FARANG-Ausgabe 09 - 2015

Zum Bankensystem
Königin Sirikit wurde 83
Die ANA aus Japan
Djan-Pen Thaimassage
Edds Kolumne
Mehr Thai-Farang-Liebe
Die Bomben von Bangkok
RA Bümlein: Mindestlohn
Ching Chong schreibt
Siam-Info.de: Heiraten in
Thailand und welches Visum
Micha Weber Koh Chang
Big Concert in Berlin:
Monkaen Kaenkhum
Über die Thaimassage
Thaipark Saison Ende
Harmony Bar in Udon
TAT-News
News aus Thailand
Solche Sachen
Leseprobe von Franky
Lizzy aus Hua Hin
Abschied von der ExCite
Aus den Wats

Viele Feiern zum 83. Geburtstag von Königin Sirikit

Anlässlich des 83. Geburtstages von Königin Sirikit am 12. August wurden in Thailand und auch in Deutschland die herausragenden Leistungen der Königin in angemessener Weise gewürdigt.

Verehrung der "Mutter aller Thais"

Ihre Majestät hat die Herzen der thailändischen Bevölkerung vor allem durch ihren Einsatz zur Verbesserung der Lebensumstände erobert. Doch auch die erfolgreiche Förderung althergebrachter thailändischer Künste und Handwerke haben ihr national wie international großen Ruhm und Ansehen eingebracht.

Der Geburtstag der Königin stellt ein äußerst bedeutendes Ereignis für die thailändische Nation dar, das von großer Fröhlichkeit und unzähligen Feierlichkeiten geprägt ist. In allen Landesteilen feiern die Menschen den Geburtstag und schmücken liebevoll Straßen und Häuser in den thailändischen Nationalfarben sowie in Blau, der Farbe Ihrer Majestät. Öffentliche Gebäude werden hingabevoll mit farbigen Lichtern, Nationalflaggen und aufwändigen Verzierungen dekoriert. In den vielen Parkanlagen und auf zahlreichen öffentlichen Plätzen Bangkoks werden Unterhaltungsprogramme und kulturelle Aufführungen organisiert. Der Erlös aus diesen Veranstaltungen kommt den Wohltätigkeitsprojekten der Königin zugute. Nach Einbruch der Dunkelheit erstrahlen die Gebäude vielerorts in hellem Lichterglanz. Prachtvolle Porträts Ihrer Majestät, vor denen die Untertanen ihren Respekt bekunden, sind in der Öffentlichkeit allgegenwärtig.

Der Geburtstag der Königin wird auch als nationaler Muttertag begangen, an dem die Wertschätzung für die mütterliche Güte, welche die Königin ihrem Volk zuteilwerden lässt, zum Ausdruck gebracht wird. Von der Bevölkerung wird sie daher auch liebevoll als "Mutter aller Thais" bezeichnet. Wegen seiner immensen Bedeutung wurde der 12. August zum nationalen Feiertag erklärt, Banken und Behörden bleiben geschlossen.

"Bike for Mom": Radtouren am Muttertag in Bangkok und in Berlin

Zu Ehren des Geburtstags Ihrer Majestät wurde am 16. August ein großer Fahrradkorso unter dem Motto "Bike for Mom" veranstaltet, der in Bangkok von Seiner Königlichen Hoheit, Kronprinz Maha Vajiralongkorn, angeführt wurde. Der Korso startete an der Plaza des Dusit-Palastes und führt zum 11. Infanterieregiment der thailändischen Armee sowie zurück zum Ausgangspunkt. Die Länge der Radtour betrug 43 Km. Auch in anderen Landesteilen wurden Fahrradkorsos an den Rathäusern gestartet. Björn Jahner

Ein Fahrradkorso zu Ehren der Königin gab es an jenem Tag auch in Berlin, und zwar am Columbiadamm und dann auf dem Tempelhofer Flugfeld. Unter der Leitung der Botschafterin trafen sich weit mehr als 50 Radler, um auf diese besondere Weise Ihre Königin zu ehren.












Zeremonie im Berliner "Thai-Park"

Obwohl im Jahre 1950 der Muttertag in Thailand ursprünglich auf den 15. April festgelegt wurde, entschied man sich 1976, den Muttertag auf den Geburtstag der Königin zu verlegen. Königin Sirikit, die von den Thais auch ehrenvoll als die "Mutter aller Thais" bezeichnet, hatte am 12. August Geburtstag. An diesem Tag erhalten Frauen, die sich besonders für das Wohl des Landes und Volkes eingesetzt haben, von einem Mitglied des Königshauses eine Medaille und Geschenke. In den zahlreichen Parks und auf vielen öffentlichen Plätzen, im ganzem Land, werden Unterhaltungsprogramme durchgeführt. Der Erlös aus diesen Veranstaltungen fließt wohltätigen Projekten der Königin zu.

Auch unsere kleine Thai Gemeinde in Berlin traf sich am 12. August im Thai Park (Preußen Park) um gemeinsam mit den Mönchen aus den Wats Buddhavihara, Pah Bodhi-Dhamm und Phrabhavana zu Ehren der Königin eine Gedenk-Zeremonie abzuhalten. Peter Phetkhieo















Konzert des Jugendorchesters Siam Sinfonietta in Berlin

Am 12. August veranstaltete die Thailändische Botschaft anlässlich des Geburtstags Ihrer Majestät der Königin ein Konzert des Jugendorchesters Siam Sinfonietta, das von Herrn Somtow Sucharitkul, Herrn Trisdee na Patalung geführt und von der Sopranistin, Frau Natlada Thamtanakom, begleitet wurde. Das Konzert fand im Institute of Cultural Diplomacy, Berlin, statt. Rund 300 Gäste verschiedener Bereiche, u.a. in Deutschland lebende Thailänder, Diplomaten, Vertretungen der Regierung und Privatsektoren waren anwesend. Zur Eröffnung hielten der Direktor des Institute of Cultural Diplomacy, Herr Mark C. Donfried, und die Botschafterin, I.E. Frau Nongnuth Phetcharatana Reden. Die Botschafterin ehrte Ihre Königliche Hoheit die Königin für Ihr Engagement bei der Förderung der Musik und Kultur der thailändischen Jugendlichen. Beim Konzert wurde auch die von seiner Majestät König Bhumibol geschriebene Musik gespielt. Zudem gab an diesem Abend eine Spendenaktion für die Flutopfer in Myanmar. M.H.

























Sa und Bernd vom Reisebüro TAF

Vorgestellt: All Nippon Airways & Japan Airlines

Sa & Bernd von TAF - Thai Asien Flugreisen in Berlin, Kantstraße 59 (siehe Anzeige auf der Rückseite dieses Heftes!), informieren Sie diesmal über Fluggesellschaften aus Japan.

ANA - All Nippon Airways (Airline Code: NH) mit Sitz in Tokio, ist die größte japanische Fluggesellschaft und seit 1999 Mitglied der Luftfahrt Allianz "Star Alliance". Die Flotte der ANA incl. der Tochtergesellschaften besteht aus etwa 260 Flugzeugen mit einem Durchschnittsalter von ca. 8 Jahren. Weitere ca. 120 Maschinen sind geordert und werden die Flotte weiter auf dem modernsten Stand halten. Aktuell sind die verschiedenen Flugzeugmuster der Boeing B737, B767, B777 und B787 sowie der Airbus 320 Baumuster im Einsatz.

ANA war der weltweite Erstkunde des neuen Boeing B787 Dreamliners und wird auch etwa im Jahr 2017 Erstbetreiber des neuentwickelten japanischen MRJ 90 Mitsubishi Flugzeuges werden. Mit insgesamt 80 georderten Dreamliner-Exemplaren, davon 36 vom Typ 787-8 und 44 vom längeren Typ 787-9 mit 46 Plätzen mehr an Bord, ist ANA der weltweit größte Betreiber der Boeing 787. Innerhalb von Japan und ebenso international wird ein sehr großes Streckennetz beflogen. Zusätzliche Ziele werden mit den Tochter-, Regional- und Billigfluggesellschaften sowie Codeshare Flügen angeboten. In Deutschland gibt es tägliche ANA Flüge zu/von den Flughäfen Frankfurt, München und Düsseldorf und auch Bangkok zählt zu den vielen asiatischen Flugzielen.

Im Jahr 2009 wurde das Konzept "Inspiration of Japan" von ANA eingeführt. Dieses einhaltet u.a. sich in vollständig flache Betten umwandeln zu lassende Business Class-Sitze, fast vollständig geschlossene First Class-Suiten und mit einem AVOD-In-flight Entertainment-System ausgestattete Economy Class-Sitze. In den Jahren 2013, 2014 und 2015 bekam ANA die begehrte Auszeichnung des Airlines-Bewertungsportals "Skytrax" mit fünf von fünf möglichen Sternen! Je nach Flugstrecke und eingesetztem Flugzeug, gibt es Economy-, Premium Economy-, Business- und First-Class Kabineneinteilung an Bord. Der Sitzkomfort und Service ist jeweils im oberen Bereich ihrer Vergleichsklasse angesiedelt.

Japan Airlines (Airline Code: JL), ist nach All Nippon Airways die zweitgrößte japanische Fluggesellschaft und Mitglied der Luftfahrtallianz "oneworld". Japan Airlines und ihre Vorläufer wurden Mitte der 1920er Jahre gegründet. Nach dem 2.Weltkrieg wurde die Fluggesellschaft unter dem Namen Japan Air Lines Co. Ltd. neu gegründet und nannte sich später in Japan Airlines International um. 2007 trat Japan Airlines der Luftfahrtallianz "oneworld" bei. Im Sommer 2009 geriet JAL in wirtschaftliche Schwierigkeiten und 2010 musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Im Restrukturierungsprozess verloren viele Beschäftigte ihren Job, Flugrouten wurden gestrichen und die Flugzeugflotte stark verkleinert und durch kostengünstiger fliegende Maschinen ersetzt.

Im Jahr 2011 stellte JAL ihr neues Corporate Design vor, welches wieder das bereits von 1959 bis 2002 verwendete Kranich-Logo auf dem Seitenleitwerk der Flugzeuge beinhaltet. 2012 erfolgte nach erfolgreicher Restrukturierung der Börsengang des Unternehmens. JAL besitzt das größte Streckennetz aller japanischen Fluggesellschaften. In Deutschland wird Frankfurt am Main täglich von Tokio-Narita aus angeflogen. Im japanischen Inlandverkehr sind es ca. 60 Ziele.

Die Flugzeugflotte der JAL und ihrer Tochtergesellschaften besteht mit Stand Sommer 2015 aus ca. 230 Flugzeugen. Das Durchschnittsalter der JAL-Flotte liegt bei ca. 9 Jahren und besteht aus verschiedenen Baumustern der Boeing B737, B767, B777 und den bestellten und bereits in Auslieferung befindlichen Boeing 787 Dreamliner. An Bord der internationalen Flüge gibt es je nach Flugzeug bis zu vier Sitzklassen. Ab 2019 werden die georderten Airbus A350 die Flotte weiter mit kostengünstig fliegenden Flugzeugen ausbauen. Die JAL Tochterunternehmen betreiben Bombardier, Embraer, Saab und in wenigen Jahren auch bereits bestellte japanische Mitsubishi Flugzeuge.

FAZIT: Die zwei größten japanischen Fluggesellschaften! Viele Kombinationen sind auch mit Asien- und Australien-Zielen der jeweiligen internationalen Flug-Allianzen kombinierbar oder mit ihren innerjapanischen Tochterfluggesellschaften. Bernd Kamjunke


Die neue Djan-Pen-Thaimassage: Ankommen und Wohlfühlen



Seit sechs Wochen bewirtschaftet Nu die Thai-Massage DJAN-PEN in der Berlinerstr. 118. Handwerker, Techniker und Reinigungskräfte verwandelten die Räumlichkeiten in einen ansprechenden, modernen Wellness-Bereich der besonderen Art. Im Eingangsbereich ist eine kleine Oase entstanden. Die Holzbrücke in den hell-dunklen Holztönen, die über einen kleinen bepflanzten Teich führt, bietet einen wunderschönen Kontrast zu den hellen freundlichen Wandfarben. Für harmonisches Licht sorgen die eingelassenen Deckenstrahler. Auf originalen Massageliegen aus Thailand wird mit hochwertigen, gut verträglichen Massageölen und 100% naturreinen, ätherischen Aromaölen die Massage am gesunden Körper durchgeführt.






Um diesen Standard weiter auszubauen sucht das Team noch Verstärkung. Wenn Du eine selbständige Masseurin bist oder ein Zertifikat über Kenntnisse der traditionellen Thai-Massage besitzt und gern in in einer sauberen freundlichen Atmosphäre arbeiten möchtest, dann melde Dich bitte unter folgender Tel.-Nr. 0152 - 11 54 65 66. Weitere Infos unter: www.djan-pen.de

Wir vom FARANG wünschen dem neuen Djan-Pen-Team viel Glück & Erfolg! Peter Phetkhieo










Bombenexplosionen in Bangkok

Am 17.08.2015 um 18:55 thailändischer Ortszeit ereignete sich an der Ratchaprasong Intersection (Thanon Ratchaprasong/Thanon Rama I./Thanon Ratchadamri/Thanon Phloen Chit) im Khet Pathum Wan, in der Nähe des bekannten Kaufhauses Central World und der Hochbahnstation Chit Lom in Höhe des berühmten Erawan Schreines (San Thao Maha Phrom) eine schwere Bombenexplosion, bei der 20 Menschen getötet und 125 zum Teil schwer verletzt wurden. Bei den Getöteten handelt es sich um Staatsangehörige aus Thailand (6), Malaysia (5), China (4), Hongkong (2), Indonesien (1), Singapur (1) sowie eine Person unbekannter Herkunft. Die Bombe bestand, lt. Angaben der thailändischen Polizei, aus 3 kg TNT (Trinitrotoluol), die als Rohrbombe in der Nähe des Schreines abgelegt worden war. Der elektronische Zünder wurde 30 m vom Explosionsort entfernt gefunden. Vermutlich war die Bombe von einem Mann in einem gelben T-Shirt kurz zuvor in einem Rucksack abgelegt worden. Dies zeigten in der Nähe des Tatortes vorhandene Videokameras an, die den Augenblick der Explosion sowie den vermutlichen Täter aufnahmen.



Bereits einen Tag später, am 18.08. gegen 13:00 thailändischer Ortszeit, erfolgte ein zweiter Anschlag. Am bekannten Sathon Pier, dem großen Umsteigepunkt für die Expressboote auf dem Chao Phraya, im Khet Sathon, nahe der Hochbahnstation Saphan Taksin, schmiss eine unbekannte Person von einer Brücke eine Granate in eine Menschenansammlung. Zum Glück verfehlte diese Granate jedoch ihr Ziel und landete im Chao Phraya und explodierte dort, ohne größeren Schaden anzurichten.

Soweit die nüchternen Fakten zu diesen beiden Anschlägen in Bangkok.

Hier dazu unser Kommentar

Leider sind diese schrecklichen Bombenanschläge in Bangkok keine absolute Neuigkeit für Bangkok und der FARANG hatte bereits mehrfach über Bombenanschläge in Thailand aber speziell auch in Bangkok berichtet. Im Heft 05/2007 erschien ein Bericht über "Die Spuren des Terrors in Thailand von 1970-2007" und in den Heften 03/2012-10/2012 haben wir uns unter dem Titel "Die Unruhen im Süden" ausführlich mit den Ursachen von Terror in den Südprovinzen Thailands beschäftigt. Der vorletzte Anschlag in Bangkok ereignete sich im Februar 2015, ebenfalls in der Thanon Ratchaprasong am sogenannten Skywalk, in der Nähe des Kaufhauses Siam Paragon und forderte mehrere Verletzte, wir berichteten im Heft 04/2015.

Dennoch hat speziell der Anschlag vom 17.08. eine neue Dimension im Bombenterror erreicht. Handelte es sich bei den bisherigen Anschlägen zumeist nur um relativ kleine Explosionen, bei denen es zumeist nur Sachschaden gab, so zeigte sich bei diesem Anschlag die ganze Brutalität der Täter oder des Täters, eine neue Stufe der extremen Gewalt war erreicht. Vermutlich hat der Täter oder haben die Täter ganz bewusst eine große Anzahl von Opfern in Kauf genommen und ganz gezielt wurde ein beliebtes Touristenziel als Anschlagsort ausgesucht. Hier konnte man, ohne die in anderen Touristenzielen inzwischen alltäglichen Gepäckkontrollen, nahezu unbemerkt eine Bombe abstellen und zur Explosion bringen. Die zielgerichtete Tötung von Ausländern ist ein ganz klares Zeichen, dass der Täter/die Täter den Tourismus im Land treffen wollte/n, d.h. man wollte ganz gezielt eine Schädigung dieses für Thailand so wichtigen Wirtschaftszweiges, um das Land nachhaltig zu treffen.

Es ist bis zum Tage des Verfassens dieses Artikels noch nicht bekannt, wer hinter diesen feigen Anschlägen steckt und das Redaktionsteam kann, will und wird sich nicht an Spekulationen über den/die Täter und dessen/deren Motive beteiligen. Wer auch immer diese feigen und niederträchtigen Anschläge gegen Unschuldige gemacht hat verdient unser aller Verachtung. Gewalt ist niemals und unter keinen Umständen geeignet vermeintliche Probleme und deren Ursachen zu beseitigen. Terror trifft immer nur Unschuldige, die für die sicherlich vielerorts vorhandenen Probleme absolut nichts können. Eine Folge dieser Anschläge wird jetzt mit Sicherheit sein, dass sich die Gewaltspirale weiter drehen wird. Der Staat bzw. die Staatsorgane werden Gesetze verschärfen, man wird hart gegen vermeintlichen oder tatsächlichen Terror vorgehen, der/die Terroristen werden möglicherweise weiterbomben und es kann weitere Tote geben. Die schrecklichen Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit, auch aus Europa (ETA-Terror in Spanien, IRA aus Nordirland, RAF aus Deutschland), zeigten uns ganz deutlich, wohin Gewalt führt und dass Gewalt immer nur Gegengewalt provoziert, ohne eine Problem-Lösung.

Wir vom Redaktionsteam des FARANG verneigen uns in Trauer vor den Toten und sprechen den Angehörigen der Opfer unser aufrichtiges Beileid aus. Wir hoffen, dass der/die Täter gefasst werden und ihre verdiente Strafe erhalten. Dr. Volker Wangemann

Alle Opfer des Bombenanschlags am Erawan-Schrein sollen gleich entschädigt werden

Das hat Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha angeordnet. Weil die Familien von ausländischen Toten und ausländische Verletzte aus einem Fonds des Justizministeriums für Opfer von Straftaten sowie aus einem Fonds des Tourismusministeriums von einer Versicherung Geld erhalten, hätten Thais das Nachsehen. Deshalb hat der Premier die zuständigen staatlichen Agenturen angewiesen, bei der finanziellen Entschädigung Thais und Ausländer gleichberechtigt zu behandeln. Weiter wird veranlasst, dass Menschen, die den Anschlag behindert überlebt haben, langfristig Unterstützung bekommen.


RA Bümlein informiert:

Wichtige Neuerung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber: Der Mindestlohn in Deutschland

Nach jahrelangem politischen Ringen und Kämpfen ist es nun endlich geglückt: Seit dem 01.01.2015 gilt in Deutschland ein Mindestlohn. Was bedeutet das nun für Sie?

1. Der Mindestlohn ist auf 8,50 Euro brutto pro Stunde festgelegt. Um zu überprüfen, ob Sie bzw. Ihre Arbeitnehmer den Mindestlohn erhalten, müssen Sie also die Arbeitsstunden mit 8,50 Euro multiplizieren. Hierzu werden wir unten noch nähere Ausführungen machen.

2. Wichtig zu wissen: Der Arbeitnehmer kann auf den Mindestlohn nicht verzichten. Auch wenn ein Arbeitsvertrag eine niedrigere Entlohnung aufweist und der Arbeitnehmer sich hiermit einverstanden erklärt, gilt das Mindestlohngesetz. Die abweichende Vereinbarung ist unwirksam. Der Arbeitnehmer kann jederzeit den Mindestlohn fordern.

3. Leiharbeitnehmer/innen sind besonders geschützt. Auch der Auftraggeber - also die Firma, die den Arbeitnehmer von der Leiharbeitsfirma anfordert, haftet für die Zahlung des Mindestlohnes. Auch Firmen, die ihren Sitz im Ausland haben, müssen in Deutschland den Mindestlohn bezahlen.

4. Allerdings gibt es auch einige Ausnahmen, in denen kein Mindestlohnanspruch besteht. Natürlich sind ehrenamtlich tätige Personen nicht vom Mindestlohngesetz erfasst. Ebenfalls gilt es nicht für Praktikanten, Auszubildende und Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren. Für sogenannte Langzeitarbeitslose, also Personen, die vor Arbeitsantritt ein Jahr oder länger arbeitslos gemeldet waren, gilt der Mindestlohn in den ersten 6 Monaten einer neuen Beschäftigung nicht. Allerdings gibt es KEINE Ausnahmen für bestimmte Branchen. Gerade die Hotelbranche hatte dafür gekämpft, dass eine Ausnahme vorgesehen werden sollte. Dies wurde jedoch nicht umgesetzt.

5. Wie berechnet man, ob das Gehalt dem Mindestlohn entspricht?

Ist die Arbeitszeit festgelegt und wird auch eingehalten - z.B. an 5 Tagen in der Woche jeweils 4 Stunden - so ist die Berechnung sehr einfach. Die wöchentliche Arbeitszeit wird berechnet - im Beispiel 20 Stunden - und das Ergebnis mit 4,33 multipliziert (ein Monat hat nämlich etwas mehr als 4 Wochen). Im Beispiel arbeitet der Arbeitnehmer also 86,6 Stunden im Monat. Bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro müsste er also 736,10 Euro brutto erhalten. Ein geringeres Gehalt widerspricht dem Mindestlohngesetz.

Ist die Arbeitszeit flexibel oder werden viele Überstunden geleistet, so muss genau geschaut werden, wie viele Stunden der Arbeitnehmer tatsächlich arbeitet. Dies ist oft gar nicht nachzuvollziehen. Es ist daher sehr wichtig, die Arbeitszeit zu dokumentieren. Bietet der Arbeitgeber keine automatisierte Zeiterfassung an, sollte der Arbeitnehmer täglich notieren, wie viele Stunden er gearbeitet hat. Gut ist, wenn der Arbeitgeber dies mit einer Unterschrift bestätigt. Tut er das nicht, sollten die Aufzeichnungen trotzdem - oder sogar erst Recht - erfolgen.

In einigen Branchen sind die Arbeitgeber sogar verpflichtet, eine Zeiterfassung zu führen und dies kann von den Zollbehörden kontrolliert werden. Dem Arbeitnehmer ist aber dennoch zu raten, zur Kontrolle auch selbst seine Stunden zu notieren.

6. Wer den Mindestlohn nicht zahlt, begeht eine Ordnungswidrigkeit und hat mit einem Bußgeld zu rechnen. Dieses kann bis zu 500.000 Euro betragen. Zwar wird es gerade in kleinen Betrieben natürlich deutlich niedriger ausfallen, wird aber dennoch so bemessen sein, dass es dem Arbeitgeber durchaus "weh tut".

Haben Sie Fragen zum Mindestlohn oder zum Arbeitsrecht generell? Wir beraten Sie gern persönlich oder telefonisch.


Ching schreibt für unser Berliner FARANG-Magazin

Friendship: Diese Sommerhitze, wegen des Klimawechsels, der Umweltverschmutzung, die ganzen Ozeane voller Plastikmüll. Wer weiß, ob diese Pillen und Tabletten, wie die Antibabypille oder Antibiotika, die Menschen gesund machen oder auch umweltschädlich sind und ins Abwasser gehen. Länder wie Indonesien und Brasilien haben viele tropische Regenwälder kaputt gemacht, wegen Palmöl und Industriebauland. Die Regierungen sind machtlos, weil die meisten Beamten korrupt sind. So lange das Geld die Welt regiert, sind Menschen noch gierig. Also, das heißt, unser Paradies wird eines Tages vernichtet. Jedes Land hat Gesetze gemacht nur für Leute, die das Geld haben. Wir können leider den Dreck nicht wegfegen, weil die Gesetzesschützer Verbrecher sind. Nun hat diese Hitze schon mehrere Menschen in Indien und Bangladesch umgebracht.



Tote bei Explosion in Bangkok, das ist wirklich sehr traurig! Unschuldige Menschen sind dabei gestorben. Und das ausgerechnet an meiner Lieblingsstelle. Bei einer Explosion mitten im Einkaufsviertel der Hauptstadt Bangkok sind laut Polizeiangaben mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, 125 wurden verletzt. Wer dahinter steckt ist noch unklar. Spekulationen reichen von muslimischen Separatisten aus Süd-Thailand bis zu Gegnern der Militärregierung. Unter den Opfern sollen sich zahlreiche Ausländer befinden. Die umliegenden Einkaufszentren wurden geräumt. Die Polizei ist unterwegs, um nach Sprengsätzen zu suchen. Sie geht von einem Anschlag aus. Die Polizei hat in der Umgebung einen weiteren Sprengsatz gefunden und entschärft, sagte der Polizeisprecher. Eine starke Explosion. Die deutsche Botschaft bemühte sich um Aufklärung, ob auch deutsche Opfer darunter sind, wie das Auswärtige Amt verlautete. Ein Glück waren Deutsche nicht dabei.

Thailand ist momentan die Touristen Attraktion Nummer 1 in Asian. Die Hauptstadt Bangkok gehört zu den Top Ten der beliebtesten Touristenziele der Welt. Das Land bleibt immer in westlicher Gesellschaft und wird niemals kolonial besetzt. In den letzten 20 Jahren bildete sich Thailand zur einer Freimarktwirtschaft und Handelszentrum. Bangkok wurde die Stadt, die niemals schläft. Rund um die Uhr kann hier 24 Stunden ohne Ende geshoppt werden. Und was ich auch gut finde ist die Schulbildung in Thailand. Sie ist viel jetzt besser als damals. Vor einigen Tagen wurde ich gefragt - ich glaube junge Leute haben mich gefragt wegen Schulauftrag und Schulbildung in Thailand - ich konnte aber nicht viel erklären, weil ich schon so viel getrunken habe, aber ich werde paar Sätzen schreiben.

Das Bildungssystem in Thailand ist dreistufig. Erst eine sechsjährige Grundschulbildung, danach Sekundarstufe und dann die Berufsausbildung. Die Berufsausbildung wird auch durch private Institutionen bereitgestellt, hauptsächlich aber durch das thailändische Bildungsministerium. In der thailändischen Verfassung sind 12 Jahre freies Lernen in der Schule garantiert, wobei 9 Pflichtschuljahre vorgesehen sind.

Die zwölfjährige Schulzeit ist aufgeteilt in 6 Grundschuljahre und 6 Jahre in der Sekundarstufe, die wiederum in zwei dreijährige Phasen aufgeteilt ist. Vor den Grundschuljahren wird an viel Orten eine Vorschulerziehung in Kindergarten von etwa 2 bis 3 Jahren angeboten.

Neben diesen Schulformen existieren auch kostenpflichtige unabhängige Schulen, die einen wesentlichen Beitrag zur Bildungsinfrastruktur beitragen, sowie berufsbildende Schulen. Es ist lange her, seit ich aus der Schule raus bin, für weitere Informationen empfehle ich die thailändische Botschaft anzurufen.

Meine Mutter sagte immer, rede lieber etwas weniger als zu viel. Wenn der mächtigste Mann der Welt in die freie Rede verfällt, hat der Sinn eine Pause. Und das Publikum hält den Atem an: was nun? Z.B. das: "Ich kenne mich aus mit dem Wachstum kleiner Unternehmen. Ich war selbst mal eines", ha ha, das hat auch nicht so viel Sinn, aber geil, was Mr. Ex - US Präsident G.W. Bush gesagt hat.

Zur Explosion Bangkok: Friendship hofft, dass die Polizei schnell den Täter verhaftet. Wünsche alles Gute!


Wichtige Infos bei Namensänderung

Nach Aussage von Bediensteten der Thailändischen Botschaft Berlin werden nach Namensänderungen (Heirat, Tod, Scheidung) Neuausstellungen von Pässen nur noch vorgenommen, wenn zuvor die thailändische ID-Card bzw. das Hausstandsregister im zuständigen Amphoe ausgestellt bzw. geändert wurden! Ohne neue ID-Card bzw. ohne geändertes Hausstandsregister erfolgt grundsätzlich keine Neuausstellung von Pässen mehr.

Die Neuausstellung der ID-Card bzw. die damit verbundene Änderung des Hausstandsregisters im zuständigen Amphoe kann auch durch einen dazu Bevollmächtigten erfolgen. Dazu ist ein besonderes Formular der Thailändischen Botschaft erforderlich. Weiterhin benötigt werden die übersetzte und beglaubigte Internationale Heiratsurkunde, ein Foto neueren Datums sowie ein kopiertes Blatt, auf dem sich auf einem Blatt eine Kopie der alten ID, eine Kopie des alten Passes sowie eine Kopie der ID-Card des Bevollmächtigten befinden. Diese Dokumente müssen sich auf einem Blatt befinden und werden von der Thailändischen Botschaft beglaubigt! Dieses beglaubigte Blatt wird dann, zusammen mit der Internationalen Heiratsurkunde, dem Foto und dem Formular der Thailändischen Botschaft dem Bevollmächtigten Ihrer Wahl per Post zugesandt, der dann die notwendigen Formalitäten auf dem Amphoe erledigt.

Ohne die neue ID-Card mit geändertem Namen und einem geänderten Hausstandsregister erfolgt grundsätzlich keine Neuausstellung des Passes!

Nach Ausstellung des neuen Reisepasses müssen dann beim Bürgeramt vorhandene Aufenthaltstitel des alten Reisepasses in den neuen Reisepass übertragen werden, da es sonst mit Sicherheit bei der Ausreise bzw. Einreise in den Schengen-Raum zu erheblichen Problemen kommt! Dr. Volker Wangemann

P.S.: Mit dieser Meldung kannst Du den Thailänderinnen unnötige Wege ersparen. Wir haben es jetzt selbst hinter uns und es kostete viel Geld (Übersetzung, Beglaubigung, locker 100 Euro), Stress und Zeit. Wenn dann endlich die neue ID-Card da ist können wir den neuen Reisepass SUDALAK WANGEMANN beantragen und, wenn der endlich da ist, zum Bürgeramt, um den Aufenthaltstitel zu übertragen. Der neue thailändische Reisepass ist übrigens bei Neuausstellung direkt in Thailand mit 3.000 THB wesentlich teurer als bei Beantragung in Berlin!


Täglicher Wahnsinn Thailand: Mia Farang

Immer mehr junge, gut ausgebildete Thai Frauen heiraten weisse Männer, wie Forschungsergebnisse zeigen. Sie spiegeln nicht nur eine Verschiebung im Kampf von finanzieller Sicherheit mit Selbstverwirklichung in einer auf Liebe basierenden Beziehung. Sie zeigen auch einen Konflikt zwischen neuen gesellschaftlichen Entwicklungen mit herkömmlichen sozialen Vorurteilen.

Lange war der Stereotyp für eine interkulturelle Liebe das eines alternden weissen Mannes mit einer jungen Thai, zusammengehalten von Umständen und Geld. Aber jeder, der 2015 in Bangkok lebt, wird feststellen, dass die Sonne darüber am Untergehen ist. Die Expat Gemeinschaft ist mit jungen Berufsleuten angeschwollen, während eine grössere Thai Mittelschicht mit offenerem Blick für die grosse, weite Welt herangewachsen ist. Auch sie arbeiten in anspruchsvollen Jobs und suchen keine Sugar Daddys. Tatsächlich stehen einige auf besseren wirtschaftlichen Füssen als ihre ausländischen Partner.

Kürzlich präsentiert Supichaya Promboon, eine Studentin des Women, Gender and Sexuality Studies Programm, WGSS, an der Thamamasat Universität ihre Studie: "Das Farang Ehemann Nirvana Phänomen in Sozialen Medien: Reproduktion der Mutterland-Norm in der internationalen politischen Umsetzung". Sie wird im akademischen Journal des WGSS im August veröffentlicht.

Das von Supichaya festgestellte Phänomen: In Sozialen Medien drücken immer mehr Thai Frauen offen ihre Faszination von westlichen oder weissen Männern aus, während mehr und mehr junge Thais sich in länderübergreifende Liebesbeziehungen und sogar Ehen einlassen.

Für die Forscherin stellte dies aufgrund der sozialen Stigmatisierung "Mia Farang" eine überraschende Entwicklung dar. Sie war neugierig und wollte mit ihrer Studie die Gründe für dieses Phänomen verstehen.

"Bevor ich mit der Studie begann dachte ich, dass Thai Frauen weisse Männer nur aus ökonomischen Gründen heiraten. Jetzt aber, nachdem ich die Situation untersucht habe, habe ich meine Meinung geändert."

Sie stellte fest, dass Thai Frauen, die sich auf Beziehungen mit weissen Männern einliessen, dies aus eigenem Willen statt aus wirtschaftlichen Gründen machten und eine wachsende Anzahl von 18-30 jährigen Frauen aus der Mittelklasse Farangs heiraten. Diese Frauen sind gut ausgebildet und finanziell unabhängig - anders als frühere Generationen von Farang heiratenden Frauen, die meist aus bescheidenen Verhältnissen aus dem Isaan kamen.

Darüber hinaus unterscheiden sich die Vorlieben der neuen Generation. Anstelle von alten reichen Männern bevorzugt sie junge und gut ausgebildete Männer, deren wirtschaftlicher Hintergrund ihrer Ausbildung entspricht.

Gemäss der Studie gibt es derzeit drei Hauptgründe, weshalb Thai Frauen sich auf Liebesbeziehungen mit weissen Männern einlassen:

1. Frauen aus der Mittelklasse haben mehr Möglichkeiten Englisch zu lernen, was die Interaktion von Paaren erleichtert.

2. Soziale Medien und Dating Webseiten erleichtern das Kennenlernen von Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, besonders der Rasse, was zu einer grösseren Chance auf eine spätere Heirat führt.

3. Die äussere Erscheinung der Frauen entspricht nicht dem Ideal der Thai Männer: Schmales Gesicht, weisse Haut und schlank. Weisse Männer hingegen halten sie für attraktiv.

Neben diesen Faktoren, welchen Thai Frauen und westlichen Männern helfen, Beziehungen einzugehen, haben weisse Männer aber auch einige Illusionen über Thai Frauen.

"Westliche Männer glauben, dass Thai Frauen gut und gerne kochen und den Haushalt besorgen. Obwohl etliche darin nicht wirklich gut sind, profitieren sie dennoch von diesem Stereotyp, wenn sie nach einem Farang Ehemann Ausschau halten."

Vorurteile gegen Mia Farang

Obwohl neue Dimensionen der Liebe blühen ist nicht zu verleugnen, dass es soziale Vorurteile gegen Frauen als wirtschaftlich von ausländischen Partnern Abhängige gibt.

Supichaya sagte, dass die Frauen, welche weisse Männer heiraten, von der Gesellschaft nicht als Geld-Erschleicherinnen bezeichnet werden wollen. Allerdings müssten die Frauen selbst diese Vorurteile überwinden statt aufzugeben.

"Wenn die Gesellschaft Mia Farangs vorverurteilt, was sollten sie tun? Müssten sie ihren Wunsch aufgeben und auf die übrig gebliebenen Thai Männer warten? Frauen haben das Recht, ihre Partner selbst zu wählen."

Historisch gesehen heirateten die ersten Thai Frauen westlichen Männer als Ergebnis der Pro-USA Wirtschaftspolitik während der Regentschaft von Feldmarschall Sarit Thanarat, einem Militärdiktator, der Thailand von 1958 bis 1963 regierte. Damals war das Königreich stark abhängig von westlicher Finanzhilfe und Investitionen. Das zog auch Männer aus dem Westen nach Thailand. Als Resultat konnten sich weisse Männer und Thai Frauen treffen, verlieben und auch heiraten.

Supichaya glaubt, dass sich die Menschen in Thailand aufgrund der damaligen Politik denjenigen aus dem Westen in einer Art und Weise unterlegen fühlen, ähnlich, wie Frauen sich Männern unterlegen fühlen. Sie liess Thais sich abhängig vom Westen fühlen. Diese Wahrnehmung von weissen Männern hätte sich sich auf andere soziale Dimensionen ausgeweitet, von denen eine länderübergreifende Ehen seien. Quelle: Prachatai/Rolf Zeller www.taeglicher-wahnsinn-thailand.de


Micha Weber über die Lage auf der Insel Koh Chang

Guten Morgen, Ihr Lieben,

ja, es ist schon richtig scheisse, was hier in Thailand abläuft. Wir haben schon die ersten Stornos reinbekommen. Bei Bomben sind die Leute doch recht sensibel, nicht so, wie in den Nachrichten mit Süd-Thailand, solange es sich auf die Region dort beschränkt, die man ja meiden kann!

Wir waren auch 2 Tage in Bangkok, der "Bombentag" war unser Abreisetag... Glück gehabt. Gestern kam Bon zurück, er hatte seinen Bruder am 18. zum Flughafen gebracht. Aus Kostengründen benutzt er öffentliche Verkehrsmittel. Er sagt, er ist noch nie so oft kontrolliert worden. Polizei und auch Militär sind extrem aktiv. Morgen fahren wir mit Alisa und ihrer Freundin nach Koh Kood. Alisa hat uns dahin eingeladen... Bin schon gespannt wie das wird. Die letzten beiden Nächte hatten wir sehr starke Gewitter direkt über uns. Die Krone der Palme vor der 505 hat es erwischt, den Baum kann ich nur noch fällen kassen, da ist nichts mehr zu retten.

Miro kommt grad rein, er geht jetzt gleich zur Schule. Anja und Heinz haben mir eine interessante Anregung gegeben:



Bavarian Breakfast World !

Ich soll ein Frühstücksbuffet von 06:00 bis 13:00 Uhr anbieten. Der Vorteil dabei wäre, dass ich keinen deutschen Koch brauche und die ganze Geschichte mit 3 Mann Personal über die Bühne gehen kann. Preis 249.- Baht fürs Buffet. Ich habe schon mal Bernhard recherchieren lassen: es gibt doch einige Hotels in unmittelbarer Umgebung, die ohne Frühstück verkaufen. Wenn man denen 10% Provision anbietet, dann werden die ihre Gäste sicherlich darauf aufmerksam machen.

Nach fast einem halben Jahr habe ich von Gang eine E-mail bekommen. Ich soll seine ID mit dem Hinweis der Zugangsverweigerung von dem Eingang zum Foodland und dem Hotel nehmen, er hat dann noch einiges andere an Drohungen losgelassen, weil wir ja auch auf Facebook posten, dass er nicht mehr hier arbeitet! Er hat doch glatt die Frechheit besessen, und bei Royal Cafe zwei meiner Kaffeemaschinen, die er dorthin zur Reparatur gebracht hatte, abgeholt und hat so getan, als arbeite er noch für mich! Aufgrund seines Schreibens war ich beim Anwalt und habe mich erkundigt.

Ich kann alles so machen, er kann nichts dagegen tun. Werde allerdings noch einen draufsetzen und seinen Brief gleich auch noch veröffentlichen! Dieser Scheisskerl, der hat mich nicht umsonst so betrogen! Alisa hatte mich auch gewarnt; ihre Mutter plant wohl alle Stromzähler, die auf ihren Namen laufen, zu kündigen, um die Kaution zu kassieren. Jetzt werde ich, ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, die Stromrechnung immer erst am letztmöglichen Termin bezahlen, dann sind wenigsten noch ein paar neue Gebühren angefallen, die ja dann von der Kaution abgezogen werden!



Ihr seht, ich komme hier nicht zur Ruhe und muss mich immer gegen feindliche Machenschaften zur Wehr setzen.

Gestern habe ich einen netten Witz gelesen: Ein Vater geht mit seinem Sohn an einem Freudenhaus vorbei und natürlich fragt Sohnemann was ein Freudenhaus ist. Papa erklärt ihm, dass man dort Freude kaufen kann. Am nächsten Tag geht der Junge mit 8 ersparten Euro dorthin, um sich Freude zu kaufen.

Die Tür öffnet und die Puffmutti sieht den Bengel und fragt was er möchte. Er: "Ich will Freude kaufen!" Daraufhin nimmt sie ihm die 8 Euro ab, geht mit ihm in die Küche und schmiert ihm acht Nutellabrote. Glücklich geht er nach Hause. Vater öffnet die Tür und sieht seinen strahlenden Sohnematz vor sich. "Wo kommst Du denn jetzt her?" will er wissen? "Ich war im Freudenhaus" antwortet der Sohn. "5 habe ich geschafft, aber die letzten 3 konnte ich nur noch lecken!!!!!"

In diesem Sinne, Euch eine schöne Zeit und viele liebe Grüße von unserer Nettwetterinsel. Micha

TOP - RESORT, WHITE SAND BEACH
24/45 MOO 4 T. KOH CHANG
23170 TRAT - THAILAND
TEL: 0066 - 39 - 551364/5
FAX: 0066 - 39 - 551363
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Thaikonzert in Berlin: Superstar Monkaen Kaenkhun






Das S1 Event Center in der Scharnweberstr. war am 23. August wie ein Magnet - er zog alle Thais in seinen Bann. Seit Tagen Gesprächsstoff in den Thai Kreisen. Dank der großzügigen Werbung auf Facebook und im FARANG wurde es ein Konzert der Extraklasse. Die kleinen Startschwierigkeiten (Zeit) überspielten unsere Entertainer Yad und Toi auf ihre so geliebte Art und Weise. Dimmy vom Butterfly versorgte die Gäste mit allerlei Köstlichkeiten. Es war Team-Work vom Feinsten. Gegen 22 Uhr, dann der erste Vorsänger O-om, dann kamen P. Thongphun und Keeaw Duang. Alle drei sangen die schönsten Lieder und Balladen und brachten die Gäste in Stimmung. Der Saal war am Kochen. Die Stimmung auf dem Höhepunkt (so dachte ich).












Plötzlich lautes Gekreische und da erklang diese Stimme, Wahnsinn, die Mädels waren nicht zu halten. Kein Wunder, Monkaen Kaenkhun ist ein richtiger Superstar aus Thailand, er stand tatsächlich auf der Bühne. Er sang für seine Fans - für manche wird das wohl unbeschreiblich und unvergessen bleiben - so nahe dem Superstar. Etwa zwei Stunden ununterbrochen machte der Star seine Show und hielt die Stimmung auf dem Siedepunkt. Nach einer kurzen Pause legte Monkaen Kaenkhun noch eines drauf - er liess sich mit seinen Fans fotografieren und brachte die Mädels um den Verstand - jedes wollte das Foto mit dem Star.












Also Leute, so was kann man nicht beschreiben - das muss man gesehen und erlebt haben. Für dieses außergewöhnliche Konzert, was ich gegen 4:30 Uhr mangels Schlaf verließ, möchte ich mich bedanken. Danke an Veranstalter Yad und an all die anderen. Peter Phetkhieo





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Blaue Flecken nach der Thai Massage - was nun?

Interview über gesundheitliche Fragen

Suphaporn und Mario Mensing haben sich in den letzten Jahren in der Thai Massage-Szene in Deutschland einen Namen erarbeitet. Ihr "SU WANYO Thai Day Spa" in exponierter Wasserlage der traditionsreichen Hansestadt gilt manchen als einer der Modellbetriebe der Branche. Mehr als einmal waren Repräsentanten der Thailändischen Botschaft zu Gast, Inspektoren und Gäste thailändischer Ministerien und Regierungsstellen kamen an die Ostsee, viele Kolleginnen und Kollegen aus Thai Massagen in ganz Deutschland. Sogar die thailändische Prinzessin IKH Maha Chakri Sirindhorn kam an die Lübecker Obertrave vis a vis dem berühmten Holstentor. Das Thai Spa wurde im Rahmen des Sappaya-Programms der thailändischen Regierung als Pilotbetrieb nach dem National Skill Standard ausgezeichnet und ist einer der wenigen (wenn nicht gar der einzige?) Betrieb in Deutschland, in dem alle (!) Mitarbeiterinnen nach dem National Skill Standard (Sappaya I und II) zertifiziert sind. Die beiden Spa-Betreiber gelten als offene Gesprächspartner und lassen gerne an ihren Erfahrungen teilhaben, so wie sie selber im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Thai Spa Vereinigung Deutschland e.V. oft den Rat von Kollegen suchen.



FARANG: Die Thai Massage bezeichnet sich in Deutschland rechtlich korrekt als "Wellness-Massage". Auf Nachfrage wird immer wieder auf das Heilpraktikergesetz verwiesen, laut dem Diagnosen und Therapien im Sinne von Heilbehandlungen bestimmten Berufsgruppen vorbehalten sind, zu denen die Thai Massage-Therapeuten üblicherweise nicht gehören. Warum schwören trotzdem so viele Menschen, dass die Thai Massage ihnen bei einem Leiden geholfen hat?

Su und Mario: Die Frage bringt zwei Ebenen durcheinander: Unsere Therapeuten dürfen keine Heilung durch unsere Massagen anbieten oder in Aussicht stellen. Der Behandelte darf die Wirkung der Behandlung dagegen ohne gesetzliche Einschränkungen beurteilen. Er kann dies auch Freunden erzählen oder sich in einer Zeitung damit zitieren lassen. Nur darf der Thai Massage-Therapeut wiederum diese Berichte seines Kunden nicht mit der Absicht verbreiten, damit den Eindruck zu erwecken, seine Massagen hätten Heilwirkung. Ich weiß, es klingt kompliziert. Ist aber einfach. Es erlegt aber dem Therapeuten eine Demut und Bescheidenheit auf. Man kann Menschen helfen, aber soll nicht damit prahlen.

Unsere bewegungsarme Lebensweise, schwere körperliche Arbeit, beruflicher und privater Stress - unsere Körper sind vielen Belastungen ausgesetzt. Wo setzt da die Thai Massage an?

Es gehört zum Erfolgsgeheimnis der Thai Massage, dass sie gleichzeitig an verschiedenen Stellschrauben unseres Systems ansetzt: bioenergetisch, biomechanisch, medizinisch, seelisch. Körper, Seele und Geist werden berührt. Deshalb sagen wir ja auch in unserer Werbung vieldeutig: Thailand berührt Dich! Viele Therapeuten und Ärzte kommen zur Massage zu uns. Sie weisen uns immer wieder darauf hin, welche unserer Griffe den Techniken ihres Fachgebietes ähneln oder gleichen. Es gibt viele Parallelen zur manuellen Therapie, zur Osteopathie, zur Chiropraktik. Wir arbeiten nicht nur an Muskeln, sondern auch an Gelenken, Bändern und Sehnen, an Nervenbahnen, am Bindegewebe. Letzteres vor allem dort, wo es als Faszien wie eine innere Haut die Muskeln umhüllt und als flexible Struktur durch den ganzen Körper verläuft.

Faszienttechniken gehören also auch zur Thai Massage?

Ja und nein. Nicht so explizit und kenntnisreich wie in der modernen Osteopathie. Aber natürlich wenden wir durch die über Jahrtausende überlieferten Griffe und Techniken auch Faszientechniken an. Wir verbessern die Gleitfähigkeit von Gewebeschichten. Und wir verbessern die Fähigkeit der Faszien, Informationen und Spannungen im Körper auszugleichen bzw. zu transportieren. Das können sie umso besser, je weniger sie verklebt oder verdreht sind. Viele Menschen lassen nach einer Zeit Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hinter sich. Wir sagen dann, der Körper hat sich selbst geheilt.

Ließe sich der gleiche Effekt auch ohne die Thai Massage z.B. durch Yoga erreichen?

Ja, im Prinzip natürlich. Viele, die Yoga intensiv und versiert praktizieren, berichten davon. Ein wichtiger Unterschied ist, dass Sie als Gast einer Thai Massage nicht selber Techniken erlernen müssen. Die Masseurin oder der Masseur führt die Übungen durch. Sicher, kenntnisreich und effektiv. Deshalb sagen manche "passives Yoga" dazu. Aber wenn Sie Yoga beherrschen, sind Sie ortsunabhängig und brauchen keinen Therapeuten zu bezahlen. So hat auch diese Sache ihre zwei Seiten.

Aber die Massage ist ja mehr. Zur Massage gehören auch die Druckpunkte. Für viele der schmerzhafteste Teil der Behandlung.

Das empfindet jeder anders und die Kunst besteht darin, die individuelle Dosierung zu finden. Sowieso ist es ein Unterschied, ob wir den ganzen Muskel durch Druck in Spannung bringen, um ihn anschließend zu entspannen. Das ist die gleiche Grundidee wie bei der progressiven Muskelentspannung nach Jacobson. Das kann man mit einiger Übung auch alleine zu Hause machen. Das tut eigentlich nicht weh. Schmerzhaft kann aber der Druck auf die Dehnungsrezeptoren an den Sehnenübergängen sein. Diese Rezeptoren schlagen irgendwann nicht mehr an, wenn ein Muskel im Körper unter Dauerspannung steht, jemand verspannt ist. Da tritt eine Art Gewöhnung ein und der Rezeptor gibt kein klares Signal mehr. Durch hohen Druck und Dehnung der Fasern können wir die Rezeptoren resetten und neu programmieren. Das kneift schon mal etwas, aber hilft.



Passiert noch mehr im Körper bei der Thai Massage?

Ja, die Liste ist fast endlos und die Wechselwirkungen sind komplex. Weil aber bei der Thai Massage weder Geräte noch Pharmazeutika angewendet werden, fließt kein Geld in die Wirkungsforschung und wissenschaftliche Studien hoher Evidenzklassen. Es gibt fast nur deskriptive Studien und Fall-Kontrollen mit geringer Aussagefähigkeit. Auch uns Masseure würde eine präzisere Darstellung helfen, was sich im Zuge der Massage im Stoffwechsel, bei der Durchblutung oder im lymphatischen System tut. Wir sind ja auch selber gar nicht gut genug ausgebildet, um das zu beurteilen. Wir ahnen nur was und hören vieles von unseren Lehrern und Meistern.

Manche Kunden fühlen sich nach der Thai Massage frisch und leicht. Andere vermelden am Folgetag Schmerzen. Wie passt das zusammen?

Keine Massage ist wie die andere. Und kein Kunde reagiert exakt wie ein zweiter. Ich gehe jetzt erst mal davon aus, es gab keine übersehene Kontraindikation und keinen Behandlungsfehler. Dann gibt es trotzdem noch eine große Bandbreite körperlicher Reaktionen. Bei mehreren tausend Behandlungen in unserem Spa sind es pro Jahr etwa 10 problematische Fälle, von denen wir erfahren und geschätzt weitere 10, die sich nicht melden. Es kommt bei manchen Menschen (wie auch bei physio- bzw. manualtherapeutischen Heilbehandlungen) manchmal zunächst zu einer (gefühlten) Verschlechterung. Die Behandler nennen das ein Zwiebelphänomen: Man bearbeitet eine erste Schicht und löst dort Verspannungen und es tauchen Beschwerden auf einer tieferen Ebene auf. Durch die Thai Massage und die häufig verwendeten thailändischen Balme wird der Zellstoffwechsel stark angeregt. Es bilden sich Stoffwechselprodukte und auch Hormone. Wenn der Transport und Abtransport von Nährstoffen und Abfallprodukten zu und von den Zellen der Muskeln und der Bindegewebe nicht funktioniert oder ineffizient ist (Ernährung, Körperflüssigkeit, mangelnde Bewegung, Kreislauf), schalten die unterversorgten Zellen unter Sauerstoffmangel auf ein Notprogramm um: sie vergären Zucker zu Milchsäure, die dann als giftige Substanz aus der Zelle geschafft wird und in der Umgebung eine lokale Übersäuerung mit schmerzhaften Entzündungszeichen und Versteifungen verursachen kann. Dies oder auch kleine Mikrofaserrisse, die durch ein (zu) starkes Hineinarbeiten in die Muskulatur entstehen können, kann sich anfühlen wie Muskelkater.

Man muß sich nur vor Augen führen, dass blockierte Wirbel zu Muskelverspannungen und Haltungsveränderungen führen. Werden nun Verspannungen gelöst und vom Körper angewöhnte Haltungsmuster verändert, können durch die Veränderung der gesamten Statik des Körpers neue Baustellen aufkommen, wo vorher keine waren.

Manche Kunden berichten in Internetforen sogar von blauen Flecken also Hämatomen nach der Thai Massage!

Ja, das haben wir auch schon gelesen und sogar von eigenen Kunden gehört. Eine schwierige Kommunikationssituation zwischen Praxisinhaber, Behandler und Kunde. Harmlos sind nur Blutergüsse, die sich direkt unter der Haut bilden. Intramuskuläre Hämatome (im Muskelgewebe) und erst recht periosteale (in der Knochenhaut) müssen zum Arzt. Aber damit ist noch nichts über die Schuld des Masseurs gesagt. Die Neigung der Menschen zu Hämatomen ist völlig unterschiedlich – bei gleicher Druckeinwirkung. Und nicht vorherzusehen. Faktoren sind neben Alter und Geschlecht auch Krankheiten, Vitaminmangel (C oder K) und der Zustand des Bindegewebes als Folge von genetischer Disposition, Ernährung und Bewegung. Aber sagen Sie mal einem Gast, der sich wegen eines Blutergusses beschwert, dass er (oder schlimmer noch sie) besser früher mal auf die Qualität seines/ihres Bindegewebes geachtet hätte. Da steckt man als Behandler eher auch zu Unrecht mal zurück und nimmt die Schuld auf sich. Aber es gibt auch Fälle, da hat man gemessen an den Bedürfnissen und Möglichkeiten des Kunden zu kräftig gearbeitet und wird beim nächsten Mal, wenn es dazu kommt, geringer dosieren.

Was erwartet denn ein Kunde, der sich nach einer Massage beschwert?

Das müsste man besser den Kunden fragen. Wir tun das auch manchmal: "Was erwarten Sie von uns als Reaktion auf Ihre Reklamation? Welche Reaktion fänden Sie angemessen?" Bevor wir das aber tun, widmen wir uns sehr aufmerksam der Schilderung der Beschwerde. Entweder wir erkennen darin einen Fehler von uns und bekommen die Chance, uns zu verbessern (und Wiedergutmachung zu leisten) oder wir erkennen, mit welcher Erklärung wir dem Kunden helfen können, mit der körperlichen Reaktion auf die Massage besser umzugehen. Manchmal, eher selten, erkennen wir auch ein klares Fehlverhalten des Kunden nach der Massage (kalte Zugluft, schwere Gartenarbeit), dann sprechen wir das sehr offen und direkt an. Wenn uns jemand massiv angreift und unzugänglich ist, empfehlen wir unverzüglich zum Arzt zu gehen und einen Befund machen zu lassen, damit später ein Gutachten erstellt werden kann. Das ist in den fünf Jahren seit der Eröffnung einmal passiert und wir haben von dieser Kundin lange nichts mehr gehört. Irgendwann kam sie wieder als wäre nichts gewesen und wollte einen Termin. Da haben wir die erneute Behandlung abgelehnt.

Ihr geht selber in jeder anderen Stadt zur Thai Massage. Woran erkennt Ihr eine gute Masseurin?

Nur die Qualität des Ambientes, der Ausstattung und der Kommunikation kann man auf den ersten Blick beurteilen. Oft erkennt man die Qualität der Massage nicht sofort, sondern mit etwas Abstand. Einfühlungsvermögen ist toll und die Voraussetzung dafür, eine Individualität der Situation herzustellen. Ein guter Fundus an Techniken, um den Anforderungen eines einzigartigen Körpers gerecht zu werden. Hingabe an die Situation und totale Fokussierung auf mich. Wir verlassen uns bei der Auswahl der Studios in fremden Städten auf Empfehlungen von Bekannten und auf Bewertungen im Internet. Das Interview mit Suphaporn & Mario Mensing führte Mathias Heinrich


Unser Tipp: Harmony Bar & Restaurant in Udon Thani

Mitte dieses Jahres wurde die Harmony Bar & Restaurant von Khun Porntipa Wannaudom (Lek) übernommen. In den gemütlichen Räumlichkeiten der Harmony Bar wird Lek ihre Erfahrung aus der Gastronomie und Hotellerie dazu nutzen, dass sich ihre internationalen und einheimischen Gäste rundherum wohl fühlen werden. Ihr Know-how sammelte die 38-jährige aus Udon stammende neue Gastgeberin der Harmony Bar überwiegend in der Hotellerie auf der beliebten Ferieninsel Koh Samui. Dort arbeitete sie in den wichtigsten Bereichen der Hotellerie, unter englischem Management. Somit überrascht es auch nicht, dass Lek ihre ausländischen Gäste in fließendem Englisch begrüßt und deren Wünsche fachmännisch umzusetzen weiß.



Im kulinarischen Bereich der Harmony Bar werden die vom Vorgänger eingeführten Klassiker der deutschen Küche weiterhin von der Köchin Pranee in gewohnter Qualität zubereitet. Ergänzt wird das Speisenangebot durch Klassiker der englischen Küche. Sonntags wird für 250 Baht ein traditionelles Sunday roast dinner serviert. Rinderbraten, Schweinebraten, Lammbraten oder Grillhuhn werden serviert mit Gemüse, Kartoffelpüree, Yorkshire Pudding und Soße, solange der Vorrat reicht.



Und wer sich am Morgen ausgiebig stärken möchte, der kann dies ab 9 Uhr mit einem "full English breakfast" oder einem deutschen Frühstück tun. Wahlweise auf der großzügigen Terrasse oder in den Räumlichkeiten der Harmony Bar.

Das englische Frühstück bietet 2 Eier, nach Wunsch zubereitet, Würstchen oder Bacon, Kochschinken, Pilze, Tomate, Bubble and Squeek (traditionelles, englisches Kartoffelgericht) dazu Kaffee oder Tee und Orangensaft.



Zur Unterhaltung werden in der Harmony die Spiele der englischen Premier League und andere große Sportevents auf einem großen Bildschirm gezeigt. Kaltes Bier wird als Weihenstephaner Hefe Weißbier oder Fürstenberg Pils aus Deutschland, Heineken oder den nationalen Biersorten, mit Leo Bier vom Fass, angeboten. Und wer seine eigene Party in der Harmony feiern möchte, dem wird Lek die einen Erfolg garantierenden Vorschläge dafür unterbreiten.



Öffnungszeiten: 09.00 - 24.00 Uhr
Adresse: Adunyadet Road 69/9
Ampure Muang
Udon Thani 41000, Thailand
Telefon: +66 (0) 61 163 3779
E-Mail: leksamui@yahoo.com
www.udon-news.com



News aus Thailand

Suthep freigesprochen
Der Oberste Gerichtshof hat das Urteil eines Berufungsgerichts aufgehoben und den ehemaligen stellv. Ministerpräsidenten Suthep Thaugsuban vom Vorwurf der Verleumdung freigesprochen. Suthep, der heute als Mönch in einem Tempel lebt, hatte am 16. März 2006 das damalige Vorstandsmitglied der Partei Thai Rak Thai, Prommin Letsuridej, der Wahlfälschung beschuldigt, weil Thai Rak Thai kleinere Parteien zur Beteiligung an der Parlamentswahl im April 2006 gedrängt hätte. Die Demokraten und weitere Parteien hatten die Stimmabgabe boykottiert. Später erklärte das Verfassungsgericht die Wahl für ungültig. Begründet wurde das Urteil damit, Thai Rak Thai wollte über kleinere Parteien ihren Wahlsieg legalisieren.

Reisexport rückläufig
Eine schwächere Nachfrage auf dem Weltmarkt hat geringere Reisausfuhren zur Folge. Die Thai Rice Exporters Association sagt für 2015 nur 9,5 Mio. Tonnen voraus. Das Ziel war mindestens 10 Mio. Tonnen. Bis zum 20. Juni hatten die Exporteure erst 4,3 Mio. Tonnen Reis verschifft. Zudem wird die derzeitige Dürre die Ausfuhren schmälern. Nach Einschätzung der Regierung fällt die Haupternte heuer um 2 Mio. Tonnen geringer aus. Als Folge könnte der Reispreis steigen, könnten sich Importländer nach anderen Lieferanten umsehen. Thailand war viele Jahre Reisexportweltmeister, ist aber inzwischen hinter Indien zurückgefallen.

Die Sperrstunde
Künftig werden Betreiber von Entertainment-Betrieben, die Minderjährige den Zugang nicht verweigern oder die Sperrstunde überziehen, hart bestraft. Besitzer von Bars, Pubs, Discos, Clubs und anderen Nachtlokalen müssen nach dem jetzt in Kraft getretenen Gesetz mit dem Entzug der Betriebsgenehmigung oder 1 bis 5 Jahre währendem Geschäftsverbot rechnen. Eine harte Bestrafung droht zudem Mitarbeitern der kommunalen Verwaltungen oder Polizisten, die die neuen Regelungen nicht durchsetzen, die schon mal ein Auge zudrücken. In Thailand dürfen Frauen und Männer erst ab dem 20. Lebensjahr ein Nachtlokal (Pub, Disco, Club) aufsuchen. Das gilt ebenso für ausländische Touristen.

Die Hoffnung Regen
Es regnet! Nach den ersten Niederschlägen seit Monaten in einigen stark von der Dürre betroffenen nördlichen Provinzen hoffen die Landwirte wieder auf Ernteerlöse. Und nach den teils stundenlangen Regenschauern fließt wieder Wasser in die großen Talsperren Bhumipol in der Provinz Tak, Sirikit in Uttaradit und Khwae Noi Bamrongdan in Phitsanulok. Sowohl für den Norden als auch den Nordosten sagen Meteorologen weitere Niederschläge voraus. Laut der Bewässerungsbehörde sollen sich Landwirte beim Anbau von Reis auf den kommenden Monat einstellen. Mehrere staatliche Agenturen hätten für August den Beginn der seit langem erwarteten Regenzeit angekündigt. Laut Umfrage der Universität der Thailändischen Handelskammer (UTCC) unter 1.200 Bauern haben 90% der befragten die jetzige Trockenheit als die schlimmste seit 50 Jahren bezeichnet. Von der Dürre betroffen sind 12 Mio. Rai Farmland in 22 Provinzen, mithin 20% der gesamten landwirtschaftlichen Fläche von 60 Mio. Rai. Für die Landwirte bedeutet die Dürre höhere Produktionskosten, mehr Ausgaben für die Bewässerung der Felder, niedrigere Produktivität, geringere Einkommen und höhere Schulden. Die Wirtschaft wird laut UTCC um 68 Milliarden Baht geschädigt, das Wachstum fällt um einen halben Prozentpunkt geringer aus.

Rote Kfz-Kennzeichen
Die Straßenverkehrsbehörde denkt über das Ende der roten Kfz-Kennzeichen nach. Rot bedeutet: Der Fahrer lenkt ein neues Fahrzeug. Behördenleiter Thirapong Rodprasert sagt, da ein Neufahrzeug an einem Tag angemeldet werden kann, seien rote Kennzeichen überflüssig. Händler könnte nach dem Verkauf das neue Fahrzeug umgehend im Straßenverkehrsamt anmelden und es mit einem schwarz-weißen Kennzeichen dem Käufer übergeben. Laut Thirapong nutzen Motorisierte das rote Kennzeichen mehrere Monate, um so die Kfz-Steuer zu sparen. Denn diese wird erst bei der offiziellen Anmeldung fällig. Weiter spricht für das Rot-Ende: Wenn Kriminelle bei ihren Straftaten ein Auto mit rotem Kennzeichen fahren, kann die Polizei anhand dieses Kennzeichens die Täter nicht ausfindig machen. Denn rote Kennzeichen sind nicht registriert, erläutert Thirapong Rodprasert. Der Behördenleiter will seinen Vorschlag jetzt mit den Fahrzeughändlern diskutieren.

Armee verkauft Essen
Landesweit gibt die Armee jetzt Gerichte weit unter dem üblichen Preis aus. Nudel- und Reisspeisen, Currys und Omelett kosten nur 10 bis 20 Baht. Auf Märkten und in Straßenrestaurants müssen Thais 30 bis 40 Baht zahlen. Ein Sprecher der Armee sagte, sie wolle bei steigenden Lebenshaltungskosten der Bevölkerung eine preiswerte Alternative anbieten. Diese gibt es jetzt an den Kasernen in Nakhon Ratchasima, Lopburi, Prachinburi, Sa Kaeo und Chonburi. Bald wollen sich weitere Camps der Aktion anschließen.

Gemüse und Fleisch
Die Klagen über steigende Lebenshaltungskosten können sich nicht auf Gemüse und Fleisch beziehen. Nach Angaben der Behörde für den Binnenhandel werden diese Waren auf Märkten und in Geschäften im Jahresvergleich 5 bis 15% preiswerter angeboten. Teurer geworden sind indessen Kohl und Koriander, eine Folge der Dürre. Zudem sind die Ausgaben für ärztliche Behandlung, Medikamente, Strom und Telefongebühren gestiegen, so dass den meisten Thais bei gleich bleibenden Löhnen und Gehältern Ende des Monats weniger in Portemonnaie bleibt. 50 Mitarbeiter der Behörde überwachen täglich die Preise auf Märkten und in Geschäften und haben keine ungewöhnlichen Steigerungen festgestellt. Wer sich von Händlern ungerecht behandelt fühlt, kann sich beim Handelsministerium unter Thailand 1569 beschweren.

Thai-Schiff aufgebracht
Die indonesische Marine hat das thailändische Kühlfrachtschiff Silver Sea 2 aufgebracht und zum Marinestützpunkt Sabang geleitet. Es soll im illegalen Fischfang involviert sein. Laut indonesischem Fischereiminister Susi Pudjlastuti liegen Satellitenbilder vor. Danach soll der Frachter auf offener See vor Papua-Neuguinea von Fischkuttern Fische aufgenommen haben. Auf diesen Kuttern soll die Crew aus südostasiatischen Ländern wie Sklaven gehalten und geschlagen werden, bei geringer Entlohnung. Indonesische Behörden ermitteln jetzt gegen den Kapitän der Silver Sea wegen des Verdachts auf Menschenhandel sowie Transport von illegalem Fisch. Die thailändische Reederei Silver Sea Reefer Co soll mindestens neun Kühlschiffe besitzen.

Hilfsprogramm Bauern
Landwirte leiden unter den Folgen der größten Dürre seit Jahrzehnten, den daraus resultierenden Ernteverlusten, den niedrigen Preisen für Agrarprodukte, der schwachen Konjunktur und den hohen Schulden. Deshalb hat Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha von den zuständigen staatlichen Agenturen Hilfsprogramme gefordert. Den Bauern sollen vor allem zinslose oder zinsgünstige Kredite angeboten werden. Ohne weitere Darlehen könnten Landwirte ihre Familien nicht ernähren sowie keinen Dünger für die nächste Pflanzsaison kaufen. Rawee Rungruang, Vorsitzender des Thai Farmers Network, bringt die Situation der Bauern auf den Punkt: Wird immer schlechter! Laut Ministerpräsident haben Landwirte 360 Milliarden Baht formale Schulden und rund 21 Milliarden Baht informelle Schulden angehäuft. Mit weiteren Kreditzusagen will Prayut verhindern, dass Bauern Kredithaien in die Hände fallen.

König gibt Wasser
Seine Majestät der König hat die Stiftung Rajaprajanugroh angewiesen, in 122 Schulen von 53 Provinzen Zentren zur Austeilung von Wasser einzurichten. Der Herrscher sorgt sich um die Bevölkerung, die in diesen Wochen von der Trockenheit betroffen ist. Die ersten Verteilstellen wurden in Zentralthailand, im Norden, Nordosten und Osten des Landes eröffnet. Die Bewohner sind aufgerufen, mit Behältern für das Wasser die Zentren aufzusuchen. Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha hatte in seiner wöchentlichen TV-Ansprache an die Bevölkerung appelliert, zu kooperieren und Wasser zu sparen.

Den Premier verleumdet
Die Polizei hat eine 45 Jahre alte Frau unter dem Verdacht festgenommen, unwahre Behauptungen über Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha und Frau ins Internet gestellt zu haben. In sozialen Netzwerken war zu lesen gewesen, der Premier und seine Frau Naraporn hätten 10 Mio. Baht nach Singapur transferiert. Das hatte Prayut umgehend dementiert. Die Frau soll eine Rothemden-Aktivistin sein. Laut der Polizei war sie die erste Person, die das Gerücht in Umlauf brachte. Sie soll online mit Regierungsgegnern in Kontakt gestanden haben, die über einen weiteren Putsch berichtet oder Bombenanschläge geplant hatten.

Der Baht sinkt tiefer
Wegen des wahrscheinlicher werdenden Ausstiegs Griechenlands aus dem Euro und den massiven Kursverlusten an der Börse in China stürzte die Baht-Währung gerade auf ihr niedrigstes Niveau seit September 2009. Der Baht gab an den Devisenmärkten gegenüber dem US-Dollar am 3. Tag nach und stand laut der Bloomberg-Agentur um 11.49 Uhr in Bangkok bei 34,007. Die Währung hat in den letzten drei Monaten gegenüber dem Dollar 4,3% verloren, die zweitschlechteste Performance Asiens. Um 17 Uhr gab es bei der Siam Comercial Bank für einen Dollar je nach Staffelung zwischen 33,59 und 32,75 Baht und für einen Euro 36,81 Baht.

Der Fall der Uiguren
Nach der Abschiebung von 109 Uiguren nach China steht Thailand international in der Kritik. Es wird befürchtet, dass die ethnische Minderheit in der Volksrepublik diskriminiert wird. Die Vereinigten Staaten verurteilten die Deportation und äußerten tiefe Besorgnis über den Schutz von Asylsuchenden in Thailand. Amnesty International sagte, die muslimischen Uiguren könnten in China inhaftiert oder gefoltert werden. Für den Weltkongress der Uiguren, einer in Deutschland ansässigen Interessengruppe, erklärte Dilxat Raxit: "Die Auslieferung ist ein schmutziges politisches Abkommen zwischen thailändischen und chinesischen Behörden." Das türkische Außenministerium verurteilte Thailand, dass es trotz zahlreicher Initiativen der Türkei die Deportation nicht verhindert habe. Das Büro des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge sagte, es sei "geschockt". Thailand habe zugesichert, dass die Gruppe auch weiterhin Schutz genieße. Laut dem stellv. Regierungssprecher Weerachon Sukhondhapatipak hat China Thailand die Sicherheit der Uiguren garantiert. Er bestritt Berichte uigurische Aktivisten, Flüchtlinge seien bei der Deportation verletzt worden. Die Uiguren sind eine turksprachige muslimische Minderheit in China, in der westlichen Region Xinjiang.

Kein Film "No Escape"
Der Ende 2013 teilweise in Chiang Mai gedrehte Film "No Escape" darf in Thailand nicht gezeigt werden. Das hat das Kulturministerium in Bangkok bestätigt. Die Behörde verweist auf eine Entscheidung der Militärregierung. Der Thriller fiel wohl der Zensur zum Opfer, weil er in einem nicht näher bezeichneten asiatischen Land spielt, aus dem eine amerikanische Familie nach einem Staatsstreich flüchtet. Die Macher des Streifens hatten sich bemüht, den Putsch nicht mit Thailand in Zusammenhang zu bringen. Das sahen die thailändischen Militärs anscheinend anders. In dem Action-Film spielen Owen Wilson und Pierce Bosnan die Hauptrollen.

Exportindustrie helfen
Wirtschaftsvertreter haben Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha gebeten, ein Gremium zur Förderung der gebeutelten Export-Unternehmen ins Leben zu rufen. Mit Unterstützung der Regierung sollte es gelingen, bei den Ausfuhren in 2015 noch Wachstum zu erreichen. Im ersten Halbjahr ist der Export um 4,8% eingebrochen. Beim Handelsministerium heißt es, eine Kehrtwende sei nicht in Sicht. Auch deshalb hat das Joint Standing Committee on Commerce, Industry and Banking (JSCCIB) den Premier aufgefordert, die Probleme der exportorientierten Branche auf die "nationale Agenda" zu setzen.

Hua Hin und Chiang Mai
Auf einer aktuellen Liste der bei Ruheständlern beliebtesten Städte bzw. Regionen nehmen Hua Hin und Chiang Mai den 7. und 8. Platz ein. Das Onlineportal Live and Invest Overseas hat 21 Ziele aufgeführt. Auf Platz eins steht die Algarve in Portugal, dann folgen Puerto Vallarta in Mexiko, Cayo in Belize, Languedoc in Frankreich, die Abruzzen in Italien, Medellin in Kolumbien, Hua Hin und Chiang Mai. Hua Hin punktet mit seiner Vielzahl an Hotels, außergewöhnlichen Golfplätzen, Restaurants und der Nähe zu Bangkok

Haltung von Suthep
Suthep Thaugsuban hat auf einer Pressekonferenz noch einmal erklärt, er werde nicht in die Politik zurückgehen, sondern die PDRC-Stiftung leiten: "Es wird keine Demonstrationen mehr geben, keine Proteste, keiner wird mehr Büros stürmen." Suthep hatte 2013 und 2014 die monatelangen Demonstrationen des People's Democratic Reform Committee (PDRC) gegen die damalige Regierung unter Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra angeführt. Weiter sagte Suthep, die Stiftung sei keine politische Gruppe, obwohl sie von ehemaligen Politikern geleitet werde. Sie werde im nationalen Interesse handeln und Reformen anstoßen, Thais könnten sich ihr anschließen, mitarbeiten. Suthep betonte, die Stiftung unterstütze die Militärjunta. Sollte diese den falschen Weg beschreiten, würde die Stiftung ein Protestschreiben verfassen und die Öffentlichkeit informieren. Laut Weng Tojirakarn, einem prominenten Mitglied der Rothemden, ist Suthep in die Politik zurückgekehrt. Seine Stiftung sei eine politische Organisation. Weng kritisierte den Militärrat National Council for Peace and Order (NCPO), dass dieser die Pressekonferenz des ehemaligen Generalsekretärs des People's Democratic Reform Committee (PDRC) genehmigt habe.

Trockenheit noch lange
Nach Einschätzung mehrerer Experten soll die Trockenheit anhalten, womöglich bis Mitte 2016. Als Folge des Wetterphänomens El Niño erwartet Chawalit Chantararat, Geschäftsführer der Team Group, dass sich über dem Pazifischen Ozean weniger Stürme bilden und es deshalb bis zu Beginn der Regenzeit 2016 in Thailand erheblich weniger regnen wird, als in normalen Jahren. Dusadee Sukawat, Wissenschaftler an der Universität King Mongkut in Thonburi, sagt, selbst wenn es in den nächsten zwei Monaten stark regnen sollte, würden die großen Talsperren des Landes nicht gefüllt. In der regenarmen Zeit müsste die Bevölkerung mit einer erneuten Wasserkrise rechnen. Normale Niederschläge ab August prognostiziert Maytee Mahayosanata, Direktor der Meteorological Department's Central Weather Forecasting Division. Die derzeitige Wasserknappheit führt er nicht auf geringere Regenmengen zurück, sondern auf erhöhten Verbrauch von Haushalten, Landwirtschaft und Industrie. 1997 habe es ebenso wenig geregnet wie jetzt, und das Land habe nicht unter Wassernotstand gelitten.

Gegen Kohlekraftwerke
Gegner des in der südlichen Provinz Krabi geplanten Kohlekraftwerks haben ihren zweiwöchigen Hungerstreik vor dem Gebäude des Tourismusministeriums in Bangkok abgebrochen. Aktivist Prasitchai Noonual begrüßte die Entscheidung von Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha, die Planungen für das Kohlekraftwerk zu stoppen. Die Regierung wird eine Kommission einsetzen, die sich mit dem Bau des 800-Megawatt-Kraftwerks befasst. Der Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) glaubt, dass die Stromversorgung im Süden des Landes ohne das neue Kohlekraftwerk langfristig nicht gesichert ist. Ein Großteil der Bevölkerung Krabis wehrt sich gegen die geplante "Dreckschleuder" und den Bau eines Hafens für den Transport von Braunkohle. Krabis Tourismusindustrie befürchtet bei Umsetzung der Pläne einen erheblichen Imageschaden und dass ausländische Urlauber dann ausbleiben würden.

Thema Alkoholverbot
Bereits mehrmals hat DER FARANG über das geplante Verkaufsverbot für Alkohol bis zu einem 330 Meter breiten Radius an Schulen, Universitäten und weiteren höheren Bildungsanstalten berichtet. Auch wenn große Zweifel bestehen, dass die Regelung auch tatsächlich umgesetzt wird, haben die Behörden damit begonnen, der Ankündigung Nachdruck zu verleihen. Aus Chiang Mai erreichte die Redaktion die Mitteilung eines Restaurant- und Gästehausbesitzers, dass Polizisten von Lokal zu Lokal gingen und die Wirte informierten, dass das Alkoholverbot ab 19. September in Kraft tritt. Um der Ankündigung Nachdruck zu verleihen, musste jeder Gastronom seine Unterschrift abgeben, dass er über die Regelung informiert wurde. Falls das Verbot tatsächlich umgesetzt wird, wäre in Chiang Mai fast die gesamte Altstadt, die als Hotspot des Tourismus gilt, trockengelegt. Auch für das Tourismusgeschäft in Pattaya würde das Alkoholverbot den Mega-Gau bedeuten, befindet sich die bekannte Amüsiermeile Walking Street nur wenige hundert Meter von einer Schule entfernt und auch in vielen Bier-Bars in Naklua würden die Lichter aus bleiben. In Bangkok ist u.a. die Sukhumvit Road von dem Verbot betroffen, selbst in den Go-Go-Bars des Rotlicht-Kiezes Soi Cowboy würden dann nur noch alkoholfreie Getränke ausgeschenkt werden dürfen. Auch Shopping Malls sind von dem Verbot betroffen: Im Siam Paragon zum Dinner mit seiner Herzallerliebsten einen Wein trinken wird dann ebenso der Vergangenheit angehören. Denn nur Hotels sind von dem Verbot ausgeschlossen

Die gefärbten Küken
Auf der südlichen Koh Lanta als Kinderspielzeug oder Souvenir angebotene Küken in vielen Farben stoßen bei Ausländern auf heftige Kritik - auf der Insel und im Internet. Die Küken werden in kleinen Käfigen gehalten und in Plastiktüten abgegeben. Videos sind auf YouTube zu sehen, Ausländer sehen Verstoße gegen den Tierschutz, Tierquälerei. Koh Lantas Bezirkschef Duriyan Narongkul hat eine Untersuchung angeordnet. Der Phuket Gazette berichtete er, Hühner fielen nicht unter geschützte Tierarten. Und er ist sich nicht sicher, ob hier das Tierschutzgesetz greift. Jeder könne Hühner verkaufen oder kaufen. Sollten die farbigen Küken aber so eng gehalten werden, dass sie kaum atmen könnten, würde die Behörde eingreifen. Duriyan will auf die Händler zugehen und sie auffordern, das Geschäft mit den Küken zu beenden.

Gegen Strassenrennen
Die Regierung macht ihre Ankündigung wahr und geht mit einem scharfen Gesetz gegen Straßenrennen Jugendlicher vor. Nach der in der Royal Gazette veröffentlichten neuen Verordnung werden nicht nur die Jugendlichen, sondern auch deren Eltern bestraft. Wird ein jugendlicher Motorradraser erneut geschnappt, können die Eltern zu 3 Monaten Haft und Bußgeld von 30.000 Baht bestraft werden. Zudem werden Bankeinlagen als Sicherheit konfisziert. Besitzer von Kfz-Werkstätten, die Motorräder modifizieren oder Strassenrennen unterstützen, können mit einem 6-monatigen Geschäftsverbot und einer Strafe von 20.000 Baht belegt werden. Das neue Gesetz hat Ministerpräsident Prayut Chan-o-cha mit dem Paragraphen 44 der Übergangsverfassung durchgesetzt. Seit Jahren geht die Polizei, vor allem im Großraum Bangkok, gegen die bei jungen Männern und Frauen beliebten Straßenrennen vor. Bisher ohne durchschlagenden Erfolg. Gefährdet sind nicht nur die Motorradfahrer, sondern ebenso unbeteiligte Motorisierte. Im Mai hatte eine Polizeieinheit auf der Ratchaphruek Road in Thonburi bei dem bisher größten Straßenrennen über 400 Jugendliche festgenommen.

Wasser für Bangkok
Die Wasserversorgung in Bangkok ist vorerst gesichert. Starke Regenfälle im Norden und Nordosten haben die Pegelstände der Talsperren und des Flusses Chao Phraya anschwellen lassen. Zudem verhindert der höhere Wasserstand, dass vom Meer Salzwasser in den Chao Phraya und die Tiefbrunnen zur Versorgung der Hauptstadt fließt. Das Wasser sei stadtweit wieder von guter Qualität, berichtet der Gouverneur der Metropolitan Waterworks Authority (MWA), Thanasak Watanathana. Haushalte und Industrie könnten ausreichend versorgt werden. Nicht genug oder kein Wasser gab es in den letzten Wochen im Stadtgebiet für 362 Haushalte und 1.197 Rai Ackerfläche. Nach den jüngsten Niederschlägen fließt wieder mehr Wasser in die großen Talsperren. Aber noch immer geben die Reservoire Bhumipol, Sirikit, Cholasit und Kwai Noi mehr Wasser ab als nachfließt. Dennoch hat die Bewässerungsbehörde angekündigt, die Reisbauern im Chao-Phraya-Becken, in Ayutthaya, Lob Buri und Sing Buri, stärker mit dem Gut zu versorgen. Es gilt aber weiter die von der Regierung ausgegebene Order: Versorgung von Haushalten und Wirtschaft hat Priorität vor der Versorgung der Landwirtschaft.

Yinglucks Ausreise
Die Militärjunta ist Behauptungen entgegengetreten, sie habe der ehemaligen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra untersagt, Thailand zu verlassen und mit ihrem Bruder Thaksin dessen Geburtstag im Ausland zu feiern. Der ins Ausland geflüchtete und in Thailand wegen Machtmissbrauchs zu 2 Jahren Haft verurteilte Thaksin Shinawatra wurde am 26. Juli 66 Jahre alt. General Chatchalerm Chalermsuk sagte vor den Medien, gegen Yingluck laufe derzeit ein Verfahren vorm Obersten Gerichtshof. Und dessen Richter hätten Yingluck verboten, ohne Genehmigung des Gerichts das Land zu verlassen. Also müsse sie beim Obersten Gericht um eine Genehmigung nachholen. Der Militärrat National Council for Peace and Order (NCPO) habe darüber bisher nicht beraten.

Majestätsbeleidigung
Wegen Majestätsbeleidigung hat ein Militärgericht 10 Frauen und Männer im Alter zwischen 35 und 65 Jahren zu 5 bzw. 3 Jahren Haft verurteilt. Die Mitglieder eines "Anti-Monarchie-Netzwerkes" sollen über Computer die Monarchie verunglimpft und unwahre Informationen verbreitet sowie CDs mit den Texten verteilt haben. 8 Angeklagte wurden ursprünglich zu 10 Jahren Gefängnis, 2 weitere wegen Unterstützung zu 6 Jahren verurteilt. Weil sie sich schuldig bekannten, wurde die Strafe halbiert. Der 64-jährige Anführer war im Februar in einem Hotel festgenommen worden, nachdem er 2 Wochen auf der Flucht war. Die Behörden hatten für sachdienliche Hinweise eine Belohnung von 200.000 Baht ausgesetzt.

Demos abgelehnt
Die Regierung und der Militärrat National Council for Peace and Order (NCPO) sollen ihre Arbeit ohne politische Behinderungen fortführen. Die Mehrheit der Thais lehnt nach einer Umfrage von Nida Poll politische Aktivitäten wie Demonstrationen gegen die Regierung ab. Diese Meinung vertraten über 77% von 1.257 befragten Frauen und Männer. Nur 6% sehen Protestkundgebung als legitimes Mittel, zumal der Militärrat die Rechte der Bürger beschnitten hat. Auf die Frage, ob Studenten, Akademiker, politische Parteien oder sozial ausgerichtete Organisationen sich politisch betätigen sollten, antworteten 68% mit Nein. Nach einer Umfrage von Suan Dusit Poll ist das Vertrauen einer Mehrheit der Thais (60%) in die Regierung ungebrochen. Die anstehenden Probleme hätten sich über einen langen Zeitraum angesammelt und seien nie gelöst worden.

Gegen illegales Fischen
Thailands Anstrengungen gegen den illegalen Fischfang reichen der Europäischen Union nicht aus. Laut stellv. Ministerpräsidenten und Verteidigungsminister Prawit Wongsuwan ist bei der Regierung ein Schreiben der EU mit warnendem Inhalt eingetroffen. Darin heißt es, sowohl von der Organisation als auch vom Gesetz her seien die Bemühungen nicht ausreichend. Thailand droht ein Handelsboykott. Die EU-Kommission hatte Thailand am 21. April aufgefordert, innerhalb von einem halben Jahr im Kampf gegen Menschenhandel in der Fischindustrie und illegalen Fischfang merkliche Fortschritte zu erzielen. Wen nicht, würde die EU thailändische Fischexporte untersagen. Thailands Fischexporte in die EU hatten nach Angaben der Thai Frozen Food Association im Jahr 2014 ein Volumen von 3 Milliarden US-Dollar.

UN fordert Freilassung
Die Vereinten Nationen haben die Freilassung der wegen Majestätsbeleidigung Inhaftierten verlangt und die Regierung aufgefordert, das Gesetz über Majestätsbeleidigung den internationalen Menschenrechtsstandards anzupassen. "Wir fordern die sofortige Freilassung aller, die inhaftiert sind oder sich in Untersuchungshaft befinden für die Wahrnehmung ihrer Rechte auf freie Meinungsäußerung", sagte Ravina Shamdasani, Sprecherin des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte. Die Agentur zeigt sich besorgt über die unverhältnismäßig hohen Gefängnisstrafen wegen Majestätsbeleidigung. Gerade hatten Militärgerichte eine Frau und einen Mann zu einer Haft von 28 bzw. 30 Jahren verurteilt. Das seien die höchsten Strafen, die das UN-Hochkommissariat bisher dokumentiert habe. Die Agentur habe zudem eine erhöhte Zahl von Strafprozessen registriert. Seit dem Militärputsch im Mai 2014 seien mind. 40 Personen verurteilt worden oder noch in U-Haft. Vor dem Staatsstreich hätten nur 5 eine Strafe wegen Majestätsbeleidigung abgesessen.


Reise-Tipps Thailand

Reisefreimenge erhöht
Thais und Ausländer haben ab sofort bei der Ankunft in Thailand auf einem internationalen Flughafen für persönliche Gegenstände und Waren im Wert bis zu 20.000 Baht keine Zollgebühren zu zahlen. Bisher setzte die Einfuhrsteuer bei einem Betrag über 10.000 Baht ein. Die neue Regelung gilt auch für von ankommenden Passagieren in Duty-free-Geschäften auf den Bangkoker Airports Suvarnabhumi und Don Mueang erworbene Waren. Allerdings gilt für Zigaretten weiterhin die Grenze von 200 Stück, bei Zigarren und Tabak sind es 250 Gramm, bei Spirituosen 1 Liter.

Schmeißfliegen stechen
Behörden warnen Strandgänger vor lästigen Schmeißfliegen. Nach Angaben des Department of Marine and Coastal Resources (DMCR) haben Monsunwinde die Schmeißfliegen zur Insel Phuket gebracht. Sie wurden an den Stränden Surin, Kamal und Nai Thon gefunden, also im Nordwesten der Ferieninsel. Stiche können beim Menschen zu einem Schwächeanfall führen. Die Wunde sollte nur mit warmem Wasser gereinigt werden. Als Überträger von Keimen tragen die Schmeißfliegen zur Verbreitung von Krankheiten bei.

Jetzt Yacht-Tourismus
Die Regierung hat grünes Licht gegeben für die Förderung des Yacht-Tourismus. Mit weitläufigen Marinas sollen größere Segel- und Motoryachten weitere gut betuchte Urlauber nach Thailand bringen. Ab 2016, spätestens ab 2017 sollen im Jahr bis zu 900.000 Kreuzfahrt-Touristen rund 3,6 Milliarden Baht Einnahmen bringen. Am Ausbau von drei Yachthäfen mit Anlegestellen, Liegeplätzen und allen erforderlichen Einrichtungen in Phuket, Phang-nga und auf der Koh Samui werden private Unternehmen beteiligt.

Taxigebühren bleiben
Der Service Bangkoker Taxifahrer liegt hinter den Erwartungen von Transportminister Prajin Juntong. Deshalb will er eine zweite Erhöhung der Taxigebühren nicht genehmigen. Die erste trat im September 2014 mit 8% in Kraft, die zweite über 5% hatte der Minister jetzt genehmigen wollen, sofern die Fahrer sich an die Regeln hielten und die Fahrgäste mit der Dienstleistung zufrieden wären. Das ist aber nicht der Fall. Der Index für die Zufriedenheit ist gesunken. Seit Anfang dieses Jahres von 70 auf 50%. Zudem lehnt der Minister wegen der hohen Lebenshaltungskosten derzeit höhere Fahrpreise ab. Vitoon Naewpanich, Präsident des Network for Taxi Cooperatives, hat scharfen Widerstand angemeldet. Er will höhere Taxigebühren in einem Brief an Prajin Juntong begründen und erinnert den Minister an seine im Vorjahr gegebene Zusage. Der Transportminister hat die volle Rückdeckung des Ministerpräsidenten. Prayut Chan-o-cha warnte die Taxifahrer vor einem Streik. Jedes Auto werde dann durch ein anderes ersetzt. "Wir finden Fahrer."

Polizei will Urinprobe
Die verstärkten Kontrollen der Polizei in Pattaya mit Urinproben auf offener Straße sind gewöhnungsbedürftig. Auf der Umgehungsstraße entlang der Eisenbahnlinie stoppten Beamte im Kampf gegen den Drogenmissbrauch Motorrad- und Autofahrer. Zumindest von einem Motorradfahrer forderten die Polizisten eine Urinprobe. Am helllichten Tag! Der Mann ging wenige Schritte zu einem die Fahrbahn begrenzenden Zaun, drückte sich fast dagegen und füllte den Probenbehälter. Sodann testete ein Beamter den Urin: nicht positiv! Der Thai schüttete seinen Urin auf den Seitenstreifen und durfte weiterfahren.

Pläne der THAI
Die Thai Airways International (THAI) trennt sich in diesem Jahr von 1.400 der insgesamt 25.000 Beschäftigten. Ein Unternehmenssprecher betonte, die THAI entlasse keine Mitarbeiter, 1.401 Frauen und Männer hätten einer vorzeitigen Pensionierung zugestimmt. Sie sind über 45 Jahre alt und haben für die Airline mindestens 15 Jahre gearbeitet. Im kommenden Jahr soll weiteren 700 Beschäftigten über ein Sonderprogramm ein vorzeitiges Ausscheiden angeboten werden. Dafür muss die THAI in 2015 5,3 Milliarden Baht und in 2016 weitere 2 Milliarden Baht zur Verfügung stellen. Um wieder in die Gewinnzone zu fliegen, verkleinert die Fluggesellschaft den Mitarbeiterstab. Zudem verdünnt sie den Flugplan und streicht Verbindungen. Gerade hatte die THAI angekündigt, mit Beginn des Winterflugplanes u.a. die Flüge nach Rom und Los Angeles einzustellen. Das Unternehmen hatte für 2014 einen Verlust in Höhe von 15,6 Milliarden Baht gemeldet, für das 1. Quartal 2015 aber einen Gewinn von 4,54 Milliarden Baht.

Passagierzahlen steigen
Im ersten Halbjahr wurden auf den 6 von Airport of Thailand (AoT) betriebenen Flughäfen 54,3 Mio. Passagiere gezählt. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum war das eine Zunahme um 25%. Die Zahlen zeigen: Die Luftfahrt befindet sich im Aufwind. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass der Flugverkehr in den ersten 6 Monaten von 2014 unter den Demos und den Folgen des Militärputsches erheblich gelitten hatte. Spitzenreiter war im 1. Halbjahr Don Mueang mit einer Zunahme von 50,3% auf 14,4 Mio. Passagiere. Aber auch die anderen 5 Airports melden ein zweistelliges Wachstum: Suvarnabhumi mit 18,5% (26,8 Mio. Passagiere), Chiang Mai mit 30,6% (4,04 Mio.), Chiang Rai mit 24,5% (829.911), Phuket mit 10,3% (6,43 Mio.) und Hat Yai mit 24,1% (1,81 Mio.). Die Flugbewegungen, Starts und Landungen, nahmen im Halbjahr um 16% zu.

Beach Road: No Busse
Pattayas Stadtrat Sanit Boonmachai hat für die Beach Road ein Fahrverbot für Busse und Lastwagen mit mehr als sechs Rädern gefordert. Der Stadtrat unterstrich, die Klagen von Geschäftsleuten, Händlern und weiteren Bürgern über das regelwidrige Verhalten von Busfahrern und anderen Motorisierten sowie über die zunehmende Zahl von Unfällen hätten zugenommen. Wegen der ständig in der 2. Reihe parkenden Tourbusse sei die Beach Road verstopft, würden sich lange Autoschlangen bilden. Sanit erinnerte daran, dass der Stadtrat bei vielen Zusammenkünften unterschiedliche Beschlüsse gefasst habe, um das Verkehrsproblem zu lösen. Doch Besitzer von Touragenturen und deren Busfahrer hätten die Regelungen ignoriert, so die Schaffung von Parkzonen für Busse. Der Stadt bleibe nichts anderes übrig, als Tourbusse aus der Beach Road zu verbannen. Der stellv. Bürgermeister Ronakit Ekasingh kennt die Klagen, sieht aber derzeit keine Möglichkeit, die Beach Road für Busse zu sperren. Die Verwaltung sei in Gesprächen mit der Polizei und der Hafenbehörde über neue Regelungen.

Chiang Mai Immigration
Die Chiang Mai Immigration hatte am 20. Juli eröffnet. Das neue Servicecenter befindet sich im Erdgeschoss, Gebäude A (Parkplatz), am Promenada Resort Mall Chiang Mai. Geöffnet: Montag-Freitag, ab 08.30 Uhr, bis 16.30 Uhr. Infos Tel. Thailand: 053-142788.

Kan Air ab U-Tapao
Ab September will die Kan Air vom Flughafen U-Tapao bei Pattaya starten. Die Fluggesellschaft hatte bereits am 10. April U-Tapao in ihren Flugplan aufgenommen, musste dann aber auf Anweisung der Zivilen Luftfahrtbehörde (DCA) alle fünf geplanten Verbindungen streichen. Kan Air hatte nur eine Genehmigung für Charterflüge. Jetzt, so teilte die Airline mit, hat ihr die DCA Linienflüge ab U-Tapao bewilligt. Als erstes wird Chiang Mai mit einer 66-sitzigen ATR 72-500-Maschine angeflogen, später sollen Verbindungen nach Phuket, Krabi, Udon Thani und Hat Yai folgen. Vor kurzem nahm das Unternehmen neu die Strecke von Don Mueang in Bangkok nach Phrae in ihren Flugplan auf. Um weiter zu wachsen, will die Airline ihren Maschinenpark vergrößern.

Busse, Boote preiswert
Transportminister Prajin Juntong hat den staatlichen Busbetreiber Transport Co. angewiesen, die Fahrpreise seiner Überlandbusse um 2 bis 3 Satang je Kilometer zu senken. Er begründet seine Anordnung mit dem Dieselpreis. Dieser sei von fast 30 Baht je Liter vor einem Jahr auf jetzt unter 23 Baht gesunken. 35 bis 40% der Betriebskosten machen beim Busbetreiber die Ausgaben für Kraftstoffe aus. Die neuen Fahrpreise sollen am 20. August in Kraft treten. Neben der Transport Co. soll auch Bangkoks Busbetreiber Mass Transit Authority den Fahrpreis senken, weil die meisten Fahrzeuge mit Diesel betankt werden. Die Vereinigung der privaten Überlandbusbetriebe, das Marine Department und die Chao Phraya Express Boat Co. haben auch Fahrpreissenkungen angekündigt.

Mae Sot wird ausgebaut
Mit einer Investition von 1,5 Milliarden Baht werden ein neuer Terminal mit einer Fläche von 12.000 qm errichtet, die Rollbahn von 600 auf 2.100 m verlängert und weitere Taxiways geschaffen. Nach Abschluss der Arbeiten können pro Stunde bis zu 600 Passagiere bewältigt werden. Derzeit sind es 170 Fluggäste. Mae Sot werden dann größere Maschinen wie die Boeing 737 anfliegen. Zurzeit steuert nur die Nok Air mit ATR-72 Turboprop-Flugzeugen Mae Sot an. Ab Oktober wollen Nok Air und KBZ aus Myanmar Linienflüge nach Rangun anbieten. Betrieben wird der Airport Mae Sot von der staatlichen Luftfahrtbehörde DCA.

Nationalparks Erawan
Bei den Einnahmen hat der Nationalpark Erawan in der Provinz Kanchanaburi den Spitzenreiter der letzten Jahrzehnte, den Nationalpark Khao Yai in Nakhon Ratchasima, überholt. Erawan kam im Zeitraum Oktober bis Juli auf 76,3 Mio. Baht, für Khao Yai meldet das National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department 74,9 Mio. Baht. Insgesamt kamen in den 147 Nationalparks in den letzten 10 Monaten 762,9 Mio. Baht zusammen, im Jahresvergleich waren es rund 100 Mio. Baht mehr. Immer mehr Thais und ausländische Touristen besuchen die Schutzgebiete. Hinter Erawan und Khao Yai folgen Hat Nopparat Thara-Mu Ko Phi Phi in Krabi (60,2 Mio.), Ao Phangnga in Phangnga (49,6 Mio.) und Doi Inthanon in Chiang Mai (42,3 Mio.). Für 31 Nationalparks gilt seit dem 1. Februar ein erhöhter Eintrittspreis: 300 Baht für Ausländer, 200 Baht für deren Kinder, 100 Baht für Thais, 50 Baht für thailändische Kinder. Künftig sollen 20 weitere Gebiete Nationalpark werden.

GrabBike in Bangkok
Das malaysische Unternehmen GrabTaxi bietet in Bangkok jetzt einen Motorradtaxidienst an. Wer die App Grab Taxi auf sein Smartphone lädt, kann einen Motorradtaxifahrer für Kurierdienste oder zum Transport buchen. Für den ersten Kilometer werden 35 Baht, für 2. bis 15. Kilometer jeweils 12 Baht und für alle weiteren Kilometer jeweils 15 Baht berechnet. Das Unternehmen hat angekündigt, sich nach den geltenden Gesetzen für Motorradtaxis zu richten und steht in Verhandlungen mit der Straßenverkehrsbehörde. GrabBike-Service gibt es bereits in Hanoi, Ho Chi Minh City und Jakarta.

Gepäckscanner Upgrade
Transportminister Prajin Juntong hat ein Upgrade der Gepäckscanner auf dem Flughafen Suvarnabhumi angeordnet. Die Software soll auf den neuesten technischen Stand gebracht werden. Vor Wochen war bei Ausreise des ehemaligen Bangkoker Polizeileiters Kamronwit Thooprachang in dessen Gepäck weder Waffe/Munition erkannt worden.

Visumfrei für Thais
Ab September brauchen thailändische Staatsangehörige für einen Aufenthalt bis zu 14 Tagen kein Visum mehr für Myanmar. Diese willkommene Änderung wird das Leben für Thais sehr viel leichter machen, die im Nachbarland einen Urlaub verbringen möchten. Die visumfreie Einreise für Thais ist zuerst nur auf dem Luftweg möglich, auf dem Landweg soll sie 2016 in Kraft treten. Derzeit kostet ein Myanmar-Touristenvisum für Thais 810 bis 1.744 Baht.


Solche Sachen

Pit Bull erschlagen
Ein Ausländer soll am Jomtien einem sieben Monate alten Pitbull tödliche Verletzungen beigebracht haben. Zeugen sagten aus, der Mann habe mit einem Stock auf das Tier eingeschlagen. Die Tat ereignete sich vor einer Bar auf der Straße am Welcome Jomtien Hotel. Die 42 Jahre alte Besitzerin des amerikanischen Pitbull Terriers Rod-tank eilte zu ihrem schwer verletzten, blutenden Hund und brachte ihn in eine Tierklinik. Dort angekommen, wurde der Tod des Pitbulls festgestellt. Die Polizei fahndet nach dem Täter und will ihn nach dem neuen Tierschutz-Gesetz anklagen.

Tod im Abwasserteich
Ein offenbar angetrunkener Ire ist auf der Ferieninsel Koh Samui in einem Abwasserteich ertrunken. Die Leiche wurde in den Morgenstunden in dem Teich gefunden. Zeugen sagten aus, der Tourist habe nachts mit Freunden in einem Pub im Bezirk Bo Phut getrunken und habe später zu seinem Hotel gehen wollen. Von diesem Zeitpunkt an wurde der 24-Jährige vermisst. Die Polizei geht von einem Unfall aus. In seiner Heimat war er als Spieler des Dungarvan GAA Clubs (Gaelic Athletic Associations) bekannt und wurde von Mitspielern und Freunden für seine aufgeschlossene und liebenswerte Art geschätzt, berichtet die Zeitung Independent.

Yaba in der Vagina
Die Polizei hat eine Drogenhändlerin mit 760 Yaba-Pillen in Phang-nga erwischt. Das Rauschgift hatte die 33 Jahr alte Laotin in zwei Kondome gesteckt und in ihre Vagina eingeführt. Die Frau kam mit dem Bus aus Bangkok und hatte Kunden beliefern wollen. Über einen Konsumenten und eine Dealerin war die Polizei der Frau auf die Schliche gekommen. Beamte erwarteten die Laotin an der Bushaltestelle. Bei der Körperdurchsuchung stieß die Polizei auf die beiden Kondome in der Vagina. Die Frau war im Vorjahr aus dem Gefängnis entlassen worden. Dort hatte sie eine Strafe wegen eines Drogendeliktes abgesessen.

Mönch ist der Boss
Drei Mitglieder einer Bande von Geldverleihern haben in Pattaya den Minibus einer Schuldnerin beschädigt. Laut der Polizei wollten die Männer Schulden eintreiben. Die Bande soll von zwei der Polizei bekannten Thais kontrolliert werden. Darunter soll ein 40-Jähriger sein, der sich derzeit als Mönch in einem Tempel in Na Jomtien aufhält. Geld bei den Kredithaien hatte sich eine 26-jährige Frau geliehen, die mit dem Minibus einen Fahrdienst von Bangkok nach Pattaya betreibt. Sie hatte die Polizei eingeschaltet. Die Beamten nahmen die 3 Männer im Alter von 24-32 Jahren fest.

37 Jahre Haft
Das Oberste Gericht hat eine 37 Jahre lange Haft gegen einen 56-jährigen Holländer wegen Missbrauchs eines 12-jährigen Jungen bestätigt. Ein Thai hatte den Jungen von zu Hause mit dem Versprechen mitgenommen, ihm einen Job als Reinigungskraft zu besorgen. Der Junge landete im Haus des Holländers in Hua Hin. Dieser soll ihn viermal missbraucht haben. Jedes Mal erhielt der Thai 200 Baht und das Kind 120 Baht. Im Juli 2009 hatte ein Strafgericht den Ausländer zu einer Gefängnisstrafe von 37 Jahren verurteilt. Der Thai erhielt 26 Jahre und acht Monate.

Student ertrunken
Nach heftigen Regenfällen wurden im Süden des Landes mehrere Wasserfälle für Besucher gesperrt. Die Verwaltung der Provinz Songkhla hat die Stufen drei bis sieben des Wasserfalls Ton Nga Chang geschlossen. Hier war ein Student der Universität Prince of Songkhla von den reißenden Fluten mitgerissen worden. Er ertrank. Die Sperrung soll erst nach dem Ende der Monsunregenzeit aufgehoben werden. Touristen können bis zu den Stufen eins und zwei laufen, werden dort aber von Ranger beobachtet. Aus Sicherheitsgründen darf in den sechs Wasserfällen Sairung, Doi Sawan, Tohteh, Tonetok, Kachong und Lamplok der Provinz Trang nicht mehr geschwommen werden.

Kredithaie: 60 Prozent
Eine aus Soldaten und Polizisten bestehende Einheit hat in Pattaya Kredithaie festgenommen. Die 3 Männer im Alter zwischen 24 und 36 Jahren hatten seit einem Jahr Geld an 200 Personen zu einem monatlichen Zinssatz von 60% verliehen. Konnten die Frauen und Männer ihren Kredit nicht bedienen, wurden Grundstücksurkunden und Wertsachen eingezogen. Zwei Brüder verliehen das Geld, der dritte Mann trieb die Schulden ein. Bei der Razzia in einem Haus an der Soi Watboonsamphan stellten Soldaten und Polizisten in 3 Safes Verträge mit 200 Personen, Tickets von Pfandhäusern, Grundbesitzurkunden, Bankbücher, mehrere Waffen und reichlich Munition sowie 100.000 Baht sicher.

Schweizer Freitod
Ein Schweizer hat in Pattaya in seinem Haus im Ortsteil Pong offensichtlich Suizid begangen. Die Polizei fand den Mann auf der Toilette mit Schnittwunden an den Handgelenken, am Nacken und am Bauch. Neben der Leiche lagen ein Messer und ein in Englisch verfasster Abschiedsbrief. Seine 35 Jahre alte Frau berichtete der Polizei, dass der 69-Jährige wegen Atemproblemen ein Krankenhaus aufgesucht hatte. Dort stellten die Ärzte ein Lungenödem und eine Lungenentzündung fest. Der Patient sollte zur Behandlung im Krankenhaus bleiben. Am nächsten Morgen entließ dieser sich selbst und sagte seiner Frau, er wolle nicht im Hospital sterben. Als der Schweizer Stunden später zur Toilette ging und nicht herauskam, bat die Thai einen Handwerker, die Tür aufzubrechen. Ihr Mann lag tot auf dem Boden. Die Frau war mit dem Schweizer 6 Jahre verheirat und hat eine fünfjährige Tochter. Die Polizei ließ die Leiche zur Obduktion nach Bangkok bringen.

Vom Zug erfasst
Eine Griechin stürzte von einem Waggon, wurde vom Zug erfasst und zu Tode geschleift. Die Frau war als Sekretärin bei der griechischen Botschaft in Bangkok tätig. Laut Polizei hatte sich die Umhängetasche der Griechin am Türgriff verfangen. Als die 30-jährige Diplomatin den Riemen der Tasche befreien wollte, verlor sie das Gleichgewicht, stürzte und wurde vom langsam fahrenden Zug mitgerissen. Der Unfall ereignete sich im Zug Nr. 257 auf der Strecke von Thonburi zum Wasserfall Sai Yok in Kanchanaburi. Die Frau hatte mit ihrem Mann, ihrer Tochter und dessen Freund die Krasae-Höhle besichtigen wollen.

Mönche horten Millionen
Mönche des Klosters Phra Barommathat in der Provinz Tak haben über Jahre Geldspenden der Gläubigen in ihren Unterkünften gehortet. Als jetzt Dorfbewohner das Bargeld zählten, kamen sie auf 43 Mio. Baht. Eine Reihe von Scheinen war bereits von Termiten zerfressen. Die Mönche begründeten ihr seltsames Verhalten damit, sie hätten so jeder Zeit ausreichend Bargeld für die Begleichung von Reparaturrechnungen gehabt. Auf Druck des Provinzgouverneurs und der Gläubigen entschied sich das Kloster, das Geld auf ein Konto der Government Savings Bank einzuzahlen.

Zu laut - erschosssen
Weil zwei junge Männer lärmten und eine Frau belästigten, griff ein 77-Jähriger in Satun zu seinem Gewehr und erschoss die beiden. Der Schütze rief anschließend die Polizei, stellte sich auf der zuständigen Wache und übergab seine Waffe. Der ältere Mann gab zu Protokoll, die beiden 19 und 20 Jahre alten Männer hätten bereits mehrfach die 48-jährige Frau belästigt. Und er habe sie verwarnt. Da er sich von einer Teillähmung erholen müsse und an weiteren Krankheiten leide, wollte er seine Ruhe haben. Als die Männer erneut Krach machten, sei er wütend geworden und habe seine Waffe geholt. Die Polizei nahm den Alten wegen Mordes fest.

Restaurantbesitzer tot
Ein 51 Jahre alter Restaurantbesitzer ist auf einem Parkplatz in der Nähe des Hafens Bali Hai in Pattaya erschossen worden. Der Mann und seine Frau hatten für einen Tag ihr Haus auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn verlassen. Als sie ihren Pick-up verließen, gab ein Mann zwei Schüsse ab. Der Restaurantbesitzer wurde tödlich getroffen. Der Schütze soll sich mit einem Kumpan auf einem Motorrad dem Pick-up genähert haben. Obwohl die Ehefrau des Toten beteuerte, ihr Mann hätte keine Feinde gehabt, geht die Polizei als Motiv von einem beruflichen Konflikt aus.

Wegen fünf Baht...
Ein Streit zwischen zwei myanmarischen Arbeitskollegen um fünf Baht endete in der Provinz Prachuap Khiri Khan für einen der Beteiligten im Krankenhaus. Bei der Zecherei in einer Unterkunft ihres Unternehmens warf ein Arbeiter dem anderen vor, ihn beim Kauf einer Flasche Schnaps benachteiligt zu haben. Es ging um 5 Baht, die der Mann mehr zahlen sollte. Sein Mitzecher hatte darauf verwiesen, dass der Preis sich um eben diese fünf Baht erhöht habe. Als der 36-Jährige die Unterkunft verließ, verfolgte sein Kumpel ihn und stach mit einem Messer in Rücken und Bauch. Schwer verletzt wurde er in ein Hospital eingeliefert.

Russischer Betrüger
Wenige Stunden vor seiner Abreise nahm die Polizei einen russischen Geldautomatenbetrüger fest. Der 27-Jährige hat nach Angaben der Polizei in den letzten Tagen auf der Ferieninsel Phuket über 100.000 Baht von fremden Konten abgehoben. Bei seiner Festnahme in einem Hotel in Kamala stellten die Beamten Geräte für ATM-Skimming sicher. Der Russe hatte mehrere Geldautomaten aufgesucht, vornehmlich nachts. Mitarbeiter der Kasikorn Bank hatten die Polizei über verdächtige Abhebungen informiert. Die Beamten werteten Überwachungskameras aus und kamen so dem Betrüger auf die Spur. Der Ausländer war am 28. September in Phuket eingetroffen, im Gepäck hatte er 50 elektronische ATM-Karten. Nach dem Gebrauch einer Karte warf er diese in einen Kanal. Wir die Phuket Gazette weiter berichtet, ermittelt die Polizei, ob der Russe Mitglied eines Skimming-Netzwerkes war.

Eine Online-Spielhölle
In drei luxuriösen Häusern hat die Polizei in Pattaya 11 Koreaner festgenommen. Darunter befand sich eine Frau. Der Bande wird vorgeworfen, im Internet Online-Glücksspiel angeboten zu haben. Die Beamten stellten 20 Computer fest. Laut den Ermittlern soll die Bande in der Nacht vor der Festnahme bei Wetten auf ein Fußballspiel von 145 Koreanern Einsätze über rund 800.000 Baht kassiert haben. An der Razzia waren Beamte aus Chonburi sowie der Immigration und Touristenpolizei beteiligt.

Versuchter Suizid
Ein 50 Jahre alter Schweizer hat versucht, sich nachts auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in Südpattaya das Leben zu nehmen. Ein Wachmann entdeckte gegen 1 Uhr den weit entfernt abgestellten Wagen des Mannes. Die Türen waren versperrt, im Fahrzeuge befanden sich 2 geöffnete Gaskanister. Polizei und Rettungsdienste zerschlugen eine Scheibe, öffneten die Tür und fanden den Schweizer bewusstlos vor. Er wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht. Nach der Behandlung wurde er in die Obhut seiner Familie entlassen. Diese berichtete, der 50-jährige habe Herzbeschwerden und leide unter mentalen Problemen.

232 Kilo Heroin
Myanmarische Soldaten und thailändische Drogenpolizisten haben in der Grenzstadt Tachilek, gegenüber der Provinz Chiang Rai, einen Laster mit 232 Kg Heroin gestoppt. Die Drogen waren in 655 Päckchen unter Zement versteckt. Das Rauchgift sollte nach Thailand gebracht werden. Im Königreich hat es einen Straßenverkaufswert von 700 Mio. Baht. Die Behörden nahmen drei Männer fest und stellten 2 Pistolen, eine Shotgun sowie eine Abschussvorrichtung für M79-Granaten sicher.

Aus Bordellen befreit
Bei Razzien in zwei Bordellen in der Nähe der laotischen Grenze haben Sicherheitskräfte nahe Nong Khai neun minderjährige Laotinnen befreit. Die Mädchen im Alter zwischen 15 und 17 waren von Thais in die Prostitution gezwungen worden. Die Besitzer der Bordelle wurden festgenommen. Sie müssen mit einer Haftstrafe bis zu 15 Jahren rechnen. Ein hoher Verwaltungsbeamter und 5 Polizisten wurden ihrer Ämter enthoben, weil sie nichts gegen den Menschenhandel unternommen hatten.

Versuchter Missbrauch
Ein thai-deutsches Mädchen ist in Sattahip einer Vergewaltigung entkommen. Es lebt derzeit bei seiner Großmutter, weil die Eltern außer Landes sind. Eine Händlerin hatte die 16-Jährige in ihr Haus eingeladen. Dort entkleidete die Frau das Mädchen, und ein 30 Jahre alter Arbeiter aus Kambodscha versuchte, es zu missbrauchen. Das Mädchen konnte entkommen und vertraute sich der Großmutter an.

Ladyboys klauen wieder
Erneut haben 2 Touristen auf der Polizeiwache über diebische Transvestiten auf der Beach Road vor dem Einkaufszentrum Royal Garden in Pattaya berichtet. Ein 55 Jahre alter Polizist aus Frankreich war nachts von 2 Ladyboys angesprochen und zum Sex aufgefordert worden. Sie seien freundlich gewesen und hätten ihn umarmt. Kurz darauf stellte er fest: Ihm fehlten seine goldene Halskette und ein Amulett im Wert von insgesamt 25.000 Baht. Während der Franzose seine Geschichte erzählte, stürzte ein 25-jähriger Urlauber aus Südkorea in die Wache und meldete einen Diebstahl durch zwei Transvestiten.


Farang und Lotusblüten / Mit dem Rucksack durch die Mekongregion

Leseprobe

Die Saison auf unserem Kanucamp in Altfriesack geht allmählich zu Ende. Wie zuvor war es ein durchwachsener Sommer. Aber so ist das nun Mal in Deutschland. Viele Thailänderinnen mit ihren deutschen Partnern haben uns besucht. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Das könnt ihr gerne weiterhin tun. Denn auch im Herbst ist es bei uns schön! Tausende Kraniche und Wildgänse rasten dann hier. Altfriesack befindet sich am Nordrand des Rhinluchs. Und das ist Europas größter Kranichrastplatz.

Aber nun weiter mit einer Leseprobe aus meinem Buch "Farang und Lotusblüten"



Was bereits geschah:

Nach 25 Jahren Ehe bricht für Fredy eine Welt zusammen - seine Frau lässt sich scheiden. Alle Versuche, in Deutschland eine neue Partnerin zu finden, scheitern. Aber es gibt zum Glück noch andere Regionen auf diesem Erdball, in denen schöne Frauen europäische Männer mögen. Denkt er. Fredy bricht auf ins Ungewisse. In Thailands Hauptstadt Bangkok, auf der Backpackersmaile Khao San Road trifft er eine deutsche Internetbekanntschaft, die er vorher nicht kannte. Gemeinsam besuchen sie die ehemalige siamesische Hauptstadt Ayuttaya und reisen weiter in den Norden nach Chiang Mai. Schnell trennt sich Fredy von der Dame. Die Frau entpuppt sich als ein zickiges Ungeheuer. "Nie wieder eine deutsche Frau", sagte er sich. Mit einem Motorrad reist er allein weiter. Bei einem Stopp lernt er Fa, eine thailändische Studentin, die in den Bergen ihr Praktikum macht, kennen. Sie tauschen Telefonnummern und Mailadressen aus und versprechen in Kontakt zu bleiben.



Tour mit Fa zum höchsten Berg Thailands

Das Handy klingelte: Fa war dran. Sie sagte, sie wäre wieder in ihrer Universität in Chiang Mai und einen Tag später gibt es dort ein großes Fest. Er möge unbedingt kommen und schauen. Am Wochenende möchte sie mit Freunden eine Motorradtour in die Berge machen. Dann könne er auch mitkommen.



Das ließ er sich natürlich nicht zweimal sagen und fuhr nach Chiang Mai. Weil es so schön war, wieder über die selbe Straße mit den vielen Haarnadelkurven und durch das Städtchen Fang zurück. Diese Strecke ist einfach ein Traum für jeden Biker.



In Chiang Mai mietete er sich in einem Guesthouse namens Maitree ein. Mit Fa hatte er sich für den Abend verabredet. Am Flussufer fand ein großes Lichterfest mit geschmückten Wagen statt. Dieses Fest heißt Loi Kratong und wird im ganzen Land gefeiert. Loi bedeutet schwimmen oder schweben, Kratong - kleines Floß.

In Flüssen, Seen oder aufs Meer werden kleine, aus Bananenblättern gebastelte Schiffchen mit Räucherstäbchen, Kerzen und Blumen aufs Wasser gesetzt. Sie sollen Sünden davontragen und Wünsche und Sehnsüchte erfüllen.



Handwerklich kunstvoll geschmückte Fahrzeuge fahren, ähnlich wie bei uns beim Straßenkarneval, am jubelnden Publikum vorüber. Die schönsten werden prämiert. Fas Universitätsklasse nahm mit einem geschmückten Prozessionswagen daran teil. Sie belegten den ersten Platz. Das Lichterfest war beeindruckend. Tausende Thai-Ballone stiegen in Richtung Vollmond auf.

Es dauerte nicht lange, bis Fredy Fa auf ihrem Prozessionswagen fand. Im Handyzeitalter war das kein Problem. Sie waren glücklich sich wiederzusehen. Fa hatte ein goldschimmerndes, seidenes Kostüm an und sah wie eine Prinzessin aus. Sie stellte ihre Klassenkameraden vor und fragte, ob sie am Wochenende die Tour in die Berge machen wollen. Fredy bejahte und alle waren begeistert. Gemeinsam feierten sie den Sieg und verabredeten sich für den Ausflug.



Am frühen Morgen brachen sie auf. Es ging zum Doi Inthanon Nationalpark. Die Motorradtour war toll. Die thailändischen Freunde fuhren zwar auch ohne Sturzhelm, wie einst die Franzosen, aber nicht mit freiem Oberkörper. Im Gegenteil: Selbst das Gesicht schützten sie vor der extremen Sonne. Vermummt sahen sie aus wie Terroristen.

Die ersten 80 Kilometer ging es über einen Highway Richtung Süden. Sie hielten an einer Tankstelle, betankten die Motorräder, kauften Vorräte und reichlich Whisky ein. Hinter einem Tempeldorf bogen sie zum Nationalpark ab.



Am Eingang gab Fredy seinen, für die Fahrt in den Bergen unbequemen Rucksack ab. Den bräuchte er dort nicht, sagte Fa. Der Eintritt kostete für Farangs 200 Baht. Thailänder durften kostenlos rein.

Es dauerte nicht lange und sie wurden mit einer gigantischen Gebirgslandschaft belohnt. Das Motorradfahren war hier besonders schön. Bergauf, bergab mit einer Kurve nach der anderen. Etliche Wasserfälle und schöne Ausblicke säumten den Weg. Fa fuhr wie eine Besengte. Fredy hatte Probleme hinterherzukommen. Ihr Ziel war der Berg Doi Inthanon. Mit 2.580 Metern ist er der höchste des Landes.



Am späten Nachmittag kamen sie an. Es war kalt dort oben, aber erträglich, die Sonne schien. Viel Zeit vertrödelten sie mit dem Fotografieren des Sonnenunterganges. Wo sollten sie aber übernachten? "Na, die Studenten werden schon wissen wo", dachte sich Fredy. Und tatsächlich, sie fuhren zurück und hielten an einem Campingplatz.

Mittlerweile war es dunkel. Die Studenten hatten eine komplette Zeltausrüstung dabei. Es gab dort auch Hütten. Geplant war, dass Fredy in einer übernachtet. Daraus wurde nichts. Alle Bungalows waren belegt. Ein Ranger gab ihm ein altes Militär-Ein-Mann-Zelt. Aber außer seinem Regencape hatte er nichts weiter zum Zudecken dabei. Sein Rucksack stand ja in der Talstation.



Am liebsten wäre er zu Fa ins Zelt gekuschelt. Das machte aber schon ein anderer aus der Gruppe. Nach dem Zelt Aufbauen saßen sie in gemütlicher Runde, grillten Fleisch und tranken reichlich Whisky. In der Nacht aber wurde es sehr kalt. Schließlich befanden sie sich in den Bergen in 2.000 Metern Höhe. Die zwei Flaschen Whisky gaben nur Wärme für ca. eine Stunde. Fredy entfachte den Grill erneut, stellte ihn an seine Zeltöffnung und konnte wieder etwas schlafen. Grills in Thailand sind aus Schamottstein und speichern längere Zeit die Wärme.



Aber wenig später wurde er vom Geruch von verbranntem Kunststoff wieder wach. Sein Zelt brannte. Das Feuer konnte er löschen, aber das Zelt war hin. Jetzt wurde es wieder kalt, richtig kalt. Er schmiegte sich um den noch warmen Ofen. Aber an Schlafen war nicht mehr zu denken. Frierend irrte er durch die Nacht, um Holz für ein Feuer zu suchen. Dabei traf er weitere Leute. Auch sie konnten vor Kälte nicht schlafen und saßen deshalb an einem Feuer. Fredy setzte sich zu ihnen und blieb dort, bis es hell wurde.



Als er zurückkehrte, waren seine Freunde wach und kochten Reis und Kaffee. Nach dem Frühstück setzten sie ihre Rückreise fort. Es ging fast immer bergab. Sie besichtigten noch einige Wasserfälle und bei einem, schon fast im Tal, machten sie eine letzte gemeinsame Rast. Hier aßen sie ihre restlichen Vorräte, tranken den Whisky aus, tauschten Telefonnummern und E-Mailadressen und versprachen, in Kontakt zu bleiben. Die Studenten fuhren zurück zur Uni und Fredy reiste weiter Richtung Westen. Franky Kuchenbecker












In der nächsten Folge geht es erotisch weiter. Nach einer Motorradtour durch eine gigantische Bergwelt, überredet ein Farang unseren Helden zu einem Besuch in einen Massagetempel.


Lizzy froh aus Hua Hin:









Spenden fürs Kinderheim

MONTAG 3. AUGUST 2015 OOOH WAS FÜR EIN TAG !!!
GANZ AUFGEREGT HABEN WIR AUF DEN LKW AUS BANGKOK GEWARTET. DENN DER LKW SOLLTE CA. 10.00 H ANKOMMEN.

26 HOCHBETTEN, GESPENDET VON MEINOLF & YUI JÜRGENS SOLLTEN ANKOMMEN.
ZWISCHENDURCH REGNETE ES

DESHALB HABEN WIR UNS DIE ZEIT IM "WHITE HOUSE" ETWAS (LANGE) VERKÜRZT, AUCH MIT "GRANDMA" HEINECKE.

DANN KAM ENDLICH EINEN ANRUF: "WIR SIND SCHON IN EIN PAAR MINUTEN DA"

YIPPEEEEEEEH OH WHAT A HAPPY FEELING

LIEBER MEINOLF & LIEBE YUI, DAAAAAAAAANKE !
UNGLAUBLICH, ABER DIE BETTEN SIND DAAAAAAAAAAAAAAA






GESTERN SCHRIEB ICH WAS WIR NOCH DRINGEND BRAUCHEN

1. Bettbezüge für 1 Persons Betten.
2. Kissen.
3. Kochtöpfe, Teller, Bestecke.
4. Gasflaschen.
5. Dekorative Elemente.
6. Pflanzenkübel
7. Bäume für den Garten.
8. Computer.
9. Wanduhren für jedes Zimmer.
10. Decken.
11. Aircon x 3.
12. Matratzen x 54

YIPPEEEEEEEH !!!






MEINOLF & YUI SPENDETEN UNS SPÄTER AUCH NOCH DIE 54 MATRATZEN. DANKE DANKE DANKE !

GLEICHZEITIG KAMEN AUCH DIE SCHRÄNKE VON IRMGARD. DANKE, LIEBE IRMGARD !!

NICHT NUR DIE MÖBEL HABEN MIR FREUDE GEMACHT.

NEIN, ICH BEKAM AUCH "CHARD" GANZ NAHE ZU SEHEN. ABER AUCH MAX & PAT KAMEN SCHNELL INS BÜRO. JA, DIESE 3 KIDS WOHNEN SCHON BEIM POWER OF LOVE STAFF BIS ANFANG SEPTEMBER

MAX & PAT HATTEN NUR DIESE SCHUL-UNIFORMEN

VIELEN VIELEN DANK AN ALLEN SPENDER & HELFER !!!









FÜR WEITERE INFORMATIONEN :

andrew@thaipolic.com

Kasikorn Bank
Market Village Hua Hin, Thailand
485 2 391 958
Name: Power of love
Code: KASITHBK

HAVE A COLOURFUL DAY,

LIZZY - THE AMBASSADOR OF THE P.O.L. CHILDREN HOME AND ANDREW - THE PREACHER AND FOUNDER OF THE CHILDREN HOME.


Abschied von der Thai-Karaoke-Bar ExCite



Good bye ExCite. Eine Ära geht zu Ende. Nach fast 5 Jahren schließt sich nun die Tür der ExCite in Berlin. Jeder von Euch kennt die kleine Thai-Karaoke Bar, die mit der familiären Atmosphäre, hat vielleicht mal bei einer Party, einen Event oder gar seine eigene Geburtstags Party in der ExCite gefeiert. Das Team der ExCite hatte so manche Überraschung für seine Gäste, genau wie am 29. August. Da gab es die Abschieds Party in der ExCite. Das Buffet mit den Köstlichkeiten wurde von den Gästen gut angenommen. Jimmy füllte die Gläser der Gäste nach Wunsch, wollte ja nicht einen einzigen Gast auf dem Trockenen lassen, es war schließlich die letzte offizielle Party. Gegen 01 Uhr verstummte mit einmal die Musik...









Warum? Jimmy hatte eine etwas andere Service Kraft für den Abend bestellt. Der "junge Kellner" zog die Damen in seinen Bann als er sich langsam seiner "Arbeitskleidung" entledigte. Unsere schöne Bella hat dies genossen und durfte sogar etwas Hand anlegen. Die Gäste waren begeistert und feierten bis in den frühen Morgen. Für mich war es ein Abend, der mich auch etwas traurig machte. Traurig, weil es hier & jetzt heißt: Abschied zu nehmen von etwas, was einem doch ans Herz gewachsen war: ExCite - Good bye, es war eine schöne Zeit. Das FARANG Team bedankt sich für die vielen Jahre guter Zusammenarbeit und wünscht allen vom ExCite Team alles alles Gute für die Zukunft. Peter Phetkhieo
















































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