FARANG-Ausgabe 03 - 2010

Papa No in Berlin
Reise zum Bergvolk
Verkehr in Pattaya
Thai Farang Hochzeit
Resort auf Koh Samui
Monkey Island
Majestätsbeleidigung
Der Isaan - Teil 3
Visa Bedingungen
Sieger des Gewinnspiels
Thai Party Szene Berlin
Wat Somdej
Leserbrief
Rum-Treiber-Thai Szene
Thai Gastro Report
Reise-Tipps Thailand
News aus Thailand
Thaisuppe Tom Kha Gai

Bergvolk und Wat nahe Phayao

Nach einem guten Frühstück ein Ausflug in die Berge zu einem Bergvolk und weiter zu dem Wat But Sala Kham (ob ich den Namen so richtig in unserer Sprache übertragen habe sei dahin gestellt).

Zunächst auf der Strasse 1 in Richtung Chiang Rai, so ca. 25 km, dann geht linkerhand eine kleine Strasse in die Berge Richtung Doi Luang National Park. Durch kleine Ansiedlungen hindurch, und so langsam stieg die Strasse an. Eine wunderbare tropische Landschaft beeindruckte wie schon zuvor alle Beteiligten. Ansiedlungen gab es nun nicht mehr, dafür Natur pur. Ein Wegweiser gab uns nach einigen Kilometern die Richtung an: geradeaus. Stetig ging es bergauf. Die Strasse wurde nun auch immer enger, Platz war nur noch für ein Auto. Bei dem Gedanken und der hier üblichen Fahrweise - das hatte ich noch nicht zu Ende gedacht, da kam auch schon das erste Moped mit vier Personen(!) um die Kurve geschossen.

Wie immer in Thailand, mitten auf der schmalen Strasse... puh, noch mal Glück gehabt. Auch als Fahrkundiger in Sachen Thailand war det nicht ohne. Hier ist ja immer der "reiche Farang" Schuld, selbst wenn der Thai total besoffen ist, keinen Führerschein hat, auch keine Versicherung, alles wurscht... Thailand ist anders. Na ja, wenn man hier unbedingt Auto fahren will oder Motorrad sollte man das schon wissen und sich ne Top-Versicherung zulegen, ansonsten gibt es Reissuppe und nen Hotelplatz für längere Zeit gratis. Muss man nicht unbedingt haben. Es gibt bessere Abenteuer in diesem schönen Land.

Ab sofort wird vor jeder nicht einsehbaren Kurve mehrmals gehupt... ob es hilft wird sich zeigen. Nun ging es aber so richtig steil bergauf, mindestens 20 bis 30% Steigung. Eine Serpentine folgte der nächsten und rechterhand der Abgrund... von wegen Linksverkehr. Das Foto mit dem Mittelstreifen täuscht dann doch über die Breite der Strasse, selbiges gilt für die Steigung, bin halt nicht der Profifotograf, wie Big-Helmut von unserem FARANG... nobody ist perfekt. Nun wollten alle, dass ich endlich mal anhalte, um die Landschaft in Ruhe zu betrachten, denn die hier von der Strasse gemachten Fotos habe ich während des Fahrens gemacht. War unter den Umständen auch nicht gerade einfach. So hofften wir, dass irgendwann mal eine Haltebucht kam. Was aber vorerst ein Wunsch zu scheinen blieb.

Als wir um die nächste Kurve kamen, mit vorherigem Hupen, kam uns ein Pick-up entgegen, und wie durch ein Wunder hielt er seitlich am Abgrund auf einer winzigen schmalen Haltebucht. Da haben wir dann nach einigem Hin- und Herrangieren einen Stopp eingelegt, und alle waren zufrieden.

Der Stopp: Hier ging es 50 Meter senkrecht in die Tiefe. Also, alle raus aus dem Auto, und schon hatten uns die tropischen Temperaturen wieder voll im Griff, so 35 Grad auf einer Höhe von ca. 1.500 Metern. Das besagte Dorf war auch nicht mehr so fern, und wir stellten fest, dass hier Lychee-Plantagen waren. Offensichtlich lebten die Einheimischen unter anderem davon. Es ging doch sehr steil bergab, und unsere Frauen hatten Angst und wollten so schnell wie es nur ging weiterfahren, am liebsten wäre es meiner Frau gewesen umzukehren. Das war ja nicht möglich, es gab nur eine Richtung: bergauf. Langsam erkannten wir das Ziel unserer Erkundung, das Dorf. Alle waren gespannt darauf, was uns dort erwarten würde.

Das Dorf in Sichtweite

Jetzt kommt etwas, was typisch für Farangs ist, es müssen Fotos gemacht werden, bzw. Videos. Ich erkläre es mal so auf meine Art. Also, wenn man Euch beim Frühstück oder beim Pinkeln oder Arbeiten im Garten fotografieren wollte bzw. ihr solltet in Pose für ein Foto herhalten evtl. noch in Unterhose - würdet Ihr das so ohne weiteres zulassen?

Also, erst einmal fragen und dann 100 oder 200 Baht anbieten, vielleicht geht dann was. Wir sind hier nicht im Zoo. So fuhren wir ein in das Dorf, und alle Dorfbewohner staunten nicht schlecht. Farang, Farang, riefen die Kinder, und fast alle zogen sich in ihre Häuser zurück. Genau, was ich vermutet hatte... hier war noch nie ein Farang vorbeigekommen.

Die Enttäuschung war insbesondere für Raoul groß, dachte er doch endlich ein paar Ureinwohner vor seine Videokamera zu bekommen. Ich habe dann diese Fotos gemacht, und so sind wir dann auch bald zu unserem nächsten Ziel, der Tempelanlage, aufgebrochen. Nun ging es steil abwärts, und all meine Fahrkünste waren mal wieder gefragt.

Alle anderen genossen die wunderbare Aussicht. Endlich war die normale Piste wieder in Sicht, und so kam auch ich in den Genuss dieser umwerfenden Landschaft. Eine Litschie Plantage, soweit das Auge reicht.

Die Tempelanlage

Da kamen auch so langsam wieder kleinere Ansiedlungen in Sicht, und schnell befanden wir uns auf der Strasse 1 in Richtung Chiang Rai. Noch ein paar Kilometer und wieder links abbiegen in Richtung Bergmassiv zur großen Tempelanlage. Was uns da erwarten sollte, stellte alles bisher Gesehene an Tempeln in den Schatten.

Zunächst ging es wie immer Kurve für Kurve bergauf bis zu einem großen Parkplatz, wo die üblichen Touristenabzocker warteten. Wie immer, mit einem verschmitzten Lächeln und Hoffen auf ein einträgliches Geschäft mit den Goldeseln. Schnell wurde aber klar - da geht nichts, obwohl sie alle auf unsere Frauen einredeten. Ich konnte und wollte meine Schnotterschauze auch nicht mehr halten, weil mir diese Art und Weise auf die Nerven geht, und so kamen dann auch ein paar nicht ganz dem Thaiverhalten angepasste Bemerkungen aus meiner Berliner Klappe, in Thai! Komisch, dachte ich, det verstehnse janz genau, und dann waren se weg, och hat keener mehr gelacht... doch, wir! Nun informierte ich mich ein wenig auf der Karte, denn es war ein riesiges Areal.

Zu Fuß, wie wir bisher alle Tempelanlagen besichtigt hatten, war das bei aller Liebe unmöglich. So schlossen wir einen Kompromiss. Mit dem Auto zu zentralen Punkten, dann zu Fuß, soweit die Füße tragen... und Winnys Lunge mitspielt. Mittlerweile war es 14 Uhr, die tropische Hitze, nun ca. 34 Grad, in der Höhe von 1.500 Metern, na, dann los, immer dem obigen Plan folgend. Es gab insgesamt drei große Tempel, auf drei Hügeln zu besichtigen und dazwischen noch mehrere kleinere. Alle waren miteinander verbunden, was den Reiz des Ganzen ausmachte.

Der Umfang der Tempelanlage mit all den Gebäuden und Buddhastatuen war enorm, und ich kann das Erlebte gar nicht in Worte fassen. So lasse ich die Bilder (ein paar wenige) sprechen und auch die können nicht das Gesehene wiedergeben, nur einen Einblick in die vielseitige und vielschichtige hier gebaute Tempelanlage geben.

Völlig erschöpft und vor allem beeindruckt machten wir uns dann auf den Rückweg nach Phayao. Wir hatten einen riesen Hunger und freuten uns auf die vertraute Seepromenade mit den Restaurants. Nur gut, dass es nicht so weit war wie die Tage zuvor, denn dann hätten unsere Thaifrauen gemurrt, so ganz ohne Essen... Na, liebe Leute, das kennt ja jeder von Euch, so er mit Thais zu tun hat. In Phayao angekommen kehrten wir auch sofort in das erstbeste Restaurant ein. Der Ausflug fand so sein gutes Ende. W. Sibert.

Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Reise nach Phayao


Papa Nô, quer durch Asien

Ausgewogene, gesunde und schmackhafte Spezialitäten sind das Know How von Gerald Richter. Sein Ziel ist es, kulinarische Speisen anzubieten, die aus dem ganzen asiatischen Raum kommen. Ob japanisch, koreanisch, indisch oder thai, um nur einige zu nennen. Denn viele Variationen und Kombinationen sind durchaus ein Rezept für den Erfolg.

Umgesetzt wurde diese Idee im Mai 2005 mit der Eröffnung des ersten Papa Nô Restaurants in der Warschauer Strasse. Der Erfolg stellte sich bereits nach 3 Monaten ein, so dass im selben Jahr eine Filiale in der Kreuzberger Oranienstraße und im April 2006 die Danziger Str. folgten. Die Zweigstelle in Lichtenberg beinhaltet die Großküche und den zentralen Lieferservice, den viele Berliner nutzen, um sich die Leckereien nach Hause kommen zu lassen (in den anderen Filialen kann natürlich auch bestellt werden).

Inzwischen beschäftigt Gerald 60 Mitarbeiter. Gute Organisation garantiert einen reibungslosen Ablauf und somit zufriedene Kunden. Der Name Nô stammt von der ältesten überlieferten Form des klassischen japanischen Theaters, aus dem 14. Jahrhundert. In prachtvollen Kostümen und Masken wurden im Nô-Theater Legenden, Geschichten aus der Literatur und aktuelle Geschehnisse vorgeführt. Die Truppe reiste durch das ganze Land. Der eigene Koch verwöhnte das Ensemble mit Speisen und Zutaten der verschiedenen Regionen. Seine Kreationen, die bis heute weit verbreitet sind, mochten die Schauspieler nie mehr missen. Sie riefen ihn liebevoll Papa Nô.

Die Köche von Gerald sind genauso experimentierfreudig, was das Publikum gerne annimmt. Um Abwechslung zu schaffen wird jeden Monat eine neue Kreation der beliebten Sushirollen angeboten. Der selbst kreierte Thai-Burger mit Basilikum, Hühnerfleisch und Shrimps ist ein absoluter Renner. Genauso wie eine Variante der aus Hong Kong stammenden Stockwurst, die seit einem halben Jahr auf der Speisekarte steht. Beliebt sind auch die mit buntem Sojapapier (anstatt Meeresalgen) umwickelten Sushirollen. Bieten diese außer dem Gaumenschmaus zusätzlich noch einen optischen Reiz. Selbst Vegetarier kommen nicht zu kurz und können aus mehreren Gerichten wählen. Z.B. Milchreissushi mit Bananen und Pfirsich gefüllt. Einzigartig in Europa. Mehr könnt Ihr auf der Website: www.papa-no.de erfahren. Na dann, einen guten Appetit! Helmut aus Steglitz

Entengericht bei Papa No in Berlin

Gaeng Panaeng Ped, Nr. 62 zu 7,90 Euro.

Kokosmilchsuppe bei Papa No

Tom Kha Gai, Nr. 8 normal zu 3,00 Euro, hier aber in großer Schale.

Sushi Mix bei Papa No in Berlin

Sushi Mix mit Soja-Papier (California Maki 131 + Kappa Maki 136 + Lachs, ca. 8,00 Euro.

Milchreis Sushi bei Papa No in Berlin

Milchreis-Sushi gefüllt mit Früchten und süßen Saucen, Nr. 94. 6 Stück zu 2,90 Euro.

Bei Papa No in der Warschauer Strasse in Berlin


Bei Papa No in der Warschauer Strasse in Berlin


Bei Papa No in der Warschauer Strasse in Berlin


Bei Papa No in der Warschauer Strasse in Berlin


Monkey Island & Floating Market

Abschiedsparty für Natt

Natt war schon bei der Gründung der Easy ABC-Sprachschule in Pattaya dabei. Ihr obliegt die Aufsicht und das Management. Nun hat Natt geheiratet und will nach Deutschland zu Ihrem Mann. Der letzte Arbeitstag war der 11.12.09. Chef Wolfgang Payer hat ihr zu Ehren das gesamte Personal zum großen Sushi-Essen eingeladen. Außerdem war für den nächsten Tag eine Bootsfahrt angesagt. Ziel ist eine Insel, die noch eine ganze Ecke hinter Kho Larn in den Himmel blickt. Pünktlich um 9.00 Uhr treffen wir uns vor der Schule um gemeinsam zum Bali Hai zu fahren. Der Hafen liegt unmittelbar hinter der Walking Street. Rauf auf den Kahn und trotz unruhiger See munter losgeschippert.

Blass und Nase grün

Raus aus der Pattaya Beach in Richtung Kho Maak, von Einheimischen und Touristen sinnvollerweise einfach nur Monkey Island betitelt. Höhe Jomtien Beach stoppt dann der Motor. Die Antriebswelle der alten Lady hat sich gelöst. Oh je, das kann ja heiter werden. Die Wogen schlagen recht heftig gegen die Bordwand. Dem außerordentlichen Wellengang und dem damit verbundenen Schaukeln treibt bei einigen eine vornehme Blässe ins Gesicht, vor allem das farbenfrohe Grün um die Nasengegend passt sich den Farben des Bootes an. Zum Glück dauert die Reparatur nur wenige Minuten, dann geht es weiter.

King Kongs Kinder

Nach gut zwei Stunden Fahrt sind wir am ersten Ziel, einer kleinen Insel mit flacher Landzunge. Aber nicht ein Äffchen ist zu sehen, wenn man mich mal ausnimmt. Also runter vom Schiff, laut rufen, ein wenig Lärm machen und siehe da; im Eiltempo kommen King Kongs Minikinder angestürmt. Klar, die wissen, jetzt ist Happa Happa Time. Sehr vorsichtig nehmen die kleinen Racker die begehrten gelben Früchte, die Wolfgang im Bali Hai gekauft hat, aus den Händen der spendenfreudigen Besucher. So absolut nicht menschenscheu setzt sich das eine Äffchen frecherweise sogar auf den Kopf einer Mitarbeiterin. Wie die von Ast zu Ast springenden Lebewesen in so zahlreicher Menge auf die Insel gekommen sind und wie lange sie schon dieses Territorium bewohnen war kurzfristig nicht in Erfahrung zu bringen. So schnell wie die Baumbewohner gekommen sind verschwinden sie auch wieder. Es gibt nichts mehr zu holen. Übrig bleiben nur Bananenschalen. Wie ein gewisser Mr. Big über die anscheinend endlos hohe Bordwand wieder auf das Boot gekommen ist, und zwar ganz ohne Leiter, ist ein anderes Kapitel.

Ein feudales Essen

Im Anschluss steuert Kapitän Ahab die gegenüber liegende größere Insel an. Hier in der Bucht beruhigt sich das Wasser ein wenig. Ein Zubringerboot bringt uns in kleinen Gruppen an Land. Beim Aussteigen wird in erhöhtem Maß das Organ in Anspruch genommen, was für den Gleichgewichtssinn zuständig ist. Der Strand ist einfach super. Feiner weißer Sand lädt zum Relaxen ein. Das Meer schreit förmlich nach einer feuchten Benetzung unserer Haut. Doch bevor wir uns in die Fluten stürzen ist ein Dinner angesagt. Alles, was so im Meer rum schwimmt, oder besser rum schwamm, kommt auf den Tisch. Tintenfisch und Jakobsmuscheln. Ein feudales Essen, Gaumenfreude hoch acht, Leckerlies vom Feinsten, zubereitet von erfahrenen Köchen, serviert vom aufmerksamen Personal und verputzt von hungrigen Mägen. Nach einem "Verdauungspfeifchen" wartet Neptun auf unseren Besuch. Alle haben sichtliches Vergnügen sich in die Gicht schäumende Brandung zu werfen. Alle? Nee, Dodo zieht es vor, an Land zu bleiben. Der warme Sand ist eine große Verlockung für ein Mittagsschläfchen.

Dankeschön, Dodo!

Irgendwann nachmittags ist es Zeit, an die Heimfahrt zu denken. Zum Abschied noch ein paar Fotos mit der Easy ABC-Crew am Strand, und die schlingernde Überfahrt zum Boot beginnt. Der Wellengang hat sich nicht beruhigt. Es wird langsam dunkel. Als wir in der Nähe der Jomtien Beach sind, erreicht die Sonne den Horizont des Meeres. Der Feuerball taucht die Skyline der Bucht in dunkles Purpurrot. Die Fenster der Hochhäuser reflektieren das Licht in geheimnisvoller Weise. Doch dieser Augenschmaus, der zum Träumen anregt, ist nur von sehr kurzer Dauer. Von einem Moment zum anderen ist es stockfinster. So sind alle froh, als wir in den sicheren Hafen einkehren. Ein erlebnisreicher, wundervoller Tag neigt sich dem Ende zu.

An dieser Stelle ein aufrichtiges und herzliches Dankeschön an Wolfgang Payer, von allen liebevoll Dodo genannt, für die Unterstützung und Hilfe während unseres Besuches im Seebad.

Wolfgang Payer in Pattaya

4 Regionen, ein Markt

Der folgende Morgen beschert uns einen Ausflug zu einer der neuen Attraktionen in der näheren Umgebung, dem Floating Market Pattaya. Er befindet sich etwa 6 Kilometer südlich der Urlaubsmetropole, auf der linken Seite in Richtung Sattahip. In 18-monatiger Bauzeit entstand auf dem Sumpfgelände, das trotz Baumaßnahmen vollständig erhalten blieb, ein 130.000 m² großer schwimmender Markt. Im November 2008 stürmten erstmals Besucher die auf Stelzen stehenden Wege und Häuser. Die Pavillons sind unterschiedlich gestaltet und bestehen aus Teakholz, das aus Gebäuden stammt, die inzwischen abgerissen wurden. Besonderen Wert wurde auf architektonische Originalität gelegt. Der Baustil vereinigt vier Regionen. Den Norden, den Süden, sowie Zentral- und Nordostthailand.

An 114 Boutiquen und Bistros kann man handwerkliche Kunst betrachten. Dazu gehören u.a. offene Werkstätten. Geschickte Hände schnitzen Figuren und Skulpturen aus einem Holzstück. An anderen Ständen werden bunt bedruckte Seide und Textilien angeboten. Köche bereiten leckere, preiswerte Gerichte. Maler lassen mit schwungvollem Pinsel fantasievolle Motive auf Schirmen und Leinwand entstehen. Der Töpfer töpfert Töpfe aus Ton, und die Souvenirjäger kommen da auch nicht zu kurz.

Im Zentrum des Marktes befindet sich eine größere Plattform. Hier werden mehrmals täglich die unterschiedlichsten Shows dargeboten: Thaitänze, Muay Thai Boxing, Schwertkämpfe - um nur einige zu nennen. Nebenan fidelt Kapitän Sparrow auf der Geige. Ein anderer entlockt den verschieden gefüllten Weingläsern lang gezogene Töne. Zur Erheiterung der Zuschauer trägt auch ein Zweikampf auf einem Baumstamm bei, der über dem Wasser aufgehängt ist. Die Kontrahenten beharken sich so lange mit Stangen, bis einer in die dunkle Brühe plumpst. Eigentlich werden beide nass, aber derjenige, der zuletzt die schmale glitschige Kampfbahn verlässt, der darf sich Sieger nennen.

Wolfgang Payer hat im Seebad das Ruder fest in der Hand

Ein weiteres Highlight ist das kleine Museum. Mittig wacht der Elefantengott Ganesha. Rechts und links davon sind weitere Figuren, geschnitzt aus 200 Jahre altem Teakholz. Selbstverständlich darf die Bootsfahrt nicht fehlen, die etwa 30 Minuten dauert. Gern hält der Bootsführer Seite an Seite an anderen Booten oder Stegen kurz an. Gelegenheit, um kühle Getränke oder frisches Obst zu kaufen. Inzwischen besuchen Tausende von Gästen aus Thailand und anderen Nationen den Markt bei freiem Eintritt. Parkplätze sind reichlich vorhanden. Wer nicht mit dem Moped oder dem Auto kommen möchte, nimmt den Zubringerbus für 30 THB. Die Station ist in der Second Road vor dem Pattaya Festival Center.

Für die Öffentlichkeitsarbeit dieses einmaligen Marktes ist der deutsche (Ex-) Schauspieler Klaus Jürgen verantwortlich. Von Anfang an ist er mit dabei. Das Einbringen und Umsetzen eigener Ideen, sowie die Beratung der Geschäftsleitung sind seine spezielle Rennstrecke. Weitere Informationen gibt es auf der Website:

www.pattayafloatingmarket.com

Zum Schluss noch ein Hinweis an Familien: Kleinkinder sollten wegen fehlender Geländer, besonders bei erhöhtem Besucherandrang (Wochenende), an die Hand genommen werden. Das Wasser ist zwar nicht tief, aber sicher ist sicher.

Monster aus der Urzeit

Gegenüber dem Floating Market hat der Dinosaurierpark seine Heimat gefunden. Die verschiedensten riesigen aus Stein gefertigten Monster der Urzeit sind hier zu sehen. Öffnungszeit ist von 8 - 17.30 Uhr. Da der Manager dieser Anlage zur Zeit unseres Besuches nicht anwesend war, und das Mädel an der Kasse nur für die Eintrittsgelder zuständig ist, waren nähere Details und Infos leider nicht zu bekommen. Ein Rundgang durch die Welt dieser imposanten Giganten von einst ist aber besonders für die Kinder ein unvergessenes Erlebnis.


Monkey Island

Unser Helmut mit den Äffchen auf Monkey Island


Anfahrt auf Monkey Island.


Schöne Tour vor Pattaya mit dem Schiff.


Wolfgang Payer in Pattaya geht mit der ganzen Crew auf Tour.


Affen Mama mit Affen Baby auf Monkey Island


Auf der Tour nach Monkey Island.


Wolfgang Payer mit seinem Team auf Tour.


Thaifrau mit Affe auf Kopp


Zwei Thai-Schönheiten am Strand von Monkey Island.


Wolfgang Payer ist der Chef der Easy ABC Sprachschule in Pattaya. Hier am Strand nicht alleine.


Zwei hübsche Thais on the beach vor Pattaya.


Na, ist doch traumhaft, wie im Paradies...


Hut mit Äffchen auf einer Thaifrau - das ist Monkey Island.


Floating Market


Bootseinfahrt in den Floating Market von Pattaya.


Vorstellung im Floating Market von Pattaya.


Typisch im Floating Market von Pattaya.


Bunter Geiger im Floating Market von Pattaya.


Das Siam Museum im Floating Market von Pattaya.


Echter Seeräuber im Floating Market von Pattaya.


Leckere Spiesse im Floating Market von Pattaya.


Eingang zum Dino Park


Selbstbewusst und erfolgreich: Wolfgang Payer in seiner Easy ABC Sprachschule in Pattaya.


Begriff der Majestätsbeleidigung

Der Begriff "Lese majeste" stammt aus der französischen Gerichtssprache, ursprünglich jedoch aus dem Lateinischen mit den Worten "laedere" (beleidigen) und "maiestas" (Majestät, Hoheit), im Englischen "injury to majesty" genannt und bezeichnet das Verbrechen, eine Majestät zu beleidigen, als Beleidigung gegen die Würde eines regierenden Souveräns. Schon seit den Tagen des antiken Roms galt es als ein Verbrechen, das regierende Staatsoberhaupt zu beleidigen.

Im Zuge der zunehmenden Prozesse gegen Beschuldigte in Thailand wegen "Lese majeste" sei an dieser Stelle der Versuch unternommen, die historischen Hintergründe dieses Vergehens in Thailand einmal genauer zu untersuchen:

Das rechtliche Vorgehen gegen "Lese majeste" ist in Thailand im Kriminalgesetz bzw. Strafgesetzbuch festgelegt. Im Artikel 112 des Kriminalgesetzes wird festgelegt: "Wer auch immer den König, die Königin, den offensichtlichen Erben oder den Regenten verleumdet, beleidigt oder bedroht, soll mit Gefängnis von 3 bis 15 Jahren bestraft werden". Dies ist in Thailand bereits seit 1908 der Fall, denn während der Diktatur des Royalisten Tanin Kraivixien (14. Premierminister von Thailand vom 8. Oktober 1976 bis 19. Oktober 1977) setzte dieser sogar noch eine Verschärfung durch, indem er auch jedes Mitglied der königlichen Familie (also nicht nur den König, die Königin oder den rechtmäßigen Erben) einschloss. Weiterhin wurde Kritik an königlichen Entwicklungsprojekten, der Institution des Königs an sich, der Chakri Dynastie sowie an allen früheren thailändischen Königen unter Strafe gestellt.

Nach der thailändischen Verfassung des Jahres 2007 wird im Kapitel 2, Absatz 8 die Rolle des Königs wie folgt festgelegt: "Der König soll auf den Thron gesetzt werden in eine Position der ehrfürchtigen Verehrung und soll nicht verletzt werden. Keine Person soll den König in irgendeiner Form der Anklage oder Aktion aussetzen". Interessanterweise hat weder der König noch ein Mitglied der königlichen Familie je Anklage gegen irgend jemand wegen Majestätsbeleidigung erhoben! Selbst König Bhumibol Adulyadej hat in seiner Geburtstagsansprache im Jahr 2005 zu Kritik mit folgenden Worten herausgefordert: "Ich muss auch kritisiert werden. Ich fürchte mich nicht davor, für etwas kritisiert zu werden, was ich falsch gemacht habe. Wenn sie sagen, der König darf nicht kritisiert werden, würde das bedeuten, daß der König nicht menschlich ist... Wenn der König keine Fehler machen kann, ist es, als würde man auf ihn herabsehen und ihn nicht als ein menschliches Wesen behandeln. Aber der König kann Fehler machen." (nach: Royal Birthday Address: King can do wrong, National Media vom 05.12.2005).

Die Anklagen wegen Majestätsbeleidigung werden, wie bereits erwähnt, niemals vom König selbst oder einem Mitglied der königlichen Familie erhoben, sondern immer von der Staatsanwaltschaft oder von Politikern. Dabei obliegt die Verfolgung der Strafanzeige den Polizeiorganen. Diese Strafanzeigen werden allerdings insbesondere von Politikern in Thailand dazu benutzt, den politischen Gegner anzuschwärzen, ihm mangelnde Loyalität zum König und zum Land zu unterstellen und ihn damit zu diskreditieren, seine Sympathien bei der Bevölkerung zu schmälern oder ihn womöglich, im Falle einer Verurteilung, ganz auszuschalten.

Betrachten wir nun einmal die Fälle von "Lese majeste" in der jüngeren Zeit in Thailand: Schon im Jahr 1995 war der Franzose Lech Tomacz Kisielewicz wegen Majestätsbeleidigung angeklagt worden, da er an Bord einer Maschine der Thai Airways International unanständige Bemerkungen über eine thailändische Prinzessin gemacht hatte. Er wurde nach der Landung des Flugzeuges in Bangkok verhaftet, angeklagt, jedoch nach einer persönlichen schriftlichen Entschuldigung beim König von diesem selbst begnadigt.

Sulak Sivaraksa, ein bekannter Soziologieprofessor aus Bangkok wurde schon mehrmals wegen "Lese majeste" angeklagt. Zum ersten Mal im Jahr 1984 verurteilt, wurde im Jahr 2007 ein weiteres Verfahren gegen ihn eingestellt, das noch aus der Regierungszeit des damaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra stammte, den er mehrmals öffentlich scharf kritisiert hatte.

Im Jahr 2006 wurden mehrmals Anzeigen von Thaksin-Anhängern als auch von Gegnern der Thaksin-Regierung gegen die jeweils andere Seite wegen Majestätsbeleidigung gestellt. Hierbei taten sich besonders Thaksin Shinawatra und Sondhi Limthongkul, sein politischer Rivale, hervor, die sich gegenseitig mit Klagen überzogen. Diese ständigen Reibereien u.a. führten dann zum Militärputsch des Jahres 2006.

Anfang Dezember 2006 wurde der Schweizer Oliver Jufer von der thailändischen Polizei in Chiang Mai verhaftet, da er im Alkoholrausch mehrere Porträts des Königs verunziert hatte. Am 27. März 2007 wurde er zu 10 Jahren Gefängnis verurteilt, jedoch sehr schnell vom König am 12. April begnadigt und sofort des Landes verwiesen.

Im März des Jahres 2008 untersuchte Polizeikolonel Watanasak Mungkijakarndee einen Fall gegen Jakrapob Penkhair wegen Kommentaren, die er auf einer FCCT- (Foreign Correspospondent der BBC und FCCT-Vizepräsident Jonathan Head ebenfalls von Watanasak dreimal angeklagt. Jonathan Head ist inzwischen erneut wegen Verschwörung Gegenstand einer erneuten Ermittlung zusammen mit Thaksin Shinawatra und Jakrapob Penkhair.

Die jüngsten Fälle betreffen im September 2008 den Australier Harry Nicolaides, der wegen Passagen aus seinem selbst verlegten Buch "Veresimitude" auf dem internationalen Flughafen von Bangkok wegen Majestätsbeleidigung verhaftet, vor Gericht gestellt und dort im Januar 2009 zu drei Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Der allerneueste Fall ist nunmehr Giles Ji Ungpakorn, Professor für Politische Wissenschaften an der Chulalongkorn Universität, der in seinem Buch "A coup for the Rich" kritische Passagen veröffentlicht hatte und nunmehr wegen Majestätsbeleidigung angeklagt wird (siehe hierzu auch unsere Serie: "Bekannte Thai, die aus Thailand geflohen sind", Teil 1, 09/2008, S. 17, über seinen Vater).

Weitere bekannte Fälle wegen Majestätsbeleidigung betreffen Chotisak Oonsung, einen jungen Studenten, der während des Abspielens der Königshymne in einem Kino nicht aufgestanden war. Nach Angaben des Metropolitan Police Commisioner Lt. General Suchart Muenkaew wird ebenfalls der Aktivist Suchart Nakbangsai wegen Majestätsbeleidigung angeklagt. Schon im Juli 2008 hatte die Metropolitan Police die Aktivistin und Leiterin der UDD (United Front of Democracy against Dictatorship) Daranee Charnchoengsilpakul, die auch als "Da Toprpedo" bekannt geworden ist, festgenommen und auch wegen Majestätsbeleidigung angeklagt. Zuerst zu 12 Jahren Gefängnis wegen Majestätsbeleidigung verurteilt, die später im November 2008 auf 6 Jahre ermäßigt wurden, war Boonyuen Prasertying, ebenfalls Aktivistin (Black Case No. Or 4326/2551, Ankläger Department of Special Litigation 7, Office of the Attorney General).

Natürlich ist der Tatbestand der Majestätsbeleidigung keine Spezialität Thailands, wenngleich auch Thailand bezüglich dieses Deliktes die sicherlich restriktivsten Gesetze weltweit haben dürfte. Auch sollen an dieser Stelle alle Besucher Thailands ausdrücklich vor dem Tatbestand der Majestätsbeleidigung gewarnt werden. Dieses Offizialdelikt wird auch bei Ausländern gnadenlos verfolgt, wenn auch die Strafen in der Regel für Thailänder härter sind, und die Strafen sind, wie man in den geschilderten Fällen sieht, sehr hoch!

Auch in anderen Monarchien gibt es den Tatbestand der Majestätsbeleidigung. So wurde aus den Niederlanden im Oktober 2007 der Fall eines 47-Jährigen bekannt, der Königin Beatrix beleidigt hatte. Er wurde allerdings nur zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt. Die Höchststrafe kann jedoch, nach Paragraph 118 des Strafgesetzbuches der Niederlande, bis zu 5 Jahren betragen!

Im Jahr 2007 wurden in Spanien zwei Kartoonisten wegen Beleidigung des Kronprinzen Felipe und dessen Gemahlin Letizia in einem Kartoon zu einer Geldstrafe von jeweils 3.000 Euro verurteilt. Die Höchststrafe wegen Verunglimpfung der Monarchie nach Paragraph 490 des spanischen Strafgesetzbuches kann bis zu 2 Jahren betragen.

In Dänemark ist der Monarch nach Paragraph 267 des dänischen Strafgesetzbuches besonders geschützt. Die Strafe für Majestätsbeleidigung kann bis zu 4 Monaten Gefängnis betragen, jedoch kann, nach Paragraph 115 des Strafgesetzbuches, die Strafe verdoppelt werden, wenn der Monarch tatsächlich das alleinige Ziel der Beleidigung war.

Auch im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland gilt die Mißachtung des Souveräns immer noch als ein offizieller Straftatbestand nach den Gesetzen von England und Wales.

Selbst in Deutschland wird die Majestätsbeleidigung eines ausländischen Monarchen nach Paragraph 94 des Reichsstrafgestzbuches bzw. den Paragraphen 90 und 103 des Strafgesetzbuches auch heute noch strafrechtlich verfolgt, dies gilt auch für die Verunglimpfung des Staatsoberhauptes.

Ähnliche Strafrechtsbestimmungen sind auch aus den anderen europäischen Monarchien wie Belgien, Norwegen und Schweden bekannt und auch aussereuropäische Monarchien wie Brunei, Kuwait oder Nepal haben den Tatbestand der Majestätsbeleidigung in ihren Gesetzen. Auch in anderen Ländern, die mitnichten Monarchien sind, z.B. Polen oder die Schweiz, werden Staatsoberhäupter besonders geschützt. Dr. Volker Wangemann


Thai Farang Hochzeit: Saisamon & Jörg

Jörg Schultze ist noch ein richtiger Berliner, verdient seine Brötchen bei der Firma "Wall" als Servicemonteur. Saisamon (Noi) arbeitete als kleiner Putzteufel in Hotels. Nun geniesst sie das Leben einer Hausfrau und umsorgt ganz lieb den gemeinsamen Sohn Joel. Sie kommt aus Jakrat (Provinz Nakhon Ratchasima), begegnete ihren Jörg am 21.02.2005 im Preußen Park (Thai Park). Die Trauung wurde in Berlin Köpenick am 21.12.2009 vollzogen. Zur Feier ging es nach Friedrichshagen in den Ruderverein, wo sich Jörg für seine Noi und Sohnemann Joel fit hält und immer noch aktiv die Gewässer von Berlin erkundet. Dort warteten ein deftiges Mahl (Sauerbraten, Blaukraut und Klöße) sowie eine Hochzeits Torte, Kaffee und jede Menge Getränke auf die Gäste. Unter denen sich Jörgs Tochter Kati, Thomas & Ton mit Jasmin, Reinald & Gee, Peter & Dee mit Natalie befanden sowie viele weitere Gäste. Eine schöne Thai Farang Feier. Viel Glück Euch beiden!

Saisamon und Jörg haben in Berlin geheiratet


Die ganz Familie komplett


Thai Farang Hochzeit


Das Brautpaar vor dem Vereinshaus


Der Moment der Trauung


Der kleine Joel


Die Hochzeitstorte


Die glückliche Braut mit ihren Freundinnen



Thai Party Szene Berlin

3 x Valentine am Tag der Liebe

Valentine, über den Tag der Liebe, dessen Herkunft und Bedeutung ist schon viel geschrieben worden. Daher an dieser Stelle nur einige Kurzinformationen, was so in den Berliner Locations abgelaufen ist. Am 13.02. füllte sich das Butterfly bis auf den letzten Platz. Eingeladen war Toi Muak Dung. Der in Udon geborene Morlam Sänger tritt seit 20 Jahren in kleineren Konzerten, vorwiegend im Isaan, auf. Und das jede Woche. Wie andere auch tingelte er erst durch Discos und Cafés bevor seine Karriere von Bangkok aus startete. Toi war schon einmal in Berlin. Damals im Thai Thek. Was ihn auszeichnet ist, dass er seine Lieder selber komponiert und textet. Sein bekanntester Song ist Ya Kho Morlam. Im Butterfly hat Toi auch viel Beifall eingeheimst. Am Tisch gleich neben dem Tresen war besondere Stimmung. Hier gab es 16 junge Lenze zu feiern. Liebe Kerstin, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag vom gesamten FARANG Team.

Thaistar Toi Muak Dung in Berlin


Toi Muak Dung singt im Musik Cafe Butterfly


Schöne Bu von der Krabi Thaimassage in Berlin


Der Thaistar mit drei schönen Thaifrauen


Bei der Valentinsparty im Butterfly


Farang Ronny mit seiner hübschen Ehefrau.


Die Chefin des neuen Butterfly - Judy.

Ebenfalls am 13.02. trafen zahlreiche Gäste im R.C.A. ein. Hier stand die Wahl der Mrs. und Mr. Valentine an. Aiw und Bank wurden mit Schärpe und Pokal gekürt. An die Gäste gingen folgende Preise: Araya und Bernd erhielten eine Trophäe für das Paar, das am längsten zusammen ist, Ep und Noi freuten sich über den Pokal und über ein Goldkettchen für das netteste Pärchen, und Meau nahm den silbernen Becher dafür entgegen, dass die Beziehung mit Freund Hassan wieder in bessere Bahnen gelenkt wird. Die Aktion ist allgemein gut angekommen und wurde wie alle Aktivitäten des R.C.A. stimmungsvoll befeiert.

Typisch Spassvogel Bobo - hier wird er doch glatt zur Miss Valentins-Tag gekürt.


Am Valentinstag ist die Farbe der Liebe, also Rot, angesagt.


Ein echtes Thai-Herzchen im R.C.A.


Thaifrau Aiw kann sich über die Schärpe und den Sieger-Pokal freuen.


Nanu, unser Bobo Bärchen küsst eine Thai-Schönheit.


Ep und Noi werden vom R.C.A.-Team als nettestes Pärchen reichlich beschenkt.

Eher ruhig war es im Scorpion, obwohl die Werbung für den 14.02. den Sänger Sommag Ratchasima ankündigte. Wie der Name verrät, ist Sommag in Korat geboren. Alle paar Jahre tourt er durch Europa, wobei der Besuch in Berlin obligatorisch ist. Schon vor seinem Auftritt saß er zum Small Talk bei den Gästen. Uns erzählt er, dass er seit 12 Jahren auf der Bühne steht. Der Karrierestart verlief ähnlich den der anderen Sänger. Eine Musikschule hat er nicht besucht. Die Liebe zur Musik war schon immer da, die Stimme auch. Das stellte Sommag dann auch unter Beweis. Musikwünsche der Gäste erfüllte er umgehend, soweit in seinem umfangreichen Repertoir. Im Scorpion waren zwar nicht so viele Gäste wie erwartet, trotzdem war es ein lustiger, vergnüglicher Abend.

Mit dem Wunsch, dass nicht nur der Valentinstag ein Tag der Liebe ist, grüßt Euch alle Mr. Big

Thaisänger Sommag Ratchasima im Berliner Scorpion


Bei der Party zum Valentinstag im Scorpion.


Scorpion Chef Sombat mit seinem besonderen Gast - dem Sänger Sommag Ratchasima.


Thaistar Sommag Ratchasima im Scorpion.


Thai-Trio in schwarz weiss am Tag der Liebe.


Leserbrief, FARANG 03-2010

Sehr geehrter Herr Heinrich,

seit einigen Jahren lese ich nun schon den Farang in Berlin. Am Anfang war es noch so, dass man relativ pünktlich im Geschäft sein musste, damit noch eine Zeitschrift zu bekommen war. Heute ist es leider so, dass sich der Farang wohl mehr als schlecht verkauft. Er liegt auch noch zum Monatsende rum in den Geschäften.

Wie kann dies geschehen? Ich sehe diese Zeitschrift als eine Zeitschrift für Leute, die sich rein nur für Thailand interessieren, denn mehr steht ganz selten in dieser Zeitschrift.

Auf der Seite 1 steht aber auch Süd Ostasien Magazin. Dazu gehört nun mal nicht nur Thailand, sondern auch Vietnam, Laos... Auf diese Länder wird so gut wie gar nicht Rücksicht genommen. Somit kann man in dem Süd Ost Asienmagazin darüber auch nichts finden. Wenn man sich aber mal die Bevölkerungsstruktur der asiatischen Bürger in Berlin ansieht, leben hier nicht nur Thailänder.

Andere asiatische Mitbürger existieren auch in der Stadt, über die nicht geschrieben wird. Auch diese betreiben Geschäfte. Oder ist es so, dass Ihre Thaikundschaft sich aus dem Anzeigenteil zurückzieht, wenn Sie andere Asiaten zulassen würden in Ihrer Zeitschrift?

Es ist mehr als deutlich zu sehen, dass die Informationen sich ausschließlich nur auf ein Land konzentrieren. Ich habe nichts gegen Thailand (war schon oft da und habe dort auch Bekannte), aber warum nur Thailand? Wenn es so bleiben sollte, können Sie doch gleich Thailandmagazin schreiben. Mehr ist es nicht.

In Ihrer letzten Ausgabe sind dann noch auf der Seite 28 überwiegend Anzeigen aus dem horizontalen Gewerbe zu sehen, womit meiner Meinung nach auch noch den Lesern suggeriert wird, dass Thai gleich Bordell bedeutet, was nun den Thaileuten in Berlin gar nicht gefallen wird und den Lesern wohl auch nicht. Auch mir ist bekannt, dass eine Zeitschrift nicht alleine vom Verkaufserlös leben kann, sondern auch die Anzeigen benötigt, aber auch sehr gute und vielseitige Berichte, nur sind diese wieder sehr einseitig auf ein Land bezogen. Mir ist bekannt, dass Thais einen sehr hohen Nationalstolz haben und kaum einen anderen neben sich dulden. Dies ist ja auf den großen Plakaten in Thailand deutlich zu spüren. Nur es wird auf Dauer Ihrem Magazin nicht viel helfen, so lange nur über dieses Land geschrieben wird. Weiterhin scheint es in Berlin nur eine Thaibar zu geben, das R.C.A. Die Berichterstattung ist sehr ausführlich. Der Gastroreport fehlte im Februar komplett.

Ich habe es mir angewöhnt nicht mehr in große asiatische Gaststätten essen zu gehen und das essen zu müssen, was mir dort größtenteils als asiatisch vorgegaukelt wird. Lieber gehe ich in kleine Läden, in denen auch Asiaten verkehren und die hinter dem Shop noch einen Raum mit ein paar Tischen haben und halbwegs asiatisch kochen, wie die laotischen Schwestern in der Kantstraße, die dazu noch nett und freundlich sind, wie ja alle Asiaten. Dort kann man sich dazu noch sehr gut mit den Inhabern unterhalten und erfährt sehr viel. Von diesen Läden gibt es sicherlich mehr in Berlin, wie auch in der Pichelsdorfer Straße in Spandau.

Weiterhin würden sicherlich auch einige Leute aus Berlin mehr über die asiatische Szene in Berlin erfahren. Leider ist darüber nicht viel zu lesen. Über Veranstaltungen erfährt man erst dann etwas, wenn sie vorbei sind, oder soll der Eindruck entstehen, dass es nicht gewünscht ist, dass andere Mitbewohner Berlins daran teilnehmen. Es ist nicht neu, dass asiatische Mitbürger viel unter sich sind. Wollen sie es aber wirklich, oder fehlt vielleicht nur ein wenig Kommunikation.

Thais werden diese Zeitschrift auch nicht oft lesen, da viele thailändische Mitbewohner nicht so gut Deutsch können. Wer kauft denn nun diese Zeitschrift eigentlich? Vielleicht die Reisebüros, die ständig mit Gähneffekt inserieren, oder auch die Thaimassagesalons, die auch so ziemlich die gleichen Inserate haben. Es ist einfach nur einseitig und langweilig ... Die Serie über die Monarchie war sehr langatmig. Der Bericht über den Issan ist da schon wesentlich besser. Vielleicht kommt ja mal etwas aus Laos, Vietnam..., oder auch über Chiang Mai/Chiang Rai oder auch ein wenig mehr aus Bangkok. Eine Stadt, in der auch viele Deutsche leben. Nicht nur in Pattaya, der Stadt der Bordelle und Gogo Bars. Auch in dieser Hinsicht ist es sehr einseitig. Meines Wissens nach gibt es in Bangkok einen deutschen Internetradiosender (Radio Siam). Vielleicht sollte man auch mal dahin Kontakt aufnehmen. Egal was und wie. In absehbarer Zeit werden Sie bei gleichschlechtem Niveau noch einen Leser mehr verlieren, denn es wird langweilig.

Auch die asiatischen Gastronomen in Berlin schlafen tief und fest, wie im kompletten Bundesgebiet. Ausser ihrem Mittagsangebot ist denen auch nichts mehr eingefallen, wie man Leuten die asiatische Küche näher bringen kann. Nach Möglichkeit soll das auch nichts kosten. Lieber schließen sie den Laden. Ich hatte einmal versucht einem Laden in Spandau dahingehend zu helfen, dass die Umsatzzahlen steigen. Ich stellte wiederholt fest, dass man wenigstens einigermaßen die deutsche Sprache beherrschen sollte. Es ist sicherlich nicht einfach mit unseren asiatischen Freunden und deren Mentalität, obwohl ich sehr einfühlsam bin. Mittlerweile ist der Laden zu. Schade. Manchmal hilft solch einem Laden schon mal ein wenig Farbe und eine Karte, mit der man auch etwas anfangen kann. Dazu kommen dann immer mal wieder die Schmuddelecken in solch einem Laden und bei einer offenen Küche sollte man ab und an aufräumen. Nichts gegen asiatischen Style, aber leider ist der manchmal etwas schwer in Deutschland zu vermitteln. Wir sind doch ein Volk, was es gewohnt ist sauber zu sein, egal wie alt die Lebensmittel sind, die in das Essen kommen, denn die sehen wir ja nicht. Nun aber bitte nicht wieder denken alle Läden sind so, aber es sind doch schon ein paar Läden. Na egal. Es gibt sicherlich viele Ansatzpunkte etwas in einer Zeitschrift zu gestalten, damit sie wieder etwas frischer wird.

Im letzten Jahr war ich im Thaipark. Ist ja sehr nett dort. Es wurde auch gerade ein Film dort gedreht. Im Farang habe ich kaum bis nichts über diese Einrichtung gelesen, die sicherlich nicht immer legal ist, aber dennoch sehr witzig. Die Duldung dieser Einrichtung zeigt ja auch deutlich, dass es ein Leben von Asiaten in Berlin gibt, aber eben nur sehr wenig darüber berichtet wird.

Sehr geehrter Herr Heinrich,

diese Zeilen sollen kein Meckern sein, sondern sie schildern nur meine Eindrücke, die ja teilweise auch bei anderen existieren, wie z.B. Neumann vom NeuTours Reisebüro mit angegliederter Baufirma. Da haben Sie doch auch gleich mal einen Aufhänger. Warum wird nicht viel über deutsch/asiatische Familien geschrieben? Gerade auch, wenn sie noch gewerblich tätig sind. Muss ja nicht nur ein Reisebüro sein. Es gibt sicherlich mehr. Viel Spaß und viele Grüße, gastrodozent

Hallo, Herr Leser,

Sie haben Recht und auch Unrecht. So schlecht ist der FARANG nicht. Zwar nehmen wir Ihre Hinweise durchaus ernst, aber: In letzter Zeit hatten wir richtig spannende und gute Beiträge im Heft. Zum Teil sogar ganz exklusiv:

- Prozess gegen Pol Pots Schergen
- Aktionen Rot-Hemden in Berlin & BKK
- Porträt der berühmten Phatologin...
- Die Tiger Woods Story
- Gefährliche Thai-Pillen in Berlin
- Medizin-Tourismus, Altenpflege in THL

Über den Thaipark berichten wir ab und zu. Mit Absicht wollen wir die Sache nicht so hoch hängen. Das hat Gründe.
Über Veranstaltungen kann ich nur dann berichten, wenn sie stattgefunden haben.
Die Nachrichtenlage aus Laos, Kambodscha, Birma z.B. ist nicht so prickelnd.
Zum Punkt der Thailastigkeit äussere ich mich in meiner Betrachtung auf Seite 13.

Freundlichst, Mathias Heinrich

Bee Nat Garden Resort auf Koh Samui

Jürgen lebt seit 2008 mit seiner Frau Pu in Thailand. Anfang 2009 erwarb er das gerade fertig gestellte Resort auf Koh Samui und eröffnete es im Mai vergangenen Jahres unter dem Namen Bee Nat Garden Resort.

Das Resort hat 10 Bungalows, die von tropischen Pflanzen umgeben sind, ein Restaurant und einen Swimming Pool. Es ist ein familienfreundlicher Betrieb, wo Kinder herzlich willkommen sind. Die Ausstattung der modernen Bungalows mit Klimaanlage umfasst Satelliten TV, DVD-Spieler, Kühlschrank, Mini Bar, Warmwasser Dusche und die kostenlose Internet-Nutzung. Im Restaurant wird man mit thailändischen und deutschen Gerichten richtig umsorgt. Ebenso stehen der Swimmingpool und die Sonnenliegen zur freien Verfügung.

Das Resort befindet sich zwischen Chaweng Beach und Big Buddha Beach. Es sind nur 900 Meter zum Big Buddha Beach und nur wenige Minuten zum Chaweng Beach mit seinem bekannten Nachtleben und den Einkaufsmöglichkeiten. Einfach angenehm - die ruhige Lage in einer Seitenstraße, wo sie in Ruhe ihren Urlaub genießen können, und abends in fünf Minuten auf der berühmten Partymeile von Chaweng sind.

Koh Samui zeigt und gibt sich auch heute noch in seiner ursprünglichen Schönheit und tropischen Idylle, umgeben vom glasklaren Wasser des Golfs von Siam. Der kommerzielle Wildwuchs, dem bereits weltweit viele Urlaubsparadiese zum Opfer gefallen sind, bekommt jedoch auf Koh Samui keine Chance. Architektonische Integration in die Landschaft ist oberstes Gebot für alle Gebäude. Vielen Ferienreisenden gefällt diese Insel so gut, dass sie schon seit vielen Jahren regelmäßig Koh Samui besuchen und zum Teil ansässig wurden.

Alle Bedürfnisse der modernen Zivilisation (Privatklinik, Supermarkt, etc.) werden hier ausreichend bedient. Auch lassen sich alle umliegenden Unterwasser- und Inselparadiese sowie der Nationalpark von Koh Samui aus leicht erkunden. Lassen auch Sie sich von den Reizen dieses Inselparadieses verzaubern.

Der Strand ist ideal für all jene Besucher, die sich einmal von dem Trubel der Insel zurückziehen möchten. Bang Rak wird auch "Big Buddha Beach" genannt, da sich an seinem östlichen Ende eine riesige Buddha-Statue erhebt, die besonders bei Sonnenuntergang einen beeindruckenden Anblick bietet. Infos & Preise: www.beenat-garden-resort.de Peter Hilbig

Bee Nat Garden Resort
9/215 Moo 4 - Soi Suob Sawan - Bangrak Rd.
Suratthani / Koh Samui / Tambon Bophut 84310 Thailand
Office: 0066 (0) 77 - 748 49 13
Mobil: 0066 (0) 80 719 71 16
Deutsch & Englisch
Mobil: 0066 (0) 82 559 0100
Thai & Englisch
Email: info@beenat-garden-resort.de

Bee Nat Garden Resort auf Koh Samui


Gut geeignet für einen Familien-Urlaub


Das ist Jürgen, der Chef, mit seiner Thaifrau Pu.


Gemütliche Runde am Abend im Bee Nat Garden Resort


Man kennt sich und feiert auch miteinander


Buddha-Statue in der Nähe des Bee Nat Garden Resort


Einfache gute Bungalows in der Anlage


Grosser Buddha nahe des Bee Nat Garden Resort


Schöner Strand von Koh Samui sowieso


Der herrliche Pool im Bee Nat Garden Resort


Wat Somdej in Losheim-Waldhölzbach

Wat Somdej

Geburtstags-Feier mit den Mönchen im Wat Somdej.

Wat Somdej

Feier zum Neuen Jahr und zum neuen Haus von Khun Lotsukon mit Eo und Deng.

Wat Somdej

Weihe für das Haus mit Khun Moi, Khun Noi und Khun Mot.


Card des Wat Somdej

Wat Somdej
Waldhölzbacherstraße 19
66679 Losheim-Waldhölzbach
Tel. 0174 - 610 91 53
Tel. 06872 - 921 44 10
FAX 06872 - 922 586
E-mail: abkmw2002@yahoo.com

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Wat Buddhavihara

Mitteilung vom Wat Buddhavihara in Berlin-Wittenau.

Wat Buddharama

Gruss des Wat Buddharama in Berlin-Marzahn zum Neuen Jahr.


Weihe für das neue Haus

Noi alias Buaphin war gerade in Thailand und hat ihr neues Haus von den Mönchen weihen lassen. Dieses befindet sich in Rangsit Khongsam (Großraum Bangkok). Mit dabei natürlich ihr fröhlicher Sohn Janes - wahrlich ein echter Wonneproppen - und ihr Lebenspartner Rainer aus Erfurt. Auch Sohnemann Api, der zuvor in Berlin lebte, zeigte sich gesund und munter in seinem neuen Zuhause.

Das ist das neue Haus von Pi Noi in Bangkok.


Die Mönche weihen des neue Haus.


Rechts Pi Noi, dann Rainer und Sohnemann Api und eine Freundin mit dem Geschenk.


Wonneproppen Janes mit Farang Rainer aus Erfurt.


Platz ist in der kleinsten Hütte - Janes wohlauf.


Abendliche Feier zum neuen Haus in Bangkok.


Der Rum-Treiber aus FARANG 03-2010

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Ein Wat als Verreisebüro? Könnte man glatt meinen, wenn man die Reisetätigkeit der Berliner Thais vom Wittenauer Wat beobachtet. In vielen Ländern Europas waren sie schon unterwegs. Jedes Jahr eine Reise, zuletzt nach Budapest, in die Schweiz und nach Wien. Immer recht preiswert, da die Übernachtungen zumeist in befreundeten Tempeln vor Ort stattfinden. Jetzt, Ende März begibt sich eine Gruppe von 70 Thais auf eine grösseren Tour nach Indien. Und zwar auf den Spuren Buddhas. Sogar ein Abstecher nach Nepal ist möglich. Alles zu einem Kostenpreis von je 55.000 Baht. Die Thais kommen aus Berlin, aus Hannover und selbst welche aus Bangkok machen sich auf diesen besonderen Pilgerweg.

Micha und kleine Noi sind aus dem Thailand-Urlaub zurückgekehrt. Jetzt suchen sie für ihre neue Location "4 Thai" in Steglitz eine Thaifrau, die zusammen mit Noi den ja recht hübschen Laden gemeinsam führen möchte. In erster Linie dann als Thairestaurant für deutsche Kunden. Wer also als Kochfrau und mehr mit der kleinen Noi zusammen arbeiten möchte, bitte bei Micha melden. Siehe dazu auf der Kleinanzeigen-Seite.

Die aus Laos stammenden Betreiber vom Asia-Shop im U-Bhf Hermannstrasse geben nun doch nicht auf. Sie behalten den Shop und haben zudem ein Restaurant nahe dem Checkpoint Charly erworben. Das noch Chinarestaurant "Bao Bao" wird in den nächsten Wochen renoviert und eröffnet dann unter dem Namen Songfangkhong - Thai Lao Restaurant. Und zwar in der Hedemannstr. 10 (geht von der Wilhelmstrasse ab). Der Name Songfangkhong ist zugleich Programm, soll damit doch die Freundschaft zwischen Laos und Thailand ausgedrückt werden. Alles steht im Zeichen der 1. Thai-Lao-Freundschaftsbrücke. Die Location soll nicht nur die Touries in der City mit den Köstlichkeiten beider Länder versorgen, hier soll ein kultureller Treffpunkt der Gemeinde sein. Unter dem Titel Songfangkhong wird ja auch in diesem Jahr wieder ein Thai Lao Sommerfest von den Inhabern stattfinden. Dieses Mal natürlich im eigenen Restaurant und im Garten davor.

Special Agent Winnie ist nun abgedüst nach Pattaya und kommt Ende April wieder. Der grosse Martin ist ebenfalls in Thailand. Kleine hübsche Bee hat nur ihren dreimonatigen Urlaub in der Heimat hinter sich und ist bald wieder im Lodd Thai Imbiss in der Boddinstrasse zu bewundern. Karsten von der Thaimassage Thantawan - frisch verheiratet - ist nun kurzfristig solo und verlassen, weil seine Regierung zur Familie geflogen ist. Muss er sich derweil mit seiner alten klapprigen Tante Hertha trösten...

Achtung, Thai-Fussballer, jetzt aufgepasst: Die THAIGER Fussballer veranstalten erneut ihr Turnier im Rahmen des NationCups der Reisebank. Wahrscheinlich im Mai. Also mitmachen, denn ein toller Gewinn (300,-) lockt wieder.

Comedy vom Feinsten im Thai Musik Cafe R.C.A. in Berlin

Meine Einkehr zum Festschmaus bei Marcus in der Wichertstrasse 5 in Berlin-Prenzlauer Berg. Marcus ist bekanntlich lange schon schwul, spricht fliessend Thai und ist bestens bekannt in der Thai-Szene. Jetzt arbeitet er im Ganesha, einem kleinen feinen Thairestaurant mit Thai- und Nepal-Küche, und dies unweit der Schönhauser Allee. Innen alles sehr aufgeräumt, viele Buddhas, eine goldene Barke im Schaufenster und viele Changs an den Wänden. Ganesha ist ja die indische Gottheit mit dem Elefantenkopf. Geschirr, Bestecke und Tisch-Deko sehr ausgesucht und echte Tulpen... Ja, aber - wie war denn nun das Essen? Na, einfach Spitze. Bestellt wurden Ingwer Tee und eine tolle Ente in richtiger Thai-Art. Hatte ich nicht weiter benannt. Es kam dann eine sehr appetitlich angerichtete Speise auf heißem ovalen Pfännchen. Dazu ein Teller mit Reis und einem Salat nebst geschnitzten Möhren. Viel Ingwer, tolles Gemüse knackig, unaufdringliche Fischsauce extra. Chili sowieso, Bohnen, Pfefferkörnchen und vieles andere. Jedes davon schmeckte auch anders, und zwar nach sich, kein Einheitsbrei. Nix Glutamat. Das Entenfleisch war sehr zart und mild und nicht ölig. Die Haut fast fettlos und knusprig. Auch nicht ölig. Also, mein Fazit: kleines stilles Restaurant, zu Unrecht nicht überlaufen. Kann mithalten mit den ersten Thaiadressen in der Hauptstadt. Ja, und was sagte Marcus: Na, keine Angst, ist nicht ansteckend. Musste er doch im Osten der Stadt einige Erfahrungen machen, als er mal die Regenbogen-Fahne (die der Schwulen und Lesben) rausgehängt hatte. Ging gar nicht. Kam ein Irrer rein und brüllte sowas wie: Euch hat man ja auch vergessen zu vergasen. Jetzt flattert alleine die Thaifahne. Ach so, da es ein Samstag war, war es der Ententag. Das bedeutet: jede Ente zu 7,90 Euro. Kann man aber nichts falschmachen. Schöner Ort für ein Date...

Hallo Matthias, alles klar im Schiff?

Ganz sicher volle Hütte wird es beim Konzert von Superstar Mai am 30. April geben. Die Sängerin gehört zur ersten Garde der Popstars in Thailand. Lange schon. Ort des Geschehens ist die Universal Hall nahe der Gotzkowsky Brücke in Moabit. Eingeladen hatten das Butterfly und Jad Juwelier. Positiv anzumerken ist, dass der ehrwürdige Veranstaltungsort in neuem Glanze erstrahlt ist. Innen alles neu und schick mit moderner Bühnentechnik. Am selben Ort findet übrigens am 10. April das Songkran Fest des Wat Buddhavihara statt. Also nicht mehr im sogenannten Pankowpark, weil die Kosten und insbesondere der Transport-Aufwand dort viel zu hoch waren.

Was Euer Rum-Treiber immer mal wissen wollte: Was machen die Asiaten eigentlich mit dem beim Essen übrig gebliebenen Reis? Wegschmeissen? Das geht doch nicht! Ist ja wie heilig. Also bei die Hühner geben? Nee, in Berlin sind ja keine da auf dem Balkon. Ein Imbiss wurde mehrfach dabei beobachtet, wie die weissen Haufen in die Büsche gegeben wurden, wo eine muntere Spatzenschar schon drauf wartete. Kannten die Piepmätze schon. Ein anderer Vietnamese klärte dann auf: Klar, wir kochen lieber immer den Reis frisch. Wenn aber was übrig bleibt, dann geben wir es später wieder in den Reiskocher zur neuen Ladung dazu, aber erst kurz bevor diese gar ist. Zack, Problem gelöst. Altes mischt sich mit Neuem. Scharfe Sauce drauf und fertig ist der Lack.

Na, dann einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.


Thai Gastro Report aus FARANG 03-2010

TRAURIGKEIT ist das Wort, das einem einfällt, wenn man an Thairestaurants denkt. Vor Jahren hatte ein Gastrom im Thaipark eine "Niederlassung" mit Bier und Mekhong-Ausschank. Er war erfolgreich, hat aber vor der grossen Sause, bei der Wiesen-Peter und Wolfgang ihre Niederlassungen verkleinern mussten, den Park wieder verlassen.

Nun hat Gastronom Bilhan lange Jahre schon in Berlin Charlottenburg, Nähe ICC, einen Imbiss für Kebab, Hähnchen und türkische Speisen, den er jetzt vergrößert hat und darin eine Spezialabteilung für thailändische Speisen eingerichtet hat.

Nicht nur, dass er die beste Kebab Sosse von Berlin hat, er ist einer der fleißigsten Berliner mit Migrationshintergrund, wie es so schön heisst. Unser Ex-Senator Sarrazin hätte seine Freude an ihm, da er ja aus dem Ausländerdurchschnitt fällt. Doi und Bilhan haben sich bei uns in Charlottenburg einen sehr guten Ruf erarbeitet. Also besuchte ich ihn mit Begleitung zum Speisen.

Mein Traditionsgericht Gaeng Phed Ped Young entsprach dem, was ich von vielen Thai-Restaurants gewohnt bin. Zwar nicht unbedingt thailändisches Gemüse, aber sehr schmackhaft. Meine Begleitperson aß Kraphau Gai. Das Essen war reichlich und angenehm im Geschmack. Man kann sagen, es ist in der Qualität den meisten thailändischen Restaurants gleichgestellt. Die Getränke sind sehr preiswert. Besonders anzumerken ist die herzliche Atmosphäre.

Imbiss Emek - Königin Elisabeth Str. 2
14057 Berlin, Tel. 030 - 302 88 94

VU-VIET - Thaiküche. Eine sehr freundliche Vietnamesin (die Chefin) nahm die Bestellungen entgegen. Mein Lieblingsgericht Gaeng Phed Ped Young war zwar ein wenig vietnamesisch, aber im Großen und Ganzen angenehm im Geschmack. Abstriche muß man eben beim Imbiss machen. Mein Bruder aß Ente Ki Mau, die aber nicht so war, wie ich sie kenne. Warum aber immer billigstes Mineralwasser zum Sektpreis geboten wird, das weiß ich nicht. Man kann sagen für ein schnelles Essen gut, aber nicht mit Thai-Restaurants zu vergleichen.

VU-VIET - Thaiküche
Tempelhofer Damm 134, 12099 Berlin

Wer einmal Thaiküche mit Kantinengeschmack erleben will, der besuche das Kaimug - Thailändische Garküche am Bahnhof Zoo, Hardenbergplatz 9-11. Es ist mit Abstand der Imbiss, der am nötigsten einen 1. Preis nebst thailändischem Kochbuch erhalten sollte. Ich glaube, dass Mr. Edd hier Tränen in die Augen bekommen würde.

In Memory besuchte ich das ehemalige Malei Thong in Charlottenburg. Neuer Name: Krua Thong. Der Name verspricht eine Goldene Küche. Leider ist seit meinem letzten Besuch der Glanz etwas verloren gegangen. Der Fisch, den meine Begleitung aß, war mit Euro 15,00 viel zu hoch angesetzt. Wenn er wenigstens dem Preis entsprechend schmackhaft gewesen wäre, aber die Sosse, die über den Fisch gekippt war, war so sparsam, und auch dem Fisch fehlte der Geschmack. Meine Ente war auch nicht unbedingt das, was ich sonst kenne. Selbst für einen Imbiss, bei dem ich oft Abstriche mache, war ich diesmal sehr enttäuscht.

Krua Thong
Tegeler Weg 1, Berlin Charlottenburg

Wie ich schon am Anfang schrieb, Tränen könnte man vergießen. K.M.


News im Bild, FARANG 03-2010

Tomberg wurde einmal positiv überrascht

An einem Montag sollte der runde Geburtstag meiner Frau mit einem Restaurantbesuch gekrönt werden. Montags... in ein Thai Restaurant, na dann los mit zweifelnden Gedanken. Wieder dahin, wo das Glutamat schon in den Zähnen knirscht? Oder in das Restaurant, wo der Reis so schön weich ist, dass er auf der Zunge zergeht? Oder doch dorthin, wo Thai drauf steht, aber Erbsen in einem dicken Sossenpamps die original Mini Thai Auberginen ersetzen? Dorthin, wo es so schön teuer ist und die Bedienung schön hochnäsig? O je, wohin nur?

Der Zeilenschreiber vermisste plötzlich sehr sein Schöneberger Thai Restaurant, das es schon seit drei Jahren nicht mehr gibt. Ach, war es da immer nett bei denen... O.k., auf eine Farang Empfehlung kann man ja nicht gerade bauen, ist doch der wertende Farang Geschmack auf ein Thaiessen beschränkt, wenig aussagekräftig. Da soll es doch ein Restaurant in Zehlendorf geben, das sehr gut sein soll und auch noch indonesische Küche anbietet... Nix wie hin, Hausnummer schnell im Netz der Netze gesucht und - gemerkt...

Thewee mit Timi im Thairestaurant

Angekommen am Teltower Damm stellt man dann erschrocken fest, dass das Restaurant nun Middleway heißt. Jetzt ist man schon da, also auch reinmarschiert. Der Hunger bestimmt den Ort. Und wer steht da vor uns? Die immer freundliche Boen aus unserem (Ex-) Schöneberger Lieblingsrestaurant. Grosse Freude und großes Hallo und äh, sag mal, seit wann habt ihr denn einen neuen Namen? Wieso, wir heißen seit der Eröffnung im Sommer 2009 Middleway. Ja good, ich wollte doch ins... und Time habe ich auch mitgebracht... ja das ist gegenüber... Hausnummer 48... ach, so... Na, dann bleibt man halt mal in der ehemaligen Pizzeria und lässt sich überraschen, was aus der Küche kommt. Es ist Menüzeit und für 12 EUR wählen wir zwei verschiedene Entengerichte mit Vorspeise. Die Vorspeise bekommt eine 2-3. Aber beim Anblick des Hauptgerichtes staune ich nicht schlecht. Wunderschön zubereitet, wenig Soße, dafür total kross gebacken und mit allen original Beilagen, völlig glutamatfrei und total lecker im Aroma. Absolutes Top Preis- Leistungsverhältnis. Glatte 1. Es scheint so, dass immer dort, wo Boen bedient, die Küche ihr Handwerk versteht... Ich war lange nicht mehr von einem Berliner Thai Restaurant so angetan. Man sollte sich den Teltower Damm in Berlin- Zehlendorf für einen kulinarischen Ausflug auf alle Fälle merken, und die Hausnummer dazu: 47, 48 oder 49! Tomberg

Sieht doch richtig gut aus, die Thai-Ente



Narrenzeit in Thaikneipe Brienzer Eck

Karnevalstimmung herrschte am 13.02. auch Brienzer Eck. Walter und Thaifrau Kria veranstalteten ein Kostümfest. Die Gäste kamen in den kuriosesten Verkleidungen. Ab 19.00 Uhr ging es richtig zur Sache. Der eine Knastbruder tanzt mit der Fee, während der andere Gestreifte seine kühle Blonde in der Hand hält. Die Chinesin sitzt neben der Freundin mit den Tentakeln auf dem Kopf. Der Hippie küsst die Nonne, der Cowboy nimmt das Teufelchen in den Arm. Der Pirat setzt eine möglichst böse Mine auf. Die Rockerbraut wartet auf ihr Motorrad und der Hund in der Ecke schlabbert genüsslich an der Wurst. Das thai-deutsche Essen war ausreichend und lecker. Die Eintrittskarten dienten zugleich als Bon für die Tombola. Für die musikalische Unterhaltung sorgte einmal mehr das Honey Moon Duo. Helmut aus Steglitz

Das ist Thaifrau Kria, die Chefin der Berliner Musik-Kneipe Brienzer Eck


Das ist Krias Mann Walter.


Wilde Typen bei der Party im Brienzer Eck.


Chef Walter am Micro.


Zwei Knackies richtig gut drauf.


Walter spielt auch Gitarre und singt.


Reise-Tipps aus 03-2010

Bangkok per Rad
Bangkok auf zwei Rädern erleben: Die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) plant, den Touristen Mietfahrräder zur Verfügung zu stellen. Das Angebot richtet sich an umweltbewusste Personen, die daran interessiert sind, historische und kulturelle Stätten mit dem Fahrrad zu erkunden. Nach Informationen der BMA sollen die Fahrräder kostenlos an Urlauber verliehen werden. Die Zweiräder werden wochentags von 10 bis 18 Uhr zur Verfügung stehen, am Wochenende sogar von 10 bis 20 Uhr. Die Räder kann man künftig in Service-Stationen am Tempel des Emerald Buddha, in der Stadtverwaltung, in Santi Chaiprakan, in den Saranrom Parks ausleihen. Später sollen noch mehrere Verleihstationen auf der Thon Buri-Seite der thailändischen Hauptstadt folgen.

Thai Garden Resort
Das Thai Garden Resort, North Pattaya Road, Pattaya, bietet neuerdings spezielle Geschenk-Gutscheine zum Kauf an. Passend für jeden Anlass: Die Gutscheine sind an der Rezeption des beliebten Familienhotels erhältlich und können bei sämtlichen Veranstaltungen im Resort eingelöst werden. Weitere Infos auf: www.thaigarden.com

www.green-mango.net
Das Team von Green Mango Travel & Golf bietet eine Vielzahl an deutschsprachigen Rundreisen in kleinen Reisegruppen an. Abseits von touristentypischen Routen erhalten Sie einen intensiven Einblick in thailändischen Alltag und Kultur. Die kürzeste Reise "Thailights" bietet eine geschickte Kombination aus klassischen Highlights mit weniger bekannten Zielen. Die 6-tägige Tour, Durchführung jeden Mittwoch, bietet sich somit für all diejenigen an, die in möglichst überschaubarer Zeit einen kurzen, aber intensiven Einblick in ein faszinierendes Land erhalten möchten. Auf dem Programm stehen das UNESCO-Weltkulturerbe Ayutthaya, die kleine Stadt Chainat und Manorom, von wo aus eine kleine Kreuzfahrt auf dem Sakaekrang River mit einer ursprünglichen Reisbarke nach Uthai Thani unternommen wird. Dort angekommen gibt es einen Rundgang auf dem lokalen Bauernmarkt. Weiter geht es nach Nakhon Sawan, in dessen Sumpfgebiet vereinzelte Krokodile leben. Außerdem geht es nach Sukhothai, Lampang, Lamphun und Chiang Mai. Weitere Infos zum Tourablauf und Buchung auf der Webseite www.green-mango.net

TUI senkt die Preise
Thailandfans aufgepasst: Der deutsche Reiseveranstalter und Marktführer TUI senkt 2010 die Preise für einen exotischen Thailandurlaub. Reisen in das Land des Lächelns werden fortan um 13% billiger angeboten als noch in der vorherigen Saison. Bei Thomas Cook sank der Preis für Thailandreisen ebenfalls um elf Prozent. Auch bei Rewe-Touristik kosten Pauschalangebote fast ein Viertel weniger als in der vergangenen Saison. Somit gehören Reisefreunde zu den Profiteuren der Wirtschaftskrise.

Günstig nach Samui
So günstig wie selten zuvor kommen kurzentschlossene Urlauber auf ihre Trauminsel Koh Samui. Die Fluglinie Etihad hat seit 21. Januar eine weitere Aktion gestartet und bietet von Frankfurt und München aus Flüge für knapp 30.000 Baht an. Durch eine Kooperation mit Bangkok Airways sind darin auch die Anschlussflüge nach Samui und Bangkok enthalten, die normalerweise etwa 80 Euro einfach kosten. Für ca. 640 Euro kann man aus Deutschland nun auf Koh Samui einfliegen. Der Preis gilt für den Hin- und Rückflug. Einzige Voraussetzung: Das Ticket muss mindestens fünf Tage im Voraus gebucht werden und der Flug ist bis spätestens 10. Juni 2010 anzutreten. Mehr Infos www.weekender-travel.com

Kreuzfahrt im Archipel
Mit der ehemaligen Koh-Samet-Fähre Thaifun können sich Koh-Chang-Urlauber auf einstige Routen von Seeräubern und Schmugglern begeben. Die deutschen Betreiber des 420 PS starken Schiffes, Peter und seine Frau Nok, nehmen Sie mit auf eine abenteuerliche Rundfahrt zu 15 Inseln im Koh-Chang-Archipel. Darunter Koh Yuak, Koh Khlum, Koh Rang, Koh Kra, Koh Tilang, Koh Phie, Koh Mak, Koh Kham, Koh Badeng, Koh Lao Ya oder Koh Wai. Auf dem Programm stehen Zwischenstopps zum Baden und Schnorcheln sowie als Highlight der Besuch einer Bucht, in der sich bei Sonnenuntergang eine wilde Affenbande ins Wasser wagt. Eine Rundfahrt kostet 1.250 Baht. Inklusive Abholung vom Hotel, ein asiatisch-italienisches Mittagsbuffet und Schnorchelausrüstung. Infos und Tourbuchung unter Tel.: 086-100.3480-0 oder per E-Mail: ko-chang@hotmail.de

Ein Abenteuerpark
Der Horseshoe Point hat mit dem "Tree Top Adventure Park" eine neue Attraktion geschaffen. In einem 300 Rai grossen Waldgebiet können Besucher wie derweil Tarzan an einem Seil von Baum zu Baum hangeln und auf einer schwankenden Hängebrücke einen Abgrund überqueren. Weitere Angebote sind Sky Skateboarding und Sling Climbing. Das Abenteuer kostet 1.500 Baht. Das Resort weit vor den Toren der Stadt Pattaya bietet eine Fülle sportlicher Disziplinen und Freizeitaktivitäten: Tennis, Rad fahren, Mountainbike, Squash, Petanque, Reiten, Kutschfahrten.

Dusit Resorts "Green"
Bis Ende 2010 erwartet die Dusit-Hotel-Gruppe für alle ihre Häuser im In- und Ausland die Auszeichnung "Green Globe". Elf Resorts in Thailand, Manila und Dubai sind bereits als "Grün" und damit als umweltfreundlich ausgezeichnet worden. Die Zertifikate werden nach vier Kategorien (Bronze, Silber, Gold und Platin) vergeben und setzen voraus: geringerer Ausstoß von Treibhausgasen, effektivere Nutzung der Energie sowie kompetentes Management bei Wasserversorgung, Abwässern und Müllentsorgung. Die Dusit-Gruppe bildet ihre Beschäftigten, besonders Ingenieure, ständig in Workshops über umweltfreundlichen Tourismus fort.

Bangkok preiswert
Das sich selbst als führendes Online-Hotelbuchungsportal bezeichnende Unternehmen HRS mit Sitz in Köln untersuchte die Preise der 100 beliebtesten Städteziele. Grundlage der Berechnung waren alle Buchungen über das Portal im Jahr 2009. Dreimal Bangkok für einmal New York: Als überraschendes Ergebnis nannte HRS den großen Preisunterschied zwischen der thailändischen Hauptstadt und dem Big Apple. Denn die durchschnittlichen Übernachtungspreise in Hotels der beiden Metropolen liegen um mehr als 100 Euro auseinander. Mussten die Gäste in der amerikanischen Metropole im Schnitt 157,24 Euro pro Zimmer und Nacht bezahlen waren es in Bangkok nur 46,27 Euro.

Mit Nok Mini nach Udon
Die in Nok Mini umbenannte Fluggesellschaft SGA Airlines verbindet neuerdings auch Chiang Mai mit Udon Thani. Eine 33-sitzige Saab-Maschine fliegt diese Strecke einmal am Tag. Das mit der Billigairline Nok Air kooperierende Unternehmen startet von Chiang Mai zu fünf Zielen: Chiang Rai, Pai, Mae Hong Son, Nan und Udon Thani. Die 8 Jahre alte private Fluggesellschaft hat ihren Maschinenpark um 2 Saab 340B verstärkt. Bisher kamen 3 Cessna 208B mit nur 12 Sitzplätzen zum Einsatz. Nok Mini will demnächst auch Yunan in China anfliegen. www.nokmini.com

Billigflieger Pacific Blue
Mit der Fluggesellschaft Pacific Blue, Tochter der australischen Airline Virgin Blue, ist ein weiterer Billigflieger auf den thailändischen Flugmarkt gestoßen. Pacific Blue bietet zwei Mal wöchentlich neue Nonstop-Flüge zwischen Perth und Phuket an. Eingesetzt wird eine Boeing 737-800. Der Discount-Flieger startet jeweils am Dienstag und am Samstag und benötigt für die Flüge rund sechseinhalb Stunden. Zurück geht es dann immer am Mittwoch und Sonntag. Die neue Route ist die erste Direktverbindung zwischen Westaustralien und der Ferieninsel Phuket.

Zwei neue Airlines
Zwei vor kurzem gegründete Fluggesellschaften haben bei der Zivilen Luftfahrtbehörde (DCA) eine Betriebsgenehmigung beantragt. Nakhon Chiangmai Air und Legacy Air wollten bereits im Januar abheben. Bei der DCA heißt es, beide Antragsteller hätten die für eine Lizenz erforderlichen Voraussetzungen noch nicht erfüllt und ein Eigenkapital von 200 Mio. Baht nicht nachgewiesen. Nakhon Chiangmai Air will von der nördlichen Provinzstadt Chiang Mai nach Udon Thani und Phitsanulok, Legacy Air von Nakhon Ratchasima nach Chiang Mai, Phuket, Phitsanulok und Bangkok fliegen - und zwar mit Turbopropmaschinen vom Typ ATR 72 bzw. Saab 340. Die Flugzeuge können 70 bzw. 33 Passagiere befördern. In Thailand haben derzeit 48 Fluggesellschaften und Transportunternehmen eine Lizenz, aber die meisten sind nicht aktiv.

Sofitel Centara Hotel
Bangkoks Sofitel Centara Grand Hotel wird renoviert. Die Arbeiten umfassen alle 607 Zimmer, Restaurants, Spa, Fitness Center, Tagungsräume sowie die Sky Lounge im 24. Stockwerk. Die Geschäftsführung gibt die Kosten mit 800 Mio. Baht an. Während Renovierung und Umbau geht der Hotelbetrieb weiter. Das bestens eingeführte Hotel liegt im Chatuchak-Bezirk.

Für Transferpassagiere
Für Transferpassagiere, die nur einen kurzen Zwischenstopp in der thailändischen Hauptstadt verbringen, bietet die Tourism Authority of Thailand (TAT) interessante "Short-time"- Ausflüge an. Im Angebot stehen 15 spezielle Touren zu beeindruckenden Tempeln, riesigen Einkaufszentren, den weltbesten Golfplätzen oder interessanten Museen. Für jede Interessenlage steht ein passendes Angebot bereit. Ortskundige Fremdenführer nehmen die zeitgedrängten Gäste an die Hand, sorgen für eine rasche Abwicklung bei der Immigration und führen die Gäste innerhalb kürzester Zeit zu den Ausflugsorten und sorgen für eine pünktliche Rückkehr zum Flughafen Suvarnabhumi. Infos auf www.tourismthailand.org, Tel. 02-134.4262, oder direkt am Flughafen: Transfer Passenger Tour Counter, 2. Etage in der Wartehalle des Abflugbereiches F oder im Abflugbereich C in der Transit Passenger Lounge.

Ziele im Nordosten
Die Billigairline Nok Air nimmt drei neue Routen in ihr Streckennetz auf. Sie verbindet Bangkok mit den Städten Sakon Nakhon, Nakhon Phanom und Buri Ram im Nordosten des Landes. Der Hintergrund: PB Air hat ihren Flugbetrieb eingestellt, und Nok Air soll Schritt für Schritt von der Thai Inter (THAI) defizitäre Inlandsstrecken übernehmen.

Aida Cara ab Bangkok
Am 29. März heißt es in Bangkok "Alle Mann an Bord". Das beliebte Kreuzfahrtschiff Aida Cara startet zu einer aufregenden Weltreise: In 55 Tagen und für knapp 5.000 Euro bringt das Schiff seine Gäste um den halben Erdball. Während der mehr als zweimonatigen Reise können die Passagiere u.a. Südostasien oder Indien kennen lernen. Während der Landausflüge, z.B. in Singapur, Kuala Lumpur, Luxor, Marmaris, Tanger, Lissabon, Paris und London kommen auch die Wunder der Antike, mediterrane Lebensfreude und die Kultur der westeuropäischen Atlantikküste nicht zu kurz. Am 23. Mai endet die Tour in Hamburg. Preis: ab 4.695 Euro/Person. www.aida.de

Hotel auf Phuket
Die Kata Group will auf Phuket und in Khao Lak weitere Hotels errichten. Der Resort-Betreiber hat am Kata-Strand ein 21 Rai großes Areal in Aussicht. Sollte der Kauf gelingen, will das Unternehmen in 2010 mit dem Bau eines Fünf-Sterne-Hotels beginnen.

News aus Südostasien, FARANG 03-2010

Hard Rock in Vietnam
Je weiter der schreckliche Vietnamkrieg in die Geschichte entrückt, desto normaler werden die Beziehungen zwischen den ehemaligen Feinden Vietnam und USA. Neuester Beweis ist die Eröffnung einer Filiale des "Hard Rock Café", dem Bannerträger amerikanischer Hollywoodkultur und Rock- und Popmusik. Vietnams erstes "Hard Rock Café" ist in der luxuriösen Kumho Asiana Plaza am Le Duan Boulevard in Ho Chi Minh City zu finden. Die Eröffnung von vier weiteren Hard Rock Cafés sei in Vietnam geplant, melden vietnamesische Medien. Der 1971 gegründete "Hard Rock Café"-Konzern betreibt in mehr als 50 Ländern 127 Cafés sowie 12 Hotels und Kasinos. Franchisenehmer in Vietnam ist das Unternehmen VTI "Vietnam Thailand International".

Sihanouk Airport
Die Eröffnung des "Preah Sihanouk International Airport" in Sihanoukville verzögert sich um einige Monate. Eigentlich sollte der Airport, der Kambodschas Badeort mit der Welt verbinden soll, schon Ende November 2009 seinen Betrieb aufnehmen. Ein Sprecher des Betreibers der kambodschanischen Flughäfen, Societe Concessionnaire des Aeroports (SCA), sagte der Tageszeitung Phnom Penh Post, dass der neue Flughafen bereits betriebsfähig sei. Die Eröffnung sei aber jetzt für den März 2010 vorgesehen. Das Blatt deutete an, die Flughafeneröffnung könne "von der Entwicklung der Nachfrage abhängig" sein. Als erste Fluggesellschaft werde voraussichtlich schon Anfang 2010 Kambodschas neue nationale Airline "Cambodia Angkor Air" Charterflüge nach Sihanoukville anbieten.

Anschläge auf Kirchen
Auf elf Kirchen in Malaysia wurden Anfang Januar Brandanschläge verübt. Auslöser der Anschlagserie war das Urteil eines Gerichts in Kuala Lumpur am 31. Dezember 2009, das der Zeitschrift "Herald" der katholischen Kirche Malaysias erlaubte, in der Landessprache Bahasa Malaysia "Gott" mit "Allah" zu übersetzen. Eine Reihe von Staaten erwägen angesichts der eskalierenden religiösen Spannungen Warnungen vor Reisen nach Malaysia, wie malaysische Medien unter Berufung auf diplomatische Kreise in Kuala Lumpur meldeten. Tourismusministerin Ng Yen Yen räumte ein, Malaysias Image als Land der religiösen Toleranz habe durch die Anschläge auf die Kirchen gelitten.

Best Western in Laos
Best Western International hat sein erstes Hotel in Laos eröffnet. Die größte Hotelkette der Welt hat sich für sein Hotel in Vientiane in der Francois Ngin Straße am Mekong eine Spitzenlage gesichert. "Laos wird eine immer attraktivere Tourismusdestination", sagte Best-Western-Asia-Vizepräsident Glenn de Souza und fügte hinzu: "Das unterstreicht den Bedarf an Unterkünften nach internationalen Standards, und dafür ist Best Western unbestritten weltweit einer der Branchenführer." Dem Best-Western-Hotel in Vientiane sollen in den kommenden drei Jahren Häuser in Luang Prabang, Champasak, Xien Khouang und Bokeo folgen.

Haft in Birma
In Birma ist ein amerikanischer Menschenrechtsaktivist zu drei Jahren Haft und Zwangsarbeit verurteilt worden. Ein Gericht in Rangun befand den in Birma geborenen Nyi Nyi Aung für schuldig, gegen Devisen- und Ausweisgesetze des Landes verstoßen zu haben, wie das birmanische Exilmagazin "Irawaddy" auf seiner Internetseite berichtete. Zudem habe er die US-Staatsbürgerschaft angenommen, ohne seine birmanische Staatsbürgerschaft ordnungsgemäß abzugeben. Im vergangenen September war der 40-Jährige bei der Einreise verhaftet worden. Die amerikanische Hilfsorganisation für politische Gefangene "Freedom Now" appellierte an die US-Regierung, sich für die Freilassung Aungs einzusetzen. Nach Angaben der Organisation wurde er in den ersten Monaten seiner Haft gefoltert. Aung war 1988 am Studentenaufstand gegen die birmanische Junta beteiligt gewesen. Das Militär schlug den Aufstand blutig nieder, mehr als 3.000 Demonstranten starben. Aung floh nach Thailand, wo er humanitäre und medizinische Hilfe für dort illegal lebende Birmaflüchtlinge organisierte. 1993 reiste er in die USA aus und erhielt 2002 die US-Staatsbürgerschaft. Vor seiner Reise im September 2009 war Aung vier Mal ohne Probleme nach Birma gereist, um seine Familie zu besuchen. In birmanischen Gefängnissen sind schätzungsweise mehr als 2.100 politische Gefangene inhaftiert.

Per Rad durch Hanoi
Eine Radtour in Hanoi und um Hanoi herum ist das neueste Tourangebot des Reiseveranstalters SpiceRoads. Die Tagestour für die ganze Familie führt durch Dörfer, geht entlang des Roten Flusses, vorbei an Blumen- und Obstgärten. Auch ein Besuch der Tran Quoc Pagode, einer der wichtigsten Pagoden Vietnams, steht auf dem Programm. Der in Bangkok beheimatete Tourveranstalter SpiceRoads ist auf Fahrradtouren in Südostasien spezialisiert. Das Angebot reicht von gemütlichen Tagestouren wie "Bangkok Countryside" bis zu großen Rundfahrten wie die vierzehntägige Tour durch das "Emerald Triangle", bei der man von Nordthailand aus den Mekong entlang über Laos bis nach Kambodscha radelt.

Nepalesische Airline
Ab April will die noch kleine Fluggesellschaft Alpine Air aus Nepal vier Mal pro Woche zwischen Kuala Lumpur und Kathmandu fliegen. Malaysia sei als Nummer-Eins-Land der Expansionsstrategie von Alpine Air ausgewählt worden, weil zum einen Malaysia ein interessanter Zielmarkt für den Nepaltourismus sei und zum anderen gut 300.000 Nepalesen in Malaysia arbeiten, sagte Airlinechef Surendra Malla gegenüber Malaysias Nachrichtenagentur Bernama. Für die Ausweitung des Geschäfts hat Alpine Air zwei Airbusse des Typs A320 und A319 von Bahrain Air geleast. Als nächstes stehen Flüge nach China sowie zu den großen indischen Metropolen auf dem Expansionsplan.

Südostasien online
Per Mausklick ist im Januar auf dem ASEAN Tourism Forum in Brunei das neue Reiseportal SoutheastAsia.org online gegangen. Das Gemeinschaftsprojekt des Unternehmens Wego.com in Singapur und des Staatenbunds ASEAN soll die Mitgliedsstaaten Brunei, Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam als vielfältige Reiseziele promoten. "Der größte Teil des Inhalts von SoutheastAsia.org ist um Nischenthemen wie Ökotourismus, Zugreisen, Kultursightseeing und Kreuzfahrten zentriert", sagte ein Sprecher des Projekts. Homestays in Dörfern seien über die Webseite ebenso zu finden und buchbar wie Wander- sowie Mountainbiketouren durch Südostasiens Bergwelt oder Verwöhnurlaube in luxuriösen Spas und Strandresorts.

Kambodscha vs. Google
Der US-Internet-Riese Google bekam von der kambodschanischen Regierung einen geharnischten Brief, in dem Klage darüber geführt wird, dass Google Earth Landesteile falsch ausweise.
Kambodscha beklagte sich darüber, dass der, aus dem 11. Jahrhundert stammende, Tempel Preah Vihear bei Google Earth als thailändisches Gebiet ausgewiesen ist. Das Schreiben diente auch der Vorbereitung des Besuchs von Kambodschas Ministerpräsident Hun Sen an der seit Jahren umstrittenen Tempelanlage. Dieser kam gekleidet im militärischen Drillich und in Begleitung hoher Generäle. Beide Nachbarländer Thailand und Kambodscha erheben Anspruch auf dieses Gebiet. (Quelle: www.reise-guru.com)

Thaigericht des Monats

An dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein neues thailändisches Gericht zum Sammeln und natürlich zum Nachkochen. Präsentiert wird dieses von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt. Siehe auch www.easy-abc-th.com

Monat März 2010 - Hühnchen in Kokosmilchsuppe, Tom Kha Gai

Rezept Tom Kha Gai



News aus Thailand, FARANG 03-2010

Suvarnabhumi-Zufahrt
Jetzt wurde das neue Autobahnteilstück zwischen Bang Na und dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi eröffnet. Bisher war der Flughafen der Hauptstadt nur über den Motorway 36 zu erreichen. Die neue Verbindungsstraße liegt an der Anschlussstelle Bang Na am Highway 3 zwischen Chonburi und Bang Na und ist beidseitig befahrbar. Besonders Fluggäste die vom Flughafen nach Pattaya reisen möchten, profitieren von der neuen, zeitsparenden Alternative zum Motorway.

Condos mehr gefragt
2009 wurden in Bangkok zwar 85.000 neue Wohnhäuser gegenüber 82.000 in 2008 registriert, doch die Zahl täuscht. Mit einem Großteil der Projekte wurde bereits in den Jahren zuvor begonnen, und mehr als 10.000 Einheiten entfallen auf die vom Staat finanzierten Billig-Häuser (Ua-Arthorn). Rund 70.000 Condominien fanden in 2009 einen Käufer. Das waren knapp 5% weniger als ein Jahr zuvor. Ausländische Investoren hielten sich wegen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise sowie der innenpolitischen Spannungen zurück. Lokale Bauträger melden aber für 2010 ein zunehmendes Interesse von Thais und Ausländern am Erwerb von Apartments.

Falscher Arzt
Kürzlich wurde in Bangkok ein Thai verhaftet, der im Besitz mehrerer Packungen Glutathion, einem Alterungsschutzmittel, auch als Antioxidant bezeichnet, war. Dem 23-Jährigen wird vorgeworfen, Glutathion-Injektionen zum Verkauf angeboten zu haben, um seinen Kunden dadurch zu einer helleren Haut zu verhelfen. Nun erwartet ihn eine Anklage wegen des Verkaufs eines unregistrierten Medikaments und Durchführung illegaler Injektionen.

Thai-Boxen traditionell
Mit Sorge verfolgt Thailand, dass im Ausland die Regeln für das traditionelle Muay-Thai-Boxen verwässert werden. Deshalb hat das Handelsministerium angeregt, Lehrer bzw. Trainer zu Schulen in Übersee zu entsenden. Thais sollen dort über die in ihrem Heimatland seit langem geltenden Standards dieser Sportart informieren. Das Ministerium denkt an die Ausgabe von Zertifikaten als Beweis, dass in der Schule das traditionelle Muay Thai gelehrt wird.

Interpol kommt
Interpol plant in Pattaya die Eröffnung eines Büros. Wie die Zeitung "Pattaya Times" weiter berichtet, sollen sich in Thailand bis zu 2.000 Ausländer aufhalten, die in ihrem Heimatland, in Thailand oder gar weltweit wegen einer Straftat gesucht werden. Pattaya ist seit vielen Jahren das Rückzugsgebiet für Kriminelle. Konnten sie frühen fast unbehelligt in der Touristenmetropole leben und ihr ergaunertes Geld investieren, in ein Geschäft, sprich Bar, so scheitert die Flucht inzwischen meist an Ermittlungen mit moderner Informationstechnik. Die internationale kriminalpolizeiliche Organisation (Interpol) unterstützt die mehr als 180 Mitgliedsstaaten mit Informationen und bei Operationen.

Jetzt Kooperation
Zwei Konkurrenten rücken näher zusammen: Die staatliche Fluggesellschaft Thai Airways International (THAI) und Bangkok Airways, die älteste Privatairline des Königreiches, haben eine gemeinsame Absichtserklärung zum Ausbau ihrer wirtschaftlichen Zusammenarbeit und über die Koordination ihrer nationalen und internationalen Streckennetzwerke unterzeichnet. Die Vereinbarung soll dazu beitragen, den Flugverkehr für Reisen auf die Ferieninsel Koh Samui sowie zu zahlreichen Destinationen in China komfortabler zu gestalten. THAI will sich künftig primär auf internationale Routen konzentrieren. Somit könnte die selbsternannte Boutique Airline, Bangkok Airways, Passagiere der THAI ab Bangkok zu Zielen im Inland und in südostasiatische Nachbarländer transportieren.

Volkszählung am 1. Juli
Landesweit beginnen die Vorbereitungen für die Volkszählung mit Stichtag 1. Juli. Der Zensus ist eine Erhebung, die ermittelt, wie viele Menschen in einem Land leben, wie sie wohnen und arbeiten, welche Ausbildung sie hatten und wie hoch ihr Verdienst ist. Zuverlässige Daten sind wichtig. Denn viele Entscheidungen der Regierung, der Provinzen und Kommunen beruhen auf Bevölkerungs- und Wohnungszahlen. Der Zensus 2011 wird somit die Basis für die Entscheidungen von morgen sein. Seit dem Jahr 1909 hat es in Thailand zehn Volkszählungen gegeben. Statistiker schätzen die aktuelle Bevölkerungszahl auf jetzt 67 Millionen.

Promis pro Thailand
Thailand hat viele Fans. Auch in Promi-Kreisen steht das Königreich hoch im Kurs. Im neuen kostenlosen Reisemagazin des thailändischen Fremdenverkehrsamtes (TAT) kommen verschiedene Berühmtheiten wie Roger Willemsen, Autor von "Bangkok Noir", Fußballmanager Rainer Calmund und Schauspieler Hardy Krüger jr., zu Wort und verraten, was ihnen an dem südostasiatischen Urlaubsland am besten gefällt. Auf 84 Seiten werden darüber hinaus die verschiedenen Regionen und Attraktionen des Landes ausführlich vorgestellt. Etwa das alte Lanna-Königreich im Norden, der kulturell interessante Nordosten, die spektakulären Küstenlandschaften im Süden. Auch Bangkok wird umfassend beschrieben. Ebenfalls werden Lifestyle-Themen wie Wellness, Shopping, Architektur, Thai-Küche, Familien- oder Hochzeitsreisen sowie Langzeiturlaub näher beleuchtet. Das Magazin schafft auch einen Überblick über Reiseveranstalter und Fluggesellschaften und kann bei TAT innerhalb Deutschlands kostenlos bestellt werden, Tel. 069-138.139.

Höherer Strompreis
Der staatliche Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) hat einen höheren Strompreis angemahnt. Wegen des hohen Ölpreises, der schwächelnden Wirtschaft und letztlich der weltweiten Finanzkrise hatte die Regierung den Strompreis bereits 2008 auf 0,9255 Baht je Kilowattstunde eingefroren. EGAT hat wegen des niedrigen Abgabepreises in den letzten zwei Jahren 16 Milliarden Baht weniger eingenommen und hält eine Anhebung auf 1,225 Baht für erforderlich. Doch noch gilt die Ankündigung des Kabinetts, am Strompreis nicht zu rütteln.

Der Anti-Drogen-Kampf
Beim letzten von der Regierung ausgerufenen "Kampf gegen Drogen" hat die Polizei 767 Mio. Baht konfisziert und 1.600 Verdächtige festgenommen. Die Operation währte vom 17. März bis Ende letzten Jahres. Sowohl der beschlagnahmte Betrag (+ 81 Mio. Baht), als auch die Zahl der Straftäter (+ 103) waren erheblich höher als beim "Kampf gegen Drogen" in 2008. Den Anstieg werten die Fahnder nicht nur als Beweis ihrer gezielten Einsätze. Landesweit haben Handel und Konsum von Rauschgift zugenommen.

Hotel für Hunde
Dog Hotels sind kein neues Geschäftsfeld, aber ein aufstrebendes. Fast mit jedem neuen Wohnhaus wächst die Zahl der Hunde. Thais und Ausländer schaffen sich Vierbeiner als Haustiere an, oft ausschließlich als Schutz gegen Einbrecher. Wenn die Familie plötzlich in den Isaan gerufen wird oder zu einer Beerdigung in Europa, fehlen oftmals Freunde oder Nachbarn, die auf die Tiere aufpassen. Da kommen Dog Hotels ins Spiel. Kürzlich eröffnete das Mahbaanrai Pattaya mit Trainingsgelände, Swimmingpool und Unterkünften an der Straße zwischen dem Wat Suthawat (Mapyalia/Soi Nernplubwan) und dem Baltex-Bekleidungsunternehmen. Dort müssen Hundebesitzer pro Tag ab 200 Baht (250 mit Futter) zahlen (Tel. 084-945.2448 und 083-609. 8897). Im Muang Ake Central Veterinary Hospital (Tel. 038-233.200) an der Sukhumvit Road, nahe dem Lotus-Verbrauchermarkt, werden nur ab 140 Baht verlangt (einschließlich Futter). Die Käfige sind aber so schmal, dass jeder Tierschutzverein zur Randale aufrufen würde. Das wohl älteste Dog Hotel befindet sich in Huai Yai. Es nennt sich College Canine K-9 (Tel. 038-754.438) und betreut Hunde ab 290 Baht.

C-Klasse als Diesel
Die C-Klasse von Mercedes-Benz ist jetzt auch mit einem 2,2-Liter-Diesel-Motor erhältlich. Das Fahrzeug hat 170 PS und wird in Thailand montiert. Der CDI ist ab 2,89 Mio. Baht erhältlich.

IT auf Suvarnabhumi
Der Betreiber des internationalen Flughafens Suvarnabhumi in Bangkok, Airports of Thailand (AoT), führt ein neuartiges Informationssystem (IT) zur Verarbeitung von Passagierdaten, etwa beim Check-in, ein. Das SITA AirportConnect Open-System wird an 800 Schaltern installiert und bedient 56 Fluggesellschaften. Nach Aussage von AoT soll das neue Betriebssystem Kosten sparen und die Passagierabfertigung noch effektiver gestalten. Aber auch die Fluggesellschaften profitieren von der neuen Technik und sollen damit die Möglichkeit erhalten, ihre Fluggäste auch von Standorten außerhalb des Flughafens, z.B. in der Innenstadt der thailändischen Metropole, besser zu betreuen.

Drogenkuriere dingfest
Nach intensiven Ermittlungen konnten Polizeibeamte aus Sattahip einen gezielten Schlag gegen eine lokal agierende Drogenbande verbuchen. Sie nahmen einen 27-jährigen und einen 33-jährigen Thai in Pattaya fest, die in einem Resort am Silver Lake ein Zimmer mieteten und im Besitz von 9.000 abgepackten Yaba-Pillen und einem Mietwagen waren. Die Täter sagten aus, dass sie im Auftrag eines Polizeikommissars handelten, nach dem die Polizei nun intensiv fahndet. Den Festgenommenen droht eine lebenslange Haft oder die Todesstrafe.

Thema Energiesparen
Bis zum Jahr 2012 hofft der staatliche Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) den Verbrauch um 1.900 Megawatt zurückzufahren. Dieses Ziel soll durch den Austausch herkömmlicher Glühbirnen durch Energiesparlampen sowie durch den verstärkten Kauf energiesparsamer Klimaanlagen, Ventilatoren und Kühlschränke erreicht werden. Energiesparlampen verbrauchen rund 30% weniger Strom als Glühbirnen. In den kommenden Jahren will EGAT landesweit eine Kampagne starten und so die Bevölkerung auf das Sparpotential beim Verbrauch hinweisen. Sollte die EGAT ihr Sparziel erreichen, wäre mittelfristig der Bau von Atomkraftwerken zur Stromgewinnung nicht erforderlich. Thailands erstes Kernkraftwerk soll nach der heutigen Planung im Jahr 2021 ans Netz gehen.

Dieb festgenommen
Als ein 39-jähriger Thai vom Einkauf am Nachmittag im Carrefour-Einkaufszentrum in Pattaya zu seinem auf dem Parkplatz abgestellten Motorrad zurückkam, bemerkte er, dass seine beiden im Korb des Rollers abgelegten Motorradhelme gestohlen worden waren. Er verständigte umgehend die Polizei, mit Erfolg. Denn wenig später konnten die Polizeibeamten den flüchtigen Dieb festnehmen. Der Täter führte zehn gestohlene Helme bei sich. Als Motiv für die Diebstähle nannte er Arbeitslosigkeit.

Mitsubishi stellt ein
Rund 1.300 im Vorjahr entlassene Mitarbeiter haben bei Mitsubishi wieder einen Arbeitsplatz erhalten. Das Unternehmen mit seinen Werken in Laem Chabang spürt den Aufwind und hofft im diesem Jahr auf einen Absatz wie vor der Wirtschaftskrise. In 2009 hatte Mitsubishi in Thailand nur 100.000 Fahrzeuge produziert.

Neues Luxushotel
In einer feierlichen Zeremonie in der Mike Shopping Mall, Süd-Pattaya, wurde die Unterzeichnung eines Bankkredites zwischen der Kasikornbank und Khun Surat, Geschäftsführer der Mike Group Company, gefeiert. Geplant ist die Errichtung eines neuen Luxus-Resorts am Wongamat Beach in Naklua. Das neue Hotel soll den Namen "Cape Dara, The Stars Hotel & Resort" tragen und wird 272 luxuriöse Zimmer und ein Penthouse mit Panoramaausblick auf den Strand beherbergen. Außerdem soll der eine Milliarde Baht schwere Neubau mehrere Konferenzräumlichkeiten sowie zwei Nobelrestaurants beinhalten.

Steigender Absatz
Die Autobranche hofft auf ein Ende der Wirtschaftskrise und auf eine steigende Nachfrage im In- und Ausland. In 2010 sollen bis zu 30 Prozent mehr Fahrzeuge vom Band laufen und in Thailand mindestens 600.000 Autos verkauft werden. Das wäre gegenüber dem Jahr 2008 ein leichtes Plus.

Weitere Attraktionen
Der Betreiber des Siam Discovery- und Siam Center in Bangkok, Siam Piwat Co., investiert etliche Millionen Baht, um das EGV-Kino im Siam Discovery Center, Rama 1 Road, durch neue Attraktionen zu ersetzen. Geplant sind ein Madame Tussauds-Wachsfigurenmuseum, eine Ice-Planet-Eislaufbahn und ein großes Messegelände. Das geplante Wachsfigurenkabinett wird im September eröffnet und soll 70 Berühmtheiten aus Wachs beherbergen. Somit wäre es das zehnte seiner Art weltweit und das dritte in Asien nach Schanghai und Hong Kong. Die Eislaufbahn soll ebenfalls im September eröffnet werden. Das Messegelände im 8. Stockwerk soll bis Anfang 2011 fertig werden.

Vier Tunnel in Pattaya
Vier Tunnel sollen den Verkehr auf der Sukhumvit Road entlasten. Planer und Gutachter sehen den Bau von Unterführungen als die beste Lösung an und haben sich gegen Brücken entschieden. Kreuzungsfrei und ohne Ampel-Stopp sollen Motorisierte in einigen Jahren auf der Sukhumvit Road die North Pattaya Road, die Central Road, die South Pattaya Road und die Thepprasit Road passieren. Ein Problem muss bei Planung und Bauausführung berücksichtigt werden: Die Tunnel dürfen bei sintflutartigen Regenfällen nicht unter Wasser stehen! Fachleute der King Monguts University und des Unternehmens Bunpanya Technology werden ausführungsreife Pläne erarbeiten und dem Stadtrat vorlegen. Der Bürgermeister hofft, dass die Arbeiten recht bald beginnen.

Mehr Limousinen
Auf dem Automarkt hat sich ein Wandel vollzogen. Während Thais bisher überwiegend spritfressende Pickups und Geländewagen kauften, schauen sie jetzt mehr auf den Verbrauch und auf weitere Nebenkosten. Deshalb sind sparsame Kleinwagen und Fahrzeuge der Mittelklasse gefragt. Pickups machten bei den Neuwagenverkäufen in 2009 nur noch 45% aus, Limousinen brachten es auf einen Marktanteil von 50%.

Zu Tode gesoffen
Ein 44-jähriger Deutscher hat sich kürzlich in seinem gemieteten Zimmer in einem Gästehaus in der Second Road/ Soi Honey Inn in Pattaya zu Tode getrunken. Die herbeigeeilten Polizeibeamten wurden von der 43-jährigen thailändischen Lebensgefährtin verständigt. Zur Zeit des Todeszeitpunkts war sie außer Haus. Als sie gegen Mitternacht zurückkehrte, fand sie ihren Freund tot im Zimmer liegend vor. Sie gab an, dass ihr langjähriger Lebenspartner das Trinken liebte und jeden Tag bis zu drei Flaschen Whisky trank. In dem Zimmer des Deutschen befanden sich über hundert leere Whiskyflaschen.

Illegale Unternehmer
Unerwarteten Besuch erhielten in den vergangenen Wochen zahlreiche westliche Unternehmer. Polizei und Immigration kontrollierten ihre Arbeitsgenehmigungen und starteten damit eine Offensive. Im Visier sind laut Angaben eines Sprechers Zuwanderer, die seit Jahren auf Koh Samui leben und ohne Genehmigung ein Gewerbe betreiben. Ins Visier geriet dabei auch ein Schweizer Hotelier aus Chaweng, dessen Betrieb eigentlich ein Paradebeispiel für Seriosität ist. Offensichtlich hatte ihn ein Konkurrent angeschwärzt. Eine dort auftretende philippinische Band wurde von der Behörde überprüft und dabei festgestellt, dass nicht alle legale Arbeitsdokumente vorweisen konnten. Die Papiere des Hotelbesitzers selbst waren einwandfrei. Das bewahrte ihn dennoch nicht vor einer Anklage vor dem Arbeitsgericht in Suratthani.

Auto des Jahres
Mit einer außergewöhnlichen Werbeaktion in Grün hat Mazda den in Thailand hergestellten Mazda 2 vorgestellt. Der fünftürige Kleinwagen wird im Werk der AutoAlliance in Rayong montiert. Er hat einen 1,5-Liter-Motor und kann mit E20-Gasohol betankt werden. Je nach Ausstattung kostet das Auto 535.000 bis 690.000 Baht. Bereits jetzt sollen die ersten Mazda 2 exportiert werden, in die ASEAN-Staaten und nach Australien gehen. Der Japaner hat weltweit schon Preise gewonnen und wurde als Auto des Jahres 2009 ausgezeichnet.

Momluang Nilarat
Die wohl bekannteste Vertreterin der königlich thailändischen Küche, Momluang Nueang Nilarat, verstarb am Morgen des 29.01.2010 im Alter von 96 Jahren, sie wurde am 11.10.1913 geboren. Sie war diejenige, die die königliche Küche vom Hof der Prinzessin Saisawaleebhirom Kromphrasuthasininat (königliche Gemahlin von König Rama V.) einführte. Sie war eine regelmäßige Autorin des Magazins Ploy Kaem Phet, das Nachrichten vom königlichen Hof in der Welt verbreitete. Der bekannte thailändische Gourmet Mom Ratchawongse Thanatsri bezeichnete Nilarat als "ältere Schwester". Der Tod von Nilarat ist ein großer Verlust für Liebhaber der thailändischen Küche. Dr. Volker Wangemannn

Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes
Die innenpolitische Auseinandersetzung in Thailand wird sich im Vorfeld anstehender Gerichtsentscheidungen und parlamentarischer Termine in der zweiten Februarhälfte zuspitzen. Mit großen Demonstrationen, vor allem in Bangkok vor dem Regierungssitz und dem Parlament sowie in den nördlichen und östlichen Provinzen, ist zu rechnen. Phuket und die Tourismusregionen im Süden Thailands dürften davon nicht betroffen sein. Besondere Vorsicht und Vermeidung von Massenaufläufen wird geraten. Im Zuge der politischen Auseinandersetzung kommt es insbesondere in Bangkok immer wieder zu Demonstrationen der verschiedenen politischen Lager. Hierbei kann ein gewaltsames Aufeinandertreffen von Demonstranten und Sicherheitskräften nicht ausgeschlossen werden. Es wird daher dringend empfohlen, Menschenansammlungen und Demonstrationen zu meiden.

Von Reisen in die Grenzregion zu Kambodscha, insbesondere nach Preah Vihear und Umgebung und zu den anderen in diesem Bereich befindlichen Tempelanlagen, wird abgeraten. Der gesamte Bereich bleibt bis auf Weiteres militärisches Sperrgebiet.

Von Reisen in und durch die unter Notstandsrecht stehenden Provinzen im Süden Thailands (Narathiwat, Yala und Pattani sowie die in der Nachbarschaft liegende Provinz Songhkla an der Grenze zu Malaysia) wird aufgrund der anhaltenden terroristischen Anschläge dringend abgeraten. Hier besteht Lebensgefahr.

Visum rechtzeitig
Die Immigration hat Inhaber von Jahresvisa (Retirement-, Familien- bzw. Heiratsvisum) aufgefordert, mit dem neuen Antrag nicht bis zur letzten Minute zu warten. Wenn die Dokumente dann nicht vollständig sind, riskieren Ausländer ein Overstay, also die Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung. Die Verlängerung des Jahresvisums sollte spätestens sieben Tage, kann aber bereits Wochen vor Ablauf der alten Aufenthaltsgenehmigung beantragt werden. Die Einwanderungsbehörde macht einmal mehr auf eine Regelung aufmerksam, die vielfach nicht beachtet wird. Es geht um die Bankbestätigung über 800.000 bzw. 400.000 Baht. Das Geld muss auf einem Sparkonto (auch Festgeldkonto) angelegt werden. In der Vergangenheit ist es vorgekommen, dass Bankmitarbeiter ihren ausländischen Kunden wegen höherer Zinsen Wertpapiere bzw. Anleihen selbst ausländischer Geldinstitute verkauften. Diese Zertifikate werden von der Immigration nicht akzeptiert.

30.000 Kinder obdachlos
Die Zahl der obdachlosen Kinder in Thailand hat sich seit dem Jahr 2006 um 10.000 auf jetzt 30.000 erhöht. Nach Angaben der Foundation for the Better Life for Children lebt ein Großteil dieser Mädchen und Jungen auf den Straßen, öffentlichen Plätzen und Parkanlagen in der nördlichen Provinz Chiang Mai. Sie haben ihre Familien in den Bergen verlassen in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch das Risiko, in die Kriminalität und Prostitution abzurutschen und sich mit dem HI-Virus zu infizieren, ist groß. Viele Obdachlose starben bereits an AIDS. In Bangkok treffen sich Kinder und Jugendliche in einer Grünanlage am Monument und an der Brücke Saphun Phut.

Staat mehr verschuldet
Innerhalb eines Jahres hat die Verschuldung der öffentlichen Hand um über 0,5 Billionen Baht zugenommen. Für Oktober 2009 meldete das Public Debt Management Office Schulden in Höhe von 3,99 Billionen Baht gegenüber 3,4 Billionen im Oktober 2008. Der Schuldenstand hat jetzt 45,83% des Bruttoinlandsproduktes erreicht. Der Staat darf per Gesetz Kredite bis zu 60% des Bruttoinlandsproduktes aufnehmen.

Der Stürmer Göktan
Berkant Göktan, der Stürmer, der 2008 nach dem Kokain-Skandal bei 1860 München gefeuert wurde, wechselt aus Liebe zu seiner neuen Frau in ihre Heimat. Der Ex-Löwe erhält beim thailändischen Meister Muangthong United einen Einjahresvertrag. Der 29-Jährige befand sich nach seinem Rauswurf auf einer langen Weltreise und lernte in Thailand seine jetzige Frau kennen. Vergangenen Herbst hatte das Paar geheiratet. Muangthong United wird nicht selten als thailändisches Hoffenheim betitelt. Denn der aktuelle Meister wurde erst 1989 gegründet, stieg zuletzt zweimal in Folge auf und wurde in seiner ersten Premier-League-Saison Meister. Der Verein gehört dem größten Medienkonzern des Königreiches, dem Siam Sport Syndicat.

Gegen die Bettler
Drei Tage lang hat die Immigrationsbehörde Bangkoks Straßen von Hunderten von Bettlern befreit. Unter den obdachlosen Hausierern befanden sich 570 Kambodschaner, 200 von ihnen waren Kinder. Sie alle wurden von kriminellen, auf Menschenschmuggel spezialisierten Banden in das Königreich geschleust. Schon lange ist die Bettelei der Immigration ein Dorn im Auge. Momentan prüfen die Beamten der Behörde gegen Menschenhandel die Aussagen der ausländischen Bettler, um mehr über die im Hintergrund agierenden Schlepper zu erfahren.

Nur legale Software
Die verstärkte Jagd der Polizei nach Produktpiraterie zeigt Wirkung. Ein sowohl bei Thais als auch bei Ausländern gleichermaßen beliebtes Fachgeschäft in Pattayas IT-Center TukCom überspielt keine kopierte Software mehr. Das als preiswert geltende Reparatur- und Upgrade-Zentrum hält nur noch Original-Produkte bereit. Programme, die in den letzten Jahren für wenige hundert Baht erhältlich waren, kosten jetzt mehrere tausend Baht. Polizeieinheiten hatten in den letzten Monaten mehrfach das IT-Zentrum gestürmt und kopierte Software sowie CDs und DVDs für mehrere hunderttausend Baht konfisziert.

Mehr Gebrauchtwagen
Bis 2013 will Toyota Sure, Tochtergesellschaft von Toyota Motor, bei 120 Vertragshändlern Gebrauchtwagen anbieten. Der Handel mit Gebrauchten hat landesweit zugenommen und übertrifft den Neuwagenverkauf um das Doppelte. Landesweit soll es jetzt 10.000 Gebrauchtwagenhändler geben, davon 3.500 in Bangkok. Derzeit bietet Toyota Sure seine Autos an 46 Standorten an.

Recht für Transsexuelle
Während eines Treffens im Grand Sole Hotel, Zentral-Pattaya, bei dem Repräsentanten der Provinzbehörde Chonburi, der Stadtverwaltung Pattaya und des Tiffany-Theaters teilnahmen, wurden verschiedene Zielsetzungen diskutiert, die Frauen des dritten Geschlechts mehr Rechte einräumen sollen. Geplant ist eine Organisation, die spezielle Gesundheitsfürsorge für Transsexuelle sowie psychologische Beratung gewährleistet. Ziel ist, eine höhere Akzeptanz für die Transsexuellen in der thailändischen Bevölkerung zu erreichen.

Immigration fahndet
Die Immigration will gegen den schlechten Ruf Thailands als "Paradies für Straftäter" angehen. Die Einwanderungsbehörde schafft mit dem National Criminal Centre in Bangkok an der Soi Suan Phlu eine Anlaufstelle für Polizeibehörden weltweit. Ob das amerikanische FBI, Interpol oder das deutsche Bundeskriminalamt - die Personalien der von diesen Behörden gesuchten Kriminellen werden von der Immigration mit den vorliegenden Daten über Einreise und Aufenthalt abgeglichen. Wie die Immigration berichtet, sollen sich 1.000 Ausländer in Thailand aufhalten, die per Haftbefehl lokaler Gerichte gesucht werden. Jagd auf Straftäter und illegal im Lande lebende Frauen und Männer wird die Polizei besonders in Pattaya, Chiang Mai, Koh Samui und Phuket machen. Die Immigration hofft, über ihre Einsätze Menschenhandel, Raubüberfälle, Terrorismus und Drogenhandel einzudämmen.

Thaksins Aktivitäten
Das Außenministerium Thailands hat die Vereinigten Arabischen Emirate (UAE) gebeten, in den kommenden Wochen die Aktivitäten des in Dubai lebenden Ex-Premiers Thaksin Shinawatra aufmerksam zu verfolgen. Sollte der gestürzte Premier Dubai für Angriffe auf die Regierung in Bangkok nutzen, zu Gewalt aufrufen und das Land in ein Chaos stürzen wollen, erwarte die thailändische Regierung, dass Thaksin Shinawatra ausgeliefert werde. Das hat der stellvertretende Aussenminister Panich Vikitsreth dem UAE-Botschafter in Bangkok mitgeteilt.

Engländer verprügelt
Ein britischer Staatsbürger, der ein Jetski gemietet hatte, wurde von dem Jetski-Betreiber am Strand von Pattaya nach einem Streit angegriffen und schwer misshandelt. Das Opfer hätte angeblich den Jetski beschädigt. Der 62-jährige Brite wurde bei der Polizei Pattaya vorstellig und erstattete Anzeige gegen einen Jetski-Vermieter. Das Gesicht des Mannes war schwer geschwollen, er hatte ein blaues Auge und auch einen ausgeschlagenen Zahn. Er berichtete der Polizei, dass er von einer Gruppe Thais verprügelt worden war, nachdem er einen von ihm nahe der Soi 13 gemieteten Jetski zurückgebracht hatte. Der Engländer sagte aus, dass er sich mit ein paar Freuden am Heaven Hotel in Soi 13 Beach Road aufhielt. Eine Gruppe von Thais boten ihnen Jetskis für 1.400 Baht pro Stunde und Person an. Der Deal wurde perfekt gemacht. Als sie jedoch nach einer Stunde die Jetskis zurückbrachten, inspizierten die Verleiher die Geräte und stellten angebliche Beschädigungen an einem Jetski fest weshalb sie Schadensersatz einforderten. Der Brite versuchte in aller Ruhe zu erklären, dass er für die Beschädigung nicht verantwortlich sei, da er in keinen Unfall oder sonstige Situation verwickelt war, die diese Beschädigung verursacht haben könnte.
Die Diskussion wurde heftiger, und der Brite weigerte sich, Schadensersatz zu leisten. Daraufhin wurde er von fünf Thais körperlich angegriffen. Trotzdem er fliehen konnte erlitt er doch zahlreiche Verletzungen im Gesichtsbereich. Nach den fünf Thais wird gefandet. Quelle: pattayadailynews via www.reise-guru.com



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