Titelseite des Farang-Magazins 10-2011

Ausgabe 10 - 2011

Hotel Amari Boulevard

Sartthai Fest in Berlin

Fahr nach Doi Tung

Euer Rum-Treiber

Kommt Thaksin zurück?

Wieder Überflutungen

Thai Party Szene Berlin:
-Carabao Bar
-Lukpair Uraiporn
-Coyote Tanz
-Vid Hyper

Yai - der Herr der Steine

Samut Prakan

News aus Thailand

Reise-Tipps Thailand


Das Hotel AMARI BOULEVARD

Diesen Monat stellen SA & Bernd vom Reisebüro TAF Thai Asien Flugreisen in der Berliner Kantstrasse 59 (siehe Rückseite) Ihnen das Hotel AMARI BOULEVARD in Bangkok vor.

Liebe Leser des FARANG Magazins: Diesmal können wir Ihnen in unserer Airlines- und Hotelgruppen-Berichtserie leider nur eine Kurzausgabe mit nur einer Hotel Vorstellung liefern, und das hat folgenden Grund: Am 17.07.11, in der Halbzeitpause des Endspiels der Frauenfußball-WM, zwischen den USA und Japan, ging ich duschen. Seit 27 Jahren wohnte ich in dieser Wohnung und duschte täglich in der Badewanne. Diesmal jedoch rutschte ich plötzlich in der Wanne aus. Dabei brach ich mir 4 Rippen durch und 2 an und verletzte mich auch innerlich, so dass ich 3 Tage auf der Intensivstation und weitere 3 Wochen im Krankenhaus lag. Auch die anschließende Genesung ging nur langsam voran, und für mich erschwerend kam hinzu, dass ich meine Wohnung gekündigt hatte und diese somit auflösen, umziehen und die neue Wohnung ausbauen und einrichten musste. Auch meine Frau SA konnte nur bedingt helfen, da ihre Kollegin Ning gerade ihren Jahresurlaub in Thailand verbrachte. So musste sie 6 Tage in der Woche durcharbeiten. Alle Termine mussten abgesagt oder verschoben werden, und auch der bereits geplante FARANG Bericht über eine asiatische Fluggesellschaft blieb somit liegen. Liebe Leser, wir liefern Ihnen den Bericht natürlich nach und bitte, duscht in der Wanne oder Dusche vorsichtig, damit Ihr nicht auch zum "Fast-Selbstmörder" wie ich werdet und Ihr die von uns vorgestellten Fluggesellschaften und Hotels, mit allem drum und dran, noch lange genießen könnt.

Hotel AMARI BOULEVARD in Bangkok

Das heute vorgestellte 4 Sterne Hotel AMARI BOULEVARD haben wir bei TAF ab dem 1. November 2011 zum Bestpreis von nur 22.- Euro pro Person im Doppelzimmer inklusive reichhaltigem Frühstück-Büffet im Programm. Da können Sie Ihren Computer oder Ihr Notebook quälen, Sie werden keinen besseren Preis finden. Für die Rechner unter Ihnen eine kleine Hilfe: 4 Sterne Zimmerpreis mit 2 Frühstück-Büfett 44.- Euro = nur ca. 1.750.-Thai-Baht. Auch für die Vergleichs-Portal-Gläubigen unter Ihnen eine Hilfe: z.B. die Bewertung bei Holiday check aktuell 5,5 und Weiterempfehlung 100%. Stand vom 18.09.2011.

Dieses neue Bangkok Hotel Angebot ersetzt unser bisheriges TOP 2-1 Angebot im AMARI ATRIUM, das wir Ihnen nun zwei Jahre konkurrenzlos anbieten konnten und das leider jetzt zum 30.10. endet. Die Übernachtung im ATRIUM wird dann erheblich teurer. Deshalb sind wir froh, ein gutes Nachfolgeprodukt anbieten zu können.

Hotel AMARI BOULEVARD in Bangkok

Das ebenfalls zur exquisiten AMARI Hotelgruppe gehörende 4 Sterne Hotel AMARI BOULEVARD liegt sehr zentral mitten im Leben an der Sukhumvit Road in der Soi 5. Die Skytrain Station Nana ist nur wenige Meter neben dem Hotel, und von dort aus gelangen Sie sehr schnell und vor allem staufrei zu Ihren Wunschzielen in Bangkok. Viele interessante Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten in allen Preisklassen, aber auch Biergärten, Bier Bars, GoGo Bars und Imbisse - alles liegt praktisch direkt zu Füßen des Hotels und ist somit von Ihnen bequem zu Fuß erreichbar. Wegen der Architektur des Hotels in Keilform finden Sie immer leicht wieder zurück in Ihr Hotel, denn das Hotel ist auffällig und deshalb auch aus der Ferne gut zu erkennen. Da es dieses Hotelgebäude schon seit Jahren gibt, wird es vielen Lesern schon aufgefallen sein, wenn sie sich mal in der Sukhumvit/Nana Area aufgehalten haben.

Hotel AMARI BOULEVARD in Bangkok

Wenn Sie das Hotel betreten erwartet Sie die Atmosphäre und Stimmung eines Hotels der gehobenen Kategorie mit all seinen Annehmlichkeiten. Die vier Restaurants, Lobby Bar, Swimming Pool in tropischer Gartenanlage, Fitness Center, freies WiFi in der Lobby und wohnliche 28 qm große, gut ausgestattete Zimmer machen den meistens nur wenige Tage dauernden Aufenthalt in der thailändischen Hauptstadt sehr angenehm und lassen den Tag am Frühstücksbüffet mit seiner großer Auswahl gut gestärkt beginnen.

Fazit: ab November ein Super Preis-Leistungsverhältnis in der Hauptsaison und eine sehr verkehrsgünstige zentrale Lage in Bangkok. Bernd Kamjunke

Hotel AMARI BOULEVARD in Bangkok


Das Sartthai Fest im Wat Buddhavihara

Am 11. September feierte der Wat Buddhavihara das Sartthai Fest. Es ist die Gelegenheit der Verstorbenen zu gedenken. Zugleich feierte der Abt des Wat Buddhavihara, Pramaha Payom Sudhassano, seinen Geburtstag mit der Gemeinde im Reinickendorfer Fontanehaus (im Märkischen Viertel gelegen). Der Abt wurde 1967 in Sisaket geboren. 1997 kam er mit zwei weiteren thailändischen Mönchen nach Berlin. Im selben Jahr erhielt er auch die Würde eines Abtes.

Hunderte Buddhisten waren gekommen, um zu gratulieren und gemeinsam zu feiern. Nach der morgendlichen Zeremonie empfingen die Anwesenden den Segen. Danach führten die Berliner Thaitanzgruppen Tänze aus verschiedenen Regionen Thailands auf. Gegen Mittag folgte die Rede des Abtes. Und da der Sonntag ein schöner warmer Tag war, nutzten die Kleinsten diese Zeit, um im Wasser der vor dem Haus stehenden Brunnenanlage zu plätschern. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, das FARANG Team! Helmut aus Steglitz

Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Der Abt vom Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Lek vom Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Thai-Tanzgruppe um Sabina und Nathaly



Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara



Wat Buddhavihara


Fahrt nach Doi Tung

Ein Ausflugs-Tipp von Joachim Adermann

Nach dem Besuch der Chiang Dao Höhle (ich berichtete in der Juli-Ausgabe) ging die Fahrt weiter nach Chiang Rai. Ich hatte zwei Möglichkeiten von Chiang Dao nach Chiang Rai zu fahren, eine war zurück nach Chiang Mai zum Highway 1 zu fahren, der wahrscheinlich schnellste Weg nach Chiang Rai, oder über die Landstraßen zu fahren. Ich habe mich für die Landstraße entschlossen und fuhr auf der 107 bis zum Abzweig nach Amphoe Phrao, wo ich auf der Landstraße 1150 abgebogen bin. Die Straße führt durch eine noch wunderschöne intakte Berglandschaft und endet an der 118, die mich direkt zum Highway 1 über das Amphoe Mae Suai führte.

Doi Tung

Da das Wat Rung Khun (Reinald Vogt berichtete in der Juni-Ausgabe) auf dem Weg liegt, haben wir einen Zwischenstop für eine Besichtigung und Pause eingelegt. Gestärkt fuhren wir dann weiter nach Chiang Rai, wo wir uns ein Hotel suchten. Am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter nach Doi Tung. Der Weg zum Doi Tung Park ist auf dem Highway 1 gut ausgeschildert, so daß man problemlos hinfindet. Von der Landstraße 1149 geht eine kleine, teilweise ziemlich steile und enge Straße ab, die zum Gipfel führt. Oben angekommen fuhr ich zum Parkplatz, da wir schon ziemlich früh losgefahren waren, hatten ich keine Probleme einen Parkplatz zu finden, da der Park sehr beliebt ist, kann es schon mal Engpässe mit Parkplätzen geben. Der Eintritt für die drei Sehenswürdigkeiten beträgt 160 Thai Baht. Wer keine Lust hat sich alles anzusehen, kann sich auch Einzeltickets kaufen. Wir haben uns entschieden alle drei Einrichtungen zu besichtigen und haben mit der Königlichen Villa Doi Tung angefangen.

Doi Tung

Da man diese Villa nicht mit halb bekleideten Beinen betreten darf, erhält man an der Kartenkontrolle eine Thai-Hose zum Überziehen. Nachdem ich mich korrekt bekleidet hatte gingen wir dann hoch zur Villa. Die regelmäßigen Führungen werden vom Personal ausgerufen, was ganz angenehm ist, da man nicht vor der Tür warten muss. Man kann die Zeit nutzen, um sich den stilvoll angelegten Park, der sich um die Villa befindet, anzuschauen oder sich mit den Wachsoldaten fotografieren.

Doi Tung

In der Zeit, als wir die Villa besichtigt haben, hatten die Wolken den Berg in Besitz genommen, was uns aber nicht abhielt durch den am Berghang angelegten Park zu laufen. Da das Wetter nicht auf unsere Seite war haben wir die weitläufige Parkanlage in Schnelldurchlauf durchquert. Wieder oben angekommen haben wir uns noch die Hall of Inspiration angeschaut. Diese eigentlich "Princess Mother's Commemorative Hall" genannte Halle wurde unlängst, nach einem Wechsel der Ausstellungsstücke durch die Mae Fah Luang Foundation, mit ihrem jetzigen Namen belegt. Sie zeigt die Geschichte der Familie Mahidol, von seiner Königlichen Hoheit Prinz Mahidol, Ihrer Königlichen Hoheit Prinzessin Srinagarindra, der Mutter des jetzigen Königs Rama IX., seines verstorbenen Bruders König Rama VIII. (König Ananda Mahidol) und der Schwester, der Prinzessin Galyani Vadhana. Die Bedeutung der Familie Mahidol für die thailändische Geschichte wird hier eindrucksvoll dargestellt.

Doi Tung

Für das kulinarische Wohl gibt es zwei Restaurants, eines für Selbstbedienung und eines mit Bedienung. Wir haben uns für das Letztere entschieden, ich habe mir Khao Pat Tong bestellt, was hier mit Macadamia-Nüssen zubereitet wird und hervorragend geschmeckt hat. Als wir das Restaurant verlassen wollten, hat es, wie von mir schon befürchtet, wie aus Kübeln geregnet. Zum Glück hatte ich meinen Rucksack dabei, in dem ich einen Regenschirm hatte, so konnte ich, ohne nass zu werden, das Auto holen. Nachdem alle im Auto verstaut waren, fuhren wir weiter nach Mae Sai, aber darüber berichte ich Euch in einer der nächsten FARANG-Ausgaben.

Doi Tung



Doi Tung



Doi Tung


Euer Rum-Treiber

Dass es so was gibt - und mitten in der Berliner Thaiszene...

Oy vom vormaligen Thaifun in der Pankstrasse will in Schöneberg ihren neuen Laden unter altem Namen bald eröffnen. Glogauer/Ecke Torgauer Strasse. Ein grosses Eckgeschäft, früher schon einmal eine Thai-Bar. Mit dem Auto kommt man am besten dahin über die Naumannstrasse oder über die Dominikusstrasse. Kleines verstecktes Viertelchen da hinter oder vor dem Südkreuz. Wie mal will.

Den Namen der Frucht Papaya tragen in der Hauptstadt ja mehrere Restaurants bzw. Imbisse. Auch einer in der Luisenstrasse 49 in Mitte, dicht an der Charité. Dort mit Wan und René von der Phakawan Thaimassage zum Essen gewesen. Sie meinten Vietnamesen. Doch die gesamte Belegschaft war recht gross gewachsen und irgendwie bullig - Chinesen dachte ich mir. Und so war es auch. Mir hat es aber nicht geschmeckt. Ganz klare Ansage. Doch das ändert nichts daran, dass der Laden über die Mittagszeit richtig brummt. Die Gegend um die Charité war früher ganz still und ruhig, da nahe der Mauer. Jetzt ist sie Schnittpunkt des Verkehrs zum Regierungsviertel, zum Spreebogen und nach Moabit. Alles voll, jeder will hier durch. Die Angestellten und Studenten der Charité gehen im Papaya zum Futtern, alle Speisen bewegen sich zwischen 5 und 7 Euro.

Winny in Pattaya geht es gut. Er schreibt jetzt etwas weniger, was manche Leser auch gar nicht stört. Winny hat jetzt was anderes zu tun. Leider kommt er gerade nicht aus seinem Zimmer, da er kein Boot hat. Denn Pattaya ist 1 bis 2 Meter hoch abgesoffen. Siehe seine nassen Fotos gleich hier.

Hochwasser in Pattaya



Hochwasser in Pattaya



Hochwasser in Pattaya

Reinald und Peter, beides FARANG-Mitarbeiter, sind vom 10. Oktober bis 10. November in Thailand mit der Gattin auf Urlaub. Sie nehmen ihre technischen Aufzeichnungsgeräte mit und werden bestimmt einige Geschichten mitbringen. Gute Erholung und dann in alter Frische wieder ans Werk! Der FARANG wird immer noch gebraucht wie Ihr auch!

In Potsdam soll der langjährige Thai-Imbiss Siam pleite sein. Die Insolvenz soll schon online zu lesen sein. Mal hinfahren und nachprüfen. Geht sicher wieder um das liebe Geld. Die Miete soll ja enorm hoch gewesen sein...

In Mitte, in einer gar nicht so schönen Strasse, hat sich ein junger Thaimann seinen Traum vom eigenen Imbiss erfüllt. Ist schon gut ein Jahr her. Das Thai Window Asia wirbt mit Thai Food und Tropical Cocktails. Der Thaimann ist sehr nett und war mit einer deutschen Frau verheiratet. Thais kenne er sonst nicht in der Stadt. Auch so was gibt es. Aber das kann sich ja bald ändern. Aufschlussreich auch seine website www.thai-window-asia.de und die ungewöhnliche und laute Musik in dem kleinen Thaiimbiss. Beim Kochen kann man gut zuschauen. Mal vorbeigehen, schmeckt sogar: Torstraße 22, 10119 Berlin-Mitte, Montag bis Freitag von 11 bis 23 Uhr, Samstag und Sonntag von 12 bis 23 Uhr. Tel. 030 - 63 37 86 10.

Edd Nummer 2 will Mönch werden. Alles Weltliche weg und dann ab in den Wat. Hoffentlich findet er sein Glück.

Eine der Thai-Schulen in Berlin - sie haben sich ja gespalten - hat Räume für den Sprachunterricht in Steglitz gefunden. In der Moselstrasse 3, wohl ein arabisches Beratungszentrum namens Al Nadi. Beim Stöbern in den Broschüren fiel mir eine mit dem Titel "Was tun nach einer Vergewaltigung" auf. Na prima. Dann weitergelesen. Es werden auch Kurse für Salsa Tanzen und Fahrrad Fahren für arabische Frauen angeboten. Alle Wetter, das nenne ich Emanzipation. Ein bischen traurig ist es aber schon. Von der Burka bis Bunga Bunga...

Wo kann man hingehen? Rief mich neulich der Bernd an und fragte, wo man denn abends noch hingehen könne. Also nicht nachts, sondern abends. Oje, da gibt es ja kaum noch was. Doch ich vergass ihm zu sagen, dass es ja immer noch das M.I.N.T. in der Sesenheimer Strasse nahe der Oper gibt. Eine andere Farang-Truppe trifft sich jetzt immer am Vorabend im Lodd Thaiimbiss in der Boddinstrasse in Neukölln, also bei Djem und kleiner Bee. Immer alles noch besser als mit nem Sixpack vor dem Supermarkt abhängen. Ganz gut kann man auch in den beiden Imbissen Samakki Talad Thai neben dem Butterfly und Sakorn auf der Kantstrasse sitzen und speisen. Nur eben nicht quarzen. Gemütlich auch das Bai Tong in der Schöningstrasse und das neue Tonsai Restaurant in der Tempelhofer Kaiserin-Augusta-Strasse 73. Doch am besten ist es ja immer noch bei der Mutti daheim...

Na dann, einen schönen Urlaub in Thailand wünscht Euch Euer Rum-Treiber.

Kommt Thaksin zurück oder nicht?

Entgegen den vormaligen Ankündigungen der gegenwärtigen thailändischen Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra, im Falle des 2006 durch einen Militärputsch gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra vorerst nichts zu unternehmen, richtet die Regierung nun doch, knapp einen Monat nach dem Amtsantritt eine Petition an König Rama IX., mit der Bitte um Begnadigung und Gewährung der Rückkehr nach Thailand von Thaksin. Bereits im Jahr 2009 war diese Petition von Thaksin-Unterstützern an die damalige Regierung unter Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva gerichtet worden, von dieser jedoch nicht an den König weitergeleitet worden. Traditionell hat der König das höchste Recht Begnadigungen auszusprechen und muss immer zuerst befragt werden.

Thaksin mit Familie

Mein Kommentar

Die Ministerpräsidentin glaubt zwar, daß sie mit der Petition an den König den richtigen Schritt tut, um ihren Bruder die Rückkehr nach Thailand zu ermöglichen, aber dieser Schritt könnte sich für sie als sehr gefährlich erweisen. Betrachten wir einmal die drei möglichen Optionen, die König Bhumibol hat:

1.) Er begnadigt Thaksin und ermöglicht ihm die Rückkehr nach Thailand. Dann hat er zwar, in den Augen der Ministerpräsidentin, ihren Bruder begnadigt, und nicht sie, aber es bleibt ein ungutes Gefühl. Zwar wird niemand offiziell etwas gegen eine Begnadigung seitens des Königs sagen, aber das Rechtsverständnis vieler Menschen in Thailand dürfte mit absoluter Sicherheit schwer gestört sein, denn dann müssten, der Logik folgend, auch sämtliche anhängigen Prozesse gegen ihn eingestellt werden, und er würde straffrei ausgehen! Dies dürfte gerade im Lager der "Gelben" zu einem Überdenken der Einstellung gegenüber der Monarchie führen, denn bisher waren sie unbedingt königstreu. Das könnte sich aber bei einer Begnadigung Thaksins durch den König ändern. Thaksin ist in den Augen der "Gelben" ein absolutes Feindbild, er wird von dieser Gruppe gehasst und verachtet. Zwar kann man nicht gegen eine Begnadigung des Königs opponieren und niemand wird diese öffentlich in Frage stellen, aber es könnte sich der für die Monarchie viel gefährlichere Zustand einstellen, daß jetzt auch die treuesten Unterstützer sich von der Monarchie abwenden.

2.) Er begnadigt Thaksin nicht, und die Einreise des Ex-Ministerpräsidenten ist weiterhin nicht möglich. Dann ist zwar der Zustand rechtlich einwandfrei gelöst, Thaksin muss weiterhin fürchten, für seine Taten strafrechtlich die Verantwortung übernehmen zu müssen, aber jetzt werden die "Roten" keine Ruhe geben. Aber auch sie werden es nicht wagen, offen gegen die Monarchie zu opponieren oder gar eine andere Regierungsform zu fordern. Frau Yingluck wäre bei einer Ablehnung der Petition seitens des Königs in einer recht guten Lage, denn sie könnte nunmehr darauf verweisen, daß sie ja die Petition weitergeleitet habe, aber der König als oberste Petitionsinstanz die Begnadigung abgelehnt habe. Vielleicht hofft Frau Yingluck sogar insgeheim auf diese Lösung, denn nur bei einer Nichtrückkehr ihres Bruders, gestützt durch die Nichtbegnadigung durch den König, kann sie sich zu einer eigenständigen Ministerpräsidentin entwickeln und vielleicht sogar Gutes für das Land bewirken. Ist ihr Bruder erst einmal wieder in Thailand, offiziell begnadigt durch die höchste Instanz, dann wird er, diese Prognose sei an dieser Stelle ausdrücklich erwähnt, sehr schnell in die politischen Geschäfte seiner Schwester eingreifen, und Frau Yingluck wäre nur noch die "Klon-Ministerpräsidentin", eine Puppe in den Händen ihres Bruders, der jetzt der "heimliche" Ministerpräsident wäre!

3.) Er beschäftigt sich überhaupt nicht mit der Petition, d.h. die an ihn gerichtete Petition wird von ihm einfach nicht behandelt. Die Ministerpräsidentin und die Regierung würden es niemals wagen, den König zu einer Behandlung der Petition aufzufordern, also bleibt alles so wie es ist. Diese Möglichkeit ist nicht so abwegig wie sie vielleicht erscheinen mag, dafür gibt es sehr gute Beispiele. So muss jedes Todesurteil in Thailand (z.B. bei Drogenvergehen!) grundsätzlich vom König bestätigt werden, und jahrelang konnten Todesurteile in Thailand nicht vollstreckt werden, da der König sie grundsätzlich nicht zur Kenntnis nahm. Nimmt also der König im Fall Thaksin die Petition also nicht zur Bearbeitung an, d.h. also er unterschreibt ganz einfach keine Begnadigung, dann ist das Problem Thaksin ganz einfach durch "Aussitzen" erledigt.

Die besten Lösungen für Frau Yingluck wären in der gegenwärtigen Situation die Lösungen 2.) und 3.), denn nur bei diesen Lösungen kann sie einen eigenständigen Stil entwickeln. Es besteht für sie durchaus die Möglichkeit, daß es, bei einer Nichtrückkehr Thaksins, zu Unruhen mit den "Roten" kommt. Aber diese werden sich in Grenzen halten, wenn es Frau Yingluck gelingt, auch bei den "Roten" mit eigenen Leistungen zu glänzen, die dann im Laufe der Zeit die vorgeblichen Verdienste ihres Bruders vergessen machen werden. Die "Roten" werden es mit großer Sicherheit nicht wagen, gegen die Monarchie vorzugehen, auch sie sind ja Unterstützer der Monarchie, und selbst die Äußerungen führender "Roter" während der Unruhen des Jahres 2010 haben immer wieder das Fortbestehen der Monarchie betont. Hier droht also Frau Yingluck mit Sicherheit keine Gefahr bei einer möglichen Nichtbegnadigung. Die "Roten" erwarten von der Ministerpräsidentin eine nachhaltige Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Lage und eine fairere Behandlung bei Auseinandersetzungen mit den Behörden und Gerichten. Den Prozess der Versöhnung der Gesellschaft, die Verbesserung der Lebensverhältnisse sowie eine Änderung bei der Behandlung der Anliegen der ärmeren Bevölkerung kann, muss und sollte Frau Yingluck alleine leisten. Dazu bedarf es nicht der Hilfe ihres Bruders, wenn sie noch länger die Ministerpräsidentin bleiben will! Dr. Volker Wangemann


Die gegen Thaksin Shinawatra
in Thailand anhängigen Klagen

In Thailand sind immer noch mehrere Klagen vor Gerichten bzw. der National Anti-Corruption Commission gegen den früheren thailändischen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra anhängig, d.h. in diesen Fällen sind noch keine endgültigen Urteile verkündet worden bzw. die verkündeten Urteile können wegen der physischen Abwesenheit des Beklagten momentan nicht vollstreckt werden. Wir wollen an dieser Stelle einmal die einzelnen Fälle untersuchen:

1.) Eine illegale Emission von zwei- und dreistelligen Zahlenlotterien
Die Kriminalabteilung des Obersten Gerichtes (Supreme Court Criminal Division) für Öffentliche Bedienstete mit politischen Ämtern hat den Fall zurückgestellt, da Thaksin flüchtig ist. Im Jahr 2009 wurden der frühere Finanzminister Warathep Ratanakorn, der frühere ständige Sekretär für Finanzen Somjainuk Engtrakul und der frühere Direktor der staatlichen Lotterie Chaiwat Phasokphakdee zu jeweils zwei Jahren Gefängnis auf Bewährung verurteilt. Andere Verdächtigte, sämtlich Kabinettsmitglieder, wurden für unschuldig befunden.

2.) Machtmissbrauch bei der Genehmigung eines Exim Bank-Kredites an Burma
Thaksin hat vermutlich bei der Genehmigung des Kredites an Burma seine Macht missbraucht, da diese Kreditvergabe die Geschäfte seiner Familie, der Shin Corporation, begünstigt hätte. Wie im Fall 1 hat auch hier die Kriminalabteilung des Obersten Gerichtes für Öffentliche Bedienstete mit politischen Ämtern den Fall zurückgestellt, da Thaksin flüchtig ist.

3.) Illegaler Wechsel von Telekommunikationskonzessionsgebühren in Verbrauchssteuern
Dieser Wechsel begünstigte die Shin Corporation und brachte Thailand einen Schaden von 66 Milliarden THB. Die Nationale Anti-Korruptions-Kommission und der Generalstaatsanwalt arbeiten zusammen an diesem Fall.

4.) Anklage wegen Terrorismus
Die Abteilung für Spezielle Ermittlungen legte die Anklage dem Kriminalgericht vor. Die Anklage betrifft Thaksins Rolle bei der Unterstützung der Rothemden bei den Unruhen des Jahres 2010.

5.) Amtsmissbrauch bezogen auf den CTX 9000 Bombenscanner-Skandal
Die Nationale Anti-Korruptions-Kommission ermittelt in dem Fall von Amtsmissbrauch gegen Thaksin und einige seiner Kabinettsmitglieder wegen Korruption bei diesen Teilen für den Flughafen Suvarnabhumi.

6.) Amtsmissbrauch wegen der Erlaubis, daß ein Kredit der Krung Thai Bank für ein privates Unternehmen verwendet werden konnte

Das Vermögens-Untersuchungskommittee (Assets Examination Committee) klagte Thaksin wegen der illegalen Genehmigung eines 9 Milliarden THB-Kredites an Krisda Mahanakorn an, da dieser Kredit an diese Firma unter den gegebenen Bedingungen nicht hätte vergeben werden dürfen (non-performing loan). Thaksins Sohn Panthongtae wurde wegen der Annahme von "schmutzigen" Geldes (Anm. des Verfassers: vermutlich Bestechungsgeld ist hiermit gemeint!) angeklagt. Der Fall liegt noch immer bei der Anti-Korruptions-Kommission.

Außerdem steht immer noch die im Jahr 2008 erfolgte Verurteilung von Thaksin zu zwei Jahren Gefängnis wegen des illegalen Landkaufes im sogenannten "Ratchadaphisek-Fall" seiner Exfrau Pojaman an. Man darf jetzt mit Spannung auf die Behandlung dieser Fälle durch die neue thailändische Ministerpräsidentin warten. Allerdings verspricht der Verlauf von zwei Gerichtsentscheidungen in den letzten Wochen, die Thaksins Familie betreffen, hier leider nichts Gutes:

Im ersten Fall wurde vom Berufungsgericht (Appeals Court) der Urteilsspruch des Kriminalgerichtes wegen Steuervergehen gegen Khunying Pojaman na Pombejra (Ex-Frau von Thaksin) wegen "inkompletten Beweisen" aufgehoben. Der zweite Fall wegen Steuervergehens gegen die Kinder des Ex-Ehepaares Pinthongta und Panthongtae war schon Anfang August vom Finanzminister Thirachai Phuvanatnaranubala niedergeschlagen worden. Er bezog sich dabei auf die Entscheidung des Finanzamtes nicht in Berufung gegen die Entscheidung des Zentralen Finanzgerichtes zu gehen, daß zugunsten von Pinthongtha und Panthongthae entschieden hatte. Das Gericht hatte zuvor entschieden, daß die beiden Kinder nicht die wirklichen Eigentümer seien, so daß die Abteilung nicht mehr als 11 Milliarden THB von ihnen fordern könnte, hingegen sei der wahre Eigentümer Thaksin. Dr. Volker Wangemann

Thailand kommt nicht zur Ruhe,
die Überflutungen gehen weiter

Weitere schwere Überschwemmungen haben Mitte September große Teile Thailands heimgesucht. In Zentral-Thailand sind besonders die Provinzen Saraburi, Singburi und Uttaradit betroffen, in denen große Teile unter Wasser stehen. Durch schwere Regenfälle kam es in den gebirgigen Teilen der Provinzen auch vermehrt zu Landrutschen. Für insgesamt 12 Provinzen wurden Warnungen wegen möglichen Landrutschen herausgegeben: Chanthaburi, Chumphon, Krabi, Mae Hong Son, Nan, Phetchabun, Phitsanulok, Satun, Song Khla, Trang, Trat und Uttaradit.

Die meisten der Stauseen in Thailand sind, bedingt durch die starken Regenfälle der letzten Monate, bis zum Rand voll und müssen immer wieder Wasser ablassen, um die Staudammfestigkeit zu gewährleisten. Diese massiven Notablässe verschärfen die Situation auf den ohnehin schon Hochwasser führenden Flüssen weiter.

Hochwasser in Thailand

Die massiven Überflutungen haben auch diverse Krokodile zur Flucht aus ihren Gehegen genutzt. So entkamen nach Angaben von Suthawut Temtub, dem Sprecher des Million Years Stone Park and Crocodile Farm in Pattaya, Dutzende von Krokodilen in die Freiheit, von denen jedoch bisher erst 28 wieder eingefangen werden konnten.

Nach Angaben des Emergency Operation Center for Flood, Storm and Landslide vom 11.09.2011 waren insgesamt 16 Provinzen von den schweren Überflutungen betroffen: Ang Thong, Chainat, Chachoengsao, Chanthaburi, Nakhon Pathom, Nakhon Sawan, Nonthaburi, Phichit, Phitsanulok, Phra Nakhon Si Ayutthaya, Saraburi, Singburi, Sukhothai, Suphan Buri, Ubon Ratchathani und Uthai Thani. Hier gab es in 64 Amphoe, 456 Tambon und 2.568 Muban insgesamt schon 72 Tote, die Zahl stieg dann bis zum 15.09. auf 91 Tote. Große Teile des Strassennetzes sind nicht mehr befahrbar und auch das Eisenbahnnetz wurde wieder in Mitleidenschaft gezogen.

Inzwischen sprach die thailändische Regierung für insgesamt 35 Provinzen eine Überflutungswarnung aus. Die Situation könnte sich noch dramatisch weiter verschärfen, wenn das Fassungsvermögen der Staudämme an der obersten Grenze erreicht ist und die Dämme massiv Wasser in die ohnehin schon Hochwasser führenden Flüsse abgeben müssen. Weitere schwere Überschwemmungen mit Schäden in Milliardenhöhe kann man wohl leider nicht ausschliessen, zumal die Monsunsaison mit ihren Starkregenfällen noch nicht zuende ist!

Es wird noch schlimmer

Am 21.09. ist in Thailand die Zahl der durch die momentanen Überschwemmungen Getöteten bereits auf 123 gestiegen. Am gleichen Tag standen noch 25 Provinzen unter Wasser. Die Flutmauern in Nakhon Sawan brachen bereits zum dritten Mal, und die Flut wälzte sich dadurch von Pak Nam Pho in Richtung Phitsanulok, was eine vollständige Sperrung des Highway 117 (Nakhon Sawan-Phitsanulok) verursachte. Die Schäden an den Straßen betrugen zu diesem Zeitpunkt 2.859 Milliarden THB (Highway Department) und 2.524 Milliarden THB (Rural Highway Department).

Auch im Süden sind große Teile überflutet, hier seien die Amphoe Huay Yod, Si Kao und Wang Wiset im Changwat Trang genannt. In der Provinz Phitsanulok überflutete der Nan-Fluss das Tambon Wat Chan. Im Isaan wurde die Stadt Chaiyaphum zu großen Teilen überflutet. Der zentrale Teil von Uthai Thani wurde schwer durch die steigenden Fluten des Sakaekrang-Flusses in Mitleidenschaft gezogen.

Hochwasser in Thailand

Am 21.09.2011 setzten weitere schwere Regenfälle in vielen Provinzen des Landes ein, so daß in weiteren 15 Provinzen die Pegelstände der Flüsse anstiegen. Die Stadt Udon Thani im Isaan wurde auch stark überschwemmt. Die Anzahl der Toten stieg auf 130 Personen. Auch das zentrale Tiefland, hier insbesondere die Provinzen Nonthaburi, Pathum Thani und Saraburi weisen schwere Flutschäden auf.

Am 23.09. hatte der Ubonrat-Stausee in der Provinz Khon Kaen mit einer Füllung von 21.899,5 m³ 90% seiner Kapazität erreicht. Im Amphoe Phimai der Provinz Nakhon Ratchasima hat der Mun-Fluss große Teile des Amphoe überflutet. Mit Stand des angegebenen Tages betrug die Anzahl der Toten 136 Personen, 563.010 Haushalte mit 1.877.106 Personen waren von den Fluten betroffen. 5.110.327 Rai Landfläche sind überschwemmt, 60.124 Rai an Fischteichen beschädigt, 27 größere Highways in 10 Provinzen und 76 Rural Highways in 19 Provinzen weisen starke Schäden durch das Wasser auf. In den Amphoe Budrik, Nacharuay, Nam Khun und Nam Yeun der Provinz Ubon Ratchathani werden Hangrutsche erwartet, gleiches trifft auf die Amphoe Khun Han und Phu Sing in der Provinz Sisaket zu.

Noch aufnahmefähig für die Hochwasserfluten sind momentan der Sri Nakharin Damm und der Vajiralongkorn Damm (Khao Laem Damm)in der Provinz Kanchanaburi. In der Provinz Phichit sind 721 Dörfer, 82 Tambon, 12 Amphoe und 3 Städte von den schweren Überschwemmungen betroffen, insgesamt 41.214 Haushalte sind Flutopfer. 330.600 Rai Reisfelder, 4.488 Rai Orchideenfarmen, 2.248 Rai Farmland, 4.494 Fischteiche, 101 Schulen, 130 Tempel, 128 Strassen und 9 Highways allein in der Provinz Phichit sind verwüstet oder schwer beschädigt. In der Provinz Nakhon Sawan sind 548 Dörfer, 67 Tambon, 10 Amphoe mit 58.722 Haushalten und 182.255 Personen Flutschadenopfer, 647.637 Rai Farmland sind verwüstet, zusammen mit 7 Highways und 26 Strassen, die unbenutzbar sind. Der Lam Pao Damm hat mit einer Füllung von 1.963 Millionen m³ die Kapazitätsgrenze erreicht, durch Notablass der Wassermassen wurden schon 4 Dörfer unterhalb des Dammes überschwemmt.

Hochwasser in Thailand

Erneut wurden auch die Eisenbahnlinien der SRT Opfer der Fluten. So wurde auf dem Abschnitt Taphan Hin (km 319.00) und Huai Ket (km 324.91) der Nordlinie sowie Phichit (km 346.79) und Tha Lo (km 354.26) die Geschwindigkeit von 95 km/h auf 20-30 km/h herabgesetzt. Gleichfalls müssen alle Züge jetzt dieselhydraulische Lokomotiven des Uralttypes Krupp einsetzen, da alle neueren dieselelektrischen Lokomotiven die überfluteten Abschnitte nicht befahren können, da diese Typen, bedingt durch ihre Bauart, Wasser ansaugen. Ebenfalls unbefahrbar ist die Nordostlinie bei Khlong Phai (km 206.21). In der Provinz Sisaket sind die Amphoe, Huai Thab Than, Sikhoraphum und Rattanaburi durch die Fluten der Flüsse Huay Lam Phok, Huay Thab Than und Lam Chi in Mitleidenschaft gezogen. Im Amphoe Bang Mee der Provinz Lop Buri steigt der Fluss Bang Kham ständig an und verwüstet die Reisfelder. Auch die Ostteile Bangkoks sind jetzt durch die Fluten massiv bedroht, hier besonders die Bereiche von Khlong 14, Khlong Sam Wa, Lad Krabang, Minburi und Nong Chok.

Der Sirikit Damm hat 98% seiner Kapazität erreicht, und beim Kwae Noi Damm sind es jetzt 97%. Auch die Provinz Maha Sarakham im Isaan, ohnehin eine der ärmsten Provinzen des Landes, hat weitere 3 Amphoe (Borabue, Chuenchom und Kud Rang) zu Katastrophenzonen erklärt. 639 Dörfer, 71 Tambon und 9 Amphoe (Borabue, Chiang Yuean, Chuenchom, Kantharawichai, Kosumphisai, Kud Rang, Mueang, Na Chueak und Phayakhaphum Phisai) sind jetzt als Katastrophenzonen deklariert. Dr. Volker Wangemann

Thai Party Szene Berlin

Carabao-Bar & Restaurant

Die Carabao-Bar ist eine kleine versteckte kulinarische Oase mitten im Kreuzberger Kiez. Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten fand am 30.4.2004 unter dem Motto "Tanz ins Carabao" die Eröffnung statt. Ein Erfolg, der auf Dauer anhalten sollte. Die Bar bietet Platz für 65 Gäste in Restaurant und Bar, sowie 75 weitere Sitzgelegenheiten im grünen Sommergarten. Ein separater Raucherbereich ist auch vorhanden.

Betreiber des Carabao ist Tom, seit mahr als 30 Jahren in der Gastronomie tätig. Unterstützung hat Tom in seiner Frau Ed. Die Küchenfee zaubert zusammen mit Sohn Maffi, gelernter Koch, die leckersten Köstlichkeiten auf den Teller, wobei besonderer Wert auf den Verzicht von Glutamat und anderen Geschmacksverstärkern gelegt wird. Geboten wird eine umfangreiche Speisekarte mit thailändischen Gerichten zwischen 7,20 und 13,80 Euro. Der Hinweis "wo scharf drauf steht ist auch scharf drin" sollte bei der Bestellung auch tatsächlich berücksichtigt werden. Eine wechselnde Wochenkarte mit Speisen, die nicht gelistet sind, kommt bei den Gästen gut an. Auch bayrische Spezialitäten können geordert werden - eine willkommene Abwechslung für Stammgäste und Kinder. Alle Speisen werden natürlich auch außer Haus verkauft.

Bei der umfangreichen Getränkekarte, die u.a. thailändische Weine und Biere ausweist, fällt die Abteilung der Cocktails ab 5,50 Euro ins Auge. Unter 23 Mixgetränken kann man wählen. Ein Renner ist der Carabao Meh-Jito. Er wird aus Mekong Whiskey, Lime Juice, Zucker, Mineralwasser, frischem Ingwer und Minze gemixt. Demnächst wird in der Raucherlounge die Bambus-Bar fertig sein. Hier werden dann in gemütlicher Atmosphäre die vielen exotischen Cocktails gemixt und serviert. Helmut aus Steglitz

Carabao - Bar & Restaurant
Täglich ab 15.00 Uhr geöffnet
Hornstraße 4, 10963 Berlin (Kreuzberg)
(Zufahrt über die Möckernstraße) Tel. 030 - 21 75 30 82 www.carabao-bar.de

Carabao Bar in Berlin Schöneberg



Tom, der Chef der Carabao Bar in Berlin Schöneberg



Carabao Bar in Berlin Schöneberg



Carabao Bar in Berlin Schöneberg



Die Betreiber der Carabao Bar in Berlin Schöneberg



Carabao Bar in Berlin Schöneberg


Im SCORPION: Thaistar Lukpair Uraiporn

Full House, so hieß es am 16. September im Berliner Scorpion. Grund dafür war der Besuch des Gastsängers Lukpair Uraiporn. Ankunft in dem Thai-Musik-Café war Punkt Mitternacht. Kurz danach begannen auch schon die Vorbereitungen zum Auftritt. Die Gitarre mit zusätzlichem Verstärker angeschlossen, die Mikros in Position gebracht. Uraiporn kam mit zwei weiteren Sängern. Seit sie sich in einem Fernsehstudio kennen lernten, beschlossen sie, in Zukunft öfter mal gemeinsam aufzutreten.

Der Thaistar begann seine Karriere in Khon Kaen und ist inzwischen international bekannt. Mit seinen Morlam- und Luck Tung Liedern trifft er die Herzen der Zuhörer. Professionell geht er durch die Reihen und begrüßt seine Fans. Auf der Bühne geht es stimmungsvoll weiter. Schnell bildet sich eine Traube um die Bühne. Geduldig erträgt er das Blitzlichtgewitter, bis jeder sein Foto im Kasten hat. Im Gegensatz zu anderen Gesangskünstlern singt Uraiporn ohne langatmige Pausen, begleitet von etlichen Beifallsstürmen und Schreien der Frauen; und brechend voller Tanzfläche. Selten haben wir ein so ausgelassenes und stimmungsvolles Konzert erlebt. Profi ist eben Profi. Zum Schluss noch einen herzlichen Glückwunsch an Nok. Die charmante Thai-Lady nutzte die Veranstaltung, um im Kreis der Freunde ihren Geburtstag zu feiern. Mr. Big

Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn



Konzert von Lukpair Uraiporn


Reizende Wolfsparty im Excite: COYOTE

Coyote, welch ein furchtsames Wort. Da denkt man eigentlich gleich an den Nordamerikanischen Wolf, an zähnefletschende Rudeltiere, die selbst bei den Indianerstämmen eine wichtige Rolle spielen. Weit gefehlt! Coyote ist der neue Name für den aufregenden Sexy-Tanz in freizügigen Kostümen. Coyote steht für schlangenartiges Hüftekreisen ohne Bandscheiben und ohne Stange. Ein absoluter Augenschmaus für die Männerwelt. Am 10.9. hat Ben auf der neue gestalteten Bühne im Excite gezeigt wie das geht. Die Herren der Schöpfung, aber auch die Frauen zollen ihr für die Darbietung Respekt und Beifall. Mal eine Abwechslung in der Berliner Thaiszene, zumal der Auftritt doch Mut von den Darstellern fordert. Nur schade, dass die zweite Tänzerin nicht erschienen ist. Aber dadurch hat die prächtige Stimmung am heutigen Abend keinen Verlust erlitten; denn Ben war noch lange Gesprächsthema. Helmut aus Steglitz

Coyote Tanzen im Excite



Schwestern beim Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Yad beim Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Jimmy beim Coyote Tanzen im Excite



Coyote Tanzen im Excite



Schwestern Jimmy und Eh


Vid Hyper sang im Siam Park

Chetta Chayachang, alias Vid Hyper, ist immer wieder gern gesehen und gehört. Schon von weitem ist Vid an seiner schon zum Markenzeichen gewordenen Kopfbedeckung zu erkennen. Ein breites Band, das von den Augenbrauen bis zum Hinterkopf reicht. Der in Einzelzöpfen geflochtene Haarstrang ragt nach hinten heraus wie ein Segel im Wind. Seine lockere und unbekümmerte Art, sowie die Offenheit seinen Fans gegenüber, kommen gut an. So auch am 8. September im Siam Park am Breitenbachplatz. Kurz nach Mitternacht kam der Sänger in den neuen Club. 45 Minuten später dann der Auftritt, der schon heiß erwartet wurde. Auch diesmal (Vid war vor einem Jahr schon einmal in Berlin) ist es ihm gelungen, die Stimmung auf den Höhepunkt zu bringen. Seine bekannten Songs lösen großen Beifall aus. Die Refrains werden von vielen mitgesungen. Toll, dass der Club richtig gut gefüllt war, was bei anderen Events mitten in der Woche nicht immer der Fall ist. Jump ist aber ein guter und aufmerksamer Gastgeber. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass das Auffinden dieser Berliner Gastronomie nicht eingeweihten Gästen mit neuen Schildern, aussen angebracht, erleichtert wurde. Weiße Schrift auf schwarzem Grund: Siam Park - Restaurant und Entertainment Club. Mr. Big

Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper beim Konzert in Berlin



Vid Hyper und die Chefin vom Siam Park



Vid Hyper und Jump - mitte - beim Konzert in Berlin


Yai, Herr der Steine

Multi-Kulti gilt nicht nur für die Berliner Vergnügungsszene, es spiegelt sich auch im täglichen Arbeitsleben wider. So bei einer Firma des Garten- und Landschaftsbau mit Sitz in Charlottenburg. Hier arbeitet Yai, mit bürgerlichen Namen Suchart Narula. In früher Kindheit waren arge Lebenssituationen an der Tagesordnung, die tiefe Einschnitte hinterlassen haben. Doch sollten später bessere Zeiten anbrechen. Der FARANG hat sich Yai aus vielen fleißigen Thaileuten herausgepickt, weil seine Lebensgeschichte eine besondere ist. Am besten, wir lassen den jungen Thai-Mann frei von der Leber weg erzählen.

Yai ist lange schon Berliner Bauarbeiter

Liebe FARANG-Leser, mein Name ist Yai. Ich bin am 15.7.1965 in Bangkok, Klong Tai geboren, einem Stadtteil der Ärmsten. Mein Zwillingsbruder heißt Leky. Meine Mutter kommt aus Korat, mein Vater Yidsink Narula, den wir nie kennen gelernt haben, ist Thai-Inder. Er lebt in Bangkok und soll, wie wir hörten, eine Schneiderei betreiben. An meine frühe Kindheit sind nur wenige Erinnerungen im Gedächtnis geblieben. Das mag bei den damaligen Lebensumständen nur gut sein. Nie vergessen werde ich die fürsorgliche Pflege von meiner Oma, meiner Tante und den Halbgeschwistern, trotz widrigster Umstände.

Von Klong Tai sind wir später nach der Sukumvit Soi 22 umgezogen, was auch nicht besser war. Ein Slum, in dem der Heroinhandel förmlich blühte. Heute flanieren in der Soi Cowboy, wie sich die Straße seit einiger Zeit nennt, die Touristen. In jener Zeit besuchten wir die Schule im Tempel Wat Tathon, bis zur 4. Klasse. Hierauf folgte ein erneuter Umzug und zwar nach Klong Tan. Die dortige Klosterschule besuchten wir bis zur 6. Klasse. Das Leben hier war auch nicht einfacher als im alten Bezirk. Fast täglich gingen wir auf Baustellen, um Schrott, Flaschen und andere Gegenstände zu sammeln und zu verhökern. Das Geld haben wir gespart. Davon kauften wir Lebensmittel und Getränke. Es waren schon schwierige Zeiten damals, oftmals ein Kampf um ein würdiges Dasein, ein Kampf um ein ordentliches Leben, ein Kampf mit Ehrlichkeit und innerer Zufriedenheit. Zum unserem Glück sollte sich noch vieles ändern.

Yai beim Strassenbau

Meine Mutter ist mit einem Deutschen verheiratet. Schon damals war es mit der Familienzusammenführung nicht ganz einfach. Der große Umzug nach Berlin erfolgte 1977. Mit offenen Armen sind wir von unserem Stiefvater Ferdinand D. und seiner Familie aufgenommen worden. Er hat uns adoptiert. Obwohl wir sehr schwierige Jungs waren bewies unser Vater doch sehr viel Geduld. Mit Liebe und noch mehr Ausdauer zeigte er uns den neuen Weg in die Zukunft. Überhaupt ist die ganze Familie sehr nett zu uns.

Das nächste Problem stand dann schon vor der Tür: die Pflicht des Schulbesuches. Also wurden wir praktisch ins kalte Wasser geschupst; denn die Einschulung zu gleichaltrigen Kindern der 3. Klasse war auch so eine Sache, ohne ein Wort Deutsch und ohne Kenntnis des ABCs. Da hieß es 2 Jahre lang in den Sommerferien: nichts mit Baden gehen und Ausflüge machen, sondern auf zum Deutsch-Intensiv-Kurs. Jedes Jahr für 5 Wochen, und zwar von Montag bis Freitag, täglich 5 Stunden. Aber wenn ich ehrlich bin, es hat sich gelohnt. Auf diesem Wege möchte ich mich bei Papa für all seine Mühe von Herzen bedanken. Für mich war der erweiterte Realschulabschluss die Belohnung. Von 1985 bis 1988 absolvierte ich eine Ausbildung zum Landschaftsgärtner.

Yai pflastert den Gehweg

In dieser Zeit lernte ich meine große Liebe kennen. Ihr Name ist Oy. Sie ist die Tochter eines ehemaligen Bürgermeisters in Chiang Mai. Obwohl Oy mit einem wohlhabenden Mann verheiratet war, hat sie sich für mich entschieden. Damals war ich gerade im dritten Lehrjahr, mit wenig Geld, aber das war ihr egal. Der schnöde Mammon wurde noch weniger, als ich dann in meine erste eigene Wohnung zog. Auch das war für sie im Rahmen der Akzeptanz. Wunderschöne 15 Jahre waren wir zusammen, bis... na bis ich Oy betrogen habe. Ich habe sie damit sehr verletzt, aber sie hat mir verziehen. Unsere Liebe ist letztendlich ganz zusammengebrochen, weil ich unendlich dummes Rindvieh erneut mit einer anderen angebändelt hatte. Der Schlussstrich folgte auf dem Fuße. Kann man ja auch verstehen. Oy, ich möchte mich bei Dir entschuldigen. Mir tut es wirklich leid.

Yai war auch mal unser "Titelmädchen"

Doch zurück zu meinem Beruf. Seit dem Ende der Lehre arbeite ich als Steinsetzer und bin später Vorarbeiter geworden. Kleine und große Aufträge werden planmäßig erfüllt. Die Arbeiten mit verschiedenen Steinmaterialien machen mir Spaß. In guter Erinnerung sind mir zum Beispiel die Ausführungen im Außenbereich der Therme Bad Saarow oder die Außenanlagen bei Herrn Weizsäcker und bei Herrn G. Jauch. Die 2-jährige Baustelle am Hotel Esplanade bei Wind und Wetter sowie die Pflastersteine vor dem Brandenburger Tor und Schloss Charlottenburg. Da waren die Mosaikarbeiten bei dem Chef eines bekannten Deponieunternehmens wesentlich anspruchsvoller. Aber normalerweise findet Ihr mich auf den Wegen und Straßen in allen Bezirken, wo ich die Gehwege in einen ordentlichen Zustand versetze.

Yai wollte uns mal seine Geschichte erzählen

Zum Schluss meiner Ausführungen habe ich noch ein Anliegen. Ich möchte meinen Sohn Matthias S. grüßen. Matthias, Du fehlst mir und ich denke immer an Dich. Egal was Deine Mama Dir erzählt. Du sollst wissen, dass ich so bin. Ich werde auf Dich warten, egal, wie lange es dauert. Wenn wir uns eines Tages wiedersehen werde ich Rede und Antwort stehen, werde Dir alle Fragen beantworten. Auf diesem Weg auch einen Herzensgruß an meine Tochter Mimi, Papa hat Dich sehr lieb.

So, liebe FARANG-Leser, das war ein Auszug aus meiner Lebensgeschichte, aber ein paar kleine Geheimnisse behalte ich für mich, Euer Yai.

Impressionen aus Samut Prakan

Die aufstrebende Provinz Samut Prakan ist nicht nur für Investoren und Wohnungssuchende interessant, die Provinz hat auch viel für Touristen zu bieten. Durch ihre unmittelbare Nähe zu Bangkok kann man Samut Prakan sehr gut über die neue BTS Station Bearing erreichen. Von hier aus kann man mit dem Taxi zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten weiterfahren, z.B. zum Erawan Museum an der Thanon Sukhumvit, Ancient Freilicht Museum (Muang Boran) an der Old Sukhumvit Road, oder zum Phra Chulachomklao Fortress. Außerdem hat Samut Prakan zahlreiche schöne Tempelanlagen. Einige habe ich bei einer Drei-Tempel-Kanalfahrt besichtigt, aber darüber ein anderes Mal.

Samut Prakan

Heute möchte ich Euch von meinen Eindrücken, die ich bei diversen Fahrten durch die Provinz hatte, berichten. Da wären die drei Hängebrücken, die alle über den Chao Phraya River führen: Bhumibol 1 Brücke (702m und 582m), die Bhumibol 2 Brücke mit den gleichen Massen (die nördliche Brücke ist die Nr.1 und die südliche Brücke ist die Nr.2, beide Brücken liegen nebeneinander), sowie die Kanchanaphisek Brücke mit 951m Länge. Alle Brücken liegen im Amphoe Phra Pradaeng. Egal von wo aus man die Brücken sieht, sie sind wirklich sehr eindrucksvoll.

Da die Provinz am Meer liegt findet man an den Küstenstraßen zahlreiche Fischhändler, die ihren getrockneten Fisch anbieten. Und wenn man schon an der Küste ist sollte man unbedingt einen Abstecher zur Bangpu Recreation machen. Hier kann man die zahlreichen Seevögel vom Pier aus beobachten und füttern. Auch das Restaurant am Ende des Piers, in dem man hervorragendes Sea Food und andere thailändische Spezialitäten genießen kann, ist einen Besuch wert. Seit Neuestem ist der Pier für Privatfahrzeuge gesperrt, was ich sehr positiv finde, da man nicht mehr so aufpassen muss. Es wurde auch ein Transfer-Service mit Stretch Tuk Tuks (ja Ihr habt richtig gelesen) eingeführt. Wer keine Lust zum Laufen hat, kann sich für eine kleine Spende vom Parkplatz zum Restaurant am Pier-Ende fahren lassen.

Dann wäre da noch der Fischmarkt an der Thanon Thanum Sri Samut, den wir jedes Jahr zum Einkaufen besuchen. Er ist für Touristen sehr interessant, da man hier einen guten Einblick in das Alltags-Leben der Thais bekommt. Viele werden den Markt wegen seiner anscheinend schlechten Hygiene abstoßend finden, aber dazu muss man sagen, daß hier nicht nur Privatleute einkaufen, auch Restaurants beziehen hier ihren tägliche Ware. Seien wir mal ehrlich, wer hat sich in Thailand schon mal eine Lebensmittelvergiftung zugezogen? Wer Lust hat den Markt zu besuchen, sollte nicht so lange warten, da man an einer Seite angefangen hat Häuser abzureißen. Ich denke, daß man vorhat einen neuen Markt zu bauen. Auch gehen hier zahlreiche Linienschiffe ab, die hinüber zum anderen Flussufer fahren. Auch soll Anfang 2012 eine neue Linie eröffnet werden, die flussaufwärts über den Lad Pho-Kanal mit der neuen Schleuse Khlong Lad Pho nach Bangkok zur BTS-Station Saphan Taksin fährt. Mein Fazit, wer das Land richtig kennen lernen möchte, der sollte die Touristenpfade einmal verlassen. Joachim Adermann

Hinweis auf die Fotoausstellung 19xLandschaften: Mein Thema ist Landschaft 21. Sie wird am 19. Januar 2012, 19:00 im Studio 1 Bethanien, Berlin-Kreuzberg eröffnet. Infos: www.19xlandschaften.de

Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan



Samut Prakan

News aus Thailand

Die Überschwemmungen
Um bei Hochwasser schnell reagieren und Flutopfer gezielt helfen zu können, hat das Innenministerium einen sogenannten "War Room" eingerichtet. Das Zentrum für Überschwemmungen ist von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra eingeweiht worden. Beim jüngsten Hochwasser sind 37 Menschen umgekommen, eine Person wird nach wie vor vermisst. Und ein Ende der folgenschweren Überschwemmungen ist nicht in Sicht. Nach Angaben der Behörden sind inzwischen 1,5 Mio. Menschen in 13 Provinzen von Überflutungen betroffen. Kritisch ist die Lage weiterhin in Sukhothai, Phitsanulok, Nan, Lampang, Kamphaeng Phet und Phichit. Tropensturm Nock-Ten hatte 27 Provinzen unter Wasser gesetzt.

Siemens Kraftwerke
Siemens hat von Thailand einen Großauftrag für zwei Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerke erhalten. Der deutsche Technologiekonzern baut die Anlagen Chana 2 in der Provinz Songkhla und Wang Noi 4 in der Nähe von Bangkok gemeinsam mit dem japanischen Partner Marubeni. Erstmals wird in Thailand die Anlage Chana 2 als ein Einwellenkraftwerk nach der vielfach bewährten Bauart von Siemens errichtet. Auftraggeber ist der staatliche Stromversorger Electricity Generating Authority of Thailand (EGAT). Die beiden Kraftwerke sollen mit einer installierten Leistung von jeweils 800 Megawatt (MW) im Sommer 2014 in Betrieb gehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt rund eine Milliarde US-Dollar. Davon entfällt etwa die Hälfte auf Siemens.

Angst vorm Chao Phraya
Behörden haben die an den Flüssen Chao Phraya, Yom und Nan wohnende Bevölkerung vor Überflutungen gewarnt. Sie sollen sich für eine Evakuierung bereithalten. In Ang Thong ist der Chao Phraya nach einem Dammbruch bereits über die Ufer getreten. Familien im Distrikt Pa Mok mussten ihre Häuser verlassen und wurden in Notunterkünften untergebracht. Die heftigen Regenfälle der letzten Wochen haben im Norden, Nordosten und in Zentralthailand die Gewässer anschwellen lassen. Ein Ende der tropischen Niederschläge ist nicht in Sicht.

Thaksin sagte ab
Die Kritik war wohl zu stark. Der ehemalige Ministerpräsident Thaksin Shinawatra hat seinen geplanten Besuch in der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh abgesagt. Das teilte sein Rechtsberater Noppadon Pattama in Bangkok mit. Die Demokratische Partei hatte auf der Polizeistation Phayathai Anzeige gegen Außenminister Surapong Towijakchaikul erstattet. Der Minister soll in Bangkok auf den japanischen Botschafter Druck ausgeübt und Thaksin zum Visum für einen Japan-Besuch verholfen haben. Die Demokraten sehen einen Verstoß gegen das Strafrecht, weil Thaksin zu 2 Jahren Haft verurteilt worden war. Anti-Thaksin-Aktivisten haben nun bei einer Demonstration vor der japanischen Botschaft ein Amtsenthebungsverfahren gegen Außenminister Surapong Towijakchaikul gefordert.

Mutierte Vieren drohen
Ein mutierter Vogelgrippe-Virenstamm, der Impfstoffe umgehen kann, breitet sich laut einer Warnung der UNO in Asien aus. Diese Variante der Vogelgrippe ist in Vietnam und China nachgewiesen worden. Mögliche Risiken für Menschen können derzeit nicht eingeschätzt werden. Durch die Ausbreitung des Virus in Vietnam sind auch Thailand, Malaysia und Kambodscha bedroht. 8 Menschen haben 2011 nach einer Vogelgrippe-Infektion bereits ihr Leben verloren. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass seit 2003 insgesamt 331 Menschen an der Folge einer Vogelgrippe gestorben sind.

Rothemden regieren mit
Mehrere prominente Mitglieder der "United Front for Democracy against Dictatorship" (UDD) hat das Kabinett von Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra in die Regierung berufen. Bestätigt wurden 20 stellvertretende Minister, weiter Staatssekretäre und Berater. "Rothemden" haben künftig einflussreiche Posten u.a. im Innen- und Transportministerium.

Abriss von 38 Hotels
Die Forstbehörde hat 38 Resort-Besitzern im Nationalpark Thap Lan für den Abbruch ihrer Immobilie eine Frist gesetzt. Die illegal errichteten Hotels und Bungalowanlagen liegen in den Provinzen Nakhon Ratchasima und Prachin Buri. Sollten die Besitzer sich weigern, wird die Forstbehörde den Abriss auf Kosten der Hoteleigner einleiten. In Kürze will die Forstbehörde weitere Abbruch-Anweisungen verschicken.

Talsperre gefordert
In einer Petition an die Regierung wollen Bürger der Provinzen Sukhothai und Phitsanulok den Bau der seit 1997 geplanten Talsperre Kaeng Sua Ten fordern. Seit über einem Jahrzehnt werden Teile der beiden Provinzen nach heftigen Niederschlägen überschwemmt, weil der Fluss Yom das einzige bedeutende Gewässer ist, das weder Auffangbecken noch eine Talsperre aufweist. Schwillt der Fluss an, werden Dörfer und Städte überflutet. Eine Talsperre, so Experten, würde Hochwasser meist verhindern, und Landwirte und Haushalte hätten bei Trockenheit ausreichend Brauchwasser. Ein großes Rückhaltebecken mit Damm am Yom-Fluss hatten Umwelt- und Naturschützer und Familien verhindert, die für den Bau ihre Häuser aufgeben müssten.

Auf Kaution entlassen
Ein Gericht in Udon Thani hat 22 Anhänger der "United Front for Democracy against Dictatorship" (UDD) auf Kaution entlassen. Jeder musste eine Million Baht hinterlegen. Für die Beträge kamen neun Parlamentsabgeordnete der Partei Pheu Thai auf. Die "Rothemden" saßen wegen Beteiligung an gewaltsamen Auseinandersetzungen während der Unruhen im April und Mai 2010 in U-Haft. Laut UDD-Rechtsanwalt Karom Ponthaklang sitzen noch 110 "Rothemden" wegen ähnlicher Klagen in U-Haft.

Inflation steigt weiter
Im August haben die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 4,29% zugelegt. Damit erreichte die Inflation den höchsten Stand seit 35 Monaten. Im Juli hatte der Index bei 4,08% gelegen.

Thailands Reichste
Die 40 reichsten Unternehmer und deren Familien haben ihr Vermögen in einem Jahr um 25% gesteigert. Die Liste führt nach Angaben des Magazins Forbes Asia weiter Dhanin Chearavanont an. Der Präsident der CP Group kommt auf 7,4 Milliarden US-Dollar. Dann folgen Chaleo Yoovidhya (Krating Daeng/Red Bull) mit 5 Milliarden, Charoen Sirivadhanabhakdi (Biere, Spirituosen, Immobilien) mit 4,8 Milliarden und die Chirathivat-Familie (Central Group) mit 4,3 Milliarden Dollar. Die Shinawatra-Familie steht mit 600 Mio. US-Dollar auf Platz 19.

LKW mit 2.700 Tieren
In Pranburi, Provinz Prachuap Khiri Khan, haben Polizisten einen LKW mit 2.700 Tieren gestoppt. Darunter waren 2.000 Waraneidechsen, 700 Schildkröten, 44 Zibetkatzen und 20 Schlangen. Nach Angaben der Tierschutzorganisation Freeland Foundation haben die Tiere einen Verkaufswert von rund 4 Mio. Baht. Die Schildkröten sollen im Meer ausgesetzt, andere Tiere in einen Nationalpark gebracht werden.

Ya Ice-Dealer verhaftet
Die Polizei hat einen bekannten Drogendealer verhaftet, dem nachgewiesen wird, zwei Teenager ermordet zu haben. Bereits 2010 schoss der 19-Jährige auf einen Mann auf der Toilette eines Nachtclubs in Nord-Pattaya, der den schweren Verletzungen erlag. Nachdem der Jungkriminelle vor kurzem erneut einen jungen Mann erschoss, diesmal vor einem Spirituosenladen in der Soi Nong Krabok, gelang es den Fahndern, den Täter in seiner Wohnung in Banglamung zu verhaften. Die Polizisten beschlagnahmten 50 Gramm Methamphetamin, auch bekannt als Ya Ice, sowie einen schwarzen BMW 318i, den er, wie die Polizei vermutet, mit dem Gewinn aus dem Drogenhandel finanzierte. Da er beide Morde mit ein und derselben Waffe beging, die ebenfalls von der Polizei sichergestellt wurde, wird er sich nun wegen Drogenhandels und Doppelmordes vor Gericht verantworten müssen. Die Ermittlungen ergaben, dass er sein weit reichendes Drogennetzwerk über sein Mobiltelefon tätigte und auch Insassen eines Gefängnisses belieferte.

Beach Road "bereinigt"
Medienwirksam setzte Pattayas Polizei die traditionelle "Strandreinigung" der etwas anderen Art fort und überführte 42 dort ihrem Geschäft nachgehende Prostituierte und Ladyboys auf das Polizeirevier. Nach einer Strafzahlung in Höhe von 100 Baht wegen "Herumlungerns an der Strandpromenade" wurden alle Bordsteinschwalben wieder auf freien Fuß gesetzt.

Anschläge in Yala
30 bewaffnete Männer stürmten gegen 3 Uhr morgens in der südlichen Provinz Yala das Haus eines ehemaligen Dorfvorstehers. Ein vierjähriges Mädchen und ihr Vater wurden bei der Schießerei getötet, 10 weitere Menschen verletzt. Die schwarz gekleideten Männer lieferten sich mit bewaffneten Helfern des Hausbesitzers eine 2-stündige Schiesserei. Vor ihrem Abzug setzten die Angreifer das Gebäude in Brand. Erschossen wurden der Sohn und die Enkelin des ehemaligen Dorfvorstehers. Die Polizei macht Aufständische für den Anschlag verantwortlich. In der Nachbarprovinz Pattani wurde nachts ein 60-jähriger Dorfvorsteher getötet. Der Mann kehrte vom Gebet in einer Moschee nach Hause zurück, als ihn die tödlichen Schüsse trafen.

Kopierte Waren zerstört
1,3 Millionen gefälschte Produkte im Wert von 3,1 Milliarden Baht haben Behörden in Bangkok zerstört. Die 120 Tonnen waren in den letzten Monaten bei Razzien beschlagnahmt worden. Anfang des Jahres waren auf der Ferieninsel Phuket 93.000 kopierte Waren im Straßenverkaufswert von 58 Mio. Baht vom Bolldozer zerstört worden.

Sehr teure Kennzeichen
Das Land Transport Department meldet bei der Versteigerung von Kfz-Kennzeichen einen Rekord. Für Sor Sor Bangkok 9999 wurden 6,75 Mio. Baht geboten - und bezahlt. In den letzten Jahren waren mehrfach bei Versteigerungen bis zu 8,11 Mio. Baht für ein Kennzeichen mit Glücksnummern geboten worden, doch später konnte der Meistbietende die Summe nicht aufbringen. Der Erlös aller Versteigerung kommt Verkehrssicherheitskampagnen zugute.

Hunde für Vietnam
Über 100 Hundefleischverkäufer haben vor dem Verwaltungsgebäude der Provinz Nakhon Phanom die Aufhebung des Exportverbots nach Vietnam gefordert. Die Demonstranten machten deutlich, sie würden seit drei Jahrzehnten Hunde verkaufen - ihr Job sei seriös. Zuvor waren in der Provinz mehrere LKW mit fast 1.000 Hunden gestoppt worden. Das Hundefleisch sollte in Vietnam verkauft werden. Die Hunde waren auf den LKW eingepfercht und in einem schlechten gesundheitlichen Zustand. Einige Tiere waren bereits tot, weitere mussten von einem Veterinär getötet werden. Daraufhin hatten die Behörden ein Exportverbot verhängt.

Nestlé investiert kräftig
Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé investiert 98 Mio. Schweizer Franken zur Steigerung der Produktion in Thailand. Die zweijährige Investition ist nach Angaben des Unternehmens für die Expansion der bestehenden Fabriken sowie für ein neues Qualitätssicherungs-Zentrum vorgesehen. Damit soll die wachsende Nachfrage nach Nestlé-Produkten in Thailand und den angrenzenden Ländern gestillt werden. Thailand spielt eine wichtige Rolle in der globalen wie auch der Strategie in Asien.

Zu geringe Löhne
treiben immer mehr Thais in die Armut. In den letzten 10 Jahren ist der Mindestlohn jährlich um 2,3%, die Verbraucherpreise sind hingegen um 2,8% gestiegen. Das National Economic and Social Development Board hat weiter festgestellt, dass der reale Lohn um nur 1%, die Produktivität der Wirtschaft aber um 2,8% zugelegt hat. Im Vorjahr lag der Verdienst von 5,08 Mio. Menschen, das sind 7,8% der Bevölkerung, unter monatlich 1.687 Baht. Dieser Betrag gilt als Armutsgrenze. Als Folge der niedrigen Einkommen klafft die Schere zwischen Reich und Arm weiter auseinander. Das Einkommen von 20% der Wohlhabenden ist 11 x höher gestiegen als das von 20% der ärmsten Thais.

Kampf gegen Drogen
Der nationale Polizeichef Wichan Potephosree hat alle Beamten zu Einsätzen gegen Drogen aufgerufen. Er erwartet innerhalb von zwei Wochen von den 1.400 Polizeistationen eine Liste mit den Namen von Süchtigen und Dealern. Anschließend sollen die Einheiten gegen Händler und Konsumenten vorgehen.

Illegales Bike-Rennen
Über 100 Polizisten und Helfer haben in der Provinz Samut Prakan gegen 3 Uhr in der Früh ein illegales Motorradrennen gestoppt. Von den 80 beteiligten Motorrädern konnte die Polizei 50 konfiszieren. 53 Beteiligte, darunter Mädchen und Jungen im Alter unter 18, wurden zur Polizeistation gebracht. Die Polizei wird die Eltern der Minderjährigen zur Verantwortung ziehen, weil sie ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen waren. Bei dem Einsatz wurde ein Beamter verletzt, als Motorradfahrer die Sperre durchbrachen.

Senkung des Leitzinses
Wirtschaftsminister Kittiratt Na-Ranong mischt sich in die Geldpolitik der Staatsbank ein. Der Politiker drängt auf eine Senkung des Leitzinses um 0,25 bis 1%. Der Leitzins steht bei 3,50% und wurde seit Juli 2010 mehrfach angehoben. Damit wollte die Bank of Thailand die steigende Inflation bekämpfen. Ein höherer Leitzins bedeutet höhere Kreditzinsen, das wiederum kann den privaten Konsum und die Investitionsbereitschaft der Wirtschaft bremsen.
Die Staatsbank sagt für dieses Jahr eine Inflationsrate von 3,9% voraus. Sie könnte in 2012 weiter steigen, wenn die Regierung die Gehälter anhebt, den Landwirten für Reis einen höheren Festpreis bewilligt und ihre milliardenschwere populistische Politik durchsetzt.

Neuseeländer erstochen
Ein ehemaliges Mitglied einer syrischen Kommandoeinheit soll einen 56-jährigen Neuseeländer in dessen Apartment am Jomtien getötet haben. Nach Angaben der Polizei hatte der Präsident des Weltkrocketverbands (WCF), Charles Edmund Jones, den Syrer mit auf sein Zimmer genommen. Dort soll der Neuseeländer seinen Besucher zu Sex gezwungen haben. Daraufhin griff der 21-jährige Mann zu einem Messer, stach mehrfach zu und schlitzte die Kehle auf. Bei seiner Festnahme fanden Beamte den Laptop, das Handy und die Armbanduhr des Getöteten.

Bombenanschläge
Terroristen haben im Süden erneut zugeschlagen. Bei einer Bombenexplosion in der Provinz Narathiwat starben fünf paramilitärische Helfer. Die Gruppe war auf dem Weg zu einer Kautschuk-Plantage. Dort war der 53-jährige Eigentümer getötet worden. Der Sprengstoff erfasste den mit 6 Personen besetzten Pick-up. Das Fahrzeug überschlug sich. 5 Männer starben, einer wurde verletzt. Bei einem weiteren Bombenanschlag in der Provinz Yala wurden 5 Müllmänner zum Teil lebensgefährlich verletzt.

Mindestlohn-Anhebung
Führende Vertreter von Wirtschaftsverbänden haben bei einem Gespräch mit Ministern an die Regierung appelliert, die angekündigte Anhebung des Mindestlohnes auf 300 Baht in mehreren Schritten zu beschließen. Grundsätzlich zeigten sich die Minister mit dem Vorschlag einverstanden. Sie wollten noch einmal mit Wirtschaftsvertretern über einen höheren Mindestlohn sprechen. Die Wirtschaft machte den Vorschlag, die Anhebung auf 300 Baht auf vier Jahre zu strecken.

Neuer Export-Rekord
Thailands Ausfuhren haben im Monat Juli im Jahresvergleich um über 38% zugelegt. Das Handelsministerium hat mit 21,52 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekord errechnet. Der bisherige von März 2011 stand bei 21,07 Milliarden Dollar. Die Zunahme bei den Ausfuhren war die höchste seit 13 Monaten. An dem neuen Rekord waren fast alle Bereiche beteiligt, vor allem landwirtschaftliche Produkte (im Jahresvergleich +53,5%), Industriegüter (+38%) sowie Schmuck (+302%).

Folgen des Mindestlohn
Alle Textilfabriken in Chaiyaphum drohen mit der Schließung oder der Verlagerung der Produktion ins benachbarte Ausland, sollte der Wahlgewinner Pheu Thai landesweit den Mindestlohn auf täglich 300 Baht festsetzen. Theevara Wittanakorn, Präsident der Hi-tech Chaiyaphum Apparel, sagte den Medien, die fünf größten Textilfabriken des Landes hätten in der nordöstlichen Provinz über 40 Produktionsstätten. Chaiyaphum sei im Jahr 2003 zu einer speziellen Zone für die Textilbranche erklärt worden. Die Unternehmen hätten insgesamt 20 Milliarden Baht investiert und beschäftigten 20.000 Frauen und Männer. Diese würden den Mindestlohn von täglich 165 Baht erhalten. Sollte der Lohn auf 300 Baht steigen, könnten die Betriebe nicht überleben. Sie müssten schließen oder nach Vietnam, Laos, Kambodscha oder Indonesien ausweichen.

Krokodile eingefangen
Mitarbeiter vom Million Years Stone Park and Crocodile Farm in Pattaya jagen Krokodile. Etwa 20 Reptilien sind seit dem Hochwasser verschwunden. Bei den schweren Überflutungen war ein Zaun des Geheges gerissen. Jetzt haben Zoo-Mitarbeiter und freiwillige Helfer 18 Tiere wieder eingefangen. "Diese Krokodile sind es nicht gewohnt, selbst nach Nahrung zu suchen. Sie werden sich nicht weit von der Farm entfernen", sagte ein Sprecher.

Gefälschte Kreditkarten
Die Polizei hat bei einem 24-jährigen Mann aus Litauen 49 gefälschte Kreditkarten gefunden. Er fiel auf, nachdem er in einem Goldgeschäft in Sri Racha mit einer kopierten Kreditkarte bezahlt hatte. Die Kasikorn Bank alarmierte die Polizei. Beamte trafen den Betrüger in einem Apartment in Pattaya an. Der Mann soll sich über "Credit Card Skimming" PIN-Codes beschafft und Kreditkarten gefälscht haben.

Wieder Ya Ba Fund
Auf der Umgehungsstraße zwischen der Bahnlinie in Ost-Pattaya und dem Wat Tamsamakee kam es zu einem Unfall, bei dem ein Motorradfahrer von einem PKW erfasst wurde. Der Führer des Motorrads, ein 30-jähriger Mann, befuhr die falsche Straßenseite, weshalb es zu dem Unfall kam. Eintreffende Polizei-Helfer fanden neben dem Motorrad eine Methamphetamin-Tablette, Ya Ba genannt, und übergaben den Unfallverursacher der Polizei, der sich nun wegen Drogenbesitzes und gefährlicher Fahrweise verantworten muss.

2 Männer erschossen
Vermutlich Aufständische haben in der südlichen Provinz Pattani zwei Männer erschossen. Vater und Sohn befanden sich in ihrem Pick-up auf dem Weg zu einem Dorf, als sie in einen Hinterhalt gerieten. Mehrere Männer eröffneten das Feuer, die beiden Buddhisten starben am Unglücksort. Nach Angaben der Polizei wurden die Männer abschließend mit einer Pistole am Kopf getroffen.

Wirtschaft langsamer
Im zweiten Quartal dieses Jahres ist die Wirtschaft nur um 2,6% gewachsen gegenüber 3,2% im ersten Vierteljahr. Den Rückgang begründen Volkswirte mit den Folgen von Erdbeben und Tsunami in Japan am 11. März. Das National Economic and Social Development Board hat seine Erwartungen für das Wirtschaftswachstum in 2011 von bisher 3,5 bis 4,5% auf 3,5 bis 4% zurückgeschraubt. Die Ausfuhren, die 70% des Bruttoinlandsproduktes ausmachen, sollen um 16,5% zulegen. Bei den Verbraucherpreisen wird eine Zunahme um 3,6 bis 4% erwartet.

Thaksins Ex-Frau
Ein Berufungsgericht hat in Bangkok die Ex-Frau des gestürzten Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra vom Verdacht der Steuerhinterziehung freigesprochen. Das Gericht hob das 2008 erlassene Urteil und eine Freiheitsstrafe von 3 Jahren gegen Potjaman Na Pombejra auf. Auch Potjamans Sekretärin, die wegen Steuerhinterziehung zu zwei Jahren Haft verurteilt worden war, wurde freigesprochen. Das Berufungsgericht hielt den Schuldspruch gegen Potjamans Adoptivbruder Bannapot Damapong wegen Steuerhinterziehung indes aufrecht, reduzierte dessen Freiheitsstrafe jedoch von drei Jahren auf zwei Jahre auf Bewährung. Das Urteil geht auf einen Fall im Jahre 2007 zurück, als ein Aktienpaket des Konzerns Shin im Wert von 546 Mio. Baht auf Bannapot überschrieben wurde.

Bombenanschläge
Bei zwei Bombenanschlägen in den südlichen Provinzen Yala und Pattani wurde ein Ranger getötet, 14 weitere Menschen, darunter ein Mönch, erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Die erste Bombe explodierte an einer Brücke, als zwei Ranger ihren Vorposten zu einer Patrouille verließen. Ein Ranger starb am Unglücksort, der andere wurde schwer verletzt. Ein zweiter Sprengstoffanschlag verletzte in Pattani einen Mönch, drei Frauen und neun Soldaten. Die Bombe explodierte, als die Soldaten Mönche auf ihrem Bettelgang begleiteten. Die Sprengkraft beschädigte drei Motorräder, den Pick-up der Soldaten sowie Fenster und Türen von 20 Häusern.

95 Kg Ice konfisziert
Den bisher größten "Ice"-Fund hat die Polizei in Pathum Thani gemacht. Nach einem Tipp stoppte die Polizei ein Fahrzeug und nahm zwei Männer fest. Die Beamten fanden 95 Kg der Droge Crystal Meth im Straßenverkaufswert von 300 Mio. Baht. Das Rauschgift wurde in Tee-Beuteln transportiert. Die Festgenommenen sagten aus, die Drogen sollten im Süden über die Grenze geschmuggelt werden.

Verfassungsänderung
Yingluck Shinawatras Ankündigung, die Verfassung zu ändern, stößt bei der Demokratischen Partei auf heftigen Widerstand. Die Ministerpräsidentin will mehrere Abschnitte der von der Militärregierung in 2007 erlassenen Verfassung durch Paragraphen der Verfassung aus dem Jahr 1997 ersetzen. Die Opposition wirft der Regierung vor, mit der Änderung eine Amnestie für den zu 2 Jahren Haft verurteilten Ex-Premier Thaksin Shinawatra vorzubereiten. Die Regierungspartei will einen Verfassungsausschuss einberufen mit Vertretern aus allen 77 Provinzen sowie 22 Experten.

12 Rothemden verurteilt
Weil sie im Vorjahr den Verwaltungssitz der Provinz Ubon Ratchathani in Brand gesteckt hatten, verurteilte ein Gericht zwölf Angeklagte zu Haftstrafen zwischen acht Monaten und 34 Jahren. Die "Rothemden" hatten während der Unruhen im Mai letzten Jahres vor dem Gebäude demonstriert. Neun Angeklagte konnten den Gerichtssaal verlassen, weil ihnen eine Beteiligung nicht nachgewiesen werden konnte.

Polizisten hatten Kasino
Bangkoks Polizeichef hat fünf hochrangige Beamte auf "inaktive" Posten versetzt. Ihnen wird vorgeworfen, in der Hauptstadt ein größeres Spielkasino illegal betrieben zu haben. Der ehemalige Massage-Parlours-Tycoon und jetzige Abgeordnete Chuvit Kamolvisit hatte das Spielkasino während einer Debatte im Parlament zur Sprache gebracht. Daraufhin hatten Polizisten das Kasino an der Ratchadaphisek Road ausfindig gemacht und geschlossen. Die Ermittlungen ergaben, dass Polizeibeamte das Spielkasino besaßen und nur Spieler mit viel Geld zugelassen waren.

HIV in Haftanstalten
Mindestens 30% der gesamt 220.000 Gefangenen landesweit sind HIV-infiziert und bekommen keine entsprechenden Medikamente. Jetzt will die Gefängnisverwaltung in 32 Haftanstalten ein Vorbeugungs- und Behandlungsprogramm starten. In den Zellen breiten sich HIV und Tuberkulose aus, weil Insassen ungeschützten Sex haben und Tätowierungen unter unhygienischen Verhältnissen vorgenommen werden.

Neue Pick-ups
Weitere Autobauer bringen neue Pick-ups in den heiß umkämpften thailändischen Markt der Eintonner. Der japanische Autobauer Toyota stellte kürzlich seinen Hilux Vigo Champ vor, Ford wird Ende des Jahres seinen neuen Ranger ausliefern, General Motors kündigt die Premiere des Colorado auf der Thailand International Motor Expo im Dezember an. Im kommenden Jahr folgen der Mazda BT-50, auch Isuzu plant einen neuen D-Max. In den letzten Jahren ist der Verkauf von Eintonnern zurückgegangen. Machten Pick-ups früher 60% der neu angemeldeten Fahrzeuge aus, so sind es derzeit nur noch 45%.

Formel-1 in Bangkok?
Das Thailand Convention & Exhibition Bureau (TCEB) träumt von einem Formel-1-Rennen in Bangkok. Ein solches Motorsportereignis würde Hunderttausende Zuschauer in die Hauptstadt bringen und über das Fernsehen weltweit für Thailand werben. TCEB-Präsident Akapol Sorasuchart kann sich ein Nachtrennen, wie das in Singapur, auf der Ratchadamnoen Avenue in Bangkok vorstellen. Er ist sich aber der enormen Kosten für Rennstrecke und Organisation bewusst.

Von Steuer absetzen
Das thailändische Finanzministerium hat jetzt die Einzelheiten für die von der Regierung beschlossene Steuererleichterung für Käufer von Erstwagen mitgeteilt. So können Thais bis zu 100.000 Baht bei ihrer Einkommenssteuererklärung für alle Pick-ups und für Limousinen mit einem Hubraum bis zu 1.500 ccm und einem Verkaufspreis bis zu einer Million Baht geltend machen. Ein Beispiel: Beim Nissan March beträgt die Verbrauchssteuer rund 50.000 Baht. In fünf Jahren kann der Käufer jeweils 20 Prozent von der Steuer absetzen, also in jedem Jahr 10.000 Baht.

Reise-Tipps Thailand

Thai Smile startet 2012
Thai Airways International (THAI) wird ihre Tochtergesellschaft Thai Smile benennen. Die Fluggesellschaft soll im Juli kommenden Jahres mit Maschinen vom Typ Airbus A320 starten und wird zwischen der THAI und Billigairlines angesiedelt. Anfangs sollen die Strecken von Bangkok-Suvarnabhumi nach Ubon Ratchathani, Udon Thani, Khon Kaen, Chiang Rai und Surat Thani bedient werden. Später sollen Ziele in Südostasien, Indien und China folgen. THAI hat ihren Plan, mit der Tiger Airways in Singapur die Billigairline Thai Tiger Airways zu gründen, nicht aufgegeben. Nachdem das Vorhaben bei der letzten Regierung am Transportminister gescheitert war, hofft die THAI jetzt auf Unterstützung durch das neue Kabinett.

Gute Hotelauslastung
Hotels in den meisten Touristenzentren melden eine gute Zimmerauslastung. In Bangkok waren es in diesem Jahr bisher 62% gegenüber 52% im Vergleichszeitraum des Vorjahres, in Phuket 70% (59%), in Chiang Mai aber nur 40% wie in 2010. Von den 12,8 Millionen ausländischen Urlaubern in den ersten sieben Monaten 2011 entfielen 1,15 Millionen (+ 68%) auf Chinesen, 720.000 (+ 40%) auf Südkoreaner, 628.000 auf Inder (+ 34 %), 620.000 (+ 78%) auf Russen und 346.000 (+ 41%) auf Taiwanesen.

Teuer oder nicht?
Weit entfernt muss nicht auch als teuer empfunden werden. Die Flug-Suchmaschine Skyscanner.de hat weltweit Reisende befragt, wie teuer sie Urlaubsländer empfinden. Thailand ist ein Beweis, dass weit entfernt nicht gleich teuer sein muss. Das Königreich landete unter 30 Ländern auf Platz 26.

Thai AirAsia hat
seinen 21. Airbus A320 in Dienst gestellt. Eine weitere Maschine dieses Typs mit 180 Sitzplätzen soll im Dezember in Bangkok eintreffen. Mit den neuen Flugzeugen wird die Billigairline weitere Flüge von Bangkok nach Phuket, Hat Yai, Krabi und Udon Thani anbieten. Anfang des kommenden Jahres will die Fluggesellschaft Colombo (Sri Lanka) in ihren Flugplan aufnehmen.

Tourismus-Rekord
Der Tourismus boomt wie schon lange nicht mehr. Das Tourismusministerium hat für die ersten sieben Monate dieses Jahres mit 11 Millionen ausländischen Urlaubern im Jahresvergleich 25 Prozent mehr registriert. Bleibt die politische Lage stabil, erwartet die Branche bis Ende des Jahres mindestens 16,5 Millionen Ausländer. Das wäre ein neuer Rekord. Die meisten Urlauber kamen von Januar bis Juli aus folgenden Ländern: China (975.770), Japan (664.066), Südkorea (598.672), Russland (578.532), Indien (552.321), Großbritannien (498.675), Australien (451.537), USA (405.442), Singapur (391.923) und Deutschland (369.634).

Gästehaus in Patong
Unser Gästehaus ist nur 5 Gehminuten vom Zentrum und 10 Gehminuten vom schönen Sandstrand entfernt. Unser Haus hat 6 große Zimmer und alle verfügen über Klimaanlage, Deckenventilator, Kabel TV, Minibar, 3 Zimmer mit Balkon, Safe, Bad und King Size Bett. Unser Haus liegt 150 m vom Jung Ceylon Einkaufscenter und 150 m vom Bangla Boxing Stadion entfernt. Ein eigenes Restaurant, Wäsche Service und ein Beauty Salon im Haus. Für unsere Gäste stellen wir freies Internt zur verfügung. WI FI Interntanschluss kostenlos. Motorrollerverleih im Haus. Wir holen Sie vom Flughafen mit dem Taxi ab wenn gewünscht. Wir werden Ihnen am ersten Tag alles Wichtige in Patong zeigen, wenn Sie Erstbesucher sind. Bei allen Fragen werden wir behilflich sein. Wir sprechen Deutsch, Englisch und Thailändisch. Tägliche Zimmereinigung, Übernachtungsgast ohne Aufschlag.

Tel. Thailand 089 8783994
Mail: phuket-hotel@gmx.de
www.casabonitapatong.com
Casa Bonita Gästehaus Patong
Soi Banzan, Nanai Road, Patong, Kathu, Phuket 83150.

Lao Airlines mit Airbus
Lao Airlines hat erstmals beim europäischen Flugzeugbauer Airbus zwei Flugzeuge bestellt. Die zwei Maschinen des Typs A320 sollen auf den Flugstrecken zwischen Vientiane und Bangkok sowie Singapur eingesetzt werden. Die bestellten Jets erhalten eine 2-Klassen-Kabinenkonfiguration mit 126 Sitzen in der Economy- und 16 in der Business Class. Beide A320 waren ursprünglich für die libysche Afriqiyah Airlines gebaut worden. Sie verfügen über ein modernes Inflight-Entertainment-System und sollen bereits im Oktober und November ausgeliefert werden. Lao Airlines verfügt derzeit nur über Turbopropflugzeuge des Typs ATR72-500 sowie chinesische MA60. Außerdem wurden zwei chinesische Comac ARJ21 bestellt, die frühestens 2012 ausgeliefert werden.

Bangkok erleben
Wessen Bangkok-Aufenthalt zeitlich nur knapp bemessen ist und trotzdem die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der thailändischen Hauptstadt erleben möchte, dem sein ein Besuch der Rattanakosin Exhibition Hall, Ratchadamnoen Klang Road (Nähe Wat Ratchanadda) zu empfehlen. Urlaubern wird in einer rund 90-min. multimedialen Führung die gesamte Geschichte Bangkoks, von der Entstehung bis zum heutigen Zustand, erklärt und veranschaulicht. Das Museum lädt mit unzähligen Ausprobier-Stationen zum Selbstlernen ein und sorgt mit vielen 4-D-Multimedia-Installationen sowie 360-Grad-Projektionen für Kurzweil. Die Rattanakosin Exhibition Hall ist dienstags bis freitags 11 bis 20 Uhr geöffnet, am Wochenende 10 bis 20 Uhr (montags geschlossen). Der Eintritt beträgt 200 Baht (Kinder 50 Baht). Infos: www.nitasrattanakosin.com

Abgebrochener Flug
Wird ein Flug nach dem Start abgebrochen, gilt er als annulliert. Das bedeutet, dass ein Passagier Anspruch auf eine Ausgleichszahlung hat. Das hat das Landgericht Hamburg entschieden. Dabei sei es unerheblich, ob der Passagier die Reise später mit einem anderen Flug doch noch antreten kann (Az.: 332 S 104/10). In dem Fall hatte ein Passagier von einer Fluggesellschaft 1.200 Euro verlangt. Zuvor hatte ein Flugzeug der Gesellschaft einen Flug von Bangkok nach Hamburg zweieinhalb Stunden nach dem Start wegen eines Turbinenschadens abgebrochen und war zurückgeflogen. Der Kläger musste später einen anderen Flug nehmen. Anders als die Fluggesellschaft war das Landgericht der Auffassung, rechtlich liege eine Annullierung des Fluges vor. Der pünktliche Start ändere daran nichts. Daher seien die Voraussetzungen für eine Entschädigung erfüllt.

Bahnhof Makkasan
Transportminister Sukampol Suwannathat will den Airport Rail Link aufwerten und zum Erfolg verhelfen. Der Hauptbahnhof Makkasan soll erweitert werden. Der Minister will ein Beratungsunternehmen mit der Planung für das 517 Rai große Areal beauftragen und hat sich für eine Erweiterung des Schienennetzes bis zum zweiten Bangkoker Flughafen Don Mueang und nach Rayong an der Ostküste ausgesprochen. Flugpassagiere nutzen nur in geringer Zahl den Airport Link, weil sie am Bahnhof Makkasan ihre Koffer schleppen müssen und keinen Anschluss an das Skytrain- und U-Bahn-Netz in Bangkok haben.

Airport Hat Yai
Auf dem Flughafen Hat Yai landen und starten wieder erheblich mehr Passagiere. Von Oktober bis Juli notierte die Airports of Thailand mit 1,6 Mio. Fluggästen im Jahresvergleich ein Plus von 38%. Für den starken Zuwachs haben besonders die Nok Air und die Tiger Airways aus Singapur gesorgt. Beide Gesellschaften bieten ab Bangkok bzw. Singapur täglich mehr Flüge an. Von September bis November werden von Hat Yai erneut Tausende Pilger nach Saudi Arabien fliegen. Im Vorjahr waren es etwa 7.000 Muslime.

Flughafen-Erweiterung
Transportminister Sukampol Suwannathat steht hinter den Plänen des Flughafenbetreibers Airports of Thailand (AoT) für die Erweiterung des Bangkoker Flughafens Suvarnabhumi. Der Politiker wünscht einen umgehenden Baubeginn für eine 2. Abflughalle. Ihre Kapazitätsgrenze soll bei 20 Mio. Passagieren liegen. Der Terminal für den Inlandsverkehr soll ca. 9,2 Milliarden Baht kosten und in 5 Jahren fertig gestellt werden. Gleichzeitig sollen die Pläne für die mit insgesamt 62 Milliarden Baht veranschlagte erste Erweiterung umgesetzt werden. Suvarnabhumis Kapazitätsgrenze von 45 Mio. Fluggästen wird in 2011 voraussichtlich um zwei Millionen überschritten. Nach einer zweiten Erweiterung soll der Flughafen ab 2024 jährlich 103 Mio. Passagiere bewältigen.

Riverside Village
Ein kleines Resort direkt am Ping River gelegen. Die perfekte Kombination aus Garten und Villen inmitten der Natur. Das BaanNamPing Riverside Village befindet sich im Bezirk Saraphi, etwa 20 Fahrminuten vom Stadtzentrum von Chiang Mai, 15 Min. vom Airport und 5 Min. von Baan Tawai (Handicraftvillage) entfernt. Wir bieten 13 Zimmer in 9 Bungalows in unterschiedlichen Stilen und Designs am Flussufer mit privater Terrasse unter Deutsch/Thailändischer Leitung. Alle Zimmer sind mit Aircondition sowie Minibar ausgerüstet und haben eine Terrasse mit Flußblick. In unserem Restaurant, ebenfalls mit Flußblick, werden American Breakfast, sowie Mittag- und Abendessen serviert. Hier wird man mit traditioneller Thai Küche, einigen speziellen Gerichten aus dem Norden Thailands sowie einigen internationalen Gerichten verwöhnt. Neben unserem Salzwasserpool bieten wir unseren Gästen diverse Massagen zum Wohlfühlen und Entspannen an. Sämtliche Freizeitaktivitäten rund um Chiang Mai, wie zum Beispiel Elefantenreiten, Bamboo Rafting, Trekking, Zip Lining und vieles mehr, können wir direkt für Sie organisieren. Wir beraten Sie gerne.
Free WIFI (in der ganzen Anlage), sowie Fahrräder und Kayaks für unsere Gäste runden unser Angebot ab. Wir versuchen unseren Gästen den Aufenthalt so angenehm und einfach wie möglich zu gestalten, ganz nach unserem Motto: "Your Home far away from Home".

Tel. 053 439 040 oder 053 439 041 Fax 053 429 620
Mail: info@baannamping.com
www.baannamping.com
Baannamping Riverside Village
59/1-4 Mu 7, Chonlapratarn Road, Koumung, Saraphi, Chiang Mai 50140.

Fest Lai Reua Fai
Wenn sich der Mekong in Nakhon Phanom, der Hauptstadt der gleichnamigen nordöstlichen Provinz Thailands, nachts in ein funkelndes Lichtermeer aus beleuchteten Booten verwandelt, dann ist der alljährliche Höhepunkt des regionalen Festkalenders erreicht: Beim Fest Lai Reua Fai, das wörtlich übersetzt bedeutet "das Feuerschiff flott machen", gleiten jedes Jahr über 50 geschmückte und bunt beleuchtete Langboote, mit Opfergaben wie Kerzen und Blumen beladen, durch die Dunkelheit über den Mekong. Die aus Bananenstämmen oder Bambus gefertigten Boote variieren in Form und Farbe und drücken eine starke kulturelle Identität sowie folkloristische Sitten und Bräuche aus. Ihre Gestaltung wird von buddhistischen Motiven, mystischen Gestalten und regionalen Legenden inspiriert. Besuchern bietet sich vom Mekongufer ein einmaliger Ausblick auf dieses herrliche Spektakel, dessen Stimmung man nur schwer in Worte fassen kann. Auch tagsüber ist für Unterhaltung gesorgt: In bunten Paraden ziehen die Menschen durch die Straßen und feiern das Ende der buddhistischen Fastenzeit. Nach buddhistischem Glauben wurde die Prozession einst vor allen Dingen abgehalten, um Buddha zurück auf der Erde willkommen zu heißen, nachdem er während der Fastenzeit drei Monate lang im Himmel zu seiner Mutter gebetet hat. Zahlreiche Darbietungen zählen ebensfalls zum Programm des Festivals vom 4. bis 12. Oktober 2011, das international unter dem Namen The Illuminated Boat Procession bekannt ist.

Half Banner vom FARANG-Magazin aus Berlin