Farang Titel 11-2004

Ausgabe 11 - 2004

Kambodschas neuer König

Rum-Treiber

Banchas Party

Thai Gastro Report

Hongthong Hongsa im R.C.A.

Südostasien-News

10 Jahre THAI THEK

Reisetipps



aktuell

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Kambodschas neuer König

Der nach Sihanouks Verzicht auf den Thron eilends gegründete Thronrat hat am 14. Oktober 2004 im Königspalast in Phnom Penh Prinz Sihamoni, den Lieblingssohn des bisherigen Monarchen, zum neuen König Kambodschas gekürt. Er ist damit das formale Staatsoberhaupt. Die Königswahl war nötig geworden, nachdem der bisherige Monarch und Vater Sihamonis, Sihanouk, Anfang Oktober überraschend seinen Verzicht auf den Thron hatte verkünden lassen. Sihanouk machte dabei gesundheitliche Gründe geltend. Er hielt sich seit Jahrzehnten immer wieder aus politischen wie auch medizinischen Gründen in Peking auf. Der König hat bereits zwei Schlaganfälle hinter sich und leidet an Darmkrebs, Diabetes und Bluthochdruck. Die jüngste lange Landesabwesenheit hatte er aber als selbst gewähltes Exil und als Protest gegen die politische Situation in der Heimat deklariert. Er war empört und beleidigt darüber, dass seine Versuche, nach den Wahlen 2003 die großen Parteien zur Bildung einer Koalitionsregierung zu bewegen, monatelang erfolglos geblieben waren.

Prinz Sihamoni (51) wurde der neue König von Kambodscha.

König Sihanouk (81) dankte aus gesundheitlichen Gründen ab.

Über den neuen König ist im In- und Ausland abgesehen von seiner Kultiviertheit und seiner Vorliebe für die schönen Künste nicht viel bekannt. Der 1953 geborene Lieblingssohn des bisherigen Königspaares ist unverheiratet und kinderlos. Nachdem er seine Mittelschulausbildung 1971 in Prag abgeschlossen hatte - Kambodscha unterhielt damals enge Beziehungen zur Tschechoslowakei -, studierte Sihamoni dort am Nationalen Konservatorium klassisches Ballett. Darauf folgte ein Studium der Filmwissenschaften in Nordkorea, das er wegen der Machtübernahme der Roten Khmer in Kambodscha 1975 aber unterbrechen musste. Sihamoni war zur Rückkehr in die Heimat gezwungen, wo er die Jahre des "Steinzeitkommunismus" in "Palast-Arrest" verbrachte. Vor dem Einmarsch der vietnamesischen Truppen wurde der Prinz im Dezember 1978 zusammen mit seinen Eltern nach Peking ausgeflogen. Seit 1981 hielt sich Sihamoni vorwiegend in Paris auf, wo er Ballett tanzte und auch eine eigene Balletttruppe führte.

1992 wurde Sihamoni zum Unesco-Botschafter Kambodschas ernannt, und hatte diese Position bis Juni 2004 inne. Es war die erste einigermaßen politische Aufgabe seines Lebens. Sihamoni kennt seine Heimat nicht besonders gut und ist dort auch ein weitgehend Unbekannter. Die Kambodschaner waren bisher daran gewöhnt, dass der König dank seiner moralischen Autorität eine Art Gegenmacht zu dem starken Mann des Landes, Hun Sen, darstellte. Ob das bisher unbeschriebene Blatt und politische Leichtgewicht Sihamoni die vom Vater hinterlassene Lücke auszufüllen vermag, bleibt abzuwarten. Sein Halbbruder Ranariddh bliebt Parlamentspräsident.


Rum-Treiber

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Dass es sowas gibt - und mitten in Berlin!

Thai-Karaoke in einem türkischen Restaurant. Ja, das gibt es und es hängt mit DJ John zusammen. Apropos John, wo ist er nun eigentlich, so fragen sich viele Freunde aus der Gemeinde. Also, John und Regina sind im Moment in der Kantstraße 22 in Berlin, und zwar gleich neben dem ansprechenden Thai-Restaurant Em-On nah am Savignyplatz. Die TÜRKÜBAR lädt mittwochs und donnerstags ab 21 Uhr zu stimmungsvoller Thai-Karaoke. Und John ist der Mann am Keyboard. Nun könnte man meinen, das würde ein Flopp werden, aber weit gefehlt. Es gibt offensichtlich viele Thai und auch jüngere darunter, die in Wilmersdorf oder Charlottenburg wohnen und denen der Weg nach Neukölln oder in den Wedding einfach zu weit ist. Stimmt. Auch Edd ist fast täglich da. Und an den anderen Tagen ist John entweder in seinem Tonstudio, ab und an im Thai-Restaurant ISAAN (Reinickendorf) und neuerdings jeden Samstag ab 20 Uhr mit der Tänzerin Sabina in den SIAM-STUBEN (Reisstraße in Siemensstadt) oder er wird für verschiedene Thai-Feste in ganz Deutschland gebucht.

Die Öffnung neuer Restaurants erfolgt offensichtlich immer schubweise, je nach Trend: Nach den Shushi Bars kam die massenweise Um-Etikettierung von China- in Thai-Restaurants. Nun sind Eurem Rum-Treiber neuerdings mehrere flotte Vietnamesen ins Auge gefallen. So öffnete ein Youngster namen Kha in der Rosa-Luxemburg-Straße 17 gerade sein HO VANG. Das ist ein vietnamesisches Restaurant der neumodischen und feinen Art. Kein Folklore-Schnickschnack, dafür kühle Sachlichkeit, dezente Kunst und Moderne. Die Küche wird immerhin von Thai bestritten. Kha, ein Mann der Zeit, jung dynamisch und mit Zopf verkörpert den Zeitgeist junger asiatischer Unternehmer in der Metropole. Er wird seinen Weg gehen, ganz sicher. Klugerweise hat er im Schatten des Alexanderplatz in eine wirklich unschöne Durchfahr-Straße schon einmal jetzt investiert. In weiser Voraussicht, dass nach dem Hochhaus-Umbau des Alex genau diese unscheinbare Straße einmal Fußgänger und Flanier-Zone werden soll. Dann wird es aber brummen. Er muss eben nur durchhalten bis dahin. Genauso taff kam der vietnamesische Chef des VAN-LONG in der Reinhardstraße 8 nahe dem Friedrichstadtpalast daher. Ebenso edel und puristisch die Einrichtung. Mit plätscherndem Wasser zwar, aber der Brunnen ist voll gestylt. Das kommt an bei den jungen Managern und Anzugträgern in der neuen Berliner Mitte. Nicht ganz so abgehoben dagegen das VIETNAM am S-Bahnhof Friedrichstraße. Genau genommen befindet es sich im Friedrichscarré in der Georgenstraße 25. Dieses vietnamesische Restaurant ist durchaus gemütlich und mit den vertrauten Gestaltungselementen versehen. Natürlich haben alle drei Restaurants auch jeweils eine eigene website: www.hovang.de / www.van-long.de / www.vietnam-restaurant.net

Der Oktober scheint früher mal ein geburtenstarker Monat gewesen zu sein. So könnte man bei den unzähligen Geburtstagspartys in den letzten Wochen denken. Wen wundert es also, dass auch die langbeinige Dik ihren 21sten am 2. Oktober im Tiki Taka Dji in der Waitzstraße 23 feierte. Ausgelassen wurde bis in die frühen Morgenstunden getrunken, getanzt und natürlich auch gesungen. Zwei Hände voll hübscher Freundinnen des Geburtstagshäschens verwandelten die gemütliche Thai-Bar in einen Hexenkessel. Selbst Kurzzeitbesucher, die nur auf ein schnelles Bier vorbeischauten, kamen nicht vor dem Morgengrauen wieder raus. Während die Gäste mächtigen Trubel veranstalteten, sorgte Dik laufend für hochprozentigen Nachschub. Beim ersten oder besser gesagt beim neunten Hahnenschrei nach unzähligen geleerten Whiskey-Flaschen verabschiedete sich der harte Kern der Mädchen und zog, auf mehrere Autos verteilt, dem Sonnenaufgang entgegen. Zurück blieben eine todmüde Tresenmannschaft (u.a. Best, Eh und eben Dik) und der verführerische Geruch aus verschüttetem Whiskey und süßem Parfüm.

Dass es im Baan Thai eine richtig gute Thai-Küche gibt hatte sich ja schon rumgesprochen, auch abseits der Sonnenallee. Nun hat das kleine Thai-Bistro am 15. Oktober eine schmucke Schwester mit gleichem Namen bekommen. Und zwar in Prenzlauer Berg, in der Rykestraße 15. Das ist da, wo der Bär in Berlin steppt und die Menschen auch das nötige Kleingeld für Extravaganzen und für gehobene Gastronomie haben (Wolfgang Thierse wohnt um die Ecke). Das neue Baan Thai ist weit mehr als ein Bistro. Es ist schickes modernes Restaurant auf zwei Etagen. Im Untergeschoss ist eine Karaoke eingerichtet. Also mal hinfahren. Tgl. 12-24 Uhr... es darf aber auch einmal länger werden. Und im Sommer lockt der breite Terrasse zur Straße hin. Dat wird aber voll dann.

Volker wollte auch wieder einmal im FARANG abgebildet werden. So veröffentlichen wir obenstehendes Fahndungsfoto aus Orns NONG KHAI Café. Matthias (links) hat deshalb gut lachen. Der nette Farang war ja mal Türsteher in der alten JOY Disco. Aber die ist ja leider weg, wie so manches andere auch...

Viel zu lange hat es ja gedauert, aber nun ist das Gerüst bei Ching endlich weg. Nun will der alteingesessene Thai-Wirt am Olivaer Platz seine Außen-Werbung auswechseln. Noch heißt die kleine Thai-Kneipe "Living Room" doch später soll es heißen "Bei Ching - Meetingpoint", oder so ähnlich. Leider kann Ching noch nichts machen, denn der Hauseigentümer will erst die Fassade im Erdgeschoss verwerkeln. Hoffentlich nicht wieder 12 Monate lang.

Unser aller Landschafts- und Gartenbauer Yai verbringt nun seine wenige Freizeit in zauberhafter Damen-Nähe. Nämlich in Eintracht mit Lak, Poen und Lek vom "Knobelchen". Der hats aber gut.

Mancher Farang stand jetzt vergebens vor der Ding Dong Bar/S.R.Bar in der Naumannstraße. Das mag daran liegen, dass Nancy nun beim Umbauen ist. In Zukunft gibt es in der Schöneberger Bar nicht nur holde Drinks sondern auch flimmerndes Celluloid auf der Leinewand. Eintritt fünf Euro, inclusive ein Freigetränk.

Na dann - schönen Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber.


Bancha Party

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Oldies but Goldies

Einmal im Jahr veranstaltet Bancha ein Treffen aller Thai, die schon zwei oder drei Jahrzehnte in Deutschland leben. Wie im letzten Jahr auch im Saal der ev. Kirche an der Nassauischen Straße in Berlin-Wilmersdorf. Gekommen waren am 25. September viele Bekannte und Freunde aus Hamburg, Köln, Kiel, Hildesheim, Erlangen, Coburg und natürlich auch viele Berliner. Für Musik sorgten Odd und Andreas mit weiteren Sängern aus der Stadt. Doch die "Oldies" gaben sich auch begeistert das Mikro in die Hand. Darunter nicht nur der Zweite Botschafter (Bildleiste oben 2.v.l.), auch die beiden Militär-Attachees (1. und 4. v.l.) waren ganz locker und oft auf der Bühne. Dabei auch Edd, Em-On, Moderator Allan Buranakol natürlich im Duett mit Jutima und viele andere. Das Team vom R.C.A. lieferte dazu eine saubere Thai-Comedy ab. Das Besondere des Abends: Essen und Trinken waren gratis, ein Obulus dafür war freiwillig. Unter den Gästen: Kanya Bromhard & Mann, Vantschai, Ching, Odd, Lek & Dieter Graf, Sue & Dum, Malisa, Arirat & Dieter Schulz, Jimmy & Bernd Walther, Namwahn mit Familie. Für den stimmungsvollen Abschluss sorgte die Tombola mit ansprechenden Gewinnen. Bis 2005 ! M.H.










Um etwaigen Ausreden (heute hat der Koch einen schlechten Tag gehabt, wir haben einen neuen Koch) werde ich ab sofort jedes Restaurant innerhalb von 14 Tagen zweimal besuchen.

Die Ausreden der Gastwirte sind ja sehr interessant. Aber warum sagt nicht einer einfach mal die Wahrheit, etwa: Die Geschäfte gehen schlecht. Überall wird gespart. Es wird immer mehr auf einheimisches Gemüse (Europa) zurück gegriffen. Ist ja auch nicht schlimm, aber die Authentizität (originale Thaispeisen) bleibt auf der Strecke. Es ist durchaus überlegenswert, ob man nicht schlechten Thai-Köchen irgendwann einmal ein Kochbuch schenken sollte.

Besuch des Thai Restaurants Praya Thai

Nach dem Umbau des Restaurants war ich jetzt des öfteren in Vantschais "Praya Thai" nahe dem Adenauer Platz und wurde immer angenehm überrascht.

Dass die Vorspeisen im Preis etwas deftig sind, dafür aber klein, daran habe ich mich gewöhnt. Das Hauptgericht Gäng ped ped Yang war zwar nicht ganz original, aber es kann ja wieder aus einem anderen Landesteil kommen, war angenehm gewürzt und sehr schmackhaft. Der Rotbarsch (Pla Min Thai Curry Schu S.) mit Curry war zwar teuer (EUR 17,30) aber so riesig, das er für zwei Personen gereicht hätte. Ich lehne Fisch in Deutschland stets ab, weil der Fisch meist noch aus fünf Metern Entfernung ungut riecht, aber dieser Fisch war so lecker und hatte auch nicht gerochen.

Besonders zu empfehlen ist Laab. Das ist Nordthailands gehacktes Fleisch mit Chillies und frischen Thaikräutern, schon der Preis ist moderat (EUR 6,60) und der Geschmack: Lecker, lecker, lecker. Die Getränkepreise sind bei 0,2 ltr. Mineralwasser EUR 1,45 und Rotwein Merlot 3,30 im mittleren Bereich. Die neue Bedienung (Jang) ist auch charmant. Man kann sagen, dass dieses Thai-Restaurant empfehlenswert ist.

PRAYA THAI
Brandenburgische Straße 35, 10707 Berlin-Wilmersdorf, tgl. 12-24 Uhr

In Berlin scheint in letzter Zeit eine thai-deutsche Kneipen-Zweisamkeit zu entstehen. Männer, die mit einer Thaifrau befreundet oder verheiratet sind eröffnen Kneipen, wie z.B. "Knobelchen" und "CARABAO".

Jetzt habe ich in Charlottenburg an der Oper das M.I.N.T. entdeckt, in der kleinen Sesenheimer Straße. Jürgen, mit der reizenden Pin verheiratet, hat eine Kneipe, in der man sich wohlfühlen kann. Auch die Freundin von Pin, eine schlitzohrige niedliche Thai (na Laak) namens Jan ist eine mitfühlende Frau, die besonders gut leicht angetrunkene Gäste im Griff hat. Während Gerda, die Mitinhaberin, die Männer mit Charme und viel Freundlichkeit lenkt. In der Frühschicht wird man von einer sehr netten und hübschen (deutschen) Frau bedient. Besonders erfreulich auch die Getränke-Preise. Ein kleiner Auszug:
- 0,3 ltr. Bier 1,65 EUR
- Mekhong Cola 4 cl 2,70 EUR
- Gin Tonic 4 cl 2,70 EUR
- Flasche Becks Bier 1,60 EUR
- Softdrinks 1,10 EUR

Es ist schön zu sehen, wie Thaifrauen auch vernünftig arbeiten und nicht in Rotlichtkreise abgleiten. Besonders erfreulich, wenn man sieht, wie die beiden M.I.N.T.-Frauen mit Lust und viel Sanuk dort die Gäste bedienen.

M.I.N.T.
Sesenheimer Str. 17, 10623 Berlin Charlottenburg, tgl. 09-24 Uhr

Wieder ein bekannter Thai-Sänger in Berlin: Am 9. Oktober präsentierte Hongthong Hongsa ein kleines feines Club-Konzert im Thai-Musik-Café R.C.A. in Neukölln. Der natürlich wirkende Star kommt aus Ubon Ratchathani und verzückte die überwiegend weiblichen Gäste mit dem im Isaan so beliebten Mo Lam. So amüsierten sich Ten, Deng und Wan wie auch die überaus munteren Thai-Frauen um Bube, Lek und Noi Bobo (auch Bärchen genannt, ganz rechts außen) verzog gekonnt die Larve, so schön war der Auftritt des Stars. M.H.






Kliniken brummen
Bangkok Dusit Medical Services (BGH) erwartet in diesem Jahr bei einem Umsatz von 9,7 Milliarden Baht einen Gewinn von 800 Mio. Baht. Im kommenden Jahr sollen es 12 Milliarden bzw. 900 Mio. Baht werden. BGH ist Thailands größter Betreiber privater Krankenhäuser mit einem Marktanteil von 15%. Zu BGH zählen das Bangkok Pattaya Hospital, das Bangkok Hospital an der New Phetchaburi Road sowie weitere Kliniken in Bangkok und Phuket.

FOODLAND wächst
Thailands älteste Supermarkt-Kette Foodland mit neun Geschäften in Bangkok sowie jeweils einem Laden in Pattaya (Central Road) und Samut Prakan wächst weiter trotz bedeutender Konkurrenz. Die großen Verbrauchermärkte wie Lotus, Big C und Carrefour haben das einst im zweistelligen Bereich liegende Wachstum allerdings erheblich geschmälert. Jeder Kunde gibt nach Angaben von Foodland bei seinem Besuch im Durchschnitt 250 Baht aus. Die Supermarkt-Kette betreibt eine eigene Bäckerei und Fleischerei und will jetzt eine Fabrik für Fertiggerichte eröffnen.

Mehr nach Thailand
Im ersten Halbjahr waren die Flugzeuge auf der Route Deutschland-Thailand rappelvoll. Von Januar bis Juli flogen mit rund 200.000 Personen 24,8% mehr von deutschen Flughäfen nach Bangkok oder Phuket als im gleichen Zeitraum 2003. Dass das Flugziel Thailand um ein Viertel zulegte, liegt auch daran, dass Thailand im ersten Halbjahr 2003 vor allem bedingt durch die Lungenkrankheit SARS zweistellige prozentuale Rückgänge hinnehmen musste. Diese Abnahme konnte durch die Zuwächse mehr als ausgeglichen werden.

Duty Free auf U-Tapao
Pattayas Flugplatz U-Tapao ist ein Stück internationaler geworden. Die private Fluggesellschaft Bangkok Airways hat im Passagier-Terminal einen Duty-Free-Shop eröffnet. Das Unternehmen befördert schon lange nicht mehr ausschließlich Passagiere, es baut und managt Flugplätze und hat erst kürzlich einen gewinnträchtigen Abschluss gemacht: Bangkok Airways wird auf dem neuen Flugplatz Suvarnabhumi 20 Jahre für Cargo und Catering zuständig sein.

Billig fly to Macao
Thai haben einen neuen, preiswerten und schnellen Weg zum Glücksspiel gefunden. Sie buchen bei der Billig-airline Thai AirAsia Flugscheine nach Macao. Diese gibt es bereits ab 699 Baht (One-Way ohne Steuern und Versicherung). Während ihres Aufenthaltes auf der chinesischen Insel können die Passagiere ihrer Lust nach Glücksspiel frönen. Die thailändische Regierung lässt derzeit nichts unversucht, den Geldabfluss ihrer spielsüchtigen Landsleute in die grenznahen Casinos in Kambodscha und Burma zu unterbinden. Der Andrang nach Macao-Tickets ist so groß, dass die AirAsia jetzt eine zweite tägliche Verbindung anbietet. Die Fluggesellschaft hat in den ersten zwei Monaten über 18.000 Passagiere nach Macao gebracht, die Maschinen waren zu 93% ausgelastet.

Siggi Held Thailands National-Coach
Der frühere deutsche Nationalspieler Siegfried Held (62) ist neuer thailändischer Fußball-Nationaltrainer. Held bestritt für Deutschland insgesamt 41 Länderspiele, stand 1966 beim legendären 2:4 nach Verlängerung im WM-Finale von Wembley gegen Gastgeber England in der deutschen Elf. Zuletzt war der frühere Dortmunder Bundesliga-Profi als Auswahlcoach auf Malta tätig.
Quelle: www.thai-ticker.com

AIDS-Impfstoff
Die Aids-Epidemie nimmt erschreckende Ausmaße an. Im letzten Jahr haben sich nahezu fünf Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert, in Thailand wird die Zahl der HIV-Träger auf ca. 800.000 geschätzt. Selbst in Industrienationen wie Deutschland und der Schweiz nimmt die Zahl der Neuansteckungen wieder zu. Gesundheitsexperten setzen daher ihre größten Hoffnungen auf die Entwicklung eines wirksamen Aids-Impfstoffes. Aids-Forscher blicken derzeit nach Thailand, weil hier im Oktober letzten Jahres die größte und mit 4,8 Milliarden Baht auch teuerste Wirksamkeitsstudie eines Aids-Stoffes begann. Dass die bisherigen Impfstudien erfolglos verliefen, liegt unter anderem daran, dass der Aids-Erreger, das HI-Virus, das Abwehrsystem des Menschen vor eine schwierigere Aufgabe stellt als andere Erreger, etwa Polio- oder Pockenviren. Einen Impfstoff gegen HIV zu entwickeln, ist die schwierigste Aufgabe, mit der Impfstoffentwickler je konfrontiert wurden.

Nok Air positiv
Zwei Monate nach dem Start kann die Billigairline Nok Air ihre täglichen Betriebsausgaben bereits aus dem Ticketverkauf finanzieren. Die Tochtergesellschaft der Thai Airways International hat auf den Flügen Bangkok-Chiang Mai und Bangkok-Udon Thani eine Sitzplatzauslastung von 70%, in den Fliegern von Bangkok nach Hat Yai sind es sogar 80%. Ab 15. Oktober fliegt die Nok Air auch nach Phuket und Phitsanulok. Mit neuen Flugzeugen will die Billigairline im kommenden Jahr weitere Ziele im In- und Ausland ansteuern. 45% der Tickets werden derzeit in 7-Eleven-Filialen gekauft, 25% Online, 10% am Flughafenschalter und 10% am ATM.

3,6% Preisanstieg
Der hohe Ölpreis hat sich auf die Inflation in Thailand dramatisch ausgewirkt. Für September hat das Wirtschaftsministerium bei den Verbraucherpreisen einen Anstieg von 3,6% errechnet.

Baustelle Suvarnabhumi
In weniger als einem Jahr soll in Thailand der neue Internationale Flugplatz Suvarnabhumi eröffnet werden. Auf der riesigen Baustelle zwischen Bangkok und Pattaya wird Tag und Nacht fieberhaft gearbeitet. Doch die Firmen liegen hinter dem Zeitplan. Skeptiker rechnen deshalb erst Mitte 2006 oder gar 2007 mit der Inbetriebnahme des Airports. Denn nach Abschluss der letzten Bauarbeiten müssen das komplizierte Computer-System und weitere Betriebsabläufe mehrere Monate getestet werden. Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hält weiter am Einweihungsdatum 29. September kommenden Jahres fest. Suvarnabhumi ist ein glückverheißender Name, bedeutet "Das Goldene Land" und wurde dem Flughafen von Seiner Majestät dem König verliehen. Die Investitionskosten für den Airport werden auf 155 Milliarden Baht geschätzt. Das Gelände am neuen Bangkoker Flugplatz soll zu einem neuen "Venedig des Ostens" umgestaltet werden. Die bestehenden Kanäle sollen ausgebaut werden, an den Ufern traditionelle Thai-Häuser mit Bootsanlegern entstehen. Das 816 Quadratkilometer große Areal befindet sich überwiegend in der Provinz Samut Prakan.

30 BMW für das Oriental
Das legendäre Oriental Hotel in Bangkok hat 30 schwarze Limousinen der BMW 7er-Reihe erhalten. Damit verfügt das Luxushotel über die weltweit größte BMW-Flotte in Hotelbesitz. Sie stehen den Gästen inclusive Chauffeur zur Verfügung. Der 7er dient zudem der Thai-Regierung regelmäßig als offizielle Limousine bei internationalen Konferenzen. Sie werden in Rayong gebaut.

6% Wachstum
Die thailändische Regierung geht in diesem Jahr beim Bruttoinlandsprodukt von einer Zunahme um 6% aus. Im ersten und zweiten Quartal 2004 wurde ein Wachstum von 6,6 bzw. 6,3% erreicht.

Handelsbilanz
Zum zweiten Male nach April meldet das thailändische Wirtschaftsministerium ein Handelsbilanzdefizit. Im August waren es 216 Mio. US-$. Die Exporte brachten 8,28 Milliarden Dollar ein, die Importe kosteten 8,5 Milliarden. Das Defizit entstand durch den hohen Ölpreis. Im August kosteten die Öl-Importe mit 1,26 Milliarden Dollar 82% mehr als im Vergleichszeitraum 2003.

Parlamentswahlen
Thailands wahlberechtigte Frauen und Männer wählen am 13. Februar kommenden Jahres ein neues Parlament und somit eine neue Regierung.

Investoren locken
Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage nach Erdöl sucht das rohstoffarme Thailand nach einer neuen Rolle in Südostasiens künftiger Energielandschaft und drängt auf Kooperationen mit Ausländern. Ministerpräsident Thaksin Shinawatra lockt Investoren aus Japan, China, Südkorea und dem Mittleren Osten für die geplante Ölpipeline im Süden des Landes. Obwohl die Wirtschaftlichkeit des Projekts von manchen Experten angezweifelt wird, bekunden Japaner und Chinesen bereits Interesse. Das 700 Mio. Dollar-Projekt verspricht eine alternative Nachschubroute zur Malakka-Straße. Durch sie wird der Großteil des nach Asien gelieferten Öls geschifft. Sicherheitsexperten warnen vor Terroranschlägen auf diese hochsensible Schlagader des Weltseeverkehrs. Deshalb erwägt China auch den Bau einer 1.200 Km langen Pipeline durch Burma in die südliche Provinz Yunnan. Sie soll zwei Milliarden Dollar kosten. Premier Thaksin verfolgt ein zweites ambitioniertes Energieprojekt: Er will sein Land zu einem regionalen Zentrum für Ölhandel und Raffinerien ausbauen. Eine Schlüsselrolle fällt der gewinnstarken PTT zu, Thailands größtem Energiekonzern. Prasert Bunsumpun, Präsident des Staatsunternehmens, will in zehn Jahren zu Malaysias Erdöl- und Gaskonzern Petronas aufschließen, dem größten Konzern Südostasiens.

VIP-Card Skandal
Ein Finanzskandal hat die Thailand Privilege Card (TPC) in ihren Grundfesten erschüttert. Vor Wochen gingen im Büro Rechnungen über 147 Mio. Baht ein. Absender waren der US-Fernsehsender CNN sowie die amerikanischen Magazine Time und Fortune sowie President aus Japan. Die Rechnungen waren Belege für Medienwerbung. Die Öffentlichkeit nahm überraschend zur Kenntnis, dass angeblich kein TPC-Verantwortlicher die Werbung geschaltet hatte und sechs Aufsichtsratsmitglieder spontan ihren Rücktritt erklärten. Die TPC soll die von Thaksin initiierte Elite Card unters wohlhabende Volk bringen. Die Karte kostet eine Million Baht und bietet lebenslang Vergünstigungen. Bislang wurden erst 600 verkauft.

Kids lieben Snacks
Thailands Kinder und Jugendliche geben für Snacks dreimal mehr aus als für Lehrmaterial. Nach einer Studie des Thailand Research Fund essen die 5- bis 24-jährigen jedes Jahr Snacks im Wert von 9.800 Baht, für Lehrmaterial geben sie nur 3.000 Baht aus. Den Schülern und Studenten stehen im Jahr 35 Milliarden Baht zur Verfügung. Davon werden mehr als 16 Milliarden Baht in Einkaufszentren ausgegeben.

Film über Thaksin
Rechtzeitig vor den Parlamentswahlen Anfang kommenden Jahres wird sich Ministerpräsident Thaksin Shinawatra bei den Wählern ins rechte Licht setzen. Der von den Militärs kontrollierte Fernsehkanal 7 will im Oktober mit den Dreharbeiten eines mehrteiligen Thaksin-Portraits beginnen. Es soll eine "sympahtische Biografie" des Polikers werden. Den Hauptdarsteller durfte Khun Thaksin auswählen: Charkrit Yam-nam ist ein beliebter und auch schöner Filmschauspieler.

Immigration
Die Einwanderungsbehörde Thailands wird in den nächsten zwölf Monaten 250 Mio. Baht in ein verbessertes Computer-System investieren. Mit dem neuen Network sollen alle Immigration-Schalter auf Flugplätzen, in Seehäfen und an den Grenzen des Landes verknüpft werden.

Geld für Streckennetz
Das thailändische Kabinett hat 480 Milliarden Baht für weitere Verkehrsprojekte in der Hauptstadt bewilligt. Das derzeitige 44 Km lange Streckennetz von Skytrain und U-Bahn soll innerhalb der nächsten sechs Jahre auf 291 Km erweitert werden. Bangkoks Metro wird drei neue Routen bekommen. Absoluten Vorrang hat die 28 Km lange Strecke der Hochbahn von Bangkoks Innenstadt zum neuen Internationalen Flugplatz. Die Arbeiten für das 30 Milliarden Baht teure Bauprojekt sollen im November ausgeschrieben werden.

Armutsgrenze höher
Die Zahl der als arm geltenden Thai ist sprunghaft von sechs auf neun Millionen oder von 9,8 auf 15% der Gesamtbevölkerung gestiegen. Der Grund: Der National Economic and Social Development Board hat die Armutsgrenze von 922 Baht um 26% auf jetzt 1.163 Baht angehoben. Das bedeutet: Thai, die im Monat ein geringeres Einkommen als 1.163 Baht haben, werden als arm eingestuft. Die meisten dieser benachteiligten Menschen leben im Nordosten (Isaan) des Landes.

Elefanten-Polo
Die deutsche Mannschaft hat bei der inoffiziellen Weltmeisterschaft im Elefanten-Polo in Hua Hin ihren Titel nicht verteidigen können. Das Mercedes-Benz-Team mit Kapitän Oliver Winter belegte den dritten Platz. Das 4. Turnier um den Kings Cup entschied Thailands Mobile-Easy-Mannschaft für sich.

Chuwit gründet Partei
Der Drittplazierte bei den jüngsten Gouverneurswahlen in Bangkok will bei den Parlamentswahlen 2005 mit einer eigenen Partei antreten. Chuwit Kamolvisit gründet die First Thai Nation Party (Tontrakul Thai) und verspricht: "Ich bringe frischen Wind in die Politik." Der Besitzer mehrerer Massage Parlours kritisiert die geldorientierte Politik der Abgeordneten und will einer neuen Generation von Politikern den Einzug ins Parlament ermöglichen.

Minenräumung
Japaner und thailändische Soldaten haben mit der Räumung von Minen auf dem Areal an der historischen, 1.000 Jahre alten Tempelanlage Preah Vihear begonnen. Bis zum Jahr 2009 soll der von Thai und Kambodschanern gleichermaßen als Heiligtum angesehene Tempel frei von Minen sein.

Lob von der Weltbank
In der Weltbank-Studie "Doing Business 2005" belegt Thailand einen hervorragenden 20. Platz. Damit zählt es zu den pazifisch-asiatischen Staaten, die einen vorderen Rang belegen. Das sind weiter Neuseeland, Singapur, Hong Kong, Japan und Australien. Die Studie verglich die Rahmenbedingungen für Unternehmen in 145 Ländern. Punkte gab es u.a. für Bürokratie-Abbau, Rechtssystem, Corporate-Goverance-Regeln und Reformen. Blamabel schnitt Deutschland im Vergleich der regulatorischen Rahmenbedingungen für Unternehmen ab: Der Standort D schaffte es nicht in die Top-20-Liste. Nicht nur Industrieländer wie Neuseeland (Platz 1) und die USA (2) lassen Deutschland hinter sich, nach Weltbank-Angaben sind auch die unternehmerischen Rahmenbedingungen in Thailand, aber auch in der Slovakei und in Botswana besser als in der Bundesrepublik.

Haustiere nach Thailand
Einige Residenten und auch Urlauber möchten ihre Haustiere (Hunde/Katzen) mit nach Thailand nehmen. Dazu die Thai-Botschaft in Berlin: Eine Erlaubnis zur Einfuhr von Tieren, die im Flugzeug mitgebracht werden, kann am Flughafen ausgestellt werden. Dazu ist eine Impfbestätigung erforderlich. Die zuständige Behörde (Department of Livestock Development) hat verfügt, dass Hunde und Katzen mit nach Thailand genommen werden dürfen, wenn folgende Vorschriften beachtet werden:
- Das Herkunftsland war drei Jahre frei von Tollwut
- Die Tiere werden mindestens 15 Tage vor der Abreise gegen Tollwut geimpft.
- Sie sind frei von Leptospirose.
- Sie sind gesund und zeigen keine Anzeichen einer Infektionskrankheit.
- Sie waren mindestens 6 Monate vor der Abreise im Herkunftsland.
- Über die Tiere liegt eine von einem amtlich zugelassenen Veterinär des
Herkunftslandes ausgestellte Identitätsbescheinigung vor, aus der Alter, Rasse, Geschlecht, Farbe und besondere Kennzeichen hervorgehen.
- Sie verfügen über ein Gesundheitszeugnis bei der Einreise.
- Ihre Einreise erfolgt über eine amtliche Grenzübergangsstelle.
- Im Fall des Transits sind sie in einem Käfig untergebracht, sie haben das Flughafengelände, auf dem das Flugzeug gelandet ist, nicht zu verlassen, ausgenommen, wenn das Tier in die Quarantäne kommt.

Sicherheitshinweis
Nach den jüngsten gewaltsamen Auseinandersetzungen im Süden Thailands erteilt das Auswärtige Amt folgenden Sicherheitshinweis:
"Für Thailand muss deshalb von einer erhöhten Gefahr terroristischer Attentate ausgegangen werden. Ziel dieser Attentate dürften in erster Linie Einrichtungen der thailändischen Sicherheitskräfte oder allgemein des thailändischen Staates sein. Aber auch beliebte Tourismusziele und Urlaubszentren können davon nicht ausgeschlossen werden, insbesondere weil mehrere Terrorgruppen bereits vor und erneut nach dem 25.10.2004 Anschläge auch gegen touristische Reiseziele angedroht haben. Von Reisen in und durch die unter Kriegsrecht stehenden Provinzen Narathiwat, Yala und Pattani sowie die in der Nachbarschaft liegende Provinz Songhkla an der Grenze zu Malaysia, die südlichsten Provinzen Thailands, wird aufgrund der anhaltenden Unruhen dringend abgeraten."

Vogelgrippe: 9. Opfer
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat thailändischen Behörden einen zu sorglosen Umgang mit der Vogelgrippe vorgeworfen. Die Überwachung von Geflügeltransporten einschließlich von Kampfhähnen geschehe zu lasch. Die WHO mahnte zu verstärkten Anstrengungen zur Bekämpfung des Virus. Die Mitgliedsländer müssten ihre Meldesysteme intensivieren und die Tierhaltungspraxis verbessern, bevor der tödliche Virus sich zu einer für Menschen anstekkenden Krankheit entwickeln könne.
Nachdem in Thailand ein weiterer Mensch an der Geflügelpest gestorben war, scheint ein Sieg gegen die Seuche in die Ferne zu rücken. Der 18-jährige aus Prachin Buri hatte Kampfhähne gezüchtet und soll den Tieren bei Verletzungen häufiger Blut aus dem Schnabel gesaugt haben. Mehrere Menschen liegen mit Vogelgrippe-Symptomen in Krankenhäusern.
Der Tod des 18-jährigen war der erste in Asien seit dem letzten Ausbruch dieser besonders schweren Form der Vogelgrippe im Juli. Damit stieg die Zahl der in diesem Jahr in Asien an der Seuche Gestorbenen auf 29, davon in Thailand allein neun. Nicht nur aus Thailand, auch aus dem Norden Malaysias wurden in den letzten Wochen vermehrt Fälle von Vogelgrippe gemeldet. Das gefährliche Virus wurde in Hühnern und Enten gefunden. In den von der Seuche betroffenen Dörfern wurde das Geflügel getötet. Behörden machen infizierte Vögel und Kampfhähne für den neuerlichen Ausbruch der Seuche verantwortlich. Hahnenkämpfe sind in Thailand Volkssport, die Tiere werden von einem Schauplatz zum anderen transportiert.

10. Todesopfer
Nachdem es in Thailand möglicherweise zu einer Übertragung der Vogelgrippe von Mensch zu Mensch gekommen war, hat die Regierung für den Oktober einen Krieg gegen die Vogelseuche ausgerufen. Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hat die Gouverneure aller Provinzen angewiesen, bis Ende des Monats die Geflügelpest zu ersticken. Kommentar der Weltgesundheitsbehörde (WHO): "Das ist unmöglich." Bei einer 32-jährigen Frau besteht der Verdacht, dass sie sich bei ihrer elfjährigen Nichte angesteckt hat. Das Kind war am 8. September gestorben, ihre 26-jährige Mutter am 20. September (Thailands zehntes Vogelgrippe-Opfer!). Die Behörden haben die Untersuchung weiterer Kontaktpersonen angeordnet. Die WHO sieht derzeit keine Anzeichen einer Epidemie. Derartige Fälle, Übertragung von Mensch zu Mensch, habe es vereinzelt schon früher gebeben. Die WHO befürchtet, dass es mit der anlaufenden Grippe-Saison im Winter zum Austausch von Genen der avianen mit der humanen Influenza kommen könnte.

Neue Visaregelung
Die Visaregelung, die zum 1. Oktober in Kraft tritt, ist nur für Farangs gedacht, die seit Jahren hier in Thailand verweilen und monatlich ein Mal über die Grenze gehen, um sich ein neues 30 Tage-Visum zu holen. Neu ist, dass diese Farangs nachweisen müssen, dass sie mindestens die nötigen Beträge belegen bzw. vorweisen müssen (siehe dazu Seite 32). Bitte zeitig - vor der Ausreise - bei den entsprechenden behördlichen Stellen Auskünfte einholen!

Deutsche nach Thailand
Die Zahl der deutschen Thailand-Urlauber steigt wieder. Von Januar bis Mai 2004 besuchten 221.881 Deutsche das Land in Südostasien, teilt das Thailändische Fremdenverkehrsamt in Frankfurt mit. Das sei eine Steigerung um 25,13% im Vergleich zum Vorjahr. Damit seien die Verluste aus 2003 ausgeglichen. Insgesamt stammte ein Viertel der Thailand-Besucher aus Europa, 4,78% kamen aus Deutschland, Platz zwei hinter Großbritannien.

Millionendieb in Haft
Der Traum vom Leben in Saus und Braus in Thailand ist für einen 36-jährigen Bozner zu Ende. Der Wachmann, der am 11. August mit angeblich 1,3 Mio. Euro des Südtiroler Geldtransportunternehmens Mondialpol TFA nach Thailand geflohen ist, befindet sich dort im Gefängnis. Um die Umstände des Verhaftung gehen die Versionen auseinander. Wie von der Bozner Staatsanwaltschaft zu erfahren war, wurde Antonio P. von der Polizei verhaftet, als er seine Aufenthaltsgenehmigung als Tourist verlängern wollte. Sein Anwalt in Bozen hingegen sagte, dass er sich aus freien Stücken der Polizei gestellt hat. Antonio P., der als Geldzähler bei dem Geldtransportunternehmen gearbeitet hat, soll sich die Millionen angeblich auf der Damentoilette auf den Körper geklebt haben. Dies ist der einzige Ort im Betrieb, der nicht mit Videokameras überwacht wird. Aber wie es ihm wirklich gelungen ist, unbemerkt die 1,3 Mio. Euro abzuzweigen, ist bis heute nicht klar. Seinem Anwalt hat der inzwischen Verhaftete erzählt, er habe weniger als die Hälfte dieses Betrages entwendet. Sollte sich P. der Auslieferung nicht widersetzen, könnte er schon bald den italienischen Behörden übergeben werden. Dann wird P. sagen müssen, wo er das Geld versteckt hat und wie er es schaffte, 1,3 Mio. an den Körper zu kleben.

Elfenbein-Schmuggel
Die Nachfrage nach Elfenbein lässt den illegalen Handel mit dem "weißen Gold" weiter ansteigen. Nach einer Studie von TRAFFIC, dem gemeinsamen Artenschutzprogramm von World Wide Fund For Nature (WWF) und der Weltnaturschutzunion (IUCN), gilt Thailand als "Problemstaat". Der kommerzielle Elfenbeinhandel ist seit dem Jahr 1989 international verboten. Aber die Verbote alleine nützen nichts, wenn es in vielen Ländern große Schlupflöcher für Schmuggler und Elfenbeinschnitzer gibt. "Jedes Jahr werden 4.000 Elefanten getötet, um die Nachfrage zu stillen", weiss der deutsche WWF-Artenschutzexperte Volker Homes. Die Studie benennt neben Thailand lokale Märkte in China, Kamerun, der Demokratischen Republik Kongo, in Äthiopien und Nigeria als "El Dorados" des Elfenbeinschmuggels. Die Mitglieder der Thai Hotels Association (THA) haben jetzt erklärt, künftig in ihren Hotels keine Elfenbeinwaren mehr zu verkaufen.

Pipi vom Gecko
Einem Österreicher wurde ein Thailand-Urlaub beinahe zum tödlichen Verhängnis: Nach einer Infektion landete er mit Organversagen in einem Grazer Kankenhaus. Der Mann kam sofort auf die Intensivstation, wo er an eine künstliche Lunge angeschlossen wurde. Der Grazer kämpfte zwar anschließend mit einer Mischinfektion, wird aber nach Angaben seiner Ärzte "heil" davonkommen. Die unglaubliche Vorgeschichte: Während eines Thailandaufenthaltes kam der Grazer mit infiziertem Gecko-Urin in Kontakt. Dieses drang vermutlich über eine offene Hautstelle in den Blutkreislauf ein. Die Folge: erst grippeähnliche Zustände, nach der Heimkehr in Österreich der endgültige Verfall. Koma! Übrigens: Vorsorge-Impfung gibt es in diesem Fall keine!

Kein Krebswundermittel
Das Universitätsklinikum Freiburg warnt vor Betrug mit einem vermeintlichen Krebswundermittel. Mit unbekannten Absender haben Menschen bundesweit das Angebot mit der Post erhalten, erläutern die Verbraucherschützer in Mainz die Vorgehensweise. Angepriesen wird ein Mittel mit der Bezeichnung NIAT 35 C, das für rund 13.500 Euro telefonisch in Bangkok bestellt werden könne. Ein solches Mittel, das angeblich Tumore schrumpfen lässt, gebe es aber nicht. Auch werde keines, wie in dem Brief behauptet wird, an der Uniklinik Freiburg entwickelt.
(Quelle: www.thai-ticker.com)

Todesstrafe droht
Der Berliner Gordon Adrian K. (33) sei in Thailand unter Mordverdacht festgenommen worden, so die Berliner Morgenpost. Wie das Auswärtige Amt mitteilte, werde der Festgenommene beschuldigt, den gleichaltrigen Schweizer Raphael D. umgebracht zu haben. Die beiden Männer bewohnten seit Jahren gemeinsam ein Haus in dem nordthailändischen Bezirk Sankampaeng. Der in Berlin geborene K. wurde als dringend Tatverdächtiger festgenommen, weil er und das Opfer sich zum Zeitpunkt der Tat allein in dem Haus befunden hätten und niemand auf das durch Hunde und Alarmanlagen hermetische gesicherte Grundstück gelangen konnte, teilte die thailändische Polizei mit. Zudem sei es nach Zeugenaussagen zwischen den beiden geschäftlich verbundenen Männern in der Vergangenheit mehrfach zu Streitigkeiten gekommen. Nach thailändischem Recht droht dem Berliner im Falle einer Verurteilung die Todesstrafe. (Quelle: www.thai-ticker.com)

Als vor unendlich langer Zeit Tum und Egon in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebten und ihr gemeinsames Kind Manuel ein paar Jahre auf der Welt war, hatte Tum die Idee, hier in Berlin das erste Thai-Musik-Café mit Live-Musik zu eröffnen. Der Name stand schon fest: THAI THEK: Ein gemütlicher Aufenthaltsort für die vielen Thai in Berlin, die ihre Freizeit gern im Kreise ihrer Landsleute verbringen wollten. Zum damaligen Zeitpunkt eine gute Idee. In den Folgejahren gab es viele Nachahmer. Wie die Pilze schossen die Musik-Cafés aus der Erde: Lips (das spätere Happy Home), dann New Home (Karl-Marx-Str.), Chaowang (Schierker Str.), Hot Heart (Kreuzberg), Baan Rau (Fuldastr.) und das Butterfly, um nur einige zu nennen.

Es begann eine finanziell schwere Zeit für das THAI THEK. Dann wurde kurze Zeit ein Member-Club daraus, wenig später war es ganz geschlossen. Inzwischen hatten sich Tum und Egon auseinander gelebt. Egon hatte eine neue Gefährtin namens Samlee, die er auch heiratete, und mit ihr wurde das THAI THEK wieder eröffnet. Eine verdammt harte Zeit begann. Die Thai-Sänger waren jetzt in ganz Deutschland unterwegs., gute Tresen-Kräfte und Köche ebenso. Egon suchte nach einem Pächter. Doch dann kam der Aufschwung, da Konkurrenten am Ende waren. Jetzt folgten einige fette Jahre, doch vom Gewinn blieb nichts übrig. Egon insvestierte in Geschäfte, die nie zustande kamen. Das THAI THEK stand nach vier Jahren erneut vor dem Aus. Egon wurde unheilbar krank, Samlee ging seltsame Weg. Nun galt Egons einzige Sorge seinem Sohn Manuel. Dessen Mutter Tum sollte nach seinem Tod das Café übernehmen und für Manuel sorgen. Das war Egons letzter Wille. Zu diesem Zweck bat er seinen Freund und Partner (Autor dieser Zeilen) alle erforderlichen Formalitäten zu erledigen und THAI THEK auf Tums Namen zu überschreiben. Egons Wille ist geschehen. Nur wenige Monate konnte der Todkranke miterleben, wie das Geschäft unter Tums Leitung wieder aufblühte. Am 4. Mai 2002 verstarb Egon, der mit der Geschichte des THAI THEK untrennbar verbunden bleibt.

Das THAI THEK - nun am neuen Ort - ist sich immer treu geblieben. Mittlerweile ist dieses erste Thai-Musik-Café Berlins ein Kult in der thai-deutschen Gemeinde: Eine besondere Verpflichtung. Ende September feierte es 10 Jahre mit der Super Show GALAXY. H. Meuser


Reise-Tipps

Kambodschas neuer König / Rum-Treiber / Banchas Party / Thai Gastro Report / Hongthong Hongsa im R.C.A. / Südostasien-News / 10 Jahre THAI THEK / Reisetipps

Visa-Reisen
Die Verordnung datiert bereits vom 8. Mai 2000, und es bleibt den Grenzstationen überlassen, ob sie diese Regelung durchsetzen. Es geht um Bargeld, das Ausländer mit einem Touristenvisum oder einem Non-Immigrant-Visum bei der Wiedereinreise nach Thailand vorweisen müssen. Die vier Jahre alte Vorschrift für die Immigration-Beamten sieht folgende Beträge vor:
- Bei einem "Visa on arrival" (30 Tage) 10.000 Baht, bei einer gemeinsam einreisenden Familie 20.000 Baht.
- Bei einem Touristenvisum (60 Tage) oder Non-Immigrant-Visum 20.000 Baht, bei einer Familie 40.000 Baht.
Kinder unter 12 sind von dieser Bestimmung nicht betroffen.
Nach Recherchen des FARANG aus Pattaya lassen sich neuerdings Immigration-Beamte in nördlichen Grenzstationen das entsprechende Bargeld zeigen, und zwar von Ausländern, die nachweislich ständig mit einem 30- oder 60-Tage-Visum nach Thailand einreisen.

Golf-Paradies
Die staatliche Tourismusbehörde (TAT) will Thailands 200 Golfplätze mit ausländischen Spielern füllen. Bis 2007 möchte die TAT rund eine Million Golfspieler aus aller Welt ins Land holen. Thailands Golfplätze bei Bangkok, auf Phuket, bei Pattaya oder in Kanchanaburi sind vorbildlich und wurden von namhaften Golfspielern geplant.

Bettenzahl in Pattaya
Pattayas Bettenzahl hat sich in den letzten Jahren nur unmerklich erhöht. Nach Angaben der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) konnten im Vorjahr 25.349 Betten belegt werden, nicht einmal drei Prozent mehr als in 2002. Für 1998 notierte die TAT 23.472 Betten, 2000 waren es 23.608 und ein Jahr später 23.960. Während die Bettenzahl in Bangkok von 1998 bis 2003 um rund 400 auf jetzt 54.904 zurückging, nahm sie in diesem Zeitraum auf Phuket von 17.952 auf 31.302 und auf Samui von 8.780 auf 10.913 zu.

Indra Regent Hotel
Die Besitzer des 33 Jahre alten Indra Regent Hotels in Bangkoks City haben 200 Mio. Baht in eine umfangreiche Renovierung gesteckt. Das Indra Regent bietet sich mit 455 Zimmern jetzt als Vier-Sterne-Unterkunft an. Ebenso renoviert und umgebaut wird das im Komplex befindliche Einkaufszentrum.

München-Bangkok
Die Lufthansa verlagert ab 31. Oktober einige Bangkok-Flüge von Frankfurt nach München, um auch von Bayerns Hauptstadt aus eine tägliche Verbindung nach Thailand anzubieten. Bei den Verbindungen handelt es sich um die bisher in Frankfurt startenden täglichen Flüge mit Weiterreise nach Kuala Lumpur und Ho-Chi-Minh-Stadt. Von Frankfurt startet weiterhin die tägliche Maschine nach Bangkok, die dann nach Manila auf den Philippinen weiterfliegt.

Hepatitis A
Wer gegen das gesundheitliche Ungemach Hepatitis A gefeit sein will, muss sich um eine vorbeugende Impfung kümmern. Denn gegen eine Ansteckung mit Hepatitis A gibt es - neben der Immunität durch eine frühere Erkrankung - nur diesen sicheren Schutz. Empfehlenswert ist die Impfung vier bis sechs Wochen vor Reisebeginn. Last-Minute-Urlauber können sich aber auch noch ein bis zwei Tage vor Abreise impfen lassen. Je weiter südlich Touristen reisen, desto größer ist die Hepatitis-A-Gefahr, warnen Mediziner. So sei das Ansteckungsrisiko in Nordafrika 110-fach größer als in Deutschland, in der Karibik 243-fach, in Indien 1.835-fach. Die Viren lauern in Salaten, Trinkwasser und Muscheln, aber auch auf Toiletten und im Pool. Zu Tage tritt die Krankheit meist erst zu Hause.

Schnellbusse Bangkok
Da Skytrain und U-Bahn Bangkoks Staßenverkehr nur punktuell entlasten, setzt der neue Gouverneur auf Schnellbusse. Damit löst Apirak Kosayodhin ein Wahlversprechen ein. Der erste Schnellbus soll Anfang 2005 die Menschen in die City transportieren. Die Busse sollen auf separaten Spuren fahren und sich somit nicht in die Staus einreihen müssen. Zehn Strecken sind geplant. Die Busse sollen pro Stunde 10.000 Fahrgäste befördern.

Fortune Hotel Bangkok
Die französische Hotelgruppe Accor wird ab Dezember das Fortune Hotel in Bangkok betreiben. Das in Grand Mercure Fortune Bangkok umbenannte 400-Betten-Hotel an der Ratchadapisek Road wird umgebaut und renoviert.

Auslastung in BKK
Bangkoks Fünf-Sterne-Hotels melden eine hervorragende Belegung. Die Bettenauslastung stieg um 19 Punkte auf fast 75%.

Phuket Air weiter
Phuket Air will im nächsten Jahr weitere europäische Städte anfliegen, so auch Frankfurt. Das private Unternehmen hatte im Juli London in sein Streckennetz aufgenommen, im November wird Moskau folgen. Die Maschinen auf der Strecke Bangkok-London sind nach Angaben der Phuket Air bis April kommenden Jahres praktisch ausgebucht. Ab Oktober wird Phuket Air auch täglich die Route Bangkok-Rangun bedienen.

Flughafen Koh Kong?
Bangkok Airways verhandelt mit kambodschanischen Behörden über den Bau eines Regionalflughafens auf Koh Kong an der Grenze zur thailändischen Provinz Trat. Dort hatte Bangkok Airways im Vorjahr einen kleinen Airport eröffnet. Weitere Flughäfen der privaten Gesellschaft befinden sich auf der Koh Samui und in Sukhothai.

Billigflieger unschlagbar
Die Billigflieger sind preislich unschlagbar. Tiger Airways nahm zur Eröffnung der Route Singapur-Thailand (Bangkok, Phuket, Hat Yai) für ein Return-Ticket gerade mal umgerechnet 48 Baht. AirAsia schlug zurück und bot auf der Strecke Bangkok-Singapur 5.000 Tickets für 11 Baht an (One-Way).

Baden am Strandhotel
Ein deutscher Urlauber hatte in Thailand ein Strandhotel gebucht. Das Amtsgericht Frankfurt gestand ihm nach seiner Rückkehr zu, er habe davon ausgehen können, auch im Meer baden zu können. Am Hotel wiesen jedoch Schilder darauf hin, dass wegen starker Strömungen das Baden im Meer verboten sei. Die Richter entschieden, der Urlauber könne vom Veranstalter eine Reisepreisminderung verlangen. Auch ein Hinweis im Reiseprospekt, dass "bei starker Strömung Quallen auftreten können", entlaste den Reiseveranstalter nicht (Amtsgericht Frankfurt/Main, Aktenzeichen 32 C 500/03-18).

Museum der Könige
Weniger bekannt, aber ebenso sehenswert ist in der Provinz das Thai Human Imagery Museum mit Fiberglas-Nachbildungen von verstorbenen Königen, Geistlichen und einfachen Thai in Lebensgröße. Seit über einem Jahrzehnt arbeitet der Künstler Duangkaew Pitayakomsilp mit seiner Gruppe intensiv an den Kunstwerken. Er formt die Figuren aus Glasfaser. Eine neue Technik, die es ermöglicht, dass die Nachbildungen das tropische Klima besser als Wachsfiguren überstehen sowie originalgetreu aussehen, auch so bleiben.
Seit dem 14. Juni 1989 ist das Museum geöffnet. Die Arbeit von Duangkaew Pitayakomsilp gewinnt in der Bevölkerung zunehmend an Interesse. Für Schulklassen, deren Ausflug zum Phra Pathom Chedi führt, ist der Besuch des Museums ein Muss.
Das Fiberglas-Figurenmuseum ist das einzige dieser Art in Thailand. Es wurde gegründet mit dem Ziel, einen Beitrag zur Vermittlung thailändischer Geschichte, Kunst, Kultur und Tradition zu leisten. Die mehr als 100 Werke auf zwei Etagen schildern die Sklaverei, zeigen wichtige Leute und Ereignisse und gewähren Einblick in das alltägliche Leben der Thai in den letzten Jahrhunderten. Ein großer Raum im Erdgeschoss ist den Königen der Chakri-Dynastie gewidmet. Das Thai Human Imagery Museum befindet sich eine gute halbe Autostunde von Bangkok entfernt am Kilometer 31 der Pinklao-Nakhon Chaisri Road. Geöffnet ist das Museum montags bis freitags von 9 bis 17:30 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 8.30-18 Uhr (Tel.: 034.332.607).

Bangkok Bank offen
Die Bangkok Bank am Flughafen Bangkok hat täglich 24 Stunden geöffnet. Die BKK Bank hat mehrere Filialen (Exchange Boots) am Airport. Die Wechselstube im Terminal 2 im 3. Stock hat 24 Stunden geöffnet. Ihre Telefonnummer am Airport ist (0066) 2 535 36 57,-8.

Finnair, Lufthansa
Mit der Aufstockung von 7 auf 10 wöchentlichen Flügen nach Bangkok und kürzeren Umsteigezeiten will FINNAIR ab der Wintersaison das Geschäft ankurbeln. Ab dem Winterflugplan können LH-Passagiere die Airports Frankfurt und München noch besser für ihre Reiseplanung nutzen und auch ab München täglich nonstop in die asiatische Metropole Bangkok fliegen. Die bisher aus Frankfurt startenden Flüge nach Bangkok mit Weiterflug nach Saigon (3x wöchentlich) und nach Bangkok mit Weiterflug nach Kuala Lumpur (4x wöchentlich) werden zum südlichen Drehkreuz München verlagert. Nach wie vor haben auch Reisende aus Frankfurt beste Anbindung an Bangkok: wie gehabt geht es auch im Winterflugplan täglich von Frankfurt nach Bangkok und weiter nach Manila. (Quelle: CTT-Yinjock)