Diplomaten zu Königs Geburtstag
Schon am 2. Dezember fand im Berliner Spitzenhotel ADLON ein festlicher Empfang der Thailändischen Botschaft statt. Anlass waren der Geburtstag Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej (am 5. Dezember) und der Nationalfeiertag. Geladen waren Vertreter aller diplomatischen Vertretungen in der Hauptstadt, Ehrengäste und Militärs. Der Ablauf des Festaktes war dem Anlass entsprechend festgeschrieben: Begrüßung, ausgiebiges Buffet, eine Ansprache und Thai-Tanz.
Lang lebe der König!
Der 81. Geburtstag Seiner Majestät König Bhumibol Adulyadej wurde am 5. Dezember in der Thailändischen Botschaft in Berlin festlich gefeiert.
Dieses Jahr wurde ein riesiges beheiztes Zelt auf dem Gelände der Thailändischen Botschaft in der Lepsiusstraße aufgebaut. Um 11.00 Uhr war Einlass. Das Zelt füllte sich recht schnell. Gegen 11.30 Uhr hält die Erste Sekretärin, Frau Aurapin Leelittham eine kurze Begrüßungsrede. Die Kinder der Samstagsschule, die am 02.07.2007 von der Botschaft ins Leben gerufen wurde, kommen in traditioneller Tracht, begleitet von den Lehrkräften. Sie singen das Königslied.
Nach diesem Zeremoniell griffen alle fleißig zu Teller und Besteck. Das reichliche Buffet bot vielerlei Leckereien. Im Anschluss begaben sich die Botschaftsangehörigen und Gäste in das Gebäude, in den ersten Stock. Ein großes Podest ist aufgestellt. An der linken Seite, auf einem erhöhten Platz, das Porträt Seiner Majestät. Links davon die thailändische Fahne, rechts ein Blumengebinde mit gelben Rosen. Auf dem Boden sind Markierungen aufgeklebt. Sie zeigen, wie sich die Anwesenden aufzustellen haben, ordnungsgemäß in Reih und Glied. Zwei Flachbildschirme zeigen die Liveübertragung der Festlichkeiten aus fünf Ländern. Berlin ist mit dabei. Auf dem Podest stehen ausgewählte Persönlichkeiten. Alle warten jetzt auf den Moment, wo die Kerzen angezündet werden, die jeder erhalten hat. Das Königslied wird erneut gesungen. Dann betritt eine Tänzerin die Bühne und zeigt mit formvollendeter Eleganz, was sie gelernt hat. Bevor es auf den Heimweg geht, findet man sich noch zur Unterhaltung im Zelt zusammen.
Der FARANG und alle Leser wünschen Seiner Majestät Glück, Gesundheit und ein langes Leben! Helmut Kremser
König Bhumibol wurde 81 Jahre alt
Seine Majestät König Bhumibol Adulyadej - auf Deutsch die Stärke des Landes - wurde am 5. Dezember 81 Jahre alt. Das thailändische Volk und sein König waren immer eine unzertrennliche Einheit. Seit Jahrhunderten lebten die Menschen mit ihrem König stets in vertrauter Verbundenheit. König Bhumibol ist der neunte Herrscher der 225 Jahre alten Chakri-Dynastie und der dienstälteste Monarch der Welt. Der 1927 im amerikanischen Cambridge, Massachusetts, geborene König bestieg am 9. Juni 1946 den Thron. Er ist in der Schweiz aufgewachsen und besuchte dort die Grundschule und das Gymnasium. Anschliessend studierte er in Lausanne Ingenieur, Jura und politische Wissenschaft. Seit 62 Jahren befindet sich König Bhumibol in immerwährendem Einsatz für das Wohlergehen seines Volkes.
Sein Geburtstag am 5. Dezember wird als Nationalfeiertag und zugleich auch als Vatertag gefeiert. Da er seinem Volk mit so viel Liebe und Hingabe begegnet wie ein Vater seinem Kind, wird er auch als Vater des Thaivolkes verehrt. Der thailändische Staat bietet als Geschenk viele kostenlose, allgemeine Sozialleistungen wie gesundheitliche Untersuchungen und ärztliche Behandlungen, Blutspenden beim Roten Kreuz usw. Aber auch berühmte Schauspieler und Sänger des Landes organisieren Veranstaltungen, wie Shows und Tanzvorführungen.
Ganz Thailand ist im Dezember mit farbigen Lichtern, Flaggen, Blumen und Porträts des Königs geschmückt; in Bangkok ist die Dekoration am prächtigsten. Die Presse sowie alle Fernseh- und Radiostationen gratulieren ihm mit eindrucksvollen Gedichten und Reimen in Hofsprache, kombiniert mit den feinsten Ausdrücken aus der Literatur in Sanskrit und Pali. Dabei kommt ein Paliwort aus Buddhas Lehre auffallend oft vor: "Phra BARAMIE Pok Klao". Etwa wie: "Seine grosse, heilige Kraftausstrahlung bedeckt unseren Kopf". Damit ist gemeint: Seine Majestät Bhumibol Adulyadej ist für das Volk Thailands eine seelische Stütze. Am Freitag, den 5. Dezember, als auch am 10. Dezember (Verfassungstag) sind alle Banken, Behörden und Büros in Thailand selbstverständlich geschlossen. Duangdee K. (Khun Daeng)
Zeremonie im Wat Buddhavihara
Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!
Finanzkrise hin, Ozon-Loch her - die thai-deutsche Gemeinde wächst dennoch. Gerade im letzten Jahr scheinen eine ganze Menge schwarzhaariger kleiner Erdenmenschen aus thai-deutschen und auch thai-thai-Beziehungen das Licht der Welt erblickt zu haben. Kann am schlechten TV-Programm liegen. Genaues weiss man aber nicht. Fakt ist, dass wir in loser Folge diese Knirpse mit ihren Müttern vorstellen wollen. Damit dieses Geschehen einmal richtig dokumentiert ist. Schliesslich wachsen da auch die künftigen Leser und Renten-Absicherer heran. Also, bitte bitte, alle Kiddies schön warm halten!
Wer jetzt nach Thailand fliegen will, sollte sich zumindest zwei T-Shirts einstecken. Ein gelbes und ein rotes. Man kann ja nie wissen, welcher Wind gerade weht. Und so gerüstet ist man stets genau richtig angezogen, will man Schwierigkeiten aus dem Wege gehen.
Das Tuk-Tuk in der Weserstrasse ist endgültig verkauft worden. Jetzt ist neues Leben in die kleine Bar in Berlin-Neukölln eingezogen. Deshalb können die bisherigen Betreiber, Lee und Rainer, auch ihren langersehnten Urlaub in Thailand antreten. Gute Reise!
Aus Taiwan: Viola und Piwei (re.) im LANNA.
Von dort kam auch die Anfrage, ob nicht jemand die seinerzeit bekannte Südostasien-Zeitung wieder auferstehen lassen könnte. Hmm. Im Prinzip ja, aber wer soll dies machen? Das geht doch nur, wenn man vor Ort ist und sich im Presse-Metier auskennt. Ich kenne zwar einen Menschen in Berlin, der dies bewerkstelligen könnten, aber der Kontakt ist auf ewig abgebrochen. Dagegen begrüsse ich die neue Ausgabe des Hallo-Magazins, das nach einer Pause jetzt im Dezember wieder auf dem thailändischen Markt erschienen ist. Weiter so!
Aus Berliner Thai-Kreisen kam die Anregung, in unserem FARANG doch besser weniger deutsche Texte und dafür lieber reine Fotostrecken von den Partys zu bringen. Zur Not sogar in schwarz-weiss. Na, Kinder, so geht das aber auch nicht. Klar, ich verstehe das schon. Jeder will drinne sein und zu Hause im Dorf vorzeigen, was er für ein doller Typ im Ausland ist. Manche zahlen sogar Geld dafür... Aber - Lesestoff muss nun einmal sein. Auch wenn ein Berliner Farang meinte, das Heft reiche gerade für seine Sitzung auf dem Tö. Junge, Junge, das sind ja Abgründe. Mal die BSR anrufen und richtig durchspülen lassen... Dann is ja Klarheit!
Komische Sachen gibt es immer wieder. Da haben Thai-Jungs wirklich prima Mädels und betrügen sie gleich mit deren besten Freundinnen. Andere senden online bunte Bilder von Nackedeis über den Äther. Ja, was für welche? Na deutsche Granaten am Strand mit unglaublichen Tüten. Andernfalls dann Bildchen von kleinen Asiatinnen, die irgendwie alle an ein Monchichie oder an die Mangas erinnern. Alle gleich aussehend: Schmale Figur, grosse weit aufgerissene Augen wie Scheinwerfer, die dünnen Haar-Strähnchen ins Gesicht und über die Augen, Junfrauen-Unschulds-Miene und die Finger mit dem Victory-Zeichen. Voll der Trend. Und ich weiss gar nicht, was die Minis damit sagen wollen. Etwa: Nimm mich... Ja, wohin denn? Na zu Toys "R" us. Huch, und da werden wir dann verhaftet...
Wie sagte doch Santa Klaus neulich zum Rum-Treiber: Segeln lernt man auf alten Fregatten. Richtig. Doch da kam ein Wanderer des Weges und meinte: Und Futtern ist der Sex des Alters. Also, ab in die Kombüse!
Die Drachenschenke ist eine wirklich urige Gastwirtschaft in Berlin-Moabit. Wirt Lutz hat eine Frau aus Thailand (Tum), und diese ist ganz zufällig Tanzlehrerin. Sie betreut die fleißige Truppe, die sich oft in Deos Änderungsschneiderei in der Braunschweiger Straße trifft. Zur deren Weihnachtsfeier am 21. Dezember war dann die Dragon-Schenke gut gefüllt. Es gab eine Tombola und ein gutes Buffet. Die deutschen Gäste staunten nicht schlecht, was das munter und laute Thaivolk so alles anstellte. Natürlich auch Thaitanzen. Bancha, Vantchai waren da, Porni auch und Riam, Pukki mit Sohnemann und Porn Michigo und die drei Geschwister Djan, Deng und Eh sowie Frau Oh mit tollem Nikon-Fotoknipser für den FARANG. Die Schenke in der Unionstrasse 3/Ecke Oldenburger macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Die treffendste Bezeichnung wäre vielleicht Deutsches Wirtshaus. Specials sind u.a. Mittelalter-Festmale mit allen deftigen ritterlichen Schikanen. Lohnt sich bestimmt, dort einmal zünftig einzukehren. Parkplätze an der Siemensstrasse sind genug vorhanden. Siehe dazu www.drachenschenke.com (Tel. 030- 47 98 41 58). Der U-Bhf Birkenstraße ist in der Nähe. Das Sabai ja auch...
Ihm und Lek sind ein lustiges Geschwisterpaar. Beide Thaifrauen sind sehr ansehnlich, wenn man das so sagen darf, und gut unterwegs. Oft trifft man sie im R.C.A. und auch im LANNA. Am 13. Dezember feierte Ihm ihren Geburtstag. Erst in der Thaimassage, wo sie arbeitet, und danach ging es im R.C.A. hoch her. Ihm's Mann hat sich deswegen ein besonderes T-Shirt angezogen. Da steht drauf, in welcher Stadt er wohnt. Richtig so, denn man kann ja nie wissen... Freundin "dicke Po" jedenfalls fand dies sehr lustig. Sie heisst aber eigentlich Djeau und hat immer gute Laune.
Dia hat nur ihre Chance bekommen. Die bekannte Thai-Wirtin vom alten Bangkok Café in der Sonnenallee hat ja eine zeitlang im New Bangkok bei Peter überwintert. Dank Usa kann sie das Maneeya in der Kienitzer Strasse bewirtschaften. Heisst auch CoConut und will damit nicht nur althergebrachtes Thairestaurant sein. Möglicherweise wird DJ John demnächst dort aufspielen.
Winny ist in Pattaya gut angekommen, hat Fuss gefasst und backt auch kleine Brötchen. Nebenher schreibt er für diese Gazette. Exklusiv, versteht sich. Er kann auch nichts dafür, dass so viele Crime Geschichten da abgehen. Von den vielen Selbstmorden (Bungee Springen ohne Seil) der Farangs gar nicht zu sprechen. Im April kommt er mit ganzer Family nach Berlin, bleibt vier Wochen und dann wieder retour. Unser Mann im Paradies, also der mit dem Feigenblatt...
Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand, wünscht Euer Rum-Treiber.
Wisey nimmt die Uhr ab
Starflights Reisebüro stellt auf mobil um
Hallo Dirk, zum Anfang eine einfache Frage: Wie lange gibt es das Starflights Reisebüro eigentlich schon?
Hi Matza, das ist lange her. Ich habe das Büro mit meinem alten Kumpel Jürgen Schalowsky in Juli 1991 gegründet, er ist leider inzwischen gestorben.
Da Dein Büro schon so viele Jahre existiert, hast Du bestimmt viel Traffic und Entwicklung in der Reise-Branche erlebt. Kannst Du was darüber sagen?
Am Anfang hatten wir nur einen Leitz-Ordner mit den gedruckten Preislisten von den Airlines und von verschiedenen Ticket-Händlern und ein Telefon. Alle Nachfragen wurden dann per Telefon an die Airlines getätigt. Erst später sind die ersten Computer gekommen mit einem Reservierungs-System. 1995 haben wir unseren eigenen Ticket-Drucker bekommen, um sofort die Flug-Tickets auszustellen. 2001 ist diese Arbeit dann automatisiert worden, so dass wir nur noch die Anweisung zum Ausstellen eines Tickets an die Händler rüberschicken mussten, und in wenigen Minuten ist das Ticket bei uns aus dem Drucker gekommen. Seit dem 01.06.2008 gibt es nur noch die elektronische Tickets, die E-Tickets, und deswegen sind ein Ticket-Drucker und sogar das ganze Büro gar nicht mehr notwendig.
Was meinst Du damit, dass ein Reisebüro gar nicht mehr notwenig ist?
Es ist inzwischen ganz einfach geworden, von einem x-beliebigen Computer oder Laptop einen Flug zu buchen und das Electronic-Ticket zu erstellen. Das hat etwas zu tun mit der rasanten Entwicklung der PC-Technik und den mobilen Internet-Verbindungen. Ich kann beispielsweise Dich im Thaipark treffen und auf diese Weise online Deinen Flug buchen, das E-Ticket sofort ausstellen, Deine Kreditkarte oder EC-Card als Zahlung annehmen, und sogar die Rechnung und Quittung vor Ort erstellen. Alles perfekt, ohne aufwendiges Büro.
Na das ist doch super, funktioniert das auch bei mir zu Hause?
Ja, wir sind doch mobil. Uhm und ich sind 24 Stunden am Tag erreichbar, sieben Tage die Woche. Das gilt über Kabel für jeden Ort in Deutschland.
Okey, dann machst Du Dein Büro also tatsächlich zu?
Ja, wir haben das Office geschlossen. denn man muss die technische Entwicklung mitmachen und auch den Wünschen der Kunden entgegen kommen, wenn man in diesem Business überleben will. Meine vielen Stammkunden sind sehr froh über diese Entwicklung. Jetzt machen wir einen Termin aus und den Treffpunkt nach den Wünschen des Kunden, und dort wird das Geschäft vollständig abgeschlossen.
Und wie können Kunden Euch erreichen?
Unsere bekannten bisherigen Geschäftsnummern ändern sich nicht. Falls wir einmal unterwegs sind erfolgt eine kostenlose Weiterleitung auf das jeweilige Handy der Mitarbeiter. Mich erreicht man unter 030-453 40 01, und meine Kollegin Uhm auf 030-453 40 02.
Seid Ihr wirklich immer erreichbar?
Im Prinzip ja, aber wir alle müssen auch mal schlafen. Wir würden zunächst von 9 bis 21 Uhr, von Montag bis Sonntag, erreichbar sein.
Das klingt ja vielversprechend. Dein sozusagen Vor-Ort-"Liefer"-Service ist zeitgemäß. Ändert sich jetzt etwas an Deiner Preispolitik? Und weisst Du, ob andere Anbieter bereits auf diese Geschäftsidee gekommen sind?
Nein, wir waren schon immer preiswert und das wird auch in Zukunft so sein. Das mobile System läuft seit Jahren in den USA und in England sehr erfolgreich. Und ich glaube, dass wir die Ersten in Berlin und auch in ganz Deutschland sind.
Na dann wünschen wir Dir alles Gute, lieber Dirk, und weiterhin viel Erfolg!
Danke, vielleicht kann ich Dir auch irgendwann mal ein Flug-Ticket nach Thailand zu Hause vorbeibringen.
Kraft aus christlichem Glauben
Glaube kann auch heute Berge versetzen
Es ist gerade einmal 4 Jahre her, als ich im Sommer 2004 mein Leben in Deutschland aufgab, um in dem kleinen Städchen Mae Sai an der thai-burmesischen Grenze etwas für die armen Kinder der Bergvölker zu bewegen. Damals fragte ich mich oftmals, ob es wohl die richtige Entscheidung war. Aber mein Wunsch zu Helfen war größer als alle Sorgen, und so kam ich an einem heißen Sommertag mit einem Laptop bewaffnet in Mae Sai an. Mein Plan war es, chancenlosen Kindern und Jugendlichen durch ein Bildungszentrum Zugang zu Bildung- und Berufsausbildungen zu verschaffen, um somit den Armutskreislauf zu durchbrechen.
Zu Beginn unterstützte mich ein freiwilliger Helfer aus Amerika. Medhi war gebürtiger Thailänder, der vor über 20 Jahren mit seiner Familie nach Amerika auswanderte. Nach seiner Berentung kam er nun zurück, um seinen Landsleuten zu helfen. Gemeinsam machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Gebäude für das Bildungszentrum.
Danach ging alles Schlag auf Schlag. In den kommenden Wochen kontaktierten und berieten wir betroffene Kinder und Jugendliche, sprachen mit anderen lokalen Organisationen, beschafften Computer, Werkzeuge, Möbel, einen Pickup und alles, was wir sonst noch zur Eröffnung des Zentrums benötigten. Bereits nach vier Wochen hatten wir 300 Bewerbungsbögen von Kindern auf dem Tisch, die an unseren Kursen teilnehmen wollten. Dies überstieg unser Kursangebot von ca. 100 freien Plätzen bei weitem.
Nur 2 Monate später, am 01.09.2004, öffneten wir die Türen des Hope for Life-Bildungszentrums in Mae Sai. Wir boten Ausbildungskurse in den Bereichen Mechanik, Schweißen, Bäcker, Computer, Englisch und Kinderheilkunde an. Es profitierten allein im ersten Jahr rund 120 unterprivilegierte Kinder und Jugendliche von unserem Kursangebot.
Kurz darauf lernte ich meine zukünftige Frau Esther in einem Meeting kennen. Durch Esther machte ich Bekanntschaft mit vielen lieben Menschen in Burma. Es ist nicht einfach den Bergdörfern in Burma direkt zu helfen, aber durch Esther öffnete sich die eiserne Tür und wir konnten im Jahr 2005 damit beginnen, unser Hilfsangebot zu den ärmsten der Armen in den entlegensten Regionen Burmas zu bringen. So erweiterten wir Stück für Stück unser Hilfsangebot sowohl in Thailand als auch in Burma.
Große Fortschritte in 2006 und 2007
2006 war für uns ein ganz besonderes Jahr, sowohl für mich privat als auch für Hope for Life. Am 07. Juli 2006 gab ich Esther das Ja-Wort und somit wurden aus zwei eins, bereit die vielseitigen Herausforderungen gemeinsam zu überwinden. Wir eröffneten einen Bäckereiausbildungsbetrieb, in dem fortan Jugendliche praxisnah ausgebildet wurden. In dem Betrieb fanden einige Jugendliche einen sicheren Arbeitsplatz. Wir erwarben ein Grundstück in Burma und bauten unser erstes Mädchenheim, das "House of Confidence". Hier fanden bis heute 15 Mädchen Schutz und Hoffnung.
Der große Durchbruch von Hope for Life in Thailand gelang uns dann im Jahr 2007. Aufgrund einer akuten Notsituation in den Dörfern eröffneten wir unser "New Life-Home". Darin fanden bis heute 35 Kinder aus zerrütteten Familien eine sichere Bleibe. Einige Wochen später erreichte uns die Zusage von "Sternstunden" über eine 100.000 Euro-Förderung. Diese Förderung ermöglichte uns den Erwerb eines sehr großen Grundstückes sowie den Bau von insgesamt 8 Gebäuden zum Unterbringen unserer vielseitigen Projekte. Bis dahin betrieben wir unsere Projekte in einer Vielzahl von angemieteten Gebäuden. Gerade zur rechten Zeit erhielten wir auch die offizielle staatliche Anerkennung unserer Organisation in Thailand als Stiftung. Neben den vielseitigen Aktivitäten und Bildungsangeboten war die Spende einer Heidelberger Druckmaschine im Wert von 20.000,- Euro ein weiterer Höhepunkt des Jahres.
Jetzt schreiben wir das Jahr 2008 und ich verfasse diesen Newsletter im Büro unseres gerade fertig gestellten Zentrums. Im Rückblick kann ich kaum glauben, dass all diese Dinge in nur 4 Jahren geschehen sind. Persönlich habe ich meine Entscheidung, Kindern in Thailand und Burma zu helfen, nicht bereut. Sicherlich gab es schwierige Zeiten zu überwinden, und es stehen noch so viele Herausforderungen vor der Tür. Aber ich habe auch unglaublich vieles gelernt in der gemeinsamen Zeit mit den Akha. Ich habe gelernt, dass Geben mehr Freude, Friede und Erfüllung bringt als nehmen und konsumieren. Ich habe gelernt, dass einfacher Glaube auch heute noch Berge versetzen kann. Ich wurde gestärkt in meinem Glauben und darin, dass gemeinsam mit Gott das Unmögliche möglich wird. Aus unserer eigenen Stärke heraus können wir vielleicht ein wenig bewegen, aber die großen Dinge des Lebens erwachsen aus Glauben, Liebe und Hoffnung.
In Zeiten von Wirtschaftskrisen und Terrorismus fragen wir uns, warum unsere Welt heute so ist, wie sie ist. Vielleicht sollten wir in Zukunft mehr darauf achten welche Samen wir säen und uns dabei bewusst sein, dass wir später die Früchte dessen ernten werden. Wie wird wohl unsere Welt in 10 Jahren aussehen, wenn wir alle damit beginnen Glauben, Liebe und Hoffnung in diese Welt zu säen???...
Neuigkeiten aus 2008
Intensiv-Englischkurs
Herr Eberhard Haar hat den langen Weg aus Bayern auf sich genommen, um unseren Jugendlichen in einem Intensivkurs die englische Sprache näher zu bringen. Er unterrichtet die selbe Gruppe wie zuvor Herr Grützmacher. Die Teilnehmer sind ausgewählte Jugendliche, welche wir in Zukunft an leitende Positionen in unseren Projekten heranführen möchten. Neben Englisch erhalten die Jugendlichen auch Training am Computer und in Organisation. Alle Jugendlichen sind mit großer Begeisterung dabei, und auch Herr Haar zeichnet sich durch sein großes Engagement aus. Mit seiner liebenswerten Art hat er sehr schnell das Eis durchbrochen und Zugang zu den Jugendlichen erhalten.
Die landwirtschaftliche Bewirtschaftung
Als Reaktion auf die drastisch steigenden Lebensmittelpreise haben wir damit begonnen, Reis, Obst und Gemüse auf unserem Gelände anzubauen. Später planen wir auch eine Entenzucht und eine Fischfarm anzulegen. Wir möchten damit einen Teil unseres Lebensmittelbedarfs selbst decken und uns von der Preisentwicklung ein wenig unabhängig machen. Im vergangenen Jahr hat sich der Preis für Reis verdoppelt und auch Fleisch und Obst/Gemüse sind erheblich teurer geworden.
Der Druckereikurs
Herr Gauert aus Edingen startete gerade mit dem Ausbildungskurs an unserer Druckmaschine. Ausgebildet werden 3 Jugendliche der Akha, welche in die Lage versetzt werden sollen, die Maschine selbständig zu bedienen und zu warten. Aufgrund der hohen technischen Anforderungen sind wir bereits seit mehreren Wochen mit den Vorbereitungen und dem Beschaffen der benötigten Materialien beschäftigt. Der Kurs findet wieder in Zusammenarbeit mit dem SES-Bonn statt. Finanzielle Unterstützung zur Durchführung erhielten wir von unseren Freunden von Terra Humana. Wir freuen uns jetzt ganz besonders auf die kommenden 4 Wochen gemeinsam mit Herrn Gauert und sind gespannt auf die ersten selbst produzierten Drucke.
Wir wünschen Euch allen Gottes Segen, Thomas & Esther Albrecht
Hope for Life - Hoffnung für Menschen in Not e.V.
Mozartstr. 12, 68723 Plankstadt
Tel. 0700 - 46 73 36 75
Internet: www.hopeforlife.de
Bankverbindung:
Sparkasse Heidelberg
BLZ: 672 500 20
Ktnr: 181 086 15
Micha Weber berichtet
Alisas 12. Geburtstag!
Gestern war der große Tag, auf den unsere Tochter Alisa so lange gewartet hat. Wir mussten früh morgens extra eine halbe Stunde eher aufstehen, damit Alisa noch vor der Schule ihre Geschenke auspacken konnte. So war dann unsere Nacht bereits um 4:20 in der Früh vorbei. Besonders neugierig war sie auf das lang ersehnte neue Handy. Hier in Thailand gibt es den I-Pod von Apple als Midi Handy zu kaufen. Nicht so groß wie das Original und ohne Internet, aber ansonsten die komplette technische Ausstattung des grossen Bruders.
Natürlich musste Rogielyn ihr erst einmal die Funktionen erklären, bevor die Sprachführung ins thailändische umgeändert wurde. Mit der doch ziemlich komplizierten Technik muß sich Alisa erst noch auseinandersetzen. Aber das wird sie sicherlich schnell begreifen, ist sie doch in der Schule in ihrem Jahrgang immerhin die Zweitbeste.
Tagsüber waren wir mit den Vorbereitungen zur Party voll beschäftigt. Vieles haben Rogielyn und Ning ja im Gourmet Corner zubereitet. Wir haben seit einer Woche das Geschäft im Top Resort geöffnet und, da ja immer jemand da anwesend ist, bot es sich natürlich an, soviel wie möglich dort vorzubereiten.
Zum Grillen hatten wir Hühnerkeulen und Flügel, Rindersteaks, Schweinenackensteaks und Bauch eingekauft. Kartoffel-, Gurken- und ein schöner bunt gemischter Salat sollten die Beilagen abrunden. Also gab es doch noch eine ganze Menge zu tun. Die Möbel für die Gourmet Corner haben wir letzte Woche von der Tischlerei aus Suan Som, die uns auch alle Hotelmöbel angefertigt hat, geliefert bekommen. Das Geschäft ist damit zu einem richtigen Schmuckstück geworden!
Über 70 Sorten importierte Weine, diverse Alkoholika wie Kümmerling, Underberg, Stonesdorfer und andere deutsche und europäische Destillate gehören zum Verkaufsprogramm ebenso wie deutsche Wurstwaren und die von mir selber produzierten Backwaren. Der Verkaufstresen sieht zwar noch ziemlich leer aus, wird sich aber sicherlich auch bald mit Waren füllen. Zukünftig werden wir hier auch belegte Baguettes und andere Snacks anbieten.
An der kleinen Bar stehen demnächst zwei Barhocker, damit der Kunde sein aus dem Verkaufskühlschrank entnommenes Bier auch hier, in der auf 25 Grad klimatisierten Gourmet Corner, trinken kann. Dazu ein belegtes Brötchen oder Baguette, oder etwas von den von unserem Thüringer Fleischer hergestellten Wurstwaren. Ein Croissant oder aber auch ein Stück Torte mit einer frisch gemachten Tasse Cappuchino aus unserer Espresso Maschine runden das kulinarische Angebot ab. Wem das nicht reicht, der hat die Möglichkeit, sich von unserem Seaside Restaurant zubereitete Speisen kommen zu lassen.
500 Gramm Laibe Berliner Landbrot - ein dunkles Sauerteigbrot mit fester Kruste - sowie nach einem Originalrezept gebackene Berliner Schrippen werden täglich frisch angeboten. Solche Wagenräder, wie die rechts oben mit mir abgebildeten, werden von mir als Party-Brötchen auf Bestellung gebacken. Es ist für mich immer wieder sehr befriedigend, wenn ich sehe, dass es allen schmeckt und innerhalb kürzester Zeit alles aufgegessen wird. Da macht das Backen Spass. Hierzu wurde dann das letzte Glas Griebenschmalz aus Mamas Produktion geopfert und fand dankbare Abnehmer.
Alisa kam pünktlich um 18:30 aus der Schule zurück. Tja, auch wenn man Geburtstag hat, Schule muss sein! So nach und nach kamen dann auch unsere Hotelgäste von ihren Tagesunternehmungen ins Resort zurück und trudelten im Restaurant ein.
Auch Bernhard war wieder mal super drauf und hat unsere Freunde und Gäste mit seinen lustigen Weisen zur Gitarre sehr gut unterhalten. Wir haben uns prächtig amüsiert. Das war dann für alle, die nicht dabei gewesen sind ein unvergessliches Erlebnis und auch diejenigen, die Bernhards Live Auftritt schon einmal erlebt hatten, summten begeistert die Melodien mit. Ich schmiere Bernhards Stimmbänder ja auch immer gut mit Vodka Orange, spätestens nach dem dritten Glas fallen dann Bernhard so viele schmutzige Witze ein, dass es für den Rest des Abends niemals auch nur eine Minute langweilig wird.
Foto rechts: Neben Alisa steht Sandra Ruuning mit ihrem Kollegen Jonathan Brandell. Sie arbeiten für Koh Chang TV und haben Alisas Geburtstagsfeier mit der Kamera festgehalten. Alle Werbespots, die auf Koh Chang TV gezeigt werden sind von ihnen produziert worden. Neben dem eigentlichen Film unterlegt Jonathan die Spots mit selbst komponierter Musik und spricht die englischen Texte. Wir wollen uns ja auf der nächsten Internationalen Tourismus Börse Berlin im März 2009 selber präsentieren, da würde ich dann auch einen Werbespot, der sich ständig wiederholt, laufen lassen. Auch wollen wir einen etwas kürzeren Werbespot auf die Webseite von www.holidaycheck.de hochladen, der dem Interessierten einen schönen Rundblick über das Top Resort verschaffen soll. Im Vordergrund ist Sandra, Bernhards jüngste Tochter mit seiner Frau Tu zu sehen. Sandra wird ihrer älteren Schwester Steffi, die ja zur Zeit ein Jahr bei den Grosseltern in Strausberg verweilt um ihre Deutschkenntnisse zu vertiefen, immer ähnlicher. Wird Zeit, dass sie langsam aber sicher zurück kommt, Alisa vermisst ihre Spielkameradin schon sehr.
Um 22:30 Uhr beendeten wir die Geburtstagsfeier, weil ja für den folgenden Morgen der Wecker bereits wieder um 4:50 Uhr klingelt. Der Schulbus, der Alisa morgens zum Festland bringt, wartet nämlich nicht!
Wenn unsere Weihnachtsfeier und unsere Silvesterparty auch so ein Erfolg wird, werde ich sicherlich noch einmal berichten. Derweil liebe Grüsse aus dem warmen und sonnigen Koh Chang! Michael & Rogielyn
Willkommen in der Welt!
Die Thai-Baby-Seite Nr. 1
So schön wie eine thailändische Prinzessin wurde Tarisxia in einem Studio fotografiert. Wir haben uns gedacht, dass es vielleicht eine gute Idee ist, einfach mal die Babys und Kleinkinder zu zeigen, die in letzter Zeit geboren wurden. Denn die Thai-Deutsche Gemeinde ist immer in Bewegung und wächst. Trotz aller Widrigkeiten in der Welt. Wir sehen dies aber positiv. Wer auch einmal auf solch einer Baby-Seite erscheinen möchte, der rufe bitte Helmut an (Tel. 0171 - 371 57 28). Es kostet nichts und ist bestimmt ein schönes Dokument für das Familienalbum. Alles Gute für Euch!
Los geht es!
Itthiphon - Leon
Mama: Anatta Thaiphol (Puy, 28), Hausfrau, seit 18 Jahren in BRD
Hobby: Singen, Kochen, Sohn: Itthiphon - Leon Thaiphol
geb. 24.06.2008, 1.160 g, 42 cm, (etwas zu früh)
Piyada
Mama: Sabina Beier (22), Hausfrau, Hobby: Tanzen, Volleyball
Seit 6 Jahren zusammen mit Papa: Taworn Wongsin (Ta, 26)
Ausbildung zum Groß- Außenhandelskaufmann
Tochter: Piyada Beier, geb. 07.10.2008, 5.24 Uhr, 3.570 g, 52 cm
Alisa
Mama: Atchara Cobau (Puy, 27) aus Khon Kaen, Hausfrau
Hobby: stundenlang mit Thailand telefonieren, arbeitet gerne
Papa: Ali Ünal (vom Butterfly), Tochter: Alisa Cobau
geb. 13.10.2008, 4.090 g, 56 cm
Janes
Mama: Buaphin (Noi, 40) Stölzer, Hausfrau
Hobby: Kochen, Singen, Tanzen, verheiratet seit 23.03.2000
Sohn: Janes Stölzer, geb. 14.03.2008, 4.080 g, 54 cm
Peerapon
Mama: Warunee Speich (33), Schweiz, Aargau, Hausfrau
Hobby: Thaiserien, Internet-Surfen, Kochen
Papa: Bunyarit Khonthon, Sohn: Peerapon Speich
geb. 01.10.2008, 2.935 g, 48 cm
Sukchada
Mama: Boakhai Sribua (Kwan, 41), Hausfrau
Hobby: mit dem Kind spazieren + spielen
Tochter: Sukchada Koetsuk (Dream)
geb. 02.10.2007, 2.800 g, 51 cm
Chokri
Mama: Kanlaya Marnich (Pek, 31) aus Sakhon Nakhon
Hausfrau, Hobby: Kochen, Musik hören, Shopping
Papa: Karim Marnich, wollen bald nach Thailand
Sohn: Chokri Marnich, geb. 15.09.07, 2.700 g, 49 cm
Aylissa
Mama: Janphen (Eve, 23) Ehmke
Reiseverkehrskauffrau, mit 7 Jahren in die BRD gekommen
Hobby: Tanzen, Sport, dekoriert gerne
Tochter: Aylissa Namfon Ehmke, geb. 07.08.008, 3.350 g, 51cm
Tarisxia
Mama: Suwannarat Kaenmuang (Su, 31)
Groupier, z.Zt. Hausfrau, Hobby: Kochen, Tanzen, Singen,
seit 2 Jahren verheiratet mit Suparerk Langpranee
Tochter: Tarisxia Kaenmuang geb. 24.10.2007, 2.960 g, 47 cm
Nguyen Van Pho
Unsere Thai-Reporterin Geo Paksi hat uns diese eindrucksvollen Fotos von der Beisetzung des Vietnamesen Nguyen Van Pho auf dem Friedhof Berlin-Ruhleben am 12. Dezember übermittelt. Die Zeremonie fand unter großer Anteilnahme statt. Zahlreiche Familienmitglieder, Freunde und auch mehrere thailändische Mönche wohnten diesem letzten Gang bei.
Im Jahre 2001 haben Buddhisten hier erstmals auf Berliner Friedhöfen ein eigenes Grabfeld erhalten. Denn in Berlin leben viele ethnische Buddhisten aus Vietnam, aus Thailand, Laos, Kambodscha, Sri Lanka und China. Eine 4,30 Meter hohe weiße Buddha-Statue thront inmitten des separaten Grabfeldes auf dem riesigen Friedhof kurz vor Spandau, zu dem auch ein Krematorium gehört. Die Statue, gefertigt von einem vietnamesischen Bildhauer, wurde von einem Mitglied der Buddhistischen Vietnamesischen Gemeinde in Berlin gestiftet. In Ruhleben soll einmal die größte buddhistische Begräbnisstätte Deutschlands entstehen - mit Platz für bis zu 700 Grabstellen.
Das Hallo Magazin wieder da
Nach eine Pause von ein paar Monaten (nach Ausgabe 5 im April 2008) ist im Dezember 2008 mit der Ausgabe 6 Hallo Das Magazin wieder erschienen. Offensichtlich mit neuer Besetzung. Wer es bislang nicht wusste: Das Hallo Magazin ist eine deutschsprachige Thai Zeitung mit aktuellen Nachrichten aus Thailand. Die erste Ausgabe gab es im Jahre 2001. Hallo erscheint 14-tägig in Pattaya und ist an den vielen Verteilstellen kostenlos erhältlich.
Inzwischen ist auch die Ausgabe 7-2008 im vertrauten Layout erschienen. Das Inhaltsverzeichnis lässt auf solide Informationen schließen. Hier ein Auszug:
- Abhisit Vejjajiva ist neuer Premierminister
- Abhisit Vejjajiva und sein schweres Amt
- Der Machtkampf in Thailand
- Thaksins Diplomaten-Pass für ungültig erklärt worden
- Hotelbelegung in Thailand ist drastisch gesunken
- Leo baut ein Haus im Isaan (12)
- Noi (Lovestory Teil 28)
- Veranstaltungen usw.
Mit den neuen Ausgaben wurde auch die bisherige Webseite geändert. Jetzt lautet sie: www.hallo-das-magazin.com
Dort kann man kostenlos alle Ausgaben von 2005 bis 2008 downloaden und offline in Ruhe am PC lesen. Beim Ausprobieren jedoch ergab sich, dass das zwar bei älteren Ausgaben funktionierte, jedoch nicht bei den beiden aktuellen Ausgaben. Da kommt leider nur die Fehlermeldung, dass das PDF beschädigt ist. Na, vielleicht ein Software-Fehler, oder nur bei mir, oder einfach Anfangsschwierigkeiten. Die Webseite ist sehr informativ und übersichtlich gestaltet. Wenn sie vollends fertiggestellt ist, gibt es dort auch Kleinanzeigen, Immobilien und Angebote von Reisebüros. Von Berlin aus kollegiale Grüsse vom FARANG und weiter gutes Gelingen! Mathias Heinrich
Im U-Bhf Fehrbelliner
In Thailand ist es ein alltägliches und vertrautes Bild, wenn morgens die Mönche mit ihren leeren Behältnissen ausschwärmen, um die Essensgaben von den Buddhisten abzuholen. Nicht so in Berlin, wo dieser für einen Thailänder ganz normale Vorgang auf manchen Zuschauer doch recht exotisch wirkt. Das war schon so auf der Kantstrasse und ist jetzt nicht anders im U-Bahnhof Fehrbelliner Platz, unweit des Thai-Parkes. Denn seit Mitte Oktober kommen jeden Samstag um 10.00 Uhr die Mönche zum Thai Asia Shop im U-Bhf Fehrbelliner Platz. Die beiden Betreiber, Hamit und Kham, geben die Speisen gerne und fühlen sich dadurch geehrt und in der Thai-Community angekommen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass sie auch ein Kinder-Projekt in Laos unterstützen. Fotos: Geo Paksi
Garküche im TALAD THAI
Immer etwas Neues. Nachdem Dao und Thomas mit ihrer "Frühschicht" angefangen hatten, zog das TALAD THAI in der Gervinusstrasse in Berlin-Wilmersdorf nach: Originale Thaiküche auf niedrigem Preis-Niveau. Genau so, wie die Thais es an den Garküchen in der Heimat mögen: für kleines Geld schnell, reichlich und gut essen. Und das am laufenden Band. Im TALD THAI nun gibt es seit 2 Monaten eine Art großer Garküche. Das muss man sich so vorstellen, dass zuerst an einer Kasse Bons gekauft werden - jedes Essen 5 Euro - und dann lässt man die gewünschten Gerichte an der Theke zubereiten. Getränke und Süßes gibt es an einem anderen Stand.
Das neue Konzept für den alteingesessenen Asia-Markt (gehört Asia Foodland) kommt offensichtlich gut an. Viele Thailänder sitzen in dem geräumigen Geschäft an einfachem Mobilar und lassen es sich gut gehen. Es ist sehr hell und relativ schmucklos. Doch das stört niemanden. An guten Tagen kommen bis zu 200 Leute. Man bleibt auch länger sitzen und plaudert ein wenig. Farangs bisher wenige zu sehen. Geöffnet ist Mo. bis Sa. von 10 bis 18 Uhr. Wenn dann noch Gäste da sind, geht es auch mal bis 20 Uhr. Noch ist das Geschäft nicht ganz fertig umgebaut. Es kommen noch Toiletten und weitere Verkaufsflächen für Asia-Lebensmittel hinzu. Viel Erfolg!
Zeremonien im Wat Somdej
Auf dem obigen Foto sehen wir die Teilnehmer einer Zeremonie, bei der ein junger Mann für eine gewisse Zeit als Mönch in den Wat einzieht. Die Bilder unten zeigen den Dank der Mönche und der Gemeinde für die Spendensammlung von Frau Pön.
Wat Buddhavihara
In dem Tempel in Berlin-Wittenau finden von manchem unbemerkt zahlreiche Veranstaltungen statt. Insbesondere an den Wochenenden. So gibt es u.a. Thaitanzen und einen Unterricht zum Thema Buddhismus. Bereits im Oktober fand eine traditionelle thailändische Zeremonie statt, die sich Teht maha Schart nennt. Dabei wurde die Geschichte von Prinz Vessandorn erzählt und auch von Darstellern nachgespielt. Das Werk hat das letzte Bodhisatva-Leben von Buddha zum Inhalt. Toi vom R.C.A. stellte den Prinzen Vessandorn dar und San dessen Sohn Chalie. Schön anzusehen, wie der Mönch in einer ausgeschmückten Laube aus Blumen, Früchten und Blättern sitzt und diese Geschichte vorträgt. Fotos (3): Geo Paksi
Schulfest in Bangkok
Es gibt verschiedene Arten, den Geburtstag des Königs zu feiern. Die Schüler einer Bangkoker Schule taten dies am 4. Dezember mit einem Schulfest mit sportlichen Wettkämpfen. Die unterschiedlichen Farben der Schüler-Kleidung kennzeichneten die Teams. Aus ihnen wurden die Mannschaften ausgewählt, und dann ging die Post ab. Zum Orange-Team gehörte auch Ju, die Tochter von Muay und Winny (auch Mädchen Seite 5). Ju hatte die Tanzgruppe angeführt. Neckisch vor allem der tierische Kopfschmuck! Die Wettkämpfe waren einmal eine Art von Tauziehen, wobei vier Schüler zugleich an einem Seil zogen, und zwar jeder in eine andere Richtung, also wie ein Kreuz. Das war voll der Brüller. Alle hatten ihre Auserwählten angefeuert. Zuerst waren die Jungs dran, dann die Mädchen. Danach wurde ein Basketball-Turnier gestartet.
Zur Siegerehrung mit Pokalen und Medaillen hatte sich der Schulleiter zwei Farangs herangeholt: Winny und sein Freund Raoul. Der Direktor war richtig stolz darauf, dass da zwei Farangs mitmachten, und dass die Eltern seiner Schulsprecherin Vu aus Deutschland gekommen waren.
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Wongamat Strand putti
Pattaya opfert dem Profit-Moloch einen seiner schönsten Strände. Das Seebad verändert sich rasant, das lässt sich nicht von der Hand weisen. Hat Pattaya noch etwas mit dem Pattaya zu tun, das viele schätzen und lieben gelernt haben? Und wenn ja, wie lange noch? Pattaya kann nicht mehr nur von sogenannten Sextouristen leben, die das Wachstum der Stadt ursprünglich ermöglichten. Es wurde inzwischen zu viel Geld in Infrastruktur, Hotels, Immobilien und sogar in Unterhaltungskomplexe gesteckt. Die Preise steigen, Knauser und Umweltschutz-Phantasten haben hier nichts mehr verloren, weil man mit ihnen kein Geld verdienen kann.
Wie sieht es aus mit Immobilien und der Bautätigkeit in der Stadt? Zuerst geht es die Beach-Road entlang. An deren Ende im Norden stehen 3 Hochhäuser nebeneinander. Der Abstand zwischen den Gebäuden ist etwas knapp bemessen: Die Bauweise von Amari & Co: Kompakt.
Zu Beginn der Hochsaison ist es Zeit, am Wongamat-Strand vorbeizuschauen. Aber was ist das? Noch vor einem Jahr war es ein angenehmer und schattiger Strand mit Liegestühlen, Essensstränden und Restaurants, wirkt jetzt die "deutsche Kolonie" wie ein Haufen gestrandeter Piraten. Eingezwängt zwischen Meer und Bauzaun muss nun so getan werden, als sei alles ganz wunderbar. Hinter dem Zaun will natürlich keiner sitzen. Die Händler wurden vertrieben. Gebaut wird noch nicht, aber bald. Ein paar Meter weiter ist der Zaun bereits aus Stein, eine Mauer. Spätestens das dürfte der Beweis sein, dass es sich bei dem Zaun um kein Provisorium handelt. Hier wurde ein Revier abgesteckt. Erst mit Stacheldraht, dann mit Aluminium und hier, an dieser Stelle, ist der Traum der Projektentwickler steinerne Wirklichkeit geworden. Ein Stückchen weiter stösst man auf die wohl neueste Attraktion am Strand:
Die Dschungel-Brücken
Toll! "Dschungel-Brücken" verbinden die beiden 20 Stockwerke hohen Hotelkomplexe des Central Mirage Beach Resort. Andere nennen das Objekt schlicht "Trumm": Liegestuhlromantik in Pattaya Anno Domini 2008 - zu Beginn der Hochsaison. Der Wongamat-Strandabschnitt weiter nördlich ist fest in russischer Hand. Selbst die Thais sprechen hier russisch: "Dawai, dawai." Am Ende des Strandes schliesslich ein Blick zurück Richtung Süden. Die Bars singen den Blues, während sich am Horizont die Hochhäuser auftürmen und ein neues Zeitalter für Pattaya verkünden. Pattaya versucht zu erreichen, was Phuket schon hinter sich hat. Die "Schmuddelecken" sollen verschwinden, Investoren werden auf den Plan gerufen und pumpen Geld in die Stadt. Das soll sich natürlich irgendwann auszahlen. Längerfristig werden die Preise steigen, die Barviertel immer kleiner werden. Phuket hat das geschafft, die Insel ist ein Reiseziel für Familien geworden.
Dummerweise hat man sich in Pattaya für den Umbruch die denkbar schlechteste Zeit ausgesucht. Finanzkrise, sinkende Kaufkraft, weniger Touristen. Tscha, wat denn nu... Winny meint... zur Zeit herrscht hier in Pattaya eine 24-stündige happy-hour, nicht nur an den Bars, auch die Lebensabschnittspartner warten auf... Ja, auf wen wohl?
Verheerender Bau-Boom
Der anhaltende Bau-Boom verändert das gewohnte Gesicht von Pattaya. Folgende Gebäude sind im Bau oder in Planung:
Ocean 1 Tower, Second Road/Soi 5 am Jomtien, 91 Stockwerke
The Beach
Jomtien, 62 und 52 Stockwerke
Ocean Portofino, Na Jomtien, am Yachthafen, 37 Stockwerke
La Royale Beach
Na Jomtien, 34 Stockwerke
Northpoint
Wong-Amat, 54 und 46 Stockwerke
The Lofts Soutshore, zwischen Pratamnak und Hafen Bali Hai, 50 und 35 Stockwerke
Reflection
Na Jomtien, 55 und 49 Stockwerke
The Waterfront
Hafen Bali Hai, 50 Stockwerke
The White Sand Beach
Na Jomtien, 45 und 42 Stockwerke.
Ende der Hochsaison
Prügeleien, Schiessereien, Bombenanschläge und schliesslich die Schliessung des Internationalen Flughafens von Bangkok. Mit der Aktion läutete die PAD das Ende der Hochsaison ein. Der Tourismussektor stirbt jetzt wegen der politischen Probleme. Dass weder Polizei noch Militär verhindern wollten/konnten, dass der Flughafen von der PAD gestürmt und geschlossen wurde, zeigt der Weltgemeinschaft, dass in Thailand so was wie Anarchie herrscht.
Jeder potenzielle Tourist, der sich nicht eingehend mit dem Land beschäftigt hat, wird in den internationalen Medien den Zwischenfall am Nachmittag des 25. November zur Kenntnis nehmen:
AM HELLICHTEN TAG SCHOSSEN PAD-ANHÄNGER OHNE WEITERE FOLGEN AUF TAXIFAHRER.
Hier wird der Eindruck vermittelt, Thailand sei ein gesetzloses Land, es gehe hier zu wie im Wilden Westen. Das "Land des Lächelns" haben Touristen sicherlich anders kennen gelernt, als sie Kataloge vor Reiseantritt studierten. Analysten waren einhellig der Meinung, dass es die PAD nicht wagen würde, den Bangkoker Flughafen lahm zulegen. Die PAD musste für ihre mehrtägige Flugplatz-Aktion in Phuket schon Schelte beziehen und distanzierte sich nach Wiedereröffnung von den Ereignissen kleinlaut, als sie meinte, "eine dritte Partei" hätte die Besetzung vorgenommen, die mit der PAD nichts zu tun habe. Die PAD wird spätestens jetzt alle Menschen gegen sich aufbringen, die in der Tourismusbranche arbeiten. Es wird nicht mehr vom "MOB", sondern bereits von "Terroristen" gesprochen. Die PAD besetzte den Flughafen mit der fadenscheinigen Begründung, man wolle die Landung des Flugzeugs von Premier Somchai verhindern, der sich auf dem Rückflug von Peru befand. Das war lächerlich, Somchai konnte auf jedem Flughafen landen, auch auf dem Militärflughafen U-Tapao.
Dilemma der Regierung
Die Regierung befand sich in einem Dilemma. Würde sie der Polizei befehlen, gegen die Demonstranten vorzugehen, hätte man dem Premierminister vorgeworfen, ein Blutbad angezettelt zu haben. Ginge er nicht gegen die PAD Anhänger auf dem Flughafen vor, hätte er sich nachsagen lassen müssen, er sei unfähig, für das Land lebenswichtige Einrichtungen wie den internationalen Flughafen zu schützen. Thailand galt schon vor der Besetzung des Flughafens unter ausländischen Investoren als unregierbares und damit unsicheres Land. Die grossen Fabriken schliessen, die Mitarbeiter werden in den vorzeitigen Ruhestand geschickt, die ersten Massenentlassungen haben begonnen. Bereits jetzt soll es fast eine halbe Million Arbeitslose geben, und das Land wurde noch nicht vollständig von der Weltwirtschaftskrise erfasst. Bars, Restaurants und Hotels, die sich durch eine eher mässige Nebensaison quälten, warten auf den Geldregen in der Hochsaison - und der wird ausbleiben. (bp, tn, Reuters, Matichon, la)
Die Hotels sind leer
Die Hotelbetriebe in Thailand geraten in Schwierigkeiten. Einige Hotels in Bangkok sprechen von einer Auslastung zwischen nur 20 bis 30% - und das in der Hochsaison. Die PAD (Gelbhemden) brachte mit der Besetzung des Flughafens von Bangkok den Schneeball ins Rollen, der spätestens Anfang 2009 als Lawine über Thailand niedergehen wird.
Tote bei Jahreswechsel
Lange vor dem anstehenden Jahreswechsel hatten Ärzte in Thailand vor den Folgen gewarnt, sich alkoholisiert hinter das Steuer oder auf das Motorrad zu setzen. Die gefährlichen sieben Tage beginnen am 28. Dezember und enden am 3. Januar. Landesweit starben 2007/2008 während der gefährlichen Tage 449 Personen bei 4.456 Verkehrsunfällen, die polizeilich aufgenommen wurden.
Pattaya City 30
Am 29. November wurde Pattaya 30 Jahre alt. Der Bürgermeister hielt zusammen mit Ex-Bürgermeister Niran eine gemeinsame Zeremonie ab, um die Verleihung des Titels "Stadt" durch die Zentralregierung zu feiern. Seit den 60er Jahren, als amerikanische Soldaten das Fischerdorf für den Tourismus entdeckten, wuchs die Stadt stetig. Seit dem 29.11.1978 ist Pattaya offiziell PATTAYA CITY. Der Titel war unter der damaligen Militärjunta, angeführt von General Kriangsak Chomanan, verliehen worden.
Bungy-Jumpen ohne Seil
Das entwickelt sich hier zu einer Multi-Kulti-Sportart. Ich habe ja schon in den letzten Ausgaben darüber berichtet. Seit ich hier in Pattaya bin, und das ist noch nicht lange, haben es 5 Amateur-Sportler versucht, alle haben es geschafft. Darunter war ein Araber, ein Iraner und ein Brite. Der 58-jährige Amerikaner, Michael John B., hatte wohl die Sprung-Technik nicht ganz begriffen, als er im November vor dem Center Condotel in der South Pattaya Road mit gebrochenen Gliedern gefunden wurde. Eine Bedienstete hörte den Aufschlag, entdeckte den Schwerverletzten und alarmierte die Polizei, die um 16 Uhr am Ort des Geschehens eintraf. Man brachte den Schwerverletzten ins Pattaya Memorial Hospital, wo er verstarb. Der Tote bewohnte ein Zimmer im 13. Stock des Condos, das Zimmer war aber verriegelt und konnte nicht untersucht werden... Wie stets diagnostizierte die Polizei brillant und unfehlbar sofort Selbstmord aufgrund von Stress, nachdem sie den mutmasslichen Absprungort, den Balkon im 13. Stock besichtigte und keine direkten Kampfspuren fand. Laut Vernehmung der Nachbarn soll der Tote finanzielle Probleme gehabt und sein Eigentum verkauft haben, incl. eines Motorrads. Er soll aber keine Anzeichen von Stress gezeigt haben. Michael Sch., hat es auch erfolgreich geschafft: Fenstersturz aus dem View Talay Condo. Seine treusorgende, nach Angaben von Freunden rauschgiftsüchtige Frau, befand sich zur Zeit des Aufschlags im Erdgeschoss. Vier Thais, die angeblich eine Webkamera installieren sollten, waren an der Arbeit, als Michael Sch. zum letzten Mal mit einem Unbekannten in Kontakt trat. Dann war er weg...
Liebe am falschen Ort
Zwei deutsche Touristen vergnügten sich in einem Tempel in Ayutthaya und wurden dabei erwischt. Das Pärchen hatte Sex auf einer Tempelmauer in dem antiken Tempelgelände von Ayutthaya. Ein Wachmann entdeckte das Pärchen und übergab es der Polizei. Die Deutschen mussten eine Geldstrafe von je 500 Bath zahlen, bevor sie aus dem Polizeigewahrsam entlassen wurden.
Die neueste Masche
Mit dem Moped die Goldketten und die Taschen zu entreissen nimmt ab, obwohl es immer noch tagtäglich passiert. Jetzt etabliert sich was NEUES. Ist auch viel bequemer! Man hockt sich zu Viert in ein Sammeltaxi. Zwei unterhalten sich (in der Regel Transen) derart laut und aufgeregt, dass das Opfer gebannt zuschaut und hört, was da abgeht. Die dritte Person wartet den günstigsten Moment ab - und weg ist der Schmuck oder die Tasche. So passiert, in einer lauen Pattaya-Nacht, dem Peter aus Deutschland... Alle Kreditkarten futsch, gesamtes Bargeld, Ausweis. Allet weg, und da war er grad mal die 2. Nacht auf Tour. Ja, ja... hatte der Winny doch gewarnt! Aber da wird nicht gehört, und dann ist das Gejammer gross. Na ja, ich habe ihm geholfen, erst mal alle Karten sperren lassen. Anschliessend sind wir zur Polizei, Meldung machen, auf mein Drängen, Peter dachte, ....na ja, de Karten sind gesperrt, und nun ist alles gut. Da habe ich ihn auch noch über die Folgen bei NICHT-ANZEIGE aufgeklärt. Das wurde verstanden, und auf ging es. Der Beamte hat nur gelächelt. 3 Stunden warten. So werden hier die Goldesel hingehalten.
Vier rote Zipfelmützen im R.C.A.
Ein kleiner bunt geschmückter Weihnachtsbaum vor dem DJ-Pult, darüber schwebt Santa Claus. An der Wand hinter der Bühne leuchtet mit roter Schrift "Happy New Year" auf silbernem Hintergrund. Die Crew vom R.C.A. präsentiert sich in roten Hemden und weihnachtlichen Zipfelmützen. Das Thai-Musik-Café ist am 25.12. rappelvoll.
Weihnachten ist für deutsche Familien ein Fest der Besinnlichkeit. Die Thais, die als Buddhisten das Weihnachtsfest nicht feiern, freuen sich über zwei freie Tage. Ein Grund, die Korken knallen zu lassen. Während Bobo im roten Umhang Geschenke an die weiblichen Besucher verteilt, prosten sich selbige zu. Mit ausgesuchten Liedern bringen die Sänger vom R.C.A. ihre Gäste schnell in Tanzlaune. Sanuk ohne Ende. Und zum Glück aller steht da irgendwo "open end".
Ein frohes gesundes neues Jahr wünscht Euch Helmut aus Steglitz 0171-371 57 28
Jeap & Laawan - Profies im Butterfly
Jeap Panjaporn, mit bürgerlichem Namen Somjit Phanamakha, kommt aus einem armen Elternhaus. Als 10-Jährige stand sie im Zuge einer Feierlichkeit das erste Mal auf der Bühne und verdiente ein wenig Geld dazu. Mama und Papa waren anfangs davon überhaupt nicht begeistert. In der Schule hatte sich Jeap einer Musikgruppe angeschlossen. Der Direktor erkannte schnell ihr Talent und schickte sie nach mühsamen Rücksprachen mit den Eltern nach Bangkok, zur musikalischen und tänzerischen Ausbildung. Die Karriere konnte starten.
Mit 15 wurde das erste von fünf Alben auf den Markt gebracht. Unter anderem mit der AS-Musikgruppe. Die Band ist sehr bekannt in Thailand. Luktung, Morlam und Country sind das Thema. Inzwischen stehen jährlich knapp 200 Konzerte auf ihrer Terminliste. Tourneen in Taiwan, Japan und Amerika waren ebenfalls von Erfolg gekrönt. Und dennoch bleibt die Zeit übrig, um in zwei Radiosendungen in Khon Kaen, wo sie ihre Zweitwohnung hat, Nachrichten und Musiksendungen zu moderieren. Zu hören ist Jeap auf den Kanälen FM 104,25 sowie auf FM 98,25.
Um nicht alleine aufzutreten wurde Jeap von Laawan Jarnphen begleitet. Sie trägt den Geburtsnamen Phraiwan Chayamat. Ihre Heimat ist ein Dorf in der Nähe von Kalasin. Das musikalische Know How hat Laawan vom Vater geerbt, der viel und gern gesungen hat. Mit öffentlichen Auftritten (Morlam-Musik) hat sie relativ spät angefangen, nämlich mit 25. In den folgenden 15 Jahren kletterte sie die Erfolgsleiter immer höher. 20 Alben, jeden Samstag ein Konzert und die Mitwirkung im thailändischen TV-Sender Pro 7 sind das Ergebnis.
Am 20.12. waren die beiden charmanten Ladys im Butterfly. Mit glasklarer Stimme und vollendetem Hüftschwung lieferten sie, vor allem Jeap, eine perfekte Darbietung. Von hier aus geht es in mehrere Städte in Deutschland und den Niederlanden, um zur Silvester-Party dann wieder vor "heimischem" Publikum im Berliner Butterfly Standing Ovations zu erhalten. Na dann, auf ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr! Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28
Ville Spass & Thai-Party im LANNA
Eigentlich wollte Dung Ding vom Berliner LANNA am 30.11. Richtung Thailand abdüsen, eigentlich! Aber auf Grund der politischen Ereignisse stand die Zwangsverschiebung des geplanten 6 Monate dauernden Aufenthaltes in der Heimat bevor. Deshalb fiel die Abschiedsparty am 26.11. etwas kleiner aus. Stammgäste bedauern die lange Abwesenheit der freundlichen Mitarbeiterin und wünschten vorab eine gute Reise. Am 5.12. war es dann soweit. Die Flughäfen in Bangkok sind wieder offen, Flieger und Reiselust konnten jetzt starten. Einen schönen Urlaub, liebe Dung Ding!
Und nun zu den Geburtstags-Partys: Am 3.11. prosteten Freunde und Verwandte Jimi zu. Das selbst gezauberte Buffet mundete hervorragend. So war es dann auch kein Wunder, dass der Inhalt der Terrinen zusehends abnahm. Ist ja ganz praktisch, dass die Geschwister (Jimi und Pee Ott) in relativ kurzem Abstand ihre Geburtstage haben. Da kann man ja fast durchfeiern. In der Karaoke Bar wurde wieder fleißig zum Mikro gegriffen. Vor allem die kleine Noi (von Micha) belebte die Musikanlage mit ihrer Stimme, und dass sie singen kann hat Noi bei der Teilnahme an einigen Karaoke Contests schon bewiesen.
Genauso kurzweilig ging es am 9.12. zu, nur war da der Laden ein wenig voller. Viele Stammgäste, dann Toi vom R.C.A. und einige treue Kunden haben es sich nicht nehmen lassen, dem Betreiber des LANNA, Franco persönlich zu gratulieren. Die meisten Gäste amüsierten sich im Karaokeraum. Einige versuchten an der Dart-Scheibe die volle Punktzahl zu treffen und andere unterhielten sich am schönsten Platz, nämlich an der Theke. Alles in allem gelungene und familiäre Partys in der gemütlichen Thai-Location in Berlin-Neukölln. Von der Redaktion die herzlichsten Glückwünsche! Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28
Juwelier Yad - ein Entertainer feiert
Berlin-Charlottenburg, am 6. Dezember: Glasvitrinen und Arbeitstisch auf die eine Seite, Stühle auf die andere. Der Verkaufsraum ist hergerichtet. Im hinteren Raum stehen Sofa und Beistelltisch. Auch hier ist aufgestuhlt. In der Küche sind die Köstlichkeiten, die unter der Leitung von Tiew zubereitet wurden. Platz ist da, alle Vorbereitungen vollendet. Jetzt können die Gäste kommen, und sie kamen!
Die überschaubaren Räumlichkeiten in dem Juwelier-Geschäft sind eigentlich nicht für Feierlichkeiten ausgelegt. Bei dem großen Zustrom der Gratulanten hätte man am liebsten einen Zettel an die Tür genagelt: Wegen Überfüllung vorübergehend geschlossen, bitte Wartemarke ziehen. Trotzdem, oder besser gerade deshalb, war die Stimmung ausserordentlich ausgelassen. Und irgendwie blieb sogar noch Platz zum Tanzen.
Kurz nach 0.00 Uhr knallten am 7.12. die Sektkorken. Happy Birthday, Yad! Die Party erlebte ihren Höhepunkt. Weit nach Mitternacht gingen die Ersten nach Hause, während der harte Kern noch "um die Häuser" zog. Open End hieß die Devise; denn, wenn schon gefeiert wird, dann richtig. Alles Gute zum Geburtstag! Erfolg, Glück und Gesundheit mit auf den Weg. Das FARANG-Team mit Helmut aus Steglitz 0171 - 371 57 28
Vor etwa 15 Jahren eröffnete Renato mit Thaifrau in Berlin Charlottenburg am Tegeler Weg 1 einen Thai Imbiss, das Malei Thong. Dieser Imbiss ist Schuld daran, dass Gaeng Phed Ped Yang zu meinem Spezial Gericht aus Thailand wurde. Zu damaliger Zeit war Berlin in Sachen Thairestaurants noch ganz schön unterbelichtet. Im Malei Thong versammelte sich regelmässig (3-4 Mal die Woche) ein Volk von Thaisüchtigen. Das taten wir aus reiner Gutmütigkeit, um das Thaivolk vom Alkohohl abzuhalten. Massen von Mekhong wurden vernichtet. Alles um die Gesundheit der Thais zu schonen. Regelmässig musste Renato sagen: MOT Mekhong ALLE. Besonders muss ich unseren damaligen Kampftrinker Limmy erwähnen. Da war er noch sehr vital und scheuchte mich durch Berlin um seine Tickets für Griechenland-Reisen zu vertreiben. Erst dadurch erhielt ich meine Grundkenntnisse in Berlin diskret. Leider nagte der Zahn der Zeit auch an Limmy, und um ihn jetzt aus seiner Bequemlichkeit zu erlösen, müsste man ihn schon mit einer Sackkarre abholen...
Jetzt, nach verschiedenen Inhabern, war ich wieder im alten Malei-Tong, das sich heuer KRUA THONG nennt. Ich kam mit einer Bekannten in den Imbiss, und die alten Erinnerungen kamen wieder. Wir aßen eine Vorsuppe Tom Kha Gai, die vorzüglich mundete. Das traditionelle Hauptgericht Gaeng phed ped Yang war genau so gut wie ich es von früher kannte. Die Chefin, eine Thaifrau, und ihr Mann bedienten und waren außergewöhnlich freundlich. Die Preise bewegten sich weit unter 10,00 Euro, und auch die Getränke waren nicht teuer. Ich habe mir inzwischen des öfteren zur Mittagszeit ein Gericht in unsere Firma, in der ich arbeitete, kommen lassen und war stets zufrieden.
KRUA THONG
Tegeler Weg 1 in Berlin Charlottenburg
Gerade traf ich die Ex-Frau von Renato wieder in einem Thai Imbiss in der Boddinstrasse in Neukölln wieder: Im Lodd-Thai Imbiss. Die Stationen von Jam waren Malei Thong, das SARODs in der Friesenstrasse, das Tapien Thong in der Ansbacher Strasse, das R.C.A. in der Schierker Strasse und dann die Flucht ins Umland nach Eichwalde ins Thai - Nie En Ubon.
Ich ging also mit unserem Thai Farang Magazin Leser Ralf, dem Gärtner (Florist), in den Imbiss. Die Vorsuppe Tom Kha Gai war vorzüglich. Danach musste ich mein traditionelles Gericht essen. Denn schließlich war es Chefin Jam, die mich im Malei-Thong auf diese thailändische Spezial Speise gebracht hatte. Die Ente war vorzüglich, und über Kleinigkeiten, die nicht so perfekt waren, sah man hinweg. Getränke im üblichen Rahmen. Dieser Imbiss ist wieder einmal eine Bereicherung der Thai Speiserestaurant Szene.
Lodd-Thai Imbiss
Boddinstr. 65 (kurz vor der Karl-Marx Str.) in Berlin Neukölln
Und wieder mal ein Besuch bei einem richtigen Italiener. Ein Ristorante, das schon über 15 Jahre existiert. In Berlin Marienfelde: Das COLUMBINA. Der Wirt mit seiner reizenden Frau betreut seine Gäste aufs Beste. Ein hervorragender Koch sorgt mit exzellenten italienischen Speisen für das leibliche Wohl. Es ist sehr schön, einmal im Monat eine andere Küche zu geniessen.
Ristorante Columbina
Marienfelder Allee 144
Berlin Marienfelde
Der Nachtrag:
Nach monatelangem Stillstand war am 10. Dezember 2008 die Wiedereröffnung vom STICKS Mui in Berlin Charlottenburg, in der Kantstrasse 98. Chefin Mui wollte ja erst verkaufen, doch hatte sie nach der Babypause wieder neuen Mut gefasst. Es war ein schönes Büfett aufgebaut mit vielen sehr leckeren Speisen. Erstaunlich viele Gäste kamen und zwar nicht die normalen Schlaucher, die zu jeder Eröffnung kommen. Hoffentlich bleibt das kleine Thai-Restaurant diesmal möglichst lange geöffnet
STICKS Mui
Kantstrasse 98
(fast Ecke Kaiser-Friedrich-Strasse)
Berlin Charlottenburg
Kongresszentrum
Noch in diesem Jahr soll der Bauauftrag für das Kongress- und Messezentrum in Chiang Mai vergeben werden. 18 Unternehmen haben Angebote eingereicht. Das Tagungsgebäude soll auf einem 400 Rai grossen Gelände in Chiang Mai errichtet und in etwa zwei Jahren eingeweiht werden. Die Regierung hat für das Projekt 2,21 Milliarden Baht bewilligt. Doch Sport- und Tourismusminister Weerasak Kohsurat hat vorgerechnet, dass die Baukosten wegen steigender Preise für Materialien auf bis zu 2,6 Milliarden Baht steigen können. Das Zentrum soll von einem privaten, international erfahrenen Betreiber gemanagt werden.
Thema Kernkraft
Die amerikanische Beratungsfirma Burns and Roe wird für den Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) eine Machbarkeitsstudie zum Bau von Kernkraftwerken erstellen. Die Egat finanziert das Gutachten mit 174 Mio. Baht und erwartet die Unterlagen in 20 Monaten. Das US-Unternehmen wird 14 mögliche Standorte untersuchen und drei für die Errichtung von Thailands erstem Kernkraftwerk empfehlen. Darüber hinaus soll die Studie die Kosten und die einzusetzende Technik benennen. Letztlich wird die Regierung Ende 2010 über den Bau eines Atommeilers entscheiden.
THAI will sparen
Um die Auswirkungen der weltweiten Finanzkrise halbwegs unbeschadet zu überstehen, hat sich die Thai Airways International (THAI) ein drastisches Sparprogramm verordnet. Ältere, spritfressende Maschinen sollen am Boden bleiben oder verkauft werden, verlustreiche Strecken werden aus dem Flugplan genommen. Darüber hinaus hat der Vorstand beschlossen, mittelfristig keine neuen Flugzeuge zu erwerben. Das betrifft nicht bereits bestellte Maschinen wie die 6 Airbus A380, die 8 Airbus A330-300 und die 20 Airbus A320. Auf ihren Langstrecken braucht die THAI eine Sitzplatzauslastung von mindestens 70%, um laufende Ausgaben zu decken. Am Personal soll zur Zeit nicht gespart werden, zumal 400 Frauen und Männer in den Vorruhestand entlassen wurden. Dafür musste der Staatscarrier 700 Mio. Baht bereitstellen. Die THAI beschäftigt weltweit 26.000 Menschen.
Langfinger-Alarm
Ladendiebstahl bringt dem Einzelhandel hohe Verluste. Nach einem Bericht des Center for Retail Research mit Sitz in England lassen thailändische Kunden jedes Jahr Waren im Wert von einer Milliarde Baht mitgehen. Damit rangiert das Königreich unter 36 untersuchten Ländern auf Platz 3. Noch mehr wird in Indien und Mexiko geklaut, die ehrlichsten Kunden gibt es in Japan, Australien und der Schweiz. Die Verluste des thailändischen Einzelhandels sind geringer geworden, weil mehr Geschäfte ihren Kunden auf die Finger schauen sowie elektronische Sicherheitssysteme und Überwachungskameras installieren. Da der Handel die Verluste durch Diebstahl über die Preise ausgleicht, muss letztlich der ehrliche Kunde für die finanziellen Einbussen aufkommen.
Shangri-La aufgemotzt
Bangkoks Luxushotel Shangri-La investiert 60 Millionen US-Dollar in Umbau und Renovierung. Die erste Phase betrifft den Swimmingpool sowie Restaurants und ist schon abgeschlossen. Von Januar bis September kommenden Jahres werden die 699 Gästezimmer aufgewertet. Das 22 Jahre alte Haus hofft nach Abschluss der Arbeiten seine Belegungsquote erheblich zu steigern, vor allem durch Teilnehmern an Messen und Konferenzen.
Geld zurück für Urlauber
Alle Ausländer, die wegen der Flughafen-Schliessungen das Land nicht verlassen konnten und ihr Visum hatten verlängern lassen und dafür 1.900 Baht bezahlten, bekommen den Betrag erstattet. Das gilt ebenso für ein Overstay (Strafzahlung nach Ablauf der Aufenthaltsgenehmigung). Quittungen und Flugtickets können in jedem Büro der Immigration (in Thailand!) eingereicht werden.
Mauer der Toten
Jedes Jahr sterben deutsche Staatsangehörige in Thailand, die aus den verschiedensten Gründen nicht nach Deutschland überführt werden können. Oft gibt es keine Angehörigen mehr, häufig stehen keine Mittel für ein würdiges Begräbnis zur Verfügung. Die Mitarbeiter des Konsularreferates der Botschaft versuchen, jeden Einzelfall mit Einfühlungsvermögen und unbürokratisch zu lösen, um ein anonymes Ende in einem thailändischen Massengrab zu vermeiden. Seit mehr als 15 Jahren werden die Urnen dieser Toten im Tempel Wat Sunthorn Thammathan in der Lan Luang Street in Bangkok beigesetzt. Der neue Botschafter Dr. Schumacher legte am Totensonntag erstmals einen Kranz dort nieder im Gedenken an die toten deutschen Landsleute, die dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben - eine Tradition, die auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden soll. Bei Besuchen des Tempels bitten wir, eine kleine Spende für die Mönche nicht zu vergessen.
Gefangenenbetreuung
Nachfolgend genannte Kontakte sind zuständig für die Betreuung deutschsprachiger Gefangener in Thailand:
Bangkok (Klong Prem Central Prison):
Caroline Maschke, Deutsche Botschaft Bangkok Tel: +66 (0) 2287 9064
Bangkok (Klong Prem Central Prison-Women Section; Remand Prison;
Bang Kwang Prison; Narcotics Prison; Minburi Prison):
Claudia Boczek-Stone
Tel: +66 (0) 2583 0550
Monika Dettmann
Tel: +66 (0) 2158 5168
Bangkok (Bang Kwang Prison):
Khun Daeng (Duangdee Kongtanya-Ngam) Tel: +66 (0) 8 9806 0909
Bangkok (Immigration Prison):
Caroline Maschke, Deutsche Botschaft Bangkok Tel: +66 (0) 2287 9064
Pattaya, Chonburi, Rayong
Rudi Hofer Tel: +66 (0) 8 1983 7417
Massive Preisnachlässe
Mit einer Preisoffensive wollen Reiseagenturen, Hotels und Fluggesellschaft das Vertrauen von Urlaubern wiedergewinnen. Sie gewähren bis weit in das neue Jahr Rabatte zwischen 30-50%. Nach Angaben der staatlichen Tourismusbehörde haben rund 200 Unternehmen ihre Teilnahme zugesagt. Hotels bieten ihren Gästen zwei Übernachtungen für den Preis einer Nacht, und Bangkok Airways bringt Passagiere für 3.800 Baht von Bangkok nach Chiang Mai und nach Phuket. Bisher kosteten die Hin- und Rückflüge 6.000 Baht. Nach Angaben der Thai Hotels Association ist die Belegungsrate der Hotels in Bangkok nach Schliessung der beiden Flughäfen auf 20 bis 30% gefallen. In dieser Jahreszeit müssten mindestens 65% der Zimmer belegt sein. Einige Luxushotels melden eine Belegungsrate von nur 10%. Wesentlich höher ist die Quote in Phuket mit 50%, in Chiang Mai liegt sei bei nur 30%.
Viele Waldbrände
Während der monatelangen Trockenheit machen Forstbeamte auf die Gefahr von Waldbränden aufmerksam. Von Dezember letzten Jahres bis April 2008 wurden landesweit 5.570 Waldbrände gemeldet. Die meisten Brände gab es in Chiang Mai, Lamphun und Mae Hong Son. Pro Jahr werden durch Feuer rund 130.000 Rai Waldfläche vernichtet.
Metro Fashion
Im Bangkoker Stadtteil Pratunam wird Metro Fashion in den ersten Monaten kommenden Jahres ein Einkaufszentrum eröffnen. Das Unternehmen investiert auf einem zwei Rai grossen Gelände eine Milliarde Baht. Das fünfstöckige Gebäude hat eine Verkaufsfläche von 6.000 qm und Abstellplätze für 250 Fahrzeuge. In dem Einkaufszentrum sollen 370 Händler ihre Waren anbieten.
Sich registrieren lassen
Die Deutsche Botschaft Bangkok ruft alle Deutschen auf, sich per Internet registrieren zu lassen. Das gilt auch für Landsleute, die sich nur vorübergehend in Thailand aufhalten. Die elektronische Registrierung ist freiwillig und ersetzt die bisher manuell geführte Vorsorgeliste der Botschaft. Anhand der Liste können sich Mitarbeiter der Vertretung in Notfällen und anderen Ausnahmesituationen schnell mit Deutschen in Verbindung setzen. Die Aufnahme in die Vorsorgeliste erfolgt passwortgeschützt im online-Verfahren unter: http://service.diplo.de/registrierungav
Wer bei der Online-Registrierung auf Schwierigkeiten stösst, kann eine E-Mail mit einer kurzen Erläuterung
(rk-s1@bangk.auswaertiges-amt.de) senden oder bei der Botschaft in Bangkok unter 02-287 9077 anrufen. Deutsche sollten ihre Daten möglichst bald über das Internet eingeben, auch wenn sie bisher schon registriert waren.
Goldenes Dreieck
Mit Sorge verfolgen Behörden den zunehmenden Anbau von Mohn im Goldenen Dreieck. In Thailand soll die Pflanze bereits auf 2.000 Rai angebaut werden gegenüber 700 Rai in 2006. Auch in Laos und Burma hat die Zahl der Mohnfelder stark zugenommen. Nach Einschätzung des Narcotics Control Board wird die Produktion von Rohopium aus Mohn im burmesischen Shan-Staat in diesem Jahr 3.000 Tonnen erreichen. Die Vereinten Nationen sind alarmiert und wollen die Ursache für den steigenden Mohnanbau ermitteln. Behörden sind sich sicher, dass hinter der Rauschgift-Gewinnung in Thailand einflussreiche lokale Politiker und ehemalige Staatsbedienstete stehen.
Grosse Zinssenkung
Die Staatsbank hat mit der grössten Zinssenkung in ihrer Geschichte überrascht. Der für die Zinspolitik zuständige Ausschuss reduzierte den Leitzins um 100 Basispunkte von 3,75 auf 2,75%. Ökonomen hatten eine deutliche Zinssenkung erwartet, jedoch nicht mehr als 50 oder 75 Basispunkte. Die Bank of Thailand begründet ihren Schritt mit den dramatisch verschlechterten Konjunkturdaten und einer geringen Inflation. Ein niedriger Leitzins sorgt für stärkeren Kreditvergaben zu günstigen Konditionen. Davon sollen Haushalte + Unternehmen profitieren.
Gehälter gekürzt
Der Tiger-Zoo in Sri Racha hat die Gehälter seiner Mitarbeiter um 20% gekürzt. Ein Sprecher des Unternehmens sagte, nur so könnten Entlassungen vermieden werden. Der Zoo brauche monatlich rund 15 Mio. Baht für Personal und Tierfutter. Wegen der politischen Krise sind die Einnahmen eingebrochen. Kamen früher bis zu 3.000 Besucher, sind es derzeit nur 50 bis 100. Nicht nur der Tiger-Zoo kämpft ums Überleben. Auch andere renommierte Ausflugsziele in der Region haben erhebliche finanzielle Probleme, wollen die Gehälter der Beschäftigten kürzen oder gar Mitarbeiter entlassen.
Inflationsrate
Die Inflation hat im November den tiefsten Stand seit 14 Monaten erreicht. Das Handelsministerium gab das Plus bei den Verbraucherpreisen im Jahresvergleich mit 2,2% an, 1,7% geringer als im Oktober. Konsumenten zahlten im November weniger für Getränke, Kraftstoff (-17,1%) und Bustickets. Für Januar bis November errechnete man eine Inflationsrate von 5,9%.
Etwas für Radler
Für Radfahrer hat die staatliche Tourismusbehörde einen Führer in Englisch herausgegeben. "Cycling in Amazing Thailand" beschreibt 12 Touren über 25 bis 880 Km Länge. Es sind unterschiedliche Strecken in verschiedenen Landesteilen, so durch Ayutthayas Ancient City oder in den Bergen des Nordens. Die Broschüre ist in Büros der TAT erhältlich sowie online unter: www.tourismthailand.org
Dusit hält inne
Die Hotelgruppe Dusit International hat einen Einstellungsstopp verhängt und geplante Investitionen ausgesetzt. Die weltweit schwächelnde Wirtschaft und der Rückgang beim Tourismus haben das Unternehmen zu diesem Schritt gezwungen. Dusit will keine der insgesamt 7.000 Mitarbeiter entlassen, erwartet aber, dass die Frauen und Männer härter arbeiten. Gerade wurde in Bangkok am Fluss Chao Phraya der erste Bauabschnitt der Chatrium Suites & Residences eingeweiht. Für die insgesamt 396 Zimmer zwischen 70 und 460 qm gibt Dusit die Baukosten mit drei Milliarden Baht an.
Überall sparen
In den ersten 9 Monaten haben im Jahresvergleich 6% weniger Autofahrer Bangkoks Expressways benutzt. Der Betreiber Bangkok Expressway hat durchschnittlich an den Mautstellen täglich 873.900 Fahrzeuge gegenüber 927.570 im letzten Jahr gezählt. Stark nachgelassen hat die Zahl der Autofahrer nach der Gebührenerhöhung zwischen 12 und 15% im Monat September. Um Geld zu sparen, meiden mehr Bangkoker die Hochstrassen.
Weniger Patienten
Der Touristen-Rückgang trifft die Bangkok Hospital Eastern Group. Sie erwartet auch wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise weniger lokale und ausländische Patienten. Als Folge hat die Gruppe alle derzeit nicht erforderlichen Investitionen auf Eis gelegt, weiter will sie bis zum ersten Quartal kommenden Jahres beim medizinischen Personal auf Neueinstellungen verzichten. Die Unternehmensleitung hofft, bis zu 10% der Betriebskosten einzusparen. Im ersten Halbjahr stieg die Zahl der ambulanten Patienten um 18%, die der stationären um 15%. Das führt die Gruppe auf ihre kräftige Senkung von Gebühren und Preisen Anfang des Jahres zurück. Pro Patient verringerten sich die Einnahmen zwar um 15%, der Umsatz legte aber um 18% zu. Die Bangkok Hospital Eastern Group betreibt Krankenhäuser in Pattaya, Rayong, Chanthaburi und Trat.
Empire of Tibet
In Bangkok fand eine Ausstellung mit dem Namen "The Buddhist Empire of Tibet" vom 28. November bis zum 7. Dezember statt. Ausstellungsort war die Impact Arena, und es wurden mehr als 100.000 Reliquien von Lord Buddha gezeigt, die in Miniatur-Stupas und Skulpturen vorhanden waren. Die Ausstellungsstücke wurden von Klöstern und anderen Institutionen in Tibet ausgeliehen. Es handelte sich um die erste Ausstellung dieser Art in Thailand, und der Zeitpunkt wurde gewählt, um das neue Jahr würdig zu empfangen.
Waterfront Condos
Nur wenige hundert Meter von der Walking Street entfernt wird in den nächsten Jahren mit dem "Waterfront" ein neues Condominium errichtet. Der Investor, die israelische Elran-Dankner Group, hat jetzt die Baugenehmigung für das Projekt in Südpattaya unterhalb des Pratumnak-Hügels am Hafen Bali Hai erhalten. Die Wohnungen in den 54 Stockwerken sollen im Jahr 2011 bezugsfertig sein. Die Preise für Studios mit 54 qm bis zum Penthouse mit Swimmingpool und Jacuzzi bei einer Fläche von 412 qm liegen zwischen 5,1 und über 49 Millionen Baht.
Gouverneur
Chonburi hat einen neuen Gouverneur. Der Innenminister hat Surapon Pongtadsirikun zum Nachfolger von Pracha Taerat bestellt. Surapon Pongtadsirikun war zuletzt Gouverneur der Provinz Sakaew und hat Mitte der 90er Jahre als Distriktchef die Provinz Chonburi kennengelernt. Politiker und Verwaltungsbeamte sind gespannt, welchen Kurs der neue Mann einschlägt. Pracha Taerat, jetzt Gouverneur in Surathani, hatte sich massiv in die Lokalpolitik eingemischt. In Pattaya versuchte er vergeblich, die Beach Road an Wochenenden für den Durchgangsverkehr zu sperren. Einer seiner Erfolge: Die Zahl der Liegestuhlverleiher an den Stränden Wong-Amat, Pattaya und Jomtien ist per Verordnung stark zurückgefahren worden. Seitdem haben Badegäste mehr Freiräume.
Safeknacker-Bande
Touristen können wieder ruhiger schlafen, nachdem die Polizei eine chinesische Safeknacker-Bande hat auffliegen lassen. Die vierköpfige Gruppe hat wochenlang in Pattayas Hotels ihr Unwesen getrieben und über 30 Mal Gäste bestohlen. Eine Chinesin checkte jeweils für eine Nacht in Hotels ein und wurde später von ihren Freunden besucht. Gemeinsam installierten sie auf den Fluren eine kleine Überwachungskamera. Verliess ein Hotelgast sein Zimmer, verschaffte sich die Bande Zugang und räumte den Safe aus. Kurz darauf verschwanden die Vier auf Nimmerwiedersehen mit Bargeld, Kreditkarten, Wertsachen und Dokumenten.
Werbung für Pattaya
Die Stadt Pattaya und die staatliche Tourismusbehörde (TAT) wollen in den nächsten Wochen gezielt thailändische Urlauber umwerben. In den Bangkoker Einkaufszentren sollen Flugblätter verteilt und so die Hauptstädter auf kommende Festivals in Pattaya sowie auf das breite Angebot an Entertainment, Sport und Gastronomie aufmerksam gemacht werden. Thais sollen die Einnahmelücken schliessen, die durch eine im Jahresvergleich geringere Zahl von ausländischen Gästen entstehen.
Wirtschaft ankurbeln
Mit Bauaufträgen im Wert von vielen Milliarden Baht will die Regierung die schwächelnde Wirtschaft unterstützen. Das Kabinett hat beschlossen, die Pläne für einen verbesserten öffentlichen Personennahverkehr so schnell wie möglich umzusetzen. Ab 2009 sollen 212 Milliarden Baht in den Ausbau des schienengebundenen Verkehrs investiert werden. Drei Projekte stehen ganz oben auf der Wunschliste. Es sind in Bangkok die Purple Line über 23 Kilometer von Bang Sue nach Bang Yai, die Blue Line über 27 Kilometer von Bang Sue nach Tha Phra und von Hua Lamphong nach Bang Khae sowie die Red Line über 70 Kilometer von Bang Sue nach Taling Chan und von Bang Sue nach Rangsit. Die Arbeiten sollen 2009 beginnen und in 2013 abgeschlossen werden. Zudem stellt die Regierung in den kommenden Jahren erhebliche Beträge für ein verbessertes Strassennetz in ländlichen Regionen bereit. Mit den Geldern sollen zwischen 2009 und 2012 rund 7.200 Kilometer verkehrsgerecht ausgebaut werden.
Preise stiegen 3,9%
Die Inflation hat im Oktober den tiefsten Stand in 2008 erreicht. Im Jahresvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 3,9%. Das waren 1,2% weniger als im September. Im Juli lag die Inflation noch bei 9,2%. Im Vormonat sind neben Kraftstoff Grundnahrungsmittel wie Reis, Früchte und Gemüse preiswerter geworden. Das Handelsministerium sagt für dieses Jahr einen Inflationsindex zwischen 6,5 und 6,9% voraus. Auf Sparkonten gibt es 0,75%.
Börsengang verschoben
Wegen der weltweiten Finanzkrise hat Bangkok Mass Transit System (BTSC), Betreiber des Skytrains, seinen Gang an die Börse auf unbestimmte Zeit verschoben. BTSC hatte an der Bangkoker SET 4,8 Milliarden neue Aktien platzieren wollen. In diesem Jahr hat der Skytrain-Betreiber 4% mehr Fahrgäste transportiert und hofft im neuen Jahr auf ein ähnlich gutes Ergebnis. Derzeit fahren werktags 420.000 Menschen mit der Hochbahn. Die Eröffnung der neuen, 2,2 Kilometer langen Strecke über die Thaksin-Brücke ist für April geplant und soll dem BTSC jeden Tag weitere 30.000 Fahrgäste bringen.
Leicht weniger Gäste
Mit ihrer Ankündigung, im Vergleich zum Vorjahr seien die Buchungen für die Wintersaison um über 50% zurückgegangen, steht Pattayas Business and Tourism Association allein auf weiter Flur. Die Thai Hotel Association (THA) gibt den Rückgang bei den Reservierungen bis einschliesslich März kommenden Jahres landesweit mit nur 15% an. Im Oktober lag nach Angaben der THA die Zimmerbelegung in Bangkok bei 50% gegenüber 60% im Oktober letzten Jahres, in Phuket bei 61% (75), in Pattaya bei 47% (52), in Chiang Mai bei 50% (60) und in Hua Hin bei 48% (53). Mitglieder von Pattayas Business and Tourism Association sind vorwiegend Hotels der oberen Kategorie. Mittelklasse-Hotels und Gästehäuser sollen in diesen Wochen gut belegt sein.
Vorsicht Würfelquallen
An den thailändischen Touristenstränden im Süden des Landes sind lebensgefährliche Würfelquallen entdeckt worden. Die Meerestiere geben ein tödliches Gift ab, dass ihre Opfer in kürzester Zeit lähmt. Die Küstenbehörden hätten die Touristen auf der Insel Phi Phi und in der Provinz Krabi entsprechend gewarnt, berichtete die "Bangkok Post". Würfelquellen kommen nur in tropischen Gewässern vor, sind aber in Thailand bis vor wenigen Jahren unbekannt gewesen. Die Quallen haben bis zu 60 teils mehrere Meter lange Tentakel. Die Berührung verursacht schwere Verbrennungen und Lähmungen. Im April ist in Koh Lanta ein Mensch nach der Berührung mit einer Würfelqualle gestorben, 2002 kam ein Badender in nahe der Phangan-Insel ums Leben.
Zollvorschrift beachten
Damit aus einer schönen Urlaubserinnerung nicht Urlaubsfrust wird, sollten Thailand-Reisende wissen, welche Souvenirs oder Lebensmittel sie in ihr Heimatland mitbringen dürfen. Denn der Zoll schaut bei der Einreise genauer hin als noch vor Jahren. Fleisch- und Milchprodukte sind zum Schutz vor Seuchen generell verboten. Pflanzliche Lebensmittel sind allerdings erlaubt. Als "strafbare" Souvenirs gelten Produkte aus Elfenbein, ausgestopfte Schildkröten, exotische Frösche, die Haut der Python-Schlange, Konserven mit Elefantenfleisch, Tüten mit getrockneten Krebsen und Hühnereier. Wenn Urlauber lebende Tiere dabei haben, drohen hohe Geldbußen. Verbotene Souvenirs werden eingezogen, Lebensmittel vernichtet.
U-Tapao umbenannt
Pattaya hat einen offiziellen Flughafen. Der Flughafen U-Tapao in Sattahip soll in "U-Tapao, Pattaya International Airport" umbenannt werden. Das wurde jetzt auf einer Tagung der lokalen Business and Tourism Association (PBTA) bekannt. Der stellvertretende Flughafenleiter, Admiral Surapong Aiyasanon, teilte weiter mit, die Marine als Betreiber des Airports habe erheblich in die Erweiterung des Terminals, in Landebahn und Parkflächen für Flugzeuge sowie in die Sicherheit investiert. Je Stunde könnten jetzt über 400 Passagiere bewältigt werden. Weiter hat U-Tapao ein modernes Radar nach internationalen Standards erhalten.
Walhaie beobachten
In den Gewässern rund um den Sail Rock, Chumphon Pinnacle und Shark Island wurden Walhaie gesichtet. "Bei fast jedem Tauchgang begegnen wir diesen Tieren", weiss Paul Merredith von der Tauchschule The Dive Academy auf Samui zu berichten. "Kaum sind wir mit dem Tauchboot angekommen, sehen wir die ersten Walhaie", führt er weiter aus. "Und sie bleiben bis unser Tauchgang beendet ist. Manche der Taucher kamen bis zu einem Meter an die Fische heran." Es sind meist weibliche Tiere, ca. fünf Meter lang. Es handelt sich um die grösste Fischart, und sie können bis zu 12 mr Länge wachsen und erreichen dabei ein Gewicht von über 13 Tonnen. Sie sind vollkommen ungefährlich für den Menschen. Sie haben keine Zähne sondern Barten, mit denen sie Plankton aus dem Wasser sondieren. Im Grunde sind es gemütliche Tiere, die, wie Delphine, sehr verspielt sind. Da keiner weiss, wie lange sie noch in den Gewässern rund um Samui sein werden, sollte man schnellsten einen Tauchgang buchen.
Einnahmen schrumpfen
Die Finanzkrise wird den Tourismus nachhaltig beeinflussen. Nicht nur in der jetzigen Hochsaison nimmt die Zahl der ausländischen Urlauber ab. Mit einem weiteren Rückgang rechnet die Bank of Thailand in 2009. Weil der Wirtschaftsabschwung als Folge der Finanzkrise vor allem die USA, Japan und Europa trifft, wird die Bevölkerung dieser Länder sparen. Deshalb geht die Bank davon aus, dass die Einnahmen aus dem Tourismus in 2009 schrumpfen werden. Im Vorjahr besuchten 14,5 Millionen Ausländer das Königreich.
Chikungunya-Fieber
Reisemediziner raten Thailand-Urlauber zu besonderer Vorsicht. Im Königreich herrscht eine erhöhte Gefahr, sich durch Mückenstiche mit Dengue-Fieber und anderen Viren anzustecken. Den Urlaubern empfiehlt das Centrum für Reisemedizin (CRM) in Düsseldorf, auf einen ausreichenden Mückenschutz zu achten. Stechmücken (Aedes Aegypti) infizieren Menschen mit dem gefährlichen Dengue-Fieber. Und erstmals ist in Südthailand das von den Mücken übertragene Chikungunya-Fieber ausgebrochen. In Thailand haben sich bereits über 200 Menschen damit infiziert. Es ruft hohes Fieber und starke Gelenkschmerzen hervor und kann sogar tödlich enden. Eine Impfung gegen die beiden Krankheiten gibt es bislang nicht. Chikungunya kommt auch in Indien, Indonesien, Malaysia und Singapur vor. Da sich die Überträgermücken in allen wärmeren Ländern finden, schliessen Mediziner nicht aus, dass sich das Virus bald auch auf andere Zentren in Asien ausbreitet. Zum Schutz vor den Stichen sollte man möglichst helle Kleidung tragen. Auch empfiehlt es sich, nackte Hautstellen mit einem Mückenschutzmittel einzureiben und Schlafstätten mückenfrei zu halten.
Neue Gepäckwagen
Auf Bangkoks internationalem Flughafen Suvarnabhumi sollen die Gepäckwagen gegen neue ausgetauscht werden. Damit will Thai Airports Ground Services (Tags) die Dienstleistung verbessern. Passagiere beklagen sich über die unbeweglichen Gepäckwagen. Sie entsprächen nicht den üblichen Standards und seien zu schwer. Tags will die 42 Kilogramm schweren Trolleys gegen in China und Deutschland hergestellte austauschen. Sie sollen nur 18 bis 20 Kilogramm wiegen und leicht zu handhaben sein. Das Unternehmen gibt die Investition mit bis zu 150 Millionen Baht an. Seit Eröffnung des Airports wurden über 5.000 Trolleys gestohlen.
Neue Zollbestimmungen
Deutsche Urlauber dürfen seit dem 1. Dezember mehr Mitbringsel aus Nicht-EU-Ländern zollfrei einführen als bisher. Die Freimengen für zollfreie Waren erhöhen sich für Flug- und Schiffsreisende bei vielen Produkten wie etwa Kleidung oder Elektroartikel von bisher 175 Euro auf insgesamt 430 Euro. Das teilte das Bundesfinanzministerium mit. Die bisherigen Freimengen für Tabakwaren und Alkohol, die Reisende zusätzlich zu den Mitbringseln zollfrei einführen dürfen, bleiben bis auf wenige Ausnahmen unverändert. Bei Tabakwaren liegt die Höchstgrenze weiterhin bei 200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Rauchtabak. Neu ist jedoch eine Einfuhrhöchstgrenze für Bier von 16 Litern, die es bisher noch nicht gab. Bei Wein gilt nun eine Freimenge von vier Litern. Bisher waren zwei Liter zollfrei. Bei Parfüm, Kaffee und Tee entfallen die bisherigen Einfuhrhöchstgrenzen. Diese Produkte fallen künftig unter die pauschale Freimenge von 430 Euro.
Nok Air wieder flott
Die krisengeschüttelte Nok Air fliegt wieder schwarze Zahlen ein. Ein Sprecher der Billigairline sagte, nach den drastischen Einschnitten wie Gehaltskürzungen, Verringerung des Personals von 1.000 auf 500 sowie Reduzierung des Maschinenparks und des Flugplans habe der Oktober bei einer Sitzplatzauslastung von 80% erstmals wieder Gewinne gebracht. Die Fluggesellschaft musste ab Juli 2007 einen Verlust von 110 Mio. Baht hinnehmen. Die Nok Air kooperiert jetzt mit der PB Air. Nok Air befördert Passagiere von Bangkok nach Chiang Mai, Udon Thani, Nakhon Si Thammarat, Hat Yai und Trang. Die Ziele der PB Air sind Lampang, Nan, Nakhon Phanom, Sakhon Nakhon, Roi-Et und Buri Ram. Ein weiterer Partner der Nok Air ist die kleine Fluggesellschaft SGA Airlines. Sie verkehrt von Bangkok nach Hua Hin + von Chiang Mai nach Pai, Chiang Rai und Mae Hong Son.
Die Lage im Norden
Die Tourismusindustrie im Norden des Landes blickt sorgenvoll in die Zukunft. Während in den letzten Jahren in den Monaten November und Dezember Hotels und Gästehäuser ausgebucht waren, melden die Hoteliers für diese Wintersaison freie Zimmer. Die Branche rechnet mit rund 20% weniger Gästen. Weltweite Finanz- und innenpolitische Krise haben die Tourismusindustrie hart getroffen. Gemeinsam mit der staatlichen Tourismusbehörde (TAT) und dem Tourismusministerium sollen jetzt Thais und ausländische Urlauber vor allem aus China und Europa für einen Ferienaufenthalt im Norden des Königreiches gewonnen werden.
Neuer Pier in Trang
Touristen, die von Trang aus zu den Inseln Ngai, Kradan und Mook übersetzen oder mit Schiffen andere Ziele ansteuern wollen, können in wenigen Wochen den neuen Pier in Khlong Son benutzen. Er kostet 100 Mio. Baht und ersetzt den alten Anleger in Pak Meng. Die lokale Verwaltung sieht das neue Bauwerk als den modernsten Pier entlang der Andamanischen Küste. Am 35 Kilometer von der Provinzhauptstadt Trang entfernten Anleger gibt es Abstellplätze für 500 Autos.
THAI senkt Zuschlag
Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats hat die Thai Airways International (THAI) ihren Treibstoffzuschlag auf den Auslandsstrecken um bis zu 30 Prozent gesenkt. Die Gebühr beträgt jetzt zwischen 25 und 175 US-Dollar. Der Zuschlag für Inlandsstrecken wurde um 50 Baht auf 700 Baht reduziert, ausgenommen ist die Verbindung Chiang Mai-Mae Hong Son mit 600 Baht.
Vogelgrippe Sukhothai
In Thailand ist erneut die Vogelgrippe ausgebrochen. Betroffen ist ein kleiner Bauernhof in der Provinz Sukhothai. Im Kadaver eines gestorbenen Huhns machten Mitarbeiter eines Labors den H5N1-Virus aus. Darauf wurden alle 17 Hühner gekeult. Der Hof wurde unter Quarantäne gestellt, Ärzte beobachten 2 Wochen lang 1.500 im Umfeld lebende Menschen. Den letzten Ausbruch der Vogelgrippe gab es im Januar 2008 in Nakhon Sawan und Phichit. Seit 2004 haben sich landesweit 25 Menschen mit dem gefährlichen Virus infiziert, davon starben 17.
Koh Samui stabiler
Die Tourismus Vereinigung auf Koh Samui hat errechnet, dass bis zum Jahresende 15.500 Resort- und Hotelräume zur Verfügung stehen werden. Adisorn Kamnerdsiri, Distriktchef von Koh Samui, stellt richtig fest, dass dadurch die Infrastruktur der Insel noch stärker belastet wird, als da wäre der Wasservorrat die vermehrten Abwässer und der ständig wachsende Müllberg. Nicht zuletzt sind die Strassen der Insel in einem chaotischen Zustand und die Überschwemmungen Anfang November verschlechterten deren Zustand erheblich. Er hofft, dass der neue Status von Samui als Stadtgemeinde mehr Gelder zur Behebung der Missstände bringt. Probleme sind nicht neu für Khun Adisorn. Im Oktober 2007 war er verantwortlich für die Flutkatastrophe, befahl damals, das Wasser sofort ins Meer zu leiten und Gebäude einzureissen, die den Lauf des Wassers behindern. Er legte Pläne vor, wie eine solche Katastrophe in der Zukunft verhindert werden könne - wie erlebt, ohne Erfolg, besser, sie wurden wohl nicht durchgesetzt.
Für Wildliebhaber
Mögen Sie Reh, Wildschwein oder Hirsch? Dann gehen Sie ins Paradise Garden Restaurant im Swiss Paradise Resort in Pattaya. Wie schon in den vergangenen Jahren, ist Hans Bänziger auch dieses Jahr wieder dabei, Wild zu beizen (marinieren). Zur Wahl stehen Hirschfilet sowie Wildschwein- und Rehpfeffer, auch als Rehgulasch bekannt. Das Paradise Garden Resort finden Sie an der Naklua Road in der Soi 16/2.
