Titel des Farang 09-2008

Ausgabe 09 - 2008

Rum-Treiber

Rainbow-Resort

Thaksins Flucht

Hochzeit Mai und Micha

Klimawandel Thailand

Thais im Exil - Teil 1

Abt segnet Geschäft

Micha Weber aus Koh Chang

Thai Party Szene Berlin

Südostasien-News

Reisetips

Rum-Treiber

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Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Kanya Bomhardt und ihr netter Gatte gehören zu jenen Thailändern, die viel für die Verbreitung ihrer heimatlichen Kultur in unserem Lande tun. Und das schon viele Jahre lang. Erst in der Gastronomie mit dem bekannten Muangthai-Restaurant in Hildesheim, dann hatten sie ein gleichnamiges Thairestaurant nahe dem Thai-Park in Berlin. Nun haben sie einen Thailändischen Kulturverein mit dem Namen Muangthai e.V. Kunst & Kultur in Hannover gegründet. An erster Stelle steht dabei der klassische Thaitanz. Andere Aktivitäten sind Seminare über den Thai-Kampfsport und über thailändische Musikinstrumente. Näheres unter www.muangthai-kunst-kultur.de

Mui hatte nicht immer Glück mit ihren gastronomischen Unternehmungen. Früher hatte sie einmal das Sticks, dann das feine Mui in der Grolmannstrasse. Alles over. Jetzt hatte sie gerade auf der Kantstrasse den Thai-Imbiss Aroy Dee übernommen und mit richtig Geld in das Sticks Mui umgewandelt. Dann wieder das Ende. Möglich ist, dass die Geburt ihres Töchterchens nicht in den Plan passte. Fakt ist, das Thai-Bistro in guter Lage (hinter dem Stutti) steht zum Verkauf. Muis Handy-Nummer steht an der Tür. Einfach anrufen und etwas Kleingeld (Zwanzig) mitbringen...

Rosa von Praunheim dreht gerade einen Dokumentarfilm über den Thaipark. Das kann ja sicher nicht schaden. Denn Rosa ist nicht irgendwer. Er ist - anders als der Vorname denken lässt - ein Mann, dann ein bekannter Filmemacher und Schriftsteller, zudem eine Galionsfigur der Schwulenbewegung und auch irgendwie Kult. Wahrscheinlich sogar in der ganzen Welt bekannt. Er wurde vor allem mit seinem Dokumentarfilm von 1970 Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt. zum öffentlichen Wegbereiter und Mitbegründer der politischen Schwulen- und Lesbenbewegung in Deutschland. Wir sind gespannt, was wir da zu sehen bekommen. Aber bitte keine Perser!

Und Erfolge gibt es auch in gastronomischer Hinsicht zu berichten. Das Moon Thai (Kantstrasse und Knesebeckstrasse) bekommt eine dritte Location. Nicht irgendwo - sondern auf der Oranienburger Strasse. Also da im Osten, wo einfach alles läuft. Logisch, da nahe dem Hackeschen Markt. Also eine echte Laufhaus-Gegend, ab 22.00 Uhr.

Der Asia Mekong Supermarkt direkt auf dem Alex ist bald nicht mehr an diesem Ort. Kann sein, dass der Mietvertrag ausgelaufen ist. Möglich wäre dies schon, wenn man an die weitere Entwicklung des Alexanderplatzes mit den Super-Hochhäusern usw. denkt. Asia Mekong wird also ab dem 29. September nahe dem Hackeschen Markt zu finden sein - auch eine gute Adresse. Genau im DGB-Haus am Henriette-Herz-Platz 1. Und der Flyer zum Umzug verspricht: Noch grösser, noch schöner, noch grösseres Sortiment. Profitieren von dem Wegzug des Konkurrenten wird ein anderes Asia-Geschäft, und zwar ASIA MARKT von Frau Oh im BVG-Haus an der Ecke Dircksenstrasse. Wir schreiben dies so detailliert, weil da nämlich auch unser FARANG verkauft wird. Alles klar?

In der Hauptstadt gibt es ungefähr 200 Thaimassagen. Nicht alle davon verdienen diesen Namen auch. Doch keiner kann sie einteilen in die sogenannten guten und die schlechten. Und was heisst das überhaupt? Es ist immer noch die Nachfrage, die das Angebot bestimmt. Ständig wechseln die Eigentümer und die Namen, andere machen zu und wiederum andere öffnen neu. Die Investition in eine Massage-Praxis ist ja weitaus geringer als beispielsweise in ein Restaurant oder in einen Imbiss. Manche Leute verdienen sich dusselig an der Herstellung der Massageliegen, andere liefern gegen teures Geld die erstrebten Wat-Po-Lizenzen. Und die Mitarbeiter wechseln auch von der einen Thaimassage in die andere. Eine ständige Bewegung in dieser Szene. Denn es geht immer hin und her...

Neues gibt es von den Sala Thai-Restaurants zu berichten. In Hamburg, und zwar in der Hafencity ist vor kurzem Am Kaiserkai 1 ein viertes Sala-Thai-Restaurant hinzugekommen. Hamburg hat nun 2 Sala Thais, Potsdam eines und Berlin auch (nur noch) eines (und zwar im Friedrichshain, in der PLAZA an der Frankfurter Allee). Das neue Hamburger Restaurant ist mehr nicht so altbacken folkloristisch ausgestattet wie die bisherigen. Es ist moderner und schicker. Unser Reporter war zur Eröffnung dabei, hatte aber leider keinen Film in seiner Digi-Cam.

Nid von Tippie hatte sich sehr über die Veröffentlichung eines Fotogrusses von ihr und ihrer neuen Wirkungsstätte, dem YAAM direkt am Spreeufer (gegenüber dem Ostbahnhof), gefreut. Nun plant die Thailänderin am 9. September eine kleine Feier im YAAM zu machen. Das Datum deswegen, weil genau vor einem Jahr am 9. September viele Freunde und die Kinder den letzten Abschied von unserer lieben Tippie auf dem Friedhof in Ruhleben genommen hatten. Seinerzeit hatte noch der alte Lung Helmut die ergreifenden Fotos am offenen Sarg gemacht. Das werde ich nie vergessen: Tippie so klein und zerbrechlich aufgebahrt. Und Helmut schon müde und ohne Kraft. Beide mochten sich sehr.

Wenn diese Ausgabe erscheint, wird er wohl keine Thai-Kneipe Bei Ching mehr geben. Der alte Haudegen Ching Chong hat seine sieben Sachen gepackt und nach 30 Jahren Ackern in Berlin erst einmal einen längeren Urlaub in der Heimat geplant. Die letzte Party am Olivaer Platz fand am Freitag, den 30. August, statt und stand unter dem Motto: Adieu! Ching hatte den Rum-Treiber gebeten, nicht soviel Aufsehen zu machen. Kann ja durchaus sein, der Gute kommt bald wieder! Bon Voyage - alter Kumpel!

Es wird langsam Zeit, dass neue Leute wieder mal was Neues aufmachen!

In Deutschland sind 2007 etwa 12.000 Babys mehr als im Vorjahr geboren worden. Alle überlegen, woran das wohl gelegen hat. Die Einen meinen: am schlechten TV-Programm, die Anderen sehen die Ursache im Sommermärchen der Fussball-WM. Passt das zeitlich überhaupt? Egal. Die Thai-Szene ist auch in dieser Hinsicht sehr fleissig gewesen. Wir bleiben am Ball und bringen bald die Doppelseite über die neuen Erdenbürger mit dem schwarzen Haar. Stichtag ist Sabina zum Jahresende. Schwester Puy war ja wieder mal schneller. Und links Pi Noi hat ja ein prächtiges Kerlchen zur Welt gebracht. Janis ist wirklich gross und kräftig. Er ist lustig und lebensfroh, will ständig mitreden und wird bald laufen. Stark wie die Mama. Weiter so!

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.

Vorgestellt

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Das Rainbow Resort

Ein Paradies für schwule Männer

Thailand lockt Urlauber und Auswanderer gleichermaßen. Die Zahl der Touristen und Residenten steigt von Jahr zu Jahr - ein Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. Zunehmend entwickelt sich Thailand auch zum Reise- und Auswanderungsziel für Homosexuelle. Die staatliche Tourismus-Behörde TAT unterstützt den Schwulentourismus aktiv - nur ein Beispiel dafür, wie offen und unkompliziert die thailändische Gesellschaft mit der Homosexualität umgeht. Jetzt gibt es ein gutes Angebot speziell für Gay-Touristen und schwule Residenten. In Huay Yai südlich von Pattaya eröffnete vor einem halben Jahr das Rainbow Resort unter deutscher Leitung.

Erster Eindruck: Eine Terrasse direkt am Pool, ein tropisches Gartenparadies mit angeschlossenem Golfplatz, Traum-Aussicht über den See und die Plantagen hinweg auf grüne Hügel, und zwischendrin glitzern goldene Tempeldächer, eine herrliche Ruhe: Das einzige, was man hört: der Gesang der heimischen Vögel. Dieses Idyll findet man(n) nur fünf Minuten vom ruhigen Strand von Ban Amphoer und 15 Minuten von Pattaya entfernt, ein besonderes Refugium in unmittelbarer Nachbarschaft der pulsierenden Touristenmetropole.

Schön, mag man denken, aber was ist das Besondere an diesem Resort? Auf diese Frage geben Armin Grebe und Jürgen Diederichs, seit mehr als 30 Jahren ein schwules Paar und Gründer des Rainbow Resorts, eine besondere, überraschende Antwort. Wir bieten weltweit einmalig Ferienaufenthalte und Reisen für schwule Männer, die nicht oder nicht mehr allein und selbständig verreisen können. Der ältere oder behinderte schwule Mann steht im Abseits, für ihn gab es bisher kein geeignetes Angebot. Wir unterscheiden uns grundlegend von jedem Gay- oder gayfriendly Gästehaus oder Hotel. Bei und mit uns findet man Unterstützung, Begleitung und Betreuung für drei Wochen, drei Monate oder für immer.

Rundum Service ist das Einzigartige an diesem Konzept. Wer bisher Befürchtungen oder Ängste vor einer Thailandreise hatte, sich aber dennoch nach einem Aufenthalt in der Ferienregion Nummer 1 in Asien sehnte, hat nun die Möglichkeit dazu. Sechs liebevoll und komfortabel ausgestattete Bungalows und ein Clubhaus mit Küche, Bar, Fernsehecke und kleiner Bibliothek reihen sich um zwei mit einer Kaskade verbundene Pools mit Wasserfall. Alles ist eingebettet in das tropische Gartenparadies voll blühender Pflanzen.

Auf der Dachterrasse, wo eine kühlende Meeresbrise zum Betrachten des Sonnenunterganges einlädt, genießt man den Aperitif, bevor man sich im Clubhaus zum Abendmenu oder an einem der Sandstrände am Seeufer zum Grillen einfindet. Dies natürlich nur dann, wenn an jenem Tag nicht gerade ein gemeinsamer Ausflug in die Umgebung mit anschließendem Dinner am Meer stattfindet.

In den Tagessätzen von 80,- Euro für Übernachtung mit Frühstück oder 120,- Euro für Übernachtung mit Vollpension sind ein umfangreiches Ausflugs- und Unterhaltungsprogramm ebenso enthalten, wie die persönliche Betreuung und Begleitung, Flughafentransfer, Shuttleservice, Versorgung mit Presse und Literatur, eben die Erfüllung fast aller Wünsche. Selbst die Getränke, mit Ausnahme alkoholischer Angebote, schlagen bei Vollpension nicht gesondert zu Buche. Die Bungalows sind mit allem ausgestattet, von der Klimaanlage, über Fernseher, DVD-Player, Moskitoschutztüren, eigener Kitchenette bis zu Schuhanzieher und Morgenmantel. Der Internetzugang fehlt ebenso wenig wie Körperpflegemittel oder der Schreibtisch für die Urlaubskorrespondenz, selbst an Hausschuhe, Föhn und Duschbürste wurde gedacht. King Size Betten, ausgestattet mit Luxusmatratzen, bieten den nötigen Schlafkomfort. Jeder Bungalow ist individuell möbliert und liebevoll dekoriert, so findet jeder sein persönlich bevorzugtes Ambiente.

Und was ist mit der medizinischen Versorgung, wird man sich fragen. In Pattaya stehen nicht nur für den Notfall ausgezeichnete Krankenhäuser zur Verfügung, die in der Welt einen derart guten Ruf haben, dass sich inzwischen ein regelrechter Medizintourismus nach Thailand entwickelt hat. Im vergangenen Jahr kamen 1,3 Millionen Touristen zu medizinischen Behandlungen ebenso wie Schönheitsoperationen nach Asien. Experten schätzen ein Anwachsen dieser Zahl in den nächsten vier Jahren auf das Vierfache.

Auch dies ist ein Angebot des Rainbow Resorts: Hier kann der schwule Medizintourist Urlaub und Behandlung miteinander verbinden, zumal der einzige deutschsprachige Krankenpfleger in Pattaya, Kai Rohrmann, zum Team des Rainbow Resorts gehört. Kai, der schwule Mittdreißiger, arbeitet seit vier Jahren im Bangkok Hospital Pattaya und ist bestens mit den medizinischen und sozialen Problemen älterer schwuler Männer vertraut und auch mit den Lösungen. Er steht im Dauerkontakt mit der Botschaft und mit allen anderen Gruppen, Organisationen und Institutionen, die im Krisenfall helfen können.

Die in Planung befindlichen Rundreisen durch Thailand werden nicht nur von einem thailändischen Tourguide begleitet, auch Kai fährt als medizinischer Betreuer mit, so dass auch während der Reisen bei auftauchenden Problemen sofort Hilfe möglich ist. Dieses kleine Paradies ist eine schöne Urlaubsanlage und speziell ausgerichtet auf betreute Seniorenurlaube. Entweder wohnt man auf Zeit, überwintert oder zieht gleich ganz hierher. Befürchtungen über Vereinsamung braucht man nicht zu haben, langweilig wird es nie, da zu den Ausflügen auch Events veranstaltet werden, die Touristen und Residenten aus Pattaya in diese Oase locken. Der Fächer des Angebotes reicht vom Cocktailempfang bis zur Travestieshow, von Themenabenden bis zu Gaybrunch und Kaffeeklatsch, Literaturlesungen, Gayclubtreffen und Poolpartys.

Das Rainbow Resort war der erste Schritt der beiden gastroerfahrenen Unternehmer aus Deutschland. Die Gründung des ersten Schwulenclubs in Thailand ist in vollem Gange, eine Gay-and-gray-Selbsthilfegruppe ist ebenso im Aufbau befindlich. Gleichzeitig wird mit einem Partner in Deutschland, einem auf dem Krankenhausbau spezialisierten Architekten, ein Plan für den Bau einer Gay-Seniorenresidenz in Thailand entwickelt. Auch hier soll von dem Konzept der beiden nicht abgewichen werden: Klein, komfortabel und persönlich, eben Klasse statt Masse, so lautet die Devise auch für die Zukunft.

Rainbow Resort
113/24 Moo 9 Huay Yai,
Banglamung, Chonburi, 20150 Thailand
Tel. 0066 (0) 871 478 329

Resort für schwule Männer 2008


Golfplatz im Rainbow Resort 2008


viel Natur im Rainbow Resort 2008


Strandszene am Rainbow Resort 2008


so mag es der Mann am Strand 2008


das Rainbow Resort in Thailand 2008


das Team des Rainbow Resorts 2008

aktuell

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Der vormalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra und Ehefrau Pojaman fliehen nach Großbritannien

Am 08.08.2008 flogen der frühere Ministerpräsident Thaksin Shinawatra mit seiner Ehefrau Pojaman, mit Erlaubnis des Gerichts, zur Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele in Beijing. Sie sollten beide am 11.08.2008 mit dem Flug TG 615 von Beijing nach Bangkok zurückkehren, um sich vor dem Obersten Gericht wegen des sogenannten Rachadaphisek-Landkaufes und wegen Korruption zu verantworten. Die Ehefrau Thaksins, Khunying Pojaman, war nur gegen eine hohe Kaution auf freiem Fuß, da sie bereits rechtskräftig wegen Steuerhinterziehung zu drei Jahren Haft verurteilt worden war! Bereits am 09.08.2008 waren die drei Kinder des Paares Panthongtae, Paethongtan und Pinthongta merkwürdigerweise unabhängig von den Eltern mit der THAI nach London geflogen, allerdings lagen gegen die Kinder auch keine Ausreiseverbote vor.

Von Beijing aus waren Thaksin und seine Ehefrau ohne Kenntnis des Gerichts nach London geflohen. Nach Angaben der britischen Daily Mail sagte Thaksin in einer Stellungnahme, dass er und seine Familie politisches Asyl in Großbritannien beantragen wollten, da er von thailändischen Gerichten keine gerechten Verfahren erwarten könnte und es außerdem Bestrebungen seitens seiner politischen Gegner gäbe, ihn zu ermorden! Am 14.08.2008 wurden von der Royal Thai Police zwei Haftbefehle gegen Thaksin und seine Ehefrau verteilt, die bei Thaksin 15 Jahre in Kraft bleiben und bei seiner Ehefrau 10 Jahre. Diese Haftbefehle waren bereits am 11.08.2008 vom Obersten Gericht erlassen worden. Wie der Sprecher des Generalstaatsanwaltes Lt. General Watcharaphol Prasapratchakit mitteilte, will der Generalstaatsanwalt Thailands bei den britischen Behörden die unverzügliche Auslieferung Thaksins und seiner Ehefrau beantragen. Dr. Volker Wangemann

Thaksin Shinawatra mit Gattin 2008


Thaksin Shinawatra bei Olympia 2008


Haftbefehl Thaksin Shinawatra 2008

Die Konten des Thaksin

Nach Angaben der TNA (Thailand News Agency) und der MCOT (Mass Communications Organization of Thailand) existieren bei folgenden thailändischen Banken diese wichtigen Konten des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra, die folgende Einlagen aufweisen:

18.1 Milliarden BHT - Bangkok Bank
2.1 Mrd. BHT - Bank of Ayudhya
39.6 Mrd. BHT - Siam Commercial Bank
1.4 Mrd. BHT - Thanachart Bank
15.7 Mrd. BHT - Government Savings Bank
10 Mrd. BHT - Islamic Bank of Thailand
2.7 Mrd. BHT - Securities and Land Deposity Centre und 500 Millionen BHT bei der Bank for Agriculture and Agricultural Cooperatives.

Hochzeit

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Mai & Michael

...und die Geschichte vom Geisterhäuschen

Es war am 7. Juli, als ich mich mit meiner besten Freundin Catharina und ihrem Mann Stefan im Café Sieben in Berlin traf. An diesem Tag sollte mir die wundervollste Frau, sie heißt Mai, begegnen. Ich weiß noch, wie Catharina zu mir sagte, komm doch einfach vorbei. Da sind auch ein paar Thais dabei - das wird lustig! Nebenbei erzählte Catharina von dem abenteuerlichen Transport ihres thailändischen Geisterhäuschens. Es sollte am 27. Juli von einem Mönch nach buddhistischer Tradition geweiht werden.

Ich hätte nie gedacht, dass mich einmal die Liebe auf den ersten Blick treffen könnte. Aber als ich meine Mai einen Tag später bei der Familie zum Essen wieder sah, war es dann geschehen. Ich hatte mich unsterblich in sie verliebt. Ein wunderschöner Blumenstrauß, ein zärtlicher Kuss und unzählige Schmetterlinge in unseren Bäuchen führten uns in wenigen Tagen so eng zusammen, dass wir uns verloben wollten. Und das geschah genau an dem Tag, als das Fest für das Geisterhäuschen von Catharina und Stefan gefeiert wurde. Ich danke Euch von ganzem Herzen! Und ein Danke auch an den Tempel. Dieser Tag war etwas ganz Besonderes. Das Geisterhäuschen hat den richtigen Weg gefunden, und die Liebe hat zwei Menschen zusammengeführt. Wenn alles klappt, werden wir im November in Thailand heiraten. Michael und Mai

eine Farang-Hochzeit 2008


der Ring besiegelt die Farang-Hochzeit 2008


glückliches Thai-Farang-Paar 2008


Mönch bei der Hochzeits Zeremonie 2008


das goldene Geisterhäuschen 2008


das Geisterhäuschen wird aufgestellt 2008


Beten für das Glück des Brautpaares 2008


das Brautpaar strahlt 2008


Buddha-Figur mit Orchideen 2008


das Brautpaar 2008


der Mönch segnet die Jungvermählten 2008

Umwelt

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Klimawandel - eine Gefahr für Thailand?

Die globale Erderwärmung wird nach Einschätzung der Pacific Asia Travel Association (Pata) den Tourismus in Thailand nachhaltig treffen. Sollte der Klimawandel langfristig nicht gestoppt werden, und sollten die Temperaturen dann wesentlich höher liegen als heute, sagt die Pata einen deutlichen Einbruch bei den Urlauberzahlen voraus: Mehr Europäer würden ihre schönsten Tage des Jahres im eigenen Land oder in Nachbarregionen verbringen, und Asiaten, auch Thailänder, könnten Länder mit einem milderen Klima bevorzugen.

Kommen also auf den Massentourismus in Thailand schwere Zeiten zu? Nicht heute, nicht morgen. Allenfalls in ferner Zukunft. Der Direktor des Pata-Büros in Bangkok, John Koldowski, kann sich aber jede Menge Ungemach vorstellen: Thailand drohe ein Artensterben und erhebliche Schäden an Ausflugszielen. Hitze würde Flora und Fauna negativ beeinflussen, auch die Korallenriffe vor den Küsten des Landes. Bei höheren Temperaturen würden sich die Moskitos schneller vermehren und ausbreiten, Thais und Ausländer könnten stärker an Malaria und Dengue-Fieber erkranken.

Mit dem Klimawandel steigt der Meeresspiegel. Strandnahe Attraktionen und weite Teile einiger Inseln wie die Koh Phi Phi im Süden Thailands könnten überschwemmt werden. Sollten die bisher weitestgehend trockenen und kühlen Wintermonate bei hoher Luftfeuchtigkeit verregnen, werden sich die Touristenströme signifikant ändern. Eine geringere Bettenauslastung in der jetzigen Hochsaison zugunsten anderer Monate wäre denkbar. Die hohe wirtschaftliche Abhängigkeit mehrerer Regionen des Landes vom Tourismus kann die Problematik noch verschärfen.

Die jüngste Studie der Deutschen Bank Research zeigt, dass der Klimawandel die Tourismusziele in ungleicher Weise treffen wird. Stark leiden werden danach neben den tropischen Staaten Thailand und Malaysia die Mittelmeerländer, aber auch Österreich, Jamaika und die Bahamas. "In Österreich sind die Tourismuseinkünfte sowohl durch den Sommer als auch durch den Wintertourismus gegeben. In Zukunft sind jedoch aufgrund der Schneeunsicherheit besonders der Wintersport gefährdet", erklärt Philipp Ehmer, Wirtschaftswissenschaftler bei der Deutsche Bank Research.

Besonders dramatisch werde sich die Klimaänderung allerdings für die ohnehin ärmeren Länder auswirken. "Kanada, die USA und Neuseeland werden die einzigen aussereuropäischen Länder sein, deren Tourismusindustrie auf der Gewinnerseite stehen", sagt der Experte. "Gerade für jene armen Länder, die grosse Hoffnungen auf den Tourismus als Entwicklungsmotor setzen, wird der Klimawandel in erster Linie Lasten bringen."

Als Gewinner des Klimawandels gehen übrigens Deutschland, Grossbritannien, die Benelux-Länder, Dänemark sowie die Baltischen Staaten hervor, heisst es weiter in der Studie. Interessant ist, dass Frankreich und Italien dank der ihrer Tourismusstruktur bis 2030 trotz negativer Effekte in der Mittelmeerregion - aufgrund der höheren Temperaturen - sogar leicht begünstigt sind.

"Wie sich das Klima weltweit verändern wird, können wir natürlich auch nicht genau vorhersagen", so Philipp Ehmer. "Dennoch können unsere Ergebnisse als Warnsignal gesehen werden. Denn es ist ausgeschlossen, dass sich die klimatische Situation in den Staaten mit negativem Ausblick nach 2030 bessert." Als Präsident der Thai Eco-Tourism and Adventure Travel Association beurteilt Duangkamol Chansuriyawong die Zukunft des Tourismus eher positiv. Zumindest kurz- und mittelfristig.

Höhere Temperaturen kämen zahlreichen Arten zugute. Neben Fauna und Flora würde der Öko-Tourismus davon profitieren. Duangkamol Chansuriyawong kann sich durchaus vorstellen, dass mit rückläufigen Gästezahlen beim Massen- oder Strandurlaub die Buchungen für Trekking, Vogelbeobachtung, Rafting und Abenteuerurlaub anziehen. "Ausländer wählen ihre Aufenthalte inzwischen umweltbewusster, wünschen sich Natur und Kultur und schauen auch auf Energieverschwendung. Aktivurlaub ist im Kommen", glaubt der Reisefachmann. Und er weiss, dass Öko-Touristen während ihres Aufenthalts mehr ausgeben als Pauschalurlauber. Nach Angaben der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) macht die Öko-Branche bereits 30 Prozent der gesamten Einnahmen des Tourismus aus - Tendenz stark steigend!

Mangroven sollen helfen

Im Naturschutzgebiet auf dem Gelände des Mrigadayavan-Palastes in Cha-am wachsen Mangroven. Man erkennt die aus dem Wasser ragenden Luftwurzeln. Der weitläufige Mangrovenwald geht auf eine Initiative IKH Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn zurück.

Als Schutz gegen eine weitere Erosion der Küstenlandschaft fördert das Marine and Coastal Resources Department landesweit die Schaffung neuer Mangrovenwälder. In den letzten 30 Jahren gingen an der 2.667 Km langen Küste Thailands über 113.042 Rai Boden verloren. Bei der Ausweitung der Garnelenfarmen und beim Bau weiterer Hotelanlagen direkt am Meer werden ständig Mangroven vernichtet. Die Behörde gibt den Bestand mit 1,4 Millionen Rai gegenüber 1,5 Millionen im Jahr 2000 an.

Das Department kann nur in kleinen Schritten die Wiederaufforstung betreiben und ist dabei auf die Hilfe der Bevölkerung angewiesen. So verhandelt die Behörde mit Zuchtbetrieben und Grundbesitzern, um kurzfristig auf 4.500 Rai, die jetzt noch für die Garnelenzucht genutzt werden, Mangroven anzupflanzen. Künftig sollen Mangrovensümpfe auch im Kampf gegen das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) und damit gegen die globale Erderwärmung eingesetzt werden. Die Gleichung ist einfach: Mangroven absorbieren das von Tieren und Menschen produzierte CO2 und wandeln es in Sauerstoff (H2O) um.

Deshalb will sich Thailand an dem von den Vereinten Nationen (UN) initiierten "Carbon-Sink-Project" beteiligen, also zur Verminderung von Kohlendioxid. Dieses und ähnliche Projekte sind durch das Kyoto-Protokoll (Klimakonferenz von 1997) anerkannt und werden finanziell gefördert. So kann das Marine and Coastal Department es den Garnelenzüchtern schmackhaft machen, auf ihren Broterwerb zu verzichten und als ihren Beitrag zum Umweltschutz Mangroven anzupflanzen. Mangroven sind tropische Gehölze, die in seichtem schlammigen Salz- oder Brackwasser gedeihen. Kennzeichnend sind ihre zahlreichen, miteinander verflochtenen, bogenförmigen Stelzwurzeln, die bei Niedrigwasser deutlich sichtbar aus dem Wasser ragen.

Serie

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Bekannte Thai, die aus Thailand geflohen sind - Teil 1

Herr Thaksin Shinawatra war ja nicht der erste prominente Thai, der bisher aus Thailand geflohen ist. Dr. Volker Wangemann hat eine zweiteilige Serie über Prominente aus der jüngeren Geschichte Thailands zusammengestellt, die ins Exil gegangen waren

YANTRA (PHRA YANTRA)

YANTRA (PHRA YANTRA)

Geboren im Jahr 1951 in der Provinz Nakhon Si Thammarat als Winal Laungsuwan, ordinierte er im Jahr 1974 zum Mönch und wurde bekannt als Phra Yantra Amara Bhikkhu. Er kam bei der thailändischen Bevölkerung sehr gut an, insbesondere durch sein gutes Aussehen und seine Fähigkeit über Tage zu meditieren und das Dhamma überzeugend zu lehren. Während der achtziger Jahre wirkte er in aller Welt und lehrte das Dhamma, er wurde Thailands beliebtester Mönch und wurde einfach als Phra Yantra bekannt.

Yantra sammelte über Jahre etliche Millionen Baht an Spenden und ließ einen der wahrscheinlich schönsten Tempel Thailands, die Sunnataram Forest Monstery in der Provinz Kanchanaburi erbauen. In den frühen neunziger Jahren gab es die ersten massiven Vorwürfe gegen Yantra wegen sexueller Kontakte zu ausländischen Frauen, die die thailändische Öffentlichkeit schwer schockierten, da es für die Thai als undenkbar erschien, daß ein Mönch sexuelle Kontakte zu Frauen hat. Weitere Untersuchungen brachten unerlaubte sexuelle Kontakte zu minderjährigen Mädchen von Bergstämmen zu Tage. Zeitungsberichte deckten auf, daß Yantra ohne Robe Diskotheken in Australien besucht hatte und seine Kreditkartenabrechnungen belegten, daß er in Neuseeland die Dienste von Prostituierten in Anspruch genommen hatte! Nach diesen massiven Vorwürfen wurde Yantra im Jahr 1995 als Mönch exordiniert. Er zog sich nunmehr demonstrativ eine grüne Robe an und lehrte weiter das Dhamma. Daraufhin wurde er angeklagt unberechtigterweise den Titel eines Mönches zu führen, der anstehenden Verhaftung entging er durch Flucht in die USA, die ihm Asyl gewährten. Eine Auslieferung Yantras, der in Kalifornien lebt, wird trotz eines entsprechenden Antrages Thailands, bis heute von den USA verweigert!

RAKEESH SAXENA

RAKEESH SAXENA

Rakeesh, obwohl kein wirklicher Thai, denn er ist Inder, gilt als einer von Thailands meistgesuchten Kriminellen. Während der siebziger und achtziger Jahre wurde Rakeesh zu einem der einflussreichsten Händler in ausländischen Währungen in Asien (Forex). Seit 1985 der Handel mit ausländischen Währungen seitens der thailändischen Regierung für Privatpersonen offiziell erlaubt wurde, wurde Rakeesh ein absoluter Finanzstar und Topkolumnist für die Bangkost Post. Im Jahr 1989 wurde er Vizepräsident der Bangkok Bank of Commerce, und durch intensive Zusammenarbeit und gute Beziehungen zur Regierung wurde er sehr schnell reich. Im Jahr 1996 kollabierte die Bangkok Bank of Commerce durch schlechtes Management, dies war einer der Mitauslöser der asiatischen Wirtschaftskrise im Jahr 1997 und dem dramatischen Absturz des thailändischen Baht. Rakeesh war zum Zeitpunkt der Krise in Europa, und er wusste, daß er in einem schwerwiegenden Konflikt mit der Regierung lag und deshalb Anklagen bzw. Verhaftung nach seiner Rückkehr nach Thailand zu fürchten hatte. Er floh deshalb nach Kanada, obwohl in Thailand noch immer eine Anklage gegen ihn wegen Korruption und Unterschlagung besteht.

FELDMARSCHALL PLAEK PHIBULSONGKRAM

FELDMARSCHALL PLAEK PHIBULSONGKRAM

Geboren am 14.07.1897 als Plaek Khittasongkha in Nonthaburi, war Jom Phon Por, wie er normalerweise von der thailändischen Bevölkerung genannt wurde, einer der einflussreichsten Führer Thailands in der jüngeren Geschichte.

Nach der Abschaffung der absoluten Monarchie im Jahr 1932 regierte er als Diktator von 1938-1944 und noch einmal von 1948-1957. Er setzte in diesen Jahren unter dem Slogan "Vertraue Deinem Führer und das Land ist gerettet" insgesamt 12 Rattha Niyom (kulturelle Beschlüsse) durch, die das Alltagsleben in Thailand in der Zukunft massiv beeinflussen sollten. So wurde der alte Name des Landes von Siam in Thailand geändert, der westliche Kalender wurde als verbindlich eingeführt (davor begann das neue Jahr normalerweise am 01.04. eines Jahres). Er ordnete an, daß jeder Thai zweimal täglich die Nationalflagge grüssen musste (auch heute noch stehen Thai um 08.00 und um 18.00 auf, um der Flagge die Ehre zu erweisen!), das Lernen und Singen der Nationalhymne wurde Pflicht, der Gebrauch des Standard-Thai in der Öffentlichkeit wurde verbindlich, insbesondere das Chinesisch als Dialekt wurde im öffentlichen Sprachgebrauch verboten, und es wurde befohlen, daß alle Thai in Zukunft ein höflicheres Thai z.B. durch den Gebrauch der Worte Chan (ich) und Than (Du) sprechen sollten.

Plaek Phibulsongkram überlebte mindestens drei massive Attentate. Er wurde im Jahr 1957 durch einen anderen Diktator, Sanit Thanarat, abgelöst und floh nach Penang in Malaysia. In seinem letzten Lebensabschnitt konvertierte er zu einem buddhistischen Mönch in Bodhgaya in Indien. Nach seinem Tod im Jahr 1964 wurde seine Asche in einer Urne nach Thailand überführt und im Wat Phra Sri Mahathat in Bang Khen in Bangkok beigesetzt.

YUVADHIDA POLPRASERTH MOM SUCHANEE MAHIDOL NA AYUTTHAYA

YUVADHIDA POLPRASERTH MOM SUCHANEE MAHIDOL NA AYUTTHAYA

Yuvadhida war einst eine populäre Schauspielerin in Thailand und wurde bekannt als zweite Ehefrau des Kronprinzen Maha Vajiralongkorn, der in erster Ehe mit Prinzessin Saamsavali Kitiyakaya verheiratet war. Yuvadhida und der Kronprinz hatten zusammen insgesamt 5 Kinder: HSH (His bzw. Her Special Highnesses) Princes Juthawachara, Vacharaesan, Chakriwat und Vacharawee sowie Prinzessin Busya Nambejra (Prinzessin Sirivannavari Nariratana). Als der Kronprinz Yuvadhida später beschuldigte, eine Affäre mit einem älteren Luftwaffenmarschall zu haben, wurde dieser vom ehemaligen Ministerpräsidenten Banharn Silpa-archa degradiert und seines Amtes enthoben, kurz danach flohen Yuvadhida und der Luftwaffenmarschall zusammen nach London. Auf Bitten des Kronprinzen kehrte Prinzessin Sirivannavari später nach Thailand zurück, wo sie seit 2005 an der Chulalongkorn Universität Fine and Applied Art studiert. Yuvadhida und die vier Söhne, übrigens Nr. 3-6 in der thailändischen Thronfolge, leben heute in den USA.

PUEY UNGPHAKORN

PUEY UNGPHAKORN

(Wir müssen uns entschuldigen, bisher war ein falsches Foto online.)

Puey ist auch heute noch als einer der respektiertesten und einflussreichsten Nationalisten Thailands im 20. Jahrhundert bekannt. Als Thai-Chinese geboren, schloss er sich dem regierungsfeindlichen Free Thailand Movement während des 2. Weltkrieges an, wurde jedoch von der japanischen Besatzungsmacht gefangengenommen und war bis zum Ende des 2. Weltkrieges Kriegsgefangener. Im Jahr 1949 erwarb Puey seinen Doktor für Wirtschaftswissenschaften in London und wurde später Governeur der Bank of Thailand. Danach wurde er Direktor (Dean) der berühmten Thammasat Universität. Nach dem blutigen Coup des Jahres 1973 war Puey einer der Favoriten für das Amt des Ministerpräsidenten, da er sich besonders für die Bedürfnisse der armen Landbevölkerung einsetzte. Da er jedoch dem Einfluss des thailändischen Militärs in der thailändischen Politik sehr kritisch gegenüberstand, konnte er, gegen den massiven Widerstand des Militärs, nicht als Ministerpräsident durchgesetzt werden und wurde sogar beschuldigt, ein "Kommunist" zu sein.

Nach den schweren Studentenunruhen vom 06.10.1976, bei denen viele Studenten auf dem Gelände der Thammasat Universität und auf dem Sanam Luang ihr Leben verloren, musste Puey massiv um sein Leben fürchten und aus der Thammasat Universität fliehen. Auf dem Weg von der Universität zum Flughafen wurde er beinahe von einem antikommunistischen Mob gelyncht, und nur der Einfluß des King's Privy Council rettete ihm sein Leben und die Flucht nach London, wo er seitdem lebt.

Noch heute gilt Puey als einer der wichtigsten Intellektuellen Thailands und als engagierter Menschenrechtskämpfer. Seine beiden Söhne Giles und John traten in seine Fußspuren. Giles ist Professor an der Chulalongkorn Universität und wird gerade wegen Majestätsbeleidigung (lese: majeste) angeklagt, während John ein bekannter Bangkoker Senator ist, der auch die populäre Webseite www.prachathai.com betreibt.

Bericht

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Berliner Abt segnete Geschäft bei Leipzig

Wilai (30) und Georg (42) sind schon lange treue Leser des FARANG-Magazins. Sie haben zwei gemeinsame Kinder. Die Zwillinge Amanda und Andrew sind 6 Jahre alt. Die Familie wohnt in dem kleinen Ort Wiesenena, in Sachsen. Das ist ein Dorf etwa 10 km nord-westlich von Leipzig. Sie betreiben seit über vier Jahren ein großes Geschäft für thailändische Haus- und Gartendekorationen.

Im Angebot sind vor allem Sandsteinartikel, sowie Holzschnitzereien. Insgesamt mehr als 450 verschiedene Artikel stehen zum Verkauf. Ein besonderer Renner sind die Kon Fei, die in Deutschland Kong-Ming's heißen. Die Ballons sind ab 4,- Euro zu haben. Die Kunden kommen aus dem ganzen europäischen Raum. Für Interessenten aus Deutschland, die oftmals einen langen Anfahrtsweg haben, wird gerne auch mal sonntags die Tür geöffnet, nach Absprache natürlich. Zum Team gehören vier Angestellte. Dank des Fleißes und dank der ausgesuchten Waren sind die Inhaber inzwischen recht erfolgreich.

Am 9. Juli, ein Glückstag nach buddhistischer Tradition, erhielt das gemeinsame Geschäft einen buddhistischen Segen. Für diese Zeremonie konnte kein Geringerer, als der bekannte Abt des Wat Buddhavihara aus Wittenau gewonnen werden. Gegen 10 Uhr kam der Mönch aus Berlin an. Alles war gut vorbereitet. Erst wurde gemeinsam gebetet, dann die Räume und Verkaufsartikel gesegnet. Dabei waren die Mitarbeiter und die Freunde der Familie. Darunter die drei Schwestern von Wilai namens Rai, Iät und Cat. Nach der Zeremonie wurde gegessen. Erst der Mönch, dann die Gäste. Das reichhaltige Mahl bestand überwiegend aus Fischgerichten. Süße Leckereien bildeten den Nachtisch. Alles in der eigenen Küche hergestellt.

Im Anschluss sprach der Mönch mit den Thailändern. Er erkundigte sich nach deren Wohlbefinden und fragte nach möglichen Problemen. Im Raum Leipzig wohnen wahrscheinlich keine 100 Thais. Die thai-deutsche Gemeinde ist daher sehr klein und noch nicht organisiert. Einen Tempel gibt es hier nicht. Der nächste Wat befindet sich in Berlin. Die Abfahrt von Phra Maha Sutasano erfolgte gegen 14 Uhr.

Wilai und Georg sind freundliche Leute. Sie ist gelernte Verkäuferin und stammt aus Phatthalung (nähe Hat Yai). Wilai lebt seit neun Jahren in Deutschland. Georg ist von Hause aus Stuckateur. Er wohnt seit 15 Jahren hier. Beide haben sich vor 11 Jahren in Thailand kennen gelernt. Und in der knappen Freizeit werfen sie am liebsten den Grill an. Viel Glück Euch beiden weiterhin!
Euer FARANG-Team.

Wilai Simon
Am Ring 16
04509 Wiesenena
(Zufahrt mit dem Auto über Autobahn A 9, Abfahrt 14 Wiedemar)
Tel.: 034207 - 41313
FAX: 034207 - 41315
Mail: info@wilai.de
Web: www.wilai.de
P.s.: Thailändische Kunden bekommen übrigens 10 % Rabatt!

Mönch weiht Geschäft in Leipzig 2008


frohe Thaifrauen 2008


Glück und Segen für den Grossmarkt 2008


die Thai-Mönche in Leipzig 2008


ganz entspannte Thai-Mönche 2008


Thai-Zeremonie in Leipzig 2008


Beten für den geschäftlichen Erfolg 2008


die schöne Chefin 2008

Koh Chang

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Micha Weber schenkt sich zum Geburtstag was ganz Besonderes

Micha Weber war früher einmal Goldschmied in Berlin. Seit vielen Jahren betreibt er auf Koh Chang das Top Resort am White Sand Beach. Ab und zu schreibt er für den FARANG. Wie er seinen 49. Geburtstag feierte, sagt Euch Micha selber

Um meine diesjährige Geburtstagsfeier richtig beschreiben zu können, muss man das Zeitrad fast ein Jahr zurückdrehen. Es begann mit der Idee, im Top Resort ein Restaurant zu bauen, um den Gästen ihren Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten.

Im September 2007 war es dann soweit, alle Bauzeichnungen, Papiere und Genehmigungen waren besorgt. Das Areal wurde abgesteckt und die Arbeiten begannen. Leider sorgte kräftiger Regen für eine Schlammwüste, was die Erdarbeiten nicht gerade zu einem Vergnügen machte. Doch schon bald war die Bodenplatte ersichtlich. In den folgenden Monaten wurde eifrig gebaut, ein Obergeschoss sollte auch dabei sein. So langsam nahm das Gebäude Gestalt an. Nun dauerte es noch bis Anfang April 2008, und dann war alles fertig! Nebenbei entstand auch noch eine wunderschöne Aussenterrasse mit atemberaubender Aussicht über das Meer. Mein Geburtstag rückte näher und näher, und da sollte auch gegrillt werden. Jedoch, was noch fehlte, war ein zünftiger Grill. Während Bernhard am neuen Grillplatz baute, übte ich mich schon mal im Anstossen mit diversen Getränken auf den kommenden Geburtstag und ging wie immer als Sieger hervor!

Der Grillplatz wurde pünktlich fertig, und es musste entschieden werden, wer oder was denn auf den Spiess kommen sollte. Die Wahl fiel auf ein Spanferkel, das sich dann schon am frühen Nachmittag des 12. Juli am Spiess drehte. Eine würdige Einweihung für die neue, gemütliche Grillecke direkt am Restaurant!

Mit Einbruch der Dämmerung füllte sich die rustikale Sitzgruppe am Grill mit zahlreichen Gästen. Zu sehen ist der Jubilar, umgeben von Freunden, Gästen, Angestellten und der Familie. Das Top Resort ist für seine familiäre Atmosphäre berühmt, was in den Fotos sehr gut zum Ausdruck kommt: Angestellte, Gäste und Familienmitglieder feiern bunt gemischt. Vielleicht seid Ihr ja im nächsten Jahr zu meinem 50. Geburtstag auch mit dabei. Das jedenfalls wünscht sich Euer Micha

Micha Weber auf Koh Chang 2008


neues Haus auf Koh Chang 2008


herrliche Aussicht im Top Resort 2008


Micha Weber macht auf Chef 2008


die arme kleine Sau 2008


Grill am White Sand Beach 2008


lecker Food auf Koh Chang 2008


junges Thai-Volk von Micha Weber 2008


Micha Weber mit seiner Thai-Frau 2008

Thai-Party-Szene

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R.C.A. feiert Jubiläum

Zeitig aufstehen musste das Team um Toi, Mit und Yuvadee am 01.08.2008. Anlässlich der Geschäftsübernahme vor einem Jahr wurde der Abt vom Wat in Berlin-Wittenau eingeladen. Er kam mit dem Mönch Phra Maha Akusano. Es folgte die Zeremonie mit Beten, Segnung und anschließendem Essen. Danach wurden die Vorbereitungen für die nächtliche Party getroffen. Kurz nachdem die Tür Einlass bot, kamen die ersten Stammgäste. Schnell wurde das Thai-Musik-Café voll, zumal Porn und Nin heute Geburtstag feierten. Euch beiden die herzlichsten Glückwünsche. So richtig lustig wurde es bei der heutigen Show, die "relativ" früh anfing. Toi und Mannschaft spielten in nordthailändischen Kostümen, während Bärchen eine Comicfigur mimte. Der immer gut gelaunte Bo passt irgendwie wie massgeschneidert in diese spassigen Rollen.

Bewaffnet waren die Jungs mit Trommeln. Die länglichen, mit Leder bespannten Musikinstrumente wurden lautstark und fleissig bearbeitet. Ein wilder Reigen, ein wirres Gehopse auf der Bühne lösten Lachanfälle aus. Sollte ja auch so sein. Im Anschluss bekam jeder ein Freilos in die Hand und konnte nach der Ziehung seiner Zahl ein kleines Souvenir mit nach Hause nehmen. Helmut aus Steglitz

Toi im Likee Kostüm 2008


Yuwadee Wiganda Apai 2008


Bobo immer herrlich 2008


Viktory !!!


ein Bussi für die Freundin


schöne Nin 2008


Thais im RCA 2008


Thaiparty in Berlin 2008


zwei Thais feiern im RCA 2008


zwei Polo-Spieler 2008


Toi und Mit vom RCA 2008


Toi eingeseift 2008


RCA by night 2008


Jo ist eigentlich fotoscheu 2008


Toi immer im Mittelpunkt 2008


schönes Thai Farang Paar 2008


Mönche segnen das Musik-Cafe 2008

Jungstar Bovi mit Ball

Bovi, mit gebürtigem Namen Sarocha Yensai, hat seinen Heimathafen auf der Ferieninsel Phuket. Mit 18 Jahren stellte er sich der Musikindustrie vor. Seine Lieder wurden beim Vorsingen von der Kommission für gut befunden. Der Weg in den Kreis der Stars war damit geebnet. Vor drei Jahren sind vier Alben produziert worden, die sich entsprechend verkaufen liessen. Bovi selbst bezeichnet seinen Musikstil als String, was nichts anderes als modern bedeutet.

Am 3. August kam der Jungstar ins Berliner Thai-Musik-Café Butterfly, begleitet vom Sänger Ball Khachaphon. Ball fungierte als Vorsänger und heizte schon mächtig ein. Nicht nur die Stimmung, sondern auch die Raumtemperatur stieg in die Höhe, als gegen 02 Uhr das Butterfly voll besetzt war und der Star die Bühne betrat. Dem jungen Mann (24) ist anzumerken, dass sein Job nicht nur zum Geldverdienen da ist. Es ist die Art und Weise wie er die Songs darbietet. Die aus dem Herzen kommende Stimme, die Gestik und Mimik - alles zusammen sagen: Ich habe Spass am Singen. Lebensfreude auszustrahlen scheint sein Motto zu sein. Dazu kommt die Nähe zu den Fans. Tam und schöne Tochter hatten ihre Freude. Eine Woche tourte Bovi durch Deutschland, bevor er sein Abschlusskonzert am 09.08. ebenfalls im Butterfly gab. Diesmal solo, ohne Begleitsänger. Anschliessend düste er nach Amerika, zu seinem Vater. In den Staaten will er sein Studium zum Bachelor fortsetzen und beenden. Ob Bovi dann wohl noch Zeit für seine Karriere als Sänger hat? Helmut aus Steglitz

Sarocha Yensai in Berlin 2008


Sarocha Yensai in action 2008


Sarocha Yensai im Butterfly 2008


Thai-Star und Fan 2008


schöne Tochter von Tam 2008


Tam, Best und ... 2008


drei Thailänderinnen im Butterfly 2008


im Publikum nur Freude 2008


im Berliner Butterfly 2008


Gäste im Butterfly 2008


scharfe Thaifrau Tam 2008


Prosit Tam!


Thai-Farang-Paar im Butterfly 2008


Thaistar mit Fan 2008

Rangsirod & Jing Jong

Bereits am 12.7. verzauberte Rangsirod Punpeng (35) das Musik-Café Scopion in der Berliner Stromstrasse. Der Sänger lebt in Ayutthaya, wo er auch geboren wurde. Anfangs arbeitete Rangsirod als Model, später dann als Musiker. Ob am Piano, mit der Gitarre oder am Mikro. Viele seiner Auftritte hat er in Discos. Vor drei Jahren drehte er seinen ersten Kino-Film. Seither 5 Streifen - alles Action-Filme. Der Mann ganz in Schwarz kam bei seinem Auftritt in Berlin richtig gut an.

Jing Jong war am 25.7. im Scorpion. Und damit nicht das erste Mal in Berlin. Der beliebte Star ist mittlerweile 46 Jahre alt, davon 20 Jahre im Musik-Geschäft tätig. Seit 5 Jahren auch Schauspieler in Serienproduktionen u.a. in Body Guard Na Liam, Sein Musik-Stil ist Lukthung und Mo Lam. Jing Jon stammt aus Sisaketh und lebt in Bangkok. Sein Auftritt war erfolgreich, wie man weiter unten sehen kann. Die Damen fanden ihn gaaanz reizend.

Rangsirod Punpeng


Rangsirod Punpeng auf der Bühne 2008


Rangsirod Punpeng in Berlin 2008


Rangsirod Punpeng mit Lek 2008


Rangsirod Punpeng 2008


Rangsirod Punpeng im Einsatz 2008


Rangsirod Punpeng voll in Leder 2008


drei Thai Schönheiten im Scorpion 2008


Moses immer ganz vorne


auf der Bühne mit Song 2008


im Musik Cafe Scorpion 2008

Jing Jong

Jing Jong


Jing Jong 2008


Thai Star Jing Jong


im Scorpion 2008


Jing Jong und rechts Ornchen 2008


ein Kuss für Jing Jong


Jing Jong Publikumsliebling 2008


Jing Jong hautnah


Jing Jong mit Thaifrau 2008

Thai-Hofparty für Wiphawee

Happy Birthday to You, hiess es am 31.07. Diese Begrüßungsworte nahm Wiphawee, kurz Wi, gern entgegen. Das Alter verraten wir natürlich nicht. Es sei nur gesagt, dass die Zahlen 3 und 5 eine Rolle spielen. Wi ist ein häuslicher Typ. Fast täglich trifft sie sich mit ihren Freundinnen zum Plauderstündchen. Außerdem erlaubt die 3-jährige Tochter Jennifer keine nächtlichen Ausflüge. Ihr Sohn Weerayut hingegen steht schon auf eigenen Beinen. Er arbeitet als Thaikoch in Leipzig. Zu Ehren der Mama hat sich der junge Mann heute frei genommen. Es ist ein sonniger, warmer Tag. Viel zu schade, den ganzen späten Nachmittag in der Wohnung zu verbringen. Also kurzer Hand drei Tische für das Buffet auf den Hof gestellt, ein paar Decken auf den Boden, die Gläser und Getränke in Reichweite, ein Hoch auf das Geburtstagskind, und alle sind zufrieden. Darunter Deo vom Schneiderstübchen, Jeaw Friseur und Pu mit Vanessa und Dunja.

Nach den ersten Gesprächen lockt das Buffet, welches vermutlich für einen ganzen Straßenzug aufgetafelt wurde. Verhungern wird hier bestimmt keiner. Verschiedene Thaigerichte, Hühnchen und ein super leckerer Kartoffelsalat aus eigener Herstellung verwöhnen den Gaumen. Kann man da widerstehen? Nach dem Sonnenuntergang sind alle in das Wohnzimmer umgezogen. Karaokesingen war nun angesagt. Der Junior macht unter Beifall den Anfang. Pucky stimmt mit ein. Wi nimmt das Mikro etwas zögerlich, aber immerhin. Bei flotter Musik zeigt sich Klein-Jenny dann als Dancing-Queen. Einfach puppig! Einen herzlichen Glückwunsch vom FARANG und von Helmut aus Steglitz 0171-371 57 28

Wiphawee mit Freundinnen 2008


Männerliebe 2008


Mama und Tochter


Mama und Sohn


Mama Poky und Sohn


Thai-Karaoke für die Mama


Thai Smile 2008

R.C.A. - Ein Schauspiel zum Muttertag 12.8.

Der 12. August stand ganz im Zeichen des thailändischen Muttertages, dem Geburtstag Ihrer Majestät, Königin Sirikit. Da dieser Tag mitten in der Woche lag, waren die Tische erst zu fortgeschrittener Stunde besetzt. Das Highlight war zweifelsohne das emotional geladene Schauspiel über das Leben einer thailändischen Familie. Die Geschichte beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit.

Darsteller sind: Mutter: Maew, fleissiger Sohn: Toi, Party liebende Tochter: Aiw, trinkender Sohn Ta, Adoptivsohn: Ae und behinderte Tochter: Bärchen. Zum Inhalt: Eine Mutter lebt allein erziehend mit ihren fünf Kindern. Der älteste Sohn ist wohlerzogen. Brav geht er einer redlichen Arbeit nach und unterstützt die Mutter mit seinem Geld. Die Tochter hingegen liebt große Partys und Bekanntschaften. Der 2. Sohn ist dem Alkohol und dem Kartenspiel verfallen. Trotz Ermahnungen gelingt es nicht, die Kinder auf den rechten Weg zu bringen. Beide betteln ständig um Geld, was die liebende Mutter auch hergibt, manchmal nicht ganz freiwillig. Der 3. Sohn ist ein Adoptivkind. Der bleibt neutral und beobachtet die ständigen Reibereien lieber mit einem gewissen Abstand. An der Tagesordnung sind Schläge, die die behinderte Tochter von der älteren Schwester einstecken muss, aus Wut darüber, dass sie wegen Geldmangels ihren Partyhunger nicht stillen kann. Immer wieder kommt es in der Familie zu Konfliktsituationen und Streitereien. Darüber wird die Mutter sehr krank. Eine dringend benötigte ärztliche Behandlung kann wegen fehlenden Geldes nicht erfolgen, das hatten ja die Kinder verprasst. Vor lauter Kummer, Gram und Sorgen stirbt die Mutter in den Armen der Kinder.

Dies ist genau die Stelle, an der das Herz der im R.C.A. anwesenden Frauen aufging und viele echte Tränen flossen. Im Anschluss standen alle auf, um gemeinsam das Königslied zu singen. Eine herzzerreissende Vorführung, prima in Szene gesetzt. Dazu auch meinen Glückwunsch. Weiterhin viel Erfolg wünschen Euch alle Gäste, Besucher und das FARANG-Team mit Helmut aus Steglitz

Königin Sirikit 2008


Singen für Sirikit 2008


Moses und die Schönen


drei Thailänderinnen


zwei Schwestern


Toi und seine Gäste


Nin immer ganz vorne


Hoppla, das sind wir


Bobo macht Thai Comedy 2008


Toi im Likee Kostüme 2008


grünes Likee Kostüm der Thais


Likee in Rot


Porträt einer Thailänderin 2008


eine Stimme wie Herzblut


Thai-Comedy zum Weinen


Ju spielt mit ganzem Herzen

Happy Birthday, liebe Bubé!

Am 16. August feierte Pharatchanee, die besser als Bubé bekannt ist, ihren Geburtstag in Berlin. Bubé ist eine sehr fleissige Thai, die immer wohlgelaunt ist. Viele Freundinnen sind der Dank für ihr gutes Herz. Gefeiert wurde mit der Schwester und den Freundinnen im Schneiderstübchen Deo in Neukölln. Ehrengast war der Papa der Chefin (aus Thailand auf Besuch), der viel Spass an dem munteren Treiben hatte. Dein Mathias

kleine Thai Party bei Deo


in der Braunschweiger Strasse 2008


der Papa mittenmang


ein Blumengruss für Bube

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Sterbegeldversicherung
In Thailand lebende Deutsche können mit einer Sterbegeldversicherung absichern, dass sie nach ihrem Tod ohne zusätzliche finanzielle Leistungen in ihr Heimatland überführt und dort bestattet werden. Einen Vertrag gibt es ohne Fragen nach der Gesundheit und zu einer Versicherungssumme ab 2.000 Euro. Das Kuratorium deutsche Bestattungskultur ist eine Einrichtung des Bundesverbandes Deutscher Bestatter. Bestattungsinstitute, die den Landesverbänden angehören und Partneragentur des Kuratoriums sind, bieten Sterbegeldversicherungen der Nürnberger Lebensversicherung an. Jeder, der eine solche Versicherung abschliesst, wird automatisch Mitglied im Kuratorium. Dies ohne jede weiteren Kosten oder Verpflichtungen. Das Kuratorium erhält nur im Sterbefall des Versicherten von der Versicherung 50% der zusätzlich zur Versicherungssumme auszuzahlenden Bonus- bzw. Überschussanteile. Jeder, der eine solche Sterbegeld-Versicherung abschliesst, erhält über das Kuratorium automatisch eine sogenannte Auslands-Rückholversicherung. Das heisst: Mit dieser Auslands-Rückholversicherung ist jeder, der im Ausland verstirbt, mit den Rückholkosten abgesichert. Diese Versicherung gilt weltweit und deckt die Rückholkosten im aussereuropäischen Ausland (weltweit) bis zu 10.300 Euro. Weitere Infos unter: www.bestatter.de

Drogenring zerschlagen
Mit einer bisher beispiellosen Grossrazzia hat die Spezialpolizei Bangkok in der ersten Augustwoche einen Drogenring auf der Ferieninsel Samui zerschlagen und mehr als 30 Personen verhaftet. Viele Kokain- und Ecstasy-Konsumenten aus der berüchtigten Partyszene sind seither in panischer Angst, ob auch ihre Namen im Rahmen der Ermittlungen auftauchen. Ein Polizeisprecher bestätigte die Festnahmen und kündigte weitere gezielte Aktionen auf Koh Samui und Koh Phangan an. Mitglieder einer Spezialeinheit, genannt Drug Enforcement Administration (Antidrogen-Behörde), die sich aus thailändischen und amerikanischen Ermittlern zusammensetzt, hatten in monatelangen Recherchen Spuren gesichtet und Beweismaterial gesammelt. Mutmasslicher Haupttäter ist der Iraner Shahriar Zarghamzade (38) mit Wohnsitz Koh Samui, der laut Polizei bereits seit 29 Jahren in Thailand lebt. Bei ihm wurden fast 100 Mio. Baht Vermögenswerte beschlagnahmt, darunter ca. 50 Mio. Baht Bargeld. Zarghamzade, der sich Ramin Ahmani nannte, besitzt auf Koh Samui u.a. eine eigene Yacht sowie mehrere Souvenirshops und eine Prominentenbar. Polizeioberst Ithipol Kitsuwansay sagte, der Drogenring habe vor allem Partygänger aus westlichen Ländern mit Edeldrogen wie Kokain und Ecstasy versorgt. Schwerpunkt sei dabei Chaweng mit seinen Nachtclubs gewesen. Ithipol bezifferte den Wert der aus Lateinamerika eingeführten Drogen auf 35 Mio. Baht pro Monat, entsprechen monatlich 10 Kg Kokain. Die Drogen seien über Bangkok nach Samui verschifft worden. Unter den Verhafteten sind 1 Engländer, 2 Türken, mehrere Schwarzafrikaner. Ihnen droht lebenslange Haft. Die Todesstrafe bei Drogenverkäufen in grossem Stil wird an Ausländern seit Jahren nicht mehr vollstreckt.

Keine Game-Shops
Nach dem Mord an einem Taxifahrer im Stile des Computerspiels "Grand Theft Auto" (GTA) hat das Erziehungsministerium ein Verbot für Game-Shops im Umfeld von Schulen gefordert. Die Behörde hat das Innenministerium gebeten, in einem Radius von 500 Metern keine Internet-Cafés zu genehmigen. Am 3. August war in Bangkok ein 18-jähriger Schüler verhaftet worden, der einen Taxifahrer erstochen hatte. Nach Polizeiangaben gestand er die Tat und gab an, das Computerspiel GTA nachgeahmt zu haben. Seitdem ist der Verkauf dieses Spiels in Thailand verboten. Das Ministerium will weiter erreichen, dass Kinder und Jugendliche unter 18 werktags nur zwei Stunden von 16 bis 18 Uhr Game-Shops betreten dürfen.

Eisenbahn für Arme
Im Rahmen eines 6-Monatsprogrammes der Regierung zur Stärkung der wirtschaftlichen Situation armer Personen in Thailand, gibt es ab dem 01.08. für arme Leute die Möglichkeit diverse Züge in der 3. Klasse frei zu nutzen. Nach Angaben des Pressesprechers der SRT Pairat Rojcharoen-ngarm dürfen auf folgenden, von Bangkok ausgehenden Routen alle 380 Wagen von 164 Zügen der 3. Klasse, die nichtklimatisiert und Expresszüge sind, frei benutzt werden:
Nordroute - bis Den Chai
Südroute - bis Chumphon sowie alle 3. Klasse-Wagen von Hat Yai Junction bis Sungai Kolok
Nordostroute - bis Nakhon Ratchasima bzw. Khon Kaen
Ostroute - bis Aranyaprathet
Die freigegebenen Wagen bzw. Stationen sind dabei durch grüne Flaggen gekennzeichnet. Die freigegebenen Bahn-Strecken betreffen nur überregionale Züge mit Nummern aus dem Nummernschema der 100er und 200er Serie. Weiterhin generell freigegeben sind nunmehr auch alle Züge mit Nummern der 400er Serie (im ländlichen Verkehr, nicht Bangkok berührend) und Züge der Nummernserie 300 (Commuterzüge von und nach Bangkok). Auch alle Züge der Maeklong-Linie sind in beiden Streckenteilen (Maeklong und Mahachai) generell frei.
Ebenfalls in das Projekt eingebunden sind 72 Buslinien der BMTA, hierbei handelt es sich um alle nichtklimatisierten Metrobusse. Erkennbar sind die roten und weissen Busse mit den grünen Streifen an einem weiss-blauen Band in thailändischer Schrift am Frontfenster und am Rückfenster.

Das ist kein Spass
Es sind vor allem Kinder, die Notrufnummern von Polizei und Feuerwehr sowie Hotlines von Krankenhäusern wählen und dies als Streich verstehen. Künftig soll den Anrufern der Spass vergehen. Die Regierung hat ein Gesetz auf den Weg gebracht. Danach kann so etwas mit einem Bussgeld bis zu 5.000 Baht bestraft werden. Notrufzentralen sollen technisch aufgerüstet werden, damit eingehende Anrufe zurückverfolgt werden können. Darüber hinaus sollen in den öffentlichen Telefonzellen Überwachungskameras installiert werden.

Immigration prüft
Pattayas Immigration prüft neuerdings die Angaben zum Wohnsitz. Doch so neu ist diese Regelung nicht. Bereits vor gut einem Jahrzehnt hatte Pattayas Immigration von im Seebad lebenden Ausländern einen Nachweis über den Wohnsitz gefordert. So wie jetzt, hatten ausländische Residenten Kauf- oder Mietverträge sowie eine Bestätigung des Immobilienbesitzers vorzulegen. Die Regelung wurde damals schnell aufgehoben, sie war nicht praktikabel. Probleme hatten vor allem jene Ausländer, die in einem Apartment oder Wohnhaus zur Miete wohnten, deren Vermieter nicht in Pattaya lebten. Besitzer weilten in fernen Provinzen des Landes oder gar im Ausland und konnten nicht kontaktiert werden. Die Einwanderungsbehörde verzichtete bald auf den Wohnsitznachweis und verliess sich ganz auf die schriftlichen Angaben des Bittstellers. Inzwischen wissen die Beamten, dass so manche Ausländer alte Adressen oder Fantasiewohnsitze angeben. Deshalb hat die Immigration die Regelung für die 90-Tage-Meldung geändert. Ausländer müssen weiterhin das Formblatt TM. 47 (Form for Alien to notify of staying longer than 90 days) ausgefüllt und unterschrieben vorlegen. Vorerst reicht dieses Formblatt für die 90-Tage-Meldung, die in den Reisepass geheftet wird. Künftig soll der Ausländer allerdings eine Bestätigung seines Wohnsitzes beibringen: Das wäre ein Kauf- oder Mietvertrag oder ein entsprechendes Schreiben des Immobilienbesitzers. Die Beamten scheinen die neue Regelung nicht sehr eng auszulegen. Denn im Immigration-Büro heisst es, ein thailändischer Führerschein, eine auf den Namen des Ausländers mit Adressenangabe ausgestellte Rechnung z.B. über Strom oder Leitungswasser oder ein Kfz-Brief würden akzeptiert.
Alle Ausländer, die in Thailand länger als 90 Tage ohne Ausreise wohnen, müssen alle 90 Tage bei der Immigration vorsprechen. Davon betroffen sind alle Inhaber eines Jahresvisums, das für mit einer Thai Verheiratete, für Ruheständler (ab 50. Lebensjahr) und für Inhaber einer Arbeitsgenehmigung ausgestellt werden kann. Wichtig: Die Bewilligung eines neuen Visums durch die Immigration oder eine Aus- und Einreise ersetzen nicht die 90-Tage-Meldung. Infos bei der Immigration am Jomtien (Soi 5), unter Tel. 038-252.751 und www.pattaya-immigration.org

Immo-Preise auf Phuket
Auf Phuket haben Grundstückspreise eine astronomische Höhe erreicht. Ein Rai (1.600 qm) am Patong-Strand kostet inzwischen 100 bis 200 Mio. Baht. Nach Angaben des Immobilienmaklers CB Richard Ellis haben sich die Preise für Areale in bester Lage seit 2006 verdoppelt. Neben Patong sind vor allem Grundstücke an den Stränden Karon und Kata gefragt. Wegen des Touristenbooms, 2007 waren es 3,1 Mio. Besucher, wird auch kräftig in neue Hotels investiert. Bis zum Jahr 2010 wollen zehn Luxus-Resorts mit 800 Zimmern eröffnen. Im Bau oder in der Planung sind weiter First-Class-Häuser mit 2.100 Räumen und Mittelklassehotels mit 1.300 Zimmern.

Lecker & billig
Deutsche Botschaft Lounge and Restaurant an der Naklua Rd Soi 12 in Pattaya, hat jetzt für seine Gäste ein Superangebot: Ein Liter Tiger-Fassbier zu 150 THB oder 1 Liter Tiger-Fassbier & ein Schnitzel mit Gemüse und Pommes Frites zu 250 THB. 1 Liter Tiger-Fassbier und eine Bratwurst für nur 200 THB. Infos unter: 087-940.4031.

Mövenpick powert
Mövenpick will in den nächsten vier Jahren seine Premium-Eiscreme in Thailand mit einem Werbeetat von 100 Mio. Baht bekannt machen. Als Einstieg wird Eiscreme in Bangkok in Fünf-Sterne-Hotels und -Restaurants wie The Sukhothai, Banyan Tree, Plaza Athénée und Le Méridien angeboten. Später sollen die Mövenpick-Produkte in weiteren Restaurants und Supermärkten Bangkoks, in den Touristenzentren und letztlich auch an Kiosken erhältlich sein. Das Unternehmen gibt den Verkaufspreis mit 120 Baht je Kugel und 150 Baht für eine Kugel mit Waffel an. Mövenpick gehört seit 2003 zum Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé.

Internet-Zugang
Nahezu 70% der in Städten oder in Ballungsgebieten lebenden Thais haben einen Zugang zum Internet. Nach einer Studie des Unternehmens Synovate verbringen sie in jeder Woche durchschnittlich 21 Stunden online. Nach ihren Gewohnheiten befragt wurden 1.286 Frauen und Männer im Alter zwischen 15 und 64 Jahren. 89% suchen im World Wide Web Informationen, 74% nutzen Suchmaschinen und 59% senden E-mails oder plaudern mit Freunden und Bekannten in Chat-Rooms.

Taxi-Gas subventioniert
Mindestens bis Ende des Jahres wird das Energieministerium für Bangkoks Taxifahrer Gas subventionieren. Die Fahrer können ihre Gasflaschen an 107 Tankstellen mit verbilligtem LPG-Gas füllen. Ursprünglich hatte das Ministerium seine Förderung in diesen Wochen einstellen wollen. Doch dagegen liefen die Taxiunternehmen Sturm. Ein höherer Gaspreis, so ihre Argumentation, würde die Gewinne so sehr schmälern, dass den Fahrern nicht genug Geld für den Lebensunterhalt ihrer Familie bliebe.

Kultwagen Fiat 500
Wohl nur Individualisten und ausgesprochene Fiat-Fans werden zwischen 1,87 und 2,19 Millionen Baht für den kleinen 500 ausgeben. Der Importeur SEC-Group hat diesen Kultwagen mit einem 1,4-Liter-Motor nach Thailand gebracht. Der Fiat 500 bringt 100 PS und kann mit Handschaltung oder mit Automatik bestellt werden.

Mobilfunk mit 3G
Nach der Übernahme des unbedeutenden Mobilfunknetzbetreibers Thai Mobile mit nur 60.000 Kunden will das Kommunikationsunternehmen TOT 30 Milliarden Baht in den Aufbau von Basisstationen für 3G (in Europa UMTS) investieren. Thai Mobile hat seit Jahren eine Lizenz für die dritte Generation des mobilen Telefonierens auf 1900 Mhz. Innerhalb eines Jahres will TOT landesweit 3G anbieten. In Thailand operierende Netzwerkbetreiber wie AIS, DTAC und True Move sind aufgerufen, das dem internationalen Standard entsprechende Netzwerk zu nutzen.

Thailand Platz 15
Die Weltbank hat bei einer Standortuntersuchung für Unternehmen Thailand auf den 15. Platz gesetzt. Geforscht wurde in 178 Staaten nach für Geschäftsleute attraktiven Plätzen. Die Studie bemängelt bei Thailand allerdings zu viel Bürokratie und hemmende Gesetze, einen Mangel an Facharbeitern und eine schlechte Infrastruktur, vor allem im Grossraum Bangkok.

Cyber-Polizisten
Die Beamten der Cyber-Einheit brauchen weder Waffen, Schlagstöcke noch Schreibblöcke für Strafmandate. Die Mitarbeiter der Abteilung für gegen Kinder, Jugendliche und Frauen gerichtete Straftaten sitzen an ihrem Computer und durchsuchen das World Wide Web (WWW) nach Pornografie. Nach Einschätzung der Polizisten gibt es rund 300 von Thailand aus betreute pornografische Websites. Sie ausfindig zu machen, ist nicht allzu schwer. Doch die Hintermänner zu identifizieren und sie vor Gericht zu bringen, bedeutet für die Spezialeinheit ein schweres Stück Arbeit. In Thailand droht den Webmastern pornografischer Seiten ein Bussgeld bis 100.000 Baht und eine fünfjährige Haftstrafe.

Zahl der Urlauber
Die Thai Hotels Association (THA) glaubt nicht, dass Thailand das von der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) für 2008 gesetzte Ziel von 15,5 Mio. ausländischen Urlaubern erreichen wird. Das wären etwa 10% mehr als im Vorjahr. Die Vereinigung verweist auf die ungewisse politische Zukunft und auf die ständigen Demonstrationen gegen die erst seit Monaten im Amt befindliche Regierung unter Samak Sundaravej. Zudem habe das Kabinett nicht genug gegen die explodierende Inflation getan. THA-Präsident Prakit Chinamourphong sagte in Bangkok, wenn Ausländer einen Urlaub planten, suchten sie sich ein sicheres und friedliches Land aus. Sollten die politischen Querelen nicht bald beendet werden, hätte das langwierige negative Auswirkungen auf den Tourismus. Nicht wegen der unklaren politischen Verhältnisse, sondern wegen der hohen Energiepreise hat die TAT ihre Prognosen für 2009 geändert. Die Behörde erwartet nicht mehr 17, sondern nur noch 16 Mio. Ausländer.

Erdbeben-Detektoren
Nach dem Tsunami-Alarmsystem erhält die Ferieninsel Phuket eine weitere Warnanlage. Auf der vorgelagerten Insel Racha Noi sollen bis November Erdbeben-Detektoren installiert werden. Auf dem Eiland befinden sich bereits zwei seismografische Stationen. Die Verwaltung der Insel liegt bei der Marine, die für das neuerliche Projekt ihre Zustimmung erteilt hat. Nach Einschätzung des Meteorologischen Zentrums im Süden des Landes werden die Detektoren die gesamte Region abdecken.

Korallensterben im Golf
Im Golf von Thailand ist nahezu die Hälfte der Korallenriffe beschädigt. Als Hauptursache werden neben dem erwärmten Meerwasser touristische Aktivitäten ausgemacht. Ausflugsschiffe und Taucher haben an den Riffen ihre Spuren hinterlassen. Das Marine and Coastal Resources Department startete im Vorjahr eine umfassende Studie. Sie wurde im Juni abgeschlossen und jetzt veröffentlicht. Danach gelten 49% der Korallen im Golf von Thailand als beschädigt, in der Andamanisches See sind es hingegen "nur" 26%. Die Verfasser des Gutachtens begründen den erheblichen Unterschied in beiden Meeren damit, dass an der Westküste die örtlichen Reiseagenturen und Urlauber besser kooperieren und die Meeres-Ökologie mehr schützen. Die grössten Zerstörungen werden aus den Provinzen Chonburi (30%), Prachuap Khiri Khan (27,5), Trat (22,8), Surat Thani (22,5) und Chumphon (20,2) gemeldet. An der Andamanischen See sind es Ranong (24), Phuket (21,3), Phang Nga (21), Krabi (10) und Satun (6). Die Korallenriffe in Südostasien gelten aufgrund ihrer Artenvielfalt zu den reichhaltigsten der Erde und sind besonders gefährdet. Ursachen dafür sind vor allem die Küstenentwicklung mit intensiver Bauaktivität und starkem Tourismus sowie Fischerei und Raubbau an den Korallen selbst. Auch Bakterien spielen beim Korallensterben eine Rolle, zumal sie sich in erwärmtem Wasser stark vermehren und Korallenpolypen schädigen. Für die Korallenausbleichung kommen Umweltverschmutzung, globale Erwärmung und Ultraviolettstrahlung in Frage. Die Forscher haben weiter ermittelt, dass die Zahl der Meeresschildkröten dramatisch zurückgeht. Früher suchten diese Tiere in Thailand zur Eiablage zehn Strände auf, heute sind es nur noch drei: Koh Kham in Chonburi, Koh Huyong in Phang Nga und Koh Kra in Nakhon Si Thammarat.

Thema Sicherheit
Sattahips Polizeichef sieht sich nicht in der Lage, im Bereich Na Jomtien für mehr Sicherheit der Gäste zu sorgen. Pol. Col. Supathee Boonkrong verweist auf das weitläufige Gemeindegebiet. Ihm stehen nur 125 Beamte zur Verfügung, die meisten Einsatzwagen sind veraltet. Der Superintendent fordert den Bau einer Polizeiwache in Na Jomtien, um Bürger und Touristen besser zu schützen, und weiter von der Provinzregierung ausreichend Gelder für den Kauf neuer Streifenwagen. Weil sich Pattayas Business and Tourism Association um die Sicherheit der ausländischen Urlauber sorgt, hat Pattayas neuer Bürgermeister Itthipol Khunpluem die Installation von Überwachungskameras in Na Jomtien vorgeschlagen.

Gastwirt Frank Boer
Bangkoks bekannter Gastwirt Frank Boer vom Old German Beerhouse vollendete kürzlich sein 45. Lebensjahr. Wie jedes Jahr zu seinem Geburtstag, sorgte auch diesmal wieder ein reichhaltiges Büfett für das leibliche Wohl der über 100 geladenen Gäste. Warsteiner und Erdinger vom Fass flossen in Strömen bis früh in den Morgen. Siehe www.old-german-beerhouse.com

Skytrain und Metro
Von den hohen Energiepreisen profitieren in Bangkok der Skytrain und die U-Bahn. Immer mehr Hauptstädter lassen ihr Fahrzeug stehen oder verzichten auf das Taxi. Im Skytrain sitzen wochentags bis zu 460.000 Fahrgäste (2007 waren es durchschnittlich 400.000), an Samstagen sind es jetzt 370.000 und an Sonntagen 300.000. Mehr Tickets verkauft auch Bangkok Metro, der Betreiber der Untergrundbahn. Auf der 20 Km langen Strecke werden rund 190.000 Passagiere befördert.

Show Superstar
Die Reality-Show Academy Fantasia (AF) geht in die letzte Runde, und schon hat der TV-Kanal 9 ein eigenes Format angekündigt. Vom 9. August bis 25. Oktober wird die TV-Show "Superstar" über den Bildschirm flimmern. Die Produktionsgesellschaft Investor Group Co. investiert 120 Mio. Baht und lässt 14 so genannte Stars in Bangkoks Condominium The Lofts an der Sathorn Raod vor die Kamera treten. Die Apartments werden vom Immobilienunternehmen Raimond Land bereitgestellt.

Die Super-Reichen
Nach Jahren steht die Familie des ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra wieder weit vorne auf der vom amerikanischen Magazin "Forbes" veröffentlichen Liste der Reichen Thailands. Obwohl vom Shinawatra-Vermögen zwei Milliarden US-Dollar per Gerichtsbeschluss eingefroren wurden, steht die Familie mit 400 Mio. Dollar noch auf Platz 16. Als reichsten Mann des Landes hat "Forbes" den Red-Bull-Gründer Chaleo Yoovidhya mit 4 Milliarden Dollar ausgemacht. An zweiter Stelle folgt Charoen Sirivadhanabhakdi mit 3,9 Milliarden Dollar. Zu dessen Imperium gehören u.a. Thai Beverage (Chang-Bier, Mekhong-Rum und Whisky) sowie Immobilien und Hotels.

Weniger Neuwagen
Laut Kasikorn Research Center (KRC) wird der Neuwagenverkauf in der zweiten Jahreshälfte einbrechen. Weil sich die Käufer im Vorjahr zurückhielten, zu Beginn des Jahres die Einführung von E20-Fahrzeugen den Absatz förderte, konnten die Händler in den ersten fünf Monaten mit 271.367 im Jahresvergleich 13,4% mehr Wagen absetzen. Doch künftig, so die Einschätzung der Wissenschaftler, wird der hohe Kraftstoffpreis die Entscheidung für einen Wagenkauf beeinflussen. Als weitere Gründe nennt das Forschungs-Zentrum die hohe Inflation und die gestiegenen Kreditzinsen. KRC sagt für das ganze Jahr beim Neuwagenverkauf ein Plus von 8% gegenüber 7,4% in 2007 voraus. Optimistischer schätzt Toyota die Verkaufszahlen ein. Nach Angaben des japanischen Konzerns sollen in diesem Jahr 700.000 Wagen oder 11% mehr Fahrzeuge als in 2007 verkauft werden.

Bangkoks Filmfestival
findet vom 23. bis 30. September statt. Es wird zum sechsten Mal ausgetragen, diesmal allerdings als neues Format. Die letzten Festivals waren skandalumwittert, weil der Organisator aus den USA die ehemalige Gouverneurin der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) mit vielen Millionen Baht bestochen haben soll. Das Filmfestival ist erstmals Teil der Bangkok Entertainment Expo. Die Organisatoren rechnen mit Ausgaben bis zu 100 Mio. Baht. 25 Mio. kommen von der TAT, weitere Sponsoren sind die Thai Airways International, Thai Beverage, der TV-Kanal 9, Sony, Fuji Film, King Power und der Netzwerkbetreiber AIS.

Es fehlen Fachleute
Der Kfz-Industrie steht ein Fachkräftemangel bevor. Nach Einschätzung des Industrial Economics Office wird die Autoindustrie im Jahr 2016 rund 2,5 Millionen Fahrzeuge herstellen. Für die Unternehmen bedeutet das: Sie müssen weitere 200.000 Arbeiter einstellen. Deshalb appelliert das Office an alle Bereiche der Kfz-Branche, rechtzeitig und nachhaltig zu kooperieren und Frauen und Männer auszubilden.

Landbesitz illegal
Eine illegale Landbesetzung auf der Pattaya vorgelagerten Koh Larn will die Stadtverwaltung künftig unterbinden. Auf der 4.500 Rai grossen Insel sind 900 Haushalte gemeldet, die Zahl der Bewohner steigt rapide. Festland-Thais werden durch den boomenden Tourismus angelockt und erhoffen sich ein gutes Auskommen. Sie besetzen Areale und reichen später bei der Verwaltung Bauanträge ein, ohne im Besitz eines Titels bzw. einer Grundstücksurkunde zu sein. Die Stadt will jetzt einen Sonderausschuss einberufen mit dem Ziel, auf die Erschliessung und touristische Entwicklung der Koh Larn nachhaltiger Einfluss zu nehmen.

Weltnaturerbe
Die Kaeng-Kracharn-Wälder in den Provinzen Ratchaburi, Phetchaburi und Prachuap Khiri Khan sollen wegen der ökologischen Bedeutung von der Unesco als Weltnaturerbe anerkannt werden. Das hofft das National Parks, Wildlife and Plant Conservation Department. Das 482.225 Hektar grosse Gebiet umfasst drei Nationalparks und ist für seine Vielfalt an Fauna und Flora bekannt. In den Wäldern leben Tiger und weitere vom Aussterben bedrohte Tiere. Die Unesco hat in Thailand bisher die Waldgebiete Thungyai-Huay Kha Khaeng (1991) und Dong Phayayen-Khao Yai (2005) als Weltnaturerbe anerkannt.

Gegen Diesel-Dreck
Um die Herstellung von umweltfreundlichen Diesel-Motoren in Thailand zu fördern, will das Industrieministerium den beiden Autokonzernen Mercerdes-Benz und BMW Steuervergünstigungen anbieten. Die deutschen Unternehmen sollen Fahrzeuge mit ihrer neuesten Generation der Diesel-Technik ausrüsten. Sie laufen abgasarm und verbrauchen auf 100 km nur vier Liter Sprit.

Motor des Wachstums
Der Export trägt in diesem Jahr massgeblich zum Bruttoinlandsprodukt bei. Volkswirte sagen bei den Ausfuhren gegenüber 2007 eine Zunahme von etwa 23% voraus. Damit bleibt der Export der Motor des Wirtschaftswachstums. Wegen der hohen Inflation werden sowohl die Investitionen von Privat und Unternehmen als auch der Konsum zurückgehen.

Yodrak gestorben
Am 09.08.2008 verstarb im Alter von nur 52 Jahren der wohl berühmteste Luk Tung-Sänger Thailands Yodrak Salakjai an Leberkrebs. Yodrak, der als Nipon Praiwan im Jahr 1956 in der Provinz Phichit geboren wurde, wollte eigentlich Doktor der Medizin werden. Durch widrige Lebensumstände bedingt, musste er jedoch die Schule sehr früh verlassen und verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit dem Singen thailändischer Volkslieder (Luk Tung) in einschlägigen Restaurants und Lokalitäten. Seine unnachahmliche Stimme fiel sehr schnell auf, und durch die Vermittlung eines DJs erhielt er seinen ersten Plattenvertrag. Yodrak veröffentlichte während seiner 30 Jahre in der Luk Tung Szene mehr als 500 Alben, die mehr als 4.000 Lieder enthalten, davon viele von dem berühmten Komponisten Chonlathee Thanthong. Der Sänger hinterlässt seine Ehefrau und einen Sohn.

Reise-Tipps

Rum-Treiber / Rainbow-Resort / Thaksins Flucht / Hochzeit Mai und Micha / Klimawandel Thailand / Thais im Exil - Teil 1 / Abt segnet Geschäft / Micha Weber aus Koh Chang / Thai Party Szene Berlin / Südostasien-News / Reisetips

Yoga auf Samui
In den Räumen des Taekwondo-Klubs geht es aber auch schon am frühen Morgen hoch her. Es finden täglich Yoga-Kurse in der Zeit von 9 bis 10 Uhr statt, und die Teilnehmer sind nicht nur Thais, sondern auch ausländische Residenten. Aber auch Touristen und Langzeiturlauber sind bei einem kleinen Unkostenbeitrag herzlich willkommen. Der Trainingsraum befindet sich in Chaweng Noi an der Mainroad (Ringstraße) zwischen Family-Mart und Fair House Hotel in Richtung Lamai. Informationen gibt Khun Urn unter 081-537.0734.

Tourismus-Förderung
Tourismus- und Sportminister Weerasak Kohsurat will in den kommenden vier Jahren mit 6,5 Milliarden Baht den Tourismus fördern und in vier Regionen neue Projekte finanzieren. Dazu zählen heisse Wasserquellen, die traditionelle Lana-Kultur im Norden, der Öko-Tourismus im Norden, die Flussufer des Chao Phraya in Zentralthailand, der Mekong-Fluss, Dinosaurier-Fossilien, im Süden der Golf von Thailand und im Osten die Schmuck-Industrie und die Agrarwirtschaft. Nach Einschätzung des Ministers können bereits Bangkok, Phuket, Chiang Mai, Chiang Rai und die Provinz Chonburi mit Pattaya als Weltklasse-Ziele vermarktet werden. Rayong, Phang Nga, Prachuap Khiri Khan mit Hua Hin, Surat Thani, Songkhla, Krabi, Kanchanaburi und Trat sieht Weerasak Kohsurat als ausbaufähige Destinationen an. 2007 hatten 14,46 Mio. ausländische Urlauber ihre Ferien in Thailand verbracht, 4,65% mehr als 2006.

Paradise Park Farm
Ein tierisches Vergnügen für jung und alt bietet die Paradise Park Farm in den Bergen Koh Samuis. In luftiger Höhe (ca. 500 m) und mit einem atemberaubenden Rundblick können Besucher hier mit vielen Tieren spielen und das wunderschön angelegte Areal erwandern. Auf mehr als 80.000 Quadratmetern ist Samuis grösste Touristenattraktion vor knapp 2 Jahren angelegt worden. Gespart wurde dabei offensichtlich nicht, denn die Paradies Park Farm bietet auch für Europäer manches Aha-Erlebnis. Zwischen Felsen winden sich akribisch angelegte Pfade. In teilweise eingezäunten, aber stets begehbaren Gehegen tummeln sich exotische und bekannte Tierarten.

Mal schlägt ein Pfau sein Rad, dann betteln drollige kleine Ziegen um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten, nur wenige Meter weiter springt eine Rehherde vorüber - der Besucher fühlt sich fast wie im Zoo und ist doch selbst Aktivist. Spielen ist hier erwünscht. Das durchweg freundliche und hilfsbereite Personal hilft gerne aus und steht mit Rat und Tat zur Seite. Eine Augenweide ist gleich hinter dem Eingang zu besichtigen. Dort singen und kreischen viele exotische Vögel. In Anwesenheit der Tierpfleger dürfen Gäste die grossen Käfige betreten und werden nicht selten von frechen Sittichen "in Besitz genommen". Wenn die bunt Gefiederten scharenweise auf dem Kopf und den Schultern flattern und ihre Spielchen treiben, ist ein originelles Urlaubsfoto garantiert. Nur wenige Meter weiter sitzen die imposanten Papageien, die ebenfalls für Hobbyfotografen zur Verfügung stehen. Und selbst mit einer wild aussehenden Riesenechse dürfen die Besucher - soweit sie sich trauen - hautnahe Bekanntschaft schliessen. Ein abschliessender Höhepunkt eines Paradise Park Besuches ist der Sprung in den Pool. Dieser liegt an der Kante eines schwindelerregenden Hanges und bietet den spektakulärsten Pool-Ausblick von ganz Samui. Das Schwimmen ist im Preis inbegriffen. Wer dort länger verweilen will, ist willkommen. Die Paradise Park Farm befindet sich in der Nähe des Ortes Lipa Noi und ist täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Anfahrt auf einer gut ausgebauten Betonstrasse in die Berge erfolgt gegenüber der Abzweigung zum Raja-Ferry-Pier (4170) und führt an einem Militärposten vorbei. Der Eintritt kostet pro Person 300 Baht, für Kinder bis 12 Jahre 100 Baht.

Samui weniger
Der diesjährige Sommer, die Nebensaison, fiel schlimmer aus als gedacht. Nicht nur kamen weniger ausländische Urlauber auf die Insel, auch ist ein Rückgang an Thai-Besuchern zu verzeichnen. Deshalb hat das Thailändische Fremdenverkehrsamt (TAT) eine landesweite Kampagne gestartet, die zum Reisen anregen soll. Genannt "Fly Drive" ist diese nicht neu. Bereits letztes Jahr wurde so für den Nordosten Thailands geworben. "Diese Werbung beinhaltet eine Kombination aus Land- und Luftreise", berichtet Wansadet Thavornsuk, zuständig bei der TAT für den einheimischen Markt. Zusammen gearbeitet wird mit den Fluggesellschaften AirAsia, Nok Air und Bangkok Airways sowie mit den Autovermietern World Class Rent a Car, SMT Rent a Car und anderen. Der Gedanke geht dahin, zu einer Destination zu fliegen und vom Flughafen mit dem Mietwagen das Reiseziel zu erkunden. So kostet eine solche Kombination mit Air-Asia nach Surat Thani für zwei Personen lediglich 8.200 Baht.

Phi Phi Fähren
Mehr Fähren zwischen Krabi und Phi Phi Ab Oktober werden zwischen Krabi und der Insel Phi Phi mehr Fähren eingesetzt. Dann sollen Urlauber achtmal am Tag gegenüber derzeit zweimal zur Ferieninsel gebracht werden. Ebenfalls ab Oktober erhöht sich der Fahrpreis um 100 Baht auf dann 450 Baht (200 Baht für Kinder).

Handy gegeben
Einem Urlauber aus Europa ist das unschuldige Lächeln eines Motorradtaxifahrers zum Verhängnis geworden. Der Tourist wollte sich nach einer Nacht unter Freunden von ihm nach Hause bringen lassen. Auf halbem Weg hielt der Taxi-Fahrer an und sagte, es gäbe ein Problem mit dem Motorrad. Um Hilfe herbeizuholen, benötige er doch bitte das Handy seines Kunden. Dieser gab dem Mann ohne zu zögern sein Handy. Der Fahrer tat so, als würde er Hilfe herbeirufen, und rauschte mit dem Handy des Kunden davon.

Warnung vor Kriminellen
Polizeioberst Kasana Jaemsawang, der Superintendent von Hua Hin, hat auf einer Tagung der Tourismus-Vereinigung Hua Hin-Cha-am alle Hotelbesitzer dazu aufgefordert, ihre Gäste darauf hinzuweisen und ihnen zu raten, beim abendlichen Bummel nur kleine Täschchen und keine Wertsachen bei sich zu tragen. Die überwiegende Mehrzahl aller Straftaten seien Raubüberfälle auf ausländische Touristen im Umfeld von Hotels zwischen 19 und 23 Uhr. Die Polizei patrouilliere zwar zu Fuss und auf Motorrädern in den Risiko-Bezirken, doch ihre Personalstärke reiche nicht aus. Deshalb sollen die Abteilungen für Verbrechensbekämpfung und -aufklärung sowie die Verkehrspolizei so eng wie möglich als Team zusammenarbeiten. Die Hoteleigentümer sollen ihre Gäste dazu anhalten, die Türen und Schlösser ihrer Zimmer täglich zu überprüfen. Es komme häufig vor, dass sich Kriminelle als thailändische Touristen getarnt besonders in 2- und 3-Sterne-Hotels einmieten und dann in die benachbarten Zimmer einbrechen, wenn deren Bewohner ausgegangen sind. Die angesprochenen Unternehmer nörgelten über die nicht ausreichende Präsenz der Polizei und forderten verstärkte Streifen in den gefährdeten Bezirken der Stadt. Superintendent Kasana akzeptierte diese Forderungen und sagte zu, sie an seine vorgesetzte Dienststelle weiterzuleiten, um diese Unzulänglichkeiten aus der Welt zu schaffen. Hua Hin solle auch in Zukunft einer der besten Urlaubsorte Thailands bleiben.

Spritsparende Airbus
Weil Thai Airways International (THAI) wegen der hohen Treibstoffpreise eher auf Kurzstrecken Gewinne einfliegen kann, will sie 20 spritsparende Airbus A 321-200 erwerben. Die neuen Maschinen sollen auf regionalen Routen eingesetzt werden. Die in die Jahre gekommenen kerosinfressenden Boeing 737-400s und A 300-600s sollen Schritt für Schritt ersetzt werden. Die THAI rechnet mit der Auslieferung der neuen Flugzeuge in den Jahren 2012 bis 2017. Die Fluggesellschaft will innerhalb eines Jahrzehnt 65 neue Flieger bestellen.

Koh Phayam - das Juwel
Koh Phayam liegt fast schon im Nachbarland Myanmar. Daher kann es nicht verwundern, dass die rund 600 Einheimischen zur einen Hälfte Thais und zur anderen Burmesen sind. Ihre Haupteinnahmequelle sind die Garnelenzucht und vor allem: Cashewnüsse. Sobald der Besucher den Pier mit dem einzigen Dorf hinter sich gelassen hat, offenbart sich der Charme der Insel. Mit dem Moped-Taxi zu den Stränden geht es über schmale, erst vor kurzem angelegte Betonpisten, dann über unbefestigte Pfade durch Buschland und ausgedehnte Plantagen, denn Haupteinnahmequelle ist der Anbau von Nüssen. Die malerischen Strände allerdings könnten der zehn mal sieben Kilometer grossen Insel schon bald eine rasante Entwicklung bescheren. Denn Koh Phayam, wo es weder Geldautomaten noch Kriminalität oder Polizei gibt, erscheint wie ein vom Massentourismus vergessenes Juwel: Im Gegensatz zur benachbarten Koh Chang ist die Insel teilweise mit herrlich weissen Sandstränden gesegnet und auch vom Standard ihrer 30 zuweilen erfreulich verträumten Bungalow-Resorts her weiter fortgeschritten. Bewohnt wurden die Unterkünfte bisher vor allem von deutschsprachigen Globetrottern. Fast alle Resorts liegen an der Westküste. Der Hauptstrand Ao Yai ist vom Anleger in 50 Min. zu Fuss (4 Km) und mit Moped-Taxis (50 -100 Baht) zu erreichen: Eingerahmt von Felsen, erfreut er an der südlichen Westküste auf über drei Kilometern mit weißem Sand, obwohl sich das Wasser bei Flut sehr eintrüben kann. Mit Felsen durchsetzt ist der beliebte Ao Kao Kwai Beach, der - auch gern als Buffalo-Bay bezeichnet - eine tiefe, mehr als zwei Kilometer lange Bucht an der nördlichen Westküste ausbildet. Bei Ebbe fällt sie über mehrere hundert Meter trocken und lädt zum Wattwandern ein. Die Ostküste samt Dorf und Pier findet meist nur wenig Beachtung. Doch gibt es hier einen fotogenen Meerestempel und wunderschöne, einsame, seicht ins Meer übergehende Strände sowie im Norden herrliche, völlig unbebaute, von dichtem Urwald umrahmte Sandbuchten.

Insel-Originale: Wer auf Koh Phayam anlandet, sollte in Oscars Bar (Tel. 077-824.236) vorbeischauen. Mit seinem spartanischen Tresen lockt der allseits beliebte Mr. Richard schon seit 17 Jahren. Und das in strategisch bester Lage - nur einen Steinwurf vom Pier entfernt. Bei günstigen Getränkepreisen, guten Curries (40-60 Baht) und geselligen Insider-Gesprächen ist es schwierig, dem 48-jährigen Briten wieder zu entrinnen. Nur 50 m weiter lockt als deutsche Alternative das neue Restaurant "Jens & Dick" (Tel. 081-4169. 584), wo es lecker gebratenen Mozarella, Dosenbier zu 30 Baht, Miet-Mopeds und jede Menge Geheimtipps gibt.

Unsere Tipps: Am teuersten sind die Resorts am Ao Yai Beach, die auch Kanus, Kajaks oder Boogie Boards verleihen. Zum beliebten, schon seit 12 Jahren etablierten Mr. Gao Bungalows am Ao Kao Kwai Beach (Tel. 077-823.995, www.mr-gao-phayam.com) gehören acht tropisch eingegrünte Veranda-Hütten (200-600 Baht). Die umfassenden Serviceleistungen sind nicht billig, doch die freundlichen Betreiber wissen, worauf es Farang-Gästen. ankommt. Nur etwa einen Kilometer nördlich vom Anleger findet sich das von einem jungen Belgier mit Solartechnik betriebene P.P. Land Resort (Tel. 081-678.4310, www.ppland.cabanova.de). Es verfügt über acht behagliche Bungalows mit Ventilatoren und Safe (400-500 Baht) sowie ein urgemütliches Restaurant und sogar eine Internet-Lounge.

Limit in Nationalparks
Für zehn beliebte und bekannte Nationalparks hat die Verwaltung die Zahl der Besucher begrenzt. Das gilt sowohl für Tagesgäste als auch für Thais und Ausländer, die im Schutzgebiet übernachten wollen. Mit dieser Anordnung räumt das National Park, Wildlife and Plant Conservation Department dem Umweltschutz oberste Priorität ein. Die Regelung gilt für folgende Nationalparks: Moo Kho Similan Marine National Park, Moo Kho Surin Marine National Park, Khao Yai National Park, Phu Kradung National Park, Doi Inthanon National Park, Doi Suthep-Pui National Park, Pha Hom Pak National Park, Hui Nam Dang National Park, Erawan National Park und Kaeng Krachan National Park. Die Parkverwaltungen bitten Touristen, sich rechtzeitig anzumelden. Weitere Infos unter www.dnp.go.th Wegen der Beschränkungen bei den Besucherzahlen rechnet die Behörde in diesem Jahr mit geringeren Einnahmen. In 2007 zahlten Thais und Ausländer an den Kassen der 108 Nationalparks rund 400 Mio. Baht.

Bangkok ist beliebt
Leser des Reisemagazins Travel + Leisure haben Bangkok zu weltbesten Stadt 2008 gewählt. Die thailändische Hauptstadt hat Florenz von der Spitze verdrängt. Hinter Bangkok folgen Buenos Aires, Kappstadt, Sydney und Florenz. Bewertet wurden Sehenswürdigkeiten, Kunst und Kultur, Restaurants und Speisen, Einkaufsmöglichkeiten und Bevölkerung. Die Singapore Airline schnitt bei der Umfrage als weltbeste internationale Fluggesellschaft ab.

Thais bleiben zu Hause
Inlandsreisen sind nicht mehr gefragt. Auf Inlandsreisen spezialisierte Touragenturen droht das Aus. Wegen der unsicheren politischen Lage sowie der steigenden Ausgaben für Energie und Lebensmittel bleiben Thais zu Hause. Nach Angaben der Association of Domestic Travel (ADT) sind die Buchungen für Inlandsurlaube gegenüber 2007 um 60% zurückgegangen. Mehrere Veranstalter mussten Konkurs anmelden.

Ausgabe
09-2008

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