Ausgabe 12 - 2006

Farang Titel 12-2006

Unsere Hochzeit
Imbiss Mae Charoen
Königs Geburtstag
EDDs Kolumne
Rum-Treiber
School for Life
Philippinischer Chor
Deutscher Hilfsverein
Aus Anwalts Praxis
Die Pille YABA
Könner des Muay Thai
Loy Krathong in Berlin
Lilly feierte im R.C.A.
Halloween in STARS
News aus Thailand
Reise-Tipps
Birthday-Party von Ott
Thaiger Bar 1 Jahr
Benefiz in Spandau
Green Mango Bar

König Bhumibol wird 79 Jahre alt

Am 5. Dezember findet Thailands Nationalfeiertag
und Vatertag zeitgleich statt



Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej – auf Deutsch die Stärke des Landes – wird im Jahr seines 60. Thronjubiläums, am 5. Dezember 79 Jahre alt und erfreut sich wieder guter Gesundheit. Das thailändische Volk und sein König waren immer eine unzertrennliche Einheit. Seit Jahrhunderten war es mit seinem König stets in vertrauter Verbundenheit.
König Bhumibol ist der neunte Herrscher der 223 Jahre alten Chakri-Dynastie und der dienstälteste Monarch der Welt. Der 1927 im amerikanischen Cambridge, Massachusetts geborene König bestieg am 9. Juni 1946 den Thron. Er ist in der Schweiz aufgewachsen und besuchte dort die Grundschule und Gymnasium. Anschließend studierte er in Lausanne Ingenieur, Jura und politische Wissenschaft. Seit 60 Jahren leistet König Bhumibol einen unermesslichen Einsatz für das Wohlergehen seines Volkes.

Viele Lichter zum Fest
Sein Geburtstag am 5. Dezember wird als Nationalfeiertag und zugleich auch als Vatertag gefeiert. Da er seinem Volk mit so viel Liebe und Hingabe begegnet wie ein Vater seinem Kind, wird er auch als Vater des Thaivolkes verehrt. Der thailändische Staat veranstaltet als Geschenk zum Geburtstag des Königs viele kostenslose, allgemeine Sozialleistungen wie gesundheitliche Untersuchungen und ärztliche Behandlungen, Blutspenden beim Roten Kreuz usw. Aber auch berühmte Schauspieler und Sänger Thailands versammeln sich und organisieren verschiedene Unterhaltungen wie Shows und Tänze etc.
Ganz Thailand ist im Dezember mit farbigen Lichtern, Flaggen, Blumen und Portraits des Königs geschmückt; in Bangkok ist die Dekoration am prächtigsten. Die Presse sowie alle Fernseh- und Radiostationen gratulieren ihm mit eindrucksvollen Gedichten und Reimen in Hofsprache, kombiniert mit den feinsten Ausdrücken aus der Literatur – Sanskrit und Pali. Dabei kommt ein Paliwort aus Buddhas Lehre auffallend oft vor: "Phra BARAMIE Pok Klao". Etwa wie: "seine große, heilige Kraftausstrahlung bedeckt unseren Kopf". Damit ist gemeint: Seine Majestät ist für das Volk Thailands eine seelische Stütze. Am Dienstag, den 5. Dezember bleiben in Thailand die Banken und Büros den ganzen Tag geschlossen. Duangdee K. (Khun Daeng)


Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Ist es nun Zauberei, oder was ist es, lieber Chengis? Wie mit etwas Farbe und allerlei neuer Dekoration, schönen Lampen und neuer moderner Bestuhlung aus dem alten Tiki Taka Dji nun die hübsche Thai-Bar Mau-Mau wurde - das ist schon sagenhaft. Ganz gemütlich jetzt bei Nut am Tresen. Leise Thai-Musike, vielleicht etwas zu sentimental. Aber gut für die Nacht. Und verändert hat sich sogar der Chef selbst. Mehr als 20 Kilo sind schon verschwunden. Die Tendenz ist weiterhin abnehmend. Wie macht er das nur? Einst sah der Berserker dem Dschingis Khan sehr ähnlich. Jetzt aber sieht Chen richtig gut aus. Dann klappts auch wieder mit dem olala..., stimmt doch, wa, Arthurt?



Ein anderes Schwergewicht in der Thai-Szene der Stadt ist unser Udo aus Neukölln. Der gutmütige Brummer muss wirklich einmal auf vegetarische Kost umstellen. Udo schreibt übrigens immer die kleinen interessanten Reisetips im FARANG. Meist sind es Tages-Ausflüge um Pattaya herum. Weiter so! Gerade hat Udo im (alten) Bangkok Café etwas für die Deko getan. Er hat je eine deutsche und eine Thai-Fahne mit Klebestreifen angebracht. Und wo? Na, da oben am Tresenschrank. Sieht gut aus! Ganz Profi.

Dank DJ John und Andreas (nicht Igelsound) ist nun die Karaoke-Anlage im alten Bangkok Café wieder eingerichtet. Letztgenannter Musiker (saß früher im Lahn Thai von Sawad in der Rankestraße am Piano) ist nun selber oft am Mikrofon und singt zauberhafte und melancholische thailändische Lieder von der Liebe und von der Sehnsucht nach einer zarten weichhäutigen Schönen mit Mandelaugen und schwarzen Haaren... Also nach einer Thai-Frau, oder wat? Baggert der Andreas etwa mit seinen Noten? Vielleicht klappts ja. Wunderbar, dass gleich nebenan der kleine feine Thai-Imbiss von Meau und Nee ist. Dort bestellen und im Bangkok essen. Ist billig und gut. Klappt prima!

Beide Bangkoks laufen in der Stadt. Im New Bangkok am Mehringdamm ist die Vollküche kurz vor der Vollendung. Die Außenwerbung musste der Farbe des Hauswand angepasst werden. Dann klar. Und Putte muss nur noch den Fußboden in der Küche schick fliesen, dann kann es mit der deutschen und der thailändischen Voll-Kost losgehen. Dia wartet schon!

Umgebaut wird auch noch in der STARS Disco am U-Bhf Kleistpark. Die Bühne wird wegen der dummen Pfeiler in der Mitte verbreitert. Das DJ-Pult wandert nach links, da, wo bislang die lütte Künstlergarderobe war. Anstelle des Pultes wird ein Absatz für die Go-Gos gebaut und eine Stange eingelassen. Dann gibt es was zu schauen. Von überall einsehrbar. Prima!

Wenn es eine Top Ten der Thaigerichte in Berlin gäbe, würde Euer Rum-Treiber auf Platz 1 den knusprigen Fischsalat auf Mango von Prim im STARS setzen, dicht gefolgt vom gleichfalls knusprigen superscharfen Laab Ped im Viengthai in der Pankstraße. Das sind keine Speisen, das sind kulinarische Erlebnisse!

Ching Chong macht sich immer Gedanken. Jetzt beschäftigt er sich mit der Frage, ob er später mal im Europacenter mit einsteigen soll. Dort plant offensichtlich ein Mann aus Thailand (mit Vermögen!) die Einrichtung eines vornehmen Asia-Clubs mit allem drum und dran. Da wäre dann auch Platz für eine schicke und größere Bar für Ching. Ob das wird? Versuch macht aber klug.

Ob Ihr es glaubt oder nicht, die große (früher blaue) Anzeige auf der Rückseite dieses Heftes ist wirklich nur eine Stellenanzeige. Aber was für eine! D i e Chance für Thaifrauen, mit zertifizierter Massagekunst gut Geld zu verdienen. Der offensichtlich renommierte Business-Club Ananda sucht sprachlich versierte (Englisch, Deutsch) und dazu noch gut ausgebildete Thailänderinnen für seine hochkarätige Klientel in München. Das wär doch mal was anderes als Schmuddel-Wedding oder Arm- Neukölln. Ran an die Bayern-Kohle!

Irgendein Spaßvogel versendet an einige Leutchen (DAOs, TAR, FARANG) in Berlin Einladungen zum Thai-Essen im Salathai (ist jetzt privat) in Potsdam. Ohne jedoch seinen Namen lesbar zu schreiben. Der absolute Hammer: Er oder sie bittet um Rückruf, ohne jedoch eine Rufnummer zu notieren. Wat soll denn dat? Ne komische Nummer.

Gerade war noch frohe Kunde von Eisenbieger Krüger zu verkünden, und nun dieser dumme Bau-Unfall in Stuttgart. Krüger war im Krankenhaus, ist irgendwie runtergefallen und verletzt worden. Doch wie wir den alten Racker kennen ist er doch einfach nicht kleinzukriegen! Gute Besserung!

Sachen gibt es: Zum Beispiel unsere Sunick.. Eine muntere Thaifrau, sehr gesund aussehend und körperlich stabil. Der Grund: Na, sie radelt den ganzen Tag, sommers wie winters. Sunick ist die einzige Thaifrau, die ich kenne, die immer nur radelt. Macht aber fit! Ihrem französischen Freund Marcel wird das sicher freuen. Gibt doch Muckies.

Neue leuchtende Außenwerbung gab es für DAOs Asia Shop auf der Kantstraße. Sieht gut aus. In der Pankstraße hat Whitee ihren Asia-Shop verkauft. Ist auch neue Außen-Werbung dran. Die Chefin Kanok, eine Thai, ist sehr freundlich und macht einen taffen Eindruck. Und rechts neben Foodland hat mit Mat wieder ein Verreisebüro aufgemacht.

Nils schlägt mit seiner Green Mango Bar wirklich allerlei Wellen in der Stadt. Nun hat der Emsige noch Verstärkung aus dem FARANG-Team bekommen: Helmut aus Steglitz hilft bei der Karaoke an den Wochenenden. Na, und der hat ja die Stimmung im Blut. Elmar ist auch oft da.


Nils wie Lawrence von Arabien.

Santa Claus ist nun tatsächlich unter die Haube gekommen. Pla ist eine gutaussehende und intelligente Thai-Frau im mittleren Alter. Gefühlte Ende Dreißig. Jetzt hat die Unrast auch ein Ende, und der Gute wird wohl öfter daheim bleiben, oder ins Kino gehen, oder weiterhin als Gastro-Reporter Thai-Restaurants in der Stadt besuchen. Wir werden es ja lesen.

So hat im Ostteil Berlins, hoch oben in Pankow (Dietzgenstraße 43), gerade ein neues Thai-Restaurant aufgemacht. Es heißt Arom Di und sucht noch einen Koch-Profi. Thai natürlich. Die Rufnummer steht im Kleinanzeigen-Markt.

Winnie aus Neukölln, Kumpel von Schweine-Dieter, ist übrigens kurz vor dem Abflug. Wohin? Nach Pattaya...! Da hat übrigens Nicky aus der Maxstraße ein Haus (in Bangkok auch), das sie gern für länger vermieten möchte. Wer will?

Na dann - einen schönen Thailand-Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber.


Loy Krathong 2006 in Berlin

4. November 2006:

Der Wat Buddhavihara feierte in Berlin-Pankow sein Loy Krathong Fest.

Das Aufgebot an Künstlern war gewaltig

Die Zahl der Feiernden muss so um die 500 Menschen betragen haben. Vielleicht waren es auch noch mehr, die sich am 4. November im sogenannten Pankowpark im Norden Berlins eingefunden hatten, um ihr alljährliches Loy Krathong Fest zu feiern. Wie immer vormittags mit religiösen Zeremonien und kleinem Programm, und abends dann ein schönes gemeinames Fest mit allem, was dazu gehört: Mit Essen und Trinken, Miss-Wahl, Tanzen und Singen, eine Tombola sowie mit der großer Bühnenshow.



Draußen vor dem Festsaal waren im Foyer viele Stände aufgebaut. Da gab es Textilien, Thai-Seide, viele CDs, Kunsthandwerk, eine Live-Thaimassage und eben auch die Krathongs.



Auffällig war diesmal die große Zahl der Tanzgruppen und Laien-Künstlern, die sich nacheinander auf der apart gestalteten Bühne ablösten. Fast alle Berliner Musik Cafés waren auch mit von der Party: Das Scorpion (Sombat), R.C.A. (Toi) sowie Thai Thek (Tum) und die Thaiger Bar (Kwan). Es war schon eine Leistung, wie Sombat beim kurzzeitigen Ausfall der Musikkonserve das Königslied a capella anstimmte und so eingangs eine Peinlichkeit überspielte. Hut ab!



Der Höhepunkt des Abends war natürlich die Wahl der Miss Loy Krathong. Es wurde die vor drei Monaten aus Thailand gekommene Jutarat (Pai, Startnummer 2). Ein Wesen von traumhafter Schönheit, 17 Lenzen und mit ganz natürlichem Charme. Vom Zweiten Botschafter und dessen Gatting empfing die Gekrönte die Präsente und die Glückwünsche. Pawina (Nr. 3) kam ins Finale, gewann aber eine Vorrunde.



Solch ein Fest ist natürlich auch eine gute Gelegenheit für die thailändischen respektive deutsch-thailändischen Kids und Teens, sich zu treffen und kennenzulernen, stimmts Api? Mathias Heinrich
























































































































































































Neu auf der Sonnenallee: Mae Charoen

BERLIN: Auch in der kleinsten Thai-Küche kann es richtig gut schmecken. Dafür sorgt Köchin Nee, die wir schon vom Baan Thai her in guter Erinnerung haben. Mit Schwester Meau (beide Foto unten) nun der Neuanfang. Am 11. November weihte der Abt vom Wittenauer Wat den Mini-Thai-Imbiss in der Sonnenallee 134. Praktisch, nebenan das Bangkok Café. Chefin Dung Ding war auch da sowie die dritte Schwester Ning mit den Kids. Die Imbiss-Preise zumeist 5 und 6 Euro. Gungs mit 6,50 schon Maximum.









































































Thai Party Szene:

Schön schaurig: Halloween im STARS

Bereits am 28. Oktober fand die schaurig schöne Halloween-Party in der STARS Disco statt. Bizarre Gestalten der Nacht, so manche Fee aus Harry Potter und andere Gestalten bevölkerten zur Gruselstunde die ausgeschmückte Szenerie. Prim war exzellentes rotes Teufelchen mit D-Jane Hanni, Toan war mal Mafia, mal Monster. Immer aber bei der Sache. Selbst die schon obligatorischen Sex-Sternchen für die Erotik-Show kamen in Maske und mit Lederpeitsche. Großes Hallo! Süße Namwahn (unser Titelmädchen) zauberte mit Sabina u.a. eine flotte Tanznummer. Das originellste Kostüm wurde auf der Bühne gewählt. Natürlich gab es auch wieder die 1-Baht Goldkette aus den Eintrittskarten. Die jubelnde Hübsche rechts hier hatte das goldene Glück auf ihrer Seite. Fazit: Thematische Partys sind top!













































































































THAIGER Bar 1 Jahr und alle kamen

Die THAIGER Bar befindet sich in Berlin-Schöneberg in der Torgauer Straße, ganz dicht am neuen Verkehrsknoten Südkreuz. Betreiber sind Kwan & Ronald. Am 5. November wurde das Einjährige mit satter Live-Mucke (viel Santana) und Buffet gefeiert. Gekommen waren in der Stadt bekannte Namen: Lilly & Toi vom R.C.A., Tum & Ott (Thai Thek), Dia vom New Bangkok, auch Kek, Kanokwan und das Golden Bhudda Team. Schlag Mitternacht knallten die Sektkorken. Der Grund: Chefin Kwan hatte Geburtstag. Doppelter Grund für einen unterhaltsamen Abend für die anwesenden Chefs von Thai-Musik-Cafés in Berlin. Das war schon bei der Einweihung so. Viel Glück weiterhin, und Happy Birthday! Mathias Heinrich


























































Birthdays im R.C.A.:

Erst Kek, dann die Chefin

Alle Wetter! Es geht doch noch was! Wenn Lilly ihren Geburtstag feiert, dann zieht die R.C.A.-Chefin alle Register. Das Berliner Thai-Musik-Café in der Schierker Straße war am 23. November so rappelvoll wie schon lange nicht mehr. Und das mitten in der Woche. Wie zu guten alten Zeiten wurde eine tolle Party gemacht. Die Show war dank Toi nebst seinen Comedy-Mannen abwechslungsreich. Edd sang leidenschaftlich. Sogar Lek und Sombat vom Scorpion waren gekommen. Letzter hatte immerhin einen kleinen Superstar im Gefolge. Das Gejohle der Thais war groß. Genau wie das ansprechende Thai-Buffet (natürlich frei). Wer noch? Kwan von der THAIGER-Bar, Dung Ding und Dia (beide Bangkok). Joe freute sich, weil Bee und Djem auch da. Bancha auch mit einem Tisch. Und Lilly, ganz in Weiß, war glücklich. Mathias Heinrich

























Kek mit Toi und Ott

Geburtstage sind die kleinen Höhepunkte in der thai-deutschen Szene. Bieten sie doch die Gelegenheit, miteinander ausgiebig zu essen, zu sprechen und vor allem Spass zu haben. Am 15. November feierte Kek den ihren. Am großer Tisch im Berliner R.C.A. hatten viele Freunde Platz genommen und wurden köstlich bewirtet. Als da wären: Dia vom New Bangkok ulkte mit einer Perücke, Sawad war mächtig müde, Franco wie immer verliebt, Noi kam spät, Toi überraschte mit flottem T-Shirt. Ott sehr lustig, Pit kam mit ihrem Freund und sang, denn keine Thai-Party ohne die so geliebte Karaoke.




























Blumengruß für Ott

Ott ist eine ganz Liebe. Sie arbeitet als Köchin im Sukho-Thai in Berlin Prenzlauer Berg. Ihr Job ist recht schwer und geht oft bis spät in die Nacht. Ihren Geburtstag feierte sie gerade mit engsten Freunden ganz ausgelassen in Neukölln, in der Mini-Wohnung von Schwester Jim. Und der Hit: Drei spanische Gitarren-Spieler.



















Party & High Life im Green Mango

In der Nacht zum 5. November feierten zwei "Skorpione" ihren Geburtstag. Die ersten Glückwünsche nahm Markus Neumann vom Reisebüro NeuTours von seinen 14 geladenen Gäste entgegen. Sein Schatzi Noky sowie Mitarbeiterin Nan durften auf keinen Fall fehlen. Conny hatte leider einen anderen Termin. Auch gab sich Bruder Ralf die Ehre; die beiden haben sich eine Ewigkeit nicht gesehen. Schachpartner Michi saß am Kopfende, um die Übersicht zu behalten.



Das 2. Geburtstagskind ist der Green Mango Betreiber Nils, der heute als DJ auftrat und für Stimmung sorgte. Dass in der Karaoke Bar viel gesungen wird, bestätigte sich auch diesmal. So gab bei voll besetztem Haus auch der Hamburger Mike seine Elvis-Songs zum Besten. Mike lebt in Phuket und urlaubt hier ein wenig. Punkt 24 Uhr klirrten zum Happy Birthday die Gläser. Geschenke wurden überreicht, Hände geschüttelt. Die Party steigerte sich zum Höhepunkt ohne Ende.



In kleinerer Runde, ebenso lustig feierte Elmar am 10.11. seinen Geburtstag. Als guter Hausgeist ist er gern gesehener Gast und ein guter Freund, der bei vielerlei Dingen behilflich ist. Allen einen herzlichen Glückwunsch, und alles Gute vom FARANG.



Am 18.11. hatte sich Fußball-Damen vom DJK Schwarz-Weiß Neukölln angesagt, um die vorgezogene Weihnachtsfeier zu bestreiten. Die hübschen Mädels haben Nils ganz schön durcheinander gebracht. Nicht weil die holde Weiblichkeit etwa mit den Wimpern klimperte, nein, weil 15 Frauen 15 verschiedene Cocktails gleichzeitig bestellten, "und zwar rucki zucki". So hatte der arme Kerl den Shaker so lange geschüttelt, bis sich die erste Milchsäure in den Oberarmen bildete. Nach dem nicht zu überhörenden Schlachtruf "Einer für alle, alle für einen" nahmen die anmutigen Grazien (im Training und im Spiel robuste Persönlichkeiten, Foto unten) einen kräftigem Schluck, überwanden ihre sonst übliche Zurückhaltung und griffen zum Mikro. Zuerst ein wenig schüchtern, aber je später der Abend wurde...



Als Highlight wurde eine V.I.P.-Card verlost, die sich Jenny abholte. Da auch hier "ohne Fleiß kein Preis" gilt, wurde Jenny (unter eigenen Protesten) auf die Bühne gebeten, wo sie vor dem erwartungsvollen Publikum einen Song schmetterte, bevor die Club-Karte unter tosendem Beifall überreicht wurde. Ab jetzt ging es so richtig los. Der Song der Gebrüder Blattschuss "Kreuzberger Nächte sind lang" wurde folgerichtig umgesetzt. Na ja, Neukölln liegt ja gleich nebenan.



Also, wer sich noch fit fühlte, den Ball und Trainer zu quälen (gemeint sind natürlich nur Frauen) meldet sich einfach im Verein. Training ist immer Dienstag und Donnerstag ab 19.30 Uhr. Der Platz ist sich am Britzer Damm, Nähe Mohriner Allee, gleich neben einer bekannten Fastfood Kette. Also Frauen und Mädels, einfach mal vorbeischauen.
Euer Helmut aus Steglitz




Mister Big als China-Mann


























Berlin-Spandau

2. Thai-Kultur-Benefizfest

Der 28. Oktober war in Berlin der Show-Tag für den THAI e.V. Richtig ausgeschrieben: Thailändisches Haus für Asiatische Interkulturität. Zwar gibt es die Gruppe schon länger, aber erst am 11.08.2006 erfolgte die offizielle Eintragung als Verein. Unter dem Vorsitz von Frau Nuannapar Kachorn haben sich etwa 200 Mitglieder eingetragen. Sogar die Thailändische Botschaft ist stolz auf diesen Verein, dessen Ziel es ist, vor allem der Jugend die thailändische Kultur nahe zu bringen.



Besonders die Tänze aus den verschiedenen Regionen werden mit viel Spaß und Freude von Jung und weniger Jung erlernt. Dies wurde auch in der Begrüßungsrede erwähnt. Frau Kwan Jae übersetzte die Worte und führte durch das Programm des 2. Benefizfestes in Berlin-Spandau. Diese und andere Veranstaltungen des Vereins sollen der Öffentlichkeit zeigen, dass die Feinheiten des Thaitanzes, insbesondere die Hand- und Fußtechniken, immer besser beherrscht werden. Wer zum Tanzen keine Lust hat, der widmet sich der Schnittkunst. Aus Melonen, Äpfel, Karotten und anderen Früchten werden kleine Kunstwerke geschaffen. Die Freunde der Mode arbeiten an Halsketten, Ringen oder Armbändern in verschiedenen Farben und Formen, wirklich schick!



Nach dem Vortrag des Königsliedes (selbstverständlich standen alle auf) folgte die erste Darbietung: ein Tanz aus dem nördlichen Chiang Mai. Danach kamen die Jüngsten zum Zug. Darunter auch die dreijährige Lena, die schon mit dem Dress geboren zu sein scheint. Anschließend folgte ein aufgelockerter Tanz der Teens mit moderner Musik. Die anschließende Modenschau zeigte, dass man sich, oder besser, dass Frau sich mittels Bindetechnik hervorragend einkleiden kann, ohne den Schneider zu bemühen. Die dazu verwendeten Stoffe kommen hauptsächlich aus dem Isaan.



Vor der Pause führte das Team um Sven Markulla die Künste des Muay Thai Kampfes vor. Nach einem heißen Kaffee und dem Genuss der vom Verein angebotenen Gerichte ging es in die zweite Runde, die mit dem Vogeltanz anfing. Auch Toi vom R.C.A. zeigte im prächtigen Kostüm seine tänzerischen Qualitäten.



Hier noch eine Information, die uns Herr W. Thong lieferte: Wer komponierte die thailändische Hymne? Das war der deutschstämmige (!) Peter Veit. Er wurde als Sohn des aus Trier kommenden Jakob Veit und seiner Thaifrau Thon Yu in Bangkok geboren. 1932 komponierte er die Nationalhymne, die bis heute Gültigkeit hat. Peter Veit erhielt den amtlichen Ehrentitel Phra Chen-Duriang. 1968 verstarb der 85-Jährige in Bangkok. Helmut aus Steglitz






























































































































































































Philippinen

Weltklasse-Chor in Berlin

Es ist Sonntag in Berlin, der 8. Oktober, die Kirchenglocken läuten. Na ja, ein Kirchgänger bin ich nie gewesen, aber Pater Adonis, Leiter der philippinischen Heilig Geist Kirche hat zu einer besonderen Veranstaltung eingeladen. Durch journalistische Neugier angetrieben, verkleide ich mich mittels eines Anzuges und fahre in die Charlottenburger Bayernallee 28, dem Zentrum der ca. 600 Mitglieder umfassenden Berliner Gemeinde. Nach einem kurzen Info-Gespräch und Begrüßung einiger bekannter Filipinos ging es zum Hauptsaal der Kirche, in dem etwa 300 Personen Platz finden.



Die Fenstergläser sind im hellen modernen Design gehalten. Im Halbkreis hinter dem mittig stehenden Altar wurde eine Galerie mit Bilder von Stars und bekannten Persönlichkeiten des Landes aufgestellt. Der Gottesdienst wird in Englisch abgehalten. Locker und verständlich spricht Pater Adonis über das heutige Thema Hochzeit. Seine Fragen an die Zuhörer, wie es denn bei ihnen war mit dem ersten Date, dem ersten Liebesbrief, dem ersten Kuss und dann ein Jahr später... lösen vielfach Heiterkeit aus.



Nach Abschluss des religiösen Teils folgt der Einmarsch des Chores. Genauer gesagt, des University of the Philippines Concert Chores unter der Leitung von Pauline Barreiro. Er umfasst 28 Mitglieder, wurde 1962 gegründet und hat seit 1999 Auftritte auf der ganzen Welt. Gerade kehrte die Truppe von einer Tournee zurück, wobei Berlin die letzte Station ist. Zuerst werden Volkslieder gesungen. Ein Lied handelt von Kindern, die versuchen, Krebse zu fangen und feststellen, dass diese Angelegenheit gar nicht so einfach ist. Ein anderes handelt von dem schwierigen Transport von Gütern mit Pferd und Karre auf unbefestigten Straßen. Anschließend wurden die in eigener Weise gecoverten Songs von ABBA wie Fernando und Dancing Queen als Potpourri vorgetragen. Dazu eine super Performance. Diese Show war perfekt. Spätestens jetzt wurde jedem klar, warum dieser Chor auf lange Zeit ausgebucht ist. Verabschieden wollten sich die Sänger mit dem Song I believe I can fly.



Ja, sie wollten sich verabschieden, aber nach Minuten langen standing ovations wurden die Rufe "Zugabe, Zugabe" immer lauter. Natürlich ist die Gruppe dem Wunsch nachgekommen. Wie auf geheimnisvollen Befehl wurde es so still im Saal, dass man den Atem des Nachbarn hören konnte. Time to say good bye, gesungen von einem der besten Chöre der Welt... ohne Kommentar.



Liebe FARANG-Freunde, alle die mich kennen wissen, dass ich recht laut hier! gerufen habe, als der liebe Gott die Heiterkeit, den Frohsinn und die Lebenslust verteilt hat, aber in diesen bewegenden Momenten... Helmut aus Steglitz



P.S.: Am 12.11. hatte die Gemeinde einen besonderen Gast: Georg Kardinal Sterzinski (Erzbischof von Berlin) gab sich anlässlich des Jubiläums "20 Jahre philippinische Gemeinde" die Ehre. Der Kardinal bedankte sich bei den Filipinos für ihre Treue zur katholischen Kirche und nahm am gemeinsamen Essen teil. Helmut Kremser




























Peter heiratet Pat

und feierte im SCORPION

Am 10. November feierten Pat und Peter Hochzeit im Thai-Restaurant und Musik-Café Scorpion in Berlin-Wedding. Die bildschöne Thailänderin Pat heißt eigentlich Suphatthana, kommt aus der thailändischen Provinz Phetchabun und ist gerade 30 Jahre alt geworden.



Beide hatten sich Anfang des Jahres 2004 im ehemaligen Mex Class Thai in der Lüderitzstraße kennen gelernt und leben schon zweieinhalb Jahren zusammen. Ihre gemeinsame Tochter Sara ist bereits 16 Monate alt. Zu der binationalen Familie gehört auch noch Peters 10-jähriger Sohn Jerry.



Die Trauung fand mittags im Standesamt Reinickendorf statt. Da war es noch ein wenig frostig, insbesondere bei den Fotoaufnahmen draußen im Park. Abends bei der Party im Scorpion ging es dagegen heiß her. Nachdem Pat und Peter ihr gemeinsames Können beim Durchsägen eines Baumstammes unter Beweis stellten und den Tanz mit einem traditionellen Walzer eröffneten, feierten sie mit ihren Freunden bis in die frühen Morgenstunden.



Gäste der Hochzeits-Party waren die in der Thai-Szene gut bekannten Pärchen Lucky & Claus, Nee & Olaf sowie Rung & Jörg. Natürlich auch Pats Schwester Dee mit ihrem Mann Heiko und ihre Freundinnen Nug, Daeng und Nut. Pats Tante Manit kam mit ihrem Mann Brian extra aus England angereist.



Viele weitere deutsche Freunde feierten ebenfalls mit Pat und Peter. Auch der FARANG wünscht dem Paar eine schöne gemeinsame Zukunft!




































































































Ajarn Kanok: Könner des Muay Thai

Der Muay Thai Bund Deutschland (M.T.B.D.) holt mehrmals im Jahr Top Trainer aus Thailand nach Deutsch../../Magazin/INHALT/12-06land, die dann in Seminaren ihr Können zeigen. Sei es im Muay Thai oder Muay Boran, immer sind es wahre Könner ihres Faches.
Das Bujin Gym Rommerskirchen hat schon seit etlichen Jahren gute Kontakte zum Berglerk Camp in Lampang, das von dem mehrfachen Lumpini Champion, Berglerk Pinsinchai geleitet wird. Ihm zur Seite steht der thailändische Trainer von Superleague Fighter John Wayne Parr, Ajarn Kanok Triprom, sowie ein Profi Boxtrainer. Durch die Zusammenarbeit dieser drei Könner, erreichen europäische Kämpfer, die in Lampang trainieren, wirklich ein Optimum an guten Techniken und Kampftaktiken.
In diesem Jahr war es dann Ajarn Kanok Triprom, der ins Bujin Gym Rommerskirchen kam. Seminare für aktive Kämpfer, wie auch speziell für Muay Thai Trainer standen auf dem Programm des M.T.B.D. Die Seminare waren mehr als gut besucht, und Ajarn Kanok zauberte dann auch aus seiner Trickkiste. Angefangen von der sauberen Ausführung von Kicks, über Chap Ko Techniken, bis hin zu wirksamen Kampftaktiken und der Pratzenarbeit, zeigte er ein ausgewogenes Repertoire an Profi Muay Thai Techniken. Insbesondere bei den Seminaren für Muay Thai Trainer legte er großen Wert auf die saubere Ausführung der Techniken, ging auf die Feinheiten ein und zeigte aber auch, wieso so manche Showtechniken nicht funktionieren können. Ein wahrer Profi und Meister seines Fachs. Jedem Teilnehmer wurde wirklich klar, warum Top Kämpfer wie John Wayne Parr gerne mit solchen Trainern wie Ajarn Kanok trainieren.



Für Lom Lug und Pongkan Tua war Detlef Türnau zuständig. Hier wurde so manche "miese und dreckige" Technik gezeigt, welche aber äußerst wirksam in der Muay Thai Selbstverteidigung Anwendung findet. Abgerundet wurde das Trainerseminar noch mit einem Ernährungsseminar, das von Dr. Peter Nelles, Leiter des Gesundheitszentrum Oberberg und Ringarzt bei Universum Boxveranstaltungen, geleitet wurde. Die Teilnehmer waren begeistert, nahmen neue Techniken und Fachwissen mit nach Hause, und man war sich einig, dass solch ein Seminar eine Fortsetzung finden muss.
Der M.T.B.D. plant nun im Juni/Juli 2007 ein weiteres Seminar mit Ajarn Kanok in Deutschland, zu dem auch Ajarn Berglerk eingeladen wird. Im Anschluss an dieses Seminar fliegen die MTBDler wieder zum Sommercamp nach Thailand, das dann auch von Ajarn Kanok und Berglerk geleitet werden soll.
Text: Chap Ko, Lom Lug & Pongkan Tua
















Der Deutsche Hilfsverein Thailand

Über 400.000 deutsche Touristen kommen jährlich nach Thailand und bleiben hier durchschnittlich 15 Tage. Die genaue Zahl der Dauer-Residenten ist unbekannt. Etwa 4.000 sind in der Botschaft registriert. Die tatsächliche Zahl schätzen wir auf das Drei- bis Vierfache. In dieser Gruppe liegt das Durchschnittsalter relativ hoch. Immer mehr ältere Menschen verlagern ihren Wohnsitz nach Thailand. Oft bringen sie einen bescheidenen Rentenanspruch mit, der ihnen hier einen besseren Lebensstandard ermöglicht als in Deutschland.

In Thailand besteht keine Pflicht zur Krankenversicherung. Der Jahr für Jahr wachsenden Zahl deutscher Bürger in Thailand entspricht unvermeidlich eine ebenso rasch wachsende Zahl von Notfällen, sei es materieller, physischer, psychischer oder sozialer Art. Alter, Krankheit, plötzlicher Tod und Unfallfolgen sind die häufigsten Ursachen. Weniger bekannt ist, dass es in Thailand auch viele mit Thailändern verheiratete deutsche Frauen gibt, die selten über eine ausreichende Altersvorsorge verfügen.

Drei Beispiele seien hier geschildert

1. Herr X lebt seit 20 Jahren in Thailand und ist mit einer Thailänderin verheiratet, mit der er zwei Kinder hat. Seine Frau hat eigene zwei Kinder in die Ehe gebracht, die, wie sie selbst, weiter nur die thailändische Staatsangehörigkeit besitzen. Herr X verliert mit 60 Jahren plötzlich seinen Arbeitsplatz. Eine neue Anstellung zu finden ist angesichts seines Alters unmöglich. Rücklagen besitzt er nicht. Die von ihm gewünschte Rückführung nach Deutschland mit seiner ganzen Familie scheitert, da nur er selbst und seine deutschen Kinder rückgeführt und von einem deutschen Sozialamt unterstützt werden könnten. Allein will er nicht ausreisen. Herr X liegt mit seiner Familie buchstäblich auf der Straße und muss bei entfernten Verwandten seiner Frau um Unterschlupf betteln. Der weitere Schulbesuch der Kinder ist ungewiss.

2. Herr Y, 70 Jahre alt und seit 25 Jahren im Lande, lebt allein in der thailändischen Provinz. Er erkrankt an Krebs und unterzieht sich einer kostspieligen Behandlung, ohne versichert zu sein. Eine Rückkehr nach Deutschland lehnt er ab, da er dort keinerlei Wurzeln mehr hat. Seine Rente von knapp 300 Euro reicht nicht annähernd zur Begleichung der Krankenhauskosten. Ein Kreislauf von materieller Not, nicht mehr optimaler Behandlung, weiterer Verschlechterung seines Zustandes und schließlicher Verelendung beginnt.

3. Frau Z lebt seit 25 Jahren an der Seite ihres thailändischen Ehemannes in Thailand und hat keinerlei Beziehungen mehr zu Deutschland. Als ihr Mann plötzlich stirbt, muss sie feststellen, dass er keinerlei Vorsorge für diesen Fall getroffen hat. Die wenigen Ersparnisse reichen nur Monate. Frau Z ist ratlos und hilflos. Nach Deutschland zurückzukehren und dort Sozialhilfe zu beantragen, scheidet für sie aus.

Neben solchen Fällen erhält die Botschaft immer wieder Kenntnis von psychischen Notlagen. Nicht nur in Deutschland nehmen depressive Erkrankungen zu. Es gibt bisher kein Instrumentarium und kein geschultes Personal, die sich dieser Fälle annehmen könnten. Das generelle Argument, diese Leute seien "selbst schuld", führt nicht weiter. Die Schuldfrage ist schillernd. Sie ändert auch nichts an der objektiven Hilfsbedürftigkeit.

Die Ziele des Deutschen Hilfsvereins

Das mittelfristige Ziel des deutschen Hilfsvereins ist es, eine Sozialstation in Bangkok zu schaffen und qualifiziert zu besetzen. Die Entscheidung über die Mittelvergabe wird nicht einfach sein. Es ist deshalb geplant einen Vergabeausschuss zu gründen. Fahrlässigkeit, Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn oder Schlimmeres wird der Verein nicht alimentieren. Der Verein ist auch nicht dazu da, die amtliche Aufgabenlast der Botschaft zu mindern. Der Verein muss schließlich auch das thailändische Umfeld der in Not geratenen Deutschen im Blick behalten. Die Satzung engt den Vereinszweck deshalb ausdrücklich nicht auf deutsche Staatsangehörige ein.

Zur Vereinsstruktur

Bis auf weiteres fungiert der Deutsche Botschafter Dr. Christoph Brümmer als Gründungsvorsitzender, flankiert von Herrn Holger Michael und Herrn Hans-Günter Löffler - beide im Auswärtigen Amt Berlin - als Stellvertretende Vorsitzende. Die jetzt hier in Bangkok aufzubauende Vereinsstruktur - gemäß Satzung die "Außenstelle Bangkok" - steht Mitgliedern offen, die bereit und in der Lage sind sich aktiv an der Arbeit des Vereins zu beteiligen. Die Mitarbeit im Verein ist ehrenamtlich. Der Verein erhebt auch keine Mitgliedsbeiträge. Die Rechtsform eines in Deutschland eingetragenen Vereins wurde gewählt, um einerseits die Möglichkeit zu schaffen, Spenden auch in Deutschland einzuwerben und um andererseits eine Tätigkeit unter ausschließlich deutscher Regie hier in Thailand sicherzustellen.

Das Ganze ist ein Experiment, das auf die Mitarbeit, das Interesse und das Engagement vieler angewiesen sein wird. Als Anlaufstelle für Fragen, Anregungen, Vorschläge (auch Vorschläge zur Hilfe!) dient vorläufig in der Botschaft Frau Herta Hasan (Tel.: 02-2879012; E-Mail: Pol-S1@bangk.auswaertiges-amt.de).

Längerfristig sollte der Verein aber - mit Unterstützung der Botschaft - selbständig agieren. Die Botschaft wird regelmäßig über den Newsletter und über ihre Webseite zur weiteren Entwicklung des Vereins und seiner Tätigkeiten informieren.
Dr. Christoph Brümmer, Deutsche Botschafter in Bangkok


Jugend verfällt der Yaba-Pille

Drei Jahre nach dem "Krieg gegen Drogen,", läuft alles wie gehabt: Ganscha? No problem, come with me. My Friend have all, also yaba, erzählt der junge Thai und gibt mit seiner Hand die Richtung vor. Vinai, wie er sich nennt, will uns zur Walking Street begleiten. Dort könnten wir Drogen kaufen. "Not expensive", fügt er mit einem Lächeln hinzu. Wir gehen auf sein Angebot nicht weiter ein und unserer Wege. Denn das Risiko, der Mann könnte ein Polizei-Spitzel oder verdeckter Ermittler sein, ist groß. Drogenkonsum und -handel werden in Thailand mit langjährigen Haftstrafen geahndet.
Wir hatten auf der Strandpromenade gegenüber der Royal Garden Plaza mit dem Thai das Gespräch gesucht, weil der Redaktion (Pattaya-FARANG) zugetragen wurde, in Pattaya gäbe es wieder "an jeder Straßenecke" Drogen zu kaufen – wie zu Zeiten vor dem "Krieg gegen Drogen". An jeder Straßenecke ist sicherlich übertrieben. Fest steht aber: Haschisch, also Ganscha, Yaba-Pillen und härtere Drogen werden im Touristenzentrum zunehmend gehandelt und konsumiert.
Im Polizeibericht tauchen ständig Meldungen über die Festnahme jugendlicher Drogenhändler auf. Gestellt werden sie bei nächtlichen Fahrzeugkontrollen oder Razzien. In den Taschen der Dealer finden die Beamten aus Marihuana gedrehte Zigaretten, Amphetamine bzw. Methamphetamine. Und Thais treffen sich wieder zu Drogenpartys. In Apartments und Condowohnungen sitzen Frauen und Männer auf dem Boden, werfen sich Yaba-Pillen ein, rauchen Ganscha oder greifen zu psychoaktiven Drogen. Sanuk (Spass) ist garantiert.



Nach einer Umfrage von Abac in Bangkok und den umliegenden Provinzen Samut Prakan, Pathum Thani und Nakhon Pathom hat sich dort die Zahl der jugendlichen Drogenkonsumenten in den letzten drei Jahren um 700 Prozent erhöht. Wie die Thai Rath weiter berichtete, ist ein solcher Trend auch in anderen Provinzen des Landes zu beobachten. Selbst in den Dörfern werde wieder Yaba gehandelt. Allerdings zu einem deutlich höheren Preis als vor dem "Krieg gegen Drogen". Kostete die Pille damals rund 100 Baht, müssten heute 250 Baht gezahlt werden, weil die Anti-Drogen-Kampagnen den Nachschub verknappen. Als Folge steigt die Beschaffungskriminalität. Diebstähle und Raubüberfälle haben zugenommen, in Pattaya bekommen das die Leute zu spüren.
Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hatte den Krieg gegen Produzenten, Händler und Konsumenten von Drogen zum 1. Februar 2003 ausgerufen und nach drei Monaten eine positive Bilanz gezogen: Das landesweite Händler-Netzwerk sei zu 90% zerstört, der Krieg mit vielen Toten sei ein Erfolg gewesen. Thailand, so brüstete sich der Premierminister, sei erstmals drogenfrei.
Menschenrechtler zeigten sich entsetzt über die Bluttaten und befürchteten, dass ein Großteil der Opfer nicht von Drogenhändlern, sondern von Polizisten in Selbstjustiz getötet worden waren. Mehr als 2.500 Frauen und Männer sollen nach Angaben der Uniformierten von Kollegen oder Rivalen aus der Drogenszene hingerichtet worden sein. "Bad guys killing bad guys" sagte ein Polizeisprecher und verbuchte die Toten unter den kriegsüblichen Kollateralschäden.
Auch in Pattaya hatte der "Krieg gegen Drogen" die Gewalt explodieren lassen. Mindestens ein Dutzend Frauen und Männer, die die Polizei der Drogenszene zurechnete, wurde buchstäblich hingerichtet. Die meisten Opfer durch gezielte Schüsse in den Kopf.
Mit dem steigenden Konsum sind die Dealer und die Sondereinsätze der Polizei zurückgekehrt. Der neuerliche Kampf gegen Drogenhandel und -konsum spielt sich nicht außerhalb der von Touristen aufgesuchten Stadtviertel ab. Die Uniformierten überwachen Discos, Pubs und Bars, vor allem zwischen der 3rd Road und der Beach Road.
Deshalb sollten ausländische Touristen die Drogenszene meiden und sich auch nicht mit einem Joint versorgen. Männer folgen ihren Barmädchen besser nicht zu Partys, bei denen Speedtabletten wie Yaba oder Ectasy die Runde machen. Schon der Besitz geringer Mengen von Rauschgift führt in diesem Land zu hohen Freiheitsstrafen. Bei Handel sieht das Strafgesetzbuch Todesstrafe vor.
Um bei Kontrollen gewappnet zu sein, sollte man stets eine Kopie des Passes einschließlich der Seite mit dem Thai-Visum mit sich führen. Ausländer können ebenso wie Thais bei Kontrollen in Discos, Pubs und Bars zu Urinproben gezwungen werden, wenn die Polizei die Einnahme von Drogen testen will.


School for Life

Hilfe zur Selbsthilfe

Thailands Waisen-Kinder sind die Hauptleidtragenden in Krisenzeiten. Kinder sind die Gestalter der Zukunft. Die School for Life (Schule des Lebens) nimmt sich der Kinder so an, wie sie sind.

Sie bietet Waisenkindern ein neues Zuhause, ermöglicht ihnen ein Leben in Sicherheit und Freude und eine würdevolle Zukunft. In Kooperation mit der FU Berlin entstand so ein einzigartiges Erziehungskonzept.

Am 26. Dezember 2004 spülte der Tsunami die elfjährige Jib an den Strand. Sie hat überlebt. Doch im Wasser hat sie ihre Familie und ihr Zuhause verloren. Mit Schüttelkrämpfen versuchte Jib ihr Trauma loszuwerden. Heute lebt Jib in der staatlich anerkannten School for Life in Thailand, die Tsunami- wie auch AIDS- und anderen Waisenkindern ein neues Zuhause gibt.



Im Unterschied zu anderen Einrichtungen dieser Art, hat die School for Life einen eigenen Bildungsanspruch. Die Kinder lernen Grundlagen wie Lesen, Schreiben, Mathematik, aber auch Englisch und etwas Deutsch. Jenseits dieser Grundlagen bestimmen sieben Lernbereiche den Alltag der Schule. Dazu zählen beispielsweise Technologie und Ökologie, Gesundheit und Ernährung, und Internationale Kommunikation. Das Ziel dabei ist, die Kinder spielerisch und mit Freude auf ihr späteres Leben vorzubereiten: ökologisch bewusst, sozial kompetent und unternehmerisch kreativ zu denken und zu handeln. Je nach Interesse spezialisieren sich die Kinder in praktischen Kursen, Exkursionen und Projekten, um so nach Abschluss der Schule für sich sorgen zu können. Prof. Jürgen Zimmer (Freie Universität Berlin), Vorstand und Gründer der Schule betont:

"Wir wollen die Kinder so fördern, dass sie von ganz unten startend weit nach vorne kommen. Wir wollen keine armselige Pädagogik für arme Kinder, sondern eine möglichst gute Bildung und ein Lernen als Abenteuer."

Für die kleine Jib und ihre Freunde bedeutet das vor allem ihre Entwurzelung zu überwinden. Sie setzt neue Wurzeln, und das nicht nur im ökologischen Garten der Schule, sondern in ihrem Leben, in ihren Gedanken und ihren Träumen. Statt mit der hilflosen Angst zu leben, die durch den Tsunami und den Verlust der Familie ausgelöst wurde, beginnt sie mit Vertrauen in sich und andere ihre Zukunft zu gestalten.



Die Kinder lernen selbstreguliert, das heißt, sie bestimmen aktiv mit, was sie lernen, statt passiv einem vorgesetzten Plan zu folgen. Und so entdecken die Kinder die Lust am Lernen. Für die thailändischen Lehrer ist es dabei nicht immer leicht vom frontalen Unterricht abzuweichen und den Kindern den Freiraum zur selbstgesteuerten Entdeckung von Fragen und Antworten zu lassen. So wird das tägliche Miteinander der Lehrer und Kinder zum täglichen miteinander lernen. Es entsteht ein Prozess, in dem sich beide entwickeln.

Jib kocht sehr gerne. Wenn ihr der Lehrer zeigt, welche Zutaten in eine traditionelle thailändische Tom Ga Kai kommen, sieht Jib mit großen Augen zu. Dann wieder probiert sie selbst aus, welche Zutaten zusammenpassen, welche Alternativen es zu traditionellen Rezepten gibt und warum manches misslingt. Sie lernt die Küche verstehen, lacht, wenn etwas schief geht, strahlt, wenn es gelingt, und der Lehrer sie lobt. Die School for Life betrachtet die Kinder als die Subjekte dessen, was sie erlebt haben, was sie heute sind und was sie morgen sein könnten - nämlich kulturell verankerte Weltbürger mit sozialen, wie ökologischen Wertvorstellungen und ökonomischem Talent.



Die School for Life liegt eine dreiviertel Stunde von Chiang Mai entfernt, inmitten des thailändischen Regenwaldes. Inzwischen wurde eine zweite Schule im Süden Thailands aufgebaut. Geplant sind weitere Schulen, nicht nur in Thailand, denn die Erfolge sprechen für sich. Eine psychosoziale Betreuung, gekoppelt mit Praxiswissen und theoretischem Grundwissen, ermöglicht es, dass aus traumatisierten Kindern selbstverantwortliche junge Erwachsene werden.

Ein besonderer Fokus der Schule liegt beim Lernen durch Tourismus. So gibt es in der School for Life mehrere komfortabel eingerichtete Bungalows und ein Restaurant, die es internationalen Gästen ermöglichen, einige Zeit auf dem Farmgelände, zu dem auch die Schule gehört, zu verweilen. Besucher nutzen die School for Life gerne für ein paar Tage zur Erholung, genießen das langsame, fröhliche Leben vor Ort, erkunden die Umgebung und nehmen an Aktivitäten mit den Kindern teil. Diese proben zurzeit für ein Musikfestival, bei dem sie traditionellen und modernen Gesang, thailändische Musik und akrobatischen Tanz vorführen.

Im betreuten Rahmen der Schule lernen die Kinder den Umgang mit den Gästen. Sie verlieren ihre Scheu und entwickeln Souveränität und Sprachkenntnisse, die ihnen später zu Gute kommen werden, wenn sie sich vielleicht im kulturell sensitiven Öko-Tourismus selbständig machen werden. Sie lernen sich vom massentouristischen Mainstream abzuheben, was nach Erfahrung der School for Life nicht nur eine ausgezeichnete unternehmerische Möglichkeit ist, sondern auch der sozialen und ökologischen Verantwortung eines Weltbürgers entspricht.

Patenschaftsprogramm siehe:
www.school-for-life.org sowie bei der Shaul und Hilde Robinsohn Stiftung
z.Hd. Rita Haberkorn, Str. der Republik 11, 65203 Wiesbaden
E-mail: die_haberkorns@t-online.de

Spendenkonto:
Hilde Robinsohn Stiftung
Verwendungszweck: Schule des Lebens, Berliner Sparkasse, BLZ 10050000 / Kto. 2040010036

Julian Bomert (E-mail: julian.bomert@web.de, Tel. 0178 - 90 32 404)


Kamala auf Phuket

vor und nach dem Tsunami

An einer sichelförmigen Bucht der Insel Phuket hat sich der Ort Kamala angesiedelt. Dieser Ort ist hauptsächlich muslimisch geprägt, und man sieht über den Türen vieler Häuser Koranverse auf Arabisch. Ebenso hängen Vogelkäfige unter einem Vordach. Die muslimischen Mädchen gehen mit ihren Burkas zur Schule. Bars, Restaurants u.a. Unterhaltungsmöglichkeiten sind vorhanden, jedoch nicht in der Größe wie beispielsweise im benachbarten Patong. Es geht definitiv ruhiger zu.
Der Strand ist feinsandig und zieht sich nahe dem Kamala Beach Hotel zum nördlichen Teil der Bucht entlang. Die Liegen und Massageliegen werden von örtlichen Anbietern den Touristen für 50,- THB pro Liege zur Verfügung gestellt. Massage wird für 250,- THB pro Std. überall angeboten. Auf dem sogenannten Deich haben sich einige Geschäfte wie Schneider, Bekleidung, Restaurants und eine Bierbar angesiedelt. Es geht so ruhig zu, so dass keiner die drohende Gefahr am 26.12.2004 bemerkte.
Als die Welle dann mit großem Getöse hereinbrach, rannten die Leute um ihr Leben. Alles was jetzt in Strandnähe noch stand, wurde weggespült. Sämtliche Gebäude mit Geschäften verschwanden unter den Wassermassen. Das Wasser ergoss sich sogar meterweit bis in entferntere Straßen. Der Tempel in unmittelbarer Strandnähe ebenso wie das angrenzende Schulgebäude stand meterhoch unter Wasser. Zum Glück waren keine Kinder in der Schule, sonst wären viele von ihnen nicht mehr am Leben.



Alle Brücken unmittelbar am Strand sind zerstört. Bis in den nahen Themenpark "Fantasea" schleuderten Autos, und 12 Leichen konnten daraus geborgen werden. Das Restaurant "Ewo" gibt es nicht mehr, ebenso sämtliche auf Deich befindlichen Gebäude. Trotzdem sind in Kamala weniger Opfer zu beklagen als an anderen Orten in Phuket. Eine ältere Dame aus dem Health Centre, die gerade mit einer Massage beschäftigt war, erlitt Hautabschürfungen als sie von den Wassermassen in eine Ecke geschleudert wurde. Ihrer Kundin erging es nicht besser, aber sie überlebten. Heute existiert in diesem Haus eine Tierarztpraxis, in der allerlei Getier operativ versorgt wird. Das Hotel Kamala Beach, welches gerade nach umfangreichen Renovierungs- und Erneuerungsarbeiten Anfang Oktober 2004 eröffnet hatte, traf es besonders schwer. Von den Bungalows ist wohl keine einzige Scheibe heilgeblieben, und die Geschäfte entlang der Einkaufsstraße konnten Guten Tag zu den Wassermassen sagen. Gewiss sind noch einige Abwasserleitungen nicht wiederhergestellt, doch arbeitet man daran.



Wie sieht es aber heute aus? Um diesen Ort ist ein gemauerter Graben mit den Abmessungen von ca. 2,50 m Höhe und ca. 3,0 m Breite angelegt worden, der bei einem nächsten Kollaps vermutlich einen Teil der Wassermassen auffangen wird. Den Strand dieser Bucht beherrschen z.Z. Bagger u.a. schweres Gerät. Liegestühle sucht man vergebens. Vom Kamala Beach Hotel ist es nur mit einem großen Umweg möglich, den Strand zu erreichen. Doch hat man keine Freude daran. Er ist jetzt etwas grobkörniger, und allerlei Unrat ist noch nicht beseitigt. Arbeiten gehen aber zügig voran. Es wird eine Super Strandpromenade mit Ruhezonen gebaut in deren Mitte sich ein Springbrunnen befindet. Palmen werden allerorten eingesetzt. Diese Plätze werden schöner denn je. In der Einkaufsstraße sind verschiedene Häuser und Restaurants wieder hergestellt worden. Das Leben hat sich wieder normalisiert. Die Preise in den Restaurants sind leider etwas erhöht worden. So habe ich für ein Fischgericht mit alkoholfreiem Getränk 275,- THB bezahlt, was früher knapp 200,- THB gekostet hat.
Ebenso sind die Preise für Übernachtungen in den Gästehäusern angehoben. So muß man in einzelnen Guesthouses in der Hochsaison November bis April teilweise bis zu 1000,- THB pro Nacht und ohne Frühstück hinblättern. Ob das Farangs bezahlen werden, kann ich nicht beurteilen, je nach Geldbeutel.



Fazit: Wer etwas Ruhe sucht, dem ist Kamala durchaus zu empfehlen. Und wenn er Trubel braucht, setzt er sich in ein TUK-TUK und lässt sich für lächerliche 400.- bis 500,- THB ins benachbarte Patong chauffieren. Das Kamala Beach Hotel war früher mal eine gute Adresse. Jetzt aber hat der Service nachgelassen. Als Nichtgast ist es nur möglich gegen Zahlung einer erhöhten Gebühr den Pool zu benutzen, und das in der Nebensaison, wo nur sehr wenige Leute das Hotel frequentieren.
Da ist das neue Print Kamala Resort direkt an der Einkaufsstraße bestens zu empfehlen. Die Bungalows sind geräumig, sauber und befinden sich in einem tropischen Areal, über Holzstege zu erreichen. Alle haben eine kleine Terrasse auf denen man bequem sitzen kann. Die Preise liegen bei 2200,- THB mit Frühstück, während die de luxe Rooms in den Häusern für 2.600,- THB zu haben sind.



Ein großzügiger Swimmingpool mit Jaccuzzi und Kinderbecken lädt zum Schwimmen ein. Ein idealer Ort also, um die Seele baumeln zu lassen. Das Spazierengehen in der Einkaufsstraße ist schon okey. Man wird aber von jedem Schneider angesprochen. Ignoriert man das, wird man später auch in Ruhe gelassen. Außerdem ist diese Einkaufsstraße nicht besonders lang, so das man schnell wieder umkehrt, falls man nicht in einem der wenigen Restaurants landet. Einen einheimischen Markt mit allerlei Angeboten von Blumen über Hosen, Schuhe sowie Gemüse, Obst, Fisch und dergleichen ist an der Hauptstraße nach Patong ansässig und sehr empfehlenswert. Beim Bummeln über selbigen merkt man nicht, wie schnell die Zeit vergeht, und es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken, selbst wenn man ihn schon einmal umrundet hat.
Das soll es gewesen sein. Vielleicht hat jetzt jemand Interesse gefunden, diesen schönen Ort zu besuchen. Vom Flughafen geht es mit einem Taxi für 500,- THB nach Kamala. Wer sich auskennt, kann auch den Flughafenbus nach Patong Stadt nehmen oder sich im Minibus für 100,- THB dorthin chauffieren lassen, um dann vom dortigen Markt mit den örtlichen Regionalbus für 30,- THB in andere Strandorte zu fahren. Allerdings nur am Tag, denn abends fahren diese "Hühnerbusse" nicht mehr, und man ist aufs Taxi angewiesen. Ebu




News aus Thailand

Premier entschuldigt sich bei Muslimen
Ministerpräsident Surayud Chulanont hat bei seinem ersten Besuch in den drei südlichen Unruheprovinzen Yala, Narathiwat und Pattani das Verhalten der Vorgängerregierung und die übermäßige Anwendung von Waffengewalt bedauert. "Ich entschuldige mich für die frühere Regierung und für das, was geschehen ist", sagte der Premierminister wörtlich vor rund 1.000 Muslimen, darunter Hinterbliebene von getöteten Frauen und Männern.

30-Baht Versicherung wird ersetzt
Die so genannte 30-Baht-Krankenversicherung soll nach den Plänen der Regierung durch eine kostenlose medizinische Behandlung ersetzt werden. Die Krankenversicherung war Anfang des Jahrzehnts von der Thaksin-Regierung eingeführt worden. Jeder Thai bezahlt pro Behandlung (ambulant oder stationär, Diagnose und Therapie) in ausgewählten Spitälern nur 30 Baht.
Der neue Gesundheitsminister Dr. Mongkol Na Songkhla glaubt, dass sich eine kostenlose Behandlung auf die Budgets der Hospitäler nicht negativ auswirken wird. "Die Krankenhäuser werden weder reicher noch ärmer mit oder ohne die 30 Baht." Der Minister will aber die unterfinanzierte Krankenversicherung mit mehr Mitteln ausstatten. Den Kran-kenhäusern stehen derzeit für die Behandlung pro Person im Jahr 1.659 Baht zur Verfügung. Die Übergangsregierung will diesen Sockelbetrag auf 2.089 Baht aufstocken.

Anti-Alkohol-Kampagne der neuen Regierung
Die neue Regierung will die Anti-Alkohol-Kampagne ihrer Vorgängerin verstärken und plant in Kürze ein Werbeverbot für alle Medien. Bislang durfte im Fernsehen für alkoholische Getränke nur von 22 bis 5 Uhr geworben werden. Das Werbeverbot gilt ebenso für alle Einkaufszentren, Geschäfte, Restaurants und öffentlich zugänglichen Plätze wie Sportstätten und beinhaltet auch Promotion. Es dürfen keinen Poster oder Logos von alkoholischen Getränken gezeigt werden, selbst die Bedienungen in Restaurants und Biergärten sollen keine Polohemden, Blusen oder Uniformen mit Logos oder Namen von Alkoholika tragen dürfen. Davon ausgenommen sind Entertainment-Betriebe wie Bars, Pubs, Discos und Nachtclubs, die eine Lizenz zum Alkoholausschank haben.
Laut National Economic and Social Development Board trinken junge Thais im Jahr im Durchschnitt 8,5 Liter Alkohol, und die Zahl der Frauen, die zu Bier oder Spirituosen greifen, macht bereits mehr als 10% der gesamten Bevölkerung aus. Alkohol führt immer mehr Thais in die Armut und ist eine der Hauptunfallursache auf den Straßen des Landes.

Alk-Verbot gilt auch für junge Touristen
Junge Westler müssen sich auf einen alkoholfreien Urlaub einstellen. Thailands Regierung will den übermäßigen Alkoholgenuss unter Jugendlichen unterbinden und hat beschlossen, den Verkauf von Alkohol an junge Menschen unter 20 zu untersagen. Das Verbot wird nach Inkrafttreten auch für Touristen gelten.
Bisher konnten junge Thais ab dem 18. Lebensjahr Alkohol kaufen und konsumieren. Im Gesundheitsministerium gab es sogar Bestrebungen, die Altersgrenze auf 25 festzusetzen. Diese war den Verantwortlichen dann doch zu hoch gezogen. Das Kabinett einigte sich auf 20 Jahre, weil Thais ab diesem Alter als erwachsen gelten und Entertainment-Betriebe wie Pubs und Discos betreten dürfen. Das generelle Werbeverbot sowie Ausschank und Verkauf von Getränken ab dem 20. Lebensjahr sollen spätestens im Dezember in Kraft treten. Ein Verkaufsverbot besteht auch an Tempeln, Schulen, Universitäten und weiteren Bildungseinrichtungen. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass in einem 500-Meter-Radius Alkohol tabu ist. Weder Geschäfte noch Restaurants dürfen ihn anbieten.
Urlauber im Alter von 18 und 19 werden es kaum glauben: Für sie als nach thailändischen Gesetzen minderjährige Frauen und Männer heißt das in den schönsten Wochen des Jahres: Sie dürfen, wie schon immer, kein Pub und keine Disco betreten und weder in ihrem Hotel, ebenso an keiner Bar oder in einem Restaurant ein alkoholischen Getränk bestellen.

Flughafengebühr von 500 auf 700 Baht
Alle Passagiere, die Thailand mit einer internationalen Flugverbindung verlassen, werden tiefer in die Tasche greifen müssen. Die Flughafentaxe am neuen Flughafen Suvarnabhumi wird ab 1. Februar 2007 auf 700 (ca. 15 Euro) erhöht. Bisher betrug die Gebühr 500 Baht. Neu auch diese Regelung: Die Flughafengebühr wird mit dem Flugticket im Reisebüro oder direkt bei der Fluggesellschaft verrechnet bzw. einkassiert. Reisende, welche bereits über ein ausgestelltes Ticket für Flüge nach dem 1. Februar verfügen, können die 700 Baht nach wie vor am Flughafen bezahlen. Diese neue Regelung wurde durch einen Sprecher der Thai Airways International auf Anfrage bestätigt.

Kredite bald billiger
Das Real Estate Information Centre macht Apartment- und Hauskäufern Mut. Im kommenden Jahr, so schätzt das Büro, werden die Zinsen um 25 bis 75 Basispunkte sinken und Kredite billiger werden. Das Centre geht davon aus, dass die Staatsbank in diesem Jahr den Leitzins nicht weiter erhöhen wird. Er steht derzeit bei 5 Prozent.

Airport Don Muang
Nicht einmal einen Monat nach der offiziellen Eröffnung des neuen Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi sehnen sich Thailands Billigairlines nach dem alten Airport Don Muang zurück. Der Discounter Thai AirAsia will einen möglichen Umzug mit den beiden anderen Billigairlines Nok Air und Orient Thai Airlines (One-Two-Go) abstimmen. Eine Rückkehr zu Don Muang, so ein Sprecher von Thai AirAsia, würde den bald an seine Kapazitätsgrenze stoßenden Suvarnabhumi entlasten. Der Flugplatzbetreiber Airports of Thailand (AoT) könnte seine Erweiterungspläne vorerst auf Eis legen. AoT will 1,5 Milliarden Baht investieren und für die Billigairlines einen separaten Terminal bauen, der pro Jahr 17 Mio. Passagiere bewältigen soll.

Überwachungskameras
Für Überwachungskameras, die auf Samui den Verkehr kontrollieren und Verbrechen verhindern sollen, wurden 16 Mio. Baht ausgegeben. So werden u.a. die Piers in Nathon, Lamai und Chaweng überwacht. Diese Kameras sollen zur Sicherheit der ständig wachsenden Bevölkerung beitragen, denn 200 Polizisten seien nicht genug, um alles zu kontrollieren, so der Polizei- Superintendant von Surat Thani, Voravet Vinitnetyanon. Durch den wirtschaftlichen Aufschwung hat auch der Verkehr drastisch zugenommen und kann so besser geregelt werden. Auch sei zu beachten, dass in einem Touristenziel wie Samui bei den Urlaubern mit diesem System Vertrauen und ein Gefühl der Sicherheit geschaffen werde.

Siam Country Club
Pattayas Siam Country Club wird zur größten Golfanlage der Ostküste erweitert. Das Unternehmen Siam Motor Group, das in Thailand Nissan-Fahrzeuge vertreibt und ein bedeutender Zulieferer für die lokale Autoindustrie ist, investiert 580 Mio. Baht. Der erste Bauabschnitt soll im März beendet werden, die weiteren Arbeiten bis Ende 2007. Der jetzige 18-Loch-Platz wird für 150 Mio. Baht aufgewertet, mit 430 Mio. Baht schafft Siam Motor Group weitere Bahnen mit 27 Löchern. Dann können die Golfspieler auf dem 6.000 Rai großen Areal über insgesamt 45 Bahnen gehen. Der Investor besitzt in Pattaya auch das Tropicana Hotel zwischen Beach und Second Road.

Apartments
Die Nachfrage nach Apartments ist in Pattaya ungebrochen. Wie aus dem Büro der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) auf dem Pratumak-Hügel verlautet, suchen Langzeittouristen, die im Seebad überwintern, sowie Berufsaussteiger und Rentner komfortable Condos. Diese Ausländer seien bereit, für ihre neue Wohnung im Durchschnitt drei bis fünf Millionen Baht auszugeben. Beliebe Standorte sind der Jomtien, Wong-Amart, aber auch die City zwischen Süd- und Nordpattaya.

Deutscher tötete
Aus Eifersucht hat ein 65-jähriger Deutscher in Pattaya seiner thailändischen Freundin mit einem 20 Zentimeter langen Messer die Kehle durchschnitten. Anschließend beging er Selbstmord: Er schnitt sich an beiden Handgelenken die Pulsadern auf. Die Leichen wurden erst eine Woche später in seinem Apartment aufgefunden. Der Rentner hinterließ zwei Briefe, in denen er sein Leid klagte und den Tod seiner Freundin betrauerte. Wie ein Freund des Deutschen der Polizei mitteilte, hatte der ältere Mann die 35-jährige Thai vor drei Monaten kennen- und lieben gelernt. Sie lebte zwar mit ihm zusammen, war aber untreu. Sie soll einen weiteren Geliebten gehabt haben. Mit dieser Situation konnte der Rentner nicht fertig werden. Die Leichen wurden zur Obduktion nach Bangkok gebracht.

Mister Kurt geehrt
Kurt Wachtveitl, der General Manager des Oriental-Hotels in Bangkok, wurde mit Lifetime Award der Hotel Investment Conference Asia Pacific (HICAP) ausgezeichnet. Der gebürtige Bayer erhielt die in der Hotelbranche anerkannte Auszeichnung für seinen besonderen Beitrag zum Erfolg der Hotelbranche. Vor allem Engagement, Eifer, Einsatz und Passion für die Zufriedenheit der Gäste werden bei dem Award, der führende Persönlichkeiten der Hotellerie ehrt, ausgezeichnet. Kurt Wachtveitl ist seit 39 Jahren General Manager des legendären Hotels am Chao Phraya. Unter seiner Führung wurde das Flaggschiffhotel der Mandarin Oriental Hotel Group zu einem der besten Hotels der Welt. Bevor "Mr. Kurt", wie er in Bangkok gerne genannt wird, 1965 nach Thailand auswanderte, war er in bekannten Hotels wie dem Beau Rivage in Lausanne und dem Hilton London tätig.

www.dw-world.de
Unter www.dw-world.de erfährt man alle Angebote der Deutschen Welle, des DW-TV und von DW-RADIO, sowie Infos über Empfangsmöglichkeiten und aktuelle Berichte und Dossiers zu den DW-Nachrichten in 30 Sprachen. Ebenfalls gibt es eine DW-Hoteldatenbank, die Informationen über Hotels in aller Welt bereit hält, in denen die DW empfangen werden kann. In Thailand wird das deutschsprachige DW-TV im Zweistundentakt rund um die Uhr zu jeder geraden Stunde ausgestrahlt.

Schnelles Geld
Für ein teures Handy, Markenbekleidung, Schmuck und Online-Spiele bieten sich in Bangkok junge Mädchen als Prostituierte an. Nach einem Bericht der Crimes against Children, Juveline and Women Suppression Divison haben zahlreiche Schülerinnen die jüngsten Schulferien dazu genutzt, um über Sex-Service ans schnelle Geld zu kommen. Einige Mädchen waren gerade mal zwölf Jahre alt! Für ihre Dienste erhielten sie 1.200 bis 3.000 Baht. Thais und Ausländer, die mit Minderjährigen Sex haben, müssen mit 3 bis 15 Jahren Haft und/oder mit einem Bußgeld zwischen 6.000 und 30.000 Baht rechnen. Beim Strafmaß spielt es keine Rolle, ob das Mädchen zum Sex bereit war.

Mehr Flug-Passagiere
In den ersten neun Monaten des Jahres landeten und starteten auf den fünf internationalen Flugplätzen des Landes 38,52 Mio. Passagiere. Das ist im Jahresvergleich ein Plus von 13,15%. Der Bangkoker Airport Don Muang meldet 31,46 Mio. (+ 10,76), Phuket 3,37 Mio. (+ 62,5), Chiang Mai 2,22 Mio. (+ 3), Hat Yai 964.690 (+ 4,84) und Chiang Rai 497.923 (+ 2,42). In den Zahlen für Don Muang sind die Fluggäste des neuen Bangkoker Airport Suvarnabhumi nicht enthalten. Bis Ende des Jahres wird für Don Muang und Suvarnabhumi ein Passagieraufkommen von insgesamt 42 Mio. vorhergesagt.

Geld für Koh Phangan
Die Behörden auf Koh Phangan beklagen sich über zu wenig Geld, um die Insel touristisch besser erschließen zu können. Im Vergleich zu Koh Samui erhält die 15 km nördlich von Samui gelegene Insel nur eine kleine Summe aus dem Budget, welches die Infrastruktur verbessern soll. Auch wird die Insel nicht von der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) beworben, obschon viel Geld eingenommen werde. Besonders die monatlichen Vollmondpartys bringen ein regelmäßiges und gutes Einkommen. Auch bietet Koh Phangan schönere Strände als Chaweng oder Lamai, die noch nicht überlaufen sind. Das alles wird von der TAT verschwiegen, und nun protestieren die Einwohner heftig dagegen, dass das meiste Geld nach Samui geleitet wird. Tatsache: Phangan ist eine schöne, noch nicht verbaute und ökologisch intakte Insel.

4 Morde im September
Die Polizeistatistik für Samui im Monat September: Es war ein gewalttätiger Monat mit vier Morden, ein Mord- Versuch (der Angreifer wurde verhaftet), fünf tätliche Angriffe mit immerhin drei dingfest gemachten Angreifern und eine Vergewaltigung. Aber da waren noch 13 Einbrüche (vier aufgeklärt), drei Handtaschendiebstähle (zwei Verhaftungen), und drei Personen haben nun gesiebte Luft wegen illegalen Waffenbesitzes. Schlussendlich noch 33 Drogendelikte, einer weniger als im Vormonat, und aus 20 Spielhöllen wurden 76 Leute verhaftet. Erstaunlicherweise wurde in diesem Monat nur ein Motorrad geklaut.

Tankstellen nach 22 Uhr
Die Regierung sieht die Rohölpreiskrise als beendet an und will einige vor Monaten zur Energieeinsparung gefasste Beschlüsse aufheben: Tankstellen sollen künftig wieder nach 22 Uhr geöffnet bleiben, auch Betreiber großer Werbetafeln brauchen den Strom nicht mehr um 22 Uhr abstellen. Ein Sprecher des Energy Policy and Planing Office sagte, die eingeschränkten Öffnungszeiten der Tankstellen hätten keinem geringeren Spritverbrauch gebracht.

Mehr für Bildung
Thailands neue Regierung will mehr in die Bildung investieren. Das Kabinett hat dem Erziehungsministerium für das jetzt angelaufene Finanzjahr weitere 25 Milliarden Baht bewilligt. Mit diesen Geldern sollen Lehrer besser bezahlt und die zwölfjährige Schulgeldfreiheit zementiert werden. Obwohl der Besuch staatlicher Schulen für alle Mädchen und Jungen kostenfrei sein sollte, müssen Eltern nach wie vor an den meisten Schulen für Sonderausgaben wie für Lehrmaterial, Uniform sowie für Nachmittags- und Förderunterricht zahlen.

Sparsame Fahrzeuge
Thailands Autoindustrie will auf die weltweit gestiegenen Spritpreise reagieren und neben Pick-ups sparsame, preiswerte Fahrzeuge bauen und exportieren. Die lokalen Hersteller haben sich im Jahr 900.000 Ein-Tonner zum Ziel gesetzt und wollen in der Produktion der Pick-ups die USA vom ersten Platz verdrängen. Für den Export geplante Limousinen sollen Motoren erhalten, die auch alternativen Sprit wie Gasohol, Naturgas oder Biodiesel vertragen. Weil sich Thailands Verbraucher wegen der politischen Querelen der letzten Monate, der hohen Inflation im ersten Halbjahr und explodierender Spritpreise beim Kauf neuer Autos zurückhalten, hat die Branche ihr Verkaufsziel für 2006 zurückgeschraubt. Die Hersteller rechnen aber in den nächsten Jahren mit guten Zahlen. Auf neun Thais kommt erst ein Fahrzeug.

Ullrich wieder in Haft
Wenige Wochen nach seiner Haftentlassung in Deutschland sitzt Pattayas Ex-Großinvestor Wolfgang Ullrich wieder in der Zelle. Immigration-Beamte hatten den Deutschen vor dem Haus seiner thailändischen Lebensgefährtin Rosalin Chaiyasant in Pattaya festgenommen und in Abschiebehaft genommen. Nach Angaben der Polizei ist der 62-jährige illegal nach Thailand eingereist und soll ausgewiesen werden. Ullrich gab an, von Deutschland über Phnom Penh (Kambodscha) nach Penang in Malaysia geflogen zu sein. In der südlichen Provinz Songkhla will er am 21. Oktober die Grenzstation Sadao passiert haben. Über die Gründe, warum Ullrich nicht nach Thailand einreisen darf, gibt es unterschiedliche Berichte. Laut Nation stehe Ullrich auf der schwarzen Liste unerwünschter Personen aufgrund des Ersuchens eines Münchner Gerichts wegen verschiedener laufender Strafverfahren. Die Bangkok Post berichtete, das Immigration-Gesetz untersage die Einreise von Ausländern, die eine Gefängnisstrafe abgesessen hätten. Die Einwanderungsbehörde hat Ermittlungen eingeleitet, warum Grenzbeamte Ullrich ein Einreisevisum erteilt haben. Sollte Geld geflossen sein, werde es ein Verfahren geben. Möglich sei aber auch ein Computer-Absturz am 21. Oktober im Süden des Landes, so dass die Beamten keinen Blick auf die schwarze Liste werfen konnten. Ullrich war im September 1998 in Pattaya als Persona non grata festgenommen, im Juli 1999 wegen Steuerhinterziehung zu einer achtmonatigen Haftstrafe verurteilt und am 14. Februar 2001 ausgeliefert worden. Am 4. April 2003 hatte die Wirtschaftsstrafkammer am Landgericht München Ullrich wegen Untreue zu 12 Jahren Haft verurteilt. Der frühere langjährige Vorsitzende des Deutschen Tierhilfswerks soll mindestens 54 Mio. D-Mark auf eigene Konten abgezweigt haben.

GTZ: Zusammenarbeit
Die GTZ (Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit) realisiert derzeit ca. 2.300 Entwicklungsprojekte und -programme in 126 Ländern. Sie wird meist im Auftrag der Bundesregierung tätig. Die GTZ ist seit über 40 Jahren in Thailand tätig, überwiegend im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Ihr direkter Partner ist die Thailand International Development Cooperation Agency (TICA). Die thailändisch-deutsche Zusammenarbeit konzentriert sich auf den Schwerpunkt Wirtschaftsreform und auf den Aufbau der Marktwirtschaft mit Blick auf die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit thailändischer Klein- und Mittelunternehmen.
Büroleiter: Herr Jürgen Koch
Standort: 193/63 Lake Rajada Office Complex (16th floor), New Ratchadapisek Road, Klong Toey, Prakhanong, Bangkok 10110 / Thailand
Postanschrift: P.O.Box 11-1485 Nana, Bangkok 10112 / Thailand, Tel.: +66 2 6619273, (Quelle: Deutsche Botschaft Bangkok)

Deutscher gefasst
Bewaffnet mit Spielzeugpistole und Pfeffer-Spray überfiel ein 56-jähriger die Zweigstelle der Siam Commercial Bank an der Naklua Road in Pattaya. Zuvor hatte der Deutsche eine halbe Stunde lang in der Wartezone gesessen und einen passenden Augenblick für den Raub abgewartet. Gegen 19 Uhr, kurz vor Geschäftsschluss, sprühte der Mann einer Angestellten das Pfeffergemisch ins Gesicht und hielt ihr die Waffe vor. Die Bankangestellte händigte dem Räuber 197.000 Baht aus. Als er sich mit seinem vor der Tür geparkten Motorrad aus dem Staub machen wollte, wurde er von einem Wachmann daran gehindert. Der Deutsche flüchtete in ein nahe gelegenes Waldstück. Dort nahmen ihn alarmierte Polizisten wenig später fest. Beim Verhör gab der 56-jährige an, bereits im März 2005 in Deutschland eine Bank überfallen zu haben. Er war mit der Beute in Höhe von umgerechnet 4,2 Mio. Baht nach Thailand geflüchtet. Da ihm das Geld ausgegangen war, wollte er sich bei einer lokalen Bank Nachschub holen.

Vogelsingen
Populär im Süden Thailands sind Wettkämpfe im Vogelsingen. Jüngst fand eine solche Veranstaltung in Bang Rak statt, nahe dem Tempel, zu dem 150 Teilnehmer aus Surat Thani, Nakhon Sri Thammarat und anderen Provinzen mit ihren Vögeln anreisten. Die Käfige wurden nebeneinander aufgehängt, und die Juroren gingen herum, um dem Gesang der Vögel zu lauschen. Ausgesondert wurden jene, die nicht innerhalb von 30 Minuten sangen. Von den übrig gebliebenen Vögeln wurde nun das beste "Lied" prämiert, und der Sieger hieß Nok Geng (schlauer Vogel), dessen Besitzer als Preis einen großen Farbfernseher erhielt.

Gegen Piraterie
Die Königliche Polizei will zur Bekämpfung von Imitaten eine Spezialeinheit gründen. Die Beamten sollen gezielt gegen Produktion und Handel von Kopien vorgehen. Die Aufstellung einer Special Task Force soll den Willen der Behörde unterstreichen, die Verletzung des Copyrights und des geistigen Eigentums nicht weiter tatenlos hinzunehmen. Das betrifft insbesondere Filme, Musik und Fernsehen sowie Software.

Ocean Tower später
Der Ocean Tower auf dem Gelände des Amari Orchid Resort wird in diesem Jahr nicht mehr fertig gestellt. Der Erweiterungsbau mit fast 300 luxuriösen Zimmern und Suiten, Spa, Restaurant und einem Tagungszentrum an der Beach Road in Nordpattaya soll Anfang 2007 seiner Bestimmung übergeben werden. Das Amari ist eines der ältesten Hotels Pattayas und richtet sich neu aus. Zuerst wurde vor Monaten das Mantra Restaurant & Bar eröffnet.

Häftlinge besuchen
In Haft befindliche Ausländer können von ihren Familien, Freunden und Bekannten nicht jederzeit besucht werden. Das gilt sowohl für Untersuchungshäftlinge als auch für Verurteilte. Pattayas Polizeistation an der Beach Road in Höhe der Soi 9 hat die Besuchszeiten auf täglich 8-9 Uhr sowie 16-17 Uhr beschränkt. Wer einen Häftling im Gefängnis Nong Palai am Highway nach Rayong in Banglamung besuchen möchte, muss am Tor ein Schreiben seiner Botschaft zeigen. Ohne dieses Dokument darf kein Ausländer passieren.

Thai-Frau ist 1,55
Im Vergleich zu Westlern sind Thais kürzer geraten. Statistiker haben jetzt den kleinen Unterschied errechnet. Die thailändische Frau ist im Durchschnitt 155 cm groß, das männliche Geschlecht schafft es auf 169 cm. Dagegen misst der Farang im Durchschnitt 177 cm, die westliche Frau kommt auf 163 cm.

Jetzt Lotto-Millionär
Der Bauarbeiter Jod Phangkham aus der Provinz Tak, der gerade auf Koh Samui arbeitet, war Sieger in der staatlichen Lotterie: stolze 50 Millionen Baht machten ihn über Nacht zum Millionär. Erst einmal wurde er ohnmächtig, als er vom Gewinn erfuhr. Freunde machten ihn bald munter, dann ist er nach Bangkok geflogen, um den Gewinn einzustreichen. Das Ticket hatte er in Nathon gekauft, und eigentlich wollte er, dass niemand etwas erfährt. Seine Ohnmacht machte das zunichte, und mittlerweile weiß ganz Samui von seinem Glück. Ob er wohl sein Geld zusammenhalten kann?

www.pattayatown.com
PattayaTown ist eine neue und stilvoll gestaltete, übersichtliche Webseite. Sie ist leicht zu benutzen und beinhaltet Kleinanzeigen, eine Pinwand und einen Pattaya Chat. Neben all diesen Besonderheiten betreibt der Schweizer Webmaster auch einen kostenlosen Veranstaltungskalender. Kommerzielle Kleinanzeigen werden über ein Punkte-Zahlungssystem umgehend abgerechnet.

Neue Baht-Münzen
Das Schatzamt lässt 2007 neue Münzen in einem geänderten Design prägen. Die Produktionskosten der aus Nickel und Kupfer hergestellten 1-Baht-Münze übersteigen mit 1,30 Baht ihren Wert. Deshalb will das Schatzamt preiswerteres Material verwenden. Und die 2-Baht-Münze, die dem 1-Baht-Geldstück zu sehr ähnelt, soll neu entworfen und zweifarbig werden. 56% aller im Umlauf befindlichen Münzen sind 1-Baht-Geldstücke, dann folgen 25 Satang (16,12), 50 Satang (11), 5 Baht (8,82) und 10 Baht (6,74).

Lehrermangel
So lange der Lehrermangel nicht behoben ist, wird sich auch die Ausbildung der Jugend nicht wesentlich verbessern. An 60% der Grundschulen (Primary) und der weiterführenden Schulen (Secondary) fehlen nach einer jüngsten Studie etwa 90.000 Lehrkräfte. Nur an 20% der Schulen kommt, wie geplant, auf 25 Kids ein Pädagoge. Den größten Lehrermangel gibt es im Fach Englisch.

Für Tunnelsystem
Pattayas Verkehr soll immer mehr im Untergrund rollen. Diesen Vorschlag hat das Traffic and Transport Development and Research Center der King Mongkut University of Technology unterbreitet. Das Institut hat den Auftrag, für das Touristenzentrum eine langfristige Verkehrsplanung zu erstellen. Die Experten wollen für verschiedene U-Turns entlang der Sukhumvit Road Tunnel schaffen und empfehlen weitere Tunnel an den Kreuzungen der Second und Third Road. Die Verkehrsplaner sehen ein Tunnelsystem als die beste Lösung an, die ständigen Verkehrsstaus in der Innenstadt in Grenzen zu halten.

Elite Card
Die Thailand Elite Card zählt zu den Flops des gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra. Bei ihrer Einführung 2003 hatte der damalige Regierungschef vollmundig verkündet, innerhalb von fünf Jahren werde diese VIP-Karte eine Million Mal verkauft, dem Land Einnahmen in Höhe von einer Milliarde Baht bringen und den Tourismus fördern. Heute, nach mehr als drei Jahren, gibt es erst 1.700 Mitglieder. Und längst nicht alle Karten wurden bar bezahlt, viele gingen kostenfrei an Prominente und Politiker. Die Thailand Elite Card wird von der Thailand Privilege Card Co. verwaltet. Für den stolzen Betrag von einer Million Baht haben die Karteninhaber lebenslang Vergünstigungen wie zügige Abwicklung durch die Immigration, Mehrfach-Visa sowie Preisnachlässe in Hotels, Restaurants und beim Golfen.

Folgen des Wassers
Von Chiang Mai bis nach Bangkok waren die Flüsse über die Ufer getreten und hatten Dörfer, Stadtteile, historische Tempelanlagen und Ackerland überschwemmt. Nach Angaben des Disaster Prevention and Mitigation Department sind seit August nahezu 80 Menschen bei den Überschwemmungen ums Leben gekommen. Viele Landwirte stehen vor dem Ruin. Sie haben mit Krediten Maschinen angeschafft und Felder bestellt, doch sie werden in diesem Jahr keine Ernte einfahren können. Allein in der nordöstlichen Provinz Nakhon Ratschasima (Korat) waren rund 100.000 Menschen in 23 Distrikten vom Hochwasser betroffen. Die Schäden: etwa 200 Millionen Baht.

Mindestlohn angehoben
Zwischen drei und acht Baht hat die Regierung den Mindestlohn angehoben. In der Provinz Nan liegt er bei nur 143 Baht, in Bangkok und benachbarten Provinzen bei 191 Baht. In der Provinz Chonburi, zu der die Stadt Pattaya gehört, verdienen Arbeiter demnächst pro Tag sechs Baht mehr.

Mangrovenwälder
sind für viele Tierarten überlebenswichtig. Nur wenige sind auf Samui noch intakt. Hunderte von Jahren blieben 39 Rai dieser Wälder bei Pru Palung in Taling Ngam unberührt, wurden im Jahre 2003 gar als "Nor Sor Lor"-Land ausgewiesen, d.h. als geschütztes Eigentum der Gemeinde. Jedoch bauten Fischer Kanäle durch die Mangroven, um ans Meer zu gelangen. Einer behauptete gar, ein Teil des Landes gehöre seiner Familie, errichtet einen Zaun um "sein" Grundstück und beschuldigte die Behörden, ihm keine Eigentumspapiere ausgestellt zu haben. Ein Anwalt vom Landbüro in Surat Thani sprach mit den Anwohnern und fand heraus, dass niemand ein Grundstück wirklich je besessen hatte.

Rauchverbot kommt
Bis Anfang 2008 will Bangkoks Stadtverwaltung in ihren öffentlichen Gebäuden das Rauchen ganz untersagen. Das Rauchverbot soll schrittweise durchgesetzt werden. Nur anfangs wird es Raucherzonen geben, spätestens in 2008 werden auch diese Bereiche für Raucher tabu sein. Bei einer Umfrage unter 9.969 städtischen Mitarbeitern hatten sich 83% für ein generelles Rauchverbot ausgesprochen. Raucher hatten allerdings erklärt, sie würden ihrer Sucht auf Balkonen, in Toiletten und Cafeterias nachgehen.

Samui: viele Illegale
Nach Ansicht des Bürgermeisters von Samui, Varakorn Rattanarak, arbeiten etwa 80.000 Menschen auf der kleinen Insel, ohne registriert zu sein. Die zum Teil auch illegalen Arbeiter kamen einst als Touristen. Nach der letzten Zählung in 2000 lebten hier 39.369 Menschen. Der bedrohliche Zuwachs der Bevölkerung sei eine enorme Belastung. Laut Rattanarak sei es wichtig, dass die genaue Zahl der Bevölkerung bekannt ist, um die Strom- und Wasserversorgung sicherzustellen. Um dieses Problem zu lösen, drängen die örtlichen Behörden jetzt die Arbeitgeber, die nicht registrierten Arbeitnehmer anzumelden.

Thai ersticht Franzosen
Eine eifersüchtige Thailänderin erstach auf Koh Samui ihren französischen Ehemann während eines heftigen Streits. Der Franzose erlag seinen Stichverletzungen am Hals auf dem Weg ins Krankenhaus. Die Frau wurde in ihrer Wohnung verhaftet, und die Tatwaffe, ein scharfes Messer, wurde sichergestellt. Die 35-jährige Thailänderin sagte nach der Verhaftung aus, dass ihr Mann dazu neigte, ständig mit Mitarbeiterinnen ihres gemeinsamen Betriebes zu flirten. Bevor es zu dem heftigen Streit mit Gewalttätigkeiten kam, forderte sie ihren Mann mehrmals auf, das Flirten und Fremdgehen mit Mitarbeiterinnen zu unterlassen.

Neu: Fußball-Golf
Tom Roberts stammt aus Liverpool (GB) und hat einen neuen Sport entdeckt. Nachdem er entschieden hatte auf der Insel Samui zu leben erfand er Fußball-Golf. Der Name alleine beschreibt im Allgemeinen den Kern des Sports. Statt mit einer Golfkugel spielt man mit einem Fußball, der mit dem Fuß ins Loch gestoßen wird. Es klingt viel einfacher, als es ist. Dafür bieten Tom und sein Thai-Freund Pisut Sakaeo den exklusiven und ersten Fußball-Golfkurs der Welt an. Der Platz hat 18 Löcher und befindet sich in Choengmoen, nur 10 Minuten von Chaweng entfernt, zwischen dem Imperial Boathouse Resort und der Minigolfanlage. Öffnungszeiten sind von 9 bis 18 Uhr. Eine Runde kostet 400 Baht. Eiskalte Getränke sind vorhanden. Tel. 089-7717498, oder www.golffootball.com

Tot durch Plastiktüte
Klingt fast nach Pattaya: Ein Deutscher wurde auf Samui tot im Bett seines Hotelzimmers aufgefunden. Über dem Kopf eine Plastiktüte, die mit einer Schnur um seinen Hals festgezogen wurde. Seine thailändische Freundin wurde ausfindig gemacht und sagte aus, dass der Mann am nächsten Tag nach Deutschland hätte fliegen sollen. Die Polizei war zufrieden, dass das Mädchen nichts mit dem Tod zu tun hatte und geht davon aus, dass es ein Fall von Selbstmord durch Ersticken war. Fürwahr eine seltsame Art, sich das Leben zu nehmen.



Reise-Tipps Thailand

Eine Card für alles
2007 wird in Bangkok das Umsteigen im öffentlichen Personennahverkehr erleichtert. Die Regierung bereitet eine Mehrzweck-Karte für Bangkoks Transportsystem vor. Die Smart-Card gleicht einer ATM-Plastikkarte und soll stadtweit gültig sein. Das bedeutet: Thais und Ausländer kaufen sich diese Card und können damit in Bussen, Skytrain, U-Bahn und mit den auf dem Fluss Chao Phraya und den Klongs verkehrenden Express-Booten fahren.

Pattaya - Seoul
Korean Air hat zu Beginn des Winterflugplans Pattayas Flugplatz U-Tapao in ihr Streckennetz aufgenommen. Damit kommt die koreanische Fluggesellschaft der steigenden Nachfrage nach Flügen zum Touristenzentrum an der thailändischen Ostküste entgegen. Pattaya wird dreimal in der Woche von Seoul mit einer Boeing 737-800 (149 Sitze) angeflogen, und zwar dienstags, freitags und samstags.

Markthalle in Naklua
Gerade wurde die neue Markthalle an der Sawangfa Road in Naklua die Händler übergeben. Die Stadt hat in die Verkaufsstände nach hygienischen Standards nahezu 23 Mio. Baht investiert. Die Markthalle ist überdacht, die meisten Stände haben Wasseranschluss, und das gesamte Areal ist an die Kanalisation angeschlossen. Die Arbeiten sollten ursprünglich bereits Mitte des Jahres abgeschlossen werden. Während der Neugestaltung mussten sich Hunderte Markthändler zum Gebäude des alten Kinos zurückziehen. Der Markt ist der älteste in der Region Pattaya. Bereits in den frühen Morgenstunden kommen Thais in Baht-Bussen, auf Motorrädern und mit Autos von weit her, um sich in Naklua mit frischem Gemüse, Obst, Fleisch und Meeresfrüchten einzudecken.

Pattaya - Samui
Pattaya (U Tapao) und die Insel Samui rücken noch näher zusammen. Bangkok Airways bedient die Flugstrecke im Winterflugplan täglich zweimal. Die Propellermaschine vom Typ ATR72 verlässt U Tapao um 10.50 und 16.50 Uhr und erreicht die Insel in rund 65 Minuten. Auf dem Flug werden Getränke, gratis ein kleiner Imbiss, Kuchen, Kaffee oder Tee offeriert. Der bereits kurze und angenehme Flug wird noch kürzer durch Duty-Free Einkäufe an Bord. Bereichert wird der Flug durch freundliches Personal und dem interessanten Bordmagazin "fahThai". Wer will, dem wird dreimal täglich ein Weiterflug nach Phuket angeboten. Doch auch Phuket– Pattaya ist möglich. Diese Flugstrecke wird zurzeit täglich einmal zurückgelegt.

Keine Thai-Tagespresse
Nicht zum ersten Mal wurde Bangkok Airways, zu der auch alle Bangkok Hospitals gehören, kritisiert. Prof. Seri Wongnontha, ein Experte für Charakter Entwicklung, bemängelte das Fehlen von Thai-Tageszeitungen, was seiner Ansicht nach wenig Eingehen auf thailändische Passagiere zeige. In anderen Privat- oder Billigairlines stehen diese Zeitungen ständig zur Verfügung.

Gestiegene Flugpreise
Flüge auf die Insel Samui wurden 20% teurer. Dass derzeit weniger Urlauber die Inseln Samui, Pangan und Tao aufsuchen, führt die lokale Tourismusbranche auf die rapide gestiegenen Flugpreise zurück. Bangkok Airways hatte Ende Oktober den Ticketpreis für den Hin- und Rückflug auf der Strecke Bangkok-Koh Samui um 20% auf 10.700 Baht erhöht. Die Agenturen befürchten Einnahmeausfälle in Höhe von jährlich 200 Mio. Baht und haben beim Transportministerium protestiert. Wegen der extrem hohen Flugpreise würden in- und ausländische Urlauber andere Ziele wie Phuket und Krabi ansteuern. Bangkok Airways hatte den Preisanstieg mit höheren operativen Kosten begründet. Es sei die erste Anhebung seit vier Jahren, und diese sei vom Transportministerium genehmigt worden.

Noch eine Kritik
Die Hotelindustrie hat die private Fluggesellschaft Bangkok Airways für ihre überteuerten Ticketpreise auf der Route Bangkok-Siem Reap kritisiert. Bei niedrigeren Flugpreisen würden mehr Touristen das Weltkulturerbe Angkor Wat besuchen und in den Hotels von Siem Reap übernachten. Bangkok Airways hat für die Strecke einen Exklusivvertrag mit der Regierung in Phnom Penh. Ein Unternehmenssprecher verwies darauf, dass die Bangkok Airways Siem Reap erst auf die Flugweltkarte gesetzt und in den ersten Jahren erhebliche Verluste eingeflogen habe. Die Airline bietet täglich sechs Flüge an, befördert zwischen 500 und 600 Passagiere. In den ersten neuen Monaten des Jahres waren es bereits 90.000.

Schweine Dieter
Schweine Dieter meldet sich in Pattaya zurück! Sein bekannter Grillgarten an der Naklua Road Soi 16 ist ab sofort wieder eröffnet. Alle Freunde von Dieters leckeren Schweinereien können sich jeweils von Dienstag bis Samstag ab 16 Uhr bei ihm einfinden und für wenig Geld riesige Portionen reinschieben. Mit Spargel, Haxen, Riesenschnitzeln und Grillschinken und mehr lockt Dieter die Kundschaft in seinen gemütlichen Biergarten. Neu sind Dieters schweinige Wurstwaren auch im Best-Supermarkt an der Nordpattaya Road oder durch seinen in der ganzen Stadt berühmten Party Service erhältlich.

Parken am Terminal
Autofahrer können ihr Fahrzeug am neuen Bangkoker Flugplatz Suvarnabhumi in zwei direkt am Terminal befindlichen mehrstöckigen Parkhäusern oder auf einem entfernten Areal für Langzeitparker abstellen. In den Parkhäusern beläuft sich die Gebühr zwischen 30 Baht für eine Stunde und 210 Baht für 7 bis 24 Stunden. Langzeitparker, die vom und zum Passagierterminal einen Shuttlebus nutzen können, zahlen zwischen 20 Baht pro Stunde und 140 Baht für 7 bis 24 Stunden.

Konsum von Rauschgift
Einmal mehr haben zwei Touristen erfahren, dass der Konsum von Rauschgift, mag es sich auch nur um geringe Mengen handeln, in Thailand illegal ist und hart bestraft wird. Ein 47-jähriger Däne und ein 40-jähriger Schwede hatten von mehreren Thais Haschisch erworben und mit diesen Männern gegen Mitternacht in der Nähe der Royal Garden Plaza geraucht. Die Beamten stellten bei einer Routineuntersuchung fünf Gramm Haschisch, vier Zigaretten mit diesem Rauschgift und zwei Ecstasy-Pillen sicher. Die beiden Ausländer werden vor Gericht gestellt und müssen mit einer langen Haftstrafe rechnen.

Chiang Mai Airport
Der Chiang Mai International Airport hat einen neuen Terminal für Auslandsflüge erhalten. Er ist rechtzeitig zur Eröffnung der internationalen Gartenschau Royal Flora Ratchaphruek fertig gestellt worden. Das Gebäude hat 500 Mio. Baht gekostet, eine Fläche von 15.450 qm, 25 Check-In-Schalter und ein neues Gepäckbeförderungsband. Mit dem neuen Terminal kann Chiang Mai im Jahr rund 6,5 Mio. Passagiere abfertigen.

Luxus auf Samui
Thailands beliebte Palmen-Insel Koh Samui ist auf dem besten Weg, sich als Urlaubsziel immer weiter zu veredeln. Bis zum Jahr 2008 ist die Eröffnung zahlreicher neuer, renommierter Luxus-Resorts geplant - wie zum Beispiel das "Banyan Tree Resorts", das "Four Seasons Resorts", das "InterContinental Resorts" oder das "Starwoods W Hotels". Vor kurzem erst hatte nördlich von Chaweng mit dem "Kandaburi Resort" ein weiteres, stilvolles Vier-Sterne-Haus seine Pforten geöffnet. Von ganz besonderem Reiz indes ist das neue, als Boutique-Resort geführte "Nathalies Art Palace" (www.samui-lifestyle.com). Es wurde von der bekannten, deutschen TV-Moderatorin Nathalie Gütermann gegründet und liegt zwischen den beiden Stränden Chaweng und Chaweng Lake inmitten herrlicher, tropischer Vegetation. Im Umfeld von zwei Lifestyle-Villen finden sich insgesamt 18 Zimmer, die jeweils - von Liechtenstein bis van Gogh - bedeutenden Malern gewidmet sind. Auch auf dem Meer geht es immer gediegener zu: Wer den zweiten Teil des Films "Fluch der Karibik" gesehen hat, mag sich zu einer romantischen Fahrt mit der Luxus-Dschunke "June Bathra" inspiriert fühlen, die mit Bar und Barbecue an Bord auf Ausflugs-Touren an den Rändern von Thailands drittgrößter Insel entlang dümpelt. Während die "Kia Ora" mit ihrer doppelter Rumpf-Hülle als sicherster Katamaran Samuis gilt - und besonders begehrt für Ausflüge nach Phangan und in den Meeres-Nationalpark von Ang Thong ist.

Fingerabdrücke
In den nächsten Wochen will die Immigration an ihren Schaltern auf dem Flugplatz Suvarnabhumi High-Tech-Geräte zur Identifikation von Fingerabdrücken installieren. Damit folgt die Behörde dem weltweiten Trend, die Sicherheitsmaßnahmen auf Flughäfen zu verstärken. Zudem ermöglicht biometrisches Scannen eine schnellere Abwicklung der Passagiere. In Thailand werden bereits seit geraumer Zeit, wie in vielen anderen Ländern, nur noch E-Reisepässe mit biometrischen Angaben ausgestellt. Bis Ende November will die Einwanderungsbehörde auch auf Samui ihre Computer auf sichere elektronische Pass-Kontroll-Technologie umstellen.

Austrian - Phuket
Austrian Airline will im kommenden Jahr Kosten einsparen, ihren Maschinenpark harmonisieren und auf vier Airbus A330 Langstreckenflugzeuge verzichten. Deshalb wird das Langstrecken-Flugnetz zusammengestrichen. Für Phuket bedeutet das, dass die österreichische Fluggesellschaft die Ferieninsel ab Ende April 2007 nicht mehr anfliegen wird.

Chiang Mai: Busnetz
In Chiang Mai, der zweitgrößten Stadt Thailands, existiert seit einigen Wochen ein völlig neu aufgebautes Citybusnetz. Der Betreiber heißt CMB=Chiang Mai Bus und unterhält zum Anfang vorerst fünf Linien (2, 6, 11, 12 und 13). Der Fahrpreis pro Route beträgt 15 BHT, für Kinder unter 130 cm Größe 5 BHT. Der Linienverkehr läuft von 06 bis 21 Uhr (siehe: www.chiangmaibus.com).

Rose des Nordens
Gerne mit dem Beinamen "Rose des Nordens" geadelt, wird alsbald eine einzigartige Blumen- und Pflanzenschau interessierte Besucher nach Chiang Mai locken. Mit der "Royal Flora Ratachaphruek" wird vom 1. November bis zum 31. Januar 2007 vor den Toren der Stadt eine der weltweit größten und prächtigsten Gartenbau-Ausstellungen präsentiert. Auf einem fast 80 Hektar großen, von reizvoller Berglandschaft umgebenen Gelände des "Königlich Landwirtschaftlichen Forschungszentrums" werden über 2.200 exotische Arten mit rund 2,5 Mio. Pflanzen und Blumen sprießen. Jede thailändische Provinz wird mit ihrer regionstypischen Flora und Blumenkunst vertreten sein, aber auch 30 Länder - darunter Spanien, Belgien, Brasilien, Indonesien, Kambodscha, Malaysia, Iran und Indien. Zudem verzaubert Chiang Mai jedes Jahr im Februar die Sinne seiner Besucher, wenn beim spektakulären "Flower Festival" eine von einer Blumenkönigin angeführte, farbenfrohe Prozession durch die Stadt zieht. (siehe www.royalfloraexpo.com). (Quelle: CTT-YINJOCK / www.goasia.de)

Udos Reise-Tipp
Liebe Pattaya-Urlauber!
- THE MILLION YEARS STONE PARK & PATTAYA CRODODILE FARM
- THE SHOW OF CATCHING CROCODILE BY BARE HAND
Ja, die Krokodil-Farm in der Nähe von Pattaya ist auch ein beliebtes Ausflugsziel für uns Urlauber. Bei der Show im Pool werden die Krokos wirklich mit der nackten Hand gefangen. Der thailändische Showmaster zieht sie an den Schwänzen aus dem Wasser und präsentiert die Ungeheuer dem erstaunten Publikum. Er steht dabei im Wasser, zusammen mit 10 bis 15 Krokodilen. Wahrscheinlich sind sie vorher gut gefüttert worden, da er als Höhepunkt auch noch seinen Kopf für einige Sekunden in das Maul eines Reptils steckt. Es schnappt aber nicht zu (oder wechseln dort öfter die Darsteller?). Die Krokodile, die hinter einem Zaun in der Sonne liegen, sind bis zu 9 Meter lang. Ganz schön gewaltig, diese Biester! Wie auch immer, draußen kann man in der schönen Steinanlage farbenprächtige Pfauen beobachten, sich mit einem kleinen Tiger auf dem Arm oder auf einem Elefanten sitzend fotografieren lassen. Ein Elefanten-Trekking ist in dieser Parkanlage auch möglich. Essen und Trinken muss man bei dieser Tour selber kaufen. Man wird aber hingefahren und nach ein paar Stunden wieder abgeholt. Alles andere macht man alleine. Ganz easy und gar nicht teuer. Fazit: Eine wirklich lohnenswerte Tagestour vom Seebad aus.
Euer Udo Schulz aus Berlin-Neukölln



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