die Thailand news aus 02-2009

290 Milliarden Schaden
Die einwöchige Schliessung der beiden Bangkoker Airports hat der Wirtschaft Einnahmeausfälle in Höhe von 290 Milliarden Baht gebracht. Diese Rechnung hat jetzt die Bank of Thailand aufgemacht. Thailands Hotels mussten wegen ausbleibender Gäste Verluste von 140 Milliarden Baht hinnehmen. Mit weiteren direkten und indirekten Einnahmeausfällen kommt die Staatsbank auf einen Betrag von 290 Milliarden. Davon entfallen 120 Milliarden auf Dienstleister, 90 Milliarden auf den Transportbereich und 60 Milliarden auf die Industrie und andere Unternehmen. Für 2009 sagt die Bank of Thailand lediglich 12,8 Mio. ausländische Urlauber voraus gegenüber 14 Mio. im Vorjahr.

Schüler nur Mittelmaß
Im internationalen Vergleich schneiden thailändische Schülerinnen und Schüler in den Fächern Mathematik und Wissenschaften schlecht ab. Nach der jüngsten "Trends in International Mathematics and Science Study" kamen Thais in Mathematik auf 441 und in Wissenschaften auf 471 von 500 Punkten. Das reichte in Mathe nur für den 29. Platz unter 59 Ländern, bei Wissenschaften kamen die Schüler auf Rang 21. Beide Listen führen Singapur, Taiwan, Südkorea und Japan an. In beiden Fächern lag das Ergebnis der Thais hinter denen aus den Jahren 1999 und 2003. Bei der jüngsten Studie wurden im Königreich 5.412 Mädchen und Jungen in 150 Schulen getestet.

Gas-Preise bleiben
Auf Beschluss der Regierung wird sich am Preis für den Kraftstoff NGV-Gas vorerst nichts ändern. Wegen der Wirtschaftskrise hat das Kabinett die geplante Anhebung von derzeit 8,50 Baht je Kilogramm auf 12 Baht ausgesetzt. Damit wird auch das Haushaltsgas nicht teurer.

Thailand Post aktiver
Die Post kommt mehr zu den Touristen. Thailand Post will in diesem Jahr acht Service-Wagen in Dienst stellen und Urlauberziele anfahren, die über keine Poststelle verfügen. Zudem werden über Franchise-Verträge 75 weitere kleine Thailand Post Shops eröffnet. Und zwar dort, wo sich ein Postamt nicht lohnen würde. Thailand Post ist derzeit landesweit an 3.700 Standorten vertreten. Ihr neuestes Angebot: EMS World. In Zusammenarbeit mit den privaten Unternehmen DHL und Fedex werden Sendungen auf dem schnellsten Weg in 90 Staaten gebracht.

Tote zum Jahreswechsel
Landesweit starben an den Feiertagen zum neuen Jahr bei Verkehrsunfällen 367 Menschen. Bei insgesamt 3.824 Zwischenfällen wurden 4.107 Personen verletzt. Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der Toten zurück. Damals waren 401 Verkehrsteilnehmer auf den Strassen des Landes ums Leben gekommen. Die schlimmste Bilanz meldet in diesem Jahr die Provinz Chiang Mai. Bei über 100 Verkehrsunfällen starben 21 Menschen. Alkohol am Steuer und überhöhte Geschwindigkeit waren einmal mehr die Hauptunfallursachen.

Deutschprüfung A1
Der nächste Deutsch-Sprachkurs zur professionellen Vorbereitung auf die "Deutschprüfung A1" beginnt bei Happy Visa anfang Februar. Interessenten möchten sich bei Bernd Waschatko über die neusten Kurstage informieren und sollten sich auch rechtzeitig unter der Mobilnummer: 087-041.4010 anmelden. Die Happy Visa Beratungs- und Unterrichtsräume befinden sich im Pattaya Bazaar Komplex an der Nord Pattaya Road, ganz in der Nähe zum Delphin-Kreisel. Weitere Dienstleistungen und Informationen sind zu finden auf www.happy-visa.com

Carrefour investiert
Der französische Einzelhandelskonzern Carrefour investiert mehr als zwei Milliarden Baht und will in diesem Jahr acht bis zehn neue Verbrauchermärkte eröffnen. Derzeit betreibt das Unternehmen 31 Geschäfte, 23 in Bangkok und weitere in Pattaya, Chonburi, Chachoengsao, Nakhon Si Thammarat, Hat Yai, Phuket und Chiang Mai. Das Warenangebot von 65.000 Artikeln soll um lokal hergestellte Produkte erweitert werden. Zudem will Carrefour mehr Waren unter dem eigenen Markennamen anbieten.

Frau verkaufte Tochter
Pattayas Polizei hat eine Thai unter dem dringenden Verdacht festgenommen, über viele Jahre junge Mädchen älteren ausländischen Männern zugeführt zu haben. Darunter war auch ihre Tochter. Die Frau hatte ihr Kind im Alter von acht Jahren bereits Ausländern überlassen. Inzwischen wird die Tochter in einem Krankenhaus in Nonthaburi psychiatrisch behandelt. Die Thai soll von Männern 500 bis 1.000 Baht und von den nicht einmal 15 Jahre alten Mädchen 300 bis 400 Baht kassiert haben. Die Frau hat früher an Bars gearbeitet und muss mit einer Haftstrafe von 20 Jahren rechnen.

40.000 Arbeitsplätze
In Thailand sind im Zuge der weltweiten Konjunkturflaute 40.000 Arbeitsplätze in der Autozuliefererbranche in Gefahr. Zu diesem Schluss kamen Vertreter von 1.600 Zulieferbetrieben und des Industrieministeriums bei einem Krisengipfel, berichtete die "Bangkok Post".
Thailand ist einer der wichtigsten Standorte für den Autobau in Südostasien, und Autoteile sind einer der Hauptexportartikel. Insgesamt wird die Zahl der Festangestellten auf 200.000 geschätzt. 20% der Arbeitsplätze seien in Gefahr. "Ende vergangenen Jahres wurden die Subunternehmer entlassen, die Festangestellten sind als nächstes dran", zitierte die Zeitung den Staatssekretär im Industrieministerium, Damri Sukhotanang. Industrieverbände fürchten, dass die Produktion von 1,4 Millionen Fahrzeugen auf 1,1 Millionen in diesem Jahr zurückgeht. (Quelle: www.thai-ticker.com)

www.thailandblick.com
bietet neben Reiseinformationen, Tips und Bildern aus allen Regionen Thailands auch Informationen über die charakteristischen Besonderheiten des Landes, der Menschen sowie deren Kultur. Neben den Sehenswürdigkeiten der einzelnen Regionen werden die Städte Bangkok, Chiang Mai, Pattaya, Phitsanulok und Sukhothai als separate Specials vorgestellt. "Breaking News", Informationen über den aktuellen Stand der Visabestimmungen, Beschreibungen über die politische Lage sowie wichtige Adressen runden das Angebot dieser Web-Seiten ab.

Die Hauptstadt hat (nochmals) gewählt!
von Pongtorn Nakornsri
Am 11. Januar fanden in Bangkok erneut Wahlen zum das Amt des Gouverneurs/Bürgermeisters statt. 14 Bewerber standen den knapp vier Millionen Wahlberechtigten in Bangkok zur Verfügung. Die ersten Gouverneurswahlen fanden am 5. Oktober 2008 statt. Damals gewann der Kanditat der Demokratischen Partei Thailands, Apirak Gosayothin. Die unanbhängige Antikurruptions Komission hat Apirak zum Mitschuldigen im Fall der seinerzeit vom Stadtrat bestellten Feuerlöschfahrzeuge erklärt, und er hat sein Amt am 20. Oktober niedergelegt, um sich den Anschuldigungen gerichtlich zu stellen. Ende November hat sich die Wahlkomission damit befasst und für Neuwahlen ausgesprochen, die nun am 11. Januar 2009 stattfanden. Der Kandidat für die Demokratische Partei Thailands, MR Sukhomband Paribatra, konnte die Wahl für sich entscheiden. Er gewann die Wahl mit 920.000 Stimmen - ein Drittel Stimmen mehr als sein Widersacher von der Puer Pendin Partei, Yuranannt Pamonmontri. Die amtlichen Endergebnisse der Wahl sind wie folgt. MR Sukhomband Paribatra gewann mit 920.000 Stimmen. Sein Verfolger von der Puer Pendin Partei, Yuranant Pamonmontri bekam 603.414 Stimmen. Es folgten die unabhängigen Kanditaten Nattakorn Devakula mit 329.717, Keawsun Atibhodhi mit 142.334 und Leena Jangjanja mit 8.905 Stimmen.
Laut Wahlkomission lag die Wahlbeteiligung bei 51% - also weniger als bei den eigentlichen Wahlen am 5. Oktober, wo die Wahlbeteiligung noch bei 54% lag. Der Bezirk mit den meisten Wahlbeteiligten war Thavi Wattana mit 58,2%. Die niedrigste Wahlbeteiligung mit 45,94% war im Bezirk Dusit. Der gewählte neue Gouverneur/Bürgermeister von Bangkok, Mr. Sukhombhand Paripatra, versprach Bangkok wieder auf die Weltkarte der wichtigsten Weltmetropolen zu setzen.

Websites gesperrt
Die Organisation Freedom against Censorship Thailand (Fact) hat die Meinungsfreiheit im Internet angemahnt. Nach Angaben von Fact wurden in diesem Jahr seit dem Inkrafttreten des Cyber Crime Act mehr als 1.300 Websites durch das Informations- und Kommunikationsministerium geblockt. Darunter waren 860 YouTube-Videos sowie Webpages des Magazins "The Economist". Nach dem neuen Gesetz können Internetseiten gesperrt werden, wenn Inhalte als Majestätsbeleidigung erkannt werden oder die Sicherheit der Nation gefährdet ist. Das Ministerium muss allerdings eine richterliche Anordnung einholen. Fact glaubt, dass Richter ohne eingehende Überprüfung der Inhalte entscheiden. So wurden Seiten geblockt, die in Thailand als Diskussionsforen bekannt und beliebt waren.

Preiswerte Nokias
Nokia will in diesem Jahr vorwiegend preiswerte Handys zwischen 1.000 und 10.000 Baht bewerben. Wegen der Wirtschaftskrise hofft der Konzern auf mehr Käufer für Modelle im unteren Preissegment. Nokia hat herausgefunden, dass die Bangkoker alle sechs bis acht Monate ein neues Handy kaufen, während in den Provinzen Geräte 20 bis 25 Monate genutzt werden.

Autoklau in BKK
Von sicher geglaubten Parkplätzen an Apartmenthäusern in Bangkok werden zunehmend Fahrzeuge gestohlen. Die meisten Autos verschwinden in den Stadtvierteln Muang Thong Thani und Sanam Luang sowie am Zears-Kaufhaus in Rangsit. Von März bis Ende November registrierte die Polizei in Bangkok und den angrenzenden Provinzen 627 Autodiebstähle: 411 Pick-ups, 200 Limousinen und 16 Geländewagen. Bei den Pick-ups sind die Marken Isuzu, Toyota, Nissan und Mitsubishi, bei den Limousinen Toyota, Honda und Nissan gefragt. Bei den Vans sind Isuzu, Mercedes-Benz und Nissan favorisiert.

Neue Rennstrecke
In der Provinz Phetchaburi ist eine Motorsportrennstrecke geplant. Sie soll in der Nähe des Nationalparks Kaeng Krachan entstehen und 2,9 Km lang werden. Geplant sind keine bedeutenden Rennen, sondern Club-Veranstaltungen unterschiedlicher Autohersteller und Sicherheitslehrgänge. In Thailand gibt es derzeit zwei Rennstrecken: Prince Bira Racing Circuit in Pattaya und den Racing Circuit in Nakhon Pathom.

Jobs in Gefahr
Der Autoindustrie drohen weitere Entlassungen. Den Anfang haben Toyota, Honda und General Motors gemacht. Die Unternehmen trennten sich von Arbeitern mit Zeitverträgen. Sollte sich die Auftragslage der Branche nicht bis zum zweiten Quartal bessern, könnten Tausende ihren Job verlieren. Keine Gefahr für seine 4.000 Beschäftigten sieht augenblicklich der japanische Konzern Isuzu. Sollte der Export von Pick-ups aber um mehr als 20% zurückgehen, schliesst das Unternehmen betriebsbedingte Kündigungen nicht aus. Die thailändische Autoindustrie beschäftigt rund 500.000 Menschen, davon 200.000 in Subunternehmen.

Auto-Produktion sinkt
Das Thailand Automotive Institute hofft weiterhin, dass in diesem Jahr 1,2 Mio. Wagen vom Band rollen. Das wären erheblich weniger als noch vor Monaten prognostiziert und ein Minus von 200.000 gegenüber dem Vorjahr. Sollte die weltweite Finanzmarktkrise auf Verkauf und Export voll durchschlagen, könnte die Autoproduktion um 35% auf 900.000 zurückgehen. Dann würden nach Einschätzung des Instituts Zehntausende Beschäftigte in dieser Branche ihren Job verlieren.

Wieder Polizeichef
General Patcharawat Wongsuwan ist wieder nationaler Polizeichef. Die Geschäftsführende Regierung hat als eine ihrer letzten Massnahmen die Rückkehr des Beamten beschlossen. General Patcharawat Wongsuwan war am 28. November nach Schliessung der beiden Bangkoker Flughäfen durch die ausserparlamentarische Opposition vom damaligen Premierminister Somchai Wongsawat auf einen "inaktiven" Posten versetzt worden. Die Regierung hatte dem Polizeichef vorgeworfen, die Räumung der Airports von Demonstranten nicht durchgesetzt zu haben. Patcharawat ist der Bruder von General Pravit Wongsuwan, Verteidigungsminister in der von den Demokraten angeführten neuen Regierung.

Laptop am Strand
Das Touristenzentrum Pattaya kann sich bald mit dem Beinamen IT-Stadt schmücken. Der staatliche TOT-Konzern investiert 10,8 Mio. Baht und installiert auf der Strandpromenade von Nord nach Süd sowie von der Walking Street bis zum Hafen Bali Hai WiFi-Leitungen. Urlauber können demnächst ihren Laptop am Strand anschliessen, Emails empfangen oder versenden. Mit dem Notebook kann 30 Minuten lang kostenlos im Internet gesurft werden. In die Informations-Technologie investiert auch das zweite staatliche Telekom-Unternehmen. CAT verlegt bis Ende 2010 weitere Glasfaserleitungen. Sie sollen 20.000 Haushalten eine optimale Datenübertragung bringen.

Flughafen Don Mueang
Das Transportministerium will den alten Bangkoker Flughafen Don Mueang für Passagierflugzeuge schliessen. Der Minister glaubt, dass die derzeit von Don Mueang startenden Flugzeuge problemlos vom internationalen Flughafen Suvarnabhumi aufgenommen werden können. Notfalls müssten einige Starts und Landungen zu verkehrsärmeren Zeiten verlegt werden. Don Mueang wird seit März 2007 von der THAI für mehrere Inlandsflüge sowie von den Billigairlines Nok Air und One-Two-Go genutzt. Mit der Umsiedlung nicht einverstanden ist das Management von Nok Air. Ein Umzug würde erneut 10 bis 20 Millionen Baht kosten, heisst es in der Geschäftsführung. Laut Transportministerium soll der Airport Don Mueang ein Wartungszentrum werden und Charterflieger abwickeln.

Kältewelle in Thailand
Thailand erlebt gerade den kältesten Winter seit 20 Jahren. Auf dem höchsten Punkt Thailands, auf dem Doi Inthanon südwestlich von Chiang Mai, sank das Quecksilber auf +2 Grad. Etwas weiter nördlich in der Provinz um Chiang Rai und Mae Hong Son sind schon mal morgendliche Temperaturen von 4 bis 8 Grad drin. Im Nordosten Thailands in Khon Kaen, Maha Salakam und Korat standen die Temperaturen in der Nacht und am Morgen um 10 bis 15 Grad. Selbst im Hitze verwöhnten Bangkok war es seit Neujahr kühl gewesen. Die Kältewelle in Thailand wurde verursacht durch ein Tiefdruckgebiet, das normalerweise nur den Norden Thailands bedeckt. Es breitete sich dieses Jahr über fast ganz Thailand aus. Laut Meteorologischem Institut in Bangkok wird die Kältewelle noch ein paar Tage anhalten. Dann kann man sich auf ein bis drei Grad mehr freuen bis wieder ein Tiefausläufer aus China auf Thailand trift. Pongtorn Nakornsri

Strassenkinder-Projekt
Zur Unterrichtung und Betreuung von Strassenkindern sucht die World Vision Foundation of Thailands Street Children Helferinnen und Helfer für ihr Pattaya-Projekt. Die Stiftung bietet Kindern und Jugendlichen Unterkunft, Schulbesuch und Berufsausbildung an. Helfer müssen Thai sprechen und sollten die Bereiche Kunst, Musik und Sport bedienen. Weitere Informationen gibt Sudjai Nakphian unter Telefon 08.6042.5040.

Spende für blinde Kids
Am 07.01.2009 war eine Delegation, bestehend aus dem Vorsitzenden der Thailandfreunde Sektion Thailand Khun Wuttipong und den 3 deutschen Stellvertretern Maria Reussner, Joachim Erkes und Dirk Weeber-Arayatumsopon, zur Blindenschule Chiang Mai aufgebrochen, um eine Spende in Höhe von 630 Euro (30.000 Baht) und Equipment im Wert von 20.000 Baht an die Direktion zu übergeben. Während einer Pressekonferenz erläuterte Khun Wuttipong den Journalisten von TV, Rundfunk und Printmedien, die Strukturen der Thailandfreunde in Deutschland und Thailand, sowie ein wenig über die Geschichte der Organisation. Viele Journalisten waren gekommen. Mit der Aktion wolle man auch ein Zeichen setzen, denn behinderten Kindern und Jugendlichen kommt in Thailand ein Status zu, den man mit versteckt oder eingesperrt gleichsetzen kann. Die Blindenschule Chiang Mai ist eine von zwei Einrichtungen in ganz Thailand. Rund 300 Kinder und Jugendliche leben in dieser Einrichtung, die von der Thailändischen Königin Sirikit selbst pro Tag und Kind mit etwa 30 Baht gefördert wird. Natürlich reicht ein solcher Betrag kaum aus, den Lebensunterhalt der Kinder, oder die Betriebskosten der Einrichtung zu decken. Aber durch Spender wie die Thailandfreunde, die sich nicht nur das Übergeben von Geld vorgenommen haben, sondern auch gezielte PR Maßnahmen, um auf das Schicksal der Kinder aufmerksam zu machen, kann die Schule einigermassen überleben.
Thailandfreunde e.V.
Albertine-Scherer-Straße 1
D-67134 Birkenheide/Pfalz
Thailandfreunde Sektion Thailand
Siriporn Garden Home Nr. 9
399/208 M.3 Sanameng San Sai Chiang Mai 50210 Thailand
www.thailandfreunde.com
Dank: www.thai-ticker.com

Die VAT wieder holen
Mit diesen drei Schritten kann man beim Einkaufen sparen, wenn man sich danach die Mehrwertsteuer zurück holt:

1. Einkauf:
Wenn man von der Rückerstattung der thail. Mehrwertsteuer (7%) profitieren möchte, dann sollte man in Geschäften mit diesem Schild einkaufen. In diesen Geschäften verlangt man den Vordruck P.P.10, zusammen mit den originalen Rechnungen zum Steuernachweis, falls der Wert des Einkaufs mindestens 2.000 Baht inkl. MwSt. pro Geschäft und pro Tag beträgt. Um Anspruch auf Rückerstattung der MwSt.-Zahlung zu haben, muss der Gesamteinkaufspreis mind. 5.000 Baht oder mehr pro Person (inkl. MwSt.) betragen.

2. Genehmigung:
Vor Aufgabe des Gepäcks auf dem internationalen Flughafen müssen die Einkäufe beim Zollamt vorzeigt werden.

3. Rückerstattung:
Um den Rückerstattungsbetrag beim Büro zur Rückerstattung der gezahlten Mehrwertsteuer nach der Passkontrolle abholen zu können, muss der Vordruck P.P.10 zusammen mit allen originalen Rechnungen zum Steuernachweis vorgelegt werden. Luxusgüter wie Schmuck, Goldornamente, Uhren, Brillen und Füllfederhalter mit Wert von 10.000 Baht oder mehr pro Stück müssen beim Büro zur Rückerstattung der gezahlten Mehrwertsteuer erneut vorgelegt werden.

Rückerstattung via Post beantragen:
Senden Sie hierzu den (mit dem Zollstempel versehenen) Vordruck P.P.10 zusammen mit den originalen Rechnungen zum Steuernachweis sowie eine Kopie Ihrer Kreditkarte an das Rückerstattungsbüro mit folgender Anschrift:

VAT Refund for Tourists Office
The Revenue Department of Thailand, 90 Phaholyothin 7, Phayathai, Bangkok 10400, Thailand

Sommerschlussverkauf
Nach dem enttäuschenden Weihnachts- und Neujahrsgeschäft haben Einzelhandel und Hotels im Bangkoker Stadtviertel Ratchaprasong für Mitte des Jahres eine umfangreiche Werbeoffensive angekündigt. Der Sommerschlussverkauf soll sowohl Thais als auch ausländische Urlauber in grosser Zahl in die Hauptstadt locken. Die Promotion wird von der Ratchaprasong Square Trade Association (RSTA) gestartet. Dieser Vereinigung gehören an: Amarin Plaza, CentralWorld, Erawan, Gaysorn, Grand Hyatt Erawan, Holiday Inn, InterContinental, President Arcade Shopping Centre und Maneeya Center.

Teuerste Grundstücke
Grundstücke in der Nähe des Bangkoker Einkaufszentrums Siam Paragon sind die teuersten im Land. Nach Angaben der Agency for Real Estate Affairs (AREA) müssen für einen Quadrat-Wah (4 m²) 800.000 Baht gezahlt werden. Teuer sind weiter Areale in den Stadtteilen Silom (700.000 Baht), Yaowarat (650.000 Baht), Wireless und Sathon (600.000 Baht) sowie Sukhumvit Road (500.000 Baht).

Inflationsrate 0,4
Im Dezember ist die Inflationsrate mit 0,4% auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gesunken. Für den November hatte das Handelsministerium bei den Verbraucherpreisen im Jahresvergleich noch eine Steigerung um 2,2% ermittelt. Für das gesamte Jahr 2008 errechnete man eine Inflationsrate von 5,5%. Das Ministerium sagt für 2009 eine Preissteigerung von nur bis zu 1,2% voraus.

Neues Farang-Buch
Der in Pattaya lebende deutsche Schriftsteller Louis Anschel hat einen weiteren Roman geschrieben. "A Farang Strikes Back" ist in englischer Sprache und erzählt von der Liebe eines Engländers zu einer Masseuse. Der Farang macht nach einer in der Bangkok Post veröffentlichten Buchbesprechung das, was so viele Ausländer vor ihm getan haben und nach ihm tun werden: Neben seinen Gefühlen investiert er reichlich Geld. In seine Freundin und deren Familie. Doch er wird von der Thai belogen und betrogen. Letztlich reagiert er anders als die meisten Betrogenen: Dave "strikes back", er schlägt zurück. Seine Botschaft: Barmädchen und Masseusen sind gut für eine Begleitung, aber Ausländer sollten sich hüten, sich in die Falle locken zu lassen. Der deutsche Lehrer hatte bereits in 2000 mit "Joys Geheimnis" einen viel beachteten Roman veröffentlicht. "A Farang Strikes Back" hat 180 Seiten und ist in guten Buchhandlungen (395 Baht) erhältlich.

Die Skorpion-Königin
Die als "Skorpion-Königin" bekannte Kanchana Kaetkaew hat in Pattaya einen weiteren Weltrekord aufgestellt. Die 39-Jährige nahm in einem Einkaufszentrum vor staunenden Zuschauern einen 18 cm langen Skorpion zwei Minuten und drei Sekunden in den Mund. Anschliessend begab sich die Thai in einen Glaskäfig. Dort will sie 33 Tage und Nächte mit rund 5.000 Skorpionen verbringen. Vor über sechs Jahren hatte Kanchana Kaetkaew im Einkaufszentrum Royal Garden Plaza bereits 32 Tage mit den giftigen Tieren gelebt und einen Weltrekord aufgestellt.

Mehr Drogenhandel
Pattayas Polizei registriert eine drastische Zunahme des Drogenhandels. Und die Dealer sind immer jünger. Jugendliche Banden kaufen und verkaufen stadtweit "Yaba". Methamphetamin-Pillen werden für 100 bis 150 Baht eingekauft und später für 300 Baht Drogensüchtigen angeboten.

Zahl der Arbeitslosen
National Economic and Social Board (NESDB) rechnet in 2009 mit mehr Arbeitslosen. Die staatliche Behörde sagte eine Quote zwischen 2 und 2,5% gegenüber 1,4% in 2008 voraus. Aufgrund der globalen Rezession und der innenpolitischen Spannungen wird die Wirtschaft voraussichtlich mehr als 1,2 Mio. Beschäftigte entlassen. Nach Einschätzung des NESDB wird die Situation auf dem Arbeitsmarkt aber nicht annähernd so kritisch wie bei der Finanzkrise ab 1997. Da lag die Arbeitslosenquote bei 4,4%. Statistiker geben die Zahl der augenblicklich arbeitenden Bevölkerung mit 27,84 Mio. an.

Reisepass 6 Monate
Die Immigration in Pattaya am Jomtien (Soi 5) macht Ausländer auf eine wichtige Bestimmung aufmerksam: Bei der Einreise oder der Beantragung eines Jahresvisums muss der Reisepass noch mindestens sechs Monate gültig sein. Wer sich bei seiner Botschaft einen neuen Pass besorgt hat, kann im Immigration-Büro seine Aufenthaltsgenehmigung vom alten in das neue Dokument übertragen lassen.

die Thailand news 03-2009

Leitzinssatz gesenkt
Die thailändische Zentralbank hat Mitte Januar ihren Leitzinssatz auf 2% nach unten korrigiert, was gleichzeitig das niedrigste Niveau seit vier Jahren darstellt. Trotz der unerwartet drastischen Reduzierung um 0,75 Prozentpunkte gehen die meisten Experten davon aus, dass der Leitzinssatz in den kommenden Monaten weiter abgesenkt wird. Voraussichtlich dürfte sogar das bisherige Allzeittief von 1,25% aus dem Jahr 2003 unterschritten werden. Da hatten die thailändischen Exporte stark unter einer rückläufigen Nachfrage auf den internationalen Märkten gelitten. Auch heute sieht die Zentralbank in ihrer Erklärung zur Zinsentscheidung die größten Risiken für die thailändische Wirtschaft in sinkenden Exporten bei gleichzeitig rückläufiger Binnennachfrage aufgrund des unsicheren Konsumklimas. Deutsche Botschaft Bangkok

7.400 Häftlinge
In den Gefängnissen der Provinz Chonburi sitzen zurzeit fast 7.400 Häftlinge ein. Im Zentralgefängnis Chonburi sind es rund 4.000, in Pattaya über 2.100 und in der Haftanstalt für Frauen rund 1.250.

Wenn Job verloren
Wer in diesen Zeiten den Job verliert, steht nicht ohne Einnahmen da. Neben einer Abfindung des Arbeitgebers stehen Arbeitslosen monatliche Zahlungen der Sozialversicherung zu. Darauf weist Pattayas Stadtverwaltung hin. Der Social Security Fund zahlt aber nur, wenn der Arbeitslose in den letzten 15 Monaten 6 Monate Beiträge eingezahlt hat. Dann gibt es 50% des letzten Gehalts.
Aber nicht länger als 180 Tage. Arbeitnehmer, die freiwillig ausgeschieden sind, haben Anspruch auf 30% ihres letzten Gehalts, und zwar für nur 90 Tage. Wichtig: Jobsuchende müssen sich innerhalb von 30 Tagen im Office of Employment in der Provinzhauptstadt Chonburi melden und sich genau überlegen, welchen Grund sie dort für ihre Arbeitslosigkeit nennen. Davon hängen schliesslich die Höhe und Länge des Arbeitslosengeldes ab.

Skandal um Grossbrand
Der Skandal um den Bangkoker Club Santika weitet sich aus. Die Ermittlungen nach dem Grossbrand mit 66 Toten und mehreren hundert Verletzten am Neujahrstag haben weiter ergeben, dass die Baupläne gefälschte Unterschriften tragen und Kopien aus dem zuständigen Distriktbüro Watthana verschwunden sind. Ebenso unauffindbar ist bei der Verwaltung der Antrag auf Betriebsgenehmigung. Die Baupläne tragen die Unterschriften eines Architekten und einer städtischen Ingenieurin. Beide haben inzwischen bei der Polizei Strafantrag gegen Unbekannt gestellt. Laut Justizministerium wurden weitere gefälschte Baugenehmigungen für insgesamt 33 Gebäude im Bangkoker Distrikt Bang Khen gefunden, darunter sind mehrere bekannte Nachtlokale. Bangkoks neuer Gouverneur MR Sukhumbhand Paribatra hat eine Untersuchung angeordnet. Die Stadtverwaltung werde eng mit dem Justizministerium zusammenarbeiten und die Schuldigen vor Gericht bringen.

HIV steigt wieder
Ungeschützter Sex mit wechselnden Partnern hat die Zahl der HIV-Infizierten ansteigen lassen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums haben sich von 1984 bis September letzten Jahres 1,2 Millionen Thais mit dem tödlichen Virus infiziert. Über 92.000 sollen seitdem an Aids gestorben sein. Um einen weiteren Anstieg der Infektionen zu verhindern, lässt das Disease Control Department in den kommenden Monaten 20 Millionen Kondome verteilen.

King Naresuan Film
Mit eineinhalb Jahren Verspätung kommt der dritte Teil des Films "The Legend of King Naresuan" in die Kinos. Der Streifen des Regisseurs MC Chatreechalerm Yukol wird im Mai Premiere haben. Höhepunkt der dritten Folge ist der erbitterte Kampf auf Elefanten zwischen König Neresuan und seinem burmesischen Kontrahenten Maha Uparaja. Der Film spielt im 16. Jahrhundert.

Zahl der Arbeitslosen
Mit bis zu 1,5 Millionen Arbeitslosen rechnet die Bank of Thailand in diesem Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt in 2009 und der Erfolg des von der Regierung auf den Weg gebrachten Konjunkturprogramms werden die Arbeitslosenquote massgeblich bestimmen. Die Staatsbank sagt bei einem Null-Wirtschaftswachstum mindestens 1,1 bis 1,4 Mio. Jobsuchende, bei einem Wachstum von 1% 960.000 und bei einem Bruttoinlandsprodukt von 2% 850.000 voraus. Hinzu gerechnet werden müssen rund eine halbe Million Frauen und Männer, die bereits arbeitslos sind. Die Arbeitslosenquote wird aber nach Einschätzung von Fachleuten geringer als bei der Finanzkrise ab 1997 ausfallen.

Villeroy & Boch will
das im Vorjahr übernommene thailändische Unternehmen Nahm ausbauen und dessen Sanitärwaren verstärkt in asiatische Länder exportieren. Bis zum Jahr 2012 soll die Kapazität auf jährlich zwei Millionen Stück ausgeweitet werden. Nahm hat angrenzend an sein 60 Rai grosses Areal in Saraburi weitere 44 Rai erworben. Derzeit werden 40% der Produktion u.a. nach Taiwan, Australien, China und Indien verschifft. Nahm hat in Thailand bei den Sanitärwaren einen Marktanteil von fast 15%. Der deutsche Konzern Villeroy & Bosch hat sich mit seinen hochwertigen Produkten für die Tisch-, Bad- und Wohnkultur weltweit einen Namen gemacht.

Aus für die Elite Card
Das Ende des Elite-Card-Programms kommt Thailand teuer zu stehen. Experten haben ausgerechnet, dass die Regierung 2,43 Milliarden Baht bereitstellen müsste - als Entschädigung für die 2.570 Karteninhaber und für die Begleichung der von der Thailand Privilege Card (TPC) angehäuften Schulden. Möglich wäre aber auch der Einstieg eines privaten Unternehmens. Es könnte 49% der Anteile an der TPC übernehmen. Die Regierung hatte vor Wochen das Ende der vom ehemaligen Ministerpräsidenten Thaksin Shinawatra eingeführten Elite Card für wohlhabende Touristen und Geschäftsleute beschlossen.

Stopp für Öko-Autos?
Es mehren sich die noch inoffiziellen Stimmen, die einen verspäteten Start des von der Regierung geförderten Öko-Wagen-Projektes vorhersagen. Wegen der weltweiten Finanzkrise und des Einbruchs beim Fahrzeugabsatz wollen Autohersteller ihre Investitionen in Milliardenhöhe verschieben. Genannt werden u.a. die japanischen Konzerne Toyota und Suzuki. Die ersten kompakten, kleinen, im Verbrauch sparsamen und preiswerten Fahrzeuge sollen nach dem Wunsch der Regierung in 2010 auf den Markt kommen und auch exportiert werden. Die beteiligten Firmen müssen sich verpflichten, im Jahr 100.000 Öko-Autos vom Band laufen zu lassen.

Die vielen Rotsünder
Zu viele Thais fahren über Ampel-Kreuzungen, als wären sie farbenblind. Diese gefährliche Gewohnheit hat jetzt die Polizei offiziell bestätigt. Nach der Installation von Überwachungskameras an 30 Kreuzungen in Bangkok haben die Beamten in 10 Tagen über 36.000 Rotsünder erwischt. 60% waren Taxifahrer, dann folgten Limousinen, Pick-ups, Motorräder und Lastwagen. Die meisten Überschreitungen geschahen in der Zeit zwischen 22 und 01 Uhr morgens. Die Verkehrsünder erhalten jetzt einen Bußgeldbescheid. Innerhalb von sieben Tagen müssen sie zahlen - bis zu 1.000 Baht.

Neue Partei
General Sonthi Boonyaratkalin geht in die Politik. Der ehemalige Armeechef und Putschistenführer vom September 2006 will eine Partei unter dem Namen Puea Pandin Thai gründen. Sie soll ein Auffangbecken für all jene sein, die mit der derzeitigen Polarisierung der Parteienlandschaft unzufrieden sind und für eine umgehende nationale Versöhnung eintreten. Sonthi Boonyaratkalin strebt nicht den Vorsitz an, er will sich mit dem Posten des Generalsekretärs zufrieden geben. Dem General wird von mehreren Seiten Unterstützung signalisiert, so auch von ehemaligen Weggefährten des gestürzten Premierministers Thaksin Shinawatra.

Finanz-Hilfe vom Staat
Damit die 58 staatlichen Unternehmen in diesem Jahr stets über Geld verfügen und die Regierung ihre geplanten Investitionen in die Infrastruktur finanzieren kann, wird der Staat Kredite in Höhe von 270 Milliarden Baht aufnehmen. 200 Milliarden sollen von lokalen Banken kommen, die restlichen 70 Milliarden von der Weltbank, der Asian Development Bank und der Japanese International Cooperation Agency. Trotz dieses hohen Kreditrahmens sollen die öffentlichen Schulden mit dann 3,9 Billionen Baht nicht mehr als 41% des Bruttoinlandsprodukts ausmachen. Die Regierung hat die oberste Verschuldungsgrenze bei 50% festgesetzt.

Weniger Umsatz
Das Bangkoker Luxuskaufhaus Gaysorn hat im Januar mit täglich bis zu 14.000 Besuchern im Jahresvergleich nicht weniger Kunden gezählt. Allerdings machen die Einnahmen von Thais jetzt 60% und die von ausländischen Käufern nur noch 40% aus. Im Vorjahr war das Verhältnis 50:50. Gaysorn macht für den Rückgang zahlungskräftiger Ausländer weniger die innenpolitischen Unruhen und die Schliessung der Bangkoker Flughäfen im November und Dezember verantwortlich. Wegen der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise würden ausländische Urlauber und Thais für das Shopping nicht mehr so viel ausgeben. Überall wird gespart.

Investitionen weniger
Bei der staatlichen Agentur Board of Investment (BoI) sind im Vorjahr Anträge über 1.262 Projekte mit einem Volumen von 446,3 Milliarden Baht eingegangen. Das waren gegenüber dem Ergebnis von 2007 fast 30% weniger. Die Finanzkrise, mehr noch die innenpolitischen Unruhen haben ausländischen Unternehmen ihre Pläne vermiest, im Königreich zu investieren. BoI muss alle grösseren Investitionen im Land genehmigen und gewährt dafür steuerliche Vergünstigungen.

Thaksin: No Japan
Nach England hat auch Japan für den gestürzten Premierminister Thaksin Shinawatra ein Einreiseverbot verhängt. Diplomaten in Tokio verweisen auf ein Gesetz. Das untersagt Ausländern, die zu einer Haftstrafe von mehr als einem Jahr verurteilt wurden und dessen Einspruch vor dem Berufungsgericht abgeschlossen ist, die Einreise. Aus Regierungskreisen in Bangkok verlautet, auch die USA und China würden Thaksin nicht willkommen heissen. Da der ehemalige Regierungschef im Exil lebt und ständig unterwegs ist, wird es thailändischen Behörden schwerlich gelingen, die Ausweisung des in Thailand per Haftbefehl gesuchten Politikers zu erreichen. Ein Sprecher der Thaksin nahe stehenden Partei Puea Thai hat damit gedroht, die über zehn Millionen Anhänger des ehemaligen Regierungschefs könnten einem Boykott folgen und Waren aus Ländern, die Thaksin die Einreise verwehren, nicht mehr kaufen.

Die Inflationsrate
Zum erstenmal seit fast zehn Jahren steht vor der Inflationsrate wieder ein Minus. Für den Januar errechnete das Handelsministerium bei den Verbraucherpreisen im Jahresvergleich einen Rückgang auf -0,4 Prozent. Im Dezember hatte die Inflationsrate bei +0,4 Prozent und im gesamten Vorjahr bei 5,5 Prozent gelegen. Für 2009 sagt das Ministerium eine Rate zwischen 0 und 0,5 Prozent voraus. Dass die Konsumenten jetzt preiswerter als vor einem Jahr einkaufen können, liegt an den niedrigen Spritpreisen. Dadurch sind zahlreiche Waren des täglichen Bedarfs günstiger erhältlich.

Niedrige Zinsen bleiben
Erstmals seit Jahren soll die Inflation unter den Guthabenzinsen für Spareinlagen bleiben. Das sagt Michael Spencer voraus, Chefvolkwirt der Deutschen Bank für Asien. Nach dessen Einschätzung werden die Verbraucherpreise in 2009 durchschnittlich um nur 0,7 Prozent anziehen. Für Spareinlagen geben die meisten Banken 0,75 Prozent, bei Festgeld mit kurzer Laufzeit sind es inzwischen keine 2 Prozent mehr.

Armen-Hilfe bleibt
Die von der alten Regierung im Sommer letzten Jahres verabschiedeten Vergünstigungen für die einkommensschwache Bevölkerung laufen jetzt nicht aus. Bis auf die Subventionierung von Sprit hat die neue Regierung alle Massnahmen als Konjunktur-Programm um sechs Monate verlängert. Dazu zählen kostenlose Fahrten in Bussen und Zügen sowie die Übernahme von Strom- und Wasserrechnungen kleinerer Haushalte durch den Staat. Zudem will die Regierung 100 Milliarden Baht gegen die Arbeitslosigkeit und Verschuldung der Landwirte einsetzen. Die Administration will darauf achten, dass ab 1. Februar die Kraftstoffpreise an den Tankstellen nicht rapide steigen. Der staatliche Öl-Fonds soll einspringen und in den kommenden Monaten mit drei Milliarden Baht die Preise niedrig halten.

Spielzeug-Gefahr
Eltern sollten sich beim Kauf von Spielsachen diese genau ansehen. Denn ein Grossteil der im Land angebotenen Spielsachen, zumal die preiswerten, enthält giftige Substanzen. Das hat eine Studie des Child Safety Promotion and Injury Prevention Research Centre der Mahidol-Universität ergeben. Die chemische Verseuchung zahlreicher in Kaufhäusern und weiteren Geschäften ausliegender Spielsachen liege über dem zulässigen Grenzwert von 90 ppm. Bei einigen Spielsachen haben Experten 1.900 ppm ermittelt. Andere Produkte geben Geräusche in einer Lautstärke ab, die zu Hörschaden führen, weitere haben scharfe Ecken und Kanten, an denen sich Kinder verletzen können. Die Wissenschaftler geben Eltern den Rat, beim Kauf von Spielsachen auf das Zertifikat des Thai Industrial Standard Institute zu achten.

7-Eleven stabil
C P All zählt zu den wenigen Unternehmen, die der Wirt-schaftskrise trotzen und auch in 2009 kräftig investieren. Der Betreiber der 24 Stunden geöffneten 7-Eleven-Minimärkte stellt 3 bis 4 Milliarden Baht zur Verfügung und will damit 400 bis 500 weitere Geschäfte schaffen. Ende 2009 sollen es dann landesweit 5.150 bis 5.250 sein. Im Vorjahr haben die 7-Eleven mit 90 Milliarden Baht 20% mehr Umsatz gemacht als in 2007.

Embraer Militär-Flieger
Der brasilianische Flugzeughersteller Embraer wird in diesem Jahr einen weiteren Jet des Typs ERJ 135 an die Militärs ausliefern. Zwei Maschinen werden bereits von der Royal Thai Army und Royal Thai Navy als Dienstflugzeuge und für medizinische Evakuierungen eingesetzt. Der ERJ 135 ist ein Mitglied der vielseitigen ERJ-145-Familie, von der bereits 1.000 Stück verkauft wurden.

Pipeline für Gas
Weil Motorisierte wegen der derzeit niedrigen Benzin- und Dieselpreise ihre Fahrzeuge nur noch zögerlich auf Autogas umrüsten, hat der staatliche Ölkonzern PTT eine grössere Investition verschoben. Mit 34,8 Milliarden Baht sollte eine 700 Kilometer lange Pipeline für die Versorgung mehrerer Provinzen mit NGV/CNG-Gas verlegt werden. Die Rohrleitung sollte von Bangkok in den Norden nach Nakhon Sawan und Nakhon Ratchasima und in den Süden bis nach Prachuab Khiri Khan gehen.

Viel weniger Chinesen
In den von Urlaubern aus der Volksrepublik China gebuchten Hotels des unteren bis mittleren Preissegments blieben zum chinesischen Neujahrsfest zahlreiche Zimmer leer. Im Vergleich zu früheren Jahren verbrachten erheblich weniger Chinesen ihre freien Tage in Pattaya. Der Grund: Chinesen sind, wie viele andere Asiaten, um ihre persönliche Sicherheit besorgt. Sie blieben zu Hause oder suchten sich andere Ziele. Von den politischen Unruhen des letzten Jahres und der Schliessung der Bangkoker Flugplätze weitgehend unbeeindruckt zeigen sich Westler. Laut Tourismusbranche sind die Einbrüche bei Urlaubern aus Westeuropa längst nicht so gravierend wie bei Reisenden aus Asien.

Kleinwagen March
Nissan will den Kleinwagen March ausschliesslich in Thailand herstellen und von dort exportieren, auch nach Japan. Der japanische Autohersteller würde bei der Produktion 30% sparen und von den steuerlichen Vorteilen des Öko-Wagen-Projekts der Regierung profitieren. Der verbrauchsarme Wagen könnte ab 2010 vom Band laufen. Nissan stellt derzeit im Werk bei Bangkok den Pick-up Frontier, die Limousine Teana und den Kompaktwagen Tiida her.

Nächster Deutschkursus
In der Sprachschule CTA Pattaya beginnt der nächste Deutschkursus zur Prüfungsvorbereitung für das Zertifikat "Deutsch Start 1", das zur Beantragung eines Heiratsvisums nach Deutschland benötigt wird, am Montag, 16. März. Der Kursus dauert bis zum Montag 29. Juni. Weitere Informationen und eine unverbindliche Beratung unter Telefon 038-415.446 oder 086-345.6300 in Deutsch oder thailändischer Sprache.
CTA Pattaya: 202/88 Moo 5,
Soi Paniadchang 10, Nongprue,
Banglamung, Chonburi 20150.

Shopcenter Gateway
Das Unternehmen TCC Land errichtet an der Bangkoker Skytrain-Station Ekamai ein Einkaufszentrum. "Gateway" wird drei Milliarden Baht kosten und soll im Jahr 2011 eröffnet werden. Die Planung sieht eine Verkaufsfläche von 90.000 qm und Parkplätze für 800 Fahrzeuge vor.

Gegen illegale Taxis
Die Stadtverwaltung von Pattaya warnt Urlauber vor Fahrten mit illegalen Taxis. Diese Minibusse, Limousinen oder Motorräder wären womöglich nicht sicher, die Fahrgäste nicht versichert, und die Fahrer würden überhöhte Preise verlangen. Touristen und Residenten sollten sich nur an die 85 bei Pattayas Stadtverwaltung und der Bezirksverwaltung Banglamung registrierten Unternehmen wenden. Ob man legal preiswerter fährt, sei dahingestellt. Für Fahrgäste wäre es aber hilfreich, wenn die Stadt eine Liste mit den Taxiunternehmen bereithielte und feste Fahrpreise aufführte - gestaffelt nach Entfernung bzw. Ziel. Das würde so manchen Urlauber viel Ärger und Diskussionen ersparen.

Pro U-Tapao
Mit dem Gründer der privaten Bangkok Airways, Prasert Prasarttong-Osoth, hat die Initiative für einen Ausbau des Pattaya Flughafens U-Tapao einen prominenten Befürworter gefunden. Der Airline-Veteran plädiert für eine umgehende Aufwertung des Marine-Flugplatzes in Sattahip. Investitionen seien unbedingt erforderlich, um für Bangkoks internationalen Flughafen Suvarnabhumi eine Ausweichmöglichkeit zu schaffen. Denn Prasert Prasarttong-Osoth schliesst eine erneute Blockade des Airports durch Demonstranten nicht aus. Er schlägt eine finanziell machbare, nicht zu aufwendige Erweiterung von U-Tapao vor: Investitionen in einen grösseren Terminal, mehr Runways und eine bessere Ausstattung für das Bodenpersonal.

Razzia im Seebad
Über 50 mutmassliche Prostituierte sowie mehrere Lady-Men und Teenager hat die Polizei bei einer Grossrazzia vorübergehend festgenommen. Beamte in Zivil und Uniform, unterstützt von so genannten Volunteers, überprüften Thais auf der Strandpromenade von Nord- bis Südpattaya. Nach einer Belehrung durften die zumeist jungen Frauen und Männer wieder gehen. Sie wurden angehalten, sich auf der Promenade anständig zu benehmen, ständig die ID-Card (Personalausweis) griffbereit zu haben, keine Touristen anzumachen und ihnen weder Sex noch Drogen zu verkaufen. Bei der Stadt, der Tourismusbehörde und der Polizei gehen ständig Beschwerden ausländischer Urlauber ein. Sie würden betrogen, ausgeraubt und von betrunkenen Jugendlichen überfallen. Die Polizei hofft, mit dem Einsatz das gute Image des Seebades wieder hergestellt zu haben.

Klagen über Baht-Busse
Im Rathaus von Pattaya gehen immer mehr Klagen von Ausländern über die von Baht-Bus-Fahrern geforderten überhöhten Fahrpreise ein. Die Stadtverwaltung weist auf die vom Chonburi Transport Office festgelegte Mindestgebühr hin. Sie beträgt zehn Baht pro Person. Urlaubern wird geraten, vor jeder Tour den Fahrpreis auszuhandeln. Beschwerden nimmt die Stadt über ihre Hotline 1337 entgegen. Bei groben Verletzungen drohen den Taxifahrern Geldbussen oder der Entzug ihrer Fahrlizenz.

3G in Bangkok
Der Netzwerkbetreiber True Move will ab April in der Hauptstadt Bangkok seinen Mobilfunkservice der dritten Generation (3G) starten. 3G wird auf einem bereits bestehenden Netzwerk des staatlichen Telekommunika tionskonzerns CAT aufgesetzt. Zu einem späteren Zeitpunkt will True Move den Dienst landesweit anbieten.

Etwas mehr Buchungen
Pattayas Tourismusbranche sieht Licht am Ende des Tunnels. Im neuen Jahr hat es keine nachhaltigen Absagen von ausländischen Urlaubern mehr gegeben. Im Gegenteil: Nach Angaben mehrerer Reiseagenturen ziehen Buchungen aus Europa wieder an. Stadt und Tourismusindustrie hoffen auf eine Trendwende spätestens im März: Dann soll auf der weltgrössten Touristik-Messe, der ITB in Berlin, massiv für Thailand und Pattaya als Urlaubsziel geworben werden. Die Fachausstellung und Publikumsmesse ist vom 11. bis 15. März. Bis dahin sollen inländische Urlauber die durch das Ausbleiben von Ausländern entstehende Lücken füllen. So war es auch Weihnachten und Neujahr: Die Handelskammer Chonburi berichtet von Einnahmen in Höhe von 450 Mio. Baht.

Swinger Party
Bangkoks Polizei hat in einem Hotel eine Swinger Party auffliegen lassen. Ein Brite hatte diese Zusammenkunft mit Partnertausch organisiert. Der 54-Jährige und seine Thaifrau wurden festgenommen, die Partygäste einem Bussgeld von je 1.000 Baht auf freien Fuss gesetzt. Unter den 23 Teilnehmern waren neben 10 Thai-Frauen 13 Männer u.a. aus den USA, Frankreich, Australien, Indien und China. Sie hatten über die Website des Briten von der Swinger Party erfahren und für die Sex-Spiele 3.000 Baht gezahlt. Der Festgenommene soll in Bangkok und Pattaya in den letzten drei Jahren mindestes 100 dieser Partys veranstaltet haben.

Benz erneut top
Beim Verkauf von Luxusfahrzeugen hat Mercedes-Benz 2008 erneut die Nase vorn gehabt. Der deutsche Autobauer setzte 3.807 Fahrzeuge ab. Das war im Luxus-Segment ein Marktanteil von 52,7%. Seit jetzt acht Jahren hält Mercedes-Benz im Segment die Spitze. Insgesamt wurden 2008 mit 615.270 Fahrzeugen im Jahresvergleich 2,5% weniger verkauft. Bei den Pick-ups gab es ein Minus von 18,6%, bei Limousinen ein Plus von 33,3%. Die meisten Autos setzte Toyota mit 262.209 ab, Isuzu (133.390) und Honda (90.807).

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