FARANG-Titel 09-2012

FARANG-Ausgabe 09-2012

8 Hotels in Bangkok
Ning im Siam Park
RA Bümlein informiert: Prozesskostenhilfe
Euer Rum-Treiber
Unruhen im Süden (7)
Old Thai Postcards
Kleinanzeigen-Markt
Brief an den NDR
Buddy Bären
Bancha und Lek-Partys
Der SkyTrain (1)
News im Bild
Muttertag mit Toi
Edds Kolumne
News aus Thailand
Adressen-Service
Solche Sachen
Thai-Gastro-Report
Liste der Thaimassagen
Saisampan Freizeit
Paul und Porn
Aus den Wats
Thai-Gericht des Monats

8 schöne Hotels in Bangkok

Im zweiten Teil des diesjährigen Hotel Reports stellen Sa & Bernd vom Reisebüro TAF in der Kantstraße 59 in Berlin (siehe Anzeige auf Rückseite dieses Magazins) die besuchten Hotels in Bangkok vor.

Nach dem Nordthailand-Trip, über dessen Hotelbesuche wir in der letzten Ausgabe berichteten, war nun die Hauptstadt Bangkok unser Ziel. Hier konzentrierten wir uns diesmal auf den preisgünstigen, aber gepflegten ***-Bereich und unsere beiden Sonderpreis-****-Hotels zum ***-Preis. Kriterien für die Auswahl der Hotels durch unsere Agentur waren die unterschiedlichen Stadt-Lagen. Für Ihren nächsten Urlaub könnte ja außer Preis und Ausstattung auch die Gegend von Bedeutung sein.

Alle Hotels bieten schöne Zimmer in verschiedenen Kategorien mit Bad/DU, Föhn, Klimaanlage, TV, Mini-Bar, Swimming-Pool, Lobby, mindestens ein Restaurant und eine Bar, ein ansprechendes Frühstück sowie Fitnessmöglichkeiten. Ich habe diesmal weitestgehend darauf verzichtet, Preise zu nennen, da es einfach zu viele Zimmervarianten und Saisonpreise in den genannten Hotels gibt. Man wird Ihnen aber immer den besten buchbaren Preis anbieten. Auch kann ich hier leider aus Platzgründen nicht auf jedes Hotel- oder Zimmerdetail eingehen, versuche Ihnen aber zumindest einen ersten Eindruck zu vermitteln.

RIVERFRONT RESIDENCE ***

Lage: Direkt am Fluss Chao Phraya in der Rama III Road gelegenes 30-stöckiges Serviced Apartment Hotel; ca. 5 Km von der Silom/Sathorn Area und 10 Km von der Sukhumvit/Rama IV entfernt; kostenloser Shuttle Bus-Service zur BTS (Hochbahn, "Skytrain" genannt)-Station und Silom Road; gute Taxi- und Expressway- Anbindung.

Ausstattung: Funktionell und guteingerichtete 168 Studios, Ein- und Zweibettzimmer-Apartments, jeweils mit einer volleingerichteten Küche und einer herrlichen Aussicht auf die Stadt und den Fluss (ab 45,- Euro für 1-2 Personen, inkl. Frühstück).

Tipp: Ideal und preiswert für Familien mit Kindern! Aber auch für "tagaktive" Urlauber geeignet, die morgens losfahren und abends zurück kommen, um es sich dann in Ihrer "Wohnung" mit Blick auf Bangkok und den Chao Phraya bei selbstzubereiteten Speisen und Getränken gemütlich zu machen.

BANGKOK CENTRE ***

Lage: Direkt an der Rama IV Road, nur 20 m vom U-Bahnhof und 100 m vom Fernzug-Hauptbahnhof Hua Lamphong entfernt. Zu Fuß sind es nur 10 Minuten bis zur Patpong/Silom Area und nach China-Town mit dem Tempel Wat Traimitr.

Ausstattung: Die 174 zweckmäßigen Superior- und 48 neu möblierten, moderneren de Luxe-Zimmer laden zum Schlafen nach einem aktiven Tag oder vor der Weiterfahrt ein. Im vorhandenen Swimming-Pool, dem Restaurant und der Lobby können sie Ihre Kräfte ebenfalls "aufladen".

Tipp: Geeignet für aktive Urlauber, die den MRTA-Untergrundbahn (Subway)-Eingang vor der Tür schätzen, um so schnell an die gewünschten Ziele zu kommen; auch für Fahrgäste der Fern-Bahn, die vor ihrer Fahrt in den Norden, Süden oder Nordosten des Landes ein oder mehrere Übernachtungen in der Hauptstadt einplanen.

ROYAL BENJA ***

Lage: Zentral in der Sukhumvit Road am Ende der Soi 5 gelegenes Hotel mit 400 Zimmern und einer weiten Aussicht über Bangkoks City. Die Skytrain-Station "Nana" ist 5 Gehminuten entfernt; aber auch mit dem Taxi kann man, dank kurzer Wege, sein City-Ziel preisgünstig erreichen.

Ausstattung: Sehr geräumige, helle Zimmer mit guter Rundum-Aussicht; grosses Bad mit Badewanne und extra-Dusche; für drei Personen oder zwei Erwachsene mit Kind geeignet.

Tipp: Für die Nachtschwärmer ist die Soi Cowboy und die Nana Plaza in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar; auch in der Umgebung des Hotels "tobt das Leben".

ASIA Hotel Bangkok ****

Lage: Betriebsame und quirlige Atmosphäre nahe vieler Einkaufszentren, z.B. nur ca. 500 m bis ins MBK-Shopping-Center, Paragon, Siam Center usw.

Ausstattung: Obwohl ausgestaltet mit zwei sehr großen Swimming-Pools, jeweils mit Sun-Deck und Liegen und einem großen Fitnessbereich, ist dieses Hotel auch für erholsame Muße im hektischen Bangkok geeignet.

Tipp: Sind Shopping und anschließende Entspannung Ihr Anliegen, dann sind Sie hier richtig.

AMBASSADOR ***

Lage: In der pulsierenden Sukhumvit Road Soi 11 an der Skytrain-Station "Nana" gelegen, ist es ein Hotel für unternehmenslustige Urlauber, die preisgünstig und gut in Bangkok wohnen möchten.

Ausstattung: Im komplett renovierten älteren Main-Wing befinden sich etwas kleinere Zimmer, die größeren Zimmer mit toller Aussicht im neueren Tower-Wing. Imposant sind die weiträumigen und mit viel Holz ausgestalteten Hotelbereiche und die Vögel - wie man sie sonst nur im Zoo sieht - in einem riesigen Käfig.

Tipp: Das Old German Beerhouse des Deutschen Frank Boer liegt nur 50 m neben dem Hotel-Haupteingang. Frank Boer ist in Bangkok auch der Herausgeber der deutschsprachigen Wochenzeitung "WochenBlitz". Schauen Sie auf seine Website www.wochenblitz.com oder besuchen Sie ihn mal in Bangkok. Es gibt dort zur Zeitung u.a. frischgezapftes Bier und auf Wunsch leckere deutsche und thailändische Speisen.

ROYAL RIVER ***

Lage: Direkt am Chao Phraya River, auf der Thonburi-Seite gelegenes, ansprechendes Mittelklasse-Hotel.

Ausstattung: Langjährigeres Urlauber-Vertragshotel (436 Zimmer) mit vielen zufriedenen Stammgästen und einer ansprechenden Zimmer- und Hotelausstattung; romantische, ruhige Flussblick-Lage. Der Sonnenaufgang über dem Fluss und der Skyline von Bangkok ist ein zusätzlicher Genuss.

Tipp: Mit dem preisgünstigen Taxi-Meter über die nur 3 Gehminuten entfernte Krung Thon-Bridge direkt zu allen Zielen in Bangkok; oder von der Brücke aus staufrei mit einem Linienboot für ein paar Baht den Fluss entlang zu vielen Wunschzielen. Die Fahrt mit Boot und Taxi kann bei einem vorigen Blick auf den Stadtplan auch sehr gut kombiniert werden.

AMARI ATRIUM ****

Lage: Phetchaburi Road, nur 500 m zur MRTA-U-Bahn und 3 Gehminuten zum Bootssteg, von dem aus Sie sehr schnell Pratunam und das World Trade Center erreichen.

Ausstattung: Beeindruckende, großzügige Atrium-Lobby, freundlich möblierte Komfortzimmer. Sehr beliebtes **** Hotel mit gutem Preis-Leistungsverhältniss von nur 25,- Euro pro Person im Superior-Doppelzimmer mit Frühstück.

Tipp: Bei mindestens drei Übernachtungen bis 30.10.2012 gibt es einen Verzehr-Gutschein im Wert von 500,- Baht pro Zimmer für Speisen und Getränke (außer Mini-Bar) gratis hinzu.

AMARI BOULEVARD ****

Lage: Sukhumvit Road am Anfang der Soi 5 (Haupteingang) erstreckt sich das Hotel bis zur Soi 7. Ein Hotel in guter Ausgangslage zu allen Zielen in der Stadt, zur BTS-Hochbahn "Skytrain" und zum Nightlife der Stadt.

Ausstattung: Gepflegte Superior- und hochwertige de Luxe-Zimmer in 2 unterschiedlichen Hotel-Flügeln. Unbedingt erwähnenswert: Top-Frühstücksauswahl.

Tipp: Die richtige Wahl für aktive, unternehmenslustige Paare und Einzelreisende, die eine quirlige, interessante Umgebung mit Erlebniswert bevorzugen. Bernd Kamjunke

Änderung der Voraussetzung für die Prozesskosten- und Beratungshilfe

(Gesetzesentwurf)

RA Bümlein informiert

Personen mit geringen Einkünften können grundsätzlich im Rahmen der staatlichen Prozesskosten- und Beratungshilfe die Dienste eines Rechtsanwalts in Anspruch nehmen. Da jedoch die Ausgaben der Länder hierfür in den letzten Jahren gestiegen sind, hat das Bundesministerium der Justiz nunmehr einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des Prozesskosten- und Beratungshilferechts vorgelegt. Der Entwurf sieht einige entscheidende Einschränkungen bei der Gewährung von Prozesskosten- und Beratungshilfe vor.

So werden die Freibeträge der Erwerbstätigen und für den Ehepartner erheblich gesenkt. Dies würde zu einer Senkung der Anzahl der erwerbstätigen Mandanten führen, die Recht auf Prozesskostenhilfe hätten. Außerdem werden öfter die von der Staatskasse verauslagten Prozesskostenhilfegebühren in höheren Raten als zuvor zurückzuzahlen sein. Die Dauer der möglichen Ratenzahlung soll auch erhöht werden, von 48 auf 72 Monatsraten. Das bedeutet, dass nunmehr ein großer Teil der erhaltenen Prozesskostenhilfe zurückgezahlt werden muss.

In dem neuen Gesetzesentwurf ist auch geregelt, dass die Bewilligung der Prozesskostenhilfe widerrufen werden soll, wenn die Partei durch die Rechtsverfolgung etwas erlangt hat. Das Erlangte muss dann für die Rückzahlung der Prozesskosten eingesetzt werden.

Nach dem neuen Gesetzesentwurf gibt es auch diverse prozessuale Änderungen. So sollen z.B. künftig die Rechtspfleger (und nicht die Richter) die Überprüfung der finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse vornehmen. Angesichts der Überlastung der Rechtspfleger dürfte dies zur Verzögerung der Bearbeitungsdauer führen.

Das Gericht soll nunmehr auch selbst Auskünfte bei den Behörden über die Partei einholen und sogar einen Gerichtstermin zur Erörterung der persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Partei anordnen, bei dem sogar Zeugen vernommen werden können.

Eine wichtige Änderung betrifft das Scheidungsverfahren. Bislang kann sich jeder Antragsgegner einen Rechtsanwalt nehmen und dafür Prozesskostenhilfe beantragen. Künftig sollen Antragsgegner nur in komplizierten oder strittigen Scheidungsverfahren einen Rechtsanwalt beigeordnet bekommen.

Ob das Gesetz in der derzeit vorgeschlagenen Fassung zu Stande kommt, bleibt abzuwarten.

Bümlein Rechtsanwaltskanzlei
Kurfürstendamm 157, 10709 Berlin
Telefon: 88 71 18-0,
Durchwahl für Thailänder: 88 71 18-113

Eilmeldung: Gefährliche Krankheit entdeckt

Nach einem hochaktuellen Bericht im "New England Journal of Medicine" vom 23.08.2012 ist in Thailand und in Taiwan eine vollkommen neue Krankheit entdeckt worden, die starke Ähnlichkeit mit AIDS (acquired immunodeficiency syndrome=Krankheitsbild der erworbenen Abwehrschwäche) aufweist. Während AIDS jedoch durch das HI-Virus (human immunodeficiency) hervorgerufen wird, das bestimmte Zellen der körpereigenen Immunabwehr schädigt oder zerstört, ist die Ursache der neuen Krankheit bisher vollkommen unklar. Die neu entdeckte Krankheit weist ähnliche Symptome wie AIDS auf, wird jedoch, nach den gegenwärtigen Erkenntnissen, nicht von Mensch zu Mensch übertragen. Bei AIDS wird die Krankheit durch Sexualkontakte und Blut übertragen, dabei werden dann im Krankheitsverlauf die T-Zellen angegriffen, die in der Immunabwehr eine wesentliche Rolle spielen. Die neu entdeckte Krankheit greift diese T-Zellen nicht an, sondern das Molekül Interferon gamma (IFN-gamma) wird gezielt durch einen Antikörper angegriffen. Dieses IFN-gamma spielt bei Infektionen und Autoimmunkrankheiten eine ganz wesentliche Rolle. Bei der neuen Krankheit wird das Molekül blockiert und die Immunschwäche beginnt. Im Unterschied zu AIDS, das durch Viren übertragen wird, produziert bei der neuen Krankheit der Körper Antikörper gegen den eigenen Körper.

Nach den Erkenntnissen der Mediziner scheinen Menschen, die an der neuen Krankheit erkrankt sind, besonders anfällig für sogenannte opportunistische Mikroben (Mitläufer). Diese Mikroben ruhen jahrelang in den Körpern der Betroffenen, um dann, bei einer Schwächung des Immunsystems durch eine Primärerkrankung den Körper gezielt anzugreifen (lat. opportunitas=Gelegenheit). Typische Krankheiten sind: Aspergillose, CMV-Infektion, HSV-Infektion, Kandidose, Legionärskrankheit, Pneumosystis-Pneumonie, Progressive multifokale Leukenzephalopathie, Toxoplasmose und Tuberkolose. Bei der neu in Taiwan und Thailand entdeckten Krankheit waren die Betroffenen überaus anfällig für nicht tuberkulöse Mykobakterien (NTM), die schwere Lungenprobleme auslösten. Normalerweise kommt NTM sehr selten bei Menschen mit intaktem Immunsystem vor. Jedoch wurden jetzt unter 203 Patienten im Alter zwischen 18 und 70 Jahren, die noch nie zuvor Probleme mit ihrem Immunsystem hatten, in den erwähnten Ländern bei 52 Kranken Probleme mit NTM entdeckt, 45 hatten andere oppurtunistische Infektionen und 58 Tuberkulose. 88% der Untersuchten hatten in ihren Blutproben Antikörper, die das IFN-gamma blockierten, niemand hatte AIDS.

Laut Dr. Sarah Browne vom National Institute of Allergy and Infectious Disease in Bethesda, U.S.A. wisse man momentan überhaupt nichts über die Ursachen. Möglich seien genetische Gründe aber auch Umwelteinflüsse. Viele Patienten erkranken sehr schwer und sterben, während andere einen sehr langen und chronischen Krankheitsverlauf haben. Sehr viele entwickeln Autoimmunkrankheiten wie Rheumatoide Arthritis oder Systemischen Lupus erythematodes (SLE), wiederum andere Patienten entwickeln eine starke Anfälligkeit für Infektionskrankheiten. V.W.

Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Neueste Meldung: Dimmy vom Beauty Shop Crystal Lotus hat am 1. September das Musik-Café Butterfly übernommen. Während Judy sich nun um ihren nebenan liegenden Thai Imbiss Samakee Talad Thai kümmern kann. Dimmy ist ja bisher vor allem als traditionelle Thaitänzerin auf ganz vielen Thai-Festen bekannt. Auch ihr schönes Geschäft in der Weimarer Strasse hat sie erfolgreich geführt. Hoffentlich hat sie mit dem neuen Unternehmen auch ein gutes Händchen. In diesem Zusammenhang ist leider Entertainer Toi in den Siam-Park zu Jump gewechselt. Also wie immer Ballett in der Berliner Thai-Szene.

Thai-Fredy, vormals Stammgast mit Taxi vorgefahren bei Ornchens Nong Khai in Pankow, lebt immer noch. Gerade hatte er angerufen und für sich eine total neue Idee entwickelt. Er möchte gerne eine Thaifrau kennen lernen und deshalb eine besondere Kleinanzeige aufgeben: Suche untreue Thaifrau, die fremdgeht, lügt und faul ist. Mal schauen, wer sich meldet. Andersherum war es ja immer schief gegangen... Mein Gott, der Fredy!

Anfang August hatte das Ordnungsamt die PKW-Anhänger am Thaipark abschleppen lassen und auf einen Parkplatz umgesetzt. Kostenpunkt 116,- Euro pro Nase. Hintergrund dieser Aktion ist natürlich wieder einmal der ewige Kampf gegen die Kocherei auf der Wiesn. Werden die Anhänger doch als Zwischenlager oder so genutzt und stehen länger als erlaubt am selben Ort. Na ja. So richtig stören sie in dieser Anwohner-armen Zone ja niemanden. Aber wat mut dat mut, wieherte der Amtsschimmel. Ändert aber nichts daran, dass an den Wochenenden mit Sonne das Marktgeschehen im Thaipark einfach herrlich ist. Man trifft viele Leute, lässt die Seele baumeln und bewundert die vielen Berlin-Touristen, die sich diese Besonderheit einmal anschauen, sich wundern, überall mal schnuppern und schmecken. Und das ist wirklich gut so!

Dängs kleiner Thai-Imbiss in der Reinickendorfer Strasse ist immer noch einen Besuch wert. Es ist preiswert und vor allem es schmeckt. Auf der Mini-Terrasse sitzt man auch noch gut und kann prima plaudern. Nur Kaffee gibt es nicht. Kann man aber bei einem Türken gegenüber holen. Er schmeckt. Die Ente ki mau zu 6 Euro war riesig. Im Thairestaurant würde sie glatt das Doppelte oder noch mehr kosten.

Kleine Bee vom Lodd Thai Imbiss in der Boddinstrasse hat wirklich keinen Freund! Und Frauen liebt sie auch nicht. Ich habe dort mehrmals nachgefragt. Es stimmt. Bee kann man bei mir auf Facebook kennenlernen.

Thaifrau Tippi ist nun schon 5 Jahre tot. Deswegen organisiert ihre Tochter Nid am 9. September eine Zeremonie im Yaam an der East Side Galery. Adresse ist Stralauer Platz 35. Tel. von Nid ist 01577 - 18 47 569. Beginn ist 10.30 Uhr. Um 13.00 Uhr gemeinsames Essen und um 14.00 Uhr Thaitanz, Muay Thai und Karaoke. Das Yaam ist so eine Art afrikanisches Freizeit-Dorf gegenüber dem Ostbahnhof mit Beach-Charakter. Ganz putzig. Helmut Big wird es demnächst einmal vorstellen. Gestorben ist auch Heinzi von Ten (vormals Seestrasse). Heinzi war ein ganz feiner Mensch. Er war Lehrer, feinsinnig und gebildet. Man konnte ihn einfach nur gerne haben.

Wan alias Tawan wohl weg. In Paris isser, zwitschern die Vögelchen von den Bäumen. Na ja. Jetzt gibt es keine Fotos mehr in de FARANG-Zeitung.

Ut hat für ganze 20 Euro pro Tag bei einem Vietnamesen gearbeitet. Jetzt hat der kleine Lao-Mann die Schnauze voll von der Ausbeutung unter den Asiaten und macht Urlaub dauerhaft. Ist ja auch eine Schande...

Erwin von den THAIGER-Fussballern hat gerade seine schöne Thai-Freundin wieder in den Flieger nach Nong Khai gebracht. Nun ist der emsige Bayer wieder Strohwittwer. Als sie in Berlin zum Shoppen war, freute es den Erwin, dass sie soviel Freude in den 1-Euro-Shops hatte. Immerhin besser als bei Gucci oder Prada. Das so ersparte Geld hat Erwin als eine grosszügige Spende an den FARANG überwiesen. Gott sei es gedankt! Danke nochmals, Erwin!

Und Kicker Karsten hat nun endlich verraten, wo er seine viele Freizeit verbringt. Nämlich in der Thaimassage! Ist ja klar, aber in welcher? Na im Vietnam-Center in Lichtenberg (Hertzbergstrasse, muss man einfach mal gesehen haben!). Und als die schöne Vietnamesin mit dem grossen Glockenspiel in sein Ohr hauchte: Ach, was für ein wunderschöner Körper - da war es geschehen um den tapferen Karsten. Unklar bleibt aber, welchen Körper sie damit eigentlich gemeint hatte...

Ching Chong lebt auch noch. Der alte Kampftrinker und Urgestein der Berliner Thai-Szene ist jetzt mit Thai-Boxer Sven Markulla eng befreundet. Beide veranstalten am 29. September ein grosses Muay Thai-Turnier im Fontane-Haus. Siehe dazu die Anzeige in dieser Ausgabe.

Wundersames gibt es aus der wieder erstandenen Thai-Bar Thaifun zu berichten. Sie befindet sich übrigens in der Schöneberger Gotenstrasse. Eine Ecklage, kann man nicht verfehlen. Am besten die Naumannstrasse bis hinten durch fahren und dann rechts. Oy und Micha haben die Bar (vormals Pankstrasse) richtig schick hergerichtet. Hat lange gedauert. Das Neue daran ist, dass die Bar im Internet einen eigenen Bar-Blog unterhält. Dort kann man viel über den besonderen Charakter und die spezielle Atmosphäre des Thaifun erfahren. Auch einige wirklich schöne Fotos sind zu betrachten. In Zukunft werden die Thaifrauen dort bloggen, also schreiben. Und die User können es kommentieren. Eine gute und zeitgemässe Idee! Demnächst mehr über den Blog (www.thaifun-bar.com).

Schliessen musste leider der Thai-Asia-Shop Lan Xang in der Konstanzer Strasse. Hamid und Kham (und auch Te) hatten eine wirklich gute Arbeit gemacht und waren bei den vielen Stammkunden sehr beliebt. Auch der Thai-Imbiss fand viel Zuspruch. Doch gerade der Imbiss war den Mietern im Haus ein Dorn im Auge. Hinterrücks hatten sie gegen den Imbiss gearbeitet und so eine Verlängerung des Mietvertrages verhindert. Schade! Doch die Inhaber suchen in der Nähe ein neues Geschäft, um ihr erfolgreiches Konzept weiter zu führen. Viel Glück!

Und FARANG-Mitarbeiter Peter Hilbig heiratet am 29.9. nach vielen Querelen mit Ämtern seine Dee. Na das wird ein feines Thai-Fest. 11 Uhr Trauung und 17 Uhr Big-Futtern im Thairestaurant Tonsai in Tempelhof. Soll geheim bleiben...

Na dann, schönen Urlaub in Thailand wünscht Euch Euer Rum-Treiber.

Ning im Siam Park

Über 120 Gäste gratulierten Ning am 7.8. zum Geburtstag. Die Plätze im Siam Park waren schnell besetzt, so dass viele auf der Terrasse und an den Tischen vor dem Thai-Café saßen. Ning ist stadtbekannt, beliebt und voller Hilfsbereitschaft. Freundschaften zu pflegen liegt ihr besonders am Herzen. Aus Bangkok kommend lebt sie seit 2003 hier. 8 Jahre ist die Hausfrau mit Wolfgang zusammen. Vor drei Jahren fand die grandiose Hochzeit statt. Unsere Gastgeberin erscheint im schicken schwarzen Abendkleid, später dann Marscherleichterung mit kurzer Hose und roter Bluse. Genau das Richtige bei den heute herrschenden Temperaturen. Am 5 langem Meter Buffet ist alles zu finden, was das Herz so begehrt. Das BBQ auf der Terrasse tat das seinige dazu. Verhungert ist hier niemand.

Nach kurzer Begrüßungsrede von Yad, der einmal mehr durch den Abend führte, zeigte ein Thai Rock´n Roller, wie Oldies mit der Gitarre vorgetragen werden. Weitere Highlights waren der Auftritt der jugendlichen Gruppe After Shok. Hipp Hopp mit halsbrecherischen Verbiegungen, gefolgt von einer schillernden Show der Lady-Boys, die besondere Aufmerksamkeit hervorrief. Zwischendurch auch kleine Showeinlagen der Siam Park Crew. Außergewöhnlich ist aber folgendes: Normalerweise erhält das Geburtstagskind Umschläge mit entsprechenden Beträgen, was helfen soll, die finanzielle Last zu erleichtern. So auch hier, nur dass Ning den gesammelten Betrag von stolzen 2.850 Euro nicht für sich behielt, sondern als Spende an die Tempel in Wittenau und Gatow abliefern wird. Donnerwetter! Im Namen von Ning und Wolfgang an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön, auch für die Unterstützung bei dem Team, das zum guten Gelingen der Geburtstags-Feier beigetragen hat.
Happy Birthday, liebe Ning! Helmut aus Steglitz


Die Unruhen im Süden

Serie von Dr. Volker Wangemann, Teil 7

Leider lässt sich diese Liste wohl endlos fortsetzen und im FARANG haben wir schon oft Meldungen über Anschläge im Süden gebracht. Momentan ist keine politische Lösung in Sicht. Viel wurde geschrieben, gute Vorschläge wurden gemacht, aber die derzeitige Situation erscheint als sehr verfahren. Süd-Thailand ist ein gefährliches Gebiet, und nicht umsonst gilt z.B. die Eisenbahnstrecke zwischen Hat Yai Junction und Sungai Kolok als die gefährlichste Linie in Asien!

Bevor wir uns einmal mögliche Lösungen für das Problem ansehen, müssen wir die gegenwärtige Situation im Jahr 2011 in religiöser Hinsicht, im Hinblick auf die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Erziehung und die gegenwärtige Politik untersuchen. Auch der momentane Einsatz der RTA wird kurz analysiert:

Religion + Gesellschaft

-Die Provinz Narathiwat umfasst eine Fläche von 4.475 km², es lebten 662.350 Einwohner in dieser Provinz im Jahr 2000. 82% der Einwohner sind Muslime und 17.9% Buddhisten. 80.4% der Bewohner sprechen das sogenannte Yawi oder Pattani Malaiisch.

-Die Provinz Pattani ist 1.940,4 km² groß, es lebten im Jahr 2000 595.985 Einwohner in der Provinz. 88% der Einwohner sind Muslime, sie sprechen Yawi.

-Die Provinz Satun ist 2.479 km² groß, im Jahr 2000 lebten 247.875 Einwohner dort. Der Anteil der Muslime beträgt 67.8%, der Anteil der Buddhisten ist 31.9%. Interessanterweise war Satun nie Bestandteil des Sultanates von Patani, sondern gehörte bis zum Jahr 1813 zum Sultanat von Kedah (Mutim Setul auf Malaiisch). Auch heute strebt Satun, im Gegensatz zu den bereits behandelten Provinzen, keine Loslösung von Thailand, einen Anschluss an Malaysia oder eigenen Staat an. Hier gibt es seit langer Zeit ein friedliches Zusammenleben der beiden Volksgruppen Malaien und Thai, es gab und gibt keine gewalttätigen Zwischenfälle in Satun! Die meisten Bewohner mit muslimischem Glauben haben inzwischen eine eigene sozioökonomische Identität geschaffen und werden deshalb "Samsan" (gemischte Person) genannt. Satun macht vor, was in den anderen drei Provinzen erst noch erreicht werden muss. Es kann ein friedvolles Zusammenleben beider Bevölkerungsgruppen geben, wenn es beide Seiten ernsthaft wollen, jeder dem anderen zuhört, Privilegien abgibt und Konflikte friedlich gelöst werden.

-Die Provinz Song Khla ist 7.393,9 km² groß, die Einwohnerzahl betrug im Jahr 2000 1.324.915. Der Anteil der Muslime beträgt 23.2%, 76.6% sind Buddhisten und nur 4.6% sprechen Yawi. Zwar gehörte auch Song Khla nicht zum Sultanat von Patani und wurde erst in 1909 als Folge des britisch-siamesischen Friedensabkommens von Siam formal annektiert, dennoch wird es, wegen seiner Grenzlage zu Pattani auch von den Unruhen betroffen, und die beiden Amphoe Chana und Thepha stehen seit 2005 ebenfalls unter Kriegsrecht.

-Die Provinz Yala ist 4.521,1 km² groß, sie hatte in 2000 415.537 Einwohner. Der Anteil der Muslime beträgt 68.9%, 66,1% der Bevölkerung sind ethnische Malaien.

In den drei Provinzen Narathiwat, Pattani und Yala leben 40% aller Muslime in Thailand, deren Gesamtzahl 3,2 Millionen zählt. Rechnet man noch die Muslime der Provinzen Satun und Song Khla hinzu sind es schon 50% .

Kommen wir zu einigen Zahlen (Quelle: Thailand in Figures, 8th Edition, 2002-2003) über die medizinische Ausstattung mit Personal und Krankenhäusern:

Narathiwat: Anzahl der Ärzte 71, Zahnärzte 15, Krankenhäuser 15, Patientenbetten 666. Es gibt also einen Doktor für 9.640 Personen und einen Zahnarzt für 44.777 Leute.

Pattani: 74 Ärzte, 20 Zahnärzte, 13 Krankenhäuser, 725 Patientenbetten. Also kommen ein Doktor auf 8.220 Personen und ein Zahnarzt auf 30.414 Leute.

Yala: 89 Ärzte, 27 Zahnärzte, 9 Krankenhäuser, 1.122 Patientenbetten. Es kommen also 4.900 Leute auf einen Doktor und ein Zahnarzt muss 16.152 Patienten behandeln.

Seit der Verfassung von 1997 sind alle Religionen gleichrangig, vorher war die Dominanz des Buddhismus in der Verfassung festgelegt. Erst die Verfasser der neuen Verfassung von 1997 erkannten, daß die Dominanz einer Staatsreligion per Verfassung, auch wenn diese in der Praxis tatsächlich dominiert, nicht demokratisch ist. Der König ist, auch wenn er persönlich Buddhist ist, gemäss der thailändischen Verfassung der Beschützer aller Religionen, also auch der Muslime. 90% aller thailändischen Muslime sind Sunniten. Es gibt insgesamt etwa 2.000 Moscheen, davon liegen 434 in Narathiwat, 421 in Pattani und 199 in Yala. Die Muslime bewohnen meist ländliche Gebiete, während die buddhistischen Thais oder auch die ethnischen Chinesen eher in den städtischen Gebieten leben. Für die einzelnen Religionsgruppen gibt es bestimmte Verhaltensnormen, die auch eine religiöse Interaktion zwischen den Religionen behindern, wie z.B. die Anwesenheit von bestimmten Tieren, die religiösen Vorschriften zu Mahlzeiten, aber auch die Sichtbarkeit von religiösen Symbolen. Die malaiischen Muslime bleiben auch lieber unter sich selbst, um ihre malaiisch-muslimische Identität zu betonen.

Unter den Nicht-Muslimen in den drei Provinzen ist seit dem Jahr 2001 ständig die Furcht gewachsen, Ziel von Anschlägen zu werden. Man kennt nicht die Ziele der Attentäter, man weiß nicht wer konkret hinter den Anschlägen steckt. Alles bleibt etwas in einem diffusen Nebel. Auch der lokale Dialekt des Yawi ist ein wichtiger Identifikationspunkt der malaiischen Bevölkerung. Sie sprechen Yawi und Thai. Thai wird aber nur bei offiziellen Angelegenheiten gesprochen, wenn buddhistische Regierungsoffizielle im Spiel sind. Interessanterweise gibt es recht gute Beziehungen in den drei Provinzen zwischen Thai, die ethnisch chinesischen Ursprungs sind, und den Malaien. Denn die Chinesen sprechen Yawi, denn dies ist die Sprache der Mehrheit der Bevölkerung, und man handelt mit der Mehrheit der Bevölkerung, und wer Geld verdienen will, muss die Sprache der Mehrheit sprechen!

Die malaiischen Muslime haben starke Beziehungen zu den Malaiien in Malaysia, man heiratet eher innerhalb dieser Bevölkerungsgruppen als Malaien-Thai.

Die Wirtschaft

Die Wirtschaft der drei Südprovinzen gehörte immer zu den ärmsten des gesamten Landes. Natürlich sind die Muslime darüber besonders verbittert, denn einerseits will der thailändische Staat, daß Muslime gute thailändische Staatsbürger sind, tut jedoch viel zu wenig, um die Provinzen auf das Niveau des Restlandes zu heben. Man wirft der thailändischen Regierung auch eine Ausplünderung der Ressourcen der Provinzen vor, denn die Erträge werden nach Bangkok überwiesen und verbleiben nicht in den Provinzen. Man sieht natürlich auch über die thailändisch-malaiische Grenze hinweg und erkennt, daß es den dortigen Malaien wirtschaftlich sehr viel besser geht. Malaysia ist ein wirtschaftlich prosperiender Staat, was Thailand zwar auch ist, aber in Thailand kommt vom wirtschaftlichen Reichtum des Landes kaum etwas im Süden an. Historisch gesehen hatten schon die Briten sehr viel mehr für die Wirtschaft in ihren damaligen kolonialen malaiischen Staaten getan, als die Siamesen in ihren eigenen malaiischen Südprovinzen. Man sollte dabei durchaus nicht außer Acht lassen, daß die Briten eine Kolonialmacht waren, das Land Siam jedoch unabhängig von jeglicher Kolonialherrschaft war. Natürlich erinnern sich die Malaien auch an die einstmalige Herrlichkeit ihres Sultanates Patani und dessen wirtschaftlichen Wohlstand, so daß sie sich natürlich heute fragen, warum es ihnen denn so schlecht geht?

Die südlichen Provinzen basieren in ihrer Wirtschaft weitgehend auf der Landwirtschaft und hier sind es besonders die Gummibaumplantagen, die wichtig sind. Allerdings bringt 1 kg des Gummibaumsaftes nur 43 THB, so daß die Einkünfte der meisten Landarbeiter eher gering sind. Lediglich die Plantagenbesitzer verdienen gut, wenn die Plantagen groß genug sind. Auch ist die Nachfrage nach Naturgummi in den letzten Jahren ständig zurückgegangen, da der künstlich hergestellte Gummi immer mehr an Gewicht gewinnt.

In Narathiwat und Pattani gibt es noch eine erwähnenswerte Fischindustrie. Allerdings können sich die Einheimischen nur kleine Fischerboote leisten, während die großen Boote aus dem Norden kommen. Natürlich können die kleinen Boote nicht mit den Fischfangflotten des Nordens mithalten, so daß die Fangergebnisse für die Einheimischen immer schlechter werden.

Im Zeitraum von 1998-1999 hat sich das Bruttosozialprodukt in den drei Provinzen wie folgt entwickelt:
Narathiwat 1999: 19.098 Millionen THB, Anstieg um 1.1 % zu 1998.
Pattani 1999: 31.229 Millionen THB, Absinken um 4.0% zu 1998.
Yala 1999: 16.204 Millionen THB, Absinken um 3.7% zu 1998.
Viele Bewohner in den drei Provinzen leben unterhalb der Armutsgrenze:
Narathiwat im Jahr 2000 35.1%, Pattani 25.5 %, Yala 28.1 %.

Aber nicht die Beschäftigungsrate oder die Rate der sogenannten Unterbeschäftigung sind relevant für diese Armut, denn hier liegen die Zahlen wie folgt: (Quelle: United Nations Development Program (UNDP): Thailand Human Development Report 2003)

Narathiwat 3.4%, Pattani 2.4% und Yala 1.4%. (Beschäftigungsrate)
Narathiwat 2.5%, Pattani 3.1% und Yala 1.4 % (Unterbeschäftigung)

Das durchschnittliche Haushaltseinkommen pro Monat beträgt in den drei Südprovinzen 9.065 THB, während der Landesdurchschnitt bei 11.988 THB liegt.

Normalerweise sagt auch die Rate der vorhandenen Autos bzw. Motorräder etwas über die wirtschaftliche Kapazität der Region aus, deshalb hier die Zahlen für die drei Provinzen:

Narathiwat 7.732 Autos, 259.823 Motorräder, Pattani 7.808 Autos, 125.781 Motorräder und Yala 8.838 Autos sowie 175.318 Motorräder. Also kommt in Narathiwat ein Auto auf jeweils 89 Einwohner und ein Motorrad auf drei Leute. In Pattani kommt ein Auto auf 79 Leute und ein Motorrad auf 5 Personen und in Yala schliesslich gibt es ein Auto für 51 Einwohner und ein Motorrad für 3 Leute. Die Motorräder sind, bei der großen Anzahl, ein beliebtes Mittel bei Anschlägen!

Ein weiterer Indikator für den wirtschaftlichen Wohlstand ist die Anzahl der vorhandenen Kühlschränke:
Narathiwat 57.6% der Bevölkerung, Pattani 54% und Yala 69.3%. Landesweit in Thailand sind es 71.5 %.

Auch die Ausstattung der Wohnungen mit Gas- oder Elektroherden sagt etwas über die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Gebietes aus:
Narathiwat 68.8%, Pattani 70.7% und Yala 74.7%.

Auch der Vergleich der Armutsrate zwischen den 3 Süd-Provinzen Thailands und den 3 Nordprovinzen Malaysias, die eine gemeinsame Grenze mit Thailand haben (Kedah, Kelantan und Perlis) fällt deutlich zu ungunsten Thailands aus (Quelle: United Nations Development Plan (UNDP): Malaysia Human Development Progress and Challenges Report 2004):

Kedah 10%, Kelantan 12% und Perlis 8%. Diese durchschnittliche Armutsrate von 10% in den Nord-Provinzen Malaysias ist erheblich niedriger als die 30%-Durchschnittsrate in den drei Süd-Provinzen Thailands. Diese 20% Differenz wird von den Malaien in Süd-Thailand sehr wohl gesehen, aber auch täglich gefühlt! Auch die Verstädterung ist im Nordteil Malaysias wesentlich stärker als im Südteil Thailands. 40% der Bevölkerung von Kedah, 35% der Bevölkerung von Kelantan und 60% der Bevölkerung von Perlis leben in städtischen Gebieten, nur noch 30% der Bevölkerung von Kelantan arbeiten in der Landwirtschaft, und Kelantan ist die Provinz mit dem höchsten Anteil landwirtschaftlicher Erwerbstätigkeit!

Viele Malaien aus Thailand arbeiten heute in Malaysia, dem es wirtschaftlich so viel besser geht. Dies stärkt den ohnehin vorhandenen starken Zusammenhalt der beiden Gruppen noch mehr. Der Süden Thailands ist dagegen noch sehr viel stärker von der Landwirtschaft abhängig, so daß immer mehr Malaien nach Malaysia zum Arbeiten auswandern, da sie dort sehr viel besser bezahlt werden.

Die Erziehung

Früher waren die islamischen Schulen (Pondoks) in Patani im gesamten islamischen Raum Südostasiens sehr angesehen. Viele Schüler dieser Schulen wurden später angesehene Lehrer in islamischen Ländern. Die Pondoks sind ein zentrales Element der muslimischen malaiischen Kultur in Süd-Thailand. Die insbesondere von Phibun Songkhram und Sarit Thanarat betriebenen Versuche, diese Pondoks aufzulösen bzw. ihren Einfluss zu minimieren trafen daher auf den entschiedenen Widerstand der Malaien. Auch der Versuch von Thaksin gegen die Pondoks vorzugehen war daher von vornherein zum Scheitern verurteilt. Auch heute noch bestehen viele der Muslime darauf, daß die Kinder lieber die Pondoks als staatliche Schulen besuchen sollen.

Nach unlängst durchgeführten Untersuchungen der Prince of Song Khla Universität in Pattani wollen 68% der befragten muslimisch-malaiischen Eltern, daß ihre Kinder sowohl eine umfangreiche Allgemeinbildung durch die Schulen wie auch eine umfassende religiöse Bildung in den Pondoks erhalten. Heute existieren etwa 500 Pondoks in Süd-Thailand. Die thailändische Regierung erkennt heute sehr wohl, daß nur mit der Integration der Pondoks in das nationale Ausbildungsprogramm Erfolge erzielt werden können, aber auch die muslimischen Eltern sehen inzwischen die Notwendigkeit einer umfassenden Allgemeinbildung an den staatlichen Schulen ein, wenn ihre Kinder überhaupt Chancen in einem mehrheitlich buddhistischen Thailand haben wollen. Zu einer höheren Ausbildung schicken muslimische Eltern ihre Kinder zumeist in ein islamisches Ausland, hier besteht jedoch eine große Einschränkung für die Absolventen dieser Universitäten, denn das thailändische Erziehungsministerium erkennt oft die Abschlüsse dieser islamischen Universitäten nicht an!


Brief an den NDR

betrifft: Sendungen "Oma will nach Thailand" am 13.08.2012 und "Oma bleibt in Thailand" am 20.08.2012

Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren!

Wir haben beide Ihre Sendungen "Oma will nach Thailand" und "Oma bleibt in Thailand" gesehen. Leider müssen wir an beiden Sendungen einige Kritik üben, denn beide Sendungen haben unseres Erachtens eine sehr gefährliche Tendenz gefördert. Da wurden Leute mit einem relativ geringen Monatseinkommen gezeigt und mehr oder weniger aufgefordert, doch das kalte Deutschland zu verlassen und ihre Rente lieber im warmen Thailand zu geniessen. Bei den von Ihnen vorgestellten Beispielen des Ingenieurs aus Kiel bzw. der Frau aus der Schweiz mag dies durchaus zutreffen, da der nötige finanzielle Hintergrund gegeben ist, bei der von Ihnen gezeigten Frau Ute Schultz aus Buxtehude trifft dies aber überhaupt nicht zu!

Frau Schultz hat nach Ihren eigenen Aussagen in den Berichten ein monatliches Einkommen von etwa 850 - 1.000 d, und dies ist nicht nur zu wenig, auch für Thailand, sondern es ist, nach den thailändischen Gesetzen, auch illegal! Lt. Angaben im Bericht ist Frau Schultz mit einem 3 Monatsvisum ohne Rückflugticket über Bangkok nach Thailand eingereist: der erste schwerwiegende Verstoss gegen thailändische Einreisebestimmungen, die zwingend die Vorlage eines Rückflugtickets verlangen, was allerdings leider in der Praxis bei der Immigration fast nie geprüft wird, noch dazu bei einer seriös aussehenden Frau wie Frau Schultz.

Frau Schultz hätte für ihren geplanten Langzeitaufenthalt in Thailand folgende Bedingungen erfüllen müssen:

- Beantragung eines Longstay Non-Immigrant O-Visa A
- 1 vollständig ausgefüllter Visaantrag
+ 2 Kopien, in denen die Aufenthaltsdauer und der Aufenthaltsort angegeben werden müssen
- Reisepass im Original, der noch mindestens 18 Monate gültig sein muss
- 3 Kopien der ersten Seite des Reisepasses, - 3 Passbilder
- Kopie der Flugbestätigung (Hin- und Rückflug!)
- 3 Kopien des Rentenbescheides mit einem monatlichen Betrag von mindestens 1.200 d!

- Falls die monatliche Mindestrente von 1.200 d nicht erreicht wird, müssen Vermögenswerte von mind. 16.000 d nachgewiesen werden (Kontoauszüge der letzten drei Monate)

- Gesundheitszeugnis vom Hausarzt (Original + 2 Kopien)
- Polizeiliches Führungszeugnis (Original + 2 Kopien)
- Lebenslauf in englischer Sprache (Original + 2 Kopien)
- Der Antragsteller muss mindestens 50 Jahre alt sein.

Sicherlich erfüllt Frau Schultz einige der genannten Bedingungen, aber mindestens zwei entscheidende Bedingungen werden von ihr nicht erfüllt. Ihre Rückflugbestätigung lag nicht vor und ihre monatliche Rente liegt unter 1.200 d, ausserdem könnte auch ihr Gesundheitszustand zu einem Problem werden, denn der thailändische Staat kennt keine gesetzliche Krankenversicherung.

Unsere so fortschrittlichen Sozialversicherungsgesetze aus preussischen Zeiten, ersonnen von Otto von Bismarck, sind noch lange nicht in Thailand angekommen, d.h. Frau Schultz muss sich selbst gegen Krankheit versichern! Es gibt jedoch keine deutsche Privatkrankenversicherung für deutsche Residenten im Ausland, die dort länger als ein Jahr leben, also bleibt Frau Schultz nur der Weg zu einer privaten Krankenversicherung. So kostet z.B. eine Versicherung bei Care Expatriate im Monat, je nach Leistung, zwischen 234 d und 411 d, also doch erhebliche Kosten.

Frau Schultz bewegt sich bei ihrem jetzigen Aufenthalt in Chiang Mai, aber auch vorher in der Provinz Buriram auf illegalem Boden, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis das böse Erwachen kommen wird. Sie verstösst ganz eindeutig gegen bestehende thailändische Gesetze und gegen Bestimmungen der Immigration! Wir gönnen Frau Schultz durchaus ihren wohlverdienten Lebensabend in Thailand und es ist kein Neid, der aus uns spricht, aber wir erwarten eigentlich vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen eine differenzierte Berichterstattung. Der verantwortliche Redakteur hat es leider unterlassen, auf die Risiken eines solchen Aufenthaltes hinzuweisen und ganz deutlich auch zu betonen, daß Frau Schultz illegal handelt. Wir hätten an sich eine seriöse Berichterstattung zu diesem erwartet, Trash-Fernsehen überlassen wir anderen Programmen. Hier begibt sich der NDR leider auf das Feld eines unseriösen Berichtes, denn so werden nur sehr viele sozial Schwache dazu verleitet, das unfreundliche Deutschland doch endlich zu verlassen und in das vermeintlich viel angenehmere Thailand zu gehen. Ausserdem hätte es die Fairness geboten, darauf hinzuweisen, daß Frau Schultz in Thailand keiner Arbeit nachgehen bzw. auch nichts vermitteln darf, um eine Provision zu erhalten, von der sie lebt.

Frau Schultz wird früher oder später dem deutschen Steuerzahler mit Sicherheit zur Last fallen, spätestens dann, wenn irgendein unfreundlicher Zeitgenosse sie bei der thailändischen Immigration wegen der Überziehung ihres Aufenthaltes anzeigt. Nun kommt nämlich ein Prozess in Gang, der Deutschland sehr viel Geld kosten wird, denn Frau Schultz wird die doppelte Zeit, die sie bisher in Thailand verbracht hat, in Abschiebehaft genommen und anschliessend in ein Flugzeug nach Deutschland gesetzt. Die Kosten für die Abschiebehaft bzw. den Rückflug muss die deutsche Botschaft in Bangkok vorstrecken, sie werden aber, dies sei hier prophezeit, mangels Masse bei Frau Schultz, beim deutschen Steuerzahler hängen bleiben! Auch ihr persönliches Leben dürfte dann gescheitert sein, aus der wohligen Wärme Thailands wieder zurück in das ungeliebte Leben im kalten Deutschland, ein Leben ist zerstört!

Vielleicht hätte der für die Sendung verantwortliche Redakteur wirklich einmal darauf hinweisen sollen, daß Thailand zwar sicherlich eine Alternative für ein schönes Leben im Ruhestand darstellt, aber nur für Leute, die über genug Geld verfügen. Arme Rentner mit gesundheitlichen Problemen sind mit absoluter Sicherheit auch in Thailand nicht willkommen, um die sollte sich besser der deutsche Staat kümmern. Der thailändische Staat mag keine Armen, die hat er selbst mehr als genug, nur Reiche oder zumindest Wohlhabende sind willkommen. Dies hat leider in den Berichten vollständig gefehlt, es wurde leider wissentlich oder unwissentlich verschwiegen. Schade, man hätte mehr aus diesem Thema machen können!
Mit herzlichen Grüssen Familie Kemnitz, Hamburg und Dr. Volker Wangemann, Berlin


Berliner Buddy Bären erobern die Welt

Der Buddy Bär ist eine Idee von Eva und Klaus Herlitz. In Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bildhauer Roman Strobl entwickelten sie 2001 zunächst vier Modelle. Einen Bären, der auf zwei Beinen steht, einen, der auf vier Beinen steht, einen Kopfstand machenden und einen sitzenden Bär. Im gleichen Jahr sind weitere 350 Bären dazukommen, die dann in Berlin aufgestellt wurden. Inzwischen gibt es über 1.200 bunt bemalte Bären. Viele von ihnen fieberten 2006 bei Fußball WM mit. Andere bereisten die halbe Welt mit der Botschaft für ein friedliches Leben, mit- und nebeneinander. Durch Versteigerungen und anderen Aktivitäten rund um das Kultobjekt konnten bisher über 1,9 Mio. Euro gesammelt werden, die Kinderhilfsorganisationen im In- und Ausland zu gute kamen. Seit kurzem werden auch die Gäste der Thailändischen Botschaft in Berlin von einem Buddy Bären begrüßt. Wie es zu seiner farblichen Gestaltung mit den thailändischen und deutschen Nationalfarben kam, schildert uns Lasse Sibbert, Projektkoordinator der Royal Thai Embassy:

Anlässlich des Jubiläums 150 Jahre Thai-Deutsche Beziehungen rief die Thailändische Botschaft in Berlin einen Malwettbewerb aus, an dem mehr als ein Dutzend Berliner Grundschulen teilnahmen. Die Aufgabe der Kinder bestand darin, die Vorlage für die Bemalung eines Buddy Bären zu gestalten. Dieser Buddy Bär unterscheidet sich jedoch von den anderen Bären, denn er macht den Wai, die traditionelle thailändische Grußform. Insgesamt gingen über 200 Beiträge ein, die auf der Facebook Seite der Botschaft angesehen werden können. Die von den Kindern entworfenen Designs drückten die thailändisch-deutsche Freundschaft aus. Die drei schönsten Designs wurden von einer Jury, bestehend aus Vertretern der Universitäten Passau, Hamburg, der Humboldtuniversität, dem Auswärtigem Amt, der Thailändischen Botschaft und dem Team Thailand gekürt. Maike W. von der Ringelnatzgrundschule hat den Wettbewerb gewonnen. Ihr Design diente als Vorlage für den Künstler Andrej Bitter, der es auf den zwei Meter großen Wai-Bären übertrug. Als Belohnung darf sich Maikes ganze Klasse auf ein original thailändisches Mittagessen in ihrer Schule freuen. Na dann, auf einen richtigen Bärenhunger! Helmut aus Steglitz

Banchas Party und Happy Birthday, Lek

Wie auch letztes Jahr nahm Bancha seine Geburtstags-Gäste im Bai Tong in der Schöningstraße im Berliner Wedding in Empfang. Geschlossene Gesellschaft, so stand es am 18.8. auf dem Schild an der Tür. Aus Platzgründen waren nur die engsten Freunde geladen. Das Essen war wie immer prima. Kalte Getränke kühlten den Körper, die gestellte Karaoke Anlage sorgte für gute Thai-Stimmung. Und Khun Bancha zurückhaltend und höflich im Hintergrund. Doch Thong, Linda, Werner, Noky, DJ Nong und viele andere hatten eine ganz tolle Party.

Bereits eine gute Woche vorher, am 28.7. feierte Lek in ähnlichem Rahmen ihren Ehrentag, diesmal im Siam Park. Lek betrieb früher mit Micha das Scorpion in der Stromstraße, zuvor auch noch das "Knobelchen". Aus dieser Tätigkeit her ist Lek nicht ganz unbekannt in der Thai-Szene der Hauptstadt, so dass viele Freunde kamen, um zu gratulieren.

Weitere Grüße zum Happy Birthday gebühren Noky, die Betreiberin der Yot Thaimassage. Im Normalfall feiert die lustige Thai im Scorpion, aber irgendetwas ist da schiefgelaufen. Also wurde kurzerhand das Excite "angemietet", worüber sich Jimmy und Gäste sehr freuten, denn das Mikro war nicht nur den Sängern vorbehalten. Ursprünglich sollte die gelungene Party geheim bleiben, aber Noky, was bleibt schon geheim in der Berliner Thaiszene?

Allen Geburtstags-Kindern ein dreifaches Hoch und Happy Birthday!!! Helmut aus Steglitz

Der Skytrain in Bangkok (Rot Fai Fah, 1)

Bangkok wird von Thais offiziell Krung Thep Mahanakhon genannt. Übersetzt: Stadt der Engel. Der zeremonielle Name der Stadt Bangkok ist ja bedeutend länger. Bangkok hat ca. 12,177 Millionen Einwohner (Stand 2009) und ist somit eine der größten Metropolen der Welt. Der Straßenverkehr stellt eines der größten Probleme dar. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrsnetzes mit dem Bangkok Skytrain und der Bangkok Metro konnte nur minimal zur Entspannung beitragen.

Die Skytrain ist hierzulande mit der Hochbahn in Berlin oder Hamburg zu vergleichen. Am 5. Dezember 1999, zum Geburtstag des Königs, wurde die Sukhumvit-Linie, zwischen Mo Chit und On Nut sowie die Silom-Linie zwischen National Stadion und Saphan Taksin eröffnet. Am 15. Mai 2009 folgten die Verlängerungen der Silom-Linie von Saphan Taksin nach Wongwian Yai und am 12.08.2011 dann die Verlängerung der Sukhumvit-Linie von On Nut nach Bearing. Zwei Verlängerungen sind bereits im Bau. Auf der Silom-Line, die 5,3 km lange Fortsetzung mit 4 Stationen von Wongwian Yai nach Bang Wa. Die ersten beiden Stationen sollen am 05.12.2012 eröffnet werden. Die beiden anderen werden im Jahr 2013 folgen. Ebenfalls im Bau ist die 12,6 km lange Verlängerung der Sukhumvit-Linie von Bearing nach Samut Prakan mit 7 Stationen und 2 Stationen, die später gebaut werden sollen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2015 geplant.

Auch nördlich von Mo Chit sind Verlängerungen geplant. Zuerst ein 14,4 km langer Abschnitt mit 11 Stationen von Mo Chit nach Saphan Mai und anschließend ein 14 km langer Abschnitt mit 9 Stationen von Saphan Mai nach Lam Lukka.

Die Skytrain deckt nur einen kleinen Teil der Innenstadt ab. Er fährt nie dahin, wo man gerne hin möchte. Bis zu 1,- Euro kostet das Ticket umgerechnet. Für viele Thais viel zu teuer. Für diesen Preis kann man sich mehrere Fahrten mit dem Bus quer durch Bangkoks Innenstadt leisten.

Das heutige Streckennetz umfasst nur ca. 30,95 km und teilt sich in zwei Linien auf. Die Silom-Line ist 8,5 km und besitzt gerade mal 11 Stationen und verkehrt zwischen National Stadium und Wongwian Yai . Die zweite Linie ist mit 22 km und 23 Stationen die längste.

Die Sukhumvit-Line führt von der Station Mo Chit (BKK Metrostation Chatuchak Park) bis zur Station Bearing die Thanon Sukhumvit entlang. Knotenpunkt beider Linien ist die Station Siam am Siam-Center. Die zweite neu dazu gekommende Umsteigemöglichkeit ist Phaya Thai. Dort steigt man in eine komplett neue Bahnlinie in Richtung Airport Suvarnabhumi.

Die Skytrain wird durch das Bangkok Mass Transit System (BTS) betrieben. Im Gegensatz zur Eisenbahn mit ihrer Spurweite von 1.000 mm (Meterspur) fährt der Skytrain auf einer Spurweite von 1.435 mm (Normalspur). Die Stromversorgung erfolgt über eine seitliche Stromschiene mit 750 V Gleichstrom.

Momentan werden zwei verschiedene Zugtypen eingesetzt. Erstens die älteren 35 Züge (3 Wagen-Einheiten) des Siemens-Typs Modular Metro. Sie bestehen aus 2 Motorwagen und einem Mittelwagen. Wegen der begrenzten Kapazität des Zuges sollen die Züge jetzt im Laufe des Jahres 2012 um jeweils einen Mittelwagen verlängert werden.

Rein theoretisch könnten auch jeweils 2 Dreiwagenzüge zusammengekuppelt und als 6 Wagenzüge fahren. Jedoch sind solche Einheiten wegen der begrenzten Anzahl der zur Verfügung stehenden Wagen kaum zu sehen. Der 3-Wagenzug ist 65.30 m lang und hat bei einer Breite von 3.20 m jeweils 12 Türen von 1.40 m Breite. Sämtliche Züge sind mit funktionierenden Klimaanlagen ausgestattet. Im Inneren der Wagen weisen LCD-Anzeigen zur Information der Reisenden hin. Die Wagen sind innen in hellen und freundlichen Tönen gehalten. Ein besonderes Lob verdient die Sauberkeit.

Der 2. Wagentyp sind die neuen 4-Wagenzüge vom Typ Bombardier MOVIA, die seit 2010 mit 12 Zügen auf der Silom-Linie fahren und von der Changchun Railway Vehicles Company Ltd. in China gebaut werden. Diese Züge bestehen aus 2 Motorwagen und 2 Mittelwagen mit einer Gesamtlänge von 87.25 m und einer Breite von 3.12 m und mit 32 Türen.

Sie verkehren jetzt nur auf der Silom-Linie, da deren Kapazität wegen des eingleisigen Abschnittes westlich von Saphan Taksin vorerst nicht erhöht werden kann. Die Züge haben 168 Sitzplätze und eine Gesamtkapazität von 1.490 Passagieren. Beide Zugtypen können problemlos auf den 150 m langen Stationen halten, die sich im Durchschnitt 22 m über dem Strassenniveau befinden. Das Depot für beide Linien befindet sich nordöstlich der gegenwärtigen Endstation Mo Chit.

Der reguläre Betrieb läuft täglich von 06:00 bis 24:00 Uhr. Ein Nachtverkehr existiert nicht. Die Fahrausweise sind Magnetstreifenkarten, die sowohl beim Betreten einer Station wie auch beim Verlassen an einer automatischen Ein- und Auslasskontrolle eingesetzt werden. Auf jeder Station existiert, im Gegensatz zu Berlin, ein Fahrkartenverkaufsschalter. Der Verkaufsschalter ist für die dort Beschäftigten voll klimatisiert und aus Sicherheitsgründen verglast. Das Fahrgeld muss grundsätzlich passend bezahlt werden, denn es wird nicht gewechselt! Reinald Vogt

100 Jahre Westkreuz Druckerei Ahrens

Am 17. August feierte die Druckerei Westkreuz Ahrens in Berlin-Lichtenrade ihren 100. Geburtstag mit einem prächtigen Hoffest, dass seinen Namen wirklich verdiente. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, nahm sich aus diesem Anlass viel Zeit und würdigte in einer Ansprache die Berliner Druckerei als Traditions-Betrieb und zugleich als Familienunternehmen. Er sagte, dass er die Familie Ahrens schon sehr lange kennen würde und besonders die handwerkliche Tradition und die soziale Verantwortung des Unternehmens schätzen würde.

Sehr viele Gäste, darunter zahlreiche zufriedene langjährige Stammkunden, kamen zum Gratulieren und hatten einen vergnüglichen Nachmittag. In einem grossen Festzelt gab es flotte Live-Musik. Leckeres vom Grill, bunte Cocktails, Eis, frisches Bier, Kaffee und Kuchen. Auch der FARANG wird hier gedruckt. Und wir sind sehr zufrieden damit! M. Heinrich

Gute Erinnerungen an unsere Nicki

Am 20. August 2012 ist in Berlin eine liebenswerte Thaifrau nach schwerer Krankheit für immer von uns gegangen. Ich kannte sie nur unter dem Namen Nicki. Sie war immer sehr fröhlich und freundlich gestimmt. In der Berliner Maxstrasse war sie zuletzt die Chefin der damaligen Thaimassage Nang Phaya. Die Trauer-Zeremonie im Wat Buddhavihara fand unter sehr grosser Anteilnahme statt. Meines Wissens hinterlässt Nicki ihren netten Gatten, ihre wunderschöne Tochter Emmy und viele traurige Freunde. Ich möchte sagen, ich gehöre dazu. Mathias Heinrich

Thai Gastro Report

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem thailändischen Restaurant und einem Thai-Imbiß? Oft stimmt nur der Preis, aber leider nicht immer die Qualität. Viele Asia-Imbisse sind jetzt fest in vietnamesischer Hand, und da die meisten Menschen zwar die thailändische Küche kennen aber nicht die vietnamesische (vielleicht eine Abneigung wegen der vielen vietnamesischen Zigarettenschmuggler) haben sich die Vietnamesen oft auf thailändische Küche eingestellt. Trotzdem ist die vietnamesische Küche, wenn sie sich an die Rezepte ihrer Heimat hält, genau so gut.

Ich hatte zwar vor kurzem über das Sakorn in der Kantstrasse 105 geschrieben, aber da es gut in diese Rubrik passt, müssen Sie sich noch ein paar Zeilen zu Gemüte führen. Ich kam abends um 19 Uhr 45, also kurz vor Feierabend, in den Thai-Imbiß und war erstaunt, dass ich anstandslos noch bedient wurde. Normalerweise sind die Gesichter der Angestellten lang bis zum Knie, aber der Chef und die Angestellten hier waren ausgesprochen nett und empfanden uns Gäste nicht als störender Faktor.

Das thailändische Schweinebein, das ich aß, war richtig köstlich, genau so gut wie ich es aus dem privaten Bereich kenne. Warum sind das immer nur Ausnahmen? Meine Begleitung aß Khao Muh Daeng. Es war eine große Portion und sehr gut im Geschmack. Selbst an den Getränken hatte ich diesmal nichts auszusetzen. Von den vielen Thai-Imbissen gehört das Sakorn mit zu den Besten.

Sakorn, Berlin Charlottenburg, Kantstrasse 105

Seit Jahren hält sich in Westend ein Thai-Imbiß namens Orchidee. Es ist leider wegen der Raumgröße nur ein Imbiß, aber die Qualität der Speisen kann ohne weiteres mit der der Thai-Restaurants konkurrieren. Die Freundlichkeit der Bedienung, sowie das schmackhafte Essen sprechen für sich. Am besten schmeckt dort Gäng phed ped Young und das für Euro 7,50. Auch die Getränkepreise sind sehr moderat.

Orchidee, Reichsstrasse 92, Berlin Charlottenburg Westend

Vor vielen Jahren hatten wir am Tegeler Weg in Charlottenburg den Thai-Imbiß Malei Thong. Er wurde von Renato und Djem geführt. Leider hatte Renato dann die Idee eine Enten-Groß-Braterei mit Andre (früher Pagode Bergmannstrasse) zu gründen, mit der aber beide gründlich auf die Nase gefallen sind. Nachdem er dann das Sarods übernommen hatte, gab er das Malei Thong ab, was dann aber in der Versenkung verschwand. Jetzt ist das Restaurant unter den Namen SNEH THAI von einer Thaifrau wieder übernommen worden (ich hatte schon 2 x davon berichtet).

Seit einigen Jahren (wir berichtigten früher schon einmal darüber) hat die rührige Djem (ehemalige Frau von Renato) in der Boddinstrasse in Neukölln einen Imbiß eröffnet. Den LODD Thai-Imbiß. Kurz nach der Eröffnung war ich dort und von der Speisen angenehm überrascht. Im Gegensatz zum Malei Thong war der Gastraum nicht so heimelig. Aber, wie sagte der Türke, dem man sein Fahrrad geklaut hat, gibt es deutsches Sprichwort: Kommt Zeit, kommt Rad. Vielleicht wird es auch hier heimeliger. Ein guter Bekannter namens Kalle, der stark Thai-Virus behaftet ist, wurde von mir in den Lodd-Imbiß eingeladen. Bei diesen Preisen konnte ich mir das von meiner geringen Rente erlauben. Alle Preise im vernünftigen Rahmen und dazu auch noch die niedrigen Getränkepreise. Kalle aß ein Phad Ta Kai (Hühnerfleisch mit Gemüse) und war sehr zufrieden. Die Tom Kha Gai Vorsuppe, die ich zu mir nahm, war sehr angenehm, und wenn ich den Preis berücksichtige: Euro 2,20, dann kann man wirklich nichts falsch machen. Die Ente, die ich aß, war sehr gut im Geschmack und reichlich. Das, was ich inzwischen in Thai-Restaurants an Enten verzehrt habe, könnte dazu führen, dass mein spärliches Kopfhaar vielen Entenfedern weichen müsste.

Wenn man bedenkt, dass ich für 2 Gerichte mit Getränken nur Euro 15,00 bezahlt habe und richtig satt und zufrieden war, dann kann man ruhig sagen, gehen wir doch wieder einmal dorthin. Also, den Lesern ich kann es nur empfehlen:

Lodd-Thai-Imbiß, Boddinstrasse 65 in 12053 Berlin unweit Rathaus Neukölln

Und das Resümee: Man sollte nicht so verachtungsvoll auf die kleinen Thai-Imbisse herabschauen, denn die Qualität der Speisen ist oft nicht schlechter als die der Thairestaurants, die mit einem offiziellen Award ausgezeichnet wurden. Klaus Müller

News aus Thailand

In Myanmar vor Gericht
Die 92 thailändischen Staatsbürger, die am 4. Juli wegen illegaler Landbesitznahme in Myanmar festgenommen wurden, wurden jetzt vor Gericht gestellt. Die Anklage lautet zudem auf illegalen Grenzübertritt sowie Besitz von Waffen und Drogen. Die Thais hatten sich in der Provinz Kawthaung, gegenüber der thailändischen Provinz Ranong, niedergelassen, Häuser gebaut und Landwirtschaft betrieben. Sie sollen auch Marihuana angebaut haben. Die Festgenommenen gingen davon aus, sie würden auf thailändischem Boden wohnen und arbeiten. Seit Anfang Juli hat Thailand sich um die Freilassung der Staatsbürger bemüht. Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatte das Thema auch beim Besuch von Staatschef Thein Sein angesprochen. Myanmars Präsident und die thailändische Regierungschefin haben engere Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern vereinbart. So sollen die Planungen für eine Industriezone in der Hafenstadt Dawei vorangetrieben werden.

Viel Elfenbein entdeckt
Auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi haben Zollbeamte in einer Lagerhalle fast eine halbe Tonne Elfenbein beschlagnahmt. Die Stoßzähne wurden in 6 Holzkisten aus Kenia entdeckt. Die 158 Stücke Elfenbein haben einen Wert von rund 22,8 Mio. Baht. Das Washingtoner Artenschutzabkommen untersagt seit 1989 den internationalen Handel mit Elfenbein.

Thais sind zu fettleibig
Zu Buddhist Lent, der dreimonatigen buddhistischen Fastenzeit vom 3. August bis 30. Oktober, startet das Gesundheitsministerium eine Gewichtskontrollkampagne für übergewichtige Frauen und Männer. Sie sollen als "Tam bun", Erwerb religiöser Verdienste, teilnehmen und im Monat vier Kilogramm abnehmen. Der Erlös dieser Aktion ist für wohltätige Projekte und Tempel bestimmt. Anmeldungen sind möglich in den Gesundheitsbüros der Provinzen, in staatlichen Kliniken und über eine spezielle Website. In Thailand sollen 17 der 65 Millionen Menschen übergewichtig sein. Die Fettleibigkeit kostet staatliche Gesundheitsdienste im Jahr 100 Milliarden Baht.

Reisexport weniger
Reisexporteure fürchten um ihre Existenz. Die Lagerhallen sind gut gefüllt, doch der Reis kann auf den Weltmärkten wegen des hohen Preises nicht abgesetzt werden. Denn die Regierung hat den Landwirten einen Festpreis bis zu 15.000 Baht je Tonne garantiert. Exporteure bieten den Reis für gut 550 Dollar je Tonne an, Vietnam verschifft die Tonne für 405 und Indien für 420 Dollar. Indien soll heuer Thailand als Exportweltmeister ablösen. Der Reisexport aus Thailand ist im 1. Halbjahr um 45% auf 3,45 Mio. Tonnen eingebrochen. Bis Ende des Jahres wird ein Volumen von höchstens 6,5 Mio. Tonnen erwartet, das schlechtestes Ergebnis seit dem Jahr 2000. Deshalb appellieren Exporteure an die Regierung, das Getreide unter dem Einkaufswert abzugeben und Verluste hinzunehmen. Wenn nicht, würden Reisbauern, Mühlen und Exporteure bei einem Überangebot an Getreide die Zeche zahlen. Die Regierung hat bereits 17 Mio. Tonnen Reis aufgekauft, ab Oktober werden weitere 26 Mio. Tonnen geerntet.

Engere Beziehungen
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Thailands Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hatten in Berlin vereinbart, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Ländern auszubauen. Deutschland könne dem Königreich etwa beim Ausbau von erneuerbaren Energien sowie der Berufsbildung helfen, sagte Merkel. Sie verwies darauf, dass jetzt schon mehr als 600 deutsche Unternehmen in Thailand tätig sind. Die Kanzlerin sprach sich dafür aus, die Verhandlungen über ein EU-Freihandelsabkommen mit Thailand zu beschleunigen. Yingluck, die von 73 Wirtschaftsvertretern begleitet wurde, wünschte sich von Deutschland Hilfe bei der Sicherheit von Lebensmitteln sowie beim Katastrophenschutz. Die thailändischen Einfuhren aus Deutschland erreichten 2012 ein Volumen von 5,4 Milliarden US-D, die thailändischen Ausfuhren summierten sich auf 3,8 Milliarden US-D. Eine halbe Million deutscher Touristen besucht jährlich das Land. Für Yingluck war der Besuch in Berlin die erste offizielle Auslandsreise außerhalb Asiens. Zuletzt war ein Regierungschef aus Bangkok vor 17 Jahren in Deutschland.

Strohmann-Grundbesitz
Eine Ankündigung thailändischer Ombudsmänner hat ausländische Grundbesitzer aufgeschreckt. Die Bürgerbeauftragten wollen noch in 2012 einen Gesetzesvorschlag einbringen, der es Ausländern verbietet, über Strohmänner Land zu erwerben und zu halten. Ausländische Privatpersonen und Unternehmen, die Grundstücke über Strohmänner besitzen, sollen ihr Land innerhalb von 180 Tagen verkaufen. Wer den Behörden einen Hinweis über solche Grundstücksgeschäfte gibt, soll nach dem Gesetzentwurf als Belohnung 20% des Marktwertes erhalten. Zudem sollen Rechtsanwälte und Beratungsbüros, die Ausländer zu Grundbesitz über Strohmänner verhelfen, bestraft werden. Und wer Grund und Boden illegal erworben hat, soll umgehend ausgewiesen werden. Hintergrund ist: Ausländer dürfen in Thailand in der Regel kein Grundstück besitzen. Dennoch kaufen immer mehr Ausländer Land auf, auch weitläufige Ackerflächen, in dem die Käufer eine Gesetzeslücke nutzen. Sie besitzen nur bis zu 49% einer Company, die 51% sind in vielen Fällen in Händen von thailändischen Strohmännern. Die Ombudsmänner sprechen bereits vom Ausverkauf des Landes zu Lasten der thailändischen Bevölkerung. Die Thailändische Handelskammer begrüßt hingegen ausländische Investoren, fordert aber mehr Transparenz beim Grunderwerb und klare Richtlinien: Danach sollen Ausländer kein Land in Industriegebieten, keine Ackerflächen, keine Grundstücke in Grenzgebieten und in Regionen besitzen, die unter den Begriff "Nationale Sicherheit" fallen.

Hohe Kreditaufnahme
Der ehemalige Finanzminister Korn Chatikavanij hat die Ankündigung der Regierung, für mehrere Infrastrukturprojekte in den kommenden Monaten durch eine Genehmigung des Parlaments 1,6 Billionen Baht an Krediten aufzunehmen, heftig kritisiert. Der Abgeordnete der Demokratischen Partei verweist auf einen Beschluss des Kabinetts, nach dem bereits 350 Milliarden Baht aufgenommen werden sollen. Nach Einschätzung von Korn Chatikavanij wäre es durchaus möglich, die geplanten Projekte über den Haushalt zu finanzieren. Mit den 1,6 Billionen Baht sollen u.a. die Erweiterung des Tiefseehafens Laem Chabang, der Ausbau des Internationalen Flughafens Suvarnabhumi, neue Strecken für den Schienenverkehr in Bangkok sowie Hochgeschwindigkeitsrouten für die Eisenbahn auf den Weg gebracht werden.

Strohmann-Firmen
Zwei Behörden haben angekündigt, sich im kommenden Jahr intensiv mit Gesellschaften zu befassen, an denen Ausländer beteiligt sind. Dem Business Development Department und dem Department of Special Investigation (DSI) geht es auch um Companys, die bis zu 49% in den Händen von Ausländern sind und deren Mehrheitsanteile von thailändischen Strohmännern gehalten werden. Viele dieser registrierten Unternehmen sind inaktiv. Sollten Unregelmäßigkeiten festgestellt werden, werden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Zahl der aktiven Gesellschaften mit ausländischer Beteiligung wird auf 32.000 geschätzt, bei ca. 30.000 Firmen sollen Ausländer unter 50% beteiligt sein.

3 Tonnen Drogen
Die für die Überwachung von Lebensmitteln und Medikamenten zuständige Behörde hat fast 3 Tonnen sichergestellte Drogen im Industriegebiet Bang Pa-in bei Ayutthaya verbrannt. Sie hatten einen Straßenverkaufswert von 6,9 Milliarden Baht. Das Rauschgift wurde bei 1.023 Fällen konfisziert. Vernichtet wurden 1.936 kg Methamphetamine, 147 kg "Ice" und 58 kg Heroin.

Todesurteile !
Am 30.07.2012 befand das Bangkoker Kriminalgericht an der Thanon Ratchadaphisek drei frühere Polizeioffiziere des Mordes am damals 17 Jahre alten Khiattisak Thitboonkhrong, einem Studenten aus der Provinz Kalasin, schuldig und verurteilte sie zum Tode. Der Fall bezog sich auf einen Vorfall vom 22.07.2004, bei dem der getötete Thitboonkhrong erhängt in einem Reisfeld in der Nähe der Stadt Roi Et gefunden worden war, nachdem er wenige Stunden zuvor aus dem Polizeigewahrsam der Mueang Kalasin Polizeistation entlassen worden war. Zu jener Zeit ging die damalige Regierung unter dem später vom Militär gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra massiv gegen vermeintliche Drogenhändler vor. Dabei fanden mindestens 2.500 Personen einen zu großen Teilen widerrechtlichen Tod, als sie ohne Gerichtsurteile, vermutlich von Angehörigen der Polizei, einfach ermordet wurden, weil sie im Verdacht standen mit Drogen zu handeln. Der Fall des getöteten Thitboonkhrong wirbelte sofort viel Staub auf, und die National Human Rights Commission (NHRC) schaltete sich nicht nur früh in die Ermittlungen ein sondern äußerte auch konkrete Verdachtsgründe gegen die jetzt verurteilten Polizisten. 2005 begann das Department of Special Investigation (DSI) mit den Ermittlungen und 2009 wurde Anklage vom Office of Special Litigation 1 gegen Polizei Senior Sergeant Major Angkhan Khammoonna, Polizei Senior Sergeant Major Sutthinan Nonthing, Polizei Senior Sergeant Major Samphao Indee, Polizei Colonel Montri Boonlue und Polizei Lieutenant Colonel Sumit Nunsathit erhoben. Die drei Erstgenannten wurden zum Tode wegen Mordes und Vertuschung einer Straftat verurteilt. Der Viertgenannte wurde zu lebenslänglicher Haft verurteilt, der Fünfte erhielt 7 Jahre Gefängnis und lediglich der Sechste wurde freigesprochen.

Giftiger Kugelfisch
In Samuk Sakhon hat die für die Lebensmittelüberwachung zuständige Behörde eine illegale Fischfabrik geschlossen. Dort wurde Kugelfisch zu Snacks verarbeitet. Er enthält Tetrodotoxin, das zu den stärksten Giftstoffen gehört, die in der Natur vorkommen. Eine Laboruntersuchung ergab, dass die Snacks 2,79 Milligramm je Kilogramm des Nervengiftes Tetrodotoxin enthielten. In Japan gilt der Kugelfisch als Delikatesse und der Grenzwert liegt dort bei 2 Milligramm. Ist der Fisch jedoch falsch filetiert, kann das aber tödlich enden. Jedes Jahr sterben mehrere Menschen nach dem Verzehr von Kugelfisch.

Rothemden vor Gericht
Bangkoks Polizei erhöht ihre Sicherheitsmassnahmen für die Verhandlung gegen führende Mitglieder der Rothemden. Das Gebäude des Strafgerichts an der Ratchadaphisek Road dürfen nur Personen betreten, die sich ausweisen und nachweisen können, dass sie an diesem Tag vor Gericht erscheinen müssen. Die Richter des Strafgerichts wollen ihr Urteil gegen den prominenten Anführer Jatuporn Prompan und weitere 24 Rothemden verlesen. Sie waren wegen Terrorismus während der Unruhen im Frühjahr 2010 verhaftet und später gegen Kaution freigelassen worden. Der neuerliche Vorwurf: Sie sollen gegen ihre Kautionsauflagen verstoßen haben.

Formel-1 Chiang Mai
Tourismus- und Sportminister Chumpol Silpa-archa will für den Bau einer Formel-1-Strecke in Chiang Mai eine Machbarkeitsstudie in Auftrag geben. Nach den Vorstellungen des Politikers könnte neben dem Gelände, auf dem 2011 die Gartenbauausstellung veranstaltet wurde, eine Rennstrecke entstehen. Der Vorteil: Keine Wohnbebauung. Und ein Rennen würde der nördlichen Provinz Zehntausende Touristen bringen.

Das beste Straßenessen
Eine weitere Auszeichnung für die thailändische Hauptstadt: Leser der Website VirtualTourist.com haben Bangkok zur weltweit besten Stadt mit "Straßenessen" gewählt. Straßenverkäufer bieten nicht nur Snacks an, sondern eine reiche Auswahl an gesunden und lokalen Speisen, die Kunden gleich verzehren oder mit nach Hause nehmen können. Ausdrücklich empfohlen werden das Gericht Pad Thai an der Soi Rambuttri/Khao San Road und der Markt mit vielen Essensständen an der Sukhumvit Soi 38. Die Website hat rund 1,2 Mio. registrierte Mitglieder. Auf der Top-Ten-Liste folgen dann Singapur, Penang in Malaysia, Marrakesch in Marokko, Palermo/Sizilien, Ho Chi Minh City/ Vietnam, Istanbul, Mexiko City, Brüssel und Beachside Ceviche in Belize.

Dealer erschossen
Bei einem Schusswechsel zwischen Sicherheitskräften und mutmaßlichen Drogenhändlern wurden an der Grenze zu Myanmar acht Männer getötet. Die Armee hatte einen Tipp bekommen, dass Drogen in hoher Zahl vom Nachbarland in den Distrikt Mae Sai der Provinz Chiang Rai geschmuggelt werden sollten. Über 50 Polizisten und Soldaten legten sich nachts an einem Berg auf die Lauer. In den frühen Morgenstunden näherte sich eine Gruppe bewaffneter Männer. Sie wollten sich nicht ergeben und schossen auf die Sicherheitskräfte. Der folgende Schusswechsel dauerte rund 15 Minuten. Dabei wurden 8 Drogenhändler erschossen. Konfisziert wurden neben mehreren Waffen 550.000 Yabapillen und 70 Kilogramm der Droge "Ice" im Straßenverkaufswert von 500 Millionen Baht.

Königspaar in Sorge
Das Herrscherpaar sorgt sich um die zunehmende Gewalt in den südlichen Provinzen. Wegen der Anschläge in der überwiegend von Muslimen bewohnten Region verlassen immer mehr buddhistische Familien ihre Heimat. Und in den Tempeln nimmt die Zahl der Mönche ab. Ende letzten Monats wurde eine weitere Gruppe von 60 Mönchen aus dem Norden und Nordosten in den Süden entsandt. Mönche und Familien, die in der Nähe eines Tempels wohnen, sind bevorzugte Ziele der Terroristen. Ihre Majestät Königin Sirikit hat ihren Deputy Royal Aide-de-Camp General Naphol Boonthap beauftragt, für die Probleme der Bevölkerung Lösungen zu finden. Die Herrscherin hat zudem für die Bürger des Bangkoker Distrikts Bon Kai, die besonders unter den Unruhen im Frühjahr 2010 zu leiden hatten, 22 Mio. Baht zur Verfügung gestellt. In diesem Bezirk leben viele Frauen und Männer, die während der Gewalt ihrer Arbeit nicht nachgehen konnten und sich zunehmend verschuldeten. Mit dem Geld sollen Familien und deren Geschäfte unterstützt werden.

Mindestlohn ignoriert
Gewerkschaftlich orientierte Aktivisten haben die Regierung aufgerufen, den seit dem 1. April in Bangkok und den Provinzen Nakhon Pathom, Nonthaburi, Samut Prakan, Samut Sakhon, Phuket und Pathum Thani geltenden Mindestlohn von 300 Baht durchzusetzen. Beim Thai Labour Solidarity Committee, einer Nicht-Regierungsorganisation, sind inzwischen über 5.100 Beschwerden eingegangen. Rund 2.400 Klagen haben Mitarbeiter von Autozulieferern, Hotels, Transportunternehmen und der Schmuckindustrie eingereicht. Frauen und Männer berichten, ihre Arbeitgeber hätten den Mindestlohn nicht, wie vom Gesetz vorgeschrieben, erhöht. Andere Beschäftigte beklagen, Sozialleistungen würden auf die 300 Baht angerechnet. Betroffen sind auch Arbeitnehmer aus den Branchen Elektronik, Lebensmittelindustrie, Möbel, Dienstleistungen sowie Textil und Bekleidung.

Gegen Buddha-Kommerz
Buddhistische Aktivisten riefen zu einer Demo in der Bangkoker Khao San Road auf. Die Teilnehmer wollten gegen eine zunehmende Kommerzialisierung des Buddhismus protestieren und fordern mehr Respekt gegenüber dem Glauben und seinen Symbolen. Die Knowing Buddha Foundation verweist auf Buddha-Bilder als Tätowierung, als Möbelsymbole und auf Logos. Heftig kritisiert wurde der Besitzer einer Bar in Bangkok, der seinen Entertainment-Betrieb "Buddha Bar" nannte.

Illegal Resorts zerstört
Armeeeinheiten haben nachts trotz wütender Proteste von Besitzern und Mitarbeitern der Resorts im Nationalpark Thap Lan neun Hotels und Gästehäuser dem Erdboden gleichgemacht. Die 3.300 Soldaten und Beschäftigten des National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department rückten bewaffnet und mit schwerem Gerät an. Parallel wurden in neun weiteren Gebieten der Provinzen Nakhon Ratchasima und Prachin Buri Unterkünfte zerstört. Die Hotels und Gästehäuser sind nach eingehenden Ermittlungen der Forstbehörde in Nationalparks illegal errichtet worden. Die Investoren waren aufgefordert worden, die Gebäude abzureißen. Jetzt müssen sie die Kosten des staatlichen Einsatzes tragen. Nach Angaben der Behörden sind in Nationalparks 148 Immobilien auf 8.000 Rai illegal gebaut worden. Das Land soll nun aufgeforstet oder an verarmte Bauern verpachtet werden.

10.000 Videokameras
Mehr Sicherheit für Bürger und Besucher der Hauptstadt: In Bangkok sollen bis Ende des Jahres weitere 10.000 Überwachungskameras installiert werden. Das hat Gouverneur MR Sukhumbhand Paribatra angekündigt. Per Video sollen vor allem Schulen und Stadtbereiche überwacht werden, in denen sich in letzter Zeit Schüler rivalisierender Berufsschulen heftige Kämpfe geliefert hatten. Die Kameras werden Live-Bilder in 88 Polizeistationen senden und einen schnellen Einsatz ermöglichen. Zurzeit gibt es hier 10.000 Überwachungskameras.

Airport-Shuttlebus
Ab 21. August setzt der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) zwischen den beiden Bangkoker Flughäfen einen Shuttlebus ein. Die Fahrt ist kostenlos und von 5 Uhr morgens bis 22 Uhr möglich. Die Busse halten vor den Ankunftsbereichen der Terminals von Suvarnabhumi und Don Mueang. Zudem hat die AoT dem städtischen Busunternehmen erlaubt, dass deren Fahrzeuge der Linie 555 (Rangsit-Suvarnabhumi) vor den Ankunftsbereichen beider Airports halten dürfen.

359.000 Arbeitslose
Unter den 359.000 Arbeitslosen Ende Mai waren 152.000 Absolventen von Universitäten mit einem Bachelor-Abschluss. 84.000 hatten eine weiterführende Schule, 49.000 eine High School und 48.000 eine Grundschule absolviert, 26.000 konnten keine schulische Bildung vorweisen. Die Arbeitslosenquote betrug Ende Mai 0,9 Prozent. Im Königreich haben derzeit 38,3 Millionen Frauen und Männer einen Job, davon 14,4 Millionen in der Landwirtschaft.

Gefälschte Handtaschen
Gefälschte Produkte im Wert von 10 Mio. Baht haben Mitarbeiter des Department of Special Investigation (DSI) in Bangkok konfisziert. 2.033 Handtaschen und Uhren wurden in einem Hotel an der Sukhumvit gefunden. Kopiert wurden Waren von Louis Vuitton, Hermes, Chanel, Gucci, Dior, Burberry, Prada, Rolex, Chanel und Cartier.

Krise senkt Exporte
Die europäische Schuldenkrise und die Abkühlung der Weltwirtschaft wirken sich auf den Export thailändischer Firmen aus. Im Juni gingen die Ausfuhren im Jahresvergleich um 2,5% zurück. Dem Exportvolumen von 20,13 Milliarden US-D stehen Importe in Höhe von 20,68 Milliarden Dollar (+4,41%) gegenüber. So entstand beim Handel ein Defizit von 550 Mio. Dollar. Für das erste Halbjahr meldet das Handelsministerium beim Export ein Volumen von 112,62 Milliarden Dollar (-1,66%) und bei den Importen ein Volumen von 122,96 Milliarden Dollar (+10,28%). Dadurch entstand ein Handelsbilanzdefizit von 10,34 Milliarden Baht - ein neuer Rekord. Hohe Rohölimporte und die Ersatzbeschaffung für vom Hochwasser zerstörte Maschinen haben das Defizit in die Höhe getrieben.

Politische Unruhen
Politische Unruhen sehen Bangkoker als derzeit größtes Risiko an. Das meinten fast 70% der von Bangkok Poll in der Hauptstadt befragten 1.183 Frauen und Männer. Weiter genannt wurden die hohen Lebenshaltungskosten und familiäre Beziehungen. Über die Hälfte der Interviewten erwartet Demonstrationen und Unruhen, sollte die Regierung eine Verfassungsänderung weiter verfolgen.

Angst vor dem Tiger
In der Nähe eines Dorfes in der Provinz Surin ist ein Tiger mit Jungen gesichtet worden. Die Raubtiere haben in Reisfeldern und einer Plantage nach Futter gesucht. Dorfbewohner leben jetzt in Furcht und wollen ihren Ort nicht verlassen. Die Tigermutter soll etwa zwei Meter und ihr Nachwuchs 60 Zentimeter lang sein. Mehrere Bewohner haben sich bereits zusammengefunden und jagen die Raubtiere. Sie sollen sich dem Dorf genähert haben, weil im Grenzgebiet zu Kambodscha die Entwaldung zugenommen hat.

Für den Straßenbau
Über die Ausgabe staatlicher Anleihen will das Transportministerium den Bau neuer Highways und Motorways finanzieren. Thais sollen diese Infrastrukturfonds zeichnen. Das Ministerium plant fünf neue Straßen und hat die Ausgaben mit 192 Milliarden Baht errechnet: Bang Pa-in-Saraburi-Nakhon Ratchasima (196 km und 60 Milliarden Baht), Bang Yai-Nakhon Pathom-Kanchanaburi (98 km und 45,9 Mrd.), Chonburi-Pattaya-Map Ta Phut (89 km und 14,8 Mrd.), Nakhon Pathom-Samut Songkhram-Cha-am (118 km und 38,2 Mrd.) und Bang Pa-in-Nakhon Sawan (206 km und 32,3 Mrd.). Die Arbeiten für die Autobahn Bang Pa-in-Saraburi-Nakhon Ratchasima sollen 2012 ausgeschrieben werden.

Ausgangssperre geplant
Im Kampf gegen die zunehmende Gewalt in den südlichen Provinzen planen Behörden eine Ausgangssperre. Gegen einen entsprechenden Regierungsbeschluss haben sich bereits große Teile der Bevölkerung und Vertreter der Wirtschaft ausgesprochen. Der Plan soll in jetzt im Kabinett diskutiert werden. Vorgesehen ist kein generelles Ausgehverbot, sondern eine Ausgangssperre in besonders gefährdeten Distrikten. Zur Luftüberwachung in den Provinzen Narathiwat, Pattani und Yala werden keine Kampfflugzeuge, sondern Maschinen vom Typ AU-23 eingesetzt. Vom Flughafen Bo Thong sollen die Flugzeuge aufsteigen, Fotos schießen und zur Sicherheit der patrouillierenden Polizisten und Soldaten beitragen.

Noten für Politiker
Erschreckend schlecht haben Politiker bei einer Bewertung ihrer Arbeit abgeschnitten. Suan Dusit Poll befragte 7.319 Frauen und Männer landesweit. Von 10 möglichen Punkten entfielen auf Thailands Politiker gerade mal 5,15. Bessere Noten gab es für Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra (6,14) und den im Parlament vertretenen Parteien (6,01). Die Leistungen gegen Arbeitslosigkeit wurden mit 4,66 Punkten bewertet, bei Bekämpfung der Armut waren es 4,56, Preissteigerungen 4,55 und Korruption 4,22.

Großer Drogenfund
Bei einer Fahrzeugkontrolle in Ubon Ratchathani hat die Polizei in einem Pick-up 120.000 Yaba-Pillen und 500 Gramm der Droge "Ice" gefunden. Festgenommen wurden eine Frau und zwei Männer. Sie sagten aus, das Rauschgift sei aus Laos über die Grenze geschmuggelt worden. Sie hätten den Auftrag gehabt, die Drogen für eine Belohnung von 200.000 Baht nach Bangkok zu bringen. Das konfiszierte Rauschgift hat einen Straßenverkehrswert von 36 Millionen Baht.

Keine Gewaltvideos
Das Busunternehmen Transport Co. hat auf massive Beschwerden reagiert und die Mitarbeiter angewiesen, auf Überlandfahrten keine Videos mit Gewaltszenen mehr zu zeigen. Eine Mutter hatte mit ihren Kindern einen Aircon-Bus vom Nordosten nach Bangkok bestiegen und war entsetzt über die brutale Gewalt in Filmen, die ihre Kinder notgedrungen verfolgen mussten. Sie machte ihren Ärger online öffentlich. Innerhalb einer Woche hatten sich über 300 Menschen der Forderung nach Abschaffung der Rambo-Videos in Linienbussen angeschlossen.

Verbrauchervertrauen
Das Verbrauchervertrauen ist im Juli gegenüber dem Vormonat um 0,3 auf 68,2 Punkten gefallen. Die Universität der Thailändischen Handelskammer hat bei ihrer Umfrage weniger Punkte in fast allen nachgefragten Bereichen ermittelt: Arbeitsplatz, Erwartungen beim Einkommen, Preise für Energie, Lebenshaltungskosten und Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise auf Thailand. Positiv bewertet wurden die Entscheidung des Verfassungsgerichts zur geplanten Verfassungsänderung, die weitere Subventionierung von Dieselkraftstoff und die Entscheidung der Staatsbank, den Leitzins mit 3 Prozent beizubehalten.

Alle gleich bestrafen
Bei einer Umfrage des National Institute of Development Administration (NIDA) haben 86% der Interviewten die mangelnde Durchsetzung von Gesetzen kritisiert. Die Gründe: das Patronage-System und die Vetternwirtschaft in den Verwaltungen, die allgegenwärtige Korruption und die unzureichende Bildung vieler Menschen. Kritisiert wurde, Gesetze würden in erster Linie gegenüber armen und unwissenden Bürgern durchgesetzt. Deshalb forderte die Mehrheit der Befragten eine harte Bestrafung aller Gesetzesbrecher und gleiches Recht für alle Menschen ohne Diskriminierung. Das Institut hatte 1.265 Erwachsene befragt.

Erdbeben im Süden
Ein Erdbeben der Stärke 6,3 mit dem Epizentrum auf Sumatra in Indonesien hat Hochhäuser im Süden Thailands erschüttert. Das Beben verunsicherte Menschen in den Provinzen Phuket und Songkhla. Doch weder Bewohner noch Touristen reagierten in Panik.

Polizeichef strafversetzt
Weil er sich bei der Aushebung einer Spielhölle durch eine auswärtige Polizeieinheit eingemischt und nicht gesetzeskonform gehandelt hatte, wurde Pattayas Polizeichef strafversetzt. Er muss jetzt seinen Dienst im Hauptquartier der Polizeieinheit Region 2 absolvieren. Die Versetzung gilt erst einmal für 30 Tage. Beamte der Polizeistation Bo Win hatten kürzlich in Südpattaya eine illegale Spielhölle geschlossen, mehrere Personen festgenommen und zur Polizeistation Pattaya gebracht. Ohne die Frauen und Männer zurechtzuweisen oder zu bestrafen, soll der Polizeichef die Festgenommenen entlassen haben.

Reise-Tipps für Thailand

Condor und BA
Condor erweitert durch eine Kooperation mit der Fluggesellschaft Bangkok Airways sein Streckennetz in Südostasien. Ab sofort können Condor-Gäste Flüge nach Bangkok oder Chiang Mai, auf die Koh Samui und Koh Chang buchen. Auch Phnom Penh, die Hauptstadt Kambodschas, ist durch die Kooperation bequem zu erreichen. Die Anbindung besteht sowohl über Phuket als auch über die neuen Condor- Ziele Rangun/Yangon in Myanmar und Siem Reap in Kambodscha. Die Flüge können durch die Partnerschaft mit Bangkok Airways auch individuell für Rundreisen in Südostasien zusammengestellt werden. Bereits Januar 2012 hatte Condor mit den neuen Zielen Rangun/Yangon und Siem Reap eine Ausweitung des Streckennetzes in Südostasien bekannt gegeben. Der Ferienflieger verdoppelt im Winter 2012/13 die Frequenzen nach Phuket auf vier wöchentliche Flüge und ist die einzige Airline, die direkt aus Frankfurt nach Phuket fliegt. Gäste, die die Anbindung über Bangkok Airways nutzen, erhalten ihre Bordkarte jeweils am Umsteigeort direkt von Bangkok Airways. Das Gepäck wird dort ebenfalls in Empfang genommen und so durch den Zoll gebracht. Ab sofort können Kunden schon ab 417,99 Euro in der Economy Class nach Bangkok fliegen.

Bangkok Drehscheibe
Immer mehr Billigairlines starten und landen in Bangkok. Unter den jetzt 17 Discountern sind mit Jeju Air, Jin Air, T`Way Airlines und Eastar Jet vier aus Korea. Die meisten Passagiere befördert allerdings die Air Asia bzw. die Thai AirAsia. Neu hinzugekommen sind in den letzten Wochen die Scoot aus Singapur und die THAI Smile, Tochtergesellschaft der Thai Airways International. Und ab 10. August steuert Chinas einzige Billigfluggesellschaft Spring Airlines Bangkok an. Die hohe Zahl der Billigairlines mit preiswerten Tickets ist ein deutliches Zeichen, dass Thailand als Reiseziel beliebt ist. Denn der überwiegende Teil der Passagiere sind Urlauber. Oktober bis Ende Juni wickelte der Internationale Flughafen Suvarnabhumi 8,27 Millionen Passagiere von Discountern ab, auf dem alten Airport Don Mueang waren es 1,39 Millionen.

Billigairline von THAI
Die Staatslinie Thai Airways International (THAI) plant gemeinsam mit dem Discounter Nok Air die Gründung einer weiteren Billigairline. In wenigen Wochen soll eine von der Nok Air in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie vorliegen. Dann wollen THAI und Nok Air über Details wie Flugziele beraten. Die neue Fluggesellschaft soll Mitte kommenden Jahres starten, Inlands- und regionale Ziele anfliegen und mit der AirAsia konkurrieren. In ihrem Namen soll auf jeden Fall das Wort THAI vorkommen, damit die Tochtergesellschaft vom Image der Staatslinie profitiert. THAI ist an der Nok Air zu 49% beteiligt, strebt an der neuen Billigfluggesellschaft eine Mehrheitsbeteiligung an und hat die THAI Smile gegründet. Diese neue Airline startete gerade zum ersten Flug. Das Ziel Macao wird nun täglich angeflogen.

Thai AirAsia wächst
Thai AirAsia meldet für das zweite Quartal mit 1,9 Mio. Passagieren im Jahresvergleich ein Plus von 20%. Neue Routen wie von Chiang Mai nach Macao und von Bangkok nach Trang haben der Billigairline ein kräftiges Wachstum beschert. Bis Ende des Jahres werden 8 Mio. Fluggäste gegenüber 6,9 Mio. im Vorjahr erwartet. Zu den derzeit 24 Maschinen werden in diesem Jahr weitere drei Airbus A320s hinzukommen. Der Umzug vom Internationalen Flughafen Suvarnabhumi zum alten Airport Don Mueang am 1. Oktober wird der Fluggesellschaft erhebliche Einsparungen bringen. So sollen die Kraftstoffkosten um bis zu zwei Prozent niedriger ausfallen.

Mehr Nachtflüge
Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) wird den Flugverkehr auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi entzerren und Flüge in Nachtstunden verlegen. So will AoT der Überlastung in den Tagesstunden begegnen. Suvarnabhumi kann in einer Stunde bis zu 76 Maschinen bewältigen. Derzeit sind es nur 55 Flüge, weil die westliche Landebahn repariert wird. Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hat die AoT aufgefordert, die geplante Erweiterung für 62 Milliarden und die dritte Landebahn für 13 Milliarden Baht so schnell wie möglich in Angriff zu nehmen.

Mehr Hochzeitstouristen
Die Tourism Authority of Thailand (TAT) will in ihren Marketingkampagnen die Bereiche Golf, Gesundheit, Wellness sowie Flitterwochen- und Hochzeitstourismus in den Vordergrund stellen. Die TAT betont, dass sich diese leicht mit Ökotourismus verbinden lassen. Mit den vier genannten Bereichen erhofft sich die TAT gleichzeitig, die Einnahmen aus dem Tourismus um 50% pro Besucher zu erhöhen. Besonders in China werden Hochzeitsreisen immer populärer. Junge Paare, die es sich leisten können, heiraten gerne in Ländern wie Süd-Korea und Guam, informierte Pong-Anan Sunpanich, Leiter des TAT-Büros Peking. Thailand wirbt mit Koh Samui und Phuket als Hochzeitsdestinationen. Auf Samui werden bereits 600 chinesische Brautpaare erwartet. Als Geheimtipp für Hochzeitsreisende gilt The Paradise Koh Yao Boutique Beach Resort & Spa auf Koh Yao Noi.

Bangkok beste Stadt
Zum dritten Mal in Folge haben Leser des amerikanischen Magazins Travel+ Leisure Bangkok zur besten Stadt weltweit gewählt. Gouverneur Sukhumbhand Paribatra nahm jetzt in New York die Auszeichnung entgegen. Hinter der thailändischen Hauptstadt folgen Florenz, Istanbul, Kapstadt, Sydney, Rom, New York, Hongkong, Kyoto und Paris. Das Peninsula Bangkok ist das beste Stadthotel Asiens, die Thai Airways International (THAI) kam hingegen in der Kategorie internationale Fluggesellschaft nur auf Rang neun.

Dengue in Chiang Mai
Bürgermeister Tussanai Buranupakorn folgend, stieg mit dem Einsetzen der Regenzeit die Anzahl an Denguefiebererkrankten im Stadtgebiet sprunghaft an. Khun Tussanai mahnte, dass die Bürger sich zwar nachts mit Moskitonetzen über den Betten schützen, nicht aber am Tag, wenn die Moskitos besonders aktiv sind. Er sagte, dass es ein Irrglaube sei, dass Moskitos nur in der Nacht stechen würden. Der Bürgermeister setzt vor allem auf Aufklärung und betonte, dass alle 40.000 Haushalte in Chiang Mai gemeinsam das Moskitoproblem in die Hand nehmen müssen. So gilt es, sämtliche Wasserstellen, die als Brutstätten dienen könnten, zu verhindern. Dazu zählen neben kleinen Pfützen genauso groß angelegte Blumengefäße oder Topfpflanzen. Allein im Stadtgebiet wurden im Juni 45 Denguefieberfälle bekannt, bis zum 16. Juli erkrankten 38 weitere Personen. Es wird angenommen, dass im August die Anzahl an Erkrankten weiter zugenommen hat. Khun Tussanai appelliert an die Bevölkerung, sich stets mit Repellents gegen Moskitostiche zu schützen.

Nok Air erweitert
Mit dem Einsatz weiterer Maschinen bietet Nok Air neue Ziele an. Ab 1. September wird von Bangkok wieder Buri Ram angeflogen, und ab 1. Oktober wird die Strecke Bangkok-Chumphon bedient. Die Billigairline befördert Passagiere derzeit zu 20 Zielen und setzt 15 Flugzeuge ein. Bis zum Jahresende erwartet Nok Air fünf neue B 737-800 und zwei ATR 72-500, gleichzeitig sollen vier ältere Boeing-Maschinen außer Dienst gestellt werden.

Bangkoker Frischmarkt
CNNGo zählt den Bangkoker Markt Talat Or Tor Kor zu den zehn weltbesten Frischmärkten. Das Reiseportal des Nachrichtensenders bewertet Talat Or Tor Kor als makellos, sauber und hell und hat ihn auf Platz vier gesetzt. Der Markt an der Kamphaeng Phet Road in der Nähe des Chatuchak-Wochenendmarktes ist bekannt für sein qualitativ hochwertiges Angebot an Frischwaren. Thais decken sich hier mit Meeresfrüchten, Fisch, Fleisch und Obst ein. Geöffnet ist jeden Tag ab 6.30 Uhr und ein lohnendes Ausflugsziel für Touristen.

Wegen schöner Strände
Ausländische Urlauber besuchen Thailand wegen der schönen Strände, der großen Auswahl an Spas- und Wellnessanbietern sowie der unterschiedlichen abenteuerlichen Aktivitäten. Nachtleben und Sex rangieren für Touristen weit abgeschlagen am Ende der Skala. Das hat eine Umfrage von Eureka Consulting unter 3.640 Ausländern aus 14 Staaten ergeben. Wichtig ist den Besuchern ihre Sicherheit, und ein Großteil lobt das gute Preis-Leistungsverhältnis.

Website über Chonburi
Über rund 2.000 Attraktionen in der Provinz Chonburi informiert eine neue Webpage: www.culturalmap.in.th Aufgeteilt in Kunst, Kultur, Geschichte und Lifestyle, bietet die Webpage reichlich Fakten, Fotos, Videos und Straßenkarten zu bekannten und weithin unbekannten Zielen. Die Infos sind in Englisch, Thai, Russisch und Chinesisch abrufbar.

Solche Sachen

Fünf Gäste erschossen
Fünf Menschen sind in Saraburi bei einer Schießerei in einer Karaoke-Bar ums Leben gekommen. Voraus ging nach Angaben der Polizei ein Streit zwischen zwei Gästegruppen, die an zwei Tischen Platz genommen hatten. Kurz darauf verließen zwei Männer einer Gruppe die Bar, sie kehrten mit einem Mann zurück. Einer eröffnete plötzlich das Feuer und tötete fünf Gäste. Anschließend flüchteten die drei Männer auf einem Motorrad. Obwohl die Polizei umgehend Straßensperren errichtet, konnten die Angreifer entkommen.

Tote bei Schießerei
Nach einem Streit vor einem Minimarkt in Kalasin wurden sechs Jugendliche auf zwei Motorrädern von einem Auto verfolgt. Als der Wagen auf Höhe der Berufsschüler war, fielen mehrere Schüsse. Ein 20-Jähriger wurde dreimal in den Rücken getroffen und war sofort tot, zwei 19-Jährige starben auf dem Weg ins Krankenhaus. Drei weitere Jugendliche erlitten bei der Schießerei Verletzungen. Die Berufsschüler hatten einen Entertainment-Betrieb besucht und befanden sich nach 3 Uhr auf dem Weg nach Hause. Sie hielten kurz an, um in einem Minimarkt Prepaidkarten für Handys zu kaufen. Auf dem Parkplatz vor dem Geschäft soll es dann zu einem Streit mit einer Gruppe von Jugendlichen gekommen sein.

Taxifahrer raubte
In Bangkok hat ein Taxifahrer nachts eine Frau mit vorgehaltenem Messer bedroht und beraubt. Die Fahrt sollte von der Royal City Avenue zum Bezirk Srinakarin gehen. Doch der Taxifahrer stoppte auf einem einsamen Parkplatz in der Nähe des Tempels Mae Chan. Der Räuber nahm Bargeld sowie zwei Handys der Marken Blackberry und iPhone im Gesamtwert von 50.000 Baht an sich. Dann ließ er die Frau aussteigen. Sie hatte zuvor über ein Handy eine Freundin benachrichtigt. Die Polizei hat den Fahrer inzwischen identifiziert.

Deutscher mit Yaba
Ein Deutscher ist in Pattaya als mutmaßlicher Drogenhändler festgenommen worden. Bei einer verdeckten Operation kam die Polizei dem 58-jährigen Ausländer auf die Spur. In seinem Besitz waren vier Yaba-Pillen. Bei seiner Vernehmung nannte er den Namen seiner Dealerin. Die Frau wurde wenig später geschnappt. Sie hatte 55 Yaba-Tabletten bei sich.

Sex-Video mit Schülern
Auf den Wertewandel in der Gesellschaft führte das Office of the Basic Education Commission die von Schülern in soziale Netzwerke gestellten Sex-Videos zurück. Der jüngste Videoclip zeigt ein Mädchen, das in einem Klassenraum seine Brüste entblößt. Und ein Junge saugt an den Brustwarzen. Laut Schulaufsichtsbehörde handelt es sich um Schüler der Klassen 7 bis 9. Zuvor war im Internet ein Video mit einer Schülerin und einem Schüler aufgetaucht, die in einem Kino in Ratchaburi Sex hatten. Das Office of the Basic Education Commission hat Schulen und Eltern aufgerufen, den Kindern Disziplin und Moral beizubringen.

Urlauber getötet
Ein Urlauber aus Malaysia wurde in der Provinz Narathiwat beraubt und getötet. Zwei Männer sollen den Ausländer in die Brust und in den Kopf geschossen und die Leiche in einem Gebüsch an der Straße im Distrikt Sungai Kolok abgelegt haben. Nach Angaben der Polizei hatte der Tourist mit zwei Freunden einen Entertainment-Betrieb aufgesucht. Später soll der 50-Jährige mit zwei anderen Männern die Bar verlassen und in seinem Wagen fortgefahren sein. Die Täter flüchteten in dem Auto.

Berufskiller erschossen
Bei einem Schusswechsel in der Nähe der Busstation Mor Chit in Bangkok hat die Polizei einen seit langem gesuchten Berufskiller erschossen. Der 44-Jährige hatte das Feuer auf die Polizisten, die ihn festnehmen wollten, eröffnet. Gerichte in Phetchaburi und Ratchaburi hatten den Mann wegen mehrerer Tötungsdelikte per Haftbefehl gesucht. In Bangkok soll er am 22. Juni auf drei Menschen geschossen und diese verletzt haben. Die Polizei glaubt, dass der 44-Jährige im Auftrag von Drogenhändler gehandelt hat.

Deutscher bestohlen
Ein in Pattaya lebender Deutscher wurde von drei Frauen in einen tiefen Schlaf versetzt und bestohlen. Der 71-Jährige hatte die Thais auf der Strandpromenade am Jomtien Beach kennengelernt und mit auf sein Apartment an der Soi 5 genommen. Dort sollten die Frauen ihn massieren und übernachten. Im Condominium angekommen, wurden Getränke gereicht. Als der Deutsche am Morgen aufwachte, fehlten nach seinen Angaben 1 Million Baht, 30.000 Euro, ein goldener Ring und ein Armband. Die Polizei wertet jetzt die Bilder einer Überwachungskamera aus.

Kambodschaner tot
Ein Polizeihelfer und 2 Kambodschaner wurden bei einer Schießerei in der Nähe von Pattaya getötet. Der Polizeihelfer und der Chef des zuständigen Verwaltungsbezirks hatten eine Gruppe Kambodschaner aufgesucht, die im Verdacht standen, mehrere Diebstähle begangen zu haben. Im Verlauf der Auseinandersetzungen mit 5 Kambodschanern wurde der Polizeihelfer erschossen, ebenso 2 Ausländer. Diese tödlichen Schüsse soll der Verwaltungsmitarbeiter abgegeben haben. Die 3 weiteren Kambodschaner flüchteten. Später fand die Polizei dort eine Handgranate.

Schüler drehten durch
Berufsschüler haben in Bangkok in der Nähe des Flughafens Don Mueang einen Linienbus angehalten und mehrmals auf Fahrgäste geschossen. Dabei kamen ein Schüler und eine Frau ums Leben. Zwei weitere Fahrgäste erlitten Verletzungen. Der oder die Schützen konnten entkommen. Zeugen haben die Jugendlichen beschrieben, zudem wertet die Polizei Überwachungskameras aus. Die Ermittler gehen von einem Streit zwischen Jugendlichen verfeindeter Berufsschulen aus. Inzwischen sucht die Polizei in der Don Mueang Technical School nach den mutmaßlichen Tätern. Der getötete Berufsschüler ging auf die Thaivichitsilp Art School in Don Mueang. Als Folge der Gewalt hat die Leitung dieser Schule den Unterricht für Tage ausgesetzt, weil Racheakte der Schüler befürchtet werden.

Drogen für Tochter
In Plu Ta Luang, nahe Pattaya, verhafteten Drogenfahnder ein Ehepaar, das sie in ihrer Wohnung mit 130 Methamphetamin-Pillen, Ya Ba genannt, aufgriffen. Beide sagten aus, dass sie die Drogen verkaufen wollten, da sie mit dem Gewinn ihre hochschwangere Tochter, die gerade ihren ersten Sohn erwartet, finanziell unterstützen wollten.

234 Waffen gefunden
Bangkoks Polizei hat in den letzten Tagen 234 Waffen, weiter Sprengstoff und reichlich Rauschgift in Fahrzeugen gefunden. 586 Personen wurden festgenommen. Die Beamten setzten ein mit einem speziellen Röntgenapparat ausgerüstetes Fahrzeug vornehmlich in Parkhäusern und auf Parkplätzen von Entertainment-Betrieben ein. Unter den Waffen waren militärisches Gerät und selbstgebastelte Pistolen.



Farang Logo