Ausgabe 03 - 2007

Farang Titel 3-2007

Aor & Andreas heiraten
Golden Phoenix Reis
Der "Thai-Virus"
EDDs Kolumne
Rum-Treiber
Thai Gastro Report
Gruß aus Cha-am
Visa-Trip nach Laos
Mit schreibt Thai
Gold für Buddhafigur
Neu: Fly Asia
Valentine in STARS
Porni feierte
TAR übernimmt Azubi
R.C.A.-Tois Mama
News aus Thailand
Reise-Tipps
LONGMA Thaimassage
Thaifilm auf Berlinale
Erste Ladyboy Band

Wat Buddharama: Buddha mit Gold

Der Abt des Tempels in Berlin-Marzahn hat uns dieses Material zur Verfügung gestellt. Wir unterstützen hiermit die Aktion der Berliner Buddhisten, die nebenstehende Buddhafigur mit vielen Gold-Plättchen zu bedecken. Diese Zeremonie findet in dem Zeitraum vom 13. bis 15. Juli 2007 im Wat Buddharama statt. Der Anlass ist der 80. Geburtstag des Königs am 5. Dezember 2007.
Die weiteren Fotos auf dieser Seite zeigen den Abt bei seinem Besuch eines sehr hohen Mönches in Thailand. Am 15. Januar 2007 haben beide Mönche in Bangkok im Wat Sraket diese Buddhastatue aus Metall gegossen. Auch sehen Sie eine Abbildung der Goldplättchen.

























Unsere Hochzeit

Aor und Andreas - Das doppelte A hat sich getraut

Bereits im Dezember 2005 trafen sich beide das erste Mal: Aor (35), Sekretärin aus Bangkok und mein Kollege Andreas (45). An diesem ersten Treffen war Bube nicht ganz unbeteiligt; dafür noch mal herzlichen Dank an dieser Stelle.



Möchte man es nun Liebe auf den ersten Blick nennen oder auch nicht, auf jeden Fall stimmte die Chemie zwischen beiden, und man war sich auf Anhieb sympathisch. Es folgten zahlreiche gemeinsame Unternehmungen: Besuche von Thai-Restaurants und von einschlägigen Karaoke-Lokalitäten in Berlin etc. Meist waren wir zu dritt unterwegs, denn der Autor dieser Zeilen begleitete beide oft, einerseits als Dolmetscher und andererseits wegen seiner viel gerühmten Karaoke-Qualitäten :-)



Da Aor allerdings nur für drei Monate auf Besuch hier war, rückte der Abschied schnell näher, was zur Folge hatte, dass Andreas 2006 drei Mal nach Thailand reiste, um seine geliebte Aor wiederzusehen. Dies war natürlich kein Zustand auf Dauer, und da man füreinander bestimmt war, sich liebte und zusammenleben wollte, reifte schnell der Entschluss in Deutschland zu heiraten. Es wurden Nägel mit Köpfen gemacht, und so kam Aor Ende Dezember 2006 mit ihrer Tochter Cake (10) zum Heiraten nach Berlin. Jetzt ging es recht schnell, und als das O.K. vom Standesamt Lichtenberg kam wurde am Freitag, den 16. Februar 2007, etwa 11.00 Uhr, im Kreis der Familie und engster Freunden geheiratet. Unter den Gästen waren Aors Mutter Mee mit ihrem Mann Manfred, Aors Tante Wanee und deren Mann Peter, Aors Tochter Cake, Andreas bester Schulfreund Ulf, die Trauzeugen Elke & André und ich, der einmal mehr als Dolmetscher fungierte. Nach den üblichen Formalitäten im Standesamt ging es dann schnurstracks zur Verköstigung der Hochzeitsgesellschaft über. Diese erfolgte im kleinen, sehr gemütlichen Restaurant Thai Food in der Kantstraße 134, in Berlin-Wilmersdorf. Es wurde ein sehr schmackhaftes, aus mehreren Gängen bestehendes Thai-Menü aufgetafelt. Und am Ende waren auch die Leute mit dem größten Hunger pappsatt, meine Wenigkeit eingeschlossen. Diesen perfekten Hochzeits-Tag rundete abends ein Besuch der STARS Disco ab, wo man noch lange bei Hochprozentigem zusammen saß und die Stimmbänder für die nun folgenden Gesangseinlagen ölte.

An dieser Stelle Euch beiden noch mal viel Glück auf dem weiteren gemeinsamen Lebensweg. Carsten Naß



















BERLINALE 2007:

Der Gläserne Bär ging an Thailand

Auf der diesjährigen 57. Berlinale schickte Thailand nur einen einzigen Film ins Rennen; in der Kategorie Generation Kplus am Start: der Geisterfilm Dek Hor (Das Internat), welcher auch gleich den Gläsernen Bären für den besten Spielfilm in dieser Kategorie abräumte. Für Thailand eine wirklich makellose Quote von 100% und dies auch zu recht, denn der Film ist eine solide Leistung des Regisseurs Songyos Sukmakanan. Im Film verarbeitet der Regisseur eigene Kindheitserinnerungen, denn er selbst ging auf das im Film gezeigte Saichon-Witaya-Internat, welches Schauplatz einer schaurigen Geister-Story ist.
Vor allem verdankt der Film seinen Erfolg aber auch dem charmanten Jungdarsteller Charlie Trairat, der schon in meinem absoluten Lieblingsfilm Fan Chan – My Girl begeisterte. Dieser Film lief im Jahr 2004 auf der 54. Berlinale (siehe FARANG-Ausgabe 9/2004).



Dek Hor beginnt damit, dass der 12-jährige Chatree (gespielt von Charlie Trairat) von seinen Eltern ins Internat abgeschoben wird, da er sich mit seinem Vater zerstritten hat. Dort führt die psychisch angeschlagene Lehrerin Miss Pranee (gespielt von Jintara Sukaphat) ein hartes Regiment.
Als Neuzugang ist der ruhige verschlossene Chatree krasser Außenseiter. Hänseleien, Demütigungen und derbe Scherze sind an der Tagesordnung. Als dann unter den Schülern noch die gruselige Geschichte kursiert, dass ein ehemaliger Schüler auf mysteriöse Weise im Swimmingpool ums Leben kam und nun durch das Gebäude spukt, traut sich Chatree in der Nacht nicht auf die Toilette. Am Morgen danach wacht er dann als Bettnässer auf, begleitet vom Spott der anderen Schüler.
Einziger Lichtblick im tristen anonymen Internatsalltag ist sein Mitschüler Vichien (gespielt von Sirachuch Chienthaworn), mit dem er sich schnell anfreundet. Doch schon bald wird klar, dass es sich bei seinem neu gewonnenen Schulfreund um den Geist jenes Jungen handelt, welcher auf tragische Weise im Swimmingpool des Internats ums Leben kam und den nur er sehen kann. Jeden Abend um exakt 18.00 Uhr durchlebt der Geist Vichiens seinen grausamen Ertrinkungstod aufs Neue, in der Hoffnung irgendwann erlöst zu werden und seinen Frieden zu finden. Chatree hat einen selbstlosen Plan seinem Freund zu helfen; doch der einzige Weg der führt ihn selbst bis an den Rand des Todes!!!



Mit unglaublicher Spannung zeigt der Film, wie eine enge Freundschaft zwischen zwei Jungen aus unterschiedlichen Welten möglich ist. Dank der überzeugenden Akteure ist es ein besonderer Film geworden.
Zur Überraschung aller Zuschauer fanden sich am Ende der Filmvorführung am Sonntag, den 18. Februar 2007, noch der Regisseur und seine beiden jungen Hauptdarsteller im Kinosaal ein. Erfolgreich hatten sie sich durch die total überfüllten Straßen Berlins, aufgrund des gerade stattfindenden Karnevalsumzug am Ku-Damm, gekämpft. Geduldig beantworteten sie nun noch die vielen Zuschauerfragen und standen auch für Autogramme und Fotos zur Verfügung.
Bei www.ethaicd.com kann der Film bereits als VCD oder DVD (Thai-Soundtrack) bestellt werden. Carsten Naß



Ganz jung und schon echte Filmstars: Im Vordergrund die beiden Hauptdarsteller in Dek Hor, in der Mitte der Regisseur und hinten rechts der Autor mit Begleitung.






































































Ein Gruß aus Cha-am

Hier ein kleiner Gruß aus Thailand, aus einer Ecke, aus der bisher kaum berichtet wurde. Das Seebad Cha-am liegt 160 Km südwestlich von Bangkok. Die Hauptstadt der Provinz heißt Phetchaburi. Jedes Wochenende strömen die Wochenendurlauber in den Ort, der sich so langsam zu einer richtigen Stadt mausert. Cha-am erinnert an Pattaya vor 25 Jahren. So auch an diesem Wochenende, als das Chinesische Neujahr gefeiert wurde. Viele Touristen aus Schweden, der Schweiz, Deutschland, Norwegen, und Österreich finden immer häufiger den Weg hierher. Es sind auch sehr viele, die sich hier niederlassen – so wie ich. Leider geht es in Cha-am genauso los wie in Pattaya. Grundstücksspekulanten verderben die Preise – auch zum Nachteil der Einwohner. So haben sich die Bodenpreise in den letzten zwei Jahren verdreifacht.
Euer Heinz-Jürgen (Jambo)

Jetzt noch ein paar Informationen über Sehenswürdigkeiten von Cha-am:
Cha-am Beach
Der weite Strand von Cha-am gilt als einer der schönsten an der Westseite des Golfs von Thailand und erfreut sich besonderer Beliebtheit.
Phra Ratchaniwet Marukkhathaiyawan
Diese hölzerne Palast am Strand wurde in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts von König Rama VI. als Sommerresidenz benutzt. Der Palast liegt auf dem Gelände des Hauptquartiers der Küstenpolizei von Cha-am, an der Straße nach Hua Hin.
Kaeng Krachan Nationalpark
Dieser größte Nationalpark Thailands liegt etwa 50 Kilometer nordwestlich von Cha-am. Er erstreckt sich im Westen bis an die Grenze Burmas – mit bewaldeten Hügeln und Bergen, Wasserstraßen und – als besondere Attraktion – der 58 Meter hohe und 760 Meter lange Kaeng Krachan Staudamm, hinter dem ein schöner Stausee liegt.
Chao Samran Beach
Dies ist einer von mehreren beliebten Stränden im Osten der Provinzhauptstadt Phetchaburi.
Khao Wang
Auf diesem kleinen Hügel an der nördlichen Zufahrt zur Provinzhauptstadt Phetchaburi (etwa 36 Kilometer nördlich von Cha-am) steht der Phra Nakhon Khiri Palast, den König Rama IV – König Mongkut – im Jahr 1860 erbauen ließ. Die Einheimischen nennen ihn Khao Wang (Hügelpalast). Der ganze Komplex bildet jetzt das Phra Nakhon Khiri Nationalmuseum. Öffnungszeit: 9.00 bis 16.00 Uhr. Eintritt: 10 Baht. Zum Gipfel des Hügels kann man zu Fuß hinaufsteigen oder die Seilbahn benutzen.
Khao Luang Cave
Diese malerische Höhle, etwa fünf Kilometer von Khao Wang entfernt, birgt eine Buddhastatue, die im Auftrag von König Chulalongkorn zu Ehren seines Vaters, König Mongkut, angefertigt wurde.
(Quelle: www.thailandtourismus.de)


Das Seebad bekommt

ein neues Wahrzeichen

Ocean 1 Tower
Mit seiner gigantischen Höhe von 327 Metern, 611 Appartements auf 91 Stockwerken, drei Schwimmbädern und jeder Menge Extravaganz wird er bis zum Jahr 2010 nicht nur zum neuen Wahrzeichen Pattayas heranwachsen, sondern auch zum höchsten Wohnturm der Welt: Der am Jomtien-Strand geplante, 8,5 Milliarden teure "Ocean 1 Tower" soll ab Juli von bis zu 2.500 Arbeitern in den Himmel gebaut werden. Managing-Director des Bauträgers "Siam Best Enterprises" ist der 46jährige Berliner Bruno Pingel. Er berichtet die interessanten Details des Mega-Projektes.


Berliner baut den welthöchsten Wohnturm
Ocean 1 Tower wird einmal Pattayas Skyline dominieren, eine weitere Touristenattraktion sein und den Q 1 Tower (323 m) in der australischen Gold Coast City als weltweit höchstes Wohngebäude ablösen. Jomtiens Turm überragt dann das bisher höchste Gebäude Thailands, den Baiyoke Tower in Bangkok mit 84 Etagen, um stattliche 23 Meter. Den Bewohnern stehen 13 vollautomatische Hochgeschwindigkeitsaufzüge zur Verfügung.
Errichtet wird Ocean 1 auf einem von Siam Enterprises für 280 Mio. Baht erworbenen Grundstück (17.500 qm) neben den Residence Condominien 3 und 4 zwischen der Second Road und den Sois 1 bis 5. Die Baukosten belaufen sich auf 8,5 Milliarden Baht. Kredite eines von der Thai Military Bank angeführten Bankenkonsortiums und der Verkauf der Apartments sollen die Finanzierung sicherstellen. Baubeginn könnte im Juni oder Juli 2007 sein.
Entworfen hat Ocean 1 das Architekturbüro Woods Bagot Thailand mit Hauptsitz in Australien. Woods Bagots Referenzen beinhalten Wolkenkratzer in Moskau, Dubai, Brisbane, auch die im Bau befindlichen zwei Northpoint-Türme am Wongamat-Strand/Pattaya.
Errichtet werden 611 Wohnungen, vom Studio über Drei-Schlafzimmer-Apartments bis zu Penthäusern. Jedes Stockwerk wird nur sechs bis zwölf Einheiten von 50 bis 355 qm haben, die Penthäuser kommen auf bis zu 1.110 qm. Die Balkone ab 52. Etage sollen bei starkem Wind automatisch gesichert werden. Die Endpreise bewegen sich zwischen 6 und 150 Mio. Baht, jetzt, während der Promotion, zahlen Käufer je Quadratmeter 120.000 Baht, später sollen es 150.000 bis 160.000 Baht sein.
Außerhalb des Turms, zur Second Road hin, ist ein Einkaufszentrum mit 40 Shops geplant. Ein tropischer Garten mit Salas auf 4.500 qm lädt zu Spaziergängen ein. Von dort geht es in die Lobby und zu Restaurants und Cafés.


Der new Look

des Golden Phoenix

Wir alle wissen, wie sehr Asiaten ihren Reis lieben und was er ihnen bedeutet. In diesem Sinne war der Abend des 9. Februar 2007 ein ganz besonderer. Eingeladen hatte Heuschen & Schrouff (Importeur authentischer asiatischer Lebensmittel) ins Atrium nahe der Friedrichstraße in Berlin-Mitte. Das Atrium ist eine vornehme Location, vorstellbar etwa als edler Innenhof mit großen Palmen und gläserner Überdachung. Bestens geeignet für außergewöhnliche Events. Anlass des Treffens war die Präsentation der neu designten Verpackung des Golden Phoenix Jasminreises. Produzent dieser verbreiteten Premium Marke ist die Firma Chia Meng, dessen Präsident (CEO), Vallop Manathanya, und die Vize-Präsidentin anwesend waren. Zweiter Anlass war die Übergabe eines Zertifikates, demnach Heuschen & Schrouff den exklusiven Direktvertrieb von Golden Phoenix in Deutschland, den Benelux-Staaten und in Österreich erhält.
Nach einer Multimedia-Präsentation der Firmengeschichte des bedeutenden thailändischen Reisproduzenten und weltweiten Reisexporteurs Chia Meng folgte die Vorstellung der Produktpalette der Firma Heuschen & Schrouff: 2.300 Artikel, alles 1 A Marken – sprich von jedem Produktbereich immer die erste Wahl. Jede Woche landen 40 Container an, die von 35 LKW-Kombinationen zu den Kunden gefahren werden. 1.00 sind es allein in Deutschland.
Der Einladung gefolgt waren eine Delegation des thailändischen Handelsministeriums, dann asiatische Supermärkte wie Vinh Loi, Einzelhändler und Asia-Shops wie DAOs Shop und Jo vom Asia Supermarkt in der Karl-Marx-Straße.
Weitere Ausführungen beschäftigten sich mit dem anhaltenden Trend nach asiatischen Lebensmitteln. Asiatische Kost ist exotischer Genuss, wie ein kleiner Urlaub und zugleich gesund. Auch nehme das sog. Event-Cooking bei jungen Leuten zu. Asia-Produkte haben in den Regalen der Supermärkte ihren festen Platz und Eingang in Großküchen und Kantinen gefunden. Die Zuwachsraten beweisen es. Lag der Umsatz asiatisch-indischer Lebensmittel 2004 bei 228 Mio. Euro, so werden 2009 stolze 380 Mio. erwartet.
Am Ende des interessanten Abends stand ein vom Caterer vorbereitetes Thai-Buffet, natürlich mit duftendem Golden Phoenix, der klaren Nummer 1 bei Jasminreis in Thailand. Mathias Heinrich


Euer Rum-Treiber

Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Ein mittelschweres Thai-Restaurant-Sterben in Town. Was ist nur los? Erst das große SALA THAI am Kaiserdamm, dann das Praya Thai am Adenauer Platz, und länger schon her: das Lanna in der Pfalzburger. Nun folgte noch das nette kleine Nong Ploy Kitchen in der Pankstraße. Nit (ehemals Doi Suthep) sucht aber eine neue Location, am liebsten in Mitte oder in Prenzlauer Berg. Kann schon was werden, denn wer einmal viele Keks sehen will, schaue sich im Sommer in der Eberswalder Straße (Höhe Mauerpark) die volle Terrasse des Sukhothai an. Dat brummt aber gewaltig.



Aber auch Neues ist in Sicht, Salapong vom SALA THAI sucht einen neuen Standort in edler Lage, wahrscheinlich auch in Mitte. Und Sawad werkelt bereits in Neukölln in einem Riesen-Laden mit Vollküche. Ist Neuköllnische Allee, Ecke Niemetzstraße. Wird Café Adjarn (also Meister) heißen. Und in der Weddinger Koloniestraße hat eine neue Thai Kneipe mit Karaoke eröffnet (siehe Seite 21).

Im wahrsten Wortsinne große Pläne hat Thaifrau Usa. Sie eröffnet in Kürze in Berlin ein Thairestaurant von mehr als 250 qm Fläche (Egon sein Dank). Wir erinnern uns: Usa hatte in der Tegeler Brunowstraße (UDON) und in der Steglitzer Albrechtstraße (Noppagao) je ein Thairestaurant gehabt. Dann war sie kurz in der Weddinger Stromstraße (das Jasmin war der Vorgänger vom heutigen Scorpion). Viel Glück diesmal!

Das alte Natphop in der Sonnenallee ist möglicherweise wieder am Erwachen. Automaten-Ali hatte es zurückgekauft und sucht nun ein thailändisches Betreiberteam. Wer Interesse hat, kann sich ja in dem Café rechts neben Emser 100 melden.

Ist fast komisch: In beiden Bangkok Cafés ist je ein netter Grieche Stammgast, aber nicht derselbe. Sie sehen zwar etwas ähnlich aus, nämlich griechisch, sind aber zwei verschiedene Personen. Der im new BKK hießt Tonis und spielt bei den THAIGER-Fußballern den Libero-Ausputzer-Sturm-Verteidiger. Der im old BKK hat auch einen Namen (leider vergessen) und lässt im Moment den Kopf ein wenig hängen. Also, was ist zu tun? Am besten wir bringen die beiden Landsleute einmal zusammen. Dann können sie einen Verein gründen oder eine Partei, und die ganze Chose geht wieder aufwärts. So ist das in Deutschland.

In der STARS Disco tut sich auch wieder etwas. Wenn man reinkommt, gleich links in der Ecke wird eine große beleuchtete Foto-Wand eingerichtet. Dort werden dann die besten Schnappschüsse von den Gästen aufgehängt. Für drei Eulos zu haben. Auch eine Idee. Heißt es bei Asiaten doch immer Foto, Foto, Foto. Oder war das nur bei den Japanern so?

Überall Nails bzw. American Nails in der Stadt. Wie eine Epidemie öffnen Nagelstudios. Zumeist von Asiatinnen. So auch auf der Kantstraße, die mehr und mehr zu einem Asia-Zentrum wird. Was haben wir dort alles? Wir haben mit dem DAO-Shop und mit Asia FOODLAND zwei große Thai-Asia-Läden, beide haben je ein Reisebüro (TAR und Fly Asia) und je ein Nagelstudio als Nachbarn. An Thai-Restaurants haben wir DAOs Home Style Kitchen und das Moon Thai, dann die großen Chinesen AROMA und Good Friends sowie das Thai Food, mindestens ein Sushi-Geschäft (Kuchi) und in den Nebenstraßen ein weiteres Moon Thai und... In der abgehenden Weimarer Straße sind die Thais Dim (Beauty Shop) und Antchalie (Friseur), in der Wilmersdorfer der Thai Asia Markt in der ersten Etage und weiter oben das Butterfly Musik Café (Kaiser-Friedrich-Straße) Noch jemanden vergessen? Ja, die eine oder andere Thaimassage. Einen Steinwurf entfernt befindet sich der große Asia-Shop TALAD (Gervinusstraße) mit wohlschmeckendem Imbiss drin. Und dann sind wir auch schon bei der kleinen Thai-Bar Mau-Mau von Chengis und vis-a-vis ist der Bangkok Night Club. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. AM anderen Ende der Kantstraße: Oben am Savignyplatz ist ein Chinese ins ehemalige Em-On eingezogen, links daneben gibt es China-Kunst und -Möbel. Und der Hammer auf der Kantstraße ist der Mini Japan Shop (weiter links vom DAO-Shop) mit sehr witzigem Kram, den man zwar nicht braucht, aber für ein originelles Geschenk voll gut. Wir bleiben am Ball.

Der Senkrechtstarter der Saison, also das Green Mango in der Thomasstraße, bricht aus allen Nähten. Nils ist gerade auf der Suche nach größeren Räumlichkeiten. Die Nachfragen und Bestellungen - allein über die gepflegte Homepage - sind enorm. Das vorher keiner auf die Idee gekommen ist, mittels Online-Keywords (Karaoke, Bar, Berlin) einen solchen Treffer zu landen ist schon bemerkenswert. Sind die Räume erst gefunden, steht die Frage: Machen wir ein Mango, oder machen wir zwei Mangos? Diese Frage beschäftigt Nils nette Frau nicht so sehr. Die sanfte Vietnamesin ist im sechsten Monat und freut sich schon. Wenn man Glück hat, trifft man sie in der Hasenheide am Hermannplatz bei dem kleinen Italiener (vis-a-vis von Eis-Henning). Absolute Klasse, frisch und nur 1,50 Euro. Nils auch manchmal da.

Apropos Internet. Celo ist neuerdings nach seiner Arbeit immer mächtig kaputti. Dann kommt er oft ins old Bangkok und spendiert fleißig Caipies für die Girls. Danach dann ins R.C.A. oder in die STARS Disco. Ja, so ist er nun einmal. Der neue Jop ist seine eigene Hip Hop Bar im Friedrichshain. Dort ist er so am Cocktail-Mixen, dass ihm schon die Arme schlackern. Passt aber gut zu der irren Rapper-Musike. Hey Alter, wat geht ab?

Beim Bummeln durch die kleinen Straßen im Prenzlauer Berg kann man ganz viele Thai-Imbisse sehen. So, wenn man vom S-Bahnhof Schönhauser Allee die Stargarder Straße runterläuft. Kein Schwindel: Alle drei Minuten ein asiatisches Bistro. Heißen zumeist Thai Food oder Thai Japan Sushi - egal, immer ist das Wort Thai enthalten. Beim genauen Beobachten kann man aber feststellen, dass zwar Thai draufsteht, aber gar kein Thailänder im Geschäft ist. Also wieder mal ein Etiketten-Schwindel. Aber mal positiv gesehen: Das Wort Thai zieht immer noch. Und die zumeist jungen deutschen Kunden werden es kaum merken. Richtig leer war keiner der Imbisse, an denen Euer Rum-Treiber vorbeigedackelt ist. Im Gegenteil. Es sind eben solche Gegenden in Berlin, wo jeder Laden läuft, egal, was man wie anbietet. Es brummt.

Wenn es so weitergeht, dann wird aus dem new Bangkok noch eine richtige Sports-Bar. Nach dem Dart ist nun Premiere TV eingezogen. Jetzt ist auch Bundesliga Glotzen angesagt. Ist ja besser als gar kein Sport!

Richtig flotte Käferchen aus dem Land des Lächelns sind in der Bar Lada & Kira auf der Danziger Straße 165 zu bewundern. Darf man aber nichts drüber schreiben, weil sonst Probleme. Psst!

Papa Cola kam ganz aufgeregt zum Rum-Treiber und hatte den aktuellen Straßenfeger in der Hand (eine Obdachlosen-Zeitung). Da würde etwas Ungeheures drinne stehen, über den FARANG und über die Thais. Also mal nachgelesen. Unter der Überschrift Zwölf Flugstunden von Bangkok bis Berlin (Ausgabe 3-2007) wird erst kurz der Thai-Park angeschnitten und von den Thailändern als unauffällige Volksgruppe berichtet. Soweit ganz okey, doch mit der üblen Verallgemeinerung, die Thaifrauen würden zumeist in Thaimassagen und Bordellen "arbeiten" ("als würden sie dort nähen oder stricken") und viele Tausend Euro verdienen, kein Deutsch können und sich für nichts interessieren, und Armut sei ihnen fremd usw. Also Kinder, jetzt ist aber Schluss mit lustig. Jetzt motzen auch noch jene abgerissenen Typen rum, die einem ohnehin jeden Tag mit ihren Bettel-Ansprachen in der U-Bahn auf die Nerven gehen.

Na dann - einen schönen Urlaub, wünscht Euer Rum-Treiber.


Hamburg-Mannheimer

Herrenrunde im Bangkok Café

Diese zünftige Herrenrunde stand im Zeichen der Beförderung meines Freundes und Geschäftspartners Christian Kube. Anwesend waren Mitarbeiter der HMI Organisation und Bekannte aus der Thaiger Bar sowie zukünftige Mitarbeiter. Warum wir gerade das Bangkok Café gewählt haben? Das hat seine besondere Bewandtnis: Im letzten Jahr sind einige Führungskräfte der HMI nach Thailand geflogen und dort vom sogenannten Thaivirus infiziert worden. Deshalb sollte diese Feier in thailändischer Atmosphäre stattfinden. Ursprünglich hatten wir ja die Thaiger Bar in Schöneberg im Auge, doch wegen einiger Probleme ging das leider nicht mehr. Wir, das sind Herr Harald Hennig, Herr Hasan Bayram, Herr Christian Kube und meine Wenigkeit, Ronald Neumann.
Nach reichlichem Tafeln wurde auf thailändische Art Whiskey getrunken (drei Flaschen Chivas Regal), dazu noch Raki und Bier. Es wurde gesungen und getanzt, und alle hatten ihren Spaß. Ein Dankeschön an die freundliche Frau Wirtin, Dung Ding, und an die netten Bedienungen. Anschließend ging es für einen Teil von uns weiter im R.C.A., wo ja bereits Phon ihren Geburtstag feierte. Ronald Neumann






















Thai Gastro Report

Nach fünf Jahren kam ich endlich wieder in das Genuss, Thailand - die Mutter der guten Thaispeisen - zu besuchen. Leider ist auch dort der Trend der Zeit eingetreten. An allen Ecken und Enden wird beim Essen gespart. Selbst in kleinen Orten auf dem Lande ist zwar das Essen preiswert, aber bei einem guten Imbiss in Berlin ist das Essen schmackhafter. Scheinbar denken die Thais wie in Berlin: Farangs haben keine Ahnung. In Buri Ram wurde mir bei der Bestellung von Laab Ped (Ente) einfach Huhn untergeschoben. In der Nähe von Udon Thani wurde ein Moh Deng serviert, da habe ich mir das gleiche Essen von DAOs gewünscht. Komisch, immer bei Farangs passiert so etwas.

In Udon Thani ging ich mit 10 Thais essen und bekam ein phantastisches Essen. Eine super Thom Jang Gung, Papaya Salat, Laab Gob, Gaeng Ped Muh - insgesamt 10 Portionen mit Getränke - alles zusammen für 500 Bath.

In Pattaya war ich im Ruhen Thai, einem Restaurant der Spitzenklasse, was Preis und Ausstattung betreffen. Vor 20 Jahren schon hatte ich das Restaurant besucht und jedes Mal danach, wenn ich in Thailand war, besuchte ich das Restaurant. Immer sehr zufrieden.

Jetzt bestellte ich mein traditionelles Geng phed ped yang und wurde von einer Speise überrascht, die ich in Berlin im Thai Boran, im Praya Thai, im DAOs Kitchen sowie im Mao Thai besser erhalte. Der Fisch, der dann serviert wurde war so enttäuschend, dass ich dem Chef schon vorschlagen wollte, er solle nach Berlin kommen und den Fisch im SIDA in Steglitz probieren. Es ist schon bezeichnend, wie die Unarten der Zivilisation auch das schöne Thailand erreicht haben.

Am Strand von Pattaya erhält man ein vorzügliches und sehr schmackhaftes Essen für kleines Geld. Ein Papaya Salat Bok Bok war sehr lecker, aber so scharf wie Teufel. Die Suppen an den kleinen Garküchen werden vor allem von Thais besucht, und da kann man wirklich noch echtes Thaiessen erhalten. Lecker, lecker. Und die Suppen kosten nur 40 Bath = ca. 80 Cent. Also kann man sagen, Thailand hat in der Beziehung nachgelassen. Aber vielleicht sind ja die guten Köche alle nach Berlin gekommen, aber leider nicht genug.

Und schon wieder hat uns ein Thai Restaurant der Spitzenklasse verlassen: Das Sala Thai am Charlottenburger Kaiserdamm, ausgezeichnet mit dem Thai Cuisine Award. Der Mietvertrag war ausgelaufen und die Miete einfach zu hoch. Kein Einlenken vom Vermieter.

Gott sei Dank bleiben uns ja die beiden Sala Thai in Berlin Ost (Frankfurter Allee) und in Potsdam erhalten.

Ich besuchte in den letzten Wochen:
Das DAOs Home Style Kitchen in der Charlottenburger Kantstraße. Es ist schon seltsam: Ich bin bestimmt schon 10 Mal bei Dao eingekehrt und wurde nie enttäuscht. Selbst die einfache Nudelsuppe ist einfach die Beste in Berlin.
Am Valentinstag bei Regina & John: Immer erfreut über die herzerfrischende Art von Wirtin Regina.
New Bangkok Café bei Dia: Wegen des Hotels nebenan sehr guter Besuch, aber leider nur wenige Thaifrauen. Das Buffet jetzt für Euro 3,00.
Sabeiland: Jetzt sehr nette neue Thaifrau Chocolate.


Neu auf der Kantstraße: "Fly Asia"

Mit schicker Einladungskarte hat die Fly Asia GmbH am 9. Februar 2007 zu Sekt-Empfang und thailändischem Büffet geladen. Anlass ist die offizielle Eröffnung ihres Reisebüros Fly Asia in der Kantstraße 52. Dahinter stehen die Profis vom Berliner Reisebüro und Consolidator Ticket Terminal, als da wären Stefan Husemann und Hartmut Fögen. Das sind 20 Jahre Erfahrung im Großhandel mit dem Verkauf von Flug-Tickets und von Reisen rund um den ganzen Erdball.



Fly Asia versteht sich als Spezialist für Asienreisen - mit Schwerpunkt Thailand. Natürlich werden auch weltweite Fernreisen angeboten. Im Office werden zunächst die Thailänder Matt (35) und dessen Gattin Neng (33) arbeiten. Gern stellen sie noch eine Mitarbeiterin ein. Diese sollte Thai und Deutsch sprechen können und schon einige Erfahrung im Tourismus-Geschäft mitbringen. Alles weitere erledigt Ticket Terminal, das auch ein Ausbildungsbetrieb ist.



Matt stammt übrigens aus Bangkok. Er hat jahrelang in Kassel und Kiel gelebt und später in Berlin Maschinenbau studiert. Die speziellen Reisebüro-Fachkenntnisse hat er von den beiden Profis von Ticket Terminal erhalten.

Der FARANG wünscht dem Fly Asia geschäftlichen Erfolg! Mathias Heinrich

Reisebüro Fly Asia
Kantstraße 52, 10627 Berlin (Charlottenburg), Mo - Fr 10 bis 19, Sa 10 bis 15 Uhr, Tel. 030 - 318 070 66
































Thai Party Szene Berlin

14.02. - Alle verliebt in STARS-Asia Disco

Das war ja klar, am Tag der Verliebten, am 14. Februar, gab es eine ganz große Party im STARS. Gründlich vorbereitet, wie immer, haben Toan und Prim sowie DJ Thong und die flinken Bedienungen Hand angelegt. Mit Luftballons in Herzform und anderer Deko den ganzen Raum ausgeschmückt. Alle waren rot gekleidet, und das Programm war mit Erotik angereichert. Aber nicht plump, sondern mit Witz und Spaß und ganz scharf vorbei am Primitiven.

































































































Porni - Wir alle finden Dich toll!

Liebe Porn,
Dein Geburtstag am 27. Januar hat es wieder gezeigt: Viele Menschen haben Dich liebt. Das liegt auch daran, weil Du immer gute Laune hast und ein sehr freundlicher Mensch bist. Zuerst wurde im New Bangkok gefeierte, wo Du zum Team gehörst. Später sind alle ins R.C.A. umgezogen. Familie Ende war mit dabei, auch Elmar, Kanika, Mr. Mathematik, Kek und Jim & Ott mit ihren Mannen. Auch die Chefs vom THAI THEK waren gekommen, Nicht zu vergessen Pin & Jürgen. Ja, und nicht zuletzt Oliver ("Diesen Mann liebe ich!"). Und noch etwas: Wie es auch kommt, Du lässt Dich nicht unterkriegen. Bist ganz so wie ein Stehauf-Männchen. Du machst jeden Spaß mit und trägst immer flotte Kleidung. Beim Tanzen bist Du ganz vorne. Alles Gute zu Deinem Ehrentag! Mathias Heinrich





































































































Abschied: Alle wollen Tois Mama knuddeln

Dieser Abschied war kein Tränental, nein, als die kleine Mama von R.C.A.-Manager Toi nach drei Monaten Deutschland am 2. Februar ihre Abschiedsfeier hatte, war es ein fröhliches Fest. Alle von Lillys Team und die vielen Stammgäste wollten unbedingt mit der sympathischen Thailänderin fotografiert werden, übergaben kleine Geschenke und Freundschaftsbänder. Da waren Pi Deng und Roman, die Djantschai-Leute, Juwadee, Yad, Em-On und die ganze Truppe vom old Bangkok und viele andere mehr. Die kleine Mama kann in der Heimat stolz von der Arbeit ihres Sohnes berichtet, der eines der erfolgreichsten Thai-Geschäfte in Berlin maßgeblich leitet. Sie kann die vielen Fotos von gelungenen Partys und von buddhistischen Festen vorweisen, auf denen Toi zu sehen ist, ob als Thai-Tänzer, ob als Sänger oder als Choreograf für die spaßigen Comedy Shows. Denn Toi kümmert sich ja nicht nur um das R.C.A. Thai Musik-Café in der Neuköllner Schierker Straße. Toi organisiert Spendenaktionen, sei es für die Tempel, oder sei es für die Schulen in seiner Heimatstadt. Zudem ist er bei fast allen offiziellen Anlässen in Berlin und auch deutschlandweit vertreten.














































Neu im Berliner Norden:

Nong Pon im Wedding

Ein weiteres Thai-Café hat in der Hauptstadt eröffnet: Das "Nong Pon" in der Koloniestraße in Wedding. Am 1. Februar weihte ein Mönch vom Wat Buddhavihara die Räume. Pon und Dirk sind die Betreiber. Ihr Angebot umfasst Dart und Billard im großen Schankraum, Thai-Karaoke in einem separaten Raum sowie richtiges Thai-Essen. Die Räume sind für kleinere Feste und Familienfeiern bestens geeignet. Auch Pons allerliebste Schwester Nongna sorgt sich um die Gäste. Die Gegend ist sicher schwierig zu nennen, aber, seit dem Verschwinden des einst gemütlichen Thai Mex in der Lüderitzstraße (später Pankstraße) gibt es nur noch John & Reginas "Rong Bier" im Berliner Norden.



Nachdem am Vormittag die Zeremonie ablief, startete abends eine gelungene Einweihungsparty. Leider war unser Digi-Cam Chip defekt, so dass wir davon keine Fotos liefern können. Schade!

Geöffnet ist täglich ab 16.00 Uhr bis open end. Das Café befindet sich nahe dem U-Bhf Osloer Straße und ist auch bequem mit dem Bus 255 bis Ecke Soldiner Straße zu erreichen.

Nong Pon Thai Café, Koloniestraße 122, 13359 Berlin (Wedding), Tel. 0174-5277 208, tgl. ab 16.00 Uhr

























































































TAR

Glückwunsch - Prüfung bestanden!

Nach Pleiten, Pech und Pannen auch mal etwas erfreuliches aus der Tourismus-Branche: Ein Reisebüro, das ausbildet. Nicht einfach nur so, sondern mit staatlich geprüfter und zugelassener Lehrausbilderin: Sa Kamjunke, gebürtige Thai(!). Deutlich sichtbarer Erfolg und Anlass zu Sekt und Tulpen: Aen Meelarp, 1980 in Bangkok geboren und seit 1990 mit ihrer Mutter in Berlin lebend. Sie bestand im Januar 2007 nach dreijähriger Ausbildung im Reisebüro TAR Thailand- und Asien-Reisen in der Berliner Kantstraße 122 die Abschlussprüfung zur Reiseverkehrskauffrau. Eine Berufsbezeichnung übrigens, die sich nur Menschen mit angeborenen Ärmelschonern und Stuhlkissen ausdenken können...
Dem Erfolg tut es aber keinen Abbruch. Im TAR-Team wurde die nun staatlich geprüfte neue Mitarbeiterin im Februar 2007 herzlichst aufgenommen und begeistert gefeiert. Man kennt sich ja seit Jahren. Geschäftsführer Torsten Witt - durch Krankheit verhindert - ließ telefonisch gratulieren. Herzliche Glückwunsche auch von uns!
Der Erfolgsweg von Aen ist nicht so üblich wie es scheint. Auch in dieser Branche gibt es Schwarze Schafe. Dass es auch anders geht, zeigt TAR und Aen ist der lebende Beweis. Im Februar 2007 wurde sie als Reiseverkehrskauffrau in Festanstellung übernommen - selbstverständlich mit ordentlichem Gehalt (If you pay peanuts, you get monkeys!).

TAR - eigentlich ein ganz normales Reisebüro, seit Jahren ohne Skandale im Geschäft, mit sehr gutem Ruf in der Branche und einem langjährigen Stamm treuer, zufriedener Kunden. Wie gesagt, eigentlich ein ganz normales Unternehmen, ohne viel Aufhebens und kaum groß erwähnenswert, wenn nicht - s.o. .....

Hier ist man spezialisiert auf Thailandreisen und die dafür nötigen Flug-Tickets. Auch Pauschalreisen großer Veranstalter sind im Angebot. Von Vorteil für die Kunden sind die von TAR bereitgehaltenen Kontingente an festen Plätzen bei Airlines, erworben durch den guten Ruf des Reisebüros und vieler vorhandener Kontakte in der Branche. So werden auch eigene Thailandprogramme angeboten, neben Flug auch Hotels in jeder Preisklasse und die vielfältigsten Touren. Auch dieses Unternehmen hatte seine zeitweiligen Durststrecken zu überwinden - vor allem in der Gründungsphase, - musste sich gegen unliebsame Konkurrenten behaupten und Nachahmer erdulden, von denen aber bisher alle gescheitert sind - das "Original wurde nie erreicht".

Betritt der Sonnensucher das einladende Büro in unmittelbarer Nachbarschaft zu DAOs Asia Shop in der geschäftigen Berliner Kantstraße, empfängt ihn eine freundliche, zeitweilig sogar fröhlich ausgelassene Belegschaft. Am Counter nur Thai, die nun wirklich wissen, worüber sie reden, wenn Thailand Thema ist - selbstverständlich in fließendem Deutsch. Dass sich die Mitarbeiter hier alle gut verstehen, an einem Strang ziehen, sachkundige und fixe Beratung bieten und durch ihre gute Laune die Atmosphäre bestimmen, ist für jeden Besucher offensichtlich. In einem schwierigen Umfeld tätig, hart bedrängt von Discountern wie z.B. Aldi und Tchibo, von Internetanbietern, von Konkurrenz sogar in der näheren Umgebung, hält man die Fahne hoch und gibt nicht auf.

Ständig andere und steigende Steuern und Gebühren mit immer neuen Bezeichnungen wie Tax für dieses oder jenes, Flughafengebühr, Treibstoffzuschläge, Einreisesteuer, Ausreisegebühren, Klimazuschlag usw. usf. Die Airlines wälzen gnadenlos jede Verteuerung, jede Preiserhöhung auf die Passagiere ab. Provision gibt es schon lange nicht mehr. An der "Front" stehen aber die Reisebüros, das Problem betrifft sie alle. Da gibt es immer noch Meinungen, ein Reisebüro sei eine Goldgrube .....

Auch die TAR-Mitarbeiter müssen der dadurch entstehenden Verärgerung der Kunden verständnisvoll begegnen, veränderte Bestimmungen geduldig erklären und Preiserhöhungen vertreten, die sie ja durchaus nicht zu verantworten haben. Keine leichte Aufgabe!

In so einem Umfeld konnte Aen dann auch so viel lernen, dass sie nach der dreijährigen sorgfältigen Ausbildung erfolgreich die staatliche Abschlussprüfung vor der IHK in Berlin bestand. Ein weiterer Beweis dafür, dass Thai sehr wohl in der Lage sind, eine anspruchsvolle Arbeit zu verrichten, wenn man ihnen denn die Möglichkeit bietet. An dieser Stelle rufen wir noch einmal "Herzlichen Glückwunsch, weiter so!", für das gesamte TAR-Team und besonders für Aen.



Problemloser Visa-Trip nach Laos

Unschöne Erfahrungen auf Thai-Botschaften und Konsulaten sind momentan von fast überall zu hören. Bange Frage, werde ich in Vientiane ein neues Touristenvisum bekommen? Die offiziell zugelassene Zeit in Thailand ist nämlich demnächst aufgebraucht. Ich riskiere die Ausreise nach Laos über die Freundschaftsbrücke in Nong Khai, nehme aber genügend Bares mit, um notfalls nach Hanoi oder eine andere Stadt mit Botschaft oder Konsulat weiterzufliegen.
Die Ausreise aus Thailand geht rasch vonstatten. Der Zöllner gibt den Namen in den Computer ein, aber ich bin ihm nicht bekannt, obwohl ich hier schon diverse Male ausgereist bin. Ich vermute, es ist nicht möglich, sämtliche Ein- und Ausreisenden zentral abzuspeichern, solange es noch keine Pässe gibt, die von Maschinen gelesen werden können. Ich denke, die Zöllner kontrollieren wohl, ob der Betreffende eine Ein- oder Ausreisesperre hat.
Das Einreisevisum für Laos kostet neu 35 Dollar. Ein Passbild wird benötigt. Bis es ausgestellt ist, kaufe ich im Duty Free Shop nebenan schon mal zwei Flaschen Wein. Auch dem laotischen Computer bin ich nicht bekannt, schon bin ich in der Demokratischen Volksrepublik Laos. Tuk-Tuks wollen stolze 280 Baht für die 24 Kilometer nach Vientiane. Ich schnappe mir eines, das eben ankommt und nicht zur dortigen Truppe gehört und gelange für angemessene 100 Baht in die laotische Hauptstadt. Baht und Dollar sind neben der Landeswährung Kip überall akzeptiert.
Das Visum auf der Thai Botschaft in Vientiane muss zwischen 8.30 und 12 Uhr beantragt und kann am nächsten Tag zwischen 13 und 15 Uhr abgeholt werden. Schlepper vor der Botschaft bieten ihre Dienste an, wollen einem das Antragsformular verkaufen, obwohl es in der Botschaft gratis zu haben ist. Einfach an der langen Schlange vorbei zum Beamten gehen, es holen, dann während dem Anstehen ausfüllen. Zwei Bilder sind nötig. Alle Anträge werden an diesem Morgen anstandslos und freundlich entgegen genommen. Dann geht man vom überdachten Freiluftbüro rüber ins Hauptgebäude, wartet ca. 20 Minuten bis man aufgerufen wird, bezahlt die 1.000 Baht für das Touristenvisum und bekommt die Quittung dafür.
Am nächsten Tag holt man – zusammen mit all den anderen Glücklichen, keiner wurde hier zurückgewiesen – mit der Quittung den Pass wieder ab, der das für drei Monate gültige Touristenvisum enthält. Drei Monate gültig, das bedeutet, man kann es innerhalb der nächsten drei Monate benützen, und es berechtigt dann zu einem Aufenthalt von 60 Tagen. Doch wird der Grenzer das auch respektieren? Auch da hat man in jüngster Zeit ja wahre Horrorgeschichten gehört.
Ab zur Grenze. Auch die Ausreise aus Laos ist unproblematisch. Der Duty Free Shop ist von sehr vielen Thais überrannt, die vor allem auf Marken-Zigaretten und natürlich Black Label Whiskey aus sind. Das alles ist hier viel billiger zu haben als in Thailand. Mehr als zehn Jahre ist die Brücke nun in Betrieb, und so lange hat es gedauert, bis die Thais gemerkt haben, dass sich ein Einkaufstrip nach dem von vielen geschmähten Laos durchaus lohnen kann. Die Zöllner haben den neuen Trend noch nicht entdeckt, so dass jeder Unmengen von Alkohol und Zigaretten mitbringen kann. Es wird nicht kontrolliert. Ich nehme 12 Fl. Wein zum etwa halben Thai-Preis mit.
Ich fülle meine Karte aus, überreiche sie mit dem Pass dem Thai-Zöllner. Er gibt meinen Namen wiederum in den Computer ein, doch auch hier bin ich dem scheinbar allwissenden Computer unbekannt. Der Mann stempelt mir erneut 60 Tage in den Pass. Ich bin wieder da! Und das nächste Mal bin ich eh alt genug für ein Pensionisten-Visum. A.B.


Zwei Bücher

Rezensionen

Gab mir doch neulich der FARANG-Chef ein paar Bücher in die Hand. Da unser trautes Heim aber über eine moderne Zentralheizungsanlage verfügt, tappste ich über den Sinn der feierlichen Übergabe noch in den dunkelsten Abgründen. Nachdem sich meine Stirn in die fotografisch herrlichsten Falten legte und die Fragezeichen in den Augen immer größer wurden kam die Frage wie ein mittleres Unwetter über mich: Kannst du eine Kritik schreiben? Ohjee...

Gewöhnt an Storys, die den Inhalt von Feierlichkeiten, Partys, Urlaubsgeschichten inclusive Hotelbeschreibungen, also den breiten Journalismus des FARANG abdecken, begleitet von den vielen Fotoshootings, und jetzt das ! Auf der anderen Seite mal was anderes. Warum also nicht.

Diese einleitenden Worte mögen dem Leser zum Verständnis dienen, dass die nachfolgenden Worte nicht unbedingt mit der Überschrift Kritik zu versehen sind. Sie geben ausschließlich meine Ansicht über das Buch wieder, das von Günter Ruffert verfasst wurde. Es trägt den Titel "Geschichten aus Thailand". 35 Kapitel schildern Kurzgeschichten über das Wesen, die Kultur und den Tagesablauf der Thais. Die zum Teil mit Ironie verfassten Sätze treffen den Nagel fasst immer auf den Kopf. Besonders die kurzen Einlagen mit seiner Frau Amphan regen zum erhöhten Schmunzeln an. Sich zu jedem einzelnen Abschnitt zu äußern sei mir an dieser Stelle erspart. Darum nur zu einigen Themen ein paar Worte.

So z.B. unter der Überschrift Sextourismus behauptet der Autor am Schluss des Kapitels doch tatsächlich, dass praktisch jeder Deutsche, der mit einer Thaifau verheiratet ist, seine Geliebte in einer Bar kennengelernt habe. Das würde ja bedeuten, dass Herr Ruffert seine Lebenspartnerin auch aus dem Milieu herausgeholt hat. Diese Auffassung halte ich für unverschämt und übertrieben. Damit schert er alle Thaifrauen über einen Kamm, unmöglich!

Über das Thema Obrigkeit lässt sich hingegen nicht streiten. Alle wissen: Je höher Dienstgrad, desto ehrfurchtsvoller der Wai, was aber im gleichnamigen Abschnitt leider etwas zu kurz kommt. Das wird im Kapitel Frauen aber wieder wettgemacht. Das Wesen der Thaifrauen, mit all ihren Vor- und Nachteilen, ist absolut realistisch dargestellt und enthält die Tiefe der Wahrheit. Die Prostitution beschreibt Ruffert mit nüchternen, klaren Worten, die der Aufklärung des Warum, Wieso und Weshalb dienen. Der Autor nimmt auch kein Blatt vor den Mund, wenn es sich um Touristen handelt, die sich benehmen, als wenn sie die Herren Thailands wären. Leider sind diese Zustände von einigen wenigen Chaoten verursacht. Diese sollte man einfach mit Nichtbeachtung strafen.

Diejenigen, die mit Thais zu tun haben, wissen, dass dieses Volk sehr gläubig ist. Auch der Aberglaube spielt eine sehr große Rolle, besonders in den ländlichen Gegenden. Dazu liefert der Autor unter dem Kapitel Geister einige Beispiele, bei denen den Farangs zwar nur ein müdes Lächeln abzugewinnen ist, was Thais aber bei den Wurzeln des Aberglaubens packt. Sanuk sanahm, Spaß an der Freude, ist für den Thai offenbar das oberste Gebot. Ob bei der Arbeit oder sonstwo. Habe ich vor Jahren einen ähnlichen wie im Buch geschilderten Ausflug mitgemacht: Die x-köpfige Familie hinten auf dem Pick-up, drei Stunden durchgerüttelt, zwei Stündchen im Fluss baden, was war die Rücktour quälend. Aber... Hauptsache Sanuk.

Mit vielen Beispielen beschreibt Ruffert das tägliche Leben der Thais. Vom Spaß bis hin zum Gefängnis, von der Moral bis zu den Mönchen, vom Straßenverkehr bis zu... Dieses Buch sollte von jedem Thailand-Anfänger, auch vom Fortgeschrittenen gelesen werden, um die einen Dinge besser zu verstehen, andere kennenzulernen und um kleine Fehler zu vermeiden. Aber auch bei den Fehlern zeigt der Thai ein gewisses Verständnis und, dass er ein freier Mensch ist. Denn das, was zum Schluss übrig bleibt, ist ein freundliches Lächeln. Euer Helmut aus Steglitz

Liebe Leser,
jetzt zu: Miss Klon, ein Asia-Thriller von Jürgen Schild. Meine Meinung über dieses Buch kann ich als Durchschnittsleser relativ kurz fassen. In diesem Buch geht es um genmanipulierte Klonfrauen, die erschaffen werden, um virenresistente (vor allem HIV-resistente) Prostituierte in alle Länder, vorwieglich in den asiatischen Raum, liefern zu können. Die Szenerie spielt um den halben Globus, wobei der Autor ziemlich hin und her springt. Ein Quartett von Parapsychologen sind die Guten. Zur Unterstützung heuern sie zwei Deutsche an, die anfänglich nichts vom Kampf gegen die Bösen wissen. Sie wollen lediglich ihr balinesisches Mündel Wayan retten. Sechs Leute gegen eine riesige Bande aus verschiedenen Ländern (Rambo und der Terminator gegen den Rest der Welt).

Der Thriller (so steht es jedenfalls auf dem Umschlag), zeigt bei der abgehackten und verwirrenden Schreibweise sicherlich dem eingefleischten Science Fiction Leser, dass er sich in einer unrealen Welt, weit weg vom Planeten Erde bewegt. Die komplizierten Sätze, die mit etlichen Fremdwörtern gespickt sind, musste ich zweimal lesen um durchzublicken. Aus diesem Grund befindet sich im Anhang auch gleich ein für dieses Buch zugeschnittenes Lexikon. Aber das ewige Hin- und Hergeblättere - einfach lästig. Selbst der Unterhaltung der beiden Deutschen ist nur schwer zu folgen. Alles sehr anstrengend. Für mich ist ein Lesestoff zur Unterhaltung da, nicht zum Studium.

Hier ein paar Beispiele für krimihaftes Schreiben: "der Asphalt schwitzte die Tageshitze in farbigen Mustern aus". Aha. Oder: "er paffte die einseitig glimmende Zigarette in Vollglut". Wäre ja schlimm, wenn der Glimmstengel auf beiden Seiten glüht. Weiter: "kohlig glänzende Augen". Ach so, Kohlen glänzen. Auf der Seite 24 heißt es: "die Platinblonde, die den Hocker reitet". Hmm, gibt mir genauso zu denken wie ein paar Seiten weiter: "der Zwillingsberg ihres Pullovers". Bleibt nur zu hoffen, dass das Buch nicht geklont wird oder Junge bekommt. Helmut aus Steglitz, Storys, Fotos, Anzeigen


Die Weihe

Berliner City: Longma Thaimassage

Die Berliner Longma Thaimassage gibt es schon seit 2003. Chefin ist die Thailänderin Mali (siehe Titelseite). Sie ist eine sehr erfahrene Masseurin, die bei jedem Heimataufenthalt ihre Kenntnisse im Wat Po Tempel erweitert. Seit acht Jahren übt sie den Beruf schon aus. In Thailand hat sie zudem das Studium "Bachelor Money and Banking" abgeschlossen.



Longma 1 befindet sich in der Schützenstraße und ist sehr erfolgreich. Da aber der Markt im Thaimassage-Bereich enger geworden ist kann sich nur Qualität behaupten. Denn die Mitbewerberzahl hat sich allein in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt.



Mit Longma 2 möchte Mali den Bedürfnissen der Kundschaft, die es etwas luxuriöser möchten, nachkommen. Hier liegt der Schwerpunkt natürlich weiter auf der Massage und der Traditionellen Thaimassage, hinzu gekommen sind japanische- und Hamam Massagen. Auch bietet Longma 2 einen Whirlpool, eine beheizte Steinliege, eine Dampf- und Regendusche mit Lichttherapie. Weiterhin eine Infrarotsauna mit Lichttherapie sowie eine Finnische Sauna. Die Räumlichkeiten wurden von der japanischen Designerin und Architektin Sachiko Suzuki stilvoll und gediegen gestaltet. Die Stammbesatzung von Longma 2: Bo (arabischer Abstammung, NL), Moe Ru (Japan), Emmi und Nina (beide aus Thailand) erwarten Sie! Mathias Heinrich























Thailands erste Band aus Ladyboys: Venus Flytrap

Sie sind die thailändische Antwort auf die "Spice Girls" und haben alles, was eine gute Girl-Band braucht: sexy Look, Stil, Charme und Anmut! Die fünf hübschen Girls von "Venus Flytrap" mit den Namen Bobo (Hot Venus), Sasha (Posh Venus), Taya (Cool Venus), Gina (Naughty Venus) und Amy (Sweet Venus) wollen sooo gerne richtige Frauen sein, denn im Unterschied zu den "Spice Girls" sind sie alle Ladyboys!!!

Zum Verständnis für alle Unkundigen: Ladyboys oder auf Thai Katoey oder Pratueang wurden eigentlich als Mann geboren, fühlen sich aber als Frau im falschen Körper. Teilweise schon komplett geschlechtsumgewandelt (operiert) oder aber auch noch nicht. Thais selbst sagen, dass die schönsten Frauen Thailands die Ladyboys sind; und manchmal kann einem aber auch wirklich der Atem stocken! Obwohl ich mittlerweile einen sehr geübten Blick habe muss ich manchmal zweimal hinschauen: Frau oder doch vielleicht ein Mann!?

Ich habe schon Menschen getroffen, bei denen ich mir bis heute nicht sicher bin, aber keine Angst, es kam zu keinen weiteren engeren Verwicklungen :-)

Nach Korea als erstem Land der Welt hat nun auch Thailand endlich seine erste Ladyboy-Band. War eigentlich schon lange überfällig, und ich wartete insgeheim schon seit Jahren drauf.

Auf Deutsch bedeutet der Band-Name Venus-Fliegenfalle, eine fleischfressende Pflanzenart. Hmmm, was will uns dies sagen!? Wie auch immer, die fünf Girls oder sollte man besser sagen Boys, werden die Charts stürmen und sowohl Männer als auch Frauen gleichermaßen ansprechen. Bei Sony BMG Thailand unter Vertrag ist ihre erste Single mit dem sehr originellen und passenden Titel Cause I'm your Lady schon jetzt ein Hit. Pünktlich zu Weihnachten kam auch ihr erstes Album Visa for Love in den Handel. Zu bestellen unter www.ethaicd.com

Die Band wird auch von namhaften ausländischen Musikexperten gefördert, wie Ingo Schoor und Marco Krismann aus Deutschland. Der Musik-Stil bewegt sich irgendwo zwischen Electronic House, New Wave, Eurasian Pop.

Bei einem Casting im Jahr 2005 wurden die Fünf ausgewählt und arbeiten seitdem zusammen. Bevor sie die Band formten studierten oder jobbten sie als Sänger- und Tänzerinnen. Nun haben sie die Chance sich ihren Traum zu erfüllen und Botschafter für mehr Toleranz zu werden, sowie das globale Stigma, welches man mit Ladyboys assoziiert, zu durchbrechen. Dabei und bei all ihren weiteren Vorhaben wünsche ich ihnen viel Glück! Carsten Naß


Wie heißt dieser unbekannte Virus?

Warum schaffen es Thaifrauen immer wieder, Männer um Verstand und Vermögen zu bringen? Ein Fall von vielen:

Ein sehr guter Bekannter, ja Freund, der sich in einer hoffnungslosen Situation befindet: Er hat diese typische Krankheit bekommen, deren Namen noch gefunden werden muss. Kein Fieber, kein Husten, keine Schmerzen, aber eine Körpersteife, die das Gehirn nicht mehr richtig arbeiten lässt.
Das Ziehen beginnt in den Augen, verbreitet sich über das Gehirn und zieht weiter bis zum Herzen. Probleme beim Laufen, da es hier in der Region zu einer permanenten Versteifung kommt.
Normales Reden, wie gewöhnlich, scheint hier nicht mehr möglich zu sein. Erinnerungen an das, was er selber mal gesagt, ja gepredigt hat, ist wie aus seinem Körper geblasen. Der Versuch ihn in die Realität zurück zu holen, schlug bisher völlig fehl. Er sei auf dem Wege der Besserung dachten wir, als unser lieber Freund sich für einige Zeit verirrt im Wald aufhielt.
Per SMS erhielten wir gute Nachrichten, die uns hoffen ließen, dass unser geliebter Freund sich selbst therapiert hat. Der Besuch unseres geliebten Freundes musste im Wald Thailands als eine besondere Gabe der guten Geister gewertete werden.
Familie im Glück, Wasserbüffel im Glück, ja das ganze Dorf feierte über drei Wochen ein Fest für meinen Freund.
Dank seines Geldes schien es für die Bauern ein Fest auf unbestimmte Zeit zu werden. Mit großer Wehmut verbunden war es wohl als meinen Freund die Familie, ja erst die geliebten Wasserbüffel verlassen wollte.
Ein zarter Goldschimmer am Horizont verriet, dass auch die Wasserbüffel jetzt mit Goldkettchen an der Nase durch den Busch laufen. Jeder soll doch sehen, wie wohlhabend die Familie durch meinen Freund in den letzten drei Wochen wurde.
Da wurden nach Jahren wieder die Tanks der Autos gefüllt, Einkäufe wie sonst nie üblich wurden ausschließlich im Big C getätigt. Märkte, die die Bauern sonst besuchen, wurden dank meines Freundes mit einer Arroganz verpönt die ihn Vorort kurz aufweckte.
Sich dem Elend zu entziehen war meinem Freund nur für kurze Zeit möglich. Vier Tage Entspannung für sich und sein Portemonnaie waren nur von kurzer Dauer. Da wurde meinem geliebten Freund von den Raubrittern im Seebad aufgelauert, und es fiel ihm schwer, sich seiner Sponsortätigkeit zu entziehen.
Nach vier Wochen Sponsoring im Wald von Thailand kam mein Freund in Berlin am Flughafen an. Mit großer Freude holte ich ihn ab. Leicht verstört stand ich da, wie? Mein Freund? Alleine? Etwa die sagenhafte Krankheit ohne fremde Hilfe besiegt? Es schien wie ein Wunder, aber Selbiges war nur von kurzer Dauer. Für das Alleine-Reisen gab es eine einfache Lösung.
Sie hatte nur das Flugzeug verpasst!!!
Mein Freund wunderte sich, dass ich immer auf sein Hemd schaute, bzw. auf seinen Kragen. Was ich denn dort suche, fragte er mich. Und ich sagte, ich suche die goldene Nadel, die er dort bestimmt als Ehrenbürger des Waldes hätte bekommen müssen.
Meine Enttäuschung war groß, außer Spesen etwa nichts gewesen?
Natürlich war doch was, nämlich eine zufriedene Thaifamilie und zufriedene Wasserbüffel. Meinem Freund geht es auch nach einer Woche zurück in Berlin nicht besser.
Da wurde ihm zur rechten Zeit an seinen leeren Akkus gefasst, und schon ist die unheimliche Krankheit wider ausgebrochen, sogar noch schlimmer als zuvor! Jetzt wird sogar von Hochzeit gesprochen.
Ich denke, diese Krankheit ist viel schlimmer als die Vogelgrippe oder andere bekannte schlimme Krankheiten. Achtung vor den ersten Symptomen! Es fängt meist mit einem Sich-Vergucken an, bringt sofort schlaflose Nächte. Normales Denken ist nicht mehr möglich. Man(n) erzählt – ohne es zu wollen – von seinen Einkünften, von Vermögen und von Gold. Ringe wechseln sofort den Besitzer. Da wird Auskunft über Kreditrahmen erteilt, auch häufiger gleich Kredite beantragt, um die arme Familie zu unterstützen. Oder gerade jetzt, und nur jetzt, bietet der Nachbar in Thailand sein Haus zum Verkauf an, natürlich zu einem Sonderpreis. Jetzt wird sofort eine größere Summe Geld benötigt!
Nachdenken nicht mehr möglich, der Patient ist schwer krank, ein NEIN kommt in seinem Wortschatz nicht mehr vor! Er möchte NEIN sagen, aber die Krankheit ist zu sehr fortgeschritten. Heilung ist erst möglich, wenn die Banken keine Gelder mehr zur Verfügung stellen, oder das Gesparte völlig aufgebraucht ist.
Kein Arzt, keine Freunde können helfen, da während der Krankheit keine Möglichkeit besteht sich vernünftig mit dem Patienten zu unterhalten.
Ich wünsche allen einen schönen Urlaub, und lasst Euch bloß nicht von diesem Virus anstecken. Khun_Uschi


News aus dem Verkehrs-Geschehen

Diese speziellen Informationen haben nur wir. Unser Autor, Dr. Volker Wangemann, kennt jeden Zug, jeden Bahnhof und jeden Fahrplan in Thailand und darüber hinaus

Liebe Freunde des FARANG, heute berichte ich über zwei Eisenbahnneuigkeiten aus Laos:

Nong Khai - Vientiane
1) Laut Vientiane Times vom 19.01.2007 wurde am genannten Tag vom laotischen Premierminister Bouasone Bouphavanh und dem thailändischen stellv. Ministerpräsidenten und Finanzminister Phidiyathorn Devakula im Dorf Dongphosy auf der laotischen Seite der Thai Lao Friendship Bridge in der Nähe der thailändischen Stadt Nong Khai der erste Spatenstich zum Bau der lange erwarteten Verlängerung der Linie von Nong Khai nach Vientiane vorgenommen. Der erste Abschnitt wird 3.5 Km lang sein und von der Mitte der Friendship Bridge bis zum ersten Bahnhof Tha Nalaeng in Laos führen. Der Bau der Strecke soll 197 Mio. BHT kosten und wird zu 70% durch ein Darlehen Thailands an Laos finanziert, weitere 30% sind ein Geschenk Thailands an Laos. Es entstehen in der Nähe des schon erwähnten Dorfes Dongphosy der neue Bahnhof Tha Nalaeng mit einem Bahnhofsgebäude, den Abfertigungshallen für die laotische Immigration und den laotischen Zoll sowie ein Container Terminal. Die Eröffnung der Strecke soll am 18.04.2008 sein, für den Bau wurde ein Vertrag zwischen dem laotischen Ministerium für Kommunikation, Transport, Post und Konstruktion sowie der thailändischen Baugesellschaft Thai Sermsanguan Construction Company abgeschlossen. Zuerst wurde eine Baustraße durch die Felder angelegt, um den Baumaschinen freien Zugang zur Trasse zu gewähren. Ein Weiterbau der Strecke von Tha Nalaeng nach Sok Kham (Vorort Vientianes) wird von der laotischen Regierung befürwortet und untersucht.
Als erster Zug wird der neu zu schaffende Friendship Express EXP SP Nr.11/ 12 Bangkok-Tha Nalaeng-Bangkok verkehren, der von Bangkok aus über die Eastern Line bis Khlong Sip Kao Junction und dann über die bisher nur von Güterzügen befahrene Verbindung nach Kaeng Khoi Junction fahren wird, die damit zum ersten Mal seit ihrer Eröffnung am 19.08.1995 (!) Personenverkehr aufweisen wird. Weiter geht es über Kaeng Khoi Junction-Bua Yai Junction-Khon Kaen-Udon Thani nach Nong Khai und nach Tha Nalaeng.

Uralte Linie neu gemacht
2) Ein koreanischer Investor plant mit Hilfe der laotischen Regierung die Wiedereröffnung der von den Franzosen während der Kolonialzeit angelegten ersten Eisenbahnlinie in Laos von 7 Km Länge zwischen den Dörfern Ban Khonetai und Ban Deth (Khong District, Chapassak Provinz) an den berühmten Khone Wasserfällen des Mekhong. Hierbei wird der Khonephapeng Wasserfall als größter Wasserfall umgangen. Es wurde bereits ein Vertrag zwischen der laotischen Regierung und der Kyungin Engineering and Construction Company abgeschlossen. Der Wiederaufbau soll insgesamt 7 Mio. BHT kosten und Ende 2007 vollendet sein. Man erhofft sich durch die Wiederinbetriebnahme der alten Strecke eine merkliche Förderung des Tourismus in der betreffenden Region.

Mehr Klima-Schlafwagen
Auch bei der thailändischen Eisenbahn gibt es einige Neuigkeiten, über die hier kurz berichtet sei. So wurden in folgenden Zügen die nichtklimatisierten Schlafwagen 2. Klasse endlich durch klimatisierte Schlafwagen 2. Klasse ersetzt:
EXP SP 13 Bangkok-Chiang Mai
EXP SP 14 Chiang Mai-Bangkok
RAP 171 Bangkok-Sungai Kolok
RAP 172 Sungai Kolok-Bangkok
RAP 173 Bangkok-Yala
RAP 174 Yala-Bangkok
Hierzu wurden von der thailändischen Firma Chor Thaweewatthana insgesamt 36 Wagen umgebaut. Es sollen weitere Schlafwagen 2. Klasse folgen, so dass in absehbarer Zeit auch in der 2. Klasse nur noch klimatisierte Schlafwagen fahren.
Es bestehen Pläne, auf Druck von Reisenden, große Teile des bisherigen 3. Klasse-Wagenparkes in 2. Klasse-Wagen umzubauen, da mehr Bedarf nach besserer Qualität bei der SRT erkennbar ist.
Weiterhin werden bei der koreanischen Firma ROTEM neue klimatisierte 1. Klasse-Schlafwagen und klimatisierte 2. Klasse-Schlafwagen bestellt, einerseits um der ständig steigenden Nachfrage gerecht zu werden, andererseits aber auch, um den Komfort spürbar zu verbessern.
Es bleibt nur zu hoffen, dass es der SRT nun endlich auch gelingt eine größere Lokomotivbestellung zu erwirken, um den prekären Lokmangel zu beheben. Hier darf man gespannt sein, wer die Ausschreibungen für neue Loks für sich entscheidet, ALSTHOM, GENERAL ELECTRIC oder SIEMENS?

Hanoi - Ho-Chi-Minh-Stadt
Laut Zeitschrift The Age vom 07.02.2007 beginnen jetzt in Vietnam die Planungen für den Bau einer Hochgeschwindigkeits-Eisenbahnlinie zwischen Hanoi und Ho-Chi-Minh-Stadt (vormals Saigon). Premierminister Nguyen Tan Dung gab der Vietnamesischen Eisenbahn den Auftrag und die Erlaubnis die Planungen zum Bau der 1630 Km langen Strecke in der Spurweite von 1435 mm (Normalspur) aufzunehmen. Heute weist das bestehende Netz die Spurweite von 1000 mm (Meterspur) auf, was eine Fahrzeit von 30 Stunden zwischen den beiden Metropolen zur Folge hat. Nach dem Bau der Strecke, die 33 Mio. US-D kosten soll, wird sich die Reisezeit auf der Route auf 10 Stunden verkürzen und die Gesamtlänge der Strecke wird um 94 km verkürzt. Die Investitionssumme wird zu 70% von der Vietnamesischen Regierung mit Hilfe von Krediten aus Japan und zu 30% von der Vietnamesischen Eisenbahn aufgebracht, wie deren Generaldirektor Nguyen Huu Bang bestätigte. Die Linie soll mit Zügen befahren werden, die Geschwindigkeiten zwischen 300-350 Km/h erreichen können.

Mängel an Suvarnabhumi
Laut Bericht der renommierten Zeitung The Times vom 30.01.2007 werden die Probleme mit dem neuen Flughafen Suvarnabhumi immer schlimmer. So wurden allein auf den Start- und Landebahnen, den Abfahrten und Zufahrten zu den Start- und Landebahnen sowie im Bereich der Parkplätze der Flugzeuge über 100 Risse festgestellt. 11 der 51 Passagierbrücken, die zum Be- und Entladen der Flugzeuge dienen, können momentan wegen schwerwiegender Schäden nicht benutzt werden! Diverse Flüge mussten im Laufe der letzten Monate schon nach U-Tapao, einem alten Militärflughafen der U.S.-Amerikaner, benutzt für deren B 52-Bomber während des Vietnamkrieges, in der Nähe von Pattaya umgeleitet werden, da der alte Flughafen Don Muang voraussichtlich erst ab dem Mitte März wieder genutzt werden kann.
Thir Haocharoen, der neue Transportminister hat jetzt das Kabinett formal ersucht, den alten Flughafen wiederzueröffnen. Schon während des Baues des neuen Flughafens hatte es massive Korruptionsvorwürfe und schwere Klagen über schlechte Arbeit gegeben, so funktionierten bei der Eröffnung diverse Lifts nicht, es gab viel zu wenig Toiletten, das Dach war undicht und große Teile des Flughafens waren überhaupt noch nicht fertiggestellt. Nach Angaben der AOT (Airports Authority of Thailand) werden die dringendsten Reparaturen etwa 1.5 Milliarden BHT kosten und mindestens 6 Monate dauern.
Der bekannte thailändische Architekt Sumet Jumsai hatte schon vor 15 Jahren vor dem Bau in diesem Gelände gewarnt, denn der ursprüngliche Name dieses Geländes Nong Ngu Hao bedeutet übersetzt Kobrasumpf, wobei insbesondere das Wort Sumpf beachtet werden sollte, denn Sümpfe haben nun einmal die unangenehme Eigenschaft, einen äußerst instabilen Untergrund zu besitzen! Dr. Volker Wangemann


News aus Thailand

Don Muang im Kommen..., und Suvarnabhumi?
Der alte Bangkoker Flugplatz Don Muang wird jetzt wieder für inländische und auch internationale Flüge geöffnet. Mit diesem überraschenden Beschluss setzte sich die Regierung über die Vorschläge des Transportministeriums und des Flughafen-Betreibers hinweg, die den 92 Jahre alten Airport nur für Inlandsflüge nutzen wollten. Bangkok wird somit zwei internationale Flugplätze haben, wie es in anderen Metropolen längst der Fall ist.
Die Wiedereröffnung Don Muangs wird vor allem von der Tourismusindustrie begrüßt, weil bei zwei Flugplätzen weitere internationale Carrier Bangkok anfliegen können. Der am 28. September letzten Jahres eröffnete neue Flughafen Suvarnabhumi bewältigt in der Spitze bereits 70 Flüge/Stunde und hat damit die Kapazitätsgrenze erreicht. Suvarnabhumi ist auf 45 Mio. Passagiere/Jahr ausgerichtet, Don Muang auf rund 38 Mio.
Die Entscheidung des Kabinetts ist beim Internationalen Luftverkehrsverband (IATA) auf Kritik gestoßen. Zum einen nehme die Regierung Abschied von der bisherigen "Single-Airport"-Politik, zum anderen sei der Beschluss ohne Anhörung des Verbands oder seiner Mitglieder gefasst worden. IATA repräsentiert 270 internationale Airlines und erwartet für Bangkok anfliegende Fluggesellschaften erheblich höhere Operationskosten. Ein IATA-Sprecher verweist darauf, dass sich die Passagiere auf Unannehmlichkeiten wie lästige Fahrten zwischen den beiden Flugplätzen einstellen müssen.
Thailands Billig-Airlines Thai AirAsia, One-Two-Go und Nok Air haben bereits zugesagt, zu Don Muang zurückzukehren. Thai Airways International (THAI) möchte auf Suvarnabhumi (gesprochen: Suvanabhum) bleiben, wird aber einige Verbindungen zum alten Flughafen zurückverlegen. Das Transportministerium will für Don Muang in Kürze eine weitere Liste mit allen Gesellschaften bzw. Flügen vorlegen. Unterdessen hat THAI angekündigt, die meisten Inlandsflüge nur noch ihrer Billigflug-Tochter Nok Air zu überlassen und sich verstärkt auf internationale Flüge zu konzentrieren. Das ist nach Einschätzung von Präsident Apinan Sumanaseni aus Kostengründen so notwendig.

Täglich in Schlagzeilen
Während zwei hochrangige Mitarbeiter entlassen wurden, nahm der Präsident des Flugplatzbetreibers Airports of Thailand (AoT), Chotisak Asapaviriya, "aus gesundheitlichen Gründen" lieber selbst seinen Hut. Nach der Ermittlung von Experten weisen 5,3% Prozent bzw. 97.000 qm der Rollbahnen (Taxiways) Risse auf. Die beschädigten Bereiche sind gesperrt und sollen erst nach einer genauen Ursachenforschung saniert werden. Fachleute werden bis zu 30m tiefe Bohrungen vornehmen, um die Risse zu untersuchen – zumal über die Ursache der Schäden heftig gestritten wird.

In Frage kommen mangelhafte Bauausführung und die ungünstige Beschaffenheit des Untergrunds. Suvarnabhumi ist 20 Km außerhalb der Hauptstadt auf sumpfigen Gelände entstanden. Seit der Eröffnung im vergangenen September gab es jede Menge Probleme. Die Klimaanlage fiel aus, Drehtüren blieben stehen, ein Wasserrohrbruch beschädigte zahlreiche Gepäckstücke. Viele Passagiere beklagten sich über lange Wartezeiten, fehlende Sitzgelegenheiten und vermisste Koffer, weil die Technik am Check-in und in der Gepäckabfertigung versagte. Zudem hat man offenbar den Bedarf an öffentlichen Toiletten unterschätzt, so dass nun für fast 50 Mio. Baht 200 weitere stille Örtchen gebaut werden müssen. Es fehlt aber auch an internationalen Restaurant-Ketten wie Pizza Hut oder KFC. Das einzige Restaurant, das sich in luftiger Höhe über der Abflugshalle befindet, serviert zu happigen Preisen mangelhafte Gaumenfreuden. Auch sonst finden sich in der Abflughalle weder Imbiss- noch Getränkestände. Da haben es ankommende Passagiere besser: Wer sich durch die zahlreichen Schlepper gekämpft hat, findet linker Hand einige Imbiss-Stände. Und: Weder die Bangkok Bank noch die Kasikornbank sind hier vertreten.

Taxifahrer weigern sich
Der seit Wochen herrschende Krieg zwischen Taxifahrern und der Flughafen-Verwaltung zieht weitere Kreise. Immer wieder kommt es vor, dass die Fahrer den Transfer nach Suvarnabhumi verweigern und Touristen einfach stehen lassen. Denn unter der Ankunftshalle im Untergrund ist nur eine begrenzte Anzahl von Taxis zugelassen, so dass die Fahrer stundenlang auf neue Kundschaft warten müssen. Nicht selten fahren sie dann leer nach Bangkok zurück, weil das gecharterte Taxi wieder abgegeben werden muss. Auch die Flughafen-Mitarbeiter klagen über ihr neues Arbeitsumfeld: Zwar ist der Transfer vom alten zum neuen Flughafen kostenlos, doch dauert er zu lange. Je nach Verkehrslage bis zu 2 1/2 Stunden müssen die genervten Mitarbeiter für den normalerweise 45-minütigen Arbeitsweg in Kauf nehmen.
Reiseleiter, die ankommende Fluggäste abholen wollen, erhalten dafür die gleiche Vergütung wie beim alten Flughafen. Denn die meisten Reiseveranstalter argumentieren damit, dass sie ja den kostenlosen Transfer-Service ab Don Muang nutzen können, so dass keine höheren Kosten entstehen. Wenn sie die Fahrtkosten zum neuen Flughafen also nicht auf ihre eigene Kappe nehmen wollen, müssen sie zuerst zum Don Muang fahren und dann das Shuttle besteigen, wodurch sich der Arbeitsweg um ein Mehrfaches verlängert. Als weiteres Ärgernis stehen Parkplätze nur hochrangigen Flughafen-Angestellten zur Verfügung. Alle anderen dürfen - unabhängig von ihrem vielleicht bis tief in die Nacht dauernden Einsatz - ihre Fahrzeuge nicht auf dem Flughafengelände abstellen. Und die Anwohner protestieren immer stärker gegen die Lärmbelästigung und müssen sogar um ihre Hausdächer zittern, wie es TV-Aufnahmen erschreckend eindrucksvoll gezeigt haben.
Die Regierung berät über die komplette Schließung des Suvarnabhumi-Airports, die Entscheidung fällt in Kürze.

Gegen Akne und Ekzeme
Neu und einmalig in Pattaya: Das AUM AYURVEDICS Gesundheits- und Schönheitscenter. Es bietet weitreichende Behandlungen wie zum Beispiel Spezialmassagen unter der Anwendung von Shirodhara, Panchakarma und Marmara an. Auch gibt es Entspannungsmassagen gegen Angst, Schmerz und Stress. Darunter Gesichtsbehandlungen gegen Akne, Allergien, Falten und Ekzeme. Sogar den Verlust der Libido versprechen Aum Ayurvedics erfolgreich behandeln zu können. Die Konsultation ist frei und das Studio ist von 10 Uhr bis 22 Uhr geöffnet. Viewtalay Jomtien Condo 1A, Room 339/6. Mehr Informationen unter Tel. 083-9163995 und 089-5363269 oder via E-Mail umcompany@yahoo.com

Kothny ausgezeichnet
Für seinen selbstlosen Einsatz nach dem Tsunami im Süden des Landes hat das Außenministerium den deutsch-thailändischen Fechter Wiradech "Willi" Kothny ausgezeichnet. Der 28-Jährige erhielt in Bangkok ein entsprechendes Zertifikat. Der Director-General des Außenministeriums, Kitti Wasinondh, bezeichnete Kothny als guten Samariter, an dem sich die Jugend des Landes ein Beispiel nehmen sollte. Kothny hatte vor zwei Jahren eine groß angelegte Spendenaktion gestartet und war maßgeblich am Wiederaufbau eines Fischerdorfes in Phang Nga beteiligt. "Willi" hatte bei den Olympischen Spielen in Sydney im Säbelfechten im Einzel und mit der Mannschaft für Deutschland zwei Bronzemedaillen und bei den jüngsten Asienspielen in Doha für Thailand ebenfalls Bronze gewonnen.

Rauchverbote
Die Gesundheitsbehörde verfolgt weiter ihren Plan, das Rauchverbot auf Entertainment-Betriebe auszudehnen. Das Disease Control Department und die Mahidol University erarbeiten derzeit eine Studie über eine Erweiterung des Rauchverbots. Die Gesundheitsbehörde möchte Bars, Pubs, Discos und öffentliche Plätze wie Märkte einbeziehen. Der Grund: Das Risiko eines Passivrauchers, der regelmäßig Zigarettenrauch einatmet, an Lungenkrebs oder einem Herzinfarkt zu erkranken, steigt um bis zu 40%. Eine weitere Einschränkung des Rauchens wird aber nicht vor Mitte kommenden Jahres Gesetz werden.

Erektions-Pillen
Die Food and Drug Administration warnt vor dem Kauf von Medikamenten als orale Therapie bei Erektionsdysfunktion (Impotenz). Die Einnahme könnte zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Rund 90% der angebotenen Pillen seien Fälschungen. Sie kämen vorwiegend aus China und Indien. 32% der kopierten Medikamente hätten wirkungslose Inhaltsstoffe, in 21% seien sogar falsche chemische Stoffe nachgewiesen worden. Pfizer Global Pharmaceuticals, Hersteller der Viagra-Pillen, hat Fälschungen ihres Medikaments bei Erektionsstörungen vor allem in Apotheken in Bangkok, Pattaya, Chiang Mai, Phuket und Koh Samui gefunden.

Härtere Strafen
Trunkenheit am Steuer und Motorradfahren ohne Helm werden bald härter bestraft. Das Kabinett hat ein neues Gesetz auf den Weg gebracht. Hat ein unter Alkoholeinfluss stehender Fahrer bei einem Unfall einen Beteiligten getötet: 3-10 Jahre Gefängnis. Er zahlt weiter 60.000 bis 200.000 Baht Bußgeld und muss auf den Führerschein verzichten. Beim Unfall mit Schwerverletzten: Fahrerlaubnis ein Jahr einbehalten. Motorradfahrer ohne Helm zahlen künftig 500 Baht bzw. 1.000 Baht, wenn auch der Sozius helmlos mitfährt.

Straßen-Schäden
Pattaya steht nicht alleine da mit düftigen Straßenbedingungen. Auch auf Samui scheinen die Behörden keinen Wert auf Sicherheit für die Motorisierten zu legen, denn, wie in Pattaya, kommt es immer wieder zu Problemen mit fehlenden Abdeckungen der Wasserrinnen längs der Straßen. Besonders schlimm sieht es auf der 2km langen Strecke zwischen der Bophut Polizeibox und dem Bophut Buri Resort aus. Da wurde die fehlende Abdeckung schon oft zur Falle für den Autofahrer. Schlimmer ergeht es einem Zweiradfahrer, der in solche Fallen gerät. Da die Behörden nichts tun, pflanzen Anwohner Kokospalmen in die schlimmsten Löcher. Immer wieder schieben die Behörden Geldmangel vor. Andererseits werden an anderen Stellen neue Straßen gebaut, während die früher gebauten verfallen und nicht repariert werden. Über 22.000 Autos und LKWs fahren täglich auf den Straßen der Insel. Manche der LKWs sind derart überladen, dass es zu Fahrbahn-Schäden kommt.

Mehr nach Thailand
Während der Sommerflugplanperiode von April bis Oktober 2006 flogen von deutschen Flughäfen insgesamt 44,1 Millionen Passagiere mit Streckenziel im Ausland. Neben europäischen Zielen erfreuten sich asiatische Destinationen wachsender Beliebtheit. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, kam Thailand mit 275.000 Passagieren auf einen Zuwachs von 2,4%.

Inseln brummen
Die drei bekannten Inseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao konnten im vergangenen Jahr 1,1 Mio. Touristen beherbergen. 13.000 Zimmer standen auf Samui zur Verfügung, kleinere Hotels und Pensionen nicht eingerechnet. Koh Phangan hat nunmehr 9.000 Zimmer, doppelt so viel wie in 2005, und auf Koh Tao sind rund 2.500 Zimmer zu buchen – gerade genug für die Größe der Insel. Insgesamt brachte das Steuereinnahmen in Höhe von 1,5 Milliarden Baht. Profitiert von den Urlaubern hat auch der private Sektor, besonders Tauchschulen und Agenturen, die Ausflüge organisieren. Aber auch Restaurants und Souvenirläden, Schneider und Juweliere konnten höhere Gewinne als in 2006 verbuchen. Vielleicht denkt man deshalb wieder darüber nach, einen zweiten Flugplatz auf der Insel Samui zu etablieren. Eine neue Studie (die wievielte?) ist gerade angeregt worden, nicht zuletzt, weil Bangkok Airways noch das Flugmonopol hat und die Gebühren immer höher werden.

Hospital führend
In den 16 Jahren seines Bestehens hat sich das Bangkok Pattaya Hospital vom Provinzspital zum führenden Krankenhaus der Ostküste entwickelt. 40% der jährlich 60.000 Patienten sind Ausländer. Deshalb hat die Hospital-Leitung das International Department Schritt für Schritt ausgebaut. Inzwischen stehen Übersetzer für 18 Fremdsprachen zur Verfügung. Das im Dezember 1990 eingeweihte Spital hat Ende 2006 seinen Neubau in Betrieb genommen und hält neben Allgemeinmedizinern über 20 Spezialisten und ein Unfall- und Trauma-Zentrum bereit.

Erawan investiert
Die Erawan Group investiert 5,8 Milliarden Baht in zehn neue Hotels in sechs Touristenzentren des Landes. Eines der aufwendigsten Projekte entsteht in Pattaya: ein Vier-Sterne-Hotel.

Königs-Denkmal
Das von der Stadt Pattaya geplante Denkmal zu Ehren des Königs wird frühestens in ein bis zwei Jahren fertiggestellt sein. Es soll gegenüber der Mike Shopping Mall auf der Strandpromenade stehen. Die Stadtverwaltung will dafür 50 Mio. Baht zur Verfügung stellen. Den vor Monaten ausgeschriebenen Architektenwettbewerb hat ein Team um Piyarat Siriwattana gewonnen. Der Entwurf wurde mit dem ersten Preis und 300.000 Baht bedacht. An der Ausschreibung waren 24 Büros beteiligt.

See-Rettungsdienst
Mit einem Trainingskursus für alle Helfer beim See-Rettungsdienst will Pattaya für mehr Sicherheit an den Stränden sorgen. Zum einen sollen die Mitarbeiter für den Notfall fit gemacht werden, zum anderen sollen sie auch ein Auge auf die Vielzahl der Wasserfahrzeuge haben. Der Rettungsdienst wird für die Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften durch die Bootseigner verantwortlich sein. Mit den neuen Video-Kameras am Hafen Bali Hai hat die Stadt den Boots- und Schiffsführern signalisiert, dass sie nun ständig überwacht werden. Sollten sie gegen geltende Vorschriften verstoßen, würden sie hart bestraft.

1.000 Transvestiten
Das vor eineinhalb Jahren an der Soi Yensabai in Pattaya eröffnete Sisters Counselling Centre for Transgender beschäftigt inzwischen 20 festangestellte und ehrenamtliche Helfer. Im Zentrum und auf Pattayas Straßen sowie in Entertainment-Betrieben werden Transvestiten beraten. Die Helfer informieren über HIV/Aids und Geschlechtskrankheiten sowie über Geschlechtsumwandlung. Im Zentrum kann gekocht, geduscht und im Internet gesurft werden, darüber hinaus werden verschiedene Aktivitäten wie Kochkurse und Volleyball angeboten. Die meisten der rund 300 ständigen Besucher im Alter zwischen 17 und 25 wollen sich aber mit Gleichgesinnten austauschen. Nach Angaben der Stiftung sollen in Pattaya in der Nebensaison etwa 700 und in der touristischen Hauptsaison über 1.000 Transvestiten leben. Das Zentrum wurde gegründet und wird überwiegend finanziert von der Organisation Population Services International mit Sitz in Washington.

Öko-Auto kommt
Mit Toyota, Honda, Suzuki, Mitsubishi, Nissan und der thailändischen Yontrakij Group haben sich sechs Autohersteller grundsätzlich bereit erklärt, in Thailand einen Öko-Wagen vom Band laufen zu lassen. Im März müssen die Unternehmen dem Board of Investment (BoI) ihre Pläne im Detail übermitteln. Die wichtigste Vorgabe der Regierung: Öko-Wagen sollen auf 100 Kilometer nicht mehr als fünf Liter verbrauchen.

Asia Hotel Group
Die 2002 von der Bangkoker Börse ausgeschlossene Asia Hotel Group hat ihre Schulden weitgehend abgebaut. Ihre Aktien werden wieder auf dem Parkett gehandelt. Asia Hotel hat seine Außenstände von 4,3 Milliarden Baht in 1999 auf 2,56 Milliarden Baht Ende Juni 2006 reduziert. Zu der Gruppe zählen das inzwischen renovierte und umgebaute Asia Pattaya Hotel am Jomtien mit 320 Zimmern sowie das 16-stöckige Asia Hotel in Bangkok, das Asia Airport Hotel in Bangkok und 84 Serviced-Apartments.

Fünf Luxus-Hotels
Das an der Börse notierte Unternehmen Mida Assets will sich mit 911 Mio. Baht an fünf Luxus-Hotels in Touristenzentren beteiligen: Samui Peninsula, Phuket Peninsula, Hot Spring in Chiang Mai, The Retreat Hua Hin und Top Elements in Kanchanaburi. Das Haus auf der Insel Samui wird in Sofitel Samui Resort and Spa umbenannt, die Hotels in Phuket und Chiang Mai sollen von der Hyatt-Gruppe betrieben werden.

12.000 Yaba-Pillen
Pattayas Polizei hat einer Drogenbande das Handwerk gelegt. Bei zeitgleichen Einsätzen nahmen die Beamten drei mutmaßliche Dealer fest. Konfisziert wurden 12.000 Yaba-Pillen und 550 Gramm Methamphetamine im Wert von mehr als einer Million Baht. Nach den Verhören geht die Polizei von weiteren Mittätern aus. Die Festgenommenen müssen mit lebenslanger Haft oder mit der Todesstrafe rechnen.

Zinswende eingeleitet
Die Bank of Thailand hat eine Zinswende eingeleitet. Die Währungshüter haben den Zinssatz auf Tageseinlagen (benchmark interest rate) von 4,93 auf 4,75% gesenkt. Analysten erwarten in den nächsten Monaten weitere Zinssenkungen, auch beim Leitzins. Folgen die Geschäftsbanken dem Beispiel der Staatsbank, dann werden Kredite billiger, und auf Einlagen gibt es weniger Zinsen. Die Bank of Thailand hat ihre jüngste Zinssenkung mit der schleppenden Inlandsnachfrage, niedrigerer Inflationsrate und geringeren Investitionen der Wirtschaft begründet. Seit August 2004 hatte die Staatsbank den Leitzins mehrfach auf jetzt 5% angehoben.

Eine ehrliche Haut
Vor dem True-Move-Laden in der Royal Garden Plaza an der Beach Road in Pattaya fand der Inhaber einer Galerie eine kleine Tasche. Als er diese öffnete, zählte er Schweizer Franken im Wert von ca. 285.000 Baht sowie thailändisches Geld, insgesamt etwa 300.000 Baht. Der Geschäftsmann brachte die Tasche zur Polizei. Beim Durchsuchen stießen die Beamten auf eine Geldbörse mit einer Key Card für das Marriott Resort and Spa neben dem Einkaufszentrum. Der Finder erzählte Journalisten, er habe bereits in Bangkok einen ähnlichen Fund gemacht. Damals befanden sich in einer Tasche 500.000 Baht, die er an einem Informationsschalter des Einkaufszentrums abgegeben habe.

Surat Thani Silvester
Keine schöne Statistik über Unfälle in der Provinz Surat Thani zum Jahreswechsel: 57 Unfälle mit 81 Verletzten und acht Toten. Die Hälfte davon ereignete sich auf Samui, und wie nicht anders zu vermuten, waren überwiegend Motorräder involviert. Das veranlasste Gouverneur Niwat Sawatkeaw die Insel zu besuchen und die Maßnahmen der örtlichen Behörden zur Straßensicherheit zu kontrollieren. Ein Krisentreffen wurde einberufen, um die sich immer wiederholenden Straßenprobleme zu diskutieren. Leider wurden keine Resultate dieses Treffens bekannt.

Polizei-Statistik Samui
Es ist traurig, aber wahr: Noch immer sterben zu viele Menschen bei Motorradunfällen landesweit. So auch auf Samui, wo bei 225 schlimmen Unfällen 9 Menschen starben. Insgesamt gab es 234 gemeldete Unfälle, und das heißt, dass in nur 9 Fällen kein Motorrad involviert war. Nur 14 Personen trugen einen Helm. Peinlich ist auch, dass 40 Ausländer in diese Unfälle verwickelt waren und keinen Helm trugen. Gerade diese aber sollten von daheim wissen, dass ein Helm zum Schutz des eigenen Lebens getragen wird und nicht, wie die Thais glauben, weil die Polizei, das Gesetz es so will. Im Polizeibericht ist weiter zu lesen, dass es 5 Morde und 2 versuchte Morde gab. Zu 11 tätlichen Angriffen kam es, nur 6 Personen wurden verhaftet. Bei 16 gemeldeten Diebstählen konnten immerhin 7 Personen überführt werden. Auch gab es noch 28 Verhaftungen im Zusammenhang mit Drogen und, man glaubt es kaum, 8 Personen wurden wegen Prostitution verhaftet.

Wasser ist knapp
Für 18 Provinzen des Landes sagt das Department of Water Resources für die kommenden Monate eine außergewöhnliche Trockenheit voraus. Zu den Regionen zählen auch Gebiete im Süden des Landes, die bisher von Wasserknappheit verschont waren. In Thailand wird es nach Einschätzung der Behörde in 2007 erheblich weniger regnen. Das Department ist bemüht, die von einer Trockenheit bedrohten Provinzen mit Brauchwasser zu versorgen, appelliert aber jetzt schon Wasser zu sparen.

Behindertenfreundlich
Nach massiven Klagen von Behinderten haben sich Stadtpolitiker und Beamte einmal mehr mit baulichen Verbesserungen befasst. Pattaya bezeichnet sich zwar gerne als behindertenfreundlich, doch das sehen die Betroffenen ganz anders. Sie können die Strandpromenade nur schwerlich erreichen, und die meisten Gehwege sind für Rollifahrer kaum zu bewältigende Slalomstrecken. Fazit der letzten Sitzung: Als erste Maßnahme soll die Beach Road behindertengerechter werden.

Viagra oft unecht
Viele Männer beklagen, dass selbst Viagra nicht mehr zu den Freuden des Lebens verhilft. Kein Wunder: Ein Bericht der thailändischen Gesundheitsbehörde belegt, dass die überwiegende Mehrzahl der Sexdrogen, die zum Verkauf angeboten werden, nicht echt seinen. Die Firma Pfizer, Hersteller der Viagra, führte Untersuchungen in Bangkok, Pattaya, Chiang Mai, Phuket und auf Samui durch. Das niederschmetternde Ergebnis gab sie weiter an die Behörde. Dessen stellvertretende Direktorin Werawan Tangkeo sagte: "Solche Medikamente dürfen nur von einem Arzt verschrieben werden. Es sind keine Tabletten, die in Apotheken frei verkauft werden können." Da aber die Apotheken sich den Gewinn nicht entgehen lassen wollen, griffen sie auf falsche Produkte zurück, von denen 32,1% überhaupt keine Wirkung zeigen. Auch wird vor den Nebenwirkungen der echten Präparate gewarnt. Herz und Kreislauf müssen okey sein, bevor man eine die Erektion fördernde Tablette nimmt.

25 Jahre lange Irrfahrt
Eine moslemische Frau hat sich nach einer Bus-Odyssee rund 25 Jahre als Bettlerin und Obdachlose fern der Heimat durchschlagen müssen. Erst jetzt kam es nach einem Bericht der Nation zum Wiedersehen mit ihren acht Kindern. 1982 hatte Jaeyaena Beuraheng einen Bus in Malaysia bestiegen, um nach Narathiwat zu fahren. Stattdessen sei sie aber 1.200 Kilometer weiter nördlich in Bangkok gestrandet, berichtete die Tageszeitung weiter. Die heute 76-jährige sei nach einer erneuten Busfahrt statt im Süden noch weitere 700 Km weiter nördlich gelandet. Da sie kein Thailändisch konnte, versuchte sie sich als Bettlerin durchzuschlagen. Fünf Jahre später wurde sie festgenommen und in ein Obdachlosenzentrum gebracht. Die Angestellten hätten ihr den Namen Mrs. Mon gegeben, weil ihr Gemurmel nach einer Stammessprache aus dem benachbarten Burma klang. Erst als drei Schüler aus Narathiwat in das Heim kamen, konnte ihre Herkunft geklärt werden. Ein Zug brachte sie nun zurück in ihre Heimat.

Blüten auf Samui
Schön ist es, viel Geld zu haben. Nicht ganz so schön aber ist es, es selbst zu drucken. Das versuchte ein Besitzer einer Druckerei in Lipa Noi. Da er einige der falschen 1.000 Baht-Scheine an seine Freunde verteilte, kam die Polizei auf seine Spur. In seinem Computer entdeckte man in den Dateien die Bilder der Banknoten und fand auch falsche Scheine im Haus. Er behauptete, 12 Scheine gedruckt zu haben, aber ohne Absicht, sie in Umlauf zu bringen. Das aber hatte er durch das Verschenken bereits getan. Gefängnis.

Allianz satte Gewinne
Der deutsche Versicherungs- und Finanzkonzern Allianz hat in 2006 über seine ThaiTochter Ayudhaya Allianz C.P. Life einen Gewinn vor Steuern in Höhe von mehr als einer Milliarde Baht eingefahren. Bis Ende 2007 hofft man auf 2 Mio. Versicherte gegenüber 1,2 Mio. Ende 2006. Auch will man die Zahl der Agenten auf 20.000 verdoppeln.

3,8 Millionen Besucher
Mit einer Zeremonie zu Ehren des Königs, einem Feuerwerk und klassischen Tänzen ist am 31. Januar in Chiang Mai die Royal Flora Ratchaphruek zu Ende gegangen. Mit fast 3,8 Mio. Besuchern haben wesentlich mehr Thais und Ausländer die internationale Gartenbauausstellung gesehen als prognostiziert worden war. Nach Angaben der Organisatoren hat die Ausstellung der Region Einnahmen in Höhe von 27 Milliarden Baht gebracht. Wegen des großen Erfolges soll die Gartenschau zu einer ständigen touristischen Attraktion werden. Auf dem 470 Rai großen Areal sollen ein Ausbildungszentrum für Fachkräfte im Gartenbau entstehen sowie Garten-Shops eröffnen.

Mehr HIV
Gesundheitsminister Mongkol na Songkhla sagt für dieses Jahr bei den HIV-Infizierten einen deutlichen Anstieg voraus. Besonders gefährdet seien junge Menschen und Ehefrauen. Im kommenden Jahr rechnen Fachleute landesweit, einschließlich 14.000 neuer Fälle, mit 1,1 Mio. Infizierten. HIV breitet sich auch wieder verstärkt unter im Sex-Gewerbe beschäftigten Frauen aus. Kamen 2005 auf 1.000 untersuchte Prostituierte 23 Neuinfektionen, so waren es im letzten Jahr 35. Die Regierung hat das Problem erkannt und bereitet einen Fünf-Jahres-Plan vor. In 2007 will das Ministerium 100.000 HIV-Infizierten bzw. an Aids Erkrankten die lebensrettenden antiretroviralen Medikamente finanzieren.

Fälschungen trendy
Gefälschte Markenprodukte liegen einer Studie zufolge bei Verbrauchern im Trend. Jeder Zweite hat schon einmal bewusst eine Fälschung gekauft, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest im Auftrag des Marketing-Fachmagazins "bestseller" ergab. Jedem Fünften ist es bereits passiert, aus Versehen ein sogenanntes Plagiat gekauft zu haben, wie das Magazin berichtet. Besonders beliebt seien Fälschungen von Mode und Unterhaltungselektronik. Hauptmotiv der Imitate-Käufer: Geld sparen.

Ford geht auf Öko
Der amerikanische Automobilkonzern Ford will in Thailand eine Milliarde Dollar in ein neues Werk für Öko-Wagen investieren. Ford stellt allerdings eine Bedingung: Das Werk werde nur gebaut, wenn Thailand die Verbrauchssteuer für sparsame Kleinwagen entsprechend senke. Die Regierung will über die Höhe dieser Steuer im Mai entscheiden und hat ihrerseits eine Bedingung gestellt: Beim Spritverbrauch sollen 5 Liter auf 100 Kilometer nicht überschritten werden. Ford will in der neuen Produktionsstätte jährlich bis zu 150.000 Fahrzeuge herstellen, davon 120.000 für den weltweiten Export. Mit Thailand konkurrieren Südamerika und Osteuropa um den Standort für das neue Ford-Werk. Gegenwärtig betreibt Ford gemeinsam mit Mazda in Rayong ein Werk für Pick-ups, das für einen jährlichen Ausstoß von 176.000 Einheiten ausgelegt ist.

Super-Benzin / Gasohol
Die Übergangsregierung denkt derzeit nicht daran, den Verkauf von Super-Benzin an Tankstellen zu untersagen. Solange alte Fahrzeuge auf Premium-Sprit angewiesen sind, will sich das Energieministerium nicht mit einem möglichen Auslaufen der Produktion befassen. Die Vorgängerregierung hatte in 2006 beschlossen, ab Januar die Abgabe von Super einzustellen. Motorisierte sollten das preiswerte Gasohol, ein Mix aus Ethanol und herkömmlichen Sprit, tanken. In Thailand soll es Hunderttausende Fahrzeuge geben, deren Motoren Gasohol nicht vertragen. Das Tanken von Gasohol ist preislich attraktiver geworden. Ein Liter Gasohol 95 kostet jetzt 1,75 Baht weniger als ein Liter Super-Benzin. Bisher war die Differenz 1,50 Baht. Die Regierung hofft, dass jetzt weitere Autofahrer den alternativen Sprit tanken. Gasohol ist ein Mix aus Ethanol (10%) und dem herkömmlichen Super-Benzin (90%).

Kein Land-Besitz
Wirtschaftsminister Krirkkrai Jirapaet hat ausländische Firmengründer mit Immobilienbesitz dringend geraten, sich unverzüglich von ihren vorgeschobenen thailändischen Mitbesitzern zu trennen. Das Land Act und das Foreign Business Act untersagten ausländischen Investoren, Land zu besitzen. Das Gesetz lasse nur Ausnahmen zu, wenn eine Genehmigung des Innenministeriums oder des Board of Investment nach dem Industrial Estate Act vorliege. Alle Ausländer, so der Minister, die über eine Company mit thailändischen Scheininvestoren Grundstücke besäßen oder kaufen wollten, würden gegen bestehende Gesetze verstoßen. "Die Investoren müssen ihr Geschäft restrukturieren", sagte er weiter und verwies auf Touristenzentren wie Samui, Koh Chang und Phuket, in denen weitläufige Areale in der Hand von Ausländern seien, die millionenschwere Villen für Langzeittouristen oder Häuser für Rentner gebaut haben.
Nach den jüngsten Beschlüssen der Regierung müssen 51% einer Company im Besitz von thailändischen Investoren sein. Deshalb appellierte der Minister an Ausländer, die in Thailand an einem Haus interessiert sind, auf die Option Landpacht auszuweichen.

Schweizer sprang
Am 8. Februar sprang ein 49 Jahre alter Schweizer vom 56. Stockwerk des Pattaya Park Towers in den Tod. Der Vorfall ereignete sich gegen 17.00 Uhr, kurz bevor die Aussichtsplattform für Besucher geschlossen werden sollte. Die ersten Ermittlungen wurden von einem Polizeioffizier der Dongtan-Station durchgeführt. Der Schweizer war beim Aufprall sofort tot. In seiner Kleidung fand man seinen Reisepass, eine Schachtel Zigaretten und das 200 Baht teure Ticket für den Lift zur Aussichtsplattform. Der Sicherheitsbeauftragte des Hotels betonte, dass der Schweizer kein Hotelgast, sondern nur Besucher des Turmes gewesen sei. Ein Sicherheitsbeamter des Towers gab an, den Schweizer bereits gegen 16.00 Uhr gesehen zu haben. Er machte einen bekümmerten Eindruck. Plötzlich sei er auf die Brüstung geklettert und habe dort ungefähr eine Minute lang in einer Haltung gestanden, als ob er Teilnehmer eines Wettbewerbs im Turmspringen sei. Die Polizei rätselt nun darüber nach, was ihn zu dem Todessprung veranlasst hat. Seit seiner Fertigstellung war der Pattaya Park Tower immer wieder beliebter Anziehungspunkt für lebensmüde Ausländer.

Nissan steigert
Siam Nissan Automobil will seinen Absatz in diesem Jahr deutlich erhöhen. Der japanische Automobilhersteller hofft insgesamt 55.000 Fahrzeuge (+ 80%) abzusetzen. Nissan setzt in Thailand auf den neuen Pick-up Navara und auf die Limousinen Teana und Tiida.

Toyota weiter Spitze
In den 50 Jahren seines Bestehens hat sich Toyota Motor Thailand bei den Verkaufszahlen zum unumstrittenen Marktführer entwickelt. Der japanische Hersteller wirbt weiter damit, dass 95% der Teile für den Verkaufsschlager Hilux Vigo (Pick-up) im Land hergestellt werden und die meisten der 60 führenden Mitarbeiter und der rund 1.000 Ingenieure Thailänder sind.

Premier League
Thailands größter Pay-TV-Anbieter United Broadcasting Corp. hat die Übertragungsrechte für die Spiele der englischen Premier League für die Jahre 2007 und 2010 gewonnen. UBC hat dafür 500 Mio. Baht gezahlt. Ob UBC ab August einige Spiele dem Free-TV überlässt, steht in den Sternen.


Reise-Tipps Thailand

Asia Hotel baut
Asia Hotel investiert eine Milliarde Baht in den Bau von vielstöckigen Condominien auf dem Gelände des Asia Hotels Pattaya und im Norden Bangkoks sowie in Umbau und Renovierung des Asia Hotels an der Phaya Thai Road in Bangkok. Die Arbeiten sollen das 16-stöckige Hotel mit 601 Zimmern zu einem Fünf-Sterne-Hotel aufwerten.

Treffpunkt Bäcker Peter
Peter Werner eröffnete vor rund 18 Jahren in einer kleinen Seitengasse in Naklua seinen Bäckereibetrieb. Vor acht Jahren kam dann das Restaurant hinzu. Mit einem feuchten Auge haben jetzt die treuen Gäste vom schattigen, weiß-blauen Biergarten Abschied genommen. Der deutsche "Treffpunkt Bäcker Peter" ist umgezogen. Seit dem 1. März hat Peter seinen neuen, modernen Bäckereibetrieb, mit Laden und Terrassenrestaurant direkt an der Naklua Road. Er befindet sich schräg gegenüber von der Thai Military Bank (TMB), 100 Meter links vor der Einfahrt zur Soi 12 und stadteinwärts 100 Meter rechts neben der PTT-Tankstelle im orange farbigen Gebäude. Wirklich nicht zu übersehen!
Es gibt täglich frisches Brot von 6 bis 21 Uhr, ein reichhaltiges Frühstück im überdeckten Terrassenrestaurant und viele Menüs, dazu aktuelle Zeitungen. Natürlich kann man hier auch den (Pattaya-) FARANG lesen. Im Angebot sind auch europäische Spezialitäten, u.a. echt guten Käse aus der Schweiz, Deutschland, Dänemark und Holland. Treffpunkt Bäcker Peter, 67/39-40, Naklua Road, Tel. 038-367.593, Mobile 081-827.3279.

Schweine Dieter zu
Schweine Dieter, das schweinisch berüchtigte Restaurant in der Soi 16 (Naklua Road) hat seit dem 19. Februar geschlossen. Der Grund: Mangel an Servicepersonal. Dieter wird zwar sein Restaurant auflösen, doch keine Bange, man muss nicht auf seine beliebten Wurstwaren verzichten. Der Party-Service und der Verkauf von Hausmacher Wurstwaren im Best Supermarkt an der Nordpattaya Road, gleich neben dem Delphinkreisel, geht weiter. Ebenfalls werden seine Spezialitäten bald auch im Friendship Supermarkt an der Südpattaya Road angeboten. Die Party-Line: 081-810.4008.

Größter Golfclub
Nach monatelangen Arbeiten darf auf der 18-Loch-Anlage des Siam Country Club wieder der Ball geschlagen werden. Der Eigentümer, die Siam Motor Group, investiert insgesamt 580 Mio. Baht. Eine zweite, aufwendigere Bauphase soll Ende 2007 abgeschlossen sein. Mit 430 Mio. Baht werden weitere Bahnen mit 27 Löchern geschaffen. Dann können Thais und Ausländer auf dem 6.000 Rai großen Areal von Thailands größtem Golfplatz über 45 Bahnen gehen. Weniger einladend und erst recht nicht First Class ist die Zufahrt. Die Straße ab Map-Pra-Chan-See zur Golfanlage ist mit Schlaglöchern und Rissen übersät. Das Management des Golfclubs macht den motorisierten Spielern jedoch Hoffnung: Die Straße soll saniert bzw. ausgebaut werden.

Passagier-Terminal
Bangkok Airways wird in diesem Jahr sein Terminal auf der Kokosnussinsel Samui auf ein neues Gelände verlegen. Das neue Passagier-Terminal steht kurz vor der Fertigstellung und wurde im gleichen tropischen Stil erbaut, der das alte Gebäude zu einem berühmten Wahrzeichen von Samui machte. Nantiya Danviriyakl, Managerin für Öffentlichkeitsarbeit, erklärte vor der Presse, dass ein größeres Terminal wegen der ständig steigenden Passagierzahlen dringend notwendig geworden sei. Bangkok Airways fertigt schon jetzt jeden Tag 60 Flüge von und nach der Insel ab. Selbst wenn Thai Airways ab 2008 auch noch Samui bedient, werden die Anforderungen an das Terminal noch größer. Eine Zufahrtsstraße zu der neuen Einrichtung, die sich unterhalb der Start- und Landebahn befindet, wurde gebaut. Dazu gehören geräumige Lounges im Ankunfts- und Abflugsbereich sowie viele Shops. Der erste Bauabschnitt: 150 Mio. Baht.

Beschwerden-Hotline
Bei den meisten der im städtischen Call Center von Pattaya eingehenden Anrufe handelt es sich um Fragen nach Unterkünften, touristischen Attraktionen und Restaurants. Die Beschwerden, vor allem von Ausländern, befassen sich mit dem chaotischen Straßenverkehr sowie der Wasser- und Stromversorgung. Die Stadt hatte die Hotline 1337 im Oktober eingerichtet und verspricht, dass alle Klagen und Beschwerden an die Zuständigen weitergeleitet werden.

Jomtien-Markt clean
Etwa 50 Händler auf dem Soi-Watboon-Markt am Jomtien wurden mit Zertifikaten ausgezeichnet. Auf denen steht: Clean Food, Good Taste. Der Jomtien-Markt soll nach Wissen der Stadt einer der saubersten in Pattaya sein.

MBK-Bauvorhaben
Das an der Bangkoker Börse notierte Unternehmen MBK hat in 2006 das Montien Hotel für 600 Mio. Baht erworben und will auf dem 18 Rai großen Areal zwischen Beach und Second Road fünf Milliarden Baht investieren. Allerdings erst ab 2011, wenn der Hotelvertrag über das Montien ausläuft. MBK plant ein Einkaufszentrum mit bis zu 90.000 qm, ein Luxus-Condo und ein Fünf-Sterne-Hotel mit 500 Zimmern.

Wechselkurs-Ärger
Viele Urlauber sind frustriert über den Wechselkurs. Der thailändische Baht ist stark geworden und wird im Laufe des Jahres noch stärker, so die Experten. Bei einem Eurostand von 1,29 gab es früher um die 52 Baht. Heute sind es gerade mal 45,99 Baht (9.2.2007). Seit Ende 2005 hat der Baht 14% zugelegt (der Tourist würde sagen: verloren), und natürlich sind auch die anderen Währungen wie US-Dollar oder Schweizer Franken betroffen. Schuld daran sind Währungsspekulanten, und im Gespräch sind die Firmen "Virgin Island Fund" und "Singapores funds". Kaufen diese oder andere Firmen mit Fremdwährung den thailändischen Baht ein, so gewinnt dieser an Wert. Das heißt, der Urlauber bekommt weniger Geld für seine heimische Währung. Aber auch Exporte aus Thailand sind betroffen, denn die Waren haben sich durch die starke Währung um 15% verteuert.

Finnair Rekord
In 2006 wuchs der Finnair Linienverkehr um 13,3%, gemessen an verkauften Passagierkilometern. Mit einem Plus von 27,3% wurde die höchste Zuwachsrate im Asienverkehr erzielt. Die Zahl der Passagiere auf den Asientouren stieg um 25,7% auf rund 900.000. Insgesamt beförderte die Finnairgruppe in 2006 rund 8,8 Mio. Passagiere. Das sind 3,5% mehr als im Jahr zuvor und ein neuer Rekord. Finnair ist eine der ältesten Fluggesellschaften der Welt. Seit 2000 hat Finnlands Fluggesellschaft systematisch ihren Schwerpunkt im Langstreckenbereich nach Asien verlegt und Helsinki als direktes Gateway nach Asien etabliert. Alle Fernziele werden nonstop ohne Stopover realisiert. Infolge der Expansion im Indien- und Chinaverkehr wird die Route von Bangkok nach Singapur nicht mehr weitergeführt. Singapur und die ursprünglich geplanten Flüge nach Kuala Lumpur werden in Kooperation mit Partnerairlines durchgeführt. Insgesamt wird der Asienverkehr in 2007 um mehr als 30% wachsen, da Finnair im Mai und Juni seine Langstreckenflotte um zwei neue Airbus A340 Maschinen erweitert.

Samui und Trat
Zwischen Samui und Trat soll eine Flugverbindung durch Bangkok Airways entstehen. Trat ist die südöstlichste Provinz Thailands, zu ihr gehören 52 Inseln. Die bekannteste ist Koh Chang, seit Jahren ein sich entwickelnder neuer Markt für den Tourismus. Auch ist die Provinz bekannt für ihren Reichtum an Früchten, bergiger Landschaft mit vielen Wasserfällen. Auch werden hier Saphire und Rubine in Bo Rai gefunden. Die Fluggesellschaft ist überzeugt, dass sich eine solche Verbindung lohne, zumal der Flug, wenn eine Zwischenlandung in U Ta Pao geplant wird, das Reisen zur Insel Chang für Leute aus Pattaya verkürzt. Der Direktflug von Samui nach Trat wird etwa eine Stunde dauern. Wird der Plan realisiert, sind die drei größten Ferieninseln Phuket, Samui und Koh Chang leicht zu erreichen.

Billig: Air Asia X
Im Juli soll die erste Maschine abheben: Die malaysischen Billigfluggesellschaften Air Asia und Fly Asian Express wollen gemeinsam einen weiteren Lowcostflieger auf das Rollfeld schicken. Als Air Asia X soll dieser laut Medienberichten Ziele in China, Indien und Europa anfliegen. Europäer könnten dann von London aus für 56 bis 318 Euro nach Malaysia kommen. Air Asia X wäre damit der zweite Billigcarrier, der Asien mit Europa verbindet. Seit Ende Oktober fliegt Oasis Hong Kong Airlines täglich von Hongkong nach London. Ein One-way-Ticket kostet 99 Euro plus Steuern (rund 180 Euro). Weitere Linien sind geplant. Auf der Agenda stehen Berlin und Köln/Bonn. (Quelle: YINJOCK)



Thais feiern Feste wie sie fallen

Die Thais feiern sehr gern. Das sieht man schon an den ausgiebigen Geburtstags-Partys, die sie mit ihren Freunden hier im Berliner Umfeld zelebrieren.

Wir Deutschen haben Ostern, Weihnachten und Silvester. Der 14. Februar wird ja bei uns nur dazu genutzt, noch mehr Schokolade zu verkaufen. Für uns eigentlich ein Tag wie jeder andere. Eine Kleinigkeit für die Freundin, und ab zur Arbeit. Ist fast Alltag. In Thailand wird der Valentinstag gut vorbereitet und groß gefeiert. So sind auf Pattayas Straßen die Rosenverkäufer unterwegs. Überall (in Hotels, in Reisebüros) klingt es einem von der holden Weiblichkeit entgegen "Where are our roses?"

Unsere Zimmermädchen übten Tage zuvor schon Tanzen und Singen. Am Valentinstag dann wurden im Hotel der Garten um den Pool herum ausgeschmückt und ein Buffet aufgebaut. Selbst der Grill wurde angeschmissen. Jeder zahlte fünf Euro (Getränke extra), und eine zünftige Valentins-Party mit Musik ging ab. Die Zimmermädchen brachten ihre Vorstellung in zauberhaften Trachten. Sollte man abends noch weggehen, unbedingt 10 oder 20 Rosen mitnehmen, weil die Thais mitunter den Bürgersteig sperren, bis sie eine Rose ergattert haben (Wegezoll).

Ein großes Fest, wie sollte es auch anders sein, ist das Wasserfest am 18. April. Da habe ich mir eine schöne Erkältung eingefangen. Ich glaube, Bangkok feiert schon einen Tag eher. Die Thais und vor allem die Kinder haben einen Riesen-Spaß dabei. An Songkran sieht man überall lustige Thais auf den Straßen, die sich gegenseitig und natürlich auch die Farangs mit eiskaltem Wasser übergießen. Die Gesichter werden mit einer Art weißer Schlemmkreide eingeschmiert. Diese kann man aber an den zahlreichen Wassertonnen wieder abwaschen, die jeder Laden am Straßenrand stehen hat. Aber immer wieder kommt eine Thai und schmiert dich ein mit den Worten "Happy New Buddha Year!"

Zudem wir man ständig mit kaltem Wasser übergossen. Auch Autos und Mopeds sind Opfer. Sie werden eimerweise geduscht. Der Füllschlauch am Fass liefert Nachschub ohne Ende. Im Gegenzug fahren Pick-ups mit Wassertonnen herum und teilen eimerweise aus. Die Thais üben dies schon drei Tage vorher. Also, Mitte April muss man immer mit einer unerwünschten kalten Dusche rechnen, auch abends. An der Bar bekam ich einen Eimer von hinten in mein T-Shirt gekippt. Brrrr. Pump-Guns und Wasserpistolen sind natürlich auch im Dauer-Einsatz.

Am 18. April gab es dazu noch einen bunten Straßenumzug mit Drachen auf Rädern und vielen selbstgebauten Wagen, fast wie beim Kölner Karneval. Das war in der South Pattaya Road. Sehr schön, aber immer wieder Wasser, Wasser, Wasser.

Einige Grundregeln: Der Geldbeutel bleibt im Safe, das Geld in eine Plastic-Tüte, das Handy auch, Schmuck und Goldketten bleiben auch im Safe. In dem Trubel wurden schon vielen Farangs die Ketten abgerissen, und die Diebe sind schnell abgehauen.

Wir Deutschen haben Raketen und Böller zum Jahreswechsel. Die Thais brauchen dafür nur Wasser, davon aber viel. Die Berliner Wasserwerke wären saniert bei diesem Tagesverbrauch. Leider hat Thailand - wie jedes Jahr - viele Tote und Verletzte zu beklagen. Eine der Ursachen: Verkehrsunfall nach dem kalten Wasser-Schreck. Euer Udo aus Berlin-Neukölln.


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