Farang Titel 5-2004 Ausgabe 05 - 2004

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Liebe FARANG-lernt-Thai-Leser!

Tachchen! Tolle Reaktionen! Dankeschön! Ick freu mir, wenn's Euch gefällt!

Und ja, auch war da der eine oder andere dumme Fehler! Mensch, da war ich doch noch aber so was von den FARANG-Titelbildern benommen, da hab ich doch glatt modellieren geschrieben, wo ich doch modulieren meinte. Klaro: Töne werden moduliert!

Und auch der Fehler unten auf der Seite TTT 6, der war ja so was von gemein:

"Die Thai selbst verehren ihre Schriftzeichen sehr. Deshalb haben ..." Ja? Ja, was denn? Nun sag schon! "... sie ja so viele! ;-)" Ach so! Ja, mehr war nich ;-). Da war 'ne Zeile verschwunden.

Und bevor ihr Steine nach mir werft, muss ich doch noch dem lieben FARANG- Herausgeber am Hosenbein zergeln. Also, die Nuu, die sieht das ganz genauso: Der Sprachkurs FARANG-lernt-Thai ist nicht nur für die Deutschen, die mit einer Thai-Frau zusammen leben, sondern selbstverständlich auch für alle Deutschen und Deutschinnen, die mit einem Thai-Mann zusammen leben! ;-) Herzlichst, Euer Rudi

Zum Beitrag "Kippensteuer im Land des Lächelns" von Wolfgang Payer,
FARANG 4/2004, Seiten 16 bis 18

Liebe Leute vom FARANG!

Jetzt aber 'mal Butter bei die Fische! Was ist denn da nur in euch gefahren, auf drei vollen Seiten diese Schmonzette abzudrucken? Prol-Berichterstattung? Das war wohl nichts!

Zuallererst: Wenn diese angebliche "Begebenheit" schon einige Jahre zurückliegt - warum dann jetzt drucken? Wo ist denn da der Bezugspunkt? Mal wieder im Blatt sein ... ?

Das Ganze ist doch total unglaubwürdig! Aus meinem großen Bekannten- und Freundeskreis der langjährigen "Thailandfahrer" kenne ich auch nicht einen Einzigen, dem Ähnliches widerfahren wäre. Allerdings bin ich selbst in den vergangenen Jahren auf meinen Reisen durch Thailand des Öfteren von Thai auf dieses Gesetz hingewiesen worden, immer auch mit der gleichen Androhung eines Ordnungsgeldes von 2.000,- THB.

Zweitens gab es dieses Gesetz - das wohl eher eine Verordnung sein dürfte - schon in den 90er Jahren. Auch lautet seit Jahrhunderten ein guter deutscher Rechtsgrundsatz "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!" Wie sollte Rechtspflege denn sonst wohl möglich sein?

Und weiter: Was wäre denn so falsch dabei, wenn sich Bangkok und andere Orte in Thailand ähnlich wie Singapur zu Musterstätten an Sauberkeit (sowieso der Maßstab aller deutschen Urlauber!) mausern würden? Die thailändische Hauptstadt hat sich unbestritten in den letzten 15 Jahren positiv verändert. Sie nun immer noch abwertend als Stadt zu bezeichnen, "die im Müll versinkt", zeugt zumindest von erheblicher Arroganz und ist schlicht und einfach falsch.

Jeder weiß doch, wie viel Mühe darauf verwendet werden muss, in der jeweiligen Bevölkerung erst einmal ein Bewusstsein für die Probleme mit unserer Umwelt zu erzeugen. Das geht nicht von heute auf morgen! Und selbstverständlich hat man als Gast in diesem Land die Pflicht und Schuldigkeit beizutragen zu dieser Entwicklung. Mich stören viel mehr die Tonnen von Hundescheiße auf Berlins Straßen, als die angeprangerte Umweltverschmutzung in Thailand! Und wir sollten es doch besser wissen. Also - lieber Wolfgang Payer - nicht so von oben herab und bitte nicht mit Steinen werfen, wenn man selbst im Glashaus sitzt!

Überhaupt liest sich diese "Story" des bisher geschätzten Autors wie eine am Stammtisch ausbaldowerte Mär, die in bierseliger Stimmung immer umfangreicher und mehr und mehr ausgemalt wurde. Die Schilderung der handelnden Personen scheint mir sehr überheblich, wenn nicht sogar zynisch zu sein, wenn mehrfach vom "Spargel-Tarzan", dem "uniformierten Zwerg" und der "prall sitzenden, fast platzenden Uniform" usw. usf. die Rede ist. Seit wann wird denn Rechtsmäßigkeit am Körperumfang gemessen?! Schlanke Polizei - gute Polizei? Als ob die ach so toleranten, sich immer den Landessitten anpassenden, umfassend gebildeten Farangs mit ihren durch häufigen Biergenuss geformten Adonis-Körpern allein schon dadurch im Recht wären, dass sie aus einem "zivilisierten" Land kommen. In dem alle, aber auch alle Bewohner "rank und schlank sind, zäh wie Leder, flink wie Windhunde und (jetzt die Stimme etwas anheben!) hart wie Kruppstahl!"... Und Sprachkenntnis sollte man erst einmal von Touristen erwarten, nicht von Einheimischen! Soviel zur Toleranz.

Als letzte Frage sei gestattet: Für welche Kategorie von Reisenden soll hier eigentlich eine Lanze gebrochen werden? Für diejenigen, die unverschämt und unbelehrbar "ihre Kippen demonstrativ über ihre Schultern schnippen"? Dass die beiden "Helden" dann nach ihrer Glanzleistung auch noch "das eingesparte Geld" in "Go-go-Bars mit Barmiezen in Form von Schnaps die Kehle 'runterlaufen lassen", wirft ein bezeichnendes Licht auf die Protagonisten. Ha'm wa' uns aber amüsiert! Deeen' ha'm wa't aber mal jezeicht! So also machen Teutonen Urlaub ... Mahlzeit!

Mit freundlichen Grüßen Jonathan Raubein, Berlin

P.S. Meldung im TAGESSPIEGEL vom 27.03.2004, Seite 28

Zigaretten am Strand von Kalifornien verboten

Santa Monica (dpa). Nach der Einführung eines Rauchverbots in Restaurants, Bars und Parks setzen sich Zigarettengegner in Kalifornien nun auch an Stränden durch. Wie die "Los Angeles Times" berichtete, gab der Stadtrat der Küstenstadt Santa Monica grünes Licht für ein Rauchverbot entlang von sechs Kilometern Sandstrand. Von Mitte Mai an riskieren Raucher am Strand von Santa Monica eine Strafe in Höhe von 250 Dollar (206 Euro). D.O.

Leserbrief zu "Das thailändische Neujahrsfest" von Carsten Naß,
FARANG 4/2004, Seiten 12 bis 14

Als Erläuterung/Ergänzung zu o.g. interessanten und lehrreichen Artikel:

Auf dem Indischen Subkontinent gibt es keine gemeinsame Sprache aller Inder. Hindi und Englisch sind die beiden offiziellen Amtssprachen Indiens, und beide Sprachen sind in den verschiedenen Sprachregionen Indiens verbreitet. Daneben gibt es 15 von der indischen Verfassung anerkannte Staatssprachen, die in Schulen und bei offiziellen Transaktionen gebraucht werden: Assamesisch, Bengali, Gujarati, Kashmiri, Marathi, Oriya, Punjabi, Sindhi, Hindi, Urdu, Sanskrit, Tamil, Telugu, Kannada (oder Kanaresisch) und Malayalam. Die Staatssprache Pakistans ist Urdu; die Staatssprache von Bangladesh ist Bengali.

Das Indogermanische oder auch Indoeuropäische ist die am weitesten verbreitete Sprachfamilie der Welt, zu der auch das Germanische und die indoiranischen Sprachen zählen. Indogermanische Sprachen werden heute von etwa zwei Milliarden Menschen gesprochen. Indisch entwickelte sich dann als ein Sprachzweig des Indoiranischen.

Die Geschichte der indischen Sprachfamilie wird gewöhnlich in drei Hauptperioden eingeteilt:

(1) Altindisch; dazu gehört Wedisch und das klassische Sanskrit;
(2) Mittelindisch (ab ca. dem 3. Jahrhundert v. Chr.), das die unter der Sammelbezeichnung Prakrit geläufigen Dialekte des Sanskrit umfasst (darunter auch Pali); und
(3) Neu- oder modernes Indisch (ab ca. dem 10. Jahrhundert n. Chr.); dazu gehören die modernen Sprachen, die im nördlichen und zentralen Teil des Indischen Subkontinents gesprochen werden.

Das wedische Sanskrit (um 1500 v. Chr. bis ca. 200 v. Chr.) ist die älteste Form des Sanskrits und die Sprache, in welcher der Weda, die heiligen Schriften des Hinduismus, abgefasst ist. Eine spätere Ausprägung der Sprache, das klassische Sanskrit (ab ca. 500 v. Chr.), wurde in religiösen, literarischen und theoretischen Schriften verwendet. So sind auch die beiden großen indischen Epen aus dem 2. und 1. Jahrhundert v. Chr., das Mahabharata und das Ramayana (Das Ramakien, die thailändische Version des indischen Epos Ramayana, ist die bedeutendste thailändische Nationaldichtung.) in klassischem Sanskrit verfasst. Als Sprache der Priester und Gelehrten genießt es noch heute weite Verbreitung.

Das mittelindische Prakrit existierte in vielen regionalen Varianten, die schließlich eigene Literaturen entwickelten. Pali, die Sprache der buddhistischen kanonischen Schriften, ist die älteste Literatursprache des Prakrit. Es dient noch in Sri Lanka, Myanmar und Thailand als Liturgiesprache.

(Zitiert nach: Microsoft® Encarta® Enzyklopädie Professional 2003. © 1993-2002 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.)

Mit freundlichen Grüßen Jens-Peter Richnow

Sehr geehrte FARANG-Mitarbeiter,

nun ist es soweit, der Thaikurs hat begonnen. Gefällt mir sehr. Interessant, unterhaltsam, lustig - und lehrreich dies ist/war auch beabsichtigt. Ich hoffe, der Kurs bleibt bestehen. ...

Wer keine Thai-Maus hat, kann Cassetten oder CDs abhören, wie ich es schon einige Zeit - nun nach der TTT-Methode - praktiziere.

Leider ist am Ende von TTT 6 der Schluss vom Satz untergegangen. Vielleicht kann dies nachgeholt werden?

(Es mag Gründe geben, auf TTT 7, 8 und 11 nicht nach dem Thai-Alphabet (wie in TTT 3) vorzugehen. Jedoch danach zu gehen, prägt es sich leichter ein. Will man im Wörterbuch nachschlagen, ist es hilfreich, es zu kennen.)

Wie ich gehört/gelesen habe, ist es in Bangkok üblich, ähnlich wie im Isaan r mit l (Ludi statt Rudi) auszutauschen.

Oder r entfällt (krab wird kab. -- Nun, in deutsch ist es für Thais und andere nicht leicht, Dialekte und Slangs vom hochdeutschen zu unterscheiden.)

(Sprache ist lebendig und zum Teil wenig logisch. So zum Beispiel:

Abweichend zu den vorigen Lerntafeln hat in einem früheren Artikel Edd das Jahr des Affen nicht mit dem Tierkreiszeichen beschrieben, sondern hat das Wort für den lebenden Affen (ling) benutzt.)

Als Hinweis, dass manch einer auch die Thaitafeln liest: Tafel 3 war (abgesehen von anderer Größe) mit Tafel 9 inhaltlich gleich. Bei den Bezirken - meine ich - müsste die Umschrift Don Müang statt Don Muang lauten und Büngkun statt Bungkum.

In Lerntafel 10 hat sich ein Schreibfehler eingeschlichen (Skorpion im Vergleich zu Tafel 4 falsch geschrieben. Für den Anfänger ist ein Tippfehler kaum zu erkennen. Er lernt den Fehler mit. Jedoch ist niemand vollkommen.)

(Edd zu übersetzen ist für mich eine Herausforderung! Mit Wörterbuch und dabei scheitern...)

Mit freundlichen Grüssen Horst Kabitz www.horst-kabitz.de

Rum-Treiber

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Dass es sowas gibt - und mitten in Berlin!

Eine dralle Sexbombe in Neukölln. Ein echter Knaller war Reginas Birthday-Party in der Sonnenallee. Arirat kam mit kleiner Delegation und fühlte sich sehr aufgehoben. Dazu Helmut, Torsten Witt, Heiner & Samai, Wanapa, Kikki und andere. Da es ein Gratis-Buffet-Freitag war, war ohnehin kaum noch ein Platz in dem gemütlichen Musik-Café zu finden. Alle eng an eng. Das störte aber niemanden. Bemerkenswert war vor allem die spontane Sexbomb-Tanzdarbietung des Geburtstagskindes zum Welt-Hit von Tom Jones. Man kann nun sagen, was man will, Regina hat es voll drauf und trifft mit Berliner Herz und Schnauze den Neuköllner Geschmack. Das bleibt unvergessen. Einfach bombastisch. Schlag 24 Uhr gab es Sekt und eine Torte. Völlig in Ordnung.

Nach anstrengender Songkran-Feier in der Alten TU-Mensa zog es den Rum-Treiber in Richtung Wedding. Denn Tippi hatte angerufen, Tochter Nit feiert Geburtstag bis zum frühen morgen. Und so war es denn auch. Krachend voll und richtig laut. Das rief natürlich die deutschen Ordnunghüter auf den Plan. Gleich vier Mann schoben sich in das dunkler Lokal. Aber keine Probleme, sie gingen auch wieder. Einer aus dem Haus hätte sich - wieder einmal - beschwert. Und nun ein Tip vom Chinesen, also von Halim (Ex-RCA-Chef). Der kluge Mann hatte stets vorgebaut und potentiellen Querulanten im Haus des Musik-Cafés immer mal einen Schein zugeschoben. Das half seinerzeit. Also Suleiman, wir lernen doch alle von den Chinesen. Mach es doch auch so! Aber zurück zur Party: Wan und Lek sangen, und Thong versteckte sich vor der Kamera, Tanzmaus Tippi tanzte wie immer ohne Ende. Die Tochter zog nach und ließ sich kräftig feiern. Übertroffen wurde ihre eigenwillige Choreografie nur von der einer professionellen Bauchtänzerin, die das Mex Class Thai kurzzeitig in einen Hexenkessel verwandelte: Ein Moto-Guzzi-Jens ließ sich zum Wackeln mit den Hüften verführen, Mario Olivetti übte sich in Völkerverständigung, ja, und was war mit Putte? Der war einfach unbeschreiblich aus dem Häuschen. Hui!

Die Schönhauser in Richtung Pankow entlang gewackelt. Links in die Schivelbeiner Straße, im Haus Nr. 43/44 hat sich vor einigen Wochen eine weitere Thaimassage etabliert. Sie heißt: Thong Thaimassage. Nein, nicht die Schwester von Linda in Reinickendorf. Es ist Mai, die nach vielen Jahren Germany nun ihr erstes eigenes Geschäft aufgetant hat. Mai heißt Thongmai vollständig. Die Lage ist nicht schlecht, denn nahe der Schönhauser ist viel Volks auf den Bürgersteigen unterwegs. Mit drei schönen Zimmern, einem freundlichen Entree und der Sauna kann sich die Thai-Massage durchaus sehen lassen. Im Angebot sind auch klassische Ölmassagen. Geöffnet ist Mo. bis Sa. von 10 bis 22 Uhr. Tel. 030-400 45 094.

Nun tut sich doch etwas im KORAT in der Hohenstaufenstr. 69. Die Thai-Fahne flatterte ja eisern die ganze Zeit über. Somchy arbeitet an einer Änderung des Profils und öffnet demnächst ebenda ein Tagescafé. Die Gegend um die Motzstraße ist ja äußerst hipp. Hoffentlich klappt es diesmal.

Im Mex Class Thai in der Weddinger Lüderitzstraße 3 tut sich immer wieder etwas anderes. Außen gibt es jetzt eine neue Reklame: Café Bar, sehr schick gestaltet. Und innen wird konsequent - na fast - der Thai Style gefahren. Richtig so. Bei einer Feier dort fanden denn auch die Eheleute Pratthana (also Jenny) und Karsten Phimlon wieder zueinander. Wie man auf dem Foto links gut sehen kann, sind beide wieder glücklich vereint, allen Unken-Rufen zum Trotz. Der Rum-Treiber wünscht Euch beiden alles Glück dieser Erde!

Und was passierte jüngst im Berliner Thai-Park? An einem Samstag startete (respektive landete) dort mit viel Krach und Wind eine neue Attraktion: Ein gelber Hubschrauber. Jetzt werden kurze Park-Rundflüge mit dem Luftfahrzeug eines sehr bekannten Unternehmens (AC DC o.ä.) angeboten. Einzige Voraussetzung, so hörte man es munkeln, sei ein gültiges Ticket, das allerdings nur in Verbindung mit akuten Herzbeschwerden, partiellen Lähmungserscheinungen oder anderweitigen gesundheitlichen Mälessen erworben werden kann. Der Ansturm war wie erwartet sehr groß. FARANG bleibt, wie immer, am ... Rotor.

Die Geburtstags-Party von Günther in der Walin Thaimassage (Wedding) geriet zu einem tollen Treffen vieler Thai-Massage-Chefinnen. So geschehen über Ostern, als die Thaimassage von Günthers Frau Walin in der Maxstraße zu einer kleinen Disco umfunktioniert wurde. Neben einem Thai-Büfett gab es Karaoke-Musik von Wan und Lek. Klasse Stimmung, und alle Stunde hätte man ein neues Gruppenfoto machen können. So viele waren gekommen, auch aus Teltow und aus vielen Berliner Bezirken. So gratulierte Schwägerin Som aus Teltow, Gung & Nad Jo aus Neukölln, Ornchen & Volker kamen aus Pankow, Oi sowie Pan aus Steglitz, Pajom vom Kaiserdamm, Wimon aus Tempelhof und Tina (Ex-Schulstraße). Den weitesten Weg hatte Gina. Die Freundin von Walin kam aus Stuttgart - und das hatte auch seinen guten Grund: Denn Günther feierte einen runden Geburstag, den sechsigsten. Nun freut er sich auf die Sonnenstrahlen des Frühlings, damit er wieder sein schmuckes Motorrad aus dem Winterschlaf erwecken kann. Allzeit gute Fahrt, Günther !

Im Thai-Restaurant Sarod's kurz eingekehrt. Das Schild auf der Straße "Mittagsbüfett für 5 Eulos" kommt tagsüber gut an, abends hingegen etwas ruhiger, aber manch einer mag es ja gerade so. Dju war wieder mal gerade wieder weg. Das kennen wir schon. Dafür sind die Kinder ja da und betreiben das altbekannte Thai-Restaurant nahe dem Marheinekeplatz in Kreuzberg. An der Wand ein Kleinod, sieht aus wie die berühmten 10 kleinen Negerlein. Beim näheren Hinschauen stellt sich heraus: 10 Scherenschnitt-Figuren aus dem Süden Thailands. Am Tresen ganz in schwarz Nän, kompetent und freundlich. Hingegen Kwang, ihr Ehemann, nestelt nervös am neuen Laptop und sorgt für CD-Nachschub. Der nette Thaimann spricht recht gut deutsch und belegt gerade das dritte Semester Architektur in Berlin. Aber deswegen war Euer Rum-Treiber ja nicht hier. Prima Essen war jetzt angesagt. So gab es Mango-Lassi für 3 Euro und ein atemberaubendes Lab Ped (also Ente kleingehackt und kräftig gewürzt/8,50 Euro): Dunkel, knusprig und jeder Happen ein kleines Erlebnis. So sei erwähnt, dass das "Entenklein" beim Kauen noch knackte und knirschelte - so soll es sein. Ähnliches nur bei Pi Toi im R.C.A. erlebt (da war es übrigens ein scharfer und knuspriger Fischsalat).
Sarod's Thai-Restaurant, Friesenstr. 22, 10965 Berlin (Kreuzberg), Tgl. 12 bis 24 Uhr, Tel. 030-6950 7333.

Beim Songkran-Fest in der Alten TU-Mensa traf der Rum-Treiber den neuen Mitstreiter der FARANG-Redaktion, janz zufällig. Er heißt Heiner Pachmann und hält seine Somai ganz fest in den Armen. Der professionelle Reisejournalist (vormals Berliner Zeitung) hat auch den Artikel über das Thailand-Festival "OTOP and Thai Taste" im Hotel Adlon (siehe Seite 4) verfasst. Freundin Somai arbeitet übrigens in der Thai-Massage von Arirat und auch in der Brunnen-Sauna in Berlin-Kaulsdorf. Willkommen im Team!

Die Zossener Straße in Kreuzberg hinunter, das Mai-Thai-Bistro links liegen gelassen, bis vor zur Blücherstraße. Gleich rechts um die Ecke war früher einmal ein ganz gemeiner China-Imbiss. Am 15. April 2004 ist hier neues Thai-Leben eingezogen. Heißt Golden Buddha (den Namen gibt es zwar schon am Kino Colosseum, aber egal). Dieses Thai-Mini-Restaurant kann sich sehen lassen. Gute Thai-Küche, eine freundliche Bedienung, gemütliches Ambiente und kleine Preise. Was will einer mehr?
Golden Buddha Thai Bistro, Blücherstr. 13, 10961 Berlin (Kreuzberg), Tel. 030-6950 7769, tgl. 11-24 Uhr

Jene Bar in Schöneberg, über die so viel gesprochen wird, die Ding Dong Bar, hat sich nun umbenannt in S. R. Bar. Das sind die Initialen der Inhaberin, also von Nancy. Mit dem kleinen Coupon von der Anzeige kamen schon manch bekannte Farangs, um sich den Gratis-Drink abzuholen. Ansonsten ist es weiterhin schön warm dort, und die sexy Tänzerin lohnt einen Besuch in der Naumannstraße...

Na dann - schönen Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber

Vorgestellt

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Der Bavaria Biergarten in Pattaya

Seit November 2003 ist nun der Bavaria Biergarten an der Beachroad geöffnet. Zeit für uns, einmal Resümee zu ziehen, wie sich dieses neue gastronomische Angebot in Pattaya entwickelt hat.

Der große Garten unmittelbar am Strand und vor dem tropischen Park des Tropicana bietet mehr als 300 Gästen Platz. Springbrunnen und ein Wasserfall sorgen für die richtige Atmosphäre unter den offenen Giebeldächern und Zelten.

Küchenchef Hennes hatte sich ja schon in Jomtien mit seinem Restaurant Schweinske einen Namen gemacht. Im Bavaria Biergarten kann man ihm nun in einer offenen Küche zuschauen.

Der Schwerpunkt der Speisekarte liegt bei deutscher und speziell bayrischer Hausmannskost. Erweitert wird das Angebot um eine Reihe von leichteren Speisen, wie Carpaccio, Mozarella mit Tomaten und verschiedenen Nudelgerichten. Seit einigen Wochen wurde das Speisenangebot um eine Gourmet-Karte ergänzt. Zu sehr moderaten Preisen kann man hier zwischen verschiedenen Seafood-Spezialitäten und anderen Delikatessen von Froschschenkeln bis Schneckenragout wählen. Daneben gibt es auch ausgewählte thailändische Spezialitäten und eine Frühstückskarte.

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die zahlreichen Büfetts, die im Biergarten angeboten werden. Montags gibt es ein Schlachtfest, mittwochs Spareribs mit Tsatsiki und Folienkartoffeln, freitags Gyros mit griechischem Büffet, samstags einen Weißwurstfrühschoppen und am Sonntag ein reichhaltiges Schlemmerbüfett. Die Preise liegen zwischen 95 und 195 Baht inklusive Salatbüfett - und jeder Gast kann sich nachnehmen, sooft er mag.


Umfangreich ist naturgemäß das Bierangebot. Frisch gezapft werden Weihenstephaner Weissbier, Münchner Helles, Dunkelbier, Singha sowie je nach Jahreszeit Veltins Pilsener oder das speziell zum Oktoberfest gebraute Festbier von Weihenstephan. In der Flasche gibt es neben den lokalen Bieren neuerdings auch Fürstenberg Bier aus Deutschland.

Daneben gibt es eine ausgewählte Weinkarte, wobei alle Weine auch offen angeboten werden, sowie eine Cocktail-Karte. Doch das Bavaria wäre kein echter Biergarten, wenn nicht neben gutem Essen und gutem Bier auch für Unterhaltung gesorgt wäre.

Angenehm ist die Vielfalt der musikalischen Unterhaltung. Wer wieder einmal deutsche Schlager hören möchte, kommt hier ebenso auf seine Kosten, wie Liebhaber von Live Musik. Verschiedene thailändische Gruppen, die Navy-Blaskapelle, philippinische Sänger und deutsche Alleinunterhalter sorgen regelmäßig für die Unterhaltung der Gäste.

Aufgrund des großen Platzangebotes und des neuen Großbildschirmes hat sich der Bavaria Biergarten auch zu einem beliebten Treffpunkt aller Sport-Fans entwickelt. Besonders die Formel-1-Gemeinde und Bundesliga Fans versammeln sich am Wochenende, um die Übertragungen gemeinsam zu verfolgen. Wer hier in der ersten Reihe sitzen möchte, dem ist eine rechtzeitige Reservierung zu empfehlen.

Außerdem werden im Bavaria ganze "Renn-Wochenenden" veranstaltet. Die Motorsport-Fans fahren von hier aus samstags und sonntags zu einem Go-Kart Circuit, um den "Großen Bavaria Preis von Pattaya" auszutragen, dessen Modus einem Formel-1-Rennen nachempfunden ist. Am Sonntag findet dann im Bavaria vor der Formel-1-Übertragung eine echte Siegerehrung mit Nationalhymne und Ehrenurkunde statt.

Ein weiteres Unterhaltungsangebot ist die Torwand im Bavaria Biergarten. Sie hat die Originalgröße der Torwand vom ZDF-Sportstudio.

Sechs Schüsse nach dem bekannten Prinzip drei unten - drei oben kosten 30 Baht. Jeder, der bei einem Versuch mindestens drei Treffer erzielt, ist automatisch für das Finale qualifiziert. Im Finale, das jeden Samstag ab 18 Uhr stattfindet, wird nach dem KO-System gespielt. Es sind attraktive Preise zu gewinnen. Zusätzlich erhält der Sieger eine Urkunde als Torwand-Meister von Pattaya.

Für die deutschsprachigen Gäste werden regelmäßig deutsche Videofilme gezeigt. Vom Tatort über deutschsprachige Western bis zu Comedy-Sendungen. Auf Wunsch können die Gäste die Filme auch aus einem reichhaltigen Angebot selber wählen. Jeden Freitag findet ein Skatstammtisch statt. Zudem steht ein Dart-Automat zur Verfügung.

Die besondere Atmosphäre des Bavaria Biergartens wird auch durch das Publikum geprägt, das sich hier versammelt. Wie es in einem Biergarten üblich ist, finden sich auch Gäste ein, die nur ein frisch gezapftes Bier in geselliger Runde genießen wollen. Hierzu laden besonders die großen runden Weinfässer ein, um die sich allabendlich eine lustige Runde versammelt, in der auch Fremde und Neuankömmlinge gern gesehen sind.

Obwohl der Schwerpunkt des Speisenangebotes bei deutscher Küche liegt und auch das Unterhaltungsangebot sich in erster Linie an deutschsprachige Gäste wendet, haben zunehmend auch andere Nationen den Bavaria für sich entdeckt. Aus diesem Grund wird die Speisenkarte jetzt auch in französischer, spanischer, italienischer, russischer, chinesischer und koreanischer Sprache angeboten. Nicht zuletzt aufgrund dieser internationalen Atmosphäre hat sich der japanische Rennfahrer Shinya Nakazawa sogar bereit erklärt, seinen Rennwagen im Bavaria auszustellen.

Der Bavaria Biergarten befindet sich an der Beach Road zwischen Soi 6 und Central Road vor dem Hotel Tropicana. Reservierung und Informationen bei Michael unter 06-7622104. R.S.

Versicherung

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Auf Reisen gut versichert sein

Über die langfristige Auslandsreise-Krankenversicherung (ARKV)

Wer benötigt eine langfristige ARKV?
Jeder, der gesetzlich krankenversichert ist, da die Gesetzliche keinen Versicherungsschutz bei Auslandsaufenthalten außerhalb der EU bietet. Aber auch privat Krankenversicherte sollten diesen Schutz zusätzlich absichern, da meist Selbstbehalte mit den Unternehmen vereinbart sind und schon kleinere Rechnungen die garantierten Beitragrückerstattungen gefährden. Außerdem bietet die ARKV als Versicherungsleistung die Kosten des medizinisch notwendigen Rückfluges.

Was ist zu beachten, wenn die Reise etwas länger dauert?
Bevor Sie Ihren langfristigen Auslandsaufenthalt antreten, sollten Sie rechtzeitig vorher mit Ihrer Krankenkasse klären, ob Sie bei Ihrer Rückkehr dort wieder versichert sind. Es kann vorkommen, dass Sie nach längerem Auslandsaufenthalt Ihren Versicherungsschutz verlieren können. Lassen Sie sich alle gemachten Zusagen von Ihrer Kasse schriftlich geben. Ähnlich verhält es sich mit dem privaten Krankenversicherungsvertrag. Beantragen Sie eine sogenannte Anwartschaftsversicherung für den Zeitpunkt Ihres Aufenthaltes, wenn Ihr Unternehmen Ihnen den längeren Auslandsaufenthalt nicht mitversichert. Dies kostet zwar Geld, ca. 20 bis 25 % des bisherigen privaten Krankenversicherungsbeitrages, aber der entfällt dann ja für diese Zeit, und Sie haben dadurch die Garantie, dass Sie zu einem festen Zeitpunkt wieder Ihren vollen Versicherungsschutz in Deutschland erhalten. Im Ausland eventuell eingetretene Erkrankungen sind dann immer mitversichert für spätere Behandlungen in Deutschland. Um privaten deutschen Versicherungsschutz zu erhalten, oder als Anwartschaftsversicherung zu führen, ist es zwingend notwendig, eine Korrespondenzadresse (einen Wohnsitz in Deutschland) und ein gedecktes Konto in Deutschland zu haben.

Was kostet die langfristige ARKV bei einem Aufenthalt in Asien für max. 1 Jahr?
Wer sich mehr als 45 Tage im Ausland aufhält kann sich bereits ab 50 Cent pro Tag Aufenthalt für die ersten 90 Tage absichern.

Was tun, wenn Sie noch länger bleiben?
Auch dann gibt es Versicherungslösungen. Hier möchten dann die Unternehmen aber tiefer in den Geldbeutel greifen, da das Risiko, im Ausland behandelt werden zu müssen, mit der Aufenthaltsdauer steigt.

Bekommt man Schutz bei jedem beliebigen Versicherungsunternehmen?
Häufig nein, denn nicht alle Krankenversicherer bieten diese Absicherung an. Das Gespräch mit dem Versicherungsmakler Ihres Vertrauens ist deshalb zu empfehlen.

Kann ich mich auch an ausländische Versicherer wenden?
Sie können, aber besser aufgehoben sind Sie bei einem seriösen deutschen Versicherungsmakler, und bedenken Sie einige Punkte. Bei Streitfällen gilt der Gerichtsstand des Versicherers. Möglicherweise sind Sie nicht in der Lage, das dort existierende Rechtswesen oder das Bedingungswerk in anderer Sprache zu verstehen, möglicherweise hat der ausländische Anbieter nicht die Sicherheiten, wie ein deutsches Unternehmen. Streitfälle sind immer ärgerlich, aber wenn dann Sprachbarrieren oder enorme Kosten für die Anreise zum Gerichtsstand des Versicherers hinzukommen, kann sich diese Situation als kostenträchtiges Unterfangen herausstellen. In Deutschland gibt es einen Versicherungsombudsmann, an den man sich wenden kann, wenn man mit der privaten Krankenversicherung im "Clinch" liegt.

Wofür besteht Versicherungsschutz bei der ARKV?
Generell für Arzt- und Krankenhausleistungen wegen akuter Krankheit oder bei Unfallfolgen, darüber hinaus für die Mehrkosten bei medizinisch notwendigem Rücktransport, für die verordneten Arznei- und Heilmittel, für schmerzstillende Zahnbehandlung, Zahnfüllung in einfacher Ausführung, Bestattungskosten oder Überführungskosten bis zu 12.000 EUR.

Was alles bezahlt der Versicherer nicht?
z.B. Behandlungen, die bereits vor Beginn der Versicherung notwendig waren, chronische Erkrankungen, Folgen von inneren Unruhen, Kriegsereignissen, Vorsatz, Schwangerschaft, Entbindung, Schwangerschaftsabbruch, außer bei akuten, unvorhersehbaren Schwangerschaftskomplikationen.

Bei meiner über 25 jährigen Arbeit im Versicherungsbereich, seit 1995 als unabhängiger Versicherungsmakler, befasse ich mich ständig mit der Findung von optimalem Versicherungsschutz für meine Kunden. Über aktuelle Versicherungsangebote werde ich fortlaufend im FARANG berichten.

Exklusiv für FARANG

Als Ergänzung zu den Artikeln in den Ausgaben 8, 9 und 10 aus dem Jahre 2002 möchte ich heute exklusiv für FARANG-Leser eine aktualisierte Übersicht einiger ausgewählter Auslandskrankenversicherungen anbieten. Hiermit wird der Leser in der Lage sein, den Überblick zu bekommen, welcher Versicherer für Absicherungen bei langfristigem Aufenthalt im Ausland interessante Lösungen bietet.

Aus Platzgründen konnte ich natürlich nicht alle Versicherer in die Vergleiche aufnehmen. Trotzdem erhält der Leser hier wieder eine ausführliche Übersicht, die meines Wissens für den Themenbereich einmalig ist. Alle genannten Beträge sind in Euro und auf dem Stand April 2004 und gelten garantiert für das Jahr 2004. Es ist möglich, dass einzelne Versicherungsgesellschaften für Versicherungsschutz in 2005 andere Beiträge verlangen werden.

Das Lebensalter und die Dauer des Aufenthaltes bestimmen die Beitragshöhe
Wie Sie sehen, gibt es doch erhebliche Unterschiede in den Angeboten, wenn man sich für längere Zeit versichern möchte. Es kommt wirklich darauf an, individuell nach Alter und Dauer des Auslandsaufenthaltes zu prüfen, welches Angebot am interessantesten ist.

Die sechs Wochenpolice ist meist nicht ausreichend
Ich möchte wieder darauf hinweisen, dass es nicht ausreicht, zunächst einen 6 Wochen-Schutz abzuschließen, wenn man länger als 6 Wochen ununterbrochen im Ausland ist. Im sogenannten Leistungsfall kann sich der Versicherer die Tickets vorlegen lassen, und bei längeren gebuchtem Aufenthalt wird es dann Ärger geben. Hier kann deshalb nur der taggenaue Versicherungsschutz Sicherheit im Krankheitsfall bieten.

Wer den angesprochenen oder anderen Versicherungsschutz benötigt, kann sich gerne an mich wenden, ich helfe gerne weiter.

Thomas Bergmann
Makler für Versicherungen
Cantorsteig 1-3, 12105 Berlin
Tel.: 030-21752770, Fax 030-21752771
©Thomas Bergmann

SONGKRAN IN BERLIN

Am 17. April 2004 veranstaltete der Wat Buddhavihara seine Songkran-Feier (auch das Wasser-Fest genannt) in der Alten TU-Mensa an der Berliner Hardenbergstraße. Damit feierten die Buddhisten ihr Thailändisches Neujahr. Wie stets mit dem gemeinsamen Singen des Königsliedes beginnend, dann folgte die Wahl der Miss Songkran und eine prächtige Bühnenshow. Eine Tombola, viel Speis und Trank gehörten auch dazu. Wanwisa und Neng moderierten den Abend in schicken Kostümen souverän. Die zahlreichen Spenden kamen dem Tempel zugute. Obgleich nicht jeder Farang so glücklich war mit dem Programm, mehrere Hundert Thais waren sehr vergnügt.















news

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8. Vogelgrippe-Opfer
Eine 39-jährige Frau aus der Provinz Pathum Thani ist das achte Opfer der Vogelgrippe in Thailand. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums war die Frau nach einem Besuch ihrer Familie in Ayutthaya erkrankt. Mit hohem Fieber und Durchfall wurde sie Anfang März in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort starb sie am 12. März. In ihrem Speichel wurde das auch für Menschen gefährliche Virus nachgewiesen. Die Verstorbene soll sich beim Familienbesuch infiziert haben. In der Nachbarschaft waren 20 Kampfhähne an der Hühnerpest gestorben.

Motorrad-Helme
Mehr als die Hälfte der von Motorradfahrern getragenen Schutzhelme entspricht nicht den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsstandards. Selbst Polizisten setzen Helme auf, die beim Unfall unzureichend gegen Kopfverletzungen schützen würden. Und 78% der Motorradfahrer, so eine Studie der Silpakorn Universität, setzen in der Regel keinen Helm auf. Bei den Sozius fällt diese Zahl noch höher aus.

Wieder Chang-Fassbier
Die 1991 gegründete Brauerei Beer Thai wird wieder Chang-Fassbier vertreiben. Nach dem Ausbau der Produktionsstätte Kamphaeng Phet will Beer Thai seinen Ausstoß vergrößern. Chang ist Marktführer, produziert 1 Milliarde der in Thailand abgesetzten 1,3 Milliarden Liter Bier und will Fass-Bier-Marktführer Singha vom Thron stoßen.

Tuberkulose (TB)
In Thailand breitet sich die Tuberkulose (TB) wegen unzureichender ärztlicher Behandlung aus. Ein Grund: Der TB-Erreger ist inzwischen gegen übliche Medikamente resistent. In Thailand soll es inzwischen mehr als 80.000 TB-Kranke geben, aber nur 50.000 befinden sich in ärztlicher Behandlung.

Frauennamen
Nach einer vom Parlament beschlossenen Gesetzesänderung können thailändische Frauen jetzt nach einer Eheschließung wählen, ob sie ihren Mädchennamen behalten, den ihres Ehemannes übernehmen oder beide Familiennamen führen wollen. Nach einer Scheidung bisher müssen Frauen wieder ihren Mädchennamen annehmen.

Honda Honda
Honda plant den Bau eines preiswerten Kompaktfahrzeugs in Thailand. Der japanische Automobilhersteller will dazu in die vorhandene Produktionsanlage in Ayutthaya 6,6 Milliarden Baht investieren. Zunächst will Honda 100.000 kraftstoffsparende Fahrzeuge herstellen, die die EU-Abgasnormen erfüllen. Die Autos sollen 2007 auf den Markt gebracht werden und sind vorwiegend für Europa bestimmt. Nur 10% der Produktion bleibt in Thailand. Der neue Kleinwagen soll einen abgasarmen 660-ccm-Motor erhalten und in Thailand für etwa 350.000 Baht angeboten werden. Honda läßt in Ayutthaya fünf Modelle bauen: City, Civic, Accord, CRV, Jazz.

Vorzeitig keine Tilgung
Thailand verfügt über ausreichend Devisenreserven, um die Auslandsverbindlichkeiten der staatlichen Gesellschaften zu tilgen. "Dies bedeutet aber nicht, dass die Verbindlichkeiten auf einmal zurückgezahlt werden können", sagte jetzt Notenbankgouverneur Pridiyathorn Devakula. Der stellv. Ministerpräsident Suchart Jaovisidha hatte zuvor schon darauf hingewiesen, dass Thailand seine Auslandsverbindlichkeiten nicht - wie von Ministerpräsident Thaksin Shinawatra angeregt - vorzeitig ablösen könne. Mitte März beliefen sich die Devisenreserven nach Angaben der Notenbank auf 42,6 Milliarden Dollar. Ende 2003 betrugen die Auslandsschulden 52,26 Milliarden Dollar, davon 17,49 Milliarden Verbindlichkeiten der öffentlichen Hand.

Zahlen zum Nachtleben
Eine milliardenschwere Rechnung über Umsatz und Verdienst allein in Pattayas Nachtleben hat Peter Lloyd kürzlich in der "Pattaya Today" erstellt. In seiner Aufstellung ließ er das Gay-Gewerbe außen vor. Ausgehend von 800 Bars, GoGos und Karaokes zwischen Naklua und dem Jomtien, die im Durchschnitt zwölf Frauen beschäftigen, kommt der Autor auf etwa 10.000 Frauen in der Sex-Industrie. Peter Lloyd rechnet weiter vor, dass die Barmädchen bei 500 Baht für eine Short-Time und 1.000 bis 2.000 Baht für eine sich über die Nacht erstreckende Dienstleistung durchschnittlich im Monat zwischen 10.000 und 20.000 Baht (GoGo-Girls) verdienen. Nicht eingerechnet das schmale Gehalt in der Bar, Geld für Lady-Drinks, Bar-Fines, Trinkgelder und "Beihilfen" von Sponsoren. Die Addition aller Einkommen, ohne den Verdienst von Freischaffenden und Mitarbeiterinnen von Massage-Betrieben, mache im Jahr 1,5 Milliarden Baht aus. Würde der Staat diese Einnahmen mit 10% besteuern, hätte er jährliche Mehreinnamen von 150 Millionen Baht. Bei Hinzuziehung des Gay-Gewerbes kommt man auf 2,3 Milliarden Baht. Würde der Staat den Job dieser Frauen und Männer legalisieren und ihnen bei Besteuerung ein soziales Netz bieten, könnte Thailand pro Jahr bei einem Steuersatz von 10% 230 Millionen Baht in die Infrastruktur investieren.

Preise im WWW
Wer sich vor dem Besuch einer touristischen Attraktion oder eines Entertainment-Betriebes über die Preispolitik der Betreiber informieren möchte, kann dies unter www.fairprice-thailand.org tun. Ebenso können dort Erfahrungen mit den in Thailand üblichen Zwei-Preisklassen (für Thai und Ausländer) öffentlich gemacht werden.

US-Manöver im Mai
Cobra Gold wird der Stadt Pattaya im Mai einen willkommenen Geldregen bringen. Die USA wollen sich an dem jährlichen Manöver mit rund 12.000 Soldaten beteiligen; mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. In 2003 hatten die USA wegen des Irak-Krieges nur 5.000 Mann entsandt. Im Mittelpunkt des Manövers, das vorrangig im Nordosten stattfinden wird, steht die Bekämpfung von Terrorismus und von Waldbränden aus der Luft. Nach dem mehrwöchigen Manöver werden die amerikanischen Einheiten wieder zu "Rest and Recreation" (Ruhe und Erholung) in Pattaya landen.

13. Juni: Europa-Wahl
Deutsche, die in Thailand leben und im Bundesgebiet keine Wohnung mehr haben, können bei Vorliegen wahlrechtlicher Voraussetzungen an der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland teilnehmen. Für ihre Wahlteilnahme ist u.a. Voraussetzung, dass seit dem Fortzug aus Deutschland nicht mehr als 25 Jahre verstrichen sind; dass sie in ein Wählerverzeichnis in der Bundesrepublik Deutschland eingetragen sind. Diese Eintragung erfolgt nur auf Antrag. Dieser ist auf einem Formblatt zu stellen; er sollte baldmöglichst abgesandt werden. Einem Antrag, der erst am 24. Mai oder später bei der zuständigen Gemeindebehörde eingeht, kann nicht mehr entsprochen werden. Antragsvordrucke sowie Merkblätter können bei der Deutschen Botschaft in Bangkok und beim Bundeswahlleiter, Statistisches Bundesamt, Zweigstelle Bonn, Postfach 17 03 77, 53029 Bonn, Germany, oder bei den Kreis- und Stadtwahlleitern in Deutschland angefordert werden. Antragsformulare und Merkblätter auch unter: www.bundeswahlleiter.de (unter Service für Auslandsdeutsche).
Auskünfte erteilt die Deutsche Botschaft in Bangkok (Tel.: 02.287.9047).

200 Golfplätze
Die Leser des Asian Golf Monthly-Magazins haben zum fünften Mal in Folge Thailand zur "Best Golfing Destination in Asia" gekürt. In Thailand gibt es mehr als 200 Golfplätze. Die besten Anlagen seien der Thai Country Club in der Nähe Bangkoks und der Blue Can-yon Country Club in Phuket.

Safety First-Kampagne
Mit einer Safety First-Kampagne hat die Regierung Thai und Ausländer zu Songkran zu umsichtigem Verhalten im Straßenverkehr ermuntert. 100.000 Helfer haben landesweit an Tankstellen Infos verteilt und die Polizei an Kontrollpunkten unterstützt. Motorradfahrer ohne Helm und Führerschein, Autofahrer, die ihren Gurt nicht eingerastet hatten, betrunkene Motorisierte und Raser mussten mit empfindlichen Geldbußen bis zu 500 bzw. 1.000 Baht oder, je nach schwere des Vergehens, mit dem Führerscheinentzug rechnen. Nach einem Bericht der Bangkok Post entfallen in Thailand auf jeweils 10.000 Fahrzeuge etwa acht Verkehrstote. Eine erschreckende Bilanz, wenn man bedenkt, dass die Todesrate im benachbarten Malaysia bei nur 4,9 und in westlichen Ländern bei 1,8 liegt. Eine andere Rechnung: 1998 kamen auf 100.000 Bürger 12,8 Verkehrstote, in 2002 waren es 21,3!

Billig-Scheidungen
Der rheinland-pfälzische Justizminister Herbert Mertin (FDP) hat vor Billigscheidungen im Ausland gewarnt. "In der Regel werden diese Verfahren nicht anerkannt, wenn keiner der Ehepartner im Ausland Bürger- oder Wohnrecht hat", sagte Mertin. Ohnehin seien ausländische Ehescheidungen in Deutschland nicht ohne weiteres wirksam. Dazu sei ein Anerkennungsverfahren im zuständigen Landesjustizministerium nötig. Bevor dies nicht abgeschlossen sei, gelten im Ausland geschiedene Paare noch als verheiratet. In 2003 wurden in Rheinland-Pfalz 487 Anträge auf Anerkennung ausländischer Ehescheidungen eingereicht - so viel wie nie zuvor. Die meisten Anträge betrafen in den USA geschiedene Paare (85), dann Türkei (83) und Thailand (65).

Siegfried Held
Thailands Fußballverband hat den ehemaligen deutschen Nationalspieler Siegfried Held als technischen Berater verpflichtet. Der 62-jährige soll seine Erfahrungen bei allen Teams einbringen, von der U14 bis zur Nationalelf. Held spielte für Deutschland bei den Weltmeisterschaften 1966 in England und 1970 in Mexiko und gewann mit Borussia Dortmund den Europa-Cup.

Verbraucherpreise 2,3%
Im März stiegen die Verbraucherpreise in Thailand um 2,3 % im Jahresvergleich. Das war die höchste Steigerung seit 33 Monaten. Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums haben Vogelgrippe und das warme Wetter die Preise in einigen Bereichen explodieren lassen.

Go-Kart in Bangkok
Im zweiten Obergeschoss des Bangkoker Einkaufszentrums RCA Plaza an der Royal City Avenue, einem bei Thai beliebten nächtlichen Treffpunkt, hat PTT Speed Way eröffnet. Nach Angaben der Betreiber soll es die weltweit größte Go-Kart-Halle sein. Der thailändische Ölkonzern PTT hat im Einkaufszentrum in der Nähe der belebten Rama IX-Road erheblich investiert. Fans der schnellen, kleinen Rennwagen stehen 50 Karts zur Verfügung. Die mit einem 200-ccm-Motor ausgerüsteten Wagen wurden aus Frankreich importiert.

Thema Glücksspiel
Zwei Jahre haben Mitglieder eines Parlamentsausschusses gebraucht, um die Vor- und Nachteile einer Legalisierung von Glücksspiel in Thailand aufzulisten. Fazit: Kein wirklich neues Pro und Kontra. Pattaya, das sich seit Jahren um die Eröffnung des ersten Spielkasinos bemüht und das Ambassador City Jomtien Hotel und die Koh Larn als mögliche Standorte ins Gespräch gebracht hat, wird kurzfristig kein Las Vegas werden. Zumal eine Legalisierung in der Gesellschaft umstritten ist. So machen vor allem oppositionelle Politiker Front gegen ein Gesetz, das Glücksspiel landesweit genehmigen könnte. Zahlreiche Parlamentsabgeordnete fordern bereits eine Volksbefragung. Glücksspiel ist in Thailand illegal, auch der Buddhismus untersagt das Spiel mit und um Geld. Nach der Eröffnung der ersten Spielstätten bräuchten Thai nicht mehr die in Kambodscha, Burma und Laos befindlichen Kasinos aufzusuchen. Milliarden von Baht, die jedes Jahr jenseits der Grenzen verspielt werden, könnten dann im Land bleiben.

U-Bahn-Wagen rollen
Nach jahrelanger Untergrundarbeit transportieren die vom Siemens-Konzern in Wien hergestellten Waggons die ersten Fahrgäste. Der Test auf Bangkoks erster U-Bahn-Strecke soll am 31. Mai abgeschlossen werden. Bis dahin können Bangkoker die Züge kostenlos nutzen. Die 300.000 Tickets gibt es aber nur auf Bestellung, die Züge werden zunächst auch nicht zu jeder Stunde verkehren. Offiziell in Betrieb genommen wird die U-Bahn im Juni. Zum Geburtstag Ihrer Majestät der Königin, am 12. August, soll dann die glanzvolle Einweihung des milliardenschweren Projektes folgen. Die erste U-Bahn-Strecke ist 20 Kilometer lang und führt vom Hauptbahnhof Hua Lamphong bis nach Bang Sue im Norden der Stadt. Die 19 Züge werden an insgesamt 18 Bahnhöfen halten, u.a. an der Silom Road, am Sirikit Convention Centre, an der Sukhumvit, in Lat Phrao und am Busbahnhof Mor Chit. Im ersten Jahr kosten Tickets je nach Entfernung zwischen 12 und 31 Baht, im zweiten Betriebsjahr müssen die Fahrgäste zwischen 14 und 36 Baht zahlen. Der U-Bahn-Betreiber, die Bangkok Metro Company (BMCL) rechnet mit täglich 250.000 zahlenden Fahrgästen.

Noch einmal Siemens
Ein Konsortium unter der Führung von Siemens Business Services hat den Auftrag erhalten, das Airport Information Management System (AIMS) für den Suvarnabhumi International Airport vor den Toren Bangkok zu liefern. Das AIMS werde das IT-Nervenzentrum des Flughafens bilden. Zum Konsortium gehören ABB Airport Technologies, Samart Comtech (Thailand) sowie Siemens India Systems Limited und Satyam (beide Indien). Der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von 45 Mio. Euro. Bangkoks neuer Internationaler Flughafen soll im September kommenden Jahres eröffnet werden.

AIDS-Tagung im Juli
Zur 15. internationalen Aids-Tagung vom 11. bis 16. Juli werden 40.000 Gäste aus der ganzen Welt in Bangkok erwartet. Das Kulturprogramm "Access for All" begleitet die Konferenz im IMPACT-Zentrum: Musik, Lesungen, Filme und Ausstellungen von über 150 internationalen Gruppen und Künstlern spiegeln die Anti-Aids-Arbeit wider. Das deutsche Goethe-Institut im Bangkoker Sathorn-Distrikt ist einer der Veranstaltungsorte. Vom 9. bis 17. Juli finden dort Veranstaltungen statt: Video-/TV-Produktionen, Live-Performances und Präsentationen als Diskussionsgrundlage für renommierte Wissenschaftler, Journalisten und Vertreter internationaler Organisationen. Zu Gunsten des thailändischen Aids-Waisen-Projektes Baan Gerda findet auch eine Wohltätigkeitsveranstaltung mit dem Bangkok Symphony Orchestra statt. Dazu feiert der Dokumentarfilm des Berliners Detlev Neufert über das Projekt Premiere. Das vom Ex-Henkel-Manager Karl Morsbach und seiner Frau Tassanee initiierte Kinderdorf Baan Gerda, in dem sich 54 HIV-positive Waisen mittels der ARV-Therapie guter Gesundheit erfreuen und in einem familienähnlichen Umfeld leben, soll als Modell für die Gründung weiterer Dörfer dienen.

755.000 HIV-infiziert
In Südost-Asien infizieren sich derzeit mehr Frauen als Männer mit HIV. 1990 waren z.B. in Thailand noch 6,9-mal mehr Männer HIV-positiv als Frauen; im letzen Jahr lag die Rate nur noch bei 1,8 zu 1. Die UN-Hilfsorganisation ESCAP sagt, die Risikosituation der Frauen bedinge sich durch unzureichenden Zugang zu Aids-Präventionsprogrammen, Unwissen und fehlende Emanzipation. Nach offiziellen Angaben sind von den rund 64 Millionen Thais 755.000 HIV-infiziert, die meisten sind im Alter zwischen 15 und 49 Jahren. In den letzten Jahren sind bereits mehrere hunderttausend Kinder, Frauen und Männer verstorben. Mindestens 75.000 Kinder wurden Waisen. Zum Vergleich die aktuellen Zahlen aus Deutschland. Dort sind 43.000 Menschen mit HIV infiziert, 33.500 davon sind Männer. Im Jahr 2003 starben bundesweit etwa 6.000 Menschen an der Krankheit.

Sicherheit bei Bussen
Nach schweren Verkehrsunfällen mit Touristenbussen soll die Sicherheit der Fahrgäste erhöht werden. Die 2.339 Unternehmer sollen ihre 16.000 Busse vorführen, die Fahrer werden in Seminaren geschult. Die Busse sollen Geschwindigkeitsmesser erhalten, die Fahrer müssen spätestens nach vier Stunden Lenkzeit eine Pause einlegen.

Reisetipps

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U-Tapao - Phuket
Bangkok Airways fliegt von U-Tapao aus jetzt auch direkt die Ferieninsel Phuket an. Die Maschinen starten auf dem Pattaya-Flugplatz mittwochs, freitags und sonntags jeweils um 17:25 Uhr und landen in Phuket um 18:55 Uhr. Zurück nach U-Tapao geht es an diesen Tagen um 15:20 Uhr mit Ankunft in Pattaya um 16:50 Uhr. Das One-Way-Ticket kostet 3.450 Baht, hin und zurück 6.900 Baht. Die private Fluggesellschaft bedient die Route U-Tapao-Koh Samui weiterhin täglich. Start ist in Pattaya jeweils um 12:10 Uhr mit Ankunft auf der Ferieninsel um 13:10 Uhr. Die Maschine verläßt Koh Samui an allen Tagen um 10:40 Uhr und landet in U-Tapao um 11:40 Uhr. One-Way kostet 2.650 Baht, das Hin- und Rückflugticket 5.650 Baht.

AirAsia am Don Muang
Die Billigairline AirAsia hat inzwischen im Flughafengebäude Don Muang in Bangkok zwei Ticketschalter eingerichtet (Terminal für In- und für Auslandsflüge), täglich von 6 bis 19 Uhr geöffnet. AirAsia fliegt preiswert von Bangkok nach Singapur und Kuala Lumpur und bedient mehrere Inlandsstrecken.

Auch LTU Bonuspunkte
Nach der Lufthansa startet jetzt eine zweite deutsche Airline ihr Bonusprogramm: Bei der LTU geht es ab dem 1. Mai um "rote Punkte". Je nach Flug kann man zwischen 2.000 für Kurzstrecken und bis zu 6.000 Redpoints bei Langstrecken erwerben. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einzelne Flüge oder im Rahmen einer Pauschalreise handelt. Wer erste Klasse bucht, erhält zusätzliche Punkte. Wer 20.000 Points auf seinem Konto hat, darf sich über einen Mittelmeer-Freiflug freuen. Wer 60.000 Punkte gesammelt hat, für den gibt es ein Langstrecken-Prämienticket. Wer wenigstens die Hälfte der nötigen Punkte zusammen hat, kann die restlichen kaufen. Die Punkte sind fünf Jahre lang gültig. Sammeln kann jeder für sich oder mit seiner Familie.

Prepaid-Sim-Card
Thailands führender Mobilnetzbetreiber Advanced Info Service (AIS) bietet ausländischen Touristen eine preiswerte Prepaid-Sim-Card an. Sie kostet 1.000 Baht, davon können 800 Baht abtelefoniert werden. Landesweit wird eine Gesprächsminute mit acht Baht berechnet, das Versenden einer SMS kostet sechs Baht - weltweit. Nachfüllkarten kosten 500 oder 800 Baht.

Mit dem Bus nach Laos
Im April wird der erste Buspendelverkehr zwischen Thailand und Laos eingeführt. Beide Routen von Nong Khai und Udon Thani im Nordosten Thailands nach Vientiane in Laos werden täglich angeboten. Die Busse überqueren die 1994 erbaute Thai-Lao-Friendship-Brücke am Mekong. Reisende, die im Besitz ordnungsgemäßer Reiseunterlagen und einem gültigen Visum sind, können mit den öffentlichen Bussen die Grenze passieren. Für die neuen Strecken werden klimatisierte Busse mit je 45 Plätzen eingesetzt. Allein von Januar bis September 2003 besuchten 122.658 Reisende aus Thailand Laos.

Lufthansa: Bangkok
Lufthansa fliegt jetzt täglich zweimal Frankfurt-Bangkok bzw. Bangkok-Frankfurt. Die Abflugszeiten ab Bangkok sind um 23:10 bzw. um 23:55 Uhr. Von Bangkok aus geht es täglich um 15:10 Uhr nach Manila, dreimal in der Woche ab 16 Uhr nach Ho Chi Minh City und viermal wöchentlich ab 14:40 Uhr nach Kuala Lumpur.

Thai Airways
Ab Mai fliegt Thai Airways International (THAI) 17 Mal pro Woche nonstop ab Deutschland nach Bangkok und von Bangkok nach Deutschland. Außer den vier Flugtagen Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonntag wird auch montags von München nach Bangkok geflogen. Allen Passagieren stehen damit ab München fünf Flüge mit optimalen Anschlüssen nach Chiang Mai und Phuket zur Verfügung. Von Frankfurt aus startet Thai Airways wie bisher zwölf Mal die Woche Richtung Bangkok.

ROYAL BRUNEI
14 Mio. Euro hat ROYAL BRUNEI in die Modernisierung der Kabinen, in neue Unterhaltungsprogramme und Lounges investiert. Sowohl in der Business-, als auch in der Economy-Class wurden die gleichen Sitze eingebaut wie bei SINGAPORE AIRLINES. "Damit haben wir nun Richtung Bangkok das beste Produkt", so Manager Svedek. (Quelle: CTT-Yinjock)

Bangkok Airways
Das thailändische Transportministerium macht Druck auf die private Fluggesellschaft Bangkok Airways, ihre überhöhten Landegebühren und Flugplatzsteuern auf dem Airport Samui zu senken. Mit Erfolg: Nun wird Bangkok Airways ihre überhöhten Ticketpreise auf der Strecke Bangkok-Koh Samui senken. Aber erst ab April 2005. Da der Flugplatz auf der Insel Samui Eigentum der Bangkok Airways ist, hat die Airline dort ein Monopol. Der One-Way-Ticketpreis soll von 4.000 auf 3.000 und in der Nebensaison auf 2.500 Baht gesenkt werden. Darüber hinaus wird die Flughafensteuer von 400 auf 300 Baht reduziert. BA bringt jeden Tag rund 2.000 Urlauber auf die Ferieninsel. Das ist der Regierung zu wenig. Insel könne täglich 6.000 Fluggäste verkraften. Deshalb verfolgt das Ministerium den Plan, auf Samui einen zweiten Flugplatz zu bauen.

Auf Impfschutz achten
Meldungen über Vogelgrippe oder die Lungenseuche SARS beunruhigen viele Reisende. Dabei sind Touristen davon kaum oder gar nicht betroffen. Anders ist das mit Infektionskrankheiten wie Malaria oder Hepatitis. Viele Krankheiten, die man sich in Thailand holen kann, können durch Vorsorge vermieden werden. Pro Jahr werden in Deutschland 800 bis 1.000 Malariafälle importiert. 2003 starben fünf Menschen an dieser Infektionskrankheit. Völlig unnötig, denn Malaria kann wirksam behandelt werden. Ideal ist, wenn Urlauber zwei Monate vor Reisestart einen Arzt aufsuchen. Die Klassiker bei den Reiseimpfungen sind, je nach Reiseziel, Hepatitis A und B, Typhus, Tollwut und natürlich die Malaria-Prophylaxe. Auch der allgemeine Impfschutz (Tetanus, Diphtherie, Polio) sollte vor einer Reise auf den Stand gebracht werden. Die Kosten für Reiseimpfungen muss der Patient selbst tragen, der Typhus-Impfstoff kostet etwa 15 Euro, Malaria-Prophylaxe liegt bei 50 Euro. Beim Arzt können dann auch etwaige Komplikationen wegen Vorerkrankungen (Asthma, Herzerkrankungen) oder die Gefahr einer Reisethrombose bei langen Flügen geklärt werden. Auch wer "last-minute" reist, sollte sich gegen Krankheiten schützen. Auf der Reise selbst ist umsichtiges Verhalten geboten, vor allem in Ländern, in denen der Hygiene-Standard nicht allzu gut ist. Bei Mahlzeiten lautet der Rat: "Cook it, peel it or forget it" - kochen, schälen oder gar nicht essen.

One-Two-Go auf Kippe
Der Preiskrieg könnte schon bald sein erstes Opfer fordern: One-Two-Go hat angekündigt, nach zwei Monaten seine Flüge einzustellen, wenn die Auslastung nicht besser wird. Die Airline fliegt täglich in die roten Zahlen.

Valuair aus Singapur
Mit Valuair rollt in Singapur eine weitere Billigfluggesellschaft auf die Startbahn. Ihr erstes Ziel: Bangkok. Der Grund: Bewohner Singapurs jetten gerne zum Einkaufsbummel oder zu erholsamen Ferientagen nach Thailand. Valuair bedient die Strecke Singapur-Bangkok-Singapur ab Ende April zweimal täglich mit einem neuen Airbus A320 (162 Sitze). Die Tickets seien teurer als bei den Mitbewerbern, weil es bei Valuair Essen und Getränke gibt und die Gesellschaft pro Fluggast 20 Kg Gepäck kostenlos befördert.

Billigflieger-Preiskrieg
Der Start mehrerer Billigfluggesellschaften ist ein Gewinn für Touristen. Sie fliegen in Thailand so preiswert wie seit Jahrzehnten nicht mehr: im Inland und ins benachbarte Ausland. Der Preiskrieg über den Wolken hat auch Thailands Staatslinie Thai Airways International (THAI) zum Nachdenken gezwungen. Vor Wochen hat sie ihren Ticketpreis auf der Strecke Bangkok-Chiang Mai von 2.170 Baht auf 1.200 Baht gesenkt (One-Way ohne Steuern und Versicherung). Damit kommt der Carrier nahe an den Discountpreis von Thailands erster Billigairline: One-2-Go verlangt dafür 1.154 Baht netto. Fernsehzuschauer können derzeit mitbestimmen, wer künftig in der Billigfluggesellschaft Nok Air die Passagiere betreuen soll. Bis Mitte Mai werden bei einer TV-Reality-Show beim Pay-TV-Anbieter UBC die Stewardessen rekrutiert. Nok Air wurde von der Thai Airways International mit finanzstarken Partnern aus der Taufe gehoben und soll Anfang Juli mit zwei Boeing 737-400 starten. Die ersten Flüge gehen von Bangkok nach Chiang Mai, Udon Thani und Phuket. Später werden die Ziele Phitsanulok, Khon Kaen und Hat Yai folgen. Währenddessen macht Air Asia, Thailands zweite Billig-Airline, mit ihren Dumpingangeboten weiter Schlagzeilen. Bis zum 25. Mai kostet ein Flug von Bangkok nach Nakhon Ratchasima ab 99 Baht. Der Preis (ohne Versicherung, Flughafensteuer und Mehrwertsteuer) gilt nur bei rechtzeitiger Buchung für einen One-Way-Flugschein und nur für eine bestimmte Sitz-Zahl.

Air Andaman hebt ab
Air Andaman scheint ihre finanziellen Probleme gelöst zu haben. Ab Mai kann die Fluggesellschaft, deren Maschinen bislang auf dem Boden standen, wieder abheben. Jetzt werden die Strecken Bangkok-Singapur und Bangkok-Singapur-Phuket bedient. Auch über Pattaya will man nach Vietnam fliegen. Die Gesellschaft hat die Genehmigung für Phuket-U-Tapao-Vietnam beantragt.

Ausgabe
05-2004

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