Titelseite des FARANG-Magazins 08-2011

Die Wahlsiegerin

Parlamentswahlen

Euer Rum-Treiber

Khao Lak Hotel

Thai Party Szene

5 schöne Hotels

Myanmars Diktator

Wat Buddhavihara

News im Bild

News aus Thailand

Reise-Tipps Thailand

Ausgabe 08 - 2011


Die Wahlsiegerin: Yingluck Shinawatra

Bevor wir uns um die Ergebnisse der Wahlen vom 03.07.2011 kümmern, müssen wir an dieser Stelle zuerst die neue Ministerpräsidentin Thailands vorstellen. Yingluck Shinawatra wird die erste Frau in der Geschichte des Landes sein, die das Land regiert, also die erste Ministerpräsidentin.

Yingluck Shinawatra (der Name wird ausgesprochen: Jinglack Schinnawat) wurde am 21.06.1967 in San Kamphaeng, Changwat Chiang Mai, als jüngstes von neun Kindern des Ehepaares Lert (geboren im Jahr 1919 in Chiang Mai) und Yindee, geb. Ramingwong (eine Tochter von Prinzessin Jantip Na Chiang Mai) geboren. Yingluck wuchs in Chiang Mai auf und besuchte dort die Regina Coeli Schule, eine Mädchenschule, um dort die Zweite Untere Schulbildungsebene abzuschliessen. Dann besuchte sie das Yupparaj College bis zum Abschluss der Ersten Unteren Schulbildungsebene. 1988 schloss sie ihr Studium an der Universität von Chiang Mai mit dem Erwerb des Bachelors Degree der Fakultät für Politische Wissenschaften und Öffentliche Verwaltung ab. Im Jahr 1991 erwarb sie den Masters Degree in Öffentlicher Verwaltung, mit der Spezialisierung in Management-Informationssystemen, an der Kentucky State University in den U.S.A.

Yingluck Shinawatra

Innerhalb der Wirtschaft begann Yingluck ihre berufliche Laufbahn als Verkaufs- und Marketing-Angestellte bei Shinawatra Directories Co. Ltd., einem Hersteller von Telefonbüchern, der von AT & T International (U.S.-Unternehmen mit Sitz in Dallas, Texas) gegründet worden war. Sie wurde dann Direktorin für Beschaffung und Direktorin für Betrieb. Im Jahr 1994 wurde sie Direktorin von Rainbow Media, einem Zweigunternehmen der International Broadcasting Corporation. Dieses wurde über die Schritte UBC (United Broadcasting Corporation) später zu True Vision, dem führenden Kabel- und Satellitenbetreiber Thailands. Im Jahr 2002 verliess sie dieses Unternehmen als stellvertretende Vorstandsvorsitzende (CEO=Chief Executive Officer) und wurde stellv. CEO von Advanced Info Services (AIS, Thailands größter GSM-Mobiltelefonbetreiber), einem Unternehmen, das am 24.04.1986 von ihrem Bruder Thaksin, dem späteren Ministerpräsidenten, gegründet worden war. Nach dem Verkauf der Shin Corporation, dem Oberunternehmen von AIS, an Temasek Holdings in Singapur, verliess Yingluck die Firma AIS, blieb aber Managing-Direktorin von SC Asset Co. Ltd., dem Familienunternehmen der Shinawatras, welches für den Landerwerb, für die Landerschliessung und die Landentwicklung zuständig war.

Ein Untersuchungsausschuss (Securitie's and Exchange Comission) ermittelte gegen sie wegen des Verdachtes auf Insiderhandel wegen des Verkaufes von AIS-Aktien vor dem Verkauf von AIS an Temasek, jedoch konnte die Anklage nicht bewiesen werden. Yingluck ist ebenfalls Mitglied des Komitees und Sekretärin der Thaicorp (Betreiber von Kommunikationssatelliten) Stiftung.

Yingluck (Spitzname innerhalb der Familie: Pou=Krabbe) hat zusammen mit ihrem Ehemann Anusorn Amornchat einen Sohn, Supasek (9 Jahre alt, Spitzname: Pipe). Ihr Ehemann war vorher Vorstand der CP Group und ist heute Managing Director von M Link Asia Corporation PCL. Ihre Schwester Yaowapa Wongsawat ist die Ehefrau des früheren thailändischen Ministerpräsidenten Somchai Wongsawat. Über ihren Bruder Thaksin hat FARANG schon hinreichend berichtet.

Yingluck Shinawatra

Betrachten wir nun einmal die politische Karriere der zukünftigen Ministerpräsidentin:

Durch einen Beschluss des Verfassungsgerichtshofes von Thailand vom 02.12.2008 war die PPP (People's Power Party=Phak Phalang Prachachon) verboten worden und konnte nicht mehr weiter arbeiten. Frühere Parteimitglieder gründeten daraufhin die Pheu Thai Partei (Phak Phuea Thai=Für Thais Partei). Schon nach der Gründung wurde Yingluck gefragt, ob sie nicht Parteivorsitzende und auch mögliche Ministerpräsidentin werden würde, Yingluck lehnte jedoch ab, Parteivorsitzender wurde Yongyuth Wichaidith.

Bei einem Treffen am 09.09.2010 erzählte der frühere stellv. Premierminister und enge Thaksin-Vertraute, Somporn Amornvivat, dem US-amerikanischen Botschafter in Thailand, Eric John, "daß er keine größere Rolle für Yingluck in der Pheu Thai Partei sehe und daß Thaksin keine Betrebungen hätte, ihre Rolle in der Partei zu vergrößern, sondern sich selbst in der Wirtschaft sehen wollte". In einem Telegramm vom 25.11.2010 berichtete John jedoch nach einem Treffen mit Yingluck, daß diese "mit Vertrauen über die Tätigkeiten, Strategien und Ziele der Pheu Thai" gesprochen hätte und sehr viel mehr von diesen "infiziert" gewesen sei. In diesem Telegramm wird John dahingehend zitiert, daß "irgendjemand sehr spät aus dem Spiel auferstehen könnte, um später Ministerpräsident zu werden".

Schon im Jahr 2010 liess Yongyuth Intentionen erkennen, den Parteivorsitz der PPP niederzulegen. Es schälten sich sehr schnell zwei Kandidaten für die Nachfolge heraus, einmal Yingluck und als zweiter Mingkwan Sangsuwan, der allerdings eine erfolglose "Kein Vertrauen Kampagne" gegen die Regierung der Demokratischen Partei geführt hatte. Noch am 28.01.2011 lehnte Yingluck eine Kandidatur als Parteivorsitzende ab und erklärte, daß sie sich lieber auf eine Karriere in der Wirtschaft konzentrieren wolle. Dennoch wurde sie vom Politikveteranen Polizeioffizier Dr. Chalerm Ubumrung zur Wahl vorgeschlagen. Am 16.05.2011 stimmte die Partei für Yingluck als Kandidatin der Partei für die am 03.07.2011 anstehenden Neuwahlen des Parlamentes und damit des Ministerpräsidenten.

Yingluck Shinawatra

Die endgültige Entscheidung fällte jedoch Thaksin selbst, der in einem Interview bekannte "Einige sagten, sie ist meine Ernennung. Das ist nicht wahr. Aber es kann gesagt werden, daß Yingluck mein Klon ist... Eine weitere wichtige Sache ist, daß Frau Yingluck meine Schwester ist, und sie kann Entscheidungen für mich machen. Sie kann Ja oder Nein statt meiner sagen."

Das wichtigste Thema für Yingluck war die Wiederversöhnung nach der Niederschlagung der Unruhen im Jahr 2010 durch das Militär. Sie versprach die Unabhängige Wahrheits- und Versöhnungskommission von Thailand (Independent Truth and Reconciliation Commission of Thailand [ITRC]) mit mehr Macht auszustatten. Dieses Gremium war als Untersuchungskommission von der Regierung der Demokratischen Partei eingesetzt worden, um die Tötungen des Jahres 2010 zu untersuchen. Die ITRC hatte sich vorher beschwert, daß sie von der Regierung und dem Militär behindert werde. Der vormalige Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva machte die Pheu Thai Partei für das Chaos und die Unruhen des Jahres 2010 verantwortlich. Abhisit beschuldigte Yingluck, daß diese ihren Bruder Thaksin eine Amnestie gewähren würde, falls sie Ministerpräsidentin werden würde und ihm seine per Gerichtsurteil entzogenen 46 Milliarden THB zurückgeben werde. Trotz einer Negierung dieser Aussagen von Yingluck und ihrer Ankündigung, daß es im Moment wichtigere Probleme als eine Amnestie ihres Bruders gäbe und daß sie auch nicht daran denke, eine einzelne Person zu amnestieren, blieb Abhisit bei seiner Behauptung, beschuldigte Yingluck der Lüge und behauptete, daß eine Begnadigung von Thaksin die Politik der Pheu Thai Partei sei.

Yingluck Shinawatra

Yingluck beschrieb als ihr Ziel der Abschaffung der Armut das Jahr 2020. Sie versprach, die körperschaftliche Einkommenssteuer von 30% auf 23% zu vermindern und bis 2013 sogar auf 20% herunterzusetzen. Gleichfalls versprochen ist eine Anhebung des Mindestlohnes auf 300 THB pro Tag und die Anhebung der Mindestmonatslöhne für Universitätsabsolventen auf 15.000 THB pro Monat. Bei den Bauern sollen die Einkommen erhöht und Kredite bis zu 70% des erwarteten Einkommens vergeben werden, der Garantiepreis für Reis soll bei 15.000 THB/Tonne liegen. Für die Schulkinder wurde ein freier Tablet-PC für jedes Schulkind von ihr versprochen.

Und nun ist Yingluck Shinawatra als vermutliche Ministerpräsidentin die erste Frau, die das Land führen wird, ausgestattet mit einer eigenen soliden, absoluten Mehrheit von 265 Sitzen der 500 Parlamentssitze. Bisher nur einmal (im Jahr 2005) gewann ein thailändischer Ministerpräsident eine Wiederwahl nach einer vollen Amtszeit und mit einer absoluten Mehrheit, und dies war ihr Bruder Thaksin Shinawatra! Dr. Volker Wangemann

Yingluck Shinawatra


Parlamentswahlen in Thailand

Am 03.07.2011 wurde in Thailand gewählt, und das Resultat dieser Wahl liess die Anhänger der "Rothemden" jubeln und die Anhänger der "Gelbhemden" erblassen. Schauen wir uns zuerst einmal die Wahlergebnisse einfach einmal an, bevor wir zur Analyse kommen:

Bei der Wahlkommission gingen nach Angaben ihres Leiters Somchai Juengprasert insgesamt 1.929 Beschwerden wegen angeblichen Wahlbetruges ein, davon betrafen 185 Beschwerden eine angeblich falsche Auszählung. Bei den Kampagnen zu den Wahlen kam es in den Provinzen Buri Ram, Chaiyaphum, Mara Sarakham, Si Sa Ket und Sukhothai im Vorfeld zu mehreren Verstössen, die seitens der EC (Election Commission= Wahlkommission) mit einer roten Karte geahndet werden sollen. Der Bhum Jai Thai Partei wird ein massiver Wahlbetrug vorgeworfen, so daß diese Partei durchaus, nach möglicher Bestätigung dieser Vorwürfe, vom Obersten Verfassungsgericht aufgelöst werden könnte!

Wahlen in Thailand 2011

Schon kurz nach der Wahl und den Wahlergebnissen hat die designierte neue Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra Verhandlungen mit den vier anderen Parteien Chart Thai Pattana (19 Sitze), Chart Pattana Puea Pandin (7), Phalang Chon (7) und Maha Chon (1) zur Bildung einer Koalition aufgenommen, die dann, nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen 299 Sitze im Parlament haben würde.

Nach Angaben des Mitgliedes der EC Suthipol Thaweechaikarn konnten insgesamt 46.904.823 Thai zur Wahl gehen, davon gingen tatsächlich 30.987.801 zur Wahl, was einer Wahlbeteiligung von 65.99% entspricht. Die Zahl der ungültigen Stimmen betrug etwa 1.7 Millionen (=5.17%) bei den Direktmandaten und etwa 1.3 Mio. (=4.47%) bei den Parteilisten.

Yingluck Shinawatra in der Thaipresse

Nach Angaben des scheidenden Verteidigungsministers General Prawit Wongsuwon wird das Militär die Wahlergebnisse akzeptieren. General Prayuth Chan-ocha wird während der Konstituierungsphase der neuen Regierung keine Kommentare zum Wahlergebnis abgeben. Der vormalige Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva trat am Tag nach den Wahlen von seinen Ämtern innerhalb der Demokratischen Partei zurück. Der Generalsekretär der Demokraten Suthep Thaugsuban erklärte, daß die Demokraten das angestrebte Wahlziel des Gewinnes von 21 Sitzen im Norden und mehr als 10 im Nordosten nicht erreicht hätten (tatsächlich gewannen die Demokraten im Norden 13 Sitze und nur 4 im Nordosten).

Unerwartet positiv reagierte der thailändische Aktienmarkt am Montag, den 04.07.2011, auf den Gewinn der Pheu Thai Partei mit Kursgewinnen von bis zu 5%. Am 07.07.2011 holte Yingluck noch die New Democrats in ihre Koalition, so daß die Anzahl der Parlamentssitze jetzt glatte 300 beträgt.

Yingluck Shinawatra in der Thaipresse

Sehen wir uns nun einmal die Direktmandate in den Provinzen an, so fallen natürlich sofort die alten sozialen Gegensätze in Thailand auf, die sich auch ganz deutlich in den Wahlergebnissen niederschlagen. In Abwandlung des Lobliedes auf Mao Zedong "Der Osten ist rot" (Dongfang Hong) in der Volksrepublik China kann man jetzt in Thailand, mit ganz wenigen Ausnahmen, wohl sagen "Der Norden und der Nordosten sind rot"! Die rote Vorherrschaft zieht sich bis in die Zentralebene Thailands. Lediglich folgende Provinzen wurden von den Demokraten in diesen Regionen erobert: Kanchanaburi, Mae Hong Son, Phitsanulok und Tak. Die Bhum Jai Thai Partei gewann folgende Provinzen: Buri Ram, Nakhon Nayok, Prachin Buri und Rachaburi. In der Provinz Rayong siegte die Palung Chon Partei und in Phichit, Singburi und Suphan Buri war es die Chart Thai Partei. Einige wenige Provinzen hatten einen unentschiedenen Wahlausgang bei den Direktmandaten, d.h. dort gab es keinen klaren Sieger: Amnat Charoen, Chachoengsao, Lop Buri, Pattani, Sukhothai, Trang und Uthai Thani. Der Süden südlich der Provinz Rachaburi ist dagegen eindeutig in der Hand der Demokratischen Partei. Betrachten wir uns noch einmal das Gebiet um Bangkok, so fällt auf, daß lediglich Bangkok und die Provinz Samut Sakhon fest in demokratischer Hand sind, während die Pheu Thai durchaus auch schon vor den Toren der Hauptstadt steht, die Provinzen Nakhon Pathom, Nonthaburi und Samut Prakan sind auch schon rot!

Yingluck Shinawatra in der Thaipresse

Kommentar zur Wahl

Schon die Umfrageergebnisse vor der Wahl deuteten es ja an, und der FARANG hat darüber selbstverständlich berichtet, daß es wohl einen überwältigenden Sieg der Pheu Thai Partei geben würde. Der Norden und der Nordosten Thailands sind das Land der Bauern und der kleinen Leute und diese haben nun einmal absolut keine Sympathien für die Machtelite in Bangkok. Diese Elite wurde hervorragend durch die Demokratische Partei repräsentiert, die unter ihrem bisherigen Anführer Abhisit keine entscheidende Wahl gewinnen konnte und nur in Folge des Militärputsches des Jahres 2006 an die Macht kam. Die letzten Sympathien hatte sich Abhisit mit Sicherheit verscherzt, als er im Jahr 2010 das Feuer auf die "Rothemden" eröffnen liess, solch ein Akt kostet den Verursacher der Aktion fast immer die Macht!

Aber Frau Yingluck Shinawatra ist als neue Ministerpräsidentin wahrlich nicht in einer beneidenswerten Position. Sie hat zwar beinahe 2/3 der Abgeordneten im Parlament hinter sich und könnte in einer Demokratie westlichen Musters mit einer komfortablen Mehrheit gut in den nächsten Jahren regieren, aber Thailand ist leider keine Demokratie nach unseren Wertvorstellungen! Thailand ist zwar eine Demokratie, dies sei hier ausdrücklich gesagt, aber eben keine nach unseren Vorstellungen. Es gibt entscheidende Mankos, die hier ausdrücklich genannt werden sollten:

1) Es gibt ein hohes Mass an Korruption im Land. Thailand steht an der 78. Stelle im Weltkorruptionsindex und damit im unteren Bereich.

2) Es gibt einschneidende Beschränkungen bei der Presse- und Meinungsfreiheit und bei der Internetfreiheit. So stufte die weltweit tätige Organisation Freedom House Thailand nur noch mit "partly free" (teilweise frei) als Allgemeinnote, bei den politischen Rechten mit 5 (Bestnote ist 1), bei den zivilen Freiheiten mit 4 und bei der Internetfreiheit mit dem Wert 62 ein, alles Werte, die äußerst bedenklich sind.

3) Der Einfluss insbesondere des Militärs, aber auch etwas weniger der Polizei, in der Politik ist eindeutig zu hoch. Es gab seit dem Jahr 1932 (Umwandlung der absoluten in eine konstitutionelle Monarchie) insgesamt 20 Ereignisse (Coups, Komplotte, Putsche, Rebellionen und Staatsstreiche) seitens der Militärs, also durchaus ernstzunehmende Fakten, daß sich die Armee nicht aus den Staatsgeschäften heraushält.

4) Thailand ist, wie bereits erwähnt, eine konstitutionelle Monarchie. Viele Länder in Europa sind ebenfalls konstitutionelle Monarchien (Belgien, Dänemark, Großbritannien, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden), doch hier ist, im Gegensatz zu Thailand, die Stellung des Souveräns (König, Königin) eindeutig geringer als in Thailand, und das ist auch gut so! Thailand krankt an seinen Lese Majeste Gesetzen, die nicht mehr zeitgemäß sind und nur von der jeweils regierenden Partei als Disziplinierung der Gegner verwendet wird. Weder der König noch die geschützten Mitglieder des Königshauses haben jemals Prozesse gegen vermeintliche Gegner angestrengt!

5) Viele der bisher regierenden Ministerpräsidenten und ein Großteil ihrer Minister waren mit Sicherheit keine lupenreinen Demokraten und hier sei ausdrücklich der von den "Roten" und den Armen so hoch verehrte ehemalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra erwähnt, der in seinem Gebahren auch etwas von dem auch undemokratischen Regierungschef Italiens Silvio Berlusconi hatte. Thaksin hat, neben seinen Steuervergehen, die auch von mangelndem Demokratieverständnis zeugen, eindeutig demokratische Rechte verletzt, erwähnt seien hier nur das Massaker in der Krue Sae Moschee, das Massaker von Tak Bai und der berüchtigte "Krieg gegen Drogen", bei dem dann man in kurzer Zeit etwa 2.500 Personen ohne Gerichtsurteil erschossen hat. Thaksin hat mit Sicherheit einige gute Sachen für die Armen gemacht, und dies sei auch anerkannt, aber in einem "Rechtsstaat" war er mit Sicherheit kein Demokrat, sondern ein Autokrat!

Yingluck tritt ein schweres Amt an, denn neben den zuvor erwähnten Ursachen für das Nichtfunktionieren des Landes Thailand, gibt es weitere Fakten, die ihr das Leben schwer machen werden. Da ist im politischen Bereich der weiter schwelende Konflikt mit Kambodscha. Respektiert sie ein mögliches Urteil des Internationalen Gerichtshofes zugunsten Kambodschas als verbindliches Recht, das damit auch für Thailand gilt, dann wird sie mit Sicherheit von den nationalistischen "Gelben" des Verrates nationaler Interessen gescholten, und die Armee könnte ja vielleicht auf die dumme Idee kommen, gegen Frau Yingluck zu putschen, da sie angeblich als Ministerpräsidentin die Sicherheit und Souveränität Thailands verrate! Auch der Konflikt im Süden mit den Muslimen schwelt weiter, es gibt weiter Leid und Tod auf beiden Seiten, eine politische Lösung ist nicht in Sicht, und das Pulverfass im Süden könnte eines Tages auch Frau Yingluck um die Ohren fliegen.

Eine Blitzumfage der Bangkok Post am Wahlabend ergab, daß über 50% der Befragten neue blutige Unruhen und eine Zunahme der Gewalt befürchten, Zahlen, die auch der zukünftigen Ministerpräsidentin zu denken geben müssen. Die Versöhnung innerhalb der thailändischen Gesellschaft ist mit Sicherheit eine der Hauptaufgaben von Frau Yingluck.

Yingluck Shinawatra in der Thaipresse

Welche Gefahren drohen nun Frau Yingluck bzw. welche Fehler sollte sie besser vermeiden? Natürlich spielt ihr im Ausland lebender Bruder Thaksin eine entscheidende Rolle bei der Regierungsbildung in Bangkok. Yingluck wird sich mit absoluter Sicherheit mit ihm über die Vergabe der Ministerposten beraten, sie sollte sich aber hüten, Politiker mit Ministerposten auf Rat ihres Bruders zu betrauen, die den Widerstand der "Gelben" herausfordern. Sie muss Politiker für ihre Regierung gewinnen, die auch von den "Gelben" akzeptiert werden können, Politiker mit Vorbelastungen sollten besser nicht in die Regierung kommen. Sie muss unbedingt ein gutes Verhältnis zur Armee herstellen, denn die Armee unter Generalstabschef Prayuth Chan-ocha wartet nur auf entscheidende Fehler von Yingluck, um dann, natürlich "nur zum Schutz der Monarchie, des Volkes und des Vaterlandes" Frau Yingluck, ähnlich wie ihren Bruder Thaksin, unsanft aus dem Amt zu entfernen. Sie sollte auf keinen Fall Umsetzungen innerhalb der Armee anordnen, obwohl sie die Macht dazu hätte, aber jede Einsetzung eines Thaksin-Sympathisanten, und diese sind in der Armee wohlbekannt, wird von der Armee als Kriegserklärung aufgefasst und dementsprechend beantwortet. Ihr Bruder Thaksin ist momentan und wahrscheinlich auch in Zukunft eine Persona non grata (unerwünschte Person) in Thailand, und sie sollte sich hüten, ihr Schicksal in dieser Hinsicht herauszufordern. Thaksin muss, im Interesse einer angestrebten Versöhnung, wohl noch für sehr lange Zeit außerhalb Thailands bleiben. Er wird vom bisher regierenden Establishment nicht nur verachtet, sondern auch gehasst, und im Zweifelsfall steht die Armee immer noch eher zu den "Gelben" als zu den "Roten", denn hier geht es ganz eindeutig auch um eigene Privilegien. Frau Yingluck sollte sich also hüten, an eine Amnestie oder Begnadigung für ihren Bruder zu denken. Eine Begnadigung kann, wenn überhaupt in der Zukunft, nur von Seiten des Königs kommen, damit sie dann auch von den "Gelben" respektiert wird, aber niemals und unter keinen Umständen von Yingluck. Dies wäre ihr politisches Todesurteil!

Welches sind nun die dringensten Probleme, die Yingluck lösen muss? Hier sind einige Sachen zu nennen, die dringend einer Lösung bedürfen und die auch schon teilweise genannt wurden:

1.) Bekämpfung der Armut insbesondere im Isaan und in den muslimischen Südprovinzen. Es müssen endlich vernünftige und gesicherte Lebensbedingungen für die Armen geschaffen werden.

2.) Bekämpfung der immer mehr ausufernden Korruption im Land. Hier müssen jetzt endlich entscheidende Schritte unternommen werden, denn das Problem der Korruption und damit verbunden, der Ungleichbehandlung der ärmeren Bevölkerungsschichten durch die Offiziellen und die Reichen ist eines der Hauptprobleme des Landes.

3.) Stärkung der Presse- und Informationsfreiheit. Dazu gehört nicht nur die Veränderung der unseligen Lese Majeste Gesetze mit der gebührenden Vorsicht, sondern auch die auch auf den Lese Majeste Gesetzen beruhende Blockierung von vielen Internetseiten. Eine "wirkliche" Demokratie von Kritik aushalten können, eine Verfolgung von Gegnern durch restriktive Gesetze oder durch Beschneidung der Presse- und Informationsfreiheit zeugt immer davon, daß das Land leider keine wahre Demokratie ist!

4.) Verbesserung des Schulsystems in Thailand, das immer wieder in Tests und Umfragen internationaler Organisationen gerade im asiatischen Vergleich schlecht abschneidet. Thailands Zukunft liegt in seinen Kindern und für deren Schulbildung muss die Regierung sehr viel mehr tun.

5.) Lösung der Konflikte mit Kambodscha und der Probleme im muslimischen Süden.

Yingluck sollte und muss sich unbedingt von der Vorherrschaft ihres Bruders befreien, denn sie sollte bei einer späteren Bewertung durch Historiker nicht als der "Klon" ihres Bruders in Erinnerung bleiben, sondern als eine erfolgreiche Regierungschefin eines Landes, die in eindrucksvoller Reihe mit solchen Ministerpräsidentinnen steht wie Sirimavo Bandaranaike (Sri Lanka), Indira Gandhi (Indien), Golda Meir (Israel), Gro Harlem Brundtland (Norwegen), Benazir Bhutto (Pakistan), Tansu Ciller (Türkei), Helen Elisabeth Clark (Neuseeland) und Yuliya Tymoshenko (Ukraine) steht.

Yingluck Shinawatra könnte, wenn sie eine geschickte und gute Politik macht, nicht nur aus dem Schatten ihres Bruders heraustreten sondern auch eine eindrucksvolle Ministerpräsidentin Thailands werden, die Mehrheit des Volkes hat sie hinter sich. Es liegt nun an ihr, als eine "Große" in die Geschichte Thailands einzugehen oder nur der "Klon" von Thaksin zu sein. Möge sie eine ruhige und umsichtige Politik für Thailand betreiben und die tief gespaltene Gesellschaft wieder versöhen, dies sei ihr an dieser Stelle auch vom FARANG aus Berlin ausdrücklich gewünscht!

Das Wahlergebnis

Pheu Thai 204 Direktmandate in den Provinzen, 61 Mandate über Wahlliste = 265 Sitze = 53 %
Demokraten 115 / 44 = 159 Sitze = 31.8 %
Bhum Jai Thai 29 / 5 = 34 Sitze = 6.8 %
Chart Thai Pattana 15 / 5 = 19 Sitze = 3.8 %
Palung Chon 6 / 1 = 7 Sitze = 1.4 %
Chart Pattana Puea Pandin 5 / 2 = 7 Sitze = 1.4 %
Rak Thailand 0 / 4 = 4 Sitze = 0.8 %
Matu Bhum 1 / 1 = 2 Sitze = 0.4 %
New Democrat 0 / 1 = 1 Sitz = 0.2 %
Maha Chon 0 / 1 = 1 Sitz = 0.2 %
Rak Santi 0 / 1 = 1 Sitz = 0.2 %
Dr. Volker Wangemann

Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Die einen machen ein Geschäft neu auf, die anderen machen es wieder zu. Das ist immer so. Das Café Südstern, vormals Thai-Bar und Karaoke PATTAYA, ist nun over. Schade eigentlich, denn die Lage am Südstern und die Terrasse waren prächtig. Nun war zu hören, dass einige Neuköllner Stammgäste sich am frühen Abend oder späten Nachmittag im R.C.A. treffen. Geht ja auch, ist nur weniger Sonnenschein da...

Neues in Steglitz: Da hat Thaimann Jump mit seiner Peaw seinen Siam Park mit grossem Hallo gerade eröffnet. Eine richtig schicke Location mit fetten Ledersesseln im gehobenen Club-Stil, leider etwas weiter weg. Muss man eben fahren. Der Knaller kann die grosse Dachterrasse werden, wenn diese vielleicht exotisch mit Palmen und so ausstaffiert wird und geschickt beleuchtet wird. Laue Sommerabende und heisse Cocktails bei cooler Musik. Das wär doch mal was fürs Party-Volk. Kommt in der Club-Szene der Hauptstadt sicher gut an. Jump kennt sich in diesem Bereich gut aus und nicht nur in der Thai-Szene. Siam Park - übrigens mit Vollküche - bezeichnet sich ja nicht als Thai-Musik-Café sondern als Siam Park Restaurant & Entertainment Club.

Sanuk im Berliner Siam Park

Der Asia-Shop Bouakeo auf der Kantstrasse macht seinen Ausverkauf weiter. Leider war dem Nachfolger vom bekannten DAOs Asia Shop nicht so viel Glück beschieden. Über die Gründe des geringen Erfolges könnte man ein kleines Buch schreiben, machen wir aber nicht. Möglicherweise werden andere Leute das Geschäft übernehmen und einen weiteren Thai-Imbiss in dieser Gegend im Stile vormals Talad Thai in der Gervinusstrasse etablieren. Wird aber auch schwierig.

Das Song Fang Kong Restaurant war ja nicht allzu lange, dann zu, jetzt Neueröffnung als Thai Terrace. Die Lage in der Hedemannstrasse 10 ist eigentlich gut, auch mit einer schönen Terrasse und viel Grün davor. Und richtig in Berlin Mitte, unweit der SPD-Zentrale in der Stresemannstrasse und nahe der ganzen Touri-Highlights und des grossen Ministeriums in der Wilhelmstrasse usw. Muss man eben Werbung machen und auch was bieten, was kein anderer hat. Ein Grund also, weswegen ich gerade in diesen Laden und nicht in einen anderen gehe. Michas Idee vom damaligen 4 Thai in Steglitz war ja gut: Thai Cooking live und direkt am Tisch. Das wäre doch mal was gewesen. So ähnlich wie Suki Jaki, nur noch viel schöner und grösser... Da passiert was am Tisch, es brutzelt, zischt und köchelt, es dampft und qualmt, da quietschen die lebenden Fische in der heissen Suppe vor Vergnügen... Also die Chinesen wären davon begeistert.

Die Thai Terrace befindet sich in der Hedemannstrasse 10 und ist täglich von 12 bis 23 Uhr geöffnet. Das Mittagsmenue zu 5 bis 6 Euro gibt es von 12 bis 15 Uhr, ausser feiertags, siehe auch online: www.thaiterrace.de

Apropos China. Ein grosser Chinese, lange schon, hält sich Leipziger Strasse 46 in Berlin Mitte. Er heisst China-City und ist noch vom alten Stil vornehm eingerichtet mit grossem goldenen China-Buddha am Eingang und viel Bambus. Ist aber nicht so wichtig. Entscheidend ist ja die Kunst der Köche. Und da kann man nicht meckern. Die Ente war mager und reichlich und lecker. Man sitzt bequem und kann auch gut rausschauen. Vom Alexanderplatz kommend auf der linken Seite der Leipziger Strasse. Ecklage nach den Spittelkolonnaden, vis-a-vis vom Vietnam-Geschäftshaus "Viethaus". Täglich geöffnet von 11.30 bis 24 Uhr.

Sanuk im Berliner Siam Park

Komische Sachen, typisch Berlin. An jeder Ecke neue Spielcasinos, allein in der Neuköllner Karl-Marx-Strasse ganze 36 Spielhallen, Casinos und Wettbetriebe. Das ist eine enorm hohe Zahl. Sagte übrigens der Bezirksbürgermeister Buschkowsky. Man will dagegen vorgehen, weiss nur nicht wie. Jetzt hat man die Öffnungszeiten eingeschränkt. Bis 03 Uhr. Na, ob das was bringt? Komisch ist auch, dass neuerdings junge Menschen ihre alten Schuhe zusammenknoten und möglichst hoch und sichtbar auf eine Laterne, einen Baum oder ein Stromkabel hochwerfen. Da hängen die dann ab, warum weiss keiner. Die Japaner staunen nur darüber und knipsen es. An den Strassenecken, die noch frei sind, entstehen seit einiger Zeit viele kleine Nail-Shops, meist von Vietnamesen. Da fragt man sich, knabbert denn heute keiner mehr an seinen Nägeln? Und getrunken werden allerorten die Bubble Teas aus Asien. Erkennbar an den überall herumliegenden durchsichtigen Plastikbechern mit den runden Deckeln drauf, inclusive Strohhalm. Bubble Tea ist ein Tee Milch Shake Mixgetränk mit kleinen leckeren Tapioca-Kügelchen drin, das sehr angesagt ist und an die alte Heimat erinnert. Es wird nicht nur getrunken, sondern gebubbelt. Daher der Name. Am Kudamm, in der Kantstrasse und bald auch im Forum Steglitz. Heisst dort Cocktea. Ich finde: Besser Bubbeln als Mümmeln...

Sanuk im Berliner Siam Park

FARANG-Autor Franky Kuchenbecker hat eine grosses Herz. Er macht zu Silvester grosse buddhistische Hochzeit in Thailand. Er hat alle dazu eingeladen, ihn zu besuchen und mitzufeiern. Na, das kann ja was werden. Wir stellen den Wunsch mal auf Facebook und dann kommen Tausende Fans, also jene, die immer dann kommen, wenn irgendwo die bunten Luftballons und Lampions angeknüppert werden...

Na dann, einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euer Rum-Treiber.

Nach dem Tsunami in Khao Lak

Unsere Geschichte

Mein Name ist Markus Huegi, geboren 1957 in Biel (Schweiz), als gelernter Speditionskaufmann auch im Ausland gearbeitet (London, Paris). Als Prokurist beim letzten Arbeitgeber (Schmuckgroßhandel und Produktion) in Biel mit 29 Jahren Stelle gekündigt und die Schweiz verlassen um fremde Länder zu entdecken. Nach vielen des Jahren Reisens, vorwiegend in Nord-, Süd- und Mittelamerika und Karibik, kam ich nach Asien, wo ich meine Frau anno 1991 auf Koh Samui kennen lernte. Der Wunsch zusammen ein kleines Geschäft zu führen lag bei beiden und war unser Ziel. So haben wir auf Koh Samui (Chaweng Beach) in Pacht über 10 Jahre von (1994-2005) ein Bungalowresort in eigener Regie geführt. 1994 kam unser gemeinsamer Sohn Kim zur Welt. Nach und nach haben wir den Resort renoviert und das dazugehörige Strandrestaurant ausgebaut, bis es Restaurant zu den Besten der Insel gehörte.

Markus Huegi mit Familie

Der damalige (Schweizer) Koch, auch aus Biel, meine Frau, ich und unser Team haben mit viel Liebe und Einsatz von (1996 bis 2004) für die damalige Zeit auf Koh Samui ein hervorragendes Strandrestaurant aufgebaut (Spinatnudeln mit Pernod shrimps, oder Knoblauch Garnelen flambiert mit Calvados, Black Spagghetti mit Tintenfisch (dies waren u.a. die Renner, die unser Restaurant beliebt gemacht hatten). Aus dieser Phase habe ich auch meine Kenntnisse in der Gastronomie und Hotellerie gewonnen. Wobei mein Interesse bereits seit jungen Jahren der Gourmetküche und gutem Wein galt.

Auf Koh Samui lernte ich meinen jetzigen Partner Bruno Brunner (heute 47 jährig), zufälligerweise auch aus Biel, kennen. Er kam mehrmals zu uns in die Ferien und spielte auch mit dem Gedanken nach Thailand auszuwandern. Nachdem der Pachtvertrag nicht verlängert wurde, haben wir beschlossen selbst ein Grundstück zu erwerben und zu bauen. Nachträglich wurde uns dann vom Eigentümer das Grundstück auf Samui doch noch zur Weitermiete offeriert, jedoch zum zwölffachen Mietpreis als zuvor (nur so zur Information, der Mietzins für ein Geschäfts-Objekt in Thailand muss in vielen Fällen für die gesamte Mietzeit voll im voraus bezahlt werden).

Bruno Brunner mit Familie

In 1998 und 1999 haben meine Frau und ich uns nach einem geeigneten Grundstück für unsere Zukunft und unseren Lebensabend an der Westküste Thailands umgeschaut, fanden in Khao Lak eine wunderschöne Region, wo die Grundstückspreise noch erschwinglich waren. So haben wir erstmals zwei verschiedene Grundstücke erworben, eines direkt am Meer und ein größeres 100 Meter vom Strand entfernt, da wo jetzt unser Riverside Resort steht. Gleich im Jahre 1999 fing ich mit dem Zeichnen und Planen des heutigen Hotels an. In erster Phase haben wir jedoch auf einem Grundstück direkt am Meer mit dem Bau von 18 Bungalows per Mai 2004 begonnen, die wie hierzulande üblich, leider oder besser gesagt zum Glück nicht wie geplant Anfang Dezember 2004 eröffnet werden konnten (ansonsten hätte es noch mehr Todesopfer gegeben), sondern erst Ende Januar 2005 hätten in Betrieb nehmen werden können,

Am 26. Dezember 2004 wurden die fast bezugsbereiten Bungalows vom Tsunami restlos zerstört. Tsunamihilfe aus der CH gab es keine, Versicherung gab es auch keine. Die Tsunamihilfe (finanzielle) aus Thailand: ein Häuschen in einem Tsunami Dorf für unsere Familie. Finanzieller Schaden CHF 400.000.

Das Resort nach dem Tsunami

Die Idee Riverside kam bereits damals beim Landerwerb 1999 und zu diesem Zeitpunkt fing ich auch mit der Planung und dem Design an. Kurz vor dem Tsunami reichten wir die Baubewilligung für das jetzige Projekt ein, das im Original 45 Zimmer hatte plus ein zusätzliches Gebäude für das Restaurant. Da die Bau-Behörden das Ganze verzögerten und auf ein "Geschenk" (Bestechungsgeld) warteten und ich dies in dieser Form nicht bezahlen wollte, stellte ich mich bereits darauf ein, dass ich das Projekt nicht realisieren werde. Als dann der Tsunami kam, benötigte ich die Baubewilligung nicht mehr und wegen des erlittenen finanziellen Schadens war es gar nicht mehr möglich das Projekt so zu realisieren wie es geplant war.

Als dann mein jetziger Partner Bruno, trotzdem mit von der Partie war, sich finanziell auch beteiligte und entschieden hatte definitiv mit mir zusammen mein/unser Lebenswerk durchzuziehen fing ich (anno 2005) mit der Umplanung an und reduzierte das ursprüngliche Resort dem Eigenkapital entsprechend auf 27 Zimmer und Ende 2006 wurde mit dem Bau vom verkleinerten Khao Lak Riverside begonnen, mit dem Ziel im Dezember 2007 zu eröffnen.

Das neue Projekt 2006

Der erste Spatenstich erfolgte im November 2006, vorfinanziert durch die damalige Baufirma (im weiteren kurz YT genannt). YT wurde uns von einem örtlichen Polizeikommandanten (per Zufall) empfohlen und von uns vor Ort überprüft, da damals nach dem Tsunami ja extrem viel gebaut wurde, konnten wir uns von YT auf verschiedenen Baustellen überzeugen. YT wollte (und hat) uns überzeugt, dass auch ohne Bankverträge begonnen werden könne (diese waren bereits im Oktober 2006 von der kreditgebenden Bank versprochen aber immer wieder verschoben worden). YT meinte: die Angelegenheit wäre in Thailand (unter Thais) nur noch eine Formsache, und der Bau müsste in Angriff genommen werden, sollte die Eröffnung im Dez. 2007 erfolgen. Ich aber habe abgelehnt und klar gemacht, dass ohne Bankverträge (die den notwendigen Bau-Kredit bewilligten) wir kein Eigenkapital vorschießen werden und den Bau halt solange herausschieben (oder gar annullieren) bis wir mit der Bank klar sind. Also hat YT uns (nach ihrer Version) "ausgeholfen" und zugesagt, dass sie mit dem Bau beginnen (um rechtzeitig) fertig zu werden und die Vorfinanzierung übernehmen werden, solange bis die Bankverträge vorliegen und unterschrieben sind. Durch diesen Akt, der in einer ersten Phase auch durchgeführt (zwar nicht sehr lange) worden war, hat YT erstmals unser Vertrauen gewonnen und dieses geschenkte Vertrauen sollte, wie sich später herausstellte, uns im weitern Verlauf zum Verhängnis werden.

Khao Lak Riverside Resort & Spa

(Es folgt eine lange Liste unliebsamer Bauverzögerungen, Baustopps, Qualitätsmängel, Vertragsauflösungen, neue Baufirma, Mehrkosten, Zahlungsstopp etc.)

Nach div. Schreiben an die höchsten Instanzen in Thailand (inkl. Regierungsstellen und Königsfamilie) hat die Bank per Mitte Jahr 2008 endlich mal reagiert. Dies ist darauf zurückzuführen, dass ING aus Holland 25% der Thailändischen Bank aufgekauft und damit sich auch aktiv beteiligt hat. Nach langem hin und her konnte eine Einigung mit den Bänkern gefunden werden und die Zahlungen wurden wieder garantiert. Nachträglich stellte sich heraus, dass die nichterfolgten oder mit Verzögerung erfolgten Zahlungen der Bank gar nichts mit unserem Bau und den damit verbundenen Problemen zu tun hatte, sondern wegen Liquiditätsproblemen seitens der Thai Bank gestoppt wurden. Die Thai Bank wäre ohne Finanzspritze von ING ziemlich sicher dem Bankrott nahe gewesen oder für längere Zeit zahlungsunfähig.

Eröffnung im März 2009

Neben dem täglichen aktiven Mitwirken an den Bauarbeiten von uns (Zement mischen, Eisen biegen, Holz hobeln, Abwassertanks setzen, Elektroleitungen legen usw.) musste wir den gesamten Einkauf für das ganze Projekt/Material organisieren und erledigen. Gleichzeitig fing ich mit der Vorbereitung vom Marketing an, damit bei Fertigstellung die für uns sehr wichtigen Agenturen angeschrieben werden konnte. Leider fiel unser Termin extrem ungünstig, da wegen den politischen Unruhen in Bangkok im April/Mai fast alle Agenturen von neuen Produkten in Thailand für die kommende Saison erstmal absahen.

Khao Lak Riverside Resort & Spa

Seit März 2010 konnten wir bis heute ein paar wenige Gäste bewirten, die alle ausnahmslos von unserem Hotel begeistert waren. Wegen der fehlenden Reiseagenturverträge sind wir jetzt für die erste Saison von den Internet Buchungen abhängig, und diese machen hier in Khao Lak nur einen Bruchteil der Feriengäste aus. Somit ist unser Geschäftsleben auch nach bald 4 Jahren noch nicht sicher gestellt. Nach dem Tsunamischaden, den Mehrinvestitionen und über 4 Jahre ohne Einkommen und den nicht gerade rosigen Aussichten für die erste Saison sind wir wieder an dem Punkt angelangt, wo wir mit der Bank verhandeln müssen. Eine ordentliche Werbekampagne konnten und können wir uns aus finanziellen Gründen nicht leisten.

Jetzt der Balanceakt, das Hotel voll in Betrieb (Unterhalt) zu halten und das restliche Budget so weit zu strecken bis ultimo... Nicht zu vergessen, dass sich dies alles in thailändischer Sprache abwickelte oder teils nur mit Händen und Füssen, da viele von uns angestellte Handlanger und Handwerker aus Burma stammten und die konnten weder Englisch, Thai oder sonst eine verständliche Sprache. Die Einzigen, die englisch sprachen, waren die holländischen Bänker.

Khao Lak Riverside Resort & Spa

Dank grossem Einsatz vom ganzen Riverside Team erhielten wir bis heute einheitlich enorm gute feed back von unseren Gästen. Praktisch alle waren mehr als zufrieden bei ihrem Aufenthalt in unserem Hotel, und wird werden bei verschiedenen Internetseiten bereits nach einigen Monaten unter den top 10 Hotels am Bang Niang Beach gewertet.

Khao Lak Riverside Resort & Spa
67/167 Moo 5 T. Khukak A. Takua Pha - Bang Niang Beach Khao Lak - Phang Nga - 82190 Thailand
Tel. ++66(0)76 486 080, Fax. ... 081 www.khaolakriverside.com

Khao Lak Riverside Resort & Spa



Khao Lak Riverside Resort & Spa



Khao Lak Riverside Resort & Spa



Khao Lak Riverside Resort & Spa


Thai Party Szene Berlin

Weihe und Eröffnung des neuen Siam Park

Zuversichtlich und voller Elan suchte Jungunternehmer Jump seit Dezember 2010 nach einem passenden Objekt für ein Musik-Café mit Karaoke und Vollküche, stilvoll, hell und modern. Gefunden hat er die Räumlichkeit am Breitenbachplatz. Die Verkehrsanbindung ist ideal. Die Station der U-3 ist nur ein paar Meter über die Straße. Hier halten auch die Busse der Linie 282 und 101. Die Autobahnausfahrt aus Richtung Konstanzer Str. ist in der Nähe. Einen Parkplatz zu ergattern ist auch kein Problem. Also ideale Bedingungen für alle, die nicht mit dem Taxi kommen wollen.

Party im Berliner Siam Park

Doch nun kurz zu Jump selbst. Geboren ist der junge Mann in Chonburi. Die heimatliche Schule besuchte er bis zur 5. Klasse. Danach folgte der Zuzug nach Deutschland. Hier der weitere Schulbesuch bis zum Abschluss der 10. Klasse. Die Ausbildung zur Fachkraft der Gastronomie schloss sich an. 15 Jahre lang sammelte Jump Erfahrungen bei seiner Arbeit in mehreren Restaurants, darunter im Mao Thai und Good Time. Ob in der Küche oder als Barkeeper exotische Getränke mixen, ob als Kellner die Gäste bedienen, oder als Sänger die Zuhörer unterhalten, alles kein Problem. Hat er doch schon mit 14 Jahren auf Thaifesten und bei einigen Bands mitgesungen. Besonderen Spaß hatte Jump auch in Frankfurt und Stuttgart, wo er als Entertainer fungierte. Also alles beste Voraussetzungen, um den Weg in die Selbständigkeit zu wagen. Gesagt, getan und in die Hände gespukt. Bis zur feierlichen Weihe, die am 11.7. unter der Leitung vom Abt des Wittenauer Tempels Buddhavihara vorgenommen wurde, war noch jede Menge Arbeit in der etwa 150 m² großen Location zu erledigen. Das Bühnenpodest wurde gebaut, die Musikanlage eingerichtet, Lichteffekte installiert, bequeme neue Sofas angeschafft, die kleine Bar entsprechend bestückt. Von der Grundreinigung mal abgesehen.

Party im Berliner Siam Park

Die grandiose Eröffnung fand am 22.7. statt. Ab 18 Uhr strömten förmlich die Gäste hier ein. Überrascht wurden alle von einem riesigen Buffet. Außerordentlich lecker, für jeden Geschmacksnerv etwas dabei. DJ John und Sänger vom R.C.A. halfen beim musikalischen Auftakt. Die in englisch vorgetragene Pop-Musik kam prima an. Später wurde auf Thaimusik umgeschaltet. Resumee: gelungener Start, gemütliche Atmosphäre, attraktives Ambiente, wechselndes Unterhaltungsprogramm, ein richtiger Rückzugsort vom stressigen Alltag. Und in warmen Sommernächten kann man oben auf der großen Terrasse beim exotischen Cocktail relaxen.

Der FARANG wünscht Dir viele Gäste und viel Erfolg! Helmut aus Steglitz

Siam Park
Breitenbachplatz 8 in 14195 Berlin, Tel. 0152-07 67 65 01, tgl. 16 - 06 Uhr, U Bahn Linie 3, Busse 282 und 101

Party im Berliner Siam Park



Party im Berliner Siam Park



Party im Berliner Siam Park



Yad und Toi im Berliner Siam Park



Party im Berliner Siam Park



Party im Berliner Siam Park



Party im Berliner Siam Park



Dao und Thomas im Berliner Siam Park



Die Betreiber des Siam Park, Peaw und Jump mit Kiddy



Party im Berliner Siam Park



Party im Berliner Siam Park


Oye & Florian im Moonthai

Gut 30 Gäste konnte Florian, von den Thais liebevoll "Floh" genannt, am 25.6. im Berliner Thairestaurant Moonthai (Knesebeckstr.) begrüßen. Geburtstag hatte der Jubilar schon am 20.6. Aber die Arbeitswoche gleich mit einer ausgedehnten Feier zu beginnen ist eher weniger sinnvoll, so dass der Samstag für das ereignisvolle Event auserkoren wurde. Zuerst bestellten die Gäste fürstliche Speisen a la carte, dazu ein Gläschen Wein oder ein kühles Blondes. Anschliessend wurden die Mikros scharf gemacht. Zugegebenermaßen war die bereitgestellte Anlage nicht der große Hammer, dennoch hatten die Gesangsakteure einen Heidenspaß.

Als Highlight überreichte Freundin Oye, die das Fest auch organisiert hatte, die Geburtstagstorte. Immer wieder musste Floh die sich wieder selbst entzündenden Kerzen auspusten, was bei einigen Gästen zu erhöhtem Lachreiz führte. Sanuk muss eben sein. Gegen 01 Uhr ist die Rasselbande noch ins Excite gefahren. Der richtige Ort, um dem gelungenen Abend den richtigen Ausklang zu geben. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Helmut aus Steglitz

Thaifrau Oye



Oye und Florian im Moonthai



Feier im Moonthai Restaurant in Berlin



Florian mit Jump und Peaw



Feier im Moonthai Restaurant in Berlin



Feier im Moonthai Restaurant in Berlin



Feier im Moonthai Restaurant in Berlin



Feier im Moonthai Restaurant in Berlin



Hups, eine Kerze ist noch nicht ausgeblasen


Rock mit Rang Rockestra

Einiges hat sich im Moabiter Thai Musik Café SCORPION zum Positiven verändert. Es ist etwas heller und freundlicher geworden. Bunte Lichtschlangen rund um die Wandspiegel sorgen für mehr Helligkeit. Auf zusätzlichen Monitoren können jetzt die Gäste von allen Sitzpositionen aus die abgespielten Karaoke-Songs verfolgen bzw. mitsingen. Spiegelsegmente auf der Bühne erwecken den Eindruck der Raumvergrößerung, erschwert aber die Arbeit des Fotographen wegen der Blitzlichtreflexe.

Rang Rockestra im Scorpion

Viele hatten sich auf das angekündigte Konzert mit dem Sänger Matthew am 8.7. gefreut, aber irgend etwas hat wohl nicht geklappt. Trotz alledem war der Laden gut gefüllt und die Scorpionfans hatten ihren Spaß. Ersatz gab es dann am 20.7. mit dem Oldie Star Rang Rockestra (Chatchai Sukkawadi). Dunkelbraunes Jackett, ebensolche Hose, schwarzes Poloshirt und hochgeschlossene Schuhe, die an Springerstiefel erinnern, so betritt Rang die Bühne. Sogleich legt er los, mit seiner rockigen Musik quer durch die Jahrzehnte, wobei eine Vielzahl von Songs der englischsprachigen Popmusik entstammt. Die Nähe zum Publikum ist nicht nur ein Pflichtprogramm, sondern scheint dem Oldie auch nach 33 Jahren Business noch Spaß zu machen. Als richtige Stimmungskanone reißt er die Zuhörer mit sich, lässt sie mitsingen, tanzt gemeinsam mit seinen Fans.

Rang Rockestra im Scorpion

Rang hat seine Heimat in Bangkok. Die Royal Thai Navy School of Music war seine Eintrittskarte zum Showbusiness. Mit einigen weltbekannten Stars teilte er bereits die Bühne, u.a. mit Queen und dem Lied We are the champions. 18 CDs, Rollen in den Spielfilmen Sung kram pleng und Yak bok khun wa rak, sowie unzählige Konzerte in Amerika, Japan und Australien verbucht er auf seiner Erfolgsleiter. Jetzt kann er Belgien und Deutschland zu dieser Liste hinzufügen. Allzu viele Konzerte gibt Rang heute nicht mehr. Einfach aus Zeitmangel; denn in seiner eigenen Musikschule "Rockestra-School of Music" ist er als Leiter gut ausgelastet. Kleine Geschichte am Rande: DJ John und Rang sind gute alte Freunde. Rang wusste zwar, dass John in Deutschland lebt, aber nicht wo. Ihn in Berlin zu treffen, und zwar im Scorpion, das war eine richtige Überraschung. Überraschen lassen wir uns auch vom nächsten Gaststar Tosapon Himapan, der am 18.08. hier seinen Auftritt hat. Helmut aus Steglitz

Rang Rockestra im Scorpion



Rang Rockestra im Scorpion



DJ John und Rang Rockestra im Scorpion



Rang Rockestra im Scorpion



Rang Rockestra im Scorpion


Fünf schöne Hotels für Ihren nächsten Urlaub

Wie jedes Jahr, so auch in 2011, sind Sa & Bernd vom Reisebüro TAF (siehe Anzeige auf Rückseite dieses Magazins) in der Kantstrasse 59 in Berlin wieder fünf Wochen auf Hotelbesichtigungstour in Thailand gewesen.

Dieses Jahr wohnten wir in drei Bangkoker Hotels und zwei Hotels in Pattaya und stellen Ihnen diese hier in Kurzform vor. Die weiteren vier Hotels in Phuket und eines in Khao Lak, stellen wir Ihnen dann in der nächsten FARANG Ausgabe vor. Nicht als persönlichen Reisebericht, denn dafür gibt es andere Autoren beim FARANG, sondern nur die Fakten. Da sich der Zimmerpreis je nach Jahreszeit Ihrer Reise und Aufenthaltsdauer, sowie durch die Zimmerkategorie verändert, haben wir hier auf eine genaue Preisnennung verzichten müssen und zur Orientierung einen ("ab") TAF-Preis, pro Person im DZ mit Frühstück bis 30.11.11 gültig angegeben. Den jeweils günstigsten Preis für Ihre Reise nennen wir Ihnen dann gerne bei Ihrer Buchungsanfrage und sind dabei sicher, jedem Preis-Vergleich standzuhalten.

Das 5 Sterne Hotel Chatrium Hotel Riverside ist ein herrliches, direkt am Chao Phraya Fluss gelegenes Haus, 36 Stockwerke hoch, mit toller Rundumsicht und bietet ausschließlich großzügige Studios und Suiten mit einem oder mehreren Schlafzimmern, gr. Balkon, separater Badewanne und Dusche, ferner eine Einbauküche und Esstisch, 2 LCD-TV mit DVD, HiFi, Internet, WIFI, Safe. Ein großer 35 m Swimming Pool mit Flußblick und ein bestens ausgestatteter GYM mit Sauna sind im 6. Stock. Direkt am Fluss nehmen Sie Ihr exzellentes Frühstück-Büffet ein. Dieses verwandelt sich mittags dann zum Lunch- und abends zum Dinner-Büffet. In der 36. Etage gibt es ein Kanton-Restaurant und in der Lobby ein Café. Ein Hotel eigenes Flussboot bringt Sie kostenlos in nur 5 Minuten zur BTS Skytrain. TOP! (ab nur 35.- Euro p.P. Luxus Studio oder 40.- Euro p.P. die Luxus Suite).

Chatrium Hotel Riverside



Chatrium Hotel Riverside

Das 5 Sterne Hotel Anantara Bangkok Sathorn ist ein, im ultramodernen Thai Style ausgestattetes Haus nur wenige Gehminuten von den Verkehrsadern Silom- und Sathorn Road und BTS Skytrain entfernt. Ein kostenloser Shuttle Service wird Ihnen vom Hotel angeboten. 425 hochmoderne Studios und Suiten mit kostenlosem Wifi, einem Fitness Center mit SPA und ein 32 m langer Pool erwarten Sie. Ferner eine Bar und das Restaurant, wo Sie auch das Frühstück einnehmen, das selbst bei verwöhnten Zeitgenossen keine unerfüllten Wünsche aufkommen lässt. Bezahlbarer Luxus! (p.P. nur 35.- Euro für eine Luxus Suite).

Hotel Anantara Bangkok Sathorn



Hotel Anantara Bangkok Sathorn

Das gepflegte 4 Sterne Hotel Amari Atrium Bangkok ist seit langem unser Top-Seller in Bangkok. Seine schönen Superior Zimmer können wir zu einem TAF Super-Sonderpreis anbieten, der begeistert. 568 Zimmer und Suiten mit allem was man von einem 4 Sterne Hotel erwarten kann: eine beeindruckende Atrium Lobby, ein Pool mit sep. Jacuzzi, Sauna, Fitness Center, Spa, kostenloser Shuttlebus zu Einkaufs- und Unterhaltungsplätzen und nur ca. 5 Gehminuten von der staufreien U-Bahn und den Kanal- (Klong) Linienbooten entfernt. Das sind die Argumente für diese gute Wahl. 4 Sterne Ambiente zum 2 Sterne Preis! (ab p.P. nur 17.- Euro).

Hotel Amari Atrium Bangkok



Hotel Amari Atrium Bangkok

Auch das 4 Sterne Thai Garden Resort Pattaya ist immer eine gute Wahl und einer unserer weiteren Top-Seller. Dieses herrliche Resort wurde Ihnen ja bereits mehrfach detailliert vorgestellt. Auch dieses Jahr stand es bei meiner Frau Sa ganz oben auf ihrem Wunschzettel. Vor ihren Familienbesuchen wollte sie noch einige schöne Urlaubstage mit mir verbringen, und so genossen wir es wieder, in diesem herrlichen "Palmenstrand-Feeling-Resort" zu sein! Zwar hat es keinen Strand, aber dafür einen riesigen palmengesäumten Pool mit einer tropischen Gartenanlage und ist trotzdem dicht an Shopping und Leben. Diese Naturverbundenheit des Resort wurde von Travellife 2011 mit dem GOLD AWARD ausgezeichnet. Übrigens guter deutschsprachiger Service und fast nur deutschsprachige Gäste! (ab p.P. nur 27.- Euro).

Thai Garden Resort Pattaya



Thai Garden Resort Pattaya

Das 3 Sterne Grand Sole' Hotel Pattaya haben wir jetzt neu im Angebot und deshalb erst einmal ausprobiert, ehe wir Sie in diesem Hotel der doch sehr preiswerten Kategorie einbuchen. Es gehört jetzt zur Imperial-Gruppe, wie z.B. das 4* Imperial Queens Park Bangkok und 4* Imperial Boot-House Ko Samui. Das Grand Sole' Hotel wird zwar auch von russischen Reisegruppen frequentiert, aber diese nahmen wir nur kurz beim Frühstück und mal vereinzelt am ausreichend großen Pool wahr. Anders als in einem Urlaubsresort, wo man sich tagsüber mehr aufhält, sind in diesem Hotel die Gäste wohl aktiver unterwegs. Auch waren es hauptsächlich angenehme Paare und junge, hübsche Damen.

Grand Sole' Hotel Pattaya

Die große Hotel-Lobby und die geschwungene Auffahrt des Hotels mit den aufmerksamen Hotel-Pagen am Eingang lassen ein Luxusgefühl aufkeimen und sind genau wie die großen, sauberen und für ein 3 Sterne Haus angemessen ausgestatteten Zimmer positiv zu sehen. Das Frühstück, leider nur bis 10 Uhr, ist dem Preis durchaus angemessen. Wer jedoch Salami oder Käse wünscht, der muss es sich halt aus dem Supermarkt mitbringen! Die Lage des Hotel ist zentral und verkehrsgünstig. Störende Straßengeräusche von außen waren nicht zu vernehmen, eher war der geflieste Hotelflur etwas hellhörig. Andere Etagen haben Teppichboden, dort ist es sicher etwas gedämpfter. Für einen Top-Preis, Doppelzimmer mit 2 Frühstücken nur 22.- Euro, also ca. 900 Baht, ist es ein TAF-Schnäppchen. (ab p.P. 11.- Euro).

Fazit: Da der Platz hier für fünf Hotels sehr beschränkt ist, mein Angebot: Wer weitergehende oder persönliche Eindrücke und Informationen möchte, schicke mir bitte eine Mail oder mache einen Termin bei TAF! Natürlich ist das alles völlig kostenfrei und unverbindlich für Sie. Bernd Kamjunke

Myanmars Diktator hat die Macht abgegeben

Myanmars Diktator Than Shwe hat seine Ämter abgegeben und seine Junta aufgelöst. Zuvor zerstreute der 78-Jährige Macht und verteilte sie an von ihm auserwählte Generäle. Die Militärs - aktive und pensionierte - regieren jetzt im Rahmen einer Scheindemokratie. Neuer Präsident ist General i.R. Thein Sein. Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi plant außerparlamentarische Opposition.

Leiser Abgang

Myanmars Senior General Than Shwe erklärte seinen Rückzug am 26. März unter Ausschluss der Öffentlichkeit. "Er versammelte die neue Regierung um sich, erklärte seinen Rückzug und sagte, dass er weiterhin jederzeit zu sprechen sei, allerdings nur noch als Herr Than Shwe", berichtet ein politischer Beobachter in Myanmar. Es gab keine Zeremonie, keine Reden, nichts. Am 30. März verkündeten Staatsmedien, dass die Junta - offiziell "State Peace and Developement Council" (SPDC) genannt - aufgelöst worden sei. Eine Zivil-Regierung sei vereidigt. Nach der Bekanntgabe wurden im ganzen Land vor Junta-Büros SPDC-Symbole entfernt und durch Schilder mit der Aufschrift "Generelles Verwaltungsbüro" ersetzt. Myanmar war seit 1962 von verschiedenen Militär-Regimes regiert worden. Das SPDC kam 1988 an die Macht. Than Shwe war seit 1992 als SPDC-Vorsitzender Staatschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte. Ihm werden schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Der Senior General - Meister des "Teilen und Herrschen" - ging brutal gegen Unabhängigkeitsbewegungen ethnischer Minderheiten vor. Than Shwe schaltete interne und externe Konkurrenten aus, darunter General Khin Nyunt (erst Premierminister, später festgenommen) sowie Demokratie-Ikone Aung San Suu Kyi (15 der vergangenen 20 Jahre unter Arrest). Gleichzeitig förderte der Diktator Militärs und Cronies, die ihm ergeben waren.

Neuer Präsident ist General i.R. Thein

Than Shwe herrschte absolut. Er kontrollierte Politik, Wirtschaft sowie Medien und scherte sich nicht um Bürgerrechte. Sein Vorgehen brachten ihm, seiner Junta und dem Staat Myanmar Sanktionen seitens der USA und der EU ein. Die Strafmassnahmen bestehen seit den 90er Jahren. Der Rückzug von Than Shwe und seiner Junta ist Teil der Umsetzung des 2003 vorgestellten, siebenstufigen "Fahrplan zur Demokratie". Der Prozess brachte eine militärfreundliche Verfassung (2008) und eine Scheindemokratie (2011) mit zwei nationalen und 14 regionalen Parlamenten. 25 Prozent aller Mandate gingen automatisch an Militärs. Der Rest wurde im November 2010 durch manipulierte Wahlen vergeben. Eine Proxie-Partei des Militärs, die von pensionierten Junta-Generälen geführte Union Solidarity Developement Party (USDP), "gewann" nicht glaubhafte 76,5 Prozent der Stimmen.

Diffusere Macht

Vor seinem Abgang hatte Than Shwe die Macht zerstreut und an von ihm ausgewählte Offiziere verteilt. Das neues Politsystem, genannt "disziplin-florierende Demokratie", schafft föderale Strukturen. An der Staatsspitze steht fortan ein Präsident, der nicht gleichzeitig Oberbefehlshaber ist. Mit dem "Nationalen Verteidigungs- und Sicherheitsrat" wurde ein neues Gremium geschaffen, in dem sechs der elf Mitglieder vom Militär ernannt werden. Bei Ausnahmezustand übernimmt das Militär die Regierungsgewalt. Than Shwe entschied 2010 und Anfang 2011, welche Offiziere in Zukunft die Streitkräfte führen, welche als aktive Militärs in die neue Regierung und in die neuen Parlamente einziehen und welche in den Ruhestand gehen, um als USDP-Politiker zu agieren. Hunderte von Offizieren waren von den wichtigen Veränderungen betroffen. Der Umbruch verlief unfassbar glatt, nur eine Ausnahme ist bekannt: Der Junta-General Myint Aung weigerte sich, in Pension zu gehen und das Amt des Verteidigungsministers zu übernehmen. Offenbar sah er darin eine Degradierung. Nach seiner Weigerung wurde General Myint Aung nicht Minister sondern festgenommen. Er steht unter Hausarrest.

Warum der Diktator ging

Unklar bleibt, warum Than Shwe seine Macht abgab. Theoretisch ist möglich, dass er als Retter der Nation in die Geschichte eingehen möchte, als der Mann, der den Staat trotz starker Separatismus-Bewegungen zusammenhielt, überwiegend befriedete und in die "Demokratie" entließ. Eine weitere Möglichkeit: Than Shwe, um dessen angeblich schlechte Gesundheit es immer wieder Spekulationen gab, könnte abgetreten sein, weil er befürchtete, im Alter von einem Konkurrenten gestürzt und unter Arrest gestellt zu werden. Das war seinem prominenten Vorgänger Ne Win widerfahren. Die gute Vorbereitung des Abganges von Than Shwe könnte ihm einen ungestörten Lebensabend bescheren. Er schuf ein System, das den starken Einfluss einer Institution (also der Armee) sicherstellt und gleichzeitig die Machtübernahme durch eine starke Person (welche Than Shwe im Alter gefährlich werden könnte) verhindern könnte. Daraus ergeben sich auch positive Folgen: Myanmar hat erstmals seit 1962 wieder Parlamente. Bei aller Dominanz des Militärs: In den meisten Parlamenten sitzen einige Demokraten. Manche von ihnen haben dort bereits deutliche Forderungen gestellt, zum Beispiel die Freilassung aller politischen Gefangenen. Unter Than Shwe waren Tausende Aktivisten festgenommen und verurteilt worden, mehr 2.000 sind nach wie vor in Haft, manche in Arbeitslagern.

Neue Regierung, alte Gesichter

Am 30. März wurden der neue Präsident, zwei Vizepräsidenten und das Kabinett vereidigt. Alle Personalien waren lange bekannt. Bereits Anfang Februar hatten Parlamentarier den früheren Junta-Premierminister, General i.R. Thein Sein (USDP), zum Präsidenten gewählt. General i.R. Tin Aung Myint Oo (USDP) - früher Nr. 4 der Junta - wurde erster Vizepräsident. Zweiter Vizepräsident ist Dr. Mauk Kham (USDP), der nie im Militär war.

Than Shwe sorgte mit dem Schachzug Thein Sein dafür, dass ein relativ moderater General Präsident wurde und nicht jemand, von dem man annehmen müsste, er könne die Ambition haben, das neue Politsystem sofort über den Haufen zu werfen, um selbst neuer Diktator zu werden. Thein Sein gehörte seit 2004 zur Junta, er war seit 2007 Premier und übernahm 2010 die Führung der USDP, dem neuen Polit-Vehikel des Militärs. Thein Sein gilt als sauber, nennenswerte Wirtschaftsaktivitäten und Korruptions-Verwicklungen sind nicht bekannt - was aussergewöhnlich ist. Der neue Vizepräsident Tin Aung Myint Oo gehört dagegen zu den korrupten Hardlinern des ehemaligen Regimes, die Than Shwe einerseits gut versorgte, andererseits aber von der absoluten Spitze fernhielt. Zu ihnen zählt auch General i.R. Shwe Mann - früher Nr. 3 der Junta - der jetzt dem Unterhaus vorsteht.

Aung San Suu Kyi

Nachfolger Than Shwes als Oberbefehlshaber der Streitkräfte wurde kein langjähriger Weggefährte sondern der 54 Jahre junge General Min Aung Hlaing. Er war zuvor Stabschef gewesen und hatte diese Position erst Mitte 2010 eingenommen. Über den zweiten Vizepräsidenten, Dr. Mauk Kham, ist wenig bekannt. Der Arzt leitete zuvor eine Klinik in Lashio, Shan State. Durch die Wahl des Zivilisten Mauk Kham bekleidet ein Angehöriger einer ethnischen Minderheit, der Shan, ein hohes Staatsamt mit wenig Einfluss - und das war wohl auch Sinn der Sache. Was auf den ersten Blick wie eine respektvolle Geste gegenüber Minderheiten aussieht, wird vor dem Hintergrund der Kabinettsbildung zur Alibi-Farce: Anscheinend sind alle 30 neuen Minister Birmanen, gehören also der stärksten Volksgruppe des Landes an, welche die Minderheiten seit Jahrzehnten dominiert. Alle Minister sind Männer, alle sind von der USDP. Ein Drittel stammt aus dem alten Junta-Kabinett. 26 der 30 Minister sind aktive oder pensionierte Militärs. Nur die Ressorts Bildung, Gesundheit, Tourismus und Industrie-Entwicklung werden von Technokraten geleiten. Den vier Ressorts stehen insgesamt 8,2 Prozent des Budgets zur Verfügung.

Seitenhiebe gegen NLD

Nach seiner Vereidigung hielt Thein Sein seine erste Rede als Präsident. "Das pflichtbewusste und loyale Militär hat das Land mehrmals gerettet, wenn es kurz vor dem Zusammenbruch stand", sagte Thein Sein, "nun hat es eine solide Grundlage gelegt für den Aufbau einer friedlichen, modernen, entwickelten Nation." Abgesehen von der Verwendung des Begriffes "Gutes Regieren" und der Ankündigung, gegen Korruption kämpfen zu wollen, enthielt Thein Seins Rede keine Neuigkeiten. Er kündigte keine neue Politik an, blieb im Junta-Duktus, warnte vor "Neo-Kolonialisten" und hob die Notwendigkeit einer starken Armee hervor. Der Präsident forderte alle Parteien dazu auf, für nationale Inte-ressen zu arbeiten und bezeichnete die Unterscheidung von Regierung und Opposition als "negative Einstellung". Meinungsfreiheit dürfte eingeschränkt bleiben: "Alle Bürger müssen Aktivitäten und Reden vermeiden, die dem Image des Landes und den Interessen des Volkes schaden". Ohne Namen zu nennen, stichelte Thein Sein gegen Aung San Suu Kyi, ihre NLD und gegen Demokratie-Aktivisten im Exil: "Lippenbekenntnisse und Gespräche reichen nicht aus, um nationale Einheit zu erreichen... Es gibt so viele Personen und illegale Organisationen innerhalb und außerhalb des Landes, die den staatlichen, siebenstufigen Fahrplan und die Verfassung nicht akzeptieren. Sie sind Bürger unseres Landes. Deshalb müssen sie unsere Regierung als ihre Regierung akzeptieren".

Aung San Suu Kyis NLD bemüht sich seit Jahrzehnten vergeblich um Gespräche mit dem Militär, bei denen es um Versöhnung gehen soll. Die NLD hatte 1990 freie Wahlen gewonnen, durfte aber nie regieren, weil das Militär an der Macht blieb. 2010 verlor die NLD ihren legalen Status, da sie sich nicht neu als Partei registrieren ließ und die Wahl boykottierte. Hintergrund ist, dass mit einer Registrierung die Akzeptanz der militärfreundlichen Verfassung von 2008 einhergegangen wäre. Das wollte die NLD nicht. Präsident Thein Sein regte in seiner ersten Rede die Parteiregistrierung (welche der NLD weiterhin offensteht) an: "Falls eine Person oder eine Organisation sich zur Wahl stellt ..., wird das für alle akzeptabel sein. Deshalb würde ich sagen, dass unsere Regierung die Friedenstür offenhält für solche Personen und Organisationen."

Die NLD wiederholte nach der Rede von Präsident Thein Sein ihre alte, bislang nicht erfüllte Forderung: "Wir erwarten einen Dialog", sagte NLD-Sprecher Nyan Win. "Ich hoffe, dass sich die Beziehungen mit der neuen Regierung verbessern", sagte NLD-Generalsekretärin Aung San Suu Kyi.

Judith Kosser, Martin Hoeck
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Bereich Internationale Politik
Referat für Querschnittsaufgaben
Karl-Marx-Straße 2, D-14482 Potsdam
www.freiheit.org


Wat Buddhavihara

Am 25. Juni 2011 fand in Berlin ein grosses buddhistisches Fest statt. Es war das Jubiläum zum 16-jährigen Bestehen des Wat Buddhavihara in Berlin Wittenau. Die Festveranstaltung fand, wie in den letzten Jahren immer, im Fontanehaus im Märkischen Viertel unter grosser Anteilnahme der Gemeinde statt. Mit Spenden-Zeremonie, mit gemeinsamem Beten, Kulturprogramm sowie Speis und Trank. Erneut waren zahlreiche hochrangige thailändische Mönche aus ganz Deutschland und sogar aus Thailand anwesend. Fotos: Joachim Adermann

Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin



Wat Buddhavihara in Berlin


News im Bild

Neues Buch erscheint im HELLER VERLAG

"Ein Farang schlägt zurück"

David befindet sich mitten in der Midlife-Crisis. Er kann seinem Job nichts mehr abgewinnen, seine Ehe langweilt ihn, er findet sein ganzes Leben schrecklich. Als er mit seiner Ehefrau in Thailand Urlaub macht, stiehlt er sich heimlich davon und lernt in einem Massagesalon eine Thai kennen, die er nicht mehr vergessen kann. Nach seiner Rückkehr hält er telefonisch den Kontakt zu ihr aufrecht und beschließt irgendwann, seiner Frau und seinem bisherigen Leben den Rücken zu kehren.

David gibt alles auf und geht nach Thailand, um für immer mit seiner Freundin zusammen sein zu können. Er kauft ein gemeinsames Haus, fährt mit ihr ein paar Tage in ihr Heimatdorf und lernt die Lebensverhältnisse auf dem Land kennen, er trifft in Pattaya ihre beste Freundin, die zwischen mehreren Liebhabern hin- und hergerissen ist, und er trifft auch Manfred, den deutschen Besitzer eines Massagesalons, der Probleme mit seiner thailändischen Frau hat.

Nach einiger Zeit bekommt die große Liebe zwischen David und seiner Freundin Risse, denn die Geldforderungen der Masseuse werden immer höher. Nachdem er ihr eine grössere Summe Geldes anvertraut hat, damit sie einen Massagesalon kaufen kann, muss David feststellen, dass seine Freundin ihn nicht nur verlassen, sondern bis zum letzten Hemd abgezockt hat. Der Farang schwört grausame Rache...

Ein Farang schlägt zurück

Buchtitel: Ein Farang schlägt zurück
Autor: Louis Anschel
Verlag: HELLER VERLAG
ISBN/EAN 978-3-929403-35-0
erscheint am 15. September 2011
Website: www.mythaibooks.de
ca. 200 Seiten, 9,90 EUR


Kürzlich erschien in der Bangkok Post ein Artikel zum Airport Link, der die dortigen Missstände schonungslos auflistete:

Zu teurer Airport Link ist ein Debakel

Die gesamte Eisenbahnstrecke zwischen der Innenstadt Bangkoks und dem Flughafen Suvarnabhumi hat sich bisher als ein Fiasko erwiesen. Nach Meinung der Benutzer wird für den Preis von 150 THB ein minderwertiger Service geboten. Die Verantwortlichen werden mit Beschwerden seitens der Reisenden überhäuft. So sind z.B. die Zugänge zu den Stationen schlecht ausgeschildert, es gibt keine Rolltreppen und keine Fahrzeuge, um schweres Gepäck zu transportieren. Weitere Beschwerden betreffen den Mangel an Parkplätzen sowie die schlechten Anschlüsse der Stationen an das restliche Verkehrsnetz.

Airport Link

Viele Passagiere beschweren sich über das "alte Aussehen" der Züge sowie über die schlechte Sitzqualität in den Zügen, aber auch darüber, daß die Türen der Züge beim Schliessvorgang mit grosser Gewalt schliessen. Auch technische Probleme behindern den Airport Link seit der Eröffnung. So musste am 27.03. der gesamte Verkehr auf dem Express-Service zwischen Makkasan und Suvarnabhumi wegen eines technischen Problems eingestellt werden, während der Normalbetrieb der Züge mit Halt an allen Stationen unbehindert lief.

Kohlebürsten, ein wichtiger Bestandteil der Bremsen bei elektrischen Zügen, fielen nach drei Tagen Nutzung aus, obwohl sie für eine Betriebsdauer von 6 Monaten ausgelegt waren. Die Kohlebürsten kosten 100.000 THB pro Stück, waren jedoch nach Angaben von Pakorn Tangjedsakao, Managing Director von SRT Electric Train Co., nicht lieferbar. Laut Pakorn seien auch Teile der Bremsscheiben gebrochen gewesen, so daß die Züge zum Hersteller Siemens gebracht werden mussten! Nach seinen Angaben müsse pro Zug eine Reserveteilbevorratung im Wert von etwa 10% des Preises des Zuges erfolgen. Der Wert der Züge betrage 4.65 Milliarden THB, so daß der Wert der Reserveteile ca. 460 Mio. THB betrage. Zu Beginn des Projektes hätte es jedoch Budgetprobleme gegeben, so daß man eine vernünftige Reserveteilbevorratung im Budget nicht einkalkuliert habe. Der Aufsichtsrat sei nun um die Bereitstellung der Summe von 270 Mio. THB gebeten worden, um davon wichtige Reserveteile kaufen zu können.

Nach Erhöhung der Fahrpreise für den Express-Service am 01.01.2011 auf 150 THB ist die Anzahl der beförderten Personen auf 700 pro Tag gesunken, bei einem angestrebten Ziel von 2.200 Personen. Beim Normalservice liegt die Beförderungsanzahl zwischen 36-40.000 Personen pro Tag. Der gesamte Service bringt nach Angaben von Supoj Saplom, ständiger Sekretär für das Transportwesen bei der Regierung, etwa 35 Mio. THB pro Monat bei einem angestrebten Ziel von 77 Mio. THB ein, so daß ein monatlicher Verlust von 42 Mio. entsteht. Laut Yutthana Thapcharoen, Gouverneur der SRT, werde noch in diesem Jahr ein Zusatzbudget von 646 Mio. THB zur Verbesserung der Situation auf den Stationen und rund um die Stationen zur Verfügung gestellt. Allein 250 Mio. THB werden zur Verbesserung der Situation an der Station Makkasan zur Verfügung gestellt, wo für 80 Mio. THB eine 130 Meter lange überdachte Fussgängerüberführung zwischen der Station und der Untergrundbahnstation Phetchaburi gebaut werden soll. Dr. V.W.

Die Busse in Udon

Etwa 570 km entfernt von Bangkok, im Nordosten Thailands, dem sogenannten Isaan, liegt die Stadt Udon Thani, die größte Stadt des Nordostens. Wie fast jede Stadt Thailands weist auch diese Stadt einen innerstädtischen Busverkehr auf, der durchaus charakteristisch für sehr viele Städte Thailands ist. Dick van der Spek hat auf der sehr sehenswerten Seite www.bus-asia.com/Thailand-site eine schöne Bestandsaufnahme von einigen Betrieben in Thailand gemacht, die auch noch erweitert werden soll. Sehr stimmungsvolle Bilder wurden von ihm ins Netz gestellt, von denen einige hier gezeigt werden sollen.

Busse in Udon

In der Stadt Udon, wie sie zumeist abgekürzt wird, gibt es zwei Stadtbuslinien, die weisse Linie und die gelbe Linie, für die man, je nach Entfernung zwischen 10 und 30 THB an Fahrgeld bezahlt. Die gelbe Linie fährt entlang der Thanon Posri und Thanon Nittayo mit dem einen Endpunkt in der Nähe des Udon Thani Hospitals an der Thanon Pho Niyon. In der Nähe dieses Endpunktes wird ein Kreis durch die Thanon Sitthisiri, Thanon Si Suk und Thanon Pho Niyon befahren, alle Strassen liegen in der Nähe des Talat Thetsaban. Die andere Endhaltestelle auf der stadtauswärts liegenden Seite liegt am Abzweig der Strasse 22 in Richtung Bang Chiang, Sakon Nakhon und Nakhon Phanom in der Nähe des Kilometer 8.

Busse in Udon

Die weisse Linie fährt über Thanon Thahan und Thanon Udon Dutsadi, sie passiert auf ihrer Route diverse Märkte wie Talat Ban Huai und Talat Sawatdikan. Am Talat Rangsina besteht eine Verbindung zu verschiedenen regionalen Buslinien. Diverse Songthaew-Linien (2, 5, 6, 7, 9, 10, 11, 12, 14, 15, 16, 22 und 44) stellen eine gute Feinverteilung innerhalb von Udon Thani dar. Diese Linien verkehren bis etwa 20:00 Uhr.

Busse in Udon

Von den zwei Busstationen der Stadt bestehen diverse Busverbindungen in alle Teile Thailands, aber auch nach Vientiane in Laos. Dr. V.W.

Busbahnhof in Udon


Franky heiratet

Liebe Freunde und Kameraden,

Franky Kuchenbecker mit seinem Schatz aus Thailand

Weau und ich, werden am ersten Januar 2012 in Thailand, heiraten. Wir würden uns freuen wenn einige von Euch dabei wären. Wir laden jeden dazu recht herzlich ein. Peter, Jutta und Sylke haben schon gebucht. Sie fliegen am 28. Dezember und landen einen Tag später in Bangkok. Mit einem Bus werden wir sie vom Flughafen abholen lassen. In der Stadt Nangrong habe ich 2 deutsche Resorts angemietet. Wer es einfach, typisch thailändisch mag, kann in unserem Haus in Ban Pampa, oder im Zelt übernachten. Silvester ist dann dort Polterabend. Nach den thailändisch-buddhistischen Hochzeitsfeierlichkeiten werden wir ans Meer reisen. Der White Sand Beach auf Koh Chang bietet Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preisklassen und eignet sich hervorragend für Schnorchel- und Tauchsafaris. Inselhüpfen oder mit einem Motorrad die Insel erkunden, in Wasserfällen baden oder einfach nur am Strand relaxen: Alles ist möglich. Im Oktober werden wir vor Ort Eure Übernachtungswünsche buchen. Eventuell werden wir anschliessend auch die weltberühmten Khmer-Tempelanlagen Angkor Wat und den Badeort Sihanoukville in Kambodscha besuchen. Aber das entscheiden wir dann. Wir laden Euch herzlich ein. Waw und Franky

Im Foto-Studio

In Thailand ist es unter Paaren, die heiraten, üblich ins Foto-Studio zu gehen, um Hochzeitsbilder schiessen zu lassen. Dabei wird eine große Auswahl an verschiedenen Outfits angeboten. Anlässlich unserer Hochzeit am 5. Januar 2010 hatten wir den Weg ins "Remind Studio" in Bangkok gewählt. Was folgte entbehrt jeder Vorstellung. Ein 6-stündiges Foto-Shooting mit 6 verschiedenen Outfits: unser eigenes, Barock, Thai, Japan, China und Hochzeits-Outfit. Belohnt wurde wir mit sehr schönen Bildern. Hier nur: Japan, China und Thai. Kik & Carsten

Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok



Kik und FARANG-Autor Carsten im Fotostudio in Bangkok


news aus Thailand

Machtwechsel Thailand
Die Parlamentswahl endete mit einer faustdicken Überraschung. Die bisherige Oppositionspartei Pheu Thai ging nicht nur, wie erwartet, als Sieger hervor. Die Thaksin-Partei verbuchte einen Erdrutschsieg und wird im Parlament über die absolute Mehrheit der Mandate verfügen. Das heißt: Pheu Thais Spitzenkandidatin Yingluck Shinawatra wird Thailands erste Ministerpräsidentin, und ihre Partei kann ohne Koalitionspartner regieren. Allerdings kündigten Sprecher der Partei an, mit anderen Gruppierungen eine Regierung bilden zu wollen. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,9%. Nach dem vorläufigen Endergebnis entfielen von den 500 Parlamentssitzen auf Pheu Thai 265, Demokraten 159, Bhumjaithai 34, Chartthai Pattana 19, Palung Chon 7, Chart Pattana Puea Pandin 7, Rak Thailand 4, Matubhum 2, New Democrat 1, Mahachon 1. Bei der letzten Wahl im Dezember 2007 hatte die Partei People Power (heute Pheu Thai) von 490 Parlamentssitzen 233 gewonnen. Auf die Demokraten entfielen 165, Chartthai 37, Puea Pandin 24, Ruamjaithai Chart Pattana 9, Matchimathipatai 7 und Pracharaj 5.

Militär akzeptierte Wahl
Das Militär hat den Erdrutschsieg der Pheu Thai akzeptiert. Verteidigungsminister Prawit Wongsuwon sagte, er habe mit führenden Generälen gesprochen. Sie sicherten ihm zu, die Wähler hätten gesprochen, und das Militär werde sich nicht in die Politik einmischen. Armeechef Prayuth Chan-ocha ließ den Medien ausrichten, er werde jetzt nach der Wahl und während der Regierungsbildung keinen Kommentar abgeben. Er sei aber bereit, sich mit Wahlsiegerin Yingluck Shinawatra zu treffen. Vor den Wahlen kursierten mehrfach Gerüchte, die Armee werde bei einem Wahlsieg der bisherigen Oppositionspartei erneut putschen. Pheu Thais De-facto-Anführer ist der im September 2006 vom Militär aus dem Amt gejagte damalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra.

Jatuporn Promphan
Der prominente Anführer der "Rothemden" Jatuporn Promphan sitzt im Gefängnis, war aber von der Pheu Thai auf der Parteiliste an achter Stelle geführt worden. Die ersten 61 Frauen und Männer werden ins Parlament einziehen. Jetzt hat die Wahlkommission angekündigt, sie könne Jatuporn das Mandat nicht entziehen, obwohl er in seiner Zelle saß und nicht zur Wahl gehen konnte. Die Kommission sieht einen Präzedenzfall und will den Parlamentssprecher bitten, das Verfassungsgericht anzurufen. Jatuporn Promphan hatte bei den blutigen Unruhen in Bangkok im vergangenen Jahr eine zentrale Rolle gespielt, wurde mit weiteren Demonstranten festgenommen und soll sich wegen Terrorismus vor Gericht verantworten. Er wurde später gegen Kaution entlassen und erneut festgenommen, weil er nach Ansicht des Gerichts gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatte.

Ziel ist Versöhnung
Die designierte Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra hat die Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit genannt: Versöhnung, Feierlichkeiten zum 84. Geburtstag des Königs am 5. Dezember, höhere Einkommen bei stagnierenden Lebenshaltungskosten sowie bessere Beziehungen zu den Nachbarländern. Und Yingluck hat Medienberichte dementiert, wonach ihr ins Ausland geflohener Bruder Thaksin der Regierung beratend zur Seite stehen und zum Handelsbeauftragten ernannt werden soll.

Demokraten fordern
Die Demokratische Partei will bei der Wahlkommission die AuflQsung der bei den Parlamentswahlen erfolgreichen Partei Pheu Thai beantragen. Grund: Am Wahlkampf der Partei sollen auch Politiker beteiligt gewesen sein, gegen die das Verfassungsgericht ein fünfjähriges Betätigungsverbot erlassen hatte. Sollte die Wahlkommission einen Verstoß erkennen, muss sie das Verfahren an das Verfassungsgericht abgeben. Ein Urteil könnte erst in einigen Monaten gefällt werden. Ein Antrag auf Verbot der Puea-Thai-Partei würde sicherlich zu weiteren politischen Spannungen im Land führen.

"Rothemden" fordern
Als Dank für ihre Unterstützung haben Anführer der United Front for Democracy against Dictatorship (UDD) einen Posten im Kabinett der designierten Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra gefordert. Paijit Sriworakhan, Pheu-Thai-Parlamentarier aus Nakhon Phanom, unterstützt die Forderung und hat seine Partei aufgefordert, "Rothemden" nicht als Außenseiter zu betrachten. Die UDD habe hart für den Wahlsieg der Pheu Thai gearbeitet, ein Ministerposten würde die Regierung stärken. Die Mandatsträger aus dem Nordosten haben großen Einfluss. Sie stellen 100 der von der Pheu Thai Partei gewonnenen Direktmandate.

Sechs Parteien wollen
die Regierung bilden. Obwohl die Pheu Thai bei den Parlamentswahlen die absolute Mehrheit der Stimmen erreichte, will sie mit fünf kleineren Parteien eine Regierung bilden. Bereits in der Wahlnacht hatte es erste Gespräche gegeben, die später fortgesetzt wurden. Koalitionspartner sind Chartthaipattana, Chart Pattana Puea Pandin, Palang Chon, New Democrat und Mahachon. Zusammen verfügen die sechs Parteien über 300 der 500 Parlamentssitze. Die Sitzverteilung im neuen Parlament: Pheu Thai 262, Demokraten 160, Bhumjaithai 34, Chartthai Pattana 19, Chart Pattana Puea Pandin 9, Palung Chon 7, Rak Thailand 4, Matubhum 2, Rak Santi 1, New Democrat 1 und Mahachon 1.

Diese Koalition begrüsst
55% der von Suan Dusit Poll befragten Wähler der Partei Pheu Thai haben die Bildung einer Regierungskoalition aus sechs Parteien begrüßt. Die Meinungsforscher hatten landesweit 1.561 Menschen interviewt. 27% lehnten die Koalition ab, 17% gaben keinen Kommentar ab. 56% sprachen sich gegen eine Vergabe von Ministerposten nach dem Mandatsanteil der Koalitionsparteien und nach Landesteilen ab.

Demokraten wählen
Auf einem außerordentlichen Parteitag wählt die Demokratische Partei am 6. August eine neue Führungsspitze. Nach der Niederlage bei der Parlamentswahl am 3. Juli war Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva als Vorsitzender der Partei zurückgetreten. Führende Parteimitglieder befürworten seine Wiederwahl.

Korruption akzeptabel
Eine überwiegende Mehrheit der Bevölkerung Thailands hält Korruption bei der neuen Regierung für akzeptabel, wenn es denn der Entwicklung des Landes und dem Wohle der Bevölkerung dient. 64,5% der Interviewten haben bei einer Umfrage von Abac Poll diesen Standpunkt vertreten. 67,8% glauben, dass die designierte Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra ehrlich und transparent die Regierungsgeschäfte führen wird.

Erdbeben in Trang
Bei einem Erdbeben in der Provinz Trang sind mehrere Gebäude erheblich beschädigt worden. Es gab aber keine Verletzten. Das Epizentrum der Erschütterung mit einer Stärke von 3,5 auf der Richterskala lag im Distrikt Hat Samran. Nach dem Beben fiel in Teilen des Bezirks Kantang der Strom aus.

Teure Wahlversprechen
Vertreter der Industrie haben den Wahlsieger Pheu Thai vor einer schnellen Umsetzung aller Wahlversprechen gewarnt. Nach Einschätzung der Universität der Thailändischen Handelskammer würden sich die Ausgaben auf rund vier Billionen Baht belaufen. Das würde zu mehr Korruption führen, zu höheren Preisen und einem starken Anstieg der Inflation. Die Staatsbank hat einem führenden Mitglied der Pheu Thai widersprochen, eine Inflation bis zu sechs Prozent sei hinzunehmen. Eine solche Preisentwicklung würde die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft gegenüber Konkurrenten in anderen Ländern der Region gefährden, heißt es bei der Bank of Thailand.

Piratenjagd vor Somalia
Mit einem dreitägigen Manöver haben sich Soldaten der Royal Thai Navy auf ihren Einsatz gegen Piraterie vor der Küste Somalis vorbereitet. Die beiden Kriegsschiffe HTMS Similan und HTMS Narathiwat hatten am 12. Juli den Hafen Sattahip verlassen. An Bord waren eine 370-köpfige Besatzung und zwei Helikopter. Der Einsatz im Golf von Aden ist auf 120 Tage begrenzt. Die Spezialeinheit soll Handelsschiffe vor Piraten schützen.

ID-Card der Kathoeys
Thailands Trans-Female Association macht auf schwerwiegende Identitätsprobleme von Kathoeys aufmerksam. Bei Behörden, Banken, in Krankenhäusern und bei Wahlen wird ihre ID-Card oft nicht akzeptiert. Der Grund: Das Foto zeigt einen männlichen Teenager oder auf dem Ausweis steht Mister, während der Karten-Inhaber sich als Frau ausgibt. Die Vereinigung appelliert an die Regierung, Kathoeys und Transsexuellen der Geschlechtswahl entsprechende Ausweise auszustellen.

Neuer Nationaltrainer!
Der ehemalige Bundesligatrainer Winfried Schäfer übernimmt die Fußball-Nationalmannschaft von Thailand. Der 61-Jährige hat gerade in Bangkok einen Vertrag über 3 Jahre unterschrieben. Der frühere Trainer des Karlsruher SC und der Nationalmannschaft von Kamerun sagte: "Ich freue mich auf die Aufgabe. Wir müssen die Nationalmannschaft wieder zum Flaggschiff machen." Schäfer hatte zuletzt den FK Baku (Aserbaidschan) trainiert. Er ist in Thailand Nachfolger des Engländers Bryan Robson. Der Präsident des Thailändischen Fußballverbandes (FAT), Worawi Makudi, erklärte auf der Website des Verbandes: "Hoffentlich hat er sein Händchen nicht verloren und kann unsere jungen Spieler weiterentwickeln." Makudi ergänzte: "Unser Ziel ist die Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft."

Panda-Babys im Zoo
Im Panda-Haus des Zoos Chiang Mai wird in Kürze erneut Nachwuchs erwartet. Lin Hui wurde im April künstlich befruchtet und baut bereits aus Bambus ein Heim für ihr Junges. Schwester Lhin Ping erblickte im Jahr 2009 in Chiang Mai das Licht der Welt. Lin Hui und Pandavater Chuang Chuang sind eine Leihgabe Chinas und alle drei die Stars des zoologischen Gartens.

Tote bei Busunglück
Auf der Fahrt nach Chiang Mai sind drei junge britische Urlauber bei einem Busunglück ums Leben gekommen. In der Provinz Kamphaeng Phet stieß ihr Bus mit einem anderen Reisebus zusammen. Die drei 19-jährigen Engländer wurden tödlich verletzt, weitere 40 Insassen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die Männer waren vor ihrem Studium an einer Universität zu einem Thailand-Urlaub aufgebrochen.

Polizeihelfer als Dealer
Pattayas Polizei nahm einen Polizeihelfer und dessen Freundin wegen Drogenhandels fest. Der 27-jährige Volunteer und die 24-jährige Frau hatten an Pattayas Stränden Marihuana an Touristen verkauft und von Prostituierten unter Drohungen Geld erpresst. Ein Urintest auf Drogenkonsum war positiv.

300 Baht Mindestlohn
Ein landesweiter Mindestlohn von 300 Baht würde die Wirtschaft um jährlich 140 Milliarden Baht belasten. Das hat die Thailändische Handelskammer ausgerechnet. Der Wahlsieger Pheu Thai will den Mindestlohn so schnell wie möglich erhöhen und somit sein Wahlversprechen einlösen. Kleine und mittlere Betriebe, so die Handelskammer, könnten eine solche Anhebung der Löhne nicht verkraften. Zudem würde ein Mindestlohn von 300 Baht die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft mindern.

Leitzins um 0,25%
Im Kampf gegen die Inflation hat die Staatsbank erneut den Leitzins um 25 Basispunkte angehoben. Er steht jetzt bei 3,25%. Die Bank of Thailand rechnet in 2011 bei den Verbraucherpreisen mit einer Erhöhung von 3 bis 5%. Sollte der Wahlgewinner, die Partei Pheu Thai, seine Wahlversprechen bald umsetzen, dürfte das die Teuerung anheizen.

Weibliche Bodyguards
Die designierte Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra soll weiblichen Schutz erhalten. Im Royal Thai Sports Club trainieren derzeit 59 Polizistinnen für ihre Aufgabe als Bodyguard. Die Beamtinnen versehen ihren Dienst bei der Bereitschaftspolizei und rücken bei Krawallen und Demonstrationen aus.

Thailands Protest
Aus Protest zieht sich Thailand aus der World Heritage Convention zurück. Der UN-Ausschuss für das Weltkulturerbe hatte beschlossen, trotz des thailändischen Widerstands den Managementplan für das Hindu-Heiligtum Preah Vihear auf der Tagung in Paris zu diskutieren. Der Plan war von Kambodscha vorgelegt worden. Die thailändische Delegation hatte das Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) gebeten, sich mit dem Managementplan für den Khmer-Tempel erst dann zu befassen, wenn die Grenzfrage zwischen Thailand und Kambodscha geklärt ist.

5 Weltkultur-Standorte
Die Ankündigung der Regierung, Thailand werde sich aus der World Heritage Convention der UNESCO zurückziehen, wird nach Einschätzung der Tourismusbranche keine negativen Auswirkungen auf den Besuch der 5 Weltkultur-Standorte haben. Die Entscheidung, so ein Insider, werde den Ruf Thailands weltweit womöglich gefährden, aber nicht den Tourismus. Auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes stehen die Ausgrabungsstätte Ban Chiang (seit 1992), das historische Ayutthaya (1991), das historische Sukhothai (1919), der Waldkomplex Dong Phayayen-Khao Yai (seit 2005), das Naturschutzgebiet Thungyai-Huai Kha Khaeng (1991).

Opfer durch Dengue
Für den Zeitraum von Januar bis Anfang Juni meldeten die Gesundheitsämter mehr als 14.000 Fälle von Dengue-Fieber. Zehn Menschen starben an der Virusinfektion. Die meisten Erkrankungen wurden in Zentralthailand registriert, dann folgen der Süden, Norden und Nordosten. Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 14 waren besonders von Dengue-Fieber betroffen.

Häftlingsrevolte
Bei einer Häftlingsrevolte im Gefängnis Narathiwat wurden 20 Polizisten und 5 Volunteers zum Teil schwer verletzt. 150 Polizisten, Soldaten und Wärter hatten in den Morgenstunden die Zellen nach Drogen, Waffen und Handys durchsucht. 999 Häftlinge wurden derweil auf den Hof verbannt. Mehrere Verurteilte griffen mit Metallrohren und Stöcken das Durchsuchungsteam an und warfen mit Steinen. Erst nach Stunden konnte die Revolte niedergeschlagen werden. In den Zellen waren 1.000 Yaba-Pillen, die Droge "Ice2 und 20 Mobiltelefone gefunden worden.

Faules Hühnerfleisch
Der Gammelfleischskandal hat den Verkauf von Geflügel schlagartig einbrechen lassen. Märkte und Geschäfte berichten, dass sie nur noch die Hälfte der üblichen Menge verkaufen. In illegal betriebenen Schlachthäusern in Nakhon Ratchasima hatten Behörden neun Tonnen verfaultes Hühnerfleisch entdeckt. In den Betrieben waren tote Hühner verarbeitet und zuvor in Formalin aufbewahrt worden. Die Unternehmen hatten verendete Tiere aufgekauft, ohne dass die Todesursache bekannt war. Das verdorbene Fleisch wurde nach Angaben der Behörden nur in entlegenen Gegenden verkauft. Kambodscha hat deshalb die Einfuhr von Hühnerfleisch aus Thailand gestoppt. Formalin ist eine Lösung von in Wasser gelöstem Formaldehyd und wird zum Desinfizieren verwendet. Beim Einatmen der Dämpfe besteht für Menschen Vergiftungsgefahr. Auf der Haut kann Formalin Ekzeme verursachen. Gegenstände aus Gummi werden von Formalin zerstört, auch Gummihandschuhe und Gummischläuche. Formalin wurde früher gegen äußerliche Parasiten eingesetzt.

Wildtiere sichergestellt
Polizei und Mitarbeiter der Forstbehörde haben in der Provinz Nong Khai zwei Wildtierschmuggler festgenommen. In ihrem Fahrzeug transportierten sie rund 1.000 Wildtiere im Wert von einer halben Million Baht. In den Kisten fanden die Beamten u.a. Eidechsen, Pythons und weitere Schlangen. Die beiden festgenommenen Männer sagten aus, sie hätten die Tiere in Ayutthaya übernommen und sollten sie zum Fluss Mekong bringen. Die Wildtiere waren für einen Kunden in Vietnam bestimmt. Die Tiere sollen jetzt freigelassen oder dem Zoo in Khon Kaen übergeben werden.

Wieder Tote im Süden
Bei einem Bombenanschlag in der südlichen Provinz Narathiwat sind 2 Arbeiter gestorben, weitere 5 erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Der Sprengstoff ging vor den Unterkünften der Arbeiter hoch. Mehrere hielten sich dort zum Mittagessen ein. Kurz darauf explodierte eine zweite Bombe, als Soldaten den Unglücksort überprüften. Drei Soldaten wurden verletzt. Weitere vier Verletzte gab es, als ein Bombenentschärfungsteam Sprengstoff untersuchte. Die Polizei vermutet, dass Aufständische mit Handysignalen die Explosionen auslösten.
Vier Soldaten gerieten in der südlichen Provinz Pattani in der Nähe eines stark besuchten Marktes in einen Hinterhalt und wurden von Aufständischen getötet. Die Soldaten sollten für die Sicherheit der Marktbesucher sorgen, Die Angreifer waren wie alle Besucher bekleidet und eröffneten das Feuer. Bei einer Bombenexplosion in Yala erlitten zwei Menschen Verletzungen, darunter war ein Polizist.
In Narathiwat wurden ein Imam und seine Frau von Kugeln tödlich getroffen. Das Paar befand sich auf einem Motorrad nur 100 Meter von seinem Haus entfernt auf dem Weg zu einer Plantage. Der Imam war bereits Mitte 2009 bei einem Anschlag schwer verletzt worden. In Pattani wurde ein 62-jähriger Dorfvorsteher nach dem Besuch einer Moschee erschossen. Bei zwei Bombenexplosionen erlitten 10 Personen zum Teil schwere Verletzungen.
Seit Januar 2004 sind in der von Gewalt beherrschten Region 4.500 Menschen ums Leben gekommen. Fast 9.000 Menschen erlitten Verletzungen.

Sonthi will befrieden
Sonthi Boonyarakalin, Vorsitzender der Partei Matubhum, will die von Gewalt beherrschten südlichen Provinzen innerhalb eines Jahres befrieden - sollte seine Partei an die Regierung kommen. Der General im Ruhestand verweist auf zahlreiche einflussreiche Muslime, die der Partei angehören. Sonthi verspricht der Bevölkerung in den überwiegend von Muslimen bewohnten Provinzen einen höheren Lebensstandard und mehr Gewicht in der thailändischen Gesellschaft. Der General führte den Putsch gegen Thaksin Shinawatra im September 2006 an. Er war der erste muslimische Armeechef im buddhistisch geprägten Thailand.

Inflation auf über 4%
Die Verbraucherpreise sind erneut gestiegen. Im Jahresvergleich legte die Inflation im Juni um 4,06% zu und gegenüber dem Vormonat um 0,13%. Für das erste Halbjahr hat das Handelsministerium eine Inflationsrate von 3,56% errechnet. Im Vormonat sind vor allem Kraftstoffe sowie Obst und Gemüse teurer geworden.

Weine aus Thailand
Erneut sind Weine aus Thailand im Ausland prämiert worden. Der 2009 Orient Reserve Syrah von GranMonte errang in Frankreich bei "Syrah du Monde" eine Silbermedaille. Diese Ehrung hatte es bei diesem Weinwettbewerb bereits zweimal für Rotweine des thailändischen Weingutes gegeben. Weitere elf Auszeichnungen gab es für Rot-, Rosé- und Weißweine bei verschiedenen Wettbewerben in England. GranMonte erstreckt sich auf 16 Hektar am Nationalpark Khao Yai und verkauft Shiraz, Syrah, Chenin Blanc, Verdelo, Viognier und Cabernet Sauvignon. Für die Qualität der Weine verantwortlich ist Nikki Lohitnavy, Thailands erste und einzige Kellermeisterin.

World Book Capital
Die UNESCO hat den Titel "World Book Capital" für 2013 an Bangkok vergeben. Seit dem Jahr 2001 gibt es die "Welthauptstadt des Buches". Der Titel gilt jeweils für ein Jahr. Mit der Vergabe zeichnet die UNESCO ein Gesamtkonzept aus, das das Lesen und die Bücher fördert. Neben der Organisation eines Kulturprogramms, das nicht nur regional Wirkung hat, sondern auch national und sogar international ausgerichtet ist, wird auf die Mitwirkung aller Beteiligten der Buchwelt - Bibliotheken, Verlage, Buchhändler, Leser, Autoren, Journalisten usw. - besonders Wert gelegt.

Doch keine Polarbären
Der Zoo in Chiang Mai hat seinen Plan aufgegeben, Polarbären zu kaufen und seinen Besuchern zu präsentieren. Das Vorhaben hatte in der Öffentlichkeit und besonders bei Tierschützern heftige Kritik ausgelöst. Tierschützer hatten die zu geringe Größe des für Polarbären vorgesehenen Geheges kritisiert. Zudem sollten an Kälte, Eis und Schnee gewöhnte Tier nicht in tropischen Ländern leben.

Thais sind glücklicher
Thais fühlen sich ein Stück weit zufriedener als in den Jahren 2008 und 2009. Der vom Statistischen Landesamt bekannt gegebene Glücklichkeitsfaktor nach der Befragung von 28.500 Frauen und Männern stieg im Vorjahr auf 33,3 gegenüber 33,09 in 2009 und 31,8 in 2008. Männer fühlen sich glücklicher als Frauen, Ehepaare der mittleren Altersklassen sind die zufriedensten Thais. Wer in den Provinzen Phang Nga, Trang, Maha Sarakham, Narathiwat und Tak wohnt, ist besser dran, als die Bewohner der Index-Schlusslichter Samut Songkhram, Sukhothai, Phuket, Samut Prakan und Sa Kaeo.

Hochwasseralarm
Das National Disaster Warning Centre sagt für den Norden Überschwemmungen voraus. In zehn Provinzen hat es heftig geregnet, so dass der Bevölkerung dort Hochwasser droht. Die zehn Provinzen: Mae Hong Son, Chiang Rai, Chiang Mai, Phayao, Nan, Lampang, Lamphun, Phrae, Uttaradit, und Tak.

Geschäfte im Ausland
Mit acht Millionen Baht fördert und eröffnet das Foreign Trade Department im Ausland weitere 40 Geschäfte mit Lebensmitteln aus dem Königreich. Innerhalb des nächsten Jahres soll die Zahl dieser Läden auf 120 ansteigen. Zum einen können thailändische Exporteure mehr lokale Produkte verschiffen, zum anderen können Geschäfte im Ausland die dortigen Thai-Restaurants mit dringend benötigten Waren beliefern.

Rothemden verurteilt
Ein Kriminalgericht hat zwei Anhänger der "United Front for Democracy against Dictatorship" (UDD) wegen Sprengstoffbesitzes zu je 11 Jahren Haft und einer Geldbuße von 6.100 Baht verurteilt. Die beiden Männer wollten am 17.05.2010 in einem Pick-up zur Demonstration der "Rothemden" auf der Bangkoker Kreuzung Ratchaprasong fahren. Polizisten stoppten das Fahrzeug auf der Phetchaburi Road und fanden in dem Pick-up Sprengstoff, ein Messer, eine Axt und einige Produkten, die sie in einem 7-Eleven-Geschäft gestohlen hatten.

Luftverschmutzung
Die Bevölkerung der Provinz Satun leidet unter dem Dunst aus indonesischen Waldbränden. Menschen beklagen Atemwegserkrankungen und Reizungen der Augen. Die Luftqualität hat sich dramatisch verschlechtert. Jedes Jahr verursachen Brandrodungen in Indonesien eine starke Luftverschmutzung. Weite Teile der Länder Malaysia, Singapur, Indonesien und Thailand sind in Rauch gehüllt. Die eingeschränkten Sichtverhältnisse behindern in Südthailand den Straßen- und Flugverkehr.

Staatsverschuldung
Die Staatsverschuldung Thailands wird nach Einschätzung des Finanzministeriums bis zum Jahr 2015 nicht mehr als 45,7% des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Derzeit sind es 43,7%. Die öffentliche Hand hat sich eine Obergrenze von 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts gesetzt. Die Voraussage basiert auf ein Wirtschaftswachstum von durchschnittlich 4,5 Prozent und einer Inflationsrate von 3 Prozent.

UNO-Gericht fordert den Truppenabzug
Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag hat Thailand und Kambodscha aufgefordert, die in dem umstrittenen Grenzgebiet am Hindu-Tempel Preah Vihear stationierten Truppen abzuziehen. In dem Urteil heißt es weiter, Thailand und Kambodscha müssten eine entmilitarisierte Zone rings um die Tempelanlage akzeptieren und jedwede militärische Handlung unterlassen. Die UNO-Richter forderten zugleich Thailand auf, Kambodscha freien Zugang zu dem Tempel zu gewähren und die Versorgung der Anlage mit nicht-militärischen Gütern nicht zu behindern. Weiter wurden beide Länder aufgefordert, unabhängige Beobachter aus dem ASEAN-Staatenbund in die entmilitarisierte Zone zuzulassen. Einstimmig wies der IGH den Antrag Thailands auf Abweisung der von Kambodscha eingereichten Klage zurück. Die kambodschanische Regierung hatte bei dem Gerichtshof eine einstweilige Anordnung allein zum Rückzug thailändischer Truppen von dem Tempel beantragt. Das Urteil ist bindend für beide Seiten. Jedoch hat das Gericht keine Machtmittel, es auch durchzusetzen. Der Grenzstreit zwischen Thailand und Kambodscha um ein 4,6 Quadratkilometer großes Areal schwelt seit Jahrzehnten. Vor der Urteilsverkündung in Den Haag hatte ein Militärsprecher gesagt: Unabhängig vom Urteil des Gerichts würden Truppen in dem Gebiet das Land und die Souveränität des Staates schützen.

Reise-Tipps Thailand

Radtouren durch Isaan
Der deutschsprachige Radtourenanbieter Siam Bike Tours bietet ganz neu im Programm eine mehrtägige Tour durch den Isaan an. Mit dem Fahrrad geht es von Udon Thani bis nach Ubon Ratchathani. Als Geheimtipp bietet sich eine Reiseverlängerung nach Laos zu den 4.000 Islands im Mekong an. Die Reise erfolgt in acht Etappen von 85 Km bis 155 Km. Infos sowie weitere Routen: www.siambiketours.com

Nacht-Tour in Bangkok
Eine erlebnisreiche Tour durch das nächtliche Bangkok bietet der deutschsprachige Anbieter Sri Siam Holidays. Die Gäste werden von ihrem Hotel abgeholt und genießen in einem Thai-Restaurant in der Rachdamnoen Road lokale Leckereien. Anschließend geht es auf eine rund 50 Min. lange Rundfahrt mit einer alten Tram nach Rattanakosin Island, dem Altstadtbereich der Hauptstadt, der wie eine Insel durch den Chayo Phraya Fluss und einen Klong abgetrennt ist. Die Tour führt u.a. zum Parlamentsgebäude, zum Königspalast und Wat Pho. Die Tempelanlagen sind dekorativ beleuchtet, und es werden genügend Stopps zum Fotografieren eingelegt. Infos: www.thailand-direkt.info

Phi Phi Island beliebt
Die Phi Phi Island in Krabi, die Koh Tao in Surat Thani, die Stadt Pattaya, das Alcazar Cabaret in Pattaya und der Patong-Strand auf Phuket sind nach einer Umfrage unter 3.389 Urlaubern aus 68 Länder die beliebtesten Ziele in Thailand. Bei den Touristen-Spots rangiert Bangkok (20) vor Chiang Mai (11), Surat Thani (10), Chonburi (10) und Phuket (9). Die meisten Ausländer wollen ihren Urlaub an Stränden und auf Inseln verbringen, erst dann folgen Kultur, Natur, Einkauf, Lifestyle, Erholung.

Restaurant Moxie
Das Thailand Tatler Magazine, die führende englischsprachige Publikation für luxuriösen Lebensstil, hat das Restaurant Moxie im Hotel dusitD2 in Chiang Mai als eines der besten Restaurants Thailands 2011 ausgezeichnet. Bereits vor vier Jahren war das Moxie in dem prestigeträchtigen Reise- und Speiseführer erschienen. In Chiang Mai gibt es nur 14 Restaurants, die offiziell derart anerkannt werden. Laut Tatler bietet das Moxie "wilde und wunderbare Fusionen an Gerichten", die zum Dekor des Restaurants passen. Zu den typischen Speisen gehören Spaghetti mit Chiang Mai-Würstchen, Spanferkelrippen und Escabeche aus Krabbenschwänzen. Zu den ebenfalls gepriesenen Desserts gehört ein Schokoladenkuchen in würziger Sauce. Gelobt wurde Moxie auch für seine Unterstützung eines erträglichen Tourismus, seine gesunden Speisen und den immer populären organischen Doi Chaang-Kaffee, der zur Weltklasse zählt. Das Moxie befindet sich in der Lobby-Etage des dusitD2 in Chiang Mai, ist tgl. 06.30 bis 22.30 Uhr geöffnet.

Aircon-Busse-Terminal
In Chiang Mai entsteht auf einem 11 Rai großen Gelände ein dritter Busbahnhof. Das zweistöckige Gebäude kostet einschließlich Landkauf 180 Mio. Baht, liegt gegenüber dem zweiten Busterminal und wird Ende 2011 eingeweiht. Die alte Station Chang Phuak soll nur noch von Songtaew-Taxis, die Station Arcade von Bussen ohne Aircon und das neue Terminal von Bussen mit Klimaanlage angefahren werden.

3.600,- für Übergewicht
3.600 Euro hat die Austrian Airlines von einer österreichischen Reisegruppe für Übergepäck kassiert. Die zehn Urlauber hatten sich an den Stränden der Koh Samui erholt und checkten zum Rückflug nach Wien auf Bangkoks Flughafen Suvarnabhumi nein. Dort wurde ihnen eine saftige Rechnung vorgelegt: 3.600 Euro für 90 Kilo Übergewicht, also 40 Euro pro Kilo. Wie die Kronen Zeitung weiter berichtet, sagte eine Sprecherin der Fluggesellschaft zu den Zusatzgebühren: "Die Passagiere haben ihre Tickets vor dem 1. Juni gebucht. Rechtzeitig zur Urlaubssaison gelten nun einfachere Bestimmungen. Es wird jetzt nach Gepäckstück und nicht mehr nach Kilo verrechnet."

Flughafengebühr höher
Der Flughafenbetreiber Airports oft Thailand (AoT) plant für das kommende Jahr eine Anhebung der Flughafengebühr. Auf internationalen Strecken sollen Passagiere 800 Baht (derzeit 700) und bei Inlandsflügen 250 Baht (derzeit 100) zahlen. Alternativ schlägt AoT vor, die Inlandsgebühr bei 100 Baht zu belassen und auf internationalen Strecken die Gebühr auf 900 Baht zu erhöhen. Die Einnahmen aus der Flughafengebühr belaufen sich auf jährlich 10 Milliarden Baht, das sind 40 Prozent aller Einnahmen der AoT.

Bangkok Airways hat
den Schalter im Bahnhof Makkasan des Airport Rail Link geschlossen. Die Nachfrage tendierte gen null. Die Thai Airways International hält nur einen der vier Schalter geöffnet und fertigt dort täglich lediglich 15 Passagiere ab. Im Bahnhof Makkasan können Fluggäste weniger Airlines einchecken und ihr Gepäck aufgeben, bevor sie mit dem Airport Rail Link zum Flughafen Suvarnabhumi fahren. Bangkok Airways hat angekündigt, den Check-in-Service erst dann wieder aufzunehmen, wenn Ausstattung und Einrichtungen kundenfreundlicher geworden sind.

Tourismus brummt
Die Branche meldet wesentlich höhere Einnahmen als erwartet. Deshalb geht das Tourismusministerium in diesem Jahr von 18,3 Millionen ausländischen Urlaubern aus. Das wären 16% mehr als in 2010. Und für 2012 sagt die Behörde 19,5 Millionen Ausländer voraus. Der Tourismus hat dem Land im Vorjahr Einnahmen in Höhe von 585 Milliarden Baht gebracht und beschäftigt landesweit 2,5 Millionen Menschen.

Korat: Floating Market
Die Isaan-Metropole Korat ist um eine neue Touristenattraktion reicher: In unmittelbarer Nähe zum Highway 2 wurde auf einer Fläche von 42 Rai der Pak Chong Floating Market eröffnet. Über 70 Händler bringen auf dem schwimmenden Markt ihre Produkte an den Mann und locken mit vielen Leckereien zur gemütlichen Einkehr. Zu den angebotenen Waren zählen zahlreiche OTOP-Produkte (One Tambon One Product) aus der Provinz Nakhon Ratchasima. Z.B. originelle Puppen aus dem Töpferdorf Dan Kwian, aber auch Rattan-Möbel aus dem Bezirk Phimai sowie Keramik-Geschirr aus Lampang und Bambus-Möbel aus Chiang Mai. Während einer gemütlichen Bootsfahrt auf dem großen See lässt sich der Markt entspannt entdecken. Ein Vergnügungspark bietet großen Spaß für die kleinen Besucher. Der Floating Market ist täglich außer dienstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet: www.taladnampakchong.com

Der Chiang Mai Zoo
Bei Panda-Fans im ganzen Königreich schlägt beim bloßen Hören seines Namens das Herz schneller: Chiang Mai Zoo. Das verwundert kaum, schließlich ist hier Thailands Volksliebling Nummer Eins, die zweijährige Panda-Dame Lhin Ping, beheimatet. Doch neben der bärenstarken Prominenz hat der Zoo noch zahlreiche Attraktionen zu bieten, die zu einem unvergesslichen Ausflug locken. Das idyllische, parkähnliche Areal des Zoos, das mit unzähligen tropischen Pflanzen und Orchideen beeindruckt, lässt sich ganz entspannt mit dem Park-Shuttle oder der Monorail erkunden. Zu den Highlights zählen viele artgerechte Gehege mit Tieren aus aller Welt. Unter anderem können hier Koala-Bären, das einzige Nashorn Thailands, Flamingos, Giraffen, Zebras, Kamele, Löwen, Tiger, Reptilien und nachtaktive Tiere beobachtet werden. Auch bietet der Zoo ein großes Meerwasseraquarium, das mit dem längsten gläsernen Unterwassertunnel Südostasiens und über 2.000 verschiedenen Meereslebewesen für Begeisterung sorgt. Mehrmals täglich sorgen eine Seelöwen-Show und eine Tiershow für Kurzweil. Außerdem bietet der Snow Dome polarkaltes Ambiente in den Tropen. Spaß und Action gibt es im Adventure Park. Der Zoo ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 100 Baht und 50 Baht für Kinder, Attraktionen kosten extra. Infos & Anfahrt: http://chiangmaizoo.peam.biz

Reise-Preise steigen
Pauschalreisen der Rewe-Touristik werden im Winter teurer. Die Preise bei den Veranstaltermarken ITS, Jahn Reisen und Tjaereborg steigen im Schnitt um 2,5%. Marktführer TUI hat für den kommenden Winter bereits Preiserhöhungen in ähnlicher Größenordnung angekündigt. Bei Jahn Reisen wächst die Zahl an Luxushotels: Zum Winter bietet der Veranstalter weitere "Small Luxury Hotels of the World" auf der Insel Koh Samui an. In Thailand wächst zudem das Portfolio an Vier- und Fünf-Sterne-Häusern um 17 weitere Hotels.

Tempel Ta Muen Thom
Die Ruinen des historischen Tempels Ta Muen Thom in der Provinz Surin können wieder besichtigt werden. Sie waren in den Monaten April / Mai Schauplatz der Kämpfe zwischen thailändischen und kambodschanischen Soldaten. Weil sich die Lage inzwischen beruhigt hat, hat das Militär den Zugang wieder geöffnet. Allerdings müssen alle Besuche aus Sicherheitsgründen bei der Armee angemeldet werden. Die Tempelruinen im Distrikt Phanom Dong Rak sind täglich von 9 bis 15 Uhr geöffnet. Auf dem Gelände patrouillieren bewaffnete Soldaten.

Passagier-Zahlen hoch
Für die ersten fünf Monate dieses Jahres meldet der Flughafenbetreiber Airports of Thailand (AoT) 28,66 Mio. Passagiere, im Jahresvergleich ein Plus von 16%. Auf den sechs Flughäfen der AoT wurden im Auslandsverkehr 18,16 Mio. Fluggäste gezählt (+18,19%), auf den Inlandsflügen waren es 10.49 Mio. Passagiere (+12,13%). Die AoT ist zuständig für die beiden Bangkoker Airports Suvarnabhumi und Don Mueang sowie für die Flughäfen in Chiang Mai, Chiang Rai, Phuket und Hat Yai. Weil der Tourismus wieder boomt, rechnet die staatliche Tourismusbehörde (TAT) in diesem Jahr mit Einnahmen in Höhe von 600 Milliarden Baht. Die TAT zählte von Januar bis Mai 8,2 Millionen Ausländer (+24,36%) und will in den kommenden Monaten vor allem in den europäischen Schlüsselmärkten Großbritannien und Deutschland um neue Urlauber werben.

THAI plant nach Wien
Mit der Auslieferung von 23 neuen Langstreckenflugzeugen bis Ende 2012 plant die Thai Airways International (THAI) eine Erweiterung des Streckennetzes. Ab November sollen dreimal wöchentlich Direktflüge von Bangkok nach Brüssel angeboten werden. Als weiteres mögliches Ziel nennt die Staatslinie Wien. In den kommenden Monaten stellt die THAI neun Airbus A330-300s, sechs Airbus A380 und acht Boeing B777-300ers in Dienst.

TUI erhöht im Winter
Höhere Kosten für Kerosin, Energie und Lebensmittel sowie schlechtere Wechselkurse führen bei TUI Deutschland im kommenden Winter zu einem Anstieg der Reisepreise. Bei Mittelstreckenurlaube werden es durchschnittlich 2% sein, bei Fernstrecken liegt das Plus wegen der erheblich gestiegenen Kerosinkosten bei durchschnittlich 4%. Bei der Präsentation der Winterkataloge nannte Geschäftsführer Böttcher Deutschland, Spanien, die Türkei, Thailand und die USA als beliebteste Reiseziele.

Khao Sok Nationalpark
Das Thanyamundra Organic Resort, umgeben von üppiger Natur, lockt zu einem entspannten Dschungel-Aufenthalt im Khao Sok Nationalpark im tiefen Süden Thailands. Das Fünf-Sterne-Haus beherbergt sieben Suiten und zwei Zimmer im antiken asiatischen Stil sowie zwei luxuriöse Villen. Zu den weiteren Annehmlichkeiten zählen ein 50-Meter-Schwimmbecken, ein Fitnesscenter sowie idyllische Entspannungs- und Yoga-Plätze. Sportler können in der Umgebung joggen und radfahren. Einen tiefen Einblick in die Öko-Landwirtschaft erhalten die Gäste auf geführten Touren über die angeschlossene Farm, deren Feldfrüchte sie in Kochkursen selbst verarbeiten oder im Restaurant genießen können: www.thanyamundra.com

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