FARANG-Ausgabe 08 - 2013

Titelseite des FARANG 08-2013

Geburtstag der Königin
Reise-Bericht, Teil 1:
Faszination Mekong
Vorgestellt: Airline SAS
Edds Kolumne
RA Bümlein informiert:
Zum Kindesnachzug
Thema Krankenkassen
Euer Rum-Treiber
Reise-Tipps
Der Jet Set Mönch
Thai Gastro Report
Neues vom Siam Park
Hattrick im Scorpion
Schwerpunkt-Thema:
Thaimassage Ausbildung
Lotus Balance Braunschweig
Asia Shop TIMI
News aus Thailand
Tonsai Thairestaurant
Happy B. im Butterfly
2 Partys im ExCite
Umzug der Buddha-Statue
Nationalpark Huai Nam Dang

Vorgestellt: Skandinavian Airlines

Scandinavian Airlines

Sa & Bernd vom Reisebüro TAF Thai Asien Flugreisen in Berlin, Kantstr. 59, (siehe auch Rückseite dieses Heftes), stellen in dieser Ausgabe die skandinavische Fluggesellschaft SAS (Airline Code SK) vor.

Scandinavian Airlines (früher: Scandinavian Airlines System), also die Fluggesellschaft SAS (Airline Code SK), wurde im August 1946 als Konsortium der nationalen Fluggesellschaften Dänemarks, Norwegens und Schwedens gegründet.

Über die Jahre hinweg hat sich SAS als moderne und innovative Fluggesellschaft etabliert. Als erste Fluggesellschaft der Welt überflog SAS in den sechziger Jahren den Nordpol und wurde dafür im Jahr 1962 in Anerkennung der Pionierleistung ihrer transpolaren Flüge mit dem "Christopher-Columbus-Preis" ausgezeichnet. Wiederum als erste Fluggesellschaft weltweit führte SAS 1952 die Economy Class mit vergünstigten, an spezielle Konditionen gebundenen Tickets ein. Diesem Beispiel folgte schon bald die gesamte Airline-Branche.

Scandinavian Airlines

SAS wurde durch die Idee, eine Kooperation skandinavischer Länder im Luftverkehr zu entwickeln, gegründet. Eine weitere Allianz brachte SAS mit Air Canada, Lufthansa, United Airlines und Thai Airways International im Mai 1997 zusammen. Das führte zur Gründung der heute führenden und außerordentlich erfolgreichen Star Alliance, womit u.a. günstige Verbindungen innerhalb eines globalen Verkehrsnetzes möglich wurden.

SAS bietet günstige Flüge von und nach Skandinavien, Europa, Asien sowie in die USA und den Nahen Osten an. Die Asien-Ziele, teils saisonal, sind Bangkok, Tokio, Peking, Shanghai. Die Luftfahrt-Drehkreuze dieser skandinavischen Airline sind Kopenhagen (Dänemark), Oslo (Norwegen), Stockholm (Schweden). Insgesamt werden 31 Länder mit 86 Destinationen angeflogen.

Scandinavian Airlines

SAS hat große Probleme mit dem stark expandierenden Billigflugverkehr in Skandinavien. Weiterhin ist SAS stärker als die großen klassischen Fluggesellschaften auf den Europa-Verkehr fokussiert. Hier sind die Ertragschancen jedoch im Vergleich geringer. Die halbstaatliche Gesellschaft konnte nach einem harten, konsequenten Sanierungskurs die Kosten seit 2008 um satte 23% senken und trotzdem gleichzeitig die höchste Kundenzufriedenheit seit 11 Jahren erzielen. Ebenfalls in den letzten Jahren konnte sich SAS als pünktlichste Fluglinie Europas positionieren. SAS ist branchenweit führend im Bezug auf Umweltbelange und hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2015 die Flug-Emissionen um 20% zum Vergleichsjahr 2005 zu senken.

Seit 1995 gab es ein enges Joint Venture mit Lufthansa. Der Vertrag endete jetzt am 1.6.2013. SAS selbst galt vor einigen Jahren noch als angeschlagener Übernahmekandidat für die deutsche Lufthansa, ist jetzt jedoch auf einem guten, eigenständigen Weg. Für die Fluggäste beider Airlines hat dies jedoch keine negativen Konsequenzen, da sowohl die Mitgliedschaft in der Star Alliance, wie auch die jeweiligen Code Share-Abkommen unverändert beibehalten werden.

Scandinavian Airlines

SAS verfügt über eine Flotte von 159 Flugzeugen, Durchschnittsalter 12,6 Jahre. Typen: Airbus, A340, A330, 321, 319, Boeing 737, McDonald Douglas MD82, Bombardier CRJ 900, Boeing 717 (Blue1) und de Havilland (Wideroe) Flugzeuge. Neue Airbus A320 neo und Boeing 737 NG, jeweils mit der neuesten, spritsparenden und umweltschonenden Technik versehen, sind bestellt und werden sukzessiv die älteren Maschinen ersetzen.

Auf den Europa-Flügen bietet die Airline neu ab Juni 2013 ein neues Zwei-Klassen-System an: SAS go und SAS plus. Auf den Langstrecken-Flügen wird es wahrscheinlich aber bei Business Class, Economy Extra (z.B. mit mehr Sitzabstand) und der Economy Class bleiben.

Fazit: Jetzt im Sommer 2013 bietet SAS keine Flüge nach Bangkok an. Ab Winterflugplan wird die Bangkok-Strecke jedoch wieder bedient. Der Flug geht dann wieder von Deutschland aus nach Kopenhagen und non stop weiter in die thailändische Hauptstadt und wieder zurück in umgekehrter Reihenfolge. Berlin, Hannover, Hamburg und Stuttgart sind neben München, Düsseldorf und Frankfurt im Streckennetz der SAS. Die SAS war sicher nie eine Billig-Airline, aber mit Flug-Preisen um die 1.000,- Euro nach Bangkok und retour ist sie eine gute Alternative. Bernd Kamjunke

Scandinavian Airlines


Scandinavian Airlines


Scandinavian Airlines



Faszination Mekong

Take me to the River

Reisebericht von Su Wanyo - Teil 1

Von Udon Thani aus machen wir eine Tour in das thailändisch-laotische Grenzgebiet an den Mekong. Wir wollen dort mit den Fischern auf ihren Holzbooten fahren, einen Sonnenaufgang erleben, eine wichtige Pilgerstätte in einer kaum begehbaren Höhle aufsuchen und viele regionale Spezialitäten ausprobieren. Als Stops auf unserer Route haben wir Nong Khai, Tha Bo, Si Chiang Mai, Sangkhom, Chiang Khan und Loei vorausgewählt, aber wir wollen uns auch spontan treiben oder bremsen lassen, so wie es gerade kommt. Wir fahren zu viert mit dem Pick up meiner Eltern: mein deutscher Mann Mario und ich, Su Wanyo, sowie meine jüngste Schwester Mok mit ihrem frisch angetrauten (thailändischen) Ehemann Biak.






Anders als in Deutschland ist in Thailand Linksverkehr und in dem Trubel von TukTuks, rostigen LKWs, Schülerinnen und Großfamilien auf Mopeds und unzähligen Fahrrädern und Autos muß ich mich ganz schön konzentrieren. Aber ich liebe die Unabhängigkeit und Mobilität, die uns das Auto hier in Thailand bietet.






Wir starten am frühen Morgen in Udon Thani und erreichen schon nach einer guten Stunde unsere erste Station Nong Khai. Die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz wirkt um diese Uhrzeit noch ziemlich verschlafen. Von früheren Besuchen weiß ich aber, dass diese träge und relaxte Ausstrahlung genau genommen den ganzen Tag erhalten bleibt. Wir stehen direkt am Ufer des Mekong, der hier die Grenze nach Laos markiert und dem wir in den nächsten Tagen flußaufwärts folgen werden. Die Nachbarschaft zur ehemaligen französischen Kolonie Laos und die häufige Anwesenheit von ausländischen Dauerresidenten, die hier im Zuge eines kurzen Grenzübertritts nach Laos ihr Visum für Thailand verlängern, schaffen ein westliches Flair, das sich für uns darin ausdrückt, dass wir Baguettes und Croissants kaufen können, die wir mit dem leckeren laotischen Kaffee genießen.






Die Händler in der Basarstraße Tha Sadej Market, die sich über Hunderte von Metern unter einem Blechdach zwischen zwei Häuserreihen am Ufer entlangzieht, sind auch schon wach und richten ihre Warenpräsentation. Nicht nur die Grenzgänger zwischen Laos und Thailand und ein paar Touristen, sondern auch die Bewohner der ganzen Region, die durch die einträgliche Landwirtschaft nicht gerade arme Leute sind, lassen den Handel hier florieren. Produkte, die in ganz Thailand angeboten werden, aber ursprünglich aus Laos kommen, wie z.B. viele Textilien, bekommt man nirgendwo günstiger als hier, außer natürlich auf den Märkten in Laos selbst.

Wir begrüßen noch kurz den ziemlich erhaben nach Laos blickenden Buddha auf dem Dach des Tempels des Wat Lam Duan, der uns daran erinnert, dass Nong Khai nach Chiang Mai die Stadt mit der höchsten Tempeldichte Thailands ist.



Der Sala Kaew Ku Skulpturenpark

Nach einem kurzen Gebet zieht es uns aber zum berühmte Sala Kaew Ku Skulpturenpark, der etwa drei Kilometer ausserhalb des Zentrums liegt. Der weitläufige Park mit seinen teils gigantischen Figuren ist das Werk des laotischen Künstlers Boun Leua Surirat, um den sich viele mystische und skurrile Geschichten ranken. Er sei als junger Mann beim Spazieren in ein tiefes Loch gefallen, in dem ein geheimnisvoller Eremit lebte, von dem er alles über den Buddhismus, die Unterwelt und die Mythen des Mekong gelernt haben soll. Uns interessiert besonders die bedeutende Rolle der Nagas, der mythischen Schlangen, von der Leua fasziniert gewesen sein soll und die im Skulpturenpark eine große Rolle spielen.

Nach einem wechselvollen Werdegang und seiner Flucht aus Laos nach der kommunistischen Machtübernahme errichtete er mit dem ersten in Nong Khai verdienten Geld aus dem billigsten verfügbaren Baumaterial, Beton, die ersten Statuen. Schnell fand er freiwillige Helfer, die jedoch, wie er selbst, allesamt über keinerlei künstlerische Erfahrungen verfügten. Zwischen 1976 und 1996 entstanden über hundert Skulpturen mit teilweise riesigen Ausmaßen von bis zu 25m Höhe. Den Mittelpunkt seines Werkes bildet ein Buddha, der von einer Naga bewacht wird. Auch nach dem Tod Leuas im Jahr 1996 führten seine Anhänger sein Werk fort. Der Künstler ist im Obergeschoß des Hauptgebäudes des Parks aufgebahrt. und die Leiche zeigt kaum Anzeichen von Verfall. Seine Helfer erzählen uns, dass seine Haare und Fingernägel immer noch wachsen und regelmäßig geschnitten werden müssen.

In dem Park kann man sich stundenlang aufhalten, und es ist von Vorteil, wenn jemand dabei ist, der die Beschreibungen zu den Figuren, die in den Beton eingeritzt sind, auf Thai lesen kann. Aber auch ohne jegliche Sprachkenntnisse bemerkt man an vielen Figuren neben dem mythischen Ernst auch den großen Humor, mit dem sie geschaffen wurden. Einige Gesichter scheinen schelmisch zu grinsen und eine begehbare Skulptur, das "Rad des Lebens", das den ewigen Kreislauf des Seins (Samsara) darstellt, betritt man durch einen runden Mund, der den Penis des Mannes in der Vagina darstellt, quasi als Spermazelle. Nach einer kurzen Einführung (und der natürlich gebührenpflichtigen Ausstattung mit Opfergaben) durch eine örtliche Führerin umkreisen wir den vielgesichtigen Kopf in der Mitte der Skulptur und folgen den Symbolen des ständigen Lauf des Lebens von der Kindheit bis zum Tod. Eine skurrile Erfahrung.

Als wir danach ins Auto steigen, um Richtung Süden stadtauswärts zu fahren, sind wir tief berührt und sehr beeindruckt und schweigen gemeinsam eine Weile still vor uns hin. Wir biegen nach wenigen Kilometern westlich ab und genießen die Fahrt bis zu unserem nächsten Stop, dem Tempel Wat Phra That Bang Phuan. Wir wollen den antiken Chedi besichtigen, die bereits im 16. Jahrhundert von König Sai Setthathirath I. des Königreiches Lan Xang restauriert worden war und Heimstätte von 29 Buddha-Reliquien sein soll.

Ein typisch thailändischer Brauch

Hier übe ich nach einem Rundgang und Gebeten einen typischen thailändischen Brauch aus. Man schüttelt eine Dose mit nummerierten Stäbchen, bis sich eines wie von Geisterhand aus der Menge löst und aus der Dose auf den Boden fällt. In einem Regal findet man nummerierte Zettel, die eine Mischung aus Horoskop, Psychogramm, Tagelosung und Ermunterung zu einem redlichen Lebenswandel erhalten. Den liest man sich aufmerksam durch, wundert sich über die großen Übereinstimmungen mit der eigenen Lebenslage und befolgt brav die weisen Ratschläge.

In diesen Tempel scheinen in den letzten Jahren reichlich Spenden geflossen zu sein, denn nach einer offenkundigen Phase des Zerfalls bauen die Mönche derzeit ein neues Hauptgebäude, das seinesgleichen sucht.



Die Nudelstadt Tha Bo

Wir halten uns nach dem Tempelbesuch auf kleinen Straßen in nordwestlicher Richtung und steuern als nächstes Ziel den Ort Tha Bo an. Das kleine Städtchen ist berühmt für seine Nudel- und Frühlingsrollenproduktion, die es der großen vietnamesischen Bevölkerungsgruppe verdankt, die sich dort niedergelassen hat. Auf dem beschaulichen Markt von Tha Bo haben wir dann auch schnell gefunden, was wir suchten. Da es schwer sein wird, beim Essen dieser einfachen aber köstlichen Spezialität gut auszusehen, haben wir das Picknick auf die Ladefläche unseres Pick-ups verlegt. Man nimmt ein Salatblatt, legt ein Häuflein von den frischen Nudeln darauf, ein paar frische Kräuter u.a. Minze, ein Stückchen Frühlingsrolle, einige Erdnußkrümel und ein paar Tropfen pikanter Chilisauce... und sieht das nicht preisverdächtig lecker aus? Man reißt den Mund weit auf und stopft das ganze Bündel hinein, wobei einem die Soße übers Kinn in die Bluse läuft. Obwohl wir abseits der Leute auf dem Auto hocken, ist uns unser Benehmen schon etwas peinlich. Aber die umstehenden Menschen lächeln uns freundlich und verständnisvoll zu.









Ein Blick nach Laos

Kurz vor Si Chiang Mai genießen wir wieder das Panorama des Mekong. Gegenüber liegt die laotische Hauptstadt Vientiane (gesprochen Wieng Chan, was Sandalenholzstadt bedeutet), die sich neben viel Charme in den Details auch durch einige machtdemonstrierende sozialistische Groß- und Prunkbauten chinesischer Prägung auszeichnet. Die Stadt hat eine 1000-jährige Geschichte, die man ihr kaum ansieht, und steht mit ihren nur 200.000 Einwohnern im Ruf, die entspannteste Hauptstadt der Welt zu sein. Wer sich also entschließt, sie (via Friendship Bridge Nong Khai) zu besuchen, sollte eher einen nostalgischen Blick in die jüngere Vergangenheit erwarten, die hier etwas stehengeblieben zu sein scheint, als eine pulsierende Metropole wie Bangkok.

Die nicht ganz armen Bewohner dieser fruchtbaren Landschaft zwischen Tha Bo und Sangkhom, durch die wir fahren, sind bekannt dafür, mit großem Geschick aus ihren Straßenbäumen Tierskulpturen zu formen.

Unsere nächste Station auf unserer Fahrt am Fluß entlang ist der weitläufige Waldtempel Wat Hin Mak Peng. Das Areal reicht bis an den Mekong, wo das Hauptgebäude auf einem Felsen errichtet ist, der weit über den Fluß hinausragt. 2. Teil nächste Ausgabe













RA Bümlein informiert

Gesetzesnovelle zum Kindesnachzug

Um ein Kind nach Deutschland zu seiner hier lebenden Mutter zu holen, musste bisher bei dem hierfür notwendigen Visumsverfahren das Vorliegen des alleinigen Sorgerechtes nachgewiesen werden. Dieser Nachweis konnte in der Vergangenheit nur über die Vorlage eines gerichtlichen Sorgerechtsbeschlusses geführt werden, sonst wurde die Erteilung des Visums abgelehnt.

Da solche gerichtlichen Entscheidungen in vielen Fällen nicht vorliegen oder entsprechende Verfahren oft sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, kam es immer wieder dazu, dass Kinder sehr lang von ihren in Deutschland lebenden Müttern getrennt waren. Um dies in Zukunft zu verhindern, hat die Bundesregierung eine Änderung des Aufenthaltsgesetzes beschlossen, die in den nächsten Wochen in Kraft treten wird.

Danach soll es für den Kindesnachzug nunmehr ausreichen, dass bei Vorliegen des gemeinsamen Sorgerechtes der im Heimatland zurückbleibende Elternteil schriftlich sein ausdrückliches Einverständnis zur Übersiedlung des Kindes nach Deutschland und die freiwillige Aufgabe des ihm verbleibenden Teils des Sorgerechtes erklärt.

Dies wird in dem neu gefassten § 32 Abs. 3 AufenthG geregelt, der in Zukunft wie folgt lauten wird:

"Bei gemeinsamen Sorgerecht soll eine Aufenthaltserlaubnis nach Abs. 1 und 2 auch zum Nachzug zu nur einem sorgeberechtigten Elternteil erteilt werden, wenn der andere Elternteil sein Einverständnis mit dem Aufenthalt des Kindes im Bundesgebiet erklärt hat oder eine entsprechende rechtsverbindliche Entscheidung einer zuständigen Stelle vorliegt."

Diese Erklärung sollte so ausführlich wie möglich sein, das heißt, sie sollte die Übertragung sämtlicher Einzelrechte, die im Sorgerecht zusammengefasst sind, beinhalten. Hierzu gehören:

- Aufenthaltsbestimmungsrecht, also das Recht zu entscheiden, wo das Kind leben soll
- Recht auf Vertretung in allen juristischen Belangen, also das Recht, Rechtsgeschäfte für das Kind abzuschließen oder es im Rechtsverkehr wirksam zu vertreten
- Recht der Vermögenssorge, d.h. das Recht, sämtliche finanziellen Dinge des Kindes zu regeln
- Recht auf Entscheidung über die sonstigen Belange des Kindes, wie Schulbildung und Ausbildung, ärztliche Behandlung u.ä.

Die Erklärung muss öffentlich beglaubigt sein, d.h. vor dem Bezirksamt (ampuer) des Wohnortes oder einer sonstigen zur Beglaubigung berufenen Behörde abgegeben werden. Da sie - wie die meisten im Visumsverfahren einzureichenden Unterlagen nur eine sehr kurze Gültigkeitsdauer hat, ist es ratsam, diese Erklärung erst kurz vor Stellung des Visumsantrages abzugeben.

Gern beraten wir Sie hierzu und können solche Erklärungen auch für Sie entwerfen. Für weitere Fragen zum Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Bümlein Rechtsanwaltskanzlei, Kurfürstendamm 157, 10709 Berlin
Telefon: 88 71 18-0, Durchwahl für Thailänder: 88 71 18-113




Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Ich liebe ja diese besonderen Anrufe oder Besuche in meinem Büro: Neulich rief Andreas vom Puer Thai Verein an und wollte einen schönen Abend mit Freunden verbringen. Er hatte da was gutzumachen. Eine kurze Radtour und dann urplötzlich vor einem guten Thairestaurant stehen und zünftig einkehren. Ich empfahl zunächst "Mutter" in der Hohenstaufenstrasse (hinter dem Winterfeldt-Platz) und dann "Papaya" in der Krossener Strasse, von der Simon Dach Strasse abgehend. "Mutter" war ihm zu weit, also auf in den Friedrichshain. Ja, es war wohl gut - und zwar so gut, bis in die späte Nacht. Gut gespeist, das andere auch, gut amüsiert, geklönt ohne Ende. So soll es sein.



Auch wer eine Thaifrau haben möchte, oder wem sie gerade weggelaufen ist, der meldet sich bei mit. Ja na, ist doch ganz einfach: Eine Kleinanzeige zu 10 Euro schalten, dann klappt das schon. Es gab schon Erfolgsmeldungen: Etwa diese: Um Gottes Willen, nimmt die Anzeige schnell wieder raus. Das Handy klingelt und ich bekomme immer mächtig Ärger von meiner neuen Partnerin. O je.

Wer Bücher vom Heller-Verlag haben möchte, bitte bei mir im Büro melden. 4 Titel (u.a. von Günther Ruffert) und ein Hörbuch zu je 10 Euro. Ladenfrisch. Eine grössere Bücherspende von Klaus Heller, um die Schieflage unserer eigenen Costa Concordia wieder zu beheben.

Auch habe ich einen Brief an das ehemalige grosse Fussball-Talent Sebastian Deisler geschrieben. Ich weiss, dass er Buddhist geworden ist und wohl einen Nepal Laden in Freiburg führen soll und ein Buch geschrieben hat. Ich bat via Facebook darum, ob er nicht Lust hätte unsere kleine Fussballtruppe, also die THAIGER, ein wenig mental zu betreuen. Wir haben uns oft in der Hitze des Gefechtes in die Haare. Brauchen also einen Mentor, Coach oder Mediator oder Spirit-Geber. Vielleicht kommt er ja mal vorbei im Märkischen Viertel. O wei, was machen wir aber, wenn er tatsächlich einmal vorbeischaut... Den Jup anrufen!

Apropos Fussball. Ihr werdet es nicht glauben. Der Bird ist wieder aufgelaufen. Flink wie ein Reh und elegant in der Spielanlage. Nur die Kondi ist ein wenig danieder. Nach gefühlten 5 Jahren Pause wegen eines Press-Schlages mit Panzer Putte spielt er wieder bei den THAIGER. Ja ja, Wunder gibt es ja immer wieder... Mal schaun, wie lange sie andauern.

Der nette Türkimann, der im Berliner Thaipark für Sauberkeit sorgt und mit seiner Partnerin Dao das Toilettenhäuschen verwaltet und reinigt ist allgegenwärtig auf der Wiese mit seinen Plastictüten unterwegs. Ganz stolz zeigte er mit ein amtliches Papier, das er immer bei sich trägt. Kann man sich auch zeigen lassen. Es ist eine Urkunde vom Berliner Polizeipräsidenten. Damit wurde der Türke ausgezeichnet als vorbildlicher Berliner Bürger, und zwar wegen seiner Tätigkeit im Thaipark. Auch eine Prämie von 500 Euro waren dabei. Und wie heisst er eigentlich: Alle nennen mich Juk Juk und lachen immer dabei, meint er. Er heisst natürlich anders, nimmts aber sehr gelassen. Ich denke, es gibt Schlimmeres.

Wer es immer noch nicht wissen will: Meine Lieblings-Thai-Imbisse im Augenblick sind Sakorn, Samakki Talad Thai, Dan, Bai Tong, Papaya Kantstr., Dara, Ubon und die liebe Gung im Thaipark.

Immer diese schrecklichen Nachrichten: Der Jürgen vom M.I.N.T. ist tot. Krebs mit 51 Jahren. Mein Gott, das ist doch kein Alter. Und wieder macht man sich Gedanken, wann es einen selber trifft. Ja, meist, wenn man es nicht erwartet. Der Gedanke, für meine toten Freunde eine Gedenkseite in Facebook oder online unter www.farang.de zu machen, kommt immer wieder hoch. Die Zahl meiner toten Freunde ist jetzt so an die 20. Also nur Thai-Szene. Vom alten Lung Helmut über Hottentot Peter Puck, Ornchen, Nicky, Hansi, Heinzi, Torsten Witt, Bum Bui Ralf, Vatchareen, Norbert Merkmann, Heiner Pachmann und viele weitere. Ich möchte sie damit ehren und vor allem die Erinnerung bewahren. Allein, ich habe es noch nicht gemacht. Es fehlt nur der entscheidene Anstoss dazu.

Auch schon komisch. Die Botschaft soll in einer Thaimassage (ich weiss auch welche) angerufen haben und einen Award, also ein Zertifikat, angeboten haben. Wie, telefonisch? Ja, sie sollen nur ein Formular ausfüllen, sowie weit mehr als 1.000 Euro zahlen und dann bekommen sie einen Aufkleber an der Tür. Fertig. Hat noch nie geklappt. Geht auch gar nicht. Kenner der Szene wissen warum.

Am 3. August ist das 3. offizielle Fest im Thaipark. Veranstalter ist die Botschaft. Es spielt 18 Uhr ein thailändisches Jugendorchester. Klassik. Davor gab es ein Songkran in 2008 und letztes Jahr 150 Jahre deutsch thai diplomatische Beziehungen. Ich denke, es wird wieder sehr voll. Der Rasen ist aber leider jetzt schon kaputt. Liegt u.a. daran, dass die "Sprinkler-Anlage" wohl noch nie benutzt wurde. Schade eigentlich.

Das grosse Thaifest in Bad Homburg findet am 10. und 11. August statt und nicht wie in der letzten Ausgabe berichtet am 9. und 10. War ein Fehler der ansonsten guten Autorin Dachanee Pfitzner aus Mannheim.

Autor Anno kam zum Speisen zu Dan in die Reinickendorfer Strasse. Und das war gut so. In der nächsten Ausgabe hat er einen grossen Reisebericht über den Chao-Lao-Beach und den Laem-Sadet-Beach. Und er wird seine schönsten Buddha-Fotos geben, damit wir die Serie der besonderen Buddha-Darstellungen fortsetzen können. Danke, Anno!

Unser Autor Volker Wangemann bittet um Kontakt zu jenem netten Südostasien-Wissenschaftler, der den Rum-Treiber im Thaipark angesprochen hatte. Volker möchte ihn gerne kennenlernen.

Und Wolfgang feierte seinen Geburtstag im Thaipark. Muss ja auch mal gesagt werden. Happy Birthday, nochmal, Wolfgang! Und danke für Deine freundlichen Worte! Wir waren ja nicht immer die allerdicksten Kumpels... Schwamm drübber!

Na dann, einen nächsten schönen Urlaub in Thailand wünscht Euch wieder in alter Frische, Euer Rum-Treiber.



Thai Massage-Ausbildung: auf gut deutsch?

"Geh doch nach Thailand", hören deutsche Masseure und Physiotherapeuten, wenn sie sich bei Patrick Colin Ladewig, ehemals einem der am besten beschäftigten Berliner Anbieter von Thai Massage-Ausbildungen, danach erkundigen, wo in Deutschland sie am besten eine Ausbildung zur Thai Massage absolvieren sollten.



"In Thailand bekommst Du mit entsprechender Vorbildung die Ausbildung für das kleinste Geld und lebst für einige Wochen oder Monate in der Kultur, in der die Thai Massage zu einer weltweiten Faszination geworden ist. Das führt zu einem tieferen Verständnis, als wenn Du nur Griffe und Techniken studierst", erläutert der Therapeut, Buchautor und Lehrer, der seine eigene Lehrerausbildung an der ITM in Chiang Mai absolviert hat. Er vermittelt aber zugleich auch Skepsis gegenüber der typisch thailändischen Ausbildung zur Thai Massage. Für Berufsanfänger ohne Vorkenntnisse sei diese Ausbildung sehr oft unzureichend, um Kunden aus der westlichen Welt zu massieren. "Das Klima ist in Thailand anders, die Ernährung und Lebensgewohnheiten, der Knochenbau und die Muskulatur vieler Europäer unterscheiden sich und erst Recht die Krankheitsbilder. Osteoporose kennt man in Thailand fast gar nicht, hoher Blutdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen kommen erst seit wenigen Jahrzehnten auf, um nur Beispiele zu nennen."



Da aber viele thailändische Massagelehrer selten oder nie außer Landes kamen, ist der größte Teil der Anpassung der Thai Massage an westliche Patienten auch von westlichen Lehrern und Therapeuten erbracht worden. Während in den thailändischen Lehrplänen die Anatomie häufig zu kurz kot und viele Massageabläufe stereotyp antrainiert werden, ist z.B. in Deutschland eine intuitive Massage, die sich dauernd auf individuelle Gegebenheiten der Patienten einstellt, häufig das Ausbildungsziel.



Eine der Vorreiterinnen in der Vermittlung der Thai Massage ist Evelyn Unger vom Institut für traditionelle Thai Yoga Massage in Köln. Mit 350-400 Schülern pro Jahr und einem Kursangebot vom Workshop oder Schnupperkurs über den zehntägigen Grundkurs bis zur Ausbildung zum Gesundheitspraktiker für Thai Yoga Massage mit Zertifikat der "Deutschen Gesellschaft für alternative Medizin" DGAM, der Therapeuten- und Lehrerausbildung oder gar zum Heilpraktiker mit Schwerpunkt Thai Massage ist das Institut nach eigenen Angaben Europas größte Ausbildungsakademie für traditionelle Thai Massage. "Eine solide Thai Massage kann man nicht an einem Wochenende oder einem 3-4 Tagesseminar erlernen", stellt die Physiotherapeutin Evelyn Unger klar, die bezüglich ihrer eigenen Ausbildung auf mehr als 1.500 train-the-trainer-Stunden beim Sunshine Network Chiangmai Thailand unter den Altmeistern Pichest Boonthamee und Asokananda, Lek Chaya, Khun Nit und nach den Richtlinien der "International Society of Traditional Thai-Yoga-Massage" verweist. Bevor sie 2006 ihre Schule eröffnete, und seitdem verfügt die autorisierte Dozentin der "International Society of Traditional Thai Yoga Massage" über langjährige Erfahrung in der Heilbehandlung bei neurologisch, neurochirurgisch und orthopädisch erkrankten Patienten mittels Thai Yoga Massage in einer Rehaklinik in Köln.



Seit Beginn der Ausbildungstätigkeit wird sie von einem internationalen Netzwerk von Lehrerinnen und Lehrern begleitet, die Kurse an ihrem Institut in Köln (oder an der Außenstelle in Khao Lak) abhalten oder die Schule mit dem Wissen verschiedener Altmeister der Thai Massage unterstützen. In Köln ist die studierte Thailänderin Chutima Karnath ihre wichtigste Stütze und Dozentin. Sie begann 2010, nach einer mehrjährigen Trainer-Ausbildung an der Wat Po Medical School, als Assistentin am Institut und gilt heute in ganz Europa als eine der wenigen thailändischen Lehrerinnen, die ihren Unterricht auf Deutsch, Thai und Englisch in gleich hoher Qualität geben kann.



Was zeichnet nun die Kölner Schule besonders aus? "Das - nach Maßstäben deutscher Ausbildungsberufe - hohe therapeutische Niveau und das Lernziel, eine individuelle, an die Ausgangsbedingungen des Kunden angepasste Behandlung, statt ein festen Programm durchzuführen", findet Evelyn Unger. Und sie verweist auf das modular aufgebaute Ausbildungsangebot mit insgesamt 22 Kursen, das Anfängern, Fortgeschrittenen und Profis einen effizienten Einstieg und eine schrittweise Steigerung der Fähigkeiten ermöglicht.



Wie geht sie damit um, dass viele Thailänderinnen in Deutschland lieber Kurse mit Hilfe der Thai-Botschaft eingeflogener Landsleute in thailändischer Sprache besuchen oder sich von einer guten Freundin anlernen zu lassen, anstatt auf ihre Schule zu kommen? "Das kann jeder machen, wie er möchte. Aber ich möchte unsere Schule nicht mit sporadischen Kursangeboten, gleich von wem sie organisiert oder unterstützt werden, vergleichen. Da wäre der Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Wir bieten auch speziellen Unterricht für Thailänder auf Thai. In jedem unserer Kurse der letzten 24 Monate war auch eine oder mehrere Thailänderinnen. Trotzdem denken manche Thailänderinnen, dass eine Europäerin das Wissen um die Traditionelle Thai Massage nicht so gut unterrichten kann. Dabei verbinden wir die Tradition Thailands mit dem Wissen um die deutsche Mentalität, den deutschen Körperbau und die ganz andere Spiritualität der Menschen hier. Mit diesen Kenntnissen kann ein erfolgreiches Geschäft in der buddhistischen Tradition des Gebens und Nehmens geführt werden. Hochqualifiziertes Können darf nicht verschleudert werden."



Bei einem Empfang der Deutsch Thailändischen Gesellschaft wurde Evelyn Unger sogar Ihrer königlichen Hoheit Prinzessin Siridhorn von Thailand vorgestellt, als Auszeichnung ihrer Arbeit.



Hinsichtlich der Anpassung an spezielle europäische Gegebenheiten verfolgt Hubert Schneeberger, Leiter des Original WatPo Thai Massage-Ausbildungszentrums in Innsbruck (Österreich), eine ganz eigene Philosophie. "Wir unterrichten ausschließlich nach den Standards der WatPo Thai Traditional & Medical School Bangkok, ohne diese zu vereuropäisieren", erklärt der gelernte Masseur und Spa-Manager. Zweimal im Jahr kommt für jeweils ca. zwei Monate eine erfahrene Lehrerin der WatPo Schule Bangkok nach Innsbruck, derzeit ist es Khun Saowalak Wareechol, die bereits seit zehn Jahren am WatPo lehrt. Die Kurse werden auf Englisch gehalten mit den Original-Skripten in deutscher Übersetzung, aber ergänzende Erläuterungen werden auf Thai und Deutsch gegeben. Die Schüler sind automatisch registrierte Schüler der WatPo Schule in Thailand und erhalten nach erfolgreich abgelegter Prüfung deren Zertifikat. Dies berechtigt sie auch, weiterführende Kurse in der WatPo Schule zu besuchen.



Insgesamt werden in Innsbruck jährlich rund 100-150 Schüler ausgebildet. In der Zeit ohne Anwesenheit der WatPo-Lehrerin unterrichtet Hubert Schneeberger Basiskurse und Fußmassage selber. Die Schüler erhalten dann ein Zertifikat seiner Schule. Den Schülern steht es offen, später die Prüfung bei der Lehrerin aus Thailand abzulegen und zusätzlich das WatPo Zertifikat zu erlangen. Wenn es auch das Ziel dieser Schule ist, dass die Schüler die originale Thai Massage möglichst unverfälscht erlernen, so bekennt sich Hubert Schneeberger doch zu Anpassungen an europäische Rahmenbedingungen während der späteren Durchführung der Massagen, besonders mit Blick auf die Intensität der Massage, die für viele Europäer völlig ungewohnt ist und langsam aufgebaut werden muß. Gegenüber einigen Veränderungen der originalen WatPo Massage, wie sie an manchen deutschen Schulen unterrichtet oder in Lehrbüchern dargestellt werden, ist er aber überaus skeptisch: "Da werden teilweise gefährliche Übungen gezeigt, die so an der WatPo Schule niemals unterrichtet würden und die nur in die Hände von sehr erfahrenen Therapeuten gehören." Ein großes Problem sieht der Österreicher auch darin, dass Absolventen von Basiskursen nicht zögern, ihr Wissen derartig zu überschätzen, dass sie ihrerseits Kurse an Anfänger erteilen. Selbst für den einfachen Gebrauch zu Hause (an Freunden und Familienmitgliedern) empfiehlt er, nach einem Basiskurs erst einmal viel Erfahrung unter Aufsicht einer fachkundigen Person zu sammeln. Deshalb können seine Schüler, um ihre Ausbildung zu festigen, innerhalb eines halben Jahres nach Abschluss des Kurses beliebig viele Übungstage in seiner Schule kostenlos besuchen.



Das Ausbildungsangebot zur Thai Massage in Deutschland ist riesig. Es ist fast ausgeschlossen, sich einen vollständigen Marktüberblick zu verschaffen. Unsere Service-Tabelle nennt einige Schulen auf der Basis von Selbstauskünften, ohne dass wir die nicht genannten Schulen herabsetzen wollen. Über die Angebote im Mund-zu-Mund-Netzwerk der thailändischen Community in Deutschland, die von der thailändischen Botschaft unterstützt werden und mit eingeflogenen Lehrern durchgeführt werden, wollen wir in einem zukünftigen Artikel im FARANG gesondert berichten. Mario Mensing
ha in Köln: www.thaimassage.de
WatPo NUAD THAI Massage Schule in Innsbruck, www.nuad-thaimassage-ausbildung.at











Thai Massage der 2. Generation

Lotus Balance, Braunschweig

"In den letzten beiden Ausgaben des FARANG wurden nur große Betriebe mit mehreren Filialen vorgestellt. Das ist interessant, aber nicht gerecht. Auch in einem kleinen Laden kann man mit einem ganz hohen Qualitätsanspruch arbeiten und viel für den guten Ruf der Thai Massage tun. So wie wir".



Mit diesen Worten wandten sich Jiraporn (Ji) und Pascal Benke, die Betreiber von LOTUS BALANCE in Braunschweig, an den FARANG. Im Jahr 2009 eröffneten die beiden unweit der Innenstadt in einem Wohngebiet ihren Massageladen. Genau genommen waren sie damals noch zu viert: Zwei befreundete Thailänderinnen und deren deutsche Ehemänner. Sind das nicht zu viele Beteiligte für einen 72 qm Laden mit 6 Behandlungsplätzen in einer Nebenlage? Nein, antworten die Benkes, das würden sie aus heutiger Sicht wieder so machen, wenn sie sich auch inzwischen von dem anderen Ehepaar geschäftlich getrennt haben und den Laden alleine betreiben. "Wir konnten uns das Risiko der Startinvestition von 24.000 Euro teilen, indem jeder seine Ersparnisse eingebracht hat. Geteilte Verantwortung bedeutet auch, dass du nicht an den Laden gekettet bist, sondern während des Urlaubs in Thailand sicher bist, dass alles in besten Händen ist." Aber warum besteht dann die Partnerschaft heute nicht mehr? "Unser ehemaliger Geschäftspartner ist auch mit einer Computerfirma selbständig, und insgesamt wurde ihm die zeitliche Belastung zu hoch. Wir sind aber weiterhin befreundet und haben uns im Guten getrennt."



Chefin Jiraporn beschäftigt heute 6 Mitarbeiterinnen auf Minijob-Basis. Sie investiert in die Aus- und Weiterbildung, wobei sie Wert auf eine Mischung der Teilnahme an Seminaren auf Thai mit thailändischen Trainern und Schulungen in deutscher Sprache legt, damit sich auch das Kommunikationsvermögen des Teams Richtung Kunden weiterentwickelt.



Das Massage Studio erzeugt in seiner Werbung eine starke Erwartungshaltung in Punkto Qualität. Jeder Besucher der Internetseite erfährt, dass dieses Studio zu einer Gruppe von nur 14 in ganz Deutschland gehört, die durch die Thailändische Regierung (Ministry of Public Health, Ministry of Commerce) für einen hohen Qualitätsstandard ausgezeichnet wurden. Außerdem beweist das Zertifikat des Deutschen Hygieneinstituts, das überall zu sehen ist, dass die Einhaltung von geltenden Hygienerichtlinien (Hygieneplan, Desinfektionsplan, Hautdesinfektion, Flächendesinfektion, Waschvorschriften für verwendete Textilien, etc.) unabhängig geprüft wird.



Auch auf die Mitgliedschaft in der Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V. wird an jeder Ecke hingewiesen als weiteres Zeichen der Bemühung um höchste Qualität. "Gerade für so ein kleines Studio wie uns ist die Kooperation im Verband von großem Nutzen. Wir profitieren von den Erfahrungen anderer, größerer Betriebe und erhalten Feedback, wenn wir an Dritte weitergeben, was wir in den 4 Jahren gelernt haben. Es ist ein Geben und Nehmen und ein menschlich überaus angenehmes Miteinander."



Während die Benkes bei der anfänglichen Möblierung des Ladens in Teilen auch noch auf IKEA setzten und erst in den folgenden Jahren nach und nach die Möbelstücke durch thailändische Importmöbel ersetzten, war die Ausstattung, mit der Kunde direkt in Berührung kommt, wie z.B. Handtücher, vom ersten Tag an sehr hochwertig und nicht billig. Der Laden ist sehr hell und ansprechend eingerichtet, durch die großen Schaufenster kommt viel Sonnenlicht rein und man schaut auf einen schönen Baum vor dem Haus. Im Hintergrund klingt leise thailändische Musik, und der angenehme Duft des Massagebalms liegt in der Luft.



Derzeit wird in Braunschweigs Thai Massage Studio Nr. 1, so bezeichnet sich LOTUS BALANCE in seiner Werbung selbst, an den Plänen für eine räumliche Erweiterung gearbeitet. Aus den schriftlichen Kundenfragebögen, die seit dem ersten Tag im Studio ausliegen und durch viele Gespräche beim Entspannungstee nach der Massage, die Eigentümerin Ji mit ihren Kunden führt, sind die zusätzlichen Bedürfnisse klar und sollen baldmöglich erfüllt werden. Mario Mensing www.lotusbalance.de





Ratree & Peter vom Berliner Tonsai Thairestaurant

Am 29. Juni feierte Peter & Ratree vom Thairestaurant Tonsai in Berlin ihre Geburtstage: Peters stolze 70, was man ihm nicht ansieht, und Ratree, die Dame des Hauses, wurde... stopp (wird nicht verraten, macht man doch nicht). Wie soll es anders sein, die Gäste wurden reichlich bewirtet - angefangen mit einem Vorspeisen Buffet der beliebtesten Thai Snacks sowie ein Hauptmahl, wie man wollte, laut Karte. Für Opa Peter gab es von den Enkeln (Jungs) einen selbstgebackenen Kuchen. Auch eine selbst gefertigte Foto Collage der vergangenen Zeit sowie ein eigenes Hertha Trikot mit Namen.






Wer die Inhaber des Tonsais kennt, der weiß, dass sie ein großes Herz haben, und so stellten sie am Tresen ein Sparschwein auf und baten die Gäste: Keine Geschenke sondern für einen Guten Zweck etwas zu geben. Dies überreichen Peter & Ratree dem Verein "Munich Aid for Myanmar" (www.myanmar-guide.de), der alle Spenden ohne Umwege direkt an Projekte in Myanmar (Birma) schickt.



Peter hatte noch eine Überraschung, eine Flasche Calvados 1943, genau so alt wie er. Und so prosteten alle Gäste mit einem 70 Jahre alten Branntwein den Geburtstagskindern zu und wünschten alles Gute sowie viele weitere gemeinsame glückliche Jahre.

Prost, Ihr Zwei! Peter Phetkhieo








































Thai Party Szene Berlin

Doppel-Schlag im Berliner ExCite

Wie schon im letzten FARANG-Heft berichtet: die ExCite Karaoke Bar in Berlin Charlottenburg wird immer beliebter.

Vergleichbare Stimmung kam auch am 6. Juli auf, denn da war ein Jubiläum der besonderen Art, oder wie würdet Ihr das bezeichnen, wenn ein Farang mit einer Thai 20 Jahre verheiratet ist. Ja richtig... 20 Jahre Reinhard & Kanchana - da muss ordentlich gefeiert werden. Als ich die Bar gegen 20 Uhr betrat, schallte mir lautstark, unüberhörbar der Song "Nur nach Hause gehn wir nicht" entgegen, aber es war noch lange nicht Schluss - es ging gerade richtig los. Ein Riesen Buffet mit frischem Lachs, Som Tam, Frühlingsrollen und Bulette mit Kartoffelsalat stand auch hier für alle Gäste bereit. Viele der Anwesenden griffen aber auch zum Mikro und tanzten, so auch das Jubiläumspaar. Die Tochter kam aus Holland um den Eltern zu gratulieren, dies taten auch Renz & Dirk, Anette & Achim, Nico & Sandra, Harry, Udo und Ariane auf ganz besondere Weise. Wir vom FARANG schließen uns den Glückwünschen an und wünschen weitere glückliche Jahre. Peter Phetkhieo

Thai-Party 1








































Thai-Party 2














































Happy Birthday Rang

im Berliner Thai-Musik-Cafe Butterfly

Setthawet Choensuwan wurde in der Megametropole Bangkok geboren. Sein Nickname ist Rang. 18 Jahre verweilt er bereits in Deutschland. Seit 9 Monaten unterhält er als Sänger die Gäste im Berliner Butterfly. Am 15. Juli feierte die rechte Hand von Chefin Dimmy in seinen Geburtstag hinein. Ein Thai-Deutsch-Japanisches Buffet eröffnete den bunten Abend. Mit dabei u.a. Spaßvogel Bobo, diesmal ganz vornehm in Schwarz gekleidet. Ching Chong mit bemerkenswertem T-Shirt ließ sich den gelben Gerstensaft schmecken, während Bancha brav seine Cola schlürfte und Pee Nok den Saft der roten Trauben genoss. Nach Mitternacht die Geburtstagshymne und die Frage, wer die Riesentorte vertilgen soll; denn die Bäuche waren noch vom leckeren Buffet voll. Bevor das Mikro weiter die Runde machte, noch ein traditioneller Thaitanz im Duett. Mit Karaoke hat der stimmungsvolle Abend angefangen, und mit Karaoke sollte er auch enden. Happy Birthday, lieber Rang! Mr. Big









































































Echter Hattrick in Sombats Scorpion

Morlam-Star Egkapol Montrakran live

Am 14. Juni fand wieder ein Superstar Konzert im Scorpion statt. Es war der Morlam Sänger EGKAPOL MONTRAKRAN aus Thailand. Bei allen sehr bekannt. Die Stimmung war bei den anwesenden Gästen auch wieder sehr gut. Der Sänger hatte keine Berührungsängste unter die Gäste zu gehen. Vereinzelt wurden sie sogar zum Mitsingen angeregt. Im Nu war beim ersten Song die Tanzfläche voll, es hielt wieder niemanden auf seinen Plätzen. Unter den Gästen war auch wieder einmal unsere Dia vom alten Bangkok Café mit Freundinnen zu sehen.

























Thai-Sänger Nanfa Kalasin

Der Sänger NANFA KALASIN war auch schon einmal im Scorpion. Auch dieser Sänger hatte am 20 Juli keine Angst unter seine Fans zu gehen. Der Abend war wieder einmal sehr lustig. Nach seinem zweiten Auftritt konnte jeder, der Lust hatte, statt einer CD oder einer DVD lieber ein T-Shirt mit seinem Foto drauf kaufen (natürlich mit einem Autogramm).
















Geburtstag vom Chef des Scorpion Thai-Musik-Cafe

Vom 06. zum 07. Juli feierte Sombat mit seinen geladenen Stammgästen in seinen Geburtstag. Dann, um 01.15 Uhr, war es endlich soweit. Jede der anwesenden Frauen suchte die Nähe von ihrem Liebling beim Geburtstags Song. Als dieser Akt vorbei war, gab es sogar ein Live Konzert von Sombat. So wie in jedem Jahr. Denn er kann ja auch sehr gut singen. Und wieder waren alle Fans auf der Bühne bei Liebling. Und wie sollte es auch anders sein: Jeder, der eine Kamera hatte, machte Fotos. Jeder wollte eines. Es gab auch wieder ein kleines Buffett. Und wie immer hatten alle gute Laune mitgebracht. Na ja, wo ich dabei bin, da geht sowieso die Post ab. Regina Daengkul, Tel. 0179-407 6430 + 0174-359 9749










Free Concert im Siam Park

Die beiden Thai-Sänger Phu und Phai

Am 28. und 29. Juni erhoben die Gastsänger Phu und Phai ihre Stimmen im Siam Park, zur großen Freude der applaudierenden Zuhörer. Die Beiden waren auf Rundtour und nutzten die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Phu stammt aus Kalasin, war früher Muay Thai Boxer, bevor er seine Fertigkeiten im Spielen verschiedener Musikinstrumente vervollkommnte. Seit 3 Jahren hat er eine eigene Band in Frankfurt. Ein zentraler Standort für Touren. Die Musikdomain ist ein Mix aus Morlam, Luck Tung und vor allem Hipp Hopp, seine dazu passende sonore Stimme ist kraftvoll. Phai kommt aus Yesothon. Er ist der geborene Morlam Sänger. Seine Lieder trägt er mit glasklarer Stimme vor. Selbst ohne instrumentale Begleitung macht es richtig Spaß, dem jungen Mann zuzuhören. Den beiden Musikern weiterhin tollen Erfolg!



















Willkommen Preuthawat

An dieser Stelle wollen wir Jump und Philai die herzlichsten Glückwünsche zum Familiennachwuchs aussprechen. Der neue Erdenbürger erblickte am 27. Mai um 5.43 Uhr mit 2.860 Gramm und 47 cm Größe das Licht hat der Welt. Der jüngste Spross heißt Preuthawat und wird Play gerufen. Der Name von Sohn Nummer eins ist Philaphat, Nickname Luk Soh. Mit 7 Jahren fängt in der Grundschule langsam der Ernst des Lebens an. Er ist eher ein ruhiger Junge und liebt wie alle Kinder das Spiel auf dem Tablet. Ganz das Gegenteil ist sein jüngerer Bruder Athapon, Nong Song. Mit 18 Monaten ein aufgewecktes, quirliges Kerlchen, der seinen Willen mit diesem Alter recht gut durchzusetzen weiss. Aber Philai wäre nicht Philai, wenn sie als gute Mama nicht alles im Griff hätte. Alles Gute, ihr Lieben! Helmut aus Steglitz










Thai Gastro Report

Marc Twain sagte: Wir lieben es, wenn Menschen ihre Meinung frisch heraus sagen, vorausgesetzt sie denken wie wir.

Kritik zu geben oder selbst zu empfangen ist ein sehr schwieriges Thema. Wenn ich in ein Restaurant gehe, mein Essen bezahle und dann positiv oder negativ schreibe, kann man zu 100 Prozent annehmen, dass das stimmt, was ich schreibe. In den 8 Jahren, seit dem der FARANG Thai Gastro Berichte bringt, habe ich immer meine Rechnungen bezahlt. Ich hasse es, wenn mir einer hinter meinem Rücken sagt, dass ich alles nur mache um kostenlos zu speisen. Wenn das Essen nicht gut ist schreibe ich auch nichts Negatives über das Restaurant sondern nur, dass der Koch einen schlechten Tag gehabt hatte. Ich finde, dass jeder Mensch das Recht hat, wenn man ihn schlecht behandelt oder ebenso beliefert z.B mit schlechtem Essen, dies auch sagen darf.

Die Mentalität der thailändischen Mitbürger verträgt so etwas nicht, denn es droht der Gesichtsverlust. Als kritischer Farang ist man dann sehr schnell Nazi oder A...loch.

Was sind wir Deutsche doch für Duckmäuser geworden. Nach dem Motto der drei chinesischen Affen: Nur nichts sehen - nichts hören und die Schnauze halten.

Ich hatte mich so gefreut, dass Nit, ehemalige Köchin im Bai Tong, endlich nach langer langer Bauzeit ihre thailändische Gaststätte Som Tam eröffnete. Also, auf in die Sächsische Strasse 1 nach Wilmersdorf. Das Restaurant ist mit sehr wenigen Accessoires, die auf Thailand hinweisen, ausgestattet Da aber Nit die Köchin ist, kann ja nichts schief gehen. Die lange Wartezeit auf die Speisen (30 Minuten) war ich ja vom Bai Tong schon gewohnt. Obwohl ich feststellte, dass die sogenannten Thailadys auf der Terrasse sehr viel schneller ihr Essen bekamen. Die Speisen waren von der Qualität, die ich vom Bai Tong gewöhnt war.

Hoffen wir, dass das Restaurant diesmal lange überlebt. Es wird schon ganz schön schwierig sein, da nur 100 Meter weiter ein sehr gutes Thai-Vietnam-Restaurant existiert.

Thai-Restaurant Som Tam
Sächsische Str. 1, Berlin Wilmersdorf

Das letzte Mal war ich im Winter in Potsdam und besuchte das ehemalige SIAM Thairestaurant, jetzt Tom Yam, in der Friedrich Ebert Str. 13. André, der Besitzer, war leider nicht im Hause. Diesmal war der Koch scheinbar nicht so gut drauf, denn die Tom Yam Suppe, die ich bestellte, war scheinbar nur für Potsdamer gedacht. Das Yam Nuah Euro 5,70 (Rindfleisch Salat) meiner Begleitung war dafür aber sehr gut. Vielleicht hat der Koch gesehen, dass sie eine Thaifrau ist. Wir männliche Wesen müssen nun offensichtlich für Gleichberechtigung kämpfen. Oder sollte man annehmen: Diskriminierung der deutschen Männer? Potsdam ist sehr schön geworden, und es lohnt sich nicht nur wegen dieses Thai-Imbiss Potsdam zu besuchen.

Thai-Sushi Tom Yam
Friedrich Ebert Str. 13
Potsdam Altstadt, Holländer Viertel

In Berlin-Wedding, in der Reinickendorfer Strasse, befindet sich der scheinbar kleinste thailändische Imbiss: Der Dan Thai Imbiss. Ein Raum, man könnte meinen, so groß wie ein Wandschrank mit 8 Plätzen. In den wärmeren Jahreszeiten hat sie die Möglichkeit den Bürgersteig als eine kleine Terrasse zu benutzen. Aber ich muss sagen: die Speisen, die sie anbietet, sind exzellent und preiswert. Mein Kanah Mhu Grob konnte sich mit den meisten hochgestellten Thai-Restaurants messen. Es ist nur alles eben ein wenig kleiner.

Thai Imbiss DAN
Reinickendorfer Str. 96, Berlin Wedding

In Berlin Tempelhof gibt es im Kaufland Gebäude einen Asia Imbiss, der verschiedene Gerichte anbietet, speziell auf Thai gemacht. Leider ist das wie so oft ein Schuß in den Ofen (wie man so schön im Volksmund sagt). Wer einmal Thai-Speisen gewohnt ist, den packt bei einer Tom Yam Gung Suppe vom Vietnamesen das Grausen. Warum nur vergewaltigt ein Vietnamesen-Asia-Imbiss eine typische Thaisuppe?

ASIA-Imbiss
Berlin Tempelhof im Kaufland Center



Die News aus Thailand

Hochwasserschutz
Ein Verwaltungsgericht hat das 350 Milliarden Baht veranschlagte Hochwasserschutzprojekt der Regierung gestoppt. Die Richter folgten einer Eingabe der Stop Global Warming Association, dass vor Vergabe der Arbeiten eine Umweltverträglichkeitsprüfung und Prüfung über die gesundheitlichen Auswirkungen für die Menschen eingeleitet werden müsse. Für die Regierung bedeutet das: Sie muss ihre Pläne für das künftige Wassermanagement und die Investitionen in die Infrastruktur entlang der Flüsse bei öffentlichen Anhörungen mit den Bürgern diskutieren. Die Prüfungen werden voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen. Zuvor hatte die Demokratische Partei angekündigt, die Regierung wegen Amtsmissbrauchs zu verklagen und ein Amtsenthebungsverfahren einzuleiten. An der Ausschreibung der Arbeiten für das Wassermanagement seien nur vier große Konzerne beteiligt worden, und diese Konzerne hätten die Aufträge erhalten. Gesetze sähen aber eine öffentliche Ausschreibung vor.

Ein Waffenlager
Auf der Jagd nach Waffenschmuggler hat die Kriminalpolizei in Bangkok sieben Häuser durchsucht. Im Bezirk Lat Phrao fanden die Beamten 100 Kevlarhelme, 100 schusssichere Westen, Gewehrläufe, Rauchbomben, Abschussvorrichtungen für Granaten und Granaten. Der Hausbesitzer erklärte, die militärischen Gegenstände gehörten seinem Sohn, und dieser halte sich gegenwärtig in Großbritannien aus.

Meisten nehmen Yaba
2 Mio. Thais nehmen regelmässig Drogen. Das Gesundheitsministerium hat weiter ermittelt, dass 85% Yaba-Pillen kaufen, also Methamphetamin. In diesem Jahr hoffen die Behörden weitere 300.000 Drogensüchtige in Rehabilitationscamps von der Sucht zu befreien. Inzwischen meldet die Polizei fast täglich große Drogenfunde. Das Rauschgift kommt überwiegend aus den Nachbarländern Myanmar und Laos und wird landesweit über Händlerringe zur den Konsumenten gebracht. In Ayutthaya hat das Gesundheitsministerium jetzt 3,3 Tonnen Rauschgift im Straßenverkaufswert von 10 Milliarden Baht verbrannt; Drogen, die bei Polizeieinsätzen sichergestellt wurden.

Mal mit dem Bus fahren
Das Transportministerium hat seine Führungskräfte angewiesen, einmal in der Woche auf ihr Auto zu verzichten und mit Bussen zum Ministerium zu fahren. So könnten die leitenden Beamten die Probleme der Bangkoker Busbenutzer besser verstehen und Lösungsvorschläge erarbeiten. Die Klagen über den von der Bangkok Mass Transit Authority betriebenen Linienbusverkehr häufen sich, vor allem über die langen Wartezeiten an Haltestellen während der Rushhour. Die Führungskräfte sollen mit den Busse zwei Monate lang fahren und Erfahrungen sammeln.

Kabinettsumbildung
Die jüngste Kabinettsumbildung trägt die Handschrift des de-facto-Vorsitzenden der Regierungspartei Pheu Thai. Mehrere Freunde bzw. Anhänger des ins Ausland geflüchteten Ex-Premiers Thaksin Shinawatra haben einen Ministerposten bekommen. Das Kabinett von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra soll auf 18 Posten neu besetzt werden, 13 Minister scheiden aus. Darunter ist Wirtschaftsminister Boonsong Teriyapirom, der über den Skandal um den Garantiepreis für Reis gestolpert ist. Überraschend kommt die Ernennung Chalerm Yoobamrungs zum Arbeitsminister. Der Politiker war bisher stellvertretender Ministerpräsident und für die nationale Sicherheit verantwortlich. Der vollmundige Minister fiel eigentlich ständig unangenehm auf, besonders durch sein besserwisserisches Verhalten. Aus dem Kabinett ausscheiden wird auch Verteidigungsminister ACM Sukumpol Suwanatat. Das Amt will Premier Yingluck Shinawatra zusätzlich übernehmen. Die Kabinettsliste liegt derzeit dem König zur Billigung vor.

Ein Ausflug ins All
So sehen Träume aus: Eine Rakete bringt Touristen in den Weltraum, in die Schwerelosigkeit. Dieser Urlaub im All kann für 4,2 Mio. Baht in Thailand beim Unternehmen Khiri Voyages gebucht werden. Im Preis eingeschlossen ist ein Training in Holland, in einem Flugzeug und Simulator. Wer sich den Weltraumflug zutraut und beim Gesundheitscheck nicht durchfällt, soll den Trip bereits Ende des Jahres mit dem Raumschiff Xcor Lynx Mark I oder Mark II antreten. Organisiert wird der Flug von der Space Expedition Corporation mit Sitz in Amsterdam ab Kaliforniens Mojave Desert oder vom holländischen Curaçao in der Karibik. Khiri Voyages bietet Reisen in die Antarktis und zu den Galapagos-Inseln sowie Safaris in Afrika an. "Der Weltraumflug wird eine ultimative Erfahrung", sagt Geschäftsführer Willem Niemeijer.

Kabinett vereidigt
Der König hat die Ministerliste des umgebildeten Regierungskabinetts gebilligt. Ende Juni empfing der Herrscher Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra und ihre Minister im Siriraj Hospital. Dort wurde das neue Kabinett vereidigt. Nach einer Umfrage von Suan Dusit Poll erwartet die Mehrheit der Thais von der Regierungsumbildung keine positiven Auswirkungen auf die Arbeit des Kabinetts. 58% der befragten 1.416 Frauen und Männer landesweit glauben, die Umbildung solle nur die politischen und sozialen Konflikte überdecken. Von den Neuen im Kabinett bekamen Paveena Hongsakul als Sozialministerin mit 82% und Jaturon Chaisaeng als Bildungsminister mit 80% den größten Zuspruch. Yingluck Shinawatra hat jetzt ein Doppelmandat. Sie hat als erste Frau in der Geschichte des Landes den Posten des Verteidigungsministers übernommen. Damit festigt sie ihre Stellung gegenüber der Armee. Als Verteidigungsministerin gehört Yingluck dem Verteidigungsrat an, der im Oktober über Umbesetzungen an der Spitze der Armee entscheidet.

Imbiss hiess "Hitler"
Die Eröffnung eines Hähnchen-Grillrestaurants in Bangkok mit dem Namen "Hitler" ist auf schärfste Kritik gestossen. Die Werbung ähnelt der eines KFC-Schnellimbisses, für Colonel Sanders steht dort Hitler. Die Namensgebung ist ein weiterer Beweis, dass Thais über den Nationalsozialismus, das Dritte Reich, den Diktator Hitler und den Holocaust nicht informiert sind. Diese Themen scheinen die Schulen beim Geschichtsunterricht auszuklammern. Im Jahr 2011 marschierten Studenten in Chiang Mai beim Sporttag in Naziuniformen, in 2009 warb in Pattaya die Royal Garden Plaza zur Eröffnung ihres Wachsfigurenmuseums auf einer Plakatwand mit "Hitler lebt!" Der von in- und ausländischen Medien verbreitete Bericht über einen "Hitler" benannten Hähnchen-Imbiss war keine Zeitungsente. Das Imbiss-Restaurant ist inzwischen nach heftiger Kritik in "H-ler" umbenannt worden.

Jatupon droht Regierung
Jatuporn Prompan wirft der Regierung vor, zu wenig für die Rothemden getan zu haben. Der prominente Anführer der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) und Mitglied der Regierungspartei Pheu Thai droht damit, die Rothemden könnten der Regierung ihre Unterstützung versagen. Jatuporn erinnert daran, die Rothemden hätten die Pheu Thai mit ihrer Vorsitzenden Yingluck Shinawatra an die Macht gebracht. Bei den Unruhen in 2010 seien über 90 Menschen gestorben, über 2.000 verletzt worden und viele landeten im Gefängnis. Rothemden hätten ihr Leben gelassen, und bis heute habe die Regierung nichts zurückgegeben. Auch kritisiert Jatuporn, Pheu Thai habe es nicht fertiggebracht, Verfassungsänderungen und ein Amnestiegesetz durch das Parlament zu bringen. Politische Beobachter sehen hinter der Attacke einen enttäuschten Politiker. Der De-facto-Vorsitzende der Pheu Thai, Thaksin Shinawatra, soll ihm einen Posten in der Regierung versprochen haben. Aber auch bei der jüngsten Regierungsumbildung wurde er nicht berücksichtigt.

Größere Schockbilder
Großformatige Schockbilder auf Zigarettenschachteln haben bisher nicht die erwünschte Abschreckung gebracht. Laut Statistischem Amt rauchten 2011 18,4% der Bevölkerung, in 2005 waren es 19% gewesen. Ein neues Gesetz verpflichtet die Tabakindustrie, künftig 85% der Packungsfläche mit bildlichen Warnhinweisen zu versehen. Derzeit sind es 55%. Hersteller kritisieren, bei 85% hätten sie nicht mehr ausreichend Fläche für Logos und Firmennamen.

Taxifahrer tötete Ami
Bei einem Streit über eine Taxigebühr von 51 Baht hat ein 46-jähriger Bangkoker Taxifahrer einen Amerikaner mit einer Machete angegriffen und tödlich verletzt. Die Polizei nahm den Fahrer am nächsten Morgen fest. Er beteuert, der Amerikaner habe ihn angegriffen und einen Becher mit Kaffee in sein Gesicht gekippt. Daraufhin habe er aus dem Kofferraum die Machete geholt. Bereits auf der Fahrt war es zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen Fahrer und Fahrgast gekommen. Der 51-jährige Amerikaner ließ den Wagen anhalten, wollte aber die 51 Baht nicht bezahlen. Er fühlte sich betrogen und wollte schnell seines Wegs gehen.

Ökosystem in Gefahr
Die Überfischung im Golf von Thailand und die Umweltverschmutzung zerstören den Lebensraum von Fauna und Flora. Die Umweltorganisation Greenpeace hat festgestellt, dass zu viele Fischerboote aus Thailand, Indonesien und den Philippinen auf engstem Raum operieren. Zudem würden thailändische Fischer engmaschige Netze verwenden, in denen sich kleine Fische verfangen, Fische, die nicht verkauft werden können, aber verenden. Die Population könne sich kaum erholen, weil Hunderte Fischerboote täglich den Golf befahren. "Wenn sich die Zerstörung fortsetzt, wird es im Ozean bald kein Leben mehr geben", befürchtet ein Greenpeace-Sprecher.

Rohingyas entführt
Ein Beamter einer Polizeistation in Phang Nga und ein Migrant sollen am 27. Mai aus einem Flüchtlingslager fünf Rohingya entführt haben, drei Frauen und zwei Mädchen. Zwei Frauen kamen elf Tage später frei, nachdem Geld bezahlt worden war. Die andere Frau und die beiden Kinder wurden zu einer kleinen Insel gebracht und dort weiter festgehalten. Die Mutter der Töchter sagte aus, sie sei dreimal von dem Migranten vergewaltigt worden. Sowohl der Polizist als auch der Ausländer bestreiten die Tat. Die Polizei will die Ermittlungen bald abschließen. Beiden mutmaßlichen Tätern droht eine langjährige Haftstrafe.

Pattaya will Formel 1
Nach Phuket hat jetzt auch Pattaya sein Interesse an der Ausrichtung eines Formel-1-Rennens angemeldet. Bürgermeister Itthipol Khunpluem sagte, das Touristenzentrum sei weltweit bekannt und habe bereits zahlreiche bedeutende Motorsportveranstaltungen ausgerichtet. Für Pattaya sprächen weiter die hohe Zahl der Hotelbetten und die Nähe zu Bangkok. Pattaya will sich in einem Schreiben an den Tourismus- und Sportminister um die Ausrichtung bewerben. Am Rande des letzten Formel-1-Rennens auf dem Nürburgring hatte Chefvermarkter Bernie Ecclestone noch einmal bestätigt, Thailand in den Rennkalender aufzunehmen.

70 Hunde gerettet
Erneut hat die Polizei einen Pick-up mit für Vietnam bestimmten Hunden gestoppt. In Sakhon Nakhon stellten die Beamten 70 Hunde sicher, die auf der Ladefläche des Eintonners in einem Drahtverhau auf den Weitertransport warteten. Einige der Tiere befanden sich in einem schlechten Zustand, andere waren verletzt. In Vietnam bringt ein Hund bis zu 5.000 Baht. Die geretteten Tiere wurden zur inzwischen überfüllten Quarantänestation in Nakhon Panom gebracht. Die Polizei nahm den Pick-up-Fahrer und seinen Beifahrer fest, beide wohnen in Sakhon Nakhon.

Abriss illegaler Resorts
Für August hat Umweltminister Vichet Kasemthongsri den Abbruch von illegal errichteten Resorts und weiteren Gebäuden auf der Insel Samet der Provinz Rayong und im Nationalpark Tab Lan in Prachinburi angeordnet. Ein vom Minister eingesetzter Ausschuss soll die Legalität des geplanten Niederreißens bestätigen und die Beseitigung vorantreiben. Die Bauträger bzw. Besitzer sollen angeklagt werden. Gerichte haben bereits für 27 illegal errichtete Resorts im Marinenationalpark Khao Laem Ya-Mu Koh Samet und im Schutzgebiet Tab Lan den Abbruch genehmigt.

Jatuporn vorgeschlagen
Auf einer Sitzung führender Anhänger der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) ist Jatuporn Prompan zum Vorsitzenden vorgeschlagen worden. Über seine Ernennung muss die Generalversammlung der Rothemden entscheiden. Jatuporn soll das Amt von Thida Thavornseth übernehmen, die den Vorsitz abgeben will. Doch Jatuporn sträubt sich noch. Grundsätzlich ist er mit der Ernennung einverstanden, hat sich aber Bedenkzeit erbeten. Ein Sprecher der Rothemden sagte, die Organisation rechne in den kommenden Monaten mit einer kritischen politischen Situation. Darauf wolle die UDD mit einer starken Persönlichkeit, mit ihrem neuen Vorsitzenden vorbereitet sein. Die Demokratische Partei wolle die Regierung aus dem Amt jagen, ihre Anhänger, wie die neu formierte V-Bewegung, sollten auf den Straßen Druck machen. Jatuporn Prompan zählt seit Jahren zu den aggressivsten UDD-Rednern und -Akteuren und hatte sich Chancen auf einen Kabinettsposten in der Regierung ausgerechnet.

Alter Reis-Preis gilt
Der für den Reispreis zuständige Ausschuss hat einen Rückzieher gemacht. Der alte Garantiepreis pro Tonne von 15.000 Baht gilt weiter bis 15. September. Erst vor Wochen hatte die Regierung wegen der hohen Verluste beim Reisprogramm den Tonnenpreis auf 12.000 Baht gesenkt. Auf Druck der Reisfarmer gilt der alte Preis noch für die derzeitige Ernte. Und ausschließlich im Süden, auch das hatten Landwirte gefordert, zahlt der Staat bis November 15.000 Baht. Die Preisänderung soll heute vom Kabinett abgenickt werden.

Menschenhandel-Hotline
Im Kampf gegen Menschenhandel zu Zwangsprostitution, Zwangsarbeit und Zwangsbettelei will die neue Sozialministerin Pavena Hongsakula ein One Stop Crisis Centre (OSCC) mit einer Hotline schaffen. Dort sollen Klagen von Menschen landesweit rund um die Uhr entgegengenommen und verfolgt werden. Pavena sieht das Zentrum als Ergänzung zu der von ihr gegründeten Pavena Hongsakula Foundation. Diese Stiftung hilft Kindern, Frauen, Senioren und Behinderten bei Missbrauch und Belästigungen. Mit dem OSCC hofft Pavena, gegen Menschenhandel im Land zügig vorgehen zu können.

Demo vs. Buddha-Kunst
Eine gekippte Buddha-Statue auf dem Viktualienmarkt in München verletzt die Gefühle von Buddhisten. Sie empfinden diese Kunstinstallation als religiösen Affront. So demonstrierten 15 Mitglieder der Organisation World Fellowship of Buddhists vor der deutschen Botschaft in Bangkok. Auf Spruchbändern hieß es in Thai, Englisch und Deutsch: Stoppt die Respektlosigkeit gegenüber Buddha, Buddha ist kein Kunstobjekt, Buddhas Bildnis ist kein Möbel. Die Botschaft wurde aufgerufen, auf den Veranstalter der bis September laufenden Kunstausstellung Druck auszuüben, damit die Buddha-Statue vom Markt entfernt wird. Das fordert auch das Kulturministerium in Bangkok. Die gekippte, goldfarbene, 500 Kg schwere Statue des malaysischen Künstlers Han Chong wurde bereits mehrfach von Menschen für ein Foto erklommen, obwohl ein Schild Betreten und Klettern verbietet. Für Buddhisten ist das eine religiöse Provokation. Eine Sprecherin der Stadt betonte, München wie auch der Künstler wollten mit der Aktion natürlich keinen Buddha schänden.

Schäfer nicht mehr
Winfried Schäfer verlässt Thailand und wird neuer Fußball-Nationaltrainer von Jamaika. Der 63-Jährige soll den WM-Teilnehmer von 1998 zur Endrunde der Weltmeisterschaft 2014 nach Brasilien führen. Schäfer gab sein Engagement per Twitter bekannt: "Heute habe ich ein neues Kapitel in meiner Karriere aufgeschlagen. Ich werde Jamaikas neuer Cheftrainer. WM - wir kommen", schrieb er, der zuletzt für den thailändischen Meister Muang Thong United tätig war. Zuvor hatte der Deutsche das thailändische Nationalteam betreut.

Die Kreditaufnahme
Die Aufnahme eines 2-Billionen-Baht-Kredits der Regierung über ein vom Parlament beschlossenes Gesetz verstößt nicht gegen die Verfassung. Darauf weist der Generalsekretär des Staatsrates Atchaporn Jarujinda hin. Seine Auffassung steht im Gegensatz zu der von Kanit Na Nakhon. Der Präsident der Law Reform Commission hatte die Regierung davor gewarnt, das Finanzministerium zu ermächtigen, für geplante Megaprojekte, wie die Hochgeschwindigkeitsstrecken der Eiesenbahn, einen 2-Billionen-Baht-Kredit aufzunehmen. Das wäre ein Verstoß gegen die Verfassung. Atchaporn sagte jetzt weiter, die Mittel würden für einen speziellen Zweck aufgenommen und wären nicht Bestandteil des jährlichen Staatshaushalts.

Munition und Raketen
Nach einem Tipp auf Waffenschmuggel umstellten 100 Polizisten und Soldaten weiträumig ein Haus in der Provinz Mae Hong Son. Als sich 2 Uhr morgens ein Pick-up näherte, schlug die Einheit zu. Konfisziert wurden fast 110.000 Schuss Munition, auch für AK-47- und M-16-Gewehre, weiter vier Raketen. Festgenommen wurden ein ehemaliger Polizist und ein Mann aus Saraburi.

Geldwäsche kein Thema
Die Finanzielle Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Geldwäsche (FATF) hat auf ihrer Tagung in Oslo Thailand auf der Beobachtungsliste gestrichen. Damit zählt das Königreich nicht mehr zu den Ländern mit einem hohen Risiko für Geldwäsche und zur Finanzierung des internationalen Terrorismus.

Dengue-Fieber weiter
Das Dengue-Fieber wird immer mehr zum Problem. Gerade registrierten Gesundheitsbehörden 5.276 neue Infektionen und sechs Todesopfer. Die meisten Krankheitsfälle wurden aus dem Norden des Landes gemeldet. Das Gesundheitsministerium entsendet im Kampf gegen die Tropenkrankheit über eine Million Volontäre. Sie sollen in Wohngebieten, an Schulen und Tempeln die Ausbreitung von Stechmücken verhindern, die in Wasserstellen ihre Eier ablegen. Diese Mücken übertragen das Virus auf Menschen. Bisher gab es in diesem Jahr landesweit fast 60.000 Infektionen und 68 Tote. In 2012 wurden mehr als 74.000 Menschen infiziert, 79 starben am Dengue-Fieber. Die meisten waren Kinder. Das Ministerium rechnet in diesem Jahr mit 120.000 Infektionen, sollte die Epidemie nicht nachhaltig gestoppt werden können.

Phuket mit Formel-1?
Nachdem ein Gesetz in Kraft getreten ist, das Autorennveranstaltungen jeglicher Art in der Innenstadt Bangkoks verbietet, ist das angedachte Nachtrennen in den Straßen Bangkoks vom Tisch. So enttäuscht die Formel-1-Fans der Hauptstadt reagierten, desto größer war die Freude auf Phuket. So sagte Tourismusminister Somsak Pureerisak kurz nach der Absage Bangkoks als Austragungsort: Phuket wäre ein idealer Ort. Dort würden wir unser Ziel erreichen, den Tourismus anzukurbeln. Und wir haben noch immer Zeit, um uns auf das Rennen vorzubereiten.

Teure Waren
Die vom Handelsministerium für Juni errechnete Inflation von niedrigen 2,25% täuscht darüber hinweg, dass beim täglichen Einkauf höhere Preise gezahlt werden müssen. Im Jahresvergleich kosten Fleisch, Fisch und Geflügel 6,12% mehr, bei Eiern sind es 5% und bei Obst und Gemüse sogar 9,76% Die Inflationsrate wird nach 450 Konsumgütern errechnet. Und weil Non-Food-Produkte, also Waren, die keine Lebensmittel sind, und Kraftstoffe kaum teurer wurden, ergibt sich für Juni im Jahresvergleich eine Preissteigerung von nur 2,25%, die niedrigste seit 43 Monaten.

Gegen Kreditaufnahme
Kanit Na Nakhon, Präsident der Law Reform Commission, hat die Regierung davor gewarnt, über eine Verfügung das Finanzministerium zu ermächtigen, für geplante Megaprojekte wie die Hochgeschwindigkeitsstrecken der Eisenbahn einen 2-Billionen-Baht-Kredit aufzunehmen. Das wäre ein Verstoß gegen die Verfassung. Die Verfassung erlaube Kreditaufnahmen nach nur vier Gesetzen, nicht nach einem speziellen Gesetz. Die Regierung sollte einen anderen Weg einschlagen, so die Privatwirtschaft als Mitinvestor gewinnen und nur wichtige Projekte Schritt für Schritt in Angriff nehmen. Die Aufnahme von Krediten in Höhe von 2 Billionen Baht gefährde die Wirtschaft und die finanzielle Stabilität des Staates.

Hochgeschwindigkeit
Ein Beratungsunternehmen wurde von der Eisenbahn mit einer Machbarkeitsstudie für die Hochgeschwindigkeitsstrecke von Bangkok über Chachoengsao, Chonburi und Pattaya bis nach Rayong beauftragt. Das Gutachten kostet 251 Mio. Baht und soll in 14 Monaten vorliegen. Die 221 Km lange Strecke soll auf der bestehenden Trasse verlaufen, rund 100 Milliarden Baht kosten und im Jahr 2019 eingeweiht werden. Die Fahrzeit von Bangkok bis nach Rayong wird bei einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h eine Stunde und 15 Minuten betragen. Das Unternehmen Asian Engineering Consultants untersucht auch eine Streckenverlängerung bis nach Trat. Die Eisenbahn rechnet täglich mit rund 39.000 Fahrgästen.

Klage gegen Abhisit
Das Department of Special Investigation (DSI) hat seine Ermittlungen gegen den früheren Ministerpräsidenten Abhisit Vejjajiva und seinen Stellvertreter Suthep Thaugsuban wegen vorsätzlichen Mordes und versuchten Mordes abgeschlossen und die Akten der Generalstaatsanwalt übergeben. Den beiden Politikern der Demokratischen Partei wird vorgeworfen, bei den Unruhen zwischen April und Mai 2010 den Schießbefehl erteilt zu haben. So wären sie mitschuldig am Tod eines Taxifahrers und eines 9-jährigen Jungen und an den schweren Verletzungen eines Zivilisten. Abhisit und Suthep haben die Anschuldigungen bei mehreren Verhören zurückgewiesen und verweisen darauf, dass das DSI die Ermittlungen nicht hätte einleiten dürfen. Die Generalstaatsanwaltschaft will am 25. August mitteilen, ob sie den Fall annimmt.

Chao Phraya Brücken
Bis 2021 sollen über den Chao Phraya 9 neue Brücken entstehen. Sie sind mit gesamt 49 Milliarden Baht veranschlagt worden und sollen den jetzt dichten Verkehr über den Fluss entlasten. Im Großraum Bangkok nutzen derzeit täglich rund drei Millionen Motorisierte die wenigen Brücken, für das Jahr 2021 werden 4 bis 5 Millionen vorhergesagt. 5 neue Bauwerke sind für Bangkok geplant, 2 für Pathum Thani und jeweils eine in Nonthaburi und Samut Prakan.

Entschädigung U-Haft
Das Justizministerium zahlt weitere 19 Millionen Baht Entschädigung an Menschen, die zwischen 2005 und 2010 wegen angeblicher Gewalttaten bei politischen Unruhen angeklagt und später freigesprochen wurden. Bis zu 1,5 Mio. Baht je Antragsteller erhalten 77 Frauen und Männer. Die Höhe des Betrages richtet sich nach der Länge der Untersuchungshaft. Mit den 19 Millionen Baht hat das Ministerium jetzt insgesamt 50 Millionen Baht für über 100 Betroffene zur Verfügung gestellt.

Schweine verbrannt
Bei einem Brand in einem Aufzuchtbetrieb für Schweine sind in der Provinz Prachin Buri fast 800 Tiere umgekommen. Der Besitzer wurde durch die lauten Schreie der Schweine wach, konnte aber nur wenige Tiere retten. Die Ställe brannten lichterloh. In den Flammen starben 729 Ferkel und 50 Säue. Die Feuerwehr brauchte eine halbe Stunde, um den Brand zu löschen. Der Schaden wird auf drei Millionen Baht geschätzt.

Ältester Thai 119
Der mit 119 Jahren älteste Thai und wohl älteste Mensch weltweit soll in das Guiness-Buch der Rekorde. Die kommunale Verwaltung der Provinz Mae Hong Son wird den Eintrag beantragen. Der 119-Jährige heißt Kamu Tongnumchokdee, ist ein Karen und lebt im Dorf Pam Ville des Bezirks Pang Mapha. Dort scheinen die Einwohner besonders alt zu werden. Denn neben Kamu wohnen noch Norjordoh Wanapanich (116 Jahre) und Normikho Rattana-arayatham (105). Kamu wurde am 8. Mai 1894 geboren, geht täglich angeln, ernährt sich vorwiegend von Reis und Gemüse, erfreut sich guter Gesundheit, lebt allein.

Kondome zu schmal
Thais werden immer größer und schwerer, als Folge sind ihnen die angebotenen Präservative zu klein. Lagen bislang vorwiegend Kondome mit 49 bis 52 mm Breite aus, so brauchen Männer bis zum 30. Lebensjahr jetzt 54 mm Breite. Die neue Gummi-Breite hat das Gesundheitsministerium ausgerechnet. Zu schmale Kondome, so die Behörde, seien unbequem und würden dazu führen, dass Männer beim Sex darauf verzichteten. Landesweit werden jährlich 230 Mio. Präservative abgesetzt, Gesundheitsbehörden verteilen 40 Mio. Gummis kostenlos.

Race of Champions
Auch in 2013 wird zum Abschluss des Motorsport-Jahres das Race of Champions in Bangkok ausgetragen. Einige der besten Fahrer der Welt werden am 14. und 15. Dezember im Rajamangala-Stadion in identischen Autos im Duell zu sehen. Im Vorjahr hatten Topstars wie Sebastian Vettel, Michael Schumacher, Jorge Lorenzo, Tom Kristensen und Sebastien Ogier teilgenommen. Michael Schumacher und Sebastian Vettel gewannen zum sechsten Mal die Nationenwertung.

1.000 Kinder ertrinken
In diesem Jahr sind bereits 400 Kinder ertrunken. Das Gesundheitsministerium nimmt diese alarmierende Zahl zum Anlass, an Eltern zu appellieren, besser auf ihre Kinder aufzupassen. Denn die meisten Mädchen und Jungen ertrinken in nicht weit von ihrem Haus entfernten Flüssen, Klongs und Teichen. Die Kinder können nicht schwimmen, beim Spielen gehen oder fallen sie in das Gewässer. Jedes Jahr ertrinken landesweit rund 1.000 Kinder, zumeist unter 15.

Ösies mit Hasch
Thailand ist für in ihrem Heimatland gesuchte Ausländer nicht mehr das gelobte Fluchtland. Das mussten fünf per Haftbefehl gesuchte Ausländer erfahren, die jetzt von der Polizei festgenommen wurden. Darunter waren zwei 29 bzw. 30 Jahre alte Österreicher. Sie wurden in der Provinz Chumphon geschnappt. Ein österreichischer Verbindungsbeamter des Innenministeriums soll sie in Thailand ausfindig gemacht haben. Ihnen wird vorgeworfen, 14 Kg Haschisch nach Österreich geschmuggelt zu haben. Die beiden Männer sollen ihre Motorradtour nach Indien mit Drogenhandel finanziert haben. Jetzt sitzen sie in Auslieferungshaft.

Pädophile verhaftet
Beamte der Kong Krailat-Polizeistation in Sukhothai haben zwei 75 und 59 Jahre alte Thailänder festgenommen, die sich seit bereits fünf Jahren an zwei Mädchen vergangen haben sollen, die bei der Erstausführung der Tat gerade einmal drei Jahre alt waren. Die Täter zahlten den Erziehungsberechtigten Schweigegeld und drohten mit Mord. Im Alter von sieben Jahren brachen die beiden Mädchen jedoch das Schweigen und erzählten ihren Lehrern von den Vergewaltigungen. Die Lehrer verständigten sofort die Polizei.

Leiche unter Toilette
Die sterblichen Überreste einer seit April 2012 vermissten Frau wurden jetzt in ihrem Haus in Chanthaburi gefunden. Die Leiche war unter der Toilette begraben worden. Beim Säubern des Hauses, das seit dem Frühjahr letzten Jahres nicht bewohnt war, fand die Stiefmutter der Vermissten ein Loch und darin Knochen. Der Schädel wies schwere Verletzungen auf. Die Polizei geht davon aus, dass die 48-Jährige in ihrem Haus ermordet und dann begraben wurde. Die Markthändlerin hatte in dem Haus allein gelebt.

Mann schießt auf Mönch
Ein Betrunkener hat in einem Tempel in Chiang Rai auf einen stellvertretenden Abt geschossen. Der Mönch liegt mit mehreren Schusswunden in kritischem Zustand in einem Krankenhaus. Die Polizei nahm den Schützen fest. Der 40-Jährige sagte aus, seine von ihm getrennt lebende Frau habe des Öfteren den Mönch aufgesucht und sei längeren Zeit bei ihm gewesen. Er habe aus Eifersucht auf den Mönch geschossen.

20 Jahre versteckt
Ein 86-Jähriger hatte seine Tochter, die an einer mentalen Störung leidet, für mehr als 20 Jahre in einem Haus in der Provinz Chumporn gefangen gehalten. Die Polizei wurde von einem Anwohner auf die Situation aufmerksam gemacht. Beamte gingen dem Hinweis nach und fanden die 39-jährige Tochter in einer kleinen, von Ziegelmauern umgebenen Hütte, auf dem Grundstück ihres Vaters vor. Die Frau sprach zu sich selbst und machte einen verwirrten Eindruck. Der alte Vater erklärte den Polizisten, seine Tochter sei völlig normal zur Welt gekommen und habe mit 17 Jahren ihren Schulabschluss gemacht. Anschließend heiratete sie ihren Freund und zog mit ihm in die Provinz Songkhla, aber bereits nach fünf Monaten kehrte sie aufgrund von Streitigkeiten heim. Kurz nach der Trennung von ihrem Ehemann habe sich bei Ihr eine Geistesstörung entwickelt, die von Wutattacken und zerstörerischer Raserei begleitet war. Für eine Behandlung der Krankheit habe das Geld gefehlt, so der Vater, also sei ihm die Idee mit der ummauerten Hütte gekommen, in der er seine Tochter die vergangenen 20 Jahre versteckt gehalten habe. Die Behörden haben bereits Hilfe angekündigt.

Mord an Stiefbruder
Im Bangkoker Bezirk Bang Khun Non wurde nachts ein Armeeangehöriger von seinem Stiefbruder erschossen, da er es vorzog mit Freunden zu trinken, anstatt an seiner Geburtstagsfeier teilzunehmen. Der 49-Jährige wurde mit Schusswunden im gesamten Körper ins Thonburi-Spital eingeliefert, wo er kurz darauf verstarb. Den Beamten folgend handelte es sich bei dem Ermordeten um einen Lehrer in einer Militärakademie. Die Polizei fahndet nun nach dem 36-jährigen Schützen.

Ladyboy klaute viel
Ein Ladyboy hat in Pattaya einen kuwaitischen Ölarbeiter in dessen Hotelzimmer betäubt und 7.000 US-Dollar sowie 100.000 Baht erbeutet. Das sind zusammen rund 300.000 Baht. Der 55-Jährige hatte den Ladyboy mit in sein Hotel an der Walking Street genommen. Dort trank der Ausländer aus einer Dose Bier, in die sein Gast ein Betäubungsmittel gemischt hatte. Der Ladyboy verließ das Hotel gegen 5.30 Uhr, der Ausländer wachte erst gegen 13 Uhr auf. Es war sein erster Urlaub in Thailand, und sein letzter Aufenthalt, sagte der Ölarbeiter nach dem Raub.

Mann masturbierte
Kürzlich wurde in Bangkok ein Lieferwagenfahrer verhaftet, dem vorgeworfen wird, in der Skytrain masturbiert zu haben. Der 36-Jährige wurde überführt, nachdem sich eine Frau beschwerte, dass er auf ihr Bein ejakuliert hätte. Die Frau gab zu Protokoll, dass sie fühlte, wie sich der Lustmolch an sie drückte. Als der Zug an der Bahnstation Ratchadamri hielt, bemerkte sie was Nasses auf ihrem Bein und dachte zuerst, dass jemand Curry verschüttet hätte. Umso geschockter war sie sie, als ihr bewusst wurde, dass es sich um Sperma auf ihrem Bein handelte. Der Mann verließ den Zug an der Station Ratchadamri. Das Opfer wandte sich an den Sicherheitsdienst. Nach Auswertung der Aufnahmen der Überwachungskameras, konnte der Täter an der Station Siam Square verhaftet werden.

Cialis brachte den Tod
Die Einnahme eines Potenzmittels brachte einem 75-jährigen Australier den Tod. Der in Serbien geborene Mann hatte ein junges Barmädchen mit auf sein Zimmer in einem Gästehaus in Pattaya genommen. Dort griff er zum Medikament Cialis, legte sich nackt aufs Bett und schlief ein. Die Thai beobachtet, wie der Ausländer Krämpfe bekam und zu atmen aufhörte. Die Frau alarmierte Mitarbeiter des Gästehauses und diese die Polizei.

Ein Ami mit Kids
Ein amerikanischer Segellehrer, der für ein Privatunternehmen auf Phuket arbeitet und vier Monate zuvor nach Pattaya übersiedelte, wurde in seinem Haus im Jomtien Palace Village mit zwei 15 und 16 Jahre alten Mädchen aufgegriffen. Als die Polizei das Haus erreichte, griffen sie die beiden Mädchen auf, die gerade das Haus verlassen wollten. Beide sagten aus, dass sie mit dem 47-Jährigen Sex gegen Bezahlung hatten. Der Beschuldigte, der zuvor als Trainer des thailändischen Segel-Nationalteams agierte, wurde verhaftet und auf die Wache abgeführt, wo er jedoch die Vorwürfe bestritt. Die beiden Mädchen gaben zu Protokoll, dass sie den Mann bereits mehrere Male zuvor in seinem Haus besucht hatten. Jedes Mal bekamen beide für ihren Liebesdienst je 1.000 Baht. Die beiden Minderjährigen gaben zu, drei Monate zuvor von zu Hause weggelaufen zu sein und dass ihre Eltern nicht wissen würden, wo sie sich aufhalten und auf welche Art sie ihr Geld verdienen. Der Expat wird wegen des unzüchtigen Verhaltens gegenüber Minderjährigen belangt.

Ranger erschossen
Bei einem Feuergefecht zwischen Sicherheitskräften und Aufständischen sind in der südlichen Provinz Narathiwat ein 23-jähriger Ranger und ein 42-jähriger Separatist getötet worden. Ein weiterer Ranger liegt in kritischem Zustand in einem Krankenhaus. Die Sicherheitskräfte hatten einen Tipp erhalten, nach dem sich Rebellen in einem Haus aufhalten sollten. Als sich die Ranger dem Gebäude näherten, eröffneten die Aufständischen das Feuer. Das Gefecht dauerte rund 10 Minuten, dann flohen zwei Separatisten.

Noch hält Waffenruhe
Dass Separatisten seit Beginn des islamischen Fastenmonats Ramadan im Süden des Landes nur einen Anschlag verübten, wertet der stellv. Ministerpräsident Pracha Promnok als ein Zeichen, dass die Aufständischengruppe Barisan Revolusi Nasional (BRN) Einfluss auf die Separatisten hat. Die BRN hatte bei den Friedensgesprächen für den Ramadan eine Waffenruhe angekündigt. Bei dem Anschlag zu Beginn des Ramadan-Monats waren acht Soldaten verletzt worden. Im Vorjahr, so Pracha Promnok, habe es während des Fastenmonats rund 80 Attentate gegeben.

Bombenleger gefasst
Ein mutmaßlicher Bombenleger von der Soi Ramkhamhaeng in Bangkok ist in seinem Haus in der südlichen Provinz Narathiwat festgenommen worden. Der 24-jährige hat nach Angaben der Polizei die Tat zugegeben. Er will mit drei weiteren Männern den Sprengsatz gelegt haben. Bei der Explosion am 26. Mai waren 7 Menschen verletzt worden. 2 Geschäfte und über 10 Verkaufsstände von Händlern waren beschädigt worden. Der Festgenommene soll keiner Aufständischengruppe im Süden eingehören. Als Motiv nimmt die Polizei einen geschäftlichen Konflikt an, womöglich einen Streit zwischen Händlern.

Zwei Bombenanschläge
Bei zwei Bombenanschlägen in den südlichen Provinzen Yala und Narathiwat wurden zwei Soldaten und ein Sicherheitshelfer verletzt. Eine Explosion traf den gepanzerten Wagen der Soldaten, als er eine Brücke passierte. Die 2. Explosion ereignete sich, als Ranger zum Schutz von Lehrern auf Motorrädern auf einer Straße patrouillierten.
Seit dem Ausbruch der Gewalt Anfang 2004 starben in der überwiegend von Muslimen bewohnten Region über 5.700 Menschen. Darunter waren 160 Lehrer und Mitarbeiter von Schulen.

Ein Besuch in der Singha-Brauerei
Während seiner jüngsten Thailandreise besichtigte MdB Dr. Koppelin zusammen mit Botschafter Rolf Schulze und Honorarkonsul Hagen Dirksen, die neue Produktionsanlage der Singha-Brauerei in der Nakornpathom Provinz. Der Eigentümer der Brauerei, Piya Bhirombhakdi, begrüßte MdB Koppelin und erläuterte die Schwerpunkte des Unternehmens.
Das 1933 gegründete Familienunternehmen ist ein gelebtes Beispiel für deutsch-thailändische Wirtschaftsbeziehungen - die Braukunst erlernte bereits der Vater der heutigen Besitzer in Deutschland. Inspiriert vom Namen "Löwenbräu" beschloss der Gründer der Brauerei, eine eigene Firma zu gründen und sie nach dem Löwen der indischen Mystik "Singha" zu nennen. Die überwiegende Zahl der Einrichtungen und Geräte in der neuen Brauerei kommt aus Deutschland.
MdB Dr. Koppelin, der auch Vizepräsident der Gesellschaft für die Reinhaltung des Bieres ist, zeigt sich sehr zufrieden mit seinem Besuch: "Seit Jahren", erzählte er, "überrasche ich meine Besucher im Bundestag damit, dass ich ihnen aus dem Kühlschrank in meinem Büro ein Singha-Bier anbiete. Das ist eine gute Einstimmung auf ein Thema, das mir seit vielen Jahren am Herzen liegt: die deutsch-thailändischen Beziehungen." Annette Sévery


Reisetipps für Thailand

Thai Smile selbständig
Die Fluggesellschaft Thai Smile wird künftig als selbständiges Unternehmen geführt. Die im Vorjahr gegründete Tochtergesellschaft der Thai Airways International (THAI) soll mit einer eigenen Geschäftsstrategie Gewinne einfliegen. Die Thai Smile ist zwischen den renommierten Airlines und den Billigcarriern angesiedelt. Sie bleibt weiterhin im Eigentum der THAI und soll von ihr 14 Inlands- und internationale Strecken übernehmen. Thai Smile fliegt derzeit von Suvarnabhumi nach Phuket, Krabi, Surat Thani, Chiang Mai, Udon Thani und Ubon Ratchathani sowie nach Macao, Mandalay, Mumbai, Ahmedabad, Neu-Delhi und Kuala Lumpur.

Promenada Resort Mall
Mit Konzerten und einem hohen Staraufgebot wurde am 7. Juni in der New Chiang Mai-San Kamphaeng Road ein Teilbereich der Promenada Resort Mall eröffnet. Das 2,9-Milliarden-Baht schwere Einkaufszentrum bietet auf 58 Rai und drei Etagen ausreichend Platz für unzählige Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsbetriebe. Zu den bisherigen Pächtern des bereits fertiggestellten Teils des Einkaufszentrums zählen große Namen wie Uniqlo Fashion Store, Kids@Play, Sports World und SF Cinema. In der zweiten Jahreshälfte wird der noch nicht fertiggestellte zweite Teil der Shopping Mall eröffnet, der auch eine Eislaufbahn beinhalten soll. Infos: www.promenadachiangmai.com

Abfertigungssystem
Die Zivile Luftfahrtbehörde hat die Einführung des sogenannten Advance Passenger Processing (APP) bis Ende des Jahres auf Thailands internationalen Flughäfen und eine Gebühr von 50 Baht pro Passagier beschlossen. Die Gebühr wird mit dem Ticket eingezogen. Mit der Abgabe soll das automatisierte Abfertigungssystem finanziert werden. APP erlaubt der Flughafenverwaltung und der Immigration, die Herkunft der Passagiere gründlich zu überprüfen. Mit Hilfe des Systems können die Airports zudem Passagierdaten für Vorabkontrollen untereinander austauschen, sie haben Zugriff auf die Passagierdaten und die Reisehistorie. Im Gegenzug soll die Abfertigung bei der Ein- und Ausreise beschleunigt werden.

Tempel Phra Mahathat
Das Welterbe-Komitee der UNESCO hat auf seiner Tagung in Phnom Penh beschlossen, den Tempel Phra Mahathat Woramahawihan in der Provinz Nakhon Si Thammarat als Kulturstätte in die Welterbeliste aufzunehmen. Der 21-köpfige Ausschuss stimmte geschlossen für den von Thailand nominierten Tempel. Die offizielle Anerkennung soll in eineinhalb bis zwei Jahren erfolgen. Der Tempel wurde bereits bei der Gründung der Stadt erbaut und soll eine Zahnreliquie Buddhas besitzen. Die Pagode ist 55,70 Meter hoch und oben mit purem Gold überzogen. Der Komplex gilt als eine der wichtigsten buddhistischen, kulturellen Stätten des Landes. Thailand hat fünf von der UNESCO anerkannte Weltkultur- bzw. Weltnaturerbestätten: die archäologischen Ausgrabungen Ban Chiang, der Waldkomplex Dong Phayayen Khao Yai, die historische Königsstadt Ayutthaya, die historische Königsstadt Sukhothai und das Wildschutzgebiet Thungyai Huai Kha Khaeng.

AirAsia X Thailand
Der malaysische Langstreckencarrier AirAsia X ging am 10. Juli in Kuala Lumpur an die Börse und rechnet mit 418 Millionen US-Dollar. Mit dem frischen Geld sollen weitere Maschinen erworben und in Thailand die Tochtergesellschaft AirAsia X Thailand gegründet werden. Deren Flugzeuge sollen von Bangkok aus Ziele in Australien, Japan und Südkorea anfliegen. AirAsia X Thailand soll vom alten Bangkoker Flughafen Don Mueang starten. AirAsia X setzt derzeit zehn Airbus A 330-300 ein und erwartet in den nächsten vier Jahren 23 weitere Maschinen vom Typ Airbus A 330-300. Zudem hat die Airline zehn Flugzeuge A 350-900s bestellt.

Richu und Nok im Isaan
Richu und Nok, die ehemaligen Besitzer des Flower Paradise und Röstiland in Lamai, haben nach vielen Jahren Koh Samui den Rücken gekehrt und sind in den thailändischen Nordosten gezogen, um etwas Neues aufzubauen. Richu lebt in 10-Jahres-Zyklen. Irgendwie hat sich das in seinen bald 56 Lebensjahren meistens so ergeben. Nach 10 Jahren juckt es dem Schweizer aus dem Berner Oberland meistens in den Fingern, und er sucht nach einer neuen Herausforderung. Im Dorf seiner Frau Nok war Richu in den vergangenen Jahren öfter als es die meisten Freunde auf Samui registriert hatten. Nicht ohne Grund. Denn wenn es im Kopf des Schweizers zu rumpeln beginnt, dann wissen seine engeren Freunde, dass etwas im Busch ist. Bereits in 2011 hatte er im Isaan drei Rai Land und ein schmuckes Haus gekauft. In Nongko bei Maha Sarakham, der Heimat seiner Frau, baut er sprichwörtlich in eine bunte Zukunft hinein: Als Landwirt, Anbieter für ökologischen Urlaub und Vermieter von Urlaubsunterkünften, privater Ausflugsorganisator sowie selbstredend auch als Gastronom. Dort kam Richu auch die Idee mit den Erdhäusern. Das sind sogenannte Cob-Häuser, die komplett naturbelassen und mit ökologischen Baumaterialien wie Erde, Sand, Reisstroh und Wasser gefertigt werden. Zwei davon sind in Planung. Im Spätherbst 2013 sollen sie bezugsfertig sein. Stammgäste, Freunde und Urlauber aus der ganzen Welt sind immer herzlich willkommen. Infos: www.richu-baannongko.com

Neues Swiss Palazzo
Inmitten des Stadtzentrums beim historischen Park gelegen, bietet das neueröffnete Swiss Palazzo Hotel mit seinen angenehm hell und freundlich gestalteten Zimmern die ideale Ausgangslage für eine Städte- oder Geschäftsreise nach Phetchaburi. Die Parkanlage, viele Tempel und den Bahnhof erreicht man in nur wenigen Gehminuten. Das Gestaltungskonzept des Hotels kombiniert angenehme erdige Töne mit einzelnen, charaktervollen Farbakzenten auf hochwertigen und innovativen Materialien. Die Zimmer (nur Nichtraucherzimmer) sind wahlweise mit zwei Einzelbetten oder einem Kingsize-Bett ausgestattet. Für Raucher befindet sich ein einladendes Fumoir auf der Dachterrasse. Das kostenlose WiFi-Internet kann im ganzen Haus genutzt werden. Das Restaurant bietet alles, was man für entspannte Momente braucht: viel Platz und Licht, preisgekröntes Design, freundlichen Service, eine exklusive Weinauswahl, selbst hergestellte Pasta-Variationen, jederzeit ein erfrischendes hausgemachtes Glace, herrlich duftenden Kaffee- und Kuchenspezialitäten sowie aufgestellte Musik. Reservierung, Tel. Thailand 032-400.250. Infos: www.swiss-palazzo.com

Nur mit Versicherung
Das Gesundheitsministerium und weitere staatliche Agenturen und Behörden haben sich im Grundsatz darauf verständigt, dass Ausländer bei der Einreise eine Reisekrankenversicherung oder eine Krankenversicherung vorweisen müssen. Der Grund: Immer mehr ausländische Touristen und Residenten suchen Krankenhäuser für eine Behandlung auf, und später können sie ihre Rechnung nicht begleichen. Das staatliche Hospital Vachira in Phuket gibt den Einnahmeausfall für das Vorjahr mit drei Millionen Baht an. Ein Ausschuss soll jetzt Details festlegen. Möglich: Ausländer schließen vor ihrem Flug in ihrem Heimatland eine ausreichende Krankenversicherung ab; bei der Ankunft in Thailand kann an den Immigrationsschaltern eine Krankenversicherung abgeschlossen werden; mit den Visagebühren oder den Flugtickets wird die Prämie für eine Versicherung erhoben.

Dritte Landebahn
Bangkoks Internationaler Flughafen Suvarnabhumi soll umgehend eine dritte Landebahn erhalten. Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) investiert 10 Milliarden Baht und lässt eine sogenannte Reserverollbahn errichten. Die alten Pläne für den Bau des Airports enthalten bereits diese 3.000 Meter lange Landebahn. So muss AoT nicht auf die langwierige Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Prüfung über die gesundheitlichen Auswirkungen für Menschen bei einem neuen Ausbauplan warten. Später soll die Rollbahn auf 4.000 Meter verlängert werden. Bis zum Jahr 2017 will die AoT die Erweiterung von Suvarnabhumi abschließen. Dafür stehen 62 Milliarden Baht bereit; dann kann der Airport im Jahr 60 Millionen Passagiere bewältigen, derzeit sind es 45 Millionen.

Flughafengebühren
Ende des Jahres will Airports of Thailand (AoT) auf ihren 6 Flughäfen die Flughafengebühr erhöhen. Bei internationalen Passagieren sollen es 800 Baht (gegenwärtig 700) und bei Inlandsfluggästen 150 Baht (100) werden. Die Anhebung muss von der Zivilen Luftfahrtbehörde genehmigt werden. Die letzte Erhöhung erfolgte zum 1. Februar 2007. Höhere Flughafengebühren sollen der AoT im Jahr Mehreinnahmen in Höhe von zwei Milliarden Baht bringen. Die Gebühr macht 45% der gesamten AoT-Einnahmen aus und wird in der Regel über die Tickets der Fluggesellschaften eingezogen. AoT betreibt die Airports in Bangkok (Suvarnabhumi und Don Mueang) sowie Flughäfen in Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket, Hat Yai.

Phitsanulok via App
Um den Tourismus anzukurbeln, hat die Stadtverwaltung Phitsanulok in Zusammenarbeit mit dem Thailand Research Fund (TRF) 10 Wanderrouten erarbeitet, die zu den kulturellen Attraktionen der Stadt führen. Sie führen zu religiösen und historischen Zielen, zu Kunst und Kultur, zu lokalen Märkten und bieten einen authentischen Einblick in das Leben der städtischen Gemeinschaften. Ein besonderes Highlight stellt ein Besuch der Buranathai Buddha Image Foundry, 26/43 Visutkhasat Road dar, wo die Besucher den Arbeitern/innen bei der "Geburt" einer Buddha-Figur über die Schulter schauen können. Die vorgeschlagenen Routen können als App auf Android basierende Smartphones geladen werden, die auch umfangreiches Kartenmaterial beinhaltet.

Bangkok erneut top
Gouverneur Sukhumbhand Paribatra hat am 18. Juli in New York für Bangkok die Auszeichnung des renommierten Magazins Travel+Leisure als weltweit beste Stadt entgegengenommen. Die Leser haben die thailändische Hauptstadt zum 4. Mal infolge auf Platz 1 gesetzt. Dahinter folgen Istanbul, Florenz, Kapstadt, Kioto und Rom. Chiang Mai nimmt den 10. Rang ein. Bei der Bewertung wurden berücksichtigt: touristische Attraktionen, Kultur und Tradition, Essen und Einkaufsmöglichkeiten, Freundlichkeit der Menschen sowie das Preis-Leistungsverhältnis.

Ausländer wünschen mehr Reisesicherheit
Thailand bleibt für Ausländer ein beliebtes Reiseziel. Bei einer Umfrage unter 5.215 Touristen aus 20 Ländern, die wiederholt im Königreich Thailand urlaubten, haben 85% auf die Frage nach den interessantesten Zielen in Asien Thailand hinter China und Japan genannt. 80% der von der staatlichen Tourismusbehörde interviewten Frauen und Männer sagten, für das Königreich sprächen das günstige Preis-Leistungsverhältnis, das Klima und die zahlreichen Aktivitäten. Ausländer wünschen sich allerdings mehr Reisesicherheit und von den Behörden Initiativen zu mehr Umweltschutz.

Tak Bat Dok Mai Festival
In der Provinz Saraburi gut 100 km nördlich von Bangkok findet jedes Jahr zu Beginn von Khao Phansa eine beeindruckende Jahrhunderte alte Zeremonie statt. Bei den Tak Bat Dok Mai Feierlichkeiten rund um den hochverehrten Wat Phra Buddhabat kommen die Menschen aus ganz Thailand am Fußabdruck Buddhas zusammen, um ihn mit einer eindrucksvollen Prozession zu verehren.
Das Festival beginnt mit dem morgendlichen Gang zum Tempel, wo den Mönchen bereits die ersten Gabenspenden dargereicht werden. Danach machen sich die Menschen auf zu den bewaldeten Gebirgsausläufern in der Umgebung, um die Dok Khao Phansa, die sogenannten Khao Phansa Blumen, für die Zeremonie am Nachmittag zu pflücken. In einem Festzug ziehen die Menschen nun mit Kerzen und ihren selbst gepflückten Blumen durch die Stadt in Richtung Tempel. Dort finden zum Auftakt traditionelle Tanzvorführungen, Theateraufführungen und Musikdarbietungen statt. Wettbewerbe um die schönsten Kostüme und Kerzen runden das Programm ab.
Für die eigentliche Zeremonie versammeln sich die Menschen nachmittags am Fuße des Tempelbergs, um im Spalier stehend die Prozession der Mönche und Novizen zum Tempel empor zu empfangen und ihnen ihre Blumen und Kerzen als Gabenspenden zu überreichen. Oben am Tempel angekommen legen die Mönche die erhaltenen Gaben zu Buddhas Ehren im Tempel nieder. Zum Abschluss der Zeremonie gießen die Menschen Wasser über die Füße der Mönche. Mit der symbolischen Geste sollen die Sünden der Gläubigen weggespült werden. TAT

Unentdecktes Bangkok
Bangkok ist Kulturhauptstadt, Shoppingparadies und Zentrum des Nachtlebens zugleich. Täglich entstehen neue, trendige Plätze, die es zu entdecken lohnt: Unter Touristen kaum bekannt ist das idyllisch gelegene Künstlerhaus Baan Silapin. Abseits von Bangkoks Touristenmeilen liegt das Haus auf der Thonburi Seite in der Nähe von Phetkasem Soi 28. Eindrucksvoll ist die Fahrt dorthin mit einem Longtailboot. Vom mächtigen Chao Phraya Fluss fährt man in die Wasserstraße Bang Luang - vorbei an dicht gedrängten, morbiden Wohnhäusern, golden leuchtenden Tempeln und neu entstandenen Luxus-Apartments.
Baan Silapin ist ein liebevoll restauriertes, über 100 Jahre altes Holzhaus, das eine Galerie beherbergt, in der lokale Künstler ihre Werke ausstellen. Ein kleines Café bietet Erfrischungsgetränke, während man auf der Terrasse sitzt und die angenehm ruhige Atmosphäre genießt. Einige Künstler haben gleich nebenan ihr Atelier - auch da kann man hineinspähen und mit Malern ins Gespräch kommen. Selbstverständlich können Interessierte auch Kunst erwerben und sich ein Stück Bangkok-Erinnerung mit nach Hause nehmen. Täglich, außer mittwochs, wird im Künstlerhaus das traditionell thailändische Puppentheater aufgeführt. Jede der großen, filigranen Puppen wird von je drei professionellen Tänzern bedient, die diese mit fließenden Bewegungen fast lebendig wirken lassen. Bisher zählen zu den Besuchern vorwiegend Familien, Studenten und Schüler. Das Künstlerhaus ist täglich geöffnet und kostet keinen Eintritt.
Auch der Talad Rod Fai oder Train Market - ein Markt für Retroliebhaber, der in besonderer Atmosphäre auf stillgelegten Gleisen liegt – ist nur den wenigsten Besuchern ein Begriff. Alte Schallplatten, Uhren, Telefone, Werbetafeln, Vintage-Kleidung und Möbel werden hier angeboten. In kleinen gemütlichen Lokalen, teils spielen dort Live-Bands, können sich Besucher vom Getummel ein wenig erholen. Am Straßenrand stehen in Cabrios umgebaute VW-Busse, die als Bar dienen. Der Markt befindet sich auf der Kampaeng Phet Road, etwa 400 Meter vom berühmten Chatuchak Market entfernt. Der Talad Rod Fai ist freitags bis sonntags von 18-24 Uhr geöffnet.
Friedliche Ruhe und ein Stück hausgemachten Kuchen inmitten der quirligen Hauptstadt gefällig? Der Teesalon Agalico bietet den perfekten Rückzugsort nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag. Shalie, die weiße Perserkatze, begrüßt die Gäste in einem dicht bewachsenen Alice-im-Wunderland-Garten, in dem das hölzerne Teehaus liegt. Und wer sich in einen der aufwendig handgefertigten Sessel oder hübschen Beistelltische verliebt, kann sich das Möbelstück einfach nachbauen lassen. Bestellungen werden direkt im Café angenommen. Das Agalico ist nur freitags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Nähere Infos finden Sie unter: www.agalico.co.th TAT

Khao Lak traumhaft
Khao Lak ist für viele Reisende der Inbegriff von Ruhe, Erholung und einem perfekten Urlaub. Der Badeort in der Provinz Phang Nga rund eine Autostunde nördlich von Phuket zeichnet sich durch die traumhaften, kilometerlangen Sandstrände aus. Die schönen, ruhigen, breiten Sandstrände werden durch Felsformationen voneinander getrennt und erstrecken sich über mehr als 25 Km entlang der Andamanenseeküste. Gesäumt von Schatten spendenden Nadelbäumen, Kokospalmen und anderen tropischen Bäumen, laden die Strände zum Baden, Spazierengehen oder Erholen ein.
Der urwüchsige Regenwald, der direkt hinter den Traumstränden beginnt, sorgt für milde und angenehme Temperaturen. Khao Lak zeichnet sich besonders durch seine Hotels und Resorts aus, die in ihrer Architektur bedächtig in die natürliche Landschaft eingepasst sind. Tropische Gartenanlagen und freistehende Bungalows, die zwischen den Bäumen stehen, fügen sich harmonisch in die Umgebung ein. Die meisten dieser Resorts zeichnen sich durch großzügige Gartenanlagen und einladende Lobbies sowie weitläufig verteilte Zimmer aus und sorgen für ein angenehmes Ambiente. Die Auswahl reicht vom kleinen Boutique Hotel bis hin zu internationalen Luxushotelketten, die jeden Wunsch erfüllen.
Auch für Aktivurlauber bietet Khao Lak viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, die unvergessliche Erlebnisse für die ganze Familie bescheren. So werden Kanufahrten auf dem Meer und Floßfahrten in den Seitenarmen der kleinen Flüsse angeboten, die zur Erkundung der Mangrovenwälder, zum Beobachten der mannigfaltigen Fischarten sowie zu erfrischenden Badestopps einladen. Die herabstürzenden Wasserfälle der Region lassen sich zu Fuß oder beim Dschungeltrekking auf dem Rücken eines Elefanten erkunden. Schnorcheln und Tauchen, Beachvolleyball und Windsurfen sind typische Aktivitäten an Strand und Meer, aber auch das Hinterland bietet sich für Fahrrad- oder Motorradtouren ausgiebige Wanderungen oder Flussabenteuer wie Rafting oder Kayaking an. Für Golfer gibt es in Khao Lak einen wunderbaren Golfplatz, der einmalige Ausblicke auf die Andamanensee garantiert. TAT



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