Titel 10-2012

FARANG-Ausgabe 10 - 2012
vorab ohne Fotos

Ausgabe 10 / 2012
Wat Sanghathan
Schöne Hotels auf Ko Chang,
Ko Samet und in Pattaya
Tambun für Tippi
Old Postcards
Euer Rum-Treiber
Unruhen im Süden (Ende)
RA Bümlein informiert:
Spracherfordernisse
Peters Hochzeit
Thai Gastro Report
Edds Kolumne
Überschwemmungen
Dimmys New Butterfly
Der SkyTrain (2)
Sumalee und Tadtep
News im Bild
Kleinanzeigen
News aus Thailand
Fotogrüsse
Dang mit Ehm Apassala
Wat Buddhavihara
Wat Somdej
Thai-Gericht des Monats

Wat Sanghathan

Abt Luang Por Sanong verstorben

Am Freitag,den 24.08.2012, um 21:39 verstarb im Alter von 68 Jahren im Katapunyo Dhamma Centre in Suphan Buri Luangpor Sanong (Phra Athikran Sanong Katapunyo), der Abt des Wat Sangkhathan in Nonthaburi und Gründer der Radiostation Sangkhathantham (UKW 89.25 in Thai, UKW 89.75 in Englisch im Bereich Bangkok) an Nierenversagen. Luangpor Sanong war auch oberster Abt des Wat Sanghathan in Schöneiche bei Berlin (Brandenburgische Strasse 76a).

Luangpor Sanong wurde am 05. April 1944 im Tambon Nong Phak Nak, Amphoe Sam Chuk in der Provinz Suphan Buri geboren. Er ordinierte am 29. April 1964 als Mönch im Wat Don Rai in der Provinz Suphan Buri. Nach 7 Monaten Ausübung der Dutanga-Praktiken traf er seine Mutter Man Bodhisuvan, die eine Nonne im Wat Thun Samakkitham in der Provinz Suphan Buri war. Im selben Wat traf er auch seinen Lehrer Acharn Luang Phu Sangwal Kemako, der zu diesem Zeitpunkt 86 Jahre alt war und hoch respektiert wurde. Von diesem wurde ihm ein striktes Schweigegebot verordnet, und er lebte für drei Jahre in einer kleinen Hütte neben dem Wat Nong Pai in der Provinz Suphan Buri. Nach drei Jahren wurde es ihm erlaubt, den Tempel zu verlassen und er ging zur Meditation in eine Höhle, die Tham Kabo in der Provinz Chumphon und später auf den Friedhof Nong Bua in der Provinz Prachuap Khiri Khan.

Luangpor Sanong, dem man nachsagte, daß er für 18 Jahre nicht in liegender Stellung geschlafen hätte, wurde ein angesehener Lehrer in Thailand. Bei einem Besuch des Wat Avoot in Bangkok im Jahr 1974 fragte er dessen Abt Acharn Song Brahmassaro, wo er gut meditieren könne. Dieser empfahl ihm einen, zu dieser Zeit leerstehenden Tempel in der Provinz Nonthaburi, den Wat Sanghathan in 100/1 Tambon Bang Phai, Amphoe Mueang Nonthaburi 11000. Seit 1979 wurde ihm die Lehrtätigkeit in diesem Tempel vom Ministerium für religiöse Angelegenheiten erteilt. Dieser Tempel in Nonthaburi wurde zum Zentrum für 28 Ableger in Thailand und für den Wat Sanghathan in Schöneiche, der im August 2010 unter dem Namen Wat Sanghathan Deutschland gegründet wurde. V.W.

Hotels: Ko Chang, Ko Samet, Pattaya

Im dritten und letzten Teil des diesjährigen Hotel-Reports stellen Sa & Bernd vom Reisebüro TAF in der Kantstraße 59 in Berlin (siehe Anzeige auf Rückseite dieses Magazins!) Ihnen Hotels in Ko Chang, Ko Samet und Pattaya vor.

Nach dem Aufenthalt in Nord-Thailand und Bangkok flogen wir nach Trat, und von dort ging es per Minibus und Fähre auf die schöne Insel Ko Chang im Osten des Golfs von Thailand, nahe der Grenze zu Kambodscha. Zwei Nächte erholten wir uns im Resort The Dewa am Klong Phrao Beach. Im Anschluss wechselten wir einige Tage zum White Sand Beach. Unser Ziel waren das auf Ko Chang sehr beliebte Kacha Resort und das von vielen Stamm-Kunden geschätzte TOP Resort von Michael Weber.

Anschließend - auf ca. der Hälfte des Weges zwischen Ko Chang und Pattaya - stand die Insel Ko Samet gegenüber dem Fährhafen Ban Phe in der Provinz Rayong auf unserer Besuchsliste. Letztmalig war ich im Jahr 1981 dort. Klar, es hat sich seitdem vieles verändert, aber die schönen Strände sind immer noch so einladend wie damals. Nach den Strand-Tagen auf Ko Chang und Ko Samet bildete den Abschluss der Rundreise auch dieses Jahr wieder das beliebte Seebad Pattaya. Bei den vielen Angeboten kann sich hier jeder seine Wünsche erfüllen und vielleicht auch sein Glück finden. Denken Sie bitte an die vielen Shopping-Möglichkeiten, die Unterhaltungsangebote, die riesige Restaurantauswahl oder an Besuche u.a. im berühmten Nong Nooch Tropical Garden, im Elefanten-, Tiger- oder Krokodilcamp, im Mini Siam, beim Floating Market, im Aquarium Underwater World, in der Erlebniswelt Pattaya Park usw. usf.

Alle nachfolgend aufgeführten Hotels bieten schöne Zimmer in verschiedenen Kategorien mit Bad/DU, Föhn, Klimaanlage, TV, Mini Bar, Swimming-Pool, Lobby, mindestens einem Restaurant und einer Bar, ein ansprechendes Frühstück sowie Fitnessmöglichkeiten.

Ich habe auch in diesem Bericht wieder darauf verzichten müssen, Preise zu nennen. Es gibt einfach zu viele Zimmervarianten und Saisonpreise in den genannten Hotels. Man wird Ihnen aber immer den besten buchbaren Preis anbieten, und diese Buchung ist dann auch zuverlässig und preisgünstig. Auch kann ich hier leider aus Platzgründen nicht auf jedes Hotel- oder Zimmerdetail eingehen, versuche Ihnen aber wieder zumindest einen ersten Eindruck zu vermitteln. Bei gewecktem Interesse können Sie auf der jeweiligen Hotelwebsite, im Reisebüro, und auch von mir, weitergehende, detaillierte Angaben erhalten.

KACHA RESORT & SPA ***+ Ko Chang

Lage: Ideal, direkt am beliebten Sandstrand im Zentrum des White Sand Beaches gelegen. Eine öffentliche Straße trennt den "Hillside-" vom "Seaside-"Komplex mit vielen unterschiedlichen Zimmertypen und Bungalows. Hier findet jeder etwas nach seinen Vorstellungen und seinem Reiseetat.

Ausstattung: Zwei große Swimmingpools, einer davon liegt direkt am Strand und der größere Pool auf der "Hillside"-Seite. Mit immerhin 16 unterschiedlichen Zimmerkategorien der Spitzenreiter dieser Berichtsserie in der Kategorie Vielfalt und Preise!

Tipp: Dieses beliebte Resort ist durch seine direkte Strandlage und die kurzen Wege zu den Shopping-, Speise- und Vergnügungsgelegenheiten sehr begehrt und hat auch viele Stammgäste.

TOP RESORT *** Ko Chang

Lage: Am Ende des White Sand Beach auf einer Anhöhe gelegen. Mit traumhafter Aussicht über das Meer und die Landschaft. In wenigen Gehminuten sind Sie am schönen Sandstrand oder bei den Einkaufs-, Speise- und Vergnügungsmöglichkeiten, die dieser Ort bietet. Auch ein kleiner Kiesstrand, direkt am Hang vor dem Hotel, lädt zum Bad im Golf von Thailand ein.

Ausstattung: Ein Hotelkomplex, diverse Bungalows und Villen in verschiedenen Ausstattungsvarianten gruppieren sich um den gelungenen Poolbereich mit Rund-Bar. Das Restaurant Paul's mit seiner atemberaubenden, romantischen Aussicht und seinem inselbekannten Chefkoch Paul Spiegel ist nicht nur für Hotelgäste ein Ziel für ein gelungenes Dinner.

Tipp: Im Hotel wird deutsch gesprochen und (fast) jeder Wunsch erfüllt, jede Frage beantwortet. Mieten Sie sich ein Moped und erkunden Sie die Insel selbst. Michael Weber und sein Service-Personal geben Ihnen gerne die nötigen Ratschläge. Empfehlenswert sind auch die vom Hotel durchgeführten Insel-Ausflüge.

THE DEWA **** Ko Chang

Lage: Direkt am langen und ruhigen Klong Phao Beach liegt dieses anspruchsvolle Resort Hotel. Hier gibt es viel Platz am Strand und am schwarzen 700 qm großen Swimming-Pool.

Ausstattung: Moderne Zimmer mit einer extravaganten Ausstattung, wobei ein Himmelbett in der Mitte des Raumes, ein großer Balkon, erhöhte Pool-Badewannen usw. beeindrucken.

Tipp: Wer bereit ist, sich oder der Liebsten etwas Exklusives zu gönnen, sollte das The Dewa in seine Überlegungen mit einbeziehen: Pure Erholung in bester, ruhiger Strand- und Hotellage mit einem extragroßen Pool.

SAI KAEW BEACH RESORT ***+ Ko Samet

Lage: Direkt am wunderbaren, weißen Sandstrand und einem weiteren, ruhigeren, kleinen Felsstrand gelegen. In Laufentfernung befinden sich Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Die Insel erreichen Sie vom Festland mit dem Speedboat in ca. 15 Min. und in ca. 45 Min. preisgünstig mit der Fähre.

Ausstattung: Viele Zimmer-, Bungalow- und Ausstattungsvarianten stehen für jeden Geschmack und Geldbeutel zur Verfügung. In der großen tropischen Gartenanlage findet ein jeder an einem der Swimming-Pools oder an immerhin zwei Stränden sein bevorzugtes Plätzchen. Auch vielfältige Ausflugsmöglichkeiten werden tagsüber angeboten.

Tipp: Wer keinen längeren Aufenthalt auf der Insel einplanen möchte, kann von Pattaya, Bangkok, oder von Ko Chang einen ein- oder mehrtägigen Abstecher zeit- und kostengünstig gut mit einplanen. Eine empfehlenswerte Abwechslung, die Sie nicht bereuen werden.

SIAM BAYSHORE **** Pattaya

Lage: Am Ende der Walking Street vor dem Bali Hai Pier (Hafen) gelegen. Wenn Sie die Hotelanlage an der rückwärtigen Seite zur Phratamnak Road verlassen, können Sie sich für 10 Baht mit dem Sammeltaxi zur Jomtien Beach oder zu den Einkaufscentern befördern lassen. Abends geht es dann durch den Vorder- (oder Haupt-) Eingang direkt auf die quirlige Walking Street zum Bummel (ab 19 Uhr strikte Fußgänger-Zone!). Dort finden Sie Restaurants für jeden Geschmack, zahlreiche Souvenir-Shops und unzählige Bier-, Live-Music- und GoGo-Bars.

Ausstattung: Einer der beiden Swimming-Pools befindet sich innerhalb des Hotelkomplexes, ein weiterer am Meer. Dort ist auch ein kleiner öffentlicher Sandstrand, der zum Sonnenbaden einlädt. Die Zimmer, das Hotel und damit auch die Hotelanlage insgesamt sind geschmackvoll ausgestattet, wie bei einem guten ****Sterne-Hotel auch nicht anders zu erwarten.

Tipp: Bei Wünschen oder Fragen hilft Ihnen gerne der deutsche Manager des Hotels, Holger Groninger, weiter. Eines der besten Frühstück-Büfetts überhaupt, das ich kenne! Abends gibt es am Strandpool-Bereich ein weiteres hochwertiges Büffet bei Kerzenschein und leiser Live-Music, auch für Frisch- und Altverliebte. Nicht gerade billig, aber "Man gönnt sich ja sonst nix!", oder?!

THAI GARDEN RESORT **** Pattaya

Lage: In Nord-Pattaya gelegen. Strand, Restaurants, Einkaufscenter, Pubs, Bars - alles ist zu Fuß gut zu erreichen. Nach Süd-Pattaya gelangen Sie im Sammeltaxi in ca. 10 Min. Diverse Freizeit- und Ausflugsmöglichkeiten.

Ausstattung: Geschmackvoll eingerichtete Zimmer, Bungalows, Apartments. Wahrscheinlich der größte Swimming-Pool in Pattaya, in einer gepflegten, großzügigen Palmengartenanlage gelegen.

Tipp: Das in der Saison angebotene, in seiner Vielfalt beeindruckende und täglich wechselnde Themen-Abendbüffet im Pool-Restaurant und die Live-Music im Moon River Pub wird auch von Nicht-Hotelgästen gern frequentiert. Das deutschsprachige Management, Rene Pisters und Danilo Becker, das ihnen gerne vielfältige Ratschläge für Ihren Aufenthalt in Pattaya gibt, unterstreicht noch einmal die hervorragende Qualität diese Resorts.

SUNSHINE RESORT **+ Pattaya

Lage: Das ruhige, dreistöckige Resort befindet sich etwas von der Straße zurückgelegen in einer schönen Gartenanlage mit einem großen Swimming-Pool in der Mitte. In Nord-Pattaya verkehrsgünstig gelegen, von dort aus geht es per Sammeltaxi schnell und preisgünstig nach überall hin. Auch kann man viele Plätze gut zu Fuß erreichen.

Ausstattung: Bei schlichter, sauberer Zimmereinrichtung ist eigentlich alles, was benötigt wird, vorhanden, auch ein großer Balkon und Wasserkocher für den kostenlosen Kaffee und Tee. Der Gartenbereich ist ausreichend mit Liegen und Tischen versehen. Pool-/Strandtücher erhalten Sie an der Hotel-Poolbar.

Tipp: Der annehmbare Preis und die verkehrsgünstige Lage sind Gründe für viele Stammkunden dieses nicht mehr ganz neue Resort gerne und überzeugt immer wieder zu buchen. Bernd Kamjunke

Nids Tambun für ihre Mutter Thong Thip (Tippi)

Am 9. September führte uns ein eher trauriges Ereignis ins YAAM (ein bekanntes Berliner Kultur-Projekt am Ostbahnhof). Zur Erinnerung und zum Gedenken ihrer am 9. September 2007 verstorbenen Mutter Thong Thip Rohloff, vielen besser bekannt als Tippi, veranstaltete Tochter Nid ein festliches Tambun. Thong war die erste Thaifrau, die im YAAM gearbeitet hat, wie auch später Nid und andere. Denn normalerweise wird diese Zeremonie traditionsgemäß in einem Tempel durchgeführt. Nid klärt uns aber auf: "Meine Mama war ein sehr lebenslustiger Mensch und kein Kind von Traurigkeit. Das Tambun hier abzuhalten wäre sicherlich in ihrem Interesse. Des weiteren möchte ich mich beim YAAM-Team dafür bedanken, dass sie mir das Gelände zur Verfügung gestellt haben, und bei den Freunden, die daran teilgenommen haben. Auch danke ich der Thaitänzerin Ann für ihre schöne Vorführung".

Der Herausgeber des FARANG-Magazins möchte dazu einfügen: Ich kannte Tippi als eine Seele von Mensch. Sie war klein, drahtig, immer fröhlich und unglaublich hilfsbereit. Gern erinnere ich mich an die vielen Treffen in ihrer kleinen Wohnung in der Badstrasse, wo sie für Freunde kochte und es lustig herging.

Nachfolgend stellen wir an diese Stelle das YAAM einmal vor

YAAM - Klein Afrika in Berlin

YAAM steht für Young African Art Market. Es ist ein Treffpunkt von Menschen unterschiedlichster Herkunft und Nationen. Miteinander reden, Musik hören, abchillen, prima essen, tanzen und beim Sport auspowern, Lebensgefühl pur. Das YAAM betrachtet sich als große Familie und ist dabei viel mehr. Gegenseitiger Respekt gegenüber Religion und Nationalität steht an erster Stelle, gefolgt von der Hausordnung, die selbst von problematischen Jugendlichen akzeptiert wird.

2004 fand der multikulturelle Verein zur Förderung der Jugend und Kultur am Stralauer Platz eine neue Bleibe. Gleich gegenüber ist der Ostbahnhof. Monatelang hatten die YAAM-Crew und viele Freiwillige zu tun, um den Treffpunkt der Integration und Kommunikation zu planen und aufzubauen. Entstanden ist ein Areal, welches in Deutschland einmalig ist. Große Buchstaben weisen schon von weitem zum Eingang des YAAM. Gleich rechter Hand ist der Basketballplatz. Hier hat Big Jeff die Hosen an. Als Coach holt er die Kinder von der Straße und lehrt sie das rücksichtsvolle Spiel im Team. Dahinter trainieren geübte Sportler auf der Skateboardrampe. Nach links geht es zur Disco. Haustechniker Muk hat hier alle Hände voll zu tun. Wenn keine Konzerte stattfinden legt DJ Sammy Dread auf, und das seit 15 Jahren. Wenn Sammy frei hat, übernimmt John die Vinylscheiben. Vis-a-vis brutzelt Phillipp Damien in einer Trommel Hühnchen nach Jamaika-Art. Daneben sind Stände, wo man afrikanische Kleidung kaufen, ein Getränk schlürfen oder landesübliche Küche genießen kann.

Über ein paar Stufen kommt man zum großzügig gestalteten Sandplatz. Beliebt ist das Volleyballfeld. Der Treffpunkt ist die Bar im Jamaika-Style. Lea sorgt dafür, dass alles reibungslos verläuft. Kaffee, Limo, Bier und diverse Mixgetränke stehen im Angebot. Besonders, wenn nach Sonnenuntergang die Feuertrommel entzündet wird, steigt der Wohlfühlfaktor. Am schmalen Streifen, direkt an der Spree, wird relaxt. Bei leiser Musik einfach ideal zum Abschalten. In der Kidz Corner fühlen sich Kinder richtig wohl. Jasmin zeigt den Kids den richtigen Schwung mit dem Hula Hop Reifen, Dorit ist für kreativen Kindertanz zuständig. Malen, Basteln, Buddeln, Musizieren sind angesagt. Ein Highlight ist das Kinderschminken sonntags ab 15 Uhr.

Vermutlich stehen die Aktivitäten des YAAM auf dem Abstellgleis. Das gepachtete Gelände ist in Privatbesitz und soll an eine Firma verkauft werden. Bürohäuser sollen gebaut werden...!

Wir aber wünschen dem YAAM, dass es hier bleiben kann. Helmut aus Steglitz

Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Das gute Thairestaurant Viengthai in der Pankstrasse im Wedding hat verkauft. Wollten die beiden Inhaber ja schon lange. Wie es aussieht wird es in Zukunft kein Thairestaurant mehr sein.

Thaitänzerin Sabina macht im angesagten Kuchenladen auf der Kantstrasse erst einmal eine längere Pause: Der schöne Grund: Sie erwartet ihr zweites Baby. Prima, ist die kleine Thai-Familie dann komplett. Und ihre hübsche Freundin Namwahn konnte vor kurzem ihr erstes Mutterglück feiern. Kann jeder auf Facebook live miterleben. Alles Gute, Euch jungen Thai-Müttern!

Die Thai-Fussballer, die immer samstags so 15 Uhr am Eisstadion Wilmersdorf kicken, Autobahn-Abfahrt Hohenzollerndamm, werden Anfang Oktober für drei Tage nach Dänemark abdüsen, wo jedes Jahr zu dieser Zeit ein grosses Fussball-Turnier auf Grossfeld aller europäischen Auslands-Thais stattfindet. Auch mit Party. Die Berliner Thais sind dort wieder die Favoriten. Aber nicht ohne zuvor gegen die THAIGER-Fussballer auf Halbfeld gespielt zu haben. Sozusagen als Training unter Wettkampfbedingungen. Wie es ausging? Na ja, die erste Halbzeit 30 Minuten führten die THAIGER 4:3 (war schon gut!). Danach jedoch ist irgend etwas schiefgelaufen. Die Zuordnung stimmte nicht mehr, und die Thais hatten viel mehr Auswechselspieler (junge flinke Burschen), wir gar keinen. Am Ende ging es wohl 10:4 verloren. Irgendwann wurde nicht mehr gezählt. Die Erfahrung: Halbfeld ist was anderes als Indoor-Soccer. Und Alt ist nicht so schnell wie Jung. Dazu noch: Bird (vom Thaipark) wird wieder bei den THAIGER mitspielen - wenn er denn den Wecker hört...

Kann man ja auch mal erwähnen. Jai vom Thai Asia Shop in der Pankstrasse macht gerade erfolgreich ein durchaus anspruchvolles Fernstudium nebenbei. Danach will sie ihren Landsleuten sozialtherapeutisch helfen oder in dieser Richtung. Das Angebot an medizinischer, psychotherapeutischer oder psychiatrischer Hilfe in thailändischer Sprache ist ja in Deutschland nicht gerade üppig, wenn überhaupt vorhanden. Der Bedarf allerdings schon. Santa Claus schrieb dazu: Wir haben das Jahr 2012 und wieder hat es Frau Jai (Kanok Norachaipeerapat) geschafft, trotz anfangs vieler Unkenrufe, ein weiteres Jahr zu bestehen. Durch ihre Web Seite hat sie einen großen Kundenkreis in Berlin und Brandenburg bekommen. Selbst aus Mecklenburg und Sachsen kommen Farangs und Thaifrauen zu ihr. Ihre sehr nette und freundliche Bedienung ist für viele Kunden, gerade in asiatischen Geschäften, sehr ungewöhnlich. Wer in den jetzt großen asiatischen Supermärkten kauft darf nicht unbedingt eine kompetente und freundliche Beratung erwarten. Wenn man in Lebensmittelgeschäften, ob Deutsch, Italien oder Asien danach fragt, wie man dieses oder jenes kochen kann, erhält man meistens die Antwort: Bin ich Köchin oder Verkäuferin? Das kann man bei Jai nie sagen. Da sie selber sehr gut kochen kann ist sie für küchentechnische Gespräche sehr aufgeschlossen. Dank der Umgestaltung der Räume kam eine gute Übersicht in das Geschäft. Nachdem sie festgestellt hatte, dass viele Farangs ein großes Interesse an der thailändischen Küche haben, hatte sie die Idee, kleine Feiern (Geburtstage etc.) in ihrem ehemaligen Bistro-Imbiß als kleine Kochschule zu betreiben.
Erfreulich, dass man nicht immer nur über Jahrestage von Thai-Massagen und Bars schreiben muß. Hoffentlich können wir noch öfter über Jahrestage von Jais Asia Geschäft berichten. KM

K + N Thai ASIA-Markt, Pankstr. 49 Berlin Wedding, Tel. 46 60 75 03

Möglicherweise werden wir die Preise für den FARANG anheben. Also ab Januar 2013. Das Abo dann zu 50,- Euro statt bisher 40,- Euro und den Preis des Heftes auf 3,- Euro statt bisher 2,- Euro. Ich bin da noch am Überlegen und für jeden Ratschlag dankbar.

Die schlimmen Thai-Tabletten zum Abnehmen sind wieder voll im Umlauf. Kann ich nur ernsthaft warnen, sie einzunehmen oder aus Thailand einzuführen. Beim Zoll wird es dann richtig komisch. Sind Yaba-Bestandteile drin und machen richtig Balla Balla. Wir haben in Berlin gerade zwei oder drei Thaifrauen, die ins Krankenhaus deswegen eingefahren sind, mit Herzrasen zum Arzt müssen oder schlimmeres. Ist kein Spass. Abnehmen funktioniert übrigens anders!

Neulich hatten sich Regina und Helmut Big richtig in die Haare. Das muss doch nicht sein. Also: Helmut ist keine Maschine und kein Befehlsempfänger. Und bitte: der Ton macht die Musik. Wir sitzen doch irgendwie alle in dem selben Boot. Es ist aber viel zu klein, als dass da welche anfangen zu schaukeln...

Google hat uns rausgeschmissen. Nicht aus der Suchmaschine, sondern aus dem Werbeprogramm Adsense. Hatte ich wohl schon geschrieben, steckt mir aber immer noch im Hals. Ihnen waren einige Thaimassage-Fotos wohl zu anstössig oder sittenwidrig. Dabei war da gar nichts. Alle schön angezogen - na bis auf die eine Hübsche aus Neukölln.

Na dann, schönen Urlaub in Thailand wünscht Euch Euer Rum-Treiber.

Der Herausgeber

Liebe Freunde,
nur mal lautes Nachdenken: Neulich plauderte ich mit einer befreundeten Thai ganz locker über Thaksin (Ex-Präsi im Exil). Eine andere Thaifrau saß daneben und war mir eigentlich wohlgesonnen. Als ich so munter sprudelte: Ja, der Thaksin, bei allen Verdiensten, hat ja drei Fehler gemacht: Erstens sein strategisch wichtiges Telekom-Unternehmen an den Nachbarn verkauft, zweitens die Steuern dafür nicht bezahlt und drittens ist er trotz 2 Jahre Gerichtsstrafe nicht wieder ins Land eingereist (längst wäre er ja wieder im Amt, und die Haft sehe ich auch nicht). Na ja, da ging die mir eigentlich wohlgesonnene Thaifrau fast wortlos aus dem Raum. Meine Bekannte sagte: sie ist Thaksin-Fan. O je, wieder ein Fettnäpfchen gefunden. Was solls, wir hätten ja auch miteinander reden können, oder gar streiten. Vielleicht irre ich mich ja gewaltig. Aber dem war nicht so. Was ich meine, ich glaube, eine politische Streitkultur gibt es nicht in Thailand. Dabei gibt es Probleme zu Hauff - wie bei uns natürlich auch.

Aus der Ferne betrachtet scheint sich nur die Bangkok Post zu trauen, kritische Berichte beispielsweise über die Ausartungen der Jugendkultur, oder über sexuelle Übergriffe in der Familie oder andere Tabu-Themen anzufassen. Immerhin ein Anfang. Ich weiss nicht woran es liegt, dass die mir bekannten Thais nur wenig Bereitschaft zeigen, Probleme zu diskutieren oder eine klare Meinung zu einem bestimmten Vorgang zu äussern, also sich festzulegen. Ist es Harmoniebedürfnis, Sorglosigkeit oder vielleicht ein wenig Feigheit? Oder muss man das Einnehmen von Positionen erst lernen? Also, die thailändische Gesellschaft meine ich. Als gelernter Ossi habe ich es als eine Befreiung erfahren, nach der Wende die eigene Meinung finden, sie laut zu äussern und dafür ohne Angst zu streiten.

Es kann doch nicht sein, dass in Thailand politisch unbequeme Leute häufig nur mit jenem Gesetz abgeurteilt werden, das allein die Majestätsbeleidigung betrifft. Es kann auch nicht sein, dass, wenn über den König, oder über den Prinzen gesprochen wird, die Stimmen ganz leise werden, als wenn man Angst hätte, jemand höre mit. Kinder, wir leben in der Neuzeit von Apple I-Phone und Klimawandel. Jetzt hörts aber auf! Wird sowieso alles überschwemmt, wenn wir nicht bald alle miteinander reden - und zwar Klartext. Euer Mathias Heinrich

Die Unruhen im Süden

Serie von Dr. Volker Wangemann, ENDE

Die Schulbildung an den unteren und oberen Sekundarschulen ist in der Qualität, auch verglichen mit dem Rest Thailands, sehr gut:

39.8% für Narathiwat, 48.6% für Pattani und 42.1% für Yala, der Landesdurchschnitt liegt bei 36.4 % im Bereich der unteren Sekundarschulen. Bei der Qualität der oberen Sekundarschulen lauten die Ergebnisse für die drei Provinzen:
32.4% Narathiwat, 40.1% Pattani und 39.1% Yala,der Landesdurchschnitt liegt bei 36.4%, so daß nur Narathiwat nicht die Qualität erzielt.
Bei der älteren Generation ohne jegliche Schulausbildung lauten die Zahlen:
20.1% Narathiwat,17.5% Pattani, 14.1% Yala, der Landesdurchschnitt etwa 5.5%.
Der durchschnittliche Schul-Besuch in Thailand betrug landesweit 7.3 Jahre, die Zahlen für Narathiwat lauten 5.9 Jahre, Pattani 6.3 Jahre, Yala 6.9 Jahre.
Im Jahr 2000 hatten die Provinzen folgende Schüler- und Lehrerzahlen:
Narathiwat 136.027 Schüler, 6.030 Lehrer, also 23 Schüler pro Lehrer. In Pattani lauteten die Zahlen: 118.673 Schüler, 5.268 Lehrer, also 23 Schüler pro Lehrer. In Yala bei: 91.774 Schüler, 4.117 Lehrer, also ein Lehrer für 22 Schüler.

Die zunehmende Gewalt zwang die Schulen zu längeren Schliesszeiten und zur Verlängerung der Ferien. Trotz des Schutzes durch Spezialkräfte für die Lehrer wandern immer mehr Lehrer aus den Problemgebieten ab. Es wollen auch keine neuen Lehrer in den unruhigen Süden, mit der Folge, daß das Niveau der Schulbildung sinken wird, da Lehrer fehlen. Dies hat sowohl kurzfristige wie auch langfristige Folgen für die Wirtschaft der Region. Durch die Anschläge auf Schulen und Lehrer schaden die Terroristen natürlich auch dem thailändischen Staat, aber die größten Schäden erleidet die einheimische Bevölkerung, denn die Erziehung spielt eine Hauptrolle beim gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aufstieg. Ohne vernünftige Schulbildung werden die Kinder der Muslime ihre Chancen in Thailand weiter verschlechtern.

Über die Politik:

Der Süden Thailands war, neben dem Isaan, immer das Gebiet, in das Bangkoks unfähige Bürokraten gesandt wurden, wenn man sie in Bangkok nicht mehr haben wollte und nicht auf andere Weise loswerden konnte. Eine Versetzung in diese Gebiete wurde von den dorthin Versetzten immer als Strafe und Schande empfunden! Die Strafversetzten hatten mit Sicherheit absolut kein Interesse für die Anliegen der Bevölkerung in dem Gebiet, in welches sie versetzt wurden. Außerdem waren es fast immer Nicht-Muslime, die nach Süd-Thailand versetzt wurden, Grund für ständige Konflikte. Die Kommunikation zwischen den Südprovinzen und der Zentralregierung verschlechterte sich zusehends. Die korrupten und ineffiktiven Beamten, die Bangkok in den Süden geschickt hatte, taten ihr Bestens, sich für die Probleme der Bewohner nicht zu interessieren und deutlich ihr Desinteresse für Kultur, Religion und Sprache des Südens zu zeigen.

Sehr interessant ist die Tatsache, daß merkwürdigerweise das Interesse der Thai-Muslime an der Politik sehr viel größer ist als das Interesse der Thai-Buddhisten in vielen anderen Provinzen des Landes. Die Muslime sind nicht, wie von manchen Leuten behauptet, generell an Politik desinteressiert, aber sie wollen eine vernünftige Repräsentation durch Personen, denen sie vertrauen, Politiker, die ihre Kultur, Lebensgewohnheiten, Religion und Sprache respektieren und sich wirklich um ihre Sorgen und Probleme kümmern. So lag die Wahlbeteiligung bei den Parlamentswahlen im Jahr 2005 in Narathiwat bei 73.2%, in Pattani bei 74.3% und in Yala bei 75.9%, der Landesdurchschnitt lag bei 75.1% .Der Süden ist, bis zum heutigen Tag, eine Hochburg der Demokratischen Partei, es gibt bei den Wahlen keinerlei Unterschiede zwischen Thai-Buddhisten und Thai-Muslims.

Präsenz der Armee

Betrachten wir zum Abschluss dieses Kapitels noch die gegenwärtige Präsenz der RTA in den südlichen Provinzen. Wir werden eine Aufstellung der Forts mit ihren stationierten Einheiten bringen:

Der Süden ist das Gebiet der Vierten Armee-Region (Khor. Por. Sii Kong Thap Phaak Thii Sii). Im Gebiet der Südprovinzen existieren folgende Forts:

Fort Ingkhayutborihan: 15. Infantrie-Division, 43. Thahan Prahn-Regiment
Fort Kromluang Narathiwat Ratchanakharin oder Fort Pi Leng: 4. Entwicklungs-Bataillon des 4. Entwicklungs-Regimentes, 31. Infantrie-Bataillon des 151. Infantrie-Regimentes
Fort Phra Phok Klao (Ban Suan Tun, Tambon Khao Rup-Chang, Amphoe Mueang Song Khla): 5. Artillerie-Bataillon
Fort Phraya Samantarathburintr (Tambon Khlong Khut, Amphoe Mueang Satun): 2. Infantrie-Bat., 5. Infantrie-Regim.
Fort Plakalu Song (Moo 6 (Ban Pakaruesong), Tambon Tuyong, Amphoe Nong Chik, Changwat Pattani: Abteilung der 24. Pattani-Kampfgruppe (23. Infantrie-Bat.)
Fort Rattana Phun (Tambon Khlong Hoi Khong, Amphoe Khlong Hoi Khong, Changwat Song Khla): 4. Entwicklungs-Division
Fort Senarong oder Fort Kho Hong (Tambon Kho Hong, Amphoe Hat Yai, Changwat Song Khla): 5. Infantrie-Regim.
Fort Sirindhorn (Tambon Khao Tum, Amphoe Yarang, Changwat Pattani): 3. Infantrie-Bataillon des 5. Infantrie-Regimentes, Hauptquartier der Yala-Kampfgruppe für Sonderoperationen
Fort Thahan Phran Khuean Bang Lang (Ban Bang Lang, Tambon Khuean Bang Lang, Amphoe Bannang Sata, Changwat Yala): 4109. Thahan Prahn-Kompanie des 41. Thahan Prahn-Regimentes
Fort Wang Phaya oder Fort Ba Ngo Bor Ngor oder Fort Ba Ngo Aor (Moo 7, Ban Ba Ngo Bor Ngor, Tambon Wang Phaya, Amphoe Raman, Changwat Yala): 41. Thahan Prahn-Regiment
Fort Wat Chang Hai (Wat Chang Hai, Tambon Khuan Nori, Amphoe Khok Pho, Changwat Pattani): 24. Pattani-Kampfgruppe für Sonderoperationen (234. Infantrie-Bataillon)
Fort Wat Lak Muang (Thanon Rong Lao Sai Khor, Tambon Rusa Milae, Amphoe Mueang Pattani): 23. Pattani-Kampfgruppe für Sonderoperationen
Fort Wat Suan Tham (Wat Suan Tham, Moo 2, Tambon Rueso Ok, Amphoe Rueso, Changwat Narathiwat): 30. Narathiwat-Kamfgruppe für Sonderoperationen

Auch Standorte der Thahan Prahn, die ja sehr in die Unruhen im Süden eingebunden sind, seien kurz vorgestellt:
Im Süden operieren die sogenannten "Südlichen Thahan Prahn", sie verteilen sich auf folgende Standorte:

41. Thahan Prahn-Regiment in Ban Wang Phaya, Tambon Wang Phaya, Amphoe Raman, Changwat Yala. Unterteilt in die 4101-4116. Kompanie.
42. Thahan Prahn-Regiment in Wat Tha Pradu, Moo 1, Ban Tha Pradu, Tambon Tha Pradu, Amphoe Na Thawi, Changwat Song Khla. Unterteilt in die 4201.-4216. Kompanie.
43. Thahan Prahn-Regiment in Ban Huai Nam Yen,Tambon Bo Thong, Amphoe Nong Chik, Changwat Pattani. Unterteilt in die 4301.-4316. Kompanie.
44. Thahan Prahn-Regiment in Ban Pa Thung, Tambon Pase Yawo, Amphoe Sai Buri, Changwat Pattani. Unterteilt in die 4401.-4416. Kompanie.
45. Thahan Prahn-Regiment in Ban Pi Leng, Tambon Maruebo-Ok, Amphoe Cho-airong, Changwat Narathiwat. Unterteilt in die 4501.-4516. Kompanie.
46. Thahan Prahn-Regiment in Wat Bang Nara, Thanon Cholkham Phinit, Tambon Bang Nak, Amphoe Mueang Narathiwat. Unterteilt in die 4601.-4616. Kompanie.
47. Thahan Prahn-Regiment in Ban Wang Kra, Moo 4, Tambon Tase, Amphoe Mueang Yala. Unterteilt in die 4701.-4716. Kompanie.

Auch die thailändische Marine (Kong Thap Ruea oder Ratcha Navy) hat einige Stützpunkte in den Südprovinzen, die hier vorgestellt seien:

Das Gebiet der Südprovinzen untersteht dem 2. Marinebereichskommando (2. Naval Area Command), dessen Hauptquartier in Song Khla ist. In den Südprovinzen befinden sich folgende Forts:

Marinebasis Song Khla (1 Thanon Laeng Phra Ram, Tambon Bo Yang, Amphoe Mueang Song Khla)

Fort Prince Mahidol Song Khla (2 Thanon Rim Thale, Tambon Bo Yang, Amphoe Mueang Song Khla): 8. Infantrie-Bataillon des 3. Infantrie-Regimentes, 12. Küstenverteidigungs-Bataillon und 23. Anti-Flugzeug-Bataillon.

Fort Princess Chulabhorn (Ban Thon, Tambon Khok Khian, Amphoe Mueang Narathiwat): 9. Infantrie-Bataillon des 3. Infantrie-Regimentes, 2. Artillerie-Bataillon

Wenden wir uns zum Schluss den Perspektiven des Südens zu.

Zukunftsperspektiven

Wenn die thailändische Regierung wirklich Frieden im Süden haben will, dann muss sie auch bereit sein ganz konkrete Schritte dafür zu tun. Eine ganz wesentliche Voraussetzung für eine Befriedung der Region ist die Wirtschaft. Der Süden Thailands muss endlich wirtschaftlich nachhaltig gestärkt werden. Die Gebiete müssen Lebensverhältnisse aufweisen, die denen der Nordprovinzen Malaysias ähnlich und vergleichbar sind. Die ökonomische Entwicklung muss sich an den Wünschen der muslimisch-malaiischen Bevölkerung orientieren. Es bringt überhaupt nichts irgendwelche Vorzeigeunternehmen in den Süden zu ziehen, vielleicht mit dem Versprechen umfangreicher Steuervergünstigungen. Die Erfahrung zeigt, solche Investitionen sind absolut sinnlos. Unternehmen bleiben nicht vor Ort, wenn die Subventionen, Steuervergünstigungen oder Steuergeschenke entfallen. Es müssen die Wirtschaftszweige gefördert werden, auf denen die Wirtschaft der Südprovinzen beruht (Fischerei, kleine Industrieunternehmen und Landwirtschaft).

In der Fischerei sollten Kredite für die armen Fischer vergeben werden, damit diese sich leistungsfähige Boote anschaffen können, die mit den Flotten aus dem Norden Thailands mithalten können. In der Landwirtschaft sollten Produkte angebaut werden, die sich gut vermarkten lassen und die den Bauern auch Geld einbringen. Bei kleineren Industrieunternehmen sollten zuerst kleine Industriekerne geschaffen werden, mit Fabriken, die Produkte herstellen, die sich gut verkaufen lassen. Diese kleinen Unternehmen könnten dann später der Kern für größere Unternehmen werden, die u.U. auf bestimmten Gebieten zusammen arbeiten bzw. in Bereichen tätig sind, die sich gegenseitig ergänzen.

Im Schulsystem sollte das Pondok-System durch den Staat gefördert werden, allerdings sollte sich der Staat aus einer Kontrolle weitgehend heraushalten. Die Schulen im Süden sollten eine umfangreiche Ausstattung mit PC und modernen Informationssystemen erhalten. Jeder THB, der in die Bildung inverstiert wird, ist ein Nutzen für den Staat. Damit einhergehend ist eine umfangreiche Elektrifizierung des Südens, d.h. alle Orte im Süden müssen über einen Elektro-Anschluss verfügen. Ebenfalls wichtig für die Siedlungen sind Anschlüsse an die moderne Kommunikationstechnik (Internet). Das vorhandene Pondok-System ist nach Meinung von Analysten nicht generell ein Hort für Separatisten, Rebellen und Terroristen, diese Einschätzung des thailändischen Staates ist falsch! Man sollte die Aufsicht über die Pondoks den einheimischen Muslimen übertragen, einschliesslich eines verbindlichen Curriculums. Sicherlich sollte der thailändische Staat die Ziele des Curriculums bestimmen, überwachen sollten jedoch das Curriculum und die Pondoks die Muslime. Auch sollten endlich seitens des thailändischen Staates Programme aufgelegt werden, die es muslimischen Studenten ermöglichen ohne Diskriminierung in Thailand zu studieren, um nicht an islamische Hochschulen im Ausland ausweichen zu müssen. Einheimische Universitäten lassen sich mit Sicherheit besser kontrollieren als die Universitäten in islamischen Ländern, die den muslimischen Studenten aus Thailand auch gefährliche Irrlehren beibringen könnten. Niemand weiss, ob nicht gutwillige muslimische Studenten im Ausland auf die gefährlichen Irrwege eines militanten Islamismus abgleiten.

Auch sollte das Kriegsrecht aufgehoben werden und die Stärke der Truppen vermindert werden. Sie bringen keinesfalls mehr Sicherheit. Die Lehren aus Afghanistan und Irak zeigen dies ganz deutlich! Mehr Sicherheit wird durch ein mehr Vertrauen erreicht. Dazu gehört aber nicht die Fortsetzung des Kriegsrechtes. Mit der Anwendung des Kriegsrechtes tut sich die thailändische Regierung keinen Gefallen. Es provoziert immer wieder Übergriffe. Nur normales geltendes thailändisches Recht wird dem Süden Frieden bringen. Auch sollten die thailändischen Sicherheitsbehörden einmal genau untersuchen, wer wirklich hinter den Unruhen steckt, wer davon profitiert (auch durchaus wirtschaftlich!) und nicht nur alle Muslime unter Generalverdacht nehmen, im Grunde alles potentielle Terroristen zu sein. Ein Land, das generell einen Teil seiner Bewohner als mögliche Terroristen oder Helfer von Terroristen ansieht, wird mit dieser Einstellung mit Sicherheit keine Freunde unter der Bevölkerung finden. Ein sehr wichtiger Schritt wäre auch die Einrichtung einer wirklich fähigen Polizeitruppe für den Süden, denn gerade die bisherige lokale Polizei galt als korrupt und hielt sich oft nicht an die Gesetze. Hier muss sofort eine Polizeireform durch fähige Kräfte durchgeführt werden. Die neue Polizei sollte aus den Reihen der Muslime stammen, sollte Yawi sprechen, die Kultur und die Eigenheiten der Menschen kennen und mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut sein.

Das Yawi sollte als gleichberechtigte Sprache neben dem Thai gelten, zumindest in den drei Provinzen Narathiwat, Pattani und Yala. Yawi sollte endlich auch an den Schulen gelehrt werden, zumindest an den Grundschulen,aber auch als Wahlmöglichkeit an den Oberschulen.

Auch die Aufstellung einer weitgehend unbewaffneten Friedenserhaltungsstreitmacht sollte überlegt werden. Diese Streitkräfte sollten nur Waffen bei Angriffen auf die eigene Truppe anwenden dürfen. Die neue Streitmacht sollte weitgehend aus Muslimen gebildet werden, denn diese sind mit dem Land und dessen Bewohnern vertraut.

In der Verwaltung dürfen nicht mehr unfähige Bürokraten aus Bangkok das Sagen haben, auch hier sollten überwiegend Muslime, von unten, also der Verwaltung der Tambon und Amphoe beginnend, und dann nach und nach bis zur Verwaltung der Changwats eingesetzt werden. Die drei Südprovinzen sollten ein zentrales Verwaltungszentrum erhalten, welches sich nur um die Angelegenheiten der drei Provinzen kümmert. Selbstverständlich muss dieses Verwaltungszentrum mit ausreichend Mitteln ausgestattet sein, es darf keine zu große Abhängigkeit vom Willen Bangkoks da sein. Die Zukunft des Südens sollte im Süden entschieden werden, wobei man natürlich die drei Südprovinzen als Teil Thailands sehen sollte. Man sollte den Muslimen einen Anreiz bieten, in Thailand als gleichberechtigte Bewohner zu leben, es darf keine Ausgrenzung der Muslime mehr geben.

Das Quellenverzeichnis kann gerne beim Autor per E-Mail angefordert werden: dr.wangemann@kabelmail.de

Einschränkung des Spracherfordernisses beim Nachzug zu Deutschen

RA Bümlein informiert

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat Anfang September 2012 entschieden, dass der Nachweis eines Sprach-A1-Zertifikats beim Nachzug eines Ausländers zu seinem deutschen Ehegatten nur eingeschränkt gilt.

Wenn man mit einem Deutschen verheiratet war, musste man bisher bei der Beantragung des Visums bei den deutschen Botschaften immer das A1-Sprach-Zertifikat vorlegen. Wie das Bundesverwaltungsgericht jetzt aber entschied, reicht für die Visumserteilung bereits aus, wenn man nachweisen kann, dass Bemühungen zum Erwerb einfacher Sprachkenntnisse im Einzelfall nicht möglich, nicht zumutbar oder nicht innerhalb eines Jahres erfolgreich sind.

Weil einem Deutschen nicht zugemutet werden kann, seine Ehe im Ausland auszuleben, verlangt es die Verfassung, dass eben nur jene zumutbaren Bemühungen zum Spracherwerb von den deutschen Botschaften verlangt werden dürfen, die den zeitlichen Rahmen von einem Jahr nicht überschreiten. Sind entsprechende Bemühungen im Herkunftsstaat zumutbarerweise nicht möglich oder führen sie innerhalb eines Jahres nicht zum Erfolg, ist dem ausländischen Ehegatten ein Einreisevisum ohne bestandene Deutschprüfung zu erteilen.

Die erforderlichen Sprachkenntnisse müssen dann allerdings nach der Einreise in Deutschland erworben werden, um eine Aufenthaltserlaubnis als Ehegatte zu erhalten.

Die neue Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts führt also zu einer erheblichen Erleichterung für die Visumserteilung zum Ehegattennachzug, da nunmehr u.U. die alleinige Kursteilnahme und die Versuche, die Prüfung zu bestehen, ausreichen können und nicht stets der erfolgreich bestandene A1-Sprachtest vorausgesetzt wird.

Haben Sie weitergehende Fragen zu den Ihren Einzelfall betreffenden Spracherfordernissen für die Einreise nach Deutschland, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

Bümlein Rechtsanwaltskanzlei
Kurfürstendamm 157, 10709 Berlin
Telefon: 88 71 18-0,
Durchwahl für Thailänder: 88 71 18-113

Meine Hochzeit mit bürokratischen Hindernissen

Von Peter Hilbig, der jetzt Peter Phetkhieo heisst

Wie Ihr alle in der letzten Ausgabe (dank unseres Rum-Treibers) erfahren habt, habe ich es doch geschafft, meine Dee am 29.09.2012 in diesem bürokratischen Staat heiraten zu dürfen. Einige werden sagen: ist doch halb so schlimm, andere machen vielleicht gerade dasselbe durch. Aus diesem Grunde dieser Artikel und gleich vornweg "Lasst Euch nicht unterkriegen". Aber fangen wir am Anfang an und drehen die Zeit zurück.

Meine frischgebackene Ehefrau und ich leben seit 2003 zusammen. Unsere Tochter kam 2006 zur Welt, und ich habe überlegt, wie ich die Beiden am besten absichern kann. Unfallversicherung, klar, ist sinnvoll - haben wir, heiraten? OK, hat den Vorteil, wenn mir mal das Licht ausgeht, haben beide eine Witwen- bzw. Waisenrente, also gut versorgt. Somit startete ich in das Abenteuer Vorbereitung der Heirat und begann mich zu erkundigen, was benötigt wird. Au Backe...! Ne Menge Zeugs, aber das schaffen wir.

Oktober 2010 in Thailand ließen wir die benötigten Papiere von Dee ausstellen, übersetzen und gleichzeitig beglaubigen. War ja halb so schlimm, also dachte ich machen wir gleich eine ganze Sache daraus und melden Natalie in Thailand an. Somit hat sie auch die thailändische Staatsbürgerschaft, vielleicht später von Vorteil. Zurück in Berlin, machte ich Dee am 31.12.20010 einen Antrag (FARANG berichtete), und wir gingen im Januar freudestrahlend zum Standesamt Neukölln und wollten einen Termin zum Heiraten. Nach etwa 1,5 Stunden Wartezeit durften wir unser Anliegen vortragen. Die Dame holte ein gelben Vordruck, machte einige viele Kreuzchen und reichte mir diesen mit den Worten: "wenn Sie alles haben, kommen Sie wieder, danke... Auf Wiedersehen". Ich war irgendwie platt über diese "freundliche Behandlung". OK, jeder hat mal einen schlechten Tag. Ich gab zu verstehen, dass wir einige Papier dabei haben und ob man mal schauen kann ob sie auch dem entsprechen, was gefordert wird. Sie schaute kurz drüber und meinte nur, da fehlt einiges - Was - steht alles auf dem Zettel - Auf Wiedersehen. Na schauen wir mal und ich kam ins Stutzen... Prüfbericht, beglaubigte Erklärung der Deutschen Botschaft in Thailand usw. Also Telefonieren mit Thailand und Papiere ordern. Von mir verlangte man zusätzlich einen Heiratsregisterauszug, Geburtsregisterauszug, obwohl ich Geburts- und Heiratsurkunde sowie Scheidungsurteil habe, wo ja alles drin steht - hat sich ja nix geändert, aber die Ausstellung der Auszüge kostet Geld und unseren Staat unterstützen wir doch gerne...

März 2011 meldete sich die Deutsche Botschaft Bangkok: Papiere werden nur bei persönlicher Vorsprache erstellt. Na egal, wir fliegen eh im Oktober nach Thailand. Mitte Oktober nahm ich mir gleich professionelle Hilfe (CTA-Certified Translation Pattaya Co.Ltd.). Sollte ja nichts schief gehen und flog weiter nach Phuket. Ende Oktober holte ich alles ab. Trotz der überschwemmten Botschaft haben die Herren vom CTA alles erledigt. Super, alles beisammen und sogar beglaubigt. Dezember 2011 machten wir uns wieder auf den Weg zum Standesamt. Der Warteraum war wieder voll - hätte nicht gedacht, dass so viele Leute heiraten. Nun wurden wir aufgerufen, und es war eine andere Beamtin, der ich die gesammelten Werke vorlegte. Sie begutachtete alles sehr genau und sagte, dass soweit alles auch korrekt sei, aber dass es zur entgültigen Überprüfung zum Kammergericht geht und wir deshalb eine Zahlkarte bekommen und nach Zahlungseingang die Bearbeitung erfolgt. Richtig gelesen: erst zahlen, dann arbeiten (muss ich mir merken).

Moment, für was habe ich eigentlich 175 Euro beim Standesamt bezahlt? Die Zahlkarte kam (140 Euro) mit der Bemerkung "nach Eingang ca. 4-6 Wochen Bearbeitungszeit". OK, brav bezahlt und gewartet. Leider bis Mai 2012 weder vom Kammergericht noch vom Standesamt gehört, also telefonieren. Beim Kammergericht erhielt ich die Auskunft, dass alles zum Standesamt am 22. März als Ablehnung zurück ging. Warum? Weshalb? Keine Auskunft am Telefon. Leicht angeschlagen bin ich zum Standesamt - Wartezimmer voll - nach einiger Zeit konnte ich die "nette" Beamtin sprechen. Jaaa Ablehnung - Ihre Papier sind nicht vollständig! Was fehlt denn? Wir haben doch alle Papiere abgegeben (dachte ich). Ja, die Papiere ihrer Frau sind alle komplett aber ihre nicht. Wie? Was? Ja, der Peter trieb sich doch ne ganze Weile im Ausland rum (arbeiten). Nun wollen die allen Ernstes von allen Länder (8) für mich eine und Ehe-Unbedenklichkeitserklärung - OK... mach ich auch noch (dachte ich). Von 7 Ländern (Schweiz/Frankreich/ Österreich/Polen/Vietnam/Irak/Iran) war das kein Problem, aber Thailand ist der Hammer. "Können wir erst ausstellen, wenn wir wissen, wen Sie heiraten möchten. Wenn es eine in Thailand geborene Thailänderin ist, die jetzt im Ausland lebt, benötigen wir von der Thailänderin eine Ehe-Unbedenklichkeitsbescheinigung, beglaubigt von der Deutschen Behörde und der Thailändischen Botschaft in Deutschland". Ich glaub, ich dreh mich jetzt im Kreis. Nun suchte ich das Stück Papier in den Unterlagen, die vor der Beamtin lagen. Leider verstand sie nicht was ich tat und meinte nur ich solle ihre Unterlagen nicht anfassen.

Ihre Unterlagen... die hab ich doch bezahlt. Und da geschah es: mir platzte der Kragen, und ich zeigte ihr die Ehe-Unbedenklichkeitsbescheinigung mit den Worten "Sie sind nicht kompetent und fehl am Platz, man sollte doch genauer arbeiten". Ja, das war ihr wohl zu viel und sie rief nach dem Standesamtsleiter. Leider schmiss ich der "netten Beamtin" noch einige Worte an den Kopf, die mir teuer kamen. Anzeige wegen Beamtenbeleidigung. Kostenpunkt 380,- Euro. Aber das Ganze hatte einen Vorteil, der Leiter Herr W. kümmerte sich ab nun persönlich um unsere Angelegenheit - wie es im Amtsdeutsch heißt.

Seiner Meinung nach sollte ich zur Thailändischen Botschaft Berlin gehen und eine neue Ehe-Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen lassen. Wieso? Das Ding ist doch noch gültig! sagte ich, und er zeigte mir den Fehler. Schei... sagte ich. Da hat doch jemand geschlafen. Da stand der Ehename meiner Frau und nicht der Geburtsname, den Thais nach einer Scheidung wiederbekommen. Also zur Botschaft, um eine neue Ehe-Unbedenklichkeitsbescheinigung auszustellen. Dort sagte man uns, dass das nicht so einfach ginge - ich solle doch den Hausregisterauszug, Geburtsurkunde, Ehe- und Scheidungspapiere vorlegen.

Mein Blutdruck schoss in die Höhe - verdammt, die sind alle beim Standesamt. Also kehrt und Papiere holen. 2 Stunden später waren wir wieder in der Botschaft, aber es war fast 13 Uhr und keiner kam ans Fenster. Alle waren stark beschäftigt - somit begann ich wieder etwas lauter zu werden und es half: ein Thai fragte was ich denn jetzt noch wolle, es ist 13 Uhr - morgen wiederkommen. Das war nicht das, was ich wollte, und gab meiner Stimme einen leichten Unterton. Somit wurde ein anderer Thai auf mich aufmerksam und kam zum Schalter, fragte was ich möchte und stellte sich als stellvertretender Botschafter vor. Nun kam auch noch Winsent und sprach kurz mit dem Stellvertreter auf Thai. Mit etwas erhobener Stimme sprach er zu seinen Angestellten und in weniger als 10 Min. hatte ich die Urkunde in den Händen.

Was war da eben passiert? Hatte man mich erkannt? Mir wars egal. Wir bedankten uns und fuhren zum Standesamt, übergaben das Papier. Herr W. sagte noch er kümmere sich selbst darum und schickt es zum Kammergericht. 4 Tage später hatte ich erneut eine Zahlkarte (140,-) im Briefkasten - wieso? Wollte ich wissen und rief an. Die Antwort ist ganz einfach: jede Prüfung wird an Hand des Einkommens berechnet und da es sich um eine erneute Prüfung handelt, fallen ja auch Gebühren an. Diskutieren hilft da nicht - also zahlen. Im 27. Juli meldete sich Herr W. vom Standesamt und bat uns zu kommen. Dienstag 7. August. Wir brauchten nicht warten, gingen gleich in sein Büro, wo er uns mitteilte, dass wir jetzt heiraten dürfen, aber die Zeit wird knapp. "Sie haben genau 8 Wochen Zeit". Wie bitte? Es gibt doch eine Frist von 6 Monaten! Weit gefehlt, es läuft die Zeit seit dem Einreichen beim Kammergericht. Die Damen und Herren brauchen Monate um zu prüfen und wir haben nur Wochen um alles zu organisieren. OK, am 29.09.2012 wird endlich geheiratet, Schluss aus basta.

Wenn Ihr das gelesen habt gibt es keinen Peter Hilbig mehr - denn ich nehme den Namen meiner Frau an, um nicht nochmal den ganzen Papierkram zu erledigen und unserer Bürokratie eins auszuwischen - denn alle meine Papiere bekomme ich im Paket für 106,- Euro. Peter Phetkhieo (vormals Peter Hilbig)

Thai Gastro Report

Vor 50 Jahren kannten Thailand nur wenige Menschen in Deutschland. Die thailändische Küche war so gut wie unbekannt. Zur damaligen Zeit waren für viele Menschen Reisen nach Thailand unerschwinglich. Durch den Vietnam-Krieg wurde Thailand zwar bekannt aber hauptsächlich nur die Stories über Thaifrauen. Dass Thailand auch über eine gute, wenn nicht sogar die beste Küche der Welt verfügt, das wurde erst durch die Fernreisen den Deutschen bekannt. Es war dann nur normal, dass die deutschen Touristen in der Heimat auf solche Speisen nicht verzichten wollten. Deutsche Männer brachten dann thailändische Ehefrauen mit, und da die Damen nicht unbedingt in Deutschland ihre thailändischen Tätigkeiten (Massage, was sonst ?) ausüben sollten, kamen sie auf die Idee eine thailändische Gaststätte zu eröffnen.

Nach Anlaufschwierigkeiten wurden aus 1 Gaststätte am Anfang in Berlin über 100 Imbisse und Gaststätten. Wieviele in Deutschland? Meirou! Ich weiß es nicht und selbst Google konnte es mir nicht sagen. Trotz vieler Wechsel hält sich doch ein Stamm von Thai-Restaurants. Wenn man da auch nicht unbedingt die gleichen Speisen wie in Thailand erhält, so liegt das auch daran, dass Thailand wie auch Deutschland unterschiedliche Provinzen hat. Thailand ist ein Einwanderungsland, und man muß bedenken, dass die Chinesen, Laoten, Burmesen, Kambodschaner und Vietnamesen immer mit Thailand im Klinsch waren. Jedes Mal kamen Frauen aus anderen Ländern dazu und damit ihre Geschmacksrichtungen. Gott und Buddha sei Dank, dass es so gekommen ist.

Natürlich kommen dann auch nachfolgende Geschichten vor. Denn Geld lieben nicht nur deutsche Gastwirte.

Es könnte ja sein, dass mancher thailändische Gastwirt denkt, der Gast, der ihn besucht, schläft mit den Füßen in der Steckdose. Da besuchte ich einen thailändischen Imbiß in Berlin, und da ich als Wassermann bekannt bin, bestellte ich mir ein Mineralwasser 0.5 Liter. Man stellte mir eine Aldiflasche zu 0,11 Euro auf den Tisch und berechnete mir dafür Euro 1,50. Der Preis ist ja für ein gutes Mineralwasser gerechtfertigt, aber nur, wenn ich ein Glas bekomme mit 0,5 Ltr, dann steht aber nicht Aldi darauf. Ich würde sagen ein bisschen ungeschickt. Das gleiche ist mir schon einmal vor Jahren widerfahren in Pankow in der Wollankstrasse, in einer Thaibar, aber damals war das Wasser von Lidl. Noch nicht einmal die 0,25 Euro Pfand haben sie zurückgegeben.

Da wollte ich einmal wieder, im Prenzlauer Berg in der Wichertstrasse, das Ganesha besuchen, aber ich sah nichts. Ein Vietnamese hat unter neuem Namen das Thai-Restaurant übernommen. Schade drum.

Vor ca. 10 Jahren war der absolute Anlaufpunkt für preiswertes Speisen der Imbiß Krua Thai in der Luxemburger Strasse im Wedding. Wir, d.h. die Kampftrinker, waren dort des Öfteren im Monat. Die Chefin hatte zur damaligen Zeit die Thaiszene fest in ihrer Hand. Sie war sogar die Köchin, die damals bei der FARANG Dampferfahrt auf der Spree, die Bewirtung machte. Es war damals der Höhepunkt der Thaiszene.

Leider schaffte sie es in ein paar Jahren den Imbiß aufgeben zu müssen. Man sollte nicht so viele junge Thai DJ`s im Butterfly finanziell unterstützen. Nun wollte ich einmal in Memory das Krua Thai wieder besuchen. Eine reizende Thaifrau bediente uns und in kurzer Zeit erhielten wir unsere Speisen. Vielleicht hat man noch das alte Krua Thai im Kopf und mit der Vergangenheit verklärt sich vieles. Meine Standard-Ente war annehmbar, und da der Preis sehr niedrig war, stand alles im Verhältnis. Das Gericht meiner Begleitung entlockte ihr zwar keine Begeisterungsstürme aber es war OK. Früher sah man im Restaurant viele Thais, aber jetzt war dem nicht so. 4 Afrikaner waren war und hielten in afrikanischer Lautstärke ihr Dorfpalaver ab. Von uns Germanskis wird immer erwartet, dass wir uns den Gegebenheiten anpassen sollen, aber bei Migranten soll man den Mund halten. Wenn man was sagt ist man Nazi. Trotzdem: niedrige Preise und gute Speisen.

Krua Thai - Luxemburger Strasse 4 in 13353 Berlin Wedding, Tel. 4536 391

Seit Jahren kenne ich in Lankwitz an der Grenze Lichterfelde-Ost ein thailändisches Restaurant namens Bambushaus. Der Besitzer war früher ein Asiate, aber kein Thai. Dem entsprechend bekam man chinesisches Gemansche. Später war die Besitzerin eine Thaifrau, die ein sehr ansprechendes Essen lieferte. Nun hörte ich, dass erneut ein Besitzerwechsel stattgefunden hat. Die Räume sind sehr schön in neuen Farben gestaltet. Man hat gemerkt, dass der neue Besitzer mit sehr viel Liebe das Restaurant umgestaltet hat. Also ging ich mit meiner deutschen Ex-Frau dort zum Speisen. Ich bekam ein sehr gutes Gaeng ped Gai und war auch sehr zufrieden. Es war reichlich und meinem Geschmack angepasst. Meine Ex hatte ein Entengericht verlangt, welches ihr sehr mundete (Ausdrucksweise von Ars Vivendi TV Werbung). Die Getränke waren in guter Qualität und im Preis angepasst. Ich muß sagen, es könnte im Süden von Berlin ein Anlaufpunkt für Gäste werden, die eine sehr gute und preiswerte Thai-Küche lieben.

Also, jetzt nicht nur immer in die Rehberge, sondern auch nach Lankwitz.

In der Zwischenzeit war ich auch mit meinem Bruder da und genoss zur Mittagszeit ein sehr gutes reichliches Essen. Die Mittagsmenüs werden mit einer Vorsuppe serviert, und ich ging mit einer Rechnung für alle Speisen und Getränke für Euro 20,00 nach Hause.

Imm-Dee - Kaiser-Wilhelm-Str. 8 in Berlin-Lankwitz, Tel. 77 39 21 38

Also kann immer noch Loblieder auf die gute thailändische Küche singen. Klaus Müller

Wieder schwere Überschwemmungen in Thailand

Bereits im Mai 2012 begannen in Thailand erneut schwere Regenfälle (FARANG Heft 06/2012 S.41, Heft 07/2012 S. 31, S. 32, S. 33, S. 40, Heft 08/2012 S. 30). Ab dem 07.05. wurden zuerst Teile der Provinzen Chiang Rai, Mae Hong Son und Nakhon Si Thammarat heimgesucht. Es folgten dann Teile der Provinzen Chiang Mai, Lampang, Lamphun, Nan, Phetchabun, Phitsanulok, Phrae und Uttaradit. Am 15.05. folgte dann die Provinz Sukhothai mit einigen Amphoe, am 29.05. traf es Ang Thong und auch etliche Amphoe der Provinz Song Khla. Der Juni begann mit Überschwemmungen am 07.06. in den Provinzen Chumphon, Krabi und Ranong und erneut in Teilen Nord-Thailands. Am 10.06. folgten die Provinzen Phang Nga, Phichit, erneut Phitsanulok, Surat Thani und Trang, gefolgt am 13.06. von Lopburi, Singburi und Sukhothai.

Am 01.07. wurde vom meteorologischen Dienst Thailands eine generelle Warnung vor schweren Überschwemmungen im gesamten Land für die Monate August-Oktober herausgegeben, der am 05.07. eine konkrete Überschwemmungswarnung für 21 Provinzen folgte. Ende Juli waren die Provinzen Phayao und erneut Phitsanulok von Überschwemmungen betroffen. Das Überschwemmungsszenario ging am 04.08. mit erneut Phichit weiter, am 12.08. wurde die Stadt Mae Sot zum Katastrophengebiet erklärt. Ende des Monats, am 26.08. traf es die Provinz Nan, am 27.08. war wieder Chiang Mai dran, und am 30.08. trafen die Fluten die schon in 2011 überschwemmte Stadt Ayutthaya. Der Monat September begann am 04.09. mit Überschwemmungen in Uttaradit, am 05.09. folgten Ang Thong, erneut Chiang Mai, Phetchabun, Phichit, Phrae und Phitsanulok, schliesslich Nong Khai und wiederum Ranong und das schon im Jahr 2011 vom Hochwasser heimgesuchte Sukhothai. Der 07.09. begann mit starken Regenfällen in 10 Provinzen, besonders stark betroffen war die Provinz Buriram. Am 10.09. mussten Lampang, Sukhothai und Uttaradit zu Katastrophengebieten erklärt werden, am 11.09. folgte Suphan Buri.

Besonders stark betroffen vom Hochwasser sind erneut, wie schon im Vorjahr, Ayutthaya und Sukhothai. Die Bürger Bangkoks leben erneut in Angst vor einer Hochwasserwelle des Chao Phraya, zumal wegen hoher Wasserstände des Chao Phraya-Stausees und des Pa Sak Jolasit-Staudammes dort demnächst Wasser abgelassen werden muss. Alle fragen sich jetzt, ob sich das Desaster des Jahres 2011 erneut wiederholt. Die für Bangkok für Anfang September geplanten künstlichen Fluttests wurden nach den schweren natürlichen Überschwemmungen nördlich von Bangkok abgesagt, wozu braucht man künstliche Testfluten, wenn man echte Fluten verwenden kann! V.W.

Dimmys New Butterfly

Über die Thaitänzerin Dimmy haben wir schon oft berichtet. Ist sie doch in vieler Hinsicht sehr aktiv – genau genommen ein Workoholyc im positivsten Sinne. Als erfolgreiche Chefin des Asia Beauty Salons Crystal Lotus in der Weimarer Strasse hat Dimmy ja eigentlich genug zu tun. Doch als die Gelegenheit da war, hat sie das bekannte Berliner Thai-Musik-Café Butterfly in der Kaiser-Friedrich-Strasse von Judy übernommen. Dabei wechselte übrigens Toi zu Jump in den Siam Park.

Am 1. September war es soweit. Ein riesiges Fest zur Eröffnung ihres New Butterfly wurde gegeben. Und alle waren auch gekommen, um zu gratulieren und einen schönen Abend zu verleben. Auch die Chefs der anderen Thai-Musik-Cafés gaben sich die Ehre. Volle Hütte. Kaum noch ein freier Platz zu ergattern. Die vielen Sänger gaben alles, die Bühnenshow lief nonstop, Ching Chong fröhlich mittenmang und ein umfangreiches freies Buffet für die Gaumenfreuden. Damit alle sich wohlfühlen hatte Dimmy alle Hände voll zu tun. Unterstützt wurde sie u.a. von ihrer Schwester Phatchanee, deren Tochter Nancy (Nenn) und von Lek (vormals Chefin des Scorpion).

Ja, gut, am ersten Abend ist immer alles wunderbar. Dass es in der weiteren Zeit auch gut läuft, hat Dimmy sich einiges vorgenommen. So soll insbesondere die Thai-Küche professionell angekurbelt werden, damit die Gäste schon am Nachmittag hier einkehren. Weiter so! M.H.

Der Skytrain in Bangkok (Rot Fai Fah)

Auf jeder Station existieren diverse Automaten, die alle Fahrausweissorten ausgeben und auch eine Wechselgeldfunktion besitzen. Jede Fahrkartenausgabe ist mit den modernsten Geräten zur Ausgabe von Fahrausweisen ausgestattet.

1. CPD oder Card Personalization Device benötigt man für das Erstellen und Drucken von Smart-Pässen.
2. CID oder Card Initialization Device braucht man für die Übertragung und Änderungen von Daten auf den Smart Cards.
3. TIM oder Ticket Issuing Machine ist eine Fahrkartenausgabemaschine ohne Annahme von Banknoten.
4. Ticket Machine akzeptiert Banknoten, verkauft aber nur einfache Fahrscheine.

Es sind nur einige Automaten kurz vorgestellt worden. Man sieht hier deutlich wie weit fortgeschritten dieses System ist. Bei den Fahrscheinen gibt es nach meinem Kenntnisstand nur vier verschiedene Sorten. Da würde sich jeder Fahrscheinkontrolleur in Deutschland freuen.

1. Einfache Fahrt (zwischen 15 und 40 THB), abhängig von der Fahrtlänge, Gültigkeit 2 Stunden.
2. Tageskarte (130 THB), keine Rückgabe möglich.
3. 30-Tage Smart Pass (15 Fahrten 375 THB, 25 Fahrten 575 THB, 40 Fahrten 840 THB und 50 Fahrten für 1.000 THB). Nicht abgefahrene Pässe werden grundsätzlich nicht erstattet.
4. 30-Tage Smart Pass Studenten (gilt nur für Studenten bis zu 23 Jahren, die in Thailand studieren und einen Studentenausweis einer thailändischen Universität besitzen. Ausländische Studentenausweise, Praktika, Kurse u.ä. werden nicht anerkannt. Preise: 15 Fahrten 300 THB, 25 Fahrten 450 THB, 40 Fahrten 640 THB und 50 Fahrten kosten 750 THB.

Jede Skytrain-Station ist besetzt mit Sicherheits- und Überwachungspersonal. Das Personal wurde so ausgebildet, dass es innerhalb des Systems polizeiliche Rechte ausüben darf und kann. Achten sollte man auf folgende Verbote auf allen Stationen und in allen Zügen: absolutes Rauchverbot, das Mitführen von Tieren, Essen und Trinken, Mitnahmeverbot von Fahrrädern und das Abspielen von Musik durch entsprechende Geräte.

Diese Verbote bewirken eine überdurchschnittliche Sauberkeit auf den Bahnhöfen und in den Zügen. Die ständige sichtbare Präsenz von Sicherheitspersonal schreckt Straftäter augenscheinlich ab. Die Scheiben der Züge sind weder beschmiert noch zerkratzt, außerdem stehen bzw. liegen keine Bierflaschen in den Zügen und Bahnhöfen herum. Die Nichtmitnahme von Fahrrädern bewirkt, dass die anderen Fahrgästen belästigungsfrei befördert werden können.

An dieser Stelle sollte man nicht verschweigen, daß solch ein modernes System auch Schwächen hat. An sehr vielen Stationen fehlen Rolltreppen oder Aufzüge, für behinderte Menschen ist das System nur sehr eingeschränkt nutzbar. Zwar möchte man, nach und nach, alle Stationen barrierefrei ausrüsten, aber dies wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Das zweite Problem ist, daß oftmals nur zu kurze Züge zur Verfügung stehen für den starken Fahrgastverkehr auf dem Skytrain. Sicherlich hatten die Verantwortlichen nicht mit einem solchen Erfolg des Skytrains gerechnet. Die Fahrgastzahlen sind förmlich explodiert in den letzten Jahren und nehmen mit jeder Erweiterung zu. In den nächsten Jahren sollen auch längere Züge angeschafft werden. Ein erfolgreiches System kämpft heute mit zu vielen Kunden!

Mein persönliches Fazit: die Züge machen augenscheinlich einen sehr gepflegten Eindruck. Innen bevorzugte man einen hellen freundlichen Farbton, mit einer sehr gut funktionierenden Air Condition. Diese kühlt auf etwa 15 Grad Celsius herunter, obwohl draussen eine Durchschnittstemperatur von ca. 38 Grad Celsius herrscht. Erwähnenswert ist auch die gute akustische Information. Sie erfolgt auf Thai bzw. auf Englisch. Bei meinen Reisen mit dem Skytrain habe ich nur freundliches und hilfsbereites Personal vorgefunden. Die Züge verkehren zwischen 06.00-24.00. In den Hauptverkehrszeiten verkehren sie alle 3-4 Minuten, in der restlichen Zeit alle 5-6 Minuten. Mein Tipp: das nächste Mal unbedingt mal mit dem Skytrain fahren! Reinald Vogt

Sumalee und Tadtep heiraten

Eine gefühlte Ewigkeit kennen sich die beiden nun schon - Sumalee (31), Spitzname Tangmo, selbstständige Immobilienmaklerin aus Bangkok und jüngere Schwester meiner Frau Kik, und Tadtep (35), Spitzname Aiew, geprüfter Chemie-Industriemeister aus Hagenbach, einem Vorort von Karlsruhe, derzeit bei der bekannten Erdölraffinerie MiRO tätig. Ihre erste Begegnung in Bangkok war rein geschäftlich: Aiew kaufte von Tangmo ein Condominium, und es sollte noch einige Zeit dauern bis sich mehr daraus entwickelte. Als die behördlichen Hürden genommen waren, konnte endlich in Deutschland geheiratet werden.

Die standesamtliche Trauung fand am Freitag, 07. September 2012, im Casino in Baden-Baden statt. Das geschichtsträchtige, 188 Jahre alte Casino, bildete die perfekte Kulisse für diesen besonderen Anlass. Am Samstag, 08. September 2012, fand dann die große Hochzeitsparty in einer Gaststätte in Hagenbach statt. Was nun folgte war eine bunte Mischung aus traditionellen thailändischen und deutschen Hochzeits-Zeremonien. Auftakt bildete die Thai-Zeremonie "Rod Nam Sang" - dabei wird dem Brautpaar aus einer weißen Muschel von Mönchen gesegnetes Wasser über die Hände gegossen. Diese spezielle weiße Muschel hat auch eine große Bedeutung im Hinduismus - die hinduistische Gottheit Vishnu, den Thais besser bekannt als Phra Narai, hat vier Arme und in jeder Hand hält sie eine machtvolle Insignie, u.a. auch diese Muschel, das sogenannte "Schneckenhorn" (Sankha). Im Anschluss an diese Thai-Zeremonie wurden vor der Gaststätte, wie es bei vielen deutschen Hochzeiten üblich ist, weiße Tauben fliegen gelassen. Weiterhin gab es eine sehr lustige Form eines Hochzeits-Eröffnungs-Tanzes, viele lustige Hochzeitsspiele (Baby-Füttern, Reise nach Jerusalem...) und das traditionelle Anschneiden der Hochzeitstorte, die fünfstöckig war und von der Mutter des Bräutigams gefertigt wurde.

Durch den Abend führten zwei Moderatoren, eine Thai-Frau auf Thai und ich sowohl auf Thai als auch auf Deutsch; war ein großer Spaß, und es gab Lob von allen Seiten. Auf diesem Wege nochmals die allerherzlichsten Glückwünsche zur Hochzeit, dies wünschen Euch Leonie, Kik & Carsten Nass

Dang mit Ehm Apassala

Es ist schon ein kleines Volksfest, wenn so rund 100 Leute zur Party kommen. Die eingeladenen Freunde sind die Gäste von Dang. Die fleißige Thaifrau feierte am 12.09. in großer Runde ihren Geburtstag, und für diese Größenordnung ist das Scorpion wie geschaffen. Freund Gee, der im Sakura am Kaiserdamm arbeitet, brachte das passende Sushi-Buffet mit. Gut essen, hier und da ein small Talk, Gläser klirren, danach ein Tänzchen wagen, ins Mikro hauchen und nach vielen "Shok Dees", dann die Happy Birthday Hymne mit Torte. Hierauf kündigte ein Mitarbeiter als Überraschung das heutige Highlight an: Die bekannte Thai-Sängerin Ehm Apassala weilte in Berlin und ließ sich überreden, ein Konzert zu geben. Zu Ehren von Dang sogar kostenlos. Wie immer eroberte Ehm mit Luck Tung und Morlam Musik schnell die Herzen der Fans. Zwischendurch kam Ehm´s Brüderchen auf die Bühne. Als Ulkfrau verkleidet bot er eine hinreißende Comedy-Show. Resumee: gelungener Abend mit viel Spaß. Liebe Dang, einen herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Dein FARANG-Team. Helmut aus Steglitz

Viel Betrieb im Wat Buddhavihara

Es ist Sonntag, der 09.09.2012, ein sonniger Tag, optimaler ging es nicht. Im Berliner Wat Buddhavihara feierte das Oberhaupt Phramaha Payom Sudhassano seinen Ehrentag, denn er hatte am 07.09. seinen Geburtstag. Viele Gratulanten erwiesen ihm nicht nur Glückwünsche, es gab Geschenke über Geschenke, viele Thais übergaben auch Geldgeschenke, die er seinem Wat spendete. Denn wie bekannt wird ja hier und da gewerkelt um das ganze Gelände in Ordnung zu bringen. Ich war erstaunt, was sich schon wieder alles verändert hatte. Im hinteren Teil wurde ein Plateau errichtet, nicht einfach aufgeschüttet, nein, alles ordentlich auf den alten Bunkern angelegt, schön mit Treppe und gepflastert - sieht richtig gut aus - die Buddha Statue hat ihren Ehrenplatz bekommen mit extra Einfassung. In der Baracke, in der sich die Toiletten befinden, wurde vorübergehend der Zeremonie-Saal hergerichtet. Dieser wurde auch gleich an seine Grenzen gebracht: kein Platz mehr. Während der Feierlichkeiten konnte man im Freien allerlei Gutes für das leibliche Wohl genießen. Aber das kennt Ihr ja: futtern, futtern und nochmals futtern.

An diesem Tag bekamen auch die Absolventen des Wat Po Lehrgangs ihre Zertifikate von dem Mönch aus Thailand, gesegnet und überreicht, nun können sie uns kranken Farangs wieder neues Leben einhauchen. Allen Absolventen an dieser Stelle Glückwünsche und viel Erfolg von mir und dem FARANG-Team. Peter Phetkhieo (vormals Peter Hilbig)

Wir haben eine Freundin verloren!

Am Samstag, den 25.08.2012, verstarb um 17:30 thailändischer Ortszeit im Taksin Hospital in der südthailändischen Stadt Surat Thani nach langem Leiden CHULEEPAN LIMPANAPA. Über Khun Chuleepan erschien im FARANG Heft 04/ 2010 S.8-9 ein Artikel mit dem Titel "Chuleepan-Besuch aus Thailand". Sie steuerte einige eigene Photos für den Artikel "Chronik der Unruhen" im FARANG Heft 07/2010 S. 16-17 bei und sie wurde, zwar nicht namentlich, im Artikel "Das Gift in den Lebensmitteln" im FARANG Heft 04/2011 S.16-17 erwähnt, denn Chuleepan hatte uns mitgeteilt, daß sie an Lungenkrebs erkrankt sei.

Da Chuleepan für uns eine sehr gute und liebe Freundin war, soll auch an dieser Stelle eine Würdigung ihres Lebens erfolgen. Sie wurde am 06.09.1964 in der südthailändischen Provinz Surat Thani als sechstes von 11 Kindern geboren. Chuleepan besuchte die Phittaya School in Surat Thani bis März 1982, studierte dann bis März 1986 an der Faculty of Liberal Arts an der Thammasat Universität, wo sie einen Bachelor in Englisch erwarb. Daran schloss sich noch bis August 1990 ein Studium an der San Diego State University an, wo sie ein Zertifikat in Business English und Management erwarb.

Von April 1986 bis Dezember 1988 arbeitete sie bei Diethelm Travel als Assistant Tour Administrator, von Januar 1989 bis Februar 1994 war sie Managerin für Tour Services bei Tropic Asia Tours. Es folgte eine Tätigkeit als Managerin Reservations bei Tour East von März 1994 bis Dezember 1996, dann von Februar 1997 bis Mai 2004 als Managerin Tours and Products bei LTU Asia Tours und anschließend als Direktorin für Business Development bei Destination Asia.

Chuleepan besaß eine wunderschöne Wohnung in der Nähe des Lumpini Parkes mit einer herrlichen Aussicht über die Stadt. Sie war eine hochintelligente Frau mit sehr viel Humor, sehr interessiert an buddhistischer Philosophie und interessiert an vielen Dingen. Sie war, bedingt durch ihren Beruf, sehr viel gereist und hatte viel von der Welt gesehen, trotzdem blieb sie ihrer Heimat immer in tiefer Liebe verbunden. Sie sprach ein ausgezeichnetes Englisch und sogar etwas Deutsch, und sie war gern hier bei ihren Besuchen in Deutschland, von dem sie nicht nur Berlin kannte.

Es war immer eine Freude für uns alle, wenn wir sie treffen konnten, sei es in Berlin oder in Thailand, und sie war eine rührende Gastgeberin. Wir ahnten alle im März 2010 nicht, daß ihr Besuch in Berlin anlässlich der ITB unser letztes Treffen sein sollte. Schnell schritt die heimtückische Krankheit voran, und nun ist Chuleepan nicht mehr unter uns. Wir hätten noch soviel zu erzählen gehabt, und wir hätten uns so gern wieder mit ihr getroffen, sei es in Thailand oder Berlin, aber der Tod machte unsere Hoffnungen und Wünsche zunichte.

Wir erinnern uns an Chuleepan als einen wertvollen und guten Menschen. Wir sind stolz und dankbar, daß wir sie gekannt haben, und sie war mit Sicherheit eine Bereicherung für unser eigenes Leben. Möge Chuleepan in Frieden ruhen, und möge sie die Auferstehung oder Wiedergeburt in einer besseren Welt und in einem besseren Leben erleben, frei von Krankheiten und Leid.

Wir trauern unendlich über den Verlust einer Freundin. In Trauer:

Unruean (Gee) und Reinald Vogt, Rosemarie und Manfred Patzschke, Waltraud Wangemann und Dr. Volker Wangemann

Für die Zulieferung der biographischen Daten danken wir Frau Krongkorn Prombutra von Destination Asia, ihrer ehemaligen Sekretärin, und der Familie von Khun Chuleepan.

News aus Thailand

Sonderwirtschaftszonen
Dhanin Chearavanont, Präsident der Charoen Pokphand Group, hat die Regierung aufgefordert, in mehreren Landesteilen Sonderwirtschaftszonen für ausländische Investoren zu schaffen. Mit diesem Schritt würde Thailand im Wettbewerb um ausländische Unternehmen mit anderen Staaten in Südostasien mithalten. In diesen Zonen sollten Ausländer Land auf 99 Jahre pachten können, und die Unternehmensbesteuerung sollte nicht höher als 17% sein. Chearavanont rechnet 2013 mit einem geringeren Wirtschaftswachstum. Deshalb sollte die Regierung schon jetzt gegensteuern. Der Präsident von Thailands größtem Agrarkonzern schlägt vor, die Devisenreserven, die 13 höchsten weltweit, für die Verbesserung der Infrastruktur einschließlich der Logistik und des Transportwesens auszugeben.

Über die Grenzziehung
Im Oktober wollen Thailand und Myanmar Gespräche über Grenzstreitigkeiten aufnehmen. Strittig ist vor allem die Grenzziehung am Fluss Moei, der zwischen der thailändischen Provinz Tak und der Provinz Myawddy des Nachbarlandes verläuft. Die beiden Länder haben über 2.401 km eine gemeinsame Grenze. Grenzprobleme hat Thailand ebenso mit Laos und Kambodscha.

Lotterie bald online
Die staatliche Lotteriegesellschaft GLO bereitet sich auf eine Online-Lotterie vor. Bis Ende des Jahres soll der Plan umgesetzt werden. Dann können Thais und Ausländer an Automaten ihre zwei- oder dreistelligen Glücksnummern eingeben. Die Automaten werden landesweit von Loxley GTech Technology aufgestellt. Das Unternehmen hatte bereits im letzten Jahrzehnt die Ausschreibung gewonnen, Vorbereitungen getroffen und Automaten erworben. Doch die von der damaligen Regierung unter Thaksin Shinawatra beschlossene Online-Lotterie wurde von einer späteren Regierung gekippt. Politiker befürchteten bei spielwütigen Thais soziale Verwerfungen. Gegen den Beschluss hatte Loxley GTech Technology geklagt und Schadenersatz gefordert.

Kampf der Brauereien
Die Übernahme des Brauereiunternehmens Asia Pacific Breweries (APB) geht in die nächste Runde. Nachdem ein Unternehmen des zweitreichsten Mannes Thailands, Charoen Sirivadhanabhakdi, dem APB-Großaktionär Fraser and Neave (F&N) 55 Singapur-Dollar pro Aktie für deren direkten Anteil von 7,3% an APB offeriert hat, legte der niederländische Brauereiriese Heineken nach. Heineken bietet F&N mit Sitz in Singapur nun 53 statt bislang 50 Singapur-Dollar pro Aktie. Damit würde sich die Offerte insgesamt auf mehr als 6 Milliarden US-D erhöhen. Heineken bietet für die 58% von APB, die sich noch nicht in den Händen des Amsterdamer Konzerns befinden. Darunter fallen auch die 40%, die dem Partner F&N gehören. Mit der Übernahme von APB wollen sich die Niederländer und der thailändische Konzern nicht nur den asiatischen Bierbrauer Tiger sichern, sondern auch die Marken Bintang und Anchor sowie 30 Brauereien in 14 Ländern, darunter in Singapur, Malaysia, Indonesien und Thailand. Charoen Sirivadhanabhakdi will sein Unternehmen Thai Beverage stärken, das die Biere Chang, Archa und Federbräu sowie Spirituosen wie SangSom und Mekhong produziert. ThaiBev stieg vor kurzem zum Großaktionär von F&N mit einem Anteil von 26,4% auf.

Treffen zur Versöhnung
Bei 23 öffentlichen Anhörungen landesweit sollen die im Parlament diskutierten Gesetzentwürfe für eine Versöhnung des tief gespaltenen Landes mit Bürgern diskutiert werden und deren Vorschläge eingeholt werden. Bei den Foren werden Mitglieder der Truth for Reconciliation Commission und des King Prajadhipoks Institut anwesend sein. Zu den Treffen werden jeweils 1.000 Frauen und Männer erwartet. Nach vier Monaten sollen Ergebnisse vorliegen.

Rekord in Rayong
Im Werk Rayong ist das 350-millionste Auto in der 109-jährigen Geschichte des amerikanischen Autobauers Ford vom Band gelaufen. Es ist ein roter Focus. Das neue Modell wird in einem erst im Mai eröffneten Werk produziert. Dort können im Jahr bis zu 150.000 Fahrzeuge hergestellt werden. Laut Ford war der Focus im ersten Halbjahr 2012 weltweit das meistverkaufte Auto. 489.616 haben einen Käufer gefunden.

Königliche Begnadigung
Rund 10.000 Häftlinge wurden landesweit aus 158 Gefängnissen vorzeitig entlassen. Das machte eine königliche Begnadigung zum 80. Geburtstag Ihrer Majestät Königin Sirikit und zum 60. Geburtstag Seiner Königlichen Hoheit Kronprinz Maha Vajiralongkorn möglich. Die Frauen und Männer erhielten 500 Baht für die Heimfahrt. Der königliche Erlass reduzierte zudem bei 20.000 in Gefängnissen einsitzenden Frauen und Männer die Haftzeit.

Überdosis DEET
Die am 15. Juni in einem Bungalow auf der Insel Phi Phi tot aufgefundenen kanadischen Schwestern sind womöglich an einer Überdosis des zur Insektenabwehr verwendeten Wirkstoffs DEET gestorben. Das melden kanadische Medien. Das vorwiegend gegen Mücken eingesetzte Repellent wird in Thailand von jungen Menschen mit Sirup, Cola, Kratom-Blättern und Eis gemixt und auf der Koh Phi Phi bei Partys getrunken. Die Wirkung: Rausch und ein sehr starkes Glücksgefühl. Das Ergebnis der Autopsie der Leichen ist bisher in Thailand nicht veröffentlicht worden. 2009 sind auf der Insel Phi Phi zwei junge Frauen aus den USA und Norwegen unter mysteriösen Umständen ums Leben gekommen. Damals wurde spekuliert, die Urlauberinnen seien vergiftet worden.

Kaufhaus zerstört
Die Leitung des in Narathiwat niedergebrannten Einkaufszentrums Super Department Store hat von der Regierung Schadenersatz gefordert. Das Kaufhaus war bei einem Bombenanschlag mit anschließendem Brand total zerstört worden. 200 Mitarbeiter haben ihren Arbeitsplatz verloren. Die Geschäftsführung schätzt den Sachschaden auf rund 60 Mio. Baht. Seit 2004 waren Narathiwats größtes Kaufhaus und seine Filialen 17mal das Ziel von Bombenanschlägen und Brandstiftungen Aufständischer. Der Super Department Store liegt in einer von den Behörden als sicher bezeichneten Zone.

Mitsubishis Ruckruf
Mitsubishi hat für den erst seit wenigen Monaten ausgelieferten Kleinwagen Mirage eine Rückrufaktion gestartet. Rund 8.000 Öko-Wagen müssen in die Werkstatt wegen fehlerhafter Tankanzeigen. Ein Sprecher des japanischen Autobauers sagte, die mangelnde Qualität des Kraftstoffs Gasohol in Thailand sei für den Defekt verantwortlich. Deshalb seien die bereits nach Japan und Brunei exportierten Kleinwagen von der Rückrufaktion nicht betroffen.

Nur ein Rothemd in Haft
Nur einer von 19 führenden Mitgliedern der Rothemden hat nach Einschätzung des Strafgerichts gegen Kautionsauflagen verstoßen. Bei Yossawaris Chuklom, alias Jeng Dokchik, folgten die Richter dem Antrag des Verfassungsgerichts und hoben die Kaution auf. Der Anführer der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) wurde umgehend ins Gefängnis gebracht. Es wird damit gerechnet, dass er gegen das Urteil Berufung einlegt. Die anderen 18 vor Gericht erschienenen Rothemden konnten das Gerichtsgebäude verlassen, darunter war auch der prominente Anführer Jatuporn Prompan. Die Richter untersagten den Rothemden, bei Demonstrationen auf Bühnen zu sprechen, für Unruhe zu sorgen, zu Gewalt aufzurufen und das Land zu verlassen. Den führenden Mitgliedern der UDD war vorgeworfen worden, gegen Kautionsauflagen verstoßen zu haben. Sie waren wegen Terrorismus während der Unruhen im Frühjahr 2010 verhaftet, später auf Kaution freigelassen worden.

Die reichsten Thais
Dhanin Chearavanont führt das dritte Jahr in Folge die Liste der reichsten Thais an. Das amerikanische Magazin Forbes schreibt dem Präsidenten der Charoen Pokphand Group (CP) ein Vermögen von 9 Milliarden US-Dollar zu. Auf dem zweiten Platz rangiert die Chirathivat-Familie (Central Group) mit 6,9 Milliarden Dollar, gefolgt von Charoen Sirivadhanabhakdi (Bier, Spirituosen, Immobilien) mit 6,2 Milliarden Dollar. Nach Angaben von Forbes nahm das Vermögen der 40 reichsten Thais im Vorjahr um 20 Prozent zu.

Schwere Waldbrände
Brände haben in der Provinz Nakhon Si Thammarat rund 15.000 Rai Waldflächen vernichtet. Feuerwehrleute und Soldaten bekämpften in dem unwegsamen Gelände die Flammen. Dabei ging den Einsatzkräften ständig das Löschwasser aus, das von weither transportiert werden musste. Die Brände sollen von Dorfbewohnern gelegt worden sein, die in dem sumpfigen, unter Schutz stehenden Gelände fischten. Wegen der anhaltenden Trockenheit konnten sich die Flammen rasch ausbreiten.

Lao Khao wird teurer
Die von der Regierung beschlossene Steuererhöhung für Alkohol gilt nicht für Wein und Bier. Angehoben wurde die Steuer für Whisky-Verschnitt, sogenannten "Weißen Schnaps" und Brandy. Der vor allem von der einkommensschwachen Bevölkerung getrunkene "Weiße Schnaps" Lao Khao soll pro Flasche bis zu 10 Baht teurer werden. Zwangsläufig erhöhen sich auch die Preise für Spirituosenmarken wie Sangsom, Mekong und Hong Thong. Von der Steuer nicht betroffen sind importiere Whiskymarken. Ebenfalls angehoben wurde die Steuer für Zigaretten. Für ein Päckchen Marlboro müssen 8 Baht, für Mild Seven 6 Baht und für Krung Thip ebenfalls 6 Baht mehr gezahlt werden. Die Erhöhungen sollen vom Kauf von Alkohol und Zigaretten abschrecken, bringen dem Staat aber rund 12 Milliarden Baht zusätzliche Steuereinnahmen.

Myanmar investiert
Umgehende Investitionen in den Ausbau der Reiseinfrastruktur und Ausflugsstätten fordern tourismusrelevante Organisationen. Ohne ausreichend Kapital für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus und für neue Urlauberprodukte fürchtet die Branche, dass Touristen in Nachbarländer abwandern. Aufmerksam werden in Thailand die Reformen in Myanmar verfolgt. Das Land will mit ausländischer Unterstützung den Tourismus ankurbeln. Nahe Rangun ist ein neuer Flughafen geplant, Ausländer können Hotels und Restaurants zu 100% in eigener Regie betreiben. Land sollen sie allerdings nicht erwerben können, möglich ist aber die Pacht über 45 Jahre. Flughafenbetreiber melden bereits einen Besucherboom: Im ersten Halbjahr wurden auf den Airports Rangun und Mandalay im Jahresvergleich 50% mehr ausländische Passagiere gezählt.

Prinzessin Botschafterin
Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Bajrakitiyabha Mahidol wird Botschafterin in Wien. Das Kabinett ernannte die älteste Enkelin von König Bhumibol Adulyadej für den Posten in Österreich. Prinzessin Bajrakitiyabha Mahidol (33) wird ihre neue Aufgabe im Januar übernehmen. Die Tochter des Kronprinzen hat in Wien bis Dezember den Vorsitz in der UN-Kommission für Verbrechensverhütung und Strafrechtspflege inne.

Hacker milde bestraft
Ein Strafgericht hat einen 24 Jahre alten Mann wegen Betrugs zu einer Gefängnisstrafe von 20 Jahren verurteilt. Weil der Computerfreak seine Taten zugegeben und das erbeutete Geld bereits zurückgezahlt hat, wurde die Haft drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt. Allerdings muss er 48 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und ein Bußgeld von 17.000 Baht zahlen. Der Hacker hatte sich Zugang zu 14 Konten der Siam Commercial Bank verschafft und in 39 Schritten insgesamt 103.050 Baht kassiert. Nach eigenen Angaben soll er sich über Online-Spiele Passwords von Bankkunden verschafft haben.

Beim Hochwasserschutz
Bei Überprüfung von Hochwasserschutzprojekten im Nordosten des Landes hat die Antikorruptionsagentur erhebliche Unregelmäßigkeiten festgestellt. In den Provinzen Loei, Udon Thani, Bung Kan, Khon Kaen und Chaiyaphum wurden für 595 Baumaßnahmen über 560 Mio. Baht bewilligt. Bei der Untersuchung von 30 Projekten ergaben sich erhebliche Abweichungen von der geplanten Bauausführung und Finanzierung. So wurde minderwertiges Material verwendet, auch wurde Geld für Projekte abgezweigt, die es gar nicht gibt.

Alkoholverbot im Auto
Mit der Veröffentlichung in der Royal Gazette sind zwei Gesetze gegen Alkoholkonsum in Kraft getreten. Das eine Gesetz verbietet Alkoholgenuss in Fahrzeugen, das andere am Arbeitsplatz in Fabriken. Bisher galt ein generelles Alkoholverbot nur für Fahrer. Jetzt darf kein Insasse während der Fahrt im Auto zur Flasche greifen. Beide Verordnungen sollen die Zahl der Toten, Verletzten und Behinderten als Folge von Alkoholkonsum senken.

Bruttoinlandsprodukt
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) hat im zweiten Quartal um 4,2% zugelegt. Der National Economic and Social Development Board begründet das Wachstum mit der Erholung der Wirtschaft nach der Hochwasserkatastrophe, dem boomenden Tourismus, privaten Investitionen und den gestiegenen Konsumausgaben. Für das Jahr 2012 rechnet die staatliche Agentur mit einem Bruttoinlandsprodukt zwischen 5,5 bis 6%. Das BIB gibt den Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen) an. Es ist der wichtigste Gradmesser für die Leistung einer Volkswirtschaft.

Homo-Ehe bestätigen?
Ein Aktivist der Schwulenszene will vor dem Verwaltungsgericht die Eheschliessung mit seinem langjährigen Freund erzwingen. Nathee Teerarojanapong und Atthapol Chanthawee wollten auf Chiang Mais Provinzverwaltung ihre Ehe registrieren lassen. Als Dokument legten sie eine Lebensversicherungspolice vor. Daraus ging hervor, dass Atthapol Chanthawee beim Tod von Nathee Teerarojanapong der begünstigte Ehepartner ist. Doch die Verwaltung lehnte eine Eheschließung mit der Begründung ab, gleichgeschlechtliche Ehen seien in Thailand nicht erlaubt. Jetzt beschreitet Nathee Teerarojanapong den Rechtsweg. Er fühlt sich diskriminiert, in seinem Recht verletzt und fordert die Homo-Gleichstellung. Er ist Präsident der Gay Group Thai Politics und lebt seit 19 Jahren mit seinem Partner zusammen.

Gegen Korruption
Das Anti-Corruption Network hat der Regierung beim Kampf gegen die Korruption ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Die jetzt ein Jahr im Amt befindliche Administration unter Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra habe keine Erfolge zu vermelden. Im Gegenteil: Mit der Verabschiedung eines 350 Milliarden Baht schweren Programms gegen Hochwasser und der Preisgarantie für Reis habe das Kabinett der Korruption Tür und Tor geöffnet. Bei öffentlichen Projekten müssten Privatfirmen 25% des Auftragsvolumens für Bestechung bereitstellen. Thailand sei nach dem neuesten weltweiten Ranking von Transparency International vom 78. auf den 80. Platz abgerutscht. Das Anti-Corruption Network ist ein Zusammenschluss privater Unternehmen aus unterschiedlichen Wirtschaftssektoren. Darunter sind Industriekonzerne, Banken, die Thailändische Handelskammer, die Vereinigung der Industrie und die Bangkoker Börse. Das Netzwerk hat sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam die in der Gesellschaft weit verbreitete Korruption zu bekämpfen.

Computer für Schüler
Jetzt sollen 400.000 Grundschüler in 55 Provinzen einen Tablet-Computer erhalten. Die Computer aus China werden im Unterricht eingesetzt. Nach Angaben der Behörden sollen zu Beginn des kommenden Schuljahres im Mai 2013 rund 30.000 Schulen landesweit einen Zugang zum Internet haben. Mit der Ausgabe von Tablets an Schülern löst die Regierungspartei Pheu Thai eines ihrer Wahlversprechen ein.

Massage-Weltrekord
In Bangkok ist bei einer Massen-Massage ein neuer Weltrekord aufgestellt worden. Auf 641 lila Matten ließen sich gleich gekleidete Menschen von ebenfalls identisch gekleideten Männern und Frauen zwölf Minuten lang im Gleichtakt durchkneten und sorgten so für einen Eintrag in das Guiness-Buch der Rekorde. Das waren mehr als doppelt so viele wie 2010 in Australien, als 263 Menschen gleichzeitig massiert wurden.

Todesstrafe erst ab 18
Junge Straftäter können nicht zum Tode verurteilt werden. Die Regierung hat mit dem 18. Lebensjahr eine neue Altersgrenze gezogen. Eine weitere neue Regelung: Zu einer lebenslangen Haft verurteilte junge Frauen und Männer müssen spätestens nach 50 Jahren aus dem Gefängnis entlassen werden.

Mehrheit ist untreu?
Thais zählen zu den untreuesten Partnern. Nach einer Umfrage des Kondomherstellers Durex rangieren Männer weltweit auf Platz eins und Frauen auf Rang zwei. Über die Hälfte der Interviewten gaben Seitensprünge zu. Vor den thailändischen Frauen rangieren nur noch Frauen aus Ghana. Dort gaben 62% zu, ihrem Freund oder Ehemann untreu zu sein. Bei den Thais sind es 59%. Bei den Männern führt Thailand mit 54% vor Südkorea mit 34% und Malaysia mit 33%. Im Internet veröffentlichte Kommentare zweifeln das Ergebnis der Umfrage an. Thais würden nicht so häufig ihren Partner wechseln, und Durex käme es nur darauf an, mehr Kondome zu verkaufen.

Geldbuße statt Haft
Um die Gefängnisse zu entlasten, schlägt das Thailand Development Research Institute (TDRI) bei geringen Vergehen hohe Geldbußen statt Haftstrafen vor. Das soll vor allem gelten bei den Straftaten Scheckbetrug, Verletzung des Copyrightgesetzes und bei Alkohol am Steuer. Das TDRI weist darauf hin, dass in den Haftanstalten derzeit 250.000 Frauen und Männer einsitzen gegenüber 180.000 im Jahr 2008. Die Gefängnisse sind überfüllt, die hygienischen Bedingungen katastrophal.

Hochgeschwindigkeit
Bei den Hochgeschwindigkeitsstrecken für die Eisenbahn will das Transportministerium kürzere Routen vorziehen. Die Behörde geht davon aus, dass längere Strecken sich kaum rentieren werden. So hat eine von Japan in Auftrag gegebene Studie ergeben, dass die Strecke Bangkok-Chiang Mai sich finanziell wohl nicht tragen wird. Das Ministerium befürwortet den Bau von vier Routen: von Bangkok nach Phitsanulok, nach Nakhon Ratschasima, nach Hua Hin und nach Rayong. Im Gespräch ist eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h. In 2013 sollen die Projekte international ausgeschrieben werden. Man rechnet nicht nur mit chinesischen und japanischen Bietern. Die Strecken von Bangkok nach Chiang Mai und von Bangkok nach Nong Khai würden wohl erst später gebaut werden.

2.700 Gewaltbereite
In den von Gewalt beherrschten südlichen Provinzen Yala, Pattani und Narathiwat soll es über 9.000 Aufständische und Sympathisanten geben. Diese Zahl nannte der stellvertretende Ministerpräsident Chalerm Yubamrung vor einem Ausschuss des Parlaments. Rund 2.700 Menschen sollen für den bewaffneten Kampf gegen den Staat und seine Behörden bereitstehen. Seit Beginn der neuerlichen Auseinandersetzungen im Januar 2004 fielen im Süden mehr als 5.000 Menschen der Gewalt zum Opfer. Bei zwei Anschlägen wurden jetzt in der südlichen Provinz Songkhla drei Menschen getötet und eine Frau verletzt. Mehrere Männer eröffneten in Hat Yai das Feuer auf einen Wagen. Der Fahrer und seine Frau wurden mehrfach getroffen und erlagen ihren Verletzungen. Die Polizei vermutet einen Racheakt von Drogendealern. Ebenfalls mehrere Männer feuerten in Hat Yai mit Gewehren auf einen Toyota Vios. Der Fahrer, Besitzer einer Karakoe-Bar, starb nach dem Attentat. Eine 20-jährige Insassin erlitt Verletzungen, als der Pkw gegen einen Baum prallte. In Narathiwat fanden Schüler in der Nähe ihrer Schule eine Bombe. Der Direktor alarmierte ein Bombenentschärfungskommando und ließ das Gebäude evakuieren. Als sich Spezialisten der Bombe näherten, zündeten vermutlich Aufständische den Sprengstoff. Nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt.

Sondhi zwei Jahre Haft
Sondhi Limthongkul, prominenter Anführer der People's Alliance for Democracy (PAD), ist von einem Gericht in Rayong zu einer Haft von zwei Jahren und einem Bußgeld von 200.000 Baht verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Sprecher der Gelbhemden den ehemaligen Supreme Commander General Mongkol Ampornpisit in einer Fernsehsendung verleumdet hat. Sondhi Limthongkul will gegen das Urteil Berufung einlegen.

Gegen Hundefänger
Bewohner der Provinz Nakhon Phanom haben Bürgerwehren gegründet und richten des Nachts auf Straßen Kontrollstellen ein. Sie wollen verhindern, dass ihre Hunde gefangen werden. Die Haustiere wandern in Thailand in den Kochtopf oder werden nach Vietnam geschmuggelt. Suriya Chaomoo, Gemeindevorsteher des Tambon Kuruku, sagte den Medien, Banden würden zumeist nachts zwischen 1 und 4 Uhr mit Pick-ups kommen und Hunde einfangen. Die meisten Bewohner von Kuruku hätten bereits Hunde verloren.

1,5 Mio. Yabapillen
Bei einer Drogenrazzia in einem Haus der Bangkoker Siedlung Busarin im Distrikt Sai Mai tötete die Polizei einen mutmaßlichen Dealer. Er hatte beim Eintreffen der Sicherheitskräfte das Feuer eröffnet. Ein weiterer Mann wurde festgenommen. Die Beamten konfiszierte 1,5 Millionen Yabapillen. Die Drogen haben einen Straßenverkaufswert von über 450 Millionen Baht.

Zum Tode verurteilt
Wegen Drogenhandels hat ein Strafgericht einen ehemaligen Polizisten zum Tode verurteilt. Highway-Polizisten hatten im Januar 2011 in Phetchaburi einen Honda Civic gestoppt. In dem Fahrzeug fanden die Beamten 120.000 Yabapillen. Den Wagen mit einem falschen Kennzeichen hatte der damalige Pol Snr Sgt-Maj Pairoj Wongsrikaew gefahren. Er gab an, für eine Fahrt nach Nakhon Si Thammarat angeheuert worden zu sein. Als Belohnung sollte er 200.000 Baht erhalten. Von den im Honda versteckten Drogen will er keine Kenntnis gehabt haben. Das nahmen die Richter ihm nicht ab.

Lügender Finanzminister
Politiker mehrerer Parteien und Volkswirte sehen das Vertrauen in die Regierung erschüttert. Nachdem Finanzminister Kittiratt Na-Ranong zugegeben hat, bei der Angabe der Exportprognose der Wirtschaft gelogen zu haben, hagelt es Kritik. Seine Prognose im Frühjahr, das Exportwachstum erreiche 15% in diesem Jahr, sei eine Notlüge gewesen, räumte der stellvertretenden Ministerpräsident ein. Und weiter: "Finanzminister können über ein paar Sachen lügen, aber das sind Notlügen." Nicht nur die Opposition ist empört, weil die Aussagen des Finanzministers das Vertrauen in die Politik und Wirtschaft verspielen.

Thema Rauchverbot
Ein Gesetzentwurf soll das Rauchen weiter einschränken. Wer künftig auf öffentlichen Plätzen zur Zigarette greift, wird mit 5.000 statt bisher 2.000 Baht bestraft. Die vom Gesundheitsministerium eingebrachte Verordnung sieht weiter vor, dass junge Frauen und Männer unter 20 (derzeit 18 J.) keine Zigaretten kaufen können. Zudem sollen Zigarettenautomaten und der Verkauf von Tabakwaren im Internet verboten werden.

Regierung will werben
Die Regierung ist ein Jahr im Amt und will ihre Erfolge öffentlich machen. Geplant ist die Herausgabe von Büchern und CDs mit Videos. Mit Seifenopern im Fernsehen will die Regierung am Beispiel von Familien ihre Wohltaten feiern: Tablett-Computer für Schulkinder, 15.000-Baht-Gehalt für Uniabsolventen, Mindestlohn von 300 Baht, Entschuldungsprogramm für Landwirte, sowie staatliche Förderung für Erstkäufer von Häusern und Autos.

In Myanmar verurteilt
Ein Gericht in Myanmar hat 8 Thais wegen Waffenbesitzes jeweils zu 7 Jahren Gefängnis verurteilt. Die Acht gehören zu einer Gruppe von 92 Thais, die am 4. Juli im Nachbarland wegen illegalen Grenzübertritts und Landbesetzung festgenommen und später zu einer Haft von 3 Jahren und 6 Monaten verurteilt wurden. Somit beträgt die Haftzeit für die jetzt Verurteilten 10 Jahre und 6 Monate. Den Thais war in Myanmar an der Grenze zur thailändischen Provinz Ranong Land zur Bewirtschaftung angeboten worden. Sie dachten aber, das Gelände würde in Thailand liegen.

Ein Scharmützel
Bei einem zehnminütigen Schusswechsel mit Aufständischen haben Sicherheitskräfte in der südlichen Provinz Yala einen Mann erschossen. Das Militär hatte einen Hinweis bekommen, dass sich in einem Haus 5 bewaffnete Männer aufhielten. Es wurde umstellt, die Aufständischen zur Aufgabe aufgerufen. Wild um sich schießend verließen die mutmaßlichen Terroristen das Haus. Polizisten und Soldaten erwiderten das Feuer. Dabei wurde ein Aufständischer getötet, ein weiterer erlitt Verletzungen. Die anderen drei konnten entkommen.

Dürfen als Frau kommen
5 Transvestiten der Universität Thammasat durften in Absprache mit dem Royal Household Bureau zur Abschlussfeier als Frauen bekleidet erscheinen. Die Entgegennahme der Abschlussurkunden erfolgte in Anwesenheit eines Mitglieds des Könighauses. Die Transvestiten sind als Mann geboren, haben aber ihr Studium in Frauenkleidung absolviert. Deshalb sah es die Leitung der Uni als Zumutung an, für die Feierstunde Männerkleidung anzuordnen.

Reise-Tipps Thailand

Kreuzfahrt im Golf
Das thailändische Unternehmen Eastime Shipping ist ein Joint Venture mit dem chinesischen Unternehmen Profit Summit Deluxe Cruise eingegangen, um luxuriöse Kreuzfahrten im Golf von Thailand und nach Kambodscha anzubieten. Eingesetzt wird das 420 Kabinen Luxuskreuzfahrtschiff MV Ocean Dream. Das Schiff startet im Hafen von Laem Chabang in Chonburi, legt einen Zwischenstopp auf Koh Samui ein, bevor es weiter nach Sihanukville in Kambodscha geht. Von dort führt die Seereise zurück nach Thailand. "Die MV Ocean Dream bietet Reisenden die neue Möglichkeit, die Schönheit des Golfs von Thailand zu genießen", schwärmt Suraphon Svetasreni, Präsident der Tourism Authority of Thailand (TAT). Das Schiff hat Platz für 1.060 Passagiere und ist mit mehreren Restaurants, Clubs, einem Swimmingpool, einem Kino und einer Shoppingmeile ausgestattet. Los geht es jeden Montag und Freitag. Die Tickets für die viertägige Kreuzfahrt kosten 11.000 Baht pro Person. Infos und Buchung: Ocean Dream Pattaya Office, Eastime Shipping Limited, 75/60-61 Moo 10 Sukhumvit Road, Tugsukla, Sriracha, Chonburi. Mobile: 090-105.1050 und 090-105.1051, Tel.: 038-491.099.

THAI setzt Rotstift an
Der Aufsichtsrat der Thai Airways International (THAI) hat einen Einstellungsstopp verordnet. Er gilt allerdings nicht für Piloten und Flugbegleiter. Denn die Staatslinie will in den nächsten Monaten weitere Flugzeuge einsetzen, auch auf neuen Strecken. Gespart werden soll auch in den ausländischen Büros. Denn ausländische Manager verdienen erheblich mehr als Thais. Im zweiten Quartal dieses Jahres hat die THAI einen Verlust von 1,64 Milliarden Baht eingeflogen, aber weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres mit 7,87 Milliarden Baht.

Gepäck kommt zu spät
Mehr als eine Stunde müssen Passagiere nach der Landung auf Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi auf ihr Gepäck warten. Damit halten die beiden mit der Gepäckbeförderung beauftragten Firmen, Thai Airways International (THAI) und Bangkok Flight Services, ihre Zielvorgaben nicht ein. Internationale Standards sind: die ersten Koffer 18 bis 20 Minuten nach der Landung, die letzten 25 bis 30 Minuten nach dem Verlassen des Flugzeugs. Die THAI kommt bei den Zielvorgaben nur auf 33% der Gepäckstücke, bei Bangkok Flight Services, Tochtergesellschaft der Bangkok Airways, sind es immerhin 63%. Laut Vertrag mit Flughafenbetreiber Airports of Thailand müssen 92% der Gepäckstücke in der vorgegebenen Zeit die Gepäckbänder erreichen. Täglich kommen rund 100.000 Gepäckstücke auf Suvarnabhumi an.

Nationalparks erhöhen
Die bekanntesten und am meisten aufgesuchten Nationalparks landesweit haben ab 1. Oktober die Eintrittspreise erhöht. Ausländer zahlen 500 Baht statt bisher 400, deren Kinder 300 an Stelle 200 Baht. Für Thais steigt der Eintrittspreis von 40 auf 100 Baht, Kinder zahlen 50 statt bisher 20 Baht. Die Erhöhung trifft u.a. die Nationalparks Doi Inthanond in Chiang Mai, Khao Yai (Nakhon Ratchasima), Sai Yok (Kanchanaburi), Kaeng Krachan (Phetchaburi), Koh Chang (Trat), Phu Kradueng (Loei) und Similan (Phangnga).

Ausbau von Don Mueang
In drei Schritten will das Transportministerium den alten Bangkoker Airport Don Mueang zum zweiten internationalen Flughafen ausbauen. Die erste Renovierungsphase soll Ende des Jahres abgeschlossen werden. Dann kann Don Mueang im Jahr 16,5 Mio. Passagiere bewältigen. Nach dem zweiten Bauabschnitt werden es ab 2016 rund 22,5 Mio. und nach der dritten Phase ab 2022 etwa 27,5 Mio. Fluggäste sein. Der alte Bangkoker Airport soll in den kommenden Jahren den überlasteten Flughafen Suvarnabhumi entlasten.

1. Superjumbo kommt
Der erste von sechs bestellten Airbus A 380 wurde am 27. September an die Thai Airways International (THAI) ausgeliefert. Die staatliche Fluggesellschaft will den Superjumbo mit 507 Sitzen ab 6. Oktober auf den Strecken nach Singapur und Hongkong einsetzen. Der zweite A 380 kommt im Dezember und wird zwischen Bangkok und Frankfurt fliegen. Weitere Ziele mit dem Großraumflugzeug werden ab Anfang kommenden Jahres Tokio und Paris sein.

Neuer Airport Rail Link
Bangkoks Stadtverwaltung plant einen neuen, 18,3 Km langen Schienenstrang zum Flughafen Suvarnabhumi. Die zweigleisige, aufgeständerte Strecke soll am Skytrain-Bahnhof Bang Na beginnen, vorbei am Kongress- und Messezentrum BITEC sowie am Einkaufszentrum Central Bang Na führen, dann über die Srinakarin Road und an der Siedlung Thana City vorbei zum Airport verlaufen. Die Kosten werden auf 25 Milliarden Baht geschätzt. Die Arbeiten sollen in 2014 beginnen und drei Jahre später abgeschlossen werden.

Sehr viele Taucher
Thailand ist ein Taucherparadies. Die beliebtesten Tauchergründe sind der Marinenationalpark Similan, der Marinenationalpark Surin (Richelieu Rock), Hin Daeng-Hin Muang bei den Phi-Phi-Inseln, Koh Ha (Lanta-Insel) und der Shark Point an der Koh Phi Phi. 90% der Tauchschulen sind in ausländischer Hand. Laut Tourismusbehörde kommen jedes Jahr rund 400.000 Ausländer zum Tauchen nach Thailand.

Flughafen Phuket
Noch in diesem Jahr sollen die Arbeiten für den Ausbau des Flughafens Phuket beginnen. Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) stellt 5,7 Milliarden Baht bereit für eine neue Abflughalle, zehn weitere Parkflächen für Flugzeuge und ein fünfstöckiges Parkhaus für 1.000 Fahrzeuge. Nach der Fertigstellung in etwa zweieinhalb Jahren kann der Airport im Jahr 12,5 Millionen Passagiere bewältigen. In diesem Jahr werden es voraussichtlich nahezu 10 Millionen Fluggäste sein. Luftfahrtexperten sagen voraus, der Flughafen werde nach der Erweiterung bereits an seine Grenzen stoßen.

Thai AirAsia: Mandalay
Am 4. Oktober hat Thai AirAsia erstmals Mandalay angeflogen, und dann viermal in der Woche: montags, dienstags, donnerstags und samstags. Die Route Bangkok-Rangun wird ab Flughafen Don Mueang dreimal täglich bedient. Mittelfristig will die Billigairline ihr Flugangebot zu den Myanmar-Zielen Bagan und Nay Pyi Taw ausdehnen. Weitere Infos unter: www.airasia.com

Wieder Suvarnabhumi
Die erste Erweiterung des Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi hat noch nicht begonnen, da bereitet der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) bereits den zweiten Bauabschnitt vor. Grund: Auch nach Abschluss der ersten Phase in 2016 wird der Airport weiterhin überlastet sein. Die Prognosen lauten: in 2017 rund 69,5 Millionen Passagiere, in 2022 etwa 84,7 Millionen und 2027 rund 102 Millionen Fluggäste. Ohne den alten Airport Don Mueang wäre der Flugverkehr nicht zu bewältigen. Auf Suvarnabhumi sind es derzeit täglich 830 Flüge von 100 Fluggesellschaften mit bis 150.000 Fluggästen. Die erste Erweiterung mit einer dritten, vier Kilometer langen Landebahn und einem weiteren Terminal soll 2016 abgeschlossen werden, ein Jahr früher als geplant. Es folgt der zweite Bauabschnitt mit einer vierten Landebahn und der Erweiterung der Abflughallen bis 2022.

T´way Airlines bleibt
Die erste Billigairline kehrt Don Mueang den Rücken, weil Bangkoks alter Flughafen nicht auf internationale Flüge vorbereitet ist. Diese Erfahrung hat die südkoreanische Billigairline T´way Airlines gemacht. Sie musste ihren zweiten täglichen Flug nach Bangkok zu Don Mueang verlegen, weil während der Reparatur einer Rollbahn der Internationale Flughafen Suvarnabhumi total überlastet war. Auf dem alten Flughafen hagelte es massive Proteste der Passagiere. Maschinen starteten mit erheblicher Verspätung, weil nur zwei Check-in-Schalter und zwei Immigrationsschalter geöffnet waren. Weitere Kritikpunkte: Kein Schalter für die Auszahlung der Mehrwertsteuer (VAT-Rückgabe für Touristen), elektrische Hinweistafeln waren nicht eingeschaltet, Gepäckbänder arbeiteten nicht, die Sicherheitsmassnahmen waren mangelhaft, Fluggäste konnten die Maschinen erreichen, ohne gescannt zu werden. Zudem hatte die Fluggesellschaft bei jedem Flug Mehrausgaben von 30.000 Baht, weil u.a. das Kabinenessen von Suvarnabhumi nach Don Mueang gebracht wurde. Fazit: T´way Airlines wird ihre Flüge nur noch von Suvarnabhumi abwickeln.

THAI und Nok Air
Die Thai Airways International (THAI) hat ihren Plan aufgegeben, gemeinsam mit der Nok Air eine Billigfluggesellschaft zu gründen. Sie sollte in 2013 abheben. Die THAI wird sich nach Beschluss des Aufsichtsrates auf ihr Geschäftsfeld konzentrieren und die kürzlich gegründete Tochtergesellschaft THAI Smile nach Kräften fördern. THAI Smile fliegt seit 7. Juli nach Macao und wird nun von Bangkok nach Krabi, Chiang Mai und Surat Thani starten. Die THAI hält an der Billigairline Nok Air 49%.

WiFi-Zugang kostenlos
Auf dem Weg zu einem Weltklasseurlaubsort sieht Pattayas Bügermeister Itthipol Khunpluem das Touristenzentrum einen Schritt näher gerückt. In Zusammenarbeit mit dem Kommunikationsunternehmen True schafft die Stadt an 1.000 Standorten WiFi-Netzwerke; zumeist an den Hauptverkehrsstraßen, an den Beach Roads und den von Touristen aufgesuchten Attraktionen. Der Zugang zum Internet soll kostenfrei sein, und deshalb hofft die Stadt auf weitere ausländische Urlauber.

Sicherheit in Pattaya
Im Kampf gegen die Kriminalität wurden auf der Strandpromenade in Pattaya im Abstand von 300 Metern sechs Wachhäuschen aufgestellt. Polizisten oder Polizeihelfer sollen dort immer für Urlauber erreichbar sein und im Notfall schnell eingreifen. Zunehmend haben sich Touristen über aggressive Anmache von Prostituierten, Kathoeys und Strichjungen sowie über Raubüberfälle beklagt. Die meisten Täter sind Ladyboys. Es wurde begonnen, die Bäume zurückzuschneiden, damit alles besser ausgeleuchtet ist und Überwachungskameras jeden Schritt verfolgen können.

Dubai nach Phuket
Am 10.12 wird Emirates eine tägliche Verbindung von Dubai nach Phuket aufnehmen. Emirates setzt auf der Strecke Airbus-Flugzeuge in einer Drei-Klassen-Konfiguration ein. Flug EK378 startet in Dubai täglich um 12.45 Uhr und erreicht Phuket um 21.55 Uhr. Der Rückflug EK 379 verlässt Phuket um 00.35 Uhr und landet in Dubai um 04.35 Uhr.

Solche Sachen...

Mamasan vermittelte
In einer GoGo-Bar in Pattaya hat die Polizei bei einer Razzia drei minderjährige Mädchen angetroffen. Die Mamasan der Bar wurde festgenommen. Die 35-Jährige soll sich wegen Menschenhandels und der Vermittlung von Minderjährigen für sexuelle Dienste vor Gericht verantworten. Bei einer verdeckten Aktion hatte ein Ausländer der Mamasan Geld für Sex mit einem jungen Mädchen gegeben. In einem Zimmer oberhalb des Lokals traf der Mann eine 16-Jährige an. Insgesamt arbeiteten in der GoGo-Bar 16 Frauen.

Labrador tötete Baby
Ein fünf Jahre alter Labrador hat in Bangkok ein neun Tage altes Baby zu Tode gebissen. Die Mutter hatte ihr in einer Wiege liegendes Kind mit dem Hund in einem Zimmer zurückgelassen, um Wäsche zu waschen. Als sie die Schreie des Babys hörte, lief sie zu dem Jungen. Das schwer verletzte Baby wurde ins Krankenhaus gebracht, wo es wenige Stunden später starb. Der Vater hat den Labrador inzwischen getötet.

Senator erschießt Frau
Aus Versehen will ein Senator aus der Provinz Mae Hong Son seine 46-jährige Frau erschossen haben. Laut Polizei ereignete sich der tragische Zwischenfall am Muttertag in einem Restaurant in Phrae vor den Augen mehrerer Angehöriger. Der 56-jährige Boonsong Kowawisarach hatte mit einer Pistole hantiert und Munition entnommen. Dabei löste sich ein Schuss und traf seine Frau in den Unterleib. Sie starb auf dem Weg ins Krankenhaus. Da der Senator Immunität genießt, konnte die Polizei ihn nicht festnehmen. Jetzt wird ein Antrag auf Aufhebung der Immunität gestellt.

Mönche mit Yaba
Über einen Mönch kam die Polizei in Sattahip einer Drogenbande auf die Spur. Der kürzlich ordinierte Mönch war im Besitz von 25 Yabapillen. Daraufhin ordnete die Polizeiführung Razzien an. Drei Mönche eines Tempels in Sattahip wurden positiv auf Drogenkonsum getestet. Anschließend nahmen die Beamten in einem in der Nähe des Tempels befindlichen Haus sieben Drogenhändler fest. Sie gaben an, Mönche und Teenager mit Rauschgift beliefert zu haben. Ihr Boss sitzt seit November 2010 im Gefängnis Chonburi eine Strafe wegen Drogenhandels ab und hat seine Bande aus der Zelle geleitet.

Toter Ex-Freund
Ein Eifersuchtsdrama endete in Sa Kaeo mit dem Tod eines 18-jährigen Studenten. Der Thai hatte seine ehemalige Freundin im Isaan besucht, und die 18-Jährige hatte ihn nach dem Treffen mit in ihr Hotel genommen. Dort war sie mit ihrem neuen Freund, einem Schweden, untergekommen. Die Frau wollte ihren Ex-Freund dem Schweden vorstellen. Der Student betrat das Zimmer und verschloss umgehend die Tür. Dort muss es dann zu einem heftigen, handfesten Streit gekommen sein. Kurz darauf stürzte der Thai blutüberströmt aus dem Zimmer, ging die Treppe hinab und starb vor dem Hotel. Der Schwede gab vor der Polizei zu Protokoll, der Student habe sich auf ihn gestürzt und nach einem Messer gegriffen. Er habe ihm die Waffe abgenommen und in Notwehr zugestochen.

Arbeit wie Sklaven
Eine Spezialeinheit der Polizei hat in Sattahip elf Männer aus Myanmar von zwei Fischkuttern gerettet. Die Ausländer wurden wie Sklaven behandelt und ständig misshandelt. Für einen zwanzigstündigen Arbeitstag bekamen sie gerade mal 30 Baht. Mit dem Rest des Verdienstes sollten sie Schulden abbezahlen. Innerhalb von 7 Monaten hätten sie 23.000 Baht zurückzahlen müssen. Die Polizei nahm 3 Männer aus Myanmar wegen Menschenhandels fest. Sie sollen die Arbeiter mehrfach geschlagen haben und zu einer Bande skrupelloser Menschenhändler gehören. Sie hatten die 11 Männer nach Sattahip gebracht. Die Gang soll auch Frauen in die Prostitution gezwungen haben.

Drogen konfisziert
Bangkoks Polizei hat zwei Drogenhändler festgenommen und Rauschgift im Straßenverkaufswert von 200 Millionen Baht konfisziert. Ermittler hatten einen 26-jährigen Mann beobachtet, der zu einer Drogenbande mit einem Taiwanesen als Boss gehören sollte. Dann wurde er in seinem Wagen vor einem Kaufhaus in Nonthaburi gestoppt. In dem Fahrzeug fanden die Beamten 6.000 Speed-Pillen. Bei der Vernehmung gab er an, in seinem Haus wäre weiteres Rauschgift. Er telefonierte mit seinem Kumpan, bestellte ihn zu dem Haus. Dort stieß die Polizei auf 800.000 Yaba-Pillen, 1,5 Kilogramm "Ice" und eine Pistole mit 62 Schuss Munition.

Brite schwer verletzt
Ein Mitarbeiter eines Busunternehmens hat einen 36-jährigen Briten im Streit mit einem Messer schwer verletzt. Der Ausländer und dessen thailändische Frau saßen in einem Bus von Surat Thani nach Bangkok. Wegen eines technischen Defektes musste der Fahrer in Samut Sakhon stoppen. Dort sollten die Fahrgäste in einen Bus nach Bangkok umsteigen. Als das Paar das Fahrzeug verlassen wollte, fand der Brite in seinem Gepäck seine geöffnete Geldbörse - ohne Geld und Wertsachen. Daraufhin kam es zum Streit mit dem Helfer des Fahrers. Plötzlich zückte dieser ein Messer und stach zu. Der Brite wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, der 16-jährige Messerstecher flüchtete und wurde später gefasst.

Deutscher Dealer
Die Polizei hat auf der Insel Koh Samui einen Deutschen als mutmaßlichen Drogenhändler festgenommen. Der 37-Jährige soll mehrere Jahre lang Marihuana per Post nach Deutschland geschickt haben. Er gilt als Boss einer deutsch-holländischen Bande. Diese soll seit dem Jahr 2007 Marihuana im großen Stil per Paket in Deutschland abgesetzt haben. Später stellte die Bande ihren Drogenhandel auf Kurierfahrten um. Nachdem die Polizei im Vorjahr ein Paket mit Marihuana abgefangen hatte, setzte sich der 37-Jährige nach Thailand ab. Jetzt sitzt er in Abschiebehaft.

Brüste-Grabscher
In Nong Khai hat die Polizei einen 38-jährigen Mann unter dem Verdacht festgenommen, bei zwei Ausländerinnen die Brüste angefasst zu haben. Die Touristinnen aus den USA und Kanada berichteten, die Vorfälle hätten sich in einem Park und in der Nähe eines Krankenhauses ereignet. Anhand von der Polizei vorgelegten Fotos hatten die beiden Frauen den Mann identifiziert. Er bestreitet indessen die Taten. Der Vater des 38-jährigen sagte aus, sein Sohn sei heroinsüchtig gewesen.


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