FARANG-Ausgabe 04 - 2016

Selbständig in Thailand
Singapore Airlines
Thailand auf der ITB 2016:
Der Besuch der Prinzessin
Ein schöner Buddha
Edds Kolumne
Toi und Yad:
Spenden-Party
Ching Chong schreibt
Siam-Info.de:
Krankenversicherung
Leseprobe Franky:
Reise nach Ko Samet
Hoffnungsfunke e.V.
Leser-Beitrag:
Tour nach Ko Samet
Die ASEAN 2/2
Thailand News
Kleinanzeigen
News aus Thailand
Solche Sachen
Cheujai Resort im Isaan
2 Konzerte Butterfly
Deutscher Hilfsverein
Luang Phor Tiang


Vorgestellt: Singapore Airlines und ihre SilkAir

Sa & Bernd von TAF -Thai Asien Flugreisen in Berlin, Kantstraße 59 (siehe Anzeige auf der Rückseite dieses Heftes), stellen Neuerungen der erfolgreichen Singapore Airlines (Airline Code: SQ) und Tochtergesellschaft SilkAir (Airline Code: MI) vor.

Bereits im März 2013 stellten wir Ihnen die Geschichte und Entstehung dieser erfolgreichen Fluggesellschaft vor. Singapore Airlines ist die offizielle Fluggesellschaft des flächenmäßig kleinsten Staates in Südostasien Singapur. Seit 1. August 1972 fliegt die Fluggesellschaft mit Frankfurt einen deutschen Flughafen an. Im Jahr 2000 trat Singapore Airlines der Star Alliance, dem weltweit größten Bündnis von Fluglinien bei. Singapore Airlines ist Teil der Singapore Airlines Group mit mehr als 20 Tochtergesellschaften aus der Luftfahrtbranche. Einige der Airline Tochtergesellschaften werden wir auch im Rahmen dieser Artikel Serie noch vorstellen. Ein Marketing Erfolg, den jeder kennt, ist das quasi Markenzeichen der Airline: Das bereits 1972 erschaffene, charmante "Singapore Girl". in der unverkennbaren Flugbegleiterin-Uniform. Damals wie heute dreht sich am Flughafen oder im Hotel fast ein jeder Besucher(-in) erfreut nach den Flugbegleiterinnen der Singapore Airlines um, wenn sie in ihrer unverwechselbaren Uniform gesehen und erkannt werden.



Business Class.

Die Singapore Airlines (Airline Code: SQ) wird ab Singapur am 21.7.2016 erstmals nach Düsseldorf fliegen und am 22. Juli findet der erste Rückflug dann ab Düsseldorf statt. Damit ist Düsseldorf jetzt die 3. deutsche Destination von Singapore Airlines und geflogen wird diese Verbindung dreimal pro Woche. Auf dieser neuen Strecke wird der aktuellste Neuzugang in der modernen Flotte, der neue Airbus A350-900, eingesetzt.



First Class.

Damit erhöht sich die Anzahl der Flüge der Singapore Airlines zwischen Singapur und Deutschland von derzeit 21 auf 24 pro Woche. Bedient wird derzeit die Strecke Frankfurt-Singapur zweimal täglich und München-Singapur einmal täglich. Das Flugangebot für Deutschland wird ergänzt durch die täglichen Verbindungen Frankfurt-New York mit einem Airbus A380 und München-Manchester mit Boeing 777-300ER.

Economy Class.

Die neue Verbindung von Düsseldorf nach Singapur startet als Flug SQ337 jeweils dienstags, freitags und sonntags um 11.30 Uhr Ortszeit. Flug SQ338 hebt montags, donnerstags und samstags um 23.30 Uhr Ortszeit in Singapur ab. Es ist geplant, diese Flugfrequenz zu einem späteren Zeitpunkt noch zu erhöhen. Fluggäste auf der neuen Strecke werden in den Genuss der neuesten Kabinenprodukte an Bord der A350-900 kommen. Dazu gehören auch eine neue Business Class, die soeben eingeführte Premium Economy Class und exzellente Economy Class-Sitze sowie das weltweit fortschrittlichste Bordunterhaltungsprogramm KrisWorld. Singapore Airlines hat mit Auslieferung ab 2016 weitere 67 Flugzeuge A350-900 bestellt. In der Langstreckenversion wird die A350-900 wie folgt bestuhlt sein: Business Class 42 Sitze, Premium Economy Class 24 und Economy Class 187. Die Business Class-Sitze sind mit einem 46 cm großen LCD-Bildschirm ausgestattet, die der Premium Economy Class messen eine Bildschirmdiagonale von 33,8 cm und in der Economy Class 28 cm. Die Bildschirme in Business- und Premium Economy Class bieten zudem HD-Qualität. In der jeweils gebuchten Sitzklasse dürfen alle Fluggäste immer ein Maximum an Service und Angebot erwarten.

SilkAir (Airline Code: MI) ist eine 100% Tochtergesellschaft der Singapore Airlines und fliegt in Zusammenarbeit mit dieser viele Kurz- und Mittelstrecken für die Muttergesellschaft. Auch SilkAir ist eine Vollservice Airline inklusive Mahlzeiten- und Bar Service und bietet auch das von Singapore Airlines her gewohnte hohe Niveau auf ihren Kurz- und Mittelstrecken.

SilkAir fliegt in der jetzigen Form seit 1992 und hat mit einem Durchschnittsalter knapp über 3 Jahren eine der jüngsten Flotten in der Asia Pacific Region. Aktuell sind es 29 Flugzeuge: 14 Boeing B737-800, 11 Airbus A320-200 und 4 Airbus A319-100. Die Basis der Fluggesellschaft ist Singapur. Die Flugziele in Thailand sind: Chiang Mai (CNX), Koh Samui (USM) und Phuket (HKT). Weitere Flugziele sind in Australien (2 Städte), Kambodscha (2), China (8), Indien (8), Indonesien (12), Malaysia (5), Myanmar (2), Philippinen (3), Vietnam (2) und die Malediven und Nepal.

Fazit: Image, Preis und Leistung sind jeweils im oberen Bereich der Angebots-Skala angesiedelt. Viele Fluggäste buchen nicht einfach nur einen Flug von Punkt A zu Punkt B, sondern man "gönnt oder belohnt" sich häufig mit einem Flug mit der SINGAPORE AIRLINES!?! Diese Erfahrung habe ich bereits seit Jahrzehnten mit vielen Flugkunden gemacht. Ich bin immer wieder freudig erstaunt darüber, dass es diese Airline scheinbar mühelos schafft, immer auf der Höhe der Zeit mit ihren sich durchaus wandelnden Ansprüchen zu bleiben. Auch Tochter SilkAir hat sich ebenfalls bereits einen guten Namen gemacht und erledigt praktisch die "ungeliebte" Kleinarbeit für ihre Muttergesellschaft. Bernd Kamjunke


Die Prinzessin Ubol Ratana auf der ITB 2016

Vom 9. bis 13. März 2016 besuchte ich, genau wie 120.000 Fachbesucher die ITB Berlin, die sich zum 50. Mal präsentierte. Die ITB ist die größte Reisemesse der Welt: 10.000 Aussteller aus 187 Ländern und Regionen zeigen Reiseangebote in 26 Messehallen auf 160.000 Quadratmetern. Da kann einem wie mir schon mal der Kopf schwirren, so viele Fotomotive - wo fange ich nur an?

Am ersten Tag eröffnete die thailändische Ministerin Frau Kobkarn SURIYASAT Wattanavrangkul (Ministerium für Tourismus und Sport) den Thai Pavillon auf der ITB. Ehrengästen waren u.a. die Botschafterin der Thailändischen Botschaft, I.E. Nongnuth Phetcharatana, der Direktor des Thailändischen Fremdenverkehrsamtes, Bürgermeister der Provinzen Chonburi, Phuket, Phangnga, Krabi, Lampang, Buriram, Trat, Samut Songkhram wie auch stellv. Bürgermeister der Provinzen Samut Songkhram und Chumphon. In ihrer Eröffnungsrede, betonte sie, dass Thailand für Projekte bzw. Veranstaltungen in diversen Bereichen, z.B. Sport Aktivitäten, gut vorbereitet sei. Die Regierung Thailands sei bestrebt den Tourismus im Lande weiterzuentwickeln & zu fördern. Das Thailändische Fremdenverkehrsamt (TAT) hat ein neues Projekt: "12 Städte - nicht vergessen", in dem bekannte Städte mal etwas anders für Touristen vorgestellt werden. Dabei präsentiert sich jede Stadt sehr individuell und bietet besondere Attraktionen an.

Am 10. März herrschte große Aufregung: Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Ubolratana Mahidol besuchte die ITB und verlieh 2 deutschen Privatpersonen, Lars Reichardt & Bodo Jens Förster, sowie dem deutschen Reiseveranstalter Meiers Weltreisen für ihre engen kulturellen Beziehungen zu Thailand den Amazing Stories Awards. Die Tourism Authority of Thailand (TAT) hat den Award ins Leben gerufen um Einzelpersonen und Unternehmen in der Tourismusbranche für die jahrelange Unterstützung bei der Förderung thailändischer Kultur ganz besonders zu ehren

Lars Reichardt hat mit seinem Artikel in der Süddeutschen Zeitung über das Street-Food und die neue Gourmet-Szene der heutigen kreativen Thai-Köche in Thailand eine erstaunlich gute Geschichte von der innovativen und lebendigen Thai-Küche erzählt.

Bodo Jens Förster hat mit seinen Elephant Special Tours eine Verbindung zwischen Elefanten und Thai Kultur geschaffen. Elefanten gehören zur Thai Kultur & werden als Erbe der Geschichte Thailands betrachtet. Bodo hat, um diese kulturelle Verbindung verständlich zu machen, seinen Elefanten einen Lebensraum auf seinem Anwesen geschaffen - Touristen können mehr über die Thai Elefanten erfahren und mit ihnen auf Tour gehen - manche Thais sagen auch Bodo sei ein "Elefantenflüsterer".

Meiers Weltreisen, bekannt für seine speziellen Reisen nach Thailand, hat dem Land des Lächelns schon viele Touristen gebracht und somit der TAT mit der Vielfalt der Reiseangebote seit vielen Jahren sehr geholfen.

Nach der Ehrung und den Glückwünschen an alle begann die Prinzessin einen Rundgang durch die gesamte Asien Halle 26.B, sprach kurz mit den Ausstellern. Bedankte sich und wünschte viel Erfolg.

Für mich war dieser Tag der beste auf der ITB 2016. Ich traf alte Bekannte, lernte neue Leute kennen, durfte beim Interview mit dem Europa-Chef von Thai Airways dabei sein (in der nächsten Ausgabe) und wurde gleich zweimal eingeladen. Am Abend zur Party von Thai Airways im Good Time Restaurant in Mitte: Wahnsinns Buffet, super Stimmung und vor allem nette Leute. Die andere Einladung kam vom Thailändischen Fremdenverkehrsamt, und zwar von Herrn Somchai Chaicharoensin, aber darüber berichte ich dann später ausführlich. In diesem Sinn Euer Peter Phetkhieo












Prinzessin Ubol Ratana und der Europa-Chef von Thai Airways International, Khun Pricha Nawongs.

















































Toi und Yad für eine gute Sache

Tambun - Gutes tun - gehört zur hochgehaltenen Tradition der Thailänder. So auch Toi, der begabte Entertainer und langjährige Betreiber des damaligen sehr angesagten Thai-Musik-Cafés R.C.A. in Berlin-Neukölln. Lang ist es leider her. Jetzt kocht Toi in Hamburg in einem Restaurant. Kochen kann er nämlich auch richtig gut. Aber zur Sache:

Am 27. März gab es im Butterfly eine Spenden-Party, also Tambun, und zwar für einen sozialen Zweck. Das hatte Toi schon immer gemacht. Beispielsweise eine Schule in Thailand mit Computer auszustatten. So etwas macht Toi regelmässig, seit Jahren. Mitstreiter Yad, ebenfalls eine guter Showmaster im Thaistyle, stand ihm jetzt wieder zur Seite.

Der Erlös dieser Thai-Party geht an ein Heim in Thailand, wo ältere buddhistische Mönche den Lebensabend verbringen. Wenn dieses Blatt erscheint ist Toi für 2 Monate in Thailand, auch um den Geldbetrag an den richtigen Ort zu bringen. Also, nicht immer nur "Party Party", manchmal steckt auch ein tieferer Sinn dahinter. Danke auch an Dimmy! M.K.

















Ching schreibt für FARANG

Friendship: Trauer um Brüssel: Eine Woche nach den Terroranschlägen von Brüssel ist die Opferzahl auf 35 Personen gestiegen. Die Behörden haben die Zahl der Opfer nach oben korrigiert. Die Staatsanwaltschaft und Gesundheitsministerin De Block teilten mit, dass 35 Menschen getötet worden seien, 31 Menschen starben demnach an den Anschlagsorten - dem Brüsseler Flughafen und der U-Bahn-Station Maelbeek. 4 weitere Opfer erlagen im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen. Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass die 3 Selbstmordattentäter in den Opferzahlen nicht enthalten seien. 3 Terrorverdächtige sind in Haft. Nach einer Serie von Razzien und Festnahmen hat die belgische Justiz gegen 3 Verdächtige Haftbefehle erlassen. Den Männern wird die Mitgliedschaft in einer Terrorgruppe vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Ob eine Verbindung zu den Anschlägen von Brüssel am vergangenen Dienstag besteht, ließen die Ermittler offen. Belgiens Behörden hatten in mehreren Städten insgesamt 9 Personen festgenommen, 6 von ihnen kamen nach Vernehmungen wieder frei, ohne dass gegen sie Anklage erhoben wurde... traurig, ja das ist Demokratie.

Friendship umweltbewusst: Rund um den Erdball haben sich über Jahrmillionen bemerkenswerte Tierarten entwickelt. Faszinierend, dass einzelne Arten nur an ganz bestimmten Orten vorkommen, dass geographische Isolation, Klima oder Fressfeinde bei der Entwicklung des Lebens eine wichtige Rolle spielen. Doch der Mensch macht das alles kaputt. Durch Umweltverschmutzung bedrohen wir seltene Tiere wie Orang-Utans oder Tiger. Es gibt Brandstiftung in Indonesien wegen Palmölplantagen, Regenwälder werden jedes Jahr vernichtet, der Smok in Großstädten steigt immer weiter. Die Menschen haben sich nicht an ihre Umwelt angepasst. Menschen machen die Welt nur noch weiter kaputt, weil sie gierig sind.

Viele Umweltprobleme können nicht von einzelnen Staaten oder Akteuren allein bewältigt werden. Etliche Formen der Umweltbelastung wie etwa Klima verändernde Gase, welche die Ozonschicht schädigen. Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW), Abwasser und giftige Abfälle, die ins Meer gelangen, überschreiten nationalstaatliche Grenzen. Für die Lösung dieser Probleme ist die Mitwirkung einer Vielzahl - im Extremfall nahezu aller - Staaten erforderlich. Die zunehmende weltwirtschaftliche Verflechtung im Zeichen der Globalisierung erhöht die Dringlichkeit internationaler Zusammenarbeit. Einseitige staatliche Maßnahmen können insbesondere kurzfristig einen Wettbewerbsnachteil für die eigene Industrie darstellen, während sie mittelfristig häufig sogar die Konkurrenzfähigkeit erhöhen. Grundsätzlich findet Umweltschutz leichter Akzeptanz, wenn die Konkurrenten auf den Weltmärkten im Gleichschritt vorgehen. Schließlich erfordert die Lösung globaler Umweltprobleme wie des Klimawandels eine Mitwirkung der Entwicklungsländer. Diese verfügen allerdings häufig nicht über die nötigen wirtschaftlichen Mittel und staatliche Kapazitäten. Deshalb muss die internationale Umweltpolitik gewährleisten, dass die industrialisierten Staaten ausreichende finanzielle, technische und administrative Unterstützung für bedürftige Länder zur Verfügung stellen.

Also, wir brauchen eindeutig eine Friedenspolitik, damit es Terroranschläge nicht mehr gibt, und eine Umweltpolitik, damit die Welt nicht untergeht!

Friendship Zum Schluss ein kleiner Witz: Ein Amerikaner, ein Engländer und ein deutscher Beamter. Der Amerikaner ist blind, der Engländer sitzt im Rollstuhl und der deutsche Beamte hat einen gebrochenen Arm. Plötzlich steht Jesus vor ihnen und fragt, was er für sie tun kann. Der Amerikaner sagt, dass er wieder sehen möchte. Jesus streicht ihm über die Augen und der Amerikaner kann wieder sehen. Dann streicht Jesus dem Engländer über die Beine und der Engländer kann wieder gehen. Sagt der deutsche Beamte: "Bevor du jetzt irgendetwas machst, denk daran, ich bin noch sechs Wochen krankgeschrieben!!!"

Friendship: Liebe Grüße und Chochdee von ganzem Herzen Sawadee


Farang und Lotusblüten / Mit dem Rucksack durch die Mekongregion

Leseprobe

Hallo Mathias,

am Sonnabend fliege ich wieder nach Thailand. Dieses Mal mit Southern China Air. Das gibt bestimmt wieder einen spannenden Bericht. Einige FARANG-Hefte werde ich dann für meine Farang-Freunde mitnehmen. Sicherlich habe ich sie heute oder morgen im Briefkasten. Vorher sende ich dir noch Olafs Bericht über Ko Samet.

Hier ist die nächste Leseprobe.

Was bereits passierte:

Das Greenhorn Fredy reist nach Thailand um die Frau fürs Leben zu suchen. In Bangkok auf der Khao San Road trifft er sich mit Klara. Es sollte ein letzter Versuch mit einer deutschen Frau sein. Gemeinsam besuchen sie die ehemalige siamesische Hauptstadt Ayutthaya und reisen weiter nach Chiang Mai. Hier trennen sie sich. Klara schnarcht, ist fett, garstig und zickig. Mit einem Motorrad reist Fredy allein weiter. In den Bergen lernt er die Studentin Fa kennen. Sie werden Freunde und unternehmen eine Motorradexkursion. Danach reist Fredy nach Laos. Ein Abstecher nach Vietnam misslingt und Fredy fällt in die Hände einer laotischen Räuberbande. Auf den "4.000 Inseln" (eine Inselgruppe im Mekong) lernt er Mathias aus Berlin kennen. Gemeinsam reisen sie nach Kambodscha. Dort besichtigten sie die Tempelanlage Angkor Wat und die Hauptstadt Phnom Penh. Dann trennen sich vorläufig ihre Wege. Mathias fährt über Aranyaprathet nach Thailand zur Insel Ko Chang und Fredy reist nach Sihanoukville ans Meer. Danach besucht auch er diese Insel.

Was dort geschah stand in der letzten Ausgabe. Weiter im Text geht es über Ban Phe und Ko Samet. Es gibt wieder erotische Wörter, die ich hier mit ... ersetzt habe. Wer das Original lesen möchte kann das Buch auf unserem Kanucamp in Altfriesack, auf Wunsch mit Widmung erwerben. Franky Kuchenbecker

Ban Phe und Ko Samet

Nach der Überfahrt zum Festland stieg Mathias in den Bus, der nach Bangkok fuhr. Sie verabschiedeten sich kurz. Später hatten sie noch ab und zu E-Mail-Kontakt, sahen sich aber nie wieder.

Fredy fuhr mit einem Minibus zur Hafenstadt Ban Phe. Es war nicht sehr weit, aber aufgrund vieler Polizeikontrollen dauerte die Fahrt fünf Stunden. Ban Phe ist eine kleine Hafenstadt. Von hier fuhr er mit einer Fähre zur Insel Ko Samet. Mehrere Europäer waren mit an Bord. Die Fähre hielt vor einem Strand. Im flachen Wasser konnte sie nicht bis ans Ufer fahren. Ein motorbetriebenes, flaches Floß kam herüber, um die Reisenden abzuholen. Sie kletterten von der Fähre aufs Floß und schipperten an Land.

Ko Samet hat traumhafte Strände mit klarem Wasser. Fredy mietete einen Bungalow für 600 Baht pro Tag. Einen Tag wanderte er zum südlichsten Punkt der Insel, einen anderen zum nördlichsten.

Am Wochenende reisten Studenten aus Bangkok an. Mit denen hat er sich gut verstanden. Einer hatte eine Gitarre dabei. Am Lagerfeuer sangen sie gemeinsam Lieder. Ansonsten war es langweilig auf dieser Insel. Eine Traumfrau konnte Fredy auch dort nicht finden, deshalb wollte er bald weiter. Nächstes Ziel sollte Pattaya sein.

Wie gekommen, reiste er auch mit Floß und Fähre zurück. Von der Hafenstadt Ban Phe ging an diesem Tag kein Bus. Er orderte in einem Reisebüro ein Ticket für den nächsten Tag und mietete in der Nähe ein Zimmer. Abends schlenderte Fredy durch die Straßen. In einem Seven-Eleven Supermarkt kaufte er ein Bier, setzte sich davor und beobachtete das Treiben auf der Straße. Was hier alles vorbeifuhr! Da kam zum Beispiel einer mit einem Motorrad angefahren, welches von DDR-Bauart war. Eine Trophy, wie er sie in Jugendjahren auch gefahren ist. Er war begeistert.

Ein hübsches Mädchen ging in den Laden und rief ihm kichernd zu: "Hallo Mister, I love you." Genüsslich trank Fredy sein Bier aus und wanderte weiter. Vor einem Restaurant sprach ihn eine junge Lady an. Sie bat, er möchte hereinkommen und mit ihr ein Bier trinken. Zögernd willigte er ein.

Es war eine schäbige Spelunke. Bald streichelte die Dame seinen Körper und es dauerte nicht lange, da verschwand ihre Hand in seiner Hose. Das erregte ihn und sein ... wurde steif. Es war niemand weiter im Lokal. Sie öffnete seine Hose und nahm seinen ... in ihren Mund. Das verunsicherte ihn. Nachdem sie ein wenig an ihm herumgenuckelt hatte, sah sie ihn fragend an. Sie wollte für 500 Baht Sex mit ihm machen. Fredy aber nicht mit ihr. Sie war keine schöne Frau und überhaupt, das Umfeld gefiel ihm nicht.

Er trank schnell sein Bier aus, zog seine Hose wieder ordentlich an und verabschiedete sich. Anscheinend war das hier nichts anderes als ein dreckiger Puff und die Frau eine billige Hafennutte.

Beim Weiterschlendern entdeckte er eine schöne Speisegaststätte. Fredy kehrte ein und machte angenehme Bekanntschaft mit einer exotischen, thailändischen Art, sein Essen selbst zuzubereiten. Es heißt Mukata. Franzosen nennen es chinesischer Hut und von Engländern wird es heißer Topf genannt. Ein mit Holzkohle beheizter Grill wird auf den Tisch gestellt. Darauf kommt eine Art Pfanne, die wie ein chinesischer Hut aussieht. In der Mitte des Aufsatzes grillt man Fleisch und außen herum kocht man eine Nudelsuppe, eine tolle Erfindung. Nette Bedienstete halfen ihm beim Zubereiten. Es schmeckte lecker. Fredy war begeistert. Gut gesättigt und vom Bier benebelt schlenderte er weiter in Richtung seiner Unterkunft.

Aus einer Karaokebar hörte er Musik. Es öffnete sich eine Tür und eine junge hübsche Dame ging auf ihn zu. Das war doch das Mädchen vom Supermarkt, erkannte Fredy. Sie sagte: "Komm rein, ich singe ein Lied für dich." Was dann geschah, darüber schrieb mir Fredy nur ungern. Er wollte nicht in diese Bar und antwortete dem Mädchen "Entschuldigung, ich mag Karaoke nicht." Sie überlegte einen Moment und sagte dann: "Du bist ein schöner Mann. Ich möchte mit dir schlafen. Ich geh mit dir in dein Zimmer, o.k.?" Fredy war überrascht. Dieses junge hübsche Ding ging aber ran.

"Wie alt bist du?", fragte er. Sie sagte, sie wäre 19 Jahre alt. "Oh," dachte Fredy, "so ein Angebot bekommt ein Mann mit 48 nicht alle Tage." Er willigte ein und gemeinsam spazierten sie in sein Apartment. Angekommen, ging sie zuerst ins Bad zum Duschen. Es dauerte lange. Nur mit einem Handtuch bekleidet kam sie aufs Bett und fing an zu schmusen. Sie zeigte Fredy ihren kleinen Busen und legte seine Hand darauf. Na ja, außer Brustwarzen war da nicht viel. Aber Thaifrauen haben meistens kleine Brüste und sie war ja erst 19.

Dann wollte sie Geld, 1.000 Baht. "So ein Mist, eine Nutte!" Aber Fredy war nun erregt und gab ihr das Geld. Jetzt ging er zum Duschen auf die Toilette. Aber was war das? Es stank erbärmlich. Anscheinend hatte das Mädchen nicht nur geduscht, sondern auch ihre Notdurft verrichtet. Fredy beeilte sich und ging zurück ins Zimmer. Sie hatte das Licht gelöscht. Auf dem Bett begannen sie sich zu streicheln. Als es dann zur Sache gehen sollte, drehte sie sich um und forderte ihn auf, sie von hinten zu nehmen. Das wollte er nicht. Er streichelte sie weiter. Aber, was war das denn? Plötzlich hatte er einen ... in der Hand. Mit Schrecken musste er feststellen, dass er einem Ladyboy auf den Leim gegangen war. Nun wusste er auch, warum es auf der Toilette so stank: Gute thailändische Toiletten haben "Popo-Duschen", diese auch. Damit hatte sie, beziehungsweise er, seinen Darm geleert und gereinigt.

Was nun? Fredy war verwirrt ... der Ladyboy versuchte ihn zu beruhigen und nahm seinen ... in seinen Mund. "Was mach ich denn jetzt bloß?", fragte sich Fredy. "Das Geld bekomme ich nicht wieder. Einen Kerl bumsen? ... Nee, ich bin doch nicht schwul." Mittlerweile rubbelte der an ihm mit seiner Hand herum. Um die Sache zu beenden, bat Fredy ihn, er möge gehen ... Er ging. Fredy atmete erleichtert auf. Endlich ... der Horror war vorbei.

In der nächsten Folge geht es in der Sündenstadt Pattaya weiter. Euer Franky


Der Bericht von Hoffnungsfunke e.V.

Vorab Information

In den entlegenen Bergdörfern im Norden Thailands leben die Familien in grosser Armut. Für die Kinder gibt es keine Schulen - und daher auch keine Aussicht auf eine bessere Zukunft.

Mit unserem Kinderheim nahe der kleinen Stadt Phrao ermöglichen wir genau diesen Kindern den Schulbesuch und bieten so Entwicklungschancen für die Ärmsten der Armen. Gleichzeitig fördern wir die Anerkennung ihrer Kultur in der thailändischen Gesellschaft und leisten Hilfe zur Selbsthilfe bei der Versorgung mit Medizin, Wasser und Nahrung.

Der aktuellen Rundbrief

Liebe Freunde von Hoffnungsfunke,

wie immer senden wir Ihnen einen sehr herzlichen Gruß aus unserem Kinderheim. Wir freuen uns, dass wir Ihnen ganz viele neue Informationen über uns und unsere Arbeit senden dürfen.

Wie in jedem Jahr ist es zu dieser Zeit ein Kommen und Gehen. Insgesamt verlassen in diesem Jahr 15 Mädchen und 8 Jungen unser Kinderheim. 12 Jugendliche haben die High School erfolgreich beendet und schlagen nun ihre beruflichen Wege ein. Allein 6 Mädchen machen eine Ausbildung zur Krankenschwester. Die Jungen lernen Kaufmann, Elektroniker und Ingenieur. Einige Kinder sind nach Wiang Papao auf eine weiterführende High School gegangen.

Wir freuen uns mit ihnen auf ihre gemeinsame Zukunft. Auch nachdem sie das Kinderheim verlassen haben werden sie von uns weiterhin betreut. Keine Familie unserer Studenten ist in der Lage die Kosten des Studiums zu übernehmen. Nur durch unsere (Ihre) Unterstützung ist das Studium möglich.

Über Nachschub für die freigewordenen Betten brauchen wir uns keine Sorgen machen. Wie in jedem Jahr stehen über 200 Kinder auf der Warteliste. Es fällt uns unglaublich schwer die Entscheidung zu treffen, welchen Kindern wir eine Chance geben können und welchen nicht. Waisen, Halbwaisen und Kinder aus sehr schwierigen Familienverhältnissen haben den absoluten Vorrang.

Da steht die völlig überforderte und erschöpfte Großmutter mit ihren drei Enkeln im Kinderheim. Der Vater hat sich im Beisein der Kinder das Leben genommen und die Mutter lebt nicht mehr. Wie hätten Sie entschieden? Das sind keine Einzelfälle, und wir haben in diesem Jahr den Eindruck, dass es immer schlimmer in den Familien wird.

Dass in Thailand die Lebensmittelpreise enorm gestiegen sind, weiß inzwischen jeder. Hinzu kommt, dass der Staat uns keinen Reis mehr liefert, was monatlich mit 800 Euro zu Buche schlägt.

Was können wir tun?

Vor einigen Monaten haben wir beschlossen alle freien Flächen im Kinderheim mit Obst, Gemüse und Kräutern zu bepflanzen. Es war eine gute Entscheidung.

Unsere am Anfang eher kleine Farm wird nun immer größer. Die Kinder sind jeden Tag fleißig dabei Salat, Kräuter und Gemüse anzubauen, zu versorgen und zu ernten. Auch unsere Schweine haben von tierisch netten Hühnern Gesellschaft bekommen. "Es ist nur eine Frage der Zeit, wann Elefanten unser Grundstück betreten", erzählte Günter den Kindern. Die Kleinen haben Günter ernst genommen und fragen nun jeden Tag, wann denn endlich die Elefanten kommen.

Und wie können die Bergvölker danke sagen für alles, was der Freundeskreis von Hoffnungsfunke für ihre Kinder tut? Geld für große Geschenke haben sie nicht. Unter größter Geheimhaltung haben die Lahus ein kleines Fest für mich (Günter, stellvertretend für alle Freunde von Hoffnungsfunke) veranstaltet. Unter einem Vorwand wurde ich ins Dorf gelockt. Und stellvertretend für alle unsere Sponsoren durfte ich den überwältigenden Dank der Dorfbewohner entgegen nehmen. Ich habe mich sehr gefreut über so viel Liebe, die mir (uns) entgegen gebracht wurde. Aber noch mehr haben sich die Dorfbewohner über meinen Besuch gefreut, und ich musste jedem einzelnen die Hand schütteln. Gut, dass es nur 156 Dorfbewohner waren und nicht mehr...

Leider sind wir immer noch offline mit unserer Homepage. Wegen Hacker Angriffen können wir auch unsere alte Homepage nicht mehr online stellen. Sie dürfen sicher sein, dass Jonathan und wir alle auf Hochtouren arbeiten, damit Sie bald wieder Altes und Neues auf unserer Homepage sehen können. Kurzfristig versuchen wir die Fotos aller Kinder, die ab 15. Mai bei uns im Kinderheim wohnen, online zu stellen.

Im Namen aller Kinder und Mitarbeiter danke ich Ihnen für Ihre Treue, Hilfe und Unterstützung.

Ihr Günter Oppermann

Hoffnungsfunke e.V.
65207 Wiesbaden, Winzerstr. 7

www.hoffnungsfunke.de

www.facebook.com/hoffnungsfunke

Günter Kinderheim Phrao:

guenter@hoffnungsfunke.de

Mobile: +66 (0) 81 884 6560
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Unser Tripp auf die Insel Samet, 1/2

von Olaf Niemann

Liebe Leser,

in der Januarausgabe berichtete ich über preiswertes Reisen entlang Thailands Nordküste. Die Anregung dazu gab mir mein Freund Olaf. Er wohnt mit seiner Frau Buraya südlich von Berlin. Vor einigen Jahren kam er mit einem Wohnmobil auf unser Kanucamp in Altfriesack und seit dem sind wir Freunde.

Buraya stammt von Thailands Nordküste. Wenn die Beiden in Thailand sind, wohnen sie dort bei ihren Eltern im Städtchen Ban Chang. Bei unserer letzten Reise besuchten wir sie und unternahmen einen gemeinsamen Trip zum Laem Mae Phim Beach. Danach fuhr ich mit meiner Familie zurück in den Isaan und Olaf machte mit seiner Frau einige Tage Urlaub auf der Insel Ko Samet.

"Darüber hätte ich dann gern einen Bericht für die Farangzeitschrift" sagte ich zu Olaf. Er war nicht abgeneigt. Lest seinen Bericht! Vielleicht entdeckt auch Ihr Eure schriftstellerische Ader und möchtet auch im FARANG berichten.

P.S. Auf unserem Kanucamp veranstalten wir regelmäßig "Farangtreffen". Das nächste ist am 16./17. April. Ihr seid herzlich eingeladen. Dann reden wir Männer beim Angeln und Bier über Thailanderlebnisse und unsere Thaifrauen unterhalten sich beim Kochen. Franky K.

Hier nun der Bericht von Olaf:

Wie von Franky bereits angekündigt kommt hier, wenn auch etwas verspätet, der Bericht über unseren Ausflug nach Ko Samet. Als wir uns von Franky und Familie in Laem Mae Phim verabschiedet hatten, packten wir unseren Pick-up und fuhren zurück in unser "Basislager" nach Ban Chang, um dort die Vorbereitungen für den Ausflug zu treffen.

Für drei Nächte brauchten wir nicht viel, ein großer Rucksack war genug und wie ich meine Frau kannte, musste ich unterwegs sowieso mit Zuwachs rechnen. Also machten wir uns zwei Tage später auf den Weg nach Ban Phe, von wo die Fähren nach Ko Samet alle Stunde ablegen. Meine Schwiegereltern fuhren uns die fünfzig Kilometer und luden uns direkt am Ticketschalter ab. Wir kauften die Fahrkarten für 100 Baht pro Nase und hatten noch genügend Zeit um uns eine Erfrischung zu genehmigen. Auf der anderen Straßenseite gab es ein kleines Eckrestaurant, das wir von früheren Besuchen in dieser Hafenstadt schon kannten und man kannte uns auch noch, wie ich beim Hineingehen feststellen konnte. Denn als wir eintraten begrüßte uns eine der netten Serviererinnen nicht nur mit einem freundlichen Lächeln, sondern auch mit der Frage "Kaffee Jen and San Mig Light Kha"!

Ich weiß was Ihr jetzt denkt und Ihr habt recht, es war für 10 Uhr 30 noch ein bisschen früh für Bier, aber mir gefiel, dass sie sich an mein Lieblingsgetränk erinnerte und ich mochte diesen auf Irisch gestylten Pup und konnte etwas Kühles vertragen. Also antwortete ich ebenfalls lächelnd: "Tschai Khrap".

Die Abfahrt der Fähre, die ihren Namen eigentlich nicht verdiente, da sie nur Personen beförderte und keine PKWs oder ähnliche Gefährte, sollte um 11 Uhr sein. Wir machten uns 10 Minuten vor 11 auf den Weg und gingen die knapp 300 Meter zum Pier bis zu unserem Boot, das uns zur Insel bringen sollte. Dort angekommen zeigte ein Mitarbeiter, den wir um Auskunft baten, auf einen in zweiter Reihe parkenden ehemaligen Fischkutter. Mit leichtem Gepäck und noch 15 Jahre vorm Renteneintritt war die Klettertour bis zu unserem Transportmittel ohne größere Probleme zu bewältigen. Der Kahn war mit Thais, Farangs und allerlei Handelsgütern gut gefüllt, aber wir fanden zwei Plätze und machten es uns bequem. Nach ein paar Minuten sprang der Diesel an, die Fahrt Richtung Island begann. Als der Motor tuckerte und Nong Bu ihren Kopf auf meine Schulter legte, gab ich mich meinen Gedanken hin.

Ich nutzte die 30-minütige Überfahrt, um mich zu erinnern, was wir beim letzten Besuch auf Koh Samet erlebt hatten:

Drei Jahre war das her, wir hatten im Juli 2012 geheiratet und es war unsere, ich sage mal "Hochzeitsreise". Das Wetter war toll, nicht zu heiß und eine laue Briese wehte. Damals hatten wir einen kleinen Bungalow am Nordostende des etwa 800 Meter langen Hauptstrandes Hat Sai Kaew bezogen. Der Sand war ein Traum aus weissem Puderzucker und das azurblaue Wasser ludt zum Baden ein. An diesem Strand pulsierte das Leben, man fand alle erdenklichen Sportaktivitäten aber auch Bars, Discos, Hotels und Restaurants.

Die Straße hinter den Resorts, die die Strände verband, war schlecht und vom Regen zuvor rutschig. Vom Hat Sai Kaew schlossen sich weitere kleine Strände in südlicher Richtung an, die immer ruhiger und verlassener wurden. Ein Schnarchen, das an mein linkes Ohr drang, holte mich wieder ins hier und jetzt. Ein Speedboot drönte in gleicher Richtung an uns vorbei und brachte Besucher, die es ein bisschen eiliger hatten und etwas mehr bezahlen wollten, direkt zu ihren Unterkünften an den Strand, wo fleißige Hände ihr üppiges Gepäck in Empfang nahm um es mit Handwagen direkt in die Lobby zu bringen. Service pur! Hat aber auch seinen Preis! Samet ist nicht ganz zu unrecht als teuer (Koh Sa Nepp) verschrien!

Der neu ausgebaute Hafen kam in Sichtweite, also weckte ich sanft meine Partnerin und stieß genauso sanft ein Huhn weg, das sich aus dem Sack, in dem es transportiert wurde, befreit hatte und schon geraume Zeit an meinem grossen Zeh pickte. Als ich mich im Hafenbereich umsah musste ich zugeben, dass die Neugestaltung gelungen war. Es gab großzügige Wartebereiche im Inneren eines Gebäudes (wahrscheinlich klimatisiert), mit Shops und lmbisse und in der Nähe einen überdachten Halteplatz für Song Thaeos.

Ein Mann, der wichtig zu sein schien, kam auf uns zu und fragte nach unserem Ziel. Aus nostalgischen Gründen wollten wir wieder ins gleiche Resort wie letztes Mal, es hieß Laem Yai. Meine bessere Hälfte tat ihm unseren Wunsch kund und eine Minute später saßen wir als erste auf der Ladefläche eines Bahttaxis und warteten auf die Abfahrt. Das Song Thaeo füllte sich rasch, wobei der Fahrer akribisch darauf achtete, dass ja kein Platz verschwendet wurde. Die Preise wurden nach Entfernung verhandelt und ab ging die wilde Fahrt vorbei an Restaurants, Bars, Souvenirshops, aber auch an einer Schule und einem Tempel. Weiter fuhren wir entlang eines Fischerdorfes in Richtung Nationalparkoffice, wo wir unsere Nationalpark-Gebühr zu entrichten hatten. Bei einem kurzem Stopp bezahlten alle Insassen ihr Eintrittsgeld an einen uniformierten Ranger (Farangs 200 Baht und Thais 20 Baht). Dass meine Spende vom letzten Mal schon Früchte getragen hatte, fiel mir sofort auf als ich die neu gemachte lnsel-Strasse sah, die sich vom Check Point in südlicher Richtung zog und alles, was auf dieser Insel wichtig ist, verbindet.

Die schon erwähnten Matsch-Rinne vom letzten Mal (die ich mich strikt weigerte Straße zu nennen) war einer super rot gepflasterten Piste gewichen, auf die ich mich jetzt schon freute mit meinem Bike fahren zu können. In der Nähe unserer Wunschunterkunft angekommen hielt der Fahrer und zeigte in die Richtung in die wir gehen sollten.

Der niedrige Fahrpreis von 50 Baht, den ich unserem Driver überreichte, war der Kürze der Tour angemessen. Im Resort angekommen versuchte ich mich zu orientieren. Einiges kam mir bekannt vor, vieles hatte sich aber auch in den letzten 40 Monaten verändert. Ich erkannte unseren alten Bungalow sofort wieder, aber auch ein anderes Häuschen direkt am Beach und längs zum Strand stehend, erregte meine Aufmerksamkeit. Ich befragte die zwei Damen, die zusammen die Rezeption ergaben, zu dieser Unterkunft.

Die etwas ältere der beiden, vermutlich der Boss, erklärte mir, dass diese "Villa" ihre beste also auch ihre teuerste Unterkunft währe. Mich interessierte dieses Haus, von der Terrasse müsste man einen erstklassigen Blick über den ganzen Strand haben, dachte ich bei mir. OK: im Schlepptau der zweiten Dame, die aussah als wäre sie vom letzten Reggae Festival hier hängen geblieben, ging ich unserem vermutlichen Domizil entgegen um mir einen Überblick zu verschaffen. Das Geschäftliche überließ ich meinem Goldschatz, den ich mit der Chefin in der Freiluftlobby zurückließ. Die Auswahl der Zimmer überlässt mir meine Lady gnädigerweise immer alleine. Ihr ist meist alles recht, sie kann im 5 Sterne Hotel schlafen aber auch am Strand unter freiem Himmel, nur mit einem Hund zugedeckt. Angeblich hat sie das mit dem Am-Strand-Schlafen auch wirklich schon auf Koh Chang gemacht, nur ohne Hund!

Die Behausung sah wie oft in Thailand von außen nicht schlecht aus, aber das Innenleben ließ einiges zu wünschen übrig. Als ich die Terrasse betrat, die den Blick auf den Strand freigab, war meine Entscheidung gefallen. Das war der beste View, den ich bis jetzt in Thailand erleben durfte. Die gesamte Bucht breitete sich vor meinen Augen aus, einfach fantastisch. Wir bezahlten 5.400 Baht für drei Nächte. Um einen besseren Preis zu bekommen hätte ich mich im Hintergrund halten müssen. Mai pen rai!


ASEAN - ein Gegenstück zur EU?

Probleme und Konflikte

In einigen dieser Staaten gibt es in der Innenpolitik erhebliche Probleme (Myanmar, Thailand). Kulturell ist die Region durch 3 Weltreligionen geprägt, buddhistisch sind weitgehend Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam, islamisch geprägt sind Brunei, Indonesien (der bevölkerungsmäßig größte islamische Staat der Welt!) und Malaysia, und die Philippinen sind katholisch-christlich. Auch Minderheiten in verschiedenen Ländern schaffen viele Probleme. So gibt auf den Philippinen starke islamische Gruppen, die eine Unabhängigkeit, zum großen Teil auch mit Gewalt, anstreben. Auch Thailand hat erhebliche Probleme mit muslimischen Minderheiten insbesondere in 3 Südprovinzen des Landes.

In Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam gibt es Bergvölker, die nicht oder nur marginal in den jeweiligen Staat integriert sind. In Indonesien bestehen erhebliche Konflikte in einigen Gebieten (Provinz Aceh, Insel Neu-Guinea mit Papuas), aber auch religiöse Konflikte zwischen Christen und Muslims.

Weiterhin gibt es auch, bedingt durch geschichtliche Entwicklungen in den letzten Jahrhunderten, erhebliche Konflikte zwischen einzelnen Mitgliedsländern der ASEAN, so z.B. zwischen Burma (Myanmar) und Thailand, Kambodscha und Vietnam, aber auch Kambodscha und Thailand. Schon immer war der Bereich Südostasiens weitgehend von Kolonialmächten dominiert. Die heutigen Länder Brunei, Malaysia, Myanmar (Burma) und Singapur waren britisch, Kambodscha, Laos und Vietnam französisch, Indonesien niederländisch und die Philippinen zuerst spanisch und dann US-amerikanisch, lediglich Thailand war nie Kolonie.

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs gab es blutige Konflikte in Indochina (1946-1954 mit Frankreich) und in Indonesien, als die ehemaligen Kolonialmächte ihre alten Kolonien zurückerobern wollten. In Indochina mündete dies in den Vietnam-Krieg (1964-1975), der mit den Nachfolgekonflikten (Einmarsch der Vietnamen in Kambodscha und Grenzkonflikte China-Vietnam, aber auch Grenzkonflikt Kambodscha-Thailand) sich bis in die heutige Zeit erstreckt. Die ASEAN kann jedoch, mangels militärischer Möglichkeiten (sie hat keine eigene supranationale Streitmacht!) nicht militärisch in Konflikte eingreifen, sondern lediglich diplomatisch vermitteln. Hinzu kommt in jüngerer Zeit ein Konflikt zwischen der Volksrepublik China und einigen Staaten der ASEAN um Inseln im Südchinesischen Meer, unter denen man Gas- und Ölvorkommen vermutet.

Zur Wirtschaftslage

Kommen wir nun zu den wirtschaftlichen Entwicklungen der einzelnen Mitgliedsstaaten. Auch hier prallen wirtschaftspolitische Gegensätze aufeinander. So sind einige Staaten fest in der kapitalistischen Wirtschaftsordnung verankert (Brunei, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand), während andere Staaten noch dem sozialistischen Wirtschaftsmodell anhängen (Laos, Vietnam) und andere Staaten noch keinen bestimmten Weg gefunden haben (Kambodscha, Myanmar). Die Unterschiede bezüglich bestimmter Faktoren zwischen den Staaten sind groß. Zumeist müssen wir für die Analyse Daten aus den Jahren 2010-2013 nehmen, da neuere Daten noch nicht vorliegen, dennoch sind einige Trends klar erkennbar. Greifen wir uns einmal einige wichtige Kennziffern heraus (der beste und der schlechteste Wert):

BIP (Bruttoinlandsprodukt) 2013:
Singapur 52.918 USD, Myanmar 915 USD
Wirtschaftswachstum 2012 zu 2013:
Laos 8.35 %, Brunei 1.45 %
Handelsbilanzsaldo 2011:
Malaysia 33.474 Milliarden USD, Myanmar 1.338 Milliarden USD
Staatsschuldenquote 2013:
Brunei 0, Singapur 105,
Arbeitslosenquote 2011:
Kambodscha 0.0 %, Philippinen 7.0 %,
Korruption 2013:
Singapur 86, Kambodscha 20
CO2-Emission pro Kopf und Jahr 2010:
Myanmar 0.19 t, Brunei 22.96 t

Heute noch hat jedes Land seine eigene Währung. Von einer dem Euro vergleichbaren Gemeinschaftswährung ist die ASEAN noch weit entfernt: Brunei hat den Brunei-Dollar (auf Malaiisch Ringgit), Indonesien hat Rupiah, Kambodscha den Riel oder Khmer-Riel, Laos bezahlt mit Kip, Myanmar wirtschaftet mit dem Kyat, in Malaysia heißt die Währung Ringgit, auf den Philippinen bezahlt man mit Peso (Philippinisch Piso), in Singapur ist der Singapur-Dollar gültig, in Thailand der Baht und in Vietnam der Dong.

Die ASEAN umfasst etwa 600 Mio. Bewohner (ca. 8% der Weltbevölkerung) und eine Fläche von etwa 4.5 Mio. km² (ca. 1% der Erdoberfläche, Vergleich: Größe der EU 4.325 Mio. km²), also etwa genauso groß wie die EU. In 2013 lag das BIP innerhalb der ASEAN bei 2.4 Milliarden USD (Vergleich EU: 13.52 Milliarden Euro), also sehr viel weniger als in der EU! Das BIP wächst im gesamten ASEAN-Raum um etwa 5.3%. Wie wir gesehen haben sind die wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der ASEAN immer noch sehr groß. Da sind superreiche Staaten wie Brunei und Singapur, die Tigerstaaten Malaysia und Thailand, aber auch die ganz armen Staaten wie Kambodscha, Laos, Myanmar. Den Staaten Indonesien, Philippinen und Vietnam geht es etwas besser als den ganz armen Staaten, aber mit Sicherheit noch nicht gut.

Bilaterale Beziehungen

Schauen wir uns zum Schluß unserer Betrachtung der ASEAN einmal die bilateralen Beziehungen zwischen ASEAN und EU an und fragen dann im Resumee, ob ASEAN eine zweite EU wird. Schon seit den 70-ziger Jahren des letzten Jahrhunderts gibt es Beziehungen zwischen der ASEAN und der EU. Es begann im Jahr 1972 mit dem Special Coordinating Committee of ASEAN und dem ASEAN Brussels Committee (ASC). 1975 folgte die ASEAN-EEC Joint Study Group, die formellen Beziehungen wurden mit einem Abkommen im Jahr 1977 aufgenommen. Im März 1980 wurde in Kuala Lumpur beim zweiten EC-ASEAN Ministertreffen eine Kooperationsvereinbarung zwischen der ASEAN und der EU unterzeichnet. In 1996 gab es in Thailand das erste Asia-Europe Meeting (ASEM) zwischen ASEAN+3 und der EU, 2003 kam es in Brüssel zur gemeinsamen Erklärung zur Bekämpfung des internationalen Terrorismus und 2007 wurde die Zusammenarbeit zwischen der ASEAN und der EU durch die sogenannte Nürnberg Deklaration vertieft und folgerichtig fand im Jahr 2011 der erste ASEAN-EU Business Summit (AEBS) statt.

Heute ist die EU der drittgrößte Handelspartner für die ASEAN, während die ASEAN der fünftgrößte Handelspartner für die EU ist. 2011 betrug der Handelswert etwa 248 Milliarden USD, wobei die ASEAN einen Handelsbilanzüberschuss von 29.1 Milliarden USD hatte. Die EU ist der größte Investor im direkten Investment in der ASEAN mit einem Anteil von 24%. Es bestehen Freihandelsabkommen zwischen der EU und Malaysia, Singapur, Thailand, Vietnam, weitere Freihandelsabkommen werden angestrebt.

Gegenstück zur EU?

Zum Abschluss dieses Artikels wollen wir uns einmal ansehen,ob wir unsere Ausgangsfrage beantworten können. Im heutigen Zustand ist die ASEAN noch kein Gegenstück zur EU. Der heutige Zustand der ASEAN entspricht eher der vormaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und/oder der EFTA (European Free Trade Association). Aber auch die damalige EWG hatte ja klein angefangen (die EFTA verlor im Jahr 1973 ihre damalige Bedeutung durch den Beitritt Dänemarks und Großbritanniens zur EWG!) und entwickelte sich langsam. Sicherlich sind die Bedingungen zwischen EU und ASEAN verschieden, denn während wir es in der EU zumeist mit einer gemeinsamen langen Geschichte, einer in vielen Bereichen gemeinsamen Kultur und einer meist religiös homogenen Bevölkerung zu tun haben, zeigen sich in der ASEAN doch starke Unterschiede in der Kultur und der Religion, und nicht zuletzt auch in der Wirtschaft.

Historisch bedingte lange Feindschaften zwischen Staaten können oft nur langsam überwunden werden (auch die sogenannte Erbfeindschaft zwischen Deutschland und Frankreich wurde nur schwer und langsam überwunden) und gerade die religiösen Zwistigkeiten heizen oftmals Feindseligkeiten in den Staaten, aber auch zwischen den Staaten an. Auch Europa hatte jahrhundertelang seine religiösen Konflikte, sogar noch bis in die jüngste Vergangenheit (erinnert sei an Nordirland) und Fanatiker verschiedener Religionen verhindern immer wieder sinnvolle Ausgleiche und Befriedungen. Hinzu kommen erhebliche wirtschaftliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern. Innerhalb der EU gibt es kein Land, das auch nur annährend so arm ist wie die ärmsten Staaten innerhalb der ASEAN, so daß gerade im Bereich der Wirtschaft aber auch der Infrastruktur immer noch erhebliche Defizite bestehen. Hinzu kommt bei der ASEAN der politische Druck von zwei Großmächten. Zum einen die Volksrepublik China und zum anderen Indien. Auch der Druck aus Übersee, insbesondere aus den USA, ist stark, denn Uncle Sam sieht sehr wohl die zunehmende Dominanz Chinas, seine wirtschaftlichen, militärischen und politischen Ambitionen, und auch die innerasiatischen Wirtschaftsmächte, so Japan und Südkorea, mit großer Skepsis und auch Angst, da nicht klar ist, wohin sich China in Zukunft hin entwickeln wird.

Die Ausgangsposition der EU war, historisch bedingt, besser als die der ASEAN. Der Zerfall des Ostblocks wurde als Chance für eine zunehmende Integration gesehen, wenngleich auch leider die Spannungen zwischen der EU und Russland als Großmacht wieder zugenommen haben. Auch hier muss man die weitere Entwicklung abwarten, denn der langfristige Weg Russlands ist durchaus unklar. Insofern ist die Situation der EU etwa der der ASEAN ähnlich. Die wirtschaftliche Verflechtung innerhalb der EU ist heute sehr stark und die Einführung des Euro als Gemeinschaftswährung in vielen Staaten und das Schengen-Abkommen haben diese Entwicklung beschleunigt und beflügelt. Die ASEAN kann wegen der geschilderten Ausgangsbedingungen den Weg nur langsam gehen, gefordert sind kleine Schritte. Hier wären zu nennen: die Angleichung der Lebensverhältnisse der Bevölkerung in ärmeren Staaten an die in reicheren Ländern, die Verbesserung der Infrastruktur in vielen Bereichen, die Einführung eines gemeinsamen Visums für alle ASEAN-Staaten für Ausländer außerhalb der ASEAN, aber auch für Reisen der Bewohner innerhalb der ASEAN mit langfristigem Wegfall der Grenzkontrollen analog dem Schengen-Abkommen und die Einführung einer Gemeinschaftswährung. Sind die ersten 2 Punkte durchaus realistisch, muss man bei den letzten beiden Punkten skeptisch sein, denn die Abgabe von Souveränitätsrechten durch Wegfall der Grenzkontrollen rüttelt unmittelbar am Selbstverständnis der Nationalstaaten. Und die Einführung einer Gemeinschaftswährung innerhalb der ASEAN analog dem Euro wäre zwar ein erstrebenswert, dürfte jedoch in absehbarer Zeit an den noch zu verschiedenen wirtschaftlichen Bedingungen scheitern!

Fazit: Sicherlich möchte die ASEAN langfristig eine ähnliche Struktur wie die EU haben und ihre bisherigen Erfolge bedeuten ja durchaus Hoffnung für die Region. In den letzten Jahrzehnten konnte die Region zu großen Teilen befriedet werden, es gibt keine großen Kriege mehr zwischen den Einzelstaaten. Der Weg zu einer echten Wirtschafts- und Wertegemeinschaft wird noch sehr lang werden. Es werden Rückschläge kommen. Und wie weit die europäische Einheit heute ist, sehen wir ganz aktuell bei der Flüchtlingsproblematik in Europa. Hier haben sich mehrere Staaten vom Gedanken der Einheit Europas verabschiedet und stellen wieder einmal nur ihre nationalen Interessen in den Vordergrund. Auch die ASEAN wird noch viele Rückschläge hinnehmen müssen, aber generell kann man wohl sagen, daß der eingeschlagene Weg richtig ist. Dr. Volker Wangemann


Das Cheunjai Resort - Hotel im Isaan

Das Cheunjai Resort ist ein kleines Hotel-Resort mit 9 Bungalows und 8 Hotelzimmer, einem Pool und einem Restaurant im Nordosten von Thailand. Für alle, die preiswert einen guten und schönen Platz für eine Nacht oder mehr suchen.

Das Resort liegt im Zentrum des Isaan, in der kleinen Stadt Nong Song Hong (im Westen das Phetchabun Gebirge mit seinen Nationalparks, im Norden und Osten der Mekong River und im Süden Kambodscha) von wo aus sich alle Attraktionen gut erreichen lassen.

Die kleine Stadt Nong Song Hong (Provinz Khon Kaen) bietet im Grossen und Ganzen alles, was man so benötigt. Es gibt einen Tesco Lotus, 7 Eleven, viele kleinere Geschäfte, ein Krankenhaus, den typischen Thai Markt, bei dem man schon in den frühen Morgenstunden seinen täglichen Bedarf besorgen kann.

Mit dem Fahrrad lässt sich alles sehr leicht erreichen und erkunden. Gerne zeigen wir Ihnen auch die nähere Umgebung mit dem "Cheunjai Express" (max. 4 Personen).

Unser Ziel ist es, unseren Kunden einen angenehmen und erholsamen Aufenthalt zu bieten. Wir befinden uns ausserhalb der Touristenströme und hier können Sie noch das typische Isaanleben kennen lernen mit all seinen Attraktionen. In unserem Restaurant und an der Bar können Sie Thai-Food und westliches Essen geniessen. Wir legen grossen Wert auf Sauberkeit und Hygiene, dazu gehört auch eine sehr gute Wasseraufbereitung, eine der besten im Umkreis, so dass Sie sich immer wohlfühlen können.

Wir haben rund um die Uhr geöffnet (check out 12:00) und unser Restaurant ist von 8:30 bis 21:00 offen. Wir würden uns freuen Sie bald in unserem Hotel-Resort begrüssen zu können.

Cheunjai Resort - Hotel

261 Moo 5, Chen Chop Thit Road, A. Nong Song Hong, Khon Kaen
40190 Thailand
Tel. 087 9906631 Thai / English
Tel. 087 7100265 Eng / German

chj.resort@cheunjai.com

https://cheunjai.com















2 Konzerte im Butterfly

Im Butterfly gab es im März mindestens 2 Thai-Konzerte. Am 9.3. mit Thai-Star Nanfa-Kalasin und am 12.3. mit dem Sänger Pokkong, zugleich die Happy Birthday-Party von Sänger Nat. Die Hütte war wieder einmal richtig voll. Chefin Dimmy hat ihren Laden also gut im Griff.










Ansonsten hat der lokale Berliner TV-Sender RBB eine Sendung über Thais in Berlin in Arbeit. Unsereins hat dabei geholfen und folgende Punkte angeboten: das Butterfly, Yad Juwelier, Ching Chong und Muay Thai, den Thai-Park sowieso, nicht zu vergessen das Songkran Fest, wohl am 10. April in Berlin Pankow. Auch die YIWHA Thaimassage von Doi. Mal sehen, was das wird. Gruss M.K.

























So hilft der Deutsche Hilfsverein e.V.

Berichte aus der Sozialstation Bangkok

Herr Ba.

Nach einem Anruf aus einem Apartment-Haus in Bangbuathong wegen eines kranken und unversorgten deutschen Mieters fuhr unser Mitglied Sigurd Stenzel dorthin. Auf einer Matratze im Erdgeschoss lag Herr Ba. (58), der sich auf Thai, Englisch und Deutsch verworren artikulierte und kaum zu verstehen war. Er wohnt im Obergeschoss, doch nach dem Schlaganfall ist er linksseitig etwas gelähmt und konnte nach der Entlassung aus dem Krankenhaus die Treppen nicht hochsteigen. Am nächsten Tag kam seine Freundin, bei der er vorher lange Zeit gewohnt hatte. Zum Glück wollte sie ihn wieder bei sich aufnehmen. Sie hatte schon mit dem Krankenhaus eine Ratenzahlung für die Behandlungskosten ausgemacht, denn Herr Ba. war nicht krankenversichert. Obwohl sich die Frau gut um ihn kümmerte und ihn versorgte, war er oft frech und undankbar. Er konnte kein Geld mehr am Automaten bekommen, denn er hatte keine Lebensbescheinigung nach Deutschland geschickt. Ohne Hilfe konnte Herr Ba. nicht mehr leben, seine Sehkraft war auch schon länger eingeschränkt (Grund der Frührente). Eine schnelle Heilung seines Körpers war nicht zu beobachten. So war es die beste Lösung für ihn, nach Deutschland zu fliegen, sich dort behandeln zu lassen und eine Reha-Maßnahme zu absolvieren.

Die Sozialstation hat mit einigem Überbrückungsgeld zu seinem Lebensunterhalt beigetragen. Das Ticket konnte schließlich umgebucht werden, nur musste eine Untersuchung bestätigen, dass Herr Ba. mit Begleitung flugtauglich war. Das war nur mit Schwierigkeiten zu schaffen und als dann eine Begleiterin gefunden war, konnte Herr Ba. schließlich nach Deutschland fliegen.

Herr F.

Herr F. (36) ist nach Thailand gekommen, um hier Suizid zu begehen. Er konnte nicht mehr leben und wollte, dass nie-mand ihn findet. Es war eine Kurzschlusshandlung. Als er ankam, erwarb er etwa 100 Tabletten eines starken Medikamentes und reiste dann weiter nach Buriram und mietete dort eine Unterkunft in einem Dorf. Doch der Versuch misslang und er war 4-5 Tage nicht fähig, irgendetwas zu unternehmen. Dadurch verpasste er auch den Rückflug, den er wegen des Suizides gar nicht wahrnehmen wollte. Doch jetzt ist er froh, dass es nicht geklappt hat. Er hat beim Konsulat einen Antrag auf Hilfe für die Umbuchungsgebühr, Unterkunft und Verpflegung gestellt, wurde jedoch an uns verwiesen. Auf seinen Hilfsantrag hat die Sozialstation ihm die Überbrückungshilfe geleistet und seinen Rückflug umgebucht. Nachdem er nach Deutschland geflogen war haben seine Angehörigen die Überbrückungshilfe zurückgezahlt.

Herr Fi.

Herr Fi. (86) meldet sich beim DHV. Er lebt mit seiner thailändischen Ehegattin in Kalasin (Ost-Thailand). Er leidet an Krebs und Herzproblemen und möchte zur weiteren Behandlung nach Deutschland zurück. Seine Frau sollte ihn begleiten. Er möchte ein Jahresflugticket für sich selbst und ein Visum über drei Monate für seine Frau von uns haben.

Der DHV kann seine Wünsche nicht erfüllen, maximal ist ein zinsloses Darlehen möglich. Das kann er jedoch auf-grund seiner kleinen Rente nicht zurückzahlen. Da muss er leider seine Wünsche zurücknehmen und wir können den Fall als erledigt betrachten.

Herr K.

Herr K. (50) ist von Beruf Garten- und Landschaftsbauer. Laut seiner Aussage wurde sein Portemonnaie in Pattaya gestohlen. Sein Rückflug ist in etwa einer Woche. Er bittet um Überbrückungshilfe und hat den Hilfsantrag gestellt. Da er seinen Chef nicht kontaktieren konnte, hat die Sozialstation ihm die Überbrückungshilfe von 1.000 THB geleistet.

Zwei Tage später hat er Geld über Western Union bekommen und unsere Überbrückungshilfe zurückgezahlt.

Herr O.

Herr O. wohnt im Isaan nahe Surin. Dort hat er einen Sohn im Alter von knapp drei Jahren mit einer thailändischen Frau. Zunächst hat sie zugestimmt, dass der Sohn sein künftiges Leben in Deutschland verbringen kann. Dann hat sie jedoch ihre Meinung geändert und nach einem Streit den Reisepass des Mannes zerstört, sowie seine Bankkarte und die EC-Karte mit der Schere zerschnitten. Nun muss Herr O. einen neuen Reisepass in Bangkok beantragen, aber er hat keine finanziellen Mittel für den Lebensunterhalt und die Fahrtkosten. Er bittet den DHV um Hilfe. Er wird Geld von Deutschland auf das DHV-Konto bei der Deutschen Bank überweisen. Die Sozialstation wird das Geld auf das Konto von Herrn M. in Sri Sa Ket überweisen, damit Herr O. das Geld dort abholen kann. Die Sozialstation hat 1.000 Baht als Überbrückungshilfe für Herrn O. auf das Konto des Herrn M. überwiesen. Vermutlich hat sich Herr O. nicht mehr bei Herrn M. gemeldet. Er hat sich auch geweigert, den Hilfsantrag zu stellen. Wir nehmen an, dass Herr O. keine weitere Hilfe vom DHV benötigte. Herr M. hat das Überbrückungsgeld zurück überwiesen.

Herr E.

Herr E. (36) befand sich mittellos auf dem Suvarnabhumi Flughafen und wollte seinen Flug umbuchen. Angeblich wurde er in Pattaya ausgeraubt und hatte kein Geld mehr für den Urlaub. Wir wurden von Etihad über den Fall informiert und dass die Umbuchungsgebühr 20.000 THB (511 EUR) kosten würde. Er sollte besser einen neuen Flug buchen, der sei billiger. Khun Jiab hat seinen Freund in Deutschland kontaktiert, der das Überbrückungsgeld von 80 EUR auf das DHV-Konto bei der Deutschen Bank Berlin überwiesen hat. Herr E. ist zu uns ins Büro gekommen und hat den Hilfsantrag gestellt. Am Nachmittag hat uns sein Freund das neue Ticket zugesandt. Damit ist er dann mit dem Taxi zum Suvarnabhumi Flughafen gefahren.

Herr R.

Laut seiner Aussage wurde Herrn R. (54) sein ganzes Geld (152.000 THB) gestohlen. Bei der Deutschen Botschaft hatte er schon Konsularhilfe beantragt. Beim DHV hat er den Hilfsantrag gestellt. Wir haben uns mit seiner Mutter in Deutschland in Verbindung gesetzt. Angeblich kann sie ihrem Sohn finanziell nicht helfen. Die Sozialstation hat ihm dann Überbrückungshilfe für drei Tage gezahlt.

Von der Botschaft wurde uns mitgeteilt, dass Herr R. dringend Medikamente für seine Krankheit braucht. Deshalb gibt es Möglichkeiten, dass er die Kosularhilfe bekommen würde. Am 6. August hat Herr R. eine E-Mail an den DHV gesandt und sich für unsere Unterstützung bedankt. Er sei bereits im Flughafen und warte auf den Flug nach Deutschland.

Herr Ro.

Herr Ro. (87) ist aufgrund eines vor einigen Jahren erlittenen Oberschenkelbruches sehr stark gehbehindert, da der Bruch leider schlecht verheilt ist. Dadurch ist er nicht mehr in der Lage, seine Wohnung ohne fremde Hilfe zu verlassen. Hinzu kommt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist (Blasenkrebs mit sich stark ausbreitenden Metastasen).

Er machte einen sehr depressiven und hilflosen Eindruck. Auf Befragen nach seinem Befinden und wie ihm geholfen werden könnte antwortete er, dass er stark unter Depressionen leide und körperlich sehr geschwächt sei. Aufgrund seiner stark eingeschränkten Mobilität ist er auf fremde Hilfe angewiesen.

Herr Ro. ist hauptsächlich so depressiv, weil er nicht mehr in der Lage ist, sich um seine Ehefrau zu kümmern, die in einer psychiatrischen Klinik in Bangkok liegt und dort seit Jahren behandelt wird. Die Kosten dieses Klinikaufenthalts sind hoch und Herr Ro. ist finanziell nicht mehr in der Lage, die weiteren Rechnungen zu bezahlen. Diese Situation belastet ihn psychisch sehr, weil er nicht mehr weiß, wie er seine Frau weiterhin unterstützen kann.

Mit Hilfe der deutschen Botschaft haben wir eine andere Unterbringung für seine Frau gesucht. Schließlich konnten wir seine Frau im "McKean Rehabilitation Center and Hospital" in Chiang Mai unterbringen. So haben wir ihn von seiner größten Sorge befreien können. Es bleibt, ihn hier in Bangkok weiterhin zu unterstützen.

Herr P.

Laut seiner Aussage wurde Herrn P. (37) der Pass von einem thailändischen Polizisten in Pattaya entwendet. Sein gesamtes Gepäck sei verloren. In Pattaya hätte er eine Anzeige bei der Polizei erstattet. Er hat keine finanziellen Mittel mehr. Vermutlich läuft sein Visum bald ab. Herr P. erschien er in unserem Büro und hat den Hilfsantrag gestellt. Wir haben uns mit seiner Mutter in Deutschland in Verbindung gesetzt. Nach mehrmaligen Kontakten hat sie Geld für ein Ausreisedokument, das Flugticket und für den Lebensunterhalt überwiesen.

Herr Sch.

Herr Sch. (50J) wusste nicht, dass sein Rückflugticket nicht umbuchbar war. Vermutlich hatte er keine finanziellen Mittel zur Verfügung. Nachdem er den Hilfsantrag gestellt hatte, konnten wir ihm Überbrückungshilfe leisten. Nachdem seine Angehörigen Geld an ihn überwiesen hatten, hat er das Überbrückungsgeld zurückgezahlt.

Bericht von Koh Samui

Herr K.

Ende August 2015 hatte das Staatl. Krankenhaus in Nathon sich an Vertreter des DHV auf Samui gewandt. Ein junger Deutscher hatte sich auf Koh Phangan bei einem Sportunfall einen komplizierten Oberschenkelbruch zugezogen. Er war sofort nach dem Unfall mit einem Schnellboot/Krankenwagen in ein privates Krankenhaus auf Samui gebracht worden. Dort wurde einerseits die Kompliziertheit des Bruchs, aber zugleich auch festgestellt, dass keine Krankenversicherung für die Kosten aufkommen würde. Da weder der Patient noch die Familie die dort prognostizierten Operations- und Behandlungskosten aufbringen konnten, wurde Herr K. noch am selben Tag, also ohne jegliche Zeitverzögerung, ins Staatl. Hospital Samui verlegt. Hier wurde er - ungeachtet der finanziellen Ungewissheit über die Begleichung der Rechnung - zunächst 5 Tage einer notwendigen preoperativen Behandlung unterzogen und schließlich der Bruch in einer aufwändigen mehrstündigen Operation gerichtet.

Den Vertretern des DHV auf Samui gelang es in Zusammenarbeit mit dem Staatl. Hospital Samui, dass die Rechnung des privaten Krankenhauses um ein Drittel gesenkt wurde. Unsere Vertreter nahmen Kontakt zu Eltern und Bruder des Patienten auf, die sich sofort bemühten, die reduzierten Kosten des privaten Krankenhauses und die Kosten für Operation und Behandlung im Staatl. Krankenhaus aufzubringen. Zur Familie in Deutschland wurde ständiger Kontakt gehalten, der junge Mann regelmäßig im Krankenhaus besucht, finanzielle Regelungen getroffen sowie weitgehende Hilfestellung bei der Organisation der Rückreise nach Deutschland geleistet.

Herr K. ist inzwischen wieder gut in Deutschland angekommen. Er hatte fast ein Jahr in Australien gearbeitet und war dort krankenversichert. Quasi auf der Rückreise nach Deutschland hatte er einen leider nicht kv-versicherten kurzen Urlaubs-Zwischenstopp auf Koh Phangan eingelegt.

"Nächstes Jahr möchte ich wieder nach Australien - aber dann mit ununterbrochener Krankenversicherung, auch für den Hin- und Rückweg und jeden Zwischenstopp!"

Es war eine recht kostspielige Lehre, aber: Ende gut - alles gut!

Berichte aus der Sozialstation Pattaya

Herr D.

Herr D. (62) wohnt seit Jahren zusammen mit seiner thailändischen Ehegattin und seinem 6-jährigen Sohn in Pattaya. Seine Firma wurde vor kurzer Zeit geschlossen, deshalb hat seine Familie kein Einkommen mehr. Herr D. hat sich bei der deutschen Rentenversicherung nicht angemeldet. Auf sein Haus hat er eine Hypothek aufgenommen, die er nicht mehr bezahlen kann. Deshalb wohnt er jetzt mit seiner Familie bei den Schwiegereltern. Seine Frau wollte sich von ihm scheiden lassen. Seine Tochter in Deutschland weigert sich, ihm zu helfen.

Nun hat sich sein Gesundheitszustand sehr verschlechtert und darum möchte er nach Deutschland zurück und dort Sozialhilfe beantragen. Er bittet deshalb den DHV um Hilfe. Der Vergabeaus-schuss hat sich schließlich dazu entschlossen, ihm das Rückflugticket zu finanzieren. Im August ist Herr D. nach Deutschland geflogen.

Herr M.

Herr Rudolf Hofer (DHV-Mitglied) bat den DHV, Herrn M. (75) zu besuchen. Er lebt seit 10 Jahren mit seiner 40-jährigen thailändischen Lebenspartnerin in einem gemieteten Townhouse in Pattaya. Er leidet an Parkinson und ist zuckerkrank, seine Beine wurden deshalb bereits amputiert. Bei einem von Khun Ta nicht angekündigtem Besuch hat sie festgestellt, dass Herr M. in keiner hygienischen Umgebung lebte und von seiner Lebenspartnerin nicht gut gepflegt wurde.

Khun Ta hat sich mit der Lebenspartnerin unterhalten und sie gebeten, Herrn M. besser zu versorgen und die Wohnung gut zu pflegen. Die Frau hat erwähnt, dass Herr M. aus ihr unbekannten Gründen seine Rente nicht bekommt. Darum wollte Khun Ta sich kümmern und sie bei den erforderlichen Formalitäten unterstützen.

Beim Recherchieren haben wir herausgefunden, dass die Rentenzahlung eingestellt wurde, weil Herr M. die angeforderte Lebensbescheinigung nicht eingereicht hatte. Nachdem diese nun zugeschickt wurde wird er bald wieder seine Rente erhalten.


Mönch Luang Phor Tiang in Buriram verstorben

Sehr geehrter Herr Heinrich,

als langjähriger Kunde und interessierter Leser des FARANG möchte ich mich für Ihr Engagement und Ihre interessanten Berichte bedanken.

Am 07.03.2016 um 2:00 Uhr Ortszeit ist unser vereehrter Mönch Luang Phor Tiang im Wat Khau Kradong in Buriram verstorben. Da ich davon ausgehe, daß es in Berlin wie in vielen anderen Städten auch Lugsit (Schüler) von Luang Phor Tiang gibt, könnte ich mir vorstellen, daß diese auch an einem Nachruf oder einer Information über sein Ableben interessiert wären. Luang Phor Tiang war in sehr vielen Ländern bekannt und hat Lugsit bis nach Singapore.

Da ich leider nicht sehr viele Informationen aus Buriram erhalten kann, bitte ich Sie sich Ihres Netzwerkes zu bedienen. Meine vorhandenen Informationen hänge ich dieser mail an und bitte Sie um einen Nachruf in einer Ihrer nächsten Ausgaben.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Elmar Blum

Gamrais THAI-ASIA Markt
Leonrodstr. 16 in 80634 München
Tel. 089 133 404

www.thaiasiamarkt.de













Die News aus Thailand

Keine Wasserschlachten
Songkran feiern, ja, Wasserschlachten, nein! Vor dem Hintergrund der schlimmsten Wasserkrise seit Jahrzehnten hat Premier Prayut Chan-o-cha seine Landsleute aufgefordert, sich auf die Tradition des thailändischen Neujahrsfestes zu besinnen. Das heisst: Aus einer kleinen mit Wasser gefüllten Schale wird mit der Hand ein wenig Wasser auf andere Personen gespritzt. Rod nam dam hua heißt diese überlieferte Zeremonie, mit der anderen Menschen ein gutes neues Jahr gewünscht wird. Auf wilde und überbordende Wasserspritzereien soll in 2016 verzichtet werden, fordert der Premier. Denn die Bevölkerung sei wegen der anhaltenden Trockenheit zum Wassersparen verpflichtet. Leider verklingen Appelle in Thailand oft ungehört. Der Gouverneur der Tourismusbehörde hat verlauten lassen, Songkran würde wie jedes Jahr ablaufen. Yuthasak Supasorn sagte, das Festival würde nur drei Tage dauern und wäre so nicht relevant für die Wasserversorgung. Die Tourismusbehörde befürchtet, dass zu Songkran weniger ausländische Urlauber kommen, sollte es keine Wasserschlachten geben, an denen sie teilhaben könnten.

Kriminelle Personen
Auf der von der Armee erstellten Liste von 6.000 einflussreichen, mutmaßlich kriminellen Personen landesweit sind 200 Polizisten, darunter ist ein Generalleutnant. Das hat die Polizei jetzt bestätigt. Der nationale Polizeichef Chakthip Chaijinda hat den verdächtigen Beamten bereits vernommen. Der General ließ offen, ob alle 200 Polizisten sich strafbar gemacht haben. Allen, denen ein Dienstvergehen oder eine Straftat nachgewiesen werden könne, würden ihres Amtes enthoben. Zudem müssten sie mit einem Disziplinarverfahren oder einem Gerichtsverfahren rechnen. Zuvor hatte das Militär angekündigt, gegen alle benannten mafiösen Personen mit besonderer Strenge vorzugehen. Bisher haben Soldaten und Polizisten bereits in mehreren Provinzen Gangs aufgehoben und eine Reihe von mutmaßlichen Kriminellen festgenommen. Zudem wurden Waffen, Drogen und hohe Beträge an Bargeld sichergestellt.

Mall für Buriram
Newin Chidchob, Ex-Politiker, Baht-Milliardär und Präsident des mehrmaligen Fußballmeisters Buriram United, hat nach dem Thunder Castle genannten iMobile-Fußballstadion, der Motorsportrennstrecke Buriram United International Circuit und dem Fußball-Themenhotel Amari Buriram United mit der Buriram Castle Community Mall eine weitere Touristenattraktion in der boomenden Provinzhauptstadt im thailändischen Nordosten geschaffen. Das 370-Mio.-Baht-Einkaufszentrum wurde am 13. Februar eröffnet und befindet sich auf einem 6 Rai großen Grundstück zwischen dem iMobile Stadium und der Rennstrecke. Die Architektur wurde an die Ruinen des bekannten Historienparks Phanom Rung angelehnt, die Haupttouristenattraktion der grenznahen Provinz zu Kambodscha soll die alte Khmer-Kultur mit modernem Design vereinen. Die Community Mall ist offen angelegt und bietet Platz für eine Vielzahl an verschiedenen Boutiquen, Mode-Outlets, Souvenir-Shops, Restaurants, Cafés, einen Spa sowie eine große Outdoor-Fläche für Konzerte und Veranstaltungen.

Sturm auf Krankenhaus
Die Nationale Menschenrechtskommission (NHRC) hat den Sturm Aufständischer auf ein Krankenhaus in der Provinz Narathiwat mit scharfen Worten verurteilt. Es gehe nicht an, dass Separatisten Menschen als Schutzschilde benutzten. Das Internal Security Operations Command (ISOC) hat den Angriff Aufständischer als barbarisch bezeichnet, das sei eine schwere Verletzung der Menschenrechte. Zwischen 40 und 50 bewaffnete Angreifer mit Sturmgewehren hatten das Rong-Krankenhaus gestürmt und Geiseln genommen. Vom Hospital aus hatten die Aufständischen auf ein angrenzendes Ranger-Camp der Armee geschossen und Granaten abgefeuert. 7 Soldaten wurden verletzt. Zeugen berichteten von ihrer Tortur. So hatten Angreifer die Hände einer Krankenschwester zusammengebunden und zwangen sie in Hockstellung. Der Angriff dauerte etwa 1 Stunde. Dr. Sommai Boonkliang, Chef der Gesundheitsbehörde sagte, die zuständigen Behörden hätten entschieden, das Krankenhaus trotz des Vorfalls nicht zu schliessen. Inzwischen hat Premierminister Prayut Chan-o-cha die lokalen Behörden in dem mehrheitlich von Muslimen bewohnten Süden zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen aufgerufen.

Menschenschmuggler
Mit der Vernehmung von Zeugen hat ein Strafgericht den Prozess gegen 92 mutmaßliche Menschenschmuggler fortgesetzt. Unter den Angeklagten sind Politiker, Beamte sowie ranghohe Polizisten und Soldaten, so Polizei-Generalleutnant Manas Kongpaen und mit Patchuban Angchotiphand alias Ko Tong einer der einflussreichsten Männer des Südens. Sie sind des Menschenschmuggels, der Entführung und wegen des Todes einer Reihe von Menschen angeklagt. Alle haben sich nicht schuldig bekannt. Sie wurden in Gefängniskleidung und in Ketten dem Richter vorgeführt. Der Prozess soll bis Ende des Jahres gehen. Nach Angaben der Justiz sind über 50 mutmaßliche Täter auf der Flucht. Im Vorjahr waren im Süden Thailands in unwegsamem Gelände über 30 Leichen von Rohingya aus Myanmar und Bangladesch entdeckt worden. Die Muslime waren mit Schiffen illegal nach Südthailand geholt und in provisorischen Camps unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht worden. Sie hatten kaum Trinkwasser und Lebensmittel. Viele Rohingya starben, andere erkrankten oder erlitten Verletzungen, und von Familien wurde Lösegeld erpresst.

2.315 Verkehrstote
Seit Jahresbeginn bis zum 13. März sind bei Verkehrsunfällen landesweit 2.315 Menschen gestorben. 152.438 wurden laut Road Accident Victims Protection Company verletzt. Anteilseigner des privaten Unternehmens sind 60 Versicherer. Zugenommen haben vor allem Busunfälle. Die meisten sollen durch einen übermüdeten Fahrer verursacht worden sein. Oftmals kennen die Fahrer die Strecke nicht und fahren mit überhöhter Geschwindigkeit auf abschüssigen Straßen. Weitere Unfallursachen sind versagende Bremsen und weitere technische Mängel. Laut dem Unternehmen sollten Busfahrer nicht mehr als 400 Km ohne eine Pause von mind. einer halben Stunde zurücklegen und nicht schneller als Tempo 80 fahren. Schulen, Verwaltungen und Vereine, die eine Studienfahrt oder einen Ausflug planen, sollen mit Bussen nicht nachts fahren, die Fahrgäste sollen sich auf jeden Fall anschnallen. Eine ausreichende Versicherung des Busbesitzers sollte selbstverständlich sein. Laut dem Gesundheitsministerium sind in diesem Jahr bereits 104 öffentliche Busse verunglückt.

Der "Popcorn Gunman"
Der als "Popcorn Gunman" bekannte Vivat Yodprasit ist von einem Strafgericht zu einer Haft von 37 Jahren und 4 Monaten verurteilt worden. Der 25-Jährige hatte sich wegen Mordes und Besitz von Waffen zu verantworten. Ursprünglich lautete das Urteil auf lebenslange Haft. Das Strafmaß wurde reduziert, weil der Angeklagte geständig war. Maskiert hatte er am 1. Februar 2014 bei Auseinandersetzungen zwischen Gegnern und Anhängern von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra mit einem Gewehr, das er in einem Popcornsack versteckte, in die Menge gefeuert und 4 Menschen getötet. Vivat zählte zu einer Gruppe, die die von der Regierung angesetzten Parlamentswahlen verhindern wollten. Der Verteidiger des Angeklagten sagte vor Gericht, sein Mandant sei von Polizisten mehrfach geschlagen worden, um ein Geständnis zu erzwingen. Ein Sprecher der Polizei hat das verneint.

Kinderschänder Prozess
Der Prozess gegen einen mutmaßlichen österreichischen Kinderschänder, der 2010 in einem Apartment in Pattaya mit 2 minderjährigen Jungen in flagranti erwischt wurde, wird mit großer Wahrscheinlichkeit in Thailand stattfinden.
Nach der Festnahme wurde der Kärntner damals gegen eine Kautionszahlung auf freien Fuß gesetzt. Er flüchtete in sein Heimatland und wechselte seinen Nachnamen. Unbehelligt reiste er mehrmals wieder nach Thailand ein. Zwar bestand immer noch ein Haftbefehl gegen ihn, aufgrund der Namensänderung ging er den Ermittlern jedoch durchs Netz. Nach einem Hinweis wurde er schließlich bei seiner jüngsten Einreise im Februar am Suvarnabhumi Airport verhaftet. Auch in Österreich wurde auf Initiative einer Kärntner Kinderschutzaktivistin Anklage gegen den 44-Jährigen erhoben. Der Prozess wurde jedoch unterbrochen. "Er ist nach wie vor in Thailand in Haft", informierte Außenamts-Sprecher Thomas Schnöll. Gerichtssprecher Thomas Spreitzer bestätigte: "Geplant ist, dass dem Mann in Thailand der Prozess gemacht wird." Im Falle einer Verurteilung steht jedoch nicht fest, dass der Mann seine Haftstrafe in einer thailändischen Haftanstalt absitzen muss. Denn zwischen Österreich und Thailand besteht ein Abkommen, dass Verurteilte ihre Haftstrafe auch in der Heimat absitzen können. Björn Jahner

Abwässer ins Meer
Rund 83% der auf Phi Phi Don anfallenden Abwässer fließen direkt ins Meer und zerstören Korallenriffe. Laut Thon Thamrongnawasawat, Berater für den Nationalpark Hat Noppharat Thara - Mu Ko Phi Phi, kann das Klärsystem der Insel von den täglich 1.800 Kubikmetern Abwässern nur 400 Kubikmeter reinigen. Als Folge stinkt es auf der Phi Phi Don. Ein neues Klärsystem würde über 300 Mio. Baht kosten, doch dieser Betrag stehe der Verwaltung nicht zur Verfügung. Sie hat bereits die Provinzregierung Krabi über den unhaltbaren Abwasserzustand informiert, aber bisher keine Zusagen über finanzielle Mittel erhalten.

Thais etwas glücklich
Der "World Happiness Report" platziert Thailand auf Rang 33, zwischen Frankreich und Saudi-Arabien. Gegenüber dem Report von 2015 hat sich das Königreich um einen Platz verbessert. Der vom Earth Institute der Columbia-Universität New York für die Vereinten Nationen erstellte Bericht umfasst insgesamt 160 Länder. Ausgewertet werden Daten aus den Sozialsystemen und von Befragungen über die Selbstwahrnehmung der Menschen. So fließen etwa die Lebenserwartung, das Bruttoinlandsprodukt, die soziale Unterstützung und ein möglichst geringer Grad an Korruption in einem Land in die Glücksbewertung ein. Der neue Bericht stützt sich auf Daten aus den Jahren 2013 bis 2015. Neben Dänen und Schweizern zählen die Menschen in Island und Norwegen zu den glücklichsten. Unter den Top Ten finden sich zudem Finnland, Kanada, die Niederlande, Neuseeland, Australien und Schweden. Deutschland nimmt den 16. Platz ein, Österreich den 12. Auf den 5 letzten Plätzen landeten Syrien, Afghanistan, Burundi, Togo, Benin.

Führerschein in Thailand
Über 100 chinesische Urlauber haben in den letzten 2 Monaten auf den Strassenverkehrsämtern im Norden des Landes einen Führerschein gemacht. Für Frauen und Männer aus der Volksrepublik ist die Prüfungsprozedur im Königreich einfacher und erheblich preiswerter. In China ist der Besuch einer Fahrschule Pflicht, und es kann Monate dauern, bis die Fahrlizenz erteilt wird. Der in Thailand erworbene Führerschein kann in der Volksrepublik umgeschrieben werden. Nach Behördenangaben sind in den letzten vier Monaten über 6.000 Chinesen mit einem Fahrzeug nach Thailand gekommen. Die Folge: Die Zahl der Unfälle mit Chinesen ist sprunghaft gestiegen. Sie müssen sich auf den Linksverkehr, die Verkehrsschilder auf Thai und den chaotischen Strassenverkehr umstellen. Neuerdings wird von den chinesischen Autofahrern eine Premium-Versicherung verlangt.

Bettler abgeschoben
Bei der Rückführung ausländischer Bettler in ihre Heimatländer erwartet die Regierung eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbarländern. Deren Behörden sollen sicherstellen, dass die in Thailand aufgelesenen Bettler nicht umgehend wieder in das Königreich kommen. Zwischen Oktober 2014 und Januar 2016 hat die Behörde für Soziales 1.409 Ausländer beim Betteln erwischt. Die meisten in Bangkok, Chonburi (Pattaya) und Samut Prakan. Während dieser Zeit traf die Behörde 2.487 thailändische Bettler an. Ausländer, darunter Kinder und Frauen mit Babys, werden aufgegriffen und abgeschoben.

Günstige Hauskredite
Die Government Savings Bank (GSB) stellt ab März ein Budget in Höhe von 30 Milliarden Baht bereit, um einkommensschwachen Bevölkerungsteilen die Finanzierung eines Eigenheims zu niedrigen Zinssätzen zu ermöglichen, berichtet das National News Bureau of Thailand (NNT). In Zusammenarbeit mit der Islamic Bank of Thailand baut die GSB 12.000 Wohneinheiten, die sich an Niedrigverdiener richten. Das Finanzministerium will weitere 2.900 Wohneinheiten bereitstellen. Das soziale Wohnungsbauprojekt richtet sich an Personen mit einem Einkommen zwischen 15 und 20.000 Baht pro Monat, die zuvor noch keine Immobilie besessen haben. Angeboten werden zinsschwache Kredite in Höhe von 700.000 Baht für ein Haus, 600.000 Baht für ein Apartment und 500.000 Baht für ein Eigenheim des Finanzministeriums. Die monatlichen Raten beginnen bei 3.000 Baht.

Die Ernte vertrocknet
Ende März war der Fluss Yom in der Provinz Sukhothai als Folge der anhaltenden Trockenheit ausgetrocknet: Die Landschaft verdorrte, Landwirte müssen erhebliche Ernteausfälle hinnehmen. Weil der Fluss Yom bereits seit Januar kaum noch Wasser führt, sind nach Angaben lokaler Behörden im Bezirk Sawan Khalok auf 1.500 Rai Bananenbäume vertrocknet. Die Verluste für Landwirte betragen im Monat rund 100 Millionen Baht. Laut dem Landwirtschaftsministerium führen die großen Talsperren Bhumibol, Sirikit, Kwae Noi Bamrungdaen und Pasak Jolasid, die auch den Fluss Chao Phraya speisen, noch 2,9 Milliarden Kubikmeter Wasser. Es soll bis Ende Juli reichen. Aktuell gefährdet vom Wassernotstand ist die Bevölkerung in 42 Provinzen.

PKW ins Nachbarland
Das Amt für Landtransport hat bekanntgegeben, dass mit dem Start des gemeinsamen Marktes südostasiatischer Staaten die Bestimmungen für ASEAN-Bürger gelockert wurden, mit dem eigenen Fahrzeug die Nachbarländer zu bereisen. Thailänder können ab sofort einen sogenannten "Automobile Passport" beantragen, mit dem sie befugt sind, die Nachbarländer mit ihrem eigenen Wagen zu besuchen, berichtete das National News Bureau of Thailand (NNT). Derzeit gestatten Laos und Kambodscha im Rahmen des Abkommens Limousinen und Pick-ups, Vietnam hingegen ausschließlich Pick-ups. Andere ASEAN-Staaten befinden sich noch im Entscheidungsprozess. Beim Grenzübertritt muss neben dem "Automobile Passport" auch die Zulassung vorgezeigt werden. Björn Jahner

Taxifahren teurer
Das Transportministerium hat den Taxifahrern eine Gebührenerhöhung um 5% zugesagt. Sie soll Mitte April, nach dem thailändischen Neujahrsfest (Songkran), in Kraft treten. Die Erhöhung gilt für die gefahrenen Kilometer und die Flughafengebühr, muss aber noch im Detail festgelegt werden. Bei der letzten Anhebung im Dezember 2014 hatte der Transportminister eine weitere Erhöhung der Fahrpreise in Aussicht gestellt. Aber nur dann, wenn die Klagen über schlechten Service nachlassen würde. Über das "Nachlassen" hat es in den letzten Monaten unterschiedliche Auffassungen gegeben. Die Behörde will künftig noch strikter gegen Taxifahrer vorgehen, die Fahrten verweigern oder ihren Kilometerzähler nicht anstellen. Zudem müssen alle Fahrzeuge in 2016 mit GPS ausgerüstet werden.

Migranten entschädigt
Ein Thunfisch-Verarbeiter zahlt 48 Mio. Baht Entschädigung an über 1.000 Beschäftigte. Mit der Zahlung gesteht das Unternehmen Golden Prize Tuna Canning ein, seine Migranten zu gering entlohnt zu haben. Zudem haben Aufseher die Frauen und Männer am Arbeitsplatz misshandelt. Thailands Fisch und Meeresfrüchte verarbeitende Industrie steht seit Jahren in der Kritik: Ihr wird Menschenhandel, Kinderarbeit, schlechte Bezahlung von Ausländern aus Nachbarstaaten und Misshandlung von Beschäftigten vorgeworfen. Deshalb hat die Europäische Union Thailand die rote Karte gezeigt. Sollte die Regierung die Missstände nicht beseitigen, will die EU aus Thailand weder Fisch noch Meeresfrüchte beziehen. Thailand ist weltweit der drittgrößte Exporteur von Seafood. Das Unternehmen hat fast 2.000 Beschäftigte.

TV-Sprecher in Haft
Mit Sorayuth Suthassanachinda ist nun einer der bekanntesten und beliebtesten TV-Sprecher und Kommentatoren zu einer Haftstrafe von 13 Jahren und 4 Monaten verurteilt worden. Das Strafgericht sah es als erwiesen an, dass der jetzige Mitarbeiter des Kanals 3 in den Jahren 2005 und 2006 über sein Unternehmen Rai Som den staatlichen Fernsehsender MCOT um 138 Millionen Baht an Werbeeinnahmen betrogen hat. Ein Mitarbeiter des Promis wurde ebenfalls zu 13 Jahren und 4 Monaten verurteilt, eine ehemalige Beschäftigte von MCOT muss wegen Mittäterschaft 20 Jahre ins Gefängnis. Die Klagen hatte die Anti-Korruptionsbehörde vor Gericht erhoben. Sorayuth Suthassanachinda und sein Mitarbeiter haben angekündigt, in Berufung zu gehen. Beobachter des Verfahrens hatten mit einem weitaus geringeren Strafmass gerechnet.

Strassenrennen-Biker
30 von Polizei und Soldaten bei einem illegalen Straßenrennen festgenommene Motorradfahrer mussten das Gelände an der Provinzverwaltung säubern.
Dort hatte ein Jahrmarkt des Roten Kreuzes stattgefunden. Bürger hatten sich bei Behörden wiederholt über den Lärm der ständigen Straßenrennen zumeist Jugendlicher auf dem Highway in Ratchaburi beschwert. Nachts stoppte eine Einheit, bestehend aus Polizisten und Soldaten, das Rennen und nahm 30 Streetracer fest. Sie mussten eine Nacht im Polizeigewahrsam verbringen. In der Frühe wurden sie dazu verdonnert, an der Provinzverwaltung zu Besen und Kehrschaufel zu greifen. Nach einer Verwarnung durften sie wieder "gehen".

Krankenschwestern
Um die Bedürfnisse einer zunehmend alternden Gesellschaft zu erfüllen, werden im Gesundheitswesen mehr Krankenschwestern benötigt, die über ein spezialisiertes Fachwissen verfügen, betont Renu Pookboonmee, Direktor der Ramathibodi School of Nursing in Bangkok. Landesweit sind 160.000 Krankenschwestern registriert, doch nur wenige verfügen über Expertenwissen und das Know-how in der Altenpflege. Benötigt werden Pflegekräfte mit Kompetenzen in der Advanced Nursing Practice (ANP). Unter APNs versteht man Dinge, die zu einer Verbesserung der Patientenergebnisse und der Pflegequalität beitragen. Sie werden in der Ramathibodi School of Nursing u.a. in den Bereichen Chirurgie, Alternsforschung, Psychiatrie, Geburtshilfe, praktische Medizin, Infektionen und Anästhesie ausgebildet. Sie müssen über einen Bachelor-Abschluss und über Berufserfahrung in ihrem gewählten Spezialbereich verfügen. Derzeit werden in der Schule pro Jahr 230 APNs ausgebildet, in 10 Jahren soll die Zahl auf 350 steigen. Über 60% der thailändischen Gesellschaft oder 9,4% von 64,5 Mio. Einwohnern, sind über 60 Jahre alt. In 10 Jahren wird ihre Zahl auf 20% oder 14,4 Mio. steigen. Björn Jahner

Gegen Diesel-Qualmer
Die Behörden haben eine Kampagne initiiert, die darauf abzielt, rußende und tiefschwarz qualmende Fahrzeuge aus dem Verkehr zu ziehen, um die Smogwerte zu senken. Hintergrund die starke Luftverschmutzung in Chiang Mai zwischen Februar und April wegen Buschbränden und der immer noch verbreiteten Praxis der Brandrodung auf den Feldern. In den ersten Tagen der Kampagne drückten die Beamten noch ein Auge zu und forderten Besitzer qualmender Dreckschleudern auf, ihre Fahrzeuge zu reparieren. In Zukunft hingegen droht Uneinsichtigen ein Bußgeld.

Frauen im öfftl. Verkehr
Die thailändische Hauptstadt nimmt auf der Liste von 16 Metropolen, in denen der öffentliche Verkehr für Frauen nicht sicher ist, den 8. Platz ein. Aber Bangkok ist sicherer als die südostasiatischen Städte Jakarta (5), Kuala Lumpur (7), während Manila auf dem Rang 10 folgt. Am meisten gefährdet sind Frauen in Lateinamerika, in den Metropolen Bogota (1), Mexiko (2) und Lima (3). Die Thomson Reuters Foundation hat 6.550 Frauen befragt, auch in Moskau (9), Paris (11), London (13), New York (16). Gefragt wurde u.a. wie sicher Frauen sind, die nachts allein den öffentlichen Verkehr nutzen, nach dem Risiko, verbal oder körperlich misshandelt zu werden, ob im Notfall auf andere Fahrgäste Verlass ist, wie Behörden auf Anzeigen zu Misshandlungen reagieren, wie umfangreich der öffentliche Transport ist.

DHL in Thailand
Aufgrund des boomenden Internethandels, hat der Paket- und Brief-Express-Dienst DHL, der seit 2002 zum Konzern der Deutschen Post AG gehört, in Thailand kürzlich einen inländischen Kurierdienst lanciert. Das Königreich stellt somit das erste Land in ganz Südostasien dar, in dem das Unternehmen den Service DHL eCommerce anbietet. Der Begriff eCommerce steht dabei für Online-Shopping und alles, was damit zusammenhängt - vom Social Shopping über Multimedia-Unterhaltungsangebote bis zum Direktkauf und natürlich Komfort. Ist die Ware bei einem der kooperierenden Onlineunternehmen bestellt, verspricht DHL, diese bereits am Folgetag in städtischen Ballungsgebieten und innerhalb von 2 bis 3 Tagen landesweit auszuliefern. In Bangkok setzt das Unternehmen beispielsweise Motorradboten ein, um ihre Kunden in der staugeplagten Innenstadt auf dem schnellsten Weg zu erreichen. Bezahlt wird bei der Zustellung der Lieferung an der Haustür. Björn Jahner

Flieger als Regenmacher
Seit 1. März sind die Regenmacher wieder aufgestiegen. Ihre Spezialflugzeuge sind dafür ausgerüstet, Wolken zu erzeugen und zum Regnen zu bringen. Aus dem Flugzeug wird eine Kochsalzlösung versprüht, die die Feuchtigkeit in der Luft bindet und so die Wolkenbildung fördert. Die Experten des königlichen Büros für Regenmachen werden sich auf 12 Provinzen konzentrieren, die das Landwirtschaftsministerium zu Notstandsgebieten erklärt hat. Insgesamt ist derzeit die Bevölkerung in 28 Provinzen im Norden und Nordosten von der Trockenheit betroffen. Auf Veranlassung des Landwirtschafts- und Innenministeriums werden die Dörfer mit Wasser versorgt. Die Bewässerungsbehörde sagt die schlimmste Wasserkrise seit 20 Jahren voraus. Sollte es nicht bald regnen, hielten Trockenheit und Dürre in der Landwirtschaft bis August an.

Bewährung für Jatuporn
Der Oberste Gerichtshof hat das Urteil eines Strafgerichts bestätigt: Der Anführer der Rothemden, Jatuporn Phrompan, wurde wegen Verleumdung zu einer Haft von 6 Monaten verurteilt. Die Strafe wurde für 2 Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Anführer der außerparlamentarischen Opposition, der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD), bei den massiven Protesten im Jahr 2010 gegen die Regierung den damaligen Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva mehrfach verleumdet hat. Jatuporn hatte vor Demonstranten behauptet, Abhisit hätte den Soldaten gesagt, sie sollten auf Rothemden schießen. Ein Strafgericht hatte Jatuporn zu 6 Monaten Haft und einem Bußgeld von 50.000 Baht verurteilt. Weil er von einem Gericht noch nicht verurteilt worden war, wurde das Strafmaß 2 Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Ein Berufungsgericht hatte dieses Urteil bestätigt. Doch Jatuporn zog vor den Obersten Gerichtshof.

40.000 nahe Pattaya
Die Immigrationspolizei wird in den kommenden Wochen die in und um Pattaya lebenden 40.000 Ausländer schärfer kontrollieren. Die Beamten wollen mit Informationen, auch von Interpol, gesuchte Personen und Straftäter "herausfiltern" und gegen Overstay vorgehen, gegen die Überziehung der Aufenthaltsgenehmigung. Denn jetzt traten neue Regelungen für die Bestrafung von Overstay in Kraft. Ausländer müssen mit der sofortigen Ausweisung und je nach Overstay-Dauer mit einem bis zu 10 Jahre währenden Verbot der Wiedereinreise rechnen. Nach Angaben des Immigrationsbüros Chonburi sind von den 40.000 Ausländern 26.682 Pensionäre oder Rentner, 5.212 sind Geschäftsleute oder haben einen Arbeitsplatz, und 1.200 sind mit einer Thai verheiratet.

U-Tapao ansteigend
Die Bemühungen der Regierung, den Marineflughafen U-Tapao nahe Pattaya in der Provinz Rayong zu einem kommerziellen, internationalen Flughafen auszubauen, tragen erste Früchte. Jetzt präsentierte sich der Flughafen geschäftig wie nie zuvor: vor den Schaltern waren lange Warteschlangen, unter den Wartenden befanden sich viele Ausländer, aber auch Thais. Seitdem immer mehr Fluggesellschaften U-Tapao anfliegen, erfreut sich der Airport steigender Passagierzahlen, berichtet die Nachrichtenagentur National News Bureau of Thailand (NNT). Mit 49 Parkbuchten und 2 Fluggastbrücken entspricht der Flughafen internationalen Standards. Offiziell soll U-Tapao den kommerziellen Betrieb Ende 2016 aufnehmen, wenn alle Erweiterungen im Flughafengebäude und bei den Schaltern der Immigration abgeschlossen sind. Nach dem Ausbau sollen laut NNT jährlich über 3 Mio. Passagiere, beziehungsweise 62.000 Flüge in U-Tapao abgefertigt werden. Björn Jahner


Reise-Tipps-Thailand

Quallen vor Phuket!
Ein Taucher hat vor Küste Phukets eine Qualle entdeckt, die, wie er glaubt, eine Würfelqualle sein könnte. Kanawut Krongraksa fotografierte die Meduse vor dem Kata Beach in einer Tiefe von 8 Metern und stellte seine Aufnahmen dem Department of Marine and Coastal Resources (DMCR) der Region 5 zur Verfügung, um zu klären, ob es sich um eine für Menschen bei Berührung lebensgefährliche Würfelqualle handelt oder nicht. Bisher konnten die Experten jedoch noch nicht bestimmen, um welche Klasse der Nesseltiere es sich auf dem Foto handelt. Die Nesselgifte der Würfelquallen gehören zu den stärksten Giften im Tierreich. Sie dienen dem Beutefang und der Verteidigung gegen Feinde. Das Gift, das sich in den Nesselkapseln der etwa 1,2 m langen Tentakel von Chironex fleckeri befindet, bewirkt den Tod eines Kindes, das damit in Berührung kommt, innerhalb weniger Minuten. Erst am 6. Oktober vergangenen Jahres kam eine 20-jährige Göttingerin auf Koh Samui ums Leben, als sie im Meer vor dem Lamai-Strand die Tentakel einer Würfelqualle berührte.

Die Trends in Bangkok
Die Ausgeh- und Freizeitmöglichkeiten Bangkoks sind schier unendlich und bieten viel mehr als nur scharfen Papayasalat! In der pulsierenden thailändischen Hauptstadt werden neue Trends in der Szene gesetzt. Doch bei dem unerschöpflichen Angebot an hippen Lokalitäten und Clubs kann man schnell mal den Überblick verlieren. Ob Tea Break in der Mittagspause, Szene-Lokale mit Hamburgern aus asiatischen Nudeln, Workout unter der Diskokugel, gutgeschüttelte Cocktails in coolen Rooftop-Bars oder Abtanzen bis in die frühen Morgenstunden in den heißesten Clubs der Stadt. Die "Big Mango" hält für jeden Geschmack das passende Angebot bereit. Bangkok ist eine pulsierende Stadt, die sich täglich neu erfindet und zurecht als Trendsetter gilt. Ein Facettenreichtum, der nicht nur die Einwohner begeistert, sondern Menschen aus der ganzen Welt. An jeder Ecke schiessen trendige Diskotheken und Nachtclubs, außergewöhnliche Restaurants und Cafés aus dem Boden, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Anschlüsse bei Nok Air
Nok Air bietet ab sofort einen neuen Service für Anschlussflüge in Thailand an, um ihren Fluggästen die Reise so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Passagiere können neu auch gleich für den Anschlussflug einchecken und erhalten zwei Bordkarten. Das Gepäck wird direkt bis zum Zielort befördert.
Beispiel: Check-in und Abflug am Flughafen in Chiang Mai, Ankunft und Transit am Don Mueang Airport in Bangkok ( den Transit-Schildern folgen), Abflug am Don Mueang, Ankunft und Gepäckannahme am Phuket Airport. Björn Jahner

Airport Schlafboxen
Mit der offiziellen Eröffnung des Terminals 2 auf dem Flughafen Don Mueang am 8. März, bietet der Airport Passagieren Schlafboxen an. Dort können sich Fluggäste ausruhen, die nachts auf ihr Flugzeuge warten. Der Preis richtet sich nach den gemieteten Stunden. Insgesamt hat der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) 25 Boxen geschaffen, aber vorerst können nur 8 belegt werden. Der Flughafen kann mit der renovierten und umgebauten Abflughalle im Jahr bis zu 30 Mio. Passagiere bewältigen. Es stehen Restaurants und ausreichend sanitäre Anlagen bereit. Die AoT plant bereits für 10 Milliarden Baht einen weiteren Bauabschnitt. Terminal 1 soll renoviert und umgebaut sowie ein Parkhaus für 300 Autos geschaffen werden. Zudem wird der Terminal über eine Fußgängerbrücke mit der Skytrainstation verbunden. Der Verwaltungsrat des AoT will die Pläne am 23. März absegnen. Don Mueang bewältigt derzeit täglich bis zu 680 Flüge und bis zu 100.000 Passagiere. 70% der Flüge sind Inlandsverbindungen.

Nach Luang Prabang
Ab dem 24. März verbindet Thai AirAsia täglich Bangkok mit Luang Prabang in Laos mit einem Direktflug. Zwar wird die Route bereits von Thai Airways und Bangkok Airways ab dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi bedient. Doch stellt Thai AirAsia die erste Billigfluggesellschaft überhaupt dar, der erlaubt wurde, die für ihre atemberaubenden buddhistischen Tempel bekannte Stadt anzufliegen. Den Antrag auf Genehmigung hatte die Airline bei der laotischen Regierung bereits vor 8 Jahren eingereicht. Am Don Mueang Airport in Bangkok startet der Flieger um 14.20 Uhr und landet in Luang Prabang um 15.30 Uhr. Der Rückflug erfolgt um 16.20 Uhr, Bangkok ist um 17.40 Uhr erreicht. Die Flugzeit beträgt in beide Richtungen eine 1 und 20 Minuten.

Kan Air baut aus
Die Regionalfluggesellschaft Kan Air hat angekündigt, ihr Streckennetz auszubauen und 2 neue Flugzeuge zu leasen.
Unterzeichnet wurde eine Absichtserklärung zur Miete von zwei Maschinen des Typs ATR 72-600 von einem europäischen Flugzeug-Leasingunternehmen. In den letzten 5 Monaten verfügte die Airline lediglich über zwei Maschinen, eine ATR 72-500 Turboprop mit 66 Sitzplätzen und eine Cessna Grand Caravan 208B mit 12 Sitzplätzen, nachdem sie andere gemietete ATR-72-500-Maschinen dem Leasingunternehmen wegen technischer Probleme zurückgegeben hatte. Sobald Kan Air die neuen Flugzeuge erhalten hat, will die Airline ihr inländisches Streckennetz ausbauen.
4 der 6 geplanten Strecken sollen ab dem Marine-Flughafen U-Tapao nahe Pattaya in der Provinz Rayong betrieben werden: Phuket 1 x täglich sowie Udon Thani, Hat Yai und Krabi jeden 2. Tag. Die Ziele sollten bereits 2015 ab U-Tapao bedient werden, jedoch fehlte der Airline die Fluggenehmigung für den Linienbetrieb der Zivilen Luftfahrtbehörde (DCA). Der Service soll im Juni oder Juli aufgenommen werden. Weitere geplante Ziele sind Mae Sot und Phrae ab Don Mueang Airport in Bangkok. Die beiden Orte in Nordthailand sollen ab April angeflogen werden. Infos: www.kanairlines.com

X2 Hotel in Buriram
Nahe des iMobile-Fußballstadions von Buriram United und der Motorsportrennstrecke Chang International Circuit eröffnet X2 im 2. Quartal das X2 Vibe Buriram. Das Designhotel wird auf 5 Etagen 68 Zimmer inklusive einer luxuriösen Suite beherbergen sowie eine trendige Rooftop-Bar, von der aus die Gäste den Ausblick auf das Umland genießen können. Zur Ausstattung gehören u.a. ein Swimmingpool, ein 24-Stunden-Fitnesscenter, ein Restaurant sowie ein Kongressraum für 80 Personen. Reservierungen werden bereits entgegengenommen. Weitere X2-Hotels befinden sich in Bangkok, Pattaya, Phuket auf auf Koh Samui. Weitere Infos dazu: www.x2vibe.com/x2-vibe-buriram

Vorsicht, Affen!
Bei einer Routineuntersuchung von 50 Affen im Wat Tham Suea haben Mitarbeiter der für Nationalparks zuständigen Behörde die Erreger von Dengue-Fieber und des Chikungunyafieber festgestellt. Damit unter der Bevölkerung und unter Touristen keine Panik ausbricht, hat der Leiter des Gesundheitsamtes in der Provinz Krabi, Paisan Kue-Aroon, festgestellt: Die Viren würden ausschließlich von Mücken übertragen, eine Übertragung von einem Primaten auf Menschen sei ausgeschlossen. Die Nationalparkbehörde testet das Blut der Affen im Wat Tham Suea, bei Touristen auch als Tiger-Cave-Tempel bekannt, von Zeit zu Zeit. Diesmal wurden bei 11 Affen das Virus für Dengue-Fieber, bei 12 das Virus für Herpes-B, bei jeweils einem den Erreger für Chikungunyafieber und Encephalitis sowie bei 4 Affen das Virus für Dengue-Fieber und Japanische Encephalitis ermittelt. Herpes-B kann allerdings von einem Affen auf Menschen übertragen werden, durch Biss oder Kratzer. Seit 1932, als das Virus entdeckt wurde, soll es nur 31 Übertragungen auf Menschen gegeben haben, zitiert die Phuket Gazette Paisan Kue-Aroon. Dennoch rät er Touristen, zu den Affen Abstand zu halten.

BKK: nach Siem Reap
Thai Smile Airways, ein Tochterunternehmen von Thai Airways International, verbindet neu Bangkok mit Siem Reap in Kambodscha. Die Strecke wird montags, freitags, samstags und sonntags 2 x täglich bedient. Am Suvarnabhumi International Airport in Bangkok starten die Flieger um 7.25 Uhr und 18.25 Uhr. Zurück geht es ab Siem Reap um 9.45 Uhr und 20.40 Uhr. Neben Thai Smile Airways wird die historische Tempelstadt von Bangkok Airways (5 x täglich), Thai AirAsia (3 x täglich) und Cambodia Angkor Air (1 x täglich) angeflogen. Bekannt ist sie vor allem als die der Tempelanlage Angkor Wat nächstgelegene Stadt, in der die meisten Besucher während ihres Aufenthaltes nächtigen.

Phuket und Reisepass
Touristen auf Phuket müssen fortan an allen Piers ein gültiges Identitätsdokument vorzeigen, bevor sie ein Boot besteigen. Mit der Maßnahme soll die Sicherheit von Urlaubern bei Bootsausflügen erhöht werden. "Wenn jemand verlorengeht oder in einen Unfall verwickelt ist, wissen wir, auf welchem Boot er sich befand. Zusätzlich können wir überprüfen, dass kein Boot mehr Passagiere befördert als erlaubt ist", begründete Phukets Gouverneur Chamroen Tipayapongtada die neue Regel. Ausländische Besucher müssen ihren Reisepass in eine installierte CCTV-Kamera halten, einheimische Urlauber ihre ID-Card. Da vielen die Neuregelung noch nicht bekannt ist, werden die Behörden noch 3 Monate ein Auge zudrücken, wenn sich ein Bootspassagier nicht ausweisen kann. Nach der Testphase aber, soll Touristen der Bootstransfer strikt verweigert werden, wenn sie keinen Reisepass oder eine ID-Card vorweisen können. Björn Jahner

Pflichtversicherung?
Tourismusministerin Kobkarn Wattanavrangkul verfolgt weiter den Plan einer Pflichtversicherung für alle einreisenden ausländischen Urlauber. Bis April soll das Regierungskabinett über Vorschläge entscheiden. Sie werden derzeit in Gesprächen zwischen dem Tourismus- und dem Gesundheitsministerium ermittelt. Die Kosten einer Krankenversicherung sollen laut Bericht der "Nation" auf die Visagebühren oder die Preise für Flugtickets aufgeschlagen werden. Immer wieder werden landesweit Ausländer ohne eine Reiseversicherung nach einem Unfall oder einer plötzlichen Erkrankung in Hospitäler eingeliefert und behandelt. Die Kosten tragen letztendlich die Spitäler.

75 Käsesorten
Feinschmecker aufgepasst, im Flow Restaurant des vornehmen Flusshotels Millennium Hilton Bangkok befindet sich der erste Cheese Room der Hauptstadt, in dem über 75 Käsesorten aus der ganzen Welt angeboten werden.
"Unser Cheese Room bietet die größte Käse-Auswahl in ganz Bangkok", erzählt Küchenchef Lorenzo Rosso. "Und wir sind stolz, dass sich darunter nicht nur die besten, sondern auch die berühmtesten Käse-Sorten der Welt befinden." Z.B. selten erhältliche Sorten wie der delikate italienische Hartkäse Pecorino di Fossa, Reblochon de Savoie, der Blaukäse Colston Basset Stilton aus Nottinghamshire, England, oder der Brie Royale Aux Truffles, ein hochpreisiger halbfester Trüffelkäse aus Frankreich.
Der Cheese Room hat täglich zur Dinner-Zeit geöffnet und ist im Buffet inklusive. Tel. Thailand 02-442.2000.

BKK: Familien-Check-in
Am internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok hat die Lufthansa einen Familien-Check-in-Schalter, den ersten seiner Art in der Region Asien-Pazifik, eröffnet. Der Schalter wurde farbenfroh und kinderfreundlich designt, um Familien bereits vor dem Flugantritt ein angenehmes Erlebnis zu bescheren. Beim Betreten des Schalters werden die Kinder von den Lufthansa-Maskottchen Lu und Cosmo begrüßt, über eine Treppe können die jungen Fluggäste den Schalterbediensteten beim Check-in über die Schulter schauen. Der Nachwuchs erhält zudem einen Best Friend-Boardingpass für das Kuscheltier. Im Jahr 2015 begrüßte die Airline 750.000 Kinder und Jugendliche an Bord.


Solche Sachen...

Tod im Love Hotel
In einem Love Hotel an der Soi Hayak auf Phuket ist ein Thai offenbar an einem Asthmaanfall gestorben. Er hatte in einer Karaoke Bar eine Frau kennengelernt und mit ihr ein Stundenhotel aufgesucht. Die Frau berichtete später der Polizei, ihr Kunde habe geduscht und das Bad mit einem Inhalationsgerät verlassen. Sie habe auf dem breiten Bett auf ihn gewartet. Der 46-Jährige habe dann das Zimmer verlassen, sie habe nichts Ungewöhnliches bemerkt. Kurz darauf habe ein Mitarbeiter des Chalong Inn laut gerufen, weil der Gast auf dem Flur zusammengebrochen war. Die Polizei geht davon aus, dass der Thai einen Anfall bekommen hatte und daran starb. Eine Obduktion der Leiche soll die Todesursache feststellen.

Kanadier mit Heroin
Die Polizei hat in Pai (Mae Hong Son) einen Autofahrer aus Kanada mit Drogen festgenommen. Der 53-Jährige trug 2 Plastikbeutel mit 16,11 Gramm Heroin bei sich. Er sagte der Polizei, die Drogen seien für ihn bestimmt, zudem würde er das Heroin an Touristen verkaufen. Erstanden hatte er das Rauschgift vom Bewohner eines Bergdorfes für 7.500 Baht. Jetzt fahndet die Polizei nach diesem Händler.

Thai-Kinderschänder
Ein 23-jähriger Mann hat gestanden, über 300 Schüler verführt und die meisten missbraucht zu haben. Der Thai wurde in Bangkok von der Polizei festgenommen, nachdem die Eltern von 6 Jungen im Alter zwischen 13 und 15 Jahren Anzeige erstattet hatten. Die Jungen kamen von einer High School, die auch der Mann besucht hatte. Die Schüler erhielten nach Schulschluss Speisen, Alkohol und Zigaretten, dann nahm der Mann sie mit in seine Unterkunft. Sie mussten ihn mit Vater oder Lehrer anreden. Widersetzten sich die Jungen, hielt der Kinderschänder sie dennoch fest. Sexuelle Handlungen bestanden aus Oralsex und Berührung der Genitalien.

Ladyboy klaute
Die Polizei hat in Na Jomtien einen Ladyboy festgenommen, der einem Deutschen Wertsachen für 200.000 Baht gestohlen hat. Der Mann hatte den 24-jährigen Ladyboy mit auf sein Apartment genommen. Bevor es zu Sex kam, war der Deutsche eingeschlafen. Er hatte von seinem Gast ein Getränk bekommen, in dem offenbar K.o.-Tropfen waren. Währen der Ausländer in tiefem Schlaf verweilte, nahm der Ladyboy eine Annex-Uhr, ein Samsung Note 2 und ein Samsung-Smartphone an sich und verschwand. Vor der Polizei sagte der Dieb aus, er habe das erste Mal Kunden bestohlen. Der Deutsche bekam die gestohlenen Sachen zurück.

Kein Klo-Papier...
Einer Britin wurde die Einreise nach Thailand untersagt, sie wurde umgehend ausgewiesen. Der Grund: Die 28-Jährige hatte mehrere Seiten ihres Reisepasse auf der Toilette benutzt. Bei der Immigration gab sie an, die Seiten verloren zu haben. Doch die Beamten kannten mit ihr kein Erbarmen, sie musste über Dubai nach Glasgow fliegen. Wie die Webpage ITV weiter berichtet, war die junge Frau vor dem Flug nach Thailand mit Freunden von einer Bar zur anderen gezogen. Als sie auf die Toilette musste, fehlte dort Papier. Die Britin riss mehrere Seiten aus ihrem Reisepass, ohne sich der Konsequenzen bewusst zu sein. Die Frau gestand, getrunken zu haben.

Taxifahrer stranguliert
Weil er den Fahrpreis nicht begleichen konnte, strangulierte ein Student in Bangkok den Taxifahrer mit einem Schürsenkel. Der Fahrer setzte seinen Wagen gegen einen Strommast, da ließ der junge Mann nach und flüchtete. Er wurde später von der Polizei festgenommen. Der 20-Jährige hatte sich von einem Tempelgelände in Pathum Thani zum Bangkoker Bezirk Lat Phrao bringen lassen. Dort angekommen, lieh er sich das Handy des Taxifahrers. Er rief seine Freundin an in der Hoffnung, sie würde den Fahrpreis entrichten. Da der Student aber mit der jungen Frau im Streit lag, kam sie nicht zum Taxi. So ließ sich der Mann wieder zum Tempelgelände in Pathum Thani bringen und versprach, er werde sich von einem Freund Geld leihen. Dort angekommen, wusste sich der Student keinen anderen Ausweg, als gegen den Fahrer mit Gewalt vorzugehen.

3 Tote wegen Parkplatz
Ein Streit um ein parkendes Auto forderte in Bangkok 3 Menschenleben. Ein Autofahrer hatte nachts seinen Toyota-Van im Bezirk Bang Chan an der Soi Suan Sayam vor einem Friseurgeschäft abgestellt, in der Nähe seines Hauses. Es folgte eine heftige Auseinandersetzung mit einer Frau um die Parkfläche. Plötzlich zog der Toyota-Fahrer eine Pistole und feuerte auf die 46-jährige Frau, weiter auf einen 45-Jährigen, der aus dem Friseursalon gekommen war und den Streit schlichten wollte, und auf einen Mitarbeiter der Frau aus Kambodscha. Alle 3 erlitten lebensgefährliche Schussverletzungen und starben auf dem Weg ins Krankenhaus. Der Schütze flüchtete. Die Polizei fand am Unglücksort Patronenhülsen und eine Kugel und fahndet nach dem Täter.

Essen auf Raten zahlen
Die Oishi-Gruppe stellt die erste Restaurantkette des Landes dar, die schon bald ihren Kunden ermöglicht, die Speiserechnung in Ratenzahlungen zu begleichen. Paisarn Aosathaporn, stellv. Geschäftsführer der Oishi Group, gab bekannt, dass sein Unternehmen eine Kooperation mit der Krungsri-Bank eingegangen sei, um Niedrigverdienern zinslose Ratenzahlungen für Speisen in den Restaurants der Gruppe bis zu einem Wert von 1.500 Baht zu ermöglichen. Die Rechnung kann in 3 Teilzahlungen beglichen werden. Die Oishi Group betreibt in Thailand mehrere japanische Restaurants wie Oishi Japanese Buffet, Oishi Ramen, Shabushi, Nikuya und Kakashi. Die Aktion sollte im März beginnen. Björn Jahner

Oben ohne durch Phuket
Weil zwei Amerikanerinnen in ihrem Geländewagen bei geöffneten Seitenfenstern oben ohne durch Phuket fuhren, mussten sie bei der Polizei jeweils ein Bußgeld von 500 Baht zahlen. Und sie wurden von den Beamten belehrt, dass ein solches Verhalten in Thailand gegen die guten Sitten verstößt. Ein Thai hatte die beiden Ausländerinnen in ihrem Wagen auf Video festgehalten und dieses ins Internet gestellt. Die Polizei recherchierte und kam über das Kennzeichen des SUVs auf die beiden Frauen. Der Wagen war auf die Villa zugelassen, in der sich die 20 bzw. 25 Jahre alten Amerikanerinnen aufhielten.

Tod am Wasserfall
Ein kroatischer Tourist ist am Wasserfall Khun Si auf Koh Samui tödlich verunglückt. Der 32-Jährige hatte mit seiner Frau die achte, 25 Meter hohe Stufe des Wasserfalls erklommen. Dort muss er sich zu nahe dem Abgrund genähert haben. Er stürzte in die Tiefe, auf einen Felsen. Seine 26 Jahre alte Frau vernahm den Sturz und suchte bei mehreren Thais Hilfe. Rettungsteams mussten sich abseilen, um den Urlauber zu erreichen. Er hatte schwerste Verletzungen an Kopf und Körper und war tot. Laut der lokalen Tourismusbranche weisen Schilder am Wasserfall auf die Gefahren hin. Der Kroate und seine Frau befanden sich auf ihrer Hochzeitsreise und hatten sich Thailand als Traumziel ausgesucht.

Mord im Stundenhotel
In einem Apartmenthaus in Doi Saket (Chiang Mai) wurde die Leiche einer thailändischen Frau gefunden. Da der Körper mehrere Verletzungen aufwies wie eine 5 cm lange Schnittwunde am Kopf sowie fünf Stichverletzungen am Nacken und Körper, geht die Polizei von einem Mord aus. Die Beamten fanden in dem Zimmer einen Doktorkittel mit der Aufschrift Dr. Pornpen Na Muangpeng und eine Lehrerin-Uniform mit demselben Namen. Die Ermittlungen ergaben jedoch, dass keine Dr. Pornpen Na Muangpeng in einem Krankenhaus oder in einer Schule arbeitet. Nach Aussage des Personals checkte ein Mann mit der Frau am Vortag in dem Hotel ein. Als dieser die Herberge alleine verließ, wurde das Personal misstrauisch, öffnete das Zimmer und fand die Leiche der Frau. Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Björn Jahner

Türke mit Scheckbetrug
Ein türkischer Auto- und Immobilienhändler wurde in Pattaya auf der Immigration wegen Scheckbetruges festgenommen. Der 46-Jährige wollte sein Visum erneuern lassen. Gegen ihn lag ein Haftbefehl des Phatumwan-Gerichts in Bangkok vor. Er soll einen Scheck ausgestellt haben, ohne dass dieser gedeckt war. Laut der Immigrationpolizei ist der Ausländer in 5 Gerichtsprozesse über Finanzierungen involviert. Er lebt seit 25 Jahren in Thailand.

16-Jährige in einer Bar
In einer verdeckten Operation hat die Polizei in einer Karaoke Bar an der Third Road in Pattaya eine 16-Jährige als Prostituierte überführt. Ein Beamter hatte die Bar aufgesucht und mit der jungen Frau 400 Baht für sexuelle Dienste ausgemacht. Kaum waren die markierten Geldscheine übergeben, kamen weitere Polizisten in den Entertainment-Betrieb. Die 16-Jährige sowie der Manager und die Kassiererin wurden verhaftet. Die Ermittlungen ergaben, dass die Lizenz der Bar abgelaufen war und dass dort nicht zum ersten Mal Minderjährige als Prostituierte arbeiteten. Der Manager sagte aus, das Mädchen habe nicht in der Bar angeschafft, lediglich eine Freundin besucht. Der Geschäftsführer soll wegen Menschenhandels und Förderung der Prostitution angeklagt werden. Die Provinzverwaltung wird jetzt entscheiden, ob die Bar für fünf Jahre geschlossen bleibt.

Pädophiler erschlagen
Ein 37-jähriger Thailänder, der beschuldigt wird, ein 15-jähriges Mädchen vergewaltigt zu haben, wurde erschlagen in seiner Zelle im Gefängnis in Nonthaburi gefunden. Seine Hoden waren eng mit Klebeband zusammengebunden und sein Körper sowie Gesicht waren mit Schlagwunden übersät. Polizeibeamte, Gerichtsmediziner und ein Staatsanwalt wurden in die Ermittlungen hinzugezogen, um den Tod des Mannes zu klären. Die Beamten vermuten, dass er von Häftlingen erschlagen wurde. Alle 30 Mitinsassen wurden polizeilich verhört. Alle bestreiten die Teilnahme am Mord. Björn Jahner

Ein Todesurteil
Wegen gemeinschaftlichen Mordes hat ein Strafgericht einen Taxifahrer zum Tod und dessen Ehefrau zu 20 Jahren Haft verurteilt. Das Paar hatte im September 2014 einen 79 Jahre alten japanischen Lehrer umgebracht. Beide Angeklagten waren geständig. Das Motiv der brutalen Tat war Eifersucht. Denn die 47 Jahre alte Frau hatte den Ausländer geheiratet. Nach dem Tod des Japaners zerstückelte das Paar die Leiche und versenkte sie in mehreren Plastikbeuteln in einem Kanal in Samut Prakan. Den beiden wird ein weiterer Mord angelastet. Im Jahr 2003 wurde der damalige Ehemann der Thai tot aufgefunden. Der japanische Geschäftsmann soll vom 3. Geschoss seines Hauses die Treppe heruntergefallen und gestorben sein. Die Ermittlungen ergaben hingegen, dass der 47 Jahre alte Thai den Ausländer gestoßen hatte. Weil der Japaner noch nicht tot war, trat der Mann so lange mit dem Fuß auf dessen Kopf, bis der Ausländer kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Die Frau erhielt von der Versicherung ihres Ehemanns einen hohen Geldbetrag.

Flucht ins Meer
Als ein Ausländer spätabends an einer Bar in Pattaya seine Rechnung bezahlen sollte, flüchtete er ins Meer. Die Polizei alarmierte eine Rettungseinheit und die Marinepolizei. Sie fanden den Zechpreller später rund 300 m vom Strand entfernt. Es dauerte eine Weile, den lärmenden Ausländer in ein Speedboot zu ziehen. Er wurde an Land und auf die Polizeiwache gebracht. Die Bedienung der Bar sagte aus, der Gast habe heftig Alkohol getrunken und beim Blick auf die 1.000 Baht-Rechnung offenbar einen Schock bekommen, berichtet die Website Pattayadailynews. Vermutlich konnte er die Rechnung nicht begleichen. Die Bar sah von einer Anzeige ab.

Elefant tötet Mutter
Ein wilder Elefant hat eine 33 Jahre alte Frau zu Tode getrampelt und ihren zweijährigen Sohn schwer verletzt. Die Frau hatte mit ihrem Mann auf einer Kautschukplantage in der Nähe des Nationalparks Khao Kitchakut gearbeitet. Weil sie die Toilette aufsuchen wollte, setzte sie sich mit ihrem Kind auf ein Motorrad und fuhr nach Hause. Kurz darauf hörte ihr 42 Jahre alter Mann einen Elefanten trompeten. Er fand seine tote Frau und den verletzten Sohn auf einer kleinen Straße und alarmierte die Forstbehörde. Die Beamten glauben, dass Frau und Kind von einem 10 Jahre alten männlichen Dickhäuter angegriffen wurden, der vor zwei Jahren den Besitzer einer Orchideenfarm getötet hatte.

Stromschlag am Mast
Nach dem Tod eines Obdachlosen durch einen Stromschlag hat Gouverneur Sukhumbhand Paribatra die Überprüfung aller CCTV-Überwachungskameras angeordnet. Der Mann in den 30er Jahren hatte sich an der Soi Paholyothin in Bangkok an einen Mast gelehnt. Dort war eine CCTV-Kamera befestigt. Offenbar durch einen Kurzschluss hatte der Obdachlose einen Stromschlag bekommen. Er starb am Unfallort. Ein 20 Jahre alter Zeuge sagte aus, er habe dort ebenfalls einen Schlag bekommen.



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