Farang Titel 2-2008

Ausgabe 02 - 2008

Trauer um Prinzessin Galyani

Kathina-Fest in Berlin

Rikscha durch Asien (1.)

Nachruf auf Helmut

Rum-Treiber

News aus Pattaya

Thai Gastro Report

Thai Party Szene Berlin

Bericht Koh Chang

Wisey - Reiseprofi

Das Mister Vu

Südostasien-News

Reisetips

aktuell

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Trauer um Prinzessin GALYANI

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Galyani Vadhana ist am Mittwoch, den 2. Januar 2008, im Alter von 84 Jahren verstorben. Die älteste Schwester von König Bhumibol Adulyadej war seit dem 15. Juni 2007 Jahres im Siriraj Hospital in Bangkok wegen einem Krebsleiden behandelt worden. Der König hat eine 100-tägige Trauerzeit angeordnet. Prinzessin Galyani galt als engste Vertraute des dienstältesten Monarchen. Sie hatte sich zeitlebens für soziale Projekte eingesetzt, war Schirmherrin von 63 Stiftungen und Organisationen und förderte insbesondere Kunst, traditionelle Kultur und den Sport im Land.

Geboren am 6. Mai 1923 in London, studierte sie in Lausanne Kunst und Naturwissenschaften und lehrte später an den Bangkoker Universitäten Chulalongkorn und Thammasat französische Sprache, Literatur und Geschichte. Sie setzte das soziale Lebenswerk ihrer vor einem Jahrzehnt gestorbenen Mutter bei der Foundation of Voluntary Doctors und dem Princess Mothers Charity Fund fort und unterstützte massgeblich die Cardiac Childrens Foundation und die Autistic Foundation. Besonders lag der Schirmherrin der Bangkoker Oper die von ihr gegründete Stiftung zur Ausbildung junger Musiker am Herzen.

Berlin

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Färben und Nähen nach den Regeln des Buddha

Das Dhamma Zentrum Dhammasacca Patisangvedi feierte in Berlin das Kathina-Fest

Ein Rückblick auf den 4. November 2007, aufgeschrieben von Frau Gudrun Parnitzke

Sie schreiten in einer Reihe den Gehweg entlang, in den Händen die Almosenschale: Sieben Mönche in gelben Roben. Ein kalter Wind weht über den Asphalt, noch ist der Himmel grau am Sonntagmorgen um halb acht, die Strasse ist leer, nur in den Hauseingängen regt sich etwas: Zuerst ein Mann mit einem Reiskorb in den Händen, kniend spendet er jedem der Mönche eine Handvoll Kleberreis. Pindapata, der Almosengang, führt zu weiteren Stationen bis die Hausnummer 11 erreicht ist, das "Haus der Begegnung" in der Weddinger Pankstrasse. Mit einem grossen Transparent über dem Eingang zum Hof lädt das Dhamma Zentrum Dhammasacca Patisangvedi zum Kathina-Fest ein.

Das Kathina-Fest ist eine der wichtigsten Feiern im buddhistischen Kalender am Ende der Regenzeit in Asien. Sie gilt als Zeit der Besinnung, während der die Mönche sich drei Monate lang an einen einzigen Ort zurückziehen.

Der Weg zu den festlich geschmückten Räumen in der Pankstrasse führt über den Hof. Dabei fällt der Blick der Besucher zuerst auf eine hohe, fünf Meter breite buddhistische Fahne, die neben dem Eingang aufgezogen ist.

Das Fest ist offen für alle. Viele, die sich schon früh auf den Weg gemacht haben, um mitzufeiern, lernen das Dhamma Zentrum Dhammasacca Patisangvedi an diesem Tag zum ersten Mal kennen, andere pflegen längst gute Beziehungen zu dem Dhamma Zentrum unter der Leitung des Mönchs Bhante Medhayo. Die meisten deutschen Gäste kennen den Lehrer schon seit langem.

Der überwiegende Teil der Besucher ist thailändischer Herkunft, darunter viele Frauen mit ihren Kindern oder der ganzen Familie, ein paar kommen auch aus Laos, aus Vietnam und Indonesien.

Im "Haus der Begegnung" haben zahlreiche Helfer an den Vorbereitungen für die Feier mitgewirkt. Sanftes Kerzenlicht und Lotosblumen empfangen die Besucher und bilden einen ruhigen Kontrast zu dem geschäftigen Treiben, das sich rund um das reichhaltige Buffet entfaltet. Die thailändischen Gäste sind mit Schüsseln und Schalen beladen gekommen. Das Essen, als Spende für die Mittagstafel der Mönche bestimmt, ist von den Frauen nach landestypischen Rezepten zubereitet worden. Mit einem Teil der sorgfältig angerichteten Speisen wird zuerst der Frühstückstisch für die Mönche gedeckt.

Inzwischen werden im Hof schon Vorbereitungen für einen Teil der Zeremonie getroffen, die im Mittelpunkt der Feierlichkeiten stehen wird: Das Färben des weissen Stoffs für die Kathina-Robe, den die Laien an den Sangha spenden, und das Nähen der Robe, - alles eigenhändig von den Mönchen nach den Vinaya-Regeln ausgeführt. Es geschieht immer seltener, dass ein Kathina-Fest noch auf diese Weise gefeiert wird.

Für das Färben der sieben Stoffteile wird Wasser in einem grossen Topf erhitzt; die natürliche Farbe für die gelbe Robe stammt aus dem Holz des Jack-Baumes.

Immer zahlreicher strömen die Besucher durch den Hof, Familien und andere Gäste begrüssen einander, Kinder in jedem Alter laufen durch die Räume, schauen sich neugierig um, manche haben ihr Spielzeug mitgebracht.

Bald türmt sich ein Berg von rund zweihundert Paar Schuhen vor dem Saal auf, in dem die Feierlichkeiten beginnen: Das Spenden des Kathina-Stoffs an die Mönche und die anschliessende Sanghakamma-Zeremonie. Acht Mönche sind an der Zeremonie beteiligt, einige davon eigens aus Kopenhagen, Frankfurt a.M. und Bordeaux angereist.

Mit dem dreifachen "Ehre dem Erhabenen, dem Verwirklichten und vollständig Erleuchteten", auf Pali und Deutsch vorgetragen, wird die Bitte der Laien-Anhänger um die Annahme des Kathina-Stoffs eingeleitet, verbunden mit dem Wunsch, die Robe zum anhaltenden Glück der Spender zu fertigen.

Das Sanghakamma, ein Diskurs der Mönche über die Weitergabe des Kathina-Stoffes an einen aus dem Sangha, wird auf Pali geführt. Sie entscheiden sich für Bhante Medhayo, der mit Hilfe der anderen Mönche den Stoff noch am selben Tag zur Kathina-Robe verarbeiten muss.

Während die Mönche im Hof das Färben des Stoffes überwachen, gibt es viel Zeit für Begegnungen und Gespräche unter den Besuchern. Als der Mittagstisch für die Mönche gedeckt ist, bieten die Gäste ihre Speisen an, so viele, dass ein ganzes Kloster davon satt werden könnte.

Während des Essens beginnen Tanzvorführungen von dreizehn thailändischen Kindern in traditionellen Kostümen, die jüngste Solo-Tänzerin, die vier Jahre alte Magdalena, führt ihre Bewegungen mit grossem Ernst aus. Auch zu den Rhythmen der Gegenwart tanzt eine Gruppe von Mädchen und Jungen, angefeuert von einem begeisterten Publikum. Mit einem kleinen Geschenk belohnt verlassen die Tänzer die Bühne.

Danach findet der wichtigste Teil des Festes statt: Das Nähen der Kathina-Robe.








Bhante Medhayo.









In zwei Räumen hinter dem Saal wird konzentriert gearbeitet. Die gefärbten Stoffteile, die während des Essens getrocknet sind, werden von Bhante Medhayo, unterstützt von den anderen Mönchen, zugeschnitten und anschliessend vernäht.

Das Nähen der Robe geschieht nicht mehr mit Hilfe eines Holzrahmens, von dem das Pali-Wort "Kathina" hergeleitet wird, sondern mit einer modernen Nähmaschine. Dennoch ist Bhante Medhayo bis zum Abend mit der Arbeit beschäftigt. Währenddessen haben die thailändischen Gäste die Gelegenheit in ihrer Landessprache einen Dhamma-Vortrag zu hören. Adjarn Pitaya aus Thailand ist ein hervorragender Lehrer und vorbildlicher Mönch, zur Zeit lebt er im Dhamma Zentrum von Thich Nhat Hanh in Frankreich. Kern der Botschaft ist das richtige Verständnis des Dhamma und seine Anwendung im täglichen Leben, ganz im Sinne der Zielsetzung des Dhamma Zentrums Dhammasacca Patisangvedi.

Gegen Abend verlassen die Familien nach und nach das Haus, für die vielen Kinder war es ein langer, anstrengender Tag. Ein Paar Kinderschuhe steht verloren vor dem Eingang zum Festsaal, daneben ein Puppenwagen, in dem ein Teddybär schlummert.

Gut gelaunt, trotz der vielen Stunden, die sie auf den Beinen waren, beginnen die Helfer mit dem Aufräumen, der Gastgeber packt die Nähmaschine ein und sieht zufrieden aus.

Der Abschluss des Festes ist eine kleine Feier der Mönche und Laien in den Räumen des Dhamma Zentrums Dhammasacca Patisangvedi in der Hohenfriedbergstrasse, um gemeinsam die Freude über den Sinn und die Ereignisse dieses Tages zum Ausdruck zu bringen. Auf Pali versichern die Mönche, dass die Kathina-Robe richtig und im Einklang mit dem Dhamma gemacht worden ist und geben ihre Anumodhana, das heisst, ihre Mitfreude bekannt.

Reise-Bericht

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Mit der Rikscha quer durch Südostasien

Teil 1:

Von Vientiane nach Phnom Penh

Reisebuch-Autor und Globetrotter Thomas Bauer unternimmt gerade eine Reise von Vientiane bis nach Singapur - und das mit einer modernen Rikscha. Er berichtet dank Internet live von den einzelnen Stationen. Ursprünglich war Hanoi als Ausgangspunkt geplant, doch das ging irgendwie nicht. Hier Teil 1.

Im Strassenverkehr hört die asiatische Höflichkeit auf

Ein gewaltiges Scheppern kündigte den Lastwagen hinter mir an, der sich die schlaglochübersäte Strasse von Vientiane nach Savanaketh entlang quälte. Als das Ungetüm direkt neben mir war, drückte sein Fahrer zur Sicherheit mit beiden Händen auf die Hupe. Es hätte ja sein können, dass ich den Sechzehntonner nicht bemerkt hatte. Immer, wenn eine solche Hupe keinen Meter Luftlinie von mir entfernt ertönte, zuckte ich zusammen, während ein Pfeifen in meine Ohren fuhr und mein Magen heftig um die eigene Achse rotierte. Im Strassenverkehr, das hatte ich frühzeitig bemerkt, hörte die asiatische Höflichkeit auf. Jede Straße war in Wahrheit eine Rennstrekke. Es gewann, wer die lautere Hupe einsetzen und die kleinen Lücken im Verkehrsgewusel ausnutzen konnte. Ein Radfahrer bot grundsätzlich die Möglichkeit einer solchen Lücke, weil er immer noch ein paar Zentimeter nach rechts ausweichen konnte. Selbst wenn dort bereits der Strassengraben begann.

Vientiane-Singapur, das bedeutete eine Reise von einer Welt in eine andere. Hier die angenehm schläfrige Hauptstadt von Laos, deren Entwicklung ähnlich langsam zu verlaufen schien wie der Fluss des Mekong, der träge an ihr vorbei fliesst. Dort hingegen das in die Höhe strebende, von klimatisierten Einkaufszentren durchsetzte Singapur. Beide Städte repräsentieren einen Teil des heutigen Asiens, und gerade der Spannungsbogen zwischen uralten Traditionen und ausuferndem Kapitalismus, zwischen buddhistischer Gelassenheit und glitzerndem Grössenwahn verleiht der Region einen besonderen Reiz. Vientiane-Singapur, das war das verrückteste Vorhaben, das ich jemals in die Tat umsetzen wollte. Verrückt vor allem deshalb, weil ich mir für die Reise ein ganz besonderes Fahrzeug ausgesucht hatte. Die Firma SMIKE aus Luzern war so freundlich gewesen, mir eine ihrer Rikschas zu überlassen. Voll bepackt wog sie sechzig Kilogramm. Einhundert Kilometer wollte ich damit im Durchschnitt pro Tag bewältigen.

Wo ist denn der Motor?

Bereits während der ersten Tage wurde deutlich, dass die Anwesenheit eines weisshäutigen, langnasigen Europärs auf einem dreirädrigen Gefährt die jeweilige Hauptattraktion des Tages darstellte. Kinder rannten zu Dutzenden neben mir her, Frauen winkten mir zu und Männer riefen mir Grüße und Anfeuerungen in einer Sprache hinterher, die sie für Englisch hielten. Wo auch immer ich Pause machte, bildete sich augenblicklich eine Menschentraube um mich herum. Alle wollten das SMIKE anfassen, den Reifendruck testen, mit der Sitzlehne herumspielen und das seltsame Ding begutachten, das die Kilometerzahl angab. Konnte einer der Anwesenden ein paar englische Broken, tauchte grundsätzlich eine Frage auf:

"Wo ist denn der Motor?"

"Es gibt keinen. Ich will selbst von Vientiane nach Singapur fahren."

"Komm schon, irgendwo muss doch ein Motor sein!?"

Bei diesen Worten drückte mein Gegenüber zumeist hoffnungsfroh auf dem Dynamo herum, bis er sich schliesslich kopfschüttelnd abwendete und auf sein japanisches oder thailändisches Moped stieg.

Jeder Tag hielt eine Reise ins Ungewisse für mich bereit. Ich war umgeben von Menschen, doch praktisch keiner von ihnen beherrschte Englisch oder eine andere Fremdsprache. Ich wusste nicht, ob und wo ich essen konnte, wo ich mich gerade befand und wie lange es bis zur nächsten Unterkunft dauern würde. Am übelsten waren die Kreuzungen. Sie tauchten unvermittelt auf und waren in den seltensten Fällen ausgeschildert. Als ich kurz vor dem Fischerdorf Pak Kading auf eine solche Kreuzung stieß, deutete ich nach rechts und fragte die Menge um mich herum: "Pak Kading?" Ich erntete eifriges Nicken und zuckersüsses Lächeln. Schon wollte ich hoffnungsvoll nach rechts abbiegen, da beschloss ich, die erhaltene Auskunft zu verifizieren. Ich deutete nach links und fragte wieder: "Pak Kading?" Eifriges Nicken und zuckersüsses Lächeln war auch hier die Reaktion, und mir wurde klar, dass mich keiner der Anwesenden verstanden hatte.

Ein Fischerdorf im Übergang

Mein treuester Wegweiser war der Mekong, der sich - wenn ich mich auf dem richtigen Weg befand - rechts von mir von Laos auf Kambodscha zubewegte. Auf diese Weise fand ich an meinem dritten Tag auch nach Pak Kading, ein pittoreskes Fischerdorf mitten im Übergang. Noch waren die Dorfstrassen mit glutrotem Staub bedeckt. Noch schliefen Hunde auf ihnen, und Schweine lagen in den wenigen Schattenplätzen. Noch lag der buddhistische Tempel, von Touristen unentdeckt, idyllisch am Ufer des Mekong, von dem aus das benachbarte Thailand zu sehen war. Noch versteckten sich Kinder hinter den Beinen ihrer Eltern, sobald sie mich erblickten. Doch bereits an den Rändern der Nationalstrasse, die das Dorf von West nach Ost durchschneidet, änderte sich der Charakter. Hier, wo mehrmals täglich vollklimatisierte Reisebusse Touristen in die laotische Hauptstadt befördern und sich Fernfahrer zum gemeinsamen Bier treffen, verlangten die Dörfler bereits den doppelten Preis für Wasser und Süssigkeiten, und wer es sich leisten konnte, der drehte seinen Fernseher mit der neuesten Karaokemusik stolz zur Strasse hin. Was wird wohl in zehn Jahren aus dem charmanten Fischerdorf geworden sein? Werden die Kinder, die sich nicht trauten, mich zu grüßen, dann mit Mopeds über geteerte Strassen fahren und sich die neusten Handymodelle von Nokia und Samsung ans Ohr halten, gekauft vom Geld der Touristen, die diesen Ort entdeckt haben? Und fiel mir ein echter Grund ein, ihnen diese Entwicklung zu verwehren?

Ratte mit Gemüse zum Abendessen

Die Sonne stand wie ein gelbes Auge am Himmel, als ich tags darauf in Nam Thone einfuhr. Wolken schienen hier Mangelware zu sein. Vermutlich befanden sie sich alle, wie so oft, in Europa und ganz besonders über Deutschland. Im Zickzack fuhr ich um Wasserbüffel, Hunde, Hühner herum, die sich auf der Nationalstrasse tummelten. Einmal mehr übernachtete ich in einem Gästehaus, das umgerechnet zwei Euro kostete und entsprechend eingerichtet war, nämlich: gar nicht. Immerhin verfügte es über ein Doppelbett, auf das ich meinen "Mosquito Dome" stellte, eine äusserst hilfreiche Konstruktion, leichter als ein Zelt und zuverlässig bei der Abwehr von Insekten aller Art. Er hielt auch die Fledermäuse fern, die in den Wänden hausten und nachts im Raum unherschwirrten. Auf gut Glück betrat ich sodann ein Straßenrestaurant - und dort traf ich endlich jemanden, der Englisch sprach. Ihr Name war Lham - vielleicht auch Lang oder Lam. Sie kauerte auf dem Boden des Hauses, das wie immer alles in einem war: Restaurant, Verkaufsraum, Schlaf- und Wohnzimmer. Als sie mich erblickte, steigerte sich ihr Lächeln zu einem breiten Grinsen. "Hello, I love you, what do you want?", flötete sie mir entgegen. Ich deutete auf gut Glück auf irgendwelche Töpfe, in denen Fleisch und Gemüse bruzzelten. Es schmeckte vorzüglich; ich wunderte mich nur, warum alles so klein war. Eine Leber, die ich verspeiste, hatte beispielsweise nur die Grösse eines Fingernagels. Ich winkte Lham, Lang oder Lam zu mir und fragte sie hoffnungsvoll: "Chicken?" - "Rat!?", antwortete sie freundlich und zeigte mir einen Stock, auf den eines dieser Tiere gespiesst war. Ich hatte soeben Ratte mit Gemüse gegessen. Es hatte gut geschmeckt. Später fragte ich Lham, Lang oder Lam, ob sie wisse, wo Deutschland liege. Klar wisse sie das, gab sie zurück, Deutschland liege "after ocean". Hinter dem Meer also, das war immerhin eine zutreffende Beschreibung. Bevor ich zurück zu meinem Zimmer mit den Fledermäusen ging, fragte ich noch, ob hier jemals ein Tourist gegessen habe. Lham, Lang oder Lam strahlte mich an und schüttelte den Kopf. "Booo", liess sie vernehmen, was in diesem Land einer Verneinung gleichkam, "You are first!"

- Fortsetzung folgt -



















Nachruf

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Helmut ist nicht mehr da


Wenn Fotografen sterben, dann stellt man erschrocken fest, dass es keine vernünftigen Fotos von ihnen selber gibt. Aber das war Helmut egal. Er war ein cooler Typ und liebte andere Menschen. Unten die beiden Fotos sind solche, die gerade er gut machen konnte. Viele kannten ihn, und viele vermissen ihn.

Liebe Freunde,

die Redaktion des FARANG trauert um Helmut Meuser. Dennoch müssen wir einen nicht-traurigen Text schreiben, denn Helmut war kein trauriger Mensch. Ich versuche es:

Unser alter Helmut war ein toller Mensch und lange Zeit überhaupt der FARANG-Fotograf. In vielen Jahren hat er das Gesicht unseres Magazins mit seinen prägnanten Fotos von realen Menschen und Situationen in der Thai-Szene und natürlich von den vielen schönen Frauen mitgeprägt. Lung Helmut hat sich mit ganzer Energie dafür eingesetzt, unser Magazin mit seinen Fotografien nach vorne zu bringen. Mehr als 20 Jahre Thai-Szene und immer mitten drin, mit Volldampf. Das kostete Kraft, und dafür hat er auch einen Preis bezahlt. Denn er war mitnichten ein Weichei. Er hat voll gelebt. Ganz bewusst. Er hat geraucht wie ein Schlot und das andere auch ganz schön. Die Zeilen wird er mir verzeihen, denn wir hatten einen unsentimentalen guten Draht miteinander. Aber nicht uncool. Helmut war hart im Nehmen und hatte einen köstlichen Humor bis zuletzt. Er konnte aus dem Stehgreif herrliche Witze erzählen. Und ich glaube, er war einer jener Begnadeten, die sich diese Witze spontan ausdenken können. Mit vielen Thaifauen verband ihn eine vertraute Innigkeit. Michaela, Porni, Dimmi, Ott, Jim, Noi u.a. Alles weiß ich nicht. Er hatte auch sein Eigenes. Denn Helmut und die Frauen - das war ein besonderes Thema. Er war sehr sensibel und hatte eine charmante Art. Das mochten die Frauen.

Helmut lebte alleine in seiner Parterre-Wohnung in Berlin-Rudow, obwohl er mit einer Thaifrau verheiratet war. Er wollte so leben, frei und unabhängig. Wenn die Balkon-Türe offen stand, kam immer ein Eichhörnchen und futterte auf seinem Tisch. Beide kannten sich schon. Doch Helmut war eigentlich nie alleine. Überall war er willkommen und fühlte sich dort auch zuhause. Gern kehrte er in den grossen Italiener in der Pannierstrasse ein. Preiswert, einfach, nett und ein solides Essen. Oder in der Weserstrasse. Nicht weit entfernt davon war sein Lieblings-Imbiss auf der Sonnenallee. Ein arabischer Hähnchen-Grill vom Feinsten. Geräuchert und mit Knoblauch. Das war sein Lieblingsessen in den letzten Jahren. Auch bekam er oft Besuch von Thailänderinnen (z.B. Porni), die ihn bekochten und die Hemden bügelten, einkauften und auch sauber machten. Viele kümmerten sich um ihn.

Beruflich kam Helmut auch herum. Gelernter Verlagskaufmann, dann Werbeagentur, die GASAG, eine Gastronomie in der Thomasstrasse und dann die Fotografie. Na, ja den FARANG-Mitarbeiter seit 10 Jahren wollen wir nicht vergessen. Doch Helmut war kein normaler Fotograf. Er war auch Fotodesigner und gestaltete Poster, Foto-Mappen und Grafiken, machte Foto-Montagen etc. Doch sein besonderes Credo: Helmut lebte mit seinen Motiven, also mit den Menschen, die er fotografierte. Das machte den Unterschied. So bekam er Fotos von einer hohen Intensität und mit Ausstrahlung. Die Menschen sind meist Thailänder, besser gesagt Thailänderinnen. Diese vertrauten Helmut und deswegen wurden die Aufnahen einfach gut. Von Helmut selber gibt es gar nicht so viele Fotos. Das ist aber bei allen Fotografen so. Er selbst liebte das kuriose Foto von sich, und so wollen wir es auch jetzt halten. Helmut hatte immer den Schalk im Nacken, verkleidete sich spassig, machte spontan einen Gag, und die flinken Augen blitzten und schmunzelten. Er konnte gut über sich selber lachen.

Helmut pflegte viele Freundschaften über lange Jahre. Was ich weiss: Muniah und Werner (sie hatten Helmut zu ihrer Hochzeit mit nach Indonesien genommen), Horst mit Gattin und Pawina sowie Tele und Pai und noch eine feste Freundschaft in Leipzig. Es gab sicher noch weitere Freunde.

Helmut war selbstlos und dachte viel an andere Menschen. Sehr oft kaufte er für die Freundschaften witzige Dinge, oder ein kleines Stofftier, auch mal einen schicken Fummel. Kam immer gut an. Denn die Geste war entscheidend. Als der Autor dieser Zeilen einen Auto-Unfall hatte und vor Gericht musste, wollte Helmut für ihn einspringen und schwören: Ich bin gefahren. Das macht nicht jeder.

Helmut war nie ohne seinen Fotoapparat unterwegs. Seine Einsatzbereitschaft war grenzenlos. Ein Anruf, und schon war er unterwegs. Da gab es kein Zögern. Ich kann mich noch gut erinnern, vor zwei Jahren, kurz vor seinem Schlaganfall, hatten wir drei aufwendige Foto-Termine an nur einem Tag. Zuletzt gegen Mitternacht in der damaligen THAIGER-Bar in Schöneberg, dann ab in den Nachtzug nach Köln zu JoJo oder zur Deutsch-Thailändischen Gesellschaft. Als er aus Köln zurück kam, ist er nachts zuhause zusammengebrochen. Es war wohl zuviel. Aber er hat nie geklagt.

Etwa vier Wochen, seit Weihnachten, lag Helmut im Krankenhaus. Ganz ruhig, fast wie ein Kleinkind, in einem 2-Bett-Zimmer, wo auch immer ein Krankenpfleger anwesend war. Über Mangel an Besuch brauchte er sich nicht zu sorgen. Alle Freunde und Freundinnen waren gekommen. Tele, Franco, Dung Ding, Ott und Jim, Porni, die kleine Noi, Bube, Reinald, Toi vom RCA, Oliver, Muh, sicher Michaela - bestimmt habe ich einige vergessen. Papa Cola und Lee konnten leider wegen ihrer Grippe nicht kommen. Helmut freute sich über frischen Kuchen. Er wurde aber immer weniger, und der furchtbare Krebs hat ihn uns jetzt genommen. In der Nacht vom Montag, den 21., zum Dienstag, den 22. Januar, etwa gegen 24.00 Uhr. Im Alter von nur 64 Jahren.

Da die Finanzen knapp sind hat sofort eine spontane Sammelaktion für Helmuts Beisetzung in Berlin eingesetzt. Alle wollen Geld geben und sammeln, damit der letzte Abschied respektabel wird. So Ching Chong, Toi vom RCA, Dim von Helmut aus Steglitz, Tum vom alten Thai Thek, und viele andere wollen helfen. Geplant sind auch eine Trauer-Zeremonie in einem Wat sowie ein Gedenk-Abend im LANNA.

Dung Ding und Franco vom LANNA haben sich in der Endzeit sehr um unseren Helmut gekümmert. Ihn oft mit dem Auto abgeholt, ihn sogar angezogen und im LANNA zu essen gegeben. Und bis zuletzt haben sie ihn am Krankenbett besucht. Das vergessen wir Euch nicht.

Helmut ist jetzt nicht mehr da. Die Kraft ist ihm genommen worden. Er ist jetzt bei seinem Freund Egon, der viel eher gehen musste. Für uns alle in Berlin ist es ein ganz schwerer Verlust. Ruhe sanft in Frieden, alter Freund!

Dein Mathias, stellvertretend für die vielen Freunde in Berlin und darüber hinaus.






















Rum-Treiber

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Dass es sowas gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Die echt brummende Karaoke-Bar Green Mango hält jetzt mal Winterschlaf. Ein Umzug ist angesagt. Eine neue Location ist aber in Arbeit. Bald wird Nils wieder oben auf sein. Doch Filipinas in den Arm kneifen ist nicht mehr... Die kommen nämlich nicht mehr.

"Mama, Mama!" schreien oft die kleinen Thai-Kiddies, wie Kinder fast überall auf der Welt. Jene aber antwortet oft: Warum willst du immer nur die Mama-Suppen? Warum willst Du nicht mal Yum Yum? Damit ist die Frage gestellt, warum die kleinen beliebten Suppen-Tüten diese Namen tragen. Die taffe Chefin vom K & N Asia Shop in der Pankstrasse im Wedding wusste es. Weil es eben ein ganz einfaches Wort ist, was fast jeder versteht. Yum Yum natürlich auch. Doch Euer Rum-Treiber erlitt neulich einen kleinen Schock. Immer gern ass er die Mama-Suppe mit dem braunen Entenfleisch auf der Verpackung. Doch als er sich mal die Ingredienzen genau durchlas, stellte er fest, da ist gar keine Ente drin. Und auch bei Gai und Muh ist dies gar nicht drin. Nur der Geschmack davon. Eine Mogelpackung also? Na, wie gross soll denn auch eine Ente für 30 Eurocent in Germany und 30 Baht in Thailand sein? Na, lek lek. Eine Mikro-Ente sozusagen.


Viele Thaifrauen sind bekanntlich wohlgenährt und möchten dennoch eine Wespentaille haben. Sie wollen dringend abnehmen, scheuen aber die sportliche Bewegung. So greifen manche zu speziellen Thai-Tabletten zum Abnehmen. Doch Vorsicht! Die sind nicht von Pappe. Die sind kreuzgefährlich und haben bei manchen Frauen oft erhebliche schädliche Nebenwirkungen. Euer Rum-Treiber hat von mindestens drei Thai-Frauen in Berlin genaue Kenntnis, bei denen diese thailändischen Tabletten zu schweren psychischen Erkrankungen geführt haben. Also Finger weg davon! Eine weitere Thaifrau hat von Herzrasen erzählt und den Deck dann schleunigst abgesetzt. Jetzt ist wieder gut. Ein junger Farang hat das Teufelszeug gar im Chemielabor in Berlin untersuchen lassen. Reine Psychopharmaka, die in Deutschland nicht mal als Rattengift zugelassen wären. Auch wird von Problemen mit der Herzklappe berichtet. Also, Wunderpillen gibt es nicht! Weg damit! Viel Gemüse essen und mal wieder Sport treiben...

Seit längerer Zeit kursieren kleine bunte Heftchen in den Thaimassagen der Stadt. Diese sind im A-5 Format, so wie die Schulhefte. Die in Thai-Sprache verfassten Broschüren berichten über das christliches Denken in einer kindlichen Art. Herausgegeben von der Wachturm-Gesellschaft. Wer es nicht weiss, das sind Publikationen von den Zeugen Jehovas. Die warten in ihrem Wachturm auf den von ihnen vorhergesagten Untergang unserer bösen bösen Welt. Na toll (so würde Regina treffend sagen). Ab damit in die Ablage P. Denn lässt man die Zeugen einmal in die Wohnstube, wird man sie nie wieder los. Im Strassenbild sieht man immer wieder zwei Frauen, stille stehend, diese Hefte vor der Brust haltend. Ganz ohne Worte und Gesten. Das sind sie, die Zeugen Jehovas.

Schlau auch die in Berlin umstrittenen und dennoch massiv eingeführten Scientologen. Diese stehen als hippe junge Leute mit ihren verdeckten Info-Ständen an markanten Punkten in der Stadt, beispielsweise am Alex und am Potsdamer Platz. Sie werben jedoch mitnichten mit ihrem Guru L. Ron Hubbard und dessen Bibel "Dianetik", nein, sie verstecken sich und kommen mit den simplen Ansprache: Haben Sie Stress? Und wer kann da schon nein sagen... Alles Rattenfänger! Igitt, igitt.

Nach dem schmerzlichen Abschied von unserem FARANG-Fotografen Lung Helmut ist jetzt der Redaktion der Verlust erst richtig bewusst geworden. Helmut hatte sehr viel fotografiert und zu jeder Ausgabe emsig zugearbeitet. Hunderte von CDs zeugen von seinem Fleiss. Nun ist auch noch Mister Big, also Helmut aus Steglitz, zur Kur gefahren und danach für vier Wochen in Thailand. O je. Wer soll jetzt fotografieren. Bleibt noch Reinald, der sich immer besser einfuchst. Und auch Rainer von Meau/Namwahn ist noch da, meldet sich aber nicht so. Was ist zu tun? Eine fette Digi-Cam kaufen? Gut, dass inzwischen viele Thais per E-mail ihre Erlebnisse in der Thai-Szene rüberbeamen. Weiter so! Wir können ja nicht überall sein.

So richtig in die heisse thailändische Politik wollten wir uns ja nie einmischen. Ist nicht unser Ding, macht schon der TIP auf Phuket. Ganz schön mutig, der Rolf. Ist es Feigheit oder sind wir nur genügsam? Im Falle von Thaksin und seiner zu erwartenden Rückkehr nach Thailand scheint es sich aber auszuzahlen. Schliesslich hat der FARANG nicht auf Thaksin dreingeschlagen, als er Steuern betrogen und u.a. deswegen ausgebootet wurde. Ist nicht unsere Sache. Immer schön vor der eigenen Haustüre kehren. Denn wir machen jetzt in italienische Müll-Akazien. Das ist Europa pur. Das bischen Mafia, mein Gott...


Wolfgang Payer war begnadeter FARANG-Autor. Ich erinnere an den guten Beitrag über das gottlose Share-"Spiel". Jetzt ist er wieder aufgetaucht. In Thailand - wo sonst. In schmucker Uniform eines Englisch-Lehrers und in Begleitung einer wirklich hübschen und zudem gebildeteten Thaifrau. Ja, der Wolfgang, der hat es drauf. Vielleicht schreibt er ja mal wieder für uns. Ach, ja, der lange Volker wartet auch noch auf etwas, zumindest auf einen Anruf. Ist nicht böse gemeint.

Rabatt, Rabatt. Alles ist jetzt erlaubt. 50% Rabatt bei einem Sushi Laden in Prenzlauer Berg entdeckt. Hört sich gut an. Doch besser ist, wir warten bis 100% Rabatt. Dann billiger.

Dass Euer Rum-Treiber noch am Leben ist, darf ruhig auch Limmy in der Kantstrasse zugeschrieben werden. Der Gutmütige schafft doch nie sein mitgebrachtes Frühstück und versorgt dann nachmittags die Profi-Schnorrer. Auch 'nen Mekong/Cola gibt es auf Wunsch obendrauf. Bei den Stullen handelt es sich um ein besonderes Krustenbrot von einem privaten Bäcker. Schmeckt echt lecker. Wer es nicht weiss: Jeden Donnerstag Abend treffen sich bei Limmy und Thomas ein paar verwegene Farangs, um eine Pulle M., oder auch zweie zu köpfen. Ich sag aber nicht wo. Diese spezielle Auskunft ist nämlich kostenpflichtig.

Winnie rastlos ist gerade in Pattaya und schreibt auch, wer sich dort gerade vom Dach gestürzt hat. Scheint ja Mode im Seebad zu sein. Bei uns is anders. Da saufen sich die Kids ins Koma. Und wat is nun besser?

Oft sieht man eine bildhübsche Thaifrau, so mit ganz langen Beinen, mit einem Knack-Popo und auch der Rest ganz top. Dann schaut man genauer hin und muss enttäuscht feststellen - ist ja eigentlich ein Mann. Das wär aber bald schiefgegangen. Doch worin besteht dieses Phänomen? So dachte Euer Rum-Treiber laut nach. Na, weil das Schöne in der Frau das Männliche ist. Aber Junge, Du redest ja einen Quatsch, war die Antwort meiner Mutter. Und nun?

Zuletzt eine Such-Meldung in eigener Sache. Ein netter Mensch, ich weiss leider nicht mehr wer, hatte mir mal eine ganz tolle Foto-CD gegeben. Darauf waren erstklassige Aufnahmen direkt aus dem Königspalast von den Feierlichkeiten zum 60. Thron-Jubiläum. Ganz exklusives Material! Ich Dummkopf hatte die CD lange auf der Heizung liegen. Fast alle Aufnahmen sind nicht mehr abrufbar. Bitte bitte, noch einmal eine Copy machen! Die lege ich dann sicherheitshalber in den Kühlschrank.

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.

exclusiv

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Winnies news aus Pattaya

Winny alias Winfried Sibert berichtet exclusiv für den Berliner FARANG aus Pattaya: So, auf jeht et...


Schwede auf Beach Road überfallen
Ein schwedischer Tourist der sich an einem lauen Januar-Abend auf einem Liegestuhl am Strand bequem gemacht hatte, wurde hinterrücks auf den Kopf geschlagen, so dass er zu Boden ging. Der Täter war ein Thai, der dem Touristen Bargeld und ein Handy abnahm. Passanten riefen die Polizei zu Hilfe. Man will nun die Überwachungskameras auswerten, um den Täter zu fassen. Der Tourist kam in ein Krankenhaus, ernsthaft verletzt wurde er nicht.

Polizei sah Gewalt zu, keine Ermittlungen
Unter den Augen der Polizei hielt am hellichten Tag ein schwarzer Honda auf der Third Road, zwei Männer stiegen aus und schlugen zwei Passanten zusammen. Ein Polizist gab einen Warnschuss ab, ein zweiter, der mit dem Motorrad zum Tatort fuhr, zog ebenfalls seine Waffe. Davon liessen sich die Männer aber nicht beeindrucken. Sie schlugen und traten weiter auf ihre Opfer ein, bevor sie in das Fahrzeug stiegen und unerkannt entkamen. Das Motiv ist unklar, Ermittlungen seitens der Polizei wurden nicht aufgenommen.

Kommen Betonblöcke angeflogen...
Auf der Baustelle des CITY GARDEN PATTAYA CONDOMINIUM in Süd-Pattaya kam es zu einem Zwischenfall, weil etwa fünfzig Betonblöcke aus dem 7. Stock des Rohbaus in die Tiefe gestürzt waren. Sie durchschlugen das Dach des darunterliegenden Hauses, verwüsteten die Wohnungseinrichtung und verletzten zwei Bewohner. Das ist nicht der erste Vorfall im Zusammenhang mit dem Bau des Condominiums. Schon einmal waren Ziegel auf das Haus darunter gefallen, das Bauunternehmen versprach daraufhin, 100.000 Bath zu zahlen, doch bisher ist das Geld noch nicht geflossen. Nun wurden Polizei und Presse eingeschaltet, weil man sichergehen will, dass man beim weiteren Bauen Vorsicht walten lässt und seine finanziellen Versprechen einhält.

Ausländer versuchte Vergewaltigung
Die Bemühungen der Offiziellen um die Moral müssen von Erfolg gekrönt worden sein, offensichtlich gibt es in Pattaya nicht mehr ausreichend sexuelle Dienstleistungen. Der 35-jährige A.H., in der NATION wohl falsch als Australier ausgewiesen, wahrscheinlich aber ein Österreicher (Austria-Australia) wurde verhaftet, nachdem er in das Zimmer eines 16-jährigen Mädchens in seinem Apartmenthaus einbrach und angeblich versuchte, das Mädchen zu vergewaltigen. Das Vorhaben soll durch die Schreie des Mädchens verhindert worden sein. Der Mann floh dann aus dem Zimmer und wurde auf dem Weg in sein Apartment im selben Gebäude verhaftet. Die Polizei muss wohl unheimlich schnell gewesen sein oder Vorahnungen gehabt haben...

Nackt und verrückt - typisch für Pattaya?
Am Morgen des 3. Januar entstand am Nordende der Beach Road erhebliche Aufregung, weil eine nackte Frau auf der Strasse tanzte. Die Polizei wurde gerufen, aber die Nackte weigerte sich, mit den Beamten zu sprechen. Dennoch konnte sie überzeugt werden, etwas überzuziehen, bevor man sie wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses auf die Wache mitnahm.

Handgranaten zur Selbstverteidigung?
Als ein 17 Jahre alter Jugendlicher einen Checkpoint auf der Third Road passieren wollte, machte er einen nervösen Eindruck. Er wurde herausgewunken, die Polizei fand bei ihm zwei kreisförmige Objekte, die mit schwarzem Klebeband umwickelt waren. Schnell stellte man fest, dass es sich dabei um selbstgebaute Handgranaten handelte. Der Jugendliche gab vor, diese zur Selbstverteidigung bei sich zu haben, aber die Polizei glaubte ihm nicht. Man vermutete, dass er bei einem Konzert Schaden anrichten wollte, das an diesem Abend am Nordende der Third Road stattfand. Die Banden scheinen immer weiter aufzurüsten. Zuerst hatten sie Messer, dann selbstgebaute Schwerter und Pistolen, jetzt das.

Betrunkener ging voll durch die Scheibe
In der Nacht vom 1. auf den 2. Januar mussten sich die Rettungskräfte mit einem Norweger herumplagen, der sich filmreif durch die Scheiben einer Bar in Jomtien geworfen hatte. Der blutüberströmte Mann, offensichtlich betrunken, weigerte sich, mit Journalisten zu sprechen. Die einzige Erklärung für den Vorfall besteht darin, dass der Betrunkene die Bar durch das Fenster und nicht durch die Tür verlassen wollte. Der Mann liegt nun im Hospital. Bleibt abzuwarten, auf welchem Wege er gedenkt, dieses wieder zu verlassen.

Norweger ins Koma geschlagen
Am 25. Januar wurde vor einer Bar der 26-jährige Norweger A.S. von vier Thais so schwer verletzt, dass er seitdem im Koma liegt. Die Täter verschwanden nach der brutalen Attacke auf ihren Motorrädern.

Hospital senkte die Preise erheblich
Das Bangkok Pattaya Hospital hat seine Preise zum Teil drastisch gesenkt. Das preiswerteste Krankenbett kostet jetzt 2.200 Baht gegenüber einem Zimmerpreis von bisher 5.000 Baht. Für Medikamente sind 20 Prozent weniger zu zahlen, und die Service-Gebühr ist von 200 auf 150 Baht gesenkt worden. Die Krankenhausleitung erhofft sich durch die Preissenkungen mehr ambulante und stationäre Patienten, vor allem Thais.

Gastro-Report

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Immer wieder kommt mir zu Ohren, der Gastro Müller ist ja langweilig. Immer isst er nur Gaeng Ped Phed Yang. Scheinbar habe ich es da nur mit Unwissenden zu tun. In keinem anderen Essen kann man so genau nachempfinden was gekocht wird. Ein Spezi von Farang sagte zu mir, gehe einmal da und da essen. Dort schmeckt es gut. Ich fragte, was er denn gegessen habe. Er sagte 2 Sate (Spiesse mit Hühnerbrust). Da kann man sich doch nur totlachen. Wenn ich sehe, was einem bei Lab Ped untergeschoben wird - selbst in Thailand - kann man nur sagen, es ist oft nicht definierbar. Ein guter Bekannter von mir, ein deutscher Koch, sagte mir, iss nie Goulasch, da wird die Küche ausgefegt.

Beim Durchforsten meines Bücherschranks fielen mir alte FARANG Ausgaben aus dem Jahr 2000 in die Hände. Früher war, auf der Mittelseite, immer eine Berlin-Übersicht der FARANG Inserenten. In der Ausgabe 1/2000 waren 24 Inserenten vertreten, davon haben 16 Firmen das Zeitliche gesegnet, darunter 12 Thai-Restaurants. Ganz schön traurig.

Diesmal besuchte ich Thai Imbisse in Berlin, um zu sehen, wie dort geköchelt wird. Meist sind es Vietnamesen, die in der Stadt geschäftlich sehr aktiv sind. Ob nun mit Asia-Shops, Textilien, Imbissen oder Blumenhandel...

Vor Jahren hatte im Tegeler Weg 1 der Thai Imbiss Malei Thong eröffnet. Renato mit seiner Frau hatte in kurzer Zeit den Imbiss gut zum Laufen gekriegt. Leider wurden sie dann ein bischen feiner, denn ein Imbiss ist ja nicht gut genug. Sie übernahmen dann das Sarods in Kreuzberg, und das war es. Das Malei Thong bekam einen neuen Besitzer und einen neuen Namen. Das Phat Thai.

Dieser Imbiss hat sich nicht verändert. Das Essen war vielleicht nicht so, wie bei Renato und Jam, aber es war reichlich und schmackhaft. Die neuen Wirtsleute sind freundlich und schnell bei der Bedienung. Die Getränkepreise halten sich im üblichen Rahmen.

Man kann in Thai-Imbissen auch mit etwas Einfachem glücklich werden.

Phat Thai, Berlin-Charlottenburg, Tegeler Weg 1

Am 17.12.2007 hat bei uns am Kaiserdamm wieder einmal eine Thailändisch Chinesische Spezialitäten Küche eröffnet. Sehr nette Bedienung, aber leider waren die Speisen nicht so gut. Der Besitzer des Restaurants bzw. Imbiss ist bestimmt wieder einmal kein Thai. Ich hatte zwei Bekannte eingeladen, die auch nicht so zufrieden waren. Mein traditionelles Gaeng Phed Ped Yang empfand ich als eine Vergewaltigung meiner Sinne. Auch war der Glutamatspiegel in meinem Körper angestiegen. Khun Norbert hatte das gleiche Empfinden bei seinem Gai Pad Gra Praw (Hühnerfleisch mit Chili, Knoblauch und Basilikum). Wie immer hatte ein unwissender Farang (No. 3) gesagt, es schmecke ihm. Er hatte Gaeng Pad Nua bestellt. Nachdem ich gekostet hatte, konnte ich nur mit dem Kopf wackeln. Wie sagt man immer, wenn ich wenig bezahle (das Essen war sehr preiswert), es aber nicht schmeckt, kann ich es auch sein lassen.

TON KHAO, Witzlebenstr. 41, 14057 Berlin-Charlottenburg

Nach vier Jahren hat im M.I.N.T. (Charlottenburg, Sesenheimer Str.) die Barfrau Djan am 11.01.2008 ihren Abschied genommen. Djan war das Herz der Thai-Kneipe M.I.N.T., und wir werden sie vermissen.

In der Bundesallee 23 hat eine thailändische Gastronomin das Musik-Café Amadeus in ein asiatisches Musik-Café umgewandelt. Als ich dort war, waren viele Thais vertreten, Männlein wie Weiblein. Das Musik-Café liegt günstig an der U-Bahn (Linien 9 und 3).

AMADEUS, Bundesallee 23 in Berlin-Wilmersdorf

Thai Party Szene

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Tom Dundee war im Scorpion

Wir haben schon viele interessante Thai-Sänger kennen gelernt. Tom Dundee (50) ist darunter sicher nicht der unauffälligste. Der Thai-Star aus Phetchaburi kommt in einer Ruhe und Freundlichkeit daher, ist gekleidet wie eine Mischung aus Crocodile Dundee und Ober-Indianer. Die flotte Russen-Kappe mit Hammer und Sichel hatte er gerade in Paris auf dem Flohmarkt erworben. Seine Musik-Richtung ist der Thai-Country. Tom war Modell, ist Filmstar und eben Sänger. 18 eigene Musik-CDs und knapp 60 Filme, darunter etliche Actionstreifen, stehen auf seinem künstlerischen Konto nach mehr als 20 Jahren in diesem Business. In Thailand bestreitet Tom grosse open air Konzerte mit eigener Band.

Seine jetzige alone Tour führte ihn durch Frankreich, die Schweiz und eben auch durch Deutschland. Am 9. Januar war er zu Gast im Berliner Thai-Musik-Café Scorpion. Leider nur mässig gefüllt, dafür alles live und hautnah. Toms kräftige Stimme verzauberte mit viel Gefühl die Gäste. Lek und Micha schmissen gekonnt den Tresen. Die hübsche Kwuang (ganz rechts oben) sang Luktung und erntete viele Blicke. Weena strahlte Tom an, Pi Deng wickelte wie immer Euroscheine um kleine scharfe Gläser und schickte sie auf die Bühne. Dann wartet sie was passiert und freut sich.

Am nächsten Tag tauchte Tom Dundee unbeschadet im DAO-Shop auf. Auf dem Kopf trug er da ein verwegenes Eisbärenfell. Das macht ja nicht jeder Thai-Sänger... spricht aber doch für die tatsächlich indianischen Vorfahren des Sängers. Denn Toms Grand Pa kam einmal aus Montana. Wie so oft in Thailand: die gute Mischung macht es. Bei Tom Dundee war es gut hörbar. M. Heinrich



























Echt goldig: Julklapp im R.C.A.

Im Gegensatz zu Deutschland findet der thailändische Julklapp zum Jahreswechsel statt. Im Berliner Musik-Café R.C.A. war der Stichtag der 4. Januar. Shrimps, Tintenfisch, Frühlingsrollen, Ananas sowie Apfelscheiben und Schweinespiesse lockten die Gäste an das aufgestellte Buffet, welches gratis zur Verfügung stand. Punkt 2.00 Uhr fand der erwartete Geschenkeaustausch statt. Präsente ab 20 Euro sollten den Besitzer wechseln.

Doch zunächst wuchteten zwei Leute ein grosses Paket auf die Bühne. Eine Sondergabe für Bärchen, der etwas verwundert dreinschaute. Ein riesiger Karton, der am Ende des schier endlosen Auspackens zwei 20 Kg Säcke Thai-Reis zum Inhalt hatte. Na, da hat Bobo ne Weile zu kauen.

Die Verlosung erfolgte in der üblichen Weise. Zwei Becher, in dem einen die Lose mit den Namen, im anderen die Nummern der dazugehörigen Präsente. Zum Vorschein kamen ein Handy, ein weißer Toaster, eine schicke Damen Outdoor Jacke, wohlriechende Parfums und vieles mehr. Spass und Überraschungen für alle. Besondere Spannung brachte die Ziehung des goldenen Sonderpreises: Eine Halskette, gesponsert von Toi. Die Verlosung des Schmuckstücks verlief rückwärts. Das heisst: aus dem Topf wurden nach und nach die Namenszettel gezogen, die aus dem Rennen heraus sind. Jedes Mal begleitet von einem lauten enttäuschendem "ooooh schade". Übrig blieb der lachende Gewinner. Herzlichen Glückwunsch!

Das R.C.A. war zwar nicht so voll wie sonst, dennoch oder vielleicht gerade deshalb hat sich die Rasselbande aufs Köstlichste amüsiert.

Helmut aus Steglitz
Fotos, Storys, Anzeigen 0171 - 371 57 28






























Soooo schön war Silvester


Spät aber immerhin. Das letzte Silvester war wieder ein Anlass, in allen Berliner Thai-Karaokes und Musik-Cafés ordentlich Rabatz zu machen, um das Neue Jahr zu begrüßen. Auffällig war, dass es überall aufwendige Verlosungen mit interessanten Präsenten gab. So waren es im Neuköllner LANNA bei einer familiären Feier viele hochwertige technische Geräte (Handy, DVD-Player, Kamera) zu gewinnen. Während andere, wie RCA und Blue Sky, eher goldene Ketten (1 Baht) bevorzugten. Letztgenannte Location am Tempelhofer Ufer 16 hatten Darika und Micha mit vielen bunten Luftballons und Girlanden fein ausgeschmückt. Eine gute Idee war es, jedem Gast einen Begrüssungs-Teller mit Hühnerbeinchen und Frühlingsrollen hinzustellen. Sehr aufmerksam! Im Scorpion in der Stromstrasse war auf der Bühne ein riesiger Präsente-Berg aufgestapelt. Das gesamte Personal auch fantasievoll angezogen. Der Hammer: Micha im Knacki-Look. Matthias glänzte neuerdings ohne Haare und Alain war mal privat mit der Tochter und neuer Flamme da. Fröhliche Gesichter auch im Restaurant Filipino, das man kurzerhand zur kleinen Disko umgebaut hatte. Zwar keine Thais, dennoch schön. Vor allem sei das umfangreiche warme Buffet erwähnt. Sombat vom Butterfly war spendabel. Hauptpreis bei der Verlosung ordentliche 300 Euro, 2. Platz ein Handy. Das Lokal war ausgebucht, aber die Gäste kamen erst weit nach Mitternacht. Viele waren zuerst am Brandenburger Tor. Ganz fette Show und rappelvoll das RCA. Kaum ein Stehplatz zu finden und Party bis zum frühen Morgen. Auf dem Foto oben sehen wir Toi mit der Gewinnerin der Goldkette. M.H.




















































Koh Chang

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Micha Weber berichtet von seiner Insel


So, nun will ich an der Stelle weitermachen, an der ich am Silvestertag aufgehört habe. So gegen 19 Uhr waren die Vorbereitungen für die Party abgeschlossen. Ich hatte also noch eine Stunde Zeit über das vergangene Jahr nachzudenken, da die ersten Gäste erst gegen 20 Uhr erwartet wurden.

Das Buffet, das meine Mutter in den letzten beiden Tagen vorbereitet hatte, war wieder sehr reichhaltig und wurde im Laufe des Abends bis auf wenige Reste komplett vertilgt. Die zehn Kilogramm Kartoffelsalat, fünf Kilo Nudel- und Gurkensalat, der Rettichsalat sowie eine große Schüssel Grüne Bohnen-Salat, natürlich alles von meiner Mama eigenhändig zubereitet, fanden ihre Abnehmer.

Ausserdem hatten wir noch zehn Baguettebrote sowie ca. 20 Kg verschiedener Fleischsorten aus dem Backofen und vom Grill anzubieten. Von den 20 Litern Fruchtbowle ist auch nichts übrig geblieben, und auch der liebe Phola, unser Poolbarkeeper, war bis morgens um 02 Uhr beschäftigt, um die vielen Getränkewünsche zu erfüllen.

Meine lieben Eltern hatten trotz der aufwendigen Vorbereitungen den Abend sehr genossen. Von allen Anwesenden wurde meine Mutter wegen der sehr schmackhaften Speisen gelobt.

Tolle Feuer-Show

Pünktlich 20.30 Uhr kamen drei Thailänder, die sich wie Kannibalen bunt bemalt, mit Speeren bewaffnet und nur mit einem Lendenschurz bekleidet hatten, in das Top Resort gestürmt, um eine aussergewöhnliche Feuer-Show zu zeigen. Die drei Artisten legten dann mit einer entsprechend lauten musikalischen Untermalung auch so richtig los. Es war schon sehr erstaunlich, wie geschickt sie im Umgang mit dem Feuer waren. Trotz der Geschwindigkeit, mit der sie sich bewegten und in sich kreisend die Speere oder aber auch die an den Seilen hängenden Töpfe um den eigenen Körper bewegten, haben sie unverletzt ihre Darbietung beendetet. Ich finde das Foto mit den Feuerkreisen zeigt sehr eindrucksvoll, mit welcher Schnelligkeit das wirklich vonstatten geht. Schade, dass die Show so teuer ist, ich würde sie glatt zu jeder Party kommen lassen.

Schneller und immer schneller rotierten die Feuertöpfe um die schlanken Körper der Künstler. Hier zuzuschauen ist immer wieder ein tolles Erlebnis! Die Jungs sind echt unheimlich geschickt und geben sich viel Mühe, ihr Bestes zu zeigen. Wir hatten unter den Gästen auch einige Kinder, die aus dem Staunen nicht mehr herauskamen. Vorsichtshalber habe ich sie ermahnt, dies bloss nicht selber auszuprobieren. Gegen 21 Uhr war das Spektakel beendet, und das Buffet wurde eröffnet. Die Stimmung war sehr gut. Als dann gegen 24 Uhr die ersten Raketen und Böller gezündet und der Beginn des neuen Jahres ankündigt wurde, haben wir darauf angestossen und ausgelassen weitergefeiert. Ich bin dann mit Freunden gegen 01 Uhr morgens die White-Sand-Beach-Road hinunter zur Sabay-Bar gefahren. Auch dort war die Stimmung super. Es waren bestimmt an die 1.000 Leute versammelt, die unter freiem Sternenhimmel im Sandstrand tanzten. Die philippinische Band, angefeuert von der Menschenmasse, spielte mit mindestens zehn Zugaben bis in den frühen Morgen. Um 3.30 Uhr in der Früh sind wir zum Top Resort zurück und gleich ins Bett.

Nach drei Stunden Schlaf hiess es aufstehen, da wir einen Bootstrip mit dem Motorschiff Thai Fun gebucht hatten. Ich war von verschiedenen Seiten angesprochen worden, ob wir nicht eine derartige Bootsfahrt unternehmen könnten. Da die Thai Fun aber täglich überbucht war (Koh Chang war bis auf das letzte Bett total ausgebucht, und entsprechend waren natürlich auch alle Touren und Ausflugsmöglichkeiten überfüllt), hatte ich die Idee doch einmal wegen des 1. Januars nachzufragen.

Wie ich richtig vermutet hatte, war die Thai Fun, die ja für 100 Personen zugelassen ist, nur von 25 Personen gebucht. Jetzt kamen wir mit 16 Personen noch hinzu. So war die Tour für den Besitzer rentabler. Für uns, da es nicht so voll war sehr angenehm. Wir hatten wirklich ausreichend Platz an Bord und viel Spass. Das Buffet an Bord war auch diesmal mal wieder sehr reichhaltig. Zusätzlich wurden den ganzen Tag über Melonen und Ananas gereicht. Nachmittags gab es dann noch Kaffee, Tee und Bananenkuchen. Lecker!

Auf dem Rückweg konnten wir dann noch an der Südwestspitze von Koh Chang frei lebende Affen bewundern, die von den zurück fahrenden Booten mit übrig gebliebenem Obst versorgt wurden. Auch das war ein sehenswertes Spektakel. Leider sind auf dem Bild die Jungtiere, die am Bauch ihrer Mütter hängen, beziehungsweise sich festklammern, nur sehr schwer auszumachen. Da hilft eigentlich nur eins, beim nächsten Mal mitfahren und selber schauen!

Rettung eines Surfers

Auf dem Rückweg hatten wir noch Gelegenheit die erste gute Tat im neuen Jahr zu machen. Auf offener See, auf Höhe des Top Resorts, ca. einen Kilometer vom Ufer entfernt, war ein Windsurfer in Seenot geraten. Der Abendwind kam mit einer so starken Brise ablandig, so dass der junge Mann auf dem Surfbrett es nicht mehr geschafft hatte zum Ufer zurückzukreuzen. Er konnte wirklich von grossem Glück sprechen, dass wir beim Vorbeifahren auf den dunklen Fleck im Wasser aufmerksam geworden sind. Die Sonne war bereits untergegangen, und selbst als wir nur noch 100 m entfernt waren, war es nicht sicher, ob da nicht nur jemand in einem Fischerboot sitzt und seine Angeln bedient.

Vom Top Resort aus hatte unser lieber Harry, Gast im mittleren Seeblickbungalow mit einer Taschenlampe Lichtzeichen gegeben. Er hatte den Windsurfer von unserer Restaurant-Terrasse aus beobachtet und versuchte Alarmzeichen zu geben. Wir hatten den Surfer noch nicht entdeckt und haben auf das Blinken immer freundlich zurück gewunken!

Bei dem starken Wind konnten wir uns nur sehr vorsichtig annähern und dadurch hatte die ganze Aktion fast eine Stunde gedauert. Nur mit Hilfe einiger Gäste war es überhaupt möglich das Surfbrett an Bord zu hieven.

Die Crew der Thai Fun, sowie alle Anwesenden waren sich einig, dass der Windsurfer diese Nacht mit Sicherheit nicht überlebt hätte. Die Temperatur war abends nur noch um die 20°, und das Wasser hat auch nicht mehr als 25 bis 26° Celsius gehabt. Der starke Wind hätte ihn immer weiter auf das Meer hinaus getrieben. Ich glaube wirklich nicht, dass er es geschafft hätte. Glück im Unglück muss man aber haben.

Das war es, mehr gibt es derzeit nicht zu berichten. Das neue Jahr ist ja auch erst zwei Tage alt. Schöne Grüsse von uns allen und ein gesundes und friedvolles Neues Jahr wünscht Michael

Koh Chang, 02. Januar 2008
















Wisey

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Vom Corporal zum Reiseprofi

Dirk Wise, geborener Engländer, 41 Jahre alt, war nach der Schule Berufssoldat. Die härteste Zeit erlebte er während seines dreijährigen Einsatzes in Nordirland. 1988 trat er den Dienst in West-Berlin an. Nach dem Mauerfall kehrten die Alliierten in ihre Heimat zurück. Der Zeitpunkt war gekommen, um den Dienst bei der Armee zu quittieren.

Dirk blieb in Berlin und fing in einem Reisebüro an zu arbeiten und fleissig zu lernen. 1991 war die Geburtsstunde des eigenen Betriebes. In der Torfstrasse 19 fand das Star Flights seine erste Heimat. Leider stellte sich heraus, dass die Räume doch etwas zu gross bemessen waren. Die Kosten explodierten förmlich. So erfolgte 1997 der Umzug in das Eckhaus der Torfstrasse 13 a. Die Kundschaft besteht hauptsächlich aus Stammkunden, die Dirks ruhige Art der Beratung und seine Fachkenntnis schätzen. Die besondere Stärke liegt auf Individualreisen, weltweit. Pauschalreisen werden hier weniger gebucht. Vertrauen besitzt auch die bei Dirk halbtags beschäftigte Uhm. Stundenlang quält sie den Computer um günstige Preise und Verbindungen zu recherchieren.

Star Flights ist einer der ersten Anzeigenkunden des FARANG. Dirk möchte damit das weitere Erscheinen unseres Magazins sichern. An jedem Wochenende schnappt sich der Engländer professionelles Angelzeugs, seine neue Nikon und verschwindet mit Hundedame Molly an ein Brandenburger Gewässer. Denn Dirk ist auch ein Naturfreund und ein leidenschaftlicher Sportangler. Die zumeist grossen Karpfen werden sauber fotografiert, dann in speziellen Internet-Foren online gestellt und bestaunt. Ich sage Euch: Riesen Dinger und bildschöne Landschafts-Fotografien!

Seit das Star Flights existiert nimmt Dirk immer wieder Praktikanten (natürlich auch männliche) zu sich ins Büro. Das soll den Jugendlichen einen groben Einblick in die Welt der Reisebranche geben, wozu erhebliche Kenntnisse der Erdkunde gehören. Nettes und freundliches Auftreten gegenüber Kunden ist in der Dienstleistung als selbstverständlich anzusehen. Am eigenen Arbeitsplatz durfte im Januar die 17-jährige Christina (unser Titelmädchen) die Tastatur vom Rechner bearbeiten, um verschiedene Aufgaben zu lösen. Macht wahnsinnigen Spass - so ihr Kommentar. Doch bevor Berufsentscheidungen getroffen werden, ist das Abitur das nächste Ziel. Viel Glück beim Lernen! Bleibt zu wünschen, dass andere Firmen diesem Beispiel folgen. Vielleicht springt dabei doch mal eine Lehrstelle heraus. Euer Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28 Fotos, Storys, Anzeigen




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Vorgestellt: Das Mister Vu

Endlich wieder einmal hat ein Thai-Restaurant neu eröffnet
Unser Gastro-Reporter schaute in Berlin / Falkensee vorbei

Ich werde immer wieder von Leuten angesprochen, dass ich zu viel kritisiere. Vor einigen Wochen kam eine Thaifrau zu mir und schimpfte. Du hast gesagt dort ... schmeckt es besonders gut, aber sie bekam alten aufgewärmten Reis. Was soll ich dazu sagen?

Ich kritisiere oft vietnamesische Thai-Restaurants. Aber diesmal bin ich von einem neuen Thai-Restaurant, das von Vietnamesen geleitet wird und auch von ihnen in eigener Regie aufgebaut und nicht übernommen wurde, begeistert. Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich die Rechnung bezahlt habe und nicht eingeladen wurde. Die Rechnung liegt der FARANG-Redaktion vor.

Es ist in der heutigen Zeit recht selten, dass es noch Menschen gibt, die ein Restaurant und dann auch noch eine Traditional Thai Cuisine eröffnen. Das Mister Vu befindet sich am Rande von Berlin-Spandau, in Falkensee, in der Pestalozzistr. 2/Ecke Spandauer Str. Im Gegensatz zu vielen Vietnamesen sind hier nur Thaileute als Köche und Bedienungen beschäftigt. Ein modern eingerichtetes Restaurant, das aber mit viel Dekoration in Thai-Style ausgestattet wurde. Man sieht, dass sich das Besitzerpaar in Berlin umgesehen und von anderen Thai-Restaurants Ideen abgeschaut hat. Selten ein Restaurant gesehen, das mit so viel Liebe und Ideen ausgestattet wurde. Gut ist auch, dass das Unternehmen einen soliden finanziellen Hintergrund hat.

Die Speisenkarte hat einen grossen Umfang und ist im mittleren bis oberen Preisbereich angesiedelt (wie Good Time, Mao Thai und Edd's). Ich muss sagen, dass die Qualität der Speisen den Preisen gerecht wurde.

Wie heisst der ein Spruch: Das Gute daran ist das Gute darin. Endlich mal kein untergeschobenes falsches Gemüse, keine dünne Kokosnuss-Sauce, bei der mich der Tellergrund anlacht. Mein Gaeng Ped Phed Yang war erstklassiger Qualität. Eine Ente, so zart, dass sie fast auf der Zunge zerging. Ein sehr leckerer originaler Jasmin Thai Reis. In Berlin hatte ich nur bei Linda im Parichad ein super Kana Muh Grob bekommen. Etliche Versuche in verschiedenen Thai-Restaurants (auch in solchen, die sich gerne Spitzenklasse nennen) endeten immer mit einem Fiasko. Hier gab es Kana Muh Grob. Ulti ass dieses Gericht, das war dem von Linda ebenbürtigt. Ich probierte von Ultis Gericht und war begeistert. So gut hatte ich Kana Muh Grob noch nicht einmal in Thailand bekommen. Etwas ungewöhnlich für Thai-Restaurants: Der Kaffee danach schmeckte so gut wie beim Italiener. Die Getränke-Preise waren im üblichen Rahmen. Schade nur, dass dieses Thai-Restaurant nicht in Berlin ist, aber mit dem Auto ist man in 20 Minuten vor Ort. Parkplätze sind direkt vor der Tür. Mein Tip: Am Wochenende und in den Abendstunden Plätze reservieren. Klaus Müller

Mister Vu - 14612 Falkensee, Pestalozzistr. 2, Tel. 03322/2140 061










die news

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Hubschrauber-Einsatz
In Notfällen kann Thailands grösster Krankenhaus-Betreiber, die Bangkok Dusit Medical Services (BGH), einen eigenen Hubschrauber einsetzen. Der 250 Mio. Baht teure und 268 km/h schnelle Helikopter soll Patienten befördern und Fachärzte in kürzester Zeit zu Hospitälern der Gruppe bringen. Eine Flugstunde wird mit 120.000 Baht berechnet. Zu BGH gehören 18 Spitäler unter den Bezeichnungen Bangkok Hospital (mit Krankenhäusern u.a. in Pattaya, auf Koh Samui und Koh Chang), Samitivej und BNH Hospital.

Brücke nach Malaysia
Eine zweite Freundschaftsbrücke verbindet Thailand mit Malaysia. Das Bauwerk wurde jetzt von den Ministerpräsidenten beider Länder eingeweiht. Die 120 Meter lange Brücke hat 90 Mio. Baht gekostet und soll Handel und Tourismus fördern. Die Arbeiten in Ban Buketa der thailändischen Provinz Narathiwat und Bukit Bunga im malaysischen Kelantan begannen Anfang 2007. Die Kosten teilten sich beide Länder.

Erfolg des Gay Festivals
Das Pattaya Gay Festival hat im Vorjahr Einnahmen in Höhe von vier Millionen Baht für karitative Organisationen gebracht. Die meisten Gelder erhielt erneut das "Heartt 2000"-Projekt des in Pattaya lebenden französischen Arztes Dr. Philippe Seur. Über "Heartt 2000" werden Medikamente für HIV-infizierte oder bereits an Aids erkrankte Thais finanziert.

Alkohol-Gesetz
Zumindest vorerst bleibt die Werbung für alkoholische Getränke nur im Fernsehen und Rundfunk eingeschränkt. Das Übergangsparlament hat die Verabschiedung des von der Regierung beschlossenen Alcohol Control Act ausgesetzt. Das Gesundheitsministerium bedauert in einer Stellungnahme die Entscheidung und glaubt, dass sich die Parlamentarier dem Druck der Alkohol produzierenden Unternehmen und der Werbebranche gebeugt haben. Das kontrovers diskutierte Gesetz sollte Werbung und Promotion ganz untersagen. Zudem wollte das Ministerium erreichen, dass junge Frauen und Männer erst ab dem 20. Lebensjahr (bisher 18.) Alkohol konsumieren dürfen.

Autofahren lernen
Der Besuch einer Fahrschule ist für die meisten Thais zu teuer und vom Gesetzgeber auch nicht vorgeschrieben. So vermitteln Eltern, ältere Geschwister oder Freunde und Bekannte Kenntnisse für das Führen eines Autos oder Motorrades. Dass deren Wissen womöglich gering ist und nicht ausreicht, spielt in Thailand keine Rolle. Und da der Fahrschüler vor der theoretischen und praktischen Prüfung auf dem Straßenverkehrsamt in Banglamung das Fahren erlernen muss, wagt sich jeder Anfänger ohne Fahrerlaubnis auf die Strasse. Ein Gelände für ein erstes Fahrtraining befindet sich in Pattaya am Mab-Pra-Chan-Wasserreservoir an der Soi Siam Country Club. Gegenüber dem Tempel vor der Zufahrt zum Golfplatz gibt es ein mit Reifen abgestecktes Areal für Motorräder und wenige Meter weiter ein weitläufiges, von Hindernissen freies Gelände. Ideal für die ersten Fahrversuche, ohne dass es gleich zu einem Unfall kommt. Bei der Fahrschule gegenüber der Einfahrt zum Foodland-Supermarkt an der Central Road stehen verschiedene Autos bereit, vom Pick-up mit Handschaltung bis zur Limousine mit Automatik. Zehn Fahrstunden kosten zwischen 3.000 und 3.500 Baht, bei 20 Übungseinheiten werden 5.000 bis 6.500 Baht berechnet. Hinzu kommt eine Anmeldegebühr von 350 bzw. 450 Baht. Alle Fahrschüler erhalten eine dicke Broschüre mit Verkehrsregeln und -zeichen.

Standort Thailand top
Dem staatlichen Board of Investment (BoI) liegen von Volkswagen, Mitsubishi, Toyota und Tata Motors (Indien) vier weitere Anträge auf eine privilegierte Errichtung von Produktionsstätten vor. Nach Honda, Suzuki und Nissan wollen auch diese vier Fahrzeughersteller Öko-Wagen nach dem Konzept der Regierung bauen: 1,3-Liter-Benziner, 1,4-Liter-Diesel, Verbrauch: auf 100 Kilometer 5 Liter, Euro-4-Emission, eine jährliche Produktion von mindestens 100.000 Autos. Das Thailand Automotive Institute geht davon aus, dass schon in wenigen Jahren 700.000 dieser sparsamen Kleinwagen exportiert werden. Mit den neuen Montagehallen würde Thailand unter den Autoproduzenten weltweit Platz 10 (bisher 15) einnehmen. Die Investitionen der sieben Unternehmen werden auf rund 40 Milliarden Baht geschätzt.

Neues Mitsubishi-Werk
Mitsubishi will im Industriegebiet Laem Chabang neben dem jetzigen Werk ein 200 Rai grosses Areal erwerben und dort auch einen Öko-Wagen nach den Vorgaben der Regierung herstellen. Die jetzige Produktionsstätte ist mit jährlich 200.000 Autos für den Inlandsmarkt und den Export voll ausgelastet. Der Triton-Pick-up wird in 140 Länder verschifft. Das japanische Unternehmen hat sich noch nicht entschieden, ob im neuen Werk neben dem Öko-Wagen eine Limousine (Lancer) oder ein Kombi gebaut werden soll. In 2008 soll dort auf Basis des Triton auch ein Van montiert werden.

Häuser für 5-10 Mio.
Am Horseshoe Point in Pattaya entstehen zu den im Bau befindlichen luxuriösen Wohnhäusern ab 17 Mio. Baht 113 freistehende Gebäude. Laut der Horseshoe Point Co. wird The Village auf einem 70 Rai grossen Gelände errichtet. Die Häuser kosten zwischen 5 und 10 Mio. Baht. Die Baufirma erhofft sich eine große Resonanz bei Bangkokern, die einen Zweitsitz für das Wochenende und die Ferien suchen, sowie bei Ausländern und Beschäftigten an der Ostküste und in Pattaya.

Mehr preiswerte Handys
Für nur 35 Milliarden Baht gegenüber 40 Milliarden in 2006 wurden im Vorjahr Handys verkauft, obwohl mit 8,5 Mio. 10% mehr mobile Telefone abgesetzt wurden. Wegen der schwächelnden Konjunktur entschieden sich die meisten Thais für preiswertere Modelle. Ende des Jahres telefonierten, statistisch gesehen, 35 der rund 64 Mio. Thais mit einem mobilen Gerät.

Falsche Medizin online
Wer im Internet Medizin bestellt, muss damit rechnen, Imitate zu bekommen. Die Food and Drug Administration (FDA) hat eindringlich vor dem Kauf via Internet gewarnt. In den versandten Päckchen sind oftmals gefälschte Pillen, die auch gesundheitsschädliche Substanzen enthalten. Im Internet werden vorwiegend Medikamente gegen Impotenz, hohen Blutdruck und Diabetes bestellt. In vielen Fällen warten die Käufer, die ihre Bestellung bereits bezahlt haben, vergeblich auf die Sendung. Nach Angaben der FDA wurden in 2007 gefälschte Medizin im Wert von 84 Millionen Baht sichergestellt.

Automaten für die Maut
In diesem Jahr will die Expressway and Rapid Transit Authority (ETA) an mehreren Schnellstrassen Bangkoks die Kassierer der Mautstellen durch Automaten ersetzen. Die Kosten werden auf rund 380 Mio. Baht geschätzt. Die ETA plant aber keine Entlassungen, die Beschäftigten sollen anderweitig untergebracht werden. Die Zahl der Kassiererinnen und Kassierer beläuft sich auf 1.800.

Online-Shoppen
Der Online-Einkauf macht in Thailand im Jahr erst 100 Milliarden Baht aus. Damit liegt das Königreich weit hinter den Ländern der Region. Zahlreiche Internet-Nutzer, sowohl Privatleute als auch Geschäftsleute, sehen im Online-Shoppen erhebliche Risiken. Sie befürchten, dass ihre elektronisch eingegebenen persönlichen Daten und die von Kreditkarten in falsche Hände geraten können. Im Jahresvergleich um 16% zugenommen hat im Vorjahr das Online-Banking. Nach Angaben der Bank of Thailand erledigen inzwischen 2,14 Mio. Kontoinhaber ihre Bankgeschäfte online. Die Transaktionen beliefen sich in 2007 auf 3,58 Billionen Baht.

Kfz-Versicherung sinkt
Ab 1. März zahlen Autofahrer für ihre Kfz-Pflichtversicherung (Compulsory Motor Insurance) weniger. Für Limousinen sinkt der Betrag von 700 auf 600 Baht (ohne Mehrwertssteuer und Versicherungsmarke). Nach Angaben des Office of the Insurance Commission steigen ab März die Deckungssummen für ärztliche Behandlung von Unfallopfern sowie für Todesopfer und Behinderte.

Travelpass kommt
In Bangkok wird es bald für Fahrten mit dem Skytrain und der U-Bahn einen Travelpass geben. Dann entfällt beim Umsteigen der Kauf eines weiteren Tickets. Nach den Plänen des Transportministeriums soll der Travelpass langfristig auch für die städtischen Busse und Überland-Linienbusse gelten.

UMTS in Sicht
Führende Mobilfunknetzbetreiber und die GSM Association haben die Regierung aufgefordert, in diesem Jahr umgehend Lizenzen für einen 3G-Service zu vergeben. Die neue Generation des mobilen Telefonierens ist in Europa unter UMTS bekannt und ermöglicht eine schnelle Übertragung von Sprache, Bild, Videosequenzen sowie Daten. Netzbetreiber wie AIS und DTAC stehen Gewehr bei Fuss. Sobald sie eine Lizenz haben und die Regelungen feststehen, wollen sie Milliarden in den Aufbau eines 3G-Netzes investieren. Die GSM Association hat angekündigt, dass der neue Service vor Ende des Jahres angeboten werden kann.

45 neue Busse
Die Bestlin-Gruppe hat eine Ausschreibung für die Lieferung von 45 Bussen an die Bangkok Metropolitan Administration (BMA) im Gesamtwert von 388 Mio. Baht gewonnen. Die klimatisierten und mit Gas betriebenen Fahrzeuge sind für das Bangkok Rapid Transit Projekt (BRT) vorgesehen. Wie der stellvertretende Bangkok-Gouverneur Panich Vikitsreth erklärte, lag der von der Firma angebotene Preis eine Million unter den Vorstellungen der BMA. Bei der Ausschreibung für das Projekt, das Bangkok-Gouverneur Apirak Kosayodhin in seinem Wahlkampf zu einem seiner Hauptziele erklärt hatte, war eine zweite Runde erforderlich geworden, weil sich für die erste Runde zwar 18 Firmen hatten registrieren lassen, aber keine einzige erschienen war, weil die Preisvorstellungen der BMA ihrer Meinung nach zu niedrig waren. Khun Panich kündigte an, dass er sich als Vertreter der BMA mit Führungskräften der Bestlin-Gruppe treffen werde, um die Details des Vertrages auszuarbeiten. Dabei wolle er auch versuchen, den Preis noch herunterzudrücken.

Jetzt auch Öko-Sprit
Seit Januar ist an einigen Tankstellen in Bangkok der E20-Sprit erhältlich sein. Es ist ein Mix aus 20% Ethanol und 80% Benzin. Damit Autofahrer auf E20-fähige Fahrzeuge umsteigen, hat die Regierung die Verbrauchssteuer um 5% gesenkt. Für Autos, die mit E20-Gasohol betankt werden können, beläuft sich die Steuer, je nach Motorleistung, auf 25-35% gegenüber bisher 30-40%.

Gegen Vogelseuche
Das Gesundheitsministerium hat die Behörden im Land aufgefordert, in der kühleren Jahreszeit ein wachsames Auge auf Patienten mit Lungeninfektionen und Erkältungskrankheiten sowie auf tote Hühner in den Geflügelbeständen zu haben. Die Verantwortlichen schliessen einen neuerlichen Ausbruch der für Geflügel und auch Menschen tödlichen Vogelseuche nicht aus. Die rund 800.000 Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden sollen jeden verdächtigen Krankheitsfall und ein Massensterben bei Geflügel umgehend melden. Die Bevölkerung ist aufgerufen, augenscheinlich infizierte Hühner, Enten und Vögel nicht anzufassen. Nach Angaben des Ministeriums sind die Krankenhäuser in den Provinzen inzwischen besser auf Infektionen mit dem Virus H5N1 vorbereitet. Die regionalen Hospitäler können umgehend Patienten isolieren und entsprechend behandeln.

Liegestuhl-Gebühren
Chonburis Gouverneur Pracha Taerat hat Pattayas Liegestuhl-Verleiher für deren Preisgestaltung kritisiert. Anstatt sich an die von der Stadt vorgegebenen Gebühren zu halten, würden die Verleiher von ausländischen Touristen nehmen, was sie bekämen. Auf den Punkt gebracht: Urlauber werden über den Tisch gezogen. In den letzten Monaten haben die Beschwerden bei Stadt- und Provinzverwaltung sehr zugenommen.

Viele dicke Kinder
Vermehrt sieht man in letzter Zeit im ganzen Land Kinder mit Übergewicht. Tatsächlich sind es 20% oder drei Millionen Kinder, die betroffen sind. 90.000 von ihnen haben gar Diabetes entwickelt. Der Grund findet sich in der falschen Ernährung. Ob Süssigkeiten, Kartoffelchips, Popkorn, Kekse, McDonalds, Kentucky Fried Chicken, in all diesen leckeren Esswaren stecken Zutaten, die dick machen. Mässig konsumiert, kommt es zu keiner Fettleibigkeit. Da alles aber so gut schmeckt, wird im Übermass verzehrt. Eigentlich müssten die Eltern ihre Kinder richtig erziehen und auf die Gefahren hinzuweisen. Dass nun die Hersteller angewiesen werden sollen, die Inhaltsstoffe ihrer Waren deutlich anzugeben und gar eine Warnung auf die Packung zu drucken, wird wenig bis gar nichts bringen. Trotz der abschreckenden Bilder auf Tabakwaren wird weiter gequalmt.

Hospital Banglamung
Das staatliche Krankenhaus Banglamung wird erweitert. Der siebenstöckige Neubau kostet 97 Mio. Baht und soll Ende 2009 seiner Bestimmung übergeben werden. Damit erhält das Hospital weitere 150 Betten. Das Krankenhaus Banglamung wurde 1967 in Naklua eröffnet und versorgt täglich über 1.000 Patienten ambulant. Für die über 400.000 Patienten im Jahr stehen zu wenig Behandlungszimmer und Krankenbetten zur Verfügung.

Mehr Touristen
Von Januar bis Mitte Dezember haben im Jahresvergleich 11,5% mehr Touristen Pattaya aufgesucht. Da zu diesem Zeitpunkt das Weihnachtsfest und die Feiertage zum neuen Jahr noch bevorstanden, wird die staatliche Tourismusbehörde (TAT) für 2007 mit etwa 6 Mio. Thais und Ausländern einen neuen Besucherrekord melden. Landesweit haben im Vorjahr etwa 14,8 Mio. Ausländer geurlaubt und der Tourismusindustrie Einnahmen in Höhe von 548 Milliarden Baht gebracht. Während die Zahl der Russen und Westeuropäer zunahm, urlaubten weniger Japaner und Chinesen in Thailand. Für diesen Rückgang macht die TAT die politische Instabilität des Landes verantwortlich. Für das neue Jahr sagt die Tourismusbehörde 15,7 Mio. Ausländer und Einnahmen in Höhe von 600 Milliarden Baht voraus.

Der grösste Öl-Konzern
Das Oberste Verwaltungsgericht hat die Privatisierung des PTT-Konzerns im Jahr 2001 als rechtmäßig erklärt. In dem mit Spannung erwarteten Urteil verfügten die Richter aber, dass Thailands größter Öl-Multi seine Gas-Pipelines an den Staat zurückgeben muss. Der Wert der rund 3.000 Km langen Leitungen einschließlich der Grundstücke wird auf 100 Milliarden Baht geschätzt. Eine Verbraucherschutzorganisation und mehrere Aktivisten haben bereits angekündigt, Klagen nach dem Zivil- und Strafrecht einzureichen. "Jemand muss die Verantwortung für die finanziellen Verluste des Staates nach der Privatisierung und dem Börsengang des Konzerns übernehmen", erklärte eine der Klägerinnen, die Federation of Consumer Organisations. An der Bangkoker Börse (SET) wird nach dem Urteil wieder Ruhe einkehren. Denn ein Delisting von PTT hätte dem Anlegervertrauen in den thailändischen Kapitalmarkt einen herben Schlag versetzt. PTT ist das grösste börsennotierte Unternehmen des Landes und hat im SET eine Gewichtung von über 15%.

Der Audi A6 kommt
Audi-Importeur Thai Yarnyon bietet den Luxuswagen Audi A6 Avant an. Der Kombi hat einen 2-Liter-Motor, bringt 170 PS und hat eine CVT-Automatik. Der Importeur gibt den Preis mit 3,95 Millionen Baht an.

Drogenhandel
Todesurteile und Haftstrafen schrecken auch Ausländer nicht ab. Immer mehr Frauen und Männer aus aller Welt glauben, in Thailand mit dem Schmuggeln von Drogen schnell und problemlos ans grosse Geld zu kommen. Seit Jahren nimmt die Zahl der Ausländer zu, die wegen einer Drogenstraftat von Richtern verurteilt werden. Nach Angaben der Gefängnisverwaltung mussten im Jahr 2003 insgesamt 4.767 Ausländer in thailändischen Haftanstalten Strafen wegen Drogenhandels absitzen. Drei Jahre später waren es bereits 6.048. Die meisten Verurteilten stammen aus den Nachbarländern Laos, Burma und Kambodscha und wurden beim "kleinen Grenzverkehr" gefasst. In 2007 bis einschliesslich September waren es bereits 4.643 Verurteilte, darunter waren vier Deutsche, drei Schweizer und ein Österreicher.

Falsche Kassierer
Die Polizei warnt alle ausländischen Residenten vor falschen Kassierern von Stromrechnungen. Polizeileutnant Surasak Thiparat kam zu Ohren, dass auf Samui eine Bande mit gefälschten Stromrechnungen Ausländer betrügen will. Tatsächlich gab es schon einen Fall, wo ein Ausländer auf den Trick hereinfiel, die Rechnung nicht als falsch erkannte und 2.000 Baht zahlte. Diese Leute kommen auf Motorrädern (wie auch die echten Kassierer) und zielen auf luxuriöse Häuser und Villen, die von Ausländern bewohnt werden. Kommt ein Verdacht auf, es könnte eine falsche Rechnung sein, so möge man bitte die Polizei verständigen.

Mehrwertsteuer hoch
Wenn es nach dem Amt für Finanzpolitik geht, wird die Mehrwertsteuer in den nächsten Jahren bis auf 10% angehoben. Das Fiscal Policy Office (FPO), das gerade mit der gründlichen Überholung des thailändischen Steuersystems beschäftigt ist, hat vorgeschlagen, die Mehrwertsteuer von derzeit 7% um ein Prozent pro Jahr anzuheben, bis die vom Gesetz limitierten 10% erreicht sind. Zum anderen: Die persönliche Einkommensteuer basiert zur Zeit auf einem progressiven System, bei dem die ersten 100.000 Baht jährliches Einkommen steuerfrei bleiben. Zwischen 100.000-500.000 Baht werden 10% fällig. 20% werden für Einkommen zwischen 500.000 und einer Million Baht erhoben, 30% zwischen einer und vier Millionen Baht, und wer mehr als vier Millionen Baht im Jahr verdient, wird mit 37% zur Kasse gebeten. Da von den geschätzten acht Millionen individuellen Steuerzahlern Thailands nur ein Prozent in dieser Klasse Steuern bezahlt, machen diese Zahlungen auch tatsächlich 37% der steuerlichen jährlichen Staatseinnahmen aus. 2% der Steuerbasis, mit einem jährlichen Einkommen von mehr als einer Million und einer Steuerklasse von 30%, bringen dem Staat 34% seiner steuerlichen Gesamteinnahmen. FPO-Beamte ließen verlauten, dass die revidierten Steuerklassen die Steuerlasten der Mittelklasse mindern werden, da die Höchststeuer auf 32,5% reduziert werden soll. Die Einkommensteuern der Unternehmen sollen ebenfalls von 30 auf 25% reduziert werden.

Neuer Bürgermeister
In einem Monat läuft die Amtszeit von Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn ab. Da er nicht wieder kandidiert, muss Pattaya einen neuen Bürgermeister gewählen. Favorit ist bei den Kommunalwahlen Itthiphol Khunpluem, der Berater von Khun Niran. Pattayas wahlberechtigte Bürger haben Mitte März auch die neuen Stadträte zu benennen.

Feuerwehr ist fit
Pattayas Feuerwehr ist nach eigener Einschätzung auf alle denkbaren Brände und weiteren Katastrophen bestens vorbereitet. Die über 100 Brandschützer, die in drei Schichten zu jeweils acht Stunden auf der Feuerwache an der 3rd Road ihren Dienst versehen, wurden in Lehrgängen und an modernen Löschfahrzeugen ausgebildet. Was fehlt, sind ausreichend Geldmittel für die Wartung und Reparatur der Geräte und Fahrzeuge. Deshalb hat die Disaster Prevention and Mitigation Division bei der Stadt mehr Geld beantragt.

Oliver Stone baut
Der amerikanische Filmregisseur, Drehbuchautor und Produzent Oliver Stone und sein Freund David Winters haben nach Medienberichten zwischen Bangkok und Pattaya ein weitläufiges Gelände erworben. Der Oskar-Preisträger will dort ein Filmstudio bauen. "Olliewood" soll vorwiegend für amerikanische und englische Produktionen genutzt werden.

Puma in Thailand
German Sport & Lifestyle Co., Ltd. (GSL), der exklusive Lizenznehmer von Puma in Thailand, präsentiert die neuen Frühjahr-/ Sommerkollektionen ab sofort in allen Puma- und Adidas-Läden thailandweit. Erstmalig werden Kollektionen von Puma-Ducati, Puma Volvo, Ocean Race sowie Fitness Shala Kollektionen angeboten. Weiterhin brandneue Kollektionen von Ferrari, Red Bull, Toro Rosso, Puma Urban Mobility und Puma-Bademoden. Neue Sonnenbrillen und Uhren sind ebenfalls ab sofort vorrätig.

Die Bumrungrad-Klinik
Das private Bumrungrad-Krankenhaus in Bangkok investiert in den nächsten fünf Jahren 3,3 Milliarden Baht in einen Erweiterungsbau und die Renovierung der Altbauten. 1,5 Milliarden Baht wird die New BI Clinic kosten. Bei der ambulanten Behandlung soll die Kapazität von täglich derzeit 3.500 Patienten auf 6.000 erhöht werden. Die als Hotel geführte BH Residence wird in einen Krankenhaustrakt mit Betten umgewandelt. Zudem kauft das Hospital von der Bangkok Bank zwei Gebäude zurück. Den BH Tower hatte Bumrungrad im Jahr 2000 bei der Schuldenregulierung an das Geldinstitut abgetreten und als Serviced-Apartmenthaus und Klinik angemietet. Das Bumrungrad-Krankenhaus ist das von ausländischen Residenten und Urlaubern am meisten frequentierte Spital Thailands.

Aufschwung erwartet
Der Index für das Verbrauchervertrauen ist Ende 2007 zum ersten Mal seit 13 Monaten gestiegen. Die University of the Thai Chamber of Commerce befragte landesweit 2.253 Frauen und Männer und ermittelte einen Wert von 69,3 gegenüber 68,6 im Oktober. Die Universität führt den Anstieg auf die Parlamentswahlen am 23. Dezember zurück. Die meisten Thais erwarten nach Bildung einer neuen Regierung einen wirtschaftlichen Aufschwung und politische Stabilität. Bei der Meinungsumfrage wurden die Erwartungen für die Wirtschaft, die Beschäftigung und das künftige Einkommen abgefragt.

Ehen mit Farangs
Scheidungen zwischen thailändischen Frauen und ausländischen Männern führen die Liste der Zivilverfahren vor den Richtern in der nördöstlichen Provinz Khon Kaen an. Das Jugend- und Familiengericht hatte von Januar bis Ende September über rund 800 Fälle zu befinden, davon waren 142 Scheidungen und 44 Verfahren zum Sorgerecht von Kindern. Als Grund für die Scheidungsklagen von Thais und Ausländern wird in der Regel Unzufriedenheit mit dem Partner angegeben. Khon Kaen zählt zu den Provinzen mit einer hohen Zahl von Eheschliessungen zwischen lokalen Frauen und Farangs.

Es stinkt zum Himmel
Für den Mülltransport von der Insel Larn zum Festland kauft die Stadt Pattaya zwei neue Lastkähne. Das alte Schiff verkehrt einmal am Tag, fällt aber immer wieder wegen technischer Mängel aus. So bleibt der auf der Insel anfallende Abfall oftmals liegen. Es stinkt buchstäblich zum Himmel.

Inflation + Preise
Die Inflation hat im Dezember gegenüber November um 0,1% zugelegt und lag damit im Jahresvergleich bei 3,2%. Das war die höchste Quote seit einem Jahr. Für 2007 errechnete das Handelsministerium bei den Verbraucherpreisen einen Anstieg um 2,3%. Die Verbraucher müssen in diesem Jahr mit stark ansteigenden Preisen rechnen. Das Fiscal Policy Office sagt für 2008 eine Inflationsrate von etwa 4% voraus, weitaus mehr als im Vorjahr. Der hohe Ölpreis verteuert die Produkte, und die meisten Unternehmen werden ihre zusätzlichen Ausgaben an die Konsumenten weitergeben. Benzin, Strom, Haushaltsgas und Lebensmittel werden die Liste der Kostentreiber anführen.

Immer mehr Schulden
Die Verschuldung thailändischer Familien hat im Vorjahr weiter zugenommen. Die Staatsbank gibt die aufgenommenen Kredite bei Banken und anderen Finanzdienstleistern mit fast 200 Milliarden Baht an. Besonders tief in roten Zahlen stecken einkommensschwache Haushalte mit einem Monatseinkommen unter 15.000 Baht. Bei Thais mit einem Gehalt unter 5.000 Baht belaufen sich die Schulden auf das Doppelte ihrer Einkünfte. Und etwa 150.000 der 10 Mio. Kreditkarteninhaber gelten als zahlungsunfähig. Ihr Anteil an der Zahl aller Karteninhaber ist grösser, wenn man berücksichtigt, dass die meisten Thais drei Plastikkarten besitzen.

Teure Grundstücke
Bangkoks teuerste Grundstücke befinden sich in den Bezirken Sathon und Yannawa. Laut Finanzministerium wird ein Quadrat-Wah (1 Talang-Wah = 4 Quadratmeter) im Geschäftsviertel Silom Road mit bis zu 650.000 Baht gehandelt. An der Yaowarat Road in Chinatown sind es 550.000, in Sampheng 500.000, am Siam Square 350.000 und an der Asoke Road 260.000 Baht.

Gay-Dream-Residence
Die Gaydreamresidence in Pattaya hat eröffnet. Hier können sich Mann und Mann wohlfühlen. In gepflegtem Ambiente, rundum sicher und im Kreise Gleichgesinnter. Mit zwei Profis aus Gastronomie und Küche erwarten hier den Gast Ruhe und Respekt auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Auf Wunsch wird der Gast am Flughafen abgeholt. Infos: www.gaydreamresidence.com. In FFM kann auch ein Prospekt angefordert werden: Tel. 0178 23 88 314 oder via Mail: Thaiexpert2005@web.de

Reise-Tipps

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Bangkok Airways spart
Der hohe Öl-Preis zwingt die Fluggesellschaften zum Sparen. Der Vorstandsvorsitzende der privaten Bangkok Airways, Prasert Prasarttong-Osoth, hat bereits ein Sparpaket geschnürt. Er hat einen Einstellungsstopp verhängt und sagt der Airline ein geringeres Wachstum voraus. Gewinne könne Bangkok Airways nur einfliegen, wenn die Sitzplatzauslastung von ehemals 65% auf künftig 80% zunehme. Die Eröffnung einer neuen Strecke müsse reiflich überlegt, verlustbringende Routen müssten aufgegeben werden. Die Airline denkt derzeit nicht an den Kauf neuer Flugzeuge, ausgenommen sind die bereits bestellten sieben Airbus 319s. Um Kosten zu sparen, setzt die Fluggesellschaft künftig auf das Leasen von Maschinen. Sie sollen ausschließlich für die Hauptreisesaison eingesetzt werden. Für 2007 meldete BA einen Verlust von über 100 Mio. Baht. Doch während der Wintersaison hofft die Airways auf ausgebuchte Maschinen und im gesamten Geschäftsjahr auf einen Gewinn von 150 bis 200 Mio. Baht.

Megaprojekt Bang Saray
Die Ostküste erhält ein neues Urlaubs-, Einkaufs- und Entertainmentzentrum. Eine knappe halbe Autostunde von Pattaya entfernt, im Fischerdorf Bang Saray, will die Pacific Shore Company auf einem 200 Rai grossen und 1,8 Km langen Areal The Beaches errichten. Geplant sind ein Sechs-Sterne-Hotel mit Kongresshalle, Villen mit privaten Lagunen, Apartments, ein Wasserpark sowie eine einen Kilometer lange Strandpromenade mit Geschäften und Restaurants. Der erste Bauabschnitt soll in dreieinhalb Jahren abgeschlossen werden. Da das Board of Investment das Projekt genehmigt hat, können Immobilien auf 90 Jahre geleast werden, dreimal 30 Jahre. Die Bangkok Bank will den Käufern Hypotheken anbieten.

Le Méridien in Bangkok
Im April wird Starwood Hotels & Resorts Worldwide gemeinsam mit der Thai Charoen Corporation in Bangkok das neue Hotel Le Méridien eröffnen. Es entsteht auf einem 1,97 Rai grossen Areal an der Surawong Road im Bezirk Silom. Das 24 Stockwerke zählende Hotel wird 282 Zimmer und zwei Restaurants haben. Pro Nacht sollen ab 5.000 Baht berechnet werden. Le Méridien betreibt derzeit in Thailand die drei Häuser Plaza Athénée in Bangkok, Le Méridien Phuket Beach Resort und Le Méridien Khao Lak Beach and Spa Resort mit insgesamt 1.091 Zimmern. In den kommenden Jahren will Starwood 4 weitere Hotels eröffnen: in Chiang Mai, Chiang Rai, nahe des Flughafens Suvarnabhumi und in Pattaya.

Die Nationalparks
Um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten und Umweltschäden zu vermeiden, wird das National Park, Wildlife and Plant Conservation Department ab 1. Juli in 10 Nationalparks die Zahl der Besucher begrenzen. Taucher und Boote haben in den Meeresnationalparks viele Schäden angerichtet, auch an den Korallen. Unter den 10 Parks sind Doi Suthep-Pui und Doi Inthanon in Chiang Mai, Phu Kradueng in Loei sowie Koh Surin und Koh Similan in Phang Nga.

Eintrittsgelder gesenkt
Um mehr Ausländer für einen Besuch der Nationalparks zu gewinnen, hat das National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department die Eintrittspreise für Ausländer um die Hälfte gesenkt. In den meisten Parks zahlen Erwachsene ab sofort 200 Baht (bisher 400) und Kinder 100 Baht (200). Das gilt u.a. für die Marine-Nationalparks Koh Lanta in Krabi, Koh Chang in Trat, Koh Angthong in Surat Thani und Koh Tarutao in Satun sowie in den Landschaftsschutzgebieten Doi Suthep-Pui und Doi Inthanon in Chiang Mai, Jae Son in Lampung, Khao Phra Viharn in Si Sa Ket und Khao Yai in Nakhon Ratchasima. Beim Besuch der Koh Surin und Koh Similan in der südlichen Provinz Phang Nga müssen Ausländer nach wie vor 400 Baht und deren Kinder 200 Baht entrichten. Auf 100 bzw. 50 Baht reduziert wurde die Gebühr für weniger bekannte Nationalparks wie Khao Lak-Ramru in Phang Nga und Tap Lan in Prachin Buri. Ausländische Touristen haben sich seit der Erhöhung auf 400 Baht darüber beklagt, dass sie für das viele Geld wenig zu sehen bekämen.

Rucksacktouristen
Chiang Mais Besucher geben im Durchschnitt weniger aus als Touristen in anderen Landesteilen. Nach Angaben der lokalen Tourism Business Association lassen die Urlauber täglich etwa 2.790 Baht in der nördlichen Provinzhauptstadt, gegenüber 3.700 Baht, die die staatliche Tourismusbehörde für ganz Thailand errechnet hat. Ein Grund dürfte sein: Ein Grossteil der Gäste Chiang Mais sind junge Frauen und Männer, sogenannte Rucksacktouristen. Sie übernachten in preiswerten Gästehäusern, essen in Garküchen und stellen sich ihr Besichtigungsprogramm selbst zusammen.

Suvarnabhumi
Um die Anlieger des Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi vor übermässigem Fluglärm zu schützen, erwägt der Vorstand des Flughafenbetreibers Airports of Thailand (AoT) verschiedene Maßnahmen. Sie reichen von einer Lärmabgabe von Fluggesellschaften über Lande- und Startquoten bis hin zum Nachtflugverbot für zu laute Maschinen. Anlieger des Airports sind kürzlich mit ihrer Forderung nach einem generellen Nachtflugverbot vor Gericht gescheitert.

Orient Thai Airlines
Die private Fluggesellschaft Orient Thai Airlines will den Maschinenpark erneuern. Für 2,5 Milliarden US-D sollen in den nächsten Jahren 20 neue Flugzeuge angeschafft werden: 8 Boeing 787-9s mit 380 Sitzplätzen und 12 Boeing 737-900s mit 220 Sitzen. Die 787 will Orient Thai auf ihren Auslandsstrecken einsetzen und künftig auch Ziele in Europa anfliegen. Bei der Tochtergesellschaft One-Two-Go sollen 8 Boeing 747s und 10 MD-80s durch 737-Maschinen ersetzt werden. Eine MD-80s der Billigairline One-Two-Go war im September bei der Landung auf dem Flugplatz Phuket verunglückt. 90 Menschen starben, 40 erlitten Verletzungen.

Khao Lak Sondertarif
Preisnachlässe zwischen 30 und 50% haben die Hoteliers von Khao Lak für die Nebensaison in den Monaten Juni bis Oktober angekündigt. Während die Häuser in der jetzigen Hauptsaison bis zu 90% ausgebucht sind, finden in den Sommermonaten nur wenige Touristen den Weg zu den Hotels nördlich von Phuket. Khao Lak war vom Tsunami besonders betroffen. Die meisten Häuser wurden zerstört bzw. stark beschädigt. Um sie wieder aufzubauen, mussten sich die Besitzer hoch verschulden. Von mehr Gästen in der Nebensaison erwarten die Hoteliers mehr Einnahmen, damit sie ihre Kredite bedienen können. Derzeit gibt es in Khao Lak 4.000 Zimmer. Ende kommenden Jahres soll mit 6.000 Betten die Zahl vor der großen Flutwelle wieder erreicht sein.

Top bei Silvesterreisen
Bangkok ist der Favorit bei den populären Zielen für Silvesterreisen in Asien. Das hat eine Umfrage von priceline.com ergeben. Die Liste der beliebtesten Ziele in Asien spiegelt die Hotelreservierungen von asiatischen Reisenden unter www.agoda.com wieder, einem Online-Reservierungsdienst für den Asien-Pazifik-Raum. Die Top-10-Reiseziele sind: Bangkok, Phuket, Pattaya, Sydney, Singapur, Tokio, Koh Samui und Bali.

Neuer Rekord
Thailands Tourismusindustrie meldet einen Rekord. 2007 haben 14,8 Mio. ausländische Urlauber das Land aufgesucht und 547,5 Milliarden Baht ausgegeben. In den ersten neun Monaten stieg die Zahl der einreisenden Ausländer gegenüber 2006 bereits um 3%. Während der Sommerflugplanperiode von April bis Oktober 2007 flogen von deutschen Flughäfen 300.000 Passagiere nach Thailand. Das entspricht gegenüber dem Vorjahreszeitraum einem Plus von 11,5%.

Phuket und Samui
Noch ist der Linienverkehr mit Bangkok Airways nach Trat nicht realisiert, da spricht und diskutiert man schon über eine neue Verbindung nach Trang. Dieser Flughafen kann 3.000 Passagiere pro Tag abfertigen, und bisher fliegt Nok Air täglich von Bangkok nach Trang und zurück. Salin Tothpthoeng von der Handelskammer in Trang meint, Phuket und Samui wären ideale neue Routen und verspricht der Gesellschaft ein Fünf-Jahres-Monopol, die willig ist, diese Routen zu bedienen. Trang hat wunderschöne Strände und ist ein beliebtes Ziel für Urlauber aus Malaysia und Singapur. Ob diese aber an einem Abstecher nach Samui oder Phuket interessiert sind? Bangkok Air ist derzeit auf Sparflamme, und auch Nok Air wird reiflich überlegen, ob diese Routen Gewinn abwerfen.

Wenn das Visum abläuft
Jeder sollte aufpassen, wann sein Visum abläuft. Wird das Ablaufdatum auch nur um einen Tag überzogen, hält man sich illegal im Lande auf. Gerät diese Person in eine Polizeikontrolle oder muss ins Krankenhaus, folgen Verhaftung und Abschiebehaft. So geschehen einem Italiener. Der aber kam gegen Kaution wieder frei, hatte aber keine Mittel mehr. So begann er zu stehlen und wurde von einer Wäschereibesitzerin angezeigt, der er ein Handy entwendet hatte. Als die Polizei ihn dingfest machte, fand sie neben dem Handy noch ein zweites, Goldschmuck, Kreditkarten und Bargeld in Höhe von 4.470 Baht. Der Mann war geständig, über zehn Mal gestohlen zu haben und sitzt nun wieder hinter schwedischen Gardinen. Er hätte wissen sollen: Für 1.900 Baht verlängert die Immigration das Visum, und ginge er gar über die Grenze, bekäme er bei der Wiedereinreise das Visum on arrival für 30 Tage.

Attraktionen auf Samui
Manchen ist der große Buddha in Bophut sehr bekannt, anderen fast unbekannt ist Koh Matsum, auf der sich eine Perlenausternzucht befindet. Die Naga Pearl Farm liegt 20 Bootsminuten von Ban Thong Krut und wurde bereits in den 1960-er Jahren gegründet. Hier findet sich das kristallklare, saubere Wasser, welches zur Perlenzucht ebenso benötigt wird wie Salzgehalt des Wassers und die richtige Temperatur. Verschiedene Austernarten produzieren hier ihre Perlen, die nicht nur nach Bangkok und Übersee verkauft werden, sondern auch in einem Laden auf der Insel. Besucher werden zwischen 9.00 und 17.30 Uhr empfangen. Weitere Details unter 077-224.038.

Dengue-Fieber
Die Gesundheitsbehörden sind alarmiert. Im Vorjahr sind landesweit 83 Menschen dem Dengue-Fieber erlegen. Die Zahl der Infizierten wird mit über 60.000 angegeben. Das Bureau of Epidemiology ist besorgt über die Zunahme der Fälle unter den Bergbewohnern. In den höher gelegenen Gebieten Chiang Rais und Mae Hong Son infizierten sich über 1.000 Menschen gegenüber 179 ein Jahr zuvor. Ärzte führen den Anstieg auf die Erderwärmung zurück. Die Aedes-Mücke, die das Dengue- Fieber-Virus überträgt, vermehre sich bei steigenden Temperaturen jetzt auch in den Hochebenen.

Thailand bietet mehr
Einmal mehr haben Urlauber bei einer Meinungsumfrage das Reiseland Thailand wegen des guten Preis-Leistungsverhältnisses ganz vorne platziert. Für den 2007 Country Brand Index (CBI) wurden 2.600 internationale Touristen befragt. Danach bietet das Königreich seinen Gästen für deren Geld den besten Gegenwert. Gelobt wurden Strände, das Nachtleben (hinter Spanien, den USA und Brasilien Platz 4), die Einkaufsmöglichkeiten (9), die Freundlichkeit der Menschen (5) und Kultur (5).

Neue Flugverbindungen
Die Tourism Business Association der nördlichen Provinzhauptstadt Chiang Mai erwartet in diesem Jahr einen Urlauberboom. Weitere Flugverbindungen sollen mehr Gäste bringen und Hotels füllen. Derzeit liegt die Zimmerauslastung in den Wintermonaten bei 60 bis 70%, in der Nebensaison nur bei 30 bis 40%. Chiang Mai wird derzeit von der Thai Airways International (THAI), Nok Air, Bangkok Airways, Thai AirAsia, PB Air, One-Two-Go, Silk Air, Tiger Airways, Air Mandalay, Lao Aviation, China Airlines, Korean Air und Hong Kong Express Airways angeflogen. Heuer kommen neue Direktverbindungen hinzu: Die THAI steuert Tokyo und Shanghai an, die australische Billigairline JetStar verbindet Chiang Mai mit Sydney.