Ausgabe 05 - 2008

Farang Titel 5-2008

DAOs Asia Shop
Zeremonie in München
Sepak Takraw
Im Alter in Thailand
Rum-Treiber
EDDs Kolumne
Elefanten-Park
Leserbriefe
Verkehrsgeschehen
Aus Anwalts Praxis
Songkran in Berlin
Neues Buch (4)
News aus Thailand
Adressen-Service
Kleinanzeigen-Markt
Bangkoks Hochhäuser
Pattayas Luxushotels
Neuer Thai-Film
Airlines müssen zahlen

Leserbriefe

Unser Inlandflug mit der THAI von Krabi nach Bangkok hatte mehr als 8 Stunden Verspätung; 8 Stunden, die wir auf dem kleinen Flughafen in Krabi mit ermüdender Warterei verbrachten.

Anstatt wie geplant um 12.00 Uhr mittags, kamen wir in Bangkok auf dem neuen Flughafen Suvarnabhumi International Airport erst um 20.30 Uhr an. Ursprünglich wollten wir uns im Zentrum für eine Nacht ein nettes Hotel nehmen und noch ein wenig die vielgerühmten Einkaufsmöglichkeiten der Hauptstadt nutzen. Da es dafür jedoch schon zu spät und wir auch reichlich erschöpft waren und am nächsten Morgen unseren Heimflug nach Deutschland hatten, beschlossen wir, etwas zu tun, was wir in vielen vorhergehenden Thailandaufenthalten bisher immer vermieden hatten: Wir wollten uns von der offiziellen Hotelvermittlung, wie es sie an allen Flughäfen in Thailand gibt, ein Zimmer in Flughafennähe vermitteln lassen, um möglichst stressfrei den Rest des Tages und der Nacht zu verbringen.

In der Ankunftshalle am Aus- bzw. Eingang Nummer 1, Domestic Arrivals, befindet sich ein offizieller Schalter der thailändischen Tourismusbehörde. Direkt daneben ist ein Schalter mit der Überschrift: Tour-Service. Direkt daneben ein weiterer Schalter mit der Aufschrift: Thailand Tourism Authority oder so ähnlich. Es sieht für einen unvoreingenommenen Betrachter so aus, als würde alles zusammengehören.

Hinter dem ersten Schalter - Hotelvermittlung - befand sich niemand, als wir ankamen. Aber es kamen sofort zwei nette junge Frauen auf uns zu, fragten, ob wir ein Hotel brauchten und geleiteten uns zum "Tour-Service", wo höchst offiziell aussehende Ansichtsbücher von renommierten und auch weniger bekannten Hotels auslagen. Es machte ganz den Eindruck, als sei dies nun die offizielle Vermittlungsstelle, deren Bücher nur leicht nach rechts gerückt schienen. Ein sehr sympathischer Thai mittleren Alters, absolut vertrauenserweckend - jeder, der meint er hätte "Menschenkenntnis", wäre ihm auf den Leim gegangen - fing an, uns über Übernachtungsmöglichkeiten zu beraten.

Das Novotel, das sich direkt am Flughafen befinde, sei ja nun sehr teuer, worin wir ihm sofort zustimmten, aber es gäbe in unmittelbarer Nähe, nur 7 Minuten mit dem Taxi ein weiteres, ganz neues Hotel, ein sehr gutes, zwar nicht das Novotel, aber doch annähernd mit 5- Sterne-Standard... Dazu gab es natürlich auch ein paar ansprechende Fotos.

Er machte uns ein "Package"-Angebot: Transfer zum Hotel und am nächsten Morgen wieder zum Flughafen, Übernachtung mit American Breakfast, alles zusammen für 2.600 Baht.

Es war uns zwar klar, dass das Vermittlungshonorar darin enthalten war, dachten aber, für dieses Geld bekäme man in Thailand ein vernünftiges Hotel und akzeptierten das Angebot in Anbetracht unserer Müdigkeit und der Umstände. Da wir ein "Package" kauften, war der Voucher direkt zu bezahlen.

Wir wurden dann von einem weiteren sehr offiziellen Mitarbeiter in Anzug und Krawatte zum Taxi gebracht, sahen noch im Gehen wie eine Dame hinter den ersten der drei Schalter zurückkehrte; anscheinend hatte sie gerade eine "Pause" gemacht, als die Leute aus dem verspäteten Flieger in der Ankunftshalle ankamen... Im Nachhinein kam uns auch der Gedanke, dass ihr die Herrschaften von dem anderen Schalter sogar einen Kaffee oder ähnliches spendiert haben könnten, um ihr zu dieser längeren Pause zu verhelfen... man weiß es nicht. Aber nun weiter in unserem Erfahrungsbericht:

Das Taxi war etwas runtergekommen, aber der Fahrer ausgesprochen nett, konnte gut Englisch, er machte lockeren Small-Talk, fragte, ob wir auf Hochzeitsreise seien, musste darüber ziemlich lachen, wofür der Grund uns nicht so recht ersichtlich war, zunächst jedenfalls nicht. Die Fahrt dauerte etwas länger als 7 Minuten, aber wir sind ja nicht kleinlich...

Als wir jedoch um die Ecke bogen und vor der "Siam-Power-Lodge" hielten, schwante uns Übles. Wir wurden von mehreren finster aussehenden Typen erwartet, mehr arabisch als thailändisch, einer davon sehr kräftig und groß, nicht nur fett, sondern auch muskulös, griff sich sofort unsere beiden Rucksäcke, so schnell, dass wir gar nicht protestieren konnten, und zog damit ab. Wir waren durch die Situation sowieso völlig eingeschüchtert bzw. geschockt, konnten es gar nicht glauben, was uns da geschah.

Das "Hotel" hatte nicht einmal eine richtige Lobby, etwas, worauf ja normalerweise sogar die billigsten Thai-Hotels größten Wert legen, ist sie doch das Aushängeschild eines Hotels. Wir wurden in einen Bretterverschlag mit Schreibtisch und zwei Stühlen davor geführt, sah eher aus wie eines der früheren DDR-Büros; als Reminiszenz an den Hotel-Status hingen dahinter fünf Weltzeituhren!

Es wurde uns ein Check-In-Formular hingelegt, worauf natürlich nicht die Rate stand, aber es war uns ohnehin klar, dass wir beschissen worden waren. Darüber hinaus waren wir jedoch regelrecht paralysiert und auch verängstigt, denn unser Empfangskomitee sah äußerst brutal aus. Es wurde nun auch nur noch sehr barsch gesprochen, bzw. Anweisung gegeben. Wir wurden in ein Zimmer mit Doppelbett und Bad geführt. Es war alles da, Handtücher, Seife, ect., TV und AC. Es war jedoch ein absolutes Basic-Zimmer, keine Rede von 5 Sternen. Freudloses düsteres Licht, schmuddeliggraue Wände. Die Einrichtungsgegenstände niegelnagelneu, aber billigst. Dass nicht noch das Preisschild dranhing war alles. Die Plastikverpackungen waren noch über die beiden Hocker gespannt, die vorhanden waren. Das Ganze kam uns eher wie die Parodie eines Hotels vor. Es gab einen kleinen Balkon, der ausgefüllt war mit der Klimaanlage. Direkt gegenüber befand sich ein Apartment-Haus, vielleicht 3 m entfernt, Blick nach rechts war auf eine Riesenautobahn, Blick nach links auf die Start- bzw. Landebahn des Flughafens, so ähnlich sah es aus. Das Fenster zum Balkon ließ sich nicht richtig schließen, waren aber ohnehin keine Schallschutzfenster.

Am liebsten wären wir sofort wieder abgehauen, aber nach einigem Beratschlagen, beschlossen wir, doch die ohnehin nur noch kurze Nacht dort zu verbringen:

Die ganze Nacht über hörten wir und sahen durch den Türspion, wie an die Türen geklopft wurde und junge Mädchen mehr oder weniger freiwillig von einem der Zuhältertypen aus der Rezeption in die Zimmer geführt oder gepusht wurden. Es war schon öfters mal Protest zu hören. Auch das Matratzenquietschen im Anschluss war zu hören, natürlich.

Offenbar waren wir im Puff gelandet; das Apartmenthaus gegenüber diente vermutlich als "Reservoir" für die gelieferten Girls - wäre jedenfalls vorstellbar, denn eigentlich unvorstellbar wäre es, dass dort freiwillig jemand wohnen könnte. Es gingen 10-minütlich die Jumbos über unseren Köpfen nieder, der ganze Bau vibrierte, an Schlafen war nicht zu denken bis auf eine kurze Zeitspanne zwischen 3.00 und 5.30 Uhr, wobei wir dann allerdings nicht mehr so recht entspannt genug dafür waren...

Morgens gab es doch tatsächlich so was Ähnliches wie ein American Breakfast und die Fahrt zum Airport.

Beim Frühstück trafen wir mehrere andere Touristen, denen es genauso ergangen war wie uns; teilweise hatten sie noch mehr gelöhnt, und sie sahen alle nicht aus, als wären sie Greenhörner...

Beim Check-Out sass eine rabiate Mamasan hinter dem Tresen, sah aus wie eine Gefängniswärterin und sprach auch nur im Befehlston mit uns, wollte uns daran hindern, unsere Rucksäcke mit in den Frühstücksraum zu nehmen. Was die wollte, ging uns aber zu diesem Zeitpunkt bereits am Arsch vorbei; die Ängste der Nacht hatten sich ein wenig verflüchtigt.

Dennoch waren wir uns bis zum Schluss nicht sicher, ob uns der Fahrer tatsächlich am Airport abladen würde oder nicht. Peter und Margrit G.

Thai-Studenten als Jobber in USA abgezockt


Schon Monate vor den großen Ferien in Thailand wird in den Zeitungen Thailands folgendes angeboten:

"Erfahrungen sammeln im Ausland! Lassen Sie sich für Ihre Kinder nicht die Chance entgehen, dass sie die Sommerferien lang in den USA Erfahrungen sammeln und spielend Englisch lernen plus durch eine kleine Arbeit zwischendurch noch nebenbei Geld verdienen."

Damit werben Arbeitsvermittlungs-Agenturen viele Schüler und junge Universitäts-Studenten, um die Gebühr von mehreren zehntausend Baht für die Abwicklung und Ausstellung des Visums sowie für den Flug (hin und zurück) in die Vereinigten Staaten zu kassieren.

Viele dieser Agenturen geben das Erlebnis und die Erfahrungen vom Aufenthalt in Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, wieder, aber es gibt unter diesen Anwerbe-Agenturen auch schwarze Schafe, die die Abenteuerlust der Studenten ausnutzen, um ans schnelle Geld zu kommen. Die Agenturen haben Verbindungen in Thailand und in die USA, die meist zur eigenen Verwandtschaft gehören.

Diese Agenturen machen zuerst, was richtige Agenturen auch tun, sich um die Pässe und Visa-Unterlagen und um den Flug zu kümmern. Erst mal in Amerika angekommen sind die zum Teil fast ahnungslosen Studenten der Agentur fast vollkommen ausgeliefert und werden von einer Großstadt wie Los Angeles oder San Francisco in weitentfernte Naturparks oder in China-Restaurants in irgend einem kleinen Kaff gebracht, wo sie dann in der Küche oder als Abwäscher Arbeit zum Stundenlohn meist unterhalb der Mindestlohngrenze des Bundesstaates verrichten müssen, die ganzen drei Monate lang mit ständig wechselnden Ruhetagen. Am Ende ihrer Arbeitszeit müssen sich die mittlerweile ziemlich erschöpften Studenten mit ihrem eigenen Geld nach Los Angeles durchschlagen, um ihren Rückflug nach Hause nicht zu verpassen. Zu diesem Zeitpunkt kümmert sich die Außenstelle der Pseudo-Arbeitsvermittlungs-Agentur nicht mehr um die Studenten und kümmern sich nur noch um ihre neuen Opfer aus Thailand!

Erst letzten Monat ist eine Nachricht aus LA durchgedrungen, dass eine Gruppe von fünf thailändischen Studenten von LA in den Bundesstaat Wyoming gebracht wurde, um dort bei schwerster Kälte Eis und Schnee in den Bergen zu beseitigen. Nach einigen Tagen schleppten die Begleiter von der Pseudo-Agentur die mittlerweile erkälteten Studenten zum nächstgelegenen Motel und nahmen ihnen ihr Geld ab. Dann sagten sie, dass sie die Studenten am nächsten Tag abholen würden und fuhren auf Nimmerwiedersehen weg. Die gestrandeten Studenten haben dann das Thailändische Konsulat in Los Angeles kontaktiert und gelangten mit Hilfe einer indonesischen Reisegruppe bis LA, wo sie von gutgesinnten Thais vorübergehend aufgenommen wurden, bis ihnen das Konsulat die Rückflugtickets buchte und sie schließlich nach Hause fliegen konnten.

Viele von solchen Arbeitsbeschaffungs-Agenturen Geschädigte geben sich einfach ihrem Schicksal hin. Sie stellen sich nicht als Brandmelder hin. Besser wäre es, wenn sie ihre Erlebnisse in Zeitungen, im Radio und im Fernseher weitergeben, damit alle erfahren, was das für schlechte Agenturen waren.

Jetzt zumindest sollte die Regierung, vor allem das Sport- und Bildungs-Ministerium, dafür zu sorgen, dass sich solche Agenturen, bevor sie ihren Service starten, beim Ministerium anmelden, damit wir einen Hintergrund-Check an diesen Agenturen durchführen können. So können wir feststellen, wer korrekt arbeitet und wer eben nicht. Pongtorn Nakornsri


Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Kaum zeigten sich die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, da keimte frisches Thai-Leben im Preußen-Park auf. Es war schon wieder richtig voll auf der Wiesn. Der sogenannte Thai-Park in Berlin hat eine lange Tradition (so knapp 15 Jahre) und Höhen und Tiefen aufzuzeigen. Gespannt darf man nun sein, ob sich das Gezeter und Gezänk mit dem Rathaus fortsetzen wird oder lieber mal eine Weile Ruhe einzieht. Richtige Probleme in der Welt und auch in der noch neuen Hauptstadt gibt es doch zu Hauff. Lassen wa mal die paar exotischen Farbtupfer in Ruhe picknicken. Haben die Touries wat zu kiecken...



Nach der Abschaffung der Rubrik Die Olalas von Santa Claus hat sich doch ein einzelner Befürworter dazu noch anonym per E-mail gemeldet. Er finde es schade, dass diese special gecancelt wurde - auch wegen (Zitat) "Moralapostel" Limmys Einwand. Nun, so richtig prickelnd ist es nicht, immer über die Überschreitung des Verfalldatums zu schreiben. Die richtig dollen Zeiten sind einfach vorbei. Da, wo sie noch bei Eugen auf dem Tresen getanzt hatten und da, wo sie bei Ching Chong (damals mit Noi als Bedienung) nachts in der Sperlingsgasse drei- oder vierreihig am Tresen drängelten und wo der kleine Joe gegenpullerte, pfui pfui. Nein, nicht Jo von Silberstein, ein anderer, ein Farang. Das alles war einmal. Hingegen kann man schon behaupten, dass alles zu schreiben ist, wenn man dies auch richtig kann. Hintergründig, anspielend, bildhaft, nicht weh tuend, nett und dennoch spannend. Doch wer kann das schon - und dazu noch für das schmale 3-Worte-Honorar: Nix.

Mal schauen, ob Zimmy alias Thomas Zimmermann (vom DAO-Shop) noch die alten Töppen aus dem Kleiderschrank kramt und bei den THAIGER Fußballern mitkickt. Klasse wäre es, denn ein Platz für einen echten Farang ist immer frei. Und Limmy kommt auch noch mit, um den Pfosten zu halten oder die Tröte zu pusten oder den Mekhong... Foul!
P.s. Die THAIGER nehmen im Mai an zwei Turnieren teil, einmal am 10.5. im Wedding und am 25.5. in Wittenau.

Rechts neben ASIA FOODLAND auf der Kantstraße gab es lange schon ein Reisebüro. Das wechselte auch gelegentlich den Namen und die Belegschaft. Nun zuletzt hatte Fly Asia dort gearbeitet. Das war sozusagen die Außenstelle von Ticket Terminal, einem Consolidator, also Ticket-Großhändler. Jetzt ist dieses Reisebüro geschlossen. Die Gründe sind nicht bekannt. Fakt ist aber, dass sich mit der "Flugbörse" ein potenter Konkurrent genau dazwischen gesetzt hat. An Stefan und Hartmut: War doch gut, dass wir uns kennen gelernt haben. Nicht ganz glücklich gelaufen.

Apropos Kantstraße. Dieter Graf bei Songkran getroffen - er unterstützt immer noch den FARANG. Da sage ich, Mensch Dieter, altes Haus, Du lebst ja immer noch! Da haut mir seine Lek blitzartig ihre Faust in den Magen. Sie kann ja nicht wissen, wie echte Männer miteinander umgehen. Rau, aber herzlich. Dieter kämpft seit vielen Jahren tapfer gegen den Krebs und lässt sich einfach nicht unterkriegen. Hut ab! Jetzt hat er einen kleinen Wau Wau und geht immer atta atta. Ansonsten he goes gerade nach Thailand. Guten Urlaub!

Wenn man auf der Lützowstraße in Schöneberg einen bunt gekleideten Menschen erblickt, dann ist dies Edd mit seinem Mini-Hund. Das ist ein Chihuahua, schon 10 Jahre alt. Die kleine Hunde-Dame ist etwas kränklich und daher ganz gemächlich. Edd ruft ihr immer zu: Du musst einfach mehr Gemüse essen! Da guckt der Hund aber komisch. Doch Edd muss es ja wissen, denn der bekannte Thailänder ist nicht nur langjähriger FARANG- und Thai Rath-Autor sowie leidenschaftlicher Karaoke-Sänger sondern auch Chef und Koch des gleichnamigen Edel-Thai-Restaurants in der Lützowstraße mit vielen Promies als Stammgast.

Im Monat Mai wird es eine Vielzahl von Veranstaltungen geben. Gleich am 3. Mai gibt es eine Thai-Country-Nacht im Scorpion mit beginnendem Sänger-Contest. Am 9. Mai ein Konzert von YING W, auch im Scorpion. Dann drei Konzerte im Butterfly (17., 27. und 31.5.). Am 11.5. findet der Große Straßenumzug beim Karneval der Kulturen statt, erneut mit großer Thai Smile Beteiligung. Es gibt viel zu tun, Hornbach!

Papa Cola alias Wolfgang ist kurz davor, wieder auf vier Rädern die Stadt mit der größten Thaigemeinde Deutschlands unsicher zu machen (offiziell ca. 6.000, inoffiziell etwa 10.000). Für 500 Dinger kann er den Polo vom kleinen Günther übernehmen und sofort losdüsen. Wird auch Zeit, denn das Fahrrad hatte dem rüstigen Pensionär kein Glück gebracht. Oberschenkel-Bruch. Cola liefert die FARANG-Zeitung an viele Thaifrauen, die no time haben zum Shopping.

Thaifrau Joy, die früher mal in der Sonnenallee das Natphop betrieben hatte, möchte der Welt mitteilen, dass sie wieder solo ist. Der Ausflug nach Potsdam ist soeben beendet worden. Das lag ja auch nur daran, dass ihr oldsmobile eben genau vor der Autowerkstatt jenes Potsdamers liegen geblieben war. Nun ist wieder frischer Wind gefragt. Joy ist bereit, einen neuen Mann kennen zu lernen. Jung, gut aussehend, viel Geld. Mehr nicht...

Es ist unglaublich, was die Menschen in ihrer Freizeit alles machen. Big Martin ist ganz stolzer Papa geworden (ein Mädchen, wunderbare 3,1 Kilo). Alles zu bestaunen auf der Digi-Cam, die Martin immer bei sich hat. Pi Noi alias Buapin mit einem kräftigen Jungen, 4 Kilo. Sonja von Djudi ist ganz guter Hoffnung mit nettem Farang. Auch Prim von Toan ist dies sowie Bui vom Butterfly-Ali. Prima! Letzterer möchte gern seine Unternehmungen in Berlin abgeben und sucht Interessenten. Dazu gehört seine Lotus-Thaimassage in der angesagten Wichertstraße in Prenzlauer Berg. Nahe des Schönhauser Allee. Gute Gegend. Kann was werden! Ali selbst ist nach 16 Uhr neben der Thaimassage in seinem kleinen Internet-Café und Spätverkauf anzutreffen. Kebap mitbringen!

Alain wollte sich ein Fahrrad vom Rum-Treiber abholen und richtig Gummi geben. Ist wirklich wichtig. Denn die letzten drei Freunde vom Rum-Treiber, die einen Schlaganfall erlitten hatte, waren allesamt leidenschaftliche Autofahrer. Ob nun aktiv oder passiv wie unser verstorbener Lung Helmut. Es ist doch Frühling in der Stadt, da gibt es lekker Sachen in den Straßen zu entdecken. Geht vom Auto aus gar nicht! Also, hoch der Bär, und ab gehts!

Hallo Martin R. in Pattaya. Du kannst Dich darauf verlassen, dass wir in Berlin zur Stange stehen. Wir müssen uns auch nicht oft treffen oder täglich mailen. Wir machen unser Ding solide und halten Wort. Auf gute Zusammenarbeit weiterhin, und grüße mir unsere treuen Leser im Seebad!

Im Asia-Shop im U-Bahnhof Fehrbelliner Platz nahe dem Thaipark waren ja unlängst neue Betreiber eingezogen. Als erstes haben sie das Geschäft etwas umgebaut. Das Entree ist nun einladend und übersichtlich. Dabei wurde dem Rum-Treiber klargemacht, dass der erste Eindruck beim Betreten eines Geschäftes schon verkaufsentscheident sein kann. Das meint übrigens auch Jo vom Asia Supermarkt in der Silbersteinstraße, der jetzt ein zweites Geschäft eröffnen möchte. Er sucht noch einen großen Laden, so 300 qm, eine Ecklage, und so gehalten, dass der Kunde bei Eintreten gleich alle Regale und Gänge einsehen kann. Das würde ziehen. Am U-Bahnhof Fehrbelliner hingegen kann man um die Mittags-Zeit richtig viel deutsches Jung-Gemüse sehen. Die Schülerinnen kommen kichernd ins Geschäft und kaufen sich ein zwei Mama-Suppen zu 30 oder 40 Cent. Das wäre ihr ganzes Mittagessen, teilte man dem Rum-Treiber mit. Allerdings Mama pur, ohne zusätzliche Fleischbällchen und auch ohne diverse Kräuterlein. Aha, ist die eigene Mama auf der Arbeit kommt daheim die Thai-Mama in den Topf. Mahlzeit!

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.


DAOs Asia Shop mit neuen Inhabern

Thomas Zimmermann kann sich freuen. Jetzt endlich hat er etwas mehr Zeit für sich und für die Familie. Im November 1995 öffnete er mit seiner Dao den DAOs-Asia-Shop auf der Kantstraße in Berlin-Charlottenburg. Das Geschäft für asiatische Lebensmittel mit eigenem Gemüse-Import lief sehr gut. Der Name DAO-Shop wurde zu einem festen Begriff in der Hauptstadt. Hier war und ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Thailänder in der Stadt. Doch der Arbeitsaufwand war naturgemäß hoch. Zimmy war ganze zwei Jahre nicht im Urlaub. Nun, im 13. Jahr der erfolgreichen Tätigkeit, hat er einen Nachfolger gefunden und die Schlüssel sozusagen weitergereicht. Dabei handelt es sich um die Familie Dang aus Laos, die lange schon in Deutschland lebt. Die beiden Töchter werden auch im Geschäft helfen. Die Dangs kennt man schon in Berlin. Oft sind sie bei den Festen der thailändischen Buddhisten mit dabei.

Vorerst bleibt im DAO-Shop alles beim Alten, denn die neuen Betreiber sollen das vielseitige Unternehmen fließend übernehmen und alles erst kennen lernen. Thomas und die bisherigen Mitarbeiter helfen ihnen dabei. So ist gesichert, dass auch in Zukunft die vielen Kunden gerne herkommen. Viel Glück weiterhin Dir, lieber Thomas, und auch den neuen Inhabern! Mathias Heinrich

P.S.
Damit gar keine Missverständnisse aufkommen. Verkauft wurde nur der DAOs-Asia-Shop und nicht DAOs-Home Style Kitchen - das Thai-Restaurant, gleichfalls auf der Kantstraße gelegen.



Dao und Thomas Zimmermann beim jüngsten Songkran-Fest in Berlin.




Familie Dang - die neuen Inhaber von DAOs-Asia-Shop.




DAOs-Asia-Shop - eine Institution auf der Kantstraße.


Große Saddho-Khro Zeremonie des Wat Buddhadhamma

München am 22. März 2008

Saddho = Reinigung, Khro = Unglück.

Wat Buddhadhamma ist das Meditationszentrum in München. Einmal im Jahr wird die Saddho-Khro Zeremonie durchgeführt. Das ist eine meditative Zeremonie, mit der der Geist des Meditierenden von allen Verunreinigungen befreit wird. Die Zeremonie wurde zum Fest von etwa 300 Thailändern mit deutschen Partnern, das vom frühen Vormittag bis zum Abend mit abwechselnden Handlungen den ganzen Tag interessant und spannend blieb. Zentraler Punkt ist der heilige Faden, der von der Buddhastatue über den Wassertopf mit dem heiligen Wasser mit dem Geist des Meditierenden verbunden ist. Zusammen mit dem zweistündigen Chanting der 9 Mönche wird somit die Unwissenheit (= Unglück) verbannt und mit dem Licht die Dunkelheit des Irrtums vertrieben. Text: Dara Spirgatis, Fotos: Joachim Spirgatis

Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Saddho-Khro Zeremonie


Songkran-Fest zum Neuen Jahr



Ihr traditionelles Songkran-Fest feierten am 12. April die Buddhisten vom Berliner Wat Buddhavihara und vom Thailändischen Buddhistenverein im Festsaal des Pankow-Parkes. Tagsüber mit Gebeten und Zeremonien und abends mit einem großen Fest.



Es gab eine Tobola, reichlich Thai-Food und ein buntes Showprogramm. Viele Gäste hatten sich die Gesichter weiß angemalt. Der Höhepunkt des Abends war ein Sänger-Wettstreit mit 18 Teilnehmern. Eine Jury und das Publikum hatten je ihre Wahl zu treffen.



Was ist Songkran?

Songkran (in Thai: Wan Songkran) ist das traditionelle Neujahrsfest nach dem Mondkalender in Thailand und Laos. Es ist heute datiert auf den 13. bis 15. April. Früher hatte es kein festes Datum und fand ursprünglich zur Frühlingstagundnachtgleiche statt, ist dann später zum heutigen Termin gewandert.



Das Wort Songkran stammt aus dem Sanskrit und bezeichnet den Übergang der Sonne von einem Tierkreiszeichen in das nächste.



Der erste Tag heißt Mahasongkran, der zweite Nao (der erste Tag nach dem Ende des letzten Tages) und der dritte Talueng Sok (Neujahrstag).



Am Abend des 12. April werden die Häuser und Wohnungen geputzt. Am Morgen des 13. April begeben sich die Familien in die Wats und spenden dort Reis, Früchte und andere Speisen. Anschließend werden am Nachmittag die dortigen Buddha-Figuren und der Vorsteher des Wat "gebadet", indem sie mit Wasser begossen werden. In vielen Städten, wie z.B. in Chiang Mai werden dann die Buddha-Statuen in einem Umzug durch die Stadt gefahren, um anderen Gläubigen die Gelegenheit zu geben, die Statuen ebenfalls mit Wasser zu begießen. Das Wasser wäscht symbolisch die Sorgen und Probleme aus dem alten Jahr ab, um so sauber und rein in das beginnende neue Jahr zu kommen.



Andere traditionelle Elemente dieses wichtigen Feiertages, der auch Wasser-Fest genannt wird: Junge Leute besuchen Familienmitglieder der älteren Generation, um ihnen Respekt zu erweisen, indem kleine Mengen von Wasser über ihre Hände gegossen werden. Das Wasser wurde vorher mit Jasmin-Blüten versetzt, um es wohlriechend zu machen.



Die Gläubigen tragen kleine Mengen von Sand in die Tempel, um ihn dort im Vorhof zu chedi-artigen Pyramiden aufzuhäufen. Die Sand-Chedis werden oft mit bunten Fähnchen dekoriert. Der Sand soll den Staub wieder an den Ursprungsort zurückbringen, den die Gläubigen im Laufe des vergangenen Jahres an ihren Schuhen haftend von dort weggetragen haben.



Generell gesehen ist Songkran für Buddhisten die Zeit der Säuberung und Erneuerung. Viele Thais unterziehen aus diesem Anlass ihre Wohnungen einer General-Reinigung.



Allzu viel Wasser

Die rituellen Waschungen haben sich im Laufe der Geschichte dahingehend entwickelt, dass zu Songkran sich alle Personen gegenseitig mit Wasser übergießen. Dieser Brauch, der bereits vor dem eigentlichen Fest beginnt und auch darüber hinausgeht, wird vor vielen Menschen, vor allem der Jugend, in den größeren Städten exzessiv betrieben. Es entstehen auf den Straßen spontan regelrechte Umzüge von offenen Wagen und Pick-ups, auf denen die Feiernden gefüllte Wassertonnen (häufig auch mit Eisblöcken) transportieren, um Wasserpistolen, Eimer und Flaschen immer wieder nachzufüllen. Außerdem wird man mit (Baby-)Puder oder Talcum bestäubt, bzw. im Gesicht damit bemalt. In größeren Städten und Touristikzentren liefert man sich heftige Wasserschlachten. Hierbei wird keinerlei Rücksicht auf Touristen genommen, ganz im Gegenteil. Es ist mehr oder weniger unmöglich, auch nur 500 m auf einer Straße zu gehen, ohne nass zu werden. Da zu Songkran auch exzessiv Alkohol konsumiert wird, kommt es zu einem drastischen Anstieg von Unfällen, insbesondere im Straßenverkehr, bei denen in Thailand jedes Jahr ca. 30.000 Personen verletzt werden und ca. 500 zu Tode kommen.

nach Quelle: wikipedia.de
























Unser Thai-Reporter

beobachtete wie Jugendliche durch Wasser auf die Hände gießen die Mönche und die Älteren ehrten. Die Ruamjai Thaimassage von Vipa Bohn und ihr Team unternahm eine Benefizaktion. Alle Gelder gingen an den Tempel.



Das Ergebnis des Sängerwettstreites:

1. Musik-Richtung Luk Thung

Publikum - Malai Thong Luk Thung:
Frau Sai Yuree, Thairestaurant Ayuthaya



Die fünf Preise von der Jury:
1. Platz: Em Nawaphol
2. Platz: Wasant, Thai Smile Restaurant
3. Platz: Yad Kraiwit von Yad Juwelier
4. Platz: Wan Nguyen, Bai Tong Restaur.
5. Platz: Mäm Pornpimol vom Asia Shop



2. Musik-Richtung Luk Grung

Publikum - Malai Thong Luk Grung: Frau Mayuree Amore

Die fünf Preise von der Jury:
1. Platz: Chomphu Chantaraporn von Jeaw Friseur & Schönheitssalon
2. Platz: Noi Kanlaya Dose
3. Platz: Chutima Yazombeck
4. Platz: Chinda Ohachin
5. Platz: Monnat Ra-gnabphai

2 Fotos: Geo Paksie
















2. Berliner Sepak Takraw Turnier

Am 22. und 23. März fand das 2. Berliner Sepak Takraw Turnier in der Sporthalle in der Tempelhofer Bosestraße statt. Aus Italien, der Schweiz und vielen Teilen Deutschlands kamen Vereine, um mit artistischer Körperbeherrschung den kleinen Rattanball über das Netz ins gegnerische Feld zu spielen. Der Vorsitzende des Berliner Vereins Benjamin "Ben" Lemme stand dem FARANG zum Interview zur Verfügung.



Eine interessante Sportart, die sie betreiben. Wo sind die Ursprünge zu suchen?
Aus der Region Süd-Thailand und Nord-Malaysia. Der geflochtene Ball kam schon im 15. Jahrhundert in Thailand vor. Das Spiel selbst entstand in Malaysia. Bekannt ist ja allen, dass die Briten die einstigen Kolonialherren in Malaysia waren. Sie spielten Hockey, Kricket, Golf, Tennis und Badminton, was bei den Malaysiern nicht sehr beliebt war. Sie spielten lieber mit einem Ball, in dem sie sich im Kreis aufstellten und versuchten, selbigen so lange wie möglich in der Luft zu halten. Gespielt wurde mit den Füßen. Anfang des 20. Jahrhunderts wollten junge Malaysier den Schwierigkeitsgrad erhöhen und kickten den Ball über ein Badmintonnetz. Eine neue Sportart war geboren. Beide Länder sind also an der Erfindung beteiligt. So einigte man sich auf den heute offiziellen Namen SEPAK (malaysisch: treten) TAKRAW (thailändisch: Ball). Ganz Südostasien erfreut sich dieser Sportart, und sie ist weiter auf dem Vormarsch, auf der ganzen Welt, vor allem in Europa und besonders in Deutschland.



Wie spielt man Sepak Takraw?
Sepak Takraw wird über ein Netz gespielt, welches 1,52 Meter in der Mitte hoch ist (für Frauen gilt die Höhe von 1,42 Meter). Zwei Mannschaften mit je drei Spielern kämpfen um Punkte. Außer Hände und Arme dürfen alle Körperteile benutzt werden.



Warum gerade diese Sportart?
Früher habe ich außer Fußball noch andere Sportarten ausprobiert. Sepak Takraw hat mich sofort begeistert, weil alles drin steckt. Vielseitigkeit, Ausdauer, Akrobatik aus dem Kampfsport, Reaktion und Schnelligkeit. Teamgeist findet hier eine besondere Bedeutung.



Wie viele Mitglieder hat der Verein?
20 Mitglieder, wovon 12 Aktive sind.



Zu welcher Zeit findet das Training statt?
Zwei Mal pro Woche. Freitag Abend und Sonntag Nachmittag. Im Sommer im Freien, bei schlechtem Wetter in der Halle.



Schnuppertraining für Neugierige?
Ein kostenloses Probetraining ist jederzeit möglich. Um besser planen zu können ist ein Termin jedoch sinnvoll.



Wie sieht es denn mit den Kids aus, die diesen Sport lernen und ausüben möchten?
Unser jüngstes Mitglied ist derzeit 16 Jahre. Für Kinder ab dem Schulalter lohnt es sich aber ebenfalls. Sport und Körperbeherrschung sind immer ein gute Voraussetzung für innere Ruhe und Gesundheit. Kinder wie auch Jugendliche und Erwachsene merken recht schnell, ob ihnen diese Sportart liegt. Wir haben in der Halle zwei Spielfelder. Eines könnte vorzugsweise für das Training der Kinder eingerichtet werden.



Zum Schluss noch ein Wort zu Beiträgen und zur Aufnahmegebühr. Was kostet das?
Aufnahmegebühren fallen bei uns nicht an. Die Beiträge sind dynamisch, das heißt: Je größer die Anzahl der Mitglieder, je niedriger die Beiträge pro Person, die zur Zeit bei 12 Euro im Monat liegen.



Ben, der FARANG bedankt sich für das Interview. Wir wünschen dem Verein viele neue Mitglieder und vor allem Siege.



Das spannende Turnier ging wie folgt aus: den 1. Platz belegte Elmshorn, Silber ging an Köln, und Bronze erkämpfte der Berliner Sepak Takraw Verein. Unseren Glückwunsch!



Mit Ben könnt Ihr Kontakt aufnehmen über Handy: 0178 - 564 51 82 oder per Draht: 030-45 02 48 21, sowie online über: www.sepaktakraw-berlin.de Viel Spaß! Euer Helmut aus Steglitz



















Thai Party Szene

Ying Power im Butterfly

Eigentlich sollte Thai-Sängerin Dao die Gäste im Berliner Butterfly Thai-Musik-Café am 29. März in Begeisterung versetzen. Leider wurde daraus nichts. Unter vorgehaltener Hand hieß es, dass Probleme mit dem Manager daran Schuld seien. Aber wer weiß das schon so genau, die Gerüchteküche brodelt halt.



Voller Spannung erwarteten die Zuhörer stattdessen den Auftritt von Starsängerin Ying, mit bürgerlichem Namen Phornwisa Meelarpsom. Diese kam mit Schlips und Anzug und ganz kecker Frisur. Die attraktive junge Thai-Lady zählt gerade mal 26 Lenze. Ihr Heimathafen ist Bangkok. Die ersten öffentlichen Auftritte gab sie mit 15 Jahren. Doch so richtig im Geschäft ist Ying seit sieben Jahren. Das Resultat sind drei Musikalben.



Im Repertoire hat das zierliche Sternchen mit der kräftigen Stimme viele Musikrichtungen, aber als dynamische Frau bevorzugt sie die modernen, die rockigen Varianten. Das kurzfristig angesetzte Konzert im Butterfly war für Sombats Gäste daher ein guter Ohrenschmaus. Auch wollte jeder unbedingt ein Foto mit dem Star. Bis Mitte Mai tourt Ying noch durch Deutschland. Mit ein wenig Glück sehen wir sie in Berlin noch mal wieder. Bis dahin viel Erfolg!



Für den Monat Mai sind weitere drei Konzerte mit thailändischen Sängern angesetzt. Siehe dazu Anzeige S. 2.

Helmut aus Steglitz











































Hormones - Ein neuer Film mit Focus und Charlie



Hiermit bekenne ich:
"Fan Chan - My Girl" ist mein absoluter Thai-Lieblingsfilm aller Zeiten


Der Film "Fan Chan - My Girl", eine Zusammenarbeit von sechs jungen ambitionierten Regisseuren (u.a. Songyos Sukmakanan), die sich alle während ihres Studiums für Film und Fotografie an Thailands berühmtester Universität, der Chulalongkorn Universität in Bangkok, kennen lernten, war 2003 der absolute Blockbuster an Thailands Kinokassen.

Nicht zuletzt wegen des kindlichen, unbekümmerten Charmes der Darsteller, allen voran die beiden Hauptdarsteller Focus Jirakul und Charlie Trairat.

Doch auch die schöne, sehr rührende Story an sich, mit vielen lustigen aber auch traurigen Momenten, spricht jung und alt gleichermaßen an.

Beide wurden über Nacht zu Superstars und sind heute sehr gefragte Schauspieler. Focus spielte u.a. in "The Possible" und "Ghost Mother" mit; Charlie in "Dek Hor" und "Sudsakorn".

Im Februar 2007, im Rahmen der Berlinale, hatte ich die Gelegenheit persönlich mit dem Regisseur des Films "Dek Hor", kein geringerer als Songyos Sukmakanan, sowie den beiden Hauptdarstellern Charlie Trairat und Sirachuch Chienthaworn zu sprechen.

"Dek Hor" als einziger thailändischer Beitrag bei der Berlinale an den Start gegangen, hatte gerade den Gläsernen Bären, den Hauptpreis in seiner Kategorie, gewonnen. Damals noch ein absolutes Geheimnis verriet mir Charlie, dass demnächst ein weiterer gemeinsamer Film mit ihm und Focus geplant sei. Seitdem wartete ich voller Ungeduld auf den Erscheinungstermin des Films.

Nun endlich wurde mein Warten belohnt; am 20. März diesen Jahres kam "Hormones" in die thailändischen Kinos. Außer Focus und Charlie mit von der Partie: Sirachuch Chienthaworn aus "Dek Hor" und Chutima Theepanarth aus "Seasons Change".

Den Filmtitel kann man am besten mit "Sommerferien der rastlosen Herzen" übersetzen. In vier Episoden schildert er die Erfahrungen von Teenagern in Sachen Liebe während der Sommerferien. Der Film hat das Potenzial eines der Highlights dieses Jahres zu werden und bei den nächsten Subhanahongsa Awards (den thailändischen Oscars) mächtig abzuräumen. Carsten Nass



Mein Film-Tipp:

Syndromes and a Century
Regie: Apichatpong Weerasethakul
(Love & Fantasy)

Nicht was wir erinnern, sondern wie wir erinnern, ist das Thema des Filmemachers: Eine Hommage an seine Eltern, Ärzte in einem Krankenhaus, in einer Sprache, die mit Zeitschleifen einen fast musikalischen Rhythmus findet und dem Magischen eine kinematische Präsenz gibt. So entstehen Vignetten des Lebens, die geprägt sind von der Ungewöhnlichkeit der Normalität.

Apichatpong Weerasethakul, geboren 1970, lebt in Bangkok. Syndromes and a Century war 2006 in Venedig für den Goldenen Löwen nominiert.

Syndromes and a Century / Sang Sattawat, Thailand / Frankreich / Österreich 2006, 105 min, OmeU

Dieser Film wurde in Thailand sehr stark zensiert, was heftige Proteste hervorrief und eine Petition gegen diese Zensur in der "Free Thai Cinema Movement" verursachte.
















Aus dem Verkehrsgeschehen

Thailand-Laos fertig
Am 20.02.2008 zwischen 17:45 und 18:30 wurde auf der Thai-Lao-Freundschaftsbrücke westlich von Nong Khai das schon auf thailändischer Seite seit längerem bis zur Brückenmitte führende Gleis mit dem Gleis aus Laos in einer offiziellen Zeremonie verbunden. Der laotische Minister für öffentliche Arbeiten und Transport, Sommath Pholsena, der auch Projektleiter des Eisenbahnprojektes auf laotischer Seite war, der Bürgermeister von Vientiane, Dr. Sinlavang Khoutphaythoune, sowie der ständige Sekretär des thailändischen Ministeriums für Transport und Kommunikation, Saisawat Kittipunpaibun, waren bei der Schließungszeremonie anwesend und betonten, dass am 01.05.2008 der offizielle Verkehr aufgenommen werden soll. Die 3.5 Km lange Strecke sei zu 90% fertig und hätte 197 Mio. thailändische BHT gekostet. Der Zeitplan sei nach der Grundlegung am 19.01.2007 erfüllt worden, so dass inzwischen schon die Verlängerung von Tha Nalaeng (auch als Ban Dong Phosy bezeichnet) nach Khamsawat, der nächsten, 9 Km entfernten Station, die in einem Vorort Vientianes liegt, von einer französischen Firma untersucht wird.

Der Verkehr soll vorerst nur von den EXP-Zügen 69/70 bestritten werden, die zu diesem Zweck von bzw. bis Nong Khai verlängert werden. Der ursprünglich geplante "Freundschaftsexpress" EXP 29/ 30 mit der neuen Linienführung über die bisher nur von Güterzügen benutzte Strecke zwischen Khlong Sip Kao Junction (Eastern Line) und Kaeng Khoi Junction (Northeastern Line) kann bedingt durch einen Lokomotiv- und Wagenmangel nicht eingerichtet werden, außerdem hat sich die Güterverkehrsabteilung der SRT geweigert, die notwendigen Trassen für die beiden Personenzüge auf dem genannten Abschnitt freizugeben!

Neuer Halt in Bangkok
Auf der Northern- bzw. der Northeastern Line befindet sich im Km 3.459 ein neuer Haltepunkt für Commuterzüge in Bau. Der Haltepunkt befindet sich südlich der Thanon Ratchawithi am stadteinwärts führenden Gleis und liegt etwas nördlich der nur von der Königsfamilie benutzten Station Ho Prajae Chit Lada in Km 3.29, die jedoch am stadtauswärtigen Gleis liegt. Nördlich des neuen Haltepunktes mit dem Namen Ramathibodee Hospital liegt der Bahnhof Sam Sen in Km 4.80. Vorerst soll die Station nur im morgendlichen Berufsverkehr von 06:30-08:55 benutzt werden und hauptsächlich der Erschließung des Ramathibodee General Hospitals, des Department of Medical Science Ramathibodee Hospital der Mahidol Universität sowie der Passport Section, Consul Department des Außenministeriums und dem Highways Department dienen, die entweder an der Thanon Rama VI oder der Thanon Sri Ayutthaya liegen und sehr starke Verkehrsaufkommen aufweisen, die durch die bisherigen Stationen nicht mehr bewältigt werden können, zumal auch der weiter südlich gelegene Haltepunkt Yommaraj in Km 2.17 zu verkehrsungünstig für die genannten Institutionen liegt.

Alte Strecke in Vietnam
Die 1928 eröffnete und als Folge des Vietnamkrieges in den späten sechziger Jahren geschlossene 84 Km Strecke zwischen Phan Rong-Thap Cham und Da Lat in Vietnam wird wiederhergestellt. Nach Beschluss der vietnamesischen Regierung soll die Strecke in den Jahren 2007-2015 rekonstruiert werden. Seit 1997 wird auf dem 7 Km langen Abschnitt Trai Mat-Da Lat mit 4 Zügen täglich ein Touristenbetrieb abgewickelt. Die Bahn nach Da Lat war eine der interessantesten in Südostasien, wies sie doch steile Zahnstangenabschnitte auf, war landschaftlich sehr beeindruckend. Der Bahnhof Da Lat wurde unlängst zum schönsten Bahnhof Südostasiens gewählt.

Trans Asia Eisenbahn
Touch Chankosal, kambodschanischer Minister für Transport und Kommunikation, teilte mit, dass noch in diesem Jahr mit der Wiederherstellung der bestehenden Eisenbahnstrecken Phnom Penh-Sihanoukville und Sisophon-Poipet-thailändische Grenze begonnen wird. Das 73 Mio. US-D kostende Projekt wird durch die Weltbank, die Organisation der Petroleum exportierenden Länder und Malaysia finanziert. Ebenfalls teilte der Minister mit, dass noch 2008 mit dem Bau einer vollkommen neuen Strecke zwischen Phnom Penh und Loc Ninh in Vietnam begonnen wird, die auch den Bau einer vollkommen neuen Mekongbrücke bedingen wird. Damit wird es zum ersten Mal eine direkte Eisenbahnverbindung zwischen Kambodscha und Vietnam geben, eine weitere Lücke in der geplanten Trans Asia Eisenbahn wird damit geschlossen.

Lage in Südprovinzen
Nach einschlägigen Informationen aus Bangkok hat sich die Situation auf der Südlinie im Abschnitt Hat Yai Junction-Sungai Kolok extrem verschärft. Mit sofortiger Wirkung sind auf Anordnung des thailändischen Militärs (die 5 Südprovinzen stehen unter Kriegsrecht!) auf der genannten Strecke zwischen den Stationen Ta Paet (Km 999.99) und der thailändisch-malaysischen Grenze südlich von Sungai Kolok sämtliche Aufnahmen von Einrichtungen der Eisenbahn, insbesondere Brücken und Bahnhöfe streng verboten. Weiterhin verboten ist die Benutzung von Mobiltelefonen in den Zügen und in der Nähe der Züge (Mobiltelefone können als Funkzünder für Bombenanschläge missbraucht werden!), Zuwiderhandlungen werden seitens der thailändischen Behörden streng bestraft und können zu erheblichen Nachteilen (langjähriger Freiheitsentzug!) führen.

Anschläge befürchtet
Zum ersten Mal in der Geschichte Malaysias haben bei den jüngsten Parlamentswahlen in den 4 an die südthailändischen Provinzen Narathiwat, Satun, Song Khla und Satun angrenzenden Provinzen Kedan (Hauptstadt Alor Setar), Kelantan (mit der Hauptstadt Kota Baharu), Perak (Hauptstadt Ipoh) und Perlis (Hauptstadt Kangar) islamistische Regierungen die Mehrheit erhalten. Die eindeutig den Separatisten freundlich gesonnene Parti Islam Se-Malaysia (PAS) hat nun die parlamentarische Kontrolle über alle 4 Grenzprovinzen Malaysias, die an die genannten thailändischen Provinzen angrenzen.

Der Kommandeur der thailändischen Grenzpolizei (Thai Border Police) des Na Thawai Distriktes in der Provinz Song Khla warnte, dass nunmehr Attacken auf Schulen und Lehrer zunehmen werden.

Der thailändische Inlandsgeheimdienst ISOC (Internal Security Operations Command) stellte in einem Bericht an den Ministerpräsidenten Samak fest, dass "die Gewalt im Süden von Leuten außerhalb des Landes herrührt"!

Bei einem anstehenden Besuch des thailändischen Ministerpräsidenten bei seinem malaysischen Amtsinhaber Premierminister Abdullah Ahmad Badawi sollte daher nach Empfehlung des ISOC unbedingt versucht werden, auf allerhöchste Ebene eine bessere Zusammenarbeit bei der gemeinsamen Terrorismusbekämpfung und Terrorismusunterstützungsbekämpfung zu erreichen, um damit möglichen Aktionen der Provinzregierungen zuvor zu kommen, die der gemeinsamen Zusammenarbeit schaden bzw. nicht förderlich sind.

Bangkok aktuell
Die im FARANG 08/2005 auf den Seiten 22 und 23 veröffentlichte Karte "Das ist die Zukunft von Bangkok" samt dazu gehörigem Artikel auf Seite 32 wird durch aktuelle Entwicklungen schon wieder überholt, so dass an dieser Stelle wieder einmal eine Aktualisierung der Planungen erfolgen soll.

Am 16.01.2008 teilte die Mass Transit Authority of Thailand (MRTA) mit, der Bangkok Metro (BMCL) die endgültige Konzession zum Weiterbau der Blauen Linie (Blue Line) von Hua Lamphong nach Bang Khae (noch nicht bis zur endgültigen Endstation Lak Song!) sowie Bang Sue bis Tha Phra erteilt zu haben. Wie MRTA-Direktor Suraswadi mitteilte, geschah dies unter der Berücksichtigung der Tatsache, daß eine Konzessionsvergabe an einen anderen Konzessionär Mehrkosten von 3 Billionen BHT verursachen würde und außerdem ein Betrieb einer durchgehenden Untergrundbahnlinie durch zwei verschiedene Betreiber nicht wünschenswert sei!

Am 25.02.2008 hat der thailändische Ministerpräsident Samak Sundaravej auf einer Pressekonferenz die Entwicklung von 9 neuen Schnellbahnen im Großraum Bangkok bekanntgegeben, die angeblich innerhalb von 3 Jahren fertiggestellt werden sollen(!). Finanziert werden soll dieses wahrlich riesige Projekt durch Anleihen der Japan Bank for International Cooperation (JBIC) sowie Anleihen des thailändischen Finanzministeriums in Höhe von 300-500 Billionen BHT mit einer jährlichen Festverzinsung von 4.5%. Gleichzeitig gab er bekannt, daß er das thailändische Finanzministerium beauftragt hat, die bisher 89% betragenden ausländischen Anteile an Anleihen der BTS (Bangkok Mass Transit System=Sytrain=Hochbahn) umgehend zurückzukaufen, um die BTS vollständig ausländischen Einflüssen zu entziehen!

Die Angaben von Sundaravej wurden dann am 26.02.2008 durch den thailändischen Transportminister Santi Prompat präzisiert und relativiert. Dieser Aufbau des neuen geplanten Netzes soll in zwei Phasen geschehen, wobei die erste Phase mit 5 neuen Linien etwa 280 Billionen BHT kosten soll und an einen Baubeginn schon im Jahr 2008 gedacht sei. Die zweite Phase mit vier neuen Routen soll 420 Billionen BHT kosten, bei Baubeginn im Jahr 2009. Die gesamte Fertigstellung des 350 Km langen Netzes ist für Ende 2013 geplant. In der Phase 1 sind folgende Linien konkret geplant:

Red Line Commuter: Taling Chan-Phanu Rangsi-Bang Kruai-Bang Son-Pracha Chuen-Mo Chit 2-Bang Sue-Pradiphat-Set Siri-Chitralada-Yomarat-Phaya Thai-Ratchaprarop-Nikhom Makkasan-Makkasan, Kosten 105.9 Billionen BHT.
Purple Line: Talat Bang Yai (nicht bis Khlong Bang Phai!) - Sam Yaek Bang Yai-Khlong Bang Phraek-Bang Bua Thong-Bang Rak Yai-Tha It-Sai Ma-Phra Nangklao-Bang Kraso-Si Phon Sawan-Khae Rai-Rewadi-Nakhon In-Wong Sawang - und nunmehr nach Bang Sue und nicht nach Tao Pun! 54.8 Billionen BHT.
Blue Ring: Bang Sue-Tao Pun-Bang O-Bang Phlat-Sirindhorn-Phra Pinklao-Bang Khun Non-Fai Chai-Phanaitchayakan Thon Buri (Charan Sanit Wong 13) - Tha Phra, 58.2 Billionen BHT.
Paknam Extension: Bearing (Sukhumvit 107) - Samrong-Wat Trai Samakkhi (Sukhumvit 119) - Bang Nang Kreng-Maha Wong-Pak Nam-Phraeksa-Sai Luat, Kosten 24.6 Billionen BHT.
Phaholyothin Extension: Mo Chit-Ho Wang-Ratcha Yothin-Sena Nikhom-Kaset-Bang Bua-Bang Khen-Saphan Mai, 30.7 Billionen BHT.

Ausgeschrieben wurden folgende 3 Linien mit Baubeginn noch in 2008:

Verlängerung der purpurnen Linie von Bang Sue nach Talat Bang Yai. Diese Finanzierung ist nach Angaben des Direktors der MRTA Prapat Chongsanguan durch Anleihen der JBIG gesichert.

Verlängerung der roten Linie von Bang Sue nach Taling Chan und ebenfalls Verlängerung der roten Linie von Bang Sue über Mo Chit 2-Nikhom Rotfai-Wat Samian Nari-Ngam Wong Wan-Chit Chon-Lak Si-Thung Song Hong-Don Muang-Muang Ek nach Rang Sit.

Am 1. März gab der Gouverneur von Bangkok Apirak Kosayodhin bekannt, daß ab August 2008 Probefahrten auf dem bereits weitgehend fertiggestellten Abschnitt der 2.2 Km langen Verlängerung der dunkelgrünen BTS-Linie von Saphan Taksin über Krung Thon Buri nach Wongwian Yai beginnen werden. Im März 2009 soll der offizielle Linienbetrieb dann aufgenommen werden. Damit wird dann endlich der wichtige Endbahnhof der Maeklong Linie der SRT Wongwian Yai schnell und unkompliziert erreichbar sein. Gleichfalls gab Kosayodhin bekannt, daß die 5.25 Km lange Verlängerung von On Nut (Sukhumvit 77) über Bang Chak-Punnawithi (Sukhumvit 103) - Bang Na nach Bearing (Sukhumvit 107) voraussichtlich Ende 2010 in Betrieb gehen wird. Dr. Volker Wangemann

Microbus beendete Betrieb in Bangkok - neuer Betreiber ist schon gestartet

Die für den Betrieb notwendige Lizenz hat man vom bisherigen Betreiber BMC (Bangkok Microbus) übernommen, der diese vor 15 Jahren von der BMTA (Bangkok Mass Transit Authority) erworben hatte. Die Lizenz ist vorerst noch für weitere 6 Jahre gültig, also bis zum Jahr 2014. Wie Phongsathorn mitteilte, erwartet man bereits am Ende der Lizenzlaufzeit in der Gewinnzone zu sein, da das Netz sehr schnell ausgebaut werden soll. Momentan ist PTT Plc. noch der einzige Anbieter von Flüssiggas und kann vorerst auch nur einen einzigen Betriebshof von PMG mit Flüssiggas beliefern, jedoch will PMG weitere zunächst vier neue Betriebshöfe an der Flüssiggaspipeline von PTT bauen, um das Netz schnell ausbauen zu können. Gleichfalls ist es angestrebt, mit Thai Smart Cards, einem Tochterunternehmen der Charoen Pokphand Group, ein modernes Abrechnungssystem mit elektronischen Fahrkarten auf den Autobussen der PMG einzuführen. Man strebt in der Anfangsphase eine bescheidene Passagierkapazität von nur 100.000 beförderten Personen pro Tag an, die sich jedoch sehr schnell auf 300.000 beförderte Personen erhöhen soll.

Bereits im März wurde das momentan auf einem Einheitstarif von 30 BHT beruhende Netz um vier weitere Linien erweitert, so daß es momentan aus folgenden Linien besteht:

Linie 4: Southern Bus Terminal Taling Chan-Rom Klao
Linie 24: Bang Khun Non-Bang Kapi
Linie 25: Ratchaworadit Pier-Siam Park
Linie 34: New Northern Bus Terminal (Mochit)-Bang Kapi Circle
Linie 35: Pak Kret-Pattanakarn Road

Hier zeigt sich auch eine äußSerst interessante Entwicklung, die der Luftqualität Bangkoks mit Sicherheit zugute kommen wird! Die alten Microbusse sollen zu einem Stückpreis von 200.000 BHT an thailändische Provinzstädte veräußert werden, die bisher über keinen oder nur einen unzureichenden öffentlichen Personennahverkehr verfügen. Dr. Volker Wangemann

Tageskarte im Gespräch

Der Deputy Transport Minister der thailändischen Regierung, Songsak Tongsri, wies die BMTA (Bangkok Mass Transit Authority) an, sich auf die Einführung einer Tageskarte in den nächsten Monaten, gemäß Kabinettsbeschluss, vorzubereiten. Nach Angaben von BMTA-Direktor Pinet Puapatanakul wird die Tageskarte in einem Preisbereich von 10-20 BHT liegen. Gleichzeitig sollen weitaus mehr, mit Klimaanlagen ausgerüstete Autobusse eingesetzt werden, um die älteren, nicht klimatisierten Busse suksessive aus dem Verkehr ziehen zu können und den Fahrkomfort entscheidend verbessern zu können.

Täglich werden im Bangkoker Busverkehr 300.000 ermäßigte Zahler und 1,5 Millionen Vollzahler befördert. Der Personalbestand soll auch von momentan 18.000 auf 12.000 gesenkt werden.


News aus Thailand

Bumrungrad-Klinik
Das Krankenhaus an der Soi Nana in Bangkok hat im Vorjahr 1,2 Mio. Patienten behandelt. 430.000 Frauen und Männer hatten ihren Wohnsitz im Ausland. Das renommierte Hospital wird seine Kapazität erheblich erweitern: für ambulante Patienten von derzeit täglich 3.500 auf 6.500 im Jahr 2011 und für stationäre Patienten um über 25%.

Bangkok Metro
Der U-Bahn-Betreiber Bangkok Metro (BMCL) glaubt erst nach einer Erweiterung des Streckennetzes von jetzt 20 um 50 Kilometer schwarze Zahlen zu schreiben. Derzeit besteigen werktags nur bis zu 200.000 Fahrgäste die Bangkoker Metro. Die U-Bahn ist auf 320.000 Personen ausgelegt. Beim Skytrain sind es täglich 450.000 Fahrgäste. Nach Angaben der BMCL nutzen nur 6% der Hauptstädter den schienengebundenen Verkehr gegenüber 30% in Hong Kong und Singapur.

Gegen die Mafia
Oberst Itipon hat als Chef der Immigration seine Beamten angewiesen, ein wachsames Auge auf russische Urlauber und Residenten zu haben. In der Bevölkerung wächst die Sorge, dass sich mit dem boomenden Tourismus Mafia-Banden aus den ehemaligen Staaten der UdSSR in Pattaya festsetzen. Der Immigration-Chef sagte gegenüber www.Pattayacitynews.net, er werde die strikte Einhaltung der Gesetze anmahnen. Hotels, Condos und Gästehäuser müssten nach dem Einchecken von Ausländern innerhalb eines Tages Namen und weitere persönliche Details der Immigration mitteilen. Diese Regelung ermöglicht es der Polizei, über den Aufenthaltsort von Ausländern ständig informiert zu sein. Oberst Itipon will weiter gegen Prostituierte aus Usbekistan vorgehen, die auf der Beach Road und der Walking Street nach Kunden Ausschau halten. Die Immigration wird ihre Kontrollen verstärken und bei Verdacht auf Prostitution den Frauen aus Zentralasien für das Königreich nur eine siebentägige Aufenthaltsgenehmigung ausstellen.

Alcohol Control Act
Ministerpräsident Samak Sundaravej will das erst kürzlich verschärfte Alkohol-Kontroll-Gesetz wieder lockern. Bei einem Treffen mit Vertretern von Produzenten und der Tourismusindustrie sagte der Regierungschef, die derzeitigen Regelungen seien unpraktisch und nicht fair. Die Hersteller beklagen, dass Werbung und Promotion drastisch eingeschränkt wurden. So ist es ihnen nicht mehr erlaubt, an Ständen kostenlos Proben abzugeben oder bei Messen mit One-Tambon-One-Produkt-Waren (OTOP) alkoholische Getränke zu verkaufen. OTOP-Weine werden in der Regel nur gekauft, wenn Interessenten vorher kosten können. Die Befürworter des Alcohol Control Act haben massiven Widerstand angekündigt, sollte die Regierung das erst am 21. Dezember vom Übergangsparlament beschlossene und am 14. Februar in Kraft getretene Gesetz ganz oder teilweise kippen.

Hauptstadt investiert
Bangkoks Stadtverwaltung stellt in diesem Jahr 15 Milliarden Baht für 76 Projekte bereit. Das Geld fließt vornehmlich in den Umweltschutz, eine verbesserte Infrastruktur, den öffentlichen Personennahverkehr und die Stadterneuerung. Auf der langen Liste stehen u.a. Strassen und Bürgersteige in den Stadtteilen Sukhumvit, Silom-Sathon, Grand Palace, Khao San Road und Chinatown, weiter die Schaffung von neun öffentlichen Parkanlagen sowie in Kulturzentren und Museen.

Drogenstraftaten
In Bangkok haben in den letzten Monaten Drogenstraftaten rapide zugenommen. Laut National Economic and Social Development Board (NESDB) stieg die Zahl der Straftaten, bei denen Rauschgift im Spiel war, allein im Februar im Jahresvergleich um 50%.

02 Uhr Sperrstunde...
Auf Anweisung des Innenministeriums hat die Provinzbehörde Chonburi Pattayas Besitzer und Manager von Entertainment-Betrieben daran erinnert, dass um 02 Uhr morgens Sperrstunde ist. Die Betreiber haben weiter darauf zu achten, dass ihre Gäste mindestens 20 Jahre alt sind und in den Räumen keine Drogen gehandelt und konsumiert werden. Wer dagegen verstößt, muss mit Bußgeldern und der Schließung rechnen. Pattayas Polizei hat zur Kooperation aufgerufen und kündigt Razzien an.

... oder lieber 04 Uhr
Die Stadt steht hinter der Forderung der Entertainment-Branche, die offizielle Sperrstunde von 02 Uhr aufzuheben. Pattayas Stadtrat hat sich mit diesem Thema befasst und eine Petition an das Innenministerium abgefasst. Darin wird der Minister gebeten, die besondere Situation des Touristenzentrums zu berücksichtigen und die Öffnungszeiten von Bars, Pubs und Discos auf 04 Uhr zu verlängern. Besitzer und Manager der Unterhaltungsbetriebe verweisen auf die hohen Einnahmen für Staat und Stadt. Den ausländischen Besuchern sei nicht zuzumuten, bereits um 02 Uhr Bars, Pubs und Discos zu verlassen. Pattayas Tourismusindustrie befürchtet bei Beibehaltung der Sperrstunde, dass sich Urlauber andere Reiseziele aussuchen.

Wohnungen ab 1,9 Mio.
Erstmals seit der Finanz- und Wirtschaftskrise im Jahr 1997 investiert die Charoen Pokphand Group (CP) wieder massiv in Immobilien. Ihre Tochtergesellschaft CP Land stellt bis 2009 zwölf Milliarden Baht für die Errichtung von Apartments, Büros und Gewerbegebiete bereit. Gemeinsam mit der Magnolia Quality Corporation entsteht in der Nähe des Lotus-Verbrauchermarktes an der Sukhumvit in Pattaya das Condo-Projekt The Chur. Die Wohnungen sind ab 1,9 Mio. Baht zu haben. Die Baukosten: über 2 Milliarden Baht.

Verkehrsunfälle...
...haben im Vorjahr einen Schaden in Höhe von 232,8 Milliarden Baht verursacht. Das hat eine von der Weltbank finanzierte und von der Prince of Songkhla University erarbeitete Studie ergeben. Der wirtschaftliche Schaden war 60% höher als die Ausgaben des Staates für den Gesundheitssektor. Die Gutachter haben neben dem Personen- und Sachschaden sowie den Behandlungskosten für Verletzte u.a. den Produktionsausfall und den Verlust an Lebensqualität bei Behinderten berechnet. In Thailand sterben jährlich auf den Straßen rund 13.000 Menschen, die Zahl der Verletzten: 1,5 Mio.

Keine Telegramme
Nach 133 Jahren läuft bei der Post zum 1. Mai der Telegramm-Service aus. Thais nutzen diesen Dienst in Zeiten von Fax, Express Mail Service (EMS), Handy und Email so gut wie nicht mehr. Die Geräte in den Postämtern sind veraltet, bei notwendigen Reparaturen fehlen Ersatzteile. Der Telegramm-Dienst war im Jahr 1875 von König Chulalongkorn (Rama V.) eingeführt worden.

Kein Handy am Steuer
Schon am 8. Februar dieses Jahres wurde ein Gesetz in der Königlichen Gazette veröffentlicht, von dem viele nichts gehört haben. In Kraft tritt es am 8. Mai, und ab dann ist es verboten, mit dem Handy während der Fahrt, ob mit Auto, LKW oder Motorrad, zu telefonieren. Gestattet ist nur die Freisprechanlage. Die Strafe für das Telefonieren während der Fahrt liegt zwischen 400 und 1.000 Baht. Digitalkameras sollen zum Einsatz kommen, um Telefonsünder zu ermitteln. Auch kann die Verkehrspolizei ein Auto sofort stoppen, wenn der Fahrer sein Handy am Ohr hat.

Selbstmord
Ein 48-jähriger Österreicher hat in Pattaya vermutlich Selbstmord begangen. Er soll sich in den Abendstunden von einem oberen Stockwerk der Mike Shopping Mall zwischen der Beach- und Second Road in die Tiefe gestürzt haben. Die Polizei fand eine Packung Schlaftabletten und weitere Medikamente in der Bekleidung des Toten. Der Österreicher soll Stammgast im Swimmingpool des Kaufhauses gewesen sein. Das Schwimmbad befindet sich auf dem Dach der Mike Shopping Mall.

German Thai Group
Die German Thai Group mit Hauptsitz in Pattaya an der Naklua Road hat eine neue Webseite mit reichhaltigem Angebot rund ums sichere Leben in Thailand geschaltet. Die Webseite ist in Englisch, Deutsch und Französisch lesbar. Gegründet wurde die German-Thai Group 1986 im Badeort Pattaya mit dem Ziel, qualifzierte Beratung und Hilfestellung bei Rechtsfragen, für Unternehmens sowie im Immobilien- und Versicherungsbereich für Klienten aus Übersee zu leisten. Weitere Informationen unter: www.german-thai.com

Jetzt gemeinsam besser
Thailand und Kambodscha wollen sich nicht weiter über ihre Hoheit in den Gewässern streiten, sondern gemeinsam Öl- und Gasfelder erschließen. Dazu soll jetzt eine 26.000 Quadratkilometer große "Joint Development Area" geschaffen werden. Der Wert der Öl- und Gasvorkommen wird auf 1,5 bzw. 3,5 Milliarden Baht geschätzt.

Lebenshaltungskosten
Wegen der steigenden Lebenshaltungskosten hat das Handelsministerium die Notbremse gezogen. Die Behörde hat zwölf Hersteller von 60 Produkten verpflichtet, ihre Preise um 5 bis 15% zu senken. Unter den Produzenten sind u.a. Nestlé, Colgate, Unilever, Johnson und die Saha Group. Weniger zahlen Verbraucher jetzt z.B. für Suppen, Fertiggerichte und Körperpflegemittel wie Shampoo und Zahnpasta. Die Saha Group hat deutlich gemacht, das Unternehmen akzeptiere die Preisnachlässe nur für drei Monate.

Korallenriffe beschädigt
Etwa 40% der Korallenriffe vor den Küsten des Landes sind erheblich beschädigt. Das hat die jüngste Untersuchung des Department of Marine and Coastal Resources ergeben. Dessen Direktor Nisakorn Kositrat fordert drastische Maßnahmen zum Schutz des vielfältigen Meereslebens. Für die Schäden im Öko-System und das Korallensterben macht die Behörde die Natur und die Menschen verantwortlich. Wegen der globalen Erwärmung bleichen auch immer mehr Korallen aus.

Airport Railway Link
Mit der Fertigstellung des Airport Railway Link wird Ende 2008 gerechnet. Die ersten Fahrgäste können allerdings erst Anfang 2009 den Schnellzug benutzen. Die 31 Elektro-Züge kommen von Siemens in Deutschland. Vor der offiziellen Eröffnung der Schnellzugstrecke von Bangkoks City zum internationalen Flughafen Suvarnabhumi sollen die Waggons und das Betriebssystem drei Monate getestet werden.

Die Gelbe eingestellt
Pattaya Beach Bus hat seinen Linienverkehr auf der gelben Strecke eingestellt. Ein zu geringes Fahrgastaufkommen und die hohen Spritpreise haben das Unternehmen zu diesem Schritt gezwungen. Auf der gelben Route fuhren Busse von der Soi Chayapreuk am Jomtien über die Thepprasit Road, Third Road und North Pattaya Road zur Sukhumvit Road. Der Linienverkehr auf der roten und grünen Strecke bleibt bestehen. Die Busse fahren täglich von 8 bis 18 Uhr, ein Fahrschein kostet 20 Baht. Man will künftig einen auf Touristen zugeschnittenen Busverkehr anbieten: Ziele sollen Attraktionen wie Underwater World, Mini Siam, die Kabaretts sein.

Inflationsrate 5,3%
Mit 5,3% im Jahresvergleich lag die Inflationsrate im März nur um 0,1% niedriger als im Februar. Hohe Preise für Kraftstoff und Lebensmittel heizen die Inflation an. Nach Angaben des Handelsministeriums zahlten Verbraucher im Jahresvergleich für Schweinefleisch 41,4% mehr, bei Hühnerfleisch waren es 19,5%, bei Eiern und Milchprodukten 13,9%, bei Früchten und Gemüse 10% sowie bei Sprit 25,3%. Schon jetzt steht fest, dass die von der Regierung für 2008 prognostizierte Steigerung bei den Verbraucherpreisen von 3 bis 3,5% nicht zutreffen wird.

Tricks der Malaysier
Pattayas Polizei warnt vor den Tricks einer malaysischen Betrügerbande. Eine Thai erhielt einen Anruf, angeblich von einer bekannten lokalen Bank. Ihr wurde mitgeteilt, ihre ATM-Karte sei gefährdet und sie müsse aus Sicherheitsgründen ihr Konto schnellstens leer räumen und den Betrag vorübergehend auf einem gesicherten Konto parken. Die 45-jährige Frau eilte zum nächsten ATM, folgte den Instruktionen und überwies 40.000 Baht auf ein ihr unbekanntes Konto. Als ihr allerdings gesagt wurde, sie müsse den Beleg vernichten, wurde sie hellhörig und alarmierte die Polizei. Das Konto gehört einer Frau aus Hat Yai, die im Gefängnis sitzt. Sie soll engen Kontakt zu einer malaysischen Bande haben. Laut Polizei habe sich die mehrfach mit Erfolg über ATM-Betrug hohe Geldbeträge verschafft.

95er Benzin ausgedient
Thailands größter Ölkonzern, die PTT, lässt in diesen Wochen an ihren Tankstellen das Super-Benzin (95 Oktan) auslaufen. Der Grund: Die Nachfrage ist rapide zurückgegangen, von 60 Mio. Liter im Monat auf zuletzt nur noch 3,7 Mio. Die Konzernleitung verweist alle Fahrzeugbesitzer, die ältere Wagen fahren und nur Superbenzin tanken können, an die Konkurrenz. Ab Juli will PTT an seinen 1.200 Tankstellen nur noch B5 Biodiesel abgeben. Dieser Sprit soll B2 Biodiesel ersetzen, der aus 2% Biokraftstoff und 98% Diesel besteht. B5 soll sauberer als B2 und erst recht als herkömmlicher Dieselsprit sein. Das Energieministerium hat die Ölkonzerne aufgerufen, jetzt Diesel durch B2 bis 2011 durch B5 zu ersetzen. Alternative Kraftstoffe kommen den Landwirten zugute, weil für Biodiesel Feldfrüchte und Palmöl verwandt werden.

Strecke stillgelegt
Am 16.03.2008 wurde der Streckenabschnitt Talat Nong Khai und Nong Khai auf der Nordostlinie für immer stillgelegt. Dieser Abschnitt wurde zuletzt nur noch von einem Zugpaar: ORD 415/ 418 Nakhon Ratchasima-Talat Nong Khai-Nakhon Ratchasima befahren. Bei Talat Nong Khai handelt es sich um den, direkt am Ufer des Mekong gelegenen, alten Bahnhof von Nong Khai, der in einen Haltepunkt umgewandelt worden war. Jetzt wird die Strecke über die Freundschaftsbrücke nach Tha Nalaeng in Laos angeschlossen, die am 01.05.2008 durch die thailändische Kronprinzessin Maha Chakri Sirindhorn offiziell eröffnet werden soll.

Abriss von The Pulse
Bangkoks Stadtverwaltung denkt über den Abriss des Condominiums The Pulse nach. Der Bauherr der beiden achtstöckigen Wohnblöcke auf einem drei Rai großen Gelände im Distrikt Chatuchak soll die Apartments ohne Baugenehmigung hochgezogen haben. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass mehrere Verwaltungsmitarbeiter, gelinde gesagt, Augen zugedrückt haben. Investor ist das Unternehmen Prinsiri. 80% der 154 Apartments sollen für einen Preis ab 2,55 Mio. Baht bereits verkauft worden sein.

Zehn neue Hotels
Die Erawan Group in Bangkok wird in den nächsten zwei Jahren 4,5 bis 5 Milliarden Baht in zehn neue Hotels investieren. Zurzeit unterhält die Gruppe u.a. in Bangkok das Fünf-Sterne-Hotel Grand Hyatt Erawan und das JW Marriott. In den nächsten Wochen kommt ein Sechs-Sterne-Hotel auf der Ferieninsel Phuket hinzu. Der Investor wird Mitte des Jahres in Touristenzentren vier Budget-Hotels und im kommenden Jahr ein Holiday Inn und fünf kleinere Häuser eröffnen. Standorte sind Pattaya, Phuket und die Koh Samui.

Glücksspiel-Kasinos
Kaum hatte sich Ministerpräsident Samak Sundaravej als Befürworter von Spielkasinos geoutet, entbrannte die Diskussion über Vor- und Nachteile des legalen Glückspiels. Innenminister Chalerm Yubamrung findet die Idee gut und glaubt, dass Kasinos von der Mehrheit der Bevölkerung akzeptiert werden. Zumal Thais bei der Legalisierung von Glücksspiel nicht weiter Milliarden Baht in benachbarten Ländern verspielen würden. Hingegen laufen Aktivisten und Buddhisten Sturm. Sie befürchten negative Auswirkungen auf die Gesellschaft. Glücksspiel sei weder mit der Moral noch mit der thailändischen Kultur vereinbar. Samak Sundaravej hatte im Oktober 2000, damals als Bangkoker Gouverneur, Pattaya, Phuket und die Hauptstadt als Standorte für Spielkasinos genannt. Während es in den folgenden Jahren um die Standorte Phuket und Bangkok ruhig wurde, glaubte die Tourismusindustrie an eine baldige Eröffnung eines Kasinos mit Entertainment wie in Las Vergas: im Ambassador City Hotel in Na Jomtien oder auf der Pattaya vorgelagerten Insel Larn. Befürworter waren der von den Militärs gestürzte Ministerpräsident Thaksin Shinawatra und sein Tourismus- und Sportminister Sonthaya Khunpluem. Letztlich gab Khun Thaksin dem Druck der Gegner nach. Unter Samak Sundaravejs Regierung könnte es jetzt dazu kommen. Pattayas Bürgermeister Niran Wattanasartsathorn begrüßt grundsätzlich die Legalisierung von Glücksspiel, fordert aber schon heute einen Teil der Steuereinnahmen für die Stadt.

VW Öko-Wagen
Volkswagen kann beim Bau einer Produktionsstätte in Thailand mit Steuervergünstigungen rechnen. Das hat die für alle größeren Investitionen zuständige Behörde angekündigt. Der deutsche Autobauer hatte bereits vor Monaten eine entsprechende Anfrage an das Board of Investment (BoI) gerichtet. Volkswagen erwägt, in Thailand Ökoautomobile zu bauen. Das Projekt soll einen Wert von 27 Milliarden Baht haben. Beschlossen hat das BoI jetzt steuerliche Subventionen für Projekte von Mitsubishi Motors, Toyota Motor und Tata Motors. Alle drei Fahrzeughersteller werden in wenigen Jahren in Thailand Ökoautomobile bauen.

EM-Tantiemen
Der Rechteinhaber für die Übertragung der Euro 2008, RS International Broadcasting and Sports Management, fordert von Hotels, Pubs und Restaurants für die Übertragung der Fußballeuropameisterschaft Tantiemen. All jene, die privat fernsehen, müssen diese Gebühr nicht entrichten. Zahlen sollen nur Unternehmen, die an der Live-Berichterstattung verdienen. Die Gebühr für alle 31 Spiele beläuft sich bei einem Bildschirm kleiner als 50 Zoll auf bis 2.000 Baht und bei einem größeren Bildschirm auf 5.000 Baht. Die Fußball-EM ist vom 7. bis 29. Juni in Österreich und der Schweiz.

An die Börse
Das Informations- und Kommunikationsministerium will das Staatsunternehmen Thailand Post an die Börse bringen. Vorbild ist die Deutsche Post, deren Umwandlung in eine Aktiengesellschaft im Königreich als Vorbild und als erfolgreich angesehen wird. Das Ministerium sieht bei der thailändischen Post ein großes Wachstumspotential. Allerdings soll das Staatsunternehmen vor dem Börsengang seinen Unternehmenswert weiter steigern. Für das Vorjahr meldet Thailand Post einen Umsatz von 16 Milliarden Baht und einen Netto-Gewinn in Höhe von 1,7 Milliarden Baht.

Neue Mekong-Brücke
Eine weitere Brücke über den Mekong wird ab 2011 Thailand und Laos verbinden. Das Bauwerk ist Teil einer 1.500 Kilometer langen Straße von Chiang Khong in der Provinz Chiang Rai über Luang Nam Thai in der laotischen Provinz Huayxai nach Kunming in China, Hauptstadt der Provinz Yunnnan. Die Verbindung soll den Handel und Tourismus zwischen diesen Ländern stärken. Mit den Arbeiten für die neue Brücke wird Mitte des Jahres begonnen. Die Kosten in Höhe von einer Milliarde Baht wollen sich China und Thailand teilen.

Condominium Act
Das geänderte Condominium Act tritt am 4. Juli in Kraft. Es stärkt die Rechte der Apartmentbesitzer. Das Gesetz regelt die monatlichen Nebengebühren, die Stimmrechte der Wohnungsbesitzer u.a. Gegenüber der Geschäftsführung des fertiggestellten Condominiums muss der Bauherr nachweisen, dass Wohnblock und Apartments den in der Werbebroschüre aufgeführten Details gleichen. Sollte das nicht der Fall sein, droht dem Bauherrn eine empfindliche Geldbuße.

Rücktritt aus Frust
Weil die Regierung nicht die erforderlichen Gelder und das Personal zur Verfügung stellt, ist Smith Dharmasarojana von seinem Amt als Vorsitzender des National Disaster Warning Centre (NDWC) zurückgetreten. Er hatte bereits vor dem Tsunami im Dezember 2004 vor einer möglichen großen Flutwelle gewarnt, nach der Katastrophe ein landesweites Alarmsystem bei Naturkatastrophen gefordert und war maßgeblich an der Gründung des NDWC beteiligt. Smith Dharmasarojana hat mehrfach weitere Tsunami-Alarmsysteme in den vor gut drei Jahren betroffenen Regionen in Südthailand gefordert.

Bin unschuldig
Bei der ersten Anhörung vor dem Obersten Gericht wegen Korruption hat sich Ex-Premierminister Thaksin Shinawatra für unschuldig erklärt. Er überreichte den Richtern eine Liste mit 30 Zeugen. Sie sollen zu seiner Verteidigung aussagen. Darunter mit Chuan Leekpai und Banharn Silpa-Archa zwei ehemalige Ministerpräsidenten. Beim Landkauf seiner Frau in 2003 soll der ehemalige Regierungschef seine Macht missbraucht haben. Thaksins Ehefrau Potjaman ist ebenfalls angeklagt. Sie soll das Grundstück in Bangkok von einer staatlichen Agentur erheblich unter dem damaligen Marktpreis erhalten haben. Als Thaksin Shinawatra jetzt vor dem Gerichtsgebäude erschien, wurde er von etwa 1.000 Anhängern begeistert begrüßt. Obwohl dem Ex-Politiker nach seiner Rückkehr aus dem Exil von Richtern untersagt wurde, das Land zu verlassen, hat das Oberste Gericht eine Ausnahme gebilligt. Thaksin konnte vom 14. März bis zum 10. April nach England zurückkehren, um sich dort um seinen im Vorjahr erworbenen Club Manchester City zu kümmern. Am 11. April musste er sich wieder vor Gericht zu verantworten.

Carabao und die Brause
Add Carabao hat wesentlichen Anteil an der Erfolgsgeschichte des Energie-Gebräus Carabao Dang. Der durch die Rock-Legende Carabao landesweit bekannt gewordene Hersteller ist mehrheitlich in den Händen des schwerreichen Unternehmers Charoen Sirivadhanabhakdi. Der Whisky-Tycoon hat 67% der Aktien des Unternehmens Carabao Tawandang erworben. Die restlichen 33% verbleiben bei den Unternehmensgründern Sathien Setthasit und Yuengyong Opakul, eher bekannt als Add Carabao. Carabao Dang blickt auf eine außergewöhnliche Erfolgsgeschichte zurück. Obwohl das Getränk erst im Oktober 2002 eingeführt wurde, hatte es bereits ein Jahr später bei Energy-Drinks einen Marktanteil von 25%. Seit 2003 wird es auch nach Nordamerika, den Mittleren Osten, Kambodscha, Vietnam, Laos und Malaysia exportiert. Carabao Dang setzte sich in Thailand überraschend schnell gegen bewährte Marken wie Osotspas M 100 und M 150 sowie gegen Krating Daeng (Red Bull) und Lipovitan-D durch.

Der Erfolg ist vor allem Carabao zu verdanken. Die Rocklegende machte sich mit seiner Band zum Motor der Promotion. Dank seines unverwechselbaren Geschmacks und eines hervorragenden Vertriebssystems der Serm Suk (Pepsi-Cola) schnellte die Verkaufskurve steil nach oben. Whisky-Tycoon Charoen Sirivadhanabhakdi steigt in den lukrativen Markt der Energie-Getränke ein. Carabao hat auch für Charoens Erfolgsbier Chang die Werbetrommel gerührt. Das mag ein Grund gewesen sein, warum der Milliardär zum Rockstar ins Boot gestiegen ist. Dass der Konzernchef das Steuer in der Hand hat, soll ihn 2 bis 3 Milliarden Baht gekostet haben. Khun Charoen will mit der Investition seine Unternehmensstruktur auf eine breitere Basis stellen und nicht nur Alkoholika an Frau und Mann bringen. Zumal der Energie-Getränke-Markt mit einem jährlichen Umsatz von 16 Milliarden Baht äußerst lukrativ ist. Charoen ist laut Forbes mit einem Vermögen von 3,5 Milliarden Dollar einer der reichsten Männer Thailands. Zu seinem Imperium gehören neben Thai Beverage mehrere Hotels, Immobilenfirmen, Produktionsstätten von Konsumgütern, Restaurants, Fast-Food-Ketten und eine Versicherung. Die Thai Beverage kontrolliert etwa 60 Unternehmen, unterteilt in vier Gruppen: Bier, Soda und weitere Getränke; alkoholische Getränke; Alkohol für die Industrie; Marketing, Transport und Logistik. Elf Betriebe brauen Bier, darunter Beer Thai, die auch das Chang ausstößt. Weitere 15 Unternehmen destillieren Spirituosen, darunter den Mekhong und den Sangsom-Whisky. Thai Beverage hat bei Whisky einen Markanteil von 75% und ist auch beim Bier der Marktführer.

Verbraucher-Vertrauen
Der Index für das Verbraucher-Vertrauen hat im Februar den höchsten Stand seit elf Monaten erreicht. Die University of the Thai Chamber of Commerce ermittelte einen Index von 72,6 gegenüber 71,2 im Januar. Die neue Regierung und deren 40-Milliarden-Baht-Programm zur Ankurbelung der Wirtschaft lassen die große Mehrheit der Thais positiver in die Zukunft schauen. Nach der Einschätzung von Analysten werden die Bürger in den nächsten Monaten wieder mehr Geld in den Geschäften lassen.

Minen geräumt
In den letzten sechs Jahren hat das Thailand Mine Action Centre (TMAC) erst 50 von insgesamt 2.500 Quadratkilometern entlang der Grenzen zu Kambodscha und Burma von Minen geräumt. Laut TMAC werden mindestens 20 Milliarden Baht benötigt, um alle Minenfelder zu entschärfen. Besonders gefährdet ist die Bevölkerung in den Provinzen Chantaburi, Trat, Sa Kaeo, Si Sa Ket, Buri Ram, Surin und Ubon Ratchathani. Thailand hatte sich zum Ziel gesetzt, bis 2009 alle Landesteile von Landminen zu räumen.

Dengue-Fieber
Erneut hat das Gesundheitsministerium vor einem starken Ausbruch des Dengue-Fiebers gewarnt. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres haben die Behörden bereits 4.393 Krankheitsfälle mit sieben Toten registriert. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche im Alter bis zu 14. Die lokalen Verwaltungen wurden aufgefordert, mit der Chemiespritze gegen die Ausbreitung von Mückenlarven in offenen Gewässern vorzugehen. Der letzte schlimme Ausbruch von Dengue-Fieber liegt zehn Jahre zurück. Damals gab es fast 130.000 Erkrankungen und 424 Tote.

Die Purple Line
Der deutsche Siemens-Konzern und Alstrom aus Frankreich wollen sich an der Ausschreibung für die Purple Line in Bangkok beteiligen. Die neue Skytrain-Strecke geht über 23 Km von Bang Sue nach Bang Yai. Die Kosten wurden mit rund 55 Milliarden Baht veranschlagt. Die bestehenden Skytrain- und U-Bahn-Routen hatte Siemens ausgerüstet.



Reise-Tipps Thailand

THAI investiert
Mit 4 bis 5 Milliarden Baht will die Thai Airways International (THAI) ihr Wartungszentrum auf dem alten Bangkoker Flughafen Don Muang ausbauen. Zu den bestehenden Flugzeughallen sollen drei neue in der Grösse von drei Jumbo-Jets hinzukommen. Die THAI hofft, den Fluggesellschaften in wenigen Jahren das größte Wartungszentrum in der Region anzubieten. Der Plan findet großes Interesse bei ausländischen Airlines, weil die Wartungskosten in Bangkok bis zu 40% unter denen in Europa liegen. Die THAI hat derzeit Hangars für kleine und größere Inspektionen auf Don Muang, auf dem internationalen Flughafen Suvarnabhumi und auf dem Airport U-Tapao bei Pattaya.

Übernachten am Airport
Angenehm ist sie schon, die Übernachtung im gleich hinter den Parkhäusern gelegenen 4-Sterne-Novotel Suvarnabhumi Airport (Tel.: 02-131.1111). Doch bei Preisen ab 5.885 THB (TopTarif für 2 Erwachsene inkl. VAT und Frühstück) für die Übernachtung nicht unbedingt nach jedermanns Gusto oder Geldbeutel. Zwar recht einfach, jedoch sauber, mit nettem Personal, zuverlässigem Weckdienst und gratis Taxiservice zum gewünschten Terminal lässt es sich im P.A. Mansion oder Valentine Resort nächtigen. Wenn man bis zum 4. Geschoss hinaufsteigen mag, kann man dort für 800 Baht mit Aircon und TV (inkl. DW etc.) die Nacht verbringen. Man fahre vom Motorway 7 links weg in Richtung Suvarnabhumi Airport und halte Ausschau nach dem Wegweiser King Kaew Road. Verpasst man diesen, fährt man an den Terminals vorbei, wieder vom Flughafen weg und sollte spätestens jetzt dieses Schild erblicken, dem man dann folgt. Sobald sich die Hochstraße ebenerdig senkt, ist man in der King Kaew Road und sieht sofort linkerhand das mit P.A. Mansion beschilderte Gebäude. An dieser Unterkunft kann man überdies für nur 50 Baht pro Tag sein Auto bewacht stehen lassen. Telefon: 02-175.1686 oder -7.

Samui, Phangan, Tao
Einnahmen in Höhe von 200 Mio. Baht werden in den kommenden Monaten aus dem Tourismusgeschäft auf Samui erwartet. Die Belegungsrate in den Hotels soll von März bis Mai bei 80% liegen, so der Direktor der Tourismusbehörde auf Samui, Khun Phanu Woramit. Er stellt auch fest, dass die Nachbarinseln Koh Phangan und Koh Tao grosse Zuwachsraten an Urlaubern vorweisen können. Auf der anderen Seite beklagt er aber den Rückgang von Qualitätstouristen, speziell auf Koh Tao, wegen zu lauter Musik aus Discos und Karaoke Bars bis spät in die Nacht. Um noch mehr Attraktionen für Inselbesucher zu bieten, soll auch für den Nationalpark Khao Sok und den Staudamm Rachaprapa verstärkt Werbung gemacht werden. Tatsächlich ist die Landschaft um den Stausee sehr attraktiv und wird gerne mit der idyllischen Landschaft um die chinesische Stadt Guilin verglichen.

Viel zu laute Musik
Auf Koh Phangan häufen sich die Klagen über zu laute Musik. Selbst in der Trauerzeit für die verstorbene Schwester des Königs, Galayani Vadhana, öffneten einige Bars an der Strasse von Thongsala nach Hadrin und drehten die Stereoanlagen bis zwei Uhr morgens so weit auf, dass die Musik noch in zwei Kilometern Entfernung zu hören war und Urlauber nicht schlafen liess. Aber nicht nur auf Koh Tao und Koh Phangan beschweren sich Feriengäste über den Lärm aus Bars, Discos und Karaoke Clubs. Auch aus Lamai und Chaweng wird über Ruhestörung berichtet. Viele Beschwerden liegen bei der Tourismusbehörde und können nicht bearbeitet werden, da sie über keine Befugnisse verfügt. Das Weiterleiten an die zuständigen Stellen brachte bisher keinen Erfolg. Aber über zu laute Musik oder Überziehen der Sperrstunde wird aus allen Urlaubsorten wie Pattaya, Phuket und Chiang Mai geklagt. Dagegen unternommen wird an allen Orten nichts.

Neu auf Phuket
Die Ferieninsel Phuket plant mit einem botanischen Garten eine neue Touristenattraktion. Auf einem rund 200 Rai großen Areal soll eine Vielzahl von Blumen, Büschen und Bäumen angepflanzt werden. Das Phuket Land Reform Office will das Gelände zur Verfügung stellen. Es war von mehreren Geschäftsleuten eingezogen worden, die sich illegal in den Besitz der Grundstücke gebracht hatten. Das Land war für verarmte Landwirte vorgesehen.

Hotel Karma Samu
Das kleine, aber feine Hotel Karma, an dieser wunderbar exklusiven Lage, nur wenige Minuten vom Flugplatz entfernt. Koh Samui ist einer jener angenehmen touristischen Orte der Welt, die von einem blauen Himmel, angenehmen Temperaturen, kühlem Wasser und einem goldenen Sonnenaufgang umgeben sind. Aber das alleine reicht eben nicht, um einen perfekten Aufenthalt im Paradies zu haben. Die Auswahl des Gastgebers ist umso wichtiger. Ich empfehle daher das Karma Samui Resort. Ein Resort, das Ihnen nicht nur jedweden Komfort bietet, sondern auch die Nestwärme, die zu einem unvergesslichen Urlaub einfach dazu gehört. Das Resort verfügt über einen wunderschönen weißen Sandstrand und liegt in einer ruhigen Bucht, fernab von Hektik und Trubel. Fast wie ein eigenes Dorf erhebt sich das Resort über die tropische Landschaft und das türkisfarbene Meer. In allen Villen treffen Sie auf zeitgenössische Kunst, wertvolle Thai-Seide und handgefertigte Kunstwerke. Selbstverständlich haben alle Villen auch einen perfekten Ausblick auf das Meer. Das Erfolgsgeheimnis des Karma Samui Resort liegt in der richtigen Auswahl von Annehmlichkeiten, die man einem Gast bieten kann. Ein romantisches Strand-Dinner unter einem Sternenhimmel gewünscht? Sie möchten Ihren eigenen Koch und Kellner in Ihrer Villa? Alles kein Problem im Karma Samui Resort. Weitere Informationen auf www.karmasamui.com oder via Telefon: 077-234. 500. Patrick Rosenthal

Condor erhöht
In der Wintersaison 2008/2009 erhöht Condor die Zahl der Flüge nach Thailand. Ab Anfang November will die Airline drei-, statt zweimal pro Woche nach Phuket fliegen. Start ist jeweils am Flughafen Frankfurt/Main.

Einchecken in U-Bahn
Jetzt können auch Passagiere der Thai Airways International (THAI), die einen In- oder Auslandsflug ab Airport Suvarnabhumi gebucht haben, an einem Schalter der THAI in der Bangkoker U-Bahn-Station Lat Phrao einchecken, und zwar 24 bis 8 Stunden vor dem Abflug. Im City-Terminal gibt es bereits die Bordkarte. Koffer müssen allerdings auf Suvarnabhumi aufgegeben werden. Bisher stand der City-Check nur ab Flughafen Don Muang gebuchten Fluggästen zur Verfügung.

TCC baut Luxus-Hotels
In diesem Jahr will TCC Land neun Milliarden Baht in neue Hotels investieren. Zwei Fünf-Sterne-Häuser sind auf Koh Samui, ein weiteres Luxushotel in Bangkok an der Sukhumvit Road/Soi 24 geplant. 4 preiswerte Hotels, so genannte Budget-Hotels, entstehen in Chiang Mai, Hua Hin, auf Koh Samui und in Bangkok an der Sukhumvit Road/Soi 50. Diese Inn-Hotels haben nicht mehr als 120 Zimmer. Eine Übernachtung soll 700 bis 800 Baht kosten.

Tourismus brummt
Thailand ist als Reiseziel gefragt. So meldet die staatliche Tourismusbehörde (TAT) für 2007 14,46 Mio. Einreisen ausländischer Bürger. Das war im Jahresvergleich ein Plus von 4,65%. Es kamen 544.495 (+ 5,4%) deutsche Urlauber nach Thailand. Bei der Schweiz waren es 146.511 (+ 4,1%), für Österreich wurden 81.391 (+ 6,9%) notiert. Spitzenreiter ist nach wie vor Malaysia mit 1,54 Mio. (- 3,2%), dann folgen Japan mit 1,27 Mio. (- 2,6%), Korea mit 1 Million (- 0,8%) und China mit 907.117 (- 4,4%). Ausschließlich Zuwächse gab es bei europäischen Ländern. Hinter Großbritannien mit 859.010 Einreisen (+ 1%) und Deutschland liegen Schweden mit 378.387 (+ 24%) und Frankreich mit 373.090 (+ 16%). Irritationen löst die von der TAT für Russland gemeldete Besucherzahl aus. Im Vorjahr sollen es insgesamt 277.503 gewesen sein. Für 2006 hatte das TAT-Büro Pattaya die Zahl der dort urlaubenden Russen mit bereits 482.000 angegeben. Den Statistikern in Bangkok oder Pattaya muss ein gewichtiger Fehler unterlaufen sein. Am meisten legten im Vorjahr Laos (+ 86%), Argentinien (+ 55%), Russland (+ 48%) und Finnland (+ 30%) zu. Dass weniger Asiaten in Thailand urlaubten, begründen Experten mit der unsicheren politischen Lage des Landes und den Bombenexplosionen im Großraum Bangkok.

Jetzt mit Trillerpfeifen
Eine Woche nach dem Mord an einer schwedischen Touristin ist erneut ein Urlauber getötet worden. Der 24-jährige Inder hatte an der Vollmondpartie auf der Koh Phang Nga teilgenommen. Als er einen Streit zwischen Gästen schlichten wollte, wurde er erstochen. Die 27-jährige Schwedin hatte sich am Mai-Khao-Strand auf Phuket gesonnt. Ein Thai wollte sie vergewaltigen und verletzte sie mit mehreren Messerstichen tödlich. Der Täter stellte sich später der Polizei. Die Tourismusbehörde (TAT) hat einen Vorschlag des Tourismusministers aufgegriffen und will nun an Urlauberinnen Trillerpfeifen verteilen. Damit sollen Frauen bei einem Angriff auf sich aufmerksam machen. Mit Handzetteln will die TAT Touristinnen Verhaltensregeln an die Hand geben. Sie sollen einsame Strände meiden, nur in Begleitung spazieren gehen und sich beim Sonnen und Schwimmen nicht des Bikinioberteils entledigen.

Luxusresort auf Samui
Ein neues Luxusresort soll im Juni nahe Hua Thanon eröffnet werden. Der Name: X2 Samui. Es ist eine Partnerschaft mit Lifestyle Hotels, einer österreichischen Vermarktungsfirma für unabhängige Luxushotels. Das Resort wird über 27 Villen, am Meer gelegen, verfügen, eingerichtet vom bekannten Designer Be Gray. Klaus R. Rauter, Direktor der X2-Resorts, meint: "Über die Partnerschaft mit dieser europäischen Firma sind wir hoch erfreut. Hier verbinden sich die Ziele und Wünsche unserer im oberen Segment liegenden Kundschaft. Diese orientiert sich an Qualität und Luxus, gepaart mit Interesse an Kunst, Kultur, exzellenter Küche, Mode und Design." Ein weiteres X2-Hotel soll 2009 auf der Insel Koh Kood in der Provinz Trat eröffnet werden. Das ist eine kleine Insel nahe bei Koh Chang.

E-Mail statt Handy
Deutsche Airlines wollen das Telefonieren weiter verbieten. Der Gesetzgeber erlaubt das Telefonieren im Flugzeug. In Deutschland gilt neuerdings eine Verordnung, wonach Airlines nach Einbau einer bestimmten Technik Handy-Telefonate zulassen können. Dennoch wollen deutsche Fluggesellschaften weiter keine Telefonate an Bord gestatten. Die überwiegende Mehrzahl der Passagiere fühlt sich dadurch gestört, besonders auf Nachtflügen, heißt es bei den Unternehmen. Allerdings erwägt Air Berlin, das Versenden von E-mails und SMS an Bord zu gestatten. Und die Lufthansa will möglichst bald wieder Internet-Verbindungen an Bord anbieten. Als erste Fluggesellschaft baute Emirates zu Beginn des vergangenen Jahres in ausgewählte Flugzeuge eine Handy-Technik ein. Der irische Billigflieger Ryanair rüstet seit vergangenem Jahr seine komplette Flotte nach. Bei Air France läuft seit wenigen Monaten ein Testversuch mit SMS in ausgewählten Flugzeugen. Auch die australische Qantas, Turkish Airlines und zahlreiche weitere Airlines experimentieren in unterschiedlichen Stadien mit der neuen Technik.
Die Firmen stützen sich dabei im Wesentlichen auf dasselbe Prinzip: Bei einem Telefonat im Flugzeug wählt sich das Handy in ein flugzeuginternes Netz ein. Von dort wird der Anruf in das jeweilige Handynetz des Nutzers weitergeleitet. Die Anrufe sind nicht billig: Wie bei einem Anruf im Ausland, werden für Anrufe über das fremde Netz so genannte Roaming-Kosten fällig.

Überwachungskameras
Die Verwaltung der Ferieninsel Phuket verstärkt die Sicherheitsvorkehrungen. Bis Ende des Jahres sollen an gefährdeten Standorten mehr als 200 Überwachungskameras installiert werden. Derzeit gibt es 48 Kameras an öffentlichen Plätzen. Zu Songkran hatten thailändische und internationale Helfer sowie Behörden-Mitarbeiter das Team der Touristenpolizei verstärkt.

Phuket Airport
In den Wintermonaten verzeichnete Phukets International Airport bei den Flugbewegungen im Jahresvergleich ein Plus von 27%. Der Winterflugplan endete am letzten März-Wochenende. Die Zahl der Passagiere nähert sich der Kapazitätsgrenze von 6,5 Mio. Die Airports of Thailand (AoT) geht bei einer Zunahme der Fluggastzahlen von jährlich 5 bis 10% davon aus, dass Phukets Airports spätestens in zwei Jahren erweitert werden muss.



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