Farang Titel 02-2010

Ausgabe 02 - 2010

Thai-Kindertag

Rum-Treiber

Koh Chang Reise

Thai-Farang-Hochzeit

Hochseefischen

Kathina Zeremonie

Thai Gastro Report

Aus den Wats

Thai Party Szene Berlin

News aus Thailand

Reise Tipps

Thaigericht des Monats

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Thai-Kindertag am 17. Januar in Berlin

In Thailand wird stets am 2. Samstag im Januar der Kindertag gefeiert. So, wie überall auf der Welt. In Berlin war das am 17.1. im Hermann Ehlers Haus in Alt-Wittenau der Fall. Viele Kinder amüsierten sich bei den Spielen, beim Tanzen und Singen. Moderiert wurde der Spaß wieder einmal von Frau Oh und von Toi vom R.C.A. Auch der Abt vom Wat Buddhavihara hatte Freude am Trubel.

Der Abt inmitten der überwiegend jungen Gemeinde.



Thai-Kindertag in Berlin.



Frau Oh und Toi vom R.C.A. moderierten diese Veranstaltung.



Die Mönche bei der Eröffnung des thailändischen Kinderfestes in Berlin.



Thai-Kindertag vom Wat Buddhavihara in Berlin.



Spiele und Spass auf der Bühne, rechts Toi.



Andrang der Kiddies bei der Tombola.



Auftritt der Teenager.

Au weih ja. Immer Bewegung in der Stadt. Nichts ist so stabil wie die Veränderung. Kaum hatte mit tollem Anfangserfolg das feine kleine Four Thai ("4 Thai") in Steglitz aufgemacht, da pausiert es nun schon gleich. Micha und Noi fahren erst mal in der Thailand-Urlaub und sehen dann wie es weitergeht. Möglicherweise wird das Konzept des Thairestaurants und Karaoke-Bar geändert. Haben uns ja selbst ville Gedanken gemacht und diese zum Chef rübergebeamt. Siehe dazu das grosse Foto rechts unten: Die Birthday Party von Yad und Moses am 12. Dezember 2009.

Grosses Hallo im neuen "4 Thai" in Berlin Steglitz - sie alles waren da.

Auch in der wunderbaren Welt der Thaimassagen ist etwas zu Ende gegangen. Ein Zuträger des Rum-Treibers übermittelte eine Art von Nachruf: Es war einmal, so fangen in der Regel Märchen an. Hier aber nun nicht, sondern hier folgt ein Abgesang. Da gab es im schönen Schöneberg eine kleine aufrechte Crew, die wider die um sie herum existierende Sünde standhaft blieb. Viele Frauen und auch Männer erlernten hier ein wunderbares Handwerk. Harte Muskeln erfuhren dort eine heilende Behandlung. Ein Tempel aus der Stadt der Engel sandte Lehrer ins ach so ferne Germany. Das Ansehen und der Bekanntheitsgrad wuchsen von Jahr zu Jahr. Ins Land der Berge, der Hustenbonbons und der Bänker zog es fortan die Crew. Und es kam was kommen musste: die leidende Hand fehlte nun hier und ganz langsam verblasste der Schein. Nun ist es leider vorbei. Der Schlüssel von der Pohlstrasse wurde abgegeben. Nur die Leuchtreklame erinnert an die Vergangenheit. Schade Arirat, es bleibt nur die Erinnerung.

Axelmann ist derweil in Thailand und massiert sich so durch die Landschaft. Er ist ja ein äusserst genügsamer Farang, kommt mit ganz wenig Baht-Money aus. Er beschäftigt sich auch richtig intensiv mit einem Thema, wenn es ihn mal gepackt hat. Auch er hatte einst in der Pohlstrasse gelernt, war mit in der Schweiz und verfeinert nun seine Fähigkeiten direkt an der Quelle.

Der relativ neue Asia Shop an der Perleberger in Moabit - direkt neben Tarzans Thaimassage will nun auch aufgeben. Sie gehen nach Thailand. Auch Nois Asia Shop in der Altstadt von Spandau möchte eigentlich verkaufen. Leider auch der Asia Shop im U-Bahnhof Hermannstrasse. Die Betreiber suchen nun einen Imbiss oder ein kleines Restaurant als Treffpunkt für Laos- und Thai-Leute für Essen und auch Karaoke.

Ganz wertfrei sei an dieser Stelle mitgeteilt, dass die Green Mango Bar zunächst geschlossen ist. Die beiden Chefs hatten sich in die Haare bekommen. Nun ist der eine weg und der andere versucht, die bislang stark angesagte Location am Reichweindamm wieder aufzutun. Wir drücken die Daumen!

Bernd von Sanitär wollte ja wissen, wie damals der Film über die blöden Katzen ausgegangen war (hatten wir im Bouakeo Shop beim Nudelsuppe-Essen gesehen, deutsche Familie mit 10 oder 20 Katzen völlig überfordert): Lieber Bernd, das weiss ich nicht. Es war sowieso ein blöder Film über ziemlich dröge Deutsche, die sich mit irgendwelchem Mist beschäftigen. Damit habe ich ja abgeschlossen. Aber jetzt warste auch mal in der Zeitung. Bis bald in Terminal C!

Zimmy und Josef - die THAIGER Fussballer warten immer noch auf Euer erstes Training. 11 Freunde fürs Leben warten! Und nicht vergessen: zunächst gaaanz langsam in die Gänge kommen... Keine schnellen Bewegungen, die ihr 10 Jahre nicht gemacht habt. Sonst knacks.

Carsten von der bekannten Thaimassage Thantawan auf der Leipziger Strasse hat gerade geheiratet. Und zwar seine eigene Frau. O je, das sollte aber geheim bleiben... Wir gratulieren trotzdem!

Während Bert von der Japanischen Massage YOKO unweit davon tatsächlich in Japan weilt. Ist mit einer Japanerin dorthin gedüst. Mal sehen, was er an kleinen Geschenken mitbringt. Vielleicht kleine Füße? Gewünscht war ja sowas aus nem Automaten, second hand Underwear, etwas, was es nur in Japan gibt. Nach diesem outing kommen wir zum Ernst des Lebens zurück...

Markus von Noky Neumann (NeuTours Reisebüro) macht sich viele Sorgen um den Fortbestand des FARANG-Magazins. Er hat viele Ideen und Ratschläge. Will helfen. Als erfolgreicher Bau-Unternehmer weiss er auch wie es geht. Geplant ist also eine große Runde aller Mitstreiter, wo ein Brainstorming neue Lösungen bringen soll. Viel haben ja gute Ideen, nur mit dem Umsetzen ist das immer so eine Sache.

Bei einem Gespräch mit feinen Thai-Damen ergab sich, dass diese gar nichts wissen über die Sorgen und Lebensumstände ihrer Landsleute in Deutschland - zumeist Frauen aus dem Isaan. Es ist hahnebüchend, wie unwissend und blauäugig sie daherkamen. Wenig hilfreich war ihnen meine Aussage, dass sich die Thai-Vereine auch nicht darum kümmern. Eigentlich niemand.

Nun ist bald wieder ITB (10.-14.3.), die Internationale Tourismus Börse. Mal sehen, ob die Prinzessin wieder kommt und wo sie essen geht. Unser Mr. Big, also Helmut, freut sich schon. Kann er doch wieder ziemlich exklusive und zudem gute Fotos von der singenden Königstochter machen. Und das meine ich nicht ironisch. Es sind wirklich tolle Fotos von einer sehr attraktiven Frau.

Der Kronprinz derweil ist relativ häufig in Deutschland. Meist in München. Nun hörte ich, dass dies damit zusammenhängt, dass er dort Flugstunden nimmt, um seine Fluglizenz für besonders schnelle oder grosse Flieger zu behalten. Piloten müssen das so machen.

Kleiner Helmut von Pats Thaimassage in der Torstrasse hat ein grosses Massage-Portal im Internet aufgemacht. Siehe www.thai-massage-thaimassage.de Dort kann sich jede Thaimassage in ganz Deutschland kostenfrei eintragen.

Unser Vorhaben, das FARANG-Magazin als sinnvollen Lesestoff den Direkt-Passagieren nach Bangkok und Phuket in den Flieger mitzugeben, ist zunächst gescheitert. Air Berlin möchte das nicht. Sie haben ihr eigenes Bordmagazin dafür. So starten wir jetzt den Verkauf an den Zeitungs-Shops in den Berliner Flughäfen und wichtigen Bahnhöfen. Oliver auf Tegel freut sich darauf schon.

Die liebsten Kunden in einem Asia Shop sind immer noch die Thais. Die schlimmsten sind die Chinesen. Sagte mir ein Vietnamese in Neukölln. Die Thais haben zwar oft wenig Geld, kaufen dennoch viel und achten dabei nicht auf den Preis. Und was machen die Chinesen? Sie lungern zwei Stunden im Laden herum, vergleichen die Preise genau und kaufen dann ein Tütchen für 49 Cent.

Ach so, das muss ja einmal gesagt werden: Diese Rubrik steht allen Menschen offen, die der Welt etwas von unglaublicher Wichtigkeit mitzuteilen haben. Der Rum-Treiber ist nur eine fiktive Figur, kein realer Mensch, eher so eine Art literarisches Vehikel - sagt dazu der Literaturprofessor. Es muss nicht immer stimmen und kann auch todernst sein...

Kinder, ich sach mal, diese beiden Seiten sind das Schwierigste am ganze Heft. Was so leicht aussieht, ist ganz schwere Arbeit. Das ist ja die Kunst. Die Leichtigkeit des Seins oder des Scheins. Einen konkreten Menschen mit Namen anzupieksen, ohne ihn dabei tief zu verletzen und andere noch zum Schmunzeln zu bringen. Das ist eine regelrechte Gratwanderung. Denn die Empfindlichkeiten sind sehr verschieden. Das geht auch schon mal schief... Doch wie sagen die Amerikaner? Ob Lob oder Kritik - egal, Hauptsache man ist in der Presse.

Na, dann einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

Reise-Bericht

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Koh Chang - die Elefanteninsel

Ein Reisebericht - Teil 2 - von Helmut Kremser

Ankunft im Top Resort
Nach dem Badeerlebnis mit den Meeressäugern im Ocean Sea World geht es weiter Richtung Trat. Wir warten nur wenige Minuten, bis die Silhouette der Fähre in Sichtweite ist. Die Sonne hat inzwischen das Licht ausgeknipst. Die Dämmerung in Thailand ist sehr kurz. Das große Ungetüm ist jetzt da. Es dreht im engen Hafenbecken, legt an, lässt mit lautem Ächzen die schwere Ladeklappe auf das Kai herab. Es vergeht eine halbe Stunde bis die ankommenden Autos und Passagiere die Plätze mit denen tauschen, die zur Insel wollen. Nach weiteren 30 Minuten auf ruhigem Wasser landen wir im Hafen von Koh Chang. Jetzt noch 10 Minuten Fahrt über die kurvenreiche steile Bergkette.

Schöne Bucht auf Koh Chang.

Unser Pinguin (also Tina aus Berlin) wird schon ganz unruhig. Trotz vorsichtiger Fahrweise in der Serpentinen ähnlichen Straße werden die Augen immer größer, was nichts mit der aufgesetzten Brille zu tun hat. Ein mulmiges Gefühl macht sich in der Magengegend breit. Ängstlich geht der Blick zwischen der senkrecht abfallende Böschung, die kein Ende nehmen will, und dem Fahrer hin und her. Die Kurzen sind extrem eng. Drei Kreuze, als der Höhenzug überwunden ist. Der Flachlandbewohner hat gewohntes Terrain erreicht. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Eingang mit dem Namenszug TOP RESORT über der Tür. Endlich geschafft. War ein anstrengender Tag, der noch nicht zu Ende ist.

Handtuchtier & Mai Thai
Bernhard, Michas Haus- und Hofmeister, begrüßt uns mit freundlichen Worten. Unsere Zimmer sind im 1. Stock. Europäisch eingerichtet. Elegant, penibel sauber, mit allem ausgestattet, was Verwöhnambiente verspricht. Am auffälligsten sind die täuschend echt aussehenden Tiere auf dem Bett. Zusammengefaltet aus weißen Handtüchern. Eine Technik, die mühsam in einer Schule in Bangkok erlernt werden muss.

Das Handtuchtier vom Top Resort.

Nach einer erfrischenden Dusche in der gläsernen Kabine treffen wir uns an der Poolbar, um sogleich den überreichten Getränkegutschein einzulösen. Der Barkeeper mixt mit flinken Händen unsere Cocktails. Selten hat ein Mai Thai so gemundet. Nicht verwässert, voll abgerundet und ein Hochgenuss für die Geschmacksnerven. Noch ein zweites Getränk ordern, den heutigen Tag mit lustigem Small Talk abschließen. Ein letztes Zuprosten und wir begeben uns in unsere Zimmer. Ab ins Land der Träume.

Zwei Changs auf dem Bett imTop Resort.

Der schwere Brocken
Am nächsten Morgen führt uns der erste Weg zur Rezeption. Michael Weber ist schon fleißig am Arbeiten. Die Begrüssung ist herzlich und wird mit kräftigem Händedruck besiegelt. Ein längeres Gespräch muss auf später verschoben werden, zuviel zu tun. Außerdem sind seine Eltern zu Besuch. Er lädt uns zum Essen ein und schickt uns hoch zum Restaurant. Auf der Terrasse, die am höchsten Punkt des Resorts liegt, das Frühstück einnehmen, den heißen Kaffee schlürfen, die wunderbare Aussicht auf das nicht enden wollende, tiefblaue Meer, an dem sich die Augen nicht satt sehen können, lassen den Tag ausgezeichnet anfangen. Eine laue Brise weht einem um die Nase, die den Geruch des salzhaltigen Wassers deutlich wahrnimmt. Die Sonne fängt an, ihre Kraft zu entfalten. Einfach da sitzen und genießen. Ruhe und Erholung sind heute angesagt, zumindest bei Olli und seinem Pinguin.

Bernhard reißt uns aus unseren Gedanken heraus. Er bietet uns einen Rundgang durch die Anlage. Gern nehmen wir an. Mit kleinen Geschichten und Erlebnissen hat er viel über Entstehung, Pflege und Erweiterung der Anlage zu erzählen. Besonders die neuen Bungalows (der eine befindet sich noch im Rohbau) sind ein Highlight des Resort. Hart am Abhang gebaut, bieten sie aus 25 Metern Höhe einen unvergleichbaren Blick auf die sich kräuselnde Oberfläche des Golfs von Thailand, wo sich Wasser und Horizont zu vereinen scheinen. Möglich macht das eine riesige aus Sicherheitsgründen nicht zu öffnende Fensterscheibe im Schlafzimmer. Eine kleine dazugehörige Terrasse hat das gleiche Feeling.

Auf derTerrasse relaxt unser Pinguin mit ihrem Schatz.

Hinter dem Pool ist eine schräge Fläche, auf der Steine gebettet sind, mit Namensschrift. Was hat es damit auf sich? Ein Gast kam mal auf die Idee, so eine Klamotte den steilen Weg vom Meeresgestade nach oben zu bringen, alleine. So wurde ein Sport daraus mit dem Ziel, oder besser mit der Frage "wer schleppt den schwersten Brocken nach oben?" In der Regel so um die 30 kg. Kaum ausgesprochen, rennt ein Verrückter, der Name Olli sei an dieser Stelle lieber nicht genannt, die in Eigenregie gebauten 134 Natursteinstufen runter und erscheint nach 20 Minuten feierlich, mit siegesgewissem Lachen und erhobenen Hauptes, jede Menge Beifall erwartend unter unseren erstaunten Augen. In der Hand hält er triumphierend einen stattlichen Felsen von sage und schreibe 3,5 Kg. Na ja, wir haben das Steinchen still und heimlich mit eingebuddelt und Popeye drauf geschrieben.

Kein Friedhof - diese Klamotten wurden hochgeschleppt.

Ein magischer Anziehungspunkt einer Unterkunft ist der Swimming-Pool. Da macht das Top Resort keine Ausnahme. Sehnende Blicke von Tina und Olli auf die geschwungene Form mit dem kühlen Nass sollen klar machen, dass die Führung, die ausführlicher war als hier beschrieben, sogleich ein abruptes Ende hat. Die bequemen Liegen unter den Sonnenschirmen sind eine zu große Verlockung. Wie schon gesagt; Ruhe und Erholung sind angesagt. Nur bei mir nicht. Meine Neugier treibt mich weiter.

Rutschpartie mit Moped
Einige Leser werden sich an meinen Bericht über Koh Chang erinnern. Im Januar 2006 unter dem Titel "Mit der Tochter nach Thailand" war der Besuch der Insel eines der erlebten Highlights. Nun wollen wir erkunden, was sich inzwischen alles verändert hat. Micha stellt uns eines seiner Mopeds zur Verfügung. Als erstes wird eine der vielen "Benzinverkaufsstellen" angesteuert. Sprit wird in Kanistern mühsam auf die Insel geholt. Umgefüllt in leere (meist) Mekongflaschen, steht die orange Flüssigkeit auf Tischen am Straßenrand zum Verkauf bereit. Zwei Pullen sind so knapp 1,3 Liter. Reicht für die kurze Rundreise.

Zuerst bieten wir dem benachbarten Plaloma Cliff Resort unseren Gruß. Der Schweizer Besitzer war kaum wiederzuerkennen. Die langen Loden abgeschippert und mit gut 35 Kg weniger auf der Waage sieht er aus wie eine Bohnenstange. Ansonsten ist alles wie vorher, nur die Anzahl der Übernachtungen ist gesunken, was aber ein allgemeines Phänomen ist. Ein wenig weiter ist eine neue Hotelanlage entstanden. Auf der gegenüber liegende Straßenseite sind ein paar neue Strassenhändler und nachtaktive Bars hinzugekommen. Ein kleines offenes Restaurant bietet hervorragendes Essen zu kleinen Preisen. Schnell noch einen Kaffee für Mr. Big und eine Obstschale für Ottilie, denn der Asphalt ruft.

Der Kickstarter lässt den Motor vom Moped sofort aufheulen. Der Scheinwerfer zeigt Richtung Süden. Die ersten Kilometer sind relativ flach. Wir halten kurz an der landeinwärts gelegenen Elefantenfarm. Verschiedene Touren werden hier angeboten. Vom 30 Minutenritt bis zum Tagesausflug. Auch ein Badegang mit den Dickhäutern kann gebucht werden. Übrigens können alle Ausflüge, ob zum Wasserfall, Bootstouren, Sondertouren oder Delphinschwimmen direkt im Top Resort gebucht werden. Das hat den Vorteil, dass man vom Startort abgeholt und wieder hin gefahren wird. Wir düsen weiter.

Die kommende Erhöhung hat es in sich. Noch steiler und kurvenreicher als der Berg bei der Ankunft. Im zweiten Gang quält sich das Zweirad unter der Last bis fast nach oben. Eben nur bis fast oben. So 40 Meter vor dem ersehnten höchsten Punkt sagt der Motor: ich will nicht mehr und versinkt im unverständlichen Ruhezustand. Wegen der Schwerkraft fängt Michas Leihgabe an zu rutschen, da hilft auch keine Vorderbremse mehr. Oh je, von nun an ging es bergab. Ängstliches Gejammer von der Sozia, Gehupe vom nachfolgenden Auto, Schweißperlen auf der Stirn. Schnell beide Füße in den Teer gestemmt und nach drei Metern steht die Kiste. Meine Begleiterin steigt ab, leichte aber unerwünschte Falten auf der Stirn. Der Wagen hinter mir fährt vorbei. Ein leichtes Grinsen ist beim Fahrer zu sehen. Die Maschine wird neu gestartet. Diesmal wird der erste Gang reingehämmert. Meine Madame erholt sich vom Schrecken, zieht es aber vor, den Rest bis zur Bergspitze zu laufen. Na ja, ein bisschen Abnehmen kann nicht schaden.

Der Blick bergab erinnert mich an eine schwarze Skipiste in den Alpen. Fürchterlich steil und kurvenreich. Mit Stotterbremse und Schritttempo kommen wir jedoch unversehrt ins Tal. Am nächsten Hügel ist ein Aussichtspunkt, an dem ein Verweilen unbedingt lohnt. Das Panorama mit den grün bewachsenen Hängen, die übergangslos ins blaue Meer gehen, die kleinen Inseln, die vorsichtig in den Himmel blicken, ist, wie würden die Kinder sagen, einfach geil. Nach längerer Verweildauer machen unsere Oberschenkel erneute Bekanntschaft mit dem heißen Kunststoffsitz des Speichengefährts.

Das Dusit Princess
Ziel ist das am südlichen Zipfel gelegene Dusit Princess, ein Hotel Resort der Superlative. Die weitläufige Anlage liegt in der Bay Lan Bucht. Weit ab vom Schuss fühlen sich hier Ruhe suchende Gäste wohl. Modern eingerichtete Zimmer und Villen der gehobenen Preiskategorien werden geboten. Zum Schwimmen laden zwei grosse Pools ein und natürlich das Meer. Flach abfallend, für Kinder bestens geeignet. Der weiße Sandstrand leuchtet wie Puderzucker. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend. Das Frühstücksbuffet in jeder Hinsicht ausreichend. Nachtschwärmer suchen hier vergeblich nach einer Bar. Für abwechslungsreiche Abendstunden ist der Weg zur White Sand Beach notwendig, zumindest in dessen Nähe. Wir lümmeln uns ein paar Minuten in den groß dimensionierten Liegen, bevor die Rücktour angetreten wird. Diesmal wird vor der Bergauffahrt gleich in den ersten Gang geschaltet. So kommen wir wohlbehalten zurück ins Top-Resort.

Tropischer Garten im Top Resort auf Koh Chang.

Der Eispool
Der Nachmittag ist in vollem Gange. Es dauert vielleicht noch zwei Stunden bis die Dunkelheit ihren Einzug hält. Am Pool aalen sich Tina & Olli in der schwächer werdenden Sonne. Wir gesellen uns dazu. Ein auffordernder Wink Richtung Pool-Bar, und der Bar Mixer fragt nach unseren Wünschen. Was sollen wir anderes trinken als inselgerecht das Bier mit dem Elefanten? Das Wasser im Bassin übt einen unwiderstehlichen Reiz aus. Also rein da. Ein bisschen Überwindung kostet das schon, weil die Temperatur in einem Bereich ist, der mehr als Erfrischung verspricht. Nach zwei Minuten Anpassung ist es angenehm im Wasser. Die anderen folgen meinem Beispiel. Das zweite Bier wird zusammen mit den Rauchutensilien an den Beckenrand gestellt. Ja, so kann man leben!

Kein Paar, trotzdem happy - Farang-Reporter Helmut amüsiert sich mit Tinaaaa...

Bernhard lässt sich kurz sehen. Er erzählt uns, dass im letzten Sommer das Wasser fast brodelte vor Wärme. Gäste mieden den Pool. Die Lösung des Problems war ein Anruf in der Eisfabrik. Lange hat es nicht gedauert bis ein Lkw vorfuhr. Seine Ladung: Eisblöcke. Jene wurden kurzerhand in den Pool geworfen. Die Umsetzung der Idee hat zwar ein wenig Geld gekostet, bekommt aber den ersten Preis im Seltenheitswert. Zwischen den schmelzenden Blöcken haben dann alle fröhlich gefeiert. Doch auch dieses Vergnügen war irgendwann zu Ende. Wie bei uns. Die Beleuchtung ist bereits angeschaltet. Tina läutet den Feierabend ein. Morgen heißt es früh aufstehen, um den Weg nach Pattaya anzutreten. Zwei wunderbare Tage, die viel zu schnell verflossen, gehen zur Neige.

Michas Paradies
Michael Weber hat in jahrelanger, mühsamer Arbeit auf einer Anhöhe am Ende der Whitesand-Beach sein Paradies erschaffen. Sauberkeit, höfliche Umgangsformen und viel Engagement sind einige der Gründe, weshalb sich die Gäste hier pudelwohl fühlen. Über das Top Resort haben wir schon einiges gelesen. Deshalb sei an dieser Stelle nur ein kurzer Werdegang aufgezeichnet. Angefangen hatte alles mit dem Kauf mehrerer nebeneinander liegender Grundstücke, auf denen die ersten drei Bungalows erbaut wurden. Als das Haupthaus fertig war, konnte der Betrieb eröffnet werden. Das war im Oktober 2004. Nach und nach kamen weitere Bungalows dazu. Eine Treppe führt zur privaten Badebucht. 2006 war der Swimming-Pool fertig, 2007 die Poolbar. Seit April 2008 können sich die Gäste im Seaside Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen. Mein Resümee: Das Top Resort auf Koh Chang trägt seinen Namen mit vollem Recht.

Nächster Bericht nächste Ausgabe

Pool-Anlage im Top Resort.



Na, das ist doch eine Aussicht!



Das ist der Schatz von unserem Helmut.



In Micha Webers Top Resort auf Koh Chang.



Der Eingang zum Top Resort.



Reichliches Angebot an Früchten auf der Koh Chang.



Jetzt wissen wir, warum die Insel so heisst...

Viel Glück!

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Kik & Carsten - Hochzeit im verschneiten Berlin

Kik und Carsten haben in Berlin geheiratet.

Nachdem wir die letzten bürokratischen Hürden gemeistert hatten, haben wir uns nun endlich getraut uns zu trauen - am 5. Januar 2010, gegen 11.20 Uhr war es soweit, als Kik und ich im Standesamt Berlin-Neukölln, in der Blaschkoallee, uns das Ja-Wort gaben.

Extra aus Thailand angereist waren Kiks jüngere Schwester Tangmo und deren Mann Jack, die schon seit Tagen begeistert vom verschneiten Berlin waren, denn für sie war es das erste Mal, dass sie Schnee sahen. Entsprechend ausgelassen waren sie auch beim Rodeln in der Neuköllner Hasenheide. So kennt man Thais sonst nur beim Songkran-Fest.

Doch nun zurück zur Hochzeit - es folgte eine sehr schöne Trauungszeremonie in der Kapelle des ehemaligen Krankenhauses Britz, das ja nun das Standesamt Neukölln beherbergt. Es war eine sehr feierliche Atmosphäre, die noch von der sehr netten und rührenden Rede der Standesbeamtin untermalt wurde. Im Anschluss empfingen uns vor dem Standesamt meine Kollegen in Uniform mit einem Ehrenspalier; eine wirklich gelungene Überraschung, welche uns zu Tränen rührte.

Der Schnee hatte Berlin bei Minus 4° Celsius fest im Griff - bei der nun folgenden Foto-Session hielt sich Kik in ihrer schulterfreien traditionellen Thai-Tracht dennoch recht wacker.

Danach ging es mit der gesamten Hochzeitsgesellschaft zur Verköstigung ins DAOs auf der Kantstrasse. Das aus mehreren Gängen bestehende Thai-Menü war sehr schmackhaft und liebevoll angerichtet. An dieser Stelle noch mal recht herzlichen Dank an Thomas und sein ganzes Team. Zu Hause überraschte uns meine Mutter noch mit einer selbstgebackenen Hochzeitstorte, welche diesen perfekten Tag abrundete.

An alle Mitwirkenden und Glückwünschenden nochmals recht herzlichen Dank. Erst Ihr habt diesen Tag zu dem gemacht, was er immer für uns bleiben wird - ein unvergessliches Erlebnis. Eure Kik & Carsten

Thaifrau Kik freut sich mit dem Weihnachtsmann.



Carsten gehört zu den guten Autoren des Farang-Magazins.



Thaifrau Kik im KaDeWe.



Ganz verliebt: Thaifrau Kik und Farang Carsten.



Kiks erster Schnee in der Hasenheide mit der Schwester und den Schwager.



Hoppla, kalter Schnee und heisse Liebe.



Hochzeitsschmaus in DAOs Thairestaurant.



Grosse Hochzeitsgesellschaft in Berlin Britz.



Thaifrau Kik in ihrem ersten Schnee.



Das Brautpaar vor dem Brandenburger Tor.

Pattaya

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Erlebnis: Hochseefischen

Ein Bericht von Winfried Sibert

Hier nun mal etwas, was Farangs in Pattaya auch erleben können. Eine neue Idee ist das - so gesehen - nicht, weil fast überall in Pattaya "Hochseefischen" angeboten wird, mit all möglichem drum herum. Allerdings sind das Touristenfahrten mit Angelerlebnis, was heißen soll: Jeder, der will, bekommt eine Rolle mit Angelschnur und Harken und darf dann sein Glück versuchen - bei Bier, Weib und Gesang. Abends wird die Beute dann in einem Restaurant verzehrt.

Jetzt nun das, was Hochseefischen wirklich ist, für jeden Farang ein unvergessliches Erlebnis. Ausgedacht hat sich das mal wieder mein Freund Schweine-Dieter, der auch diesen Trip organisiert hat. Außerhalb von Pattaya mietet man ein Fischerboot mit Crew. Diese Fischer fahren täglich auf hohe See zum Fischen. Die wissen genau, wo welche Fische sind und kennen auch die Zeiten, wann die Fische beißen. Nun, solch einen Fischer hat Dieter ausgemacht, und so kann ein spannendes Hochseefischen beginnen.

Zuerst der Segen für das Meer.

Gegen 16 Uhr holen wir die Freunde in ihrem Hotel ab. Vorher haben wir noch für den Durst und den Hunger eingekauft und jede Menge Eis, damit das Bier nicht warm wird. Nach ca. einer halben Stunde sind wir im Hafen von Sattahip und verladen unsere Ausrüstung: Angelruten zum Hochseefischen und diverse Köder, dann noch all die Getränke mit samt dem Eis und die Schweinesteaks zum Grillen. Alle Mann an Bord, neun Personen, inklusive Schiffscrew - so stechen wir in See.

Es ist etwa 17 Uhr, und hinter uns braut sich ein Unwetter zusammen. Es blitzt und donnert schon gewaltig und - na ja - so ganz behaglich ist allen nicht. Doch der Kapitän, ein cooler Thai, beruhigt das Wetter auf See ist anders. Nun bricht die Nacht herein, und die Spannung steigt. Die ersten Biere sind schon durch die Kehle geronnen. Da heißt es Tintenfische angeln. Zum Grillen und anschließenden Verzehr und als Köder für die Raubfische, die wir ja noch fangen wollen. Die ersten Tintenfische werden auch gleich auf den Grill verfrachtet, und schnell sind sie serviert. Und was der Bootsjunge da vollbracht hat ist ein wahrer Gaumenschmaus!

Mittlerweile ist es auch 22 Uhr geworden, und nun wird das Fischen mit Netz und Licht vorbereitet. Wir staunen nur, wie zwei Thaifischer, das ist die Crew, hier zu Werke gehen. Doch mit dem Staunen ist es bald vorbei - Mitmachen ist die Devise. Also, ran an das Netz und auf Kommando einholen. Und damit auch alle mit zupacken heißt es: "alles, was gefangen wird, gehört uns". Da waren aber alle am Netz und haben gezogen. Ein Heiden Spaß für uns und die Thais. Was für ein Fang! Viele Tintenfische, so 30 bis 40 an der Zahl. Gleich noch mal schrien alle, doch der Kapitän ganz cool: abwarten und ein Stück weiter tuckern, da gibt es Baracuda. 30 Minuten später erneut das Netz ins Wasser und langsam das Licht dunkel werden lassen und dann wieder heller machen und urplötzlich das Kommando "zieht an!" Dann ein weiteres Staunen und Raunen beim Einholen. Mindestens 100 kleine Baracudas waren im Netz, und ein Teil ging direkt auf den Grill, und die anderen - na ja - Köder für größere Kaliber. Nun wurden die Angeln für die nachtaktiven Fische präpariert.

Nachdem sie ausgelegt wurden kehrte Ruhe ein. Der Kapitän hatte recht: Nix mit Unwetter, im Gegenteil, die See war glatt wie ein Kinderpopo. Der Mond spiegelte sich in der ruhigen See und ein Sternenhimmel - es war fantastisch. Allerdings wurde es auch langsam frisch, und die Thaifrauen verzogen sich in die kleine Kajüte und schliefen. Wir plauderten noch so, als urplötzlich der Ruf der Wache ertönte: Fisch hat gebissen! Wie elektrisiert schossen wir an die Angel, und der erste Kampf begann. Erst mal Jörg. Er hatte bisher noch nie ne Angel in der Hand, und nun gleich so ein dicker Brocken. Er wollte es ja so und alle feuerten ihn an "zieh, zieh" und 20 Minuten später war der Fisch im Boot, ein ca. ein Meter langer Baracuda.

Es dauerte auch nicht lange, da biss der nächste Fisch. Und jetzt Thomas, der war schon ganz närrisch auf seinen ersten Großen. Das war dann auch ein kleiner Hai von 1 Meter 20. Die Zeit verging, es war halb drei morgens, und wir entschlossen uns, auch eine Pause einzulegen. Frisch war es geworden, und alle erwarteten den neuen Tag. Mit der aufgehenden Sonne weiter auf die offene See - da, wo die Merline sind, einer der schnellsten Raubfischen auf den Weltmeeren.

Schweine-Dieter mit dem Merlin.

Gegen 10 Uhr schipperten wir dort, wo sie sein sollen, die Merlin-Fische, und hielten Ausschau. Andere angelten, die Thaifrauen waren in der Kombüse zugange, denn der Magen knurrte. Die Sonne brannte. Blauer Himmel und ein kühles Bier ließen das Warten ertragen. Nur kleine Fische warteten offensichtlich auf die Angelhaken mit dem Köder, aber von den Merlinen war nischt zu sehen. So langsam wurden einige ungeduldig. Ist eben Angeln und kein Supermarkt, dachte ich in mich hinein. Wir hatten ja nur zwei Stunden bibbernd genickt und dann noch eine lange Rückfahrt vor uns. Na ja, es war ja auch schon 14 Uhr vorbei.

Doch halt, was war das? Ein ganzer Schwarm (5-7) Merline, urplötzlich. Wie elektrisiert alle an die Angeln, die waren ja ausgelegt. Es dauerte auch nicht lange und der erste war an der Angel. Aber das ist das Eine, etwas anderes ist es ihn ins Boot zu bekommen - sagte ich noch, und weg war er, samt Haken und Schnur, einfach abgerissen. Der nächste biss und Thomas war dran es besser zu machen. Und in der Tat, Thomas hat was drauf. Mit der Hochseeangel immer die Seite (um das Boot herum) wechseln und immer den Fisch im Auge, alle Achtung! 30 Minuten hat er kämpfen müssen, dann hatte Thomas den Kampf gewonnen. Einen 28 Kilo schweren, 2 Meter langen Merlin im Boot zu seinen Füssen liegen. Seine Hände wiesen Blasen und Schwielen auf, aber das war ihm egal, denn er war der Champ!

Drei Recken mit dem tollen Fang.

Jetzt waren alle happy, zur Freude sprangen alle erstmal in die See eine Runde schwimmen. Anschließend kam das Kommando "volle Fahrt voraus!" Unsere Rückfahrt begann, die letzten kalten Biere wurden geleert, die Trophäen aufgehängt und Erinnerungsfotos geschossen. Nach einer Stunde 30 Min. tauchte die Küste Thailands auf. Es wehte eine frische Brise, leichter Seegang, und so stampfte unser Fischerboot dem Hafen entgegen, vorbei an den Kriegsschiffen der thailändisch-königlichen Marine.

Es dauerte aber noch gute zwei Stunden bis wir wieder festen Boden unter den Füssen hatten. Am Pier staunten die Thais über unseren Fang. Als sie erfuhren, dass es ein Farang war, der ohne Thai-Hilfe diesen prächtigen Merlin gefangen hatte, kam es zu einem kleinen Auflauf. Jeder wollte den Thomas-Farang sehen. Wieder in Pattaya, es war nun schon 19 Uhr, noch schnell ein Stopp an dem Restaurant TAVERNE in Naklua. Der Wirt erwartete uns schon zum Foto-Termin (Promotion ist eben alles).

Vor der Taverne in Naklua.

Es gibt ja viel in Pattaya, aber so etwas gab es noch nie: Richtiges Hochseefischen und nicht die Bierfahrten mit Angelrolle. Für weitere Infos einfach bei mir melden. Winfried Sibert

Farang mit schöner Krabbe.



Schweine-Dieter in seinem Element.



Dieters Frau hat auch was am Haken.



Drei fette Happen.



Der Merlin war richtig prächtig.



Abendsonne vor Sattahip.



Drei Farangs und ein Fisch, rechts Schweine-Dieter.

Buddhismus

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Was eigentlich ist Kathina?

"Was ist Kathina eigentlich, was hat es damit auf sich?" Das mag sich schon mancher Farang verwundert gefragt haben, wenn in jedem Herbst einen Monat lang eine ganze Reihe von prachtvollen Festen in den verschiedenen buddhistischen Tempeln Berlins stattfindet.

Buddha Statue beim Kathina-Fest.

Die in Asien gewöhnlich stattfindende Regenjahreszeit dauert ungefähr vier Monate, vom Julivollmond bis zum Novembervollmond. Zwischen dem Juli- und Oktobervollmond sollen die Mönche ständig an einem Ort bleiben - das ist das sogenannte Vassa oder "Regenzeit-Retreat" (auf Thai: Phansa), eine Zeit der Einkehr für die buddhistischen Mönche, in der sie nicht unterwegs sind. Danach folgt im buddhistischen Kalender der Monat für die traditionelle Kathina-Zeremonie.

Das Kanthina-Fest in Berlin-Wedding.

Diese bedeutende, mit viel Sorgfalt ausgerichtete Feier ist für viele Laien ein Ansporn mit großer Hingabe und Begeisterung an den Vorbereitungen für ein glanzvolles Fest mitzuwirken. Jede Feier in einem der vielen Tempel findet jedesmal unter enthusiastischer Beteiligung der gesamten Thai-Gemeinschaft statt. Mit Blumenschmuck, ausgewählten Speisen und künstlerischen Beiträgen geben die Laien ihr Bestes und auch die Spenden fallen an diesem Tag besonders großzügig aus. Doch dann geschieht manchmal etwas Merkwürdiges: Immer wieder werden fertig genähte Roben im Tempel zum "Verkauf" angeboten, werden von den Laien "gekauft" und den Mönchen von neuem gegeben, als sei der Tempel ein ganz gewöhnlicher Markt. Und wieder geschieht es, dass die Laien von den Mönchen direkt ermuntert werden, den Spendenbetrag, der an einem solchen Tag zusammen kommt, weiter und weiter zu erhöhen. Wie kann das sein, wird sich da mancher fragen, der zu Recht meint, den Buddhismus ganz anders zu verstehen und an Verzicht und an Freiheit von allem Anhaften denkt. Geht es am Kathina-Fest stattdessen nicht um etwas ganz anderes? Geht es nicht vielmehr um eine einzige Robe, die an diesem Tag von den Mönchen selbst genäht wird?

In diesem Artikel wollen wir dem Ursprung der Kathina-Zeremonie, ihrem eigentlichen Zweck und ihrer Bedeutung einmal auf den Grund gehen. Ein Blick in das Kathina-Kapitel des Mahavagga aus dem in Pali verfassten "Korb der Ordensdisziplin" kann uns hierbei zunächst weiterhelfen.

Das Nähen der Kathina-Roben.

In diesem Kapitel wird von etwa dreißig Mönchen aus Pava berichtet, die sich vor dem Beginn des Vassa (Regenzeit-Retreat) nach Savatthi aufmachten, um das Vassa zusammen mit dem Buddha zu verbringen. Sie waren aber zu spät, und mussten das Vassa in Saketa verbringen. Drei Monate später, nach dem regulären Ende des Vassa, jedoch noch vor Ablauf der viermonatigen Regenjahreszeit, setzten die Mönche ihre Reise nach Savatthi fort durch Regen und Morast. Sie erreichten den Buddha mit durchnässten Roben, und der Buddha entschloss sich, die Kathina-Regeln bekannt zu machen. Er erlaubte den Mönchen, nachdem das Vassa verbracht worden ist, Kathina zu teilen (das heißt eine Kathina-Robe zu nähen und innerhalb eines Tages fertig zu machen). Geteilte Kathina gewährt den Mönchen fünf Vorteile.

Der Buddha hat dann sehr genau die Bedingungen festgelegt, die erfüllt werden müssen, um Kathina richtig zu teilen. Von den zahlreichen Anweisungen sollen hier nur einige genannt werden. Bevor die Näh-Arbeit anfängt, müssen die Mönche einstimmig beschließen, welcher von ihnen den schon gespendeten Stoff empfangen wird. Das geschieht - in der Regel auf Pali - in der Sanghakamma-Zeremonie. Der ausgewählte Mönch muss unter anderem während des Regenzeit-Retreats ständig am selben Ort gewohnt haben. Der Stoff für die Kathina-Robe, den die Laien dem Sangha spenden, muss von den Mönchen eigenhändig markiert, zugeschnitten, genäht, gefärbt und zu einer fertigen Robe verarbeitet werden. Und das innerhalb eines Tages. Erst wenn die Mönche die Robe als richtig und in Übereinstimmung mit dem Dhamma gemacht betrachten und ihre Anumodana (Mitfreude) dazu geben, ist die Robe eine Kathina-Robe geworden - das Kathina ist damit geteilt worden. Auch das ist ein wesentlicher Schritt für die Kathina-Teilung und der Buddha hat ausdrücklich hervorgehoben, dass alle vorgeschriebenen Schritte auszuführen sind. Wenn nur einer fehlt, ist die Robe keine Kathina-Robe.

Die Mönche nähen die Roben.

Zu den Vorschriften gehört, dass die Robe nicht aus weniger als fünf einzelnen Stoffteilen zusammengenäht werden darf, es können aber auch mehr als fünf Teile sein. Und dass nur eine einzige Kathina-Robe angefertigt werden kann.

Bhante Medhayo beim Färben der Robe.

Das Einmalige der Kathina-Robe besteht darin, dass ihre Herstellung den Mönchen - sowohl jenem, der den Stoff empfangen hat, als auch anderen an der Arbeit beteiligten Mönchen - fünf Privilegien gewährt, die bis zu fünf Monaten gültig bleiben können:

(1) Das Ausgehen, um am Vormittag Familien zu besuchen, ohne einem anderen Mönch Bescheid zu sagen.

(2) Das Vorrecht, ohne alle drei vorschriftsmäßigen Roben bei Tagesanbruch auszugehen.

(3) Das Vorrecht, eine Gruppen-Mahlzeit einzunehmen.

(4) Das Vorrecht, so viele Roben zu haben wie gebraucht werden.

(5) Das Vorrecht, jegliche Roben, die den Mönchen übergeben wurden, behalten zu dürfen.

In der Praxis haben diese Privilegien unter heutigen Bedingungen allenfalls eine untergeordnete Bedeutung.

Worauf es im Wesentlichen ankommt, ist das "Ausbreiten" oder "Teilen" des Kathina im Sinne einer gemeinsamen Teilhabe an diesen Privilegien. Die Kathina-Robe wird zwar von einem einzelnen Mönch (mit Hilfe des Sangha) gemacht, doch andere daran beteiligten Mönche haben ebenfalls die Privilegien erworben. Und es muss eine ganz wichtige Bedingung erfüllt worden sein: erst wenn die Mönche die Robe als richtig und in Übereinstimmung mit dem Dhamma gemacht betrachten und ihre Anumodana (Mitfreude) dazu geben, ist die Robe eine Kathina-Robe geworden - das Kathina ist damit geteilt worden.

Wenn es heißt "Kathina ist geteilt", ist nicht die Robe gemeint, sondern die gemeinsame Teilhabe an den Privilegien.

Warum aber muß die Kathina-Robe an einem Tag angefertigt werden? Diese Frage bringt uns zum Kern des Kathina! Denn eine Robe zu nähen ist eine sehr große Arbeit (erst recht zu Lebzeiten des Buddha, als es noch keine Nähmaschinen gab) und diese Arbeit kann nur gelingen, wenn alle Beteiligten in einer Gemeinschaft zusammenarbeiten und sich gegenseitig helfen. Das ist die eigentliche Bedeutung des Kathina-Fests. Nicht (wie gewöhnlich von Mönchen erzählt wird) um großen Verdienst durch Ausüben des Spendens zu erlangen, sondern um grossen Verdienst durch Ausüben des Dhamma zu erlangen, indem man mit großer Freude zusammenarbeitet und sich gegenseitig hilft. Das Kathina-Fest an sich ist, wenn es richtig gemacht wird, eine Ausübung des Dhamma (der Lehre des Buddha). Es ist besonders zu bemerken, dass jegliche Handlung, die dem Dhamma widerspricht (z.B. Gier, Hass, Verblendung, Neid, Überheblichkeit, Streit, Anhaftung, usw.) an sich schon nicht in Übereinstimmung mit dem Dhamma ist und deshalb nicht zum Kathina-Fest gehört. Wenn zum Beispiel die Robe inmitten von Gier und Streitigkeiten angefertigt worden ist, dann ist es keine Kathina-Robe, weil das dem Dhamma nicht entspricht.

Warum sagen die Mönche immer, dass die Gabe einer Kathina-Robe die größtmögliche Gabe ist, die demjenigen, der sie macht, großen Nutzen bringt? Der Buddha hat eigentlich nie gesagt, dass die Gabe einer Kathina-Robe eine besondere Bedeutung für denjenigen hätte, der sie macht. Er hat ganz im Gegenteil immer die Überlegenheit der Gabe des Dhamma betont: "sabbe dana dhamma dana jinati" - die Gabe des Dhamma ist jeglicher anderen Gabe überlegen. Dass die Gabe einer Kathina-Robe der höchstmögliche Verdienst sei - dem hat der Buddha auch ausdrücklich widergesprochen. Er hat gesagt, dass die Aufmerksamkeit auf die entstehenden und vergehenden Phänomene in der Gegenwart für nur einen einzigen Moment weit mehr Verdienst bringt als alle Gaben der Welt. Deshalb erlangen wir unendlich viel mehr Verdienst, wenn wir für eine Stunde auf den Atem meditieren, als wenn wir eine Kathina-Robe spenden. Der Buddha hat auch gesagt, dass liebende Güte (metta), die nur für einen einzigen Moment im Herzen entwickelt wird, mehr Verdienst bringt, als die Gabe hunderter Schalen von Essen.

Wenn die Mönche von Kathina als der größten Gabe sprechen, woher kommt dann eigentlich diese Behauptung? Hier müssen wir etwas in die Geschichte des Buddhismus zurückgehen. Vor etwas über zweitausend Jahren haben in Sri Lanka dort herrschende Könige angefangen große Ländereien an bestimmte buddhistische Klöster zu spenden, insbesondere an den berühmten Mahavihara, und diese Klöster wurden infolgedessen reiche und mächtige Grundbesitzer mit dem Volk als Leibeigene. Natürlich hatte das zur Folge, dass die buddhistische Praxis der Mönche schwerwiegend beeinflußt wurde, denn die Mönche verloren ihren Weg. Danach entbrannte ein großer Streit zwischen zwei großen Klöstern - dem Mahavihara und dem Abhayagiri Vihara. Dieser Streit hat über 600 Jahre gedauert, und die Könige haben mal den Mahavihara und mal den Abhayagiri Vihara unterstützt. Im 5. Jahrhundert, als dieser Streit noch im Gange war, ist der indische Mönch Buddhaghosa zum Mahavihara-Kloster in Sri Lanka gegangen, um die alten Kommentare über die buddhistischen Texte aus der Sri Lankesischen Sprache in die Pali-Sprache zu übersetzen und in der Pali-Sprache zu verfassen. Die Mönche von Mahavihara haben in Buddhaghosas Kommentaren ihre Behauptungen zur Überlegenheit dem Abhayagiri Kloster gegenüber bestätigt gefunden und haben ihm erlaubt, alle wichtigsten Kommentare zusammenzufassen. Alle alten Kommentare wurden anschließend in einem großen Feuer verbrannt und Buddhaghosa wurde von den Mahavihara-Mönchen als Heiliger gefeiert (obwohl er kein Heiliger gewesen sein kann, weil er, ganz im Gegensatz zu einem Heiligen, offensichtlich ein großes Ego hatte).

Es ist also wichtig zu bemerken, daß die ganze Arbeit und die Berühmtheit von Buddhaghosa sehr eng verbunden sind mit Gier, Hass und Verblendung der Mahavihara-Mönche in ihrem Streit mit dem Abhayagiri Vihara. Die Interpretationen der buddhistischen Texte, die Buddhaghosa in seinen Kommentaren gibt, sind durch die verdorbenen Mahavihara-Mönche beschmutzt. Wenn die Mönche heute von Kathina als der größtmöglichen Gabe sprechen, dann liegt der Grund dafür in den von Buddhaghosa verfassten Kommentaren. Diese Behauptung aber gründet in nichts anderem als Gier. Anderthalbtausend Jahre später glauben Mönche noch immer ernsthaft an diese Behauptung, weil sie in den von Buddhaghosa verfassten Kommentaren bewahrt worden ist. Glücklicherweise haben wir aber auch die originalen Lehrreden des Buddha (jene Texte, zu denen der Buddhaghosa seine Kommentare verfaßt hat), und wenn wir diese Texte studieren, können wir doch immer noch die wahre Lehre des Buddha erkennen und deren Unterschiede zu Buddhaghosa beachten.

Die Gabe (dana auf Pali Sprache) ist eine sehr sehr wichtige Komponente der buddhistischen Lehre, die essentiell für eine richtige geistige Entwicklung ist. Es ist offensichtlich, dass die Thais die Fähigkeit zu den Gaben besonders gut entwickelt haben (Leider haben die Deutschen und andere westliche Menschen diese wichtige Fähigkeit kaum entwickelt). Eine Gabe muss aber nach der buddhistischen Lehre freiwillig sein, sie muss von Herzen kommen. Wenn ein Mönch oder ein Tempel die Leute auffordert zu spenden oder noch mehr zu spenden, ist das ein Irrweg, ein schwerwiegender Widerspruch zum Dhamma, und wurde vom Buddha untersagt.

Es ist wichtig zu verstehen, dass wenn ein Mönch oder ein Tempel die Leute auffordert, Gold zu spenden (zum Beispiel, um eine Buddhafigur herzustellen), das ein schwerwiegender Verstoß gegen die Mönch-Ordensregeln (Vinaya) ist - nicht nur für den Mönch selbst, sondern auch für denjenigen, der es spenden. Wenn derjenige, der das Gold spenden will, finanzielle Schwierigkeiten hat und/oder Schulden hat, darf er auf keinen Fall glauben, dass es ihm Glück bringen wird - ganz im Gegenteil wird es ihm besonders großes Unglück bringen, und auch dem Mönch selbst. Wenn der Mönch behauptet, dass die Gabe von Gold demjenigen, der es spendet, großen Nutzen bringt, wird das Unglück noch größer.

Die Bedeutung von Kathina ist nicht, dass durch die Gabe von Spenden besonderer Verdienst erlangt wird, sondern dass die Gemeinschaft in Eintracht an der Kathina-Teilung zusammenwirkt. Etwas vollkommen machen im Einklang mit dem Dhamma - das ist das Ziel, und in diesem Sinne ist Kathina Dhamma-Praxis. Das Kathina-Fest so zu feiern heißt auch dem Kern der buddhistischen Lehre gerecht zu werden: Leiden zu überwinden durch die Vernichtung der Wurzeln von Habsucht, Missgunst und Irrglauben.

Das Kathina-Fest im Dhamma Zentrum Dhammasacca Patisangvedi

Seit Anfang Juli 2009 ist das Dhamma Zentrum Dhammasacca Patisangvedi in der Pankstraße 11 Gartenhaus dank der großzügigen Unterstützung der Ahorn Grieneisen AG umgezogen. Das Kathina-Fest 2009 fand am 18. Oktober in den neuen Räumen des Dhamma Zentrums unter der Leitung von Frau Varunee Zimanky statt. Wie jedes Jahr war der Gedanke von einer Zusammenarbeit im Dhamma der wichtigste Ausgangspunkt für alle Teile dieser Feier.

Im Mittelpunkt der feierlichen Handlungen stand die Herstellung einer Kathina-Robe nach den alten Vinaya-Regeln. Drei Mönche aus dem Hamburger Wat Buddhabharami und Ajahn Sonthiya aus Berlin waren zu Gast, um zusammen mit Bhante Medhayo, dem Leiter des Dhamma Zentrums, "Kathina zu teilen".

Die Kinder und Jugendlichen der bezaubernden Tanzgruppe "Maa Yaa Raab" erfreuten die Gäste wieder mit ihren abwechslungsreichen Tänzen und auch das Instrumental-Solo auf dem Kim war ein künstlerischer Höhepunkt dieses Tages.

Das Dhamma Zentrum Dhammasacca Patisangvedi ist ein buddhistisches Zentrum in Berlin-Wedding, Pankstraße 11 Gartenhaus. Es lehrt wie wir Meditation und die Lehre des Buddha in unserem täglichen Leben verwenden können, um Leiden und Schwierigkeiten zu überwinden und unsere Lebensqualität zu verbessern. Die Schwerpunkte des Dhamma Zentrums sind die originalen Lehrreden von dem Buddha, die Lehren von dem erleuchteten Thai Mönch Buddhadasa Bhikkhu und die Anapanasati Meditation. Jeden Donnerstagabend ab 19 Uhr findet im Dhamma-Zentrum eine Meditation (Anapanasati) statt und jeden Samstag ab 17 Uhr eine Lesung (auf Deutsch) der Lehrreden von dem Buddha. Website: http://medhayo.buddhadasabooks.org

Bhante Medhayo und Gudrun Parnitzke

Bei der Kathina-Zeremonie.



Der Mönch bei der Kathina-Zeremonie.



Die beiden Mönche nähen die Robe.



Bei der Kathina-Zeremonie.



Das Kathina teilen - voller Inbrunst.



Bei der Kathina-Zeremonie.



Ehrengäste bei der Kathina-Zeremonie.



Solistin auf dem Kim.



Thaitanz zur Kathina-Zeremonie.



Thaitanz zur Kathina-Zeremonie.



Thaitanz zur Kathina-Zeremonie.

Thai Gastro Report

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TRAURIGKEIT ist das Wort, das einem einfällt, wenn man an Thairestaurants denkt. Vor Jahren hatte ein Gastrom im Thaipark eine "Niederlassung" mit Bier und Mekhong-Ausschank. Er war erfolgreich, hat aber vor der grossen Sause, bei der Wiesen-Peter und Wolfgang ihre Niederlassungen verkleinern mussten, den Park wieder verlassen.

Nun hat Gastronom Bilhan lange Jahre schon in Berlin Charlottenburg, Nähe ICC, einen Imbiss für Kebab, Hähnchen und türkische Speisen, den er jetzt vergrößert hat und darin eine Spezialabteilung für thailändische Speisen eingerichtet hat.

Nicht nur, dass er die beste Kebab Sosse von Berlin hat, er ist einer der fleißigsten Berliner mit Migrationshintergrund, wie es so schön heisst. Unser Ex-Senator Sarrazin hätte seine Freude an ihm, da er ja aus dem Ausländerdurchschnitt fällt. Doi und Bilhan haben sich bei uns in Charlottenburg einen sehr guten Ruf erarbeitet. Also besuchte ich ihn mit Begleitung zum Speisen.

Mein Traditionsgericht Gaeng Phed Ped Young entsprach dem, was ich von vielen Thai-Restaurants gewohnt bin. Zwar nicht unbedingt thailändisches Gemüse, aber sehr schmackhaft. Meine Begleitperson aß Kraphau Gai. Das Essen war reichlich und angenehm im Geschmack. Man kann sagen, es ist in der Qualität den meisten thailändischen Restaurants gleichgestellt. Die Getränke sind sehr preiswert. Besonders anzumerken ist die herzliche Atmosphäre.

Imbiss Emek - Königin Elisabeth Str. 2
14057 Berlin, Tel. 030 - 302 88 94

Imbiss Emek in Berlin.

Bei einem Kundenbesuch in Tempelhof sah ich ein neu eröffnetes asiatisches Restaurant. Dem Anschein nach Vietnamesen mit thailändischen und vietnamesischen Gerichten.

VU-VIET - Thaiküche. Eine sehr freundliche Vietnamesin (die Chefin) nahm die Bestellungen entgegen. Mein Lieblingsgericht Gaeng Phed Ped Young war zwar ein wenig vietnamesisch, aber im Großen und Ganzen angenehm im Geschmack. Abstriche muß man eben beim Imbiss machen. Mein Bruder aß Ente Ki Mau, die aber nicht so war, wie ich sie kenne. Warum aber immer billigstes Mineralwasser zum Sektpreis geboten wird, das weiß ich nicht. Man kann sagen für ein schnelles Essen gut, aber nicht mit Thai-Restaurants zu vergleichen.

VU-VIET - Thaiküche
Tempelhofer Damm 134, 12099 Berlin

Wer einmal Thaiküche mit Kantinengeschmack erleben will der besuche das Kaimug - Thailändische Garküche am Bahnhof Zoo, Hardenbergplatz 9-11. Es ist mit Abstand der Imbiss, der am nötigsten einen 1. Preis nebst thailändischem Kochbuch erhalten sollte. Ich glaube, dass Mr. Edd hier Tränen in die Augen bekommen würde.

In Memory besuchte ich das ehemalige Malei Thong in Charlottenburg. Neuer Name: Krua Thong. Der Name verspricht eine Goldene Küche. Leider ist seit meinem letzten Besuch der Glanz etwas verloren gegangen. Der Fisch, den meine Begleitung aß, war mit Euro 15,00 viel zu hoch angesetzt. Wenn er wenigstens dem Preis entsprechend schmackhaft gewesen wäre, aber die Sosse, die über den Fisch gekippt war, war so sparsam, und auch dem Fisch fehlte der Geschmack. Meine Ente war auch nicht unbedingt das, was ich sonst kenne. Selbst für einen Imbiss, bei dem ich oft Abstriche mache, war ich diesmal sehr enttäuscht.

Krua Thong
Tegeler Weg 1, Berlin Charlottenburg

Wie ich schon am Anfang schrieb, Tränen könnte man vergießen. K.M.

Fest zum Neuen Jahr im

Wat Buddhavihara in Berlin Wittenau

Im Wat Buddhavihara in Berlin



Im Wat Buddhavihara in Berlin



Im Wat Buddhavihara in Berlin



Der Abt des Wat Buddhavihara in Berlin



Im Wat Buddhavihara in Berlin




Wat Somdej in Losheim-Waldhölzbach

Trauer- und Spenden-Zeremonie für Frau Lod Silapong, die im Alter von 84 Jahren verstorbene Mutter des Mönches Pakupalad Phaibungid in der Provinz Sa Kaeo/Thailand. Diese befindet sich im Osten Thailands, an der Grenze zu Kambodscha.

Wat Somdej



Wat Somdej



Wat Somdej



Wat Somdej

Wat Somdej
Waldhölzbacherstraße 19
66679 Losheim-Waldhölzbach
Tel. 0174 - 610 91 53
Tel. 06872 - 921 44 10
FAX 06872 - 922 586
E-mail: abkmw2002@yahoo.com
www.watsomdej.de + watsomdej.com

Thai Party Szene

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R.C.A. Weihnachten, Weihe & Julklapp

In weihnachtlichem Glanz präsentierte sich das R.C.A. auch an diesem Jahresende. Zwei große Weihnachtsmannpuppen an der Bühnenwand machten klar: heute ist Christmas-Party. Als Highlight zeigten Mit, Aiw und Sab eine Likeet Show in ihren prachtvollen Kostümen, und zwar eine Liebesgeschichte mit Happyend.

Thailändische Weihnachtsfrau im R.C.A.-Musik-Cafe.



Christmas-Party im R.C.A.



Aiw im klassischen Likee-Kostüm.



Charmante Thaifrau Noi bei der Christmas-Party.



Diese Berliner Thaifrauen warten auf den Weihnachtsmann.



Grosse Show im traditionellen Likee-Kostüm.



Bei der nächtlichen Sause im Berliner R.C.A.



Thais bei der Weihnachtsfeier in Berlin.

Am 7.1. war frühes Aufstehen angesagt. Um 7.30 Uhr traf ein Mönch aus dem Wat Buddhavihara ein, um betender Weise eine Weihe einzuleiten. Nach der Segnung wurde eine weitere private Zeremonie abgehalten. Sab übernahm die Rolle des Vorbetenden. Die anderen sprachen nach bzw. stimmten mit ein. Anschließend bekam jeder eine Figur auf die Stirn gemalt. Das soll Glück für Entertainer, Sänger und ein erfolgreiches Geschäftsjahr bringen. Und das können fürwahr alle gut gebrauchen.

Buddhastatue in dem Berliner Musik-Cafe.



Das Bildnis von König Chulalongkorn und goldene Maske.



Der Mönch segnet die Räume, Toi hält die Schale mit dem heiligen Wasser.



Inbrünstiges Gebet.



Toi erhält Segnungen bei der Weihe.



Der Mönch bringt zeremonielle Zeichen an der Aussentür an.



Im Gebet vertieft.



Die buddhistische Weihe soll weiterhin geschäftlichen Erfolg sichern.



Weihe-Zeremonie im Berliner Musik-Cafe R.C.A.



Der thailändische Mönch vollzieht weitere Segnungen.

Der 9.1. stand im Zeichen des Julklapps. Die jährliche Veranstaltung ist schon fast Tradition, was sich mit erhöhter Beteiligung am Losverfahren bemerkbar machte. Viele bunt verpackte Geschenke wechselten den Besitzer und sorgten für so manche Überraschung. Auch heute lieferte die Crew mit lustig bemalten Gesichtern und zirkusreifem Outfit eine amüsante Vorführung, in der Spaßvogel Bobo die Hauptrolle übernahm. Zwischendurch versammelte sich die Mannschaft auf der Bühne um Wanna ein Geburtstagsliedchen zu singen. Herzlichen Glückwunsch vom FARANG. Euch allen ein Happy New Year und weiterhin toi, toi, toi! Helmut aus Steglitz

Chef Toi mit dem Comedian.



Viel Spass mit der ulkigen Verkleidung beim Julklapp.



Bobo wieder mal mit der prickelnsten Maske.



Zwei Thaifrauen beim Julklapp im R.C.A.



Frohe Gesichter bei den Thaifrauen beim Julklapp im R.C.A.



Schönes Thai Farang Paar.



Hoffentlich unser nächstes Titel-Mädchen.



Mit von Yuvadee kümmert sich um die Gäste.



Unser Titelmädchen Bebe privat unterwegs.



Von rechts: Ott mit Schwester Jim und Freundin.



Apai in der Mitte.


Silvester mit Samran Bunlarp

Die neuen Betreiber des Musik-Cafés Butterfly in der Kaiser-Friedrich-Strasse hatten bisher stets ein glückliches Händchen gehabt. Der Beweis: Der Laden brummt wie lange nicht zuvor. Allen voran macht Chefin Judy eine prima Figur und scheint in ihrer neuen Rolle ganz aufzugehen. Zu Silvester war es denn auch brechend voll und eben die richtige Stimmung, so wie es Thais und Farangs haben wollen. Quirlig, laut und bunt. Dazu noch mit einem Auftritt des sympathischen Thai-Stars Samran Bunlarp.

Und wenn die Nachricht wirklich stimmt, dann wird es am 30. April einen echter Kracher geben: Keine Geringere als Superstar Mai wird aus Thailand eingeflogen. Wahrscheinlich dann in einer grösseren Location. Aber eingeladen vom Butterfly. Mai gehört seit Jahren zur ersten Garde der thailändischen Sänger. So in der Preislage von Loso, Carabao, Bird und Jintara. Das wird ein super Konzert. M.H.

Big Party zu Silvester im Butterfly.



Sänger Samran Bunlarp, Gee von Reinald und Juwelier Yad, von links.



Super Knaller vor dem Butterfly zu Silvester.



Heisse Silvester-Grüsse vor dem Butterfly.



Silvester vor dem Berliner Butterfly.



Am schönsten ist es immer am Tresen.



Drei Thaifrauen happy bei der Silvester-Party im Berliner Butterfly.



Thai-Silvester 2009/2010 im Butterfly Musik-Cafe.



In der Mitte die nette Chefin des Nail-Shops neben Bouakeo.



In der Mitte Mint ganz strahlend.



Das ist Lek, mal kess, vormals Thai Thek, Knobelchen, Scorpion, dann Butterfly jetzt Crystal Lotus.


Schrille Ladymenshow im Scorpion

Wie sich sicherlich in Berlin schon herumgesprochen hat, ist Sombat seit dem 2. November 2009 der neue Betreiber des Scorpion. Das Thai-Musik-Café in der Stromstrasse wurde frisch renoviert. Die Wände hell gestrichen. Somit wirkt diese Location größer und freundlicher. Die alte Bühne ist verschwunden - da steht jetzt ein Tisch. Die neue Bühne mit dem DJ-Pult hat gegenüber der Schaufensterseite einen prima Platz gefunden. Etwas kleiner zwar, aber es reicht schon. Vor allem aber: Sie ist für jeden Gast gut einsehbar.

Der 25. Dezember stand unter dem Motto "Happy Christmas". Zuerst ruhig und mit besinnlicher Stimmung. Das änderte sich aber schlagartig, als die engagierten Ladyboys mit ihren schillernden Kleidern die Bühne betraten. Mit einstudierter Performance lieferten sie eine grandiose Show ab, wobei bei jedem Auftritt andere Kostüme zu bewundern waren. Einfach super!

Tolle Show der Damen Herren im Scorpion.



Ladyboy in voller Pracht.



Strahlende Schönheit beim Auftritt im Musik-Cafe Scorpion.



Schrill, schräg, bunt - Ladyboy im Scorpion.

Zu Silvester war die Schauspielerin Jayme Booher als Stargast anwesend. Bekannt geworden ist die junge Dame bereits mit 14 Jahren. Erst etliche Fotos für die Werbung, später wurde sie vom thailändischen Kanal 9 entdeckt, gehen doch inzwischen 35 TV-Liebesfilme auf ihr Konto. Drei Tage verweilte der Thaistar in Berlin. Ein weiteres Highlight nach der großen Silvesterknallerei war die Verlosung von Geschenken. Klar, dass Jayme die Nummern zog und die bunt eingewickelten Geschenke übergab. Ein Spaß für alle Anwesende. Happy New Year, Gesundheit und Erfolg an all unsere Leser! Euer Mr. Big

Thai Schauspielerin Jayme Booher.



Ching Chong umarmt einen alten Kumpel.



Jayme Booher ohne Berührungsängste im Scorpion.



Silvester-Party im Berliner Scorpion.



Den Thaistar ganz festhalten: Jayme Booher.



Diese drei Thaifrauen haben offensichtlich ihren Spass an der Party.



Der thailändische Sänger gibt alles...



Jayme Booher beim Auftritt im Musik-Cafe Scorpion.



Sombat links mit dem ganzen Team.



Schrille Show eines Teufelchens, gleich legt er viel Kleidung ab.



Sombat - der neue Betreiber des Scorpion in der Stromstrasse.

Thailand News

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Regeln Jet-Ski-Verleiher
Pattayas Jet-Ski-Verleihern droht Ungemach. Weil es vor den Küsten des Touristenzentrums mit Jet-Skis und Speedbooten wiederholt zu Unfällen mit Toten und Verletzten gekommen ist, denkt die Stadt über weitere Sicherheitsvorkehrungen und einschränkende Regelungen nach. Politiker und Verwaltungsbeamte haben sich mit diesem Problem eingehend befasst, ohne allerdings eine Entscheidung zu treffen. Diese soll nunmehr eine Kommission vorbereiten. Möglich wäre die Ausweisung neuer Zonen und Standorte. Doch dagegen wehren sich die Verleiher. Sie verweisen auf die hohen Anschaffungskosten von mindestens 200.000 Baht für einen Jet-Ski. "Im Vorjahr haben wir wegen ausbleibender Urlauber kaum Einnahmen gehabt. Unsere Jet-Skis müssen fahren, sonst steht uns die Pleite bevor", klagt eine Lizenz-Inhaberin. Die Kommission soll für ein weiteres Problem ebenfalls Lösungen aufzeigen. Viele Touristen werden nach dem Wassersportvergnügen über den Tisch gezogen, weil sie für einen Schaden am Fahrzeug aufkommen sollen, den sie nicht verursacht haben. Da kommen schnell mal Zehntausende Baht zusammen. Es gibt aber ein Mittel, Unfälle und Schadenersatzansprüche zu vermeiden: Einfach kein Jet-Ski mieten!

Kredite für Betriebe
Neben Thais können auch Ausländer von der Kreditgarantie der Regierung für kleinere Unternehmen profitieren. Allerdings muss die Company auf den Namen der Thai-Frau eingetragen sein. Das neue Programm "Credit Guarantee Corporation" (SBCG) wurde jetzt auf einer Versammlung der Pattaya Business & Tourism Association (PBTA) erläutert. Es soll Betriebe mit nicht (mehr) ausreichender Kapitaldecke mit Bankkrediten zu niedrigen Zinsen versorgen. Die Antragsteller müssen keine Vermögenswerte als Sicherheit vorweisen bzw. hinterlegen, aber ihre Finanzen offen legen und einen Businessplan vorlegen.

Russen verhaftet
Wieder wurden 2 russische Pärchen zu früher Stunde am Strand von Polizeibeamten beim ungenierten Geschlechtsverkehr im Meer und am Strand überrascht. Da sich um die sexhungrigen Urlauber eine Zuschauerschar von Thais und Ausländern versammelte, wurde die Polizei auf die vier Russen, zwei Männer und zwei Frauen, am Jomtien Beach aufmerksam. Diese wurden zur Polizeistation begleitet und nach einer gezahlten Strafe von 500 Baht wieder auf freien Fuß gesetzt.

20.000 Anrufe im Call Center
Die Hotline von Pattaya wird von Thais und Ausländern gerne angewählt. Unter der Rufnummer 1337 geben Telefonistinnen rund um die Uhr Antwort und Rat - soweit es ihnen möglich ist. Nach Angaben der Stadtverwaltung sollen im Call Center jeden Tag bis zu 20.000 Anrufe eingehen. 20% betreffen Klagen und Beschwerden, bei 80% geht es um Informationen zu Telefonnummern, touristischen Attraktionen, Dienstleistungen der Stadt und Fragen nach Standorten von Restaurants, Hotels, Entertainment-Betrieben und Ausflugsstätten.

Freie Tage zu Songkran
Thais dürfen sich zu ihrem Neujahrsfest auf sechs arbeitsfreie Tage freuen. Das Kabinett hat zum Songkran-Fest auch den Freitag, 16. April, zum Feiertag erklärt. Somit kann das Neujahrsfest ausgiebig vom 13. bis 18. April begangen werden. In der Regel nutzen Thais diese Tage, um ihre Familie zu besuchen. Einen zweiten arbeitsfreien Tag hat die Regierung zum Geburtstag der Königin beschlossen. Dem traditionellen Feiertag am Donnerstag, 12. August, folgt ein weiterer am Freitag, 13. August.

Freihandelszone
Gemessen an der Bevölkerung von fast 1,8 Milliarden Menschen, ist mit dem Jahreswechsel in Ostasien die größte Freihandelszone der Welt geschaffen worden. Die Volksrepublik China und die 6 führenden Länder Südostasiens, Brunei, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur und Thailand, hatten sich geeinigt, mit Beginn 2010 knapp 90% aller Zölle zu streichen. Aufgrund weiterer Abkommen mit Australien, Neuseeland, Japan, Indien und Südkorea konnte sich Südostasien zum Zentrum einer Freihandelszone entwickeln, die die halbe Welt umspannt. Am Handelsvolumen bemessen bildet das Abkommen zwischen China und Südostasien die drittgrößte Freihandelszone der Welt, nach der Europäischen Union (EU) und der Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA). Viele südostasiatische Länder befürchten nun jedoch, von der chinesischen Industrie überrannt zu werden. Denn die Einfuhrgebühr für chinesische Güter in Südostasien ist durch das Abkommen von 12,8 auf 0,6% gefallen.

Strommast Klau
Mit den steigenden Metallpreisen hat in den letzten Jahren die Zahl der Diebstähle von Eigentum der Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT) zugenommen. Der Stromversorger verzeichnete in 2008 167 Fälle mit einem Sachschaden von 4,4 Mio. Baht gegenüber 60 Diebstählen und 1,1 Mio. Baht in 2006. Im Vorjahr hat EGAT 14 Mio. Baht in die Sicherheit ihres Stromnetzes investiert und den Dieben ihr Handwerk erschwert. Entsprechende Komponenten sind nun im Strommast fest verankert. Metalldiebstähle gefährden neben der Stromversorgung auch Menschen. So hatten im Vorjahr Diebe Schrauben und Bolzen eines Mastes mitgehen lassen. Der Mast stürzte um, verletzte Menschen.

Bettelkinder Gesetz
Wer Kinder und Jugendliche künftig zum Betteln zwingt, muss mit harten Strafen rechnen. Ein von der Regierung verabschiedetes Gesetz ersetzt das Gesetz aus dem Jahr 1941 und sieht für Menschenhandel die Todesstrafe vor. Mit diesen strengeren Regelungen hoffen die Behörden, das Betteln durch Kinder auf den Straßen der Großstädte und Touristenzentren zu unterbinden. Das alte Gesetz sieht keine Strafen vor, wenn Kinder von Erwachsenen zum Betteln gedrängt werden.

Standort für Casino
Nach jahrelangen Debatten um einen Spielcasino-Standort Phuket ist nun auch Koh Samui ins Visier von Investoren geraten. Laut dem Bezirksvorsitzenden der Thailändischen Handelskammer, Dr. Surachai Jitphadeebodin, haben sich potente Geschäftsleute auf ein Konzept für mögliche Casinobauten auf Samui verständigt und wollen das Projekt vorantreiben. Hauptinvestor soll ein Ölmagnat aus dem Süden sein, der umgerechnet zwei Milliarden Baht dafür bereitstellen wolle. Laut Dr. Surachai sei dies eine interessante Alternative zum bestehenden Tourismus auf der Insel. Koh Samui könne nicht für die Ewigkeit auf seine Naturschönheiten zählen, sondern müsse sich auch künftigen Perspektiven öffnen. Großer Wermutstropfen: In Thailand ist Glücksspiel gesetzlich verboten, und alle Vorstöße für den Bau von Spielcasinos im Königreich sind bisher im Sande verlaufen.

Singhas neue Biere
Die Singha-Brauerei plant drei neue Biersorten auf dem hart umkämpften Biermarkt in Thailand einzuführen. Ab Mitte 2010 wird die Singha-Produktpalette um ein süffiges Schwarzbier, ein kupferfarbenes "Copper-Beer" und ein erfrischendes Lager-Bier ergänzt. Seit 1933 braut die Boon Rawd Brewery Co. Ltd. in Bangkok das beliebte Bier mit dem Löwen im Logo. Auch 70 Jahre nach der Gründung ist die erfolgreiche Brauerei noch immer in Familienbesitz und repräsentiert die langjährige asiatische Tradition des Bierbrauens. Heute ist Singha-Bier der Marktführer im thailändischen Premium-Bereich mit einer Produktionskapazität von 10 Mio. Hektolitern im Jahr. Neben Singha und Leo-Bier produziert das Erfolgsunternehmen auch noch Mineral- sowie Sodawasser. Zurzeit besitzt die Brauerei einen Marktanteil von über 50% auf dem thailändischen Biermarkt. Mit Einführung der drei neuen Sorten ist eine weitere Steigerung zu erwarten. Singha betreibt drei Brauereien und sechs Soda- sowie Mineralwasserfabriken in verschiedenen Landesteilen des Königreiches. 1994 hat die Boon Rawd Brewery Co. Ltd. außerdem zwei traditionsreiche deutsche Brauereien in Sachsen übernommen und vollständig modernisiert. Dort wird Singha Gold für Europa nach deutschem Reinheitsgebot gebraut.

Geld für Heartt 2000
Seit 9 Jahren unterstützt die Pattaya Gay Community (PGF) die vom französischen Arzt Dr. Philippe Seur gegründete Stiftung Heartt 2000. In diesem Zeitraum wurden mit einer Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten über 27 Millionen Baht gesammelt und damit viele Menschen vor dem Tod bewahrt. Dr. Philippe Seur betreut seit über einem Jahrzehnt HIV-Infizierte und an AIDS erkrankte Thais und Ausländer und versorgt sie mit den erforderlichen Medikamenten.

Deutscher ausgeraubt
Kürzlich wurde in Süd-Pattaya ein Deutscher von zwei Prostituierten betäubt und anschließend ausgeraubt. Der 67-jährige Mann wurde auf dem Weg zurück in sein Hotel auf der Straße von zwei freischaffenden Liebesdienerinnen angesprochen. Sie machten ihm ein eindeutiges Angebot, dem er nicht widersprach. Im Hotel angekommen, boten ihm die zwei Frauen ein Getränk an, das mit Drogen versetzt war. Nachdem der Unwissende das Getränk konsumiert hatte, bemerkte er die Falle, rannte aus dem Zimmer und schrie um Hilfe. Die Täterinnen setzten ihn mit einem gezielten Schlag außer Gefecht und stahlen seinen Laptop, eine Digitalkamera, 2.000 Euro, 1.500 Baht sowie weitere Habseligkeiten im Gesamtwert von 200.000 Baht.

Roger Willemsen
Etwa drei Monate lebte Roger Willemsen in Bangkok. Er verließ seine Bleibe allabendlich um 18 Uhr und kehrte im Morgengrauen zurück. In den Nächten durchstreifte er gemeinsam mit dem Fotografen Ralf Tooten die Stadt: Nachtclubs und Karaoke-Bars, Massagesalons und Kickbox-Studios, Nachtmärkte und Tempel, Bahnhöfe und Baustellen. Er besuchte Wahrsager, Tätowierer, einen Aura-Fotografen, den Jahrmarkt der Gastarbeiter und das Straßenkino. Er fand die geheimen Schlafplätze der Elefanten und campierte während der politischen Unruhen unter den Demonstranten. Vor allem aber ließen sich Willemsen und Tooten durch die Straßen treiben, bereit, alles aufzunehmen, was das Nachtleben dieser vielschichtigen und vielgesichtigen Metropole ausmacht. Auch langjährigen Thailandkennern oder in Thailand lebenden Expats bereitet dieses mit zahlreichen Fotos illustrierte Meisterwerk, erschienen im S. Fischer-Verlag, einen Lesespaß von der ersten bis zur letzten Seite (ISBN 978-3100921062).

Sanam Luang gestaltet
Bangkoks zentraler Platz für große Veranstaltungen, buddhistische Zeremonien und Demonstrationen ist bis Ende des Jahres gesperrt. Die Stadtverwaltung lässt Sanam Luang gegenüber dem Großen Palast landschaftlich neu gestalten. Die umfangreichen Arbeiten beaufsichtigt das Military Development Office. Die Schließung des Sanam Luang hatte für Obdachlose und eine hohe Zahl von Straßenhändlern erhebliche Auswirkungen: Sie mussten sich anderweitig neue Standorte bzw. Quartiere im Freien suchen.

Waggons für Skytrain
Bangkok Mass Transit System (BTS) erwartet die ersten von 48 in China bestellten Waggons im Juni. Sie kosten 70 Millionen US-Dollar und werden anfangs auf der Skytrain-Strecke Silom eingesetzt. Mit den neuen Zügen kann BTS rund 30% mehr Fahrgäste transportieren. Derzeit nutzen täglich bis zu 460.000 Menschen den Skytrain.

Flughafen Suvarnabhumi
Für die Erweiterung von Bangkoks Internationalem Flughafen Suvarnabhumi plant Airports oft Thailand (AoT) bereits den zweiten Bauabschnitt. Ab 2016 soll der Airport im Jahr bis zu 80 Mio. Passagiere abfertigen. Derzeit ist der Flughafen auf 45 Mio. ausgelegt. Im Oktober hatte der Vorstand den Bau eines Terminals für Inlandsfluggäste genehmigt. Die Arbeiten werden in diesem Jahr beginnen. Bis 2016 rechnet AoT mit Kosten von 76,5 Milliarden Baht.

Luxus kostet
Wer 27,5 Mio. Baht für ein außergewöhnliches Fahrzeug investieren möchte, kann bei Niche Cars den Lamborghini LP550-2 bestellen. Von diesem luxuriösen Sportwagen werden nur 250 Stück montiert. Er hat einen 5,2-Liter-V10-Motor und laut Werk 550 PS.

Moschee-Schule
Die Soi Nernplubwan ist bei Ausländern auch als Soi Muslim bekannt. Denn in diesem Stadtviertel von Pattaya leben und arbeiten Tausende Muslime. Seit Jahrzehnten gibt es dort die Darulaubaror-Moschee, der eine Schule angegliedert ist. Vor allem durch Zuzug weiterer Familien hat sich die Zahl der Kinder vergrößert, so dass die Leitung der Moschee die Schule erweitert. Errichtet wird ein dreigeschossiger Neubau mit sechs Klassenräumen. Das Bauprojekt kostet 10 Mio. Baht und kann weitestgehend nur über Spenden finanziert werden. Die Provinzverwaltung Chonburi hat bereits 500.000 Baht zur Verfügung gestellt, die Stadt Pattaya wird ihren Zuschuss noch benennen. Bei einem Besuch vor Ort überreichte Bürgermeister Itthipol Khunpluem einen privaten Scheck über 50.000 Baht für die fünf islamischen Gemeinden der Stadt.

U-Bahn-Erweiterung
Anfang dieses Jahres beginnt die Erweiterung der U-Bahn-Strecke in Bangkok. Die so genannte Purple Line verläuft von Bang Sue bis nach Bang Yai und soll 2013 eröffnet werden. Ebenfalls im neuen Jahr werden die Arbeiten für die Blue Line ausgeschrieben: Sie führt von Bang Sue nach Tha Phra und vom Hauptbahnhof Hua Lamphong nach Bang Kae. Nach Fertigstellung beider Strecken rechnet der U-Bahn-Betreiber Bangkok Metro mit täglich zusätzlich 200.000 Fahrgästen. Derzeit transportieren die Züge 200.000 Menschen. Die Kapazität liegt allerdings bei täglich 330.000 Fahrgästen.

Zahl der Fahrzeuge
Laut Department of Land Transport gibt es landesweit über 20 Millionen Fahrzeuge: nahezu 16,5 Millionen Motorräder, mehr als 3,9 Millionen Autos, 126.000 Busse, 88.000 Taxis und fast 22.000 Tuk-tuks. Statistisch gesehen kommen auf 4,2 Einwohner ein Motorrad, auf ein Auto 17,1 Menschen.

483 Betrunkene
Während der Neujahrsfeierlichkeiten wurden in der thailändischen Hauptstadt Bangkok großflächige Polizei-Checkpoints errichtet, wo Polizeibeamte Verkehrsteilnehmer auf Alkoholkonsum überprüften. Das Ergebnis: 483 Fahrer standen unter dem Einfluss von Alkohol. Damit stellen Bangkoks Autofahrer den Rekord an Trunkenheitsfahrten in der Silvesternacht auf.

Projekte sind gefährdet
Der Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha kann die Entwicklung der Mekong-Region negativ beeinflussen. Die Asiatische Entwicklungsbank (ADB) mit Sitz in Manila befürchtet, dass mehrere Infrastrukturprojekte nicht wie geplant begonnen bzw. abgeschlossen werden können. Seit 1992 kooperieren die Länder entlang dem Fluss Mekong mit Unterstützung der ADB in den Bereichen Kommunikation, Energie, Transport, Umweltschutz, Tourismus, Landwirtschaft und Handel. Die Entwicklungsbank beziffert die bereitgestellten Gelder auf 10 Milliarden US-Dollar und nennt zwei bedeutende Projekte: Ausbau des Highway von Phnom Penh in Kambodscha nach Ho Chi Minh City in Vietnam und den so genannten Ost-West-Wirtschafts-Korridor von der Andamanischen See in Thailand bis nach Danang in Vietnam.

Tod im Hotelzimmer
Ein 46-jähriger Deutscher wurde kürzlich tot in seinem Hotelzimmer in einem Hotel an der Naklua Road aufgefunden. Der Tote lag, nur mit einer schwarzen Unterhose bekleidet, auf dem Boden. Als die durch die Reinigungskraft alarmierte Polizei eintraf, war der Mann bereits 16 Stunden tot. Spuren eines gewaltsamen Todes konnten nicht ausgemacht werden. Da die Polizeibeamten eine Packung grüne Viagra im Zimmer fanden, vermuteten sie als Todesursache Herzinfarkt. Allerdings wirft der Fall mehrere Fragen auf: Denn das Zimmer des Toten war komplett leer geräumt, und mit 46 Jahren gilt der Deutsche als zu jung, um an einem Herzinfarkt zu sterben. Böse Zungen sprechen von einem Ladyboy-Serienmörder, der in Pattaya sein Unwesen treibt. Doch das ist reine Spekulation.

Weltausstellung zu früh
Die Thailand Incentive and Convention Association (TICA) hat sich gegen eine Bewerbung Thailands für eine Weltausstellung im Jahr 2020 ausgesprochen. Auf eine wochenlange Veranstaltung mit Hunderttausenden Besuchern sei das Königreich noch nicht vorbereitet. Planung und Ausrichtung einer Weltausstellung in 10 Jahren würden zu viel Geld vernichten, ohne ausreichenden Gegenwert. Die TICA hält es für angebrachter, viele kleine und mittlere Kongresse oder Messen auszurichten.

Tiefseehafen in Satun
Das Office of Natural Resources Policy hat für den Bau eines Tiefseehafens in der südlichen Provinz Satun grünes Licht gegeben. Der Pakbara-Hafen an der Andamanen-See soll mit einem Hafen in Songkhla am Golf von Thailand verbunden werden. Noch aber ist die Finanzierung nicht gesichert. Das Transportministerium will die erforderlichen Gelder aus dem staatlichen Konjunkturprogramm bereitstellen. Der Bau des Tiefseehafens wird 4 Jahre dauern.

The Mall wird erweitert
Bis April lässt die Mall Group ihr Einkaufszentrum in Nakhon Ratchasima renovieren und umbauen. Dafür stehen 500 Mio. Baht bereit. Nach Abschluss der Arbeiten wird sich die Verkaufsfläche um 13.000 qm vergrößert haben. The Mall will mehr Raum für IT-Geschäfte, Läden mit Elektronik und Restaurants schaffen. In der City Walk werden die Besucher anstatt der bisher 250 dann 400 kleine Geschäfte vorfinden.

Gegen korrupte Polizei
Im Cesar Palace Hotel in Pattaya wurde kürzlich ein großes Treffen zwischen obersten Polizeibeamten und über 200 Barbesitzern der Touristenmetropole abgehalten. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Regelungen und Gesetze für Unterhaltungsbetriebe. Unter anderem wurden die Geschäftszeiten, das minimale Alter der Angestellten sowie Gäste und das Registrierungsformular für Barbedienstete besprochen. Khun Tanaert, Polizeichef der Provinz Chonburi, warnte außerdem alle Barbesitzer davor, bestechliche Polizeibeamte dafür zu bezahlen, damit diese ihnen einen besonderen Schutzstatus verschaffen. Er fügte hinzu, dass erst kürzlich eine Polizei-Sondereinheit mit dem Ziel gegründet wurde, korrupte Beamte aufzufinden und vom Dienst zu suspendieren.

Gäste unter Drogen
Thailands Nachtschwärmer lassen nicht von Drogen. Das hat erneut ein nächtlicher Einsatz der Polizei bestätigt. Gegen 1.30 Uhr stürmten 100 Beamte einen Pub im Bangkoker Pathumwan-Bezirk. Der Urin-Schnelltest bei 400 Gästen ergab: 81 Frauen und Männer (oder 20%) hatten Drogen konsumiert. Eine neuerliche Studie der Regierung geht landesweit von rund 500.000 Drogenkonsumenten aus. 300.000 sollen im Großraum Bangkok beheimatet sein.

Konjunkturspritze
Aus dem von der Regierung beschlossenen größten Konjunkturpaket in der Geschichte des Landes mit 1,4 Billionen Baht sollen in 2010 rund 500 Milliarden Baht die Wirtschaft ankurbeln und vor allem die Infrastruktur verbessern. Die gesamten Investitionen sind auf drei Jahre, bis 2012 ausgelegt. Da im Vorjahr die bereitgestellten 100 Milliarden Baht nicht abgerufen wurden, stehen in diesem Jahr mehr Mittel als geplant zur Verfügung. Mit dem Konjunkturprogramm nimmt die Verschuldung des Staates drastisch zu: von 40% des Bruttoinlandsproduktes im Vorjahr über 53% in 2010 und 56% in 2011 auf 58,5% in 2012. Gesetze begrenzen den staatlichen Schuldenberg auf 60% des Bruttoinlandsproduktes.

Pubs nicht sicher
Gravierende Sicherheitsmängel in über 1.000 Bangkoker Pubs hat ein Anti-Korruptions-Ausschuss festgestellt. Die meisten dieser Entertainment-Betriebe seien ohne Genehmigung umgebaut worden, verfügten über keine oder zu wenige Notausgänge und würden ohne ausreichende Lizenz betrieben. Wenige Tage nach einer Razzia und der von der Behörde angeordneten Schließung werden die Lokale nach Angaben des Ausschusses unter neuem Namen und einem anderen Management wieder eröffnet.

Sondereinheiten
Thailands Militär bildet 15 neue Sondereinheiten aus, um die Drogenproblematik in den Grenzgebieten im Norden des Königreiches einzudämmen. Die Offiziere werden in der Handhabung von High-tech-Waffen geschult und erhalten eine besondere Ausstattung des Drogendezernats zum Auffinden und Analysieren von illegalen Substanzen. Die Soldaten dieser Spezialeinheit arbeiten zudem mit lokalen Beamten sowie Sicherheitskräften zusammen und sind überwiegend in der Nacht im Einsatz.

CD-Piraterie bekämpft
Das Intellectual Property Department wird künftig entschiedener gegen das Kopieren von Spielfilmen vorgehen. Und die Regierung hat angekündigt, das entsprechende Gesetz zu verschärfen. In Thailand können Filmfans oftmals bereits zur Premiere eines Hollywood-Streifens auf Märkten und in Geschäften eine spottbillige CD mit dem Film erwerben. Amerikanische Behörden machen seit langem Druck und fordern, dass Thailand gegen die CD-Piraterie entschiedener vorgeht. Wer derzeit mit einem Camcorder in einem Kino einen Film illegal aufnimmt, muss mit bis zu zwei Jahren Haft und einem Bußgeld bis zu 400.000 Baht rechnen.

Speedboat gesunken
Auf dem Rückweg von der bei Touristen zum Baden beliebten Insel Koh Larn ist ein zweistöckiges, 200 PS starkes Speedboat gesunken. An Bord befanden sich 17 Touristen aus Albanien, China, Amerika und Russland. Der Vorfall ereignete sich etwa 3,2 Km entfernt von der Insel Koh Sak. Die meisten Passagiere befanden sich auf dem Oberdeck, als eine Welle das Schiff von der Seite traf und es zum Kentern brachte. Alle 17 Fahrgäste wurden dabei leicht verletzt. Nur der Kapitän des Schiffes trug keine Verletzungen davon. Da das verunglückte Boot erst kürzlich mit einem zweiten Stockwerk erweitert wurde, wird nun geprüft, ob und wo der Umbau beglaubigt wurde.

Deutscher tötet Hunde
Ein stark alkoholisierter Deutscher hat einen kleinen, auf der Straße schlafenden Hundewelpen geschnappt und den unschuldigen Vierbeiner von seinem Balkon im 3. Stockwerk seines Apartments in Naklua geschmissen. Der kleine Hund überlebte den Aufprall nicht. Nach Aussagen der Nachbarn tat der 50-Jährige das nicht zum ersten Mal und hatte bereits mehrere Hundewelpen sowie Katzenbabys auf gleiche Art getötet. Da die Besitzerin des Hundes den Vorfall beobachtete, kam es im Anschluss zu einer Schlägerei zwischen Täter und Zeugen des brutalen Verbrechens. Die Polizei ermittelt jetzt.

Über Neujahr
Nakhon Si Thammarat im Süden Thailands war mit die gefährlichste Provinz für Passanten, die auf den Strassen unterwegs waren. Es führt die Liste der meisten Verkehrsunfälle, Verkehrstoten und der Verletzten an. Innenminister Chawarat Charnvirakul sagte, dass das Zentrum für Prävention und Verringerung der Verkehrsunfälle über die Neujahrsfeiertage beauftragt war die Verkehrsdaten über die 7 Tage vom 29. Dez. bis 4. Jan. zusammenzutragen. Nakhon Si Thammarat hatte die meisten Verkehrsunfälle mit 125 Fällen, die meisten Verkehrsverletzten, und zusammen mit der Provinz Chiang Rai und Chiang Mai die meisten Verkehrstoten mit je 12. Es gab Verkehrsunfälle in jeder Provinz des Landes über diese 7 Tage. Narathiwat, Pattani, Sakhon Nakhon und Ang Thong wurden von Verkehrstoten verschont. Herr Chawarat gab die Statistik des Zentrums bekannt, wonach es in diesem Jahr 3.534 Verkehrsunfälle landesweit über die Neujahrsfeiertage gab. Das waren ca. 7,85% weniger als in derselben Periode letztes Jahr. Die Gesamtzahl der Verkehrstoten betrug 367 und der Verletzten lag bei 4.107. Der Prozentsatz der Verletzten verringerte sich um 7%. Trunkenheit am Steuer war mit einem Anteil von 40% mit Abstand der häufigste Grund für Unfälle der Untersuchung zufolge. Scooter und Motorräder machten den Löwenanteil der Fahrzeuge aus, die in einen Unfall verwickelt wurden. 64% der Unfälle fanden auf Nebenstrassen statt, die unter der Obhut der Gemeinde oder Tambon Verwaltung liegen. Allein am letzten Montag in dieser Periode zählte man in Thailand 245 Unfälle. Es gab 38 Verkehrstote und 264 Verletzte an diesem Tag über Neujahr zu verzeichnen.
Quelle: Bangkok Post vom 06.01.2010 - übersetzt von Pongtorn Nakornsri

Phonesnatching
Wie thailändische Jugendliche auf Handy Abziehtour bei Schülern gehen. Exklusiv von Pongtorn Nakornsri

Die Popularität der Smartphones hat auch die Schülerwelt in Thailand erreicht. Eltern wollen, dass ihre Kinder immer erreichbar sind und kaufen ihnen preisgünstige Handys. Manche Kinder, die auf dem neuesten Stand der Technik sein wollen, bekommen von den Eltern Blackberrys und iPhone geschenkt! Das ruft jugendliche Gelegenheits-Diebe auf den Plan, die auf Schüler mit teuren Smartphones zielen!

Ein Brennpunkt für jugendliche Phonesnatcher ist das Hang Out - Mittelpunkt bei Trend bewussten Schülern und Jugendlichen schlechthin im Zentrum Bangkoks. Das "Siam Square!" Dort hat sich die Zahl der von Jugendlichen gestohlenen Handys seit letztem Monat drastisch erhöht. Besonders an der Saathid Pathumwan Schule, die in der Nähe des Siam Square liegt, wurden die Schüler am meisten bedroht und ihre Handys entwendet. Der Rektor der Saathid Pathumwan Schule appelliert an die Eltern der Schüler, dass sie ihre Kinder nicht mit ihren teuren Handys zur Schule kommen, damit ihre Kinder kein Aufsehen erregen und leichtes Ziel von jugendlichen Phonesnatchern werden.

Einer Schülerin wurde während eines Telefonats mit einem Karatetritt brutal gegen die Brust getreten, dass sie umfiel und ihr Smartphone aus der Hand flog. Der Täter und sein Komplize konnten mit den Handy entkommen. Bei einem anderen Fall läuft ein Jugendlicher ganz dicht an einen kleinen Schüler, zwingt ihn sein Handy auszuhändigen, ansonsten würde er ihn fertigmachen! Eine Sicherheitskamera konnte den Täter bei der Tat aufnehmen. Das Hauptquartier der Nationalen Polizei Behörde, das direkt neben dem Siam Square liegt, geht von 10 jugendlichen Handy-Dieben aus, die eine Bande gebildet haben und im Siam Square und Umgebung nach Schülern mit Smartphones Ausschau halten!

Rücktritt: THAI-Chef
Der Thai Airways International AG Vorstandsvorsitzende Wallop Bukkanasut ist jetzt wegen eines Gepäck Skandals zurückgetreten. Herr Bukkanasut wurde zunächst beurlaubt während die Fluggesellschaft eine Untersuchungskommission einberufen hatte, um den Vorwurf, dass er sein Amt missbraucht habe, um Übergewichtsgebühr und Einfuhrzoll zu umgehen, zu untersuchen. Herr Wallop wurde beschuldigt, bei einem Flug von Tokio nach Bangkok mit 40 Gepäckstücken bei einem Gesamtgewicht von fast 400 Kg zu reisen und dafür keine Übergepäckgebühr zu bezahlen. Zudem soll er die fast 400 Kg als die für ihn und seine Begleitpersonen zulässigen 170 Kg falsch deklariert zu haben. Bei seiner Ankunft in Bangkok liess er mehrere Gepäckstücke über einen speziellen Weg in die Abteilung für verlorenes Gepäck schicken um den Einfuhrzoll zu umgehen. Herr Wallop hatte die Anschuldigungen stets bestritten und behauptet, diese wären politisch motiviert gewesen. Die Gepäckgewichtsgrenze liegt bei Economy und Business Class bei 20 bzw. 30 Kg. In der First Class darf man maximal 50 Kg mitnehmen - mit dem dazugehörigen Gold Status der Royal Orchid Plus Karte.
Quelle: Online Edition von THE NATION - übersetzt von Pongtorn Nakornsri

Wachstum des BIP
Die Deutsche Bank sagt ein Wachstum des thailändischen Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 5,5-Prozentpunkte dieses Jahr als Resultat des zarten globalen Aufschwungs voraus. Juliana Lee, Chefvolkswirtin der Deutschen Bank, gab an, dass die positive Entwicklung in der Weltwirtschaft Thailands Export und dem Inlandskonsum geholfen habe. Zudem zeige das Regierungsprogramm zur Wirtschaftsförderung erste Früchte. Die Wirtschaft sank 2009 um ca. 3% als Folge der globalen Wirtschaftskrise. "Wir prognostizieren einen Anstieg der Inflationsrate auf 3,7% als Folge des Aufschwungs. Ein substantieller Zuwachs zu 2009, wo die Inflationsrate bei -0,9% lag. Die Bank of Thailand muss ihren Mindesprozentsatz von derzeit 0,75 auf 2% im 2. Halbjahr 2010 aufstocken". Die thailändische Zentralbank werde den Wert des Bahts stabil halten, somit sehen wir den Baht nicht stärker als 32 Baht zu 1 US-D. Frau Lee sagte für die Weltwirtschaft ein Wachstum von 4% voraus, also nur -1% zu 2009. Amerika würde ca. 3,5% und der Euroraum um 1,5% wachsen! Quelle: Bangkok Post - übersetzt von Pongtorn Nakornsri

Reise-Tipps

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Wrack-Tauchen
Pattayas Tauchgründe bieten kaum intakte und großflächige Korallenriffe, wie sie in der Andamanischen See in hoher Zahl zu finden sind. Um Tauchern in aller Welt dennoch einen Aufenthalt an der Ostküste schmackhaft zu machen, wird die Tourismusbranche Pattaya als Ziel zum Wrack-Tauchen bewerben. Vor den Küsten der Stadt liegen auf dem Meeresgrund bereits drei ausgediente Schiffe: Khram, Kood und Hardeep. Und die Marine hat angekündigt, in den kommenden ein bis zwei Jahren ein weiteres Schiff zu versenken.

Bin gut angekommen
Ob man in Urlaub fährt, aus geschäftlichen Gründen verreist oder für den Visa-Run - am Ziel angekommen, schickt man Textnachrichten oder E-mails an die Familie, den Chef, die Freundin mit der simplen Botschaft: Ich bin heil angekommen. Diese Arbeit nimmt einem jetzt "ArrivedOK" ab. Vor der Reise meldet man sich bei ArrivedOK an (www.arrivedok.mobi/en/about.do), gibt das Reiseziel, den Text der Nachricht und die Empfänger ein. Den Rest erledigt die moderne Technik. Ein halbe Stunde vor der gespeicherten Ankunftszeit beginnt ArrivedOK im GSM-Netz des Zielortes nach dem Handy zu suchen. Sobald sich das nach der Landung des Fliegers in das Netz des Zielortes eingeklinkt hat, gehen die Ich-bin-gut-angekommen-Nachrichten an die gespeicherte Empfängerliste raus, je nach Wunsch als SMS, Email oder über Twitter.

Thailand per Motorrad
Wunderschöne, abwechslungsreiche Geländestrecken, unberührte Natur, exotische Bergvölker, gute Quartiere sowie eine schmackhafte Verpflegung machen eine Motorradtour durch den Norden Thailands zu einem Erlebnis. Bei den angebotenen Touren von Thai Enduro Tours in Chiang Mai kommen sowohl alte Geländehasen als auch "Straßenumsteiger" voll auf ihre Kosten. Für jeden Geschmack kann der passende Trip zusammengestellt werden. Die Touren dauern 6 bis 12 Tage, für Gruppen von 4 bis 9 Fahrern. Infos und Tourbuchung auf der deutschsprachigen website www.endurotouren.com

Langfinger unterwegs
Tourismreview und trip advisor haben eine Hitliste der 10 berüchtigsten Orte für Taschendiebstähle zusammengestellt. Unter den Langfingerzentren sind mit Buenos Aires und Vietnams Hauptstadt Hanoi nur zwei außereuropäische Städte. Die Liste wird angeführt von Barcelona, gefolgt von Rom und Prag. Auch in Florenz, Amsterdam und Athen sind Taschendiebe aktiv. Die Abwesenheit asiatischer Städte auf der Liste darf nicht als Entwarnung verstanden werden. Auch in Bangkok, Kuala Lumpur oder Manila sind Diebe unterwegs. In Phnom Penh reißen Diebe auf Motorrädern Touristinnen in Tuk Tuks oder auf Motorradtaxis Taschen vom Leib.

5% weniger Touristen
In der asiatisch-pazifischen Region ist das Jahr 2009 nach einer ersten Schätzung des Tourismusfachverbands Pacific Asia Travel Association (PATA) mit einem Besucherminus von fünf Prozent zu Ende gegangen. Die Gesamtzahl der Reisenden in der Region habe gut 360 Millionen Menschen betragen. PATA-Experte Kris Lim sagte asiatischen Medien: "Das Jahr (2009) hat sich bei den internationalen Ankünften in den asiatisch-pazifischen Regionen als eines der schlimmsten Jahre erwiesen." Mit verhaltenem Optimismus schaute Lim aber in die Zukunft. "Die Aussichten für 2010 sind vielversprechend, aber man muss betonen, dass es keine schnelle Lösung für die Probleme der Reise- und Tourismusbranche gibt."

Nationalpark
Am 4. Februar begann das neue chinesische Jahr, das im Zeichen des Tigers steht. Um die Überlebenschancen des Tigers aber ist es schlecht bestellt. Deshalb ist es eine gute Nachricht, dass kurz vor dem chinesischen Neujahr China und Laos die Einrichtung eines ersten grenzüberschreitenden Nationalparks angekündigt haben. Der Park soll ein 31.300 Hektar großes Waldgebiet in der chinesischen Provinz Yunnan und 23.400 Hektar Wald in Laos umfassen. Das Gebiet ist nach Angaben der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua Heimat von indochinesischen Tigern und 250 wilden Elefanten. Tigerschutzorganisationen schätzen, dass in Laos und China zusammen nur noch zwischen 80 und 140 indochinesische Tiger in freier Wildbahn leben. Er ist die dem Königstiger ähnlichste Subspezies der gestreiften Großkatze.

Preis für AirAsia
AirAsia ist "Marke des Jahres". Diese prestigeträchtige Auszeichnung wurde dem Billigflieger aus Malaysia bei der diesjährigen Preisverleihung der Medias Agency of the Year (AOY) Awards in Singapur verliehen. Die Jury zeichnete AirAsia für seine kühnen Werbe- und Marketingideen und aggressiven Strategien zur Etablierung als Marke aus. Trotz der globalen Rezession habe die Fluggesellschaft ihre Kampagnen fortgeführt und dabei Maßstäbe für die Branche gesetzt. Besonders kreativ und erfolgreich bediene sich AirAsia zudem sozialer Medien wie Facebook und Twitter. Die Kampagne "Have You Flown AirAsia?" ist die erste reine Markenkampagne der jungen Fluggesellschaft.

Hotelzimmer per iPhone
Die Hotelbuchungsseite Wotif.com ist jetzt auch über iPhone nutzbar. Das australische Unternehmen hat das neue Interface mobile.wotif.com jetzt auch in Asien eingeführt, über das jetzt auch mit dem Smartphone Hotelzimmer zwischen Bali und Bangkok gebucht werden können. Obwohl Wotif.com noch nicht die Werbetrommel für den mobilen Service gerührt hat, ist man von dem Erfolg des Produkts in Asien überzeugt. "Dieses Tool passt perfekt zum technologiezentrierten Lebensstil der Asiaten", sagte ein Sprecher des Unternehmens. 3,2 Mio. Visits und mehr als 200.000 Hotelzimmerbuchungen verzeichnet die Webseite/Monat, auf der mehr als 11.000 Hotels gelistet sind.

Flughafen umbenannt
Der Flughafen in Chiang Rai ist umbenannt worden. Er trägt jetzt den Namen der im Jahr 1995 verstorbenen Mutter des Königs. Die Provinzbehörde und prominente Bürger hatten die Umbenennung vorgeschlagen, um die im Volk beliebte Princess Mother zu ehren. Der Flughafen heißt jetzt: Mae Fah Luang International Airport Chiang Rai. Mae Fah Luang bedeutet: Königliche Mutter vom Himmel oder Die himmlische Königliche Mutter. Diesen Namen hatten Bergvölker der Prinzess Mother gegeben, weil diese sich intensiv um die ethnischen Minderheiten im Norden des Landes gekümmert hat.

Royal Cliff Beach
Die Website Trifter.com führt das Royal Cliff Beach Resort auf ihrer Liste der 10 schönsten Weltklasse-Strandhotels. Neben Pattayas 5-Sterne-Resort werden das Cancun Beach in Mexiko, das Nha Trang in Vietnam und das Atlantis Paradise Island auf den Bahamas genannt. Im Online-Bericht des Journalisten Norbert Solaria Bermosa wird zudem Thailand als eines der besten und beliebtesten Urlaubsziele weltweit gefeiert.

4 neue Grenzstationen
Um Handel und Tourismus mit Burma anzukurbeln, werden in diesem Jahr vier neue Grenzstationen eröffnet. Zu den bestehenden drei in Mae Sai (Chiang Rai), Mae Sot (Tak) und in Ranong kommen hinzu: Ban Huai Ton Nun (Mae Hong Son), Ban Kao Phu Nam Ron (Kanchanaburi), Chedi Sam Ong (Drei-Pagoden-Pass in Kanchanaburi) und Singkorn Pass (Prachuap Khiri Khan). Der Handel zwischen Thailand und Burma hat im Jahr ein Volumen von rund 160 Milliarden Baht, der Grenzverkehr macht davon 145 Milliarden Baht aus.

Jetzt Nacktscanner
Nach dem vereitelten Sprengstoffattentat auf dem Flug 253 von Amsterdam nach Detroit fordern auch thailändische Sicherheitsexperten weitere Kontrollmaßnahmen für Fluggäste. Jetzt plant Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) probeweise Nacktscanner am internationalen Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok einzusetzen. Die knapp drei Meter großen Geräte aus Glas und Aluminium sollen Passagiere mit Mikrowellen bestrahlen und am Körper verborgene Hieb- oder Schusswaffen, auch aus Keramik, sichtbar machen. Außerdem werden auch Körperschmuck-Accessoires wie Intimpiercings, medizinische Eingriffe wie Katheter oder auch die Form von Busen und Penis sichtbar. Die Technik wird von der Sicherheitsgesellschaft Asia Security Management (ASM) in Kooperation mit der in Deutschland beheimateten Firma ICTS Europe Holding BV errichtet, ein Joint Venture-Unternehmen, das für die Sicherheit am Luftdrehkreuz der thailändischen Hauptstadt sorgt. Der Flughafenbetreiber AoT zieht in Erwägung, mehrere hundert Millionen Baht in die moderne Ganzkörperscannertechnik zu investieren, falls der Test erfolgreich ist.

Infektionskrankheiten
Die zur Bekämpfung von Epidemien zuständige staatliche Agentur sagt für 2010 kein "gesundes" Jahr voraus. Nach Einschätzung des Direktors dieser Behörde müssen Thais und Ausländer mit einer Zunahme bei Infektionskrankheiten rechnen. Das gilt weniger für die Schweinegrippe und die noch längst nicht ausgerottete Vogelgrippe, aber für das Dengue-Fieber, das Chikungunya-Fieber und die Cholera. Im Vorjahr erkrankten über 50.000 Menschen an dem von Mücken verbreiteten Dengue-Fieber, über 40 Patienten starben. Die Zahl der Chikungunya-Kranken wird mit fast 50.000 gegenüber nur 2.500 ein Jahr zuvor angegeben. Die Infektion verläuft nicht tödlich. Über verdrecktes Wasser und verseuchte Meeresfrüchte soll sich die Cholera ausbreiten. Direktor Pasakorn Akaraseci rechnet mit mehreren tausend Krankheitsfällen.

Irreführende Preise
Ab sofort müssen Fluganbieter versteckte Zusatzkosten, zum Beispiel Gepäckgebühren, offen legen. Mit der Neuregelung sollen Verbraucher vor irreführenden Flugschnäppchen und Werbung geschützt werden. Geldstrafen von bis zu 25.000 Euro drohen Fluggesellschaften und Reiseanbietern, wenn sie mit undurchsichtigen Lockangeboten für Flugtickets werben. In der Bundesrepublik gilt seit kurzem ein Gesetz gegen irreführende Preisangaben. Es soll dafür sorgen, dass die EU-Vorschriften zur Transparenz von Flugpreisen für Verbraucher eingehalten werden. Unternehmen müssen mit Sanktionen rechnen, wenn sie in ihrer Werbung Zusatzkosten wie Steuern, Flughafengebühren oder sonstige Zuschläge unterschlagen.

Auch müssen diese Preisaufschläge gesondert ausgewiesen werden. Verbraucher können Verstöße gegen die gesetzlichen Vorschriften beim Luftfahrt-Bundesamt über www.lba.de melden. Verbraucherverbände weisen weiter darauf hin, dass Reisende für Schnäppchen-Tickets bei Billigfliegern häufig mehr zahlen, als die Preistafeln auf den ersten Blick verraten. Das gilt auch für thailändische Airports anfliegende Discounter. Denn die genauen Gebühren sind zumeist nur schwer zu entdecken. Vor der Buchung sollten sich Reisende über Gepäckgebühren sowie Zahlungen für Übergepäck, Sportgeräte, Sitzplatzreservierung, Buchungsart, Kreditkartenzahlung, Versicherung und Online-Check-In informieren.

Thai-Küche

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Thaigericht des Monats

An dieser Stelle veröffentlichen wir jeden Monat ein neues thailändisches Gericht zum Sammeln und natürlich zum Nachkochen. Präsentiert wird dieses von Wolfgang Payer, der in Pattaya erfolgreich seine Easy ABC Sprach- und Kochschule betreibt.

Monat Februar 2010 - Frittierter Fisch mit Chilisoße, Plah Rad Phrik

Thaigericht des Monats Februar 2010.

Ausgabe
02-2010

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