Farang-Titel 9-2009

Ausgabe 9 - 2009

Chakri-Dynastie

Chakri-Dynastie: Rama VI. / TAF-Reisebüro / Rum-Treiber / Autounfall in Thailand / News aus Pattaya / Petition pro Thaksin / Bootstour mit Dieter / News im Bild / Thai Party Szene Berlin / Philippinen-Reise (2) / Wat Somdej / Thai-Gericht des Monats / Südostasien-News / Reisetipps

Phra Mongkut Klao Chaoyahua

König Vajiravudh

König Vajiravudh - Rama VI.

RAMA VI.

Die Könige von Thailand im Porträt

Der Prinz Maha Vajiravudh wurde am 01.01.1881 als Sohn von König Chulalongkorn (RAMA V., DER GROßE) und der Königin Saovabha in Bangkok geboren. Er erlernte Thailändisch bei Chaophraya Phra Sadet Surentrathibodi. Im Alter von nur acht Jahren erhielt er den Titel Prinz Kromkhun Dhepdavaravadi. Mit elf Jahren schrieb er sich an einer der renommiertesten Militärakademien der Welt ein, der britischen Militärakademie in Sandhurst (in der südenglischen Grafschaft Berkshire), wo er dann Offizier als Platoonkommandeur in der Durham Light Brigade wurde. Ab dem Jahr 1899 studierte er Kunstgeschichte und Jura am Christ Church College in Oxford, wo er ein Buch über den polnischen Erbfolgekrieg (1733-1735) schrieb.

Während seiner Zeit in England starb der designierte Kronprinz Vajirunhas im Jahr 1895 überraschend, so daß Prinz Vajiravudh nun selbst Kronprinz am 17. Januar 1897 wurde. Nach einem neunjährigen Studium in England (er war der erste siamesische Monarch, der ein komplettes Studium im Ausland absolvierte) kehrte Kronprinz Vajiravudh über die U.S.A., Kanada und Japan nach Thailand zurück, wo er im Januar 1903 wieder heimatlichen Boden erreichte. Seit seiner Rückkehr residierte er im Saranrom Palast. Seine Liebe zu England manifestierte sich in einer Transkription des Thai in das Englische und in der Übersetzung sämtlicher Werke des berühmten englischen Schriftstellers William Shakespeare aus dem Englischen in das Thailändische, ausserdem war er tief in der britischen Kultur verwurzelt.

König Vajiravudh - Rama VI. mit ranghohen Offizieren

Während der Lebenszeit seines Vaters wurde er Generalinspekteur der Armee und Kommandeur der Leibgarde von König RAMA V. sowie General. Nach dem Tode seines Vaters König RAMA V. (König Chulalongkorn) wurde Kronprinz Vajiravudh am 23.10.1910 zum neuen König gekrönt, im Westen bekannt als König Vajiravudh, bei den Siamesen unter dem Titel Phra Mongkut Klao Chaoyahua oder RAMA VI.

Er führte die Modernisierungsmaßnahmen seines Vaters König Chulalongkorn weiter. Im Jahr 1913 führte RAMA VI. zum ersten Mal per Gesetz Familiennamen ein, bisher waren die Menschen nur unter ihrem Vornamen bekannt. Ebenfalls in dieser Zeit entwickelte er den ersten Standard zu einer Transkription der Thaischrift in das lateinische Alphabet, da er selbst ein Großteil der neuen siamesischen Familiennamen erfand.

König Vajiravudh - Rama VI. auf einer seltenen Postkarte von 1917

Da die wachsende Komplexität des Arbeitslebens und der Gesellschaft nach zunehmend besser ausgebildeten Leuten verlangte, sah König RAMA VI. sehr schnell und auch sehr bewusst die Diskrepanzen zwischen den Anforderungen und dem vorhandenen Schulsystem. Er führte deshalb die staatliche Schulpflicht ein, die mindestens vier Jahre umfasste, gleichfalls wurde die, schon unter RAMA V. begonnene, Stipendiatenförderung für hochbegabte Studenten durch die weitere finanzielle Aufstockung von Mitteln und der darauf erfolgenden verstärkten Ausbildung in Europa und den U.S.A. stark ausgebaut.

Am 26.03.1917 gründete RAMA VI. die nach seinem Vater benannte Chulalongkorn-Universität, die aus einer im Jahr 1899 gegründeten Verwaltungsfachhochschule hervorgegengen war. König Vajiravudh selbst war ein begabter Wissenschaftler und ein versierter Fachmann auf militärischem Gebiet. Er entwickelte höchst ungewöhnliche Methoden zur Mobilisierung der Massen zu Bildung, denn er sah durchaus, daß die meisten Menschen in seinem Land Bildung nur in den Händen der Elite sahen und selber wenig für die eigene Bildung übrig hatten. Hier beschäftigte er sich mit Texten, Bühnenstücken und Wortübersetzungen. In der bekannten Komposition "Klon Tid Law" (Schlamm auf den Rädern) arbeitete er z.B. heraus, daß das Hauptproblem des Landes der absolute Mangel an kompetenten Menschen für die vielen Probleme des Landes sei. Immer wieder ermunterte er die Menschen, zum Teil auch mit versteckten Anspielungen in seinen Geschichten, sich mehr für das Wohl des Landes einzusetzen.

Statue von König Vajiravudh - Rama VI. am berühmten Lumpini-Park in Bangkok

In seinen Tagebüchern, die vom Jahr 1908 bis zu seinem Tod im Jahr 1925 reichen und die bis zum Jahr 1974 nicht veröffentlicht worden waren, schrieb er selbst über sehr viele Themen. Er selbst hatte diese Tagebücher Phraya Ramrakob zur sicheren Verwahrung übergeben und erst im Jahr 1974, anlässlich der Beerdigung von Chatchawarit Kasemson, wurde ein Teil von ihnen freigegeben. Er beschäftigte sich in diesen Tagebüchern mit sehr vielen Themen:

Erziehung, Trinkwasserversorgung in Bangkok, Zivilverwaltung, Übernahme von Fremdwörtern in die thailändische Sprache, dem Tempel Phra Pathom in Nakhon Pathom, den Wild Tiger Corps, Gespräche mit Phraya Kallaynamitri über die Unmöglichkeit dem europäischen Weg zu folgen, die Entwicklung Siams, Nachnamensgebung, Utopie und Sozialismus, Heirat und Scheidung, Pressefreiheit, die Verfassung, die Übernahme des Gregorianischen Kalenders, die Luftstreitkräfte, das Radio, den Ersten Weltkrieg, Süderweiterung Thailands, die neue Staatsflagge, die neue Zeitzählung, die Rechte der Bürger im Ausland und noch sehr viel mehr.

König RAMA VI. kann man mit Recht als einen umfangreich gebildeten Monarchen bezeichnen. König RAMA VI. regierte in Siam an der Schwelle vom Übergang von einem altmodischen zu einem modernisierten Staat. Siam gab sehr viel Geld für die Modernisierung des Landes aus, nahm jedoch sehr wenig Geld durch seinen Export ein, da es hauptsächlich Agrarprodukte waren, die Land ausführen konnte.

Statue von König Vajiravudh - Rama VI. in einem Palast nahe Nakhon Pathom

Als Vajiravudh auf den Thron kam, war er die einzige Hoffnung für einen großen Teil der Bevölkerung, die viele Jahre von Hungersnöten, Trockenheit, Seuchen und Verknappung des Reises heimgesucht wurden. Es gab ganz erhebliche Gegensätze zwischen dem König und den offiziellen Regierungsbeamten, wie man die ökonomischen und politischen Probleme des Landes lösen könne. König Vajiravudh, ein "Liberaler", war stets gegen plötzliche Interventionen der Regierung bei ökonomischen Problemen, wie z.B. dem durch im Ausland ausgebildete Offizielle vorgeschlagenen Anheben des Reispreises. Der König wurde zu einem sehr scharfen Kritiker der zumeist chinesischstämmigen Reishändler und Reismühleneigentümer, die er als habgierige Händler ansah, die arme Leute ausbeuten würden. Als dann die Katastrophen und Unannehmlichkeiten zunahmen, sahen selbst seine getreuesten Gefolgsleute ein, daß der König wohl kein Mittel hatte, um die sehr schwierigen Probleme Siams zu lösen.

König Vajiravudh hatte noch an seinem Krönungstag, dem 02.12.1911, ein neues Militärkorps gegründet. Dieses als Wild Tiger Corps (Thai: Sua Pa) bezeichnete paramilitärische Korps unterstand als Elitekorps nur und direkt dem Monarchen. Im ersten Jahr hatte dieses Korps 4.000 Leute und obwohl es zum großen Teil nur aus gewöhnlichen Leuten bestand, solidarisierte der König sich mit ihnen und war oft in ihren Messen zu finden. Dieses neue Korps rivalisierte mit der Armee in der Stärke und dem Zivilservice an Einfluss. Der König stattete sogar einige Personen aus dem Korps mit hohen Rängen in der Armee und im Adel aus! Dieses führte natürlich bei der Armee und der Nobilität, die sich ihrer eigenen Macht und ihres eigenen Einflusses nunmehr beraubt sahen, zu schweren Zerwürfnissen mit dem König.

König Vajiravudh - Rama VI. bei der Krönung 1910

Am 13. Januar 1912 beschloss eine Gruppe von sieben Armee-Offizieren, unzufrieden mit der offensichtlichen Bevorzugung des Wild Tiger Corps durch den König, den König abzusetzen (der erste von vielen noch folgenden Militärputschen in der Geschichte Siams bzw. Thailands, bekannt unter dem Namen Die Palastrevolte von 1912. Sehr schnell vergrößerte sich die Gruppe auf 91 Offiziere. Sie wurde angeführt vom Armee-Captain Khun Thuayhanpitak (Dr. Leang Srichanr) sowie einigen Mitgliedern der königlichen Leibgarde. Andere Mitglieder waren zumeist niedere Dienstränge sowie höhere Ränge aus dem Norden Thailands. Vielleicht wurden sie durch die erfolgreichen Revolutionen in China (Qing Dynastie) und in Japan (Manchu) im gleichen Jahr angeregt, dies erfolgreiche Vorgehen auch in Siam zu versuchen, dennoch blieben ihre Ziele unklar. Einige wollten Vajiravudh durch einen seiner Brüder ersetzen, andere wollten die Umwandlung der absoluten Monarchie in eine konstitutionelle Monarchie, und ein extremer Flügel wollte sogar die Abschaffung der Monarchie und Schaffung einer Republik.

Am 01.04.1912, dem siamesischen Neujahrstag (Piphatsataya Tag), hielt der König, anläßlich einer buddhistischen Danksagungszeremonie, eine öffentliche Ansprache. Von den Verschwörern war Captain Yut Khongyu per Losverfahren ausgewählt worden, den König zu töten! Jedoch bereits am 27.02. hatte Yut Khongyu, von eigener Schuld erfüllt, dem Kommandeur der königlichen Leibgarde sowohl die Namen der Verschwörer als auch die Pläne mitgeteilt. Der Kommandeur erzählte diese Pläne dem Bruder des Königs Prinz Chakrabongse Bhuvanath, Prinz von Phitsanulok. Daraufhin wurden die Verschwörer festgenommen und inhaftiert. Von einem Militärgericht wurden drei der Verschwörer zum Tode verurteilt, 20 Personen wurden zu lebenslanger Haft verurteilt, 32 Personen erhielten 20 Jahre Haft, sechs erhielten 15 Jahre und weitere 30 immerhin 12 Jahre Gefängnis. Die Anklage lautete auf versuchten Königsmord, Hochverrat und versuchten Sturz der Regierung.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Chakri-Dynastie kam es zu einer Revolte gegen das Königshaus und zwar nicht vom Adel sondern vom Militär. Der König erwies sich jedoch als gnädig. Er reduzierte die Haftstrafen im Jahr 1924, und die Todesurteile wurden nicht vollstreckt, da er der Meinung war, daß niemand verletzt worden sei. Dennoch beobachtete der König in der Zukunft das Militär sehr sorgfältig mit einer hohen Wachsamkeit, um ähnliche Vorfälle auszuschließen. Dennoch kann man wohl diesen Coup als Vorläufer der Revolte des Jahres 1932 ansehen, der die Geschichte Siams (Thailands) für immer ändern sollte!

König Vajiravudh - Rama VI. kurz vor seinem frühen Tod 1927

Interessanterweise hatte der König einen Monat vor dem Staatsstreich eine demokratische Umwandlung der Monarchie in einem Brief selbst mit folgenden Worten beschrieben: "Wenn das Volk wirklich eine Verfassung will und guter Absicht ist, sollte man dies befürworten. Ich hege keinen Groll gegen irgendjemanden, der dies unterstützt. Ich werde die Pros und Kontras der Petition prüfen. Ich selbst denke, es ist besser eine Verfassung einzuführen und daß es nicht klug sei, die absolute Macht bei einem Mann zu belassen. Wenn der König ein weiser und fähiger Mann ist und ihm das Wohl des Landes am Herzen liegt, ist dies die beste Lösung. Auf der anderen Seite, falls der König inkompetent und nur auf sein eigenes Werk bedacht, er ungerecht und brutal ist oder nur seine Getreuen bevorzugt, wird es einen Aufruhr geben und die Menschen werden unglücklich sein." Er schrieb auch über die Volksrepräsentation und deren Konsequenzen, was er auf 15 Seiten sehr klar niederlegte - wahrlich ein sehr weitsichtiger Monarch, dem schon damals offenbar klar war, daß sich die Zeit der absoluten Monarchie in Siam dem Ende zuneigte.

Im Jahr 1921 erliess der König ein Gesetz über die Gleichstellung von Mann und Frau in der Gesellschaft. In der Außenpolitik stand Siam im Ersten Weltkrieg auf der Seite der Entente und unterstützte die Kämpfe auf deren Seite mit 2.000 Elitesoldaten, dafür erhielt das Land einen Sitz im Völkerbund. Für die 19 Soldaten, die in diesem Krieg auf siamesischer Seite gefallen waren, wurde nördlich des Sanam Luang, östlich des Nationalmuseums das "Expeditionary Force Monument" in Bangkok errichtet.

König RAMA VI. war sehr eifrig um die Einführung eines demokratischen Systems in Siam bemüht. Er gründete die Zeitung "Dusi Thani", um die Bevölkerung in politischen Fragen zu unterrichten. Er selbst schrieb viele Artikel, und auch unter den Pseudonymen Assawapahu und Ramachitti vertrat er durchaus Ansichten, die denen eines Monarchen absolut konträr waren. Er gründete auch das Pfadfinderkorps und die Government Savings Bank.

König Vajiravudh war seit dem Jahr 1924 mit Kruakaew Abhaiwongse (Vater: Phraya Abhayabhupesa [Luam Abhaiwongse], Mutter: Lek Bunnag) verheiratet, einer Angehörigen des niederen Adels. Als sie schwanger wurde bekam sie vom König den Titel Phra Nang Chao

Suvadhana (Ihre königliche Hoheit Suvadhana, Prinzgemahlin von Siam) verliehen. Am 24.11.1925, nur einen Tag vor dem Tod von RAMA VI., wurde das einzige Kind des Ehepaares, die Tochter Prinzessin Bejaratana Sirisobhabannavadi geboren.

Am 25.11.1925 starb König RAMA VI. an einer Blutvergiftung im Alter von nur 44 Jahren. RAMA VI. bleibt als der Philosoph auf dem Thron in der Erinnerung der Siamesen (Thai). Er hat viel für sein Land geleistet und das Reformwerk seines Vaters fortgesetzt. Da König RAMA VI. keinen männlichen Erben hatte, folgte ihm sein Bruder Prinz Prajadhipok als RAMA VII. auf den Thron. Dr. Volker Wangemann

aktuell

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Neu in Berlin:
Segen für das TAF-Reisebüro

Segen für das neue TAF-Reisebüro in Berlin

Mit buddhistischer Zeremonie und einem zünftigen Fest hat das neue Reisebüro TAF auf der Berliner Kantstraße 62 seine Eröffnung gefeiert. Zunächst am 21.8. kamen zwei Mönche und segneten die Räumlichkeiten. Es wurde gebetet, gegessen und gesegnet. Tags darauf waren viele Gäste, Stammkunden, Freunde und Geschäftspartner zu einem großen Fest eingeladen. Zu einem Buffet, Bier vom Fass, Grillwürstchen und einer Tombola mit attraktiven Preisen. Den Hauptpreis, ein Ticket nach Bangkok, spendierte Austrian Airlines!

Das TAF Team ist ja vielen schon bekannt: Sa, Ning, Egk und Aen stehen in der vordersten Front. Geschäftsführerin ist Daniela Gerstenberg, während Gatte Peter Gerstenberg ihr den Rücken freihält.

Die Vorbereitungen für das Fest waren sehr aufwendig. So wurden ca. 2.000 Einladungen mit der Post verschickt. Leider kamen viele davon wegen eines Fehlers beim Ausdrucken nicht an. Dies sei angemerkt, damit mancher Stammkunde, der nicht eingeladen wurde, weiss warum dies geschehen ist. Für die vielen Gäste, die gekommen waren, war es ein gelungener Start. Das fanden auch die anwesenden Vertreter der Fluggesellschaften: Die Airliner Guiseppe Marcario (Austrian Airlines), Ulrich Hensel (Lufthansa) und Jan Dupka (Qatar Airways).

Die Tombola-Sieger wie folgt:

1. Preis: Austrian Airlines Ticket nach Bangkok - Napairee Herrmann (Pai).
2. Preis: 3 Nächte im TOP RESORT mit Halbpension - Ulrich Nuoffer.
3. - 6. Preise: Easy ABC Sprach- und Kochschule Pattaya - Frank Romeiß, Winfried Weber, Grith Wongthanadol, Udo Lupertz.
7. Preis: Dokumenten Tasche der Qatar Airways - Ralf Herter.
8. - 10 Preise: Jahres ABO FARANG - Jürgen Laußmann, Paveena Thongphan, Arreerat Meier.

Allen Gewinnern einen herzlichen Glückwunsch und dem TAF-Team allzeit viele Flüge, wünscht Mathias Heinrich

Gruppenbild mit Mönchen vor dem neuen TAF-Reisebüro in Berlin



Bernd von Sa in der Mitte mit Guiseppe Marcario (Austrian Airlines) und rechts Jan Dupka (Qatar Airways)



Ning mit ihrem netten Mann Manfred



In der Mitte: Ulrich Hensel von der Lufthansa



Glückliche Pai von Tele gewann das Ticket nach Bangkok



Auch Kleinigkeiten fanden ihre zufriedenen Abnehmer



Peter Gerstenberg mit den Kiddies von Ning und Chefin Daniela



Reichlich Andrang bei der festlichen Neueröffnung des TAF-Reisebüros in Berlin



Ingrid von Bovorn herzt Dao von Thomas



Bernd von Sa sehr ernst bei der Tombola



Die kleinen Würstchen hatten ihren Spass am Grill, Viviena und Michelle, rechts.



So viele Stammkunden und geladene Gäste bei der Eröffnung von TAF auf der Kantstrasse 62 in Berlin, dass sogar die Ordnungsmacht kurz auf den Plan trat...

Rum-Treiber

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Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thai-Szene!

Es werden fliegende Händler für die FARANG-Zeitung gesucht. Leute, die mit Spass und Freude durch die vollen Berliner Strassencafés laufen und selbstbewusst unser Blatt anbieten. Manche können das ja. Also, kurzerhand im Internet in einer bekannten Job-Börse inseriert und auch mehrere Arbeitssuchende angemailt. Doch Pustekuchen. Obwohl einige Leute ganz dringend 10,- oder 40,- Euro brauchen... Keiner will was tun. Kaum Resonanz. Kann die liebe Not ja doch nicht so groß sein.

Das CatThai von Usa soll verkauft sei. An Menschen, die hier an der Hasenheide eine Chicha-Bar aufmachen wollen. Anfragen gab es ja vorher ausreichend. Sawad ist nun erneut ohne Job.

Einkehr im Lodd Thai Imbiss in der Boddinstraße. Das Vögelchen im Eingangsbusch zwitschert immer noch. Kleine Bee ganz flott und niedlich. Mein Ped Pad Ki Mau hatte richtig ordentliches mürbes Enten-Fleisch. Ganz fein. Nicht so ölige Kruste mit Fetzen dran wie beim Vietnam-Imbiss im Osten.

Dieses junge Paar im Berliner Thaipark ist sichtbar guter Hoffnung

Das haste doch immer wieder. Da arbeitet eine Thaimassage solide und langfristig erfolgreich, weil das Team stabil ist, die Räume ansprechend und die Chefs richtig hinterher. Auch mit der Werbung und mit dem Internet aktiv. Und dann sehen die Mitarbeiterinnen, wie man Geld verdienen kann. Das wollen sie nun aber auch haben. Sponsoren haben sie ja schon an der Angel. Und schon wollen sie einen eigenen Massage-Salon haben. Am besten gleich um die Ecke und die Stammkunden und die Internas auch noch mitgenommen. Das schöne Geld müssen sie nun nicht mehr teilen. Alles für sie allein. Cash in the Täsch. Zunächst kein Gedanke an Finanzamt, an Versicherungen, Krankenkasse, Gema und all die anderen Betriebskosten. Das böse Erwachen kommt dann erst später.

Manchmal frage ich mich, wo unser Gastro-Reporter abgeblieben ist. Hat ihn etwa ein verärgerter Thaikoch erschlagen oder ist er irgendwo im dichten Verkehr stecken geblieben. Aber da gibt es noch eine unglaubliche Geschichte, die Parabel von Buridans Esel: Der verhungerte nämlich zwischen zwei Strohballen, weil er sich für keinen davon entscheiden konnte. Junge, Junge, das war aber richtig böse!

Neulich bald vom Radel gefallen beim Anblick der feschen Bedienungen im neuen Hooters. Hat nix mit der Thaiszene zu tun, war dennoch sehr sexy. Das erste Hooters in Berlin befindet sich im S-Bahnbogen an der Straße des 17. Juni. Eben da, wo vordem ein bekannter Obdachloser seine Elends Matratze aufgeschlagen hatte. Nach dem Müll nun die feschen Girlies. Genauso wie die Cheerleaders. Also, als Euer-Rum-Treiber sich in Richtung Kantstrasse vorkämpfte und die nackten Männer im Tiergarten abhängen konnte, da sah er die ganze Girl Truppe auf den Tischen vor Publikum tanzen. Schön in der Reihe wie das Fernsehballett. Sah richtig gut aus! Wahrscheinlich Hooters Pausen-Gymnastik...

Die Lotus Thaimassage in der Wichertstrasse hat sich einem Facelifting unterzogen. Der Laden wirkt schöner und sauberer als vorher. Neue Gesichter gibt es auch. Anfang August gab es eine kleine Party. Es wird was von einem Besitzerwechsel gemunkelt. Auf alle Fälle ein positiverer Eindruck als vorher. Also, einfach mal beobachten, was wahr ist an den Gerüchten und wie sich dieser kleine nette Laden weiterentwickelt. Übrigens kann man nach erfahrener Thaimassage gleich um zwei Ecken in der Erich-Weinert-Straße 1 im Thai Tofu noch recht gutes Essen bekommen. Das passt!

Ali von den vielen Thaimassagen meinte, dass wir im FARANG doch unter allen Fotos die Namen der Thaifrauen schreiben sollten. Dazu noch, wo genau sie arbeiten. Also Ali, das geht aber zu weit. Welchen Namen überhaupt? Aber: Wer das unbedingt so haben möchte, der kann es haben. Haben wir gar keine Berührungsängste. Freuen sich die Ämter bei der Auswertung dieser Gazette.

Im Nachtrab des jüngsten Thai-Lao Festes in Berlin gab es noch zwei Spenden-Aktionen. Der Veranstalter, Herr Long vom Asia Shop im U-Bhf Hermannstrasse, nutzte seinen Urlaub in Laos und Thailand dazu, eine Geldspende persönlich in einer Blinden-Schule in Lopburi abzugeben. Und Mitveranstalter Toi vom R.C.A. übergab stolze 600,- Euro und eine kleine Mikrofon-Anlage an den Wat Buddhavihara. Gute Taten!

Thomas von DAOs Restaurant beklagte, dass früher im Rum-Treiber die Leutchen mehr Maß genommen wurden. So hart an der Grenze zur Beleidigung, so ein wenig frotzeln und pieksen. Recht hat er. Ist aber nicht ganz einfach. Denn die Empfindlichkeiten sind ja recht verschieden. Kann man auch schnell daneben liegen. Na, da fangen wir doch gleich bei Thomas an. Also, der Zimmy, der hat das und das gemacht und dann noch jenes. Und auf diesen und jenen ist er gar nicht mehr gut zu sprechen... Ein ganz schlimmer Finger also! Im Ernst: Seitdem es die Donnerstags-Runde im alten Büro nicht mehr gibt, ist die Thai-Farang-Szene zwischenmenschlich ein wenig ärmer geworden. Da ist ein vertrauter Treffpunkt verloren gegangen. Es ging ja nicht nur um den Donnerstag. Was ist zu tun? Mal den Limmy fragen.

Kik ist verliebt und frisch angekommen in Berlin. Sie hat ihren Spass mit anderen Thais auf dem CSD - Christopher Street Day 2009

Alina & Jascha (geschrieben: Yasar) wollten eigentlich am 29.08. ihr neues Thai-Musik-Café in der Hobrechtstrasse 26 eröffnen. Die aufwendige Einrichtung ist ja schon fertig. Leider klappte das nicht zu dem Termin, weil die entsprechenden Genehmigungen noch nicht vorliegen. Es ist anzunehmen, dass noch in diesem Jahr die Korken dort knallen werden! Hinter dem echt schönen Tresen sehen wir dann endlich wieder unsere liebe Dung Ding.

Weitere Vorhaben: Kleine Noi & Micha werkeln immer noch in ihrem Laden in Steglitz. Wird aber kommen! Muss erst alles richtig gut sein. So ist er, der Micha. Und aus der Hagelberger kam die Meldung über das Aus. Wieder ein Treffpunkt weniger. Dafür war von Kria und Walter zu hören, dass ihr Brienzer Eck mit neuem Thai-Leben erfüllt ist. Der Bedarf ist ja da, nur die Orte dafür nicht immer. Oder so: Schwupps, sind se wieder weg.

Tarzan beispielsweise hatte neulich dem unglaublichen Schönschreiber eine Menge Internas anvertraut - unter der Maßgabe diese Infos auf keinen Fall zu veröffentlichen. Na klar, Tarzan, das machen wir doch! Allerdings nur gegen einen kleinen Unkostenbeitrag. Bei all dem Gelaber fällt mir doch ein, dass Tarzan mit zu den Menschen gehört, die sich vor 13 Jahren diese Zeitschrift einmal ausgedacht hatten. Er besitzt deshalb einen gewissen Artenschutz. Punkt!

Na dann - einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

erlebt

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Auto-Unfall in Thailand

Viele Besucher Thailands sind der Meinung, dass das Thai-Recht auch für sie gelte. Dies kann sich als verhängnisvoller Irrtum erweisen. Offiziell ist das schon richtig: Gleiches Recht für alle. In der Praxis sieht es aber anders aus.

In den Spaß- und Badeparadiesen Thailands beispielsweise kann sich quasi jeder, der zwei Beine und zwei Arme hat und über einen Lenker schauen kann, einen fahrbaren Untersatz mieten. Führerschein oder gar Fahrkenntnisse werden selten verlangt.

Solange nichts passiert ist ja alles in Ordnung (wie auch in der übrigen Welt). Wer den tagtäglichen Verkehr hier erlebt wundert sich schon, dass es nicht zu noch mehr Unfällen kommt. Der coole Westler sieht ja achtjährige Thais auf Mopeds minütig an sich vorbei rasen.

Fahrschule - ach so - erstmal einen fahrbaren Untersatz und dann volles Rohr, Vollgas. Schließlich ist man im Land der Freien! Learning by doing? Ohne eigenes Moped oder Auto gibt es auch gar keinen Führerschein. Üblicherweise macht der Thai keinen Führerschein, sondern er kauft sich einen. In Thailand gibt es meines Wissens keine Führerscheinpflicht! Hat man einen Unfall verschuldet (was meist bei Ausländern der Fall ist), kann das fatale Folgen haben, wenn der Unfallgegner (Thai) längere Zeit ins Krankenhaus muss oder Operationen nötig sind. Leicht kann eine Rechnung von über 2.000 Euro auflaufen, die der Verursacher zahlen muss. Deshalb ist der Thai schlau und haut ab, sollte er der Verursacher sein.

Mir ist nun im Dezember 2008 genau dieses widerfahren. Ich auf dem Moped, ein Thai im Auto, fährt mich um und haut ab, und die Polizei hat gelacht, als ich Anzeige erstatten wollte. Habe dann alles selber bezahlt! Nun war ich erneut in einen Unfall verwickelt, wieder schuldlos, allerdings diesmal mit dem Auto. Folgendes war geschehen: Am späten Abend, gegen 22 Uhr, auf dem Weg vom Isaan zurück nach Pattaya, fuhr vor mir ein Auto ohne Licht und in Schlangenlinie! Obwohl ich nur ca. 60 km/h fuhr und eine Vollbremsung machte incl. Ausweichmanöver krachte ich dem Pick-up hinten drauf. Der Thai-Fahrer war besoffen und 2 weitere Insassen saßen bei ihm im Fahrzeug. Verletzt wurde niemand. Gott sei Dank! Der Thai rief sogleich die Polizei und ich meinen Autovermieter an. Nach 10 Minuten war der Versicherungsmann vor Ort. Ich hatte ja die beste Autoversicherung abgeschlossen, die es in Thailand gibt und dachte alles OK, keine Schuld, der Thai besoffen, no Problem! Nach 20 Minuten erschien ein Krankenwagen und nach weiteren 10 Minuten die Polizei. Nun begann der Alptraum.

Der besoffene Thai fing an zu jammern, sein rechter Arm schmerze erheblich und er muss sofort ins Krankenhaus. So entzog er sich erstmal allem und war in Sicherheit. Ich hatte mittlerweile den Unfallhergang dem Versicherungsmann und anschließend der Polizei geschildert und außerdem vier Zeugen, meine Mitinsassen. Alle sagten was geschehen war, auch dass der Fahrer offensichtlich alkoholisiert war, keine Verletzungen hatte, erst mit Eintreffen der Polizei klagte er über erhebliche Schmerzen. Nun wollte man hier wohl Kasse machen - nicht aber die Polizei, wohlgemerkt!

Mein Auto.

Ich war Fahrer und schuld. Was das heißen kann: evtl. verlängerter Zwangsurlaub, Passentzug oder gar Haft. Gezahlt werden muss in jedem Fall. In Thailand gelten zwei ungeschriebene Regeln: 1. Reich vor Arm und 2. Thai vor Ausländer. Da nach Thai-Sicht alle Ausländer reich sind, gilt automatisch Regel 2. Das sollte man als ansässiger Ausländer und Tourist nie vergessen.

Nun verhandelte der Versicherungsmann mit der Polizei, und so konnten wir alle in einem nahen Hotel übernachten und am nächsten Tag um 10 Uhr alle bei der Polizei antreten und verhandeln. Am nächsten Tag haben wir erstmal 1 Std. auf die Thais gewartet. Der Fahrer kam dann auch, mit rechtem Arm in einer Armschlinge, klagend, leidend daher, mit seinen 2 Zeugen. Wir wussten allerdings schon von Polizei und Versicherung, dass er nach 30 Minuten aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Er war ja nur besoffen. Seine Unfallschilderung aber war nun eine total andere. Er sei selbstverständlich mit Licht gefahren, auch ganz langsam und linke Spur. Der Farang, also ich, sei mit überhöhter Geschwindigkeit angerast gekommen und hätte ihn, den armen Thai, ungebremst gerammt und solle gefälligst zahlen!

Wir alle waren über diese Dreistigkeit fassungslos. Die Polizei gab uns 30 Minuten Zeit für eine Einigung, ansonsten müsse ich solange dort bleiben bis alles geklärt ist und damit meinte man Knast bis zur Gerichtsverhandlung. Na Hurra, dachte ich mir, det wars dann!!!

Sein Auto.

Obwohl ich die beste Versicherung hatte, was Besseres gibt es nicht. Der von der Versicherung legte sich nun aber mächtig ins Zeug und hat mit dem Ober-Polizisten geredet, so dass dieser dann, und NUR, weil keiner verletzt war, beschloss, ich müsse 400 Baht Strafe zahlen, gegen Quittung, und die Akte würde ohne Gerichtsverhandlung geschlossen, und die Versicherung zahle den Sachschaden des Thais. Dann wurde noch eine Stunde Protokoll geschrieben und der Alptraum war überstanden. Dem Versicherungsmann habe ich dann noch 1.500 Baht gegeben.

Mittlerweile traf mein Schwager mit dem Taxi ein, und ab nach Pattaya. Das durfte ich dann auch noch gleich fahren, weil er ja aus Bangkok angedüst kam um uns zu holen und für die Rückfahrt zu müde war. Das Taxischild habe ich dann noch überklebt, sonst ist das illegale Arbeit, und das nächste Vergehen stünde auf dem Programm. Bis Pattaya waren es 600 km, und die erste Polizeikontrolle kam auch prompt. Keine 50 km weiter. Der Beamte hat uns rausgewunken und nicht schlecht gestaunt. Ein Farang am Steuer eines Thai-Taxis? Nur gut, dass das Schild zugeklebt war. Von wegen Mai Pen Rai, wie mein Schwager immer sagt. Live erlebt von Winfried Sibert

exclusiv

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Winnies news aus Pattaya

CD-Kopierer erwischt
Ein Hersteller und Händler von illegalen CD-Kopien, Sattawat S. (19), konnte wie erst jetzt bekannt wurde am 22. Juli in seiner Wohnung im Thepprasit Condo, die er auch als Lager und Geschäftsraum benutzte, verhaftet werden. Die Polizei beschlagnahmte über 100.000 illegale CDs, Thai- und internationale Filme sowie Produktionsmaschinen. Des weiteren fand man 5 Computer, 4 Farbprinter, 50.000 CD- und DVD-Rohlinge, alles im Wert von etwa 5 Millionen Baht. Auf die Spur war man dem jungen Mann gekommen, nachdem einige Verkäufer von illegalen CDs festgenommen wurden und diese "gesungen" hatten. Sattawat S. war geständig und sagte, dass sein Broker Hia Aoum sei, der ihn angeheuert hätte, illegale CDs zu produzieren. Dafür habe er ein Gehalt von 20.000 Baht pro Monat erhalten. Er verteile die CDs auch an Händler im Umkreis von Pattaya zum Preis zwischen 60 bis 150 Baht pro CD. Die Polizei ist nun auf der Suche nach dem legendären Hia Aoum.

Die Tricks am Strand
Manchmal ist ein Tourist an der Beach Road auf der Suche nach etwas Abwechslung bei den zahlreichen "Damen" dort. Diese wollen aber nicht nur für ihr Geld "arbeiten", sondern auch die Touristen häufig mit Tricks hereinlegen. Meist will die Lady mit in sein Hotel gehen. Dann aber, wenn die beiden dort angelangt sind, behauptet das Mädchen, noch minderjährig zu sein und einen Freund bei der Polizei zu haben. Sollte dieser den Touristen festnehmen, würde unweigerlich ein Gefängnisaufenthalt herausspringen. Mancher Tourist glaubt diese Geschichte aber nicht, dann wird der Ausweis der Schwester oder einer anderen Frau gezeigt, die noch unter 18 ist und ihr ähnlich sieht. Die Erpressungsforderungen belaufen sich in der Regel auf 10.000 Baht Schweigegeld. Im Falle, dass der Tourist immer noch nicht zahlt, wird der befreundete Polizist gerufen, der den Touristen auch wirklich festnimmt. TIPP: Die mitgenommene Dame muss wenigstens vor dem Thai-Jahr 2533 geboren sein, damit sie auch über 19 Jahre ist. Ein anderer Trick dieser Straßenmädchen ist, dass sie den Kunden in ihr angeblich eigenes Zimmer mitnehmen, damit er spart. Oft ist in diesen Zimmern ein großer Spiegel angebracht - dann sollte man vorsichtig sein, denn dahinter verbirgt sich oft eine Kamera. Das Gleiche gilt, wenn sich ein Notebook im Zimmer befindet. Nach dem Liebesspiel wird man erpresst und muss wenigstens 5.000 Baht berappen, ansonsten gedroht wird, die Filme zu veröffentlichen

Razzia in Soi Chayapoon
Den Bars in Pattaya geht es alles andere als gut, aber die Polizei kennt kein Pardon. In den frühen Morgenstunden wurden alle Bars in der Soi Chayapoon von der Polizei überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass mehrere Pubs und Karaoke-Bars noch nach der Sperrstunde geöffnet hatten. Die Eigentümer sehen im schlimmsten Falle einen Entzug der Lizenz entgegen. Die Gäste wurden auf Drogen getestet, zwei Frauen und fünf Männer wurden wegen Drogenmissbrauchs festgenommen.

Zechpreller ging baden
In einer lauen Sommernacht ereignete sich in einer Bar an der Beach Road nahe der Soi 8 ein bizarrer Vorfall. Ein 41 Jahre alter Engländer, der seine Rechnung nicht bezahlen konnte, rannte über die Straße und schwamm dann ins offene Meer hinaus. Die herbeigerufene Polizei verhandelte vom Strand aus mit dem Mann, der schließlich aus dem Wasser kam. Er sagte, er warte auf eine Überweisung aus seiner Heimat Großbritannien, zurzeit habe er aber kein Geld. Da es ihm zu Hause langweilig geworden war, sei er in die Bar gegangen, obwohl er wusste, er könne die Rechnung nicht bezahlen. Diese betrug 1.155 Baht.

U-Tapao international
Der ehemalige amerikanische Militärflughafen U-Tapao wurde umgebaut und ist ab sofort nicht nur für Chartergesellschaften, sondern auch für Linienflüge geöffnet. Am 25. Juli landete die erste Linienmaschine, ein Flugzeug der Korean Air aus Korea. Weerawat Kakai, Vize-Bürgermeister von Pattaya, begrüßte die ankommenden 300 Koreaner mit Blumengirlanden. Eine Show mit klassischen Thaitänzen war organisiert worden. U-Tapao hat von der Flughafenbesetzung in Bangkok profitiert, der alte Militärflughafen wurde umgebaut und entspricht nun internationalen Qualitätsmaßstäben. Allerdings wurden die ankommenden Besucher mit anderen Problemen konfrontiert. Die aufgestellten Thermoscanner scheinen nicht zu funktionieren, daher wurde die Temperatur der Passagiere mit einem speziellen Fieberthermometer gemessen.

Franzose ausgeraubt
Seinen ersten Urlaub in Pattaya wird ein 52 Jahre alter französischer Tourist bestimmt nicht vergessen. In den frühen Abendstunden wurde die Polizei wegen eines Überfalls auf der südlichen Beach Road gerufen, nicht weit vom Polizeirevier entfernt. Der Franzose sagte aus, er habe am Strand gesessen, als sich ihm eine Frau näherte und ihm ihre Dienstleistung anbot. Der Franzose lehnte ab, dann tauchten mindestens drei Thai-Männer auf, die ihn mit Faustschlägen erheblich verletzten und das Nasenbein brachen. Sie erbeuteten mehrere Wertgegenstände, darunter einen Goldring, ein Goldarmband, ein Handy und sein Sparbuch sowie 5.000 Euro und 5.000 Baht Bargeld. All das hatte der unachtsame Pattaya-Besucher anscheinend auf der Beach Road mit sich herumgeschleppt. Anderen Berichten zufolge soll der Franzose mit der Frau bereits Sex gehabt haben und unternahm mit ihr offenbar einen Strandspaziergang. Dabei wollte er die Euro wechseln um die Dame zu bezahlen. Was er nicht wusste war, dass die Frau mit einem Mitglied der Kah Joe-Gang in Verbindung war, welche die meisten Mädchen am Strand zu "laufen" hat und auch im Drogengeschäft dick drinsteckt. Die Polizei vermutet, dass sie ihrem Freund den Tipp gab, da alles nach einem vorbereitetem Überfall aussah, und die Gang erst auf Mopeds floh, diese aber an der 2. Road gegen ein dort geparktes Auto austauschten.

Die Spirale der Gewalt in Pattaya dreht sich weiter. Das brutale Vorgehen gegen Touristen hat sogar hartgesottene Pattayaner erschüttert.

Die Polizei veranlasste nach dem Überfall auf den Franzosen, dass 10 Beamte bei Wechselstuben nach Thais Ausschau hielten, die größere Summen Geldes wechseln wollten. Bereits nach kurzer Zeit schnappte die Falle zu. Einer der geldgierigen Gangster, Jo K. (31), konnte am nächsten Tag gefasst werden, als er 500 Euro in der Soi Rungland wechseln wollte. Natürlich stritt er erst alles ab, aber nach kurzer Zeit gab er die Namen seiner Gang-Mitglieder preis: Manu "Nu" C. (36) und Damrong "Black" C. (24) wurden an der Tankstelle Brand Stars an der Sukhumwit Road vor der Soi Kao Noi festgenommen. Manu gestand, dass er am Überfall beteiligt war. Sie schickten die 22-jährige Kanya "Nat" S. los, um mit dem Mann zu schlafen und ihn auszuforschen. Nun ist die Polizei auf der Suche nach weiteren Bandenmitgliedern und veröffentlichte Namen und Adressen von fünf Personen im Alter zwischen 22 und 37 Jahren, zusammen mit Bildern aus den Personalausweisen.

Catfight in einer Bar
Die Polizei wurde wegen eines ungewöhnlichen Notfalls in eine Bar in der Soi 7 gerufen. Dort kämpften zum Amüsement der Gäste drei Frauen miteinander: zwei Bargirls aus Suphanburi, 25 und 21 Jahre alt, sowie eine 42-jährige Frau. Die Polizei beendete den Kampf und brachte alle drei aufs Polizeirevier. Dort stellte sich heraus, dass, wie so oft bei Thaifrauen, ein Streit aus nichtigem Grund entstanden war. Die 42-Jährige habe zusammen mit ihrem Farang-Freund und dessen 16 Jahre alten Sohn die Bar betreten, um etwas zu trinken. Zwei Bargirls pirschten sich an den Teenager heran und verlangten von ihm, den Barfrauen einen Ladydrink zu spendieren. Die 42-Jährige forderte die beiden Frauen auf zu verschwinden. Das wurde mit einer Ohrfeige geahndet. Daraufhin griff die Frau zu einem Messer in ihrer Handtasche, um sich zu verteidigen. Bei dem anschließenden Kampf zwischen den drei Frauen wurden alle drei leicht verletzt, die beiden Bargirls aus Suphanburi erlitten Schnittverletzungen. Sie erklärten ihre körperliche Erziehungsmaßnahme mit der Behauptung, die 42-Jährige hätte bei Sprechen unschöne Wörter benutzt. Während die drei Damen auf dem Polizeirevier ihre Aussagen zu Protokoll gaben, entstand fast wieder eine Schlägerei. Die Beamten schickten daraufhin alle drei in ein Krankenhaus, damit die Verletzungen versorgt werden konnten.

Rätsel um einen Toten
Schon wieder wurde ein Ausländer tot aufgefunden. Diesmal handelt es sich um den Deutschen Peter G. (55), der den Tod durch Erhängen fand. Saimai P. (36) fand den Toten im Badezimmer seines Hauses in der Soi 12 in Naklua am 3. August vor, als sie ihm die Miete für die Bar, in der sie arbeitet, bringen wollte, und rief sofort die Polizei. Erste Untersuchungen ergaben, dass das Haus durchsucht worden war und ein Gold- Diamanten-Amulett, sowie eine 10-Baht-Goldkette fehlten. Das große Haus ist mit Überwachungskameras und Alarmanlage und vielen Scheinwerfern ausgerüstet. Der Safe wurde im Garten liegend aufgefunden und augenscheinlich gewaltsam geöffnet. Leere Schmuckschatullen und Bankbücher lagen neben dem Safe. Im Schlafzimmer wurden Werkzeug und eine Bohrmaschine gefunden. Die Polizei ist der Meinung, dass hier ein Laie am Werke war. Es wurden Vermutungen aufgestellt, dass Peter G. Selbstmord begangen habe, da keine Verletzungen festgestellt wurden, die auf einen Kampf schließen lassen. Er sei außerdem viel zu schwer gewesen, um ihn hoch zu heben. Ein umgefallener Stuhl lag zu seinen Füßen, und er trug noch eine Goldkette um seinen Hals. Es könnte auch sein, nachdem das Hausmädchen ihn fand, sie Freunde zu Hilfe rief, um die Wohnung leer zu räumen. Jetzt haben sich Zeugen gemeldet, die gesehen haben wollen, wie das Hausmädchen mit einem Mann und einem Baht-Busfahrer gegen 17 Uhr in das Haus von Peter ging und danach mit dem Safe wieder herauskam. Weiter wird vermutet, dass mehrere Personen involviert waren, da der Safe (Kühlschrank gross) zu schwer für zwei Personen war. Der Tote war bekannt dafür, dass er häufig ausging und anschließend mit wechselnden Barmädchen in sein Haus zurück kehrte. Man fand im Nachttisch diverses Sexspielzeug. Die Ermittlungen wegen Mord-Verdachts gehen weiter.

Schwimmender Markt
"The Pattaya Floating Market" (Schwimmender Markt) hat nun auch ein OTOP-Dorf (Ein Bezirk, ein Produkt) errichtet und Reis auf einem acht Rai großem Grundstück gepflanzt. Dies wurde gemacht, um Touristen die thailändische Landwirtschaft in Kombination mit Tradition und Lebensstil zu zeigen. Zur Eröffnung am 1. August kamen Mai Chaiyanit, Bürgermeister von Nonprue, Verawat Khakkhay, Vizebürgermeister von Pattaya, Nit Konkrut, TAT-Direktor, und Supab Tantiyaporn, Vorstandsitzender des Marktes, um das Pflanzen von Reis zu demonstrieren. Supab sagte, der Schwimmende Markt auf dem über 62 Rai großen Gelände verfüge über 114 Teak-Boote, mit denen der natürliche Lebensstil des alten Handels auf dem Wasser dargestellt wird. Das OTOP-Dorf zeigt weiterhin Kunsthandwerk aus den vier Regionen Thailands, den Reisanbau vom ersten bis zum letzten Schritt. Touristen erleben so, wie das Feld bestellt, der Reis gepflanzt und gepflegt wird.

Konsularsprechtag
Am 10. September, von 9 bis 12.30 Uhr, wird im Amari Orchid Resort & Tower, Raum Rim Suan, der nächste Konsulatsprechtag der Botschaft für deutsche Staatsangehörige in Pattaya stattfinden. Neben Gerhard Einheuser, dem Leiter der Rechts- und Konsularabteilung, werden weitere Mitarbeiter der Botschaft als Ansprechpartner für konsularische Fragen vor Ort sein. Bei manchen Anliegen empfiehlt es sich, vor dem Konsularsprechtag mit dem Rechts- und Kosularreferat der Botschaft Kontakt aufzunehmen, um eventuell notwendige Vorbereitungen zu treffen. Der konsularische Service umfasst sowohl die Beglaubigung von Lebensbescheinigungen für Rentenzwecke als auch die Beratung in Pass- und Visaangelegenheiten. Bitte habt Verständnis dafür, dass an diesem Tag keine Visumanträge und Passanträge (außer für Kinder unter 6 Jahren und Anträge auf vorläufige Pässe) entgegengenommen werden können. Ebenso wenig werden Beurkundungen vorgenommen.

Politik

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Sie wollen Thaksin wiederhaben

Grosse UDD-Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009

Über die Petition der 6 Millionen,
die nächsten Wahlen und die jüngste Demo

In den vergangenen Wochen gelang es den Mitgliedern der UDD (die "Rothemden") und ihren Unterstützern insgesamt 6 Millionen Stimmen (immerhin etwa 10% der Gesamtbevölkerung Thailands) in einer Petition für eine Rückkehr des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra zu sammeln. Nach Meinung des Parteisprechers der Pheu Thai Partei Prompong Nopparit hätten die Menschen nach Artikel 91 der Verfassung sehr wohl das Recht, sich in einer Petition an den König zu wenden. Dabei geht es um ein uraltes thailändisches Recht seit der Zeit des Königs Ramkamhaeng des Grossen von Sukhothai (etwa 1237 bis 1298) .

Nopparit will eine Beschwerde gegen den Innenminister Chaovarat Chanweerakul und den Staatssekretär Wichai Srikwan bei der nationalen Anti-Korruptionskommission einreichen, da diese nach Meinung Nopparits eine Anweisung an die Gouverneure der Changwats und an die Distrikt-Chefs der Amphoe und die Vorsteher der Tambun gerichtet hätten, in der die betreffenden Personen aufgefordert werden, Unterstützer der Petition zu bedrängen und die Unterzeichner der Petion auffordern sollen, die Unterschriften unter die Petition zurückzuziehen. Nopparit beschuldigte beide des Verstosses gegen die Paragraphen 157 und 259 des Strafrechts und des Machtmissbrauches.

Dr. Wallop Yangtrong, Vorsitzender einer Gruppe mit dem Namen "Thais, die die Menschen lieben" beschuldigte das Konzil der Präsidenten der thailändischen Universitäten sich gegen die Petition zu stellen.

Die sechs Millionen gesammelten Stimmen wenden sich gegen den Militärputsch des Jahres 2006 und die folgenden Entwicklungen, die als antidemokratisch angesehen werden. Gleichzeitig wird in der Petition um eine Absolution für Thaksin durch den König gebeten. Die Petition soll dem Sekretär des Königs überreicht werden, dieser muss jedoch gemäss der Verfassung die Petition dem Premierminister übergeben! Die Meinung des Premierministers ist jedoch einschlägig bekannt. Er ist ein entschiedener Gegner der Petition.

Soweit die Fakten, kommen wir nun zu einer Analyse der Situation. Die Stimmung in Thailand verschärft sich zusehends, denn die "Gelben" fürchten um ihre erworbenen Privilegien und die "Roten" fordern mehr demokratische Rechte ein. Wie soll die Entwicklung nun weitergehen? Es gibt mehrere Möglichkeiten, die wir einmal untersuchen wollen.

1.) Der König stimmt der Petition der 6 Millionen zu und begnadigt Thaksin. Diese Version erscheint mir persönlich als sehr unwahrscheinlich, denn Thaksin, der immer noch einen erheblichen Einfluss in der thailändischen Politik besitzt, würde mit absoluter Sicherheit nach seiner Rückkehr zum frühstmöglichen Zeitpunkt Rache an seinen politischen Gegnern nehmen, die ihn so gedemütigt haben. Das Land würde dann sehr schnell in einen Zustand der Anarchie und des Chaos abgleiten, die Armee wäre gezwungen einzugreifen und wir hätten wieder eine neue Militärregierung.

2.) Es haben sich schon vollkommen neue Parteien in Thailand gebildet, z.B. haben die "Gelben" seit Anfang Juni eine neue Partei mit dem Namen "Neue Politik" (Karn Muang Mai) gegründet. Die "Roten" hatten schon im April eine neue Partei mit dem Namen "Sozialistische Partei" gegründet, der Name wurde jedoch am 03.05.2009 von der Wahlkommission als undemokratisch verboten. Diese Partei wird von dem Historiker Suthachai Yimprasert und dem ehemaligen Abgeordneten Insarn Buakiew geführt.

Die Petition wird mit ziemlicher Sicherheit durch das Parlament und die Regierung verworfen werden, auch der Kronrat sowie das Militär sind gegen die Petition. Durch die Ablehnung der Petition fühlt sich jedoch nun ein grosser Teil der Bevölkerung von der Regierung nicht mehr vertreten und respektiert. Es werden weiterhin Unruhen im Lande gären, keine Regierung wird die nunmehr vorhandene Wut der "Roten" unter Kontrolle bekommen. Thaksin wird im Ausland weiter, wie gehabt, gegen jegliche gegen ihn gerichtete Regierung agitieren, und die Situation wird sich nicht beruhigen. Auch die Auswirkungen der globalen Wirtschaftskrise werden Thailand nicht zur Ruhe kommen lassen. Der Tourismus leidet schon heute darunter, und gerade die Armen, zumeist Anhänger der "Roten", spüren die Auswirkungen am stärksten. Selbst vorgezogene Wahlen im Jahr 2009 werden, diese Prognose sei hier an dieser Stelle schon einmal gewagt, keine stabile Regierung bringen. Zuviele Parteien stehen in einer neuen Regierung, da sich bei den Wahlen keine klaren Mehrheiten ergeben werden. Und hier bewahrheitet sich dann höchstwahrscheinlich das alte deutsche Sprichwort "Zuviele Köche verderben den Brei".

3.) Da es mit großer Sicherheit in absehbarer Zeit seitens der Gerichte zu diversen Verfahren gegen viele Abgeordnete und Senatoren sowie gegen die Demokratische Partei wegen eines Parteispendenskandals kommen wird, könnte es zu einer Auflösung der Demokratischen Partei und zu einem Berufsverbot für viele Politiker kommen. Vielleicht auch, bei schwereren Vergehen, zu Haftaufenthalten. Verbessert dies die momentane Situation? Mit Sicherheit nicht, denn viele Politiker aller Couleur sind vorbelastet und dürfen keine politischen Ämter mehr bekleiden. Die Berufspolitiker werden weniger, aber ist denn überhaupt genug Nachwuchs da, um junge unverbrauchte Leute in die Politik zu bringen? Bringen neue Leute auch einen neuen Wind in das verkrustete System oder geht alles so weiter, wie schon immer? Ich wage zu bezweifeln, ob neue Parteien auch neue Chancen für Thailand bringen werden, denn wenn diese neuen Parteien nur altbekannte Positionen vertreten, wird es mit absoluter Sicherheit auch zu keinem Wandel kommen. Es muss Parteien geben, die sich der zunehmenden Probleme der Landbevölkerung annehmen und diese auch lösen müssen. Ohne eine Lösung dieser Probleme ist die Stabilität Thailands ernsthaft gefährdet.

Zwar hat sich der wirtschaftliche Unterschied zwischen den armen Gegenden Thailands (Isaan und Süden) im Vergleich zu den wohlhabenden Gegenden (Bangkok Metropolis und Chao Phraya Ebene) mit Sicherheit verbessert. Dies lässt sich eindeutig durch Zahlen belegen, aber die Schere zwischen arm und reich klafft immer noch weit auseinander.

Die Stabilität Thailands ist auch durch die Zunahme des Terrorismus in den Südprovinzen ernsthaft gefährdet. Sicherlich hat hier der internationale Terrorismus seine Hände drin. Die Toten in Thailands Süden werden jedoch momentan nur durch die noch mehr Toten in Afghanistan, im Irak oder Pakistan überschattet. Sollte sich die Situation in einem dieser Länder oder vielleicht sogar in allen Ländern verbessern, werden sich die Augen der Weltöffentlichkeit verstärkt auf Thailand richten! Hier hat jede Regierung Thailands eine ungeheure Aufgabe vor sich. Sie muss die Herzen der muslimischen Bevölkerung gewinnen oder besser zurückgewinnen. Damit wird in grossen Teilen dem Terrorismus der logistische Boden entzogen. Die Wirtschaft im Süden muss entscheidend gestärkt werden. Dann könnte sich die jetzt höchst gefährliche Situation entscheidend verbessern.

Auch im Isaan müssen alle Regierungen einfach mehr leisten. Hier wird sich ein Teil von Thailands Zukunft entscheiden. Die "Roten" werden mit Recht ihre verfassungsmässigen Rechte einfordern, und dies wird solange gewalttätig bleiben, solange sie nicht als ernsthafte Gesprächspartner angenommen werden. Menschen, die nicht respektiert werden und die ihrer Meinung nach ungerecht behandelt werden, tendieren leider dazu Probleme mit Gewalt zu lösen!

4.) Das Gespenst einer erneuten Militärregierung ist weiter gegenwärtig. Auch, wenn führende Militärs wie z.B. Generalstabschef Anupong Paochinda behaupten, sie wollten nicht putschen. Möglicherweise stimmt dies für Paochinda sogar, aber haben seine militärischen Kameraden die gleiche Meinung wie er? Immer wieder kam es in den Jahren ab 1932 bis heute zu militärischen Putschen gegen unliebsame Regierungen, die zumeist zum Glück unblutig verliefen, oft aber auch Opfer forderten. Jedoch kam es niemals nach den Militärputschen zu Lösungen für das Land, die das Land entscheidend weiter gebracht hätten.

Die Militärregierungen waren, rückblickend betrachtet, immer mit Stagnation und Rückschritten für die Demokratie verbunden. Braucht Thailand also wieder eine neue Militärregierung, um die Probleme zu lösen? Mit Sicherheit nein, denn die bestehenden Probleme, das Ungleichgewicht zwischen den armen und reichen Regionen Thailands, kann auch das Militär nicht lösen. Hier ist ganz klar die ruhige und besonnene Hand einer starken Regierung gefordert, einer Regierung, die von einer Mehrheit der Bevölkerung gewählt wurde und die die Bevölkerung hinter sich hat.

Thailand krankt in den letzten Jahren auch an zu schwachen Regierungen, die von zu vielen Parteien und Einzelmeinungen abhängig waren. So traurig es auch für viele Regierungen in Thailand sein dürfte, diese Meinung zu hören, es entspricht jedoch leider der historischen Wahrheit, daß die letzte wirkliche starke Regierung die von Thaksin war. Leider hat jedoch auch Thaksin zu viele Fehler gemacht. Er wurde abgelöst, aber dies geschah ja nicht, weil er zu gut war, sondern weil sich in der Endphase seiner Regierungszeit seine Fehler häuften. Er verfiel zunehmend einer Masslosigkeit in seinem politischen Handeln, obwohl seine ursprünglichen Ansätze zuerst gut waren und zu Beginn seiner Regierungszeit auch gut durchgeführt wurden.

Thailand steht vor einer schweren Zukunft. Selbst Wahlen im Jahr 2009 werden keine Lösung der Probleme bringen. Hier müssten legale und freie Wahlen stabile Regierungsmehrheiten bringen. Nur so könnten die Probleme von einer starken Regierung angegangen werden. Bleiben die Regierungen mit zuvielen Koalitionspartnern weiterhin so schwach wie bisher, dies sei an dieser Stelle ausdrücklich angemerkt, werden die Probleme nicht wirklich gelöst und die Unruhen werden weitergehen. Hoffentlich steht dem Land eine glückliche und friedvolle Zukunft bevor. Es bleibt jedoch weiterhin eine gehörige Portion Skepsis angebracht. Dr. Volker Wangemann

Die UDD mobilisierte 30.000 Rothemden am 17.8.2009 in Bangkok

Liebe Gemeindemitglieder, Freunde und Verwandte,

heute (17.08.) haben hier in Bangkok wieder zehntausende Menschen für den im Exil lebenden Ex-Regierungschef Thaksin Shinawatra demonstriert. Nach Polizeiangaben kamen in der Hauptstadt Bangkok mindestens 30.000 seiner Anhänger zusammen. Sie forderten König Bhumibol Adulyadej auf, Thaksin zu begnadigen. Nach eigenen Angaben haben die Demonstranten ca. fünf Millionen Unterschriften beim König abgegeben. Der 2006 gestürzte Thaksin war letztes Jahr im August ins Ausland geflohen, um einer Gefängnisstrafe wegen Korruption zu entgehen. Sein Sturz spaltet bis heute die thailändische Gesellschaft. Seit Ende März machen seine Anhänger gegen die neue Regierung von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva mobil.

Thaksin meldete sich aus dem Exil wieder telefonisch bei seinen Anhängern in Bangkok und bedankte sich für die Unterstützung. "Die Menschen sind heute hier, weil sie drei Jahre Ungerechtigkeit satt haben", sagte Thaksin.

Der Demonstrationsort, der große Platz Sanam Luang, ist etwa 14 Kilometer von unserem Gemeindehaus entfernt. Ich bin hingefahren und konnte mit vielen Demonstranten sprechen und auch einige Bilder machen. Ich bin schon sehr erstaunt, wie sehr Thaksin diese Gesellschaft spalten kann in Gegner und Befürworter. Für die Anhänger ist er eine Lichtgestalt, für die anderen ein Dämon. Die einen verherrlichen und verehren ihn als großen Demokraten und Sozialreformer, für die anderen ist er korrupt und machtbesessen. Jedenfalls ist der Konflikt um die Macht im Lande noch längst nicht entschieden.

Mit herzlichen Grüßen aus Bangkok Euer Burkhard

Evangelische Gemeinde deutscher Sprache in Thailand
Pastor Burkhard Bartel
209 Soi 9 Pridi Phanomyong Road
(Sukhumvit 71)
Bangkok 10110
Tel. 0 2391 3631
Fax: 0 2711 3925
Mobile: 08 1815 9140
eMail: burkhard.bartel@die-bruecke.net
www.die-bruecke.net

So wurden die Blätter der Petition zum Übergabeort transportiert



UDD-Anhänger bei der Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009



Bei der Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009



Möche bei der UDD-Demo in Bangkok am 17.8.2009



UDD-Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009



UDD-Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009



Polizei bei der Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009



Demo der Rothemden in Bangkok am 17.8.2009



Die Pakete der Petition pro Thaksin sind zusammengetragen



Alles in Rot, die Shirts, die Latschen usw.



Nach den Gelbhemden beherrschen nun die Rothemden das Strassenbild.



Sie wollen Ex-Premier Thaksin Shinawatra wieder haben.

Pattaya

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Boots-Tour mit Schweine-Dieter

Schweine-Dieter als Freizeit-Kapitän.

Pattaya ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge, nicht nur in die nähere Umgebung. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis ist unschlagbar. Hier gibt es einfach alles, was der Farang begehrt. Wer hier einen Badeurlaub machen will, sollte sich auf die hier vorgelagerten Inseln begeben. Da ist alles prima, saubere Strände und klares Wasser. Tagesausflüge sind preiswert und bieten viel Abwechslung und Spaß. Ich werde hier mal den ein oder anderen Ausflug in die Umgebung von Pattaya beschreiben.

Auch hier gilt, nicht alles machen, was so angepriesen wird, gerade von den Bootsmännern und Schleppern an den Stränden von Pattaya. Zum Beispiel: Speedboot mieten ab 2.500 Baht. Das geht ins Geld und kann noch unangenehme Folgen haben, nach dem Motto: "Nepper, Schlepper, Bauernfänger". Schließlich will ein jeder auch was erleben und positive Erinnerungen haben an seinen Urlaub. Also, wer "nur" auf eine Insel will, den ganzen Tag am Strand in der Sonne braten, zwischen Jet-Ski und an- und abfahrenden Speedbooten schwimmen möchte und 100 Baht für einen Liegestuhl zahlen will, der fährt am besten vom Hafen in Pattaya für 25 Baht pro Person und Fahrt (one way) auf die Insel Koh Larn. Wer auf der Insel Koh Larn an einen bestimmten Strand will wird von Pattaya aus auch dort hingebracht. Alles zu buchen am Hafen von Pattaya. Maximal kostet das hin und zurück 150 Baht.

Die 25 Baht Variante kann man erweitern, denn auf der Insel gibt es Moped-Taxis bzw. man kann dort Mopeds mieten. Preise je nach Saison, pro Tag ab 200 Baht Miete. Apartments kann man sich dort auch mieten, z.Zt. ab 1.200 Baht pro Tag, alles recht ordentlich und sauber. Es werden auch noch Angelfahrten in verschiedenen Restaurants angeboten, ab 750 Baht pro Person, auf speziellen Schiffen, mit allerlei Trallala und tsching darassabum. Unter Umständen begegnet man dort Menschen... Na ja, kann, muss aber nicht nervig werden. Es sind festgelegte Routen.

Nun gibt es auch noch eine echte Alternative, nämlich mit meinem Freund Dieter. Der hat so ein kleines schmuckes Boot, und 7 bis 8 Personen haben dort locker Platz. Oft schon wurde ich nach Bootsfahrten gefragt und alle, die mit Dieter unterwegs waren, hatten eine unvergessliche Tour in Erinnerung. Nun war es mal wieder soweit, und ich wurde von einem Norweger angesprochen, der oben erwähnte Abzocke gerade hinter sich hatte. Und mein Freund Michel aus Frankreich war auch nicht abgeneigt, wusste er doch - mit Winny erlebt man was in Thailand und erfährt so manches, was vielen verborgen bleibt.

So sind wir also mit Dieter raus auf See. Zuerst war Angeln angesagt. Ein riesen Spaß. Dieters Frau Mam hat anscheinend die Sprache der Fische erlernt, kaum war die Angel im Wasser war der Fisch am Harken. Auch Dieter hatte ein goldenes Händchen und holte so manchen Fisch ins Boot. Bei uns anderen, na ja, kein Glück, was aber dem Spaß nichts anhaben konnte. Wir haben nur gestaunt über die Beiden. Anschließend ging es dann in Richtung einer namenlosen Insel in der Nähe von Koh Larn, wo wir in einer kleinen Bucht ankerten und ausgiebig dem Badespaß nachgingen. Es wurde geschnorchelt, viele bunte Fischschwärme waren zu sehen, Korallenbänke ohne Ende - das alles bei 29 Grad Wassertemperatur und ein herrlicher Blick auf die umliegenden Inselchen.

Mittlerweile stellte sich dann auch Hunger ein und so tuckerten wir auf Koh Larn zu, wo wir essen gingen. Obwohl kaum Menschen dort waren gingen uns die Jet-Ski Fahrer auf die Nerven und die Speedboote taten ihr übriges. Wenn dort Saison ist... ich behaupte: Ballermann lässt grüßen, aber nach Malle fahren ja auch viele hin... Jedem das seine. Wir waren alle happy von dort zu verschwinden und fuhren in die Nähe eines Riffs, um noch ein wenig zu angeln. Jan, der Norweger, war voll in seinem Element. Wie ein Wal durchpflügte er die stille See, Mam zog einen Fisch nach dem anderen aus den Tiefen, so langsam wussten wir nicht mehr wohin mit all den Fischen. Langsam gingen auch die Getränke dem Ende entgegen und so beschlossen wir wieder Richtung Pattaya zu düsen.

Die Skyline von Pattaya näherte sich langsam und im Hafenbecken noch ein paar Ehrenrunden drehen bis ein Trecker kam und uns an Land zog. Da war es mittlerweile 18 Uhr, und alle waren happy über den tollen Tag auf See. Winfried Sibert

Normalerweise verdient Dieter sein Geld mit Schweinefleisch. Hier geht er mal auf Fische.



Dieters Frau Mam mit einem dicken Fisch an der Angel.



Jan, der Norweger, fühlte sich auf Dieters Kahn pudelwohl.



So lässt es sich aushalten vor Pattaya und den vorgelagerten Inseln.

News im Bild

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Birthday 1 - Kria im Brienzer Eck

Kria und Walter sind die Inhaber der Berliner Thai-Kneipe "Brienzer Eck", die immer mehr zum Treffpunkt der Thaileute wird. Kria feierte am 7. August ihren Geburtstag und hatte sich dazu viele Gäse eingeladen. Alle waren herzlich zum riesigen und wohlschmeckenden Buffet eingeladen, das sorgsam mit Blumen verziert war. Addi Jet hat seine bassige Stimme erklingen lassen. Zur Stimmungsmusike wurde ausgelassen gefeiert. Und da diese Party recht anstrengend war, ist Kria kurz danach in den wohlverdienten Urlaub nach Thailand abgedüst. Als schöne Überraschung wartet dann bei der Rückkehr eine neue Küche auf sie.
Einen herzlichen Glückwunsch vom Team des FARANG! Helmut aus Steglitz

Kria ist die Chefin des Brienzer Ecks. Sie feierte ihren Ehrentag.



Kria und ihr Walter sind ein harmonisches Paar.



Kanokwan kocht  lecker. Früher hatte sie mal das Koh Chang auf der Wilmersdorfer.



Dieses Thai-Buffet kann sich sehen lassen.



Addi Jet alias Walter sorgte für zünftige Stimmung


Birthday 2 - Bube im Thai-Park

Am 16. August feierte Bube (4.v.r.), der Schatz vom Herausgeber, ihren Ehrentag im Kreise der besten Freundinnen. Und zwar im Berliner Thai-Park. Alle wohlgenährt und lustig. Arbeitsam und fleissig ohnehin. Eine tanzwütige Truppe, die zusammenhält, sich gegenseitig hilft und stets gemeinsam feiert. Ob bei Sonnenschein auf der Wiese oder bei den nächtlichen Partys ohne Ende. Kaum eine Festivität, wo diese Thaifrauen nicht mit dabei sind, meist als Thaitänzerinnen.

Alles dicke Freundinnen - Happy Birthday für Bube im Berliner Thaipark



So sieht es aus im Berliner Thaipark - Viele Thai-Leutchen, gutes Essen und vor allem Sanuk



Geburtstagskind Bube ist ein lustiger und freundlicher Mensch - eigentlich immer


Hamid hilft Te

Onkel Hamid hilft seinem Patenkind Te aus Laos

Hamid ist einer der beiden freundlichen Betreiber des Asia-Shops im Berliner U-Bhf Fehrbelliner Platz, direkt am Thai-Park befindlich. Er ist Ingenieur und als solcher weitgereist und viel in der Welt herumgekommen. Doch am besten hatte es ihm in Südostasien gefallen. Dort nun faszinierte ihn das kleine Laos. Die Menschen dort hatte Hamid als sehr arm, aber dennoch freundlich und fleissig vorgefunden. Sie leben unter sehr einfachen Bedingungen. Deshalb wollte Hamid ihnen helfen. Da wählte er eine einzelne Familie aus und nahm sich des kleinen Te an. Dieser Junge aus einem Dorf im Herzen von Laos sollte es einmal besser haben. Hamid unterstützt den nunmehr 12-jährigen Jungen seit vielen Jahren. Und somit auch die ganze Familie. Der Junge (er besucht nach dem Urlaub die 6. Klasse) bekommt eine solide Schulausbildung, auch privaten Englisch-Unterricht, und solch wichtige Dinge, die ein Junge nun einmal braucht. Zum Beispiel: gute Hosen, Schulsachen, mehrere T-Shirts und ein Fahrrad. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Jetzt war Te mit den Großeltern das erste Mal in Deutschland auf Besuch. Das war sein größter Wunsch! Viel hatte er gesehen und sicher unvergessliche Erlebnisse gehabt. Darunter eben auch der Konzertbesuch bei Mike Piromporn. Dann die Ostsee, Hamburg und der erste Kinobesuch. Für Hamid ist es wichtig, armen Menschen nicht einfach nur Geld in die Hand zu geben. Die Hilfe soll sinnvoll und vor allem praktisch sein. Er möchte auch mithelfen, in Laos in nächster Zukunft eine Schule, einen Kindergarten und ein Krankenhaus aufzubauen, wenn das Projekt einer größeren Hilfsorganisation von den Oberen dort endlich einmal genehmigt wird. Wer von Euch, liebe FARANG-Leser, dem kleinen Te auch helfen möchte, der kann ja einen Taler in die Spendendose in besagtem Asia-Shop einwerfen. Kommt garantiert bei Hamids Patensohn Te an. M.H.

Te aus Laos hatte bei seinem Berlin-Besuch viele tolle Erlebnisse.



Te mit dem Thai-Superstar Mike Piromporn.

Thai Party Szene

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Mike Piromporn
Der Sänger der armen Leute

Mike Piromporn hat den Beiname "Der Sänger der armen Leute". Das ist aber nicht abfällig gemeint. Seine Texte haben solche Inhalte, die vor allem den einfachen Menschen Mut machen sollen und sie aufmuntern niemals aufzugeben. Selbst stammt Mike aus dem Isaan. Seine Eltern waren Molam Sänger. Mike ist Jahrgang 1970 und hatte sich vor der Singerei in vielen Knochenjobs durchgeschlagen. Jetzt gehört er zu den bekanntesten Sängern seiner Heimat. Auch vor der TV-Kamera hatte er schon gestanden. Im August 2009 hatte er immerhin mit Sek Loso in der Schweiz ein Konzert. Schon im Juli 2007 hatte Mike Piromporn seinen Berliner Fans viel Spaß bereitet.

Der Erfolg seinerzeit machte dem Sänger Mut, eine Tour durch Deutschland zu wiederholen. Am 16. August nun besuchte der bekannte und beliebte Luk Thung Sänger das Butterfly. Kaum aus dem Auto gestiegen, fing auch schon das Fotoshooting an. Die Begrüßung in dem Thai-Musik-Café fiel entsprechend aus. Zeit zum Hinsetzten oder kurz Ausruhen ließ man ihm nicht. Rauf auf die Bühne und singen, singen, singen. Der Frauenschwarm mit der klaren Stimme ist immer noch ein Ohrenschmaus. Nicht jedem gelingt es, auch beim 2. Besuch das Haus zu füllen. Gut für Mike, für die Gäste, für das Butterfly. Helmut aus Steglitz

Mike Piromporn bei seinem Konzert im Berliner Butterfly 2009



Frauenschwarm und Superstar: Mike Piromporn



Mike Piromporn im Butterfly



Sänger müsste man sein - wie Mike Piromporn



Mike Piromporn umarmt die Gift von Yad



Mike Piromporn mit Weena und Sombat



Mike Piromporn mit unbekannter Schönheit



Mike Piromporn mit Dimmi von Crystal Lotus



Das ist Yad...


Noknoi Uraiporn mit Sieng Isaan Band

Noknoi Uraiporn beim Konzert in Berlin 2009

Die Universal Hall im Berliner Wedding ist eine ältere, ja schon legendäre Konzerthalle. Dort finden die verschiedensten Arten von Veranstaltungen statt, auch Rockkonzerte und Thai-Box-Veranstaltungen. Am 21. August gab es ein besonderes Thai-Konzert. Der Veranstalter R.C.A. konnte eine der bekanntesten thailändischen Molam-Truppen buchen. Dabei handelte es sich um die Sängerin Noknoi Uraiporn mit ihrer Sieng Isaan Band. Eine bunte Truppe, bestehend aus Sängern, Tänzern und Comedy-Leuten. Wenn sie im Isaan auf riesigen Bühnen auftreten, dann kommen stets viele Tausende begeisterter Zuschauer. Denn Ensembles wie dieses präsentieren die Seele der echten Isaan-Kultur am besten und laut und vor allem stundenlang. Das lieben ja die Thaileute.

In Berlin nun folgten dem Ruf an die 500 Gäste. Toi, der Manager des einladenden Musik-Cafés, hatte alles gut vorbereitet. Ein Teil der Gäste konnte VIP-Plätze in Bühnennähe zu 50 Euro besetzen. Die Bühne war mit einem Poster im Super-XXL-Format geschmückt, darauf waren nicht nur die einzelnen R.C.A.-Sänger abgebildet, sondern auch die Sponsoren dieses Events, u.a. Yad Juwelier, Somporn Thaimassage und BeerLao. Das Konzert lief wie erwartet erfolgreich ab. Zunächst eine Li-ke Darstellung vom Veranstalter. Dann der Haupt-Act. Viele Tänze, Show-Einlagen und Comedy-Sketche. Die oft wechselnden Kostüme reichten von traditioneller Bauernkleidung bis hin zu supermodernem Glitzer-Look. Die Begeisterung entsprechend hoch. Fotoshootings und Stars mal knuddeln inbegriffen. Manche der Künstler hatten ja schon ein gewagtes sexy Outfit. Bemerkenswert auch: die thailändischen Speisen wurden an diesem Abend zu niedlichen 5 Euro angeboten. Kann man ruhig etwas mehr nehmen.

Wer den Abend nicht erleben konnte, der kann via Internet bei YouTube viele Clips von Noknoi Uraiporn ansehen, oder auf den einschlägigen Thai-Musik-Plattformen ihre CDs für kleines Geld erwerben. Diese tolle Isaan-Band ist dort reichlich vertreten. Mathias Heinrich

Noknoi Uraiporn mit ihrer Sieng Isaan Band



Noknoi Uraiporn mit Pinky beim Berliner Konzert



Noknoi Uraiporn mit ihrer Sieng Isaan Band und dem Team vom R.C.A.



Ornchens Mama Som will den Sänger küssen



Hübsche Tänzerin von der Sieng Isaan Band



Gute Show vor buntem Bühnenbild in der Universal Hall in Berlin



Thai-Tänzerinnen in fantastischen Kostümen



Süsse Schnute und gekonnte Choreografie



Foto-Shooting mit der Sieng Isaan Band



Songs und Comedy von der Sieng Isaan Band



Junge Thai-Tänzerin von der Sieng Isaan Band



Noknoi Uraiporn



Prächtige Kostüme bei der erfolgreichen Show



Man achte links auf Beer Lao ! Links !!!



Tutu kam extra aus Ulm angereist.



Grosses Hallo im Publikum beim Konzert.



Beim Konzert von Noknoi Uraiporn



Gäste beim Konzert von Noknoi Uraiporn mit ihrer Sieng Isaan Band



Somporn in Türkis mit einer Freundin



Pinky von der gleichnamigen Berliner Thaimassage war richtig gut drauf.


R.C.A. veranstaltet
Luk Thung Contest

Nicht nur Stammgäste, sondern auch viele neue Gesichter waren am 1. August im R.C.A. und wollten sich den 1. Gesangswettbewerb nicht entgehen lassen. So war das Musik-Café bereits ungewöhnlich früh so richtig gefüllt, Stehplätze inbegriffen. Außergewöhnlich auch die verschiedenen Blumengestecke auf den Tischen, die sich nach und nach hinter den Getränken versteckten.

So war der Ablauf: Zuerst wurde per Los die Reihenfolge der Sängerinnen ermittelt. Im ersten Durchgang langsame Luk Thung Musik, tiefer Isaan. Dann eine Pause, in der die R.C.A. Sänger für Stimmung sorgten. Auf der viel zu kleinen Tanzfläche kommen selbst die Thaifrauen ins Schwitzen, wie in Bangkoks Hauptstraßen im Berufsverkehr. Fürchterlich eng, selbst die kleinste Ecke wird ein Ort sportlicher Körperertüchtigung. Aber macht nichts, Hauptsache Sanuk.

Die 6 Pokale immer im Augenwinkel folgt jetzt der 2. Durchgang. Ein paar Takte schneller als vorher, eben Isaan-schnell. Das kam aber super an. Beifall, fleißig mithopsen, Stimmung wie am Silvesterabend. Anschließend fängt das lange Warten auf die Auswertung an. Die Zeit wird mit dröhnender Musik aus den Disco-Boxen überbrückt. Da hält es selbst die Dauersitzer nicht mehr auf dem Hocker. Doch nun zur Siegerehrung. Die Pokale wurden wie folgt verteilt:

Die lustigste Verkleidung: Ratchana oder auch genannt Oma Al.
Die beste Performance: Benjamat.
Die meisten Buang Malais: Aiw.
Den 3. Preis erhielt Maliwan einschließlich eines Geldpreises von 30 Euro.
Der 2. Preis ging an Kanchana mit zusätzlichem 50 Euro Umschlag.

Den Siegerpokal und eine Goldkette konnte Aiw in Empfang nehmen.

Allen einen herzlichen Glückwunsch! Helmut aus Steglitz

Die drei Erstplazierten beim Song-Contest im Berliner R.C.A.



Beim Song-Contest im Berliner R.C.A.



Buang Malais beim Song-Contest im Berliner R.C.A.



Beim Song-Contest im Berliner R.C.A.



Apai ganz innig beim Singen



Oma Al hat immer einen flotten Hut auf



Beim Song-Contest im Berliner R.C.A.



Immer Spass im Berliner R.C.A.



Iju hat eine Stimme so heiss, da bekommt man tatsächlich eine Gänsehaut.



Oma Al ersangt sich auch einen Pokal.



R.C.A.-Manager Toi verkündet freudig den Gewinn einer goldenen Kette

Reise-Bericht

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Micha Webers Reise
auf die Philippinen, Teil 2

27.4. - Abreise & weiter

Im Hotel hatten wir einen Van gemietet, der uns nach Ormoc bringen würde, eine Hafenstadt, von der die großen Wessam Fähren in Richtung Cebu mehrfach täglich zu buchen sind. Ursprünglich war geplant, dass wir von Naval aus die Fähre nach Cebu nehmen, aber die geht dort nur 2 x die Woche. Da wir unseren Flug von Cebu nach Palawan schon gebucht hatten, mußten wir umdisponieren.

Um 9.00 Uhr morgens haben wir uns erst bei der Familie verabschiedet - natürlich gab es Tränen - und dann ab nach Ormoc, wo wir um 13.00 Uhr eintrafen. Wir haben in einem Imbiss zu Mittag gegessen, wo der Plastikstuhl unter meinem Gewicht zusammenbrach! Drei Stunden später wußten das alle Leute in Biliran und selbst mein Freund Peter in Dubai hatte sofort von dem Vorfall erfahren. Später erfuhr ich, daß am Nebentisch jemand gesessen hatte, der gerade auf dem Heimweg nach Biliran war.

Eine Stunde später waren wir bereits eingeschifft und ab ging mit ca. 40 Knoten die Fahrt über das Meer nach Cebu.

Nachdem wir uns erfolgreich gegen die Gepäckträger Mafia gewehrt hatten, mußten wir noch ca. 10 Minuten auf ein Taxi warten, das uns dann ins Hotel brachte. Ich hatte mich für das Royal Crown Garden entschieden, darin hatte ich schon mal geschlafen und der Preis von 1.800 Peso für das Doppelzimmer war für die dortigen Verhältnisse relativ günstig, zumal ein Frühstück im Preis mit inbegriffen war. Für Alisas Extrabett berechnete man mir 700 Peso extra!

Micha musste das Zimmer noch einmal wechseln. Als er aufschloss unterbrach er das Einkriegespiel von mehreren Kakerlaken, und die Klimaanlage lief auch nicht!

Ich hatte die Idee, daß wir uns jeden Abend mit einem Salat selber versorgen sollten, und so sind wir in das nächste Shopping Center, um die entsprechenden Zutaten zu kaufen. Salatschüssel, Messer, Gabel, kleine Schalen, ein Schneidebrett, Pfeffer, Salz, Essig und Öl waren günstig zu erwerben und waren die nächsten Tage unsere ständigen Begleiter. Es gab nicht einen Abend, an dem wir auf unseren Salat verzichteten. Im Mall (so heissen hier diese riesigen Einkaufspaläste mit ihren hunderten Geschäften) hatten wir ein KFC entdeckt und konnten nicht widerstehen.

Holper holper nach El Nido

28.04. - nach Palawan

Am nächsten Morgen sollte unser Flug nach Palawan schon um 10.05 Uhr abgehen. Für Micha sollte der Aufenthalt in Cebu noch zwei Stunden länger dauern. Weil er keinen Direktflug bekommen konnte, mußte er über Manila nach Palawan fliegen. Wir kommen wieder mal auf den letzten Drücker am Airport an und was ist... unsere Maschine hat Verspätung.

Fazit war, daß Micha pünktlich nach Manila abflog und wir wegen der vier Stunden Verspätung fast zeitgleich in Puerto Princessa eintrafen.

Ich wollte eigentlich gleich zu dem Geheimtipp El Nido weiterreisen, als man mir jedoch sagte, daß das nicht 39 km sondern 270 km von Puerto Princessa entfernt ist, beschloss ich erst einmal eine Nacht hier zu verbringen.

Wir hatten uns im Tourissmo Garden Hotel eingemietet. Hübsche Gartenanlage, mit einem Pool. Mit 2.200 Peso die Nacht, Extrabett für Alisa 500 Peso, nicht gerade ein Scnäppchen, aber sauber und auch die Klimaanlage lief schön leise.

Neugierig machten wir uns auf den Weg, Puerto Princessa zu erkunden. Leider hielt das Städtchen nicht, was der Name versprach, und so waren wir am nächsten Tag froh diesen etwas heruntergekommenen Ort zu verlassen. Weil wir kein vernünftiges Restaurant gefunden hatten, gab es Abendessen bei Jollybee, das ist eine Kette ähnlich wie KFC. Zurück im Hotel hatten wir uns für die nächsten 5 Tage einen Minibus mit Fahrer gemietet. Eigentlich wollte ich selber fahren, hinterher war ich Rogielyn dankbar, daß sie mir das ausgeredet hatte.

Überfahrt nach Cebu

29.04. - in Palawan

Pünktlich um 9:00 Uhr morgens erschien der Vermieter des Vans und stellte uns den Fahrer vor, der uns kutschieren sollte. Ich hatte den Tagespreis von 3.500 Peso auf 3.200 Peso herunter gehandelt und die Absprache war, daß wir für das Benzin aufkommen sollten und der Fahrer sich um seine Verpflegung und Unterkunft selber kümmert. Das hat auch die ganze Zeit gut geklappt. Wir hatten Licklick, was für ein merkwürdiger Name für einen 35-jährigen Mann, zwar zwei Mal zum Essen eingeladen und hatten ihm hinterher auch 500 Peso Trinkgeld gegeben, ansonsten kümmerte er sich selber um alles weitere und war trotzdem immer da, wenn wir ihn brauchten.

Für die Fahrt nach El Nido brauchten wir sieben Stunden. Highway... Die Highways auf Palawan haben, wenn sie nicht gerade aus einer frisch gebrochenen Sandstrasse bestehen, nur eine Spur für jede Seite. Bei jedem Jeepney, Moped oder Ochsenkarren, muß die Geschwindigkeit gesenkt und auf eine Lücke im Gegenverkehr gewartet werden, um hier überholen zu können. Das Ganze erinnerte mich sehr stark an Koh Chang vor 20 Jahren, als hier die Ringstrasse gebaut wurde. Kilometerlang besteht die Straße nur aus rotem Matsch. Bei zuviel Gas, schiebt sich der Hinterradantrieb rechts oder links vorbei. Mehrfach hatten wir uns im bergigen Gelände festgefahren, so dass wir uns noch mal runterrollen lassen mußten, um es mit mehr Anlauf erneut zu versuchen.

Zu allem Unglück fing es dann auch noch an zu regnen, und so verschlechterten sich die Strassenverhältnisse zusehends. Immer wieder kam mir meine Mama in den Sinn. Ich glaube, sie hätte einen Schreianfall nach dem anderen bekommen, wenn sie das überhaupt überlebt hätte! Dass es noch schlimmer werden könnte... ich hätte es nie geglaubt, auch wenn mich einer davor gewarnt hätte. Aber dazu später!

Endlich, um 16.00 Uhr kommt El Nido in Sicht. Eine verträumte Bucht mit zumeist einstöckigen Häusern, die bis an den Sandstrand gebaut sind, die Unterkunft, die mir von einem Gast empfohlen wurde, ist nur durch einen 15 minütigen Fußmarsch vom Hauptstrand an einen Nebenstrand zu erreichen. Keine Chance, da mit dem Wagen ran zu fahren. Eventuell mit einem Moped, wenn die Flut nicht zu hoch ist. Doch da der Weg dicht an einem Friedhof vorbei führt, weigert sich Rogielyn einzuziehen, da die nächsten Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten am Hauptstrand sind und sie nachts auf keinen Fall einen weiten Weg und dann noch an einem Friedhof vorbei gehen möchte.

Also nach einer anderen Unterkunft umgeschaut. Nachdem wir uns einiges angeschaut hatten, entschieden wir uns für eine neu gebaute Anlage, bestehend aus einem Hauptgebäude mit 8 Zimmerchen und 4 Bungalows, direkt am Strand. Die Zimmer sind auf einer Grundfläche von 5,5 x 3 Meter gebaut, wobei der Balkon mit einem Meter Tiefe und das Bad mit einem weiteren Meter abzuziehen sind. Ich habe von 2.000 Peso auf 1.800 Peso runter handeln können und für Alisas Matratze, die mit ihren 70 cm Breite gerade so neben die eine Bettseite gepasst hat, diesmal nur 200 Peso mehr bezahlt. Statt eines Frühstückes gab es morgens eine Thermoskanne mit heissem Wasser vor die Tür gestellt. Keinen Kaffee oder Tee, den mußten wir uns selber besorgen. Gut, daß ich aus der Mall in Cebu Nescafe, Tee, eine Salami und Käse mitgebracht hatte. Bei der ursprünglich avisierten Unterkunft hätten wir nämlich eine eigene Küche gehabt. Toast, Margarine und Marmelade hatten wir uns in einem Tante Emma Laden vor Ort besorgt und kurzerhand die Küche unserer Herbergsfamilie in Beschlag genommen. So sind wir die 4 Tage in El Nido morgens zu einem besseren Frühstück gekommen als in anderen Hotels.

Der Hammer kam erst Nachts. Natürlich hat uns keiner gesagt, dass es Strom nur zeitweise gibt. Von 16.00 Uhr bis morgens um 4.00 Uhr. Das hatte natürlich zur Folge, daß ich bald unter Schlafentzug litt, weil ich natürlich brutal geweckt wurde, als sich mein Schlafapnoe Gerät verabschiedete und meine Luftversorgung unterbrochen wurde.

Bucht bei El Nido

30.04. - El Nido

Nach dem Frühstück haben wir dann erst einmal den Strand und die nähere Umgebung erkundet. In einem Strandlokal gut zu Mittag gegessen, eine Bootstour für den nächsten Tag verabredet und um 16.00 Uhr, als der Strom zurück kam einen Internetladen aufgesucht und die E-Mails abgefragt und beantwortet. Abends erst gut in einem Strandlokal gespeist, dann die obligatorische Flasche Gin, den dazugehörigen Tonic und die Zutaten für den Salat besorgt.

Um 22.00 Uhr war dann auch schon Bettruhe angesagt, damit ich wenigstens ein paar Stunden mit meinem Gerät schlafen konnte.

01.05. - Inselhopping

Wir hatten die große Bootstour in dem Strandlokal von gestern Mittag gebucht. 700 Peso pro Person inklusive Mittagessen. Getränke hatten wir vorab bestellt, die dann nach Verbrauch abgerechnet wurden. Bei schönem Wetter wäre das mit Sicherheit eine super Tour geworden, wir hatten aber leider das Pech, dass es bereits um 11.00 Uhr mehr oder weniger stark zu regnen anfing und die nächsten 3 Tage nicht mehr aufhörte. Wir haben voll die Taifun Ausläufer abbekommen. Zeitweise war es im Meerwasser wärmer als draußen. Das Schnorcheln hat grossen Spaß gemacht.

Die findigen Filipinos hatten derweil eine Grillstelle vorbereitet und lecker für uns gegrillt. Auch der dazu angebotene Reis hat richtig gut geschmeckt.

Trotz des miesen Wetters war das ein richtig schöner Tag.

Nächste Ausgabe geht es weiter! Euer Michael Weber

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Wat Somdej

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Wat Somdej

Geburtstagsfeier für Frau Kwanta in Neuwied. Der Mönch gab den Segen für sie und für das Haus. Im Gegenzug erhielt er Spenden von der Gemeinde.

Wat Somdej

Sie feierten in Saarbrücken das 2-jährige Bestehen der Thaimassage von Khun Weo und Khun Lung Lüddi.

Wat Somdej

Zwei Mönche gaben ihren Segen für Frau Bunsoi, die in Heilbronn in ihrer Wohnung ihren Geburtstag mit der Familie und mit Freunden feierte.

Küche

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Thaigericht des Monats

An dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein neues thailändisches Gericht zum Sammeln und natürlich zum Nachkochen. Präsentiert wird dieses von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt.

Monat September 2009 - Gai Phat Priau Waan, Hühnerfleisch süß-sauer

Thaigericht des Monats September

die News

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Bangkok nicht teuer
Gemessen an Lebenshaltungskosten ist Bangkok für Ausländer keine teure Stadt. Zu diesem Ergebnis kommt die alljährlich von der Beratungsgesellschaft Mercer durchgeführte weltweite Vergleichsstudie in 143 Großstädten. Die thailändische Hauptstadt liegt auf dem 98. Platz und in Südostasien hinter Singapur, Hanoi, Ho Chi Minh City und Kuala Lumpur auf Rang fünf. Bei der Studie werden die Preise für über 200 Produkte und Dienstleistungen, darunter z.B. Miete, öffentliche Verkehrsmittel sowie Haushaltswaren, Lebensmittel, Kleidung und Freizeitangebote, miteinander verglichen. Tokio ist in diesem Jahr die teuerste Stadt für ins Ausland entsandte Mitarbeiter (Expats), gefolgt von Osaka und Vorjahresspitzenreiter Moskau. Am niedrigsten sind die Lebenshaltungskosten in Johannesburg.

Royal Garden Plaza
Minor International (MINT) spürt als Betreiber der Royal Garden Plaza in Pattaya zunehmend die Konkurrenz der neuen Einkaufszentren Central Festival Beach und The Avenue sowie der Verbrauchermärkte Carrefour, Big C und Lotus. Deshalb will MINT die Shopping Mall zwischen Beach- und Second Road aufwerten. Nachdem bereits seit 2008 nahezu 300 Mio. Baht in Umbau und Renovierung investiert wurden, stellt das Unternehmen jetzt weitere 300 Mio. Baht zur Verfügung. Bis Oktober sollen im Erdgeschoß weitere Geschäfte mit Markenwaren und Restaurants eröffnen. Für Oktober ist auch der Start des Wachs-Museums geplant. Mit dem Louis-Tussaud-Museum auf einer Fläche von 600 qm wird das Royal Garden neben "Ripleys Believe It Or Not!" und dem "Haunted House" eine weitere touristische Attraktion erhalten.

3G verzögert sich
Die Einführung der dritten Generation des mobilen Telefonierens (3G) verzögert sich weiter. Die National Telecommunications Commission wird die Lizenzen für 3G (in Europa als UMTS bekannt) erst Anfang 2010 versteigern. Damit wird Thailand das letzte Land im ASEAN-Staatenbund sein, das Genehmigungen für 3G vergibt. Branchenkenner gehen davon aus, dass die großen Netzwerkbetreiber wie AIS, DTAC und True ihren Kunden einen schnellen 3G nicht vor Ende 2010 anbieten.

Markenuhren
aus der Schweiz sind in Thailand nach wie vor gefragt. Doch die Wirtschaftskrise hat in den ersten fünf Monaten dieses Jahres den Absatz je nach Anbieter zwischen 10 und 25% schrumpfen lassen. Im Preissegment über 150.000 Baht gab es einen Rückgang um 25%, bei 30.000 bis 150.000 Baht waren es 18% und unter 30.000 Baht 10%. In Thailand werden nach Angaben des Herstellers Seiko jedes Jahr Uhren im Wert von insgesamt sechs Milliarden Baht abgesetzt.

Thailands Barkeeper
zählen zu der Topelite internationaler Cocktailkünstler. Bei der Austragung der thailändischen Finalrunde des sechsten Bacardi Martini Grand Prix 2009, ausgetragen im Siam Society Hotel in Bangkok, siegten gleich zwei talentierte Thai-Barkeeper vom Sheraton Hotel und vom Hard Rock Hotel in Pattaya in verschiedenen Kategorien. Beide werden noch dieses Jahr ihr Heimatland bei der Bacardi Martini Weltmeisterschaft 2009 in Italien repräsentieren und ihr Können dem internationalen Publikum unter Beweis stellen.

Schnell-Verbindungen
Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva hat den Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken zwischen Bangkok und der Provinz Chonburi sowie zwischen Bangkok und Hua Hin im Prinzip genehmigt. Künftig soll eine Bahnfahrt von Bangkok zu den Badeorten südlich der Hauptstadt und an der Ostküste nicht länger als 30 bis 45 Minuten dauern. In der Planung ist weiter eine Schnellverbindung von der Hauptstadt nach Kunming in China. Das Geld für die Megaprojekte kommt aus dem zweiten Konjunkturprogramm der Regierung. Insgesamt stehen 1,5 Billionen Baht zur Verfügung. Damit werden auch die Erweiterung des Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi und der Bau einer Autobahn von Bangkok über Bang Pa-in und Ayutthaya nach Nakhon Ratchasima finanziert.

Jetzt Pattaya Card
Eine Kooperation zwischen dem öffentlichen und privaten Sektor Pattayas und dem IT-Unternehmen Global I-Care hat eine spezielle Rabattkarte mit viel IT-Unterstützung herausgebracht. Die Karte gewährt Einwohnern Pattayas und Touristen einen Preisnachlass- und Vorteil in vielen der angeschlossenen Unternehmen des Global I-Care Rabattsystems. Nicht nur in Pattaya, auch in Bangkok und fast allen Provinzen des Königreichs. Zu den teilnehmenden Unternehmen zählen nicht nur Geschäfte, sondern auch zahlreiche Restaurants.

Die Pattaya Card ist nach Aussage des Herstellers keine bloße Rabattmarke. Denn 10% der Umsätze kommen Wohltätigkeitsorganisationen zu Gute und auch Stipendien für junge, angehende Akademiker aus einkommensschwachen Familien werden mit dem Erlös aus dem Rabattsystem finanziert. Die gesammelten Punkte werden dem Karteninhaber nach jedem Einsatz der Karte elektronisch auf ein virtuelles Guthabenkonto übertragen. Die Pattaya Card ist u.a. im Pattaya Information Center des Einkaufszentrums The Avenue an der Second Road erhältlich.

Airport Don Mueang
Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) will mit mehreren Projekten die Zukunft des alten Bangkoker Airports Don Mueang sichern: Ersatzteillager für Maschinen, Wartungszentrum, Terminal für Privatmaschinen und Charterflugzeuge, Simultan-Flugtraining für Piloten und ein internationales Handelszentrum. Die Einnahmen von AoT belaufen sich derzeit auf im Monat nur 45 Millionen Baht, die Ausgaben liegen bei rund 100 Millionen Baht.

Ende Normalbenzin
Über den Preis sollen Motorrad- und Autofahrer gezwungen werden, Gasohol statt Benzin zu tanken. Super (95 Oktan) kann nicht, wie lange geplant, vom Markt genommen werden. Mehrere zehntausend ältere Fahrzeuge können nur mit Super gefahren werden, um Motorschäden zu vermeiden. Deshalb will die Regierung die Produktion von Normalbenzin (91 Oktan) einstellen lassen. Das würde bedeuten: Motorrad- und Autofahrer müssten zum teuren Super ausweichen oder, wie die Regierung es wünscht, Gasohol tanken.

21.761 Zimmer
Bei der Stadtverwaltung sind 674 Hotels mit 21.761 Zimmern registriert. Im Großraum Pattaya mit Na Jomtien, Nongprue und Banglamung sind es aber weitaus mehr Häuser und Zimmer. Im Vorjahr wurden 6,9 Millionen in- und ausländische Urlauber gezählt. Sie brachten Pattayas Tourismusindustrie 59,3 Milliarden Baht Einnahmen.

20-Baht-Münzen geplant
Das Finanzministerium plant die Herausgabe von 20-Baht- Münzen. Der Grund: Münzen können mit rund zehn Jahren erheblich länger im Umlauf sein als Geldscheine. Nach Angaben des Ministeriums sind derzeit rund 17 Milliarden Münzen in Gebrauch: 10 Baht, 5 Baht, 2 Baht sowie 50 und 25 Satang.

Mittel für Koh Samet
Die Provinzverwaltung Rayong reagiert endlich auf die zunehmenden Klagen von Touristen und Geschäftsleuten. Mit 658 Millionen Baht wird auf der Ferieninsel Samet die Infrastruktur verbessert. Das hat Gouverneur Sayumporn Limthai angekündigt. Gleichzeitig will die Behörde den Bau von Gebäuden auf zwei Stockwerke begrenzen, in den Umweltschutz investieren und an den Stränden zwischen den Hotels größere öffentliche Flächen schaffen. Der Pier wird internationalen Standards angepasst, die stark kritisierte Müllabfuhr geändert: Künftig soll der Abfall jede Woche zum Festland gebracht werden.

Gegen Alkoholverbot
Eine Ausnahmeregelung vom Alkoholverbot an buddhistischen Feiertagen und zu Wahlen fordert die Thai Hotels Association (THA). Es sei ausländischen Urlaubern nicht zu vermitteln, warum sie zum Mittag- oder Abendessen nicht ein Glas Wein oder Bier trinken dürfen, sagte ein Sprecher der THA. Die Esskultur in Europa und Amerika beinhalte Alkohol zu Speisen.

Mitsubishi stellt ein
Mitsubishi will seine Produktion erhöhen und 1.000 Ende letzten Jahres entlassene Mitarbeiter wieder einstellen. Der japanische Autohersteller meldet eine steigende Nachfrage nach unterschiedlichen Fahrzeugtypen. In diesem Jahr sollen 22.700 Wagen gegenüber 19.200 im Vorjahr verkauft werden. Mitsubishi stellt Pick-ups und Limousinen in zwei Werken in Laem Chabang her. Im letzten Quartal dieses Jahres kommt der neue Lancer mit 1,8- oder 2-Liter-Motoren auf den Markt.

Seri Center neugemacht
Seri Center, das erste Einkaufscenter im Srinakarin Gebiet in Bangkok, wird generalüberholt, um gegen die Konkurrenz in unmittelbarer Nachbarschaft zu bestehen. Siam Piwat, der Betreiber der bei Jugendlichen sehr populären Siam Discovery, und Siam Center Einkaufszentren haben zusammen mit den Betreibern des MBK's im September letzten Jahres das Seri Center für 975.000 Baht erworben und investieren jetzt kräftig. Es ist die erste Renovierungsmassnahme seit seiner Eröffnung! Die 1.02 Billion teure Renovierung des 15 Jahre alten Komplexes wird im März 2010 abgeschlossen sein. Das erneuerte Einkaufcenter wird dann umbenannt in Paradise Park. "Das wird das neue Shopping Paradies für Ost Bangkok" sagt Frau Chadatip Chudtrakul, Vice President von Seri Center Management Plc. (eine Joint Venture Gesellschaft von Siam Piwat Co. und MBK PLC). Mit 30 Jahren Erfahrung im Einzelhandel werden beide Partner gemeinsam das Paradise Park förden nicht nur für lokale Kunden in Bangkok und Chonburi, sondern auch in Zusammenarbeit mit Tour Agenturen für Touristen auf dem Weg zum Suvarnabhumi Flughafen.

Das 5 Etagen Paradise Park wird eine Gesamtfläche von 290.000 Quadratmetern haben. Jede der Etagen wird nach einem speziellen Konzept ausgestaltet. Ausserdem wird dieses Einkaufs-Center einen 5.000 Quadradmeter grossen Gourmet Supermarkt beinhalten. Weitere Bestandteile sind: eine In-Fashion Avenue, ein Lott Geschenkartikel Kaufhaus, eine Digital World, einen HomePro Baumarkt und das Sky, ein Freiluft Sonntagsmarkt auf dem Dach des gewaltigen Einkaufs-Centers. Pongtorn "Noi" Nakornsri

THAI Maschinenpark
Um zwei neue Maschinen des Typs Airbus 330-300 hat die Thai Airways International (THAI) ihren Maschinenpark erweitert. Die neuen Flugzeuge mit 299 Sitzen haben die Namen Suchada und Chutamat bekommen und werden auf regionalen Strecken sowie nach Australien eingesetzt. THAI hat jetzt 90 Maschinen: 47 von Boeing, 41 von Airbus und zwei ATR.

Jugendschutz
Das Kabinett hat neue Öffnungszeiten für Game-Shops beschlossen. Jugendliche unter 15 dürfen montags bis freitags nur noch von 14 bis 20 Uhr sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 10 bis 20 Uhr online spielen. Für Jugendliche im Alter zwischen 15 und 18 Jahren bleiben die Game-Shops bis 22 Uhr geöffnet. Sollten Betreiber der Spielsalons gegen die neue Regelung verstoßen, kann das Geschäft 90 Tage geschlossen oder die Betreiberlizenz entzogen werden.

Schnelles Internet
Preiswertere Gebühren für einen schnellen Internet-Zugang hat das Informations- und Kommunikationsministerium von den Telekom-Unternehmen gefordert. Die derzeitigen Preise von rund 500 Baht für einen 2-Megabite-Empfang seien zu hoch. Das Ministerium hält eine Monatsrate von 300 Baht für ausreichend und möchte bis Ende kommenden Jahres 50% aller Haushalte einen Broadband-Empfang ermöglichen.

Honda: Markt erholt sich
Bis Ende des Jahres hofft Honda mit 84.000 Limousinen 5 Prozent mehr als noch vor Monaten prognostiziert zu verkaufen. Der Konzern sieht deutliche Zeichen einer Erholung - sowohl für das Inland als auch beim Export. In den zwei Produktionsstätten in Ayutthaya können im Jahr 240.000 Fahrzeuge hergestellt werden. Doch in diesem Jahr werden nur 120.000 bis 130.000 vom Band laufen.

Exporte eingebrochen
Das Handelsministerium in Bangkok gab kürzlich bekannt, dass im Juni die Exporte in Thailand gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 25,9 Prozent auf 12,3 Milliarden Dollar eingebrochen sind. Damit ist die Anzahl an Export-Gütern im Zuge der weltweiten Rezession den achten Monat in Folge gesunken. Das erneute Exporttief trifft die thailändische Wirtschaft hart. Denn die Exportwirtschaft steuert rund 60% zur gesamten Wirtschaftsleistung des Landes bei. Auch die Importe stürzten im Juni um 29,3% auf 11,4 Milliarden Dollar ab. Das hat zur Folge, dass sich der Handelsbilanzüberschuss von 2,41 Milliarden Dollar im Vormonat auf 937 Millionen Dollar verringert.

Verkehr auf dem Wasser
Pattaya plant schärfere Regelungen für den maritimen Verkehr. Die neuen Verordnungen sollen exakt festlegen, welche Routen Boote befahren und unter welchen Voraussetzungen sie überhaupt ablegen dürfen. Das Marine Department drängt seit längerem auf strengere Vorschriften, weil der Bootsverkehr in der Bucht von Pattaya und zu den vorgelagerten Inseln drastisch zugenommen hat. Zudem kommt es immer wieder zu Unfällen, auch mit tödlichem Ausgang, weil Bootsführer oder Wassersportler sich nicht an bestehende Regeln halten.

Spielplätze unsicher
Bei der Wahl eines Kindergartens für ihre Sprösslinge entscheiden sich Eltern nicht nur nach dem Ruf der Vorschule oder nach der Ausbildung der Betreuer. Für viele Eltern ist der Spielplatz entscheidend. Denn eine Studie hat ergeben, dass 90 Prozent der Spielplätze nicht internationalen Sicherheitsstandards entsprechen. Jedes Jahr verletzen sich rund 34.000 Mädchen und Jungen unter 15 beim Spielen.

Vom Blitz getroffen
Jedes Jahr werden im Königreich rund 100 Menschen vom Blitz getroffen. Davon überleben 30 den Schlag nicht. Nach Angaben des Stromversorgers Electricity Generating Authority of Thailand (Egat) zucken jährlich 1,3 Millionen Blitze am Himmel. Rund 100.000 mehr als noch vor einigen Jahren. Die meisten Menschen werden auf offenem Gelände getroffen, weitere unter Bäumen verletzt oder in der Nähe einer Wasserstelle. Egat beklagt, dass mehr als 30% ihrer Stromausfälle durch Gewitter bzw. Blitze verursacht werden.

Die Fahrzeugbranche
hat ihre Erwartungen erheblich zurückgeschraubt. Die Federation of Thai Industries (FIT) sagt für 2009 die Produktion von nur noch 940.000 Wagen voraus. Das wären über 32% weniger als im Vorjahr. Im Inland sollen 430.000 Fahrzeuge abgesetzt werden (- 29,5%), beim Export wäre es bei 510.000 ein Rückgang um 34,9%. Die Hersteller von Motorrädern hoffen 1,53 Mio. zu verkaufen gegenüber 1,9 Mio. im letzten Jahr. Ein Minus von fast 20%. Keine schnelle Erholung erwartet der Präsident der Thai Automotive Industry Association, Suparat Sirisuwanangura. Es werde zwei Jahre dauern, bis die Automobilindustrie ihre derzeitige Absatzkrise überwunden habe. Thailands Autobauer könnten zwar im Jahr bis zu 1,8 Mio. Wagen herstellen, doch diese Zahl werde wohl erst in 10 Jahren erreicht.

Sichere Motorradtaxis
Gelb steht für mehr Sicherheit. Deshalb sollten sich Fahrgäste von Motorradtaxis in Bangkok nach Fahrern mit einem knallgelben Helm umsehen. Einen solchen Kopfschutz darf nur tragen, wer an einem Sicherheitstraining teilgenommen hat. Dieser wird in der Hauptstadt von der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsministerium und dem staatlichen Büro für Versicherungen angeboten. Arbeitsminister Paitoon Kaewthong hofft, dass bis Ende des Jahres über 3.000 Motorradtaxifahrer das Training absolvieren. Die Teilnehmer lernen Verkehrsschilder und die Straßenverkehrsordnung kennen und erfahren, wie sie ihren Fahrgast sicher zum Ziel bringen.

Kredite der Bauern
Die Universität der Thailändischen Handelskammer hat die Verschuldung der Landwirte untersucht. Nach der Studie haben 94% Kredite laufen. Die durchschnittliche Verschuldung liegt bei 114.477 Baht. Über 70% der befragten Landwirte gaben an, für Kreditzinsen und Rückzahlungen pünktlich aufgekommen zu sein.

Gegen die Grippe
Das thailändische Gesundheitsministerium hat begonnen, landesweit das Antigrippemedikament Oseltamivir an Kliniken zu verteilen. Das Medikament soll bei Patienten des Schweinegrippevirus Influenza A (H1N1) eine rasche Heilung bewirken und weitere Todesopfer vermeiden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums erhielt jede Klinik 50 Kapseln. Neben privaten Kliniken werden über 100 staatliche Kliniken und Gesundheitszentren mit dem Antigrippemedikament versorgt, um den Kampf gegen den A (H1N1)-Virus aufzunehmen. Betroffene Personen erhalten das Medikament umsonst, lediglich die Arztkosten und Ausgaben für weitere Medikamente müssen selbst beglichen werden.

Einchecken per Handy
Wer häufig mit Austrian Airlines fliegt, kann jetzt unter Benutzung einer Text-Messageper Handy einchecken. Nach der Buchung schickt die Airline ungefähr 23 Stunden vor dem Abflug eine Message mit den Einzelheiten über Flugzeiten usw. Die Antwort, ebenfalls per Message, vervollständigt die Check-in-Prozedur und ermöglicht dem Reisenden die Wahl seines Sitzplatzes. Anschließend sendet die Fluggesellschaft per Message eine elektronische Bordkarte, die es dem Fluggast ermöglicht, die Sicherheitskontrollen zu passieren, indem er das Display seines Handys unter einen Scanner hält.

Kredit für Thailand
Zur Förderung alternativer und erneuerbarer Energien erhält Thailand von der Weltbank einen zinsgünstigen Kredit in Höhe von 700 Millionen US-Dollar. Das Königreich wurde berücksichtigt, weil es eine klare grüne Politik verfolgt. In den kommenden 15 Jahren sollen die Öl-Rechnung Schritt für Schritt und die Treibhausgase jährlich um 29 Mio. Tonnen reduziert werden, indem Motorisierte beim Tanken zu Gasohol und Biogas wechseln. Im Vorjahr hat Thailand für den Import von Primärenergien 1,2 Billion Baht ausgegeben. Das entspricht 14% des Bruttoinlandsprodukts.

Zebrastreifen Pflicht
Zur eigenen Sicherheit und um den Verkehrsfluss nicht zu stören, müssen Passanten in Bangkok ab sofort Zebrastreifen und Fußgängerbrücken benutzen. Wer in der Nähe von Brücken oder Zebrastreifen die Fahrbahn überquert, wird mit 200 Baht zur Kasse gebeten. Rücksichtslose Motorisierte, die vor einem Zebrastreifen nicht anhalten, um Fußgänger passieren zu lassen, zahlen ein Bußgeld von 1.000 Baht. Irritationen hat unter den Bangkokern eine Anordnung der Polizei ausgelöst: Stehen gleichzeitig Brücken und ausgeschilderte Fußgängerüberwege zur Verfügung, sollen Passanten über die Brücke gehen. Doch das lehnen vor allem Frauen ab. Sie bezeichnen die Bauwerke als benutzerunfreundlich. Die meisten Treppenaufgänge seien zu schmal, man könne auf den Treppen stürzen, und nachts würden Frauen ohnehin keine der Brücken mehr betreten.

Hilfe für Pattaya
Bei einem Besuch in Pattaya haben die Mitglieder des Senatsausschusses für Tourismus der Stadt finanzielle Unterstützung bei verschiedenen Großprojekten zugesagt: Wasserversorgung, Müllbeseitigung, Erosion, Erweiterung des Flugplatzes U-Tapao und Bekämpfung der Kriminalität. Die Stranderosion hat bedenkliche Ausmaße angenommen. Nach einer aktuellen Studie wird das Meerwasser in den nächsten 30 Jahren den Sand auf 12 bis 15 Meter Länge abtragen, wenn gegen die Zerstörung der Strände nichts unternommen wird.

Schwangere Teenager
Unter dem Motto "Mae Wai Sai" (junge Mutter) sollen Schülerinnen und Schüler der Secondary-Stufe über Sex und Beziehungen aufgeklärt werden. Das Sozialministerium hofft, mit diesem Projekt die Zahl der Schwangerschaften von Schülerinnen zu reduzieren. Im Vorjahr wurden 77.092 Teenager unter 19 schwanger gegenüber 63.385 in 2007.

Die Inflationsrate fiel
im Juli auf ein neues Tief von -4,4%. Das war im Jahresvergleich der größte Rückgang im letzten Jahrzehnt. Seit Januar dieses Jahres steht vor der vom Handelsministerium ermittelten Inflationsrate ein Minuszeichen. Für Sompob Manarungsan, Volkswirt an der Chulalongkorn University, spiegelt der freie Fall der Verbraucherpreise die derzeitige Konjunkturkrise wider: Die Wirtschaft habe sich noch nicht erholt und die Verbraucher hielten sich bei Ausgaben zurück. Das Handelsministerium sagt für das gesamte Jahr 2009 bei der Inflation eine Null oder minus 1% voraus. Während im Juli die Preise für Energie, öffentlichen Transport und Kommunikation im Jahresvergleich niedriger waren, mussten die Verbraucher für Schweinefleisch, Fisch, Eier, Gemüse und Alkohol mehr bezahlen.

Vespas aus Vietnam
Vespas des italienischen Herstellers Piaggio können aus Vietnam importiert werden. Das Unternehmen hat in dem südostasiatischen Land eine Produktion eröffnet. Dort sollen im Jahr bis zu 100.000 Vespas mit Motoren zwischen 125 und 150 ccm montiert werden. Sie sind besonders bei jungen Frauen und Männern beliebt. In Vietnam hergestellte Vespas können in Thailand wesentlich preiswerter verkauft werden als aus Italien importierte.

Asia University gut
Gesamturteil "Gut". So lautet das Ergebnis einer Überprüfung der Qualitätsstandards der Asia University nahe Pattaya durch Vertreter der ONESQA (Amt für Nationale Bildungsstandards und qualitative Beurteilung). Die internationale Universität wurde überwiegend "gut" bewertet, der akademische Service sogar mit dem Zertifikat "exzellent". Die Asia University bestand die Überprüfung mit Bravour und erhielt das begehrte ONESQA-Zertifikat, das eine hohe Qualität der Lehre bescheinigt.

Für Drogenstraftäter
sollen Hochsicherheitstrakte gebaut werden. Die für die Verwaltung der Gefängnisse zuständige Behörde will mit High-Tech verhindern, dass Häftlinge in ihren Zellen über Handys ihren Drogenhandel weiter leiten. Die neuen Haftanstalten sollen jeweils bis zu 1.000 Gefangene aufnehmen. Das erste ist in Ratchaburi, weitere sind in Bangkok, Rayong und Phitsanulok geplant.

Keine Strafe für THAI
Thai Airways International (THAI) und Airbus haben sich über eine verspätete Auslieferung der 6 bestellten A380 geeinigt. Die staatliche Fluggesellschaft wird die Großraumflugzeuge wegen der augenblicklichen Wirtschaftslage schrittweise erst ab 2012 bis Ende 2013 erhalten. Ursprünglich sollten die Superjumbos ab Ende 2010 ausgeliefert werden. THAI will mit den A380 die Ziele Frankfurt, London und Paris anfliegen. Der Carrier wird, wie vereinbart, je Maschine 300 Mio. US-D zahlen. Von einer Vertragsstrafe wegen der verspäteten Auslieferung hat Airbus abgesehen.

Ein neuer Busbahnhof
Für große Linien- und Reisebusse soll auf einem weitläufigen Gelände an der Sukhumvit Road in Pattaya ein neuer Busbahnhof entstehen. Die Stadt schätzt die Kosten auf rund 200 Mio. Baht. Nach Fertigstellung des neuen Terminals sollen die jetzigen Stationen im Stadtgebiet geschlossen werden. Die Verwaltung hofft, so den innerstädtischen Verkehr zu entlasten.

Reise-Tipps

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One-Two-Go jetzt prima
Die Europäische Union (EU) hat fünf Fluggesellschaften von der "Schwarzen Liste" gestrichen. Darunter ist die thailändische One-Two-Go. Wegen erheblicher Sicherheitsmängel waren der Billigairline vor Monaten die Start- und Landerechte in der EU entzogen worden - obwohl sie keine Ziele in Europa anfliegt. Diese Entscheidung war im Königreich heftig kritisiert worden. Die zivile Luftfahrtbehörde hatte One-Two-Go im Vorjahr ein halbes Jahr die Betriebserlaubnis entzogen: und zwar wegen erheblicher Sicherheitsmängel. Seit Dezember 2008 dürfen die Maschinen der privaten Fluggesellschaft ab Don Muang wieder starten.

Limousinenservice
Bis zum 30.04.2010 können Business-Class-Reisende, die ihren Flug mit Air Berlin von Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Bangkok gebucht haben, kostenfrei den Limousinentransfer in die Innenstadt und nahe Ortschaften nutzen. Am Flughafen Suvarnabhumi werden die Reisenden direkt am Gate in Empfang genommen. Nach der Einreise und der Gepäckabholung steht die Limousine dann vor der Ankunftshalle bereit und bringt Air-Berlin-Gäste vom Airport in die Innenstadt Bangkoks sowie nach Pattaya, Cha-am, Hua Hin, Rayong und Ban Pae. Der Service muss allerdings bis spätestens 48 Stunden vor dem Abflug reserviert werden. Die Hotline für den Business-Transfer lautet Tel. 0049-(0)30-3434.3344.

Über Thai Inter
Der Widerspruch fällt gleich ins Auge. Obwohl viele Flugreisende an Thai Airways International (THAI) schonungslose Kritik äußern, nimmt die Fluggesellschaft auf der Rangliste der Airlines einen vorderen Platz ein. Auf dem Bewertungsportal www.flightcheckers.de bringt es Natalie P. aus Frankfurt auf den Punkt: "THAI hat keinen Platz unter den Top-Airlines verdient." Aber: Der in finanzielle Schieflage geratene Staatscarrier lebt vom hervorragenden Ruf vergangener Jahre. Positiv vermerken THAI-Passagiere Sitzabstand und gute Beinfreiheit, das Preis-Leistungs-Verhältnis, ein durchweg freundliches Personal und bei den Getränken die Selbstbedienung in den Küchen, "so dass niemand richtig durstig war". Als befriedigend werden der Service und die Speisen eingestuft. Reichlich Minuspunkte handelt sich die Airline für ihr veraltetes On-Board-Entertainment und die in die Jahre gekommenen Maschinen ein. Das Unterhaltungsprogramm sei mangelhaft, die Filmauswahl auf zentralen Bildschirmen mäßig. Durchgesessene Sitze und dass sich beim Start Gepäckklappen öffnen und Sitze wackeln, werden den betagten Maschinen zugerechnet. Gesamtbewertung: Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her für einen Flug nach Bangkok empfehlenswert. THAI kann sich jedoch mit Top-Airlines wie Singapore nicht messen. Nicht mehr!

Busse zum Flughafen
Die weiß-blauen Busse bringen Urlauber und Residenten täglich sieben Mal von Pattaya-Jomtien zum Flughafen Suvarnabhumi. Das Bus-Unternehmen Roong Reung Coach hat seine Fahrten von Pattaya zum internationalen Flughafen Suvarnabhumi und zurück ausgeweitet. Die Busse haben nur 32 Sitze, so dass die Fahrgäste bequem und entspannt ihr Ziel erreichen. Das Ticket kostet 124 Baht. Der Bus startet wie bisher in Jomtien vor dem Ticket-Büro an der Chaiyapruek Road. Sie befindet sich zwischen den Soi 14 und 15, das Büro ist rund 50 Meter von der Beach Road entfernt. Abfahrtszeiten: 7.40, 9.40, 11.40, 13.40, 15.40, 17.40, 19.40 Uhr. Neu ist die Haltestelle am zweiten Ticket-Büro auf dem Parkplatz beim Foodmarkt gegenüber dem Pan-Pan-Restaurant an der Thappraya Road. Abfahrtszeiten: 8, 10, 12, 14, 16, 18 und 20 Uhr. Nach etwa zwei Stunden trifft der Bus am Bangkoker Airport ein. Auf Suvarnabhumi startet der Bus am Airport Bus Terminal (6.50, 8.50, 10.50, 12.50, 14.50, 16.50 und 20.50 Uhr) und hält dann am Flughafenterminal vor dem Ausgang 8 (Untergeschoss, Level 1). Tickets gibt es an einem Stand zwischen dem Ausgang 7 und 8 jeweils 15 bis 30 Minuten vor der Abfahrt. Für ankommende Passagiere heißt das: Nach der Gepäckausgabe durch den Zoll, dann links halten und am Hallenende auf dem Rollband zum Untergeschoss. Dort befindet sich der Ausgang 8. Die Abfahrtszeiten ab Flughafen-Terminal: 7, 9, 11, 13, 15, 17, 21 Uhr. Auf Wunsch hält der Fahrer an den Hauptkreuzungen in Banglamung, Nord-Pattaya und Süd-Pattaya. Endstation ist am Jomtien Beach. Weitere Infos auf der Webpage des Busunternehmens (www.airportpattayabus.com) und auf Deutsch auf www.richy.ch

Verbilligte Hoteltarife
Ab sofort bis zum 31. Oktober bietet das Marriott Resort & Spa in Bangkok thailändischen Bürgern und hier arbeitenden Expats spezielle Preise, z.B. Deluxe-Zimmer für 3.000 Baht und den Deluxe River View Room für 3.800 Baht pro Nacht, inklusive Frühstück für zwei Personen. Die Gäste werden gebeten, beim Einchecken ihre ID-Card oder die Arbeitserlaubnis vorzuzeigen. Weitere Infos unter Tel.: 02-477-0755.

Auch das Dusit Thani
Hotel in Bangkok bietet noch bis zum 31. August für Thais und Expats ein Sonderangebot an, bei dem Standardzimmer nur 2.499 Baht bei Einzel- oder Doppelbelegung kosten. Im Preis inbegriffen sind Buffet-Frühstück für zwei Personen, Breitband-Internet im Zimmer, Wireless-Anschlüsse in den öffentlichen Bereichen sowie Benutzung von Fitness Centre und Swimming-Pool. Vorausbuchung ist erforderlich! Telefonische Reservierungen: 02-636-3333.

Beste Airlines
Das Magazin "Aviation Week" hat Thai Inter bei 32 Fluggesellschaften auf den 23. Platz gesetzt. Beste wurden Singapore Airlines, Lufthansa und Malaysia Airlines. Kriterien waren u.a. Betrieb, Geschäftsstrategien, wirtschaftliche und finanzielle Situation sowie Management und Treibstoff-Kosten.

Internet Suvarnabhumi
Vor dem Abflug noch einmal schnell die E-Mails prüfen? Ab sofort in Bangkok kein Problem mehr: Der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) und das staatliche Telekommunikationsunternehmen CAT installieren im Terminal von Bangkoks internationalem Flughafen Suvarnabhumi 126 Internet-Kioske mit einem Zugang von 10 Megabyte. Die ersten Anschlüsse stehen Passagieren bereits zur Verfügung. Fluggäste können bis zu 15 Minuten kostenlos im Internet surfen. Dann bricht die Verbindung automatisch ab. Jeder Kiosk hat zwei Bildschirme. Auf dem oberen informieren CAT und AoT, der untere bleibt den Fluggästen vorbehalten. Airports of Thailand hat außerdem noch weitere Verbesserungen angekündigt: mehr Sitzplätze in den Wartezonen, kostenloser Zugang zu WiFi-Internet, kostenloses Aufladen von Handy-Akkus und Automaten für den Check-in.

Die weltbesten Städte
Udaipur in Indien hat Bangkok bei einer Leserumfrage des Reisemagazins Travel + Leisure zu den weltbesten Städten vom Spitzenplatz verdrängt. Der Vorjahressieger fiel hinter Kapstadt auf den dritten Rang zurück. Thailands nördliche Provinzhauptstadt Chiang Rai kam mit dem hervorragenden fünfen Platz erstmals in die Rangliste. Die Leser des Reisemagazins bewerteten touristische Attraktionen, Kultur, Restaurants und Speisen, Menschen des jeweiligen Landes und das Preis-Leistungsverhältnis. Die aktuelle Reihenfolge: Udaipur, Kapstadt, Bangkok, Buenos Aires, Chiang Mai, Florenz, Luang Prabang, New York, Rom und San Francisco. Weitere Infos im Internet unter: www.travelandleisure.com

Luxus am Wong-Amat
Nach über zweijähriger Bauzeit ist am Wong-Amat-Strand das Centara Grand Mirage Beach Resort eröffnet worden. Das 18-stöckige Fünf-Sterne-Hotel hält 555 Zimmer und Suiten vor und steht unter dem Motto "Lost World" (vergessene Welt). Das Themenhotel bietet einen Ballsaal bzw. ein Konferenzzentrum für bis 1.200 Gäste, mehrere Restaurants mit internationalen Speisen, Bars, das Spa Cenvaree sowie Fitness Center und Salas für Yoga und Meditation. Die Zimmer mit Balkon und Meerblick sind geschmackvoll im Thai-Stil eingerichtet und haben einen Wi-Fi-Internet-Zugang. Attraktionen der neuen Nobelherberge der Central Hotels & Resorts sind der Wasserpark mit Swimmingpools, kleinen Flüssen, Wasserfällen sowie das breite Angebot an Sportdisziplinen wie Windsurfing, Kajak, Bootsfahrten, Angeltouren, Tennis, Volleyball, Tischtennis und Rock Climbing. Kinder im Alter zwischen 3 und 9 Jahren treffen sich im Kids Club zu unterschiedlichen Aktivitäten, Teenagern stehen eigene Räume für Spiele zur Verfügung. Das direkt am Wong-Amat-Strand liegende 43 Rai große Areal ist seit 1988 im Besitz der Central-Gruppe. Bereits im Jahr 1972 hatte Boonwong Amatyakul dort das Hotel Wong Amat Villa eröffnet, das nach Übernahme durch die Central-Group in Central Wong Amat Beach Resort umbenannt wurde. Das Familienhotel mit 189 Zimmern in Bungalows und einem Zimmertrakt war das älteste Hotel am Wong-Amat-Strand und sowohl bei Ausländern als auch Thais beliebt. Vor vier Jahren musste es dem geplanten Fünf-Sterne-Themen-Hotel weichen. Weitere Infos und Buchungen unter www.centarahotelsresorts.com

Gemeinsames Visum
Laut Thai News Agency (TNA) kamen Kambodscha und Thailand bei einem Treffen in Bangkok am 05.08.2009 im Rahmen der Ayeyawaddy-Mekong-Chao Phraya Economic Cooperation Group (ACMECS) überein, so schnell wie möglich ein gemeinsames Visum für beide Länder zu verwirklichen. In Zukunft wird es also genügen, jeweils nur ein Visum für eines der beiden Länder zu besitzen, um das andere Land dann visafrei besuchen zu können! Bei dem Treffen trafen sich der thailändische Außenminister Kasit Piromya und sein kambodschanischer Kollege Hor Namhong im 6. Treffen der gemeinsamen Kommission für bilaterale Entwicklung. Das gemeinsame Visum soll den Tourismus in beiden Ländern fördern, insbesondere die Grenzregionen beider Staaten sollen davon profitieren. Ebenfalls auf diesem Treffen wurde auch die Eröffnung eines weiteren Grenzüberganges zwischen Thailand und Kambodscha in der thailändischen Provinz Sa Kaeo und der kambodschanischen Provinz Banteay Meanchey erörtert. Der neue Grenzübergang soll vorrangig dem Transport von landwirtschaftlichen Produkten dienen.

Im Rahmen der im Jahr 2010 anstehenden Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Kambodscha und Thailand sei daran gedacht, die Bewohner der beiden Staaten von der Visumspflicht zu befreien, um damit den Handel, den Warenaustausch sowie das bessere Verständnis der Menschen untereinander entscheidend zu fördern.

Der Konflikt um den Preah Vihear Tempel (siehe FARANG Heft 06/09 S.16-19) soll friedlich im Rahmen der Gemeinsamen Grenzkommission (JBC= Joint Border Commission) beigelegt werden. Ebenfalls von der Grenzkommission soll das Problem der umstrittenen Küstengebiete sowie das Problem der Landminen entlang der Grenze auf kambodschanischer Seite geklärt werden.

Das thailändische Kabinett hatte zuvor Kambodscha einen 30-Jahreskredit über 1.4 Milliarden BHT (41.2 Millionen US-Dollar) zum Bau des neuen Highway 68 zwischen Kralanh und O'Smach an der kambodschanisch-thailändischen Grenze bewilligt. Diese neue Strasse soll ebenfalls die Beziehungen zwischen den beiden Ländern entscheidend verbessern bzw. verstärken. Dr. Volker Wangemann

Ausgabe
09-2009

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